PrikvumeratisuS - Preise: Für Laibach: Eanzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 2«) „ vierteljährig . 2 ,. IN „ Monatlich „ 70 „ Mit der Post: Ganzjährig................12 fl. Halbjährig................ 6 „ Vierteljährig............. 3 „ Laibacher Zustellung inS HanS ^Melj. 25 kr., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Tagblatl Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Redactioo Bahnhofgaffe Nr. 18S. Gxpeditions- L Inserate«-Bureau: Tongreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Llein mayr L Fed. Bamberi Jnsertionspreise:, Für die einspaltige PetitzMx ^ W L 4 kr, bei wiederholter Eiy^ ^ schaltung L 3 kr. ^^M»^ Anzeigen bis S Zeilen 2YM Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz beson» dere Vergütung. Nr. 148. Samstag. 1. Juli 1876. Morgen: Maria Heims. Montag: Heliodor. 9. Jahrgang. Serbien und die Türkei. Ganz Europa blickt mit Spannung auf Serbien, wir stehen am Vorabende wichtiger Ereignisse, stündlich wird der Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen Serbien und der Türkei erwartet, David erhebt sein Geschoß gegen Goliath. Der Aufstand einiger Provinzen des türkischen Reiches droht in nächster Stunde in einen blmigen Krieg zwischen Serbien und der Türkei überzugehen; einige Jour-nale berichten, daß der Krieg bereits begonnen habe. Das Drei Kaiser-Bündnis hat sich nicht bewährt, der Action der Diplomaten wurde übermäßig Weihrauch gestreut, das Loblied über die Erfolge dieses Bündnisses wurde allzusrüh angestimmt, die orientalische Frage befindet sich in einem verwor-reneren Stadium als jemals. Die Diplomatie hätte sich früher mit der Eventualität eines Krieges, als mit Reformprojecten beschäftigen sollen. Auch Oesterreich gerieth in ein Labyrinth von Jrrthümern und schien unbeachtet zu lassen, daß Rußland das Drei-Kaiser-Bündnis nur zu eigenen, ehrgeizigen und ländersüchtigen Zwecken mißbrauche und Oesterreich große Gefahren bereite. Dieses Bündnis trägt ohne Äweisel bittere Früchte ein und Oesterreichs Vertrauen auf Rußlands von jeher in zweifelhafte Politik gehüllte Haltung wird wol schwer gebüßt werden müssen. - Serbien schreitet zur Ausführung aller im ab-Aoufenen. Winter gefaßten Beschlüsse, es reducierte «eaintengehalte, es steckt alle Civilbeamte während ^ Zeit des Kriegszustandes in den Waffenrock, es armiert sich zum heißesten Kampfe, ruft Studenten und Veteranen zu den Fahnen ein. Serbien stellte bereits eine stärkere Armee an der Drina unter Ranko Alimpic aus; sie besteht aus zwei Divisionen zu drei Brigaden; der effektive Stand derselben dürfte ohne Reserve und ohne Freiwillige bei 26.000 Mann betragen. Mit den Frei-scharen dürfte dieses Corps mindestens 30.000 Eombattanten zählen. Alles ist für den Drina-Ueber-gang vorbereitet. Es befinden sich dort 50 Pontons. Aber auch die Türken sammeln sich dort in großer Anzahl. Groß- und Klein-Zwornik, wie So-kar haben sehr starke Garnisonen erhalten. In Klein-Zwornik stehen 3000 Mann Rediss, in Groß-Zwornik 11,000. Bei Vischehrad wird größtentheilS aus Baschi-Bozuks ein Armeecorps gebildet. Die Türken haben ihre Avantgarde bis zur Radalja-Ada vorgeschoben. Sie scheinen sich ihrerseits für eine Offensive vorzubereiten. Der Schwerpunkt der künftigen Operationen liegt jedoch im Morava-Thale bei der Südarmee. Von dem Gange der Ereignisse auf diesem Punkte wird Alles abhängen. Alexinac ist das Hauptquartier der Südarmee und da kommandiert General Tschernajeff. Diese Armee besteht ! aus den besten serbischen Truppen, und zwar: idem kleinen stehenden Heer und der ersten Klasse i der Miliz. Der Generalftab verfügt über tüchtige ! Kräfte. Die Stärke dieser Armee dürfte sich un-gesähr auf 45- bis 50.000 Mann belaufen. Ihre Avantgarde steht auf der Grenzlinie. Die diesem ! serbischen Corps gegenüberstehende türkische Armee ist numerisch schwächer. Sie stützt sich aber auf das sehr stark verschanzte Lager von Nisch. Chefket Pascha, welcher dort provisorisch kommandiert, zeigte der Armee an, daß sehr beträchtliche Verstärkungen aus Smyrna (über Salonichi) und Bejkos innerhalb 14 Tagen eintreffen werden. Es ist Thatsache, daß bei BejkoS ein Armeecorps von 25.000 Mann zusammengezogen wird, welches für Nisch bestimmt ist. Höchst bedenklich für die Türken würde sich die Eventualität gestalten, wenn im Rücken ihrer Armee der Aufstand in Bulgarien abermals in Hellen Flammen auflodern würde. Daß serbischerseitS nichts versäumt werden wird, Alles dazu beizutragen, ist gewiß. In diesem Falle würde die türkische Armee bei Nisch in eine gefährliche Position gerathen. Serbien ergreift gegen den Willen Europa'S die Waffen und es ist nicht anzunehmen, daß dieser Schritt ohne Aussicht auf günstigen Erfolg für Serbien unternommen wird. Der Türkei war es bisher unmöglich, die Insurgenten zu wersen und den Aufstand in der Herzegowina, Bosnien und Bulgarien zu bewältigen. Serbien stützt sich auf die Hilfe des nordischen Kolosses Rußland, Fürst Milan tritt mit russischen Streitkräften der Türkei entgegen, die Rollen zu diesem unglückseligen, blutigen Schauspiele wurden von Rußland ausgetheilt, Fürst Milan wird mit frevelnder Hand die Projekte Rußlands ausführen, der kräftigen Unterstützung Rußlands sicher sein und darin liegt die große Gefahr für den europäischen Frieden. Siegen Serbiens Waffen, so wird aus diesen Siegen Rußland ungeheueren Nutzen ziehen. Es ist nicht anzunehmen, daß Europa dem Kampfe Serbiens mit der Türkei als ruhiger Zuschauer folgen wird; in nächster Reihe dürste sich zwischen England und Rußland ein Streit Jeuilleton. Fräulein Raymond. Nachdem Französischen des C. Mallet frei bearbeitet Von Rudolph Müldener. (Fortsetzung.» ^er vier Monate hindurch sandte ich -^lmäßig diese Pension ab, ohne etwas weiteres ^öirlein Raymond zu vernehmen. Da auf einmal erhielt ich folgenden Brief: „Mein Herr! Der einzige Freund, der mir geblieben, der ist vor drei Tagen gestorben. Ich würde fi»7 verlassen fühlen, wenn ich nicht die Ausweg ' nachzufolgen. In der That, s „ Schwäche und meine Gebrechlichkeit sind im begriffen, und schon mein Alter allein I- . * sür mich eine Mahnung sein, mich auf meinen Herr Vicar hat mir nicht „i,^> Sie, mein Herr, für mich gethan, nie eingewilligt haben, die nierslutzung eines Unbekannten anzunehmen. Ich war sehr gerührt, als ich erfuhr, daß Sie sich immer noch einer Dame in meinem Alter erinnern, und ich empfinde das Bedürfnis, Ihnen zu danken. Wahrscheinlich bleibt mir nicht mehr viel Zeit übrig, dies zü thun. Auch aus noch einem ändern Grunde wünsche ich das Vergnügen zu haben, Sie zu sehen. Wenn meine Bitte nicht zu unbescheiden ist und Sie mir noch dasselbe Wohlwollen bewahren, so kommen Sie, ich bitte Sie, sobald als möglich zu mir. C. Raymond." Am ändern Tage begab ich mich nach dem von Fräulein Raymond bezeichneten Hause. In der oberen Etage klopfte ich an eine Thür. „Herein!" rief eine rauhe Stimme, und augenblicklich öffnete eine unordentlich gekleidete Frau mir eine von Rauch erfüllte Küche. Ich fragte nach Fräulein Raymond. „Dort!" antwortete die Frau, mir eine zweite Thür bezeichnend. Ich trat in ein Zimmer, welches in nichts an den kleinen Salon erinnerte, in welchem Fäulein Raymond mich sieben oder acht Monate früher empfangen hatte. Hier und da indessen erblickte man an den nackten Wänden noch einige Ueberreste ihres früheren Meublements, die bewiesen, daß die Bewohnerin dieses traurigen Zufluchtsortes einst bessere Tage gesehen. Fräulein Raymond saß in der Stellung einer Person, die nur mit Mühe zu athmen vermag, in einem Fauteuil, den Kopf gegen die Lehne desselben gestützt; sie erhob sich, als ich eintrat, und ein leichtes Lächeln belebte ihre bleichen Züge. „Sie sind sehr gütig!" sagte sie und reichte mir die Hand. Um ihre Brustbeklemmung zu mildern, hatte sie das Fenster geöffnet; es war ein schöner, aber kalter Tag. Von der Höhe dieses Zimmers aus überschaute man einen Theil von Paris, und das Auge vermochte dem Laufe der Seine zu folgen, welche sich durch die ihres Schmuckes beraubten Fluren schlängelte. Die Krankheit hatte bei Fräulein Raymond die Rauheit ihres Tones gemildert, welche jeden Fremden anfangs so unangenehm berührte. In ihrem Blicke und in ihrem Ausdrucke lag jetzt etwas Ruhiges und Resigniertes. „Ich war ungeduldig, mein Herr," sagte sie, „Ihnen zu danken." auf Leben und Tod entspinnen. Die Diplomatie wird ihre Verblüffung über die neuesten Ereignisse, über die Uebertragung der Souveränetätsrechte der Herzegowina an den Fürsten Nikola und jener Bosniens an den Fürsten Milan kaum bergen können; namentlich Oesterreich-Ungarn könnte diese Gebietsän-derung nicht mit Gleichgiltigkeit aufnehmen. Die Türkei muß sich über die ernste Situation bereits klar geworden sein, denn sie traf, wenn den vorliegenden Berichten Glauben beizumessen ist, bereits alle Vorkehrungen, um Serbien mit einem Schlage zu vernichten und gegen Bosnien, Bulgarien, Montenegro und Herzegowina mit aller Energie einzuschreilen; auch England dürfte seine Hände nicht ruhig in den Schoß legen, sondern den Gelüsten Rußlands manche hartschalige Nüsse vorlegen. Oesterreich-Ungarn wird von der Action Serbiens nahe berührt, wird jedoch so viel Stärke besitzen, um die Ordnung in seinem Innern aufrechtzuerhalten und Rebellen zu Paaren zu treiben. Oesterreich ist durch Festhalten an der russischen Freundschaft (?) um eine bittere Erfahrung reicher geworden, wird jedoch nicht säumen, jene militärischen Vorkehrungen zu treffen, um das eigene HauS zu schützen. Oesterreich-UngarnS auswärtige Vertre-tung muß endlich an jener Stelle anhalten, wo ihr offen dargelegt wird, daß derzeit nicht mehr die Wünsche und Gelüste Rußlands zu befriedigen, sondern ausschließlich Oesterreich-UngarnS Interessen zu wahren find.__________________________________________ Politische Rundschau. Laivach, 1. Juli. Inland. Auch die „Wiener Abendpost" gibt der Besorgnis über den bevorstehenden Eintritt kriegerische,r Ereignisse Ausdruck; das genannte halboffizielle Organ schreibt: „Die Com« binationen der vorliegenden auswärtigen Blätter über die diplomatische Situation sind mehr oder weniger durch die rasche Entwicklung der Thatsachen überholt, welche sich an der untern Donau vollziehen. Den belgrader Nachrichten von umfassenden KriegS-rüstungen Serbiens folgen nunmehr detailliertere Angaben über die Anstalten, welche vonfeite der Pforte gegen die Aggressivpolitik des Vasallenstaates getroffen werden. Danach scheint man in Konstan-tinopel den Zusammenstoß für einen nahen und unvermeidlichen zu halten. Unter solchen Umständen verlautet von den Reformplänen Mithads nichts näheres ES ist selbstverständlich, daß die Regierung MuradS V. in einem Augenblicke, in welchem sie ihre ganze Aufmerksamkeit dem Ernste der äußern Lage und den Gefahren einer imminenten Friedensstörung zuwendet, von der Verwirklichung „Wie sehr bedauere ich, so wenig gethan zu> haben! Ich wollte..." „Was Sie so wenig nennen, das war viel, weil es mir genügte. Der Mensch braucht wenig hienieden und dies Wenige nicht auf lange Zeit. Auch ist es tröstend, zu sehen, daß man immer noch der Gegenstand des Wohlwollens ist, nachdem man sich von aller Welt vergessen geglaubt. Ein Beweis der Theilnahme erfrischt das Herz. Sie werden mich, mein Herr, in einem, im Vergleich mit dem vorigen Frühling, sehr veränderten Zustande finden. Betrachten Sie das Zimmer, in welchem ich Sie empfange, und sie werden begreifen, wie sehr ich seitdem zurückgekommen bin. Ach! ich habe seitdem traurige Tage gehabt. Können Sie begreifen, wie sehr ich fürchtete, mich Ihnen in diesem demüthigen. den Zustande zu zeigen? Es war dies eine jener Schwächen, welche ich noch nicht zu überwinden ver-mocht. Der Herr Vicar hat mich oft deshalb ge-schölten. ES lebt also immer noch ein gewisser Stolz in unserem Herzen, selbst wenn man schon längst mit den Eitelkeiten der Welt gebrochen zu haben glaubt! Wir brauchen Zeit, um zu lernen, und eine abhängige Stellung zu finden. Jetzt aber habe ich meinen Fehler tingesehen und ich war begierig, ihrer wohlwollenden Bestrebungen auf dem Gebiete der inner» Politik fürs erste abzusehen genöthigt ist." Der „Pester Lloyd" räth, es seien zur Bewältigung der Aufregung im Süden Ungarns ausschließlich Truppen der gemeinsamen Armee zu verwenden. Einmal handle eö sich nicht allein um die Bewältigung der Agitation, sondern auch um die Bewachung der Grenzen und die Aushebung des thatsächlichen Zusammenhanges zwischen einem Theile der ungarischen Serben und dem benachbarten Fürstenthum» und dies könne schon an und für sich lediglich Aufgabe der gemeinsamen Armee sein. Zweitens dürfen die Confequenzen der Vorgänge im Orient auf die inneren Verhältnisse der Monarchie nicht von vornherein als ausschließlich Sache Ungarns betrachtet werden. Es drehe sich in dem gegebenen Fall um ein Interesse der Monarchie und dies müsse darin zum Ausdruck kommen, daß gemeinsame Mittel zu dem Zwecke aufgeboteu werden. Endlich solle von den Maßnahmen, die allenfalls nöthig sind, das Odium ferngehalten werden, als manifestiere sich in denselben die Rassenseindschast oder die „Vergewaltigungssucht der Magyaren" gegenüber den Nationalitäten des Landes. Im übrigen spricht sich „P. LI." mit aller Entschiedenheit dafür aus, „daß die böse Saat mit der Wurzel auSgejätet und der verrälherifchen Eonspiration der Kopf zertreten werde." Wie „Hon" erfährt, verlassen die ungarischen Ausgleichs-Referenten heuteWien. Die Berathungen über den ungarischerseitS vorgelegten Bank-entwurs sind beendet. Die Besprechung der Achtzig-Millionenschuld wurde von Schön angeregt, von Kösfinger zurückgewiesen. Hinsichtlich der Verzehrungssteuer sind wesentliche Fragen in der Schwebe, namentlich die Höhe der Petroleumsteuer, die Begünstigung kleinerer Spiritus-Erzeuger und die geringere Besteuerung des ungarischen Zuckers. Die Zoll-Conserenz arbeitet langsam, da un-garischerseitS Schwierigkeiten erhoben werden. Die Nachricht eines ungarischen Blattes, wor« nach alle Vorkehrungen getroffen seien, daß der un< garische Reichstag zu einer außerordentlichen Session einberufen werde, soll sich bestätigen. Der Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses bleibt in Pest und habe dem Präsidial- und Quästur-Personale die Ordre ertheilt, daß binnen zehn Tagen jeder an seinem Platze sei. Diese Vorkehrungen zeu-gen selbstverständlich zur Stunde nur von der Vor-sicht der ungarischen Regierung und noch von keiner Gefahr. Minister-Präsident Tisza weilt in GeSzt, Finanzminister Szell in Ratoth, die Träger der zwei wichtigsten Portefeuilles werden erst anfangs Juli in Pest sein. Wenn aber auch die Lage so ist, daß die leitenden Minister mit voller Seelenruhe denselben wieder gut zu machen." — Ich erwiderte etwas, dem Fräulein Raymond keine sonderliche Aufmerksamkeit zu schenken schien; sie war offenbar die Beute einer fieberhaften Aufregung. „Ich wünsche auch," fuhr sie fort, „Ihnen das zu sagen, was vielleicht nur noch wenig Menschen wissen mögen. Ich wollte Ihnen sagen, wer ich bin. Müssen Sie nicht den wahren Namen derjenigen kennen, welche sie in ihrem Elende unterstützt haben? Sie haben errathen, daß in meinem Leben etwas Geheimnisvolles ist. Mein Name wird Ihnen alles sagen; aber wie werden Sie mich dann beurtheilen?" Sie schwieg und richtete aus mich einen prü. senden Blick, als hätte sie sich von der Wirkung überzeugen wollen, welche ihre Worte auf mich hervorgebracht, wobei fie die ganze Kaltblütigkeit eines Wesens bewahrte, welches auf dem Punkte angekommen war, wo man sich wenig mehr um die Meinung anderer zu bekümmern pflegt. Ich erwartete ihre weiteren Erklärungen mit einer Art von Angst. In diesem Augenblick öffnete sich die Thür, und die Frau, welche ich in der Küche gesehen, trat rin. sich einige Tage zum Auöruhen und zur Erledigung , hrer Privatangelegenheiten vergönnen dürfen, so beweise dies nur, daß man augenblicklich keine unan-g enehmen Ueberraschungen befürchtet. Was aber die Z iukunft bringen werde, könne man heule unmöglich Vorhersagen. Sollte jedoch die Einberufung de-R eichstages in der That schon in nächster Zeit erfolgen, so könnte dies wol nur zu dem Zwecke geschehen, daß die Legislative der Regierung die Ermächtigung ertheile, angesichts der Vorgänge im Süden außerordentliche Maßregeln zu ergreifen. Unter düsen hätte, nach der Ansicht des erwähnten Blattes, die Besetzung aller Verwaltungsposten durch ernannte^ den ungarischen Eomitaten entnommene Beamte einen hervorragenden Platz einzunehmen. Anstand. In der am 28. v. M. stattgefundenen Sitzung der baierifchen Kammer las der Wahlgesetzentwurf zur Berathung vor. Schels leitete die Discuffton ein und begründete das Bedürfnis der Revision des jetzigen Wahlgesetzes auf Grund direkter Wahlen. Die „Hour" meldet aus Paris, daß ungeachtet gegentheiliger Behauptungen die jüngsten Unruhen in Antwerpen keinen Anlaß z» einer politischen Eorrespondenz zwischen Belgien und Deutschland geboten haben. Das „Journal Osficiel" in Paris veröffentlicht ein Decret, nach welchem 87 Verurtheilte aus der Jnfurrection von 1871 begnadigt werden. Ein Schreiben des Präsidenten Mac Mahon kündigt die Einstellung der Verfolgungen an, vorbehaltlich von Ausnahmsfällen bei Eontumacierten. Im eng lifchenOberhauseantworteteDerby auf eine Anfraze Delewarrs: die Zustände in Serbien seien kritisch, in dem Sinne, daß Serbien für den sofortigen Beginn eines Feldzuges Vorbe» reitungen trifft. Es übersteige seine Aufgabe, anzu, geben, ob eine Kriegserklärung beabsichtigt sei oder nicht. Es sei übrigens der serbischen Regierung immer noch offen gelassen, zu behaupten, daß ihrer Ansicht nach die obwaltenden Zustände die getroffenen Bertheidigungsmaßregeln rechtfertigen. Der „P. Lloyd" schreibt über die Lage in Serbien: ,Jn Übereinstimmung mit unfern eigenen, aus dem Süden stammenden Meldungen wird uns auch aus Wien die Situation in Belgrad als äußerst kritisch dargestellt. Nach den in Wien eingelaufenen Meldungen wäre der Eintritt einer friedlichen Wendung nahezu vollständig ausgeschlossen und stünde man unmittelbar vor der Katastrophe, vor dem Einmarsch serbischer Truppen auf türkisches Gebiet. Die diplomatische Intervention, die noch in der Vorwoche versucht wurde, ist gegenwärtig sistiert. Fortsetzung in der Beilage. "WE „Ich wollte mich nur erkundigen, Fräulein," sagte sie, „ob Sie irgend etwas nöthig haben; ein wenig Bouillon vielleicht? Und warum denken Sie nicht daran, einen Arzt holen zu lassen? Es scheint mir, als würden Sie, statt sich zu erholen, immer schwächer; aber vielleicht ist dieser Herr," sie deutete auf mich, der Arzt?" „Nein," antwortete Fräulein Raymond. Die Frau wandte sich auf mich. „Sie sind also ein Verwandter, oder einer der Freunde des Fräuleins? ES ist Zeit, daß Sie kommen. Ich muß Ihnen nur sagen, daß ich nicht mehr weiß, was ich mit ihr anfangen soll. Für fünfzig Francs, die ich monatlich bekomme, kann ich ihr nicht liefern, was sie bedarf. Fünfzig Francs, das ist genügend für einen Gesunden, und auch da muß man sehen, wie man durchkommt; aber für eine Kranke ist es zu wenig." „Aber ich verlange ja nichts weiter," erwiderte Fräulein Raymond. „Ich weiß es wohl; allein ich kann es nicht mit ansehen, daß Sie etwas entbehren müssen. Die Leute, welche ich aufnehme, haben immer Freunde, welche fie unterstützen, aber zu dem Fräulein kommt niemand, als nur ein alter Priester. Ein Priester Beilage zum „Laibacher Tagblatt" «r. 148 vom 1876. Dir Großmächte, deren ernste Mahnungen ungehört verhallten, sind es ihrer Würde schuldig, den Dingen, b>e sie nicht aufhalten können, freien Lauf zu lassen. So wird denn, wenn nicht irgend eine unerwartete Wendung noch in letzter Stunde eintritt, die orien. talische Frage ihre ernsteste, entscheidendste Phase, d>t Theilnahme der Vasallenstaaten Serbien und Montenegro an der Jnsurrection, durchschreiten. Ein Duell auf Leben und Tod zwischen dem Südslaventhum und der Pforte, dem Oesterreich-Ungarn mit icharfem Auge und starker, wenn auch bis auf weiteres ruhender Hand als Zuschauer assistieren wird. Mit scharfem Auge auf die europäische Con-Matlon, mit starker Hand in seinen Grenzprovinzen Ereignissen selbst gegenüber. ES kann keinem Zweifel unterliegen, daß der Losbruch Serbiens mit einer hermetischen Grenzsperre gegen Serbien beantwortet wird. Dem „Standard" wird aus Konstantinopel berichtet: „Die Abneigung der Alttürken gegen -Kithad Pascha'S Reformplan ist im Wachsen ^griffen, und die Unzufriedenheit derjenigen, die mit dem verstorbenen Sultan gefallen sind, sowie derjenigen, welche in ihren Erwartungen getäuscht worden, ist sehr groß. Die bestehende Regierung wird rasch sehr unpopulär, und sie muß schnell eine Bewegung in einer oder der ändern Richtung machen, oder fie wird schleuniast fallen. Aller Augen sind auf Mithad Pascha gerichtet. Die reichen russischen Einwohner senden ihre Frauen und Kinder weg. Der neue Sultan ist sehr niedergeschlagen. Es heißt, er beabsichtige zugunsten seines Bruders abzudanken " Zur Tagesgeschichte. — Nachdem neuen Bequartierungsgefetz soll der bisherige Miethzins per Mann und Tag von 1'/, aus S Kreuzer in der ganzen Monarchie gleichmäßig erhöht werden. Da die Miethe auch sür .offen gelassene Objecte, und zwar nach dem vorhandenen Fassungsraume, gezahlt wird und die „Instruction sür die Ausmittlung der Raum-bedürsniffk des k. k. Heeres" einer, und zwar liberalen Revision unterzogen wird, ist zu erwarten, daß die Gemeinden und Privat-Unternehmer sich leichter bestimmen lassen werden, alz es bis jetzt der Fall war, ihre Kapitalien in derartigen Unternehmungen anzulegen. Der Gesetzentwurs wird auch Bestimmungen über die Grüß-, Lage und Be-"iitzung militärischer Rebungsplätze gegen eine dem Boden» kUrSgniffe entsprechende Vergütung, ferner aber noch Bemannungen betreffs der Uebungen aus kultivierten und bra-Mm Boden, in Wäldern rc. enthalten. Mit dieser Gesetz-^vrlage wird endlich einem dringende» Bedürfnisse entspro-^'u, dar siL sowol bei den Grundbesitzern als auch bei " dlroiee bedeutend fühlbar machte. Die Steuerzahler ^"rden nur zu oft in ihren Rechten verletzt und die Trup-in ihr« Ausbildung gebindert, während die Besitzer sür den erlittenen Schaden nur in ungenügendem Maße entschädigt wurden. — Ein — Unwürdiger. Der „Vorstadt-Ztg." wird aus Troppau berichtet, daß dort der Looperator Franz Willmann verhaftet wurde. Er war vor drei Jahren als Looperator in Neudörfel «»gestellt, wo er die Bekanntschaft eines damals erst 13jährigen Mädchens (wie man sagt, der Ziehiochtec seines PsarrerS) machte, welche bald einen sehr intimen Charakter annahm, waS zu einer sehr gefährlichen unheilbaren Krankheit des Mädchens führte. Als die Äache ruchbar wurde, unterließ es der Pfarrer, wahrscheinlich um einen Scandal zu vermeiden, gegen seinen würdigen Looperator die strasgerichtliche Anzeige zu erstatten, und begnügte sich, dessen Versetzung nach Dittersdorf bei Wigstadl zu veranlassen. Jetzt, nach fast drei Jahren, wurde von dem nunmehrigen Dienstherrn des armen Mädchens gegen Willmann die Anzeige erstattet und dieser deshalb verhastet und in der Frohnseste untergebracht. — Nähmaschinen. Industrie. Im Verlause des Jahres 1875 wurden 528,716 Nähmaschinen verkauft. Der Verkauf vertheilt sich auf nachstehende Firmen: The Singer Manufacturing To. 249,85s, Wheeler >Kinlich sehr unangenehm. Wir hatten Mühe, tks». " begreiflich zu machen, daß sie am besten ' )u verlassen, kinkwar nur neugierig zu wissen, wer Sie ! ' bemerkte Fräulein Raymond, als die Frau Zimmer verlassen hatte; „es Mt ihr sonst m,"' durch Dienstanerbieten zu ermüden." Wir verharrten einige Augenblicke in tiefem das tl^en» meine Blicke erinnerten sie endlich daran, weiteren Miltheilungen entgegensehe. ?^"in Gott! Ja» ich werde Ihnen meinen Na> ein,« U*"' ^ch muß es . . . (Und hier machte fie ^ersuch, fich aus ihrem Lehnstuhl zu erheben.) däk i» prschieht nicht ohne eine gewisse Bewegung, p ch »üch entschließe, Ihnen denselben milzutheilen . . Gott I was werden Sie von mir denken I R°bttpie?re'?.« ' " ^ ^ , antwortete nicht; dieser Name warf alle melne Vermuthungen über den Haufen. Ich war >v weit entfernt, eine derartige Erklärung zu ahnen, daß ich sie einen Augenblick anschaute, wie um fie zu fragen, ob eS auch wahr sei. Selbst der Gedanke, das dies nur ein Scherz sein könnte, durch» zuckte mich einen Augenblick; aber konnte man in einer solcher Lage scherzen? Auch an die Möglichkeit, daß diese Frau das Opfer einer eigenthümlichen Geistesverwirrung sein könnte, dachte ich. Allein fie war ernst, dem Anscheine nach ruhig und schien dgs Urlheil zu erwarten, welches ich nach einem solchen Geständnisse aussprechen würde. Nichts in ihrem ganzen Wesen war geeignet, meinen Argwohn zu bestätigen. „Sie also, sie," dachte ich, „sie, die ich hier sehe, hat diese schreckliche Zeit mit Danton und Saint Just durchlebt! Sie hat ihren blutigen Be-rathungen beigewohnt und da« Räderwerk der Bewegung in der Nähe gesehen!" Sie schien meine Gedanken zu erralhen. „Ich hatte es vorhergesehen!" rief sie traurig aus. „Jedesmal," antwortete ich endlich, „wenn man mir von der Schwester Robespierre's erzählte, habe ich die Anstrengungen rühmen hören, welche fie machte, um . . . .' (Forts, folgt.) wollen daher nur einen kurzen Blick auf dieselben wersen, um zu zeigen, wie sehr sich die Fabrikanten anstrenge«, einander den Rang abzulaufen, doch wollen wir darin nicht weiter als 1871 zurückgreifen. In jenem Jahre bestanden ungefähr 25 verschiedene Gesellschaften, von denen jede de-Müht war, den Werth ihres eigenen Fabrikates zur Ln-fchauung zu bringen. Die Singer Manufacturing Lo. verkaufte im Jahre 1871 181,260 Maschinen oder 1896 mehr als ihre zwei hauptsächlichsten Loncurrenten. In 1872 ver-kaufte die Singer Manusacturing Lo. 219,758 Maschinen oder 45,670 mehr als ihr Hauptconcurrent. In 1873 verkaufte die Singer Manusacturing Co. 232,444 Maschinen oder 113,254 mehr als ihr Hauptconcurrent und ebenso viel wie alle ihre anderen Loncurrenten zusammen genommen. Die Verkäufer der Lompagnien im allgemeinen zeigten in jenem Jahre <1873) einen Abfall im Vergleich mit 1872, die Verkäufe der Singer Manufacturing Lo. hatten indes bedeutend zugenommen. In 1874 verkaufte die Singer Manusacturing Co. 241,679 Maschinen oder 148,852 mehr als irgend eine andere Gesellschaft. Jetzt kommen wir zu den Verkäufen von 1875, welche für die Singer Manufacturing Lo. 249,852 ergeben oder 146,112 mehr als irgend eine andere Gesellschaft. Die Statistiken, welche diesen Bemerkungen zugrunde liegen, sind eidlich von den Eigen-thümern der hauptsächlichsten NLHmaschinen-Patente gemacht worden. Sollten jene Zahlen die Vorzüglichkeit der Singer-Maschinen im allgemeinen und hauptsächlich der Singer Familien-Maschinen, aus welchen die Verkäuse größtentheils bestehen, nicht beweisen — so beweisen fie wenigsten», daß sie die am Markte beliebteste Sorte find, und man darf billigerweise annehmen, daß sich solche lange Popularität nicht anders erklären läßt, als in der Ueberzeugung, daß jene Maschinen das Verdienst einer wirklich nützlichen Näh-maschine im höchsten Grade in sich tragen."______ Lokal- und Provinzial-Allgelegeuheiten. — (Aus den slovenischenBlättern.) „Slov. Narod" macht in seiner 146. Nummer die boshafte Bemerkung, daß die Sängergesellschast Mitteregger, welche im vorigen Jahre in der hiesigen Lastnorestauration die „deutsch-thümlerische Intelligenz" mit nicht ganz eleganten Gesangs-piecen ergötzte, Heuer als Surrogat für die verlorene Mili« tär-Musikkapelle dienen müsse. „Narod" bringt in dieser Notiz in gewohnter Weise Unrichtigkeiten. Gerade die Sängergesellschaft Mitteregger ist es, die sich von den gewöhnlichen wandernden Volkssängern durch Vortrag anstän-diger Volkslieder, Opern- und Operettenarien, komischer Scenen^und Deklamationen unterscheidet; grazer und kla-gensurter Blätter bemerkten erst vor kurzem, daß die Gesellschaft Mitteregger unter den VoltSsängern einen hervorragenden Rang deshalb einnehme, weil sie die Zote aus ihrem Programm gänzlich gestrichen hat. Jnbetrefs der „verlorenen" Militär-Musikkapelle können wir dem „Slov. Narod" die beruhigende Versicherung geben, daS die Regimentskapelle für die Lasinorestauration keine verlorene Sache fei, sondern die zwischen dem Regimentscommando und dem Restaurateur vor kurzem ausgetauchte Differenz demnächst beglichen sein dürste. — Die „Novice" schließt sich in ihrer heurigen 26 Nummer den Expektorationen ihrer nationalen Geschwister inbetreff der Erbauung einer Schießstätte nächst Rosenbach an, bezeichnet Schießstätten als „veraltete" Einrichtungen und bemerkt, daß durch daS Schießen nach dem neuen Principe aus Weitdistanz die BereinSkaffe inS Mitleid gezogen wird. „Novice" nennt das Scheibenschießen ein kokspieliges Bergnügen, eine Geldvergeudung u. s. w. Auffallen muß es, aus welchen Quellen die .Novice" die Beweggründe zu dem vorstehenden Urtheile geschöpft hat. Die Hauptstadt des Reiches, die kleineren Provinzstädte, ja sogar Gebirgsgemeinden in Nieder«, Oberükerreich, Steiermark, Kärnten u. a. errichten in neuester Zeit Schießstände. Jene Geldsummen, welche an verborgenen Stätten beim sogenannten „Zwicken," „Färbeln," beim „Maccao" u. anderen Hazardspielen in die Schanze geschlagen werden, dürsten wol jene Beträge, welche am öffentlichen Schießstande „vergeudet" werden, weit übersteigen. Die diesmalige Moralpredigt der „Novice" war keine gelungene I — (Städtischer Musikverein.) Theaterdi-rector Fritsche hat den Vertrag inbetreff der Beistellung des Orchesters für die nächste Theatersaison nunmehr mit dem hiesigen Musikvereine definitiv abgeschlossen. Der Mu-fikverein schreitet sosort zur Aufnahme tüchtiger Orchester- milglieder, zu weitem Zwecke der «oncurs in wiener und Prager Blättern ausgeschrieben wird. Die städtische Musil» kapelle wird am IS. August l. I. ihre Thätigleit beginnen — (« unstanzeige.) In Bälde steht uns ein Kunstgenuß ersten Ranges in Aussicht. ES ist den Bemühungen des hiesigen AuSstellungscomites gelungen, sür 10 Tage Vabriel Marx' berühmtes Lhristusbildzu acquirie-ren Dieses Kunstwerk hat allerort» ein Interesse gefunden, wie es seit vielen Jahren keinem Eemäldemalrr zutheil geworden. — (Zur pariser Weltausstellung.) DaS österreichische Handelsministerium forderte die Industriellen, Landwirthe und Künstler in Arain aus, an der im Jahre 1878 in Paris stattfindenden Weltausstellung theilzunehmen Die krainer LandwirthschastSgesellschast gab die Erklärung ab, daß sich Kram mit laudwirthschastlichen Producteu an der Au«stelluug nicht betheiligeu werde, weun nicht die größeren Forstbesitzer im Vereine mit jenen anderer Länder an einer Lollectivau«stellung tbeilnehmen werden, daß jedoch Bienen, Bienenwohnungen und Bieneuproducte höchst wahrscheinlich zur Ausstellung gelangen werden. Die von den Industriellen abgegebenen Aeußerungen sprachen sich der Mehrzahl nach für dir Beschickung au». Die von der hiesigen Handel«- und Gewerbekammer »ä doe aus den 27. v. M. einberusene Versammlung einigte sich in dem, daß uuier Hervorhebung der mißlichen Lage der Industrie und unler Hinweis darauf, daß allzu rasch wiederkehrentz« Lu» stellungen den eigentlichen Zweck derselben nicht erreichen, dem Handel«miuisterium zu berichten wäre, daß die pariser Weltausstellung von einigen Industriellen Krain« zwar beschickt werden wird, daß jedoch da« Ministerium mit allen möglichen Mitteln darnach streben möge, die Uebertragung der pariser Weltausstellung auf das Jahr 187S zu erwirken sowie weiter«, daß da» Beranstalten von LollectivauS stellungen Oesterreich« kräftigst gefördert und dahin gewirkt werde» möge, daß den Ausstellern die möglichst wejtgeheir den Begünstigungen und Erleichterungen sowol hinsichtlich de» Personen- al» Sachentran«porte», sowie rücksichllich der Benützung der Au»fiellung«rLumlichkeiten zugesichert werden. — (WünscheundBeschwerden.) Stvren ange heiterte Sterbliche durch Lärm und Geschrei die nächtliche Ruhe der hiesigen Bevölkerung, so schreitet der Arm der Sicherheit-wache gegen die Ruhestörer ein. Bei welcher Be-Hörde wurde die Licenz erwirkt, die nöthige Ruhe der Stadtbewohner an kirchlichen Festtagen durch Pöllerschitfse und unausgesetztes Kirchenglockengeläute in den Nacht- und frühesten Morgenstunden stören zu dürfen? — Die Bewohner KlagenfnrtS haben wegen Abstellung des zwecklosen und ruhestvrenden Geläutes in den Nachtstunden den dortigen Gemeinderath interpelliert. — (Vom Tage.) Die gestrige Vorstellung im Cir> cuS Sidoli war mittelgut besucht. Die vorzüglichen Lei stungen der Miß Victoria und der Gebrüder Lonrad aus dem Trapez, des Frl. Sire na auf ungefatteltem Pferde, der Miß Anato mit dem Shawl nnv des Fräuleins Sirena Sidoli mit dem Schulpferde „Stradella" wurden mit wohlverdienten Beifallsbezeugungen ausgezeichnet — Für den heutigen Abend werden drei Productionen sig< nalisiert: im LircuS Sidoli, die Gesellschast Mitteregger in der Lasinorestanration und Militärconcert im Garten deS Gasthauses „zur Bereinigung- in der Bahnhofgasse. — Der hiesige Turnverein hält seine heutige Kneipe um 9 Uhr abends im Clubzimmer der Tafinorestauration ab. — (Unglücksfälle.) Der Inwohner Josef Pusta-verh aus Smolnik, nächst Billichgraz, stürzte in der Nacht zum II. v. M. vo» dem dortigen sehr steilen Fußsteig in einen tiesen Abgrund und erschlug sich durch Auffallen auf einen FelSvorfprung. — Der Tischler Franz Je lenz aus Dolina, Bezirk Rudolfsiverth, empfing am 24. v. M. ge-legenheitliL eine« Raufhandels einen derartigen wuchtigen Schlag aus den Kopf, daß er sofort nach Verlauf einiger Stunden verschied. — Franz König, 8 Jahre alt, und Franz Miklitsch, 6 Jahre alt, entdeckten am 21. v. M. aus dem Dreschboden des Bauers Bartl König zu Weixel, nächst Teisenberg, ein verborgene», geladenes Schießgewehr, spielten mit demselben, König legte auf Miklitsch an, drückte tiveu Momente sowie die etwaigen geschäftlichen Vortheile, welche die Theilnehmer und Besucher bei dieser Ausstellung gewinnen können, neuerdingS betont werden. Die Ausstel lnng beginnt am 17. September vormittags und endet am 24. September abends. Die Ausstellungsräume werden täglich dem Publikum von 8 Uhr morgens bis 6 Uhr abends (der Weinmarlt bis 8 Uhr abendS) offen stehen. Die Objecte der Ausstellung sind in fünf Gruppen eingetheilu Weine; Reben und Nebenproducte deS Weines; Weintrauben; Ge-räthe, Apparate »c.; Lehrmittel. Die beiden ersten Gruppen können nur aus Producten der westlichen Reichshälfte gebildet werden. Der AnmelduugSterwiu sür die Ausstellung schlicht mit letztem Juli, der Termin der Einsendung liegt zwischen 1. bis 10. September; nur Weintrauben können noch bis 15. September nachgesendet werden. Zwei Tage nach Schluß der Ausstellung erfolgt die Räumung des Ausstellungslokale«. Die Preisvertbeilung findet am 24sten September statt. — (Die W ohn nngSnoth in Klagenfnrt) bringt, wie die „Klagenf. Ztg.- meldet, der genannten Stadt unstreitig empfindliche Nachtheile; viele Familien und Touristen. welche da« schöne Kärntnerland und seine freundliche Hauptstadt lieb gewonnen haben, würden sich oft gerne hier ansiedeln, zumal auch die Preisverhältniffe der Lebensmittel günstigere sind, als in den meisten anderen Städten, der Mangel an entsprechenden Wohnungen macht ihnen dies jedoch unmöglich; auS demselben Grunde sind auch die meisten Offiziere und höheren Beamten, welche hier ihre Dienstzeit beendigen, zur Auswanderung gezwungen und wählen zumeist Graz als ihren Ruhesitz, weil man dort den Wohnungsmangel nicht kennt; dadurch entgehen dieser Stadt viel-ache Bortheile, die Geschäftswelt verliert an Verdienst, das ociale Leden an intelligenten Elementen und das Wachs-thum der Bevölkerung ist gehemmt. ES ist deshalb lebhaft zu bedauern, daß der begüterte Theil der Bewohner in dieser Beziehung nicht einen größeren Lokalpatriotismus an en Tag legt und zur Hebung der Stadt nach Kräften Mlttmrkt. - (Schonung des Wildes.) Bei Ausübung der Jagd .n Ste.ermark ist folgende Schonzeit zu beachten: ür Hirsche vom 15. Oktober bis einschließlich 24. Juni; für Thiere und Wildkälber vom I. Jänner bis Ende m m ^ Dezember bis Ende Juli; ^ ^ Februar bis Ende Mai; für Rebgaise und Rehk.tze vom I. Februar bis Ende September; für Feld- und Alpenhasen vom 15. Jänner bis Ende Auqust Für Federwild: Für Fasanen vom I. März bis einschließlich 15. September; für Auer- und Birkhähne vom 16. Juni bis Ende März; sür Auer- und Birkhennen das ganze Jahr; für Repp., Hasel-, Schnee- und Steinhühner, Wildtauben, Wachteln und Sumpfschnepfen vom I. Februar bis Ende Juli; sür Wildgäuse, Wildenten und Rohrhühner vom 1. März bis Ende Juni, Witterung. Laibach, 1. Juli. Krüh morgens starker Regenguß, dann theilweise Aus-heiterung, Sonnenschein, sehr schwacher SSO. Wärme: morgens 7 Uhr -j- 16 6». nachmittags 2 Ubr -i- 22 4° 6 ^ -j- 26.4»; 1874->-25 6" 6.) Barometer 733 24mw DaS gestrige Tagelmitt-l der Wärme -s- 191'. um 01 über dem Normale; der gestrige Niederschlag 9.00wm Regen. Zn Eaitmch verkehrende Cisenbahnzüge. Nach Wien Abs. * " ^ " " » ^ „ „ „ Triest . 52 35 10 58 17 12 50 Lüdbahn. 1 Uhr 7 Min. nachm. Postzug. morgens Eilpostzng. vorm. Eilzug. früh gem. Zug. nachts Eilpostzng. nachm. Postzug.' abends Eilzug. " »»»""„ abends gem. Zug. (Die M'ge haben 4 Min.. die Personenzüqe circa 10 Min. und die gemischten Züge circa ' , Stunde Aufenthalt.) Kranprtnz Rudolfbahn. Abfahrt 3 Uhr 55 Minuten morgens. „ 10 „ 40 „ vprmittags. „ 7 „ 35 „ abends. Ankunft 2 „ 35 „ morgens. „ 7 . 45 „ morgens. » 6 „ — „ abends. Telegramme. Velftrah, 30. Juni. Sicherem Vernehmen nach ist km Ultimatum an die Türkei vorgestern nach Konstaminopel abgegangen und dürfte morgen oder übermorgen überreicht werden. 5perc. Rente, dft.Pav. dto. dt», oft. in «ilb. Sole von i»54 Wiener Börse vom 3«. Juni. roie von l8«o, ganie iose von 1860, Fünft. 0raa«l«Lt.-0KI. kiebeubtlrg. Ungar» >vttva. Inglo-Vavk . . . rrättai,statt . . . Dq>»fit»nd»»k, . «»comvi'-Änkall Krane»-Bank . . Landet«»,»!. . . ßtativnalbank . . Oest. Bankaesells. llmou-Bank . . . verkehr«dank. . . , «Us-ld-Bahn . . , »art tudwiMhn lkais. Elis.-Bah» «»>>. Sr, I°j:s«b Gtaat«bah» ... SLdbah»......... «eld Ware «4 5« 64-60 «840 88 60 1VS- 10S5V 108-75 IVS-- 117 50 118— 1S6-- 1»V-5S 7i-- 78-50 78'- 78- «150 66-75 186 - I8V iS e<ö- L50'- 880— 88»-- 58 — 58-id 80.— «»-- »4— «5- 187 50 IV8- 147 50 148 SO IM- 181- »65.- 266'- «»50 «75 rkLsadrtvk«. »kl,, öft. Bod.-Sredlt dto. in 8» I. ... , Nation, o. W. . . . . Ung. Bod.-Ereditanst k,te»fit»t,-OKl. Kran, Joses«.Bahn . veft. Nordweftbahn . »iedendürgn . . . . 8taat«bahn.......... Eüdb..«rs.,u soo Fr. dto. Bon« I»o«« Lredit - Lose....... «iidols« - Los- . . . . (3Mo„.) «uglb.lvv fl. südd.w. Krankl, l« Mark. . London iv'Psd. «terl. Pari« 100 Franc« Lläruivi». Kais. Vtüiu-Ducaten Preu. «Uder ^ ^eld waee !l0»-50104.- »8 — 88 »5 97-85 8750 855« 85-75 »S-- 8»-,5 84- 84-50 61 50 151— 151 50 »18 — 118 5» 155 - 15«-— 18 5V 1«-— 6V 8V 61 — 60-80 61— I»5 »5 I»5-50 4S8V «9 85 .Kra»?»stÄ» r«,h. «assenscheine 5-SO »s, si-sr ioi-«o s-g, »'98 Sl-7v telegraphischer Lursderichl , ""1 Juli. Staak/Ln^n"^'^ - Silber.Uente 68 25 - 1860er ""^-Anlehen 109 —. — Bankactien 831. — Lredit 134 50 - London 126 25.— Silber ,01-80 - » » «Min.. mar?61M' " ^-Francs Stücke 10 01. - W- — (Fleifchtarif für Len Monat Juli.) Das Kilogramm bester Qualität von Mastochsen kostet 50 kr., Mittlere Qualität 42 kr., geringste Qualität 34 kr.; von Kühe» nnv Zugochsen kosten die drei Sorten Fleisch 44, 36 und 28 kr. — (Die „LaibacherSchnlzeitung") bringt in ihrer heurigen zwölften Nummer an leitender Stelle einen Artikel über „Erziehungslehre und Anthropologie," von A. Lederer. Diesem folgt der Absatz IV über das ..Turnen der Mädchen". Der Verfasser beleuchtet die Wirkungen deS Turnens in Bezug aus das Muskelsystem und den Alhmungsprozeß, gibt Anleitung über die Anlegung von Turnplätzen, Kleidung der Turner und Vornahme von Turnübungen; hiernach finden wir eine Rundschau aus die Schnlgebiete im Küstenlande, in Niederösterreich, Oberösterreich, Böhmen, Ungarn und Deutschland. Von den Lokal nachrichten heben wir folgende hervor: 1. An Mehrere Volksschulen in Krain werden lanowirlhschaftliche Wandtafeln von Hartinger erfolgt werden. 2. Die Klage Uber die Vernachlässigung des landwirthschaftlichen Unter-Achtes in Xrain, obgleich in diesem Lande ausgiebige Subventionen hiesür vonfeite des Staates angewiesen werden. 3. Reorganisation der Lehrerbildungsanstalten dahin, daß Hinkunst an denselben auch über Landwirthschast gelehrt werden solle. 4. Jnsormationsreisen des Professors Lin-hart inbetreff der Ertheilnng des landwirthschaftlichen Unterrichtes u, den Volksschulen und der Errichtung von Schul-gärien. 5. Das Schulfest der ersten städtischen Knabenvolks-ichule in Oberrosenbach. Diese Nummer citiert weiter Ori-ginal -Lorrefpondenzen aus Wippach, relationiert über die «ezirkslehrer-Lonserenz in Senosetsch; diesem folgt «ine Bücher- und Zeitungs schau; hieran reihet sich Mannigfaltiges, unter anderen folgende Nachricht : „DaS wiener fürsterzbischöflilhe Lonfistorium hat einem städtischen Oberlehrer die Chordirigentenstelle in einer dortigen Pfarrkirche verliehen. Auf Grund des Schulgesetzes entschied jedoch der wiener Bezirksschulrats daß da« Amt eines Chordirigenten „eine hemmende Nebenbeschäftigung" sei, und untersagte die Stellenannahme." (Verdient Nachahmung.)^ Schließlich bringt diese Nummer eine Uebersicht erledigter Lehrstellen in Krain, Steiermark und Nieder-österreich. — (Ans dem Amtsblatt e.) Kundmachungen betreffend: 1. Die Verleihungreines Haynau'schen Stiftungspla-hes; 2. die Bestätigung der Beschlagnahme der heurigen Num-wern IS7, 138 und 144 des „Slov. Narod"; 3. die Be. letzung von Lehrstellen an den Volksschulen in Mannsbnrg, Eommenda St. Peter und Salloch; 4. die Anlegung neuer Grundbücher in den Gemeinden Ostrojnoberdo, Unterkanomla und Skarntschna; S. die Bestätigung der Beschlagnahme der heurigen Nummer 72 des „Slovenec"; 6. die Ausschreibung der Lieferung von Eichenschiffbau-Langholz an das Seearsenal in Pola. Angekommene Fremde am 1. Juli. Hotel Ttadt Wie«. Dralka, Secretär, Radmannsdors. Weber, Reis., Klagenfnrt. — Fischer, Kamnitz. — Basav, Orel, «rauchbar, Quis, Kflte.; Br. Franketti, Nejedly und Turnovsky, Wien. — Dr. Hirsch, Oberstabsarzt, Görz. — Putzel, Bayern. — Br. WalterSkirchen, Mitglied des österr. Abgeordnetenhauses; Schmeidl, k. k. Oberst, lieutenant; Frh. v. Königsbrnnn, k. k. Oberst, und Blinder, Forstinspector, Graz. Hotel Elefant. DibiS, Leitner und Pogotz, Wien. — Ho-mann Maria, Triest. — Kiß und Schimz, Unterkrain. Hotel Europa. Weyer und Sylovsky, Hauptleute, Wien. Kaiser von Oesterreich. Olivier, Reis , Bordeaux. — Triller, Oberkrain. — Jenko, Lack. vaiertscher Hof. Labore, Holzaaent, Wien. — Skok, Mannsburg. — Sternwarte. Deriani, Seisenberg. Mohren. Slamnig, Stagelschmied, Sachsenfeld. — Pavlin, Bes., Unterkrain. — Schleimer, Geschäftsmann, Graz. Wegen Abreise veranstalte ich Montag den 10. Juli l. I. und nölhigensalls die darauffolgenden Tage in meinem früheren Hause, Bahnhofgaffe Nr. 117, eine freiwillige Licitation aller meiner Möbel und Hansgeräthe, Dampfkessel, Dampf. Maschine, Transmissionen, verschiedene Werkzeuge, Eisenöfen, Röhren. Anslagkästen, Stellagen. Glaswände und Thüren rc. und erlaube mir Kauflustige mit dem Beisatze einzuladen, daß die Gegenstände jetzt schon im obbenannten Hause angesehen werden können. Laibach, I. Juli 1876. Viue. Die gebrauchten Nähmaschinen sind bereits alle verkauft und sind nur mehr aanr neue aber ru Spottpreisen zu haben. " (874) 3—1 GrschiiflshlNlS Laibach, Hauptplatz Nr. 7, empfiehlt wegen vorgerückter Saison Mode-Kleider und Eonfeetiou zu außerordentlich billigen Preisen; es ist ihm durch günstigen Einkauf möglich, drei Partien Kleiderstoffe, neue Ware, gute Qualität, zu sehr vortheilhaften Preisen abzugeben. Reste verschiedener Waren werden wegen Anhäusung zu halbem Preise ausverkanst. 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Eine schöne Wohnung, im schönsten Theile der Stadt gelegen, bestehend aus 8 Zimmern, Küche, Keller, Speisekammer, Holzlege und Dachkammer ist von Michaeli ab zu vermiethen. Näheres aus Gefälligkeit im Comptoir dieses Blattes. (234) 29 ooooooooo e>o Lanrastkr-Lilitnwajscr, gewährt der Haut eine natürliche weiße Farbe, I ! macht sie fein, verhindert zu frühe Falten und s macht Runzeln verschwinden. I Flasche 1 fl. ö. W. Nnrbei < Apotheker, Wienerstraße, Laibach. (86) 10-31 oooooc>c>ooc>e>c>c>oe>c Verstorbene. Den 30. Juni. Johanna Ackerinan». Handelsmanns-Witwe, 80 I., Krakanvorüadt ->tr. 45, Herzsehler. — Josef «rhovnik, Jnstitntsarmer, 60 I., Eivilspital, Lungenblutsturz. Todtenstatistik Im Mo-nate Juni 1876 sind 64 Personen gestorben; davon waren 32 männlichen und 32 weiblichen Ge-schlechtes. Gedenktafel über die am 4. Juli 1876 ftattfindenden Lieitationen. . 2. Feilb., Zadu'sche Real., A", BG. Adelsberg. — 1. Feilb., Uubler'sche Real., Leronc, BG. Mttling. - I. Feilb.. Muschic-Real., Nasovitsch. BG. Stein. »7. 3- Feilb., Kmet'sche Real., üiarem, BG. AdelSberg. - 3te Ub-, Knapifsche Real, Mose, ^.,5^'nburg. — 3. Feilb., vevc sche Real.. BrezvvSica, — ^effm _ 2. Feilb , Ver^ '°l., Feistriz, VG. Feistriz S Sr-NT'S. »ooooooooooooooo 8 OOOOOOOOllOOOOOOOi ^ «Elvi» mit IvliRvi, Diese bekommt man rrm besten von äer Lrsten viener oxtisoken Illäustrie-^nstslt, äie nnr kür ewige Ires im llauss, 234, SM vollstünäiges I^ger idrer Lrrenxnisse rnw VerkLnko kLIt. XiemLml soll es unterlktssen, sied von äer vorrüglicden tznLliWt äer ^Vku°e nuä Lillizlceit äer kreise persönlich ra überreuxen. ooooooooooooooooo Vi8iti»bvt«xrapln«n vou I»er8«nlietilteiten. ^ ^»bmetplwIvxrspUien von persSnIiedketteo. LadiuetpIioioxrLpkiell von 8tüütev. LadinetMotttxritpIliea osod Oemälilev. 1tuartpli«toxr»i»lliell. VvIIstLllckixe V»Ierien. (352) 3 81ereo8kopbttäer. Stereoskops ppktrsle. Raupen. Ü«u88«len. Vinkelme88er. Krelvtzue8. übernommen habe und empfehle mich aus Vas beste. 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(373) 3 -1 k^ür Krain vinrig unä «vkt döim Kvfortigtsn! teilst den Original kiiu« Nssekinen sind elientÄI» »vdllvsslid» bei mir Oi-iginal -8ing6i-Ki-ovei- L kakvi-- i!u kÄdrikspreisen en gros ViIsou, Orover Laicer Kr, 19, Id« I^ittls "Wsii üer (letztere Luk UVunscd »me rikanisede), laxlor, OermLnis, Wilcox L 6i>)ds, Lxxress, I^ill eoln, 6xlinder Llastic, ^Valk-msseLinsn eto. oder gedrs.uedte lrusgelLuiene Lsaseliinen vLrev unter Umständen um 20 dis 30 ?err. billiger ru kLlivn, er-sokeivell dsber momentan xreis vürdiger, sind aber dagegen uw s,0 kerri, veniger vertb, als oben Lvgvfübrte 'Ware. — Daker Vorelvkt in der ^usvüdl I >Ver also eine solilie gute Llsscbine vünsckt, vende sieb vertrauensvoll an mied, ick bin vis seit Satiren bemübt, durck reelles Auftreten meinen zuteil Ruk ru vabren. karailtie reell. — »uk Na1enr»klnnxvn. Nauptplalr !Vr. 168 im NiM^'8ek«n Itause Iloebsebinngsvoli Franz Detter. (87) 13 ^usivsrts nimmt mein Reisender Herr .Intu» krvdvnr ^ukträßS dereitvilligst entgegen und ertkeiit smek ^uglsiek den ersorder-lioken vnterriekt. 8ellle, r«lrn, kiistleln, Apparate, knusissltensireifer etc. stets in grösstek ^usv»LI dillixst vorksoden. Vvrvk Lllkälltx Lvs Liidvrer ynvllv LvktLuvks»ä« VSvrto slvicd' LLiutxer LlLsvdtQva dslted« mal» »ivd atvLt Irr« kiidrvL ru üvlla »vdvL der Nssvvd msivvs rstokksltixsi» I-sxvrs würds evlLtavtsstea ^Ldrlieitsks^vis üdsr vssaxtss 1t«ksrn ___ Druck von Jg. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg. Verleger Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.