Nr.^____________________Mittwoch, 27. April 1887. 1tt6. Jahrgang. AibacherMMmg. ^Wwtrallonsprtls: Mit Postversenbung! ganzlahrig ss. i», halbMrig fl. 7.80. Im Comptoir: '. "V"a II, li. halbjährig fl, 5,bO, YUr die Zustellung »,« bau« ganzjährig sl, l, — Insertionöaebür: Filr ^ '""<^ Inserate bi« zu 4 Zeilen 2» lr.. größere per Zeile u lr,; bei öftere» Wiederholungen pr. Zeile 8 Ir. Pie „Laibacher Zeitung" erscheint täglich mit Nusnahme der Sonn- und Feiertage. Die «bmlnlftratlon befindet sich Bahnhofgassc l5, die Ätdaction Wicncrstrcfio l5 — Unsvantierte »rieft werde« nicht aiigenoinnien und Mnnulcript^ nicht zurückgestellt. Umtlicher Weil. w. Je. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Eutschlichuug vom 16. April d. I. in An-La >l "6 verdienstlicher Leistungen aus Anlass der ini v? bes Jahres 1886 in einigen der im Reichsrathe !ni/^^ Königreiche und Länder zum Ausbruche ge-^«nnenen Cholera-Epidemie nachstehende Allerhöchste 'h äe'chlmngen allergnädigst zu verleihen geruht, und backs' ^^ ^rben der eisernen Krone dritter Classe mit Sa,/^ ^ Taxen ! dem Statthaltereirathe und Landes« ^'''Utsrefereuten der küsteuländischen Statthalterei Dr. llkn ^ Vohata und dem Bürgermeister in Spalato, ^ocaten Dr. Cajetan Äulat; das Ritterkreuz des U^,° Joseph - Ordens: den, Stadtphysicus in Trieft ^, -umcenz von Giaxa; das goldene Verdienstkreuz ^. ber Klone: dem Bezirksarzte in Curzola Dr.Karl 3la^^' ^'" Vezkksarzte in Capodistria Dr. Cäsar Ich l""lch und dem Vezirksarzte in Volosca Dr. Vni,'^ 3onda- das goldene Vcrdienstkreuz: dem ^M'cretär in Capodistria Alois Luches, dem ^"ndevorstehcr in Isola Bartholomäus Fangauel >,^.."l Gemeindevorsteher in Fianona Mathias To-s^,„', das silberne Verdienstkreuz: dem Gemeinde-w.'" in Fianoua Jakob Marion. Mit derselben ^Misten Entschließung haben Se. k. uud k. Aposto-d^ .Majestät allerguädigst zu gestatten geruht, dass sch bMelben Anlasse dem Hofrathe der kiistenländi-dci, ^atthalterei Theodor Ritter von Rinaldini, do„ ^zukshauptmanne in Volosca Wilhelm Ritter tz^, Ottmar, bem Bezirkshauptmanne in Spalato ^ s^^'^'a, dem Magistratsdirector in Trieft Zacha-l«di - Ritterkreliz des Franz-Ioseph-Ordens aller-^ zu verleihen geruht. ^ll^s^' k. und k. Apostolische Majestät haben mit Hch/Mrr Entschließung vom 20. April d. I. dem >^d"ctmr Am-tholomäus Leitgeb in Gmz in Anerkennung seiner vieljährigcu treuen und belobten Dienstleistung das silberne Verdicnstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Weil. Vor der Budgetdebatte. Wien, 25. April. Die wehenden Flaggen vor dem Parlamentspalast kündigen es aller Welt, dass der Reichsrath wieder seine Thätigkeit eröffnet hat. Den alten deutschen Vorstellungen entspricht es, dass, wenn der König Gerichts» sitzuug abhält, alle erdenklichen Beschwerden und Klagen vorgebracht werden können und dass bei der allgemeinen Tagsatzung jedem Uebel Abhilfe geboten werden muss. Gcnan demselben Zwecke entspricht bei nns die Budgetdebatte. Mit der Auküudigung dieser Tagesordnnng für den uächsten Sessious-Alischnitt ist auch ausgesprochen, dass alle Parteien des Parlaments ihre Klagen und Beschwerden über alles vorbringen werden, was sie drückt und belästigt. Die Redner aller Parteien werden Betrachtungen darüber anstellen, wie weit die Wirklichkeit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Alle Unvollkommenheilen des Staatsleb?ns werden auf« gedeckt werden, und zuweilen wird auch der Pessimismus, der ans der Beurtheilung österreichischer Angelegenheiten noch immer nicht ganz verbannt werden konnte, sich hervorwagen, um die alten, wohlbekannten Prophezeiungen zu erneuern. Man wird entdecken, dass keine Partei sich vollkommen befriedigt fühlt, uud von czechischer Seite werden die leidenschaftlichen Aeußerungen so wenig fehlen wie von deutscher Seite. Es hat eben jede Nationalität Parteien, die dem Ra» dicalismns zuneigen und die jeder Mäßigung ab« hold sind. Gegenüber diesen Erscheinungen wird es gut sein, sich daran zu erinnern, dass das Staatsleben im allgemeinen und der Parlamentarismus im besonderen nach der Totalität seiner Entwicklung, uach der Summe seiner Erfolge beurtheilt sein will und dass mau sich hüteu muss, aus jedem einzelnen Zwischenfall, der einen störenden Eindruck machen kann, pessimistische Con-stqueuzen abzuleiten. Die Osterfcrien bedeuteten diesmal nicht eine vollständige Einstellung der parlamentarischen Thätigkeit. Im Gegentheil, es ist gerade während der Parlaments-Ferien direct durch Vermittlung parlamen« tarischcr Factoren ein höchst bedeutungsvolles Resultat erzielt, eine Thatsache gcschaffeu worden, die nach jeder Seite nnr erfreuliche Wirkungen äußern kann. Die beiden Deputationen, wclche das Beitragsverhältnis Ungarns uud Oesterreichs zu den Ausgaben für die gemeinsamen Angelegenheiten festzustellen hatten, sind bekanntlich zu der erwünschten Einigung gelangt. Der patriotische Geist, der in der Wintersession bei der Bewilligung der außerordentlichen Heeresausgaben sich so deutlich und lebhaft manifestierte, hat auch bei den Verhandlungen der Quoten-Deputationen den Sieg über jeden Zwiespalt davongetragen. Die Staatsidee hat auch hier ihre Macht bewährt. Es kann den bestehenden Verhältnissen nur zur Festigung dienen, dass die Harmonie zwischen der Staatseinheit und den Einrichtungen des Dualismus sich mehr und mehr entwickelt, dass die gemeinschaftlichen Interessen mit aller Opferwilligkeit gefördert werden, ohne dass der Unabhängigkeit un^ den Rechten Ungarns nahegetreten wird. Das gegenseitige Wohlwollen und Entgegenkom« men, welches in den Verhandlungen der Quoten-DepU' tationeu sich wahrnehmbar macht, beweist auch zur Ge-nügl, dass die leidenschaftlichen Declamationen, an denen die Führer extremer Parteien ihr Wohlgefallen finden, wirkungslos verhallen. Wir legen Gewicht auf die Verhandlungen der Quoten-Deputationen, weil sie die Continnität der parlamentarischen Thätigkeit repräsentieren lind die geeignete Vermittlnug zwischen zwei Sessionsabschnitten bilden. Selbst jene Organe, die principiell der Opposition angehören und mit der Opposition in engster Verbindung stehen, fühlten sich durch das von den Quoten'Depu-tationen erzielte Resultat zu den Ausdrücken enthusiastischer Bewunderung hingerissen. Sie mussten anerkennen, dass hier der constitutionelle Gedanke einen vollstäildigcu Triumph feierte, und sie fühlten sich von dem Eindrucke der Thatsache überwältigt, dafs zwei freie Nationen ohne das Eingreifen der Staatsgewalten sich brüderlich zu einigen vermochten. Die Bedeutung dieser Thatsache tritt abrr erst dann ins richtige Licht, wenn mau der Entwicklung der österreichischen Verhältnisse einige retrospective Betrachtungen widmet. Wenn man sich an den alten Streit zwischen Oesterreich und Uu< gärn erinnert und wie es doch endlich möglich geworden, Gegensätze zu überwinden uud den Frieden zwischen Jeuilleton. Leichter Sinn und Leichtsiuu. Kh '3reue dich des Daseins!» rnft uns die ge> ^1cr ^^kvie Welt zu besonders vernehmlich in hr^, Frühlingszeit, wo alles zum frischen Leben t>gc„„ ^W- ^^ Freude am Dasein treibt uns nnscre be>,z "atur auch au. Ist diese Freude, ist der Le-^!ch° '?' die Lebenslust Zweck des Daseins? Sollen Men s^ ^ ^ sinnlichen Sphäre nnd vorübergehend, ldis^^in der geistigen Sphäre nnd in einem ge< ^ti <5 "e bleibend'sein? Darüber habeu seit Ür-ll»k 5h ^'Nker und Forscher gegrübelt und gestritten s^ttt. Iw'üwertes wieder für Denkende zutage ge< , ' lin/^ "" d" Thatsache haben die scharfsinnigst, l s ls"ch»ngeu nichts geändert, dass alles, was >>»d ^" Will uud sich des Daseins freueu will ^d ^^ jämmerliche Geinüthszustand, der immer ^liH das Verstimmende hervorsucht und mit cr< Mtei, ? Geschick die dunkelsten Flecke auch in der »l de^ A'"l'Wen Sonne entdeckt, ist ein krankhafter, s '" 'na, l^s bedarf. In vielen Fällen dieser Art ehlt ^ ' sein eigener Arzt sein; an Anleitungen hiezu ^ Hnt ! ^ Literatur nicht. Man muss aber auch i^'q «/l" Wollrn; man ist es sich und seiner Um-uchrz ^ "ldlg. Oder ist es nicht ein höchst jämmer-^>l jch. ?' Welches mau sich und anderen bereitet, k ^ j^ harmlose Freude kritisch zerlegt wird. wenn t> l^en, ? blühenden Strauch die giftige Schlange, ^nz wenuss der Keim des ihm folgende!, Verbucht wird? Wenn du in deu Kelch, den du reichst oder der dir gereicht wird. zwischeu Lipp' und Aecherrand den Wermutstropfen des Zweifels, der ewigen Bedenklich-keilen, drr grämlichen Verdrossenheit träufelst, wird der Trank dadurch schmackhafter, dem Genießenden zuträglicher? Erhöhst du dadurch die Wirksamkeit deines eigenen Daseins? Besserst dn dadurch die Zustäude, die du so lebhaft beklagst? Besserst du dadurch dich oder andere? Du antwortest: Das eben ist es ja, was mich so tief verstimmt, dass wir so wenig Herr der Verhältnisse sind! Aber du siehst die Verhältnisse zu schwarz, du hüllest selbst alles, was du berührest, in den Trauermantel deiner Anschauungsweise, dir und anderen zur Qual, du fügst den wirklichen beiden noch die eingebildeten Leiden und Gefahren hinzu uud steigerst sie ins Uueudliche. Glücklich diejenigen, deueu die Natur dcu leichteu Kiudersinu gegeben uud bewahrt hat! Mögen sie immerhin unter den Schlägen des Geschickes, unter bitteren Erfahrnugcn leiden, sie geben die Hoffnung für eine bessere Zukunft nicht auf. Sie vergessen nicht,i«ber sie vergeben dem Schicksal sowohl wie den Menschen. Sie können alles verlieren, unr nicht sich selbst, ihre Hoffnung, ihren Gott. Sie resignieren, wo es sein muss, aber sie verzweifeln nicht. Der leichte Sinn beschwingt die Seele zur schaffenden That, lässt sie ein zweitesmal hoffend Saaten dahin streuen, wo eine erste Aussaat erfolglos blieb, lässt deu Leidenden mitten in der Nacht des Trübsals den trösteudeu Strahl der Hoffnung erblicken, lässt in schwierigen und gefährlichen Lageu das muthlähmende uud klaftmiuderude Zageu nicht aufkommen, täuscht übcr Schwicrigtciteu hinweg und führt durch Kampf zum Sieg. «Nur der ist glück» lich und wahrhaft glücklich,, sagt Bolingbroke, «der sagen kaun: Willkommen das Leben und was es auch bringen mag. willkommen der Tod, wie er auch sei!» Wie ganz anders ist das Weseu und die Wirtuug des Leichtsinns! Er treibt zum uubedingten, äugen« blicklichen Genuss, kennt keine Werte und hat keinen Maßstab für Abschätznng der Güter des Lebens. Der Moment herrscht, und was dieser als erstrebenswert vorgaukelt, das genießt den Vorzug des Augenblickes, deu der nächste mit auderen nnd wieder anderen Interessen begräbt; der Leichtsinn ist so ein wahrer Pro« teus, dessen einziges Merkmal die unberechenbare Ver« änderlichkeit ist. Der Leichtsinnige sieht jetzt uud heute als ein schätzbarstes Out an, was er fftäter und morgen unbeachtet lässt; daher auch der jähe Uebergang aus rücksichtslosem Thuu, das alle weltlichen und gött» lichen Gesetze unbeachtet lässt, znr Zerknirschung und Neue uud alsbald wieder zurück zu unbcgreiftichem Nückfall. Vou dem Leichtsinnigen gilt der bekannte Spruch: Der Mg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert; ihm scheint jede Fähigkeit für die Erkeuntnis vou Ursache uud Folge, vom Zusammenhange zwischeu Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zu fehlen. Ich halte das Wort: ^rn-65 nou« 16 M^o, das man der Pompadour zuschreibt, mehr für den Ausdruck frechen Nebermulhes und hochmüthiger Selbstsucht, als des Leichtsinns; der Satz verräth doch ein Stück Lebens-nnd Weltanschauung, und der Leichtsinn hat auch nicht die Spur eiues solchen. Der Leichtsinnige strebt wohl auch nach Geld, Ehre, Anerkennung, will Liebe zeigen und empfaugen, wirft aber ohne Bedenken alle diese Güter ,n etuem Momente von sich. in welchem ihm etwas auderes bequemer erscheiut und Gcnuss verspricht. Anstatt weiterer Charakterisierung sträflichen uud verderblichen Leicht- Laibacher Zeitung Nr. 94 791 27. April IM» beiden Nationen herzustellen — erst wenn man die Dinge von diesem Standpunkte ans betrachtet und wenn man die Irrthümer des Centralismus sich gegenwärtig hält, hat man auch das volle Verständnis dafür, was es heißt, dass die Quoten-Deputationen sich zum erstenmale zu einigen vermochten, eine Thatsache, die von den Blättern bereits in gebürender Weise hervorgehoben worden ist. Man sieht eben, dass der Aus-gleichsgedanke, wenigstens so weit es sich um das österreichisch-ungarische Verhältnis handelt, mehr und mehr in das Leben der Nationen übergeht, und man sieht, dass das möglich geworden, obgleich im Jahre 1867 beim Zustandekummen des uugarischen Ausgleichs die Cassandrarufe des Pessimismus sich laut genug verneh« men ließen. Es ist somit die Hoffuung nicht ganz ausgeschlossen, dass das erhebende Schauspiel, zwei Nationen, die ehemals im Streite getrennt waren, sich in Frieden einigen zu sehen, in Oesterreich sich wiederholen werde. Es ist schon etwas erreicht, wenn man überhaupt der Ver-söhnung der Völker den Vorzug einräumt vor der künstlichen Völkerentzwciung. Es ist damit wenigstens dem Grundgedanken des Taaffe'schen Systems eine m-directe Anerkennung ausgesprochen. Das durch die Quoten-Deputationen erzielte Resultat und noch mehr der Eindruck, den diese Thatsache auf die öffentliche Meinung machte, ist immerhin geeignet, zum Nachdenken über unsere inneren Verhältnisse anzuregen. Man muss zugeben, dass die ganze Entwicklung unserer in< neren Verhältnisse das Gegentheil dessen darbietet, was nach den Anklagen und Vorausfetzungeu der Opposition hätte eintreten müssen. Auch die Stürme der bevorstehenden Budgetdebatte, mögen sie in größerer oder geringerer Heftigkeit sich austoben, werden die ruhige Entwicklung des Staatslebens nicht zu stören vermögen. Der Staat empfängt seine Gesetze von seinen Lebensbcdingungen, und in seiner ausgleichenden Mission muss er alle Forderungen von sich ablehnen, welche mit dem Gedeihen der Gesammtheit und der Wohlfahrt aller sich nicht in Einklang bringen lassen, mögen diese Forderungen von welcher Partei immer ausgehen. In der Festigung des Staatsgedankens, in der Stetigkeit der Verhältnisse ist hinreichende Entschädigung dafür geboten, wenn dem öffentlichen Leben jener rapide Wechsel fehlt, der dem politischen Ehrgeize so viele Verlockungen bietet. Es ist eine Consequenz der fortschreitenden politischen Aufklärung, wenn man im parlamentarischen Leben nicht die dramatische Bewegtheit findet, sondern das nützliche, fördernde Schaffen am höchsten stellt. Politische Ueberlicht. (Jubiläum des Erzherzogs Albrecht.) Die kaiserliche Armee begieng auf das festlichste das militärische Dienstjubiläum ihres Feldmarschalls Erz« Herzogs Albrecht, und mit ihr begleitete die Bevölkerung der Monarchie das erhebende Fest mit der wärmsten Sympathie und den herzlichsten Wünschen. Diese Gesinnung der Bevölkerung findet ihren Allsdruck auch in den Stimmen der Presse aller Parteien, welche den greisen Feldherrn feiert als ein leuchtende» Vorbild soldatischer Tugend, strenger Pflicht- erfüllung und aufopfernder Hingebung für Kaifer und Reich. (Ans dem Unterrichtsministerium.) Die «Moutagsrevue» vernimmt über die vom Unter« richtsminister geplante Gymnasialreform, dass die Er< höhnng der Schuljahre vou acht auf neun definitiv aufgegeben worden ist; dagegen trägt sich Herr v. Gautsch mit dem Gebauten, die Zweistufigfeit des Unterrichtes fallen zu lassen, fo dass Naturgeschichte, Physik u. s. w., welche bisher im Untergymnasium nur in elementarem und im Obergymnasilim in gründlichem Umfange gelehrt wurdeu, in Hinkunft nur einmal im Lehrplane des Gymnasiums zu erscheinen hätten. Auch die Uebernahme des Verlages der Lehrbücher für die Mittelschule» durch den Schulbücherverlag darf mau als beschlossene Sache betrachten. (Parlamentarisches.) In der Generaldebatte über das Budget haben sich von der Rechte» bisher zum Worte gemeldet die Abgeordneten Zeithammcr, Zucker. Tonuer. Hausner. Czartoryski, Vo»njak. Suklje. Für die Budgetdebatte siud im ganzen 26 Tage in Aussicht genommen; vier hicvon für die Generaldebatte. Da bis zu deu Pfingsten nur uoch 28 Wochentage übrig bleiben, werden voraussichtlich täglich Sitzungen stattfinde». (Trie st er Hafen bau ten.) Die Regierung beabsichtigt nach der Sanctionierung der Regierungsvorlage, betreffend die Triester Hafenbauten, die Offert-Verhandlung wegen Vergebung der Arbeiten auszu« schreiben. Es ist eine allgemeine Offertausschreibnng i» Aussicht genommen. Die Arbeiten dürfte» noch im Laufe dieses Jahres in Angriff genommen werden. (Die österreichische Quoten-Deputation) hielt am Samstag eine Schlusssitzung, in welcher der Referent Ritter von Iaworski den Bericht über den Verlauf der Verhandluugen der Quoten-Deputationen erstattete. Dieser Bericht wurde zur Kenntnis genommen und wird an die Mitglieder des Herrenhauses und Abgeordnetenhauses gedruckt vertheilt werden. (Dalmatien.) Aus Anlass der Verleihung des Ordens der eisernen Krone dritter Classe an den Bürgermeister von Spalato, Dr. Bulat, fand vorgestern abends dortselbst eine Feier statt, an welcher sich die ganze Bewohnerschaft betheiligte. Eine Mufikbande durchzog die Stadt und executierte sodaun vor der Wohnung des Bürgermeisters unter den Zivio-Rufen der Volksmenge mehrere Piece». Die ganze Riua war festlich illuminiert. Die Gemeindevertretung und viele andere Repräsentanzen statteten dem Bürgermeister ihre Glückwünsche ab. (Der Fall Schnaebele) nimmt einen Verlauf, über den sich nachgerade auch die Franzosen werden beruhigen muffen. Der deutsche Geschäftsträger Graf Leyden hat Herrn Flourens eine Note des Für« sten Bismarck mitgetheilt, in welcher erklärt wird, Schnaebele werde sofort ausgeliefert werden, wenn sich herausstellen sollte, dass er auf französischem Boden verhaftet worden sei, dass somit eine Verletzung des internationalen Rechtes stattgefunden habe. Dass letzteres der Fall gewesen, wird übrigens anf das entfchie-denste bestritten; die «Norddeutsche allgemeine Zei- tung» hört «aus zuverlässigster Quelle, es sei ^ Zeugenverhör festgestellt, dass die Verhaftung des ^ lizeicommissä'rs Schnaebele auf deutschem Gebiete folqt ist; es werde dies von ihm selbst auch nB Abrede gestellt.. (Deutschland.) Im deutschen Reichstage ^ fürwortete der Kriegsminister Bronsart den Nacht"» credit mit der Erhöhung des Präsenzstandes und v nothwendigen Festnngs- uud Eisenbahnbauteu, uw °! alle Fälle gerüstet zu sein. Die gegenwärtigen M dulden in dieser Richtung keiu Spare». VennM erhob finanzielle Bedenken gegen die Höhe der 6 derungen, welche großen Eindruck machte». P^H allem werde mit jährlich 48 Millio»en belastet, n> soll dies Geld herkommen? Rickert und Richter o' zeichneten die Forderunge» des Kriegsministers " exorbitant. Deutschland könne solche Lasten mcht " tragen. Fürst Bismarck trat ein und ließ sich über o Verlauf der Debatte referieren. Er bat Bennigsen ' sich und conferierte mit ihm 20 Minuten lang» ^ Kriegsminister bedauert, nicht mehr sparen zu lonltt. Staatssccretär Iacubi sicherte die baldige Vorlage Zuckersteuerreform zu. Die Nachtragscrediworlage n"" hierauf einer Commission überwiese». (Zu dem Streite Giers-Katkov) werd" nachträglich noch mancherlei pikante Einzelheiten H. meldet.' Der Zar soll über das Verhalten des ^ nisters während des Streites einigermaßen versus gewesen sein. Katkov hatte seinen Verweis erhalten l sollte außerdem, wie der Zar es wünschte, Herrn Giers um Entschuldigung bitten, wovon letzterer tM^ In einer vorausgehenden Berathung, zu der auch Procurator des Synods, Pobedonoscev, zugezogen wul ' sollte Kotkov sich entschuldigen, dass er «in z" W^ Ausdrücken» — so war der Wortlaut festgesteM . über Herru v. Giers geschrieben. Sehr ungern 3 Katkov nach, erklärte sich jedoch bereit, den kaiserl>A i» Szilägy-Nagyfalus, für die griechisch'katho,^ Kirche in Vadafalva und für die griechisch-kaM H, Kirche in Valkaj je 150 fl.. dann für die ro""'^ katholische Schule in Lippa 100 fl. zu spenden g^ sums sei auf Lessings «Emilia Galotti» hingewiesen, wo mit bewunderungswerter Meisterschaft in der Perfon des sonst liebenswürdigen und feingebildcte» Prinzen das vollendete Bild eines Meuscheu gezeichuet ist, durch dessen gedankenloses, von blinder Leidenschaft eingegebe« nes Streben ein Vater in seiner Tochter «eine Blume gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert». Wo sitzt aber die Wurzel des Uebels? An jenem Punkte des Seelenlebens, wo Einsicht und Wille einander durchdringen, einander stützen müssen zur Herrschaft über die Sinnlichkeit. Wir nennen diesen Markstein des Seelenlebens: Pflichtgefühl. Darau fehlt es dem Leichtsinnigen. Hiemit ist anch das wesentlichste Merkmal bezeichnet, durch welches sich der «leichte Siuu» vonl «Leichtsinn» unterscheidet. Gemeinhin werden die beiden mit einander vertauscht. Kaun man doch auch in Büchern Aufstellungen finden, wie den Satz: «Der Leichtsinn ist ein Schwimmgürtel für den Strom des Lebens!» Offenbar meinte der Urheber diefe Ausspruchs «leichte» Sinn». Aus unserer ganzen Auseinandersetzung geht zur Genüge hervor, dass ein strenges A»sei»anderhalte» der beiden Begriffe vo» hoher Wichtigkeit ist, da das eine eine Scgensgabe des Himmels und Ergebnis gediegener Erziehung, das andere ein Laster und Unglück ist. In der Erziehung sind arge Missgriffe infolge falscher Deutung des kindlichen Seelenlebens nicht gar seltcn. Tadel, Strafe — und in deren Gefolge Verstimmung zwische» Zögling uud Erzieher — trifft das Kind um eines Vergessens, Ueberschens willen, die es nicht verschuldet hat; mal, schilt über Leichtsiuu, wo der ganzen Seelenverfassung des Kindes »ach ei» Eingehen in die Verhältnisse, ein Verständnis derselben gar nicht möglich ist, weil die Gründe für ein umfassendes Verständnis ihm zu tief und zu ferne liegen, wie z. V. das schnelle Vergessen, das überraschend geschwinde Trösten nach den größten Verlusten. Uud umgekehrt wieder wird darin gefehlt, dafs man die fchlimmsten Ausschreitungen mit der Redensart entschuldigt, es sei ja doch nur ein Kind. Wenn häufige allzustrenge Verurtheilung den heiteren Himmel des Kindes trübt und dadurch wie Bleigewicht sich an die Schwinge» seines Geistes legt, so kann die alles beschönigende und entschuldigende Liebe (?) geradezu den ganzen Charakter zerstören. Zwischen dem «leichten Sinn», der des Iugendalters Vorrecht ist, und dem «Leichtsinn» besteht kein Gegen« satz, aber ein allmählicher Uebergang. Und die Erzieher haben alle Ursache und die ernste Pflicht, sich das vor Augen zu halten. Wir haben oben erkannt, dass das bezeichnendste Moment des Leichtsinns im Mangel an Pflichtgefühl liegt; dieses muss von früh auf gepflegt werden. Schon das kleine Kind mufs im Gehorsam geübt werden, muss jede Unwahrheit verabscheuen, muss zu Allsdauer nach dem Maße seiner Kraft gewöhnt werden. Im schulpflrHtigcu Alter darf keine Arbeit unvollendet gelassen, keine Aufgabe verschoben oder geschenkt und keine Ausflucht geduldet weiden. «Erst die Arbeit, dann das Spiel» muss als unumstößliches Gesetz gelten, natürlich unter der Voraussetzung, dass Schule und Haus keine zu großen, ungesunden Anforderungen stellen. Auch in praktischen Dingen muss das Kind zu Leistungen herangezogen werden, die es als Pflichten erkennen soll; da gilit es hundert kleine Handreichungen, Besorgungen in dem Haushalte, mündliche Bestellungen an andere Personen, regelmäßig wiederlehrende kleine Verrichtungen, die der Hausordnung sich anfügen, welche dem Kinde zu übertragen sind; für deren regelmäßige und sorgfältige Durchführung ist ein anerkennendes, aufmunterndes Wort, ei" ^ messenes Lob ansznsprechen; Gleichgiltigkeit, Unge" ch, keit. Nachlässigkeit, wiederholtes Vergessen i» der ^'^ führllng solcher übernommenen Pflichte» sollte n» ,^ sichtlich Unzufriedenheit, Tadel. Rüge. Strafe zur o haben. . , hcl Wer gerne über jedes Versehen und VeraM.^>. Kinder ohne Untersuchung den Mantel der Ol"l^. digung wirft und immer sogleich, statt Sühne z ^l dern, Verzeihung voreilig angedeihen lässt. "^Hl wohl, dass das Leben denjenigen in desto härtettW-nimmt, der unter schwächenden und schwächliche ^ flüssen aufgewachsen ist. «Ernst ist das Leben!' ^ ^ darf die Erziehung es an dem nöthigen ElM? ^z nicht fehlen lassen; aber der harte Kampf des ^ fordert auch einen aufschwungsähigen Geist! , ^d>s wahret und pfleget den leichten Sinn, der <> thut und des Gethanen sich freut.» ..«s. PH. Brun"l Zas OlückOkwö. .,<. AuS dem Dänischen des I. C. Poestlon von «- ^ Pl> «Johann ist ein recht tüchtiger Mensch; ab" ^ ist mein Glückskind, mit ihm kam der Segen ^ Haus,» sagte die alte Frau. «Gib mir del"«' ^H Karl, und machen wir einen kleinen SpaziergaW den Garten.» ^«, le'^ Der geisteskranke Sohn erhob sich mit de" M Anstcmd. der ihm eigen war. Als er an M«r ^M gie»g. ernelierte er mit leiser Stimme s^ ^ b rung, dass ich, falls ich einige tansend "^ ^« nöthigen sollte, nur zu ihm kommen möge. ^ ^B im Laufe des Nachmittags in meine Nähe kam. ^ F er mir immer dasselbe Anerbieten, wie ilbery" Lackier Zeitung Nr. 94 790 27. April 1887. v^^.Majestät der Kaiser haben, wieder «Osser-Uosck' > ^""' ""theilt, der Kirchenverwaltung von in <^'^uzze zur Ausschmückuna. der neuen Filialkirche Draga 100 fl. zu spenden geruht. yh ^ (Das Mai-Avancement.) Das Mai-"oinm " '^ '"^^ '"'^ ursprünglich in Aussicht ge-Taa? ^" ^^- schon gestern oder vorgestern, als an den Mi" Jubiläumsfeier des Erzherzogs Albrecht, Neb /^ worden, sondern wird erst morgen erscheinen, in k n Änderungen ^,^ theilweise Einschränkungen llrsa^» ^^ ^r äu Befördernden sollen den Verzug ver-l"^l haben. h^ ^ (Kleine Uhland-Anekdote u.) In: Hi,t-^ anf den hundertsten Geburtstag Ludwig Uh lands ben, n,""^r anderm folgende harmlose Anekdoten aus loche " ^ Dichters erzählt: Das freundliche Wohl-h^,^' welches Ludwig Uhland natnrgemäß zum Oberes a! schwäbischen Dichterschule prädestinierte, denn pllnlt 3^ ""bedingt Wohltuollen dazu, sich zum Mittel-sus- Dichtern, rief ein anderer Fremder entrüstet gtoü' '^"^ bm Kerl zur Thür hinaus!» Natürlich zur lacht Eiterung derer, die Uhland kannten. Er selbst M ^' ^ ^ ^"' ^^ Thränen in den Augen standen, und . u , das sei eine der merkwürdigsten Ovationen, die ihm wheil geworden. f^^ (Der Roman eines polnischen Gra-^"^ Der «Gaulois» erzählt, auf welche Weise der Graf 'tv^^vski, dessen Tod vor einigen Tagen gemeldet Gra/' bemahl einer spanischen Iufantin wurde. Der an «^Me einer der ältesten polnischen Adelsfamilien gey ^achdcm er an den Kämpfen gegen Russland theil-!tine n5"' Züchtete er nach Frankreich, wo er infolge ^tllk ^enschaft als polnischer Emigrant, seines schönen leit?^' ^^ Eleganz seines Benehmens uud der Lebhaftig« ^ >emes Geistes mit offenen Armen aufgenommen wnrde. "»>« ?"^ ^^^ ^^im Herzog von Capriola begegnete er zwan ' ^"^in Isabella, die damals in ihrem Kit ^" Lebensjahre in der vollen Blüte ihrer Jugend so h f?" Illusionen derselben stand. Er flösste ihr eine ln,^ ^ Leidenschaft ein, dass sie keinen Anstand nahm, ihr N ""6 ^"' b^el Gallifet zu entfliehen, welches damals Alan» ' ^" Infant Francesco de Paula, bewohnte, ^benl ^^ ^ Anfsehen vorstellen, welches dieses ein k"er ^mals verursachte. Die Flüchtlinge wurden in lvar . iu Namur ertappt. Nach einem solchen Eclat >li>d ^ "^ch^ möglich, sich einer Heirat zu widersetzen, s"N!in"" ^' ^""^ ^^^ ""^^ ^ Trauung der In- "'it dem Grasen Gurowski vollzogen, iltt, ^ (Zusammenstoß auf der Süd bahn.) ^^7- b. M. nachmittags ist, wie die Direction der Südbahn mittheilt, in der Station Marburg-Südbahn der in der Ausfahrt begriffene Frachtensammelzug Nr. 191 mit dem einfahrenden Frachtenzuge Nr. 126 zusammengestoßen, wodurch beide Maschinen und Wagen mehr oder minder beschädigt wurden uud der Locomotivführer des ersteren Zuges eine unbedeutende Contusion erlitt. Ueber die Ursache des Unfalles sind die Erhebungen im Zuge. — (Schiffsbrano.) Auf dem englischen Dampfer «Zaire», mit Droguen, Rumfässern, Zündhölzchen und anderen Waren beladen, brach Samstag Mitternacht im Triester Hafen Feuer aus. Der Dampfer «Zaire» wurde vom herbeigeciltcn Regierungsdamftfer «Pelagosa» in die hohe See remorquiert, die Sicherheitsventile wurden geöffnet und das Hinterthcil versenkt. Die ganze Ladung wurde vernichtet; der Schade ist bedeutend. — (Trauung eiues Negers.) Die Frankfurter Paulskirche, die einstige Versammlungsstätte des deutschen Parlaments, sah diesertage ein eigenartiges Schauspiel, die Trauung eines südafrikanischen Negers mit einer Württcmbergerin. Der Bräutigam, Augustus Garrs, stammt aus Natal und bezeichnet sich als Künstler; er erschien zur Trauung in europäischer Kleidung: Frack, weißer Binde, Cylinder; seine Braut ist eine in Frankfurt wohuhafte Näherin, Emilie Helene Walter aus Tübingen. Dem seltenen Paare folgte anf dem kurzen Wege vom Standesamt im Römer znr Paulskirche ciue Menge Neugieriger, uud auch die Kirche füllte sich mehr als gewöhnlich. — (Schrecken des Krieges,) Ein deutsch-amerikauischer Chemiker soll eine Kugel erfunden haben, welche durch ihre allgemeine Verwendung bei den Armeen die Schrecken des Krieges sehr vermindern würde. Die Kugel besteht aus einem leicht zerbrechlichen Stoffe, welcher bei Berührung mit dem Gegenstaude, nach welchem gezielt wird, zersplittert. In der Kugel befindet sich ein anderer Stoff, welcher den Getroffenen sofort besinnungslos macht, so dass er es zwölf Stunden lang bleibt. Außer der Bewegung des Herzens ist kein Lebenszeichen an ihm zu bemerken. In diesem Zustande werden die Gefallenen auf Wagen geladen und als Gefangene hin-weggefahren. — (Etwas anderes.) «Ist das Ihre Herrin, die jetzt da oben fingt?» — «Ja.» — «Die singt aber gar nicht so besonders.» — «Sie ist ja anch noch im Negligee.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrathe.) In beiden Häusern des Reichsrathes erstatteten gestern die Präsidenten Bericht über den Empfang bei Sr. kaifcrl. Hoheit dem Herrn Feldmarschall Erzherzog Albrecht. Das Herrenhaus zog hierauf den Gesetzentwurf, betreffend die Versorguug der Militär-Witwen und -Waisen, in Be» rathung. Die Debatte hierüber gestaltete sich recht lebhaft. Die Abstimmung ergab die einhellige Annahme der Vor» läge. Der Commissionsbericht, betreffend den Revertera-schen Antrag auf Reform des Sparcasscn-Regulativs vom Jahre 1844, wurde ohue Debatte genehmigt. — Das Abgeordnetenhaus eröffnete gestern die Generaldebatte über das Budget. Außer dem Berichterstatter kamen drei Redner zum Worte. Heute wird die Verhandlung fortgesetzt. — (Personalnachricht.) Dem Primararzt in der chirurgischen Abtheilung des allgemeinen Krankenhauses in Laibach Herrn Dr. Franz Fux wurde in Anerkennung sciues ersprießlichen Wirkens im öffentlichen Sanitätsdienste der Titel eines kaiserlichen Rathes ver-liehen. — (Kr ainische Baugesellschaft.) Die Ge-neralversammlung der Actionäre der krainischen Bau-gescllfchaft hat vorgestern unter dem Vorsitze des Ver< »ualtungsraths Präsidenten Ritter von Gntmanus»-thal und im Veiseiu von 16 Actionären stattgefundeu; als Regieruugsvertreter fungierte Herr k. k. Vezirkshaupt-mann Schaschl. Die vorgelegte Bilanz bestätigte den günstigen Stand des Unternehmens, welcher es dein Verwaltungsrathe ermöglichte, den Antrag auf Vertheiluug einer 5proc. Divideude, d. i. 5 st. per Actie, zu stelle», uud wurde dieser Antrag zum Beschlusse erhoben; ebenso auch der weitere Antrag, dass der nach den statutenmäßigen Dotierungen verbleibende Rest von 7612 st. 14 kr. auf neue Rechuung vorzutrageu ist. Der zur Vorlesung gebrachte Geschäftsbericht gab ein rühmliches Bild von der fortschreitenden Consolidieruug und Prosperität der Baugesellschaft und eröffnete zugleich eine erfreuliche Perspective auf die weitere Ausbauung und Verschönerung nnscrer Stadt, wenngleich derselbe nicht verschwieg, dass sich den diesbezüglichen Bestrebungen des Verwaltungsrathes hie und da ganz unvermnthete Schwierigkeiten entgegenstellen. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl in den Revisionsausschuss gieugen die Herren F. Bil« lina, Richard Ianeschitz, M. Kastn er, Albert Samassa und F. M. Schmitt als gewählt hervor. Nachdem noch die üblichen Danksagungen erfolgten, erklärte der Vorsitzende die Generalversammlung als geschlossen. — (Slavischer Gesangverein in Wien.) Bei dem Iubiläums-Concerte, welches der slavische Gesangverein in Wien zur Feier seines 25jährigen Bestandes Dienstag den 3. Mai im großen Musikvereins-Saale abhalten wird, werden Frau Auuette Essiposf« Leschetizky und die Herren Anton Dvorak, Franz Ondricek und Professor Leschetizky, ferner das k. k. Hofspern-Orchester mitwirken. Das ausführliche Pro< gramm folgt demnächst. — (Todesfall.) Aus Villach schreibt man uns: Am 24, d. Mts, verschied hier im kräftigsten Mannesalter von 36 Jahren Herr Anton Moritsch jnn., Sohn des bekannten Großindustriclleu und gewesenen Reichs« rathsabgeordncten Herrn Anton Moritsch. Der Verblichene leitete mit seltenem Geschicke nnd voller Hingebung eines der bedeutendsten Etablissements seines Vaters und war ein mit den schönsten Eigenschaften des Herzens und des Geistes ausgestatteter junger Mann, dessen Hinscheiden einen schweren Verlust bedeutet für feine Witwe sowohl als für feine Eltern und Angehörigen und dem gewiss alle, die ihn kannten, eine weihevolle Erinnerung widmen. — (Was in Laibach gefundcn wird.) Vom 1. Mai vergangenen Jahres bis zum 1«. April l. I. sind in Laibach folgende Gcgeustäude gefuuden uud beim Stadtmagistrate deponiert worden: 1.) zwei Gnlden; 2.) eine Fünf-Gulden-Banknote; 3.) ein Regenschirm; 4.) drei Sacktücher; 5.) ein Vormerkbuch; 6.) ein Korallenkranz; 7.) eine schwarze Geldbörse mit dem Betrage von 2 st. 2!) kr,; tt.) eine braune Geldbörse mit dcm Betrage von ^liten7 "------------------------- ------ ^. > man hatte mich schon vorher darauf auf- '"'" gemacht. bühlen ""chle etwa sieben« oder achtunddreißig Jahre ^ü, ^'! bem. Panamahute auf dem glänzenden llich z?.Haar sah er aus wie ein Virtuose oder Poet. sej^ /eser Eindruck wurde noch verstärkt durch das tin.^ wechselnde Spiel der Mienen, welches nur in ^t Ns^ Momenten in eine Grimasse umschlug. Auch ^bch' ^ neu blauen, glänzenden Augen hatte das ^chen ^ Schauen, welches so häufig ein Keun-^gen !^"lasiebea.abter Menschen ist; nur wenn diese ästete. - "^ einem kurzen Schimmer auf eine Person ^eld?' W'e dies stets geschah, wenn er sich erbot, her ^^"vorgen, dann schweifte der Blick unstet um-A^. erweckte ein dunkles Unbehagen, ja rief eine ^tsn.. 5 'kindliche Stimmung gegen alles in seiner ^, hervor. lllz ^ ^nehn^,^ ulit> gewinnend war er unleugbar, ^'Neln ^ Abschied mit der Haud wiukte uud in ^ di? ^"ten Summerailzuge sich ganz leicht beugte, il, l^ weißhaarige, gekrümmte Mutter besser führen boll ssj/"' "ach deren langsamem Gange er rücksichts-lltld ak -^"tle einrichtete. Der ältere Bruder stand ^chely ^"en mit seinem besonderen, wehmüthigen chwande"^'. "!ö sie zwischen den Fliedergebüschen ver-M hj. ' b'e in dem frühen Vorsommer schon reich-Men , duftenden Haufen weißer uud lilafarbiger !^s. Lehrer als Meteorolog», Vortrag des Herrn I. Lapajne; 5.) Anträge. — Die I>. t. Lehrer und Schulfreunde werden zn zahlreicher Theilnahme höflichst eingeladen. — (Ertrunken.) Am 24. d.M. ist die zweijährige Häuslcrstochtcr Francisca Vamvl aus Podmolnik infolge mangelhafter Aufficht von Seite ihrer Eltern in eine Kalkgrnbe, in welcher das Wasser nur eine Tiefe von 35 om erreichte, gefallen und ertrunken. Gegen die Eltern wurde die Anzeige bei der k. k. Staatsanwaltschaft erstattet. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 26. April. Der Kaiser verlieh dem Mi-nister des Aeußern Grafen Kälnoky, dem Kriegsminister Bylandt-Rheidt, dem Cavallerie«General Grafen Pejacseoich und dem Oberfthofmarschall Grafen Szechen den Orden des goldenen Vließes. — Beim heutigen Galadmer, welches anlässlich des 60jährigen Dienstinbilänlns Erzherzogs Albrecht beim Kaiser stattfand, brachte dieser folgenden Toast ans: Dankerfüllten Herzens blicken wir heute auf eine selten lange Reihe dem Wohle und dem Ruhme der Armee geweihter Dienstjahre zurück, nnd fo gebe Ich den Gefühlen aller Mitglieder Meiner bewaffneten Macht Ausdruck, indem Ich mit dem innigen Wunsche, dass Gott uns Erzherzog Albrecht noch viele Jahre erhalte, ansrnfe: Unfer hochverehrter, unser geliebter Fcldmarschall lebe hoch! Den kaiserlichen Toast erwiderte Erzherzog Albrecht in folgender Weife: Aufs tiefste gerührt durch die vielen mir gewordenen Gnadenbezeigungen, erlauben Enre Majestät meinen ehrerbietigsten Dank in die wenigen Worte zusammenzufassen: Was Allerhöchstihre Kriegsmacht heilte ist, verdankt sie nur der unablässigen väterlichen Fürsorge ihres erhabenen Kriegsherrn, der Güte des innigstgeliebten Monarchen. Dankerfüllt rufen wir im Namen aller Soldaten: Se. Majestät unser aller-gnädigster Herr lebe hoch! Wien, 26. April. Die heutige große Parade auf der Schmelz ist sehr glänzend verlaufen. Nachdem Seine Majestät der Kaiser, gefolgt von Feldmarfchall Erzherzog Albrecht, den Erzherzogen und einer glanzvollen Suite die Truppen besichtigt, erfolgte das Defiles wel« ches eine Stunde andauerte und wobei der Kaiser wiederholt Seine vollste Zufriedenheit mit der Haltnng der Truppen aussprach. Die Parade wurde nm halb 11 Uhr beendigt. Der Kaiser nnd Erzherzog Albrecht wurden bei der Ankunft und Abfahrt vom Excrcierplatze von einer großen Volksmenge lebhaft begrüßt. Wien, 26. April. Im Abgeordnetenhaufe begann heute die Budgetdebatte. Diefelbe wurde mit einer Rede des Abgeordneten Ritter von Carneri eröffnet. Außerdem fprachen die Abgeordneten Hausn er und Dr. Meng er, ersterer in sehr wirkungsvoller Weise. In der Generaldebatte sind u. a. noch zum Worte gemeldet: Auklje, VoZnjak, Klun, Dr. Fer. jancic, Dr. Gregorec, Dr. Herbst, Dr. von Plener und Knotz. Klagenfnrt, 26. April. Wie officiö's gemeldet wird, beabsichtigt Fürstbischof Dr. Kahn die Erweiterung des bisher mit dem Pricsterhanse verbundenen Knabenseminars und die Erbauung eines eigenen Gebäudes für dasselbe, um so den Priestermangel allmählich zn beheben. Deshalb seien Verhandlungen über den Nn-kanf des Knmps'schen Stö'ckels eingeleitet. Rom, 26. April. Der Papst wird im nächsten Konsistorium den Dominicaner-Priester l'. Vansa und den Msgr. Pallotti zu Cardinälen ernennen. Paris, 26. April. Nach den letzten hier eingctrof« fenen Nachrichten lässt Deutschland eine neue Enquete vornehmen, da die Ergebnisse der ersten Enquete nn-genügend erscheinen. Demzufola/ erfährt die Angelegen^ heit einen mehrtägigen Aufschnb, welcher hier UM l>'vuolrnft. Herbette telegraphierte, er ilberreM U stern Herbert Bismarck die erste Dommenteilsew^ Angekommene Fremde. Anl 25. April. , Hotel Stadt Wien. Gerstl, Morowih und Felle, Kaufleute,^ — Hoeiüke, Fabrikant, und Dula, Kaufmann, Graz. - ^i ». Besitzer, sammt Tochter, Büchl. — Ledcrer, Kansmau"'" "i, lanischa. — Kramer, Kaufmann, Gottschee. — '" a.,!l!o, Vesteneck, Gutsbesitzer, sammt Frau, Nudolftwert. ^ V ^. Steueramt^Adjunct, Idria. — Mlelus, Kaufmann. " . marll. — Zanon, Cassier, sammt Frau, Trieft. -^ T'v» forstmeistrr. Görz. ^ ^ Hotel Elefant. Laitsch. Kausm., Frankfurt. - Smreler, MU, Mannheim, — Schmidt, Kaufm.. Esslingen. - M"".^ Regierungsrath: vunKrotozy, Privatier; Stagle. NW"' Weiß und Vloch, Kaufleute, Wien. — Tauhig. Kf'"-, ^i. — Schwarz und Hieber, Reisende, Graz. — Zerlowiy, ^ ^, Großfmnscha. — Cautoni. Bezirtsrichter. s. Frau. lna'!!'' . Rome. Pfarrer, Cemöcnik. — Tavcar. Pfarrer, Heil. «u ' — Majdic, Besitzer, Oberlrain. — Dr. Porlitz, P^^. Trieft. - Hermann, Ingenieur, Fiume. — MattiaSic, A. , enieur, Pola. — Schmidt, Hauptmann, s. Frau, u«o drian, Oberlieuienant, Görz. - <«,' -^ Hotel Vaicrischcr Hof. Gebauer, Staatsbahnrath, Wlen. Fritz, Feldwebel, Pola. — Hausla, Privatier, san'Mt l^ Krainbura. > ..,«, Gllsthof Siidlmhllhof. Nilson, Abraham. Kahlenberg, ach«"" v. Oss, s. Familie, Circus-Mitglieder, Berlin. -^ «" Reisender, Wien. — Kosleres, Bahubcamter, Littai. . ^, Gllstlillf Kaiser uou Oesterreich. Dobrin, Fleischer, Bischofs Saftla, Besitzer, Haidenschaft ^M. Kasthof Sternwarte. Raiz. Zollamts-Verwalter. Graz. -- ^ ^. und Sloflir, Besitzer, Klagenfnrt. — Mali, Kaplan, IdHz, Fortuna Therese, Kaufmanns-Gattin, sammt Tochter, «-" — Hoievar, Besitzer, Pudlog. — Modic, Vcsitzcr^Lahov^. Verstorbene. ^ .^ Den 25. April. Karl Hubmayer, Schuhmachers"»^ ' b I., Floriansgasse 27, Tuberculosc, ^ a., Den 2 6. April. Franz König, Conducteur, " " Wienerstraße 15, Tubcrculosc. ^^< Meteorologische VelililiclUllna.cn in ^aibach^ 2« 2 > N. 732.64 20,2 O. schwach halb heiter Ml" » » Ab. 73Ü.81 15.0 windstill heiter ^ Vormittags heiter, gegen Mittag schwarzes Gewölle W h schwille Luft, Wetterleuchten in N. und W.; nachmittlM ^, abends heiter; nachts etwas Regen. Das Tagesmittel der «v 15,7°, um 5,2° über dem Normale. ^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Eingesendet. «.„,<,"!" Die anregende und belebende Wirkung einer ^'' Hte, Fleischbrühe ist allgemein anerkannt. Wenn jede Hausfrau w ^, wie leicht eine wirklich kräftigende und erfrischende ^^,^ill^ brilhe vermittelst der Kcmmcrich'schen concentrierten Flnschuo ^l herzustellen ist, würde sich die Fleischbrühe als FrübstücM^ z" gewiss bald allgemein einführen. Namentlich in der oi ^ langen Pause zwischen Morgenkaffee uud Mittagsmahlzen, ^ der Gesundheit nachthcilig ist, bekömmt eine so einM " A. reitende Tasse von Kemmerichs Bouillon vortrefflich, Gevr ^ anwcisung auf jeder Flasche. Zu haben m allen Coloma ,^z Dcücatcsswarengeschäftru. Man verlange ausdrücklich '^^!a<,z) Fleischbouilwu..' l^^- Danksagung. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, welche uns anlässlich des TudeS unseres inn«g>l geliebten, unuergcsslichen Gatten, resp. Vaters, v^ Herrn Paul Smolej ihre Theilnahme so herzlich bezeigten, für bie i^/ reiche Verleitung zur lebten Ruhestätte und fur ^ schiinen Kranzspenden sagen wir unseren tiefempl" denen, herzlichsten Dank. Laib ach. 27. April 1687. Die trauernden Hintcrblicbcncll. (6) 48—17 _______^ ——¦ iSrowSw^ bestes Tiseh-«.Erfrlschung.sgetr»Jl erprobt bei Husten, Halskrankheiten, M*U ____________und Blasenkatarrh._________' Hfliiith Hattmf, Karlsbad nri V*, ^^rr Zeitung Nr. 94 793 27. April 1587. Course an der Wiener Börse vom 36. April 1887. M«dm0»^Coms«^ ---------------------—. ^, ^eld Ware .^7n° .......«1«°«"° ^"4°/ »,/ -..... «245 82-85 A>" «°/° ^taatslose 250 fl. l«?-?5,28 !lb .^" «»/ n..ß°"»° 500 „ I35'50!»6- l8«^«°aMost . . ^« 165 50 1««- lnienschtln« , . per St. —--------— ^,'» tt«,. sV.......10550 IUL 50 '< N«beN° ^ slavonische - '04.^IU5 50 ^„litg.sch,.....104-50100- Oeld Ware 5°/„ Temeser «anal . . . . l04-25iu5.— b^l, ungarische......104.— io<-?5 «ludere öffentl. Nnlehen. Donau-Neg..kose 5°/<> 100 »l. . UN'« H7 -bto. Anleihe 1878, steuerfrei . 105-50 i«« — Nnleben d. Stabtgemeiüde Wien 105- i05«o Nnlehen b, Etabtgemcinde Wien (Silber und Void) .... »51 —------- Prämie»'«„l,d,Etllbtgem.A'ien 1^5- 125 50 Pfandbriefe (für 100 st.) Bobencr. °Ng. österr. 4'/,°/» Gold. 1?5?5 iz«-75 bto, in 50 „ „ 4'/, °/„ il>°»u'oi— bto. in 50 « « 4°/a . 9«-6l1 »7 - b»°. Pramien'Echulbverschl.3°/n ioi - ic>l'«" Qest, HYPotbctenbanl I0j. 5>/,"/° >0I!i« — — c^!.°ung, Bau! Verl. 5°/^ . .100-70 1012« bto. „ l0L'-i02,zc> bto. „ 4"/<> . . V8 25 98 8s> Ung, all«, Bobencrebit-Äctienges. in Peft in I.I8A9 Verl. 5'/,°/° ^'--------'" Prioritlltö.Obliglltionen (flir 1llber i«o-5l, i?o-8c Nranz-Ics.'f°^al!i' . . , - . —------------- Oalizische ^i.iU-Ludwig »Vahn , S. 4'/,°/° - 10050 100'gc Qefterr. 3tordwes«bahn . . . ioe?(/ioe-»< Eiedenbliiger....... —-—! — — Staatsbahn 1. Emission . . 2ni-K0 202L5 Slldbahn <^ 3°/y.....15150 17,2-^b « 5 5°/«.....1l8-751lg-lü Nng.'galiz. Vahn.....ü9-5oioo — Diverse Lsfe (per Stüll). Lrebitlose 100 fi...... 1?g»—17950 Llary-Lose 40 ft...... 44-25 _ ., 4°/» Donau.Dampssch. luo fl, , 1,3 7b,14 25 ^aibncherPramieN'Niileh. zu fi. z»o— z K0 Osencr ^,'ose 40 fl..... 48 25 4!< L5 Palfsy-Lose 40 fi..... 43 75 44 25 »lolhen «reu,, ist.Ges.v. lo ft. 14 t>u 14 uu Nndclf'^ose 1» fl. . . . , ig— ,»_ SalM'Lose 4u ll......k« 25____ St,'Gcnoi«-Lose 40 sl. . . , 55 75 56 zs> Wc>Idficin0 fl. . 94 ^ <»b -Bd!^r.'Anft.,tI>eft.!i00fl.S.4U°/« ^-I_ —-.. <^bl.,A!!st.f.Hanb.u.G.lßUsl,!,82-—28!i'20 Lrebitdanl, «Illg. Ung. i!U0fl. .M» 25 28« 75 Dcposilcüdanl, Alla.llW sl. .!i7ll —17«-— «äöc!, mplcbL3-— Hypoihclcub., öft.^ou sl. i!5"/F,i «5-—> e« — ^,U!derb., öst., ^ou sl, G.5U"/° , 500 fl, U!z.Kall>^ndv)!g'Ä,^oofl.!iM «05 51, «00 — Gra;'HöfIachelli.— Kublcnbcli^Elftnblihn 100 !l, ,-----------— tta,chau.Odeib.«iscnb.200!l. S —---------'- Leuiberg-Lzerurwlh.Iassy «iisen« bahii.Ocsellschafl ^u» fl. ö, W L287Ü22» »5 Lloub, öst.ung,, Triest50o sl.C^i.47g-—481-Oesterr. Norbwestb.';ci «äisenb. »00 fl. . —----------— Ltalllsüis^U^!,'!, ^,u sl. ö. W, .384-50234-70 Olld Ware Sübbahn «10 fl. Silber . . . 80 «5 8075 SütxNorbb »Äelb.. U.,l>0 fl. HVt, 155 — 15« — Thcih Induftrie.Actien (per Stücl). Lgydi und Kinbberg, Hisen» unb Stahl-Ino. in Men 100 sl. . —-— —-— Lisenvabnw.'Vcihg. I. 80 fl.40"/o 3i— 85- — „«s. u. V.-V. «6-25 «?'?5 Montan'Geftllsch., öNcrr.-alpine 19-80 lO'2— 1«?" Trisailer Äohlenw.»««s. 70 sl. . __._ ->.^ ll0afsens.»G,, Ocft. in W. 100 sl. ,>?>—218__ Devisen. Dvutschi Plälje......«2»» ««55 London.........137 10 I2?4l) Pari« .........50-2?> 5U-3«, Petersburg .......__,^, — ^ Valuten. Ducate»........<._ <..«» SiN""^"".....I°'05, lO0S> Deutsche Neichsbanluot«n ! . g^ gg 6« 40 Zahnarzt Paiels yd- und Zahnpräparate ^Wasser-Essenz u. Zahnpulver). ^rhau e Vorzüglichsten Zahnreinigungs- und hildun^Ksmittel verhindern die Zahnsteines)^', erfi'ischen den Mund und vertilgen In«Aenen üblen Geruch gänzlich. 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März 1887 Z.2190, für wahnsinnig erklärten Michael Meden von Vigann Const. ^ Nr. 15 ist Johann Brezic von dort Nr. 23 znm Curator bestellt worden. 5k. k. Bezirksgericht Loitsch, am Istcn April 1887^ ' (1759—2) Nr?2850^ Erinnerung. Der Bescheid zur Anmeldung und Liquidiernug der Glänbigeransprüche vom 2().Fl,'brnar 1887, Z. 1546, wurde wegen nnbekannten Aufenthaltes des Execute« Auton MarinZek von Bnkuje Nr. 27 dem ihn, aufgestellten Curator Herrn Dr. I. Pi-tamic, Advocaten in Adelsberg, zugestellt. K. k. Bezirksgericht Adelsberg, an, 8. April 1887. mr* In j<'dei' Apotheke ist zu haben: Dietrich Kampfer - Narteu - Seife heilt Blutflecke, Frostbeulen, Wimrnerl, Mitesser, fast alleUnreinigkeiten derHaut, insbesondere Hautröthe, hiemit erhält man die Schönheit und Spannkraft der Haut sicherer als durch jedes andere Mittel. 1 Stück 35 kr. 6 Stück 1 sl. 75 kr. Postversandt und Fabrik: (396) 50-15 Wilhelm v. Dietrich dipl. Apotheker u. Chemiker in Klagenfurt. 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