Schnftleitnng: ffatbbau«(iafff Skr. 5 I. , C#B»ioirt <4f» H-ü»!. »»«,<«»»»,! ngtltt (mit MMan in 1. üitn> IN«) ll- I» n»» um. foMgtetbra antn n<»t MaKoUfc «t». talenjta sidl »tr«n«ntt. ■ ■llatliiiii« •M 11* »notüunj gegn NBIali '<«. ■JiCta IM Ultra rnutgc*. — •« >U*wtil«af» (ml. MUj. •*„»«=*«. Bo«l« nIActrt wn B3t Boumltit ■WWI •«W»rcQltn«»jt. «t«.fOO. L.»vattung: Wathban«flafu Vtr. • rpnmuier'tibn D»ia dir de,«,«, . . .1. l «o L *. » »» 4'40 B#t »HM ml 3n(len»nj in'» »au«! StnittM — ■ij BtctieHUtd) . . . (l. cm Cal&iiitt« . . . . «. |-_ •amittTti : s . f. r— »«»'• «u«!ant »»»»«» fi« t|| »•»■jlartä'jriti um »|( »id-«» »«'<*! t, M »njclnlrt« Rtcnamrati •tlun 6tl gut «»deftellung. Ar. 5«. Mi, Sonntag, 22. Septemver 1901. 26. Jahrgang. Z>er heutige« Kummer der „Deutschen Aucht" liegt Ar. 58 der Aeitage „JMt Südmark" «it dem Koman: Z>ie blinde Hutsherriu, bei. Die Leitung der Deutschen Volks-Partei in Sttiermark hat b,'schlössen Sonntag, den 6. Hctoöer d. J. einen Parteitag der steirischen Deutschen Volkspartei ia Radkeröburg zu veranstalten. Der grundsätzliche Beschluss, einen Lande?-parttiiag abzuhalten, wurde schon im August ge-sos«t und entspricht den Wünschen all-r unserer Gesinnungtgenofsen, die eine einmüthige St-Uung-«ahme der Deutschen VolkSpartei za den verschi denen Tage« sragen fordern und eine abermalige Festi-gung der Organisation, sowie Vertiefung der deutsch-nationalen Bewegung im Lande von dieser großen Versammlung gewärtigen. Die im Osten Mittel-steiermarkS gelegene, kerndeutsche siadt Radker«-bürg wurde im Einverständnisse mit den dortigen Vertrauensmännern der Partei und unter lebhafter Zustimmung der Vertreter aller LandeStheile al« Versammlungsort gewählt. Die Einladungen zum Parteitage werden in den nächsten Tagen oer-sendn. E« darf mit Sicherheit einer sehr großen Betheiligumg entgegengesehen werden. Sonderzüg« au« Graz und Untersteiermark, die für die Hin. und Rückssahrt eingeleitet werden, sollen den An-schlus« an die fahrplanmäßigen Züge bequem ver-Mltieln. Da« Nähere wird noch rechtzeitig bekannt gegeben winden. Auf idem steirischen Parteitage der Deutschen BolkSparteei wird Abz. Dr. v. D e r s ch a t t a den Bericht üiber die innerpolitische Lage erstatten. Außerdemi sollen die Herren Abg. Walz. Abg. Aer ger-Kansl's erste Weicht'. Da» war nun daS Schrecklichste, was der zwölfjährige« Berger-HanSl bisher in seinem Leben mugemachtt hatte — die GewissenSerforfchung. Seine« Mutter, die Schmiedbäuerin, hatte ihm schon in c aller Frühe beim Krämer einen großen Bogen Schreibpapier gekauft und einen Bleistift Nr. 1. „HanfcSl*, sagte sie dann, von der Frühmesse heimgekomnmen, .HanSl, da setz' bi' her zum Tisch. Ma hast ^Papier — hoffentlich langt'S und jetzt Eir «mal l ernstlich nach, wa« d' schon than hast. Mc groß n i Brock'n und a die kloan', aus dass d' beinand' hast für die erste Beicht' heut nachmaiittag! So, jetzt lass i di' alloan!" Dann i begab sich die Bäuerin mit schlürfendem Tritt in dhie Küche und hantierte bort herum, aber riki >»ller als sonst, um den Gewissen erforschenden HanSl in t der Stube drin nicht zu stören. Also. . da saß er jetzt, der HanSl! Eigent-vch klebteit er nur an der äußersten Kante b«< Stuhihle«. Bald nagte er am Bleistift, tatd, wennm iijni ein großer .Brock'n' einfiel, fuhr « sich in s < Haar, da« wie Sirohgarben au« seinem Kop'e schoftß. Hin u und wieder schleifte er mit der aufgt-stellten Ho>ohlhand blitzschnell über die Tischflächt d wohlglg«m«rkt, nie vergeben«. Jedesmal zog ^^wischeu n den sich vorsichtig öffnenden Fingern «ne oder a auch mehrere Fliegen hervor, denen er heute blos I die köpfe eindrückte. Wie e er nun so seine paar Jahre im Geiste an sich vc vorüberziehen ließ, kam ihm der helle Schweiß a»aus die Stirn. Lu»pereien tauchten da dem H> HanSl aus, dass ihm grün und blau vor Augen m wurde. Und d dazu machte di« Uhr im Kasten: Wart' — wart,--wart' wart'! Dr. Hosmann v. Wellenhof, Abg. P o s ch, RechtSanwalt Dr. Mravlag u. a über politische und wirtschaftliche Angelegenheiten sprechen. Voraus-sichtlich werden sämmtliche steirifche ReichSrathS-abgeordnete und viele LandtagSadgeordneie der Deutschen VolkSpartei in RadkerSburg erscheinen. Möge die Tagung, die über den unwandel-baren strengnationalen Geist unserer Deutschen VolkSpartei niemanden in Zweifel lassen wird, der Wehrkraft unv Einigkeit deS steirischen Deutsch-thum« zum dauernden Gewinne gereichen! Z>as dentsche Sarteiwesen in Oesterreich. Unter dieser Ueberschrist veröffentlicht Professor Dr. Paul Samassa in der „Berliner Täglichen Rundschau" einen Aufsatz, worin der als genauer Kenner der politischen Parteien Oesterreichs bekannte Verfasser fein Bedauern über den Bruderzwist im deutfchnationalen Lager auSspricht, aber vor einer Ueberfchätzung dieses Streites warnt. Dann führt er aus: „Nicht nur bei dieser Gelegenheit, sondern auch sonst hat man wiederholt die Aeußerung in der deutschen Presse hören können, nur wenn die Deutschen vollkommen einig wären, könnten sie in Oesterreich etwas erreichen. Insofern diese Meinung sich gegen die Zersplitterung in Parteien richtet, gibt eS nicht leicht eine, die der Geschichte der letzten zwanzig Jahre mehr inS Gesicht schlüge; d nn niemals waren die Deutschen ohnmächtiger und nie ist «S ihnen schlechter gegangen, alS unter dem Ministerium Taaffe, wo sie durch eine einzige, zu Zeiien bis 170 Mann starke Partei vertreten waren. Wenn man heute weiter nichts als die Einigkeit haben wollte, so wäre dieselbe jederzeit zu haben, wenn nämlich all« deutschen Parteien den Ton ihrtS politischen Auftretens auf d«n drr Am schwersten drückte ihn die getigert« Katze der Widdumhäuferin. Diese Tigerkatze hatte er vor einem halben Jahr« in aller Stille ganz kunst» gerecht stranguliert und den Leichnam im Hühner-stall ausgrhängt. Hinter dem nahen Holunderstrauch hat rr dann grwartet, bis die Häuserin den Hühnern da« Futter brachte. Diese wutverzerrten Züge und schauerlichen Grimassen der mächtigen PfarrerSköchin mit der Warze neben der Nase — o, da überlief heute noch den HanSl ein wonnige« Gruseln! .... Dem Stangenbauer seine Peitsche ge-stöhlen .... dem Telserboten zwei volle Korn-säcke angeschnitten .... der Mutter mit einem Strohhalm die Milch au» den Schüsseln gesaugt . ... so schrieb er. Erst gestern noch hatte er da« Experiment mit dem Strohhalm gemacht. Auf diese Weife brachte er eS zustauve, dass die Rahmschicht vollständig unversehrt blieb, so dass die Schmiedbäuerin richtig an Hexerei glaubte und sich fest vornahm, da» Milchstübel „aussegntn' zu lassen. O, der HanSl war ein Früchtl! Erst als er sich schon hoch in Dreißig hinein-gearbeitet hatt», ging e« langsamer und endlich war Schluss. Der HanSl la« fünf-, sechsmal das Register durch, damit er in Uebung komme und nicht etwa im Beichtstuhl stecken bliebe. Schließlich setzte er getreulich den vollen Namen unter da« Sündenprotokoll und da» Datum. Dann wickelte er den sorgsam zusammengesalteten Zettel in sein rothe» Schnupstüchel und steckte diese» in den Hosensack. Da» Mittagessen, bestehend in Dampfnudeln und kalter Milch, schmeckte dem Han»l heute nicht so gut wie sonst. Die Milch schaute und rührte er gar nicht an; sie erinnerte ihn an die Geschichte mit dem Strohhalm. Er getraute sich auch nicht, der Mutter ins Gesicht zu schauen, denn nun trug schlappsten unter ihnen, etwa de» Verfassungstreuen Gioßgrundbesitze», stimmen wollten; sie wären dann sosort wieder ebenso einig und — ohnmächtig wie in den Achtzigerjahren. Der Großgrundbesitz al» Vertretung eine« stark verschuldeten Adel« wird aber stetS etwas RegierungSjonne brauchen, die Christlichsocialen werden nach den Clericalen schielen, die Fortschrittlichen jüdische Interessen vertreten. Bleibt noch der eigentliche Kern der deutschen Parteien, die Deutsche VolkSpartei mit etwa 50, die Alldeutschen mit 22 Mann. Ihr Programm ist nahezu identisch; aber in der Be-thätigung bekunden sie ein verschiedene« Temperament, da« nicht nur aus mehr oder weniger RadicaliSmuS, sondern auf tiefer gehenden Be« fonderheiten der Länder, die sie hauptsächlich ver-treten, beruht. Die Alldeutschen sind eine vor» wiegend sudetenländische, die VolkSpartei eine alpen« ländische Partei. Das Temperament der ersteren erklärt sich nicht nur auS der schneidigen Natur einer Anzahl ihrer Führer, sondern vor allem dar« auS. das» sie von einer Wählerschaft gedrängt werden, die durch den nationalen Kampf auf« äußerste erbittert ist und da» schärfste Vorgehen fordert. Die gleiche Temperatur erreicht aber da« politische Leben in den Alpenländern nur bei stärkeren Vergewaltigungen, wie in der Badenizeit; auf die Dauer ist sie nicht zu erhalten. Denn der nationale Kampf beschränkt sich dort auf einzelne Gebiete, er kann sich nicht, wie in Böhmen über» all, auch mitten im deutschen Sprachgebiete, be» ständig an dem Stachel der tschechischen Beamten entzünden. Innerhalb de» deutschen Volke» haben beide Parteien auch verschiedene Gegner: die All-deutschen haben noch um die Erbschaft der Liberalm zu kämpfen, die in den Alpenländern beim ersten Ansturm« von der VolkSpartei überrannt wurden, währ«nd jetzt der Kamps den Elericalen gilt, denen die VolkSpartei bei den er eS schrifilich in der Tasche herum, dass er ein nichtsnutziger Junge sei. „Hast gar nicht große Brock'n?" forschte die Bäuerin. Der HanSl gab wohlweislich keine Antwort. Nach dem Essen schlich er in die Schule und von dort gemeinsam mit den übrigen Beichtkindern unter Aussicht de« Lehrers in die Kirche. Dort ging «S bald lo«. Der Pfarrer „saß' schon, bevor der Zug angekommen war. Ein KnirpS nach dem anderen betrat reuig und ängstlich den Beichtstuhl, um ihn dann mit beinahe protziger Sicherheit wied«r zu v«rlassen. Endlich tras's ihn, den strohhaarigen ver-schwitzten HanSl. Mit schlotternden Knieen und klopfendem Herzen wankte er in den Beichtstuhl. Schon hatte der Pfarrer daS kleine Thürchen aufgemacht und den HanSl eingeladen, anzufangm. Der aber suchte und suchte nach dem Sündenzetttl. Drr Pfarrer wurde fchon ungeduldig. Der HanSl, krebsrot im Gesicht», stierte in allen Säcken herum, beutelt« fein Schnupftuch hin und h«r, und endlich bekannte er als erstes weinerlich: „I find' meine Sünden nimmer!" Der Pfarrer half nachsichtig und liebevoll dem Gedächtnis des HanSl nach. Da kam zuerst zagend die Katzingeschichte, dann schlüpften di« Kornsäcke hersür; schließlich haspelt« der Han« daS übrige nur so herunter. NichtS vergaß «r, «» wartn ja lauirr typische Fällt. Gar so bö« war drr Psarrrr nicht «inmal. Betreff« der Katze sagte er blo«, ob si« auch gr-peinigt worden sei. und al« man die« verneinte, wurde kein Sterben«wörtchen mehr davon gesprochen. Ja. e« dünkte HanSl. al« ob der Pfarrer dazu gar ein bi«l geschmunzelt hätt». Da« war glücklich üd»rstand»n. backte sich der Han»l. al« er nach Verrichtung drr Bußr innerlich Geile 2 letzten Wahlen acht Mandate abgenommen hat. Hieran« erklärt sich auch die Zurückhaltung der Volksparlei gegenüber der „Los von Rom*-Be-wkgung. Einer der hervorragendsten Führer der Alldeutschen sagte mir bald nachdem die LoS von Rom Parole in der bekannten Versammlung im Jänner 1899 ausgegeben war, er werd« nicht übertreten, um bei der Agitation auf dem Land« in den Alpenländern nicht behindert zu sein. Er ist späler dann zwar doch übtrgtlrrltn. Hingegen ist t« ganz sicher, das« di« VolkSpartei gar keine Aussichten hätte, gegenüber den Clericalen Fort-schritte zu machen, wenn sie sich, di« «LoS von Rom"-Btwegung als Parttiparol« zu «ig«n macht«, wtil sie dann an die misSlrauischtN Bauern, die sie doch erst Stück für Stück gewinnen «us», gar nicht herankäme." ^__ Är. pommer vor seinen Wühlern. Raun. Der ReichsraihSabgeordnett Herr Dr. Pommer erschien am 17. d. vor seinen Ranncr Wählern, um seinem Versprechen gemäß den Rechenschaftsbericht über seine Thätigkeit im letzten Tagungsabschnitte abzulegen. Vor Beginn der Versammlung war eine Abordnung der HilsSbeamten erschienen und hatte dem Abgeordneten den wärmsten Dank für seine Thätigkeit zu Gunsten der Diurnisten mit der Bitte, er möge auch in Hinkunft den Hilfsbeamten sein Wohlwollen erweisen, ausgesprochen. Herr Dr. Pommer erwiderte mit warmen Worten. Bei Eröffnung der Versammlung war der letzte Platz im Saale des Deutschen HeimS besetzt. Der Bürgermeister Herr August F a l e s ch i n i führte den Vorsitz. Abg. Dr. Pommer entwarf in einstündiger Rede ein Bild der Thätigkeit deS ReichSrathes seit der Aera Badeni. Er knüpfte an die Kämpfe der deutschen Obstruction und an die polizeiliche Vergewaltigung der Abgeord-neten an und widmete der Misswirtschaft des Giafen Thun eine scharse eingehende Kritik. Die Konstitution stand in Gefahr, auf ihren Trümmern wollte Thun. daS Werkzeug der Feudalen, den Absolutismus auf» richten. Nur die Furcht vor den Folgen und die Bloßstellung vor Europa hielten im letzteren Augen-blicke die maßgebenden Factoren von der Ausführung dieses Planes ab, und Graf Thun musste gehen. Dass diese Zeit der äußersten Drangsale für das deutsch« Volk überwunden wurde, das hat das deutsche Volk der Aufopferung und der Zähigkeit seiner Ab-geordneten zu danken. Hierauf erörterte Abg. Dr. Pommer die äußerst exponierte Stellung des Abg. P r a d e als Vice-Präsidenten. Die fortgesetzten Anfeindungen der nationalen Gegner und die grundlosen Verdächtigungen von nationaler Seite bestimmten ihn, von diesem Posten unwiderruflich zurückzutreten. Die Deutsche VolkSpartei werde sich nicht herbeilassen, an die Stelle PradeS ein anderes Mitglied vorzuschlagen, sie könne eS nicht hindern, wenn nun die Vice-präsidentenstelle, da voraussichlich auch die Fortschritts- frohlockend auS der dammrigen Kirche in» Freie trat Al» er auS dem Fritdhos schritt und n«b«n dem Weg abschwenkt«, überwältigt« ihn daS Wohl« behagen. Er machte «in«n Lustsprung. Und sieh« da! Bevor er noch mit beiden Füßen wieder auf dem Boden war. hatte ihn schon die gewaltige Häuserin beim Kragen und zerrte ihn mit wutfunkelnden Augen die zwei Schritte gegen bin Holzschuppen. Dort «rgriff si« ein Scheitl und hieb auf den HanS loS. „Also du bist'S g'wts'n! Du hast mei Tiger» katz umbracht! Da!* so kreischte sie. Der HanSl heult«, das« die Hennen vor dem Schuppen angst-voll aufgackernd au«»inande»stoben. „I thua's gewiss nimmer, g'wiss nimmer!* fo heulte der HanSl. Endlich warf sie daS Scheitl wieder zu den anderen und den HanSl auS dem Schuppen hin-aus. Während er sich erhob, um schleunigst das Weite zu suchen, ertönte vom niederen Dache ein spöttisches Miau der braungefltcktkn Katze. Aber der HaaSl lief und dachte nicht au« Strecken. Der HanSl hatte schon früher öfter die PfarrerSköchin gedankenlos eine alte Hex' geschimpft. Jetzt hätte vti beschwören können. Da» war die hellicht« Hex«r«i. Al« «r heimkam, wartete schon die Schmied» bäumn vor der Hau«»hür. Die Hände hatte sie nach rückwärt« zusammengkschlagrn, al« hi«lt« sie dort etwa« verborgen, wa» nicht jeder Mensch zu sehen brauche. «So. Bübl, bist da*, begrüßte die Mutler den Jungen auffallend scharf. .Jetz komm' nur in die Stub'nl* M-cht" Partei sich weigern werde, sie zu besetzen, einem Großgrundbesitzer oder gar einem Christlichsocialen zufallen würde. Auf die Frage eines deutschen Landswann-Ministers eingehend, sprach Abg. Dr. Pommer seine Ansicht dahin auS, dass auch die Deutschen gleich den Tschechen und den Polen einen Vertreter im Ministerrathe haben sollten, der wie die slavischen LandSmannminister ihre nationalen Interessen mög-lichst vor Schaden zu hüten hätte. Doch sollte dieser Posten nach Redners Meinung durch keinen Parla-mentarier besetzt werden, um auch den Schein einer Eigennützigkeit von unserer Partei abzuhalten. Sodann äußerte sich der Reichsrathsabgeordnete über die Zweitheilung Böhmens und betonte, dass so ersprießlich eine solche Theilung für das deutsche Volk und die Aufrichtung eineS deutschen Beamten-statutS auch wäre, eS dazu doch nicht kommen werde, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil die Tschechen gegenwärtig einer ihre Interessen ein-schränkenden sprachlichen Theilung nur gegen Gewäh-rung schwerer Gegmconcessionen zustimmen würden. Abg. Dr. Pommer besprach dann ausführlich seine eigene Thätigkeit im Reichsrath« und zählte die wichtigsten Anträge auf. die er einbrachte oder an deren Ausarbeitung er betheiligt war. Besonders hob er seine Actionen hervor betreffend die staatliche Aus» Hilfe aus Anlafs der Hochwässer in Weitenstein und Montpreis. die Verbesserung der materiellen Lage der Diurnisten, die Altersversorgung der Privatbeamten, die Reform der Gebäudesteuer, die Abänderung der Unfallversicherungen, die Aushebung deS Hausier-Handels und die Schaffung einer zeitgemäßen Gewerbe-ordnung. Di« Ausführungen unseres unermüdlichen Abge-ordneten wurden mit dem lebhaftesten Beisalle und stürmischen Heilrufen aufgenommen. Herr Apotheker HanS Schniderfchitfch fragte den Abgeordneten, ob sich die administrative Zwei-theilung Böhmens mit der Forderung der deutschen Staatssprache vereinigen lass«. Herr Johann Zechner interpellierte den Abgeordneten betreffs feiner Stellung in Angelegenheit der Fahrkartenbesteuerung. serner wie er sich zur Einfuhr italienischer Weine und Er» zeugung von Kunstwein verhalte, und ob er geneigt wäre, seine Aufmersamkeit auf obligatorische und zwangsweise Versicherungen gegen Hagelschlag, Wasser-schaden und Feuer durch eine Staatsanstalt zu richten. Nachdem der Reichsrathsabgeordnete in ausführlichster Weise diese Fragen beantwortet und inS-besondere nachgewiesen hatte, dass die Forderungen nach der deutschen Staatssprache und nach der Zwei-theilung Böhmens sich nicht widersprechen, sprach ihm Herr Petek, Sparcassesecretär, für sein mann-Haftes Eintreten in Sachen der Privatbeamten-Altersversorgung im Namen seiner Standesgenossen den wärmsten Dank aus. Sodann betonte Herr Postmeister Schmidt daS unerschrockene Eintreten Dr. Pommers für die deutsche Sache mit markigen Worten. Er beantragte eine Drinnen kam der Sltcken zum Vorschein. „Wart', dein« Spitzbübereien mit d-m Strohhalm w«rd' i dir mit dem birken«» Stecken auStreidenl" Und nun ging die ergrimmt« Bäuerin über den HanSl. Die Häuserin hatte sich hauptsächlich auf den Rücken deS Kleinen beschränkt. — Die Schmiedin ginz — prallisch wie die Mütter sind — einen Schritt weiter. Und gründlich nahm sie di« Sacht, daS muss man ihr lassen. Der HanSl war sich nun nicht recht klar, ob er eig«ntl>ch noch lebe oder schon gestorben fei. Etwas zu denken war er nicht imstande. Ec kroch mehr als er ging durch die hintere HauSthür auf die Wiese und legte sich hart am Zaun« in» GraS. Der grüne, feuchte Rasen kühlt. Er fühlte in-stinciiv, waS ihm noththue. Zerschlagen an allen Gliedern, wie er war. schlief er bald »in. E>n schmerzhafte» Ziehen und Reißen im Kopse er-weckie ihn bald wieder. Di« Ursache davon war nicht »twa eine «Erkältung*, wie man meinen möchte, sondern sie trug einen viel bestimmteren Charakter. Der klapperdürre geizige Stangerbauer war schon auf der Suche nach dem Peitschendiebe ge» wesen. Und wie er so spähend um daS Hau» schlich, entdeckte er ihn hinter dem Zaun. Da schob nun der Stanger knieend, mit s«st auseinanderge-kniffen»» Lipprn. vorsichtig feine beiden Fangarme durch dit Lücke d«S Zaune». Dann fasste er immer, noch leise hantierend, HanSl'S Ohren und Kops zwischen di« kralltnartig umgebogenen Hände. Ganz so wit dit Köchin dtn großen Suppenhasen mit den Handhaben anpackt. Erst als der Bauer bei» derseit« festen Griff gefasst hatte, fieng er an Nummer 76 Vertraucnskundgebung für den Abgeordneten und für die Deutsche VolkSpartei, der sämmtlich« Nähler, indem si« sich von den Sitzen erhoben, zustäwuai. Lichtenwalb. Donnerstag abends erstattete Herr Abg. Dr. Pommer vor seinen Lichtenwalder Wähler« d» Rechenschaftsbericht. Hiezu waren im Saal« M Smrekn'schen Gasthaus«» alle deutsch«» Wähler LichtenwaldS vollzählig erschitNtN. Die Versa»«-lung wurde von Herrn S m r e k e r d. Ae. q?< leitet. Da H«rr Dr. P o m m « r seit seinkr nfta Wahlbewtrbung im Jahre 1397 in Lichte»«!) nicht gesprochen hat. gab er «inen lurzen Rückblick über daS parlamentarische Leben mnerhalb da letzten 4'/, Jahre. In dieser Zeit sei er u«i> müdlich thätig und im Kampfe kraftig und besonn gewesen. Die Obstruction, welche er al» Erster angekündigt hab«, w«rd« immer wi«d«r eingreife wenn «S zu «inte deutschfeindlichen Rtgi«raß komm«. Sein« Losung f«i: nicht liberal, nicht cleriill, sondern national. ES müffe mit jedem Mittel g* arbeitet werden, welche« geeignet sei. unsere« 8ofc zu nützen, von ihm Gefahren abzuwinden. Fri«denSsatz der Deutschen VolkSpanki: IX Trennende sei dem unterzuordnen, waS unS Demin in Oesterreich einigen soll, schließe nur b«n Angriff auf eine andere deulschgesinnt« Partei au», mchl aber daS Recht zur Abwehr. Unter diesem Sefich» punkte bespricht nun Herr Abg. Dr. Po muh den Zwist mit der Alldeutschen Vereinigung. 2» Prabe infolge ,ber alldeutschen Angriffe die Stift deS Vicepräsidentrn niedergelegt habe, fei die B»ikt< partei und wohl auch die Fortschrittspartei nicht mehr in der Lage, die Stell« zu besitzen. Dem diese dann in die Hände de« Großgrundbesitz«» m Christlichsocialtn fällt, tragen nur die Alldeutsch» die Schuld. In der Frage ob die Ernennung tmti deutschen LandSmannministerS anzustreben sei, häim die Alldeutschen »ine ganz veränderliche Stell» eingenommen. Türk habe biese Forderung paß aufgestellt, dann sei sie von den Alldeutschensf das Schäifste bekämpft worden und Tchömnr acceptierte sie jüngst wieder mit dem Vorbthtl«. das» kein Parlamtntarier beulst» Land»mainminister werde. Abg. Dr. Po «nur schließt sich dieser Forderung Schönere?» vollkommen an. Ferner erörterte derÄb.i-orbneie ausführlich die Frage der Zw-itheili-, Böhmen«, welche sich, ganz unbeschadet der Ford»» ung nach der bemschen Staatssprache, Hauptsache I gegen d»n Import tsch«chisch»r Beamten i» n»I deutsche» Sprachgebiet richt«. Abg. Dr. Pom»I kam auch auf die Salzburg»! Rede schöamtl und auf den Ascher Volk»tag zu sprechen uad d»! zeichne,e die Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit allH Haupltugenden de« dtutfchen Politiker«. Er stei« dit Bildung rintr großen dtutschtn Partei wünsch», allerdings nicht eine Wied»raufnch«M der V»r«inigt»n Linken. Die d«uischen Panoal symmetrisch anzuzi'hen. Dab«r das Gtfühl Reißen» in HanSl'» Kopse. Natürlich wurde di sofort die Ursache und.den Zusammenhang al» «r mit einem .Auweh* ausbringen wollte i den Stanger erkannte. Der Stanger sprach > Wort, er grinSte nur. E» hatte den Anschein, ob er sich darauf kaprizier«» würd«, HanSl'» d-6 kugelrunden Kopf durch den banddreite» Za spalt zu zerren. Als er endlich nach geraumn j seine Krallensinger öffnete, ba wartn.Haut Ohren so massiv und blauroth, wie zwei it hahnkämm«. Und jtbtrseitS sthlt« ihm «in lüt'-j Büschel von seintm strohgelben Haar. Die bem Stanger zwischen den Fingern gebliebt». Der HanSl btbankt» sich schön. Er Düft auch anbeten solche unbeschreibliche Gefühle. Am nächsten Morgen konnte er sich kai» | Communiondank schleppen, so steif und sch»>rch war«n all« fein« Glieder. Und »ine trsch-eÄi Nervosität halte ihn befallen! Bald (wmtmiti bie Klauen deS Stangerbauern an seinen Odm j verspüren oder er suhlte bie salbungsvolle» D der Schmiedin mil dem Birkenen. Nach der Communion machte sich der $al hei«, so schnell er konnte. E» zog wieder sch bi» Liede zum L»b»n «in. D«nn zu Hause erma« ihn htui« gewis» nicht mehr der Stecke», fflrti Kaffee und .Guglhupf* mil großen ,Zided»'. Zwanzig Schritte vor dem Haufe versperr» ü» der Telserbote. der beim .Rößl" gestellt hwe, » Weg. Er stak in einem verschlossene», haa Kittel. Seine Nase glänzle wie Karfunkel. »Mit Verlaub! Nur an Augenblick!' V höflich war bei Fuhrmann. Dana bog er» entsetzten Han»l mit Kraft und nicht ohne ihm MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Hovstagsbrilag» der „Deutschen Wacht" i« HUtt. Bi\ 38 | ,2 t« Sübmart" «idtein i jeden 6o>miaq al» urentflel(ticb« Beilag« für Me l'tJn bet „Tt'Nichen Wacht". — Einzeln ist .Die Sübrna»!" nicht täusch 1901 Die blinde Gutsherrn«. Roman von Gustav Höcker. ««ch»ruS v«rb«I,«»>.«,> nu. ltl)rlj besonder« Millh.-ilung ,u machen, aber welche — doch was hat die Pos« gebrach«. Heb« Egbert?" unterbrach sie sich „Nichts besonderes alS dass der Rapsverkanf end-lich »ach Wunsch abgeschlossen ist, und so hindert mich nichtS mehr, meine beabsichtigte Reise nach der Aus-stellung anzutrete». Ich hosse, namentlich unter den landwirtschaftlichen Maschinen auf manches Neue zu stoßen, von dem mir Nutze» ziehen können.' „Wann gedenkst Du zu reisen?" „Heule noch Tante. Während meiner Abwesenheit bürste hier kaum etwas von Bedeutung vorkommen. Auch ist ja Fritz da, mil d.m Du das nöthigste be-spreche» kannst." Ueber die Stirn der Tante stog bei Erwähiluug dieses Namens ein finsterer Schatten, während sich zu-gleich die braunen Augen der Gesellschafterin zu Boden senkten. „Mit Ihrer Erlaubnis entferne ich mich jetzt,' richtete sie das Wort an die GulSherrin und ließ, als diese nickte, Tante und 'Neffen allein. „Höre, lieber Egbert," sagte die Bljnde nach einer Weile, „da Du zur Ausstellung nach der Residenz sähest, so könntest Du Dich dort nach einem Gesellschaft?-srüulein für mich umsehen. Sie muss aus gutem Hause fein, musikalisch gebildet gewandt im Vorlesen — nun, Du weißt ja, was ich beanspruche und was ich dafür biete.' „Hast Du mit Fräulein Schrot« einen Verdruß gehabt?" fragte Egbert verwundert. „Nein/ versetzte die Tante, während sich ihre Stirne wieder verdüsterte, aber Dein Better Fritz macht mir Verdruß. Kaum ist er vierzehn Tage hier, so v:r-treibt er mir auch meine Gesellschafterin, mit der wir uns drei Jahre lang so gut unterhalten haben. Sie hat sich schon einmal über ihn beklagt, dass er sie mit Aufmerksamkeiten belästige, welche sie als zartsühlendes Mädchen und als Braut obendrein nicht gestatten kann. Ich habe ihn deshalb ernstlich zur Rede gestellt, aber leider ohne Erfolg. Fräulein Schröter schrieb das ihrem Bräutigam, und dieser besteht nun darauf, dass sie auf der Stelle ihre Entlassung nimmt und einstweilen in das Haus ihrer Eltern zurückkehrt. Sie will noch heute reisen und unter den obwaltenden Umständen kann und mag ich sie nicht halten." „Fritz ist eben noch mit seilten Studentenmanierer behaftet," suchte Egbert seinen Vetter zu entschuldigen, „und hat bisher wohl schwerlich Gelegenheit gehabt, sich in anständigen Damenkreisen zu bewegen Ich bin aber überzeugt, dass er in der Nähe seiner Tante all-«nählich zu einer edleren Auffassung weiblicher Würd« gelangen wird. Drinen Auftrag werde ich in der Residenz besorgen." (lebet- ^gbrti." trnift «ch D,r aber einen ,ellsame,. Voraana «zahlen/ fuhr drr junge Verwatirr fort, „de, sich heute auf den, Tulpenhofe abgespielt hat. obwohl er miS gar nichts angeht." «Doch keinen Unfall?" „Wie man es nimmt. Für den Belroffenen ist es ein Unglück, für den Unbethciligte» ist eS nur eine Studie.' Egbert berichtete nun den Besuch des Commerzien-rathes bis zu dem Punkte wo der andere Herr hinzu-gekommen war und mit Zenein eine ledhaste, französische Eonvtrsation begonnen hatte. ..Die beiden Herren besaßen keine Ahnung davon," fuhr Egbert fort, ..dass unser schlichter Gärtner sich früher lange Zeit in Frankreich aufgehalten hat und das Französische so gut versteht wie seine Muttersprache. Er ließ sich natürlich nichts merken, dass ihm von dem Gespräche kein Won entging Allem Anscheine nach war der Andere ein Geschäftsbediensteter deS Eommerzie»-ratheS. Er war ihm aus der Residenz nachgereist, um ihm ein« höchst fatale Botschaft zu überbringen." „Wahrscheinlich die, dass ihm sein Kassirer durch-gegangen sei?" meinte die Tante „Du hast eS gerathen, aber doch noch nicht ganz. Flüchtige Kassirer »ach neuester Mode pflegen nicht allein zu reisen. Zn der Regel sind sie von der AuSe. wählten ihres Herzens begleitet. Auch den Kassirer des Commer-zienralhes hat hiervon keine Ausnahme gemacht, nur ist er in seiner Herzenswahl noch einen Schritt weiter gegangen als seine Vorbilder und hat mit der Lasse seines Gebieters die Fran Commerzienläthin selbst entführt.- „Ah, daS ist stark" rief die Tante. „Wer mag wohl der unglückliche Ehemann sein? Hat er dem Gärtner seinen Namen nicht genannt?" „Max Plossenheim schreibt sich seine Firma." „Max Plossenheim, der Brautführer!" rief sie in jener aufgeregten Hast, mit welcher man eine schmerz-liche Erinnerung citirt. „Was fehlt Dir, Tante?" frug Egbert besorgt, denn sie war plötzlich todtenbleich geworden. „Nichts, Egbert, nichts," antwortete sie, „es war nur eine vorübergehende Schwäche." Zn der That hatte sich auf Georginens Antlitz die natürliche Farbe rasch wieder eingestellt, und Egbert ging beruhigt von ihr. Er »ahm aber die stille Ueber, zeugung mit, dass der Name Plossenheim in der Ver-gangenheit der Tant«, über welche sie so wortka,g war. wohl irgend eine hervorragende Rolle gespielt hüben möge, so räthselhaft ihm auch die schmerzliche Beziehung erschien. tForts«?ung jolflt.) Vrlelirendes, Untevli.iltcndes, weiteres etc. " ^ V*' 4 * *__^¥JvT«lw ! ."»"/'V ■**'<.'JT. ~ - * • ---- • V® *_* , ____-"- - - ■■■uiia ii^-jc jr=ir.mxiir:««flliOl^iaill .• -,. -*GGIJOt> JJtH 1L-. ■' .-.•di 151 An de» deutschen Sriiitt«. WaS sing' Ick, »och Mi dcmrm Pretsel Wer Irnut nicht deine Segensmacht? Und doch sei meine schlichte Weiie Als Dankeszoll dir dargebracht! Da du so viel mir hold gespendet, Was mick entflammt« und erliob Und. wie sich ofl mein Sinn gewendet. Noch Licht >n meine Trübsal wob. Tu sorschest in der EchSpsung Ziesen Mit wachem Aug' in edlem Drang, Und Stimmen, die den andern schliefen, Du weckst sie aus zu lautem Klang. Tu sinnst den Räthseln nach der Dinge Im Himmelsraum, im Erdenschoß, Und wie zum Flug dir wachst die schwinge. Ringst du vom Heilten .,cl> dich los. Und weiter von der Heimat Scholle, Steht Heimatlieb' auch Jedem gut, Dringst du hinaus ins Weite, Aolle, ?!immst Alle unter deine Hut. Tu schaust die Menschheit in der Runde Und schlangst um Alle gern den Arm, Sie zu vereinige» zum Bunde Ter groben Menschenarbeit warm Tu lädst die Völker au» der Ferne Bei Jeglichem, was d-m, zu Gast Und suchst da« fremde Schöne gerne, Davor ;u hallen freud'qe Rast. Tu gibst und nimmst, was Andre geben, Und mehrst es in dir, glutgejchweUt, E« neu >m Weltbeglückungssireben Hinaus zu streuen m die Welt. Was sing' ich noch zu deinrm Preise! Wer kennt nicht deine ScgenSmacht? Und doch iei meine schlich«« Weise Als TanteSzoll dir dargebracht! Ta du so viel mir hold gespendet, Was stetS mir hob de» Herzens »»lag Und. ivie sich noch m.m Dasein wendel, Mir auch zum Arsgaiu, leuchten mag. Stephan Milow. Ins Album. Wer in s,ch den Himmel findet, Kann die Erde leicht verschmähn. I. I. Eschendurg. » Bei einer guten That sind wir uns stets selbst genug! bei einer düjen liiot sehen wir unS jedoch nach Mitschuldigen um. Apfelereme. 750 Gramm geschälte, geschnitzelte A'psel kocht man mit einem Liter Wasser und der Schale von zwei Citronen weich, rührt sie durch ein Sieb, mischt dann 50 Gramm in start */« Liter Wasser ausgelöste Gelatine, den Tast der Citronen und 750 Gramm Zucker darunler. kocht das zusammen aus und füllt «im mit Mandelöl «»«gestrichene Form damit, stürzt es am nächsten Tage. Man gibt Schlagsahne oder süße kalte Sahne hinzu. eS ist wie rothe Grütz«. Man kann auch schönes Apselmus. aus einen reichliche» Suppenteller von 30 Gr. Gelatine, damit mischen, auslochen und abgekühlt von vier Eiweiß-Schnee durchrühren. Marmor zu reinigen. Wein- und Wasserstecke lassen sich von poliertem Marmor durch Aufpolieren mit fein pulverisierter Zinnasche, mittels eines Ledorbauschcs aufgetragen, wieder ent-fernen. Winke für den HauShalt: Gewürze lause man nie in gemahlenem Zustande, da sie in dieser Form sehr oft gefälscht sind. Gewürze müssen besonders für die Kost kleiner oder heranwachsender Kinder mit Auswahl und Maß angewendet werden: da wirken Senf, Pfeffer, Essig, ja selbst Zucker, in groben Mengen ge. rei-i t, schädlicki. Gutes Kochsalz muss weih, körnig und trocken sein. Zucker in ge-mahlenem Zustande ist oft mit Kalk» Gips oder dergleichen gefälscht, weshalb man besser thut. Hutzucker oder Kristallzucker zu kaufen. Ersterer muss dicht und rein, letzterer grobkörnig und durchsichtig sein. Salz wie Zucker schütze man besonders vor Feuchtigkeit. Sens kauft man fertig be teilet, doch wird er billiger und ofl besser, wenn man ilin auS gelbem oder braunem Leiifmehl, ein wenig Salz, elwaS feinge-stobcncm Mucker und dem erforderlichen Essig zusammenrülirt. Essig muss von rewiaurem Geschmack und ganz llar sein. Er regt, in listig genossen, die Verdauung an. Zimme: oder Kaneel muss scharf riechen und schmecken. Zimmelstangen sind b> sser als gestobener Zimraei, der oft oer sälscht wird. Mu«kalnüsse müssen hart, glatt und graubraun sein. Gewürznelken tollen ein« braun schwarze Farve und einen scharjen G«ruch haben. Rosinen und Korinihen müssen rein, süß und trocken sein Zusammengebaut,, klebrig» verderben die Speisen. Heiße» Wasser nl« Heilmittel Heringe Kopfschmerzen hören bei Appli lalio» von heißem Wasser auf den Nacken, und die Füße bald auf. Eine in heiße» Wasser getauchte, rasch ailsgewunden» Seiviette auf den M»gen gelegt, wirkt beinah« augenblicklich gegen Koliken. Nicht« cunert rascher eine Lu»gencongestion, eine Hal?e»tzündung oder einen Rheumatismus, als Heißwassercompressen. Eu e mehiiach zusammengelegte. ,n heißes Wasscr ge-taucht« und dann aukgewuntene Serviette aus die schmerzhafte Stelle gebracht, bringt bei Zahnschmerz und Neuralgien bald Er-leichter,>»g. Gute» Sliittel. «Liist Ihr lein Mittet. Gevatter", fragte ein Bauer s-inen Nachbar, „um meine Hühner zu verhindern, das« sie über den Zaun in den Garten fließen»" — «D ja", sagte dieser. «Ihr müsst unten in den Zaun Löcher machen." Im Vifer. Student: „Was, Sie glauben mir nicht, da'« ich Sie liebe Ta soll doch gleich ein Himmeldouuer-weiter ..." — Reiches Fräulein: »Aber warum werden Sie den» auf emmal so »»gemüthlich, Herr Student!" — Student: »Ach was in — Geldangelegenheiten hört die Gemüthlichkeit auf!" Zu pietätvoll. Mutier: „Morgen ist großer Waschtag " — Tochter (erst kurze Zeit aus der Pension, entrüstet): «Aber Mama, morgen ist es unmöglich — morgen ist ja Goethe« (Geburtstag!" An» der höheren Töchterschule. Lehrerin: «Fräulein Klara, nennen Sie mir ein Wort, das zwei Bedeutungen hat!" — Klara (schweigt). — Lehrerin: „Nun wissen Sie da« nicht? Diese Frage würd« mir em Kind von sechs Jahren beant-woiten können!" — Klara (verschämt): «Aber Fräulein, ich darf doch kein zwei-deutigeS Wort hier aussprechenI" Gedankensplitter. Wenn heutzutage von einem Mädchen gesagt wird, dass eS das Zeug dazu besitze, einem Mannc daS Lebe» angenehm zu machen, so ist damit immei das Gel» gemeint. Wenig erfreulich. Der kleine Karl: «Nun sage 'mal, du bist jetzt in'« Pensionat. W>« gefällt «i dir d«nn da?" — Ter kleine Will?: ..'Na. weeßte, nich besonders. Da is schlecht det Essen, bet Trinken, de Betten, allen« >« man schlecht. Bloß d« Prüjel nich!" Nummer 76 sollen die Waffen nicht gegeneinander richten, sondern gegen den gemeinsamen Gegner. JnSbe-sondere die Deutschen diese» Wahlkreise» könnten sich dem LuxuS einer Parteizerklüftung nicht ge-statten. Die« gelte aber von ganz Deuischösterreich. — Hinraus schilderte Herr Dr. Pommer die Vor-gänge im der abgelausenen Session, in welcher sich nach O^stern ein wahre» VorwäriSstürmen, ein «er» vöser Arbeitseifer gezeigt habe. Hiebei hatte er Ge-legenheiit auf seine unermüdliche Thätigkeit in wichtig«» Fragen hinzuweisen. Schließlich erstattete der Reldner Bericht über sein Wirten in der Dele-> gation. namentlich seine Stellungnahme gegen den Krieg««inister. dessen Tage gezählt seien. — Die Anwetemden zollten den interessanten Abführungen de» Reidner» stürmischen Beifall. Der Vorsitzende, Herr Smreker. dankte unter allgemeiner Zu-stimmumg Herrn Abg. Dr. Pommer für seine un-ermüdliiche Thätigkeit. Er sprach die Hoffnung au», das» c ie Teutsche VolkSpartei mit alle» Kräften gegen die Invasion französischer Jesuiten und Nonnen, Stellung nehmen und anderseits mit den Alldeutsschen einen Ausgleich herbeiführen werde. Die gereinigten Staaten. Nioch am Tage von Mac Kinley'4 Tode, am 14. Eeipiember, hat der biSderige Vicepräsident der nordamierikanischen Union, Theodor Roosevelt, m Bufffalo den Präsidenieneid geleistet. Der neue Präsidemt gilt al» ein ehrgeiziger Mann, man sieht in ihm einen energischen und kampssrohen Vertreter de» Imperialismus, noch mehr al» Mac Kinley wird en für den Staatsmann gehalten, welcher die Union auf dem Wege der Weltpolitik weiterführt; jedenfalllt gehört er zu jener Gattung von energischen Amerikanern, die Kühnheit mit kühler Ueberlegung vereinigen. Roosevelt hat noch eine lange Prä-sidentschzast vor sich, da sein Mandat erst am 4. Märrz 1905 ablausen wird, Zeit genug, um im Anschluss« an Mac Kinley'S Thätigkeit der Union die poliilijche Richtung auf eine geraume Zeit hinaus zu gebern. Weit mehr als früher beansprucht die Entwicklung der großen Republik jenseits de» atlantiftchen Oceans die Aufmerksamkeit de» europäiischen Politiker»; die Union ist den europäiischen Staaten aus dem Weltmarkte bereit» eine mcächtige Concurrentin geworden, und sie be-ginn« aa»ch. gestützt auf ihre Kraft, ihren Theil an der Weeltherrschaft zu beanspruchen. Darum mag e» wohzl angezeigt sein, die Verhältnisse „drüben" nach giuien Quellen auch unserem deutschen Leser zum Veerständnisse zu bringen. Wir Deutsche haben auch deetwegen Ursache, uriS über Amerika zu in-formierten, weil da» deutsche Element in der Union sehr stank vertreten ist. e» steht in der Einwanderung»« stat'.stik! obenan, und noch immer zieht eS alljährlich Tauiendde von Deutschen in da» Land der Freiheit jenseit»» des Meere«. Die Zahl jener Einwanderer, die sichh in ihren Hoffnungen enttäuscht sehen, ist freilich groß. Jeder Eingewanderte hat eine furcht-bare haarte Schule durchzumachen, bevor er eine erträgliliche Existenz findet, der Kamps um» Dasein über vaat linke Knie und maß ihm mit dem um-gekehrtsten Geiselstil nach Kräften eine Tracht her-unter. Nach Kräften, da« will etwa« heißen bei einem Fuhrmann, der schon einige „Viertel- im Leibe h>hai. Und dabei zählte er immer: Ein« — zwei, e ein» — zwei! Denn er hatte beim Militär gedient. >. Wimmernd kam der HanSl heim. Kaffee und GiSuglhups hat er unter Schmerzen vollständig ausgegesesien. Aber stehend verzehrte er da« opulente Frühstuiück; er wollte sich nicht fetzen, so freundlich ihn auckch die Mutter dazu einladen mochte. JiHn dem Maße, als nach und nach HanSl'« Ohren i und die Striemen am Körper anzuschwellen begonnenen, kam ihm wieder der Verstand. Und da war e« i ihm ein Leichte«, herauszubringen, das« der verlorene»- Sündenzeitel für ihn so verhängnisvoll gewesen n war. Sesem grimmigster Feind, der bucklige Flatscher-Simele, e. welcher in der Kirche hinter ihm gestanden, hatte deden herauSgefallenen Zettel unbemerkt aufge-hoben u und nichts Eiligere» zu thun gehabt, al» mit demselbehr schädlich. Di« Lohe ist nur für einen ungedeckt«» Sommerturnplatz geeignet. Heut« ist die Turnhalle so einreichtet, das« si« den sanitären Ansprüche mehr Beachtung schenkt. Dass dies erreicht wurde, haben wir der opferwilligen. schulfr«undlich«n Gemeindevertretung, sowie der fürsorglichen Umsicht de« Turnvereine« zu verdanken. Die Gemeinde übernahm die Her-richlung eines neuen Fußboden«, die Dielung. Durch Ti«fnl«gung de« Fußboden« wurde «in höher« Raum für die Gerätheinrichtung geschaffen. DaS Mauerwerk wurde au«gebess«t und frisch ge-tüncht. Die Wände «hielten längst de» Fußboden» eine 50 cm hohe Cementverkleidung, welche mit Oel-färbe angestrichen wurde. Durch diese Einrichtung wird da» Abstoßen der Wände verhindert, die Oelfarbe hält die Feuchtigkeit zurück und lässt den Staub nicht so gut anhaften. Auch die Neuher-richtung der Fenster und Thüren erwie» sich al» nothwendig. Zwei Gewölbeabtheilungen mussten entfernt und zwei Traversen zur Anbringung der Reck- und Ringeeinrichtung eingezogen w«den. Für die Heizung wurden entsprechende eiserne Oesen gesetzt. Eine» prächtigen Ofen schenkte der Bürger» meist« Herr Gustav Stiger. ES sei ihm an dieser Stelle d« beste Dank ausgesprochen. Auch der Stadtöconorn Herr Peter Der ganz hat sich durch seine umsichtige Leitung der Arbeiten den wärmsten Dank erworben. Dem Turnvereine kam die wichtige Ausgabe zu. die Halle mit neuen Geräthen z« versehen. Besonderen Dank hat sich hierin der Obmann des Turnvereines, Herr Karl Ferjen, durch die Förderung der guten Sache erworben. Der hiesige bekannte, deutsche Schlossermeister Herr Repiisch schaffte nach den Angaben des hiesigen Turnlehrer» di« btwegliche R«ck«inrichiung. Di« Rtcksäulrn bewegt» sich aus Rollen und können mit Leichtigkeit an die Wand geschoben werden, dass der ganze Turnraum frei wird, was besonders sehr zweckentsprechend ist. da dit Turnhallt wohl sehr lang, ab« dafür sehr schmal ist; daher konnt« an die Anbringung feststehender Rtckiäulen nicht gedacht wtrdtn. Die Rtcktinrichtung ist vortrefflich construint, denn es lassrn sich zwei Recke od« zwei Nummn 7? Doppelrtck« ausstellen. Die Befestigung der stangen ist f«hr «infach, praktisch und dauert Aus die untersten Reckstangen lassen sich eigen! dazu hergerichtete Sturmlausbrett« legen, so dai! die Reckeinrichtung auch zum Sturmlausspriui« dient. An der zweiten Traoerse sind zwei Ringe angkbracht, welch« mittelst Ketten an eiu» Stifte an der Wand höher od« tief« stellbar fort. Außerdem sind daran noch Vorrichtung«« z» Aushängen d«s Klettertaues, der Strickleiter ual de« Schweberecke«. An d« Westwand steh« m paar schmiedeeiserne, höhlt Kletterstangtn, von tan sich die vorderen vier schräg sttlltn lasst», währet» die hinterm feststehend sind. Zu beiden Zeit» dieses Klettergerüste« befinden sich zwei Leitn» « Rollenvorrichiungen. Die Seilern lassen sich nunS eine« Gegengewichtes rasch und mit Leichtizdit senkrecht, schräg und wagrecht stellen. Zur w«-rechten Lage ist ein Bock erforderlich. Gleich«»? gehört zur Seiter ein Tiefsprungbrett, da« an ta Leitersprossen angehängt wird, um da« Eprii«» in die Tiefe üben zu können. An beweglich« So rächen besitzt der Verein zwei Holzbarren, et« eisernen Barren, ein Pferd, weiter« ein dreipauschiae« Pferd, da« sich auch mit zwei Pauschen verwnla läs«t, drei Böcke, einen Spritngtifch, zwei Tl«c»> laufdreti«, ein Federsprungbrett, vi« kleine Sprits dritter, zwei Leoermairatzen und ein« Menge »tc»:« Aufnahme. In d« Halle turnen außer de» vereine sämmtliche fünf Classen der sMlisihn Knaben- und Mädchen - Volksschule, die £anM» Bürgerschule und da« k. k. StaaiS-Obergymnasu». Dem hiesigen Turnlehrer wurde die Leitung ick Turnen« am Odergymnasium übertragen, s» dai* zu «warten steht, dass recht viele Schüler, da Nutzen der Leibesübungen einsehend, zum Tarnt erscheine» werden. Zur Aufrechlerhaltung der Ordnung unZ Sin» lichkeit hat der Turnrath eine Turnordnung zu-fammengestellt, welche streng zu beachten ist. Arj Reinigung de« Fußboden« erfolgt täglich mit feuchtet Sägespäne, da der Boden auS verschiedenen wichtig» Gründen nicht mit Wasser bespritzt werd« toti. Gleichzeitig ist der Gebrauch ron Turnschuhei ta empfehlenswert, denn diefe sind dem betreffenda Turner oder Schüler zum Vortheil«, und die 8* rathe werden vor Schaden bewahrt. In ßctiageUa Straßenschuhen und hohen Stiefeln kann nicht ff turnt werden. DaS Tragen von ledern« Leib-riemen ist für die Gesundheit, besonder« bei Schuln, schädlich. Der Gebrauch de« Mied«« bei 6chul< mädchen ist gefährlich und für da« Turn« unzulässig. Der Verein hat kein Mittel gescheut, den Turnbetrieb auszugestalten, und jeden M Turnen zugänglich zu machen. Versäume lud« niemand, feinem Körp« die Wohlthat der g»< ordnete» körperliche» Thätigkeit angedtihni p lassen. Spazierengehen ist noch lange kein Turm, > denn Turnen heißt, die Muskeln allseitig anftnitgs I und zur Thätigkeit bringen. Die Muskelarbeit et» I fordert einen regen Kräfteumsatz, wa» wieder aj I die VerdauungSorgane wohlthätig einwirkt >md j» I die Gesundheit wesentlich fördert. Auch folue» I unsere der Schule entwachsenen deutsche» Mischüi I nicht vor dem Turnen zurückschrecken, sür sie sind ge> I eignete Lribt«übung»n sthr vortheilhaft; sie solle» I auf dtm Turnboden «scheinen und sich nicht m I gegnerischen Einflüsterungen zurückhalte» lasia. I Halten wir nur Umschau! In größer« La» I all« Länder, auch in Steierrnark, gibt eS Msche» I abtheilungen, die da« Turnen pflegen, nehm» «r I an Graz ei» Muster, dann wird e« auch m Cilli I möglich sei». Hoffentlich wird sich auch bald «« I Mädchenabtheilung finden, die in ihrer eigen« Ifl I und Weise die Leibesübungen vflez« wird, da I Körper ist ja da« beste Capital, da» d« I Mensch b-fitzt! Drum auf, versäumen wir nicht, un» tn da I freien Stunden dem Turnen zu widm«, die 8® I theile werden nicht au«bleiben! Heil! Seit« 5 Hilft für die Suren! Ein, ©rief aus Capfiadt an di« Deutsche Buren-Tenirale, München, schilvert di« zunehmende Roth im Folg« der Ausdehnung de« Krieges in der Capicoloni« in schwärz«st«n Farben und bittet instand «g> um weiter« Gaben. Wir bitten desShalb dringend alle Freunde der heroisch kämpfenden Buren. Ideren Frauen und Kinder auch ferner nicht im Stiche zu lassen und immer wieder Noth-groschen zu sende» an die Deutsche Buren-Cetttrale, Manchem, Wilhelmstraß« 2. Dieselbe hat bi« jetzt etwa« üäer 57,000 Mark eingenommen und über 47.000 Mark verschickt. jftus Stadt und Land. Kvangelilche Hemeinde. Heute Sonntag dtn 21. v. M.. vormittag« 10 Uhr find« im Andrea«-kirchltin, Garitngasst, tin öffentlicher eoangtlischer Gotie«di»enst statt. — Da der Piarrer unserer Seme,nd'e auf ungefähr acht Tage oecreifett ums«, dürft« fc.er Gottesdienst am 29. d. M. in Cilli wahrjchtünlich ausfallen. Bestimmte« wird noch besannt ,g«b«b«n werden. ^nnnihknng Dienstag den 17. d. M., fand ia drr Löotiokirch« zu Wien die Trauung de« ElatlhalUerei'Concipisten Herrn Dr. Emil von l Kajak ovic« mit Gräfin Claudin« C h o t e t, peb. R«i>chsfr«iin Gudenu«, statt. Stalenvermittlnng für deutsche Arveiter. Die LeitMng des Verbandes „Deutschvölkischer Ge-Hilfen CillliS und Umgebung" d. B. d. A. „Germania-gehl nun nach dem letzten Uebereinkommen mit dem Cillier Deutschen Gewerbebunde daran, mit der Ein» fthrung eines deutschen Arbeitsnachweises für Cilli und für die Umgebung zu beginnen. Die Leitung des g«na»nnleii Verbandes ist bereits mit den Stellen« vennittluuigtn in Graz und Brünn in Fühlung getreten, mnd haben diese Arbeitsnachweise dem neuen Unternthimel! in anerkennenswerter Weise thatkräftigste Uilltcrstützung zugesichert. Dit Vermittlung ist für beide: Theile gänzlich kostenlos, nur zu» theil-weisen Portovergütung sind für jede Anmeldung A» Helle« zu entrichten. Die Vermittlungsgeschäfte werden lvon Herrn Wilhelm Blessing besorgt und Anmeldmaigen bereits ab heute jeden Mittwoch und Eonnadeend von 7—8 Uhr abends im Verbands-keime Goastwinschaft „zur Traube", Kaiser Josefplatz, mündlich und schriftlich entgegengenommen. Die Lei-tung dess Verbandes glaubt durch die Gründung einer „Ektellenvermittlung für deutsche Arbeiter" einem tiesgefühltten Bedürfnisse der deutschen Bevölkerung unserer ECtadt entsprochen zu haben und hofft von l Seite beer Gewerbetreibenden die thatkräftige Aner-' kennung > und Förderung. Süddmark-Kolksbücherei. Am 1. Marz d. I. wurde ddie hiesige Südrnark-Volk»bücherei, welche die W«kk? der besien und beliebtesten Autoren in l.*)i)0 Baaaden umfas«!, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadvlamie (Casse) untergebracht. Die AuSleih-stunde istst vorläufig aus jeden Montag zwischen l und 2 1 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehnet Hai mon n tlich den Beirag von 10 Hellern und aukerdemm für jede« tnttthntt Buch einen Betrag von 2 HHellern zu bezahlen. Die Bücher müssen innerhalb b 14 Tagt» zurückgestellt werden. Da« au«suhrli B>cn»ighosgaffe. Zeit: Vtrtretertag 9 Uhr vormittagsag«. Bundeshauptversammlung 3 Uhr nach-»ittag«. . Z>a»a«miri»ch. Wegen eines Dammbruches wurde „Ke»!sch- W-»cht- der Güterverkehr in der Strecke Obrrdollitsch-Wöllan auf unbestimmte Dauer eingestellt. Der Personenverker wird durch Umsteigen aufrecht er-halten. Hin Postmeister als I>efraudaut. Der Post-meister in Lausen Peter Fuch«, ist seit einiger Zeit spurlo« verschwunden. So viel steht fest, das« er sich au« Laufen mit der Angabe entfernte, nach Cilli reisen zu wollen. Am Cillier Bahnhöfe wurde Fuch« auch thatsächlich von Bekannten gesehtn, er dürfte aber von Cilli aus weitergefahren fein. Fuch« foll in einem an die Postdireclion in Graz gerichteten Briefe einbekannt haben, das« er einen Fehlbetrag von 16.000 K. in der Postcasse hinter-lassen habe, er wolle aber bestrebt lein, ditfen Abgang nach Kräften wieder zu decken. Ob dieser Betrag richtig angegtben ist oder ob virllricht eine größere Summe fehlt, wird die von der Oberpost-behörde schleunigst angeordnete strenge Untersuchung ergeben. Fuch« erhielt die Postmeisterstelle in Lausen vor beiläufig vier Jahr«» und war, obwohl selbst Slov«n«, dort wenig beliebt. Obwohl «r von all«m Anfang« un mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen halte, begann er ein verhältnismäßig luxuriöse« Lrben. Fuch« dürste auch, da er keine besonderen geistigen Anlagen besitzt, von mancher Seite ctr«, ausgebeutet worden fein. Die im größten Elende zurückgebli«b?n« Famili« w«>ß von ihrem Ernährer ebenfull« nicht« Nähere«. Nach einer Privatmittheilung soll sich Fuch« nach Bosnien be-geben haben. Z>ie Kermagoras - Aruderschaft in »lagen-suct, welche da« ganz« slovemsch« Gebiet mit Heiligenbüchern und den and«r«n gleichwertigen N«uh«ilen der slvvenischcn Literatur versorgt, ist im abgelaufenen Jahre auf 76.110 Mitglieder, d. i. um 2486 zurückgegangen. Davon «ntfallen auf di« Lavanter Divers« allein 2025. Di« literarischen Bedürfnisse de« sloo«»isch«n Bauern corrigieren sich selbst aus den wahren Wert. Krach auf Krach. Di« Hentn kkaplän« sind großartig« Wirt>chaster, b«sond«r« mit fremdem Gut«. Bei der cl«rical«n Milchgenoffenfchaft in B t s ch o f l a ck muf«t« eine Bilanz erzwungen werden, wobei sich ein Deficit von 15.000 Kronen herausstellt«. Di« bäuerlichen Milchlieferantkn verlieren 5000 Kronen, muffen aber auch für da« übrige Deficit aufkommen. Die clericalen Confum-rereine in Kafchel bei Mariaf«ld (Umgebung Laibach) und Gr«i« im Sannthal« stehen in Liquidation. Die arm«» Bauern! Z5ad Küster. (Kindervorstellung.) Schon im 18. Jahrdundert hi«ß «s: „E« gibt fein« Kinder mehr«, im Jahre 1901 straft der Schreiber dieser Zeilen diese Behauptung Lügen. In unserem Cur-orte mit der mächtigsten Akraio,Herme diese« Lande« weilte au« großer Ferne «in« Famili«; all« Ang«-hörigen dieser aufzuzählen, würde zu weit führen, und ich «rwädn« dahernurdi«Muti«r und dr«ikmd«r. Die Rufnamen der drei l«tzt«r«n sind: Helene. Fredi und Adriano. Schon in ihrem ganz«» Thun und Lassen zeigten si« jkdeSmal. fo auch in der hiurigen Saison, edle, rein kindliche Anlagen. Fräulein H«l«n« im vierzthntrn, Fredi im elften und Adriano im neunten Jahre planten schon in der vorver-gangenen Saison, etwa« zu veranstalten, um den armen Schulkindern nützlich zu werden. Sie wickelten am Abende vor ihrer Abreise unter Mitwirkung ihrer Erzirhrrin, — ich glaube, sie heißt Made-moiselle Rosa. — folgende« Programm ab: Al« erste Nummer einen Harlekinfcherz, womit si« b«i den in d«r vorg«rückl«n Saison wenigen noch an-wesenden Curgästen bedeutenden Beifall erhielten. AI« zwtit« Nummer würd« «in Übend«« Bild dar-gestellt, welche« d«r S«c«ssion bi« zu einer gewissen Grenze huldigte. Auch diese Numm'r de« Pro-gramme« fand in der kleinen Gesellschaft nicht minderen Beifall. Die dritte Nummer war „Ge-fühl"; e« war eine Tombola. Gegenstände, die von den Kindern durch ein Jahr in Nah und Fern gesammelt, auch steirische Spiel- und Juxsachen, welche aus den hiesigen Märkten erhältlich sind, wurden als Beste gegeben, wa« gleichsall« große Heiterkeit und Beifall hervorrief. Di«,e reizenden Kinder hatten «in Princip, si« wollten absolut, da sie den einen nützen, nicht andere schädigen, und für die Tomdola-Karte nicht mehr al« zehn Heller verlangen, und trotzdem wurde von diesen zwei Kleinen und dem jungen Fräulkin «in recht netter Betrag für den beabsichtigten edlrn Zweck rrzirlt, welchen Betrag ein auch nicht mit dem Vornamen genamttr« gamilirnmitglird für die orrnrn Schulkinder der deutschen Schul« Üb«rr«ichte. Kiffer, 15. S«pt«mber. (Rinverschau). Am 12. d. M. fand hier die Rinderschau für den Bezirk Tüffer statt. Der Berlret«r der Statthaltern, Nummer 76 Herr Veterinärinspector Slovak, der de« steier-märkischen Lande«au«schusse«, Wanderlehrer Herr I e l o v s e k, der der Lanvwirtschast«gesellschaft, kais. Rath Müller, der Obmann drr Bezirk«-Vertretung Tüffer, H«rr Dr. A. Mravlag, die Filialvorsteher Herren Gnu« und V a len ti n i tsch, d«r landschaftliche Thierarzt Herr K o m e r « und drei Gauoorstände bildeten da« Prei«g«richt. Auf d«m festlich decorirt«» Viehplatze wurden 27 Stiere. 97 Kühe, 21 Kalbinnen und 42 Kälber und Jung-stiere der Murbodener Ra:« und deren Kreuzungen mit Mürzthalern und Landschlag aufgetrieben. Schwarzvieh. Schecken und Rothvieh wurden von der Prämiirung au«g«schlosse». Die Qualität der Thiere war nach Versicherung Anwesender eine recht gut« und ist «in Fortschritt seit der lttzte» Schau bemerkbar. Leider wurd«n recht gute Zucht-stücke wegen kleiner Farbenfehler von der Prämiirung ausgeschlossen; das« man jedoch sämmtlich« trächtig« Kalbimun von der Prämiirung au«schlos«, ist ein Mangrl dt« Rind-virhzuchtgksitz«« und »S wär« zu wünsch«», das« di«»fall» eine Gesetzesänderung angestrebt werden würde. An StaatSpreisen wurden 600, an Landes-preisen 500 und an Bezirkspreisen 480 K al< Prämien au«bezahlt. Außerdem gelangten die gelegentlich der Stierlic« Die Angewöhnung an da«selbe im Palost, wie in der kleinsten Hülle sich immer weiter oerbreile», wie wichiip e« taher wurde, diese« tägliche Genus«mittel auch für unsere Gesundheil zuträglich zu machen. Man wird sich erinnern, mit welchem Eifer deS-halb der verstorbene Pfarrer Kneipp in feinen Vor-trägen und Schriften für den heimischen und ge» funden Malzkaffee eintrat. Wohl hatte der stet« richtige Sinn de« Volke« schon längst in der Gerste da« beste Kaffee-Surrogat erkannt, aber die einfach geröstete Gerste schm-cki widerlich bitier. und auch da« einfach geröstete Malz widersteht bald durch den fad-süßlichen Geschmack. E« galt also, diese Uebelstände zu beheben, wa« endlich auch den kost« spieligen, im größten Maßstab durchgeführten Be» mühungen der Firma Kathreiner, welcher Pfarrer Kneipp die Anregung fzur Erzeugung eine« wohl« schmeckenden Malzkoff,e« gegeben haue, und der die bewährtesten Fachmänner zur Sei'« standen, gelang. Da« nun mustergiltine, von allen Autori» täten al« unerreicht und vorzüglich erprobte Pro-duct fand sohin unter dem Namen Kathreiner« Kneipp-Malzkaffee vor zehn Jahren seine erst« Ein« führung, und hat seitdem eine» beispiellot raschen und erfolgreichen Siegeslauf durch die ganze Welt gemacht. Diesen großen Erfolg verdankt Kath-reiner« Kneipp-Malzkaffee zunächst dem ganz ein» zigen Vorzug, das» er den beliebten Bohmnkaffee» Geschmack besitzt. Es ist sicher interessant, zu er» fahren, wie ihm dieser verliehen wird. Der Kaffee wächst bekanntlich auf strauchartigen Bäumen, deren Frucht unserer Kirsche ähnelt. In diesen Kirschen sind die Kaffeebohnen al« Same eingelagert. Au« der fleischigen Hülle jedoch bereiten die Araber einen „Gischr" genannten Absud, der sich nach Mitthei-lung von Reisenden durch ein überau« feine« Kaffee« Aroma auszeichnet. Au« diesem Fruchifleisch nun lassen Kathreiner aus der Insel Rvunion, bekannt durch die vorzügliche Qualität ihre« Koffee«, nach einem in fast allen Culiurstaaien patentierten Ver« fahren einen Exnact herstellen, mit dem da« Malz» korn in äußerst sinnreicher Weise während der Fabrikation imprägniert wird. So erhält Kathreiner« Malzkaffee da« Aroma und den Kaffeegeschmack, der schon beim Zerbeißen einiger Körner wahr-nehmbar ist. E« ist klar, dass ein derartiger, durch wohligen Geschmack und die bewährten gesundheit-lichtn Eigenschaften de« Malze« ausgezeichneter Malzkaffee sich rasch die Welt erobern musste, namentlich in den breiteren Volksschichten, wo da« Kaffeegelränk in gewissem Sinne sich al« Nahrung«» miltel eingeschlichen Halle, wa« e« doch nicht war. Deshalb musste ein Zusatz, der an sich nährkräftig und gemnd ist, der dem Bohnenkaffee di« zur Hälfte und darüber beigesetzt werden kann, durch den man also da« so beliebte Kaffeegelränk noch wohliger im Geschmack und sür die Gesundheit zuträglich macht, überall hoch willkommensein. Der größte, unver» gleichliche Vorzug von Kathreiner« Kneipp-Malz« taffee jedoch ist, das« er ganz „pur* getrunken werden kann, und das« er in unübertroffener Weise den Bohnenkaffee in Fällen ersetz», wo dieser ärzt« licherseiiS ganz untersagt wird. Kinder sollten überhaupt nur an Malzkaffee gewöhnt werden, ge-kräftigte G«sundheit und blühendes Aussehen ist da« Resultat. Ebenso ist KathreinerS Malzkaffee Frauen. Reconoalescenien, Magen-. Herz- und Nervenleidenden nicht eindringlich genug zu empfehlen. Nach lang bewährter Erfahrung ist er leicht ver-baulich, blutbildend, kräftigend, und mundet feines angenehmen Geschmacke« wegen immer beffer, je länger man ihn trinkt. Dieser neue, seinen zehn-jährigen Bestand feiernde Industriezweig repräsentiert daher eine wahrhaft wohlthätige, aus dem Gebiete der empfehlenswerten Nahrung«- und Genussmittel nicht hoch genug zu schätzende Errungenschaft. Von berufenster Seite al« ein „Familienkaffee" im besten Sinn de« Worte« bezeichnet, hat Kathmner« Kneipp-Malzkaffee naturgemäß zahlreiche Nachahmer ge-funden, die, wenn auch zumeist gerichtlich bean-ständet, dennoch immer neue Nachfolger finden. Aber da« Publicum weiß bereit« genau zu unter-scheiden und nimmt im eigensten Jntereffe beim Einkauf schon längst nur die bekannten Original» pakete mit dem Bilde de« Pfarrer« Kneipp al« Schutzmarke und dem Namen Kathreiner an. Denn wo der echte Kathreiner auch nur einige Zeit ver» wendet wurde, ist er zum unentbehrlichen Bedürfnis geworden. E« darf daher die Fnma mit Recht in ihren Anzeigen sagen, das« „jede Hau«srau und Mutier zu beglückwünschen ist. die mit Rücksicht auf Gesundheit, Ersparnis, Reinheit und Wohlgeschmack Kathreiner« Kneipp-Malzkaffee verwende»". Auszeichnung Der Ersten mährischen Wasser« leiiung«- unk> Pumpen-Ansialt Ant. slunz k. u. k. Hoflieferant in Mährisch Weißkirchen ist neuerding» wieder eine hohe Auszeichnung zuiheil geworden und zwar wurde dieser renommierten Firma auf der „Allgemeinen Ausstellung für die gefammte Hygiene«. Nahrungsmittel- und Getränke-Industrie zu Karl»bad" für die Ihre Wafferlei» tungSartikel, Windmoloren und selbstthätige Prä-cissionS-WafferhebungSmaschine die goldene Medaille zuerkannt. 100.000 MARK 100.000 Ornithologiscbe Ausgabe! Etwas gani Neu« onü IntcreMantes! Man lese, was man su thun hat. Sie ktfnoen 4000 Mark erzielen. 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Zahlungen an die Cillier Gemeinde-Sparcasse können auch mittelst Erlagschein oder Check der Postsparcasse auf Conto Nr. 807.870 geleistet werden. Erlagscheine werden über Verlangen ausgefolgt. 6. Nebenstelle und Giro-Conto der österr.-ung. Bank. 7. Der Credit- und \orschuss-Verein der Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli ertheilt Wechsel-Darlehen gegen ö1/,«/, Verzinsung. 8. Für den Parteien*\ erkehr sind an allen Wochentagen die Amtsstunden von 9—12 Uhr vormittags bis auf Widerruf festgesetzt. 5»<>i Die Direction. Depots werden an allen Orten errichtet. Wadkmaa Bei der Stadtgemeinde Windisch-Feistritz kommt die Stelle eine« Sicherheits-Wachmannea mit einer Löhnung von jthrlichen 720 K zur Besetzung. — Der Inhaber dieser Stelle ist zur Besorgung der h. o. Natural-Verpflegsstation gegen eine weitere jährliche Entlohnung von 240 K verpflichtet. Bewerber wollen ihre eigenhändig geschriebenen und mit dem Nachweise ihrer bisherigen Verwendung und ihrer Sprachenkenntnis* belegten Gesuche bis 15. October 1901 hieramts einbringen. Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift, der aloveniachen in Wort ist erforderlich. Windiaeh-Feistrlts, am 18. September 1901. ''3P0 __Dar Bürgermeister. An credltf&hlire Parteien gegen monatliche Katen "" » 5 fl. bei solider und prompter Bedienung: s Ansfl««, üsberxleher, S Win terr öoke. Ulster, Hoseu, « Jaquot- nnd Balon-Anxttge, £ Loden-, Sport- n. Touristen " AnsAge. Jettes »tue» auch Xui. Keine Ltjarviic. Garantiert tadelloser Schnitt. H. KLEIN, Schneidermeister Wien, Vin/, JosefstKdterstr. 8». Im Btlufifille aas Verlangen Stoffmuster. PETROLIN ®©©a© Jlehenle» llttrl tegen Neluipprn bild •»■■*, ^ »5»u«r»II und HahlkOpflihelt. -__ Dargestellt an« chemisch-reinem, d. h. enthantem, geruchlosem Petro-leuum und nervenanregenden Präparaten. 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Viril »et 6tM K 1.—, s eti« k 2.50 e etü< k 4 —, tz cti< k 7 — fort» »ei i etii to h, ee» S CtlM aufm««» «0 b. ?>»chitli»m« SO lt nt«»r. BetfaBlt »,rch ba» Itittrl' tfpöi «SB «. grtt», w kB VN , ■■»«sHOlw ftrefe 38, 1. Steif. Seite 8 „Deutsch- M,cht" Nummer 76 Sparsam & Mahr hat* bekömmlich und schmackha'I soll jede Mahlzeit sein: dabei dars ihre Herstellung nicht zu viel Zeit ersordern. Tie Erzeugnisse von Julius os>ht wenn jede Fluclie A. Mall's SchuUmarfce trätet und mit der Bleiplombe eenu, A MOLL- vcrwhloMtn Ut Moll'* Franzbranntwein and Balz ist ein namentlich als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreissen und den andern Folgen von Erkältungen bestbekanntes Volksmittel von Muskel- undNerven kräftigender Wirkung. Preis der plomblrten Original-Flasche K 1.90. Hauptversandt durch Apotheker A. MOLL, k u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben. In den Depots der Provlas verlange nun aasdräeVUch A. MOLL'I Präparate. Depots: En gros: Aug. Boholm, Bobitsch Sanerbrnnn. 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Zu haben in allen durch Placate erkenntlichen Geschäften I 6390 Dosen i IO, lö und 30 Heller. sämmtliche Artikel für BraiiHl uiuler el Kerbschnitzerei, Emai:-, Porzellan-, Oel- u. Aquarell-Malerei I b«i «00 I ANTON A. SCHWARZ, Gnu, Hofgasse ?. Seite 12 Wacht- Nummer 76 jfln die hochgeehrter! £ctmerj von Cilli und Umgebung! Ich erlaube mir höflichst anzuzeigen, dass meine Reisende, Frau Albine Mach, vom Dienstag, den 24. September ab im Hotel „Stadt Wien" in Cilli die allerneuesten Cortfections-Jtfodelle und ein außergewöhnlich reichhaltiges Lager der feinsten und schönsten Woll-, Seiden-mui Sammt-Muster zur Ausstellung bringen wird. Indem ich zu deren gefälligen Besichtigung hiemii die ergebenste Einladung mache, zeichne ich mit alkr Hochachtung ~ , «. , jrtnton j)amen-Jrfode-Wcrrenhaus fn Qraz. m UV Wkvgst-Omson l Gebe dem P. T. Publicum von Cilli und Umgebung bekannt, dass ich in Confection, als: Winterjacken, Capes, Krägen, Mäntel, sowie auch Kinderkleider, sämmtliche Wirkwaren und die best-bekannten, schönsten Filzhüte der Firma P. Ladstätter & Söhne, Graz, in meinem Hut- und Confections-geschäfte ausgestellt habe. Fraiy Karbeuh Cilli, Grairrstrahe. ..Zur Sie,»". „Mi Siene". v * 3. »144 NunLmachung. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass die diesjährige Controle-Bersammlung für das stehende Heer und Ersatz-Reserve im Bereiche der Stadt Cilli am K. Wckoökv J90J um A Ahr vormittags stattfindet. Hiezu haben zu erscheinen: sämmtliche Urlauber, Reservisten und Ersatz-Reservisten, welche im Laufe dieses Jahres weder in activer Dienstleistung gestanden sind, noch zur militärischen Ausbildung oder Waffenübung ein-gerückt warm. Versammlung im Jrjofe der Infanterie-Kaserne. Jeder hat seinen Milltärpass mitzubringen. Die Nacbeoutrole findet am 5. November l. I. um v Uhr vormittags statt. tst b tll Itt t (Still, am 7. September 1901. Der Bürgermeister: Stiger. C379 Eine billige Wohnung mit 3 Zimmern, »chüner Küche und Zugehör , Garten und Bad iit in der Schul-gasee Kr. 11., III. Stock vom 1. October un zu vermiethen. Anzufragen bei der Hausbesitzerin daaolbet. 6404 Nur 5 Kronen kosten 4*/» Kilo allcrf-itiste, beim Pressen beschädigte Toilette-Helfe in feinnten GerOchen, so lange der Vorrath reicht — Versandt (gegen Nachnahme oder vorherige Geldeinscndnng durch A. FEITH, Wien, V/2, Kate> lelnsdorserstruss© 76. 6401 »x»x»x»x«x«x«x»x«x»x»x« des Gasthauses «ß Zum Erjantz » w ff verbunden mit Garten-Cmltert der Gillier Musikvereins-KaM Erlaube mir höfl. mitzutheilen, dass ich das Gasthaus Erj« käuflich erworben und am Sonntag den 22. Seplcmöer 1901 eröffnen werde. — Fiir vorzügliche steirische Weine, ausgezeichnete! und warme Küchc, ist bestens gesorgt. Eintritt 20 Heller. Beginn 3 Uhr nach». Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein Franz Wobner. •X*X«X*X«X*X«X«X«X*X*X«XM Jäger wlrt! empfiehlt seine unter^teiriNchen Spcoiali(iiten -Weine wie: Hochprima 1900er Schmitzberger. . per Liter 80 kr. Alter Schmitzberger.....per Liter 56 kr. Vinarier, roth (Medicinalwein) . . Pcr Liter 64 kr. Kundmachung. Samstag, den 5. October 1901 um 8 Ubi Vormittag, werden circa 150 Ausmusterpftrd am städtischen Pferdemarktplatze (Schlachthaus in Graz im Licitationswege gegen Barzahlm nnd Entrichtung der scalamäßigen Stempels bilr veräußert. Kauflustige werden hiezu eingeladen. Nie Nerwaltungs-WommM 6358 der k. und k. Train-Tivision Nr. 3. Verleger und Herausgeber: Bereiütbuchdruckerci „Celeja^ in Eilli. Lerantwortlicher Schrislleiter: Otto Ambroschitsch. Druck der Bereinsdruckerei „ S;lli