Nr. 1. Montag, 3. Jänner 1910. 129. Jahrgang. Mbacher Zeiwm Vrä>»«n,er.,li>'Ni«l)rin 15 «, Im lw'Nor: ganzjährig «2 «, hallijährig 11 "- ej"r die ^ustsllnug i»s H<,i><, ssa„zjäl,ril, 2 K. - Anfcrlionogrbullr: Für llcinr Iiilciale bis zu 4 Aeuei, 5U t,, nrößeie per Zrilc 12 k; bei öftertn WirberlMmac,! pcr Zeile » b. Die «Laibacher Ncüunn» erscheiot lässlich, mit Auexnlime der L»!!»-»nd sseierlasse. Nie NduliuiNralion l>efi»de sich Millo«i, stras,e Nr, 20? die Nrdalllw», Milluöiüstraste Nr. ^0, Lprl'chstüüdci! der ^»edalliun vu» » bis lu Uhr vlirmiltans, Uüiiaülierlc Vrie!e wcrde» nicht angenommen, 3^iannllrip!e nicht zurüctgesteNt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Seine kaiserliche Hoheit Michael Nikolajeviö, Großfürsten von Rußland, die Hoftraue r von Sonntag, den 2. Jänner, angefangen durch acht Tage, "hue Abwechslung bis einschließlich 9. Jänner 1910, zugleich mit der für weiland Seine königliche Hoheit Karl Theodor Herzug in Bayern beftehcnoen Hoftrauer getragen. Der Finanzminister hat den Rechnungsrevidentcn Anton Petrov9 (Nr. 29«) wurde die Weiterverbreitung folgender Preßcrzeugnisse verboten: »Jahrbuch der freien Generation für 1910», im Verlage .Die freie Generation (Chas, Wmitr)» in Paris erschienen/ Nr. 38 «Der freie Arbeiter» vom 1K. September i:<(19. Nr. 52 «kinicllovgkö I^!8t)'» von, 24. Dezember 1^09. Nr. 2t «Nnv6 Iwriekö ^oviu^» voin 23, Dezember 1909. Nr. 2s> «I'okr«liov6 unviü)' w 8overuv^l:l!0<1li» voni 24. Dezember >909. Nr. W3 «Voitsfrcund» vom 24. Dezember 1909. MchtamMcher Teil^ Die englische Geistlichkeit und die Wahlen. Man schreibt aus London: Ein am zweiten Weihnachtstage in den katholischen Kirchen Großbritanniens zur Verlesung gelangter Hirtenbrief des römisch-katholischen Erzbisch'ofs von Westminster und der Bischöse von England an die Geistlichkeit gibt der katholischen Bevölkerung Anleitnng für ihr Verhalten bei den bevor» stehenden allgemeinen Parlamentswahlen. Nach einem Hinweis auf die religiöse Pflicht der .Katholiken, regen Anteil an der Wohlfahrt des Landes zu betätigcn, betonen die Vcschöse, daß man der ernsten politischen Krise, welche das Land durchmache, nicht gleichgültig gegenüberstehen könne. Während fast bezüglich jeder anderen politischen Tagesfrage die Katholiken weit auseinandergehende Anschauungen haben, gebe es eine Frage, welche die Interessen der Religion so wesentlich berührt, daß lein Ranm sür Meinungsverschiedenheiten unter denjenigen vorhanden sein könne, denen die Inter» essen der Kirche wirklich am Herzen liegen. Es handle sich vornehmlich um die Leistungsfähigkeit der katholischen Schulen. Der Hirtenbrief verweist auf die Ge» schichte der letzten vier Jahre und sagt, es seien wieder» holte Anstrengungen gemacht worden, Gesetze zur An» nähme zu bringen, welche der Kirche unersetzliche Ver-lnsle zugefügt haben würden. Trotz aller Vorstellungen habe die Regierung es abgelehnt, anf Abmachungen einzugehen, weiche von den Äischöfen als endgültige Lösung der Frage angenommen werden könnten. Den vereinigten Aemühnngen der Vischöfe und der Geistlichkeit sei es jedoch schließlich gelungen, die wiederholten Angriffe aus die Schulen abzuwehren. Die .Kirche werde aber die schweren Sorgen, die sie durchzumachen hatte, nicht leicht vergessen und die Erinnerung daran müsse in bezug aus die Zukunft ein Gefühl ernster Veunrnhigung hervorrufen, denn Ulan habe keinerlei Sicherheit, daß die Versuche nicht crneneri werden. Es handle sich hiebei in keinem Sinne um eine politische Angelegenheit, sondern es liege eine Sache von vitaler religiöser Bedeutung vor. Kein Wähler sei berechtigt, seine Stimme irgend einem Kandidaten zu geben, ehe er sich ver» gewisser! hat, daß dieser seinen' politischen Einfluß zu» guusten einer gerechten Nehandlnng der Schuleu ge» brauchen werde, damit dieselben unter Wahrung des katholischen Charakters und der katholischen Leitung leinschließlich der Anstellung der Lehrer), zu deren Er'. Haltung sie mit enormen, von den Katholiken Englands getragenen Koslen erbaut wnrden, gleiche finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Mitteln erhalten, wie sie anderen öffentlich anerkannten Schulen, die auf der> selben Lehrslnse stehen, gewährt wird. Auch von cmgli-kanischer Seite sind für die Geistlichkeil Weisungen bezüglich der Wahlen erlassen worden. Auf das Änsnchen der anglikanischen Prediger der Diözese von Salisbury um Verhaltungsmaßregel»! antwortete ihnen Bischof Dr. Wordsworth in einem Schreiben, in dem er er» klärte, daß es den Geistlichen überlassen bleiben werden müsse, das Stimmrccht frei nach ihrem Gewissen aus» zuüben, ohne sich dem Vorwurfe der Illoyalität gegen die Kirche ansznsetzen. Es gibt jedoch vier Punkte, bezüglich welcher ihr Widerstand fest bleiben müsse: cs sind dies die Schwächung der Stellung des Hauses der Lords bis znr völligen Machtlosigkeit, die Ge> währnng von Home Rnle an Irland, die Entstaatlichung der Kirche von Wales und die Vernichtung des religiö-sen Eharalters der meisten Kirchenschnlen. Politische Uebersicht. Laibach, 31. Dezember. Aus Nom wird gemeldet: In Vesprechung des Rücktrittes des öslerreichisch-uugarischen Botschafters Grafen von Liitzow schreibt „Popolo romano": Obwohl der Rücktritt des Grafen Lützow von seinem bisherigen Posten infolge seiner Ernennung zum Mitgliede des Herrenhauses voransgesehen wurde, wird sein Scheiden doch nicht mit geringerem Bedauern aufgenommen wer» den. Das Blatt erinnert daran, daß Graf von Lützow feit feinem Amtsantritt von den Gefühlen aufrichtiger Sympathie für Italien beseelt war und seineil ganzen Einfluß in würdevollster und ruhigster Weise geltend gemacht hat, nm sür die Interessen der beiden Länder wichtige Frageil zu schlichteu und die Herzlichkeit der Beziehungen zwischen den beiden Staaten unverändert ausrecht zu erhalten, indem er unvermeidbaren Zwischen-fällen jede Übertreibung nahm. Die in der letzten Zeit bekanntgewordene Wahrscheinlichkeit seines Rücktrittes wnroe nicht mir in Regiernngslreisen, sondern auch in parlamentarischen und politischen sowie in den besten Kreisen der Gesellschaft Roms nut aufrichtigem Ve-dauern besprochen. Dies beweist, wie man die so sym» pathische Art der von ihm behuss unveränderter Er» hallung der Herzlichkeit in den Beziehungen der beiden verbündeten Mächte entwickeilen Tätigkeit zu würdigen weiß. Für diese Tätigkeit nnd für oie ihn beseeligenden Gefühle, schließt „Popolo romano", müssen wir ihm dankbar sein nnd wir sind es auch. Aus Rom wird zn der im Znge befindlichen ttobi» sizicrun.q des kanonischen Rechten geschriebeil: In vati-kanischen Kreisen wird die Zuversicht gehegt, daß es möglich sein wird, den ncnen Kodex in nngesähr zwei Jahren der Öffentlichkeit zn übergeben. Bei Forschungen nach den Elementen des kanonischen Rechtes ist man bisher gezwungen, diese Ursprünge in unzähligen Bul» Feuilleton. Bolams Nache. Erzählung nach dem Englischen von M. Aampff. (Nachdruck urrbolen,) „Ich deuke, es ist besser, Sie gehen jetzt," sagte die junge Dame gelangweilt. „Es kommt nichts dabei heraus, wenn Sie länger bleiben. Sie machten mir einen Heiratsantrag und ich antwortete Ihnen. Es ver. langt mich nicht danach, einen Zornesansbrnch Ihrer-scits abzuwarten, und nach Ihrer Anfregung scheint mir der nicht nnmöglich zu sein." Henry Bolams Gesicht war auch in normalem Zustand nicht geradc anzichend zu nennen, und die Abneigung des inugen Mädchens, cs durch Zorn ent-stellt zu sehen, ganz begreiflich. „Sie werden ducl) oi^ Wahrheit hören müssen, ehe Sie mich loswerden/ sagte er erregt. „Glauben Sie, ich hätte mein schwer erworbenes Geld in diesen, teuren Hotel vergeudet, weil ich verliebt in Sie wäre? Dann sind Sie'im Irrtum. Ich frage nichts nach Ihrem Puppengesicht — yar nichts!" „Das glaube ich ^h"en gern," erwiderte sie ge-lassen. „Meine angenehmen Vermögcnsverhältnisse wer. den wohl bei Ihnen die Anziehungskraft ausgeübt haben." «Ganz recht. Um übrigens ehrlich zn sein, will ich Ihnen offen bekennen, daß lch mich noch nie verliebt habe und auch nie verlieben werde." „Eine große Bernhigung fur mein Geschlecht, Mr. Nolam." ..Höhnen Sie nicht. Es mag ^hnen lächerlich er. scheinen, aber Sie follen es noch bereuen. Warum haben Sie mich glauben lassen, daß lch Ihnen nicht gleichgültig sei, und jetzt —" „Halt, kein Wort Weiler! Es ist alles nicht wahr, was Sie behanplen. Ich habe Ihre Anfmerksamleilen gednldel, weil es kein anderes Mittel gab, ihnen zu entgehen, als das Hotel zn verlassen. Aber ich durchschaute Sie sofort. Sie sind nicht der erste dieser Art, die nach meinem Vermögen angeln. Und jetzt gehen Sie gefälligst und kommen Sie mir nicht vor die Augen." Er nahm seinen Hnt lind wandte sich der Tür zu. Dabei streifte sein Blick eine Photographie anf einem Seilentischchen. Ah, nun sehe ich, aus welcher Richtung der Wind weht," sagte er höhnisch. „Sie sind wie alle anderen, lreiben mit diesem Dichtergesellen Denham Drnce itlil» tus. Jetzt fällt mir ein, daß ich Sie nie anders gesehen habe als mit einem Roman von diesem Manne in Händen. Dem würden Sie wohl keinen Korb geben, wenn er käme, aber warten Sie lieber nicht auf ihn, solche Helden können an jedem Finger eine Frau be» kommen, anch eine, deren Vater nicht seinen ganzen Reichtum durch Linoleumhau'oel erworben hat." Das jllilge Mädchen, das bei seineil ersten Worteil jäh errötete, lachte nun belustigt auf. »Jetzt werden Sie wirklich komisch," sagte sie, „aber selbst Ihr Witz kann mich an diesem herrlicyen Morgen nicht abhalten, meinen Spaziergang zu machen. Ich möchte mich dazu ankleiden, also, bitte, dort ist der Ausgang." Er suchte nach einem beißenden Abschiedswori, fand aber leins. Heftig riß er die Tür auf und warf sie schallend hinter sich zn. Dann packte er eiligst seinen Koffer, bezahlte die Rechnnng und verließ dann das Haus. Den, Personal gab er im Zorn lcin Trinkgeld, ausgenommen dem Portier, dem er auftrug, ihm etwaige Briefe nachzusenoen. In den nächsten Tagen ging er rachebrütend um» her. Er hielt sich für den betrogensten Mann anf der Welt und schwor, auf irgendeine Weise an dieser Miß Holbrook Vergeltung zn üben. Nichts wollte ihm ein» fallen, das ausführbar schien, bis ihm der Zufall zu Hilfe kam und ihm ein Mittel zur Rache lieferte. Als er gegen elf Uhr abends an einem Hanse vor» beikam, au dem zu unglaublich billigen Preisen Schlaf» stellen angeboten wurden, sah er an der Tür einen Mann in zerlumpten Kleidern stehen, dessen Gesichts-ziige ihm einen Ausruf des Erftauueus entlockten. „Um Himmels willeil, welche Ähnlichkeil!" Der Strolch war Tenham Trnees Doppelgänger-Angen, Stirn, Mund, Haar, selbst Figur und Hallung waren dieselben. Bolain halte bei einer öffentlichen Feier einmal dem berühmten Schriftsteller gegenüber gesessen; ab» gesehen von dein Unterschied zwischen dem Gesellschafts' anzug nnd den Lumpen, glich dieser Mann ihm so, daß Drue'es eigene Mutter ihn verinilüicl) für ihren Sohn erklärt haben würde. Ein plötzlicher Einfall hemmte seinen Schritt. „Donner und Doria, wenn ich mir das nicht zu-nutze mache!" rief er, trat näher und legte seine Hand anf den Arm des Bettlers. „Was wollen Sie von mir?" fragte dieser in emem Ton, der verriet, daß er früher in besseren Kreisen ver-lehrte. , , „Ein paar Worte nnter vier Augen. Hl" geyt ^ nicht. Kommen Sie mit in meine Wohnung. Es ,oll Ihr Schaden nicht sein." Der Mann sah Bolam mH» iranisch an und meinte achsclzuckend: „Daraus la^c ich mich nicht ein." ^,, ,, Äolam hielt ihm ein Goldstück entgegen. „Sieht das nicht aus wie ein Geschäft, wie?" ^. ^« Der Bettler griss nach der Münze. „Es macht den Eindruck," gab er schmunzelnd zn. „Schön, dann lommen Sie m,t und hören ^e, was ich Ihnen vorschlagen werde." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 1._________________________________________ 2 3. Jänner 1910. len und anderen päpstlichen Dokumenten auszunehmer lvas eine sehr zeitraubende Arbeit erfordert. Die Vcr> anlassniig der Kodisizierung dieses Nechtes »var daher ein überaus glücklicher Gedanke des Papstes Pius X., dessen Verwirllichnng von der gesamten Öffentlichkeit mit großer Befriedigung ausgenommen werden wird. Der an die Spille der Kommission, die im Vatikan für diefe Arbeit eingesetzt Wurde, qeslellte Kardinal Gasparri, der ehemals Professur des kanonischen Nech-tes am katholischen Institut in Paris war und deu Nuf eiucs ausgezeichneten Keuners dieses Faches ge> nießt, ist für die ihm anvertraute Ausgabe eine be» souders berufene Persöuli/Hkei^ Anknüpfend an den d^M^heichutzIHMH emer französischen Eskadre iu Antivari, währ«ud^s>cn den» Fürsten Nikolaus die Glückwünsche der französischen Ne-gieiung zutn fünfzigjährigen Negiernngsjllbiläum über» mittelt werden sollen, bringt, wie man aus Velgrad schreibt, das Negierungsorgan „Samonprava" dcni Fürsteu die Glückwünsche seiner „guteu Brüder" dar. Das Vlatt gibt dem Wunsche Ausdruck, daß der hohe Jubilar deu Idealen des serbischen Volkes auch weiterhin mit der Selbstausopferung uud Entschiedenheit die» nen möge, durch die er sich immer ausgezeichnet und das Beispiel wärmsten Patriotismus gegeben hat. Im Hinblick aus die ncne Note, welche die Pforte über die Kretasrage an die kretischen Schntzmächlc zn richten beabsichtigt', wird, wie man aus Paris meldet, in diplomatischen Kreisen die Überzeugung ausgedruckt, dah im Stande dieser Angelegenheit der EinMlt irgend-einer Andernng von Velang für die nächste Zeit nicht vorauszusehen ' sei. Gegenüber der Ankündigung, dal.; die türkische Negierung in ihrer nächsten Mitteilung an die Kabinette an ihrem bisherigen Standpunkte ,n bezuq auf Kreta festhalten werde, wird bemerkt, dap, man' in Konstanlinopel sicherlich genugend unterrichtet sei, um darauf gesaßt zu sein, daß auch die genannten Mächte bei der vor ihnen bisher vertretenen Auffas,uug der kretischen Frage in allen wesentlichen Pnnkten be» harren werden. , Die Duma verhandelte in einer geschlossenen Abend-fijmng über die Bewilligung von Geldmitteln zur Ne-organisation oer Armee und deren Dislokation. Der Gesetzentwurf wurde sür dringend befunden und in zweiter Lesung einstimmig angeuommen. Tagcsllcuigteitell. — trune Ausschau hält, alle jene Unarlen austreiben? Da gibt es nichts Besseres als eine Schule des guten Tones sür Milliardärstöchter. Eiue Frau de la'Vui-velie, die seil vielen Jahren zn der höchsten Aristokratie Frankreichs Beziehungen unterhält, hat iu Paris eine solche Schule sür amerikanische Erbinnen eröffnet-man lernt hier alles, was notwendig ist, wie man sich im Theater uud bei Tisch zu benehmen hat nnd wie man mit den Dienstboten umgehen muß. Über alles, was irgendwie von Interesse 'sein kann, werden klar verständliche Vortrage gehalten- über Kunst, Literatur, Politik, Wissenschaften usw. Sich mit alleu diesen Din» gen aus eigenem Antrieb zn beschäftigen, das hat eine echte ^anleemaid natürlich nicht nötig. — lDie Klugheit der Krähen.) Varoneß Irmgard Maltzahn teilt un „Kosmus" folgende hübsche Beob-achlnng mit- In dem sehr mailäferreichen Jahre 1U07 lockte das Geschrei der Saatkrähen mich zu einer Buche, au der zahlreiche Maikäfer arg hausten. Ungefähr l<) bio 14 Krähen waren an dieser Buche beschäftigt, von denen die Hälfte dnrch Hernmhüpfen und .flattern in den Zweigen die Maikäfer hernnterschültelten, wäh. rend die andere Hälfte unten am Buden faß und sich sattfraß. Nach einiger Zeit lösten die Krähen sich ab, so daß die „Schüttler" znm Fraße hernnterkamen und die „Fresser" zum Schütteln nach oben flogen. Gleich» falls im „Kosmos" berichtet Landesgerichtsrat E. Hein> zclmann: Als ich vor mehreren Jahren mit einigen Herren von Sonderburg auf Alsen nach oer Halbinsel Sundewilt fuhr, bemerkten wir auf einer Wiese etwas Notes, das sich lebhaft hin uud her bewegte, uud das wir schließlich als einen Fnchs erkannten, der sich dort offenbar einen guten Bissen schmecken ließ. Um ihn herum standen aber in einer Entfernung von 12 Schritt 4 oder 5 Krähe», die zweifellos ein ebenso lebhaftes Begehren nach dein köstlichen Braten hatten. Kanm wandte sich der Fuchs seinem Fraße zu, so erhob sich eine Krähe, slog mit kurzem Flügclschlage aus ihu zu nnd hackte ihn, während er in, eifrigsten Fraße war, in sei»en edelsten Körperteil. Wütend fuhr er herum und lies hinter der unverschämten Krähe her. Dieser Augenblick war aber für die andcreu Krähen das Zeichen zum Eingreifen. Während eine dem Fnchs folgte, um ihre Gefährtin zu befreien, flogen die übrigen schien» u'gst aus das Aas zu, um ihren Hunger zn befriedigen. Der Anblick war so köstlich, namentlich durch die halb neugierige, halb erwartungsvolle Haltuug der Krähen, daß' er 'würdig gewesen wäre, durch deu Zeichenslist eiues Oberländer' festgehalten zu werden. Wie die Sache endiale. konnlen wir niclit abwarten, wahrscheinlich wird Neinecke wohl schließlich gezwnngen gewesen sein, den Krähen seine Beute zu überlassen. — sEin wirksames Mittel gegen die Lnngentulier-lnlose.) Wie „Newport Herald" meldet, soll es dem amc-rikanischen Arzte Dr. Mays gelungen sein, aus dem Gifte der Klapperschlange ein änherst wirksames Mittel, Erotalin, gegen die Lungentuberkulose zu erhalten. Dr. Mays teilte über seine Entdeckung mit, daß die Experimente mit Crolalin ergeben haben, daß diese Substanz alls das Zercbrospinalsyslem eine große Wir. lnng ausübt und auch auf jeue Teile des Nückenmarts, die mit den Almuugsurganen in Verbindung stehen, die gleiche Wirtuug ausübt. Der Husleu, sowie die charak° teristische Expekloration der Lungentuberkulosen hören unmittelbar unier dem Einflüsse' der Einwirkung des Erotalins ans, welches, sei es dnrch die Speiseröhre, sei es durch subkutane Injektionen, in den Organismus eingeführt wird. Dr. Mays behauptet auch/ daß die Lebensenergie der Lungentuberkulosen, die er mit Cro» talin behandelt, wieder erwache und die Patienten an Gewicht zuuehmeu. — lTau als Trinlwasscr.) Bisher wurde der Tau nur in den Versen der Lyriker von der Sonne, von den Blnmeu uud allenfalls noch von den Schmetter. lingen nnd anderen Insekten getrunken, nnd nnn hat man ihn aller seiner Poesie entkleidet, indem man ihn den Menschen, englischen Soldaten, zu trinken gibt. Wie nämlich der „Kosmos" berichtet, beschafft sich die englische Verwaltung in dem an Wasser sehr armen Gibraltar einen Teil des erforderlichen TrinlwasscrS dadnrch, daß sie den Tau aussängt. Die dazu erfor. derlicheu Vorrichtungen sind recht einfach. Mau gräbt eine größere Grube in den Erdbuden und bedeckt sie mit trockenem Holz oder Stroh- darauf wird entweder eine Schicht Lehm gebracht oder das Ganze wird »nil eisernen Blechen bedeckt. Das Stroh oder das Holz dienen als Wärmeschutzmiltcl, das den Wärmeübergang von der Erde znm Lehm oder zu den Blechen wirksam ver° hindert. Infolgedessen müssen sich nach Souneuunter-gang der Lehn, oder die Bleche viel schneller abkühlen als die Erde und sehr bald muß ihre Temperatur unter die Sülligungslemperalur des in der Luft enthaltenen Wasserdampfes sinken. Dieser schlägt sich infolgedessen ans den Blechen oder der Lehmschichl'iu besonders großen Mengen n^der, es taut, und das so gewonnene Wasser wird in geeignete Behälter abgeleitet und nach der nötigen Klärung als Trinkwasser benützt. — Merkwürdige Leckerbissen.) Es hat zu allen Zeiten, selbst bei zivilisierten Völkern, eine besondere Physiologie des Geschmacks gegeben. So hat es am Hofe Karls VII., der mit der schönen Agnes Sorel glün» zendc Feste aufführte, einen Koch namens Taleyrand gegeben, der eigenartig komponierte Gerichte nuf die Tafel brachte, so'z. B. Igel in Orange gebraten, Reiher, mit Federn bekleidet, in aufgerichteter Stellung serviert, Störe, in Essig gekocht, Hühner ganz in Zucker ein» gemacht, Apfelsinen in Speck gebraten uud dergleichen mehr. Der Küchenschriftsteller' Dr. Kiese erzählt von dcm Koch des Fürsleu Kannitz iu Wien, daß er für den Hos des Fürsteu einmal ein Nagout hergestellt habe — aus den zerschnittenen Sohlen vun einem Paar aller Reitstiefel, welche er durch Essenzen und Beizen erweicht und endlich dnrch eine Sauce, deren Geheimnis er mit iu das Grab zu nehmen entschlossen sei. zu jenem Wnuderbaren Nagont verbunden habe. — Wn Sprcngmittel als Delikatesse.) Der Ge-schmack der Menschen ist verschieden! Englands Sol» dalen lieben es, Coroite, das im englischen Hrcre ein» geführte rauchschwache Pulver, als Delikatesse zu ver» Christoph Schutzes Vrautschau. Eine heitere beschichte mit ernstem Hintcrssrmide von E. Fiicher.Marlarasf. (24. Fortsetzung.) (Nachdruck vtrbolrn,,' Sein Blick irrte über den gesenkten Kopf mit dem welligen Haar, die schmalen Hände, die biegsame Gestalt Kath'is Solch ein Weib, so reich von der Natur be> dacht, geschaffen, zu beglücken das trat seine ureigensten Gaben mit Füßen, halle eine Freundin wie Fran Esther und verirrte sich in das Gebiet der Heimlichkeit, der Frivolität- zu träge in seiner Haltlosigkeit, anch nur den einfachsten Anforderungen des Lebens nachzugehen... Der ganze ^orn des aus den Kleinbürgerkreisen Hcrvorgegangenen, der sich seine Stellnng durch Aus» dauer, zähe Kraft und ehrliche, nuunterbrochene Arbeit errungen, die Bitterkeit des in seinen heiligsten Gefnhlen Getäuschten bäumte sich iu ihm, aber anch der Durst nach Vergeltung, der Wunsch, da zn schlagen, wo er sich geschlagen wähnte. Er zog den Zügel fester zu sich heran uno hob sich hoch in den Steigbügeln: „Wissen Sie, w,e man solche Menschen nennt?" schrie er sie an, seine Stimme klang heiser, an dem starken Manne bebte jede Flber. «Wi'ssen Sie es? Man heißt sie — Drohnen'" Mit aschbleichem Gesicht war Kathi zurückgefahren, als habe ihr jemand einen Schlag in das Geficht ge> geben, ihre Hand fuhr uach dem Herzen — iin nächsten Augenblick halte sie dem Pferde die Sporen in die Weichen geseht, die kleine Hand regierte die Peitsche — in großen Sprüngen jagte es mit ihr die Chaussee von dannen. Heinz hörte den rasenden Galopp des dahiustiebcu-den Tieres, im nächsten Augenblick sprengte er ihr nach. Ein seltsam nüchternes Gefühl, fast wie Beschä. mung, war iu ihm, seit er seiuem Zorn >o ungezügelten Ausdruck gegeben. Fast wäre es ihm wie eine Wohltat erschienen, halle sie ihm ebenso erwidert, derb, ungeschminkt, ,em ^n-grimm hätte dadnrch an Berechtigung gewonnen, aber so — der Blick, der ihn getroffen, hatte an em ver« wnndeles Neh erinnert. Noch nie hatte er, Heinz H'lgsn-dorff, sich an einem Wehrlosen vergreisen mögen. Was war's, das ihn so nnritterlich, so ohne Nnchicht han-dein gelassen? — Und während er dahinstob, daß dlc klappernden Hufe taum den Buden berührten, fiel es wie ein blendendes Licht iu seine Seele: er liebte ste, wie der Mann uur einmal liebt in seinem Leben, mit aller Leidenschaft, der sein Herz fähig war; er hatte es schun gewußt da draußen unter der Linde, ohne die Stimme zu verstehen, die in seinem Innern sprach, nnd jetzt halte er sie verletzt, ans den Tod beleidigt, und es war gut so. Er hob plötzlich inmitten des tollen Jagens den Kops, nnd die Angen in dem blassen Gesicht mit den znsamniengepreßten Lippen hafteten an einer kleinen, silberglänzenden Wolke, die langsam an dem Dunkelblau des Firmaments hinglitt — wie ein schnei-dendes, brennendes Weh empfand er es, daß er lieble — ohue achten zu können. Ohne rechts und links zu blicken, hatte Kathi den Fnchs zu immer größerem Jagen angestachelt; sie achtete nicht ans den Schaum, der den Nüstern entflog, das keuchende Atmen seiner Brust; die düster glimmen, den Augen in dem aschfahlen Gesicht, jede Muskel der ausgestreckten Arme, des biegsamen Leibes zum Zer-reißen geschwellt, so verharrte sie, wie ans Stein ge> meißelt,' unempfindlich gegen die Gefahr, in der sie sich befand, ohne einen anderen Gedanken, als den, zn ent>. fliehen, nichts hören, nichts fühleu zu müssen. Des Obcranllmanns kräftiger Bauernschiminel hatte unterdessen die Entfernung' zwischen den beiden Pferden mehr nnd mehr verringert. Immer kleiner wurde der Abstand zwischen beiden, je kraftloser die Sprünge des zierlichen Fuchses, nnd endlich als man schon in einiger Entfernung die helle Front des Landhauses erblicken tonnte, fiel Heinz ten» chend dem Pferde m die Zügel: „Sind Sie toll?" zürnte er, „wie leicht konnte das Tier mit Ihnen stur-zen, es kann sich ja kaum noch auf deu Beinen halten." Willenlos hatte das junge Mädchen ihm den Zügel überlassen; die Nechte auf das Knie gestützt, die Linke mit der Gerte schlaff herniederhängend, so saß sie, in sich zusammeugetauert, im Sattel, ohne den Blick zu heben, uud so trabten sie eine Minute später in den Hof. Der Abend fand die Bewohner des Hauses auf der Veranda versammelt. Mall war schweigsamer als gewöhnlich. Toni hockte auf der Balustrade und guckte in die Sterne, Tante Adelheid schlief, in ein dickes Plaid gehüllt, in einem der Korbstühle, mit Höhne auf dem Schoße, der nur ab nnd zn durch widerwilliges Kuurreu seine Anwesenheit knndgab. Kathi ging mit Christoph unterhalb der Veranda auf und nieder, ihre Züge zeigten wieder den gewöhn-ten ruhig verschlossenen Ausdruck; nur ihre Bewegun-^en zeigten eme ihr sonst fremde Haft nnd zeugten von, gewaltsam unterdrückter iunerer Bewegnng. Der Obcramtmanu hatte schou eine' Weile kräf. tigere Nauchwolkeu aus seiuer Pfeife geblasen und mit den Fingern auf die Tischplatte getrommelt. Jetzt konnte er seine Ungeduld uicht länger zügeln: „Was ist denn das für eiu dröhniges Gcmuckse heule," schrie er dann in den Garten hinab, „so lach' doch einer, macht ein bißchen Musike, so taradabumdera. Kathi spiel' 'mal, na wird's bald? Stine soll Licht bringen, oder nicht? Nä ja, die Heuligen spielen ja answendig . . ." Heinz verfolgte die schlanke Mädchengestalt mit den Augen, soweit die Dämmerung des Sommerabends es zuließ. Er hörte, »vie drinnen der Flügel gcöfsnci wurde, lind schloß aufseufzend die Augeu: Er halte den Abend so gern in Nuhc geuossen, ohne durch mangelhafte Klavierproduktioncn gestört zu werden. sFörtsctznng folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 1._____________________ 3 3. Jänner 1910. zehren. Und zwar ist, wie eine Rundfrage bei den ver-schicdensten Regimentern festgestellt hat, dieser Brauch sehr verbreitet. An Stelle dun Tabak uder Betel kauen die englischen Soldaten ein Stück Curdite, das ja, dank seines'grüßen Gehaltes an Nitroglycerin, sehr nahrhaft ist. Das merkwürdigste ist jedoch, daß der Genus; be-rauschend wirkt, etwa wie das Kauen von Haschisch. Aus diesem Gruude bemüht man sich auch in England, wie der „Gauluis" berichtet, das Eurditc-Kauen der Soldaten zu verhindern. Übrigens ist eßbares Pulver nichts Neues. Es dürfte ziemlich bekaunt sein, daß in den afrikanischen Kolonien Europäer wiederholt Schieß-pulver als Salz verwendet haben, wenn ihnen dieses ausgegangen war. Im Jahre 1870, während der Ve-lage'rüug'vun Metz, ist in dieser Stadt sogar mehrere Wochen' das Brot und die Speise ausschließlich mit Schießpuluer gesalzen worden. Mal- und ProMzial-Nachrichten. Laibacher Gemeinderat. --- Der Laibacher Gemeinderat trat am vergan» gencn Freitag nachmittags unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Hribar zu eiuer außerordentlichen Sitzung zu>ammen, zu welcher sich 24 Gemeiuderälc eingefunden hallen. Als Regierungsvertreter fungierte k. l. Landesregiernngsrat Krem'en^ek. Zu Verifi-latoren des Sltzungsprotokolles »vurdcn Vizebürger» mcister Dr. Tav5ar uud Gcmeinderat Dr. Tr'il° ler nominiert. Zu Beginn der Sitzung widmete Bürgermeister Hribar dem am 31. Dezember verstorbcüeu lang-jährigen Gemeinderatc und Vizebürgermeister Prima, rius Dr. Karl Ritter von V l e i w e i' s » T r st e n i 5 k i einen warm empfundeilen Nachruf. Mit dem Verblichenen se> eine markante Persönlichkeit aus dem Leben geschieden, sei doch Dr. Ritter von Nleiweis seit einer laugen Reihe von Jahren im öffentlichen Leben tälig gewesen. Seit dem Jahre 1875, somit volle 84 Jahre, habe Dr. Ritter von Vleiweis dein Gemeinderate der Landeshauptstadt Laibach angehört und habe sowohl im Plenum als auch in verschiedene,, gemeinderätlichen Sektionen eine intensive und erfolgreiche Tätigkeit ent° wickelt- seiner Initiative habe die Sladtgemeindc manch gemeinnützige Institution zu verdanken. Seit vielen Jahren fungierte der Verblichene als Vizebürgermeister. Anläßllch seines ob vorgerückten Alters erfolgten Schei-dens aus dem Gemeinderate wurde Ritter von Blei» weis Zum Ehrenbürger von Laibach ernannt. Der Bürgermeister machte schließlich die Mitteilung, daß er an der Bahre des Verblichenen namens der 'Stadt-gemeinde habe ^inen .Kranz niederlegen und am stäo» tischen Ralhause die Trauerfahne hissen lassen. Die Gcmeinderäte hörten den Nacl)ruf stehend an. Der Bürgermeister widmete weiters einen Nach» ruf dem am 19. Dezember verstorbenen Ehrenbürger von Laibach Grafen Johann Harrach, der fich insbesondere anläßlich der Erdbebenkatastrophe im Jahre 1895 als warmer Freund unserer Landeshauptstadt betätigt hatte. In der letzten Zeit ist das Laibacher Moor wieder von einer verheerenden Überschwemmung heimgesucht worden. Bürgermeister Hribar hat sich sofort nach seiner Rückkehr von den Verhandlungen des Reichs» rales in das inundierte Gebiet begebeu, um den Um-fang des Elemeularuuglückes festzustelleu und an kom-petenter Stelle Hilfe für die schwer betroffenen Morast-bewohner zu erwirkeu. Der Bürgermeister machte die Mitteiluug, daß seiner Einladung Folge leistend auch Laudespräsioeut Freiherr vou Schwarz uud Hofrat Graf Chorinsky das Überschwemmungsgebiet be-sichtigt und sich von der Ausdehnuug des verursachten Schadens persönlich überzeugt haben. Es seien bereits Schritte eingeleitet worden, um von der Zcntralregic» rung für die'arg heimgesuchten Moorbcwohuer ciue cut-sprechende Unterstützung zu erwirken. Nachdem Herr Matthias Zalar, dem das Bürgerrecht in Laibach verliehen wurden, die Angelo-vun.q geleistet, brachte Gemeinderat Len«e einen Dringlichleilsemtrag ein, betreffend die Stellnnguahme des Gemeinderates' zu der projektierten Besteuerung von Wein, Bier, Mineral- uud Sodawasser usw. Da durch die erwähnte Besteuerung die Bevölkerung schwer belastet würde, sei der Bürgermeister zn ersuchen, namens der Gemeinde gegen die geplanten neueu Steuern ein Memorandum an das k. k. Finanzmini' sterium zu richten. Der Antrag des Gemcinderalcs Lenöc wurde einstimmig zum Beschlusse erhoben. Sodaun wnrde zur Erledigung der Tagesordnung geschritten. Namens der Finanzse'ltion berichtete Ge-ineinderat Dr. Triller über das Offert des Be-sihers Josef T o n i, der sich bereit erklärt hat, den zur Regulierung der Puljaua- und der Landwehrstraße er-forderlichen Grund und Boden unter der Bedingung abzutreten, daß die Stadtgemeinde als Gegenleistung auf ihre Kosten bei seinem Besitz dortselbst' eine ent-sprechende Einsriednng herstelle und das erforderliche Truttoir errichte. Die Kosten hiefür würden sich auf rund 6000 X belaufen. Das Offert Tonis wurde ab-schlägig beschieden, desgleichen das Offert der Besitzerin Franzi'öka kkerlj betreffs Ablösung des ihr gehörigen, in die Vleiweisstraße hineinragenden Gewächshauses, für welches sie eine Entschädigung von 10.000 !< ver-langt. Der „Xvoxil «1s,vt;n8kili 5inlrux" wurde das nuumehr in städtischen Besitz übergegangene, früher dem Militärärar gehörige Magazin neben dem „Narodni Dom" zwecks'Errichtung einer Molkerei gegen einen jährlichen Pachtzins von 500 X bis auf Widerruf in Pacht gegeben und der Frau Maria Vogeluik die Bewilligung crleilt, auf dem Maricnplatze vor oem Hause des Ricmermeistcrs Frisch einen hübsch ausgestatteten eisernen Kiosk für den Verkauf vou Zeitungen, Tabak usw. zu errichten. Der Pachtzins für den Kiosk wurde mit 100 X jährlich festgesetzt. Das Osfert des Baumeisters Wilhelm Treo um käufliche Überlassung der Parzelle VI11 auf der Realität des ehemaligen Mililärverpflegsmagazins an der Franz Joses-Straße wurde vou der Tagesordnung abgesetzt, da mittlerweile auch von anderen Kauflustigen günstigere Offerte ein» gelaufen sind. Nachdem auch die verschiedenen Voranschläge von der Tagesordnung abgesetzt worden waren, berichteten die Gemeindcräte Turk und P rimo 5 i <- namens der Bausellion über eine Reihe von Bauangelcgeuhciten. Das Ansuchen um Vewilliguug der Verbauuug des Hufes im Hause Schlossergasse Nr. 5 wurde über An» trag des Gemciudcrates Lenoe abschlägig beschieden. Die von den Besitzern Martin Terpotitz uud Franz Go lob in Vorschlag gebrachten Parzellierungen wnr-dcil ohne Widerrede genehmigt. Mit der Ausführung der Zentralheiznngsanlage in der neuen Staatsgewerbe» schule wurde die Prager Spezialfirma I. Stetka betraut. Die .Kosten für die Anlage belaufen fich auf 81.966 l< 50 li. Über Antrag des Gemeinderates Likozar wurde sodann uni halb 6 Uhr die Sitzung abgebrochen. Vor Schluß der Sitzung richtete Bürgermeister Hribar anläßlich des Jahreswechsels einige Abschicdsworte an den Gemeindcrat. Er sei heute uuwohl und vermöge nur schwer zu sprechen, deshalb behalte er sich vor, auf die Tätigkeit der Gemeindevertretung im abgelaufenen Jahre ein andercsmal zurückzukommen. Im Jahre 1909 wurden 25 Gemeinderatssitzungen abgehalten. Das Einreichungsprototull weist 54.332 'Nummern auf. Die verschiedenen Spezialfunds wurdeu uunmehr nach Auf° nahine eines Anlehens wieder komplettiert nnd der Gemeiudesonds weise am Schlüsse des Jahres einen Überschuß von 46.274 X aus. Im Nahmen der städ-tischen Verwaltuug seien ernstliche Beschwerden nicht laut geworden. Allein die Verwaltungsauslageu mehren sich von Jahr zu Jahr. Den Beamten und Bedien-steten wurden die Bezüge bereits erhöht; nunmehr sei auch für die Hilfsbcamten eine Verbessernng ihrer mate, riellen Lage in Aussicht genommen. Auch die Versor-gung der Stadtaruicn erfordere slcls neue Opfer. Es werde fich daher empfehlen, das außerordentliche Erfor» dernis in Hinkunft möglichst einzuschränken. Der Bürgermeister daukte schließlich dem Ge° meinderatc für die ihm zuteil gewordene tatkräftige Unterstützung, sprach der Beamtenschaft für ihre eifrige und gewissenhafte Tätigkeit den Dank aus und gedachte mit Dank der wohlwollenden Mitwirknng des Herrn Regierungsvertrcters. Mit aufrichtigen Glückwünschen an der Schwelle des neuen Jahres schloß der Herr Bürgermeister seiue Ausführungen. Vizebürgermeistcr Dr. Tav<, ar dankte oem Bürgermeister namens des Gcmeinderatcs für die um-sichtige Leitung der städtischen Verwaltung nnd gab dem Wunsche Ausdruck, daß dem Stadtuberhauptc auch im ueueu Jahre eine feste Gesundheit und viel Erfolge befchiedeu sein mögen. ^ sGemeinderatssitzung.) Murgen um 5 Uhr nachmittags findet eine ordentliche Plenarsitzung des Lai° bacher Gemeinderates statt. Auf der Tagesorduung steht die Erledigung der restlichen Bcratungsgegenstände aus der letzten Plenarsitzung. Die Orbhuldistuna. der inucrüstcrrcichischcn Länder an den Kaiser Leopold I. Itttw. Von Fr. K. In der Neuzeit wurde die Erbhuldignng in den innerösterreichischen Ländern, und demnach auch in Kraili, zu einer mehr oder minder leeren Formsache herabgedrückl, denn cine neue Zeit war angebrochen, Maximilian 1. halte seine tief einschneidendeil Reformen unternommen, das Prinzip der Zentralisatiou durchgeführt, die Grundlagen des modernen Beamten-slaates geschaffen, wohingegen die Stände, auf dem Boden des mittelalterlichen Lehenstaates fußend, der sie selbst gezeitigt, streng föderalistische Tendenzeil ver-lraleil und zähe au ihren Freiheiten festhielten, die sie durch Jahrhunderte hergebracht halten. Trotzdem war es jetzt mit der alten 'ständischen Herrlichkeit vorbei. In K^rain bedeutet die Erbhuldigung von 1520 für das ständische Wesen eine volle Niederlage. Die Stände halten, wie der allzufrüh verstorbene Dr. Vladimir Levee in seineu Landshandveslen überzeugend nach» gewiesen hat, ihr allbedeutendstes uud folgenschwerstes Recht preisgeben muffen und die Bestätigung ihrer Verbrieslingen, die sie ehemals krast dieses Rechtes fur-dern konnten, ehe fie dem Laudesfürsten huldigten, war zu einem reinen Gnadenakt seitens dieses geworden. Dieser Vorgaug erhielt sich bis iu die Zeit Karls VI., uuter welchem 1728 die letzte Erbhuldigung stattfand. Über die Erbhuldigung des Jahres l660 hatten die Steirer durch Munnelo, oie Kärntner dnrch den landschaftlichen Sekretär Hans Siegmnnd Otlenfels („Beschreibung oder Relation über den Einzug uud ErbhlildttUingsaelum in dein Ertzherizogthumb Kärnd-teil", 1660) einen amllicheu Bericht veröffentlicht,- einen solchen ließen die Krainer nicht drucken. Wohl aber besitzen wir eiue wirkungsvolle Schilderung des Augen-zeugen Valvasurs in seiner „Ehre des' Herzogtums Krain", X., 371 bis 368 und des Zeitgenossen Lorenzo de Churelichz s„Nr«vo « »uooiutu raeoont« ,nii« onti'ut« c: o««eciuioui Vli«nl1u^i, oggibiti nlln Floi'ioua in,»o»t» doll' uuLUstiuniino irnpni'ntorO l.<>«pc>1c!n llull' <>i««t? oto. Vienna", 1661). Aus diesen vier Quellen schöpfen die Geschichtschreiber ihre Darstellungen, wie Martin Meyer („Theatrum Euro-Päum", Frankfurt a. M. 1699; Earinthia 1817; Car-niolia 1841; die Laudesgeschichtschreibcr Hermann ll., 166 Jahrg., Aelschler 11,863, Dimitz IV, 4—13, Czör» nig 748 und 766, Löwenthal 111 Jg.; Parapat, (^^' I^'oplM I. V ^Mli^'nni l^uroclnl k<»l<' ovic, Bürgermeister H riba r mit Mitgliedern des Gemeinderates und Magistratsbeamten, die P" we," ten der Advokaten, uud der Notarialslammcr Dr. Ma» jarou und Plan tan, Haudelskamm^ Lenar5i5, Mitglieder des Landesschulrates, Ärzte aus Stadt »nd Land, Advokaten Laibacher Zeitung Nr. 1._________________________ 4 3. I^ner 1910. und Nutare, Direktoren der Mittelschulen und sonstiger Lehranstalten, Beamte aller Ressorts, Mitglieder des Domkapitels, Vertreter der Kaufmannschaft, Aburd» nungeu des Drainalischeil Vereines, der „Slovenska Maticn", der „(,'italnica" „»d des „Narodni Dom" so» wie eine große Menge von sonstigen Trauergästen, unter ihnen zahlreiche Damen. Den Beschluß des Kon-dukles bildeten die Barmherzigen Schwestern der Landeswuhltätigkeitsanstalten. Der Opernchor des stove-nischen Theaters ldas zum Zeichen der Trauer nach dem langjährigen Präses oes Dramatischen Vereines die Nachmittagsvorstellung abgesagt halte) brachte nnler Leitung des Herrn Kapellmeisters B e n i 5 e l vor dem Trauerhause, der Gesangsverein „Ljubljanski Zvon" unlcr Leitung des Herrn .^ l a m c a r bei der Kapelle am Fri^kovec je einen ergreisenoeil Trauerchor zum Vortrage. — lDie Seelenmesse) für den verstorbenen Herrn Dr. Karl Ritter von B I e i w e i s. T r st e n i ^ k i wird morgen um 10 Uhr vormittags in der Domlirche zcle» briert werden. — lStcnoqraphie «ud Schreibmaschine im Justiz» dienste.) Der Oberlandesgerichtspräsident in Graz hat nachstehenden Erlaß herausgegeben: Mit Rücksicht ans den außerordentlichen Wert, den oie Kenntnis der Stenographie bei den Kanzleiorganen, insbesondere bei den als Schriftführern verwendeten, namentlich bei den in der Benützung der Schreibmaschine unter den heu-tigen Verhältnissen besitzt, erachte ich es sowohl in, dienstlichen Interesse als auch im Sinne der in Be» tracht lommenden Manipulalionskräfte dringend ge» boten, auf die möglichste Verbreitung der Veherrschnng dieser Fähigkeiten'im Kreise hes Kanzleipersonals hin-zuWirken. Ich weise daher alle Gerichte an, in Hm-knnft alle neu aufzunehmenden Volontäre des dortigen Gerichtes zu veranlassen, insoweit sie nicht bereits die Kenntnis der Stenographie besitzen, sich diese Fertigkeit ehestens anzueignen. Desgleichen »volle, insoserne beim dortigen Gerichte eine Schreibmaschine vorhanden isl, dasür Sorge gelragen werden, das; allen Mani» pulationslräften Gelegenheit gegeben wird, sich in der Bedienung der Maschine zu üben. * lAus dem Volksschuldienstc.) Der k. k. Bezirksschulrat in Gurkseld hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Fräulein Theresia A m b r 0/. i 5 die disponible provisorische Lehrerin Fräulein Angela Kuhelj znr Suppleutin au der Voltsschule in ^ateö bestellt. — Der k. k. Landesschnlrat für Kram hat die definitive Lehrerin an der Volksschule in Semi«"? Frau» lein Albina Go lob über eigenes Ansuchen an die fünfklassige Volksschule in St. Peter bei Laibach ver» seht. ' —?. " sDic gewerblichen Fortbildungsschulen in Öfter» reich.) Im k. k. Schulbücherverlage iu Wien erscheint demnächst die Publikation „Die gewerblichen Fortbildungsschulen in Österreich. Eine Zusammenstellung der wichtigsten Normen. Herausgegeben im Auftrage des l. k. Ministeriums für öffentliche Arbeiten. Zweite, erweiterte Anflage. Preis broschiert 2 l< 60 l,, gebnn» den 3 K." Da dieses Werk ein für die Administration und für die Unlerrichtserteilung unentbehrliches Nachschlagebuch ist, wurden von der Landesstelle die unter» stehenden politischen Bezirksbehörden über Erlaß des k. k. Ministeriums sür öffentliche Arbeiten aufgefordert, darauf die Leitungeil der in Betracht kommenden ge-»verblichen Fortbildungsschulen anfmertsam zu machen. * j3lus der Diözese.) Der Herr k. k. Landespräsi-dent im Herzogtmue Krain hat sür die erledigte, unter dem Patronate des lrainischen Religionsfonds flehende Pfarre St. Lambert, politischer Bezirk Littai, den Pfarradministrator dortselbst, Herrn Jakob Ogri. zek, präsentiert. —r. — lDer ttreditvercin der Krainischen Sparkasse) hielt am 27. v. M. nnter dem Vorsilbe des Herrn Johann Mathian sen. eine außerordentliche Plenar» Versammlung in Anwesenheit von 29 Mitgliedern ab, deren Gegenstand die Beratung der neuen Vereins^ sahungen bildete, welche von der Direktion der Krai» nischen Sparkasse entworfen nnd dem Kredilvereinc znr Annahme empfohlen worden waren. — Die wichtigsten Neuerungen dieser Satzungen sind: die Erhöhung der hochstzulässigen Kreditsumme von 4l1.00l) l< auf 60.000 l< und die Herabsetzung der Einlage in den Sicherheitsfonds von 10 A auf 5 A des bewilligten Kredites. Weitere Änderungen beziehen sich u. a. auf das Verhältnis zur Krainischen Sparkasse, deren Ein» flußnahme auf die Geschäftsführung des Kredilvereines, auf die Verteilnng des Reingewinnes nnd ans das Iensurkolleginm. Im Falle der Auflösung des Kredit» Vereines soll nach den neuen Satzungen dessen erübrigendes Vermögen einschließlich des Reservefonds znr Errichtung einer Stiftung für verarmte Handels» nnd Gewerbetreibende in Krain und deren Witwen nnd Waifen verwendet werden. — Die vorgeschlagenen Statutenänderungen wurden von der Versammlung ein» stimmig angenommen. — lMochenvichmarkt in Laibach.) Ans den Wochen» vlehmarlt in Laibach am 29. v. M. wurden 74 Ochsen, 49 Kühe und 7 Kälber ausgetriebcn. Anf dem Rinder-markle notierten die Preise bei den Mastochsen 70 bis 76 X, bei den halbfetten Ochsen 60 bis 68 lv und bci den mageren Ochsen 54 bis 58 X für den Meterzentner Lebendgewicht. — lSilvestcrabend des Musikvercineö „Ljubljana".) Freitag abends veranstaltete der Mnsikverein „Ljubljana" un großen Saale des Hotels „Union" eine im größeren St,le angelegte Silvesterfeier, die ein über» reiches aus Gesangs- und Musispi<>een sowie komischen Solo- und Ensemblennmmern zusammengesetztes Pro-gramm entwickelte und sich eines zahlreichen Besuches erfreute. Bei der Veranstaltung wirkten mehrere Gc» sangs» und Komikerkräfte der hiesigen slovcnischcn Bühne, der Vcrcinssängerchor und das Orchester der im Hotel „Union" gastierenden Zigeunerkapelle mit. Als Sängerin machte Fräulein Vera Daniluva einen sehr sympathischen Eindruck, fand vielen Beifall und wurde mit einem prächtigen Alumenbulelt bedacht. Ihre Partnerin im Gesangsvortragc, Fränlein Per 5 1 0 va , zeichnete sich dnrch wirkungsvolle Inter» prelation und seine Nuaneiernng ans und erhielt unter rauschendem Beifall eine Vlumenspeudc in Form eines reizend ausgestaltete!, Blumeulörbchens. Mit köstlichem Humor trug Herr Verov^ek als „Eulenspiegel" Geschehnisse aus der Lokalchrouik vor. In mehrfacher Hinsicht, und hiebei äußerst originell betäligte sich Herr v. Slad 0 vi 5 , teils als musikalischer und gesanglicher Clown nno ausgezeichneter Parodist im komischen Duo mit Herrn Philipp Kranje, teils als Coupletsänger, teils als Vorlragskünstler auf sei-nein geheimnisvollen Instrument, dem Tnbns Eampano-phon. Der von zündendem Wit; durchsetzte parodislische Zytlus „Deloruza und Leou-Kavarna" verfehlte seine Wirknng nicht nnd bot dem Publikum überdies einmal etwas Frisches, Neues, das anerkennend und dankbar ausgenommen wurde. Recht originell und namentlich in der Maske urkomisch wirkte auch die Tiernummer des Herrn U r b a n 5 i <>, der fünf Tiertypen: Hund und Katze, Hase, Schwein nnd Asse, anf freier Bühne auf. treten und Quarlettvorlrägc, wobei der Affe als Kla-Vierspieler fungierte, absolvieren ließ. Herr Urbamno demonstrierte in seiner Tiernummer originell karikierende lokale Zustände. So reihte sich Pi>ce an Pu>ce im Wechsel mit Vortragen des Vereinssängerchores, der sich insbesondere in Ouarleltnummern uuter Lei» lung seines Sangwartes, Herrn Anton Svetek, ehrenvoll hervortat, und des Mnsilorchesters, das beliebte Weisen in unermüdeler Folge aufspielte. Uninit» lelbar vor Mitternacht betrat noch Herr Dr. Pegan das Podium und richtete als Vorsitzender des Mnsilver-eines „Ljubljana" Worte herzlicher Ansprache an die so zahlreiche Vesucherschaft. Milieu in seiner Rede wurde es finster, ein rotglühendes „19l0" leuchtete auf — und der Prosit-Ruf des Redners faud jubelnden Widerhall. — Bald trat auch Prinz Karneval in seine Rechte und hielt die Besucher der Veranstaltung uoch lange in zwangloser Gemütlichkeit beisammen. "" lLaibachcr Deutscher Turnverein.) Die Jahr- wcndscicr des Laibacher Deutschen Tnrnvereines bildete nach allherkömmlicher gnter Art ein gemütliches Fa» milieuseft, das durch Frohsinn nnd Geselligkeit die zahlreich erschienenen Besucher in der besten Stimmung erhielt. Der Schwerpunkt der Vorlragsordnung lag in erlisten und heiteren Darbietungen der sangesfrohen Mitglieder des Vereines und allregenden Vortragen der Militärkapelle. Unter der Leitung ihres Sangwartes, Herrn Viktor Ranth, trng die Sängerrunde frisch und ungezwungen den Ehor „Lob des Gesanges" von L. Maurer, den lebensfrohen Walzer „Mein Lebeiis, laus ist Lieb nnd Lust" von Joses Strauß vor. Voll echler volkstümlicher Poesie, einfach und doch fein-ansgespunnen, tönt das „Trällerlied" aus Schweden von Felix Rörling gemütlich und anheimelnd. Wir hoffen diesem reizenden Stück Kleinmalerei aus dem Volks, lebeil wieder zu begegnen. Die drastisch-komische Frosch, kantate von Hennig bewährte wieder ihre alte Wirlnng auf die Lachmuskeln. Nach berühmten Vorbildern stellte Herr H. W etta ch mit vollendetem künstlerischem Geschmacke Marmorgruppen, die allgemeine Bewunderung andeil. Herr Theodor Wagner erzielte mit einigen humoristischen Vortragen, hauptsächlich aber mit der italienischen Oper, deren gesanglichen Teil er „hin» reißend" allein durchführte, geradezu explosive Lach» wirtungen. Den Eintritt des neuen Jahres feierte der Sprechwart, Herr Artur M ahr, mit einer be> geistert ansgenommenen Ansprache. Es folgte dann ein Glückspiel, um defsen gelungenes Arrangement sich Daiiieu der Frauen-Ortsgruppe der „Südmart" beson» ders verdient machten. Im Verlaufe des Tanzkränzchen, dem die frohe Jugend mit gewohnter Allsdauer huldigte, lenkte eine reizende Gruppe holländischer Tänzerpaare die freudigste Aufmerksamkeit auf sich. — sIahrwcndfeier des Ocsangsvcrcines „Ljul>° ljnnski Zvo»".) Freitag abends veranstaltete der Gesangsverein „Ljubljansli Zvon" im großen Saale des „Mestni Dom" einen Silvesterabend, der sich eines schr großen Besnches erfreute. Bei der Veranstaltung wirkten der Vcreinssängerchor und eine Abteilung des Orchesters der „Slovenischen Philharmonie" mit. Der Saal war geschmackvoll dekoriert und wies nnter ande» rem hlibscharrailgierte Blnmen» und Weinpavillons, desgleichen ein ebenso nett geschmücktes Büsett nnd (5af<' ans. Von den Darbielnngen des sorgsam zusam. mengeslellten Programms gefielen insbesondere der Männerchur „O'Inic-Iin" von Volari<- und das Quar-tett „5lc^'i>ll li-l.^!l sloinovinn". Nachdem man einander froh« lich bewillkommt und herzlich beglückwünscht halte, ent» spann sich eine zwanglose Unterhallnng. Prinz Karneval schwang ja bereits sein Szepter und der wackere Diri-gent des Mnsitorchesters sekundierte ihm in unermüd-licher Weise, so daß anch die passioniertesten Liebhaber des Tanzvergnügeiis auf ihre Rechnung kamen. So blieben denn die meisten Besucher wohl bis in die frühen Morgenstunden beisammen. — Wetterbericht.) In nordwestlichen Teilen Euro» Pas ist wieder warmes nnd regnerisches Wetter her» eingebrochen. Unsere Gegenden stehen noch immer unter hohem Luftdruck, der schönes und mäßig warmes Wetter verursacht. Während der Ncujahrstag vollkommen un-gclrübt verlief, bewöllle sich gestern abends ziemlich rasch der Himmel mit niedrig schwebenden Wollen, die sich nachts wieder teilweise auslösten. DieTemperatur hielt sich während der letzten zwei Tage ständig nahe bei Null. Heule in der Früh sank sie auf —2,0 Grad Celsius. Der Luftdruck ändert kaum feinen Stand, so daß sich in der nächsten Zeit noch kein Wetlerumschwung einstellen dürfte. Es ist wechselnd bewölktes, mäßig warmes und ruhiges Welter zu gewärtigen. Theater, Kunst und Literatur. "* Konzert.) Das vom Münchener Tonlünstler» orchester gestern abends in der Tonhalle veranstaltete Sinsonielonzert war von glänzendem künstlerischen Er-solge begleitet und der Dirigent, Herr Ius5 Lasalle, wurde durch begeisterte Ovationen samt seinen Kunst» lern geehrt. Ein näherer Bericht folgt. Leider stand der Besuch nicht ganz im Einklang mit dem besonderen musikalischen Ereignisse. Das Konzert beehrten die Herreu Landespräsident Baron Schwarz, Hofrat Graf Ehorinsky sowie andere Honoratioren mit ihrem Besuche. ^. — lFür jeden Haushalt unentbehrlich.) In jeder Familie kommt dann und wann ein wenn auch nur leichler Ertrankungsfall vor. Die Anordnung der zweckentsprechenden Diät ist da nicht immer leicht für die Hausfrau, denn anch dann, wo diesbezügliche Vor» schriften des Arztes vorliegen, bleibt ihr noch die zweck» entsprechende Ausführung uud Ergänzung. Es dürfte also den Hausfrauen und vor allem den zahllosen Freundinnen des bekannten Praloschen Kochbuches sicher eine willkommene Nachricht sein, daß die Bearbeiterin dieses Kochbnches, Fräulein Viltorine von Lcitmaier, eine lnrze Anleitung znr Wahl und Bereitung der Krankcnk 0 st hat' erscheinen lassen sVerlagsbnchhandlung „Styria" in Graz und Men, kartoniert 70 l>). Daß das Büchlein nnter ärztlicher Anleitung geschrieben wnrde, macht es besonders wert» voll nnd erleichtert die Aufgabe des Arztes. Iaß die Schiffe anderer Nationen ihnen folgen und Montenegro beweisen werden, wie hoch sie den edlen Charakter sowie die unbezwingbare Tapferkeit der Montenegriner und oie politische Bedeutung der Per» sönlichkeit des Prinzen schätzen, die weit über die Landcsgrenze reichen. Brand. Alexandria, 2. Jänner. Gestern nachmittags wütete m den hiesige» Zollmagazinen ein großes Feuer, wo> durch gewaltige Tabalvorräte vernichtet wurdeu. Der Schaden betragt ungefähr 300.000 Pfund Sterling. Verantwortlicher Ncdalteur: Anton Funtel. Neue Erscheinungen auf dem Büchermarkte. ^^ fft Nachtübung.n der Infanterie. X '96. — KuprinA., Vas swudeuhaus. Roman, K360. — Weber A.O,. Ohne Feigenblatt, Iv 2-40. - Jean Paul. Dr, Kahrnbergers Baderme. a.bd i< ,«>. - Gutter ssr.V, Die weihe und die rote Rose. k 54<». Busso „ Dr, F,. Unfall-verhütnng im -Bergbaubetriebe II,, Sauere. Förderung und Verladung, Iv 4. Prost I,. Denen die da nnsam sind, k 4^0. - Poutopp,dan M,, k'raft mid Freude. 1(2 16. — Hentschcl E,. V^m Tim, des Lebens k - .»8 — Fiaux I. Wie man E. folg im Leben hat. X 1 20. ^ Valck Nachtgefechtc lind Nachtübungen, ii 840 - Debal, A Die Wunder des Magnetismus, Iv 120. — Soden E.v, 'Von Freilieit zur Größe. ^ ^ ^ ^ Soden E.v.. Wissm ist Macht, li - W, - Ostwald W., Die Einheit der phnsilo-chemischen Wissenschaften, K - 36. - Neubau r K.. Lebens beute. K l ^0. - Nombern W,, Mit Sli und Rodel « 4 «0. Siber M., Wegweiser zur Beobachtung der Multersvrache, X 1'^. ^ Z'^'hen Dr. I., Kunsta.eschicht liches Anschaunngsmatenal ,u yomers Iiins und Odlissee X 19'. — Lewy Dr. H. Monopole. Kartelle u»d Trusts in ihren Beziehilngen zur Organisation der lapitalistischen Indu-strie, li 9. - ' Bernard Tr., Jagdbares Wild. Abenteuer zweier Frauenjägcr, K -<6<>. -^ Nricke G., I„, Spin»?,, Winkel, li 4 40. — MfranzössiäN' Novellen, zwei Bände. R 9 60. — Ziegler Dr. TH, Die geistigen und sozialen Stromuna.cn des XIX. Jahrhunderts. X 12. — PoincareH., Sechs Vorträge aus der reinen Mathematik und mathema» tischen Physil, li 2 16. — Hearn L., Änddha, « 6. — Traumann E,, Zu Göthes Leben und Werten, X A. — Volbehr Th.. Die gnlunft der deutschen Museen, X 1 92, — Hausbrand E., HilfSbuch für den Apparatebau. K 4 32. — Dau then dey M,, Lindau,, Asiatische Novellen, K it. — Bier bäum Otto Julius. Die Panleedoodle-Fahrt, li ? 20. — Driesmans H., Wege zur itultur. K 2 70. — Giliot h. A.. Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht, « 2 88. — Tyrell G., Zwischen ScyNa und Charhbdis, X 9. Vorrätig in der Buch , Kunst-und Musikalienhandlung Iss. v. Klcinmnyr ^ Fed. Anmbcrg in Laibach, Kongrcßplcch 2, Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 27,Dezember 1909. Kronfnß, Privat, s. Bruder; Handl. Privat, Budapest. — Lent, Beamter, Graz. — Mittel, Privat. Fiume. — Dr. Volcic, Viduolat, Rudolfswert. — Dr. Blodig, l. l. Gewcrbeinstruktor; Camolier, Kim., Trieft. — Lebitsch, Privat, Domschale. - Rizzola, Kfm.. f. Frau. Villach. — Löwrnstciu, Kfm.. Szombathely. — Steinbergcr, Kfm., Prag. — Pichlmeycr, l. l. Finanzselretär, Nrainbuig, — Daym, Vrivlltc, Prag. — Harter, Private; Harter, Kaplan. Köflach. -Harter, t. l. Verwalter. Klagenfurt. — Lauter, l. t Professor, Marburg. -- Scholluiayer. Domänendireltor, Schnceberg — Moipurgo, Obergeometcr; Pollak, Redakteur; Hock. Ingenieur, Wieu. — Germ. Prinat, Weinhof. — Heller, Privat, Mex>lo. — Marlich. Privat. Fiume. Am 26. Dezember. Dr. Ploj, P^iv, Rann. — Stei. uinger. Pciu.. Prag. — Barlmes, Kfm., Budapest. — Baron Nechbach, Gutsbcsil)er, Stein. - Baron Born. Landtag?abg., St. Anna. - Ortuer, Proturist, Wildon. — Povhe. t. l Haupt» maims Mitwe; Müller. Fiece. Kflte.; Deutsch. Inspeltor. Trieft. — Karpfen, Bolaffio. Perell.s, «flte.; Friedl, Momeur, Wien. — Kundii, Fleischhauer, Abbazia. Verstorbene. Am 31. Dezember. Dr. Karl Vleiweis R. v. Terstenisti. Spitalsdireltor d. R., 7b I.. Domplatz 15. — Viltor Dobrota, Bahnbcdiensteteussohn, 2 Mon.. Maria Theresia>Straße 6. Im Iivilspitale: Am 29. Dezember. Maria Lap, Vesitzersgattin, 51 I. — Marianna Otrsljan, Taglöhnerm, 37 I, Landestheater in Laibach. 43. Vorstellung. Ungerader Tag. Heute Montag deu 3. Jänner Die Puppe. Operette in drei Aufzügen und einem Vorspiele nach dem Fran-züfischen des Maurice Ordouneau. Deutich von A. M. Willner Musil von liümond Audran. Anfang um V,8 Uhr. Ende 10 Uhr. Lottozichuugcn am 31. Dezember 1909. Trieft: 25 79 80 23 42 Linz: 76 26 67 44 42 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Scehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 7360 mm. — - »— ^^ i ^ .8 -^ ^Zii 3Z __, , Ansicht K3Z "? «3 V«^. Z" ^lnb he« Himmels ^«D ^7s1i"u7^i?""738 7 ' 6 l S^^ichwa^^eiter "' 9U. Ab^^3'4 03 SO. mäßig ________ 7 U' F. 73? 9 -3 « NO/ mäßig » I. 2U. N. 73«-7 0 6 SO. mäßig bewüllt 0 0 ____9 U Ab, 741 3 -12 NO. schwach ______ 7 U, ss. ! 743-« "-3 5 . ^ ". ^. 2U N. 744-« l-5 » bewällt 0 0 9 U. Ab. 746 2 10 ___________. 3 > 7 U. F. > 744 3 > -1 < > » j teilw. bew. >'0'0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Freitag beträgt ö 4°, Normale -2-K°, vom Samstag -1 /)°, Normale -2 7° vom Sonntag -0 3", Normale -2 ?°. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (gegründet vo» t»'i Kraiüilche» Sparkasse 1897.) (Ort: Gebäude der k. l. Staals-Oberrealschule.) Lage: Nördl, Breite 46'<>3'; Östl. Länge uo» («reenwich 14-31'. Äegi n n ^ 3 .^. ^ Herb. ZK ZZ' tzn VZL ^ff ^ ^ distanz ^Z Z.Z HA 'N>.I2 ^ 3 Z __ ^V ^»___^ ^ ^ U^ ^ U ^ km NM8 UN8 IlM8 bin» llM ^ A t^ i l> « lH : bei > ! 1 9000 1214 30 12 24 38 12 52 08 1310 38 l4 30 ^ ! , lb) B ebe » b eri ch te: Am 28, Dezember g^gen 19 Uhr^^ 30 Minuten Stoß IV. Grades in Bel lu no. Bodennnruhe: Am 3l. Dezember: Mäßig start***. — Am 1. Jänner: Siarl. - Am 2. Jänner: Starl. * Cs bedeutet: l^ -: dreisaches Hulizoillalpendrl von Ntbeur-Ehler. V -- Milruleismunlaph Vicenliiii, W -^ Wilchert-Pcodel, " Die ^ritangnlil'!! beziehe» sich a»f mitleleüropäische Zeit und werbe» lw» Miticrxacht Iiis Mitternacht U Uhr IiiS 24 1lli>- «ezählt. »»» Pjs V n d e i! » » r >i lie wird i» llü^elit»,! ätärlenraden l!n!sisi,^i!r>: ^,!«z!ch!ä»e lii« z» l Williüiclei «leh, schwncti». uu» l bis '< Äli!l>»!r>>> ^ «ichiuach», Uu,> > 7 bis <0 ^liilüiüeler» »sehr slarl» >>>>d iiber >U Älilli»>eter «a»s!>'>e urdeniich stail», >'All>,e»!ei>>!'Bude,!!,,>r,!b.e» l>ede»!et ssleich.^eiliss a,,stre>e,!t>- ! »ltarle» U>,<»l,e a» aNe» Peodel», l '^&Pr^fe.-wl ^^—^^,,.—— wurde gestern vor- ^Rr ©M *O™€^ME mittags auf dom sog. kürzeren Zugangswege (von der Wiener Straße her) zum Friedhofe Zum heil. Kreuz von oinem kleinen Jungen ein ¦*«? lael*B«a ff «¦¦ (E'lelmardcrfell mit brauner Seide gefüttert), ungefähr 50 cm lang, 8 cm breit. Der Finder wird ersucht, den Fund beim Stadtmagistrate zu deponioren. --------- in Laibach. - Ginlcrdnng zur MD WN.W>« !i>ll!!ei! Leleülllizlt welche Emtllg kn !s. Iällner l9lv m ll Uhr volmittegs im kleinen 5aale äer ^ondälle stattfindet. l.) Vericht der Direktion über das abgelaufene vereinsjalfr. 2.) Vorlage der Dereinsrechuung pro ^908/^(19. 2.) Vericht der Rechnungsprüfer. ^.) Ocrl^ge des Voranschlages für das Vereinsjahr ^09/1^1,n. 5.) !vahl des Gesellschaftödircktois, der Virektionsmitglieder, je eines Al'gecrdxetl'n m,s der Gruppe der 5ä,iger, be> zielning-u'eise der Mlisiter. s.) il.X,!zI der ^echnung^p^üfer. 7.) Allfällige nach 8 28 der Satzungen anzumeldende Anträge der Mitglieder. r»ibH«l,, an» zu. Dezember ^909. (4501) 31 Die Direktion. Widerruf. Mit Bezug auf die Notiz vom 27. Dezember l909 mußten wir protestieren, dah der verstorbene Iohaun Iuvan, k. t. Finanzwach'Oberaufseher, nicht nur ein starter Alloholist, sondern auch ein herzensguter und wohltätiger Manu war, daß er ArmcN gewöhnlich Bittgesuche und Schriften aus Mit< leid geschrieben hatte, deshalb hat ihm der liebe Gott in der letzten Stunde die Gnade der letzten Ölung durch den Dompfarrer Herrn Kmionilus Erler verliehen. Die ticftrauerndcn Angehörigen. Potrtega srca uazuanjamo, da je dauea ob 11. dopoldue po kratki in muèni bolezni, pro-viden 8 Bvetimi zakramenti, preminul v 76. letu Bvojo starosti naä ljubi in dobri oèo rtr. Karel uitez Uuieis-Irstenii primarij in vodju dcž. bolnišnioe v Ljubljuni v p., c. kr. zdravstveni svctuik, bivsi podžupan in èastni mcšèan ljubljanski, prcdswlnik „Na-rodiu' citalniw" in ,,l>ni!iiatiniega društva" v Ljubljani, tastni èla« ,,l)ruštva zdravnikov na Kranjskeni" itd. Pogrob so vrši v nedoljo, dne 2. januarja 1910 ob 4. popoldno iz hišo Prod Škoojo št. lö na pokopališèe k Sv. Križu. Sv. mašo zadušnice so bodo služile v stolni cerkvi v Ljubljani. V Ljubljani, dno 31. dccombra 1909. Marija pi. Bleiweis-TrateniSka, so-proga. Janko vitez Bleiweia-Tr teniški, magistraliii predseilstvwni tajnik; dr. D0m©t0r vitez Bleiweis-Trsteniäki, mostni z.lravuik; Milan vitez Bleiweis-Trateniski, stotmk c. kr. geneniliu^a staba; Vida dr. Lukanova, otroci. JuliJa pi. Bleiweis -Trstenifika, Rozi pi. Bl iweis-Trst ^niika, Helena pi. Bleiweia-Trsteniika, siiehe. Dr. Fridsrik Lukan, c. kr. okrajui komisar, zet. V»i vnuki. Vonci so na izrecno željo pokojnika v korist dobrodclnim in uarodnim namenom hvaležuo odklanjajo. Mesto vaakegra drugega naznanila. Rodbina Bleiweis-Trsteniika se is- kren» zahvaljujo za izrazo Božalja ob bolozm in smrti prcilragega soproga in oßota, za lepe vonce in za spromstvo na zadnji poti. I Srèna livala tudi vsem onirn, ki bo v smislu pokojnika mesto vencov naklonili darila dobro- I delnim in narodnim iiatnouoin. I V Ljubljani, dno 2. januarja 1910. I ____________ hm— ——r Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 1. Montag den 3. Jänner 1910. (4504») Pmf. 3150 4/9 Konkursausschrcibung. Veim l. k. Landesgerichte in Laibach ist eine Gefanssenaufseherstelle mit den system» mäßigen Bezügen und dem Ansprüche auf Dil'nstlleidunn nach den bestehenden Vorschriften erledigt. Bewerber nm diefe Stelle haben ihre Gesuche, in denen sie anch die Kenntnis der slowenischen Sprache nachzuweisen haben, bis 2. Februar 1!)l0 beim l. l. Landesgelichts'Präsidium in Laibach einzubringen. K. k. Lanbesgerichts-Präsibium Laibach, am 30. Dezember 1909. (4484) 3—2 _Aäs^^ Kanzleioffiziantcn-, eventuell Kanzlei-gehilfenstelle. Gesucht! mit Nachweis der vollen Kenntnis beider Landessprachen bis 16. Jänner 1910. Stenographen (und Maschinschrciber) be» vorzugt. K. t. Bezirksgericht Stein, ?lbt, 1^, am 29. Dezember 19l)i). (4467) 3—3 g. 1977 B. Sch. R. Konkulsausschreibung. Nn der zweillassissen Volksschule in Ober' tuchein gelangt eine Lehrstelle mit den sscsctz' mäßigen Bezügen zur definitiven Besetzung. Die gehörig instruierten Vewerbnugs-gesuche sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis 20. Jänner 1910 Hieramts einzubringen. Die im krainischen öffentlichen Vollsschul-dienste noch mcht definitiv angestellten Bewerber haben durch ein ftaatsärztlichcs Zengnis den Nachweis zu erbringen, das; sie die volle phy-fische Eignung für den Schuldienst besitzen. K. k. Bezirksschulrat Stem, am 12. Dezember 1909. (4502) E 140/9 Dražheni oklic. 5 Po zahtevanju Marijo Tršar, po-Küstnice na Brodu št. 1, zastopane po Antonu Galletu, c. kr. notarju v Lo-gatcu, bo dno 1 1. prosinca 1910, predpoldne ob 11. uri, pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi št. 1, dražba zemljišèa vl. št. 209 kat. obè. Èrni vrh, obstojeèega iz stavbene parcele št. 27 (hiša) ter iz zemljišène parcele št. 392/1 (soèivni vrt). Nepreraièninam, ki jih je prodati na dražbi, je doloèena vrednost, in sicer za hišo St. 28 3137 K 06 v, za Roèivni vrt pa 112 K, skupaj 3249 K 0(5 v. Najmairjši ponudek znaŠa 2166 K 04 v; pod tem zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo neprcmiènin (zemljiško-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike itd.) sraejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, med opravilnirai urami. Pravice, katere bi ne pripuŠÈale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpoz-neje v dražbenem obroku pred zaÈet-kom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljaviti glede nepremiènine same. 0 nadaljnih dogodkih dražbonega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nopremièninah pravice ali jih zadobe" v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj oznamenjene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Idriji, odd. II., dne 17. listopada 1909. (4494) Firm. 1294 Einz. I 322/15 Löschung einer Firma. Gelöscht wurde im Register für Einzclsirmen: Sitz der Firma: Xrttn^k», 301». Firma- wortliuit: I?. Luäin6 lc n8anirQ dl^om. Infolge: Geschäftsauflösung. K. t. Landes- als Handelsgericht in Laibach, Abt. III, am 27. Dezember 1909. (4496) _ Firm. 1299 ~GenriT~285/6~ Razglas. Vpisalo so je v zadružni register pri firmi: Konsumno društvo za Ljubljano in okolico vpisana zadr. z omejeno zavezo, da sta iz naèelstva izstopila Anton Petek in Josip Petriè, vstopila pa vsled izvolitve na obènem zboru dne 15. decembra 1909 Anton Vadnal, nadsprevodnik y pokoju v Ljubljan '' Cegnarjeva ulica 4, in Ivan Svetlin, sprevodnik v pokoju v Spodnji Šiški 46. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 27. decembra 1Ü09. (4497) ____Firm. 1301 ~Gen. Ill 704/18 Razglas. Vpisalo se je v zadružni register pri firmi: Hranilnica in posojilnicavKnežaku regi8tr. zadr. z neomejeno zavezo, da je izstopil iz naèelstva Josip Sore, vstopil pa na obenem zboru dne 10. ok-tobra 1909 novoizvoljeni Anton Tomšiè iz Baèa St. 75. C. kr. deželno kot trgovsko 80-dišèe v Ljubljani, odd. Ill, dne 27. decembra 1909. (4495) Firm 1295 "Ges. isTö, Rg A iTÖ7/a Preniembe in dodatki k že ypisanini firinam. Vpisalo se je v register odd. A: Ljubljana A. & E. Skaberne. Trgo-vina z manufakturnim blagom. Izstopil je Urban Zupanec. Sedaj na namestnica: Adela Skaberne, trgov-ka v Ljubljani. C. kr. deželna kot trgoviuska sodnija v Ljubljani, odd. III., dne 27. decembra 1909. Anzeigeblcrtt. Kalenfler1910 österr. Kaiserkaleüder, kloine (Charitas-Kalender . . . . K -80 Ausgabe.......K --60 j Kalender für den Österr. Land- Prochaskas Familieukalondor » 1-00 mann........» -*70 Illustr. 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Bamberg, Buchhandlung 4421) 6-5 in Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. Laibacher Zeitung Nr. 1._______________________________________8______________________ g Jänner 1910. f Gegründet 1842. ^^^^ Wappen-, Schriften- ' und Schildermaler Brüder Eberl Laibach Mlkloälöstraße Nr. 6 Ballhausgasse Nr. 6. Telephon 164. (4417) 1 I Vertrauensstellung sucht ältere, gebildete Dame, mit Sprachkenntnissen, zu größerer Familie, zur Leitung des Haushaltes bei einzelner Persönlichkeit oder bei industriellem Unternehmen. Gefl. Zuschriften erbeten unter „Be-soheidene Ansprüche 2612" an_ die Administration dieser Zeitung. (4511)2—1 > 5200 > »ui be.il, iMa»M v, Ac,^!l>!l und Priualcli ' bcwcise». das, (Uü»4>24-," Vrult-IKnsamMn mlt deu drci Tanucn ______ Heiscrlrit, Vcrschlcimuug, itatnrrh, ilrampf- und zlcuchl,l,ste» am brslm bescitiaei,. Palct 20 und 40 Heller. Dose <»<> Heller. «n halien in Lailmä,: AbU-r Avotwle »cl,<'i! drr riiernen Viücle; ^midjchajlollpullirle »>i Marillliils. E. Lcustct; Uvald v. Ti,>i>'. «lpolh i Richard 2»»»il. NpMl),: O, Pill'uli, Apull) : A Vohinc, ÄpMl)elc zur Nr»»!', Eclr drr Nönier- n, Vlei>uc!^<:as,e: wcilrrs bl'i: Daniel Pirc. ?lpull)»le i» Ibria- I,Hus!. Äp»t!»'lc >» Wipvach l H>»l» Vrilli, slpulyrlr in iiitlai; H, !iiul>>l'I, Äpullil'lo in N^imiartl!! '.>l. »tudlrf, >adma!Nisbi)lf; I, Ärrs,,nll»n, Narl Aiidrijcuin-, ÄVullirlr» iu Mudoliswert! ssr, Vaccarcich, ApulIM' m Vldl'I«l,l'r>,: Ilia» Gjmn'u', Milan Wacha, Apl)!l!>^ii in Möüinin; «arl Üauiiil. Apul!,. in Nrainl'iirl,! Iui, Woroil. Apoll,, zur l,l Dlrifalii,U"> >» slpu!li, i» ^'üclwÜall, Ein Paket „Rattentod" Felix launisch, Delitzsch) genügte alle Ratten zu töten. Ohne jede nachteilige Wirkung für andere Tiere . . . schreibt Fr. Francois in Vronwe-polder. Zu haben in Kartons ä K 120 u. (ill h Depots: Apotheker G. Piccoli und Apothekei Jos. Oižmaf in Laibach sowie in fast allei übrigen Apotheken Krains. (4203) 10— c Wer in 5cifungcn dea In- nnd Auslande« flgenhur-, Personal-, Srellen-, Kauf- uno • VcrHaufs-Öcsuche, • Geschäfte-unÖWaron-6mpfchlungcn, eöilUc, •Kundmachungen etc* Inserieren will wende sich vertrauensvoll an die älteste und - - - ' grösste - - - - flnnoncen-6xpcMfion fiaasenstein fc Vogler (Otto HaaD) Wlin, I., Kärntnerstrasse 18. Prag, Reichenberg, Linz Innsbruck, Hudapesi Die Annahme and ¦Weiterbeförderung von Offertbriefen - - geschieht gebührenfrei. - - Kostcnvoranschlüqc unö 3eltunasRafaloflc ^raJis. Josef Peèar I*. pensionierter Geistlicher in W Kronau, teilt mit, daß ihm die r"7~l Salmiak - Pastillen ^äraL (hustenstillcnd, schleimlösend) BJMhJl des Apothekers Pioooli in FHmIa Laibaoh, k. u. k. Hoflicfe- LijBpT^ rant, päpstlicher llofliefe-^^ r;nit, seinen unerträglichen , — , Husten sehr gelindert haben. II Schachtel '20 Heller, 11 jäk Schachteln 2 Kronen. Auf- träge gegen Nachniihmn. 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