A. 170. Mlliltag, 27. Inli 1896. IahWNn 115. Mbacher Zeitung. ««n»N"3^°u»prel»: Mil P o stverlend »n« : ganzjährig sl, «b, halbMrig fi. 7 «>, Im <», ssilr die Zustell,»!» !»« Han» ganzMrl« ft, l, - InsertlonsgebUr: still '""r >I»sl,at<> b!« z» 4 Zetle» Lü lr,, glohcrr per Zelle l! lr,: bei «siere!, Wlederhuliüigen per Zeile » tt. Die «Laib. Zeil.» ,ls«ht«n» »Hqttch, m« «u«n«hme ber Vonn» unb if,<,rtllge. Die »b»i,lftr«« Unflllilrierle Uriels werbe» Iiicht »nzenommen, Vlanulrripie nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. llll ^- l. und k. Apostolische Majestät haben mil """höchster Entschließung vom 12. Juli d. I. dcn "^ordentlichen Professor der darstellenden Geometrie ' ver technischen Hochschule in Brunn Otto Rupp I,"bentlichen Professor dieses Faches an der ge« "nten Hochschule allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. N,^' ^ und k. Apostolische Majestät haben mit ^Mster Entschließung vom 11. Juli d. I. den s "Mocenlen an der Universität in Wien Dr. Chri-^lol ss^'tMln v. Ehrenfels zum außerordentlichen h F'M der Philosophie an der deutschen Universität ""8 allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. H^A- k. und k. Apostolische Majestät haben mit y'Mchster Entschließung vom 12. Juli d. I. den ^3,Un drs Contathedral« Capitels in Makarsla «Hu« Pavlovie zum Domdechant desselben k" allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. ^lltt^^' und l. Apostolische Majestät haben mit Vu?l Entschließung vom 18. Juli d. I. dem llelten ^'lfsbiener Josef Öberriedmüller in Ant« bel^" Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und Al>^"lenstleistung das silberne Verdienstlreuz aller-"" zu verleihen' geruht. ^ 3^ Ministerpräsident al« Leiter des Ministeriums MlltiH " h" die Ingenieure Johann IurczYnski. ^F^.toy, ^dislaus Slwarczynsli und ^l^uenleur im Ministerium de« Innern Friedrich Äe U«? "beringenieuren. danu die Bau«Ndjuncten >„?on Opolsli. Felix Stanislaus Fellel, >skV"ff' Felix Glattmann, Jakob Mali-Mllel, Q?"b den Ingenieur-Adjuncten der k. l. Staats-^atz^ian Neu hoff zu Ingenieuren für den ""dienst ,n Galizien ernannt. Ü^ri "^' Juli 1896 wurde in ber l. f. Hof- und Staats- !il.Aiv ^,.,^'^l. Stück der italienischen und slovenischrn, l>cF°>> u«! s?"' 'wlienischen unb daS Xl.Vl. Etücl der ita. " «Nb n. l ^"^'n Allögabe des «eichsgesetzblattes ans« "N>endet. Nichtamtlicher Theil. Die Reconstruction des italienischen Cabinets. In einer Besprechung der Reconstruction des italienischen Cabinets hebt das «Fremdenblalt» hervor, dass es keine grundsätzliche Aenderung der inneren oder auswärtigen Politik, sondern ein militärisches Re-organisationsproject war, das den partiellen Personen» wechsel im Ministerium Rudini hervorrief. Der Wunsch, einer übermäßigen Belastung des Landes, einer Erkrankung der Finanzen vorzubeugen, habe zu den militärischen Reductionsversuchen geführt, mit denen man sich seit zwei oder mehr Jahren in Italien beschäftigt. «Die Reformprojecte der Minister Mocenni und Ricotti kamen über die gefährliche Tendenz nicht hinaus, den Präsenzstand des Heeres zu verringern, zu einer Zeit, wo das gegenwärtige Streben den Grundzug aller großmächtlichen Militärreformen bildet. Man betrachte nur die gewaltigen Ziffern der französischen und russischen Heerespräsenz - Ziffer, hinter welcher selbstverständlich die deutsche nicht zurückbleiben will — selbst Oesterreich ° Ungarn, sonst so zurückhaltend bei jedem Schritte effectiver Heeresvermehrung, konnte fchließlich nicht zurückbleiben. Das Ricotti'sche Aus-lunftsmittel, die italienischen Bataillone um je eine Compagnie zu vermindern (drei statt vier), dagegen die Präsenzstärke der Compagnie zu erhöhen, musste neue Bedenken wachrufen, da die Mannschaftsziffer im allgemeinen dadurch nicht größer und die Bataillone zu Torsos geworden wären, wie sie andere Armeen nicht l?lmen. Es war demnach sehr begreiflich, dass das Ricolti'sche Vermittlunasproject in der Nimee unpopulär war und selbst der Mehrheit der Kammer und des Ministeriums bedenklich erschien.» Im weiteren Ver» laufe feiner Ausführungen rühmt das Blatt die weife Mäßigung, die Loyalität und den hohen Patriotismus deS neuen Ministers des Aeußern, Visconli'Venosta, der sich allgemeine Achtung und Sympathie erworben habe. «Die Person des neuen Ministers des Aeußern wird — dies sagt uns sein Name — an dem bisherigen System der äußeren Politik nichts ändern. Die Beziehungen aber, welche kühne Interpreten zwischen den vermehrten Militärforderungen und dem Dreibund herzustellen suchten, sind hinlänglich »6 ab»ur6um geführt worden. Man braucht nicht abermals zu er-klären, dass die gesicherte Allianz mit zwei mächtigen Militärftaaten kaum eine Belastung des italienischen Königreiches bedingt, — dass im Gegentheile ein solierter Staat viel schwerer belastet sein müsste, als das Mitglied einer so starken Defensivallianz. Italien wird sich mit Ruhe der Lösung jener inneren Fragen widmen dürfen, welche der Erledigung harren.» Aus Serbien. Man schreibt der «PC.» aus Belgrad unterm 22. Juli: Das zwischen der ungarischen und serbischen Regierung abgeschlossene Uebereinlommen, betreffend die Wiedereröffnung der ungarifchen Grenze für den serbischen Schweine-Cxport, hat nicht nur berechtigte Hoffnungen auf eine Wiederbelebung dieses Zweiges des serbischen Handels, der nebst dem Ackerbau die Hauptquelle des privaten Wohlstandes wie der Staats-einnahmen ist, geweckt, sondern auch die Stimmung der Bevölkerung gegenüber dem Nachbarland mit einem Schlage umgewandelt. Man ist hier allerorten geneigt, in dem versöhnlichen Geiste, welchen die ungarische Negierung anlässlich der in Budapest gepflogenen Verhandlungen bekundet hatte, einen Vorboten von wahrhaft freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern und Völkern zu erblicken, deren Wiederherbeiführung man nunmehr mit Zuversicht entgegen^ sehen kann. Diese sich vollziehende Wendung kann nur mit Befriedigung aufgenommen werden, denn sie befindet sich im Einklänge mit der traditionellen Politik des serbischen Herrscherhauses, welches Ungarn stets im Lichte eines wohlwollenden Nachbarreiches und als eine Stütze der Entwicklung der Ballanstaaten zu betrachten geneigt war. Dementsprechend haben sich auch oft die freundschaftlichen Beziehungen zwischen serbischen Herrschern und hervorragenden ungarischen Staatsmännern entwickelt, wie beispielsweise zwischen dem Fürsten Michael Obrenovic' III. und dem Grafen Julius Andrässy und Franz Deal. Es ist gar kein Grund vorhanden, wenigstens liegt gar leiner in den that-sächlichen Verhältnissen, wenn sie beiderseits richtig gewürdigt werden, dass die in den Sechziger-Jahren und auch später bestandenen freundnachbarlichen Beziehungen zwischen Serbien und Ungarn sich nicht wieber herstellen lassen sollten. Ministerpräsident Novakovic würdigt vollkommen den hohen Weit eines freundschaftlichsten Verhältnisses zwischen Serbien und Oesterreich«Ungarn und wird seine Hand gerne dazu bieten, die aufgetauchten Missverständnisse zu zerstreuen und den abgerissenen Draht zwischen Belgrad und Budapest wieder anzuknüpfen. Feuilleton. r ^Der Dynamit des Alterthums. <°^endAel dieser Mittheilung mag allerdings y,i!!?chHe ", M und die Vorstellung erwecken, als ^!l Uelanlil Romer schon das moderne Spreng-b>kt? lHn« ""b in den bekannten Zwecken benutzt 3r,^lvre U seinen"^«/ bei seinem Zuge über die Alpen ^ z^eg ü5« ^efanten mit vielen Schwierigleiteu °V befi^'^ Gebirge gebahnt habe, «und die b ö? lK^en Gesteinsmassen mit Essig habe "n Unsinn, wenn man ?l l ^N Gesiein^ c"<" "vh'a. ist, auch nur kleiue !"bei?t Ha«, ,s" °ufzulö en, welche« dabei höchstens K <°« wV'° .N^en sein dürfte, so wi?d die ?'e 3' "as w„s^"' °W darüber weiter nach- °" Q"""9 d.s«"^ dem Essig zu verstehen ist. ^" s^en K^'g (^wm) zum Sprengen 5"n Z, " der N""!M ""wendet worden sei, " d'ec das verderbliche Mittel schon eine Menge tiefer Löcher in den Thurm gebohrt hat. und dass dieser sich bereits bedenklich auf die Seite neigt. ^. <. ., „., Nach diesen Angaben möchte wohl dle Hannibal sche «Essiamethode. in etwa« anderem Lichte erscheinen und das Vorhandensein eines Sprengmittels im Alterthum zweifellos fein; ob die Zusammensetzung des «Spreng essigs» noch einmal bekannt werden wird, ist allerdings der Geschichtsforschung anheim zu stellen. Laibacher Zeitung Nr. 170. _______________________________________1464__________________^_____________ ______________27. Juli 1896. Der im Herbste wieder zusammentretenden Skupschtina wird die Regierung zum zweitenmale eine Vorlage, betreffend die Lösung der so wichtigen Ver-fassungsfrage, unterbreiten. Dann wird die Bahn für die Umgestaltung der Constitution frei sein, und gewiss wird sie auch, wer immer an der Spitze der Geschäfte stehen sollte, betreten weiden. Die Anschauung, dass eine gänzliche Versumpfung der Frage eintreten könnte, erscheint umso weniger berechtigt, als der König an dem Gedanken, die Verfassungsreform durchzuführen, nach »ie vor festhält. Serbien hat ein dringendes Interesse daran, die seit 1835 periodisch wiederkehrenden Ver» fassungskümpfe, die auf die Entwicklung des Landes vielfach hemmend, oft ganz lähmend eingewirkt haben, ein« für allemal abgeschlossen zu sehen. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass das Jahr 1897 das Ende der über 60 Jahre andauernden Periode der inneren Kämpfe bilden wird. Politische Uebersicht. Laibach, 25. Juli. Ueber das Programm für den Aufenthalt Seiner Majestät des Kaisers in Rumänien wird der «Neuen freien Presse» aus Bukarest Folgendes berichtet: Nach den neuesten Meldungen trifft Seine Majestät der Kaiser am 28. September in Begleitung des Königs von Rumänien von Verciorova aus in Bukarest ein, wo der hohe Gast auf dem Bahnhofe von den Staatswürdenträgern, der rumänischen Generalität und der österreichisch»ungarischen Colonie empfangen werden wird. Für den Abend ist eine Festtafel im königlichen Palais und eine glänzende Beleuchtung der Hauptstadt in Aussicht genommen. Am 29. September findet vor dem kaiserlichen Gaste eine Truppenrevue auf dem Exercierfelde von Eotroceni statt, an welche sich eine mit Schießübungen verbundene Besichtigung des Bularester Befestigungsgürtels anschließen wird. Nach derselben reisen die Monarchen nach Sinaia ab, wo Se. Majestät der Kaiser bis zum 1. October Gast des Königs sein wird. Wie aus Wien berichtet wird, stehen die Handelsvertrags « Verhandlungen zwischen Oesterreich »Ungarn und Bulgarien unmittelbar vor dem Abschlüsse. Die österreichisch'ungarische Regierung hat bezüglich der einzigen noch bestehenden Differenz, die sich auf die Verzollung von Schuhen und Kleidern bezog, einen neuen Vorschlag gemacht, der die Zustimmung des bulgarischen Cabinets erhalten habe. Man erwartet, dass eine Erklärung in diesem Sinne in den nächsten Tagen in Wien einlangen und dann der Abschluss des Vertrages erfolgen werde. Die zweite Kammer des Großherzogthums Hessen berieth gegenwärtig den von der Regierung vorgelegten Vertrag mit Preußen einerseits und der hessischen Ludwigs-Eiseubahn-Gesellschaft anderseits wegen Ueberganges dieser Bahn an den Staat. Die Kammer hat den Eisenbahnvertrag mit 30 gegen 16 Stimmen angenommen und den Ankauf der Ludwigsbahn genehmigt. Dafür stimmten sämmtliche National-Liberale. Aus Rom wird gemeldet, dass die Ernennung des päpstlichen Nuntius in Brüssel, Msgr. Francica-Nava, zum Nuntius in Madrid unmittelbar bevorstehe. Einem der Bestätigung bedürfenden Gerüchte zufolge soll der Bischof von Viterbo, Msgr. Clari, auf den Nuntiusposten in Paris berufen werden. Im englischen Oberhause kam es am 23. d. M. zu einer interessanten Unterrichts«Debatte. Den Anlass hiezu gab die Durchberathung des Gesetz» entwurfes, wodurch die Londoner Universität in ein Lehrinstitut umgewandelt werden soll. Mr. Playfair, eine Autorität in Fragen des Unterrichts, stellte Vergleiche zwifchen den Formen des Hochschulwesens in England und jenen in Deutschland an und sprach sich mit Entschiedenheit für das geschlossene System, wie auch wir in Oesterreich es haben, aus. Die FacultäteN' Manie der britannischen und französischen Universitäten, die örtliche Zersplitterung in einzelne Disciplinen sei ein Nachtheil, denn dadurch falle ein wichtiges Bindemittel weg. der 68prk äs corp« und der geistige An« einanderschluss zwischen den Studierenden gesonderter Bildungszweige. Das Oberhaus ließ nach diesen Ausführungen die Bill in zweiter Lesung passieren und nahm dieselbe an. Im englischen Unterhause wurde die Einzelberathung der irischen Bodengesetznovelle am 24. d. M. früh nach fünftägiger Debatte beendigt. Aus Petersburg wird gemeldet: Da dem Kaiser Nikolaus mitgetheilt worden ist. dass die Türken iu Kleinasien und Kreta haarsträubende Gewaltthaten verübt haben sollen, hat er den Fürsten Lobanow aufgefordert, hierüber Vorstellungen zu erheben. Zugleich wurde Fürst Uchtomsli, der Herausgeber der «Peter« burgskija Wjedomosti», veranlasst, eine entschieden antitürkische Presscampagne einzuleiten. Der Besuch des russischen Kaiserpaares in Nischni-Nowgorod steht unmittelbar bevor. Wenn die Zeit es erlauben sollte, geht das Kaiserpaar nach dem Besuche von Kiew und noch vor der Reise nach Wien nach Spala in Polen. Der Schah von Persien hat seinen baldigen Besuch in Petersburg, Berlin, Paris und London an« gekündigt. Nach einer der «P. C.» aus Salonichi zu< gehenden Meldung beträgt das Contingent der Truppen, deren Concentrierung die Pforte an der macedonisch« bulgarischen Grenze angeordnet hat, 7000 Mann. Wie aus Rom berichtet wird, sind dort ver« lässliche Nachrichten eingetroffen, welchen zufolge in der jüngsten Zeit wiederholt heimliche Zufuhren von Waffen und Munition für die Aufständischen auf Kreta bewerkstelligt wurden. Die Lage in Kandia bleibt andauernd gefährlich. Die Bewohner der umliegenden türkischen Dörfer versuchen nämlich in die Stadt einzudringen, was bei dem Fanatismus der dortigen Bevölkerung zweifellos Unruhen zur Folge haben würde. Bis jetzt gelang es glücklicherweise dem Militär durch die Drohung, von den Feuerwaffen Gebrauch zu machen, die Türken aus der Stadt fernzuhalten. Bei Malevision sind bereits 800 bewaffnete Aufständische versammelt. Es wird ein Zusammenstoß mit den türkischen Truppen befürchtet. Die «Akropolis» erfährt, angesichts der Haltung der Großmächte seien die Aufständifchen entschlossen, sofort nach Verstreichen der der Pforte zur Entscheidung über ihre Forderungen gestellten Frist die Vereinigung mit Griechenland zu proclamieren, eine eigene Volksvertretung zu wählen und eine provisorische Regierung zu constituieren. Tagesneuigleiten. — (Oefterreichische Industrielle bei« Herrn Ministerpräsidenten.) Am 22. b. Vl. empfieng der Herr Ministerpräsident Graf Babenl den Vorstand des «Industriellen Actlonscomitis» zu" gwecke der Entgegennahme einer Masseneingabe der vstel-relchlschen Fabrikanten. 652 Fabrilsfirmen überreichte« eine Veschwerdeschrlft wegen umsichgreisender socialistischer Agitationen unter der Fabrilsarbelterschaft. Die Eingabe schließt mit folgenden Worten: «Es wolle die hohe sie-gierung durch eine Vlinifterial-Verorbnung die politischen Behörden anweisen, dass dieselben die socialistischen U>»' triebe, insofern sich diese aus die Verhinderung des Rechts der Arbeitgeber beziehen, ihnen misslieblge Arbeiter z« entlassen und durch andere zu ersetzen, schon in ben> Stadium der Vorbereitung zu solcher gtwaltthätlgen Ve< einflussung verhindern, also im Stadium der «WarNlB vor Zuzug» in der socialistischen Presse sowie im 3°^ der Blockierung von Fabriken und Ortschaften.» Minist^ Präsident Graf Vadeni nahm, wie da« NctionscoBk mittheilt, die Erklärung der Industriellen, ble berechtigt" Veftrebungen der Arbeiter fördern zu wollen, mit groß" Genugthuung auf. Er anerkannte das Verechtigle del Veschweroen ilber den Inhalt und die Praxi« vornehnlli« de» Arbeiter.Unsallversicherung«-Vesehes. konnte aber be« Industriellen den Vorwurf nicht ersparen, bass fle ft« um das Zustandekommen und u« die praktische ^ führung der bezüglichen Institution zu wenig und «>" rechtzeitig genug gekümmert haben. Der Herr Minl^ gab die Versicherung, es werden schon in Kürze einsch^ denbe Reformen für Veseltigung der vorhandenen Uebe> stände plahgreisen. E« wurden dem Ministerpräsident detaillierte Belege für die Thatsache übergeben, dass <" Agitation und der Einfluss der socialistischen FM" nicht nur zu Betriebsstörungen, sondern vielfach zu seft? stvrungen der Industriellen und Gewerbe-Inhaber M,, Der Herr Minlfterpläfident sagte der Deputation °' eingehendste Prüfung und die unnachfichtliche «nwenb»« der gesetzlichen Bestimmungen zu. Nach mehr als <' ftündiger Dauer der Audienz belm Herrn MlB'> Präsidenten begab fich die Deputation zu de» Sections Ritter von Koerber, um auch bei diesem ihr Elnsch"'' eingehend zu begründen. ^..z — (Arbeiterin nen.He im.) Der im ^ 1890 gestorbene Erzblschof Friedrich von Schreibet Vamberg hatte ein Legat von 18.000 Mark z«r ^ rlchtung eine« Logier« und Verpflegungshause« sllr le°H Fabrllsarbelterinnen ausgesetzt. Zu dieser Su«»ne ' . noch der Erlv« von 6000 Marl au« einem Legat- ^ Capital ist nunmehr mit den Zinsen ausreichend, "" die Errichtung des Helms gehen zu lttnnen. ^ — (Da« Recht der freien Kritil.)"', interessante Entscheidung fällte die neunte Kammer , Pariser Zuchtpolizeigerichtes. Der Director des IH".F Menus Plalsters hatte gegen den Schriftsteller s""^ Menbös eine Ehrenbelelbigungsllage angestrengt, well « selbe in seiner Kritik eine Ausführung von «Nana» ",l abfälligste besprochen und schließlich bemerkt ha^, würde nicht staunen, wenn der Titel de« nächste« ^l der Menu« Plaifier« «Ein Fallissement, wä" ^ Gerichtshof sprach Eatulle Mendes mit der Vegr^ frei. er habe das Recht de« Kritiker« nicht " schritten. .h- — (Dle Vallonfahrt nach be« st^i pol.) Das «Nslonbladet. erhielt von «nbrie el«^ Zurch ein HVort. Novelle von Friedrich Noß. Der letzte Hauch war entflohen. In der Starre des Todes hob das alte, vom Leben verwitterte Gesicht sich von den Kissen ab, und still legte die Frau neben dem Sterbelager die erkalteten, in die Nettdecke verkrampften Hände ineinander, dass sie dalagen wie im Gebet gefaltet. Dann drückte sie dem Abgeschiedenen die Augen zu und wandte sich mit einem hörbaren Seufzer ins Zimmer zurück und der fchlanken Mädchengestalt zu, die, das Gesicht mit der Schürze bedeckt haltend, in dem altmodifchen, alten Lehnftuhl saß und llampshaft schluchzte. Mit schlürfenden Schlitten trat die Frau auf das Mädchen zu. «Komm, Varbara.» fprach sie, «lass das Weinen, das nützt nichts mehr, der Onkel ist todt, da hilft kein Flennen, wenn es sich — weiß Gott — auch mir schwer genug auf die Seele legt bei dem Gedanken, was nun werden soll und wie unsere Zukunft sich gestalten wird.» Das Mädchen ließ die Schürze von ihrem Gesicht sinken — einem schönen Gesicht. daS schon an und sür sich ganz danach angethan war. eine große Leidenschaft zu entstammen. «Wann kann Vetter Rupert hier sein?» fragte sie mit erstickter Stimme. <«> ^." '""gen sicher nicht,, erwiderte die Mutter. ^3..!?? m" hinaus. Ein Todtenzimmer ist ein Das Mädchen erhob sich. Sie warf einen fast scheuen Blick nach dem Sterbelager hinüber. Dabei schüttelte sie ein sichtlicher Schauder. Der Mutter voran schritt sie aus der Thür hinaus. Wie zur Bestätigung eines Gedankenganges nickend, folgte ihr die Matrone. Die Thüre führte direct auf die große Diele des Bauernhofes. Einiges Federvieh stob zur Seite beim Heraustreten von Mutter und Tochter. Sonst war alles still. Mit dumpfer Schwüle lag der gewitter« schwangere Iunitag über der Gegend. An der anderen Stelle der Diele klinkte die alte Frau eine Thüre auf uud Mutter und Tochter traten durch dieselbe in ein altmodisch und bäuerlich aus' gestattetes Wohngemach ein. «Nun höre mich einmal aufmerksam an.» begann die Frau. nachdem sie die Thüre sorgsam geschlossen hatte. «An diesen Fall so bald haben wir wohl beide nicht gedacht. Seit ich vor dritthalb und du ja erst vor kaum einem halben Jahre hiehergelommen, ist uns der Birkenhof eine neue Heimat geworden. Dass sie dir wie mir das bleibe, muss jetzt unsere erste Sorge sein.» Das junge Mädchen sah zu der Mutter auf, aber sie sagte nichts, und so fuhr diese fort: «Wäre der Alte nicht gestorben, so hätte sich alles nach Wunsch ganz glatt abgespielt, glaube ich, denn er hatte ja nichts gegen dich. Im Gegentheil, er konnte gegen eine Tochter nicht besser sein, als er in der kurzen Zeit, dass du hier mit ihm unter einem Dache lebtest, gegen dich gewesen ist. Und im Herhst hat der Rupert seine drei Jahre abgedient. Wäre er dann heimgekommen, so würde sich schon alles W von selbst gemacht haben. Der Alte hat mir stA'/ mehr denn einmal davon gesprochen, dass er N ^ auf sein Altentheil setzen wollte. Mehr hat er g, nichlgesagl, und auch ich habe gleicherweise sorgf"M schwiegen. Ich dachte immer, kommt Zeit, loM"" ^ Und oft verdirbt man etwas mit Worten, ^ ^ Schweigen auch durchgefetzt werden kann. ^M das muss dir der Neid lassen — du bist ein y' ^ Mädchen. Dn haft ganz und gar die FeueraM c p das schöne Gesicht, mit dem dein Vater mir ^ ersten Blick alle Sinne bethörte, dass ich ih" s" / war vom ersten Sehen an und ihm gefolgt n" gl wenn es zu den Wilden hätte gehen mmi^ L daraus weiß ich, was diese Schönheit, d«e . ^ deinem Vater geerbt hast. heißt und bede^'F Rupert hat dich kaum jemals gesehen; H 1^ wäret ihr noch Kinder, als das zuletzt gel^AM nun hat er beim Militär und bei den st^en HZ gestanden. Da bedarf es keines großen Mch". H M um mit Sicherheit herauszutipfeln, dass er ^i» zu sehen wird nöthig haben, um Feuer u«^ M für dich zu sein. Da wird es also nur an " ^> Virlenhofbä'uerin zu werden oder nicht. "Nv ^ so gescheit sein, das erstere von beidem 3^. ^ denn so etwas bietet sich dir nicht alle ^e, rechnete ich. solange der Alte lebte, und ' während deren er von der Oberwelt abgeschlossen !»tlck 2 klaren Wasser gefüllt war. Die weitere Durch. n w ^^ Betriebes mit bedingt ist. Bedenkt ^ des n,?^' dass alle diese Arbeiter zufolge ^ 33 Hb" vom 30. März 1888, R. G. Vl. !"" 16 N" die Definition des Mimsterialerlasses " Mg,»er 188^, Z. 26.701. acceptiert hat, Mn, eine Us^ Krankenversicherung nicht unter- Urtheile ^? ,,^^ung, welche auch wieder nur zum °°N ^ «l ^ Unternehmers ausschlägt, weil sie ihn ?M der n,^"gsftflicht entbiudet. so wird man sich '° w 3ie^ ?^"sung nicht verschließen können, dass l?°^ di.^ ' ^"de Vorschrift des l; 1 G. O., der- b?"be «, v"usu,dustrie von der Einreihung unter die ,?>!"'g lX"°"""k" 'st, in ihrer derzeitigen Hand- 7> n?r ^^ den hier beschäftigten Arbitern, "Nchll,"^"n in vielfacher Richtung bevorzugten si,, TolH " zugute kommt. ^/"ben ,V/. Zustände, deren Entwicklung im vor-3"lsinduV^c"c! ""'de, sind in der eigentlichen >>^> Iabr,??/""'bglich; denn die Riicksicht auf ' ""e C" a/^"n^ «üb in dessen Einrichtung " Zwingt den Besitzer, H^s nack N^« den Arbeitern nachgiebiger zu c?* »l 33m^'"5" ""b W'gen zu sinnen, welche "len N"s. der Marktpreise unter den Eon-^ti^'esr « a'^, Bereinigung ermöglichen, ldek" 3nte?^ Unterschied zwischen den verschiedenes, «in i?'? t"tt namentlich dann grell zutage, gleichzeitig Verleger und ^"/"' a a'p.?r l"""' lehttten Eigenschaft ist er den wägend er den dy'st. die w"l beschäftigten Arbeitern l"'e Arbeit ^^UcltenV''.?^."ngeengten Abfahgebietrs oder 3 ^obn ^?l"preises von vornherein schon einen di^Ein^"lcht verträgt. ^i>°H^s^il der Sitzgch^^^ Mt nun in ^k ^sluerte ^""s.ndustriellen Arbeiter, deren nicht > - ltehe^ ,^«? ^ftl'che Lage allein schon den in ^sz'^Lag/" .f rag zu erklären vermag. Diese Ü°ch 5.^erF^,^. 5°^ «"ncswegs besser. °n ?" jedemV"^'Slellung des Sihgesellen auch >d«n.> Niom/«/''".^'^"^ "fawn kan? ^nd?ZitaH' "c'> " ""chem derselbe einen 'H °nHr7l"'«7t: "elcher seinem Hans' ueyort. verllert er den Charakter des hausindustriellen Arbeiters und wird nebst seinem Mitarbeiter gewerblicher Hilfsarbeiter des Verlegers, beziehungsweise des Unternehmers. Unter Umständen kann sich die Frage auch nach dahin zuspitzen, ob diese Sihgesellen, welche fremde Hilfsarbeiter be« schäftigen, also eigentlich Stückmeister werden, nicht in die Kategorie der selbständigen Unternehmer fallen, eine Frage, die mit Rücksicht auf die verschiedenartigen Verhältnisse und Betriebszweige (man denke an den Perlmutterdrechsler und die Handschuhnäherin) wohl nur von Fall zu Fall entschieden werden kann. Das Sitzgesellenwesen und die mit dem Bestände desselben verknüpften Schäden datieren nicht von heute; sie lassen sich in Oesterreich zurückoerfolgen bis auf die Zeit des Beginnes der schrankenlosen Gewerbefreiheit, welche das Entstehen neuer Industrien gefördert und diesen Personen ohne Meisterbefugnisse zugeführt hat, die zuerst freiwillig und ausnahmsweise, dann aber infolge ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit gezwungen waren, ständig für fremde Rechnung zu arbeiten. Unter der heute geltenden Gewerbe-Ordnung gedeiht dieses System der Arbeitsleistung wo möglich noch üppiger, weil das Sihgesellenwesen, namentlich in Confectionsgeschäften, vielfache Nahrung findet und durch Halten billiger Arbeitskräfte diesen den Weg weist, in verhältnismäßig kurzer Zeit zur Selbständigkeit zu gelangen. Strenge genommen hat man es also in allen diesen Fällen mit gewerblichen Hilfsarbeitern zu thun, welche in ihrer eigenen Wohnung für fremde Rechnung gegen Lohn arbeiten und diese sollte man ebenfo, wie die übrigen gewerblichen Hilfsarbeiter der Wohlthaten der Gewerbe-Ordnung, der Kranken« und eventuell auch der Unfallversicherung theilhaft werden lassen, wogegen sie die geringm Lasten, welche ihnen dadurch erwachsen, auf sich zu nehmen hätten. Programm für die Neise Seiner Excellenz des Herrn Ministerpräsidenten Kasimir Graf Badeni nach Veldes. Am 3. August 9 Uhr 55 Minuten vormittags: Ankunft in Lee«, Empfang am Nahnhofe, Wagenfahrt nach Velbe«. 10 Uhr 30 Minuten: «nlunft in Veldes, Empfang im Abfleigquartler «Hotel Mallner». ^ 11 Uhr 30 Minuten: Schlusestelnlegung im Cur« hause. 2 Uhr nachmittags: Diner im Lurhause. 5 Uhr nachmittag«: Wagenfahrt um den See mit Besichtigung des Loulsenbabes und der Nalurhellanstalt Rilli, bann Fahrt nach Grlmschlhhof. 8 Uhr abends: Veginn des Seefestes. Am 4. August 5 Uhr 50 Minuten früh: Wagen-fahrl von Velbes zum Vahnhofe Lees. 6 Uhr 25 Minuten früh: «breife von Lee« nach Laibach. « Programm für die Reise Seiner Excellenz des Herrn Ministerpräsidenten Kasimir «ras Badeni nach Laibach am 4. August d. I. ! 7 Uhr bN Minuten vormittags: Ankunft ln Laibach, Fahrt ln da« Absteigequartier (Landespräsidium). 9 Uhr vormittag«: Rundfahrt durch die Stadt; Besichtigung der lanbschasllichen Burg (9 Uhr) und des Fürftenhofe« (9 Uhr 10 Minuten); Weiterfahrt zur lirnauer Kirche, Ialobslirche, über den Alten Markt und Rathhausplatz zum Gymnasialgebäude (9 Uhr 25 Ml» nuten); Fahrt über die Franzensbrücke und durch die Petersftrahe zum neuen üandessftitale (9 Uhr 45 Minuten), bann zum Choleraspilale (10 Uhr 30 Minuten). 11 Uhr: Rückfahrt ins Landespriisidium; Empfang der Behörden und Corporatlonen im Landespräsidium. 3 Uhr nachmittags: Fortsetzung der Runbsahrl; Besichtigung de« Museums (3 Uhr), de« Landestheaters (3 Uhr 30 Minuten), des «Narodnl Dom» (3 Uhr 35 Minuten), Fahrt über Tlooli zur Rigierungsbaracke (3 Uhr 45 Minuten), dann Besichtigung der Realschule (4 Uhr), be« deutschen llasinos (4 Uhr 15 Minuten), durch die Slernallee zur Tonhalle (4 Uhr 20 Minuten), dann zu« Rathhause, daselbst Empfang de« Gemeinde, rathes (4 Uhr 25 Minuten); Fahrt auf den Schloss-berg; Fahrt in den Forftgarten (5 Uhr 30 Minuten), Rückfahrt in das «bstelgsq"artier (6 Uhr). I I Uhr 5? Minuten nachts: Abreise nach Wien. In Laibach findet am 4. August um 7 Uhr abends ein Diner und um 9 Uhr abends Thi beim Herrn Landespläsibenlen statt. Die Bevölkerung wirb freudig die Gelegenheit ergreiscn, um dem hohen Gaste einen würdigen Empfang zu bereiten. Wie verlautet, wird auch ein Fackelzug mit Serenade von verschiedenen Vereinen insceniert werden. — (Wandervorträge) Im Bezirke Krain-bürg sanden über diesfällige Anordnung der l. l. Landes« regierung an vier Ölten lhieriirzlliche Wandervorträge statt, und zwar am 2l. Juni in St. Georgen, am b.Iuli in Predassel, am 12. Juli in Kaier und am 19. Juli in Selzach, bei welchen zur Besprechung und Erklärung gelangten: Kranlheitserscheinungen des Rothlauses und der Schweinepest, Unterscheidungsmerkmale beider Seuchen; Vorsichtsmaßregeln gegen die Elnschleppung der Schweine« vest; Bau von Schweinestallungen, um dem hygienischen und wirtschaftlichen Zwecke zu entsprechen; Rafsenmerkmale der sich für diese Gegenden am meisten eignenden Pinz^ gauer-, beziehungsweise Möllthaler-Rmderrafse; Aufzucht, Pflege, Ernährung und Haltung des Rindviehes; die beim Rindvieh am häufigsten auftretenden Krankheiten und die erften Hilfeleistungen bei denselben; Verfütterung mit phosfthorsaurem Kalk. Ferner wurden demonstriert der Panfentroilart, die Schlundröhr,, die Vornahme des Panfenftiches, da« Eingießen und Eingeben von Arzneien bei den verschiedenen Hausthieren. Theilnehmer waren erschienen in St. Georgen über 150, in Predllssel 100, in Kaier und Selzach je 80. Die Vorträge wurden überall mit großer Aufmerksamkeit ausgenommen und seitens der Zuhörer vielfältig der Wunsch geäußert, das« solche sür den Landwirt hochwichtige Belehrungen bsters und an mehreren Orten stattfinden möchten. —o. * (Der gestrige Sonntag.) Die volle Gunst der Witterung war uns endlich nach langer Pause gestern in der willkommenen Geftalt eines regenfreien, prachtvollen Sonntages befchieden. Es hilh? Eulen nach Athen tragen, wollten wir ausführlicher berichten, wie gründlich die frohwilllo«mene Gelegenheil von jung und alt aus-genützt wurde; kurz und bündig gefagl, es wimmelte in der näheren und weiteren Umgebung von unternehmungs-luftigen Sommerfrischlern und die Züge der Staats' bahnen enlsührlen taufende in die herrlichsten Gegenden. Doch auch in der Stadt herrschte reges Leben, vor allem im Ialobsviertel, wo vom Morgengrauen an Pölle» schüfse und Glockengeläute das Feft des Palrocinium? kündeten, das in festlich freudiger Weise begangen wurde. — Nicht vergessen soll der Nnnenlag werden, der den weitgehendsten Wünschen aller Annen, Nina« und Neltis mit Sang und Klang Erfüllung brachte. — (Leben «retlung.) Am 9. d. M. nachmittags badete Johann Rup nil, Schüler der VI, Gymnasial < clafse in Rubolfswcrt, mit mehreren anderen Studenten ln der am Gurlflusse befindlichen städtischen Schwimm» schule. Er schwamm von der Stiege aus und war circa 5 Meter weit gekommen, als er um Hilfe rief und gleich' zeitig zu sinken begann. Aus das hin stürzte sich der 16jllhrige Rudolf Kinsli, Schüler der V. Gymnasial claffe, in den Fluss, schwamm auf Rupnil zu und ersasslr ihn von vorne am Oberarme. Rupnil klammerte sich jedoch derartig an den Leib des Kinsli, dass derselbe in großer Gefahr schwebte, mit ersterem zu untersinken, weshalb sich Kinsli gewaltsam befreien musste. Da Rupnit wieder zu sinken begann, schwamm Kinsli um ihn herum und erfasste ihn von rückwärts am Oberarme, woraus er aber einen derartigen Stoß durch einen Fuß Rupniks erhielt, dafs er ihn abermals auslassen musste, um sich selbst ober Wasser halten zu können. Rupnil fanl aber« mal«, und dem Retter gelang es nun, ihn bei den Haaren zu erfassen und mit ihm gegen das User zu schwimmen. Mit Hilfe anderer wurde Rupnil aus dem Wasser gebracht, worauf er wieder zum Bewusstsein gebracht wurde. Er verdankt sein Leben dem Muthe de» jungen Kameraben. —n. — (Vom Rabfahrsport.) Das« die Tages-presse viel dazu beilragen kann, um die besseren Elemente der «Wilden» von manchen Fahrwidrigleiten abzuhalten, wirb man nicht beftrelten. Darum wollen wir heute eine sehr gefährliche Gepflogenheit der »Wildesten», nämlich das »Schief um ein Eckhaus biegen» beleuchten. Man sieht so hilufill Radfahrer von einer breiten Straße in eine Seitengasse im scharfen Tempo einbiegen, und zwar so nahe um« Eck, das« er in die Gasse hineinrennt, ohne auch nur mit einem Blicke die neue Fahrrichtung über' sehen zu haben. Namentlich in die Rudolssstrahe sausen manche hart am Prellsteine eines der Eckhäuser herum. Der Fuhgiwger pflegt aber läng« der Hausmauer zu aehen und denkt nicht im geringsten daran, dass ein fuhrwerk ober ein Fahrrad so lnapv einfahren wilrds. Da ist nun die Gefahr eine« Zusammenstoße« außer-ordentlich groß. Wie also sahre ein das Wohl seiner zu. suhe gehenden Mitbürger respectierender Radfahrer? Nach Llubvorschrifl hat er zwei Dinge zu beobachten: erstens soll -r immer einen größeren Vogen von der Straße aus machen, so dass er zuerst in di, Seltengasse hineinsieht, ehe er in dieselbe einsah", und zweitens foll er den Fußweg stet, im Schrittempo lreuzen, selbst dann, wenn gerade lein Fußgeher sehr nahe ist; es wäre für letztere sehr erfreulich zu ehe«, dafs alle Radfahrer aus »nftandsgefühl die Glhl.nie im Schritt lreuzen würden, was ja durch "nen einz'gcn Oegenlritt aufs Pedal (Conlratreten) erreicht w.rb jo dass der nächste Tritt schon wieber da« normale Gassen-tempo hervorruft. Während man jetzt kleine Kmber nur ungern allein über Straßenkreuzungen gehen lässt, wä'f es dann nicht mehr nöthig, die Kinder an der Hand sühren zu müssen, da entweder das Kind oder der Rad' fahrer ausweichen lönnte, denn sie sehen sich msolge ds« Vogensahrens und Contratreten» aus mindest 5 bis 10 M ler oder in M gerechnet 2 bii 4 Secunden, wa« vollauf Laibacher Keituna Nr. 170. 1466 27. Juli 1696. genügt, um ein Unglück zu verhüten. Sieht nun der Radfahrer, während de« Vogenfahrens von der Mitte der Straße aus in die schmale Seitengasse hinein und bemerlt z. B. «inen so breiten Lastwagen, dass er nicht bequem vorbeifahren lann, so lenkt er, da er noch Raum und Zelt hat, da« Rad wieber gradau» und lehrt nach vor-ausfichllich jener Zeit, als das Fuhrwerk zum Heraus« fahren braucht, wieder in die nun freigewordene Fahr» richtung zurück. Wäre er aber schief gegen das Eck an-und in die Gasse hineingerannt, so «üsste er direct in die Pferde hineinstürzen, da ein Ausweichen nun selbst einem ssurstfahrer unmöglich, zu einem Umkehren aber schon gar lein Platz vorhanden ist. Die zweite böse Gepflogenheit der Wilden zeigt sich beim Herausfahren aus einer schmalen Gasse oder einem Hausthore auf eine Straße; ihm ist es ganz einerlei, ob er bann nach recht« oder linls zu biegen hat; er stürzt einfach hervor wie in Schillers «Der Handschuh» die beiden Leoparden aus dem Zwinger in die Arena. Die Fahrregel verlangt in Rücksicht des stärkeren Verlehr« auf Hauptstraßen und Plätzen ein noch langsamere« Tempo; weiters ist Rück« ficht zu nehmen auf die neue Fahrrichtung; z. V. will man linls biegen, so muss man von der rechten Seite der Gasse oder de« Hausthores au« den Vogen «achen, weil man nur die link« entgegenlommenben Fußgänger gefährdet, während ein von recht« die Ausfahrt lreuzenber nie mit einem Schritt so nahe lommen kann, um den Fahrer zu erreichen, der auch in de« Falle noch um einige Winlelgrade ausbiegen kann. Mit einem Worte, man fahre immer von der zur Fahrtrichtung in der Straße entgegengesetzten Gassen« oder Hauslhorseite heraus; dadurch gewinnt man auf der Seite, von wo eine Gefahr möglich ist, immer noch so viel Spielraum, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Wer aber gleich ums Eck schief über da« Trottoir auf die Straße rennt, muss einmal einen Unsall exleben. Fassen wir nun in« Auge, das« bei einer Radfahrerprüfung über diefe Dinge die «Wilden» Kenntnisse nachweisen müssten, welche die Bevölkerung mit Recht beanspruchen kann, so wirb man es uns nicht versagen, wenn wir stets zum Schuhe der Vedöllerung für die Prüfung der Radfahrer eintreten. 0—1. — (Ernennung.) Pr. Johann Ienlo wurde vom Landesausfchusse zu« Assistenten der chirurgischen Abtheilung des Landesspitales ernannt. * (Das Concert zugunsten des Ner« eine« zurErhaltung der Kr legerdenlmäle r in Böhmen), das am Samstag abend« i« Schweizer» hause stattfinden sollte, musste leider wegen des nach« mittags nied?rg?gangenen wollenbruchartlgen Regens und der zweifelhaften Witterung halber verschoben werden. Der Tag der Abhaltung wird bekannt gegeben werden. — (Die Organisation des Eisenbahnmini fieri ums.) Wie verlautet, dürfte das Statut, in welchem die definitive Organisation des Eisenbahn« Ministeriums fixiert wird, in den ersten Tagen dieser Woche verlaulbart werden. Die Ausarbeitung des Statutes, welches bekanntlich mit dem 1. August in Wirlsamleil treten soll, ist nahezu beendet. Der Publication muss jedoch noch die laiserliche Sanction vorhergehen. — (K. l. Staats bahnen.) In der bisher nur sür den Personen-, Gepäck« und Wagenladung« - Güter« Verlehr eingerichteten Haltftelle Groß.Senih der Strecke Olmüh«ltellechowlh. Kofteletz lönnen ab 15. Juli 1896 auch Eilgüter zur Ausgabe gebracht werden. — Die bisher nur sür den Personen«, Gepäck«. Eilgut« und Wagenladungsgüter«Verlehr eingerichtete Station Stein« Irresdorf der Strecke Nudwei««Salnau wurde a» 15. Juli 1896 auch für den Fracht-Stückgut«Verlehr. mithin für den Gesammlvetlehr mit der Vefchränlung e» öffnet, dass Fahrzeuge, lebende Thiere und explosive «üter nicht zur Auf-, beziehungsweise Abgab« gelangen lönnen. — (Militär.Fecht. und Turnlehrer. C urs.) 30 Frequentanten dieses Turse», 18 Offlciere und 12 Unterofflclere, unternehmen, wie die «Klagenfurter Zeitung» meldet, diesertage eine milltärlfche Radrelalsfahrt auf der Strecke Wiener-Neustadt« Tarvl« « Vörz » Trieft. Da« Beziehen der Relaispoften währt ungefähr vier Tage, und zwar vom 22. Juli ab. Die Relaisfahrt findet vom 27. zum 28. Juli und die Elnrückung der Relaisposten nach Trieft bis 31. Juli ftatt. Die Gemeinden sind von der politischen Behörde beauftragt, dafür zn sorgen, dass die Relaisfahrer besonders während der Relalsfahrt vom 87. und 28.. eventuell 29. Juli, in ihrer raschen Fahrt keineswegs gehindert werden. * (Diebftahl.) Am 18. d. M. nachts wurde in das Gewölbe des Kaufmanns Johann Vlerbec in Pudol Nr. 40 nach gewaltfamer Entfernung des Fenstergitters eingebrochen und aus verfperrter Lade der Betrag von 300 st., etwa« Kleingelb fowie ein auf 10 fl. lautende« Sparcassebüchel, zwei «fsecuranzbücher und mehrere noch darin befindliche Quittungen und Schriften entwendet. D' Memoire überreichen. Telegramme. Vao-Gllstein, 26. Juli. (Orig.-Tel.) Der rB^,' nische Ministerpräsident Stourdza ist von hier n?' Wien, Statthalter Graf Thun nach Salzburg abaM Herzog Ernst von Sachsen-Altenburg wird am 26. b.^ früh nach beendeter Cur von hier abreisen. Der HeO von Anhalt trifft am 1. August zum CurgebrM hier ein. Rom, 26. Juli. (Orig.. Tel.) Gestern abends"" halb 10 Uhr brach im Centralbahnhofe in den U waltungsbureaus des adriatischen Bahnnehes, nM sich über den Bureaus der Polizei befindet, ein glA Brand aus. Das Feuer zerstörte einen Theil des ^ biiudes. Um 11 Uhr gelang es der Feuerwehr, " Brand zu bewältigen. Eine große Menschenmenge ^ stand das Gebäude. Auch der König, Ministerprasw" Rudini und die anderen Minister sowie zahH Spitzen der Behörden erschienen auf der Brands'^ wo Truppen aufgestellt waren. Der König wurde»" Volle lebhaft acclamiert. Stavanger. 26. Juli. (Orig. - Tel.) Der Königs Belgier ist gestern nachmittags incognito hier ^, getroffen, machte einen Spaziergang durch die ^ nnd besichtigle mehrere Sehenswürdigkeiten. 8M erfolgt die Abreise nach Oddo. ^ Lille. 25. Juli. (Orig.-Tel.) Während der S^. sihung deS Socialistencongresses entstand eine Sll<^ balgerei. Die Menge johlte und zischte; die Ant«^ listen zerstörten die Fenster des Makes und !^, beiden Adjuncten. 21 Verhaftungen wurden vorgeno^ Ein Cafs auf dem Nahnhofplahe wurde vollst^, demoliert. Redacteur Voulanger des Journals «2)ep^ wurde schwer verletzt. Um Mitternacht war die" nung wieder hergestellt. ,^ Paris, 26. Juli. (Orig.'Tel.) «Figaro» "^ aus autoritativer Quelle zu wissen, dass bis jetz' "gj den Besuch des Kaisers von Russland in Par's ,^ nichts entschieden sei. Es scheine jedoch sicher z"' ,< dass derselbe nicht nach Berlin gehen werde, ^ä nicht nach Paris kommen könne. «Gaulois» veli"^ die Entscheidung des Kaisers von Russland ^ demnächst in Paris officiell bekannt gegeben ^ii dieselbe werde vermuthlich zugunsten des AesuV Paris ausfallen. ^ St. LouiS. 26. Juli. (Orig.-Tel.) Die Pop'^ nominierten Bryan zum Präsidentschafts-Eano pl Dies ist bezeichnend, weil im Jahre 1892 H^ Nominierung oesPräsidentschafts-Candidaten ^^/ populistische Stimmen gegen und 5.554.226 ^ für Cleveland gezählt wurden. Aiterarifches. ^ (Eine Richard W ag ner.N u m mer) ''eM vom 19. b. M. der «Neuen musikalischen Presse». ^'gDH ein Bildnis Richard Wagner« aus dem Jahre 184^. .jll, ^ Siegfried Wagners, Hans Richters und Fräulein ^^' Reihe von Mittheilungen über die Bayreuther " , u. a. m. . ^n^« - der doppelten Buchführung, unter besonderer,"" c^ie^ auf die sür genaue Controle und Calculation >,^ Verfassung erMer Bilanzen nöthigen Scontro-»"^ V^ Heinrich Pachmann, ehemaligen Dirigenten "" ^>^< Gesellschaft. (Zum Selbstunterricht.) Dieselbe ers^M Ä Lieferungen zum Preise von einer Krone im "^z ^ Ioh. Kunstner in Nühmisch-Leipa. Die Verbreitung " .chl , in 8000 Exemplaren der zwei früheren Auslage" HM', dessen praktischen Wert. Der Führung der Sco"" ,F,^ wichtig flir die Vermeidung von Buchungsfey'" ^el ^ Herstellung exacter Nilanzen — ist besonderes w"^^ gewendet. Indem der Verfasser die Manipulationen ^M^ fabril, die sowohl mechanische als auch ch"'"'^ fil^F sich schließt, zur Grundlage wählte, bietet er au/v^ anderen Industriezweig gute Anhaltspunlte für die ^ Behandlung. ^ hie?,<>> Nlles in dieser Rubril Besprochene lann b"^^' Buchhandlung Jg. von Klcinmayr 6 3^- > bezogen werden. Angekommene Fremde. ^ Hotel Elefant. ^ lA Am 24. Juli. Valabcm, Kandus. ^""3!'"^'^^ Wissmanu. Kslte., Wien. - Detteluer, Hi„. ^ M s. (^mahlin. wraz. - Wpburger, BeaM H. ^lH F - Nubal, Ingenieur und Petronio, Privatier. Trieft. - Lavreu^, " , z. zi'e" «. Fan,., Ngram. - Nowat. .Privatier, Vunc, Fiume. l Laibacher Zeitung Nr. 170. !467 27. Juli 18W Am 25. Juli. Baron Schönberger. l. l. Nezirlshauptmam». Vurlfeld. — Dejal. t. u.l. LimenschiMeutenant, Pola. — Olnersa. Mwate, Krainburg. — Marlau, Kfm., Fiume. — Kraln,ilil, «1«,.. Marburg. - Manlo«!. Kfm.. Dr. Runifsari f. 3^!utter, ^r- v. Escher, l. l. Oberlieutenant, Backing, Schneider, Privatiers, Tr,est. — Ritschel, Kfm. Haida. — Hernstein, Private, Graz. ^ Uhlich, Kfm., Chenmih. — Meier, Nfm., München. — Baron ^arlslMsen, Goltschre. — Nettl, Kfm., Arnau. — Noltach, ^chranl, Wallner. Me., Wien. Hotel Lloyd. Am 26. Juli. Uivec, Privatier, Gärz. — Nronlal, ssorusto, Studenten, Tabor. — Baviero, Privatier, Fiume. — Mubej, l/ l, Marineadjunct, Pola. — Iuvantel, Uehrer, Doinladis. — Nagar, Besitzer, Senj. — Domicelj, Hanblungsreisenber, Laibach. - Vely, Metello, t. l. Professoren, Prag. Verstorbene. , Am 2 4. Iuli. Iosefa Novaf, Schuhmacherstochter, 4 M„ ^llsabeth.Kindersftital, Convulsionrs. — Andreas Celeönil, «rbeiterssohu, 14 I., Schwarzdorf. Tpyhus. — Joses Noval, «»ischerssohn, 2'/, I.. Maierhofgasse 8, Krämpse. .Am 2b. Juli. Paul Emolej, Steueramts.Praltilant, ^ I, Petersstraße 57, Lungenblutung. — Ialob Tterle. Holz-waren-Veltäuferssohn, 1b Stunden, Floriansgasse 6, Leben«. «Htväche. Im Siechenhause. I Um 23. Juli. Peter Veröiö, pens. Pfarrer, b4 I,, > Vs^enerztio kepllt>8. Wol'kswirtschastliches. Lalbach, 2b. Juli. Auf dem heutigen Marlte sind er» schienen: 7 Wagen mit Getreide, 10 Wagen mit Heu und Stroh und 17 Wagen mit Holz. ____________Durchschnitts.Preise._______________ VM.» Mgz.. VNt. Vl,z,. fi,!li, fi.,tr. fi, lr. fi. lr Weizen pr.Meterctr. "?K 7 80 Butter pr.Kilo. . —80 — — Korn » 6 50 tt 50 Eier pr. Stück . . — 2 5------- Gerste » b — 5 50 Milch pr. Liter. . — 10------- Hafer » 7 — 7 — Rindfleisch pr. Kilo — K4 —>— Halbfrucht » --------------- Kalbfleisch » — !b8------- Heiden » 6—780 Schweinefleisch » —66------- Hirse » 6 50 6— Schöpsenfleisch » —38------- Kuluruz » 5,50 5 20 Hahnbel pr. Stück — 45------- Erdäpfel 100 Kilo 2 90------- Tauben » > 15------- Linsen pr. Heltolit. 12----------- Heu pr. M.-Ctr. . 2 40------- Erbsen » 10----------- Stroh » . . 180------- Fisolen » 10----------- Holz, hartes pr. ! Ninböjchmalz Kilo — 90------- Klafter 6!40------- Vchwcmrschmalz » — 70-------— weiches, » 4 60------- Speck, frisch » — 62------- Nein,roth.,100 Lit.-------24 - l —geräuchert» —>68-------— »veiher, » —j—30 — Lottoziehung vo» 25. Juli. Graz: 46 61 10 69 45. Wien: 37 68 73 82 44. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Z NZ ZK ! ' I^k «. I^u^ 734-6 s25-9 SSO. mählg bewM " 9.«b. 736-2 18> 6 SO. schwach fast bewöM ?U.Mg. 737 4 15'3 S. schwach Nebel 26. 2.N. 736 7 25 6 ONO. schwach heiler 5« __ ^ ^_?b^?^6^ 21^8__ heiter 27. l?U.Mg. 737 5>1'6 5! windstill ! ^lebel s^ls Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag un! Sonntag 19 6' und 20 9", beziehungsweise um 0 3° unter un über 10° dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowzfv «itter von Wissehrad, Course an der Wiener Börse vom 23. Juli 1896. na« dem o^en Toursbiate zche!ll»»a»,l!)je . . 100 l. 190—190 75 l», °» >. . . 50 jl. 19» - 190 7!. ' «°«,.«,bbr. k ,20 ft. . . 1b8— 153 - z»/° ^ Golbrente, steuerfrei 123 70 12» 90 ^° vtst. N°t,»ln»te, fteuerfre« -- --- "'"rftei >Ur2WKronenNom. 1U1 ib l0I-5ü °"» d«o. p»l UMmo . . 101 1b lUl »b «chltibnnge». ^°'° «?>), <ür , .U^osfP!,'«^!, «» «vllber z» 7/^t) l. IW st. Nom. b'/,°/» l»0 - «S SO '>/„»«HU,,,O.st.,v, N>r, Nom. . . 89 41» »00 40 u ^'"l»r<,n,nw,Neueis.,40U '""" »r. f. uou 5r, Aom. . 99 40 100 40 ,e", ,^°"»lchuldverschre»»»». d°nN°h»i!,«''°«udwe«« »(«»fi. «.!». »>,,H^.........»41'—»42 — «"»^ t,"^'l »W ft.». «,,ö°/. «34 - L»e - »elb «»« »»« «l»»tt »»l Z»hl»»z über«»»»e»t Mltlli.'Vrio».' 0bl»»»tto»e». »l u. »lX)U «. <Ür 2W M. 4°/«..... N7-50 ll» b0 »illnbethbllhn, »0« u.zooo «l. »ON M, 4°/,...... 1»1'Lb «»2 0!» stran, Io!eph'V., «m. 1884,4°/, 100 — 1UU ?b «all^lche »arl. Uudwlll < «ah». Em. 1»»>, »l»N ft, E, 4°/, . 99'4b 100 45 Ul>rarIbergsl»Uahn,ttronen Nom, 99 ül) 99 70 4°/» dto, b<°. per Ultimo . . 9l» bN 99 70 dl°,Et.».«l,»0>d IN0ft.,4'/,"/„ 1»4 40 121. 4« b»0, dto. Gilb« 1UU ft,. 4'/I°,» 101 »0 10» 80 dlo. Gtllatl'vbllg. (Nnz, VN».) v. I. 187«, b°/»..... !8« — 12» — b«o,4'/,'/»Schanrre«al'«bl,'Obl. 100 - 100 l»N dto. PrHm,'«N>. k ><»« st. «, W. 153 — 152 75 dto. d!o. i» bO ft.o, W, 15175 152 75 thelh «e«.'U°Ie 4»/„ ,00 ft. . 1,9-50 140 — Glundtntl.»Vblignlion»« (für 100 st. Prümien>»nl. d, Etadtgm, Wien 1N5 50 1»«ül. V«rfebau'«nlthen. o«lo«b, »»/« t«1 50 - — 4°/„ Kralner llanbel-Nnlehen . — — — — »elb «are >s«ndbri«s, (für,00 st.). «obrr.aNg. »st.w5N I.dl,4»/,». — - —'-- bto. „ ,. in50 „ 4°/« 99 45 100 45 dto. Präm, Schldv, »»,,,1.»«. 115 75 11« 75 dto. blo. «»/„. U, Vm, 11775 118 50 NWerr «anbe»-Hyp,.«nft,4«/, i»u — 10» 8» vefi'nng. t>ll»l oerl, 4»/, . , l(>a-20 INI - bto. oto, 5Mhr. ,, 4°/, . . 100-2« INI Tpnrcassr, l.öy,30I.5',,°/, vl 10150 -- PllVri»zl«.Gblllzal»on»n (für 100 st.), fferdinand» Norbbahn »m, 1»»« 100-60 ioi 0« Oesterr. Norbwestbahn . . . Ill lw il»«» st«at«bal,u....... »25— — — Oüdbahn k 8°/l,..... 171 15 172 15 bto, k 5»/,..... 128 90 ,«9 90 Un«,°galiz, Nahn..... 107 75 108 75 4°/„ Unlerlrainer Vahnen , . 99 l^ io» — »l»»ls, z«s, (per Vtücl), «ubapest VasMca (Dombau) . S so » l»o srebillole «00 st...... 200 25 201 — Mary Uo!e 4« st. «M. . . . «0— «l — 4"/<,Do„a» Dc>n,pf!ch.IN«st.«Vl. 137 — 140" ofener Loj, 40 st...... 59— «!'- Palfft».«»!, 40 fi, ««. . . . »N — 01- «otben lrreuz.Oest.Vel, v,,IN st. 18— 18 3» Rothen Kreuz, Una. »el.v. 5 ft, 10— 10 40 «udolph Uofe I« st..... 22 5V 28 50 ValM'Lol, 40 sl. ll«. . . . «9 50 7» 5N Vt..»enoi» «of, 40 st, «Vl , 09 5l» 71 — W«lbfi,!n «°Ie »<» st. »Vl. . . «<> — N, - «lnb!,ch»ra>L°!f »«, fi. llM. . b. !vod,»crebl»a!!ll»l».I,!im. . 13 50 14 5» bt». bto, ll. «m 1»89. . , »k — ,8 — U»!b«ch«r Lo!e...... 22 — 2« — »elb «are »»»l»«Altl<» (per Ttück). »nalo Vest. V»nl »00 st. «y»/, ». 15« 35 157 35 «nnlverein, Wlsner, 1!X> si. . »U7 75 2«6 75 Uoblr..«nft,.0eN.,»0<»fi.L.40°/, 450 — 45» - «rot. »Inft. f. Hanb.u.» iSO st. — — - — bto, dto, per Ultimo Leptbr. 3«« »5 3«l 75 Lreblll»l»!l, «Uz, ung, »00 st. . 390 50 »«150 Depostt,!lba„l. «llg., »0« st, . »85 — 238 - ,.besl.,»N0fi,i!5»/,«, 84— 85 — üinberbanl. 0,st., »l«> st. , . »54— 254 50 Oefterr.'ungar, Banl, »un st, . 977 — 98« — UnlonbllNl ««> st...... »98 50 295l>0 «elleh7«l>an». «1, , 140 st . 1?«'— 17» — Atll«n von ?ran«PVll» (pn Stück), »lbrechlNahn »no ft, Silbn , — — -'- «usstgTepl. «tifenb. »00 ft.. . 1080 1090 Uüym. Nordbah» 150 ft. . , 2?« 50 278 50 «lllchtitbrlldec »If, 50« fi. »M. 1485 1495 dto. dlo. (Ilt. N)»00ft, .542 — 543 — Donau > Dampfjchiffahrt» > »e>., Otsterr,, 500 fi, «W, . . . «82'- 483 — Dul «obenl>llcher fi. E..... 10»'— lo» 5l» Lüdiiordb. Verb.»«. »00 fi. «W. »IS — „7 — Tramway »t!.,wl.,i7l)fi.«.«. 480 — 488 — dt«. «rt «»ef.
  • . 70 fi. llll — 1«» — «afftn<.^».,Oe«.. «mfterdam....... 99— 99 10 Deutlche Pllitze...... « ?o 58 »0 liondon........ 119 70 120 15 Pari»......... 47 «» 4? «5 Vt. Peiersbul,..... — — — — z»l«l»n. Ducaie»..... . . 5 «5 5 6? »O-stranr« Ktüil, . . . . 9 51 »5» Deutich, «e!ch»b»nlnoten . . t»» 70 58 77. Italienische Vanlnoten . . . 44 35 507 50 V«vl»r'«ub,l...... « ,«, l »? ----¦—- - ¦ IH ^^^^T . If - "i—¦ *¦* - - - -------- ^Sommersprossen l**a»oke und »onatlge Hantfehler j. eitlgt hinnen 7 Tagen vollständig ur- CöH&toffs Yorzüalicher, unscüädlicber ^ Ambracreme. (WA 6rüü versiegelten üriginalgläsern ' a 80 kr. 24-1 j Hauptdeput für Laibach: u%e* Mayr's Apotheke. ^- Johann Rupnik *• &• Finanz-Concipist Mizi Rupnik geb. Kozina (32Bü) VermèU-ate. Tschernembl Laibach «w 27. jw/< ;s.9ff. ^'"' Z.4448. ^uratorsbestellunss. Ü'r'^ d"m 'k Bezirksgerichte Mottling Äereis," bekannt wohin nach Amerika ^r. 58" Anton Rus von Radooica i"'n Cu^.." "ranz Furlau von Mottling ^^nich^' "" ""um bestellt und der '^u,i iH Grundbuchslieschcid vom 1 ll , m 6 37N. ihm behändigt. ^U'V^kricht Mottling am (3187) 3—1 St. 5902. Oklic. C. kr. deželno sodisèe v Ljubljani naznanja neznanim pravnim nasled-nikom zamrlih Janeza in Franceta Eržan (Pirschen) iz St. Vida, da se jim je poatavil odvetnik dr. Matija Hudnik v Ljubljani oskrbnikom in njemu dostavil tusodni odlok z dne 11. julija 1896, 6t. 5902. V Ljubljani dne 11. julija 1896. 73116) 3—2 St, 6215. Razglag. Neznano kje bivajoèemu izvrSencu Janezu Lavrenciöu iz Vrbovega St, 27 se je Josip Stukelj iz Bistrice kura-torjem ad aclum, neznanim dedièem in pravnim naslednikom tabularne upnice Mari je Stemberger star, »z Vrbovega pa France Gärtner iz Hir-Bistrice kuraforjem ad actum postavil in Hta se kuratorjema dotiöna draž-bena odloka z dne 15. junija 1896, St. 4410, dostavila. C. kr. okrajno sodisèe v llir. Bistrici dne 11. julija 1896. (3022) 3—2 Nr. 2375. Dntte exec. Feilbietung. Am 29. August 189N. vormittags 11 Uhr. findet beim gefertigten l. l. Bezirksgerichte die unterm 22. October 1895, Z. -!152. angeordnete, jedoch sistierte dritte exec. Feilbie'tmig der auf 2130 fl. geschätzten Varthlmä Premrov schen Reali-tät in Strane, Gnlndbuchöeinlage Z. 11 der Catastralgemeinde Strane, anch unter dem Schätzuiigswerte statt. K. k. Vezirlsgericht Senoselsch am 8. Juli ittaa Geprüft und anempfohlen vom I>r. Hager in Frankfurt a. d. Oder, vom Prof. Dr. K. KoKBoiii, Director der ersten medicinischen Klinik der Universität in Rom, vom Prof. Dr. Gnalrtf, Director des Spitales S. Maria della Consolazione in Rom, vom Prof. I>e Renzl, Director der ersten L>?%5B& medicinischen Klinik der Universität in Neapel, vom ^,^Wm Senator Prof. Meuiiuola, Director der therapeu- Š lw tischen Klinik der Universität in Neapel und von Jm fiffl^ vielen anderen hervorragenden Aerzten; die rnm 7Jlaffen' Tinetur Wmi — */-—^ 1 ^mi I ^es ^P°M$Äers Fw°oHM Laibaeh JP^^/MJ|| regelt die Functionen der Verdauungsorgane, stärkt 11 ^ (/li^' li ^en ^a8en> Ordert die Verdauung und die Leibes- äj[pO^||[ili| Öffnung. (504) 40—20 ÖHr^^iSffli -s Ein Flasohoben kostet 10 kr. s- (2640) 3—3 St. 10.507. Razglas. C. kr. za m. d. okrajno sodiäöe v Ljubljani naznanja, da se s tusodnim odlokom z dne 26. februvarija 1896, st. 3847, na 30. maja 1896 doloèena druga izvrSilna prodaja zemljiftè vlož. St. 53, 54, 56, 56, 67, 58, 59 in 60 kat. obè. lÄka Va» vloz. St. 394 kat. obè. Verbljene in vlož. St. 363 kat. obème Studenc odredi vnoviö na 14. novembra 1896 ob 11. uri dopoldne pri tern sodiäöu H prej^njim dodatkom. C. kr. za m. d. okrajno sodisèe v Ljubljani dne 25. maja 1896. (3017) 3—3 St. 4636. Oklic. V pravdi Antona Zupana iz Rrez-nice proti Janezu Dernièu iz Doslovisi radi 3 gld. 60 kr. s pr. posluvil se je neznano kje bivajoöemu tožennu gosp. c. kr. nofar Alfred Hudesch v Hadov-Ijici kuraforjem ad acturn ter se do-loèil o tozbi de praes. 14. maja 1896, At, 3392, narok na 11. avgusta 1896 ob 8. uri dopoldne, pri tern sodi&èi. C. kr. okrajno sodiäöe v Radovljici dne 6. julija 1896.