l'vo «ovtZsnlitvk »««I»m«l. SotiMlsltzMA (7»l>ßoii lnw»«rd»« tlts. 2S?0). « v«oköruek»r>i (?»>. inwnirt». 202<) ^»rldok. .tueitö«« u!.4 »lAiuiIkripi» kkikpoiw d«ft«g»n M MribiM iitlwm Der 17. Dezember in Beograb ltzr. 2SV 0I»n»d»y. 6DN IS 0s«m^e5 iy?4 li»««r»t«i v. >U»«m«m«nt»-)^im»km« ti» ^ä»rid«»k. ^urSti«v» ut. 4 i9«ps»^'. ^kol«», »MM»U. 23 Vin. »v»t«ll«»» 24 vin. ctufek k^ost monstl. ZT Vti^ kür «>»» odtis« mo««t!. SS Vi», ^iniolnumms» 1S0 u. 2 Di» SMWs-»« Warum Amerlta tsi? in den Krieg ging Das Ergebnis einer Speknlatto«. N e m y o r k, ll? Dezendber. die „Newyork Post" meld<^t, brachte IUI Untersuchungsausschuß auch Senator Xilye !dic Finanzierung des Weltkrieges duw, die Firma I. P. Morgan zur Spra-ss?^', die als Agent der briti'schen Regierung ln den Vereinigten Staaten fungierte. Der ^eim^or brachte ein am 17. MSrz 1Sl4 von dcin damaligen aweritanischen Botschafter n London, Page, an PrMdent Wilson gelichtetes Telegranlm zur Kenntnis, :vortn es ji'istt, unter dem Druck der hemnnahendeit 5nse sei die LeistungsMigkeit des Finails-ktiirzerns aufs äus^erste angespannt und das rillzige Mittel, die kommerzielle Stellung der Bereinigten Staaten auf ihrer beherrschenden Hi>he zu halten und ein« Panik zu vermeiden, sei die Kriegserklärung an Deutschland. Einen Monat sMer habe Wil son vom Zdongreß die Ermächtigung zur riegsertlärimg an Deutschiand verlangt. Bvrfenbertchte Zürich, den 17. Dezember. — Devisen: l^aris 20.36, London 15.28, Newyork »08.75 ^^)wiland 2«.39, Prag 12.91, Wien 57.25, 'Berlin 123.W. Ljubljana, 17. Do^^mber. Devisen: Vrrlin 1366.60 bis 1377.40, Ziirich 110K.35 lZk N 13.85, London 16S..',tt bis 17V.1V, New liork Scheck 335!6.<" :^19.V3, Paris W.15 bis 226.27. 112.60 bis 143.d-5, Triest 291.35 bis .. I» Beograd vme« hevte alle Geschäftsläden geschloffen B e o g r a d, t7. Dezember. Beograb feierte hente in aller Gtille den 47. «edmtStaa weiland «jwig Akezcanders de» Erste». Obwohl dnrch ein minifteriel leS Dekret knnbgemacht «nrde, daß der heutige Tag offiziel nicht mehr gefeiert ^rd, fchlosie« die Beograber Gesi^fts-le«te bie Lüben ans freiem Villen, nm damit ein letztes Mal ihrer Pietät bem verftorbenm König gegenüber Ansbrnck zu verleihen. In der Gabor-Kirche fand ein vom Patriarchen zelebrierter Trauer-gottesbienft ftatt, an bem die Mitglieder der Regierung, das diplomatische Korps sowie die Spitzen der milit«ris«^n und zivilen VehSrde» teilnahmen. les die besondere Weisung erl)alt?n, bei den Erhebungen mit aller Strenge vorzugehen und Verfehlungen ohne Ansehen der Person unnachsichtlich zu verfolgen. Bis zur endgül-tisten Klärung der Angelegenheit ist der Polizeioffizier seines Amtes enthoben worden. Erdbeben in Anatollen Taufende von Menschen obdachlos / Auch Menschenopfer M beklagen / Ein Beben, das zwei Tage dauerte Istambll l, 1^7. Dezember. Slach Meldungen, die aus den anatoli-schen Äädten einliefen, wurde Jnnerana-tolim zwei Tage von einem parken stellenweise katasttophalen Erdbeben heimg?-sucht, welches ni>!^ nur großen materiellen Schaden anrichtete, sondern darüber hinaus auch Menschenopfer forderte. Das Beben danerte Mt kurzen Unterbrechungen zwei Tage und wnrlßen ErdpShe auch noch in der vorigen Nacht verspürt. Nach den ersten eingelangten Meldungen wurden 2« Personen gelittet, 2V0 schwer verletzt, ^iinsundzwanzig Anfiedlungen wurden fast vollständig vernichtet. Die Zahl der durch die Erdbebenkatastrophe obdai^os Gewordenen geht in die Tausende. Die Regierung liat eine großzügige Rettungsaktion eingeleitet und .Hilfstruppen, vor allem Sani-tiitsmi^nnschaften und Lebensmittel in die betrossenen Gebiete entsendet. Sin neuer Dorschlag Vaul-»onwurs In der Frage der gegenseitigen Rüstuugri-kontrolle. P a r i s, 17. Dezember. ^ Der franMsche Kongres; zur Berieidi-gung des Friedel^S, auf dem alle französischen Vereinigungen vertreten sind, die die Aktion fiir den Frieden fiihren, so inc^lx'iou' dere die Bölkerbundvereinigung, hielt gestern unter Vovsitz Paul-BonconrS seine er^ ste Sitzung ab, die sich mit dein Probien! der internatioillllen Kontrolle der Abrüstiing befafite. Paul-Boncour trat fi'ir den l^iednn-ken der internationalen gegenseitigen Kcitt-trolle der Abrüstung ein, die, wie er jagte, lvegcn ihrer Bedeutung als nioralischer ^nt« tor bessere Ergebnisse als die durch >^ie P<'r träge auferlegte Zwaugskontrolle brllgen würde. Der lote Vunkt Sowohl w der deutsch-ftanzösisclien als auch französisch-italie-ntsc^n Annäherung/Vertagung der Annähernngskundgetiuugen nach Berlin AN Paris,!-?. Dezember. Stach ber erfolgten Vertagung der Verhandlungen zwischen Frankreich und Deutsch land find im übrigen auch deutscherseits die geplanten Anniiherungskundgebungen bis auf weiteres hinansgeschobe» worden. Der sran» zöfische Frontkttmpferverband, der sich für eine Befi^eunignng der deutsch-fr«mzi»sssch!n Annäherung eingesetzt hatte, teilte auf die Einladung der deutschen 5kamer«>be»l in Ber lin mit, daß er für die Einladung danke, daß e» aber unter den gegenwärtigen Um» Der Staatsbeftich des Sfteivelchtfchen Bundeskanzlers In Budapest ?<'r österreichische Bundeskanzler Schusch' >ligg stattete in vergangener Woche in Be-illeitulig des österreichischen Aus;enministers Ä e r g e r-W aldenegg einen Staats-besuch in der ungarischen .Hauptstadt ab. Der livn ulltersucht loerden sollte, ob der Dveier-pakt (Italien-Oesterreich-Ullgarn) auf andere Staaten ansgedchnt werdeil könnte. Unser Bild zeigt die Gäste auf dem Budapester !!!^hnhof. Von links nach rechts: Buildes- '^^efuch »var mit grosM Empfängen, u. n.! kanzler Schuschnigg, Minister Gömbös, Fran auch bei dem Reichsvi?rweser .Horthy, durch' Schllschnigg, Frau Gömbös und !,esührt wurden. Das Wichtigste waren jc- Bergcr-Waldenegg. doch die politischen Verhandlungen, bei de-> ständen nicht möglich fei, kommen. Paris, 17. Dezeniber Das „Echo de Paris" dementiert die von einem Teil der Pariser Preffe gebrachten Meldungen über eine günstige Wendung in den Verhandlungen mit Italien. Weder in der Frage der territorialen kolonialen Zugeständnisse noch in der österreichischen Fra. ge wie jil^rhaupt über Mitteleuropa sei ir« qendimlch^r Fortschritt zu verzeichnen. Alle diese Fragen befinden sich nach wie vor aus einem toten Punkt. Zwischenfall in Saarbnicken Vorgehen eines Polizeiosfizier» und die i-nswirkung. — Zwei Verletzte. — Eine Mitteilung der RcgierungSkommission. S a a r b r ü ck e n, l<». Dezember. Der Präsident der Regiernilgslominission r-rröfscutlicht folgende niiUliche Mitteilung: 7^il der Nacht zu in Kl. Dezewl'er versuchte !n Poli.^,eioffizier, Nlit seilieln Kraftwagen !n der Göbenstrns^e unizndrehen, und verleih" l'.', als er bei dieser (Gelegenheit auf den Bür 'le'-steig lnttl, eine dort stehende Person. Dies tt'Nr der ?lnlasj zn einer Menschen--nsamllllilng. Die Menge nahm gegen die "(nsassen des Wngells — es ^em Polizeivffi.^ier noch znvi weitere Per sj-^nen im Anqen — aus einem noch nicht eiidgüllili geklärten Grund? eine drohende Haltung eiil, insbesondere gegen den Polizeioffizier. Es laln zu einem Hand-,?!menge, wobei mehrere Schüsse fielen, durch die ein Person durö) einen Bauchstreifschuß verletzt wurde. Der Polizeiosfizier wurde dnrch .Hiebe nnd Schläge ebenfalls verletzt und mußte ins Krankenhalls gebracht werden. Die bisher getüligten Erinittlungell tt>er-Baron > een von der Polizei nach Abschluß dem zu-'.ständigen (Bericht l'ibergebeli werden. Die ! Polizei hat snr die Behandlung dieses Aal- Ukrainische Fvrdemngen an Volen Warscha n, 1^. Dezember. Der Führer der Ukrainer .^vvbaeze'.v>5tt rief eine grofze Politische Sensation hero^>r, als er vor dem Aerfassungi>aus>schns; des Senats die Autonomie fiir die in Polen le-bellden Ukrainer forderte. Das 27 Millionen zählende Volk der Ukrainer zivischen Pl'lt-n und Solvjetrußland erstrebe einen selbstöil-dgen Staat. Die erste Etappe ans diesein Weg soll die Errichtung eines autonomen ukrainischen Staates innerhalb Polens "'in. Die sieben Millionen Ukrainer, die in Polen auf einem s^lächenraun, von 1i:«>.W^ Quadratkilouletern lebten, sorderteu einen autonomen Staat mit eigenem Parlament, eigener Negierung, eigener VerlvaltikNg, eigenem Heer, eigenen! F-inairzwesen nnk» e!" genen Schnl- nnd Gerichtsbehörden im n^en des Polnifcheli Staates. Dicsi'r .ntto:-nome Staat der Ukraine sollte dann ciiien geuieinsaulen StaatspräsideiUen init Polen l)aberk. Die Sclmffnng eilles solcheil aiitono'-men Staates der Ukmine müsse in der neuen polnischen Perfassnlig niedergelegt ^verdell. Df. Be»??» über die ver wlrschaftllchen Zusammenarbeit L o nd o n, 17. De^e'nsier. Der tschechoslowakische Älnsien'.ninis'er Dr. BeneA gewährte den« Prager .^larrespi^n--deuten des „Manchester Guardian Eoinnser'« cial" ein Interview fiir die tsche l^a^loivatische Sondernltmmer des Blattes iibe'- die WirtschaftSfragen in Zeiltraleuropa. 7^ni Lanfe seiner Ausführungen kani Dr. Bene>^ ^ römischen Protokolle zn sprc- ei weitere Per-! dnrchans nicht mit der kleinen bis jetzt Wirtschaftsentente konkurrieren müs^ten, ien dern dielse vieln^ehr ergänzen und sie inl Rahmen der mittelenropäisckien Znsanicken-arbeit erlveitern könnten. Die'se mittelenro-piitsche lvirtschaftliclse Zusammenarbeit nnis" se durch V<'reinbarungen mit den »vestenro« Päiischen Staaten, namentlich mit !>rank^ reich und Euglaird, ergänzt werden. Die westeuropäischen Staaten miisiten ain Wie^ derailslxln Mitteleilropas ein ganz besonderes Juteresje halien, denn die nrittelenrop-ii-schen Staaten können ilne ^Mnldeu nur ii' Forin von Wareiu!^;>c'rl<'u zurückza!)le! .Mariborcr Zeitung" Nummer ?8ö. Dienstag, den Iß. Dezember 1W4. ÄlalieiSsch-fnmzöslfche SchwlnMvm ItaNen« Furcht vor einer deutsch franzvfifchen Derfiandtgung / Weder in der Mineieurovafrage, noch ßn den Kolonialforderungm Stallen« elne Slnigung zufiandegekommen P a r i i?, IL. Dezember. OptimislNttS, den der französische Sc-'.i^nor B e r e n q c r gemeinsam mit dem ".'.Varincminist^'r P ictr i Rom nach 'P'iris mitl^cbrcicht hat, wird in der fran-.;l^>sischen O^'ffcttllichkcit und in den französischen massgebenden .^kreisen nicht restlos gl!-° teilt. Bereliger hatte nämlich nach seiner ^iltttehr aus Rom den Vertretern der Presse mitgeteilt, das', die im Rahmen der italie« nisch-fralizösiscl)en Perhandlunsieii schnvbcn, d<'n fragen schon sehr bcild gelöst sein wi'tr-d<'u. uwraus Italien und Frankreich in die taineil, soinohl in Afrika als auch in (Europa in voller Uebercinstimnumg zu ar-deitcil. Diese Zusainmenarbeit der beiden la-!<'luischeil Schwestern würde nach Ansicht des 'Senator'? den Gravitationöpunkt für die ge-samteurcipäische Politik abgeben. Ter „M a t i n" beeilt<: sich in seiner geistigen Ausgabe alte Konzessionen anzusüh-veu, die ^'rankrei6> Italien zu geben angeblich bereit sei. Diese Enthilllungen lösten eine Reihe vc»n beinerkenswerten .Kommentaren aus, wobei sich die übrigen Blätter zu-unndest daraus deschränten, festzustellen, daß si.-'schc Veröffentlichungen noch verfrüht seien. 5o schreibt beispielS^veise das „I o n r-n a l": „Viele ninnschcn eine raschere Eut-nncklung der Dinge, als sie nötig ist. Im ^'^nsanunenhiinge unt den französisch-italienisch, ii )^e.',ieHungen in Nordasrika ist eine Reil)c von '^lachrichten lanciert worden, denen nun, ansehen könne, daß siccken zu sanktionieren, weil es dann in einen Gegensatz zu den stillen und tvahr-scheinlich schon abgegebenen Zugeständnissen Deutschland gegenüber geraten würde. An einer politischen und ökonomischen Hegemo-nieausteilttng im Donaubecken ist nämlich Italien viel niehr interessiert als Frankreich, dessen Außenminister Laval eher tvelt-Politisch denkt und deshalb mit dem Gedail-ken einer definitiven Aussöhnung mit Deutsck) land liebäugelt, dessen innerliche Erstarkung wertvolle Elemente abzugeben beginnt für Abtssinlen appeMert an den Döikervund Jtlilienischer Angriff liegt vor / Ein Telegramm a« den Äöllerbuiiv Genf, IL. Dezeulber. A'bessinien hat si6) mit einer Beschwerde über Jtalieli (wegen bewaffneten Ueber-schreitens der Grenze) an den Völkerbund gewendet. In eiueiu Telegramm, ivelches das Völkerbundsokretariat veröffentlicht, heißt es: „Die kaiserlich abessiitische Regierun) hat die Ehre, gleichzeitig zur Uebermittlung an den Rat und die Mitgliedstaaten des Völkerbundes zu Ihrer Kenntnis zu bringen, daß die englisch-abefsinische .^bommission zun: Ttudiuul der ^^Üeideplätze in der abessinischen Provinz Ogaden von italienischer -eiie niit militärischer Gewalt seit ihrer Ankunft in Nalual, also seit 23. Septmber, in der Fortsetzung ihrer Arbeiten verhindert morden ist an einer Stelle, die ungefähr IM 5k:lo- Die Glnsturzkataftropde bel dem Weldnachtskonzert Llverpool N Ml t R. ' Meter innerhalb der Grenze liegt. Am ö. Dezember hat eine italienische Truppe mit Tanks und Militärflugzeugeir i'lberraischend und ohne herausgefordert nx>rden zll sein, die abessinische Begleitung der Kommission angegrissen. Die abessimsche Regierung hat in einer Note vom 6. ^zember Einspruch erhoben. Trotz dieses Protestes haben ita« lieuische Militärflugzeuge drei Tage später Ado und Gerlogibi in derselben Provinz mit Bonckeil l^ülegt. Auf unseren Protest voni tt. Dezember und auf unsere Forderung vonl!). Dezember, einen Schiedsspruch nach Art. ü des italienisch-abessinischen Vertrages voul?. August 1928 herbeizuführen, hat der italienische Geschäftsträger, shne den Protest zur Äenntnis zu nehmen, In einer Note vom 11. Dezember Entschädigung und moralische Wiedergutmachung verlangt. In einer weiteren Note vom 14. d. M. hat er erklärte, daß seine Regierung nicht einsehe, wie ein derartiger Zwischenfall durch einen 'Schiedsspruch gelöst »Verden könne. D< tztalien gehöre. Sabotage in Sowjet-Rußland Die bolschewistischen Machthaber se^en Blutbad fort. L e n i n g r a d, 16. Dezeniber. In ganz Sowjetrußland hat nach der El mordung Kirovs wie auf ein gegebenes Zz<' Erregung, uian erblickt in diesen, weiteren Vordringen Japans auf r^eiu asiali'chen laud eine neue Etappe in der sick.ren Ab rechnung Japans mit Sowjctrus.^.^nd zwesks Eroberung Sibiriens, ivelches sü ' die Japaner ans klimatisch^'n (^)mndcn '/ '.'cks Ansied-lung nicht so sehr iu Frasi-e livnnien, wohl aber wegen seines iinniensen !^".e!sem l^lruttde zugunsten des Briedens entscheiden li'isse. Nach einer DaHellung aller Versuch!'. die zur Förderung der deutsch-franzö-"schen Annäherung in der letzten ,^eit un-ll'rnommen wurden, erklärt die „Pravda", tias'. ^ngoslulniien siber diese Entwicklung sich iilu freuen ?i>nne und den Veixlntivortlii^n -taatsnlännern die besten Erfolge ^ei ihrer Vlbeit wünsche. Sozialfteuer in Äagreb Einmalige Abgabe zur Unterstlttzung der armen Bevölkerung. ^.'lus Zagreb wird gemeldet: Der siic'nsil' Gemeinderat beschlos,, zur Unterstützung der arnien Bevölkerung eine einmalige 3o^ialsteuer auf die Steuerpflichtigen der auszuschreiben, die 10 bis 35 v. L». der s^ieitteindeumlagen betragen soll. Aus dem Er Nage dieser Steuer werden in erster Linie 0ffen!li dem er-inovdeten französischen Auszenminister Louis Parthou umzubenennen. Eindrücke aus dem heutigen Deuttchland Inl Verlag „Pokret" (Zagreb) ist dieser Tage unter dem Titel „Wa? ich gesehen halx': Eindrücke aus deni s)entigen 'Rutsch« land" (Kto vicle)afia Metech-cuk. Ueber Befragen sagte Anna Chomen ails, daß sie lncht wisse, wer der Vater ihrer drei Söhne sei. Die Klarstellung der verwickelten Familienverhältnisse gibt den StandeM'auiten des Ortes Rachow znrzeit viel zu denken. Die größten und die kleinsten Menschen Bekanntschaft mit Riesen ugd Zwergen Von jeher haben Menschen, die durch ihre Körpergröße sich wesentlich von ihren Mitmenschen unterschieden, das Staunen der nornval Gearteten hervorgerufen. Riesen und Zwerge existieren nicht nur in den Sagen und Märchen aller Länder, wir sin-dei: sie auch heute über die ganze Welt verteilt. Abgesehen von den Zwergvölkern, den Pygmäen, die in Asien, Amerika, hauptsächlich aber in Afrika zu .^>aufe sind, treten in den Manegen der Zirknsunterneh-nnngen, in Wandertheatern und auf Rummelplätzen anormal große und anorntal kleine Menschen auf, die hier entweder artistische Künste zeigen oder nur ihren außergewöhnlichen Wuchs von den Besitchern bewundern lassen. ulld ihre Bekämpfung", „Der Parteitag von Nürn!^rg", „Rückkehr"). Das Büchlein Gi'guriü' ist geeignet, der jugoslawischen Oeffentlichkeit ein richiiges Bild des neuen Deubschland und seines Strebens zn vermitteln. Wir Pflegen gesprächsweise von einem „Riesen" zu sprechen, lvenn der Mellich, dem wir dies Prädikat beilegen, nur ?ine Größe voll vielleicht 1.80 Metern besitzt. Ultd wir bezeichnen einell Mensche,l bereits als klein, n>en,l er nicht größer als etwa I.W Meter geil>achsen ist. Mese Wuchs.lpan-ne von cnl ist im Grunde genolilmen außerordentlich klei,:. Bon ailorlnalen Größen allerdings lann erst dann gesprochen werden, »rviln die Größennlaße ein?s Mell-schen diesen Durchschnitt nnl ein Erhebliches unter- oder überschreiten. Für uns Europäer gelten Menschen, den'n Wuchs 2 Meter überschreitet, als Riesen, lt>ährelld aan die Nekergangssormen von 1.7s,—2 Meter als Hochwuckisttlpen bezeichllet. Die größte e!n-llxlndfrei festgestellte Körperlänge beträgt Süi! cul. Ein Wiener Professor hat letzthin die Bchanptnng anfqestellt, daß er .'inen per sischen Riesen getroswn habe, dessen t^^röße 3.59 Meter betrug. Doch nlns; diese Nachricht znnächst mit einiger Skepsis aufgenoin-lnen iverden. Interessant ist, daß die El-tern von sen sowohl wie von Zwergen nieist von gauj normalem Körperbau sind, auch ')aben sie meist durchalls normal gebildete Gesch^visivr. Bisher hat man medizinisch die Ursachen fi'lr einen Riesenwuchs nicht uachioeiscn können, das Zwergen^Wachstum wird aus Eni Wicklungsstörungen des Embryo zurüttge^ führt. Während sich im allgenieinen die Riesen der b^ten Gefun-dhe'.t erfreuen, liegen bei den Zwergen häirfig starke törp^rlictx' und geistige Störungeil vor. OftnnUs sind Riuken und Extremitäten r»erkrilmnlt. letztere sehr dick oder abnorm dünn. Die Muskel kraft ist schr gering, die Fortpslanznng.?-fäihigkeit fehlt oder ist sehr beschränkt. ^Daneben sagt man den Zivergen nicht mit Unrecht die Neigilng zu Zorn, Bosl)eit, Elser-sucht lkisw. nach. Die abnormen Zivergen-menschen altern zeitig und sterben bald. Ueberall, wo Zwerge ili Schaubuden, lni Zirkus usw. auftreten, wird man die Feststellung machen können, daß sie fast alle äli-liche, saltenrcick)e Gesichter haben, nnd mau ist oftllmls erstaunt zu hören, das; sie dnrcl»-aus noch nicht so alt sind. Von Zwerg'dntllm spricht ,nan ill Mittel, europa, ivenn ein Größenmaß oon lerden. Der kleinste .^)werg, von dem die Wissensck)aft lveiß, war 4z cnl groß und wurde 37 Jahre alt. Man hat die Zlverge im Altertum, insbesondere bei den Röinern, zu allerlei Verrichtungeli, ost so--gar, Ilm des .siontrastes willeli, bei F^n>vericluli.? cics nntül-Iiciien »f'rgn?-.s08ek«-?^itter> wa88er8 ei'^ sukeroi'clentliLll >vlcllti?e?; Ililksmlttel. ^ciiill'elclie ^el'^te ^vencleii cla8 k^rgnZ!-.sl,8ek-Wa88er llucil bei Iloclixraäi.gen» (Zärun?«- uncl ?er8et-2un.?8vl>rx^!ili?en iin lnit reclit l?iin8ti?eln ^i'kol? an. Weihnachtsbotschaft des Reichsministers Heß an die Auslanddeutschcn. Berlin, tN. Dezeml^er. Aln Weihnachtsabend, den Dezember, bringt der Reichsseilder Berl,n von ^'0 bis ^4 llhr eille Folge voll Mnsit und Dichtunt^ „Die heilige Nacht". Den Höhepiintt der Verallstaltung lvird eine Reichssendung an> München bilden. Reichsniinister Ad^Is >>eß l)ält eine große Weihnachtsbotschlist an die AuÄalldsdelltschell und a»? die di.'utsctien Seefahrer ill alleil Meereil. Eine Hochzeit auf Warenaltstansch. Eine merktvürdige Vermählung ging einigen Tagen in Barkley in .^lall''ornien vor stch. Alles dazu Notwendige ivu'.de nänl lich nnf dem Wege de.5 Tauschhandels er-wl>rben. Da^ Kleid der Braut, das Festeisen und der Blnuienschuluck wnrden inl '^'^>aren-anstailsch bezogen, ja sogar der Pfarrer nnd die Mu'sik wurden init Waren elllschädigt. Ein Radikal-Mittcl. Die Nachtsihnngeil der fralizösisrl>en i?sa.ii' mer dehllen sich oft bis nach Mitten,acht aus, lveil die alten Redekänip<.'n sich' auch bei vorgerückter Nachtstunde noch recht ljrs-tig ihre unterschiedliche Meinung sagen, '.'lnf die daheim wartenden Ehefraueu wird dabei keine Rücksicht genoinluen, denn das ist ja „Diellst am Vaterland". Für diese Dau-erversaninllnngen ist ein f^esonderer Anto-buSdieust eingerichtet worden, der die Deputierten Ilach .s>ause tiefördert. Als die'er Tage bei einer der Biidgetberatungen e!ne große Anzahl von Wortmel!>l'naen oorlag mrd außerdem eillige Abgeordnete der än-ßersten Linken sich sehr lx'delustig zeigten, „Mariborcr Zeitung" Rmnmer 286. 4 Dienstag, den 18. Dezember 1934. bestand begründete Aussicht, daß die Sitzung wieder einmal bis Mitternacht nicht zu Cn» de geführt werden konnte. Da machte der Präsident eine kurze Mitteilung, die wie ein Zauberwort die Abgeordneten beruhigte, die Zioischenrufer zum Schweigen brachte und das Veratungstempo ^chleunigtc. „Meine 'i^c'rrcn". rief er aus, „ich bitte Sie in Ih-lcui eigenen Interesse, ruhig zu sein. Es t^lbt nämlich heute keinen Deput»srten-Om-uibus." Was znr ^olge hatte, daß die Kam« u:cr^tt)ung bereits uni halb 12 Uhr geschlos-s^'n werden konnte. Bü^erscbau b. N. S.^Funk. Wochenprogrannne, Vild-l'Lrichte, interessante Artikel. Ueberall er- liälilich. Preis pro Nummer Psg. Ä.ieliag in Berlin SW/W. f. Die Woche. Aktuelle Bildberichte aus aller Welt. Novellen, Huutor und Rätselecke Ilebcrall erhältlich. Verlag Scherl, Berlin. b. s^oto-Mvija. Dezember 1931. Uuoer-l^leichlich schöne Wiuterlandschafteu und Bildreproduklioneu vou der Zagreb?r Pho-to^usstellung. Dazu interessante und belehrende Artikel. Äe bisherigen Jahrgänge dieser vorbildlichen Photozeitschrist können .iu erniedrigten Preisen bezogen worden.__ Probelnlnlmern gratis durch deu Verlag ui -z^grob, Dalniatinska ulica (Z. Jnl Iahrcs- Din. 50___ b. Das kleine Paradies. Von Martha 'lioeqner. Einen wahrhas.' holden Zauber stral)lt die in echtem Kinderton geschriebene l^'>?schichte aus. Schöne Bilder beleben den ?ert. In .'oallik'inen Mk. Verlag A. Payne. L<'ipzig. l'. Barberle und ihre Mütter. Eine Erzählung für tleine Mädchen von Elisabeth Hille-lncindt. Ein sonnig geschriebenes Buch für eiuofindliche inderherzen. Viele schAne Bi! ^er. Verlag ?l. Payne, Leipzig. In Halbiii neu Mk. b. Frohes Schenken. Sondernumnier der deutschei, Franenzeitnng. Werwolle Anregungen snr sinnvolles Schenken. Ein großer Teil des .'c'eftcv ist den kleinen Keihnachts-ülierrnschungen gewidmet, die ohne gr?ße Aufgaben selbst gebastelt werden klinnen. Ui'ichcnzettel, Mode- und >>audarl^ci!ente,l. Einzelnunnuer __-w. Verlag Beyer, ^'eipzig. Montag, den t7. Diiember Sln Heerlager in Tezno 16.000 Mililcilv'r'ttstpflichtige legen den Fahneneid ans den neuen Herrscher ab / Stadt und Umgebung eintrSchtig versammelt / Militärische Disziplin und mustergiitige Ordnuuq Die Draustadt stand gestern im Zeichen des Fahneneides unserer Reservisten auf den neuen Herrscher Seine Majestät Wnig Peter den Zweiten. Während die Reserve- und die pensionierten Offiziere eine Woche vorher in Melje vereidigt worden lvaret', hatten die Angehi>rtgen des Mannschaftsstandes, die nichtübernonlM'en'en Offiziere und die Kriegs inval., deren Beschädigung einen bestinlm-ten Grad nicht überschritten, gestern in Tezno den Treuschüvnr zu leisten, ^r große Erer-zierplah glich einem .^'^eerlager, auf dem gegen 1si.00c> Mann Reservetruppen, die im Frieden dein biirgerlichen Beruf nachgehen, nach Jahrgängen und (Gemeinden geordnet Vlat^ «genommen hatten. Schon NM!) Uhr begann sich die ausgedehnte Wiese zu fnNen. Es waren zahlreiche Tische aufgeistcllt, an denen Organe des städtischen Milit^äramtes und der GemeindeÄm-ler aus der Umgebung die i;ur Eidesable-gnng Erschienenen in das VerzeickmiS eintrugen. Die Annieldunq der Militärdieustpflich-tigcn ging rasch und reibungslos vonstatten, imhn! aber angesichts der riesigen Alkassen inlnterhin einige eZit in Anspruch. Die Perso neil, die in das Ver^^.eichnis eingetragen worden waren, nahnien in einen: ausgedehnten Karree Anst'tollung und warteten auf die Ver eidigung. Offiziere der Garnison und Unteroffiziere versahen den Ordnungsdienst und trugen durck) ihr liebensivnrdiges Vorgehen zur raschen Erledigung der ^Formalitäten nicht lvenig bei. Auch die Poli^'.ci niid die (^^ndarmerie wirkten nnter der Leiluug ihrer Ebess am Ordnungsdienst tatkräftig mit. Gegen 11 Uhr waren die Formalitäten beendet, woranf znr Eidesableaung geschrit-teu wurde. Der Garuisonsgeistliche .Herr .^tilrat Zavadlal verrichtete die vorge-schriebenen Gebete und hielt dann an die versammelten .Katholiken eille flammende Ansprache, in der er die Bedcuti;ng des Fahneneides hervorhob. Für die Orthodoxen u. die Evangelischen verrichtcteli die Herren Prota Trbojev iL un>d Pfarrer B a --r o n die Zerenionien, die durch Lautsprecher jedermann verständlich waren. Nun legten die Reservisten den Treueid auf Seine Majestät König Peter den Zweiten ab. Sodann richtete die Militärstationskommandant Herr General H a d 2 i c an die Reservetruppe einige Worte, in der er sie daran erinnerte, im Falle ider Not sich um den obersten .K'rlegS Herrn zu scharen und die Ehre des Vaterlandes zu verteidigen. Die Militärkapelle intonierte die Nationalhynnle, womit die Feier abgeschlossen wurde. Lallgsam begann sich der Ererzierplah zu lichten. Die Stiadtifchen Unternehmungen stelltet! alle verfügbaren Autobusse in den Dienst und beförderten Tausende von Reser« vistetl naÄ) Tezno. Auch hier klappte der Orb nungsd'ienst in jeder Hinsicht. Man sah gleich daß nlan es mit Militärpersonen, wenn au6) in Zivil, zu tun hatte, die an die Disziplin gewöhnt siird und sich seder Anordnung des Ordnungsdienstes sofort fügen. Die Weihnachtsbaume find »a! Der Dezember ist da. Und >nit ihin zugleich habeil sich die Weihuachtsbäume auf-gentncht und find in die Stadt gezogen. Der grüne Wald ist zil uns gekommen. Jil jedem Jahre ist das Wuttder das gleiche: Miß-vergtlügt über diese unersprießlichste der Jahreszeiten gehen wir über die Straße — überall naßkalter, grippedrohender Früh-winter, kahle Bäunie und Gärten — lvo-her soll da wohl die Weihnachtsvorfreude komlnen? Doch plötzlich tut sich vor unseren Blicken ein grüner Gang auf. Ein fri- scher .Hauch von Tannen weht uns entgc gen — und dann schreiten wir hindurö), durch die lange Reihe der aufmarschierten Bäutile. Auf einmal wifscn wir es: Weih nachten kommt. Der Duft des Tamiengrüns sagt es eindringlich „Weihnachten, Weihnachten!" mrd alle die Bäume und Bänn,. chen blicken uns jragend alt: Nimmst du mich mit in dein stilles Heim, inich, die stattlich Silbertanne, oder mich, den kleinetr aber hübsch gewachsenen Fichtenbaulu? Niemand kauft. Es ist noch zu früh. Die Besitzer grünen Tannenwäldchens sind noch eifrig bk der Arboif, um die soeben eingetroffeni'i! Bäume aufzustellen. Wie sind sie doch eni^ eingeschnlirt mit Stricken aus Stroh od^?' .Hanf! Es dauert eine gattze Zeit bis sie sich entfalten, bis sich die Aeste wohlig ansstrek ken und sie ihre ganze Schönheit zeigen Lebhaftes .Häinmern schallt über den Plal: Da »Verden sachgemäß die Stämme zurecht geschnitzt und in große hölzerne Füße eingefügt. An der Arbeitsstelle breitet sich ein ganz besonders würziger Harzgeruh an?. Hier fallen auch viele Tattnenzweige alz Abfall zur Erde. Manche Kinderhand streclt sich aus, UNI in unbewachten Augenblicken ein Llestchen zu erhaschen und als erstes Weihtmchtszeicj^tt mit heimzubringen. Größere Zweige werden verkauft, ulld viele ter uns nehmen lnit Freude einen Tannen strallß mit nach Hause, um bereits in d<'r Adventszeit ein wenig Weihnachtsduft lnid Vorahnung zu genießen. Ja die Weihnachtsbäume! Sie geben unserer Stadt gleich ein neuartiges und trauliches Gepräge. Strakcn und Plätze, die in »vinterlicher Oede lassl-'n. siitd Plötzlich belebt. Durch die verschluncic^ nett Pfade des Tanilenwäldchens tönt dav frohe Lachen der Kinder, die ganz „Wi^' inl richtigen Wald" sich int Grüneil ftecken. Weihnachten naht! Die erste Frciik'c' ist lnit deit Tannenbäumen eingezogen. ut. Neue Berghütte in den Karatvaisiti.. Ant 23. d. wird auf eillenl der Ltarawan^^n-gipfcl oberhalb vou Jesenice, ani sog. rovt" zlvischen der „Golica" un-d „Ro^ca" eine neue Berghütte eröffnet, die das dor-^ tige herrliche Skiterrain zugänglicher um- warst mir ciock bestimmt Komsn von (ZSrt kot^dvrg SM IfiNzzster ldmiuslnli I. tltikiiii. NlUtiet Fortsenuttg). Er zuckte die Schultern. „Ich weis; nicht, wie das alles iverdeu soll. i5del hat das Recht, hierzubleiben. Ihren Tod >)vünsche ich durchaus nicht. Nur kann sie mir nie mehr etwas sein. Ich kann nicht Wider nleine Natur. Ich habe den besten Willen zu einer guten Ehe gehabt glauben Zie mir das?" Ottt^ sah ihn an ltnd nickte. Dann sagte »ie: „Dieser Zustand ist unhaltbar Sic ge-.!>en daran zugrunde." „Der Meinung bin ich längst. Doch ich liin dem Schicksal gegeniib^r machtlos." „Und Fräulein Pia?" Otty fragte es ganz leise. Ein schmerzliches Stöhnen kam aus seinem Munde. „Pia? Sie lonmtt nicht nach Achcrn, it.'ll>st — nienn der Plat) frei wäre." „Sie werden das Leben meistern. Auch nnderen Menschen scheint nicht immer die ^onne. Ich aber will versuchen, Pia Eichen -lorfss Freundschaft zn gM^innen. Sie ist p einsam lind viel zu jung, nin ihr Leben -nit Wohltätigkeit ausfüllen zu können." Achern fuhr auf: „Das ist auch Ihre Ab-^cht nicht. Sie will VdelgardeZ Vetter, den Doktor Lanslng, der sie geheilt hat, heiraten. Sie liebt ihn nicht und will nur eine ?cheidl?wand zwischen sich und mir errich-Zeil." „Ah!" Otti) Weiler erkannte immer klarer den Charakter des einsamen Mädchens in <^ohen brück. „Dazu darf es nicht kotnmen", sagte sie lest und bestimtnt. „Sic müssen ihr ihren Frieden lassen, damit sie deti unsinn'gen Gedanken dieser Heirat aufgibt. Das hätte gerade noch gefehlt. Eine Ehe ohne ^iebe wird nie glücklich. Konlmc mir einer nicht tttit Vernunft! Äe Ehe ist etwas so tief Ergreifendes, daß sie ohne eine große heilige Liebe nicht als glücklich bezeichnet werden kann. Wir wollen ruhig annehinen, Pia wurde den besten Willen zu einer guten Ehe nlit Lansing haben, früher oder später würde er eben doch enttäuscht sein, weil Pic ihin irgend etwas schuldig bliebe, worauf er doch eben Anspruch hat." Ack)ern sah staunend auf das duftende, stets so sorglos heitere Luxusgeschöps. Daß in ihr solch eine tiefe Erfassung wohnen konnte! Er hätte das nie für möglich ge-haltett. Er gab seiilem Erstaunen auch Ausdruck. Otty lächelte, zwang ihre Liebe tapfer hinunter und sagte: „Es koniint 'vohl in jedem inenschlickM Dasein einnial ein inneres Erleben, und dieses Erleben inacht anch den bisl)er sorglosesten Meirschen reif und nachdenklich. Also auf gute Freundschaft, Herr von Achern!" Sie hielt ihm beide Hände entgegen. Er drl'lckte diese Hände herzlich. „Auf gute FreundsckM, gnädiges Fräulein!" _ Otty ging datln ltoch lanqc: in ihrem Zimmer auf und ab. Als der Tag lanqsatu heraufzog, legte sie sich endlich fröllelud nieder. Noch halb im Schlaf dachte sie: „Man muß einent ander.^n Menschen zu seiilem Glück verhelfen können, auch wenn das eigene Herz blutet." Siebzehntes a p i t e l. Pia war in eiuer seltsam traurigeu Ztiin-niung. Nichts uiachte ihr Freude. Blaß und niedergedrückt schliH sie uniher. Wenn Harry von Achern gewußt hatte, wie leine glühenden Küsse aufs neue ihren eiilgebil-deten Frieden zerstört hatten! Sie versuchte, sich durch Arbeit zu betäuben. Doch immer wieder hörte sie im Geist seine leidenschaftlichen Worte: „Ich muß wenigsteils wissen, daß du mich noch liebst." Pia senkte tief den .Kopf. Sie liebte ihn ja mehr wie ihr Leben. Und es nlußte etwas gefchehen! In den nächsten Tagen schrieb Pia an Doktor Lansing und bat ihn, zu kommen. Tie branche ihn. Als der Brief fort war, schlug sie beide Hätlde vor das zuckende Gesicht. Lansing kain. Ein Blick in Pias Gesicht belehrte ihn. daß sie in in größter .HerzenSnot gerufen, und er dachte gar nicht daran, dieie Situation zu seinen Gnllsten auszunützen. Alz sie sich gegenübersaßen, faird Pia nicht gleich den Anfang. Geduldig wartete er. Endlich sagte sie ihm alles. Nichts verschwieg sie. Sie verschwieg nicht, daß sie ihn gerufeit, unt ein für allemal einen Schut^waN zwischen sich und .Harry von Achern aufzurichten. Wenn er sie jetzt noch wolle, dann wollte sie seine Frau werden. Doch niemals verdiente es dieser Mann, daß sie ihm mit einer Lüge im .Her^etl gegennliergetreten wäre. Lansing führte ihre Hand an die Lippen. „Ich danke Ihnen, Pia, daß Sie mich rufen. Es beireist niir, daß Sie Vertrauen zu mir haben, und das uiackt mich glücklich Doch ich liebe Sie! Und ich bin außerdem Ihr Freund! Diese zwei Faktoren verbieten mir, Ihren jetzigen Seelenzustand für mich auslzi,nutzen. Edelgarde ist todkrank _nie- tnand kann ihr mehr helfen. Eines Tages wird Achern frei sein. Sic liebelt ihn, er Sie! Dann lvären Sie an mich gebunden, nnd wir wären alle drei unWcklich. Es genügt, )venn einer seine Liebe ilber.vinden muß — diese Rolle habe ich in diesent Falle zn ilbernehmen. Wenn es nicht gerade Achern wäre, lver weiß, ob ich setzt so gesprochen bätte. Doch ihm will ich mich nicht in den Weg stellen. Wir wollen noch ein Jaihr ivarteil, gnädiges Fräulein; lvennl Sie dann noch denken wie jetzt, dann weide ich mich glücklich schätzeu, wentl Sie nici^ tie Frau iverden wollett. Doch daran glaiibc ich nicht. Sehen Sie, ich besitze Huinor nug, bereits damit zn rechnen. Ihr GliM liegt in atlderen Händen, lassen Sie dein Schicksal Zeit, es wird noch alles gut wer den." Pias Lippen zuckten. „Niemals tverde '.ch auf deit Tod der ulen Edelgarde warten." Lansing lachte. „Wer sagt denn daS? Sie sollen nur fre' bleiben, weil ein anderer Weg für Sic bestimmt ist." „Edelgarde lnuß leben. Sie Ist noch jo jung!" „Das hat ein Higherer anders bostimint. Wir Menschet: können daran nichts an» dern." Pia gab Lansing Plötzlich beide Hände. „Warutn kann ich Ihnen Ihre Liebe und Ihre Freundschast lticht besser lohnen?" te sie. Wieder lächelte Lansing. „Mnß alles '.m Leben einen Lohn l)l!' ben? Doch wohl nicht. Aber wollen Sie inir nun nicht ein wenig Bericht i'tber Ihre Pfleglinge erstatten, Frau Oberin?" Pia war ihin ltneudlich dankbar für sein Entgegenkoinmeil, das Gespräch in eine andere Bahn zu bringeli. Sic gab ihln bereitwillig Auskunft. Lanising hatte dann noch eine Unterreduiici mit dem Stationsarzt, blieb zuin Mittagessen in Hol>enbrück und fuhr dann gegen Abend nach Hause. Als er iin Abteil sasi, dachte er: In diese Liebe einzugreifen, wci-re Frevel. Achern tvird bald frei sein, nnd danu wit'd er die kleine Pia an sein nehmen. Wozu also soll ich da Schicksal spic-leu wollen? Ljanz ruhig überdachte Doktor Lansinsi das, aber er hatte einen großen ''«'liteii Schtnerz dabei im Herzen. O (Fortjetzullll Der neue StadworanWag Wie wir in Erfah'^ung bringen, sieht der bereits aufgelegte Boranschlag des Stadt-s ch a tz e S für das Jahr 1W5 und 1936 A u s g a b e n in der Höhe von 23,784.279 Dinar und E i n n a h nk e n in derselben Höhe, vor, sodaß die Ausgaben vollkommen gedeckt erscheinen. Der neue Voranschlag ist somit um 837.761 Dinar höher als der laufende. Die größte Ausgabenpost stellen die Materialausgaben dar, u. zw. erreichen diese eine Höh« von 20,106.167 gegen 19,228.293 Dinar im Vorjahr. Die zweitgrößte Post sind die Personalausgaben, die sich auf 3,891.827 gegen 3,931.935 Dinar im laufenden Haushaltplan beziffern. Der Boranschlag der Stadtunter» nehmungen beziffert sich bei den Ausgaben auf 30,185.861 Dinar und bei den Einnahmen auf denselben Betrag, sodaß der selbe auch hier vollkommen ausgeglichen erscheint. /K HaNestelle Tezno' Die Vorarbeiten beendet / Feierliche Eröffnnnc, am 6. Jänner / Ban einer Verbindunqsstraße in Aussicht genommen Dienstag, den 18. DezemVer 1984. chen soll. Die neue Hütte, in der 48 Betten vorhanden sind, wurde vom Zportklub „Bratstvo" in Jesenice erbaut. m. Neuer J«genie«r. An der deutschen Technischen Hochschule in Prag legte vergangenen Freitag unser bekannte Winter-sportler Herr Ivo ö o S t a r i ö, ein Sohn des hiesigen Tierarztes Herrn SoStarie, die Dipl^prüfung mit sehr gutem Erfolge ab und verließ als Bauingenieur die Anstalt. Wir gratulieren! nl. Re«e Diplomjuriften. An der juridischen !^kultät der König-Alerander-Univer-sität in Ljubljana habm dieser Tage Herr Miro BreLko aus Maribor, Herr Franz B u r g e r aus Celje und Herr Adolf P o-t o ö n i k aus Zgornja Radgona das Diplom erworben. Wir gratulieren! IN. Die Meisterschaftsprüfungsvorträge, die für unseren handwerksgoiverblichen Nach lvuchs bereits eine Art Volksuniversität dar stellen, erfreuen sich eines immer regeren Zu spruches. Bergangenen Freitag wurde nach vierzehntägiger Lehrdauer der am 3. d. er. öffnete Meifterprüfungsvortrag abgeschlossen, der diesmal theoretischen Fragen gewidmet war. In groben Umrissen wurden das Gewerbe-, Krankenversicherung?-, Ar-bciterschutz- und Steuergesetz, ferner Ab^ 'chnitte aus der Arithmetik und (Geometrie, die Postsparkassenvorschriften, die Post- und Telegrammgebühren sowie die Wechsi.'l- und ^ialkulationskunde behandelt. Der Kurs wur de vor 23 Zuhörern eröffnet, deren Zahl aitt letzten Vortragstag bis auf 41 anwuchs. Zer gewerbliche Buchfi'lhrunq.?kilrs wird am Dienstag, den 18. d. um 20 Uhr eröffnet. Äie bereits gemeldeten sowie diejenigen Jn-keressenten, die sich noch zu ineldeu wünschen, haben sich zur genannten Stunde im Erd-l^eschos^ der Knabenbürgerschule in dvir ttre->ova ulica einzufinden. Ter Z?ich?nkurs luird später eröffnet werden, da sich bislang noch zu lveniss Interessenten anq^'meldi't hallen. Es ist wirklich zu bedauern, das; in treis.'n dl'.''. Tischscrnackivucbses so wenig Interesse für weitere Ausbildung herrscht. IN Festveranstaltunn der Gchuljjugend. Jnl dicht besckten großen Saal der Union-Braue rri fand gestern nachmittags eine eindrucksvolle Festveranstaltung der Mariborer Schul mqelld statt, die dem Angedenken des ritter-licheli König Alexander des Ersten, des Ei-lligers sowie der .Huldigung S. M. König Peter den: Zweiten gewidmet war. Das Programm enthielt verschiedene Ansprachen, Rezitationen, Deklamationen, symbolische Bilder und Musikvortrage, wobei alle Mariborer Bürger- und Volksschulen mitwirkten. Die Feier nahnl einen würdigen Verlauf und bewies, wie fest iil der Äele unserer lieranwachsenden Jugend die Liebe zum fierrscherhaus verankert ist. Zum Gelingen der schönen Veranstaltung trugen u. a. auch dit kleinen Harmonikaspieler des Jugend-^l'oltreuzes unter der bewährten Leitung ih-Dirigenten Herrn K u ^ t e r ?i i k? we-st'tttlich bei und wurden für die netten Proben ihres Könnens lebhaft akklamiert. m. Wintersportler werden nochinals auf den vom österreichischen Verkchrsbüro nnter Mitwirkung ' des Jugoslawischen Touring-Clubs organistetten ?lusflug in das Skigebiet nach Mallnitz anfmerksain gemacht. Die Abfahrt von Maribor erfolgt ain 7. Jänner. Die Gefamtspesen kommen für 14 Tage auf 1330 und für acht Tage auf Mnar zu stehen. Anmeldungen übernehmen die Filial stellen des „Putnik" in Maribor und l5elje. m. Anzeichen eines strengen Winters im hohen Norden. Untrügliche Zeichen deuten darauf hin, das; Heuer im hos)en Norden ein strenger Winter einzieht, der seine Fittiche unter Umständen auch über unsere Zone lireiten dürfte. Der zeitliche Zug seltener gefiederter Wintergästi: deutet darauf l)in. Ain 15. Novenlber langte der Oe Ural-Habichtskauz (Syrnium urallense) beim liie-sigen Präparator Jos. Ziringer in der Tvor-ni^ka cesta ein; ain 3. d. drei und am 4. d. ztvei Stück der seltenen Vögel, sämtliche nm Draufelde erlegt. Der Uralkauz trifft gewöhnlich erst vereinzelt nach Mitte Dezein-ber bei uns ein, der Hauptzug N'urde 'm-luer erst Mitte Jänner beobachtet, hener jedoch viele Wochen früher. Erwähnt sei, daß am 8. d. seit 20 Jahren erst die zweite Aroß trappe in unserer Gegend erlegt wurde, und Mar bei OrmoÄ. Die Trappe ist ein sehr scheuer nordischer Steppenrogel, gebort znr hohen Jagd und ziekit im .'c'e'bst stets ilber Persien und Südrußland iti die Der Aktionsausschuß für die Errichtung einer Eisenbahnhaltestelle in Tezno hielt ver gangenen Samstag im Gasthause ReniZelj in PobreZje eine Sitzung ab, in »oelcher der Stand der Dinge erörtert nnd die Vorarbeitungen für die Eröffnung der Haltestelle getroffen wurden. An der Sitzung nahm der gesamte Ausschuß teil, darunter auch die Bürgermeister von PobreZje und Stndenci, die .Herren Volk und K a l o h, ferner die Herren Vorstand des Rangierbahnhofes F l o r j a n v i e, T o ma ZiL. LaLe n, Sch «weder und S p i n d l e r. Die Generaldirektion der Jugoslawischen Staatsbahnen teilte mit, daß in den nächsten Tagen die Kollaudierung der Arbeiten ftatt-sinden wird. Die feierliche Erössnung der Haltestelle wird ani 6. Jänner durch den Fürstbischof .H^'rrn Dr. T o maL iL vor-genonimen. Die Generaldirektion lehnte die vorgeschlagene Bezeichnung der Haltestelle „Maribor—Tezno" mit der Motivierung ab, daß freinde Reisende dadnrch verleitet werden und bereits dort anssteigen könnten, obwohl Tezno noch weit von der Stadt entfernt ist. Die offizielle Bezeichnnng lautet „Haltestelle Tezno". Von massgebender Stelle liegt die Zusicherung vor, daß die neue .Halteftelle nüt Nad-vanjc und SNidenci durch eine neue Straße verbllnden werden soll, um auf diese Weise die Erreichung der neuen Vorortestation auf deni kürzesten Weg zu ermöglichen. Bei den Arbeiten wurden zahlreiche Stellenlose aus der Umgebung beschäftigt, denen auf diese Weise ein wenn auch bescheidener Verdienst gewährt wurde. Die Arbeiten wurden derart vergeben, daß anch kleine Gewerbetreibende in Betracht kamen. Die.Haltestelle ist mit der entsprechenden Apparatur ausgerüstet und soll, wenn die Verhältnisse dies erheischen sollten, im Laufe der Jahre in eine Station für die Personen- und Güterverkehr umgewandelt werden. Vorläufig muß man sich mit dein Gegebenen begnügen. Ein jahrzehntelanger Wunsch der Bevlil-kerung geht damit in Erfüllung. Dem Aktionsansschuß mit dem Bürgermeister von Pobre^je .Herrn Volk an der Spitze gebührt der Verdienst, daß die Idee so rasch in die Tat umgesetzt werden konnte. Der Dank der Bevölkerung der südlichen Vororte gebührt aber überhaupt allen, die sich um die Realisierung des Projektes bemüht Iia-ben, vor allem aber d'.'r Stadtgemein-de Maribor, die den Anschluß des Gebäudes an das Stronl- und Wasserleitungsnetz, der einell Aufwand von 4'i.000 Dinar erforderte, unentgeltlich vornehmen ließ. Noch sind alle ^kosten nicht gedeckt, weshalb die Interessenten ersucht werden, zur Deckung der Anslagen nach .straften beizusteuern. „Maridsrer Zeitung" ZSö. und Kunst Natßonalweater in Marlbor K«p»rt,ire: Montag, 17. Dezember: Geschloffen. Dienstag, 18. Dezember um 20 Uhr: „Schau-kel". Ab. B. Ermäßigte Preise. Mittwoch, 19. Dezember um 20 Uhr: „Zo- rewitsch". Ab. C. Ermäßigte Preise. Donnerstag, 20. Dezember unl 20 Uhr: „Die trauernd Hinterbliebnen". Ab. D. Aino Union-Tonkino. Bis einschließlich Dienstag, den 18. d. das vhenstverte Wiener Großlustspiel „Der junge Baron Neu-hauS" (Liebelei am Hofe Maria Theresias). Ein ereignisreicher, prächtig ausgestatteter Spitzenfilm aus den verklungenen Zeiten des singenden, lebenslustigen Wien mit Käthe v. Nagy, Viktor de Kowa und dem unvergleichlichen Wiener Humoristen Hans Mo-ser, der in diesem Film als Kammers)eizer Stockel seine beste Rolle verkörpert, so daß man aus dem Lachen gar nicht herauskommt. Die Handlung, eine reizende Liebesgeschichte, zaubert bei Begleitung einer zarten, weinseligen Musik hinreißende Bilder aus Alt-Wien, der Hofburg, Stefanskirche, Heurigen usw. vor das Auge. Burg-Tonkino. Bis einschließlich Mittwoch der herrlich-.' Richard-Tauoer-Film „FrtthlingSstimmen". — Ab Donnerstag die größte Sensation für Maribor, das achte Wunder der Welt: „King Kong", ein Sen-sationsschlager, der iil seiner :echnischen Aus fiihrung einzig dasteht. Das Erlebnis eines jungen Mädchens auf einer einsamen .'^nscl inl Atlantischen Ozean. Wer ist King Kong, dieses technische Meisterwerk, das Unding, das die ganze Jn.s«'! wie auch die ganze Großstadt beherrscht? Als Zugabe d!^' neueste, farbige, lustige Sillti-Micketi-Aeschichte „Das schlimnte Häuschen". _ In Vorbereitung der letzte Hansi Niese-Filin „Die Trafik Ihrer Exzellenz", das teste Lustspiel dieses Jahres mit Willn Fritsch, Hansi N't' se, Käthe von Ragt,, Adele Sandr-^.f ini!> Hans Moser in der .Hauptvolle. Aus <5e?ie e. Personalnachricht. .Herr Dr. Fritz Zangger, Rechtsanwalt in Eelje, ist in Anbetracht si'iner nnvergänglichen Verdienste um das l'ulturelle Geistesleben der deutschen Volk'?-ssruppe in Slowenien auf der zehnten ordentlichen Hauptversammlung des Schnxibiscl'-Dentschen Knltnrbnndes' in Novisad zun? Ehrenmitglied des Kulturbundes ernann' worden. c. !^om Gymnasialdienst. Der akademisch.' Maler Herr Miroslav M o d i c in Eelje ist als Zeichenprofessor an das staatliche Re. al-Gtininasiunl in Eelje bestellt worden. c. Volkshochschule. Der für Montag, dei^ 17. Dezember, angekündigte Vortrag eut--fällt. Der nächste Vortragsabend fitidct erst wieder nach den Schulweihnachtsserien am Montag, dein 14. Jänner, statt. c. Das König Alexander - Denkmal» u? begannt, ivurde unter Mitwirkung der Bc-Hörden und Organisationen in uns!?rer ?tadt eine Aktion zur Errichtung eines .Könlsi-Mexan.der-Denkmals eingeleitet. Obmainr des Aktionsausschusses ist Altbsirgeruieistev Rechtsanwalt Dr. Juro HraLovec. Die Saui' uieltätigkeit wird in Kürze einsetzen. c. Vereidigung in Celje. Ani Sonntag fand in Celje die Vereidigung aller Militärpflich-ligen der Jahrgänge 18!^ bis 1914 statt. Von nah und fern waren sie gekonlmeti, die ab>ie-dienten Soldaten und Reserveunteroffiziere, aus Celje und seiner Umgebung, ans Belila Piresica, ^alec, Pelrovöe, Sv. Iuris, Sliv-nica, Teharje, Dramlje, GriLe, Gotovlje und Sv. Peter, um den neuen Treneid auf König Peter den Zweiten abzulegen. Nachdem sich auf dem Glacis das Offizierskorps mit dem Stadtkommandanten Obei^t Gavrilolvie, eine Ehrenkompagnie unseres Hansregimcnts mit Fahne, sowie Bezirkshauptniann Doktor Vidmar, Stadtpräsident Dr. Goriean nnd Bürgermeister der Umgebungsgenieinde Ku-kovec eingefunden hatten, begann Abt Peter Jurak mit einer tiefempfundenen Ansprache die Durchführung der Vereidigung. J7ini folgten in ihren Amtshandlungmi Prota (?u- wärmeren Gegenden. Es dürste sich hier wohl nur unl ein vc:sprengte'? Stürt lzan-del, da die Trappe ja nie vereinzelt zieht und immer hügeliges Terraili und Wälder meidet. Auch der Nordsectaucher (Colymbus artims) wurde dieser Tage auf )er Drr-u unterhalb von Pobre8je gesichtet. Man sieht also, daß die jetzige milde Witteruna, noch den Boten aus dem hohen Nordel: schlie-s;en, in Bälde durch ein strenges Frost.vet-ter abgelöst werden dürste. ui. Grenzverkehr. Jin ?kovember sind an der Nordgrenze 5031 Personen nach Jngo-slawien eingereist, während 'n derselben Zeit 5Z88 Personen Jugoslawien verlassen haben. Jin Transitverkehr passierten inr vergangenen Monat 2207 Personen unfelx: Stadt. m. Die Einbrecher in das Geschäft KovaL eruiert. Dank der nnerniüdlichen Nachforschungen unserer .Kriminalpolizei ist es gelungen, den Diebstahl in das in der Fran-kopanova ulica besindliche Geschäft des hiesigen Kaufmannes Herrn .K o v a e völlig zn klären. Den Einbrnck) verübten mehrere Täter, die von der Polizei b<'rcits festgenommen iverden konnteil. Die Strolche, deren Namen noch geheiingehalten lverden, legten bereits ein Geständnis ab. m. Ueberfall. Spätal^nds wurde in der Bctnavska cesta der 32jährige Tischlergehilfe Franz Domadnik von einem Unbekannten angehalten, der ihm mit einem harten Gegenstand einen wuchtigen Schlag alif den Kopf versetzte. Domadnik erlitt eine schnvere Verletzung. Nl. Ein abgefeimter Kirch?ndieb feftgenom men. In den letzten Tagen ereignete es sich wiederholt, daß aus Kirchen in der Umgebung von Bitanje Wachskerzen. Altartücher, Vasen und sonstige Gegenstände szestohlen wurden. Nach langwierigen Nachfor>chlnlgen gelang es der Gendannerie, den Dieb in Skomerje in der Person des wegen Kirchen^ diebstählen schon siinfmal vorbestraften Hilfsarbeiters Johann R o se m a n festzu- nehmen. RoÄman stellte in letzter Zeit ge-werbsnläßig ans den gcstohleneil Kerzen Wachöfignretl her, die er recht geschickt an ^en Mann bringen konnte. Ein Te,l der l^e-stohlenen Altartücher wurde bei einer Freundin des Ro/man vorgesunden. Der Mann wurde dem Bezirksgericht in Slov. jtonjice überstellt. til. Einbruch in die „'Z?itanZsre bajte". In die größte der drei Hütten ans der Ncgla-alpe, die insbesondere von Skifahrern gern aufgesucht iverden, wnrde dieser Tage eingebrochen, wobei der Täter sast alle darin vorhandenen Bettdecken sowie das meiste tkochgeschirr mit sich gehen ließ. Hoffentlich gelingt es, des Täter? bald habhaft zu werden. Die Hütten sind Eigentuni des bekannten Holzindnstriellen nnd Grol^qrundbesitzerS Herrn Raininnd Hofbaner in Vitanje. nl. Erben werden gesucht. In Nordanie-rila ist ein gewisser Andreas Eekeriö gestor-beil nnd bat ein größeres Vermögen hinterlassen. Etwaige Erben baben sich nnter Bezugnahnle der Nuinlner schrift- lich oder niündlicli an da^? Answandererkom missariat in Zagreb, Palmotiveva nl. zu ir>enden. m. Wetterbericht vem N. Dezember, 8 Uhr früh: Feuchtiglelt'-'lnesser Barometer stand 740, Temperatnr 4- (i, Windrichtung WO. Bewölt'nng aan5, Niederschlag Regen. Nl. Für das neue Nettnngsauta ^pendi^te der Besitzer Herr I. Sirak 200 Dinar. Herz lichsten Dank! !b. NaS val. Die neneste Nnmmer dieser slowenischell Rundsunkzeitnng bietet wieder eine bekanilte Fülle abwechslnngsroicher Bild eufsätze über Radio, Theater, Film, Mode nnd Sport. Beiträge voll Pros. Di'. Rltdols Kolarie, Vnk, Frauke Gor-^, Univ. Prof. Jng. Mari, Osana, KnafliL und ein Roinan von Sel Eatini. Die Frauenseitc bringt wertvolle Anregnngen zur Selbstanfertigung von Kinderkleidulig, außerdem noch viele wichtige Kurznachrichten. Jnl Moilatsbezng Din 12.—. Probenulnmern gratis durch den Verlag „Naö val" in Ljnbljana. „Mariborer Zeitung" Nummer 286. Dtenstay, oen kS. Dezember 1934. psrt vom Sonntag „Nopld" Mit s.o Derbyflkger! Ter unbkMiliqbarc Kampfgeist und die weit lirößere Entschlosseli-hett der Schwarzblanen entscheiden den bewegten Kampf / „Maribor" versagt M a r i b o r, IC'. Dezomber. mar wirklich ein Uostlos^'s Mtter, daS uns<'ren Fttstbnllderby beschieden war, (Iber dennoch wa,.en dic Nuentwetitesten unserer Tportqcmeindc in solch stattlicher An->^ahl herbeigeeilt, das; die Besuchszisser die l>i'Lh«rigen Mei!st>ersaft>sfämpfc beträchtlich i'vbertraf. Schon allein diese Zuflkraft bestä-tiqt. dasi die Bi^ec^nunqen zwischen „M a -ribo r" nnd „ Napi d" trotz allen llm-«Maltunsten der Fuf^ballmeisterschaft der Clon jeder Konkurrenz c^eblieben sind. Heute war es der 72. !>kan»Pf „Nnpid" — „Maribor", der unsere FuschaNenthusiasten in den Bann zwang und Freund und Leid im gleiclien Maße teilte. „Rapid" hat haushoch gewonnen und seinen vielen Anhängern wohl sei' vielen Iahren die schönste Ueber-raschnng bereitet. Es war keine lei6)te Ans-stabe, vor die die Tchwarzblanen heute gestellt waren, als aber in die Reihen der -Tchwarzblanen der richtige Cchwung einmal gekommen war, war ihnen der Sieg nicht nwhr zu nehmen. Daran konnte auch die zeitiveilisse ?chwächeperiode in der zweiten Apielhälfte nichts andern, sodaß die inorali-iche >>I^raft rmmei' mehr anwuchs. G<'rade dieses unerschiitterliche Sellistvertrauen und der nnbezwinsibare K'ainpfgeist waren diesmal die.s^anptn^afsen der Echwarzblauen. Jeder Mann war sich seiner Pflicht von der ersten bis zur letzten Minute bewußt, sodass allen an dem Prach^sieg d-er Anteil im illi'ichen Maße gebührt. Die Cchwarzblaueii ivaren aber nicht nur, was die Pslichtersiil-lung l>etraf, dein Gegner weit voran, sondern diesinal anch in spieltelonden Kämpfer wurde anläszlich seines Spieles unter dem schwarzblauen Banner zn Vcginn des ereignisvollen Kantpses eine besondere (5hrung zuteil, wobei ihm auch ein schönes Präsent überreicht wurde, -ejffert war in der Offensive wie in der De-'ensive stets aui Platze. Von dcn beiden Sei-kenlänfern war u k a r ein nichtzube-;wingendes Hinderilis für die gegnerischen Stürmer. Der brave ?)iann ist gewisz unser tvster Spieler auf dieseui Posten. Aber auch o l i n a r agierte ausgezeichn-et und stellte seinen gefä' rlichen Flügel lange matt. Weit besser auch die Verteidigung der Schwar.;blaueii. Vor Barlov i hatten .,?Mribors" 'Stürmer sörinlich Furcht und titlch A n t o l i iZ i i: verstand es, sich bald Respekt zu verschaffen. Die beiden sind gegen ivarNg unser bestes Verteidic^erpaar. K o- deunoch klärte er einige Situatiotien mit bekannter Sicherheit. 7v>n 'S'turm war zunächst .Heller der Träger zahlreicher Aktionen. P r i II i ö schuf alsbald die heikelsten Situationen vor dein „Maribore:'"-Tor. Auch B ä u IN e l fand sich ausgezeichnet zurecht, so-daß er iunncr wieder die (^iegner gefährdete. Pischof N'artete mit einigen klih-nen Sololäufen aus uud auch der unermi'id-liche fflip Pstätter verstand es, jede sich ihni bietende Situation auszunützen. „Rapid" i'rbernahm gleich vom Beginn an das Komman'do, sodaß sich „Maribors" Hin-tersinel energisch ins Zeug legen mußte, um die Gefahr zu bannen. Die Belagerung von „Maribors" Tor wiederholte sich immer häufiger, sodaf; die Schwar^.blanen zeitiveise drückend üt>erless?n waren. Iil der Mi-nnt'? spielte sich V ä n m cl pli^t^lich frei und ehe es ihn: jemand hindern konnte, sandte er auch schon, das Leder unhaltbar inS Netz. Der Schrecken hatte sich iti „Maribors" Lager noch nicht gelegt, als drei Minuten später Prinöiö ganz unerlvartet schoß und den Ball in die obere Ecke lenkte. Nach Seitenwechsel änderte fich das Bild insoserrve, als jetzt „Maribor" vorrückte, doch erschöpften sich die Bemühungen der Stürmer in einen: unendlichen Hin und Her, bis nicht der Ball in Berlltst geraten ivar. ,Iapid" hielt dem Gegenangriff kräftig stand und als dann wieder die stZ^rzblanen Stürmer Luft bekommen hatten, konnten sie die Hintermänner „Maribors", die nunmehr nur halben Widerstand leisteten, ständig überrumpeln. So s6?oß P i s ch o s in der II!., B ä n ni e l in der .'il». und knapp vor Schluß noch P r i n i e drei ^vettere Treffer. ist gewiß viel, doch spiegelt sich in diesem Score getren die Ueberlegenheit der Schwarzblauen. „Maribor" muß sein Selbstvertrauen wieder finden und vor allem seinen Leuten mehr Pflichtgefühl einflößen. Aber auch in allen übrigen Belangen waren die Weiß-schlvarzen hente unter ihrer sonstigen Form. Spielleiter N emee hatte daS Spiel, daS tvoh alldenl einige schöne Momente hatte, stets in der Hand. Niederlage gegen Frankreich Jugoslawiens Nationalteam nnterliec^t mit 3:2, nachdem es bereits mit 2:1 geführt hatte P a r i s, Ili. Dezember. Der heutige Fußballänderkampf Frankreich--Jugoslawien brachte nach einem dramatischen Kampf den Franzosen einen knappen Sieg mit .^:2. Jugoslawiens Teanl war insofern^ von Pech verfolgt, als G l a s c! 4:2, Napoli—Sampierdarena 3:1, Milanv— Livorno 2:0, Roma^Triestina 2:0, Bologna —Juventus 2:0, Aleksandria—Palermo l::.'. Äugoslawlens Tennlsranglilv ^SZ4 Der Jugoslawische Tennisvt'rbani) hat für l9A4 nackMehende Tcnnisrai'.gliste bekan:.! gegeben: Herren:!. Franz Puncec. .2. Pallada, 3. Franz Kukuljevi-^, 4. Frau; Schäfser, 5. Milorad .>konj»v:'';,. li. Dra'^uliii Mitiü, 7. Krcho Friedrich, 8. Toinica .^üi-kuljevi«^, 9. Ferdo Fröbe, 10. Dragutin Friedrich. Damen: 1. Blasta Gosti.^a. 2. H.Iia Kovaö, 3. Leni Matheis, 4. Sanda Uzel.^:^. 5. Jelka Budi.savl>jeviL. M jugoslawische Leichtathleten bei der B r° liner Olympiade. Der jugoslawische Leichtathletikoerbnüli beschloß im Einvernehuien nitt )e>u pischen Komitee, 30 Leichtathleten i03s^ nn h Berlin ztl entsenden. Die Finanzierung bereits gesichert. Tie werden blauen rote Kr^i^vatte, weisze Hose, Strümpfe u.>' Schuhe tragen. Bei den TenniSmeifterschaften von Vitton., schlug der Italiener de Stefani den ^Lnsilüii' der Hughes 0:4, 4:0, 8:li, 0:3 und ford seinen Landsmann Malcolm t! i 0:3. Olympia-Stassel tiber Oplenae n ich Br»' i> Ter jngoslawische Oltinipiaanoschuß t-'-schlosj. Schritte einzuleiten, nm die Vnu' gung der Laufstrecke von vlt)mpin (s^!w chenland) nach Verlin über Oj-ilenai.' zll ten. Bekanntlich iverden die Läufer a'l« Staaten eine brennende Fackel nom ersten Schauplatz der Olyinpiade nach VerN,! bringen. Svoboda" versagt w Aubli na L j u b l j a n a, 10. Dezember. „-Svoboda" nlußte heute in Linbliana sei-tel,s „Jlirijas" eine katastrophale Niederlage hinnehmen. Nach einer 7:1-Filhrung in der ersten Halbzeit, brachte es „Jlirija" im weiteren Verlauf des Spieles auf 13:1. Die .............. ...____ - Maunschaft konnte sich aus dem aufgenx'ich- o v' i >! und ö ü'l ! « aus'und stelitc» so'lkn Bodcu i>>>crl>aupt iiich» zurMsindcn, jo- Von „Jlirija" mit 13:1 geschlagen / Bor Abschluß der Herbstmeisterschast „Jlirija" hat sich mit diesent Sieg il)n' Position beträchtlich gefestigt. Die ').^!annsch.i!r besitzt nnn nenn Punkte nnd dürfte ain^.' ziemlich leicht den Einstand wieder her. In fast letzter Minute inszenierten die Franzosen einen vehemeilten Angriff und entfachten vor Jugoslawieus Tor ein wüstes jem im Goal hatte nicht viel zu tuu, aber! Durcheiuander. Ehe die Verteidiger die Si- daß „Jlirija" in allen Belangen glatt überlegen war. Die Verteidiger bemilhtcn sich, doch nützte alles znsaimnen nichts sodaß ein Goal dem anderen folgte. Spielleiter n>ar Schiedsrichter C i ui p e r in a n. sichts der l^eutigen Trefferausbeute uii Schluszplaceinent sel-bst die fichrenden cer iiberflügeln. „7.eleznii^ar" ist heute in s'li kovec nicht angetreten, sodasj der dritte bellenposten noch imnler nich' geklärt ev scheint. „Rapid" l>ezieht niit acht G!ltpul,l> l den vierten Posten, während „Maribor" ail' den fünften 'Platz zurückgedrängt wurde. folgen „Celje" luit 5, „Svoboda" nlit 3 uii'? „Hernles" niit Awei Zählern. -»lö und der eamngelische Vikar Michael Zchaffer. Anschließen-d richtete Oberst Ga-:»rilovie an die Vereidigten ernste Worte, die /ittf die B'.^dentung des Tages hinwiesen. c. Jubiläum. Der bekannte, in Ljubljana lebende Kaufmann Herr Franz Osel aus Vransko im Sanntal feierte am 11. d. den l»!'». Geburtstag. Gleichzeitig beging er das A5jährige Jnbiläum seiner Tätigkeit als ibaufniann. Außerdein sind es hener 75 Jahre, seit die Firma Oset in Vransko vom Vnkel des Jubilars gegründet worden 'st. c. Friihling im Advent. In (5elje und Umgebung ve läust der Spätherbst so milde, üaß man auf Spaziergängen überall auf blichende Gewächse sti'ßt, auf ErdbeerblÄten, Schlüsselblumen, aber anch da und dort auf Vlüten von Apfel- und Birnbäumen. c. Der Gehsteig an der Mariborska cesta in Gaberie befindet sich zur Zeit in einem jämmerlichen Zustand. Teilweise ist er sogar so schlecht, daß die Fußgeher es rwrzieh-en, auf dem Fahrnx'g zu waten. Wie konimt jener Teil der Strahe überhaup.t Mm Na- men Gehsteig? Weil man beinüssigt ist, von ihm fort zu „gehen" und in das Rinnsal der Fahrbahn zu „steigen"? e. Schaubiihne. Das Lsubljanaer Schauspielhaus wird heute, Dieustag, um 20 lihr iin hiesigen Stadttheater ein Gastspiel geben und Olga Scheiupflugs Lustspiel „Die Schau kel" ausfichren. .K'^rten im Borverkauf bei Herrn Hubert, Buchhandlung „Domovina", K'ralia Petra cesta. c. Gchausensterwettbewerb. Der Verein für Reklame- und Dekorationskuust in Ce^ llje veranstaltet in der Zeit vom 10. bis zum 20. Dezember für seine Mitglieder einen Schaufensterwettbewerb. Es sind zehn Preise ausgeschrieben, die den zehn besten Arrangeuren einart, nmren es die beiden Solisten Ladislaus Keinenv und Dr. Rudolf Zimmer oder war es Heinrich Aab, der feinfichlige Pianist? — oder war es Franz Schubert? Wo Schi>pfung und Wiedergabe nicht anderes ist als Klangwerdung, Erfüllung des Sinnes und Geistes der Schöpsun-g? Der Abend hinterließ bei allen Zuhörern einen sehr tiefen Eindruck. Um ein seltenes Erlebnis reicher ist man wieder heimgegangen. evangelische Ehristnskircbe li^^richt inmiti ! bar festlich-weihevoll an. Sehr wirkungsvoll das winterliche Sanntnie mit dein Schloi? berg und der Burgruine darüberhin, die el ne i'tberflüssiges Beiwerk und unnötige Te tailschilderuugeu viel stolzer znni Anodr ^ck kommen. Seebachcr findet itl uud um unse rer Stadt, die er liebevoll beobachtet, :m nicr neue Motive und holt die t'ejzvossstei Stinlmungen heraus. Fast jedes dieser au^ gestellten Bilder ist von eiuer andach.svoll^i c. Der Maler A. F. Geebacher, einer uu-, ^tyrik und bildet ein dankbares, erleseut ' ierer begabtesten heimischen Ki'instler, stellt ^ Wedhnachtsgesch^mk. gegenwärtig in einem Schaufenster des Glas- und Porzellangeschäftes Fr. StruPi (Ecke Kralja Petra cesta—Kovaöka ulica) vor züglickie Proben letztgeschaffeuer Arbeiten aus, die seine vornehme Favbenniahl und! wohlüberlegte Kompositiousiveise erkennen ^ lassen. Bei höchster und tunlichster Vereinfachung des dargestellten Stoffes, bei knap'' ster Verdichtung des Bildinhaltes 'vllten s> ne Radierungen ilnmer reich nnd crfüli voln Flnidum der Farben, vonl rhythmisch-. äsWtizcht^n Mu^ dsr Dje Äbeitdliche l c. Apothekendienst. Deit Nachtdieitst iviili rend der laufenden Woche bis einschl'eszlic!! Freitag, den 21. d. versieht in7 Stadtgelne! von Eelje die Tdlerapotheke (Mag. Phariü. I. TonLiö) anf dem Glavni trg. c. Kino Union. Voranzeige: Ab Dienstag. - 18. Dezember, läuft Louis Trenker ? sprochene Film „Der verloreue Solin" 'r Hauptrolle Louis Trenker. Di»nsta;,. den 18. Dezember l9S4. „Maribover^.^e1tunq" Nummer 28L. Unwirtschaftliche Rundschau Der Möbtlmartt Starke Einschränkung ver Betriebe / Stillstand der Aussuhr / Nichtberücksichtigung bei staatlichen Lieferungen / Äbiatzmög-lichkeiten am Balkan unv in der Levante Es unterliegt keinem Zweifel, dasj unsere Möbelindustrie einen überaus htzhcn Stand einnimmt und einen wichtigen Wirt-schaftsziveig darstellt, der viele Tausende von Arbeitern beschäftigt. Infolge der all-qemeinen Wirtschaftsdepression macht auch diese Branche schwere Zeiten durch, die sich vor allenl im sinkenden Absatz und i,n emp-llndlichen Preisrückgang auswirken. Viele Firmen mußten ihren Betrieb r....^)ran!en, einige sogar vollends einstellen. Die Zurückhaltung bzw. der Mangel an Kauflust zeigt sich ljauptsächlich bei der so-qellannten besseren Äundschcift und ist die ^einmöbel^rzeugung fQualitätZware) hellte kailni nennenswert. Viele Beiriebc haben daher ihre Erzeugung an Qualitätsnlvbeln diihin abgeändert, das; sie heute mehr mw-dcrwertige Ware erzeugen, nur um mit billigen Vcrknnl5'ii.^ft^^^ ssinstlich den Nir>snt^ zil erhöhen. Diese GesrhäftZgebs'iilllg 'uh^»^ bei q^ehreren großen Betriebe!? zum voll--stiind?^n Znsanimenbruch. Besonders schwierig ist die Lage jener ^rö s'^cren Betriebe, die heute i>en .^onkurrelsz-sclmpf -mit dem Kleingeiverbe ausnehmen mllssen. um sich nur leidlich inlt Arbeit zu ^i?rsel)en. Die grinsten Betriebe sind feden-Ms die regelmäßigsten Stenerzahler und ilire GeschäftsgeVarllng ist auch mehr der behördlichen Kontrolle unterivZrfen. Ai'.ch ihre Regien sind ganz bedeutend. Die Ausfuhr von ?)köbeln ist infolge der hoben Frachttarife Ulid wegen der Schuh zolle sämtlicher Staaten zurzeit vollkommen ninni^glich geinacht. Einen weiteren Schadeir f^i'ir die Betriebe bedeutet der UnMnd, das; für ausgeschriebene st a a t l i ch c Lieferungen sedenl suchsteller der Befähigungsnachweis abver- langt wird. Laut Gesetz ist jener vsfertstel. ler zu berücksichtigen, der das günstigste- Angebot überreicht. Das günstigste aber ist nicht gleichbedeuteud mit dem billigste^. Dennoch entsc^'idet inan sich regelmäßig vhne An>^-na^e für das billigste Aligebi)t; das bedeutet für die staatlicheu stellen ost betv.ichl lichen Schaden, tveil das billigste Ofsert est eigentlich das teuerste sei»i kann. Hier inüs'j-te unbedingt die Qualität entscheiden. Es müßten auch bei großen Ttaatsli.'seru,ia?n unbedingt inländische Firinen lierücksichii.qt werden. Die hohen Einfuhrzölle, an deren Festlegung die heiinischen Indt'.sirlcn mitarbeiteten, haben zmar den eini^ii Erfolg gezeitigt, daß der gesamte inländische Bedarf in Jugoslawien selbst gedeckt wird, "lber die Kaufkraft ist so gering, daß aus diesem Erfolge kein Nutzen gezogen wird. Um der jugoslan'ischen Mi>belaussuhr wenigstens nach den B a l t a n st a a t e n und der Türkei größere Möglichkeiten '^n bieten, müßte man die Transportkosten bedeutend vermindern, und Aufacibe unserer maßgebenden Stellen wäre es, für unsere Möbelindustrie iu den ernwhnten Staaten Propaganda zu l'etreiben. Wenn man das P a r l a in e n r s g c« b ä n d e in B e o g r a d, dos schon seit '^0 Jahren seiner Fertigstellung harrt, endlich mit Fenstern und Fufchödi?n verleben lvür-de, könnte dein Tischlergewevbe eine wirklich große Summe zugeführt werden. Diese Fertigstellungsfrage war schon des öftere,! aktuell, es wurden Offertverhandllingen ans geschrieben, die aber alle ergebnislos verliefen. Bei endlicher Erled'gnng dieser Frage fände eine große Anzahl von Arbeitern Beschäftigung. a i I a n ^0.^5: »k^rasquita«. ^ ü n-c k e n. 18.30: WaI?erlnterme?ZA. — ZV.IS: Sternsinsen. — pc)8te ?ari8ieii, 21.15: Konzert. — ZZ: »Du bist ick«. Operette. — p r a s. 17.50: l^iecter. — 19.10: Lws-quintett. — v m, 17.10: Kon^-ert. — 20.45: I^lniscliez Koii^crt. — Ltrakdui-x, 1ö.Z0: Konzert. — 21.30: (ZrolZes kuntez Konzert. — 3 t u t t « a r t. 20.45: t(c>N2lert. — 22.30: Konzert. — l'oulouse, 20.10: Operettenliecler. — 22: Oflerettenquerselmitt »Lntfübrett Lie micli«. — VV a r s c Ii a u, 20: »Die >veiLe Na^ur«, vperettL. — 23.05: Kam- mermusik. — Wie n. 16.20: Konzert. — 17.25: KlaviorvortrÄxe. — 21.1S: LuropSi-Zcdeij Kon-ert. — 22.55: Scballplatten. — ? ü r i L Ii, 15.30: (^barukterstüclce ^ur XVeiti-N3clit8?eit. — 21.40: ver ^ckersmann uncl äer ein Oespräcti vom l'cxle um clas .lalir 1400. _ „Gefällt es Ihnen in der neuen Wohnung?" „Ja, sehr gut, nur einen Haken hat die Geschichte." — ivelchen?" — „Die Mauern sind so dünn, daß die Nachbarn jedes Wort von uns h^ren." _ „Lassen Si vielleicht eine Gipswand aufführen." „Das hätte keiueti Sinn, dann würden wir die Nachbarn nicht verstehen." , Ein Pessimist ist ein Mensch, der eine halbe Flasche Wein findet unü es bedauert daß sie nicht voll ist. Kleiner ^ ^ i» ^ Kaufe (Zesekältsflults und Ltelln'^'en. ^nton. i'c,- ^civi, Post I^ace. 14002 raten lknev: kiir ^eiiz- und öettväselie, cuv jeclermann Izrsueiien Icsnn. kür Vl^sseiiv unvi5clie 22: Lcballpwtten. -- 22.30: Lnklisciio Scliallplattou. — v e c> -L r » ä, 11: Konzert. — 12.45: Scksliplatten. —13.1Z: Lckailplatten. — 16: k^rauenstunl^s. — 16.Z0: — 18.30: Serbiscii. — 19.30 Ltunäe äer I^ation. — 20: Krsta Iviö sinet Opernarlen. 20.30: Sinkonlelcon^ert. — 22.30: Lckallplatten. — lZ e r 1 i n. 18.30: t^eiteres Konzert. 19.40: ^clio am Xizenä. 20.45: ^U8 Olxzretten. — 22.20: No^art-Kon^ert. — ö r ü n n, 15.55: Konzert. — I^uckapest, 19.30: Qemiscliter LIwr. 22.40: ^al^er-sdenä. — IZukarest, 19.20: Kammermusik. " 20.05: Sinfoniekonxert. — Droit-V i e lt. 21: Klavierkonzert. — 2Z.lS: OrcUe. sterkonzert. — o 1 p ? i L. 16: Konzert. ?en8terlelas ksuken ^ie dil-ÜLst bei Viljem Litriiell. Ltu-clenci <^iril-^etc>clova 5. __________ 14001 ____ l^raelitvolle ^u^velen tiefen liar. ev. aucli Lesen Spar-!^-i5.8eiil)üc!ter 2u veriiuuken. ^clr. Ver>v. 14009 Xu Lescksitsloltsi. iV^aLa/in. Lro ver Keller. 2 Limmer un6 Kücl^e 2U vermieten. 1'run-koiZÄnovÄ 10.__ 140l4 Sparkerll^lmmer. mülilieri. sofort 7.U vermieten. c. 29. _ ^ 14011 Lrstl^lassisei, (ZsstliÄUs in /^'iluidor >virä vveLen fsmi-lienanLeleseiiiieiten -ili l^eu-jalir i^LLLn Kaution in l^ackt LL?eden. /^nträLe an llie Ver vvaltunL unter »l^ortuiui«. 14010 8ovl^v», Itr«Hvsttea» ?asel»ei»<üvkvr in gsröüter ize Suelie 2 möbllvrtv /immer mit öaäbonüt^une, sv. Ver-ptlesunL. I>Iäde ^elje. Oiler» te an äio Verv. unter »^vei kleinL Kinäer«. 14004 0//e->e SUsZIe» Klntlorlröuloln äeutseii kro^tiscd. v/irä 2 Kindern uuksononimen. ^n-2ukra.8en >^Iel!sancIrovÄ 39. Atelier ->^va«. 13988 Lsctsnlcst del KrsnZÄblSsev. Verelei ekeo und Slinllcken ^nIÄ85er der /^ntltuberkulosenllea Ir ^grlborl Spenden über nimmt Äuci^ ^ie »IVlarldorer tür I^Ieiijer uncl Mantel, ein Keliet»te8 ^eiknacl^tsxesciienic. 5sS« kür ein iiülzsclies ^Izencilelsi«! msel^t ^'ecier Dsme t'reucle. Die ^usvvakl ist kei nieclrizsen k^reisen. _Uli« 1«. „ „ l Oem Kilicle, velckes die Lekuls desuckt uncZ sciivväcbiicb ist. Leben Sie jeden las krüt, und 2bend8. je l kleinen l.ötkel deg se» scllmackvollen »Lnsr^ilo« 2ur LtÄrkunj? des ölutes und der Nerven und ?ur LrrexunL öss Appetits. Kinder, veiclie reselmälZis »Lnerein« einnelimen. sind bei xutem pe!:t und 'viderstandsfÄtiix xeisien alle lirankunxien. »Lnörzln» ?ur Ltarkunx des l^lutes. öer Nerven und des Appetits verad» reiLlien 8ie den i^ädcken von 10 bis 17 ren. falls sie sclivacblick sind. Das ist dio ^LLiisel^oit bei den l^3dcken. in veicber sicil lLlZes ^ääcben starken mulZ. »^nerein« verLt'reicilen Sie jedem k'amjULNmitLUed. vvelelies appetitlos ist »Lnerxin« eeben 8Is aucii teciem blutarmen i^itxlled 6er i'amille. »»Lverzlo« ist in allen ^potbeiVoIltuclt. Das IVIassieren wiederkolen Sie 2wei bis äroimal tÄxlicli. im öeclarfskalle aucii öfters, öereits nacli den ersten Linreibunsen werden Sie ein anxenekmes (iefülN und Lrlvicilterune der 3cl:mer?en wal^rnelimen. Sobald Sie das LerinLSte vnwolilsein ocler l?eilZen fütilen, reiben den Körper mit ein. denn dies kann oer ^nkanx einer schwereren Krankkeit sein, weiclier Sie mit etwas vorbeueen können. ist überall erliältlicli und kostet eine fflasclie Din 14.—. I^eL. 8. lZr. 18117/32. 1053? „Mariborer Zeitimg" Nummer ?W. Dienstag, 8en M. Dezember lSSt. v«»»rs«n 51« N»eO VMM'iivllMi MM? besucken 5ie unsere LesckAte, «o 5ie scküne uncl biliize (Zesckenlee vorsinclen uo