poZInma pIsLsna v xolovini. Nr. 28. Erlcheint jeden 1., 10. und 20. 8. (23.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15-—Dm. D.-Oesterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Einzelne Nummern 1 — Dinar Freitag, den 1. Oktober 1926. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestsllt. — Berichte find an die Schristleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje' Dechantjubiläum. Unter allgemeiner Anteilnahme der Stadt- und Landbevölkerung hat Hochw. Herr Dechant Ferdinand Erker am Sonntag den 26. Sep¬ tember die Erinnerung an seine vor 25 Jahren erfolgte Ernennung zum Stadtpfarrer und Dechant des Gottscheer Dekanates mit einem feierlichen Hochamte begangen, bei dem ein mächtiger Sän¬ gerchor treffliches leistete. Die Arbeit, die der Herr Dechant während der. 25 Jahre für Stadt und Land bezwungen, wird heute ausnahmslos von jedermann voll gewürdigt und dies umso¬ mehr, als ihm die Erfüllung seiner seelsorglichen Pflichten vor Jahren oft recht schwer gemacht wurde. Unbeirrt durch die Hindernisse ist er stets den Weg der Pflicht gegangen, hat als Priester für seine Pfarrkinder ohne Unterschied der Nation in jeder Weise Sorge getragen und als Gott¬ scheer fehlt Dechant Erker nie, wenn es gilt zu raten, zu helfen und seinen deutschen Landsleuten die Wege zu weisen. In formvollendeter und zu Herzen gehender Rede hat der Festprediger Herr Pfarrer Josef Erker diese Gedanken des weiteren ausgeführt und bei der Festtafel im Namen der Dekanatsgeistlichkeit der Senior Herr Pfarrer Anton Kleiner den Gefühlen der Verehrung und Hochachtung für die Person des Herrn Dechants Ausdruck gegeben, während Herr Pfarrer Eppich die gemeinsamen Glückwünsche des weiten Ver¬ wandtenkreises des Jubilars und der übrigen Milterdorfer zum silbernen Pfarrerjubiläum ver¬ dolmetschte. Nach dem feierlichen Hochamte fanden sich die Vertreter der Bürgerschaft und der ver¬ schiedenen städtischen Körperschaften ein, die dem Die vergessene deutsche Sprachinsel Gottjchee. Unter diesem Titel brachte am 13., 14. und 15. Juli l. I. die „New Aorker Staatszeilung", das größte deutsche Blatt Nordamerikas, einen längeren Aufsatz über unsere Heimat. Verfasser ist Hugo Grothe, Da die persönlichen Eindrücke, welche er bei seinem vorjährigen Besuche des Gottscheer Ländchens empfangen hat, viel In¬ teressantes bieten, bringen wir die Aufsätze vollin¬ haltlich zum Abdrucke: I. Ein breiter Gebäudekasten, auf dessen Jnnen- sront im Schein der elektrischen Lampe der breit thronende Stationsname „KoLevje" zu lesen ist, zeigt die Ankunft am Endpunkt der von Laibach ausgehenden Stichbahn ins Gottscheer Land. Ein Lohndiener — sein Mützenschild preist in Milli- schen Lettern das Hotel „Trsi" an — will uns in Empfang nehmen. Er strahlt vor Freude, daß Herrn Dechant die Glückwünsche der Stadt über¬ brachten. Den Gratulanten schließt sich auch unser Blatt an, an dessen Wiege auch Dechant Erker gestanden ist. Von ganzem Herzen wünschen wir, es möge der Herr Dechant in körperlicher und geistiger Frische auch sein goldenes Priesterjubi¬ läum erleben. Zur Wolfsplage. Zu dem Berichte „Wolfsjagden" erhalten wir von dem seit Jahren im Gottscheeischen beste¬ henden Raubzeugvertilgungsausschusse folgende Mitteilung: Nachdem die höchstwahrscheinlich infolge der bosnischen Okkupation und die hiedurch hervor¬ gerufenen kriegerischen Ereignisse entstandene Wolfs¬ plage in unseren Landen dank der moderneren Waffen und der Anwendung von Gift in den Neunziger Jahren verschwunden war, haben sich um die Jahrhundertwende in der hiesigen Gegend vereinzelt Wölfe gezeigt, deren man jedoch in kurzer Zeit Herr wurde. Zur Zeit des Weltkrieges aber war es nicht möglich, den wieder vereinzelt auftretenden Wölfen den Garaus zu machen, da ein Großteil der Berufsjäger eingerückl war, die hier verbliebenen allein, mit anderen Sorgen geplagt, sich der Wolssvertilgung jedoch nicht recht widmen konnten. Dadurch war es möglich, daß sich die Wölfe im Schutze der ausgedehnten Waldgebiete heimisch machen und bedeutend vermehren konnten. In¬ folge des guten Wildstandes fanden sie überall genügend Fraß und rissen hauptsächlich Rehwild. Sie führten ein unstetes Wanderleben von einem unter der kleinen Schar der Ankömmlinge wenig¬ stens ein Hotelgast sich befindet. Wir sind jedoch im Gasthause eines Gottscheer Bürgers angemel¬ det, dessen Güte und Zuverlässigkeit mir einige Landeskinder gerühmt haben. So übergeben wir unsere Koffer einem jungen Burschen, der zu Trä¬ gerdiensten sich höflich erbietet. An hochaufgetürm¬ ten Haufen von rohen Baumstämmen und geschnit¬ tenen Brettern, der Ausbeute des reichen Gott¬ scheer Waldbodens, geht es bei rabenschwarzer Dunkelheit nicht ohne Stolpern und Anecken durch ungepflasterte Gassen des nach dem Bahnhof vor¬ geschobenen Stadtviertels von Gottschee nur lang¬ sam vorwärts. In schwerverständlicher Gottscheer Mundart weiß unser Begleiter ein paar Trost- spräche über Straßenfinsternis und Weghindernisse. Nach einem Marsch von 20 Minuten stehen wir vor Petsches „Gasthaus zur Sonne". Der junge Wirt, eine hochgeschossene, kraftstrotzende Gestalt, und seine Mutter, eine trotz ihrer Rund¬ lichkeit bewegliche Erscheinung, empfangen uns mit Revier in das andere. Nachdem der einzelne Jäger gegen die Wolfsplage allein nichts aus¬ richten konnte, wurde im Jahre 1920 von den hiesigen Jagdinteressenten der Raubzeugvertil¬ gungsausschuß ins Leben gerufen. Seine eigenen durch Spenden aufgebrachten Mittel waren geringfügig und auch die Bevöl¬ kerung brachte ihm ein sehr geringes Interesse entgegen. Ebenso fanden die diversen Anträge des Ausschusses bezüglich der Organisation des Nachrichtendienstes, Beistellung von Treibern usw. wegen ungeklärter Kompetenzverhältnisse und nicht richtiger Auffassung bei den Behörden kein Gehör und dementsprechend keine Unterstützung. Damals wäre es möglich gewesen, dieses Raub¬ zeug mit geringem Aufwande von Zeit und Geld auszurotten. Immerhin hat der Ausschuß durch die im eigenen Wirkungskreise veranlaßten Ma߬ nahmen (Anleitungen — Treibjagden — Gift usw.) eine rapide Vermehrung der Wölfe verhindert (bis zum Jahre 1926 wurden 33 Wölfe vertilgt) und dabei wichtige Erfahrungen gesammelt. Durch die dessenungeachtet erfolgte allmähliche Dezimierung der Wilobestände und weiteren Zuzug von Wölfen aus anderen Gegenden, verlegten sich dieselben mit der Zeit auf das Reißen von Weidevieh. Im Laufe der letzten Jahre wurden bereits im Gerichtsbezirke Kočevje mehrere Hun¬ derte Kleinvieh, mehrere Rinder und ein Pferd von Wölfen gerissen. (In wenigen Wochen dieses Jahres iw Hinterlande allein über 70 Stück Kleinvieh.) Nun erst kam die Bevölkerung zur Einsicht, daß nur durch Zusammenwirken ein entsprechendes Resultat erzielt werden kann, und während früher rührender Herzlichkeit in der traulichen Gaststube, die ihren großen Eichentisch in der Ofenecke zum Empfang der Stamm- und Ehrengäste bereit hält. Wir fühlen, wir haben in Südslawien unter wahr¬ haft deutschem Dache Unterkunft gefunden. Voller Spannung bin ich, welche Bilder und Lehren mir ein Besuch des Städtchens Gottschee und der rings um diese im Süden der alten Markgrafschaft Krain sich ziehenden, heute so gut wie vergessenen deutschen Sprachinsel mit ihren nahezu 175 Dorfschaften bringen wird. Die spär¬ liche Literatur über diese eigenartige Landschaft ist schon mehrere Jahrzehnte alt. So liegt hier Neuland für einen mit Geographie und Volks¬ kunde Befassenden und wird eine solche Wanderung fast zum Entdeckungszuge. Das Sonnenlicht eines Hellen Herbstmorgens leuchtet über einige einstöckige behagliche Land¬ häuser Gottschees und über das Stück des städ¬ tischen Straßenzugs, das wir vom Fenster un¬ seres Zimmers vor Augen haben. Zwischen den Seite 2. Goltscheer Zeitung — Nr. 28 VIII. Jahrgang. die Abhaltung von Treibjagden aus Mangel an Treibern fast keinen Erfolg hatte, stellt sich nun die Bevölkerung bereitwilligst in den Dienst der Sache. Nur so war es möglich, bei drei im ver¬ flossenen Monate abgehaltenen Treibjagden vier Wölfe zur Strecke zu bringen. Es intervenierten bei der ersten Treibjagd neben 27 Schützen 105 Treiber, bei der zweiten 80 Treiber und 16 Schützen, schließlich bei der dritten 24 Treiber und 20 Schützen. Die Zahl der Treiber bei der letzten Jagd ist nur deshalb so gering, weil die in Betracht gekommenen Gemeindeämter wegen schlechter Postverbindung nicht rechtzeitig verstän¬ digt werden konnten. Aus diesem Erfolge ersieht man, daß nur mit Treibjagden großen Stiles etwas zu machen ist, wie dies der Ausschuß auch immer betonte. Jede einzelne dieser Treibjagden bedingte eine außerordentlich große Vorarbeit. Es mußten wochenlang die Wölfe während der Nacht ver¬ hört uud tagsüber abgespürt werden, bis man die Wechsel und den Standort derselben mit Sicherheit ermittelte, denn ein Treiben ohne solche Vorarbeit wäre zwecklos. Alle diese Vorarbeiten, weiters der Nachrichten¬ dienst, die Beistellung von Fahrgelegenheiten, Zubußen an die Treiber usw. verursachen natur¬ gemäß dem Ausschüsse sehr große Kosten und da er, wie gesagt, nur auf eigene geringfügige Mittel angewiesen ist, wäre er beinahe schon jetzt ge¬ zwungen, seine Tätigkeit einzustellen, wenn nicht in dankenswerter Weise die Schützen auf die ihnen zukommenden Staatsprämien zu seinen Gunsten verzichtet hätten. Doch auch diese Summen (1900 Din) reichen kaum zur Abhaltung einer Treibjagd. Es laufen jedoch noch immer weitere Nach¬ richten über das Auftreten stärkerer Rudel von Wölfen, so z. B. aus den Gemeinden Novilazi, Briga, Borovec, Zeljne, Starilog usw. ein und darf daher unsere Aktion nicht unterbrochen, son¬ dern muß im Gegenteil höchst energisch weiter¬ geführt werden. Es wäre daher höchst an der Zeit, daß der Staat und auch die Gemeinden, die ohnehin große Jagdpachtschillinge einheimsen, die dringend notwendige Aktion auch pekuniär unterstützen würden. Dies ist um so dringender, da wir knapp vor dem Winter stehen und bei de» hohen Schneelagen unserer Gegend das Abhalten von Treibjagden ein Ding der Unmöglichkeit wird. Bei dieser Gelegenheit ist es uns eine an¬ genehme Pflicht, allen Faktoren, die sich für den Erfolg der Aktion bemüht haben, unseren beson¬ deren Dank zu sagen, und zwar: Herrn Regie¬ rungsrat und Bezirkshauptmann Loger für die tatkräftige Unterstützung unserer Anträge, Herrn Gärten umfaßt unser Blick einen weit sich strei¬ kenden, mit Obstbäumen und allerlei Niederholz dünn bestandenen Wiesenplan und hinter ihm am Rande des Beckens von Gottfchee dunkle, lang sich dahinziehende Bergkulissen. Es ist heute gerade großer Markttag, für die Sprachinsel ein nur einmal im Monat sich zu¬ tragendes wichtiges Ereignis. Die Straßen füllen sich mit Bauern, die aus allen Gauen und Dorf- schaften des Goltscheer Landes herbeiströmten. Es sind große, hagere, sehnige Männergestalten; stark durchfurchten Gesichtern. Die Frauen und Mädchen zeigen meist mittelgroße Statur und einen festen, ja derben Schritt, der auf ihr häu¬ figes Wandeln auf fleißig bestellter Ackerkrume und auf karstigen Bergpfaden hinweist. Ihr Ant¬ litz, mehr regelmäßig und ruhig als anmutig und lebhaft, verrät frühes Altern im Gefolge harter ländlicher Arbeit. Hoch und wuchtig stehen die beiden Türme und der breite Dachgewölbebau der vor einem Jahrzehnt im römischen Stil erbauten Kirche am Obergeometer Wilhelm v. Fürer für das Be¬ stätigen der Wölfe und der Durchführung der Triebe, den Herren Bürgermeistern und Ortsvor- stehern der Gemeinden Kočevska reka, KoLe und Novilazi für die Beistellung der Treiber und den Nachrichtendienst, dem Gendarmerieposten in Ko¬ čevska reka für die Aufrechterhaltung der Ord¬ nung in der Treiberwehr und schließlich allen zu diesen Treibjagden erschienenen Schützen. Zugleich sprechen wir die Hoffnung und die Bitte aus, daß uns die Bevölkerung auch bei unserer weiteren Tätigkeit tatkräftigst durch Bei¬ stellung von Treibern und rasche Übermittlung verläßlicher Nachrichten unterstützen möge. Aus ^>tadt und Land. KoLevje. (Ach tun gl) Es wird aufmerksam gemacht, daß nach dem Erlasse der Militärbehörde jeder Waffenpflichtige einen Militärpaß bis 31. Dezember 1926 haben muß, damit er sich mit demselben jederzeit ausweisen kann. Militärpässe sind bei der Heimatgemeinde oder bei der Ge¬ meinde des Wohnsitzes anzufordern. — (Die Slave nska Banka vor dem Zusammenbruche?) Wie die slowenischen Blätter berichten, befindet sich die Slovenska Banka in Zahlungsschwierigkeiten. Ungünstige wirtschaftliche Verhältnisse im Staate, ferner nicht befriedigende Führung einiger Industrien dieser Bank bezw. ihres Konzernes in Verbindung mit dem Steigen oes Dinarkurses Hai den Stand dieser Bank sehr verschlechtert. Als gar in letzter Zeit einer der Hauptaktionäre dieser Bank seine Aktienscheine unter Fvrzierung loswerdeu wollte, diese jedoch wegen Mangel an Kauflust nicht plaziert werden konnten, hat sich eine nicht un¬ wesentliche Verschlechterung des Kursstandes dieser Aktien ergeben; infolgedessen kam es zu starken Kündigungen und Abhebungen von Einlagen, welchen die Slavenska Banka nicht mehr ent¬ sprechen konnte. Schließlich mußte das Zagreber Gericht über diese Bank den Vorkonkurs ver¬ hängen. Es sind Verhandlungen im Zuge, um eine Sanierung oder zumindest eine klaglose Li¬ quidierung der Slavenska Banka zu ermöglichen. Mit Rücksicht darauf, daß der Verwaltungsrat der Bank sich zu großen persönlichen Opfern be¬ reit erklärt hat, besteht die Aussicht, daß wo- möglich die kleinen Einleger vor Schaden be¬ wahrt werden können. (Gesellen- und Meisterprüfung.) Am 17. Oktober 1926 wird die Handwerkerge¬ nossenschaft in KoSevje die Gesellenprüfung, welche auch gleichzeitig die Meisterprüfung vertritt, ab¬ halten. Diejenigen Gesellen, welche sich dieser Piüfung Ufer der „Rinsche", die hier das Stadtfeld durch¬ schneidet. Hell und weit hallend schlägt die Glocke die neunte Morgenstunde eines sonnigen Oktober- tags. Von einem nahen Bergzug im Norden kommend, beschreibt der Rinschefluß einen Halb¬ bogen um die Siedlung und verliert sich dann südostwärts in die Talfurche von Gottschee. Harm¬ los sieht das langsam dahinziehende Wässerchen aus. Aber wie alle Karstwcsser kurzen oberirdi¬ schen Laufs reckt es sich nach anhaltenden Regen¬ güssen des Herbstes mächtig aus seinem Bett und umleckt arglistig Gärten und Häuser der Stadt. Sind die Sauglöcher verstopft, in die nicht ein Dutzend Kilometer unterhalb Gottschee die Rinsche zu unterirdischem Lauf verschwindet, so bilden die Liefern Teile des ganzen Talkessels einen gewaltigen See. Wollen einige Wortdeuter von dieser Na¬ turerscheinung doch auch den Namen „Gottschee" herleiten. Denn die Goltscheer sprechen das s wie sch aus, reden also in ihrer Mundart von einem „Schee . (Fortsetzung folgt.) zu unterziehen wünschen, haben ihre eigenhändig geschriebenen ungestempelten Gesuche bis 10. Ok¬ tober 1926 bei der Handwerkergenossenschaft in Koöevje einzubringen. Als Nachweis ist dem Gesuche das Lehrzeuguis und eine zweijährige Verwendung als Geselle beizuschließen. — (Gestorben) ist am 21. September der Besitzer und Briefträger Ferdinand Darowitsch im Alter von 52 Jahren. — (Furchtbares Unwetter in der L a i b a cher Umgebung.) Montag nachmittags ist über die Ortschaften Vic, Zire, Medvode bis gegen die Bischoflacker Gegend zu ein Wolken¬ bruch niedergegangen, der an Feldern und Häu¬ sern gewaltigen Schaden angerichtet hat, welcher durch die weiter andauernden Regengüsse noch vergrößert wird. Das Wasser drang mit so un¬ heimlicher Schnelligkeit in Stallungen und Häuser, daß viel Vieh dabei ertrank und sich die Be¬ wohner nur mit knapper Not retten konnten. Die Wassermengen schwemmten viel fruchtbares Erdreich fort, entwurzelten Bäume, rissen Brücken und Stege nieder und 12 Wohnhäuser sind zu¬ sammengestürzt. Der Schlag triff: zumal die Bischoflacker Gegend um so härter, als sich dort die Leute noch kaum vom vorjährigen ähnlichen Unwetter erholt hatten. — (H a n d e l ska m m er w a h le n.) Bisher wurden gewählt: Industrie: in der 1. Kategorie die Liste des industriellen Verbandes, General¬ direktor Richard Skubic 43 Stimmen, in der 2. Kategorie die Liste der Großindustriellen, Drag. Hribar 173 St., in der 3. Kategorie die Jelacm- liste, Franz Bonaä 88 St., in der 4. Kategorie die Demokratenliste, Dr. Rekar 30 St. -— Han¬ del: In der 1. Kategorie erhielten beide Listen je 143 Simmen; hier wird das Los entscheiden. Der Ersatz wurde von der Jelaöinliste mit 144 Stimmen gewählt. In der 2. Kategorie die de¬ mokratische Liste, Brunner mit 584 St., in der 3. Kategorie die demokratische Liste, Gregorc mit 541 St., in der 4. Kategorie die Jelacinliste, Ivan Jelaöin mit 2583 Stimmen. — Gewerbe: Das Endergebnis ist noch nicht bekannt und folgt in der nächsten Nummer. — (DieGewinnedesTrifailerKohlen- Werks A. G.) Die Vertreter der Trifailer Kohlen¬ werksarbeiter erwähnen in der an den Verkehrs¬ minister gerichteten Denkschrift, daß im Jahre 1924 in den Revieren der Trifailer Kohlenwerksge¬ sellschaft 1,560.000 Tonnen Kohle gewonnen wur¬ den. Die Regien der Kohlenwerksgesellschaft hätten 129,670.612 Dinar betragen, so daß sich ein Bruttogewinn von 232,371.837 Dinar ergebe. An Steuern hat die Trifailer Gesellschaft 16 Millio¬ nen gezahlt. Ihr Nettogewinn im Jahre 1924 sei ungefähr 215 Millionen Dinar gewesen. Im vorigen Jahre sei die Kohlenproduktion um 41.760 Tonnen im Werte rron 11,636.000 Dinar herab¬ gesetzt worden. Da die Preise unverändert geblie¬ ben seien und auch der Betrieb nicht eingeschränkt worden wäre, habe der Nettogewinn im vorigen Jahre ungefähr 200 Millionen Dinar betragen. H uer hätte die Trifailer Kohlenwerksgesellschaft 2700 Arbeiter entlassen. Trotzdem habe sich der Ei trag an Kohle vergrößert, da die Arbeiter mit Anspannung aller Kräfte arbeiten müssen. Für das laufende Jahr rechne die Trifailer Kohlen¬ werksgesellschaft mit einem Nettogewinn, der um 20 Prozent größer sein werde als im vorigen Jahre. — (Todesfall.) Zu OrmoL in Untersteier¬ mark ist am 17. September unser Landsmann Dechant Andreas Gliebe im Alter von 65 Jahren verschieden. Dechant Gliebe war ein gebürtiger Langentoner. R. i. p. — (Das Verbot des Besuches aus¬ ländischer Mittelschulen.) Vor Beginn des neuen Schuljahres wurden an das Unterrichts¬ ministerium zahlreiche Gesuche gerichtet, um die Jahrgang VIII. Gottscheer Z^.tnr.g — Nr. 28. Seite 3. zur Erlangung von Auslandspässen notwendige ministerielle Bewilligung zum Besuche von Mittel¬ schulen im Auslande zu erwirken. Alle diesbezüg¬ lichen Gesuche wurden abschlägig beschicken. Um nähere Informationen einzuholen, begab sich Abg. Dr. Wilh. Neuner persönlich ins Unterrichtsmini¬ sterium, wo ihm mitgeteilt wurde, daß auf Grund einer in Kraft stehenden Verordnung alle derar¬ tigen Gesuche ausnahmslos abgewiesen werden müssen, da das Studium an ausländischen Mittel¬ schulen nicht gestattet ist. Um Irrtümern vorzu¬ beugen, sei jedoch aufmerksam gemacht, daß sich diese Verordnung nicht auf technische Mittelschulen oder Fachschulen bezieht, deren Besuch auch wei¬ terhin gestattet ist. Den Gesuchen an das Mini¬ sterium ist das letzte Schulzeugnis beizulegen. Stara cerkev. (Eheschließung.) In der Oberloschiner Kirche hat am 27. September die Trauung des Besitzers Franz Erker mit Sophie Händler stattgefunden. Der Bräutigam ist ein Windischdorfer, die Braut eine Loschinerin. — (Der Schwester nach gefolgt.) Die Windischdorfer Besitzerstochter Helena Tramposch ist, 16 Jahre alt, am 20. September einer nur wenige Tage dauernden Krankheit erlegen und so ihrer älteren Schwester, die im vorigen Jahre an der gleichen Krankheit verschieden ist, bald nachgefolgt. Die Marianische Kongregation, der das brave Mädchen seit kurzem angehörle, hat ihrem Mitgliede am offenen Grabe ein ergrei¬ fendes Lied zum Abschiede gesungen. — (An Typhus erkrankt) ist die Mitter- dorfer Lehrerin Frl. Antonia Lok. Sie befindet sich seit einigen Wochen im Spitale zu Ljubljana. Daß ihre Genesung eine vollständige und baldige wäre, wünschen wir alle. Lrmo8njice. (Brand.) Am 20. September nachmittags spielten die Töchterchen des Andreas Petschauer in Aschelice 7 (derzeit geschäftlich in Split) mit einem Feuerzeuge in oer Scheune, während die Mutter auf dem Felde bei der Ar¬ beit war. Durch unvorsichtiges Hantieren mit dem Feuerzeuge entzündete sich das Heu und die ganze Scheune, so daß diese samt Stallungen, Heu, Getreide, das nebenstehende mit Ziegeln ge¬ deckte Haus mit vielen Einrichtungsgegenständen, ebenso das benachbarte unbewohnte Haus des And. Moschner jun. samt vollem Heuschupfen ein Opfer der Flammen wurden. In einigen Mi¬ nuten standen alle Objekte in Flammen. Die herbeigeeilte Tschermvschnitzer Feuerwehr dämpfte das Feuer nur teilweise (wegen Waffersparens), doch soweit, daß ein Weitergreifen des Feuers auf die strohgedeckten Nachbarhäuser verhindert wurde. Bald waren die Wertschitzer und Stall- dorfer Feuerwehren sowie die Nachbarn der um¬ liegenden Ortschaften bei der Lokalisierung des Brandes tätig. Eine Rettung der brennenden Objekte war infolge der Trockenheit unmöglich. Vieh, Pferd und Schweine rettete die Wirtin rechtzeitig aus dem Stalle. Auch an Geld ver¬ brannten ungefähr 300 Din. Der- Schaden be¬ trägt über 100.000 Din. Versichert ist nur A. Petschauer mit einem minimalen Betrage. Lasset Kinder nicht ohne Aufsicht zu Hause und verstecket Feuerwerkskörper! — (Die Dampfsäge) in Ribnik, die im Vorjahre und Heuer im Baue stand, wurde nun in Betrieb gesetzt. Die Firma Kump und Gas- paritsch halte bezüglich dieses Baues auch für die umliegenden Ortschaften, deren Bewohner meisten¬ teils vom Holzgeschäfte leben, eine vorteilhafte Idee, insbesondere, weil die Umgebung reich an Buchen-, Fichten- und Tannenholz ist. Um die Verkehrsschwierigkeiten zur Straße zu erleichtern, möge die Firma die Wegreparatur größtenteils selbst besorgen. Aerdreng. (Besuch.) Im Monat August weilte hier bei seinen Angehörigen auf Besuch der Postkontrollor Herr Peter Schemitsch aus Villach samt Frau und Kindern. — (Nach Amerika), Brooklyn, ist am 12. v. M. der Besitzerssohu Leopold Schemitsch ab¬ gereist. — (Hauptversammlung.) Vor kurzem hielt die freiwillige Feuerwehr Verdreng ihre dies¬ jährige Hauptversammlung ab, an der sämtliche Mitglieder teilnahmen. Der schöne Verlauf der Versammlung und der gute Werdegang des Ver¬ eines zeigt, daß bei der Bevölkerung volles In¬ teresse für den Bestand des Vereines vorhanden und jeder über die Wichtigkeit und den Nutzen einer gut geleiteten Feuerwehr überzeugt ist. Der neu gewählte Wehrausschuß bietet Ge¬ währ, daß unsere Feuerwehr auch weiterhin sich gut entwickeln und gedeihen wird. — (Schule.) Ein Monat schon ist seit Schulbeginn verstrichen und wir haben noch keinen Lehrer. Man hat wahrscheinlich ganz vergessen, daß auch unsere Kinder Schulunterricht haben wollen. -— (Todesfall.) Am 19. September starb nach kurzem Krankenlager unerwartet der Schuh¬ macher und Besitzer Michael Petsche Nr. 23 im 34. Lebensjahre. Der Verstorbene hinterläßt eine Witwe und vier unversorgte Kinder, wovon das älteste erst vier Jahre alt ist. Bei den, am 21. September stattgefundenen Leichenbegängnis nah¬ men sämtliche Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr Verdreng, deren eifriges Mitglied er war, teff und der Schriftführer Karl Schuster hielt dem Verstorbenen am offenen Grabe einen tiefempfun¬ denen Nachruf. Er ruhe in Frieden. KoLevska Ueka. (Die Rieger Wolfs¬ jagden.) Dank der Hege, welche die Herren Viktor und Richard Loser als Jagdpächter meh¬ rerer Gemeinden des Hinterlandes und der Herr¬ schaft Auersperg als Eigenjagdbesitzer dem Reh¬ wilde teilhaftig werden ließen, zeigten die Jagden in der Rieger und den angrenzenden Gemeinden einen selten guten Rehstand, bis nach dem Um- stürze Wölfe auftraten, die die Wildbestände fast gänzlich vernichteten. Mit der Abnahme des Reh¬ wildes trat aber eine Zunahme der Vernichtung von Kleinvieh ein und langten bei der Bezirks¬ hauptmannschaft immer häufiger Beschwerden hier¬ über ein, denen die Bitte beigefügt war, es möge Abhilfe geschaffen werden. Der letztere Umstand wie auch jener, daß die Jagdpachtschillinge bei eventuellen Ncuverpachtungen sehr stark fallen dürften, weil fast das ganze Rehwild vernichtet ist, wodurch die Gemeinden pekuniär stark ge¬ schädigt sein werden, veranlaßte die Bezirkshaupt¬ mannschaft durch ihren Referenten, bezw. dem ihr angegliederten Raubzeugvertilgungsausschuß und mit Unterstützung durch die Gendarmerie, Treib¬ jagden zu veranstalten. Bei diesen wurden erlegt: am 2. September Herr Bezirksförster Lesjak eine Wölfin, am 19. Herr Richard Loser eine Wölfin, Revierförster Jng. Max Lederer einen Wolf und am 23. Herr Alois Kösel eine Wölfin. Alle drei Jagden fanden im gleichen Rieger Revier statt, u. zw. im größeren Stil, wodurch sie sich ganz besonders interessant gestalteten. So hatte der am ersten Jagdtage veranstaltete Trieb eine Breite von 3 Kilometern, längs welcher die aus der Hin¬ terberger und Tiefenbacher Gemeinde erschienenen Treiber dicht verteilt waren. Am zweiten Tage stellten die Treiber die Rieger und Kotschner und am dritten die Hinierberger Gemeinde. Bei der zweiten und dritten Jagd war der Trieb geteilt und fanden dafür kilometerlange Lappen Anwen¬ dung. Beim ersten und zweiten Jagdtage herrschte das schönste Wetter, am dritten trat aber wäh¬ rend des Treibens ein heftiger Gewitterregen ein, der die Treiberkette in Unordnung brachte und viele Treiber hinderte, in dem von Wasser trie¬ fenden Gestrüpp vorwärts zu kommen. An dieser Stelle sei hervorgchoben, daß die Treiber aus allen genannten Gemeinden der Sache das größte Interesse entgegen brachten. Es wäre nur zu begrüßen, daß auch in den übrigen Teilen un¬ seres Bezirkes, die durch die Wolfsplage heim- gesucht werden, die bäuerliche Bevölkerung der Sache das gleiche Interesse entgegen bringen würde wie im Hinterlande. In folgendem sei der Erfolg, den der Abschuß von drei Wölfinnen ergibt, in Ziffern für nur drei Jahre berechnet. Eine Wölfin hat durchschnittlich jährlich 6 Junge, wovon gewöhnlich die eine Hälfte, also 3, weib¬ lichen, die anderen männlichen Geschlechtes ist. Es würden sohin im Jahre 1927 3 X 6 — 18 geworfen werden und der Stand samt den 3 alten muss §ern/ / Ls ist einleuckuenck, ckak lecker Lel>raucb§- ßeßenüsnck seine xanren Vorteile ersi ckann entvickelt, venn er rickitig an^evencke» virck. 8o iti es aucli tret?ersil. IX'ettinvri 8ie licsi einmal ckie Vlüsie, leien 8e ckie Lclirzrrcbssnvellung ausckem LersiLLakel unck vgfJien 8ie ckanscsi ÄÄscAle ccnc/ c/crs^///t§,o/rn-lWt^e - ?080NI_kiL^ in - l', 21, 2 n. 2. - 3si>^bk- unck O^s?I_UI-ILiXISK^38L - r. 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S. hiezu die 48 alten Wöfinnen und die bisher nicht gerechneten männlichen Wölfe aus dem Jahre 1927 per 8 und 1928 per 36, sohin 288 -s- 48 -j- 9 -s- 36, so ergibt das 381 Wölfe. Also, Bauern und Jäger, benützet den heurigen Herbst und kommenden Winter und jaget fleißig auf Wölfe, denn sonst werdet ihr in einigen Jahren euere Kinder aus den entlegeneren Dör¬ fern nicht mehr zur Schule schicken können, ihr selbst werdet bei der Nacht nicht mehr von einer Ortschaft zur anderen gehen oder fahren dürfen ohne euer Leben zu riskieren, euer Vieh werdet ihr nicht mehr weiden dürfen und ihr werdet keine Jagdpachtschillinge mehr verteilen können. Lettland hat es versäumt, die Wölfe rechtzeitig zu vernichten, und berichteten die Zeitungen, daß dort im Jahre 1925 über eine Million Groß- und Kleinvieh von den Wölfen gerissen wurden. Lswburs Lmeriks I-wie Beförderung der Passagiere mit modernsten Dampfern von Hamburg nuoll äeu Vereinigten 8tastsn Hamburg uuoll Kudu Hamburg uaob Mexiko » Mamburg uaob Argentinien Mamburg uaob Brasilien Mamburg uaob llrugua^. Sämtliche Informationen erteilt bere'twilligst und gratis dis Generalrepräsentanz für das Königreich SHS Livold. (Zu Ehrenmitgliedern) der Lienfelder Feuerwehr wurden in der Sitzung vom 14. August für ihr eifriges Sammkln und ihre Spenden zu Gunsten des genannten Vereines ein¬ stimmig ernannt: Franz Kren in Cleveland, Joh. Belaj in Brooklyn, Alois Marn in New Jork, Josef Klun und Josef Perz in Chicago. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Carl Erker, Kočevje. Buchdruckerei Josef Pavbcek in Kočevje. Sonntag den 10. Oktober findet im Gasthause Raimund Erker in Schalkendorf ein Sautanz statt. — Für Musik und gute Getränke wird bestens gesorgt. Schöner Aesih (über dreiviertel Huben) mit schlagbaren Holzbeständen in Schwarzenbach preiswert zu verkaufen. Anfragen sind an die Verwaltung der Gottscheer Zeitung zu richten. o. DrsZkoviL, EsZreb, „8" ce8la k§r. 3 oder deren Filialen in Beograd, Balkanska ulica 25, Ljubljana, Kolodvorska ulica 30, sowie die Vertretungen in Veliki Bcckerek, Pančevo, Susak, Split, Metkoviö, Makarska, Cetinje, Dolnja Lendava, Osijek, Sombor, Novisad und Bitolj. 8—3 Danksagung. Allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten welche meinen lieben Bru¬ der während seiner kurzen Krankheit heim¬ gesucht, undallen, die ihm das letzte Ge¬ leite gegeben haben und insbesondere für die Kranz- und Blumenspenden, dankt auf diesem Wege innigst Kranz DarorviW. Gottschee, im September 1926. Die Leitung des Kostlenwerkes Koeevje gibt die traurige Nachricht bekannt, daß ihr langjähriger, überaus treuer und pflichtbewußter Angestellter, Herr seMM vaiMitzch nach schwerem kurzen Leiden am 22. September d. I. verschieden ist. Treu und bescheiden ging er immer seinen Pflichten nach und hat sich stets als verläßlicher, ehrlicher, guter Nkann erwiesen .und bewährt. Wir alle, die ihn kannten, trauern tief nach seinem Tode und werden ihn immer vermissen. Gottergeben, wie er immer war, mit sorgen- und liebevollem letzten Blick ist er entschlafen, zum letztenmal die Vaterhand über die Köpfe der kleinen, armen Kinder hebend, um sie zu segnen. Wir bewahren den Verblichenen in ehren¬ vollem Andenken. Er ruhe in Frieden und ewiges Licht möge ihm für immer leuchten! Die Werksteilung. vonis Ski« in Aoxouüder äer Lirvlle, Muus Beter Betsolle kiitirt alle in ckus rubnteLÜniscke Buck einsLblüZiZen Arbeiten solick unck sorg- ksltiZ sus. — Oeökknet jeden tVerktuz von 8 bis 12 Okr unck von 2 bis 5 Ulir, un Sonntagen von 8 dis 12 Ukr 6olä-, 8ilber-, Borrwllun unck 2swsutplow- beu, kolädrüokeu unck -Kronen, küustliobe Ksbisss, 2ulinreiniAunA unä -LeksstiAuuA. Arbeit unä Preise konkurrenzlos! IsZIiod knsodes OeliseMiseli in cler k1ei8Lktiauerei ^or8etier 8ckul§as8e 54, ALAenüber 6er k>08t vttlr üerugzqurlle Mr Aieäer- verkäitter unä Konsumenten J. llelscne KoLevse 153 Manufaktur- Galanterie-, Eisen-, Kurz-, Spe¬ zerei- und Kolonialwaren sowie Landesprodukte. Zementwaren-Lrzeugung Zementdachziegel Sand- und Zemrntlager. Weister und Meisterinnen hosten Uaöatt! Wiederverkäufer! Konkurrenzlose Kn gros-greise! Linweicken mir mit ScHItHUZLÜ 51° Mg888 Äs M KköW Einlagenstand am 1. Jänner 1926: Din 19,117.539 23. Zinsfuß für Einlagen (ohne Abzug der Rentensteuer) 5°/o. Zinsfuß für Hypotheken 8°/o. Zinsfuß für Wechsel 12«/o. Das Amtslokal der Sparkasse der Stadt Kodevje befindet sich im Schloßgebäude trg kralja Petra I. osvoboditelja. Amtstage täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertagen.