^4, Mittwoch, 18. November 1903. 122. Jahrgang. MacherWMmg. ^^üu^lll, ,^x bostvtrstnbuna: «llnzjäwz 3N »c ha!l'Mr!g l5 X. Im »ontor^ glln,. 4 D'l «lia.bacher Zlilun«. ,l!ch,in» lü^ich. ml, «u»!!nhmc b« Sonn. Uüb Fsierl»« Die »dmlnittrall« b^inb,« ^ ",,«""«- »r Neichsrat arbeits-^ v^W^ ^ Stellung c'r zu den schwebenden l^chm"""!^ werde. ^st^d ^^" 5"^ aus, der unparlamenta. '»„ss^"""bl'nt H^t-r v. .^oerber sei in seinen ^lNil.'t' ^^"'nentarisä^er als niancher z?z^ ^'"l> werde gewiß alles daran sehen, < 7^ es '"v^oronungsreäite greifen zu müf. ^^»e t> ^ ^"lnt niäft anders gehen sollte, >'hÄe.i. ""bo Achselzucken. .Herr Dr. von ^"^ «^"ll^'^^bene Route. ^^,' ^"ler Extrablatt" ist überzeugt, daß ^^lil^f^us wieder nicht arbeitn: wird. ^lch , ^ '"an keine Ansähe dazu. Eine >ris^ i leider einzige Zuflucht aus den X ^"' Unzulänglichleiten bleibe der Not° !^W^. feilenden (^aintluillen des >^, ^ ^"tlmg" bezeichnet die Verläilge. ^'ichÄ^ "üt Italien als das Element, ^rd.. ? ^"^ Tätiget dränge. Eine Ob° ^^lÄ, / ^"" "'^ erreichn, die Mon ^l^i.., '^ande zu lompromittieren, sie »vird '^^? ^""" lonchronüttieren, die sich H ^, ? ^v^e mit deu Volksinteressen ^z^°it.' ," Obstruktion anfange, sich auch ^d^?"digleiten in Sz?ne zu sehen, so VNe in ii 'blcrtt" weift darauf hm, dah die Vhei"!!?"" ^ sonx-it sie das Programm und der Majorität des >? tvei^^ betrifft - einen Abschluß ge- ' ^hiap österreichisäM Parteien voll- ? ^ ^ ""^ ^'^^ ^^und zur Erregtheit ü ^'"ss ^" """ °'^1 ü" Neichsrate leider U ,5>«lrit " w"treick)endcn positiven legis- N '. ^oii« '"^t vorausseheu könne, so dürfe V j,>Nli,„. """,, daß das große Werk der L1^<^s und der Nahrung der EinlM DU^e^ Aettiue Beurteilung ftnde. ^^do/ "' fresse" lvendet sich gegen die V? ^^^wnzessionen an die Czechei:. Es hieße sie zur Obstruktion ermuntern, wenn diese ihnen Jahr für Jahr durch einen Tribut abgelöst würd.', den Oesterreich zu entrichten hätte. Mehrjährige Er» fahrung habe bewiesen, daß unter der gegenwärtigen Parteitonstellarion im Neichsrate die czechisä>e Ob» struktion zwar jede parlamentarisch? Arbeit verhin» dern, aber auch nicht das kleinste Zugeständnis er> zwingen kann. Je empfindlicher die wirtschaftliche Sä)ädigung ist, welche durch die Obstruktion herbei» geftihrt wird, desto nähn sei der Augenblick, in wel« chent sich dao czectn'sä^e Volk selbst sich dagegen em-Port. Das „Neue Wiener Tagblatt", welckies die Par-lamentcmschc Untätigkeit iin Znsamme,lhange nlit den Beziehungen zu Italien bespricht, hofft, fürchtet und erwartet uichts mehr vom Rnchsrate. Das VIatt spricht dann den Wunsch aus, daß der Telegraph ein» mal auch die Nachricht brächte, es sei ein Besuch Sei-ner Majestät des Kaisers in Rom und darauf ein Be-such dc's Königs von Italien in Wien beabsichtigt. Gäbe es einen Reichsrat mit einer geordneten Majo rität und einer führenden Regierung, dann würden sie auch in dieser Beziehung gehört werden. Wir die Dinge aber stehen, hindern winzige Hrattionsstrei» tigkeiten gleich dichtein Gestrüppe auf allen Wegen, während die großen Interessen irgendwo in einer Ner-s-'llkung ein vergessenes Dnsein sichren. Die „Arbeiterzeitung" erinnert die Regierung an ihre Pflicht, die über den Streit der Parteien sich er-hebende Vernunft darzustellen. Die Czeä>en verlangen heute nur eine nationale Konzession: die Univ?rsität in Mähren: es unterliege keinem Zweifel, daß sie sich für ein Paar Jahre bescheiden würden, wenn eine Regierung eine folclMewilligung verfchaffen könnte, die ousreicht, um sie vor den aufgescl>euchten Wählern zu rechtfertigen. Das „Neue Wiener Journal" konstatiert, es seien leine Anzeichen vorhanden, daß der Sessionsabsämitt sich fruclKarer gestalten werde wie die Frühjahrs- session. D« „Qesterr. Volkszeitung" hält Erörterungen weläier Art immer für aussichtslos, solange die Cze-chen die Arbeiten des Parlaments unmöglich machen. Trohdem könnte doch bei ruhig" Erwägung der Ver-hiiltnisse ein? Wandlung eintreten, die der allaem«. , en Unsicherheit und Ziellosigkeit em Ende bereitet. Die «Wiener Morgcnzeitung" fordcrt, daß Ar-mee und Schule frei bleibm von den: zerstörenden Gifte politischer und nationaler Zersetzung, indem sie fragt: Soll denn in unserem Oesterreich alles natio-nal zerfetzt werden? Ist die Armee, sind die Umbers,', läten Schacherobjekte für den pulitisä)en Markt? Steht die Volkskultur, die VolksNnhr nicht höher al5 flüchtiger Parteigewinn? England und Serbien. Das gekennzeichnet? Verhältnis zwifchen Eng» land und Serbien wird in der folgenden Zuschrift, die der „Pol. Korr." auo Belgrad aus bester Quelle zukommt, eingehender beleuäM. Sie lauü't wie folgt: Aus Anlaß des Geburtstages König Eduards VII. von England fand am 9. d. M. auf der hiesigen groß-britannischen Gesandtschaft der übliche Gratulationc-empfang statt. Dn Umstand, daß fich fowohl der ser-bische Hof als auch die stoische Regierung davon fernhielten, veranlaßte einen Teil dn auswärtigen Presse, sich erneuert über die englisch-serbischen Nl». ziehungni auszulassen. In maßgebenden Kreisen wird diesen Stimmen gl^genüber erklärt, Serbien 5abe gegenwärtig keine Ursache, zur Herbeiführung einer Aenderung dicfes Zustandes irgendwelche Schritte außerordentlicher Art zu unternehmen. In 'einer auswärtigen Politik muß Serbien sein Haupt' .mgemnerk vor allem auf die Erhalwng guter und 'reundfchastlicher Beziehungen zum benachbarten Oesterreiä^Ungarn und zu Rußland richten. Til^e beiden Großmächte haben, obwohl sie seinerzl»^ gleich England der Erwartung Ausdruck aabm. daß der König in der Lage sein lverde, die Tat vom 11. Juni ;u sühnen, zum großen Vorteile ein.i- ruhigen Lösung ? "Uch t^'^ ^iner ansichtig wurde, er« ^l>^°." °" ^lcif Ieb?ns und die 0 ."Msec/".pennen gelernt. Wir lasen ge-! ^z^l"'lnus 3. "°^ einige Augenblicke zu, ^ '^ .'." «^ die Uhr sei - die seine, V '!e" Ve3i^?'"wsche trug, ging niemals tl > hastig, 'aber würdevoll. I ^«" H'>s Klassenzimmer. s ^>7 sch^' ehtest du dich damals, Olaf N ^>>? ^Ii<"'"' H°'ner dicht vor dich und V Z i, Btt^ ^ die Stell?, die wir eben V Wll "'Noch f/'berhaupt dein Cicerone in V v'«^, ^srrcr öl"" ""d unvertraut mit den ?! i'3 do-^ n°^ ^"^ ""d des Gymnasiums, V ',,V> Si3""""ßtest? Die allmähliche ist mir auch -- das >^ksen.^"ft! - ganz und gar nicht l^k l?< 3,"^ heitte hallt in der Brust 1 'knabc .^ ^" damnls zum Jüngling « "ls h,^^^ H^ empfunden Es ist uns stets ein Rätse gewesen was m aller Welt dich zu Wenzel Melz hmgezogen hat. Ihm fte lich dem prahlenden Schwachlmg, wird dem stl e?Arm und die stets bere'tw.ll.g gewahrte Hufe bestimmt er-wünscht gewesen sem. Sonst lam wohl di se Freundschaft nur nach dem geheimen Gesetz, da« Geaensältt durch ein ei ernes Band zusammen-? .^^V.-^.n „stände Oder dich lockte die Aus-Ot « "ei Walburgs Großmutter ^m"3 gleichfalls Zutritt gewinnen ^" "Sofort bei seinem Eintreffen rih Olaf Iebens di«. allaemeine Aufmerlsamlelt an stch. Er war groß, mit stolzem, schönem Gesichte. Ueber uns alle age er weit hinaus: w.r bl.ckten gerne zu lill» uul l^' .^ lj^z und mutw, son- d^./: ch » e> Sinm« war' D«° M«dch/n b°r urrn uuu, u» ^ ^^ umworben, schwärmten st^r hn, er w° , Neigung chr Habgott. Er ledochüve^ ^,'^^ ^^^ « Sein^MnnV ewzi und allem Walburg ^y. wlae?" ^ ^bung^gang' brachte das mit stch Seine Mutter war Norweger,« gewesen, ? m,l I'«) " j ,hr gemclnsam ,n lhrcr '^ b/e IK hätten höchst"« durch ein sehr emsi-He„M verlebt Men y^i ^^^ ^^„. Die ges Sw/um weder emg Y „^^ ^^ ^..^ A" r v°' m Augenblicke an wo er Walburg ge-seb n war er wie Ersessen auf ste und arbe. ete nur mm r gerade so viel, nnc unumgangl.ch uot.g war. Trotzdem mochten ihn die Lehrer gerne leiden. Im Wesen und Gebaren lag eine Vornehmheit, die jeden bestrickte. Zum mindesten wurde der Tadel, den man wider ihn vorbrachte, immer in gewisse Grenzen ßezwängt. Wie gesagt, die letzten Jahre war Olaf Iebens uns allen völlig entfremdet. Sein einziger und, wie wir wußten, überaus inniger Verkehr beschrcmlte sich ans Wenzel Melz. Und ebenso war es stadtbekannt, daß sie beide, soweit dies tunlich, im Hause der alten Amtsrätin Fay ein- und ausgingen. Was ste sonst trieben, entging beinahe völlig unserer Aufmerlsamleit. Es hatte eben jeder von unS Jünglingen mit sich selber genug zu tun, denn es mußte fleißig gearbeitet werden. Nichtsdestoweniger gruben sich emzrlne Vorlomm« nisse, die Olaf Iebens betrafen, unverwischbar in meine Erinnerung. So werde ich niemals seine geradezu geisterhafte Andacht vergessen, als er nach längerer Zeit zum ersten Male wieder des Meeres ansichtig wurde. Wir machten einen kurzen Ferien-cmsflug an die See — schon vorher bei Olaf die wahrhaft krankhafte Erregung; dann, als der Auaen-blick der Trennung genaht war, die stumme, durch nichts zu bändigende Trauer. Einen ähnlichen Zauber übte die Mnsil auf ihn aus — d,e echte, aus dem Herzen quellend«-. Eins Souate von Mozart lieh ihn die Welt ringsum ver« gesseu, ein Lied von Schubert jagte einen Sch°m>r über seineu so riesenstarlen Körper. So kam die Zeit des Abiturient-n-lamens. (Forts-Huns fol«<) Laibacher Ieiwng Nr. 264. 2290 lg. Membtt^M^. ^ Lage Serbiens kann behauptet werden, daß es tat sächlich gelungen ist, Serbien aus der gefährlichsten Situation herauszuführen. Dies verdankt das Land vielleicht in erster Linie dem Umstände, daß die bei» den Ententemächte vun einein Verlangen Abstand nahmen, dessen Erfüllung das Land nur in eine neue, verhängnisvolle Krise gestürzt hätte. Dieser Gefahr wegen ist Serbien auch heute nicht in der Lage, Eng» lands Wunsche nachzukommen, wie sehr man auch die bisher nicht erfolgte Wiederaufnahme der diplomat!-sclxm Beziehungen seitens des mächtigen Vritenreiches bedauert. Man glaubt jedoch, daß England wie auch andere Staaten schließlich von jenem Ansinnen völlig absehen werden, sobald sie durch die Konsolidierung der innerpol irischen Verhältnisse in Serbien die Ueberzeugung gewinnen werden, daß seine Erfüllung oiese Konsolidierung der Gefahr der Unterbrechung aussehen und das ohnehin schwer heimgesuchte N'önig-reich Serbien allenfalls nnien Stürmen preisgeben würde. Mr die persönliche Haltung des Bönigs Eduard gegen König Peter zeugt aber am besten der Ton der Antwortdepescl>e auf die telegraphische Gratulation des Königs Peter. Politische Uebersicht. ! Lllibllch, 17. November. Der zum serbisckM Gesandten am Wiener Hofe ernannte einstige Ministerpräsident Dr. Michael Vuiö gab gegenüber rim'm Mitarbeiter der „Pol. Korr." der Hoffnung und dem Wunsche Ausdruck, daß derSultan den Forderungen der zwei E n tent e» mächte im wohlverstandenen eigenen Interesse bei» treten werde, um dadurch eine schleunige Organisie» rung dos in Aussicht genommenen Venvaltungs^ apparates zu ermöglichen. Serbien bedarf, um sich seinen kulturellen, staatsfinanziellen und Volkswirt-schaftlichen Aufgaben mit Erfolg widmen zu können, ungestörter Ruhe in seiner Nachbarschaft. Leider lassen aber die in Velgrnd «einlaufenden Aerichte über den wahrhaft erschreckenden Notstand in den insur-giert gewesenen Teilen Mazedoniens die Gefahr eines Wiederausbruches der Wirren im Frühling fehr groß .rscheinen, wenn nicht bis dahin der von den Ententemächten in Aussicht genommene Apparat bereits eine Zeitlang funktioniert, die geplante humanitäre Ak-tion in vollem Zuge ist und dadurch den verzweifeln-den Bewohnern in diesem Teile des türkischen Reiches c'lonomisch zu Hilfe gekommen und ihnen neues Ver trauen in die Zukunft eingeflößt wird. Andererseits läßt sich von einer raschen Inswerksehung des von den Ententemächten Begehrten nach der Ueberzen-gung des Gesandten Dr. Vuiü eine erhebliche Vesse» rung der Situation tatsächlich erwarten. Aus Sofia, 16. November, wird gemeldet: Gestern mittags wurde das Sobranje vom Fürsten Ferdinand mit einer Thronrede eröffnet. Dre Thronrede hebt mit Vergnügen nnter anderem hervor, daß das Volk in Würdiung der jetzigen Lage den gegentoärtigen Vertretern die schwierige Aufgabe anvertraut habe, zum Wohle des Landes, zur Ver-»mrklichung der nationalen Bestrebungen zn arbeiten. Die Thronrede weist darauf hin, daß die mazedoni» schon Vorgänge des vergangene,: Sommers die Negierung nötigten, außerordentliche, aber unvermeidliche militärische Ausgaben zu machen. Die Regierung werde alle ihre Kräfte aufbieten, um die bestehenden guten auswärtigen Beziehungen zn Nußland, dem großen Befreier Bulgariens, und zu dm anderen Großmächten wie auch insbesondere zu den benach-barten Staaten aufrechtzuerhalten. — Das Sobmnje hat sich nach Anhörung der Thronrede konstituiert. Zum Präsidenten wurde Stojtov, zu Vizepräsidenten Gatev nnd Dobri Petpov, sämtlich Stalnbulovisten, init lÄi gegen W Stimmen gewählt. Nach einer Depesche aus San Domingo hat div Beschießung der Stadt am >2. d. M. noch fortgedauert. Die Stadt hat jedoch nicht darunter gelitten. Das amerilanifche Kriegsschiff „Baltimore" ist vor 2an Tonüugo eingetroffen. — Eine Depesche des! amerikanischen Geschäftsträgers in Bogota, Beau pr<5, vom 12. d. lx'sagt, daß in Bogota eine Panik ausgebrochen sei. Dies wird dahin gedeutet, daß eine Revolution nicht ausgeschlossen erscheine. Aus Peking, 15. November, wird berichtet: Die Forderung der Vereinigten Staiatjen, daß Korea Witschu für den Handel öffnen soll?, über» raschtc hier, da der japanische und der englische Gc^ sandte in Söul mn 17. Oktober die Oeffnung von ))ongampho verlangt hatten. Der koreanische Mini' stcr des Aeußern hatte die Zustimmung hiezu vorbe-haltlich der Genehmigung des Kaisers gegeben, doch hat der Kaiser diese bisher nicht erteilt. Tagesllcuigteiteu. — (Ein mutiges Mädchen.) In del Villa San Faustina zu Modena lag die 24jährige Tochter Ermelinda des Gärtners Morandi infolge eines halsleidens lranl barnieder und ihr Zustand verschlimmerte sich plötzlich derartig, daß sie zu ersticken drohte. Den Arzt herbeizuholen, erschien zu spät, deshalb wagte die 20jährige Schwester der Kran-len, Artemisia, einen verzweifelten Versuch. Sie schnitt mit einem Messer eine Qeffnung in den Hals der Leidenden und verschaffte ihr auf diese Weise Luft. Zum Glücke verletzte sie l?ine größere Ader und die Kranke erholte sich soweit, dah sie in ein Spital befördert werden lonnte, wo man ihre Genesung erhofft. Der Vater des Mädchens hatte schon selbst das Messer ergriffen gehabt, um die Tochter zu retten, Zuletzt hatte ihm aber der Mut gefehlt. Die unerschrockene Wundärztin begleitete ihre Schwester ins Krankenhaus und will sie nicht verlassen, bevor sie nicht wieder hergestellt sein wird. Auf die Fragen des Direktors erklärte sie: „Nas wollen Sie? Ich liebe mein«, einzige Schwester über alles in der Welt!" — (Aus 18jährigem Schlafe erwacht.) AuZ Bremen wirb gemeldet: Ein seit 18 Jahren in tiefem Schlafe liegendes Mädchen, namens Meyer, in Gramledorf d>'. Bremen, ist Sonntag beim sseuerglockenlärm plötzlich klaren Verstandes erwacht. Bei der Genesenen ist die Erinnerung an ferne Vergangenheit lebendig. — (Selbstmord auf einem Scheiterhaufen.) Aus Moskau wird gemeldet: Der reiche Fischhändler Gedeon Naranov beging einen Selbstmord in eigenartiger Meise. Er errichtete in einem seiner Magazine einen Scheiterhaufen, den er reichlich mit Petroleum übergoß; bann zünbele er ihn an und legte sich darauf. Als bie Flammen 5 aus dem Magazin herausschlugen stnng herbeieilten, war der Selbstmörder " ^M«'" ^ kohlte Leiche. Baranov gehörte der Selte ° ...^ ^ >> lAliglauber) an und hat den Sclbstnmo ,^ religiösen Wahnsinnes verübt. ^ B»'" ^ - (Die russische NechtsP l»^st^ . nissischen Blättern durch folgendes .5" ^. ^g.,> ., .Zwei Gerichtserelutoren h^ten ^M ' ^ A ., aufnähme zu machen. Dabei genet < Flasche in ihre Hände. Marsala!' ^ der eine Exekutor, indem er den Inhalt p"^en l°" ^ Portwein!' entgeqnete der andere. D° °c . ^U 7 geteilt waren, probierten beide noch """"^st P -ja, daß es Marsala ist!' - Md ich sage H ^ ^ wem! Versuchen wir ,Nun. was soll ich jetzt im Verznchmss '^^ ' oder Portwein!' fragte der erste EM'^ ^M^" . , schon lieber: eine leere Flasche.' «'taM" l ,^ c.nbcre". .„ Siida'^M <' - (Eisenbahnräuber »n^ch^^ Wie man aus Prätoria meldet, drang" ,^ .,^ ^z sch des Bürgermeisters Hribai ^ ^ i>,^ nchmen. ^, ^.indtta'le ^^.»^ ^j^ Nachdem der Vorsitzende die " "d^^, ^ und v. Trnlüczy zu Äerifilatoren ^^ft des' ,^> ',,,," nominiert hatte, verlas derselbe em< 6" /^ ^n i«^ ^ ^ despräsibiums. womit dem G^nnder" ^M^ ^^ kling der Aufstellungslosten des Valval° ^ ^ ngten Beitrag der Danl ausgespr^' w ^^ ^, ,^, Vor Uebergang zur ^^""d stellte °" ,/ ^^ meinderat Dr. Kret zum Wor^uno '^^l! ,,, , meister Hribar die Anfrage welchen ^M x. ^ '.u der in der Nummer 257 der "f°' ^tigu'^ " h-, '', 1z vo?. dessen vielleicht der gew'sse,' ° ^, .sche s'K < F, dent dieser Blätter, nicht aber der 'loo ^n<^ ^.^ der Landeshauptstadt Laibach ^ e'n. " ^B'j ^'H Aufklärung derart ist. daß ste d'e ^ O^" >s^,, !." und in deren Auftrage die ^«h ^„gen'->^' ^,' schrieben, unangenehm in den ^"N' ^^zchtell > l^ gen sie sich diesen Blättern und deren .^ ^. ^ '''danken. «,., allew ",«ilh'.s! ^,^ Doch nun zur Aufklärung. Vo°^^ ,v^ ^ ^ -ch in vollem Umfange alles ^ Gemeinderatssitzung vom 9. Mi" ^^^f.M^ >^ tea. Roman von E. G. Sanderson. NutolisieNe Uebersehung aus dem Englischen von N. Viauns. (22. Fortsetzung.) (Nachdruck «rbolen.) «Was lesen Sie jetzt mit dem Herrn Pastor, Lea?. Mit dieser Frage nach ihren Studien leitete Barchester die Unterhaltung ein. «Wir stehen bei der französischen Revolution.» Und hieran anknüpfend, erzählte der Baron von den Franzosen, wie er sie kennen gelernt, beschrieb die Schönheiten und hervortretenden Sehenswürdigleiten der Stadt Paris und weilte lange bei der Schilderung charakteristischer Persönlichkeiten, denen man in Paris zu begegnen Gelegenheit habe. Wiederum entglitt die Arbeit ihren Händen, und mit gespanntester Aufmerksamkeit hielt sie die Augen auf Varchester gerichtet, während der Ausdruck ihrer Züge mit jcdcin neuen, ourch seinen Vortrag angeregten Gedanken wechselte. Auch auf die Verschieden-beit der Landesgesetze der beiden Reiche kam er zu sprechen und bemühte sich, ihr dieses Thema verständlich zu machen, und schließlich entfaltete er, an« gespornt durch die Schönheit und tiefe Aufmerksamkeit des Mädchens, seine eigenen Pläne in Aezug auf seine Besitzung Coombe, an der sein ganzes Herz hing. «Das Aussinnen von Plänen ist ganz gut», unterbrach er plötzlich seinen begeisterten Redefluß, «aber wahrscheinlich werde ich niemals imstande sein, sie verwirtlichen zu können.» Und auf fein eben noch heiter belebtes Antlitz legte sich jäh ein finsterer Schatten. Der Gedanke an den einzigen Weg, auf welchem allein Erfolg zu hoffen — seine Verheiratung mit Eva Miller — preßte ihm einen schweren Seufzer ab. Üea sprang unter ledhaftem Widersprüche von ihrem Platze auf. Sie verstand seine Andeutung — die Verarmung seiner Familie war ja öffentliches Geheimnis. «Sagen Sie das nicht, Mylord; ich an Ihrer Stelle würde das nicht tun!» rief sie, auf ihn, der noch im Grase lag, herabblickend. «Ich würde aber nicht ruhen noch rasten, bis ich das Meinige zurück-erlangt. Tag und Nacht würde ich arbeiten, die Finger mir bis auf die Knocheu abarbeiten, damit mein Heim wieder voll und ganz mein Eigentum würde. Mein ganzes Leben würde ich dieser Aufgabe widmen! Sie werden doch nicht mit den Händen im Schoße zusehen, wie Ihr Stammgut, das Erbe Ihrer Väter, an andere übergeht? O gewiß, Sie werden —» Erschrocken über sich selbst hielt sie jäh inne, und ein heißer Vlutstrom ergoß sich über ihr Gesicht. Hatte sie zu viel gesagt? Varchester schien nicht dieser Ansicht zu sein, denn, rasch aufspringend, ergriff er ihre Hand. Die Wolke war geschwunden und seine Züge hatten sich wieder erhellt, und wiederum erklang sein frohes, gewinnendes Lachen. Sein schönes blondes Haupt herabneigend, blickte er ihr freundlich in die Augen. «Werde ich das können? Es wird mir wohl nicht gelingen, fürchte ich. Ich gehöre eben nicht zu den glücklichen Individuen, bei deren Berührung sich alles in Gold verwandelt. Ich habe während der letzten zehn Jahre, kann ich Ihnen versichern, ange-trengt gearbeitet, und habe es doch zu nichts weiter gebracht, als meinen ^ebensun A".^t ^ ^ ^ttin Mensch auf dem Erdennm^^,^ . da, wie ein Mann meines Sta^ , sind ihm die Hände 6^^ M "zft ^ ^ könnte ich denn Geld ""dien". ., M^ . ^ fort. «Ich habe keinen Ve"/^ kein Kapital, mir eines d"nn. Z" ^ Oe'^. i, allen Dingen, Lea, biu 'H aua) ^ siO^ ^ . das Genie in Bezug auf Z^Nette" ^,^ ^ als besonders Schlimmste ist aber, daß 'A/werde" 'M >« und Protektionen besitze. S'e ^ M- ' ^ ) und was mein Vater war ^ ' ^tel M L^ <« Sprichworte geworden-, prM'^ zv hervor und aus Mitleid "t'y„ge ^ l^ ^ Blick weg. -Er allen Standesgcnossen-, W ^t e'">c^ ^ Pause fort, «und ich. w«ß^ ? M ^ ^ / sönlichleit, an die ich mich "tt A M ^,,ge' ,i . mir mit einem Posten be. d"^ ^" ,d. ^ unter die Arme zu greife^ ^ j" H ,?^ lz Fremde gewesen, daß 'Z I dc'F^^ '^ Freunde mehr habe. wahrscheinlich auch "" weM ^ wird Ihnen bekannt s"X "en 3en einen Teil ich in Beantwortung der ^g bom^ ^"" ^°"' ^^ ^"^"^ '" b" Gemeinde-Niii' ^uli b. I. verlesen habe, und insbeson-^lmm Passus dieses Berichtes, welcher lautet: Aeut/d ^"rz-rot-gelben Fahnen durch Sichn "" zunächst die städtischen Fahnen und .! ^ "' «s kaiserlichen .Hauses. Es blieb auf dem kistl Mlocle nur noch die kaiserliche Fahne. An-^U^. stimmte nun die versammelte Gefell->^ ' "" ^hein" an und als die letzten Allorde '^enoni ^" waren, konnte von der Steinallee ht G?" werden, das; die kaiserliche Fahne mit ^ . Moll.« ""ln Fahnenstocle herabgerissen und zu >l! ^. ''l ersichllich. dah durch die Untersuchung ^ialt v '^' ^^ laiserlichc Fahne sei deshalb mit !„ ^ °^ ^laggenstocke gezogen worden, weil sich >ich ^: >^" eines Baumes verfangen habe. Ich l^suchu Augenblick, daß man durch die gericht-Hij 8 zu einem klaren Einblicke in die ganze ^ttmn^"^" wünschte-, ich behaupte aber auch 1t «el^ Abrücke, baß man zu diesem klaren Ein-^°s>?.^. Aus meinem amtlichen Berichte ist danken? "" ^'^'slhen Momente bor dem Kasino-l^^.' °^ Zeuge einvernommen, hätte ich man-^"ochm l ^ '^ "^^ "'^^ einvernommen wurde, ^W, ^"^ '""n amtlicher Bericht an das l. l. ^hne-? unumstößlichen Tatsachen basiert. Die ^üs,^ 7" welche, nebenbei erwähnt, am Eingänge ? iiich, ,'" frei gehißt war — hat sich bei der Her->' ^^ln°r, Naumästen verfangen, dieselbe fiel. 'M '^^aenstocke gezogen, vielmehr ohne Hinc H ich.. ?" lZoden. Was bann mit derselben ge->chl«e.'°>l'da ich in den Garten nicht hineinsehen ^ ^ j^/"!"pkllation des Herrn KoNegen Vel. ^"ö " ausgesagt hat. baß ein etwa 20jäh-Ehrend . '^"tracht auf der Fahne herumgeire-hch Xmand anderer dieselbe am Boden ge- t ''i»^< bei !. "°^ "wähnt, dah sich eine schwarz-rot- ^ ^"Ä«s!. " berabnahme durch die städtische Po- ^^ ich bangen halte. < ^^y'n meiner Beantwortung der Inter- ^ V" »ehah^^ Nellovrh nur jene Herren Offiziere ' "v Gynl, ^^ ^°r dem Kasinogarten m den ""> «nMil"' 'lt richtig. Von diesen hat sich — wie '^' d ^ü ^nichte ersichtlich — nur der l. u. k. i ^^uclhel in meine Amtshanblnng einge^ ^ lais.?,?^^' baß die Abzugrufe der Demon- ' ^s«3tus ^" ^" ^lten. und den ich belehrt ^ M^cil^ ^ , l schwarz-rot-golbenen Fahne gelten. " ^V^ oiesen Herrn nicht gekannt und für die , °°K ^ ^ '°" damals keine Zeit. Später rr- >>bt es ".^bnte Herr Oberleutnant ein Ungar ^ i'^ufes ^sofort klar. woher seine irrige Auf- ^Mg,^ "^bzug" stamme: in seiner Heimal sind ^'t"he tzh?"a zu leiten. Sagen Sie mir ' ' ^h"lick c^"" "der Ihrer Mutter oder ^>aan'.V^l Sie müssen das doch lang habe ich dun mir '' l!/ls» ans'«'"^' ich meinen, wäre die Reihe '>> fangen, Lea!. > ?k zlzz " freundlichem Tone, aber doch >^i ^li'chr«,, "^ verborgene Saite in ihrem ^''''em ';) "e ""e GemlltSverstinmmng ^''' lief über ihr sich dunlel- !^ V^c>i?r)^1 ras^' ^'^ ^ie angcnbewimperten / A s; s° 'u°r«/?l,, ihre Fassung wieder ^t^ben. ^ Ne doch unfähig, ihm sofort erklärte >>? a m Weile Fleier, stockender ?er,'' ihr<>? l " jetzt nicht'.. Und sich '5 ^> ^ '«.? ^'"t ,lnd den Hclgoländer '^' !> '< ^7 " S'e uuch nicht für unhöflich, ^k". .'„'Ihnc '^'^ Varchester wieder zu- i ^ "lcht unstande.. < ^"letzung folg..) ' Absingen der ..Wacht am Rhein" in demonstrativer Weise d'e kaiserliche Fahne vom Flaggenstocle herabgezogen wurde, den Kasinogaiten verlassen und demnach nicht Gelegenheit gehabt haben, diese unpatriotische Handlung zu beobachten. Schließlich noch einige Worte über die schwarz-rot-golbene Fahne. Dese Fahne bebeutet bort, wo man tonse-auent die Landesfahne nicht tennen will. eine Provokation für die Majorität der Bevölkerung des Landes. Nach meiner persönlichen Ueberzeugung aber ist dies auch die Fahne der Irredenta, »velche in nächster Iulunft Oesterreich und seiner ruhmreichen Dynastie viel gefährlicher werden wird. als die italienische Irredenta es je zu werben vermag. Diese Anschauung ist auch den Militärlreisen nicht ganz fremd. Dies schließe ich aus einem Vorfalle in Vudweiö. Dort veranstalteten der „Turnverein" und der „Solol" im Monate Juli gleichzeitig Vereinsfestlichlciten. Der „Turn-l.rrein" ließ natürlich ai:f dem Festplatze schwarz-rot-goldene Fahnen hissen. Den Herren Offizieren war es deshalb verboten, an den Festlichleiten des «Turnvereines" teilzunehmen, wohl aber war es denselben gestattet, sich am „Solol"-Feste zu beteiligen, dessen Festplatz bloß mit kaiserlichen und Landesfahnen geschmückt war. An der Feier hat tatsächlich cuch das ganze Offizierskorps teilgenommen. Ich habe diese Tatsache angeführt, weil mir dieselbe beim Vergleiche mit unseren VerbMäimssen charakteristisch erscheint. Im übrigen glaube ich. baß ich die Angelegenheit hinreichend aufgetlär! habe und schließe meine Antwort mU dem Zusätze.- Wo man Augen hat. um zu schauen, da sehe man! Der Interpellant Gemeinderat Dr. Krel nahm die Aufklärung des Bürgermeisters mit Befriedigung zur Kenntnis und stellte den Antrag, dah dem Bürgermeister Hribar das volle Vertrauen des Gemeinberates ausgespro-äxn werde. Der Antrag wurde mit Bravorufen angenommen. Ueber den weiteren Verlauf der Sitzung folgt ein ausführlicher Bericht in der morgigen Nummer. Philharmonische Gesellschaft. Erst« «ammennusilabend am 14. November 1903. Mit herzlicher Freud« begrüßten alle Verehrer der in timen Kunstgattung den ersten ttammermusilabenb. denn c!:i gutes Streichquartett ist ja ein Demant im Musikleben jeder Stadt, wird nicht vom Tattstocle, sondern vom geistigen Fluidum beherrscht, das seine einzelnen Glieder verendet. Die beachtenswerte künstlerische Höhe, welche die 5tam' mermusilvereinigung heute erreicht hat, verdankt sie ruhiger künstlerischer Entwicklung, vor allem der Tatkraft und opferwilligen Kunstbegeisterung des ausgezeichneten Konzertmeisters. Herrn G er st ne r, der es meisterhaft versteht, gleich-gesinnte Künstler für sein Quartett zu gewinnen und damit der wichtigsten Voraussetzung für das Gelingen, der Uebereinstimmung verwandter musikalischer Elemente. Genüge leistet. Wir haben im Verlaufe der Jahre wieberholt betont, es su zum idealen Quartettspiele oder zur Kammermusik überhaupt nicht nur erforderlich, dah jedes einzelne Mitglied ein ausgezeichneter Musiler ist und sein. Instrument technisch vollkommen beherrscht, dah es ferner kaum genügt, ttxnn sie l>lle mit ihren musikalischen Anschauungen miteinander sympathisieren, sondern es ist zur Erreichung der völligen In-»imität auch notwendig, daß s« sich persönlich nahestehen. Die Proben müssen gleichsam Famll,enzusammentünfte sein. Dann finden sie die rechte Atmosphäre für ihre Proben, können oft und ohne Zeitverlust studieren. Diese Vorzüge besitzt bie Kammermusilvereinigung dank dem liebenswürbl. gen Entgegenkommen jedes einzelnen Mitwirkenden. Da ist "« dann'schließlich kein Wunder, wenn man von emem aus-aezeichneten, durchgeistigten Zusammensp.ele «den lann und die Kammermusik immer neue Freunde «nb Gönner und auch Kreise gewinnt, die sonst solchen Kunstbestrebungen z'emlich tühl gegenüberstehen. Unter all diesen günstigen Voraussetzungen führte uns der erste Kammermusilabenb verht'hungsvoll m d,e neue Musitsaison ein. Er stand unter e.nem glUcll'chen Sterne: das fesselnde Vroglamm wurde M't bes«lw Huf assung. erquickender Frische und Klarht't durchgeführt, d,e vom Herzen kam und zum Herzen gmg. ...... , TXn Beginn machte Mendelssohns Klab.ertrlo in N-moN. Obgleich in einzelnem besonders m dem we^chl,ch-sühlichen Andante siarl verblaßt ubt es m semer Form-chönhVit, dem geistvollen Klavttrsatze hauptsächlich ,n dem anmutigen Scher.c " Motiven und rhythmischen ^'derun^ N?u den Lieblingen jedes ssnfühligen ^^Schwungvoll, mit edlem Feuer wurde ver erste Sah in seiner kühnen Architektur herausgearbeitet, wöbe, zwei lleine Unebenheiten im Klaviere durch Vorauseilen, kaum bemerkt wurden. Mit süßer Empfindung kam das reizende Inter-'.nezzo, mit edlem, keuschen Ton das wunderbare Andante, mit übersprudelndem Feuer und künstlerischer Rundung, verbunden mit brillanter Braoour, das «Rondo alla Zinga-rese" zum Vortrage. Aus Beethovens op. 18 erfreuten uns die Herren Han» Gerstner (I. Violine). Dr. Rudolf Sajovic (II. Violine). Heinrich Wettach (Viola) und Hans P i ct (CR in Budapest lN. Infanterieregiment Freiherr v. Merll in Tarnopol 20 Kronen. — Weitere Spenden werden vom Vega-Dentmallomilee in Mo-ber ergaben die Kartoffeln eine reichliche und gute Ernte. Auf die heurige Ernte wirkte namentlich der Umstand giin-stia ein, daß die Moorgründe vor Ueberschwemmungen verschont blieb«n. Der Honigertrag war wegen schlechter Hei-denfechsung nur ein mittelmäßiger; die Obstsorten, insbesondere die Vepfel, lieferten einen geringen Ertrag, dagegen war die Heu- und Grummeifechsung befriedigend. An schö nem Stroh ist viel vorhanden; auch konnte in den fchönen Herbsttagen genug Einstreu gewonnen werben. Demnach kann die heurige Ernte im allgemeinen a!8 ein« gute bezeichnet werden. —0' — (Musikunterricht für Knaben.) Der neue Kapellmeister der Vereinstavelle. Herr F. Paola. erteilt an Knaben im Alter von 15 bis 20 Jahren unent geltlichen Musikunterricht in Blas- sowie in StreichinstrU' n»enten. Anmeldungen an Dienstagen und Donnerstagen zwischen 6 und 8 Uhr abends im Magistralsgebaude (Tchul-zimmer der Vereinslapelle). x. — (Geme in bevorstand swahl.) Nei der am 3. Oktober vorgenommenen Nniwahl b<8 Gemeindedorstan-des der Ortsgemeinbe Savenstein wurden Josef Slapkal in Savensiem zum Gemeindevorsteher. Josef Pave?, in Unter-Savenstein. Johann Lipar in Savenstein. Anton Plannic in Unttl'Sllvensiein und Josef Kopp in Savenstem zu Ge-meindträten gewählt. « -V Aur V2l,^^^g.) Im politische,. Bezir^ Gotlschee (42.306 Einwohner) wurden im III. Quartale l. I. 74 Ehen geschlossen. Die Zahl der Ge-borenen belles sich auf 297. jene der Verstorbenen auf 211. barunter 94 Kinder im Alter bis zu 5 Jahren. Ein Alter von 50 bi3 zu 70 Jahren erreichten 88 von über 70 Iah«n 41 Personen. Todesursachen waren: bei 54 Tuberlulose be, 11 Lungenentzündungen, bei s! Diphtherie, bei 16 ""1^,, i"snnwm. bei je drei GehirnschlaaM.ß ^nd organ'Me Herzfehler, bei 4 l^artme Nnlbilb.ma,". be, alien ubngen ' Laibacher öeiwnq Nr. 2N4. 2292 18. NownW^ sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 8 Personen (4 durch Sturz, 3 ertrunken, 1 überfahren). Selbstmorde kamen 3 vor, dagegen ereignete sich lein Mord und lein Totschlag. —o. — (Im Abgeordnetenhaus«) überreichten .,. stern Dringlichleitsanträge: Seine Exzellenz Freiherr von Schwegel und Genossen, betreffend die Handelsverträge, und Dr. Ferjan <"! i 5, betreffend die sprachlichen Verhältnisse bei den Gerichten in den slovenischen und sprachlich gemischten Landesteilen Kärntens. Dr. Kusterzii- interpellierte den Ministerpräsidenten wegen des Vorgehens des Veamten der Vezirlshauptmannfchaft Krainburg Barons Echönberger gelegentlich einer Iagdpachtlizitation. — (Genehmigte Statutenänderung.) Das l. l. Landcspräsidium hat die bei der letzten Generalversammlung beschlossene Statutenänderung des Vereines der l. t. SteueramtZbeamten in strain mit dem Sitze in Littai genehmigt. ik. » (Taschendieb stahl.) Vorgestern vormittags ;nurde der Besitzerin Johanna Pellaj. wohnhaft in Udmat, bei einem Stande auf dem Vodnilplatze ein Geldtäschchen mit etwa 20 X Inhalt aus der Rocktasche gezogen und entsendet. * (Faßdieb stahl.) Dem Hausbesitzer und Wem-Vändler Josef Üenöe wurde ein vor seinem Keller in Udmat lügendes, auf 600 Liter geeichtes Weinfaß entwendet. * (Unfallschronil.) Der Arbeiter Ignaz Pri-slov. wohnhaft Triesteistraße Nr. 4. wurde vorgestern abends am Staatsbahnhofe bei Auswaggonierung eines Stieres von diesem in den Mittelfinger der linlcn Hand gebissen. — Ge-sicrn vormittags fiel beim Baue der städtischen Sparlasse dem Zimmermann Blasius Sodnitar. wohnhast in Kozarjc, eine Eisentlammer auf den Kopf und brachte ihm eine nicht unbedeutende Kopfwunde bei. — Der Gastwirt Peter Ste-pic. Gravide Nr. 7, stürzte vorgestern abends auf der Maria Theresienstrahe vom Fahrrade und zog sich durch das Auffallen auf den Strahenlörper im Gesichte mehrere Verletzungen zu. — (Der ständige Ausschuh der Lehrerschaft des Schul be zirtes Littai) hat in seiner cm 12. b. M. in Weichselburg abgehaltenen Sitzung unter anderem nachstehende Beschlüsse gefaßt: Die nächste jährige Bezirlslehrerlonferenz wäre am 6. Juli 1904 in Littai abzuhalten. Das Referat über das Thema „Die Auf-ss.tzaufgabe" übernimmt der Lehrer Johann Levstel in Töplitz bei Sagor. Als Referenten über dcn Lehrplan für das erste Schuljahr wurden die Lehrerin Franzisla I an -lcvi« in Töplih bei Sagor und der Lehrer Matthäus Pello in Sagor, weiters über den Lehrplan für das Zweite Schuljahr die Lehrerinnen Johanna Dolinar in Weichselburg und Rosa Junis in Töplitz bei Sagor benimmt. Ueber die Umgestaltung des Zeichenunterrichtes wird Oberlehrer Bernhard Andolj3et in Littai referieren. Als allgem. Referate wurden die beiden folgenden Themata bestimmt: „Wie erzielt, beziehungslveise erhält der Lehrer tine gute Disziplin in einer Klasse" und „Die Erdkunde auf der höheren Stufe". -^ilc- — (Schnee auf den Steiner Alpen.) In der Nacht vom Sonntag auf den Montag und während des c-fsirigen Tages schneite es auf dem genannten Gebirge mit geringen Unterbrechungen. x- — (Blitz und Donner im Spätherbst.) Wie man uns aus Littai unter dem gestrigen berichtet, wurden dortselbst abends ^ Uhr mehrere Blitze, begleitet von heftigen Donnerschlägen, wahrgenommen. Zu dieser Jahreszeit eine gewiß seltene Naturerscheinung. —iic. » (Nach Amerika.) Vorgestern nachts sind vom Südbahnhofe auZ 128 Personen, und zwar 108 aus Kroatien und 20 aus Kram. nach Amerika abgereist. * (Aus Amerika.) Vorgestern abends und gestern früh sind 800 Personen aus Amerika in Laibach angekommen. Unter den Angekommenen gab es 500 Italiener und 300 Personen aus Kram und Kroatien. Theater, Kunst und Literatur. *" (Deutsche Bühne.) Von den vielen Opern, die in der ladmischen Saat der „Cavalleria" aufgegangen sind, llfreut sich heute nur mehr „Der Bajazzo" von Ruggero Leoncavallo regelrechten Vühnenlebens und es ist der prächtigen Oper des musikalischen Iung-Italiens voraussichtlich nn)1!-Arioso auf, das er erschütternd vortrug. Die dramatischen Steigerungen, beim Eingreifen Canios zum Schlüsse der „Comedia" gelangen realistisch packend. Fräulein Zinsen Hofer bewies al5 Nedda wieder ihre tüchtige musikalische Natur und sang die charakteristische Gesangsszene in ^i«-ckn- hübsch und ge-schmackvoll. Ihrem Wesen und ihrer Gestalt angemessen, charakterisierte sie die schillernde Schlange, die bald frech emporzüngelt, bald sich feige duckt, mehr nach der zierlichen, anmutigen Seite hin, die besonders in den pikanten Szenen der Komödie gewinnend wirkte. Dem Liebesduett, in dem di? Stimmen nach italienischer Manier gewaltsam in die Höhe getrieben weiden, wußte Fräulein Zinsenhofer auch s0.) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen. Telegramme des k. k. Wegraphen-KorrespondcnZ'Zureaug. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 17. November. Im Finanzexpost", erklärt der F i n an z min iste r. er glaube, daß der Höhepunkt der wirtschaftlichen Depression überschritten sei. Er erhofft in nicht zu ferner Zeit die Erlösung aus der lähmenden Unsicherheit, namentlich bezüglich der Handelsbeziehungen zu Ungarn und zum Auslande, und hiedurch eine wirtschaftliche Regeneration. Der Minister konstatiert, daß der Ueberschuß des Budgets pro 1904 nur durch den Wegfall der ^uckererportprämien sowie durch die Zinsenersparnis infolge der glänzend gelungenen Nentenlondersion; endlich durch die Heranziehung außerordentlicher Einnahmsposten in Form der Inlamerierung des PensionsfonbZ b" ^".^dah^ ten erhalten werden könnte. Der Mm's" " ,^^M pro 1902 ausgewiesene Ueberschuß von ^ ^ ^ h"^ lline tatsächliche Erwirtschaftn"«, bedeu". ^ ^„e A°. daß die Gebarung in, Jahre 1903 «°w'M^^i<-o.ang abschließen werde, daß je°och. ^,,,Mcii!e i"^.,, Grund des Gesetzes willigen sollte, unvermeidlich ein Gärung ^,,^ ^i ten würde, fiir den jedoch nicht der 3'"°"^, u,'b s^ das Haus die Verantwortung zu ^"3" " ^'siillM'""' mit der Bitte, das Hans möge ihn '" ^°^ui.^ ^ Pflicht, eine dauernde Ordnung im Sia° lrahren. unterstützen. (Beifall.) Ko^bel Hierauf ergreift Ministerpräsident °" ,^ ^ ^ Wort und erklärt, er habe von seinen "'l°^ ^' Debatte über die Relrulcnvorlage bezug'^ ^cb"?^, dcr beiden Ncichshälften in der ArmeefrM -,^M llärungen nichts zurückzunehmen. ^ ^iselhast >"' rnd dem ungarischen Gesetze ?ehe ' "Z fftng ei-^ ^ daß den Schöpfern des Ausgleiches ^^'^heM' famtarmee der Monarchie vorschwebte der" ^„M, , wng. Führung und innere Orgc>m at'0. j ^ dorbehalten ist. Der Ministerpräsident W ^^ ^ Zuckerfraqe über und betont, die Mv.e" "« ^lM»< punkte fest. daß der Veitritt zur «H^ ? notwendig war. weshalb für den ^/ Mben " Oesterreich-Ungarn Vereinbarungen ^-^Mst,^, j sen. Redner weist auf die wichtigen wn , , ^ b>e^ len hin. welche der Erledigung h"""' " ^,, ^ > », wendiqleit des Ausbaues >> führung der Alters- und erst möglich erscheint, wenn der wuM«' ^W ^ ^ ^ Ungarn geschlossen sein wird. ^e ^ ^B ^ .'um Verlangen, daß der Ausgleich A' ^g bei ^ nächste Weg zur Besserung sei d" " ^ 'M ^ Deiches mit Ungarn; die Nedurfmsst ° HB^si ^ finden dabei ihre Rechnung. Der ZoU- " ^ch txr^! ^ IN der beste Vertrag für Oesterreich! er', ^" . ^ Ungarn. (Zwischenrufe.) Beide "U^ ^ den Kämpfen der letzten Jahre. Der ^"w ' ^^^M j«! „ det sich hierauf der Erneuerung der V M ^ ^ und kündigt die Vorlage eines L"^ h Vereinbarung eines > cr spricht die Hoffnung aus. ""t Dei'lic ^g", z^ ^ zur Erneuerung der Hmidelsvertrage ^ -'^ ^e O, ^ schließlich die politische Lage ""d " '" ,^ ^,zM ,^ ^ unmöglich, die Obstruktion zur dcm " „, ^5 , tbode erheben zu lassen, wei, der fw° l^^W ^ ^ und kulturelle Bedürfnisse unbedingt " '^ ,oalc ^ Würde dies die vbstn.ltion verl^dm ' ^ ^ Gefahr für die Verfassung, furdtt M ^,„,st" ^ > Freiheit der staatsbürgerlichen Rechte. ^ Pci!"°''F^ vertraut jedoch auf die Einsicht und °c ^ ßM^, ^ Abgeordnetenhauses fowie auf d,e «" ^, heit jener Parteien, welche die Veruh " , ^ ^ ^ die erste und vornehmste Aufgabe betrach^ ^ ^ Die Anlräqk der Abgeordneten ^^.^„^F ^ c.uf Eröffnung der Debatte über °'' ' ,M"',>". > in der nächsten Sitzung werden ^ die Verlesung deZ Einlmifes, '"'^ P,,^! ° Z^, > sszechen wörtlich erfolgt, worauf der er ^ „,^ . . cndnunq: Wahl in die Ausschusse. ^^.^^^ ^ beantragt Abq. Nd reut her "ls „ ^F / .; Tagesordnung der nächsten S'hl.ng w" 5- ^ Aufbebung d?s 5 14. ^ di? Sitzung geschlossen. - Nach'" "- v ,» König Viktor Emanuc^ Portsmouth. 17, November- ^igin ^ > and Albert", mit dem Könige und " g ^) ^ an Bord, ist um II Uhr 40 '^"^es SN' ^ ^ Prinz von Wales begab sich an ^>" ^ ^ W-,. grüßte das Konigspaar. m,r König "" «W^L s L ° nd 0 n. 17. November. De ' Z " "^ < von Italien sind um ^4 Uhr nachm» ^ M ^ , c ctroffen, von Köniq "K " >' >' fangen und nach Windsor-Vastle H^ P»bl^,.,> ,.. ^ dem Bahnhöfe zahlreich angesmnm ^i ^ I.a»^ ^ den Gästen einen warmen 6"M" z,,igin "^chs!<" ^ Schlote wurde der König und d,e > dc" sFs) .,! den Mitgliedern der königlichen ^ tenlräann und dem englische" V ^ ^,>s / ' Winds 0 r, 17. November. U , '^ ,^ ,^ der Zug mit dem italienischen -"? ^hlenbef'^,»^^, halle ein. Die Truppen leisteten v c ^,nell , ^^ / . die Musik die italien. VollshY"" ''.^ ras^^^ si Emanuel, in GencralsumforM, aus .c", .-', ^ und schritt mit ausgebreiteten A^ hera"^,ng,-/ , zu. Inzwischen war Komg'N Hc ^ ^e.d ^M ^, ^ nig Eduard die Hand lußte. ^" 'ssö'N^ ^ ciider herzlichst begrüßten, ^/^resse "^it 3" " die vom Lordmayor überreichte ^ge" ^, batte, wurde in acht offenen " ,^ ^ Schloß Windsor angeireten^^^ ^Z?'^.^ l, Wien, 17. November D"^^^ minister« Dr. Ritter v. Hartel st " ^ „g ^- ^ , die Ausgabe von Bulletins ^ ' , ÄullK,ch^l, ^, tem heute morgens au^egeb ,^ .^"1 ^ . ^< ,. Minister eine gute Nacht. Appe"^^' ^ ^ ö K 0 n st a'n tin 0 Pe l, 1s^ '^^ h ^B^/ , ^ Behörden erhoben. Es hecht, °A ^ 9"' . eine Niederlage beigebracht ya' ,- > ha! Verstärkungen erbeten. « »•ijfeagfMa ttt.264. ____________________________2293________________________________________ISSBobemta 1903. Verstorbene. z. Im Siechenhause: ünl^^'Novrml>,r. Franz Udovil, Alwilcr, 59 I., ^!^7^---------------------- »oestheater in Laibach. sli^t! ""^ Gerader Tag. !"^ ^„e M^^ den 18. November 2 L„, Ho fgunst. ^ift l,!», " '" "er «lufzilgen von Thilo Trotha. „^ ^8Uh^ ^^ „ Uhr. ^"Nische Beobachtungen in Laibach. ^-»^^m. Miitl. Uustdruct 7W 0 m,n. ^ ll, ^^~ ' ^ 6' 9. ^windstill I^ «essen_______ 5,, "4! ^' windftill " Regen >40? !^. ^"'ttel bsr qcslriqc?, Temperatur 7 2". Nor ^.^^Ilern abl'„d3 lurzcS Orwitler. ^ ^ ^""'cher Nedalteur: Anton Funtel. Vielseitige ««Wendung. E« gibt wohl lein Haus. mitte! vielseitia/rerVerwciidbarlcii als «Molls Franzlirannt-wein und Salz», der ebensowohl als schmerzstillende Ein-reibung liei Gliederreißen als seiner muslel« und nervenstär» leudcn Wirluug wegen als Zusah zu Bädern ?c. mit Ersor. gebraucht wirb. Eine Flasche X I'80. Täglicher Versand gegen Nachnahme durch Apothcler Ä. Moll, l. und l. Hus-Liescraul. Wiru, l,, Tuchlaubrn 9. In den Depots der Prouinz verlange man ausdrücklich Mellö Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. 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Die «otlerun« lümtllcher ».tlicn und d« «Diverlrn Loir. ver1»,dt s>- .74.. ^ ^«..^ l ' ' "«..»«3- «eld war, »l»subltl»bahn «Nl, u, 5U»/,......lld'zo <»««! v.lllobsths!l!ll>!, 4!X! >l, »l)0»! M. 4°/«.........«,« l> N8 «.'' ss'an, Io!ef.«., »m, «5»< ld« lO '<»l ln Vmc»rlber«el «ahn, »n> >»«4 si>w. Vt.)<3lli. 4«/, , ,!,0 4"l<,l t'll». b»N. pt! Ultimo . . . .I,«'60l<»«1 4"/„ bl«, Nexlt l» ttlv7!,nwilhr., steutNrri, P ll,lüL>.'3lI,'«ll!,<»uld l- -'- dto. Echantngal.'ülblol'Obllg. —>— —-^ blo.Prüm..«. ^«00l». «9W ll -— — - btn. dto. ö 50fl.«-lwll . — — ^ Thell,.«l»,.«°st 4«/, . . . .,o9-1«<»-^ 4"/^ »„aur. Vrimbtntl,' Odlig. »7 55 «8«b 4°/, lroal. unl> Ilavon, lxtto K?>»<) 9» l.« And»« 2ss»nll. Hnl»h»n. »«/«T>l>na»'«fg.«nlelhe l«7» . lon?l» W8 — «nlebs», der btab< Vsrz . . 9»»5 ^00 «i> «nlthen der Vtabl Wien . . . »Ost »k> l«? ^ bto. blo. (Silber no. «old) l«»-»5 >»4-»t, dto, dto, (l«84). . . . «8- bto. dto. (1898). . . lun— l<1» - V«ll-«»lfl,en, bcrlosb. »°/„ 9S ü» lW 2l> «eld «Van IsÄ.«ll.4«/, »8<»ü ,«o „ N.°«sterr.««nt>t».H>,p.'«nst.4«/« lvu - io,'-OeN..un«, ««ml 4N'/Mr. vnl. 4«/»......... !0<»'?z l«l 7< d!o. d»0. «>Ml. «ll. 4^/l, ll>0-7k 10, 7i ^'»rlaNe. «.ast..5«iI..>'sll.»"'° «o, - l ,ui zs 0»Nsn. Noldwestbahn . . . »0« »o l<>7„c Kwa<«l,nhn....... 4!U) — 48» bs L'idbalin k 8"/üv«z ^ÜNN -ilul! lwü,« 8l!7 — d<0, b k"/........ >»5'- 1«6'— Un».'!,nl^, Bahn..... ilw 3« ßt»«ls» l»s» (p« Ktlils). «ll^usllch« Lost. 8«/o «ob,»l«b« Uo>, «m. »««» i«u« - ^,, ^. »«/<> .. /. «em. ««9»»»- ,,z._ 4«/» DonaU'Dllmpflch. »on l«. . —-— ^..^ ö°/» D°nau.«egul..2°Ie . . . »8v - z^.^z, N»vtlz!»»ll«t U,l«. Nubav°>«astlica (Dombax) ° sl ««go is^a ÜlkdOlull WO II...... «X — 4^., «llary L°lt 40 fl. «W. - > - '?>! - I»n — OW'sl tiule 40 sl..... '«7 - ,77 _ Pall,hL°»e 4« sl. «M. . - 's» - 178-- «°tcn««uz. Ocfl. «sf.» «" l.8« ^z... !>»ubols L"le l" l>...... «^bU «8-- 3 alm.«°,e 40 sl...... »»4-«44_ z.t..Gf"o!«'«rIe 4U >l. . . - ^»u - <»,) - Wiener Üomm.-Loll «^'"" b0,- hz<, - d. «obenlr,b!t<»'ft., '— 7»-, «elb War, Ullien. Zran«posl'Inl»l» n»hwung»n. «usslg.Iepl. »iisnb, 5<>0fl. . . N95- »»«? V»u> u. ^i t'iett Kss, s,»r ft«dt. Vrraßenb, !>> »lU»,!! lil. ^ . — - — -dlo. bto. Kto. li», » , --— —- Vvlim «ordbahn lü<» fl. . . 87» — »84 - Vulidrr <^!l. «)» sl. NM. «<ö<» ^47!) dto. dlo. . ssflbinaüd» Noil,l>.llX1Nfl.»W. 5470 5i>9i, Uemh.. «lzernow.'Iastu Eiseiib.» »«selüchaft »lX> «!. S. . . . ^? — f»»l - Llol»d,0sft„ Triefi, «X, sl ««. 7l? ^ ?«» veftevr. No-bwtstbllhn » 1l, K. 4^8 — 42« !.(! dto. dlo. (lit. U)»oo sl.V. 4li»-424 Prng'Duier «islnb.100sl.ab««. »<>v - ,<»u - «taalseilenlilll,!, «W fl. L.. . ««« — «gg — ldüdbadn »VN f!. V..... 8» . «« kl! Lllbnoidb. Verb.«, »uu jl, lt'i/i 4<»l» — 4«« 5«, liamwatz-Vts., NeueWr.Prlo. ritat»'«lltien l «< Ung.Westb.l«llllb'Vi«z>zl<»asl.V. 401 — 40»! Wi«nei ü°l»lbahn«N'«ll.VtI. . 5v - ül» ßankln. «n<,lo^)tft. Van! ««0 sl, , l»7? l»0 t?8 — Vantvereln, Wirntl, l!lX) jl. . «,8'«»bu4b<» «obtl..«nft,. Oefi,, »W fl.«. ?40 — «4» - Klbt.^«lnsl. s. Hand. u. «»«<> sl, —----------- blo. bto. p^r Ulllmo . , «7u 7ü «74 7b Krebitbanl. «ll». uüg. l»(X» sl. ?4» — 744 - Deposttenbanl, «ll«,, !il«i fl. . 4»8-- 4»8 ?b ««lompte>Ges., Ndröft., 400 II 52?-- «1 > Viro-uKaNenv., Wiener »00 l. 4« — 4Ü5-- Hypothtlb,. Oeft., «XI«l. UU°/, «. »84-— t9S - »eld Ware Usnbfrbanl. 0,!,.. Lw sl. . 4><3 lw 4«» ü.) 0^fterr,.!mg»r. «an,. «x> „ , ,«,,. ,«,, Unlonbanl XlX» fl. ... z,n.. ^». «e-lel,r»ban,. »ll,. ,40», ,3« «)H lnbussrl,.zlnt»?. l»»h»»NNß«N. «auyss., «lll«. ost., lao sl. . . lb, - 1», _ »nydter Eil,»!,' ,md Vlahl^ilnb in Wien l0U sl..... l5l>öO,ü?.. ,?rf, ,i. « .«. iLs,, _ ,z».^ Lleft:,»^ Brauerei 1(X» sl. . . ,,«« _ »4, _ N^nlnn.'^ell^,. oei.^lpine ^» «l> >v, L» Pr»«,-. ifi,^„Int,,^s,, ^lX! sl. ,»,?- i^7 Lalüo.Tnrj. Ktelülrhlen ld« ,l. .°>.».« - f.^1 ^ „Vlylszlmichl", P.ip!ess, ,«0 i"f. u.N..«. tL!»ffenI..ls.,k>fl.«!l^if!i.ll>,>I!. I»?,, ^ «7., ^ Wagynn-I'llil'xll.,«!!«,, Dalut»« Dulaten...... ,,84 ,1 z, M°Fill»cz.Nlilcle , . , . l»<<4 >»<>? Deutsche Ulelchlbal'luolen . , >l/ ,17 »z Iwlicnllche Äanlnllte» , . . »b «s, 8b 4b Rubel «Nuten...... » l»z « bll^ R ^V^C^T***^* , _V. C. ÜÄ»y«^ ll, PriTftt-Depdtu (Safe-Deposits) j I? I vV^» ^' 'Yey«loheimng__________________________________|,alhftoh, Spltolgww^ >iKlnii| Ut 8ir EliUm >¦ Pull Otrsiit- ni aif Ilrt-Onli. | 'IC«sagung. 1 ^ <• K» den wkrmHton Dank ^ IllV^^rbe?* Än (lie Admini- iriiKitzen „ '.»S1^ * Ul»d M-, , ¦ 1 W1 \i;'lo>r »> dlon "Priori an P'V>Äle1»' »»rag, 1 (4712) 10-1 ^^^^"TF^FjF"'T*~VTV" ^VT\VTV"'!"_.^" Brakaöc „Šmarski hrib" abgesagt. laibacher 3agdgesellschajft. Vabilö" i izvanreänemn olèoenn zlioro „Tovarne nodavtce, reg. *»drng«• ¦ omejenlm poroütvom v IJnblJani , ki ne bode vrsil «Ine 26. t. m. ob ö. un popoldne x gowtilnl gowpoda Avgnilin» Zajoa na Kimnki ceati st. 24. Dnarni red: 1.) Volitov nadelstva. ,._.., 2.) Dnevni red. . l4™' . V nluèaju noHklepènoflti vrs. «e drugi «böni zbor z istim dnevnim retlom jedno j)oznejo. .. K obiini ndeležbi vabi «Minor. (4615) C. 180/3 1. Oklic, Zoper neznano kje v Ameriki bivajoèega Janeza Cimpermanu iz Rup št. 5, katerega bivalisöe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Velikih LaSèah po Matevžu Cimpermanu iz Mohorja št. 2 tožba zaradi dolžnih 248 krön s pripadki. Na podstavi tožbe doloèil se je dan za ustno sporno razpravo na 25. novembra 1903, ob 8. uri dopoldne, pri tem sodisöu. V obrambo pravic toženca se po-Btavlja za skrbnika gospod Janez Hiti, posestnik na Cegelnici St. 20. Ta akrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in atroške, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje po-oblaSèenca. C. kr. okrnjna sodnija v Velikih LaSèab, odd. I, dne 11. uovenibra 1903. (4602) C. 111—114/3 Oklie. Zoper 1.) Valentina Mavc \z Drasöe; 2.) Andreja Petrovöic iz Bo-rovnice; 3.) Martina Petrovèiè iz Bo-rovnice; 4.) Matevža 8kerlj iz Sabo-öeva so podali pri podpisani sodniji ad 1.), 2.) in 3.) Janez Mavc po po-oblaSèencu Mihu Mavc iz DraSèe ad 4.) Martin Podržaj iz Drašèe tx)žbe na zastaranje terjatev ad 1.) 588 K* ad 2.) 230 K; ad 3.) 162 K 32 h-ad 4.) 300 K. Temeljem teh tožb do-lo&l se je narok za U8tno »porno razpravo na dan 24. novembra 1903 ob 9. uri dopoldne, pred teni sodi-äöera, v sobi St. 4. V obrarabo pravic tožencev ho postavlja za skrbnika gosp. Josij. letrovèiè iz Dul. Ta skrbnik bo z» »topal tožence na njih nevurnost in stroSke, dokler m ne ogl»»e pri uod-niji ali ne jmenujejo poohhsècncu. C. kr. okrajno sodi We n»i Vrhniki, odd. 1, dne 8." novembra 1903.