Tlutiiiiirr 14. p.'ttau, de» 5. April 181W. r ettauerZe tu» rrschcinr jcbcn Sonntag. ^ Prei»^ sür i'rliouj mit £uPrO«r(|me £ci:c: VirttrljShri» fl. l Ä>, halbjährig fl. 240, ganzjä'irig fl. 4X>, mit ZZoW»erfendunft im Inlande: Bietteljährig ,1 I.tO, halbjahrig fl. 2 80, ganzjährig fl. ft.ÖO. — liinjtlnc flimmern litt. Zchriftlrilrr: J»srf FklSnrr, Vahnhofgaffr 5. — ^crnialtung und Arrlag: W. Blank, Buchhandlung, Hauptplay Nr. tt. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Antiindigungen billigst berechnet. — Beitrage sind eiiviliischl und wollen längsten» bi» ?e.'itag |t-öcc Woche eingesandt werden. Bezugs-Einladung. Zum Ouartalwichsel laden wir zu>» Weiter-lieznge respektive öt'enabonnement der „Peltaner Zeitung" ei». Wir lade» unsere alten Freunde ei», dein Blatte auch sörderhin trcn zu bleiben. Unirre Haltung, osten und ehrlicl, deutsch und jederzeit für die Große unseres Bollsthums einslehend. Hai die Zustimmung der Leser gefunden; der Inhalt und insbesondere der unterhaltende Theil, deren wärmste Anerkennung; wir öffnen unserc Spalten bereitwilligst für Berichte auS unserer engeren Heimat n»d waren nie miissig zu loben, wa« lobenswertes geschaffen, oder mit Humvr zu tadeln, wo harmloser Spott und ein wenig Humor besser am Platze ist als grämlicher Ernst. vtot Punkte Berichterstattung werde» wenige Provinz« bleilter gnvisseichajter und aussührlicher seilt, und hier gestatten wir unS insbesondere ei ne spezielle BeziigS-Einladnng an die zahlreichen Be t ei n e. Genossens chaste n und andere Eorporatiouen in unserer Stadt. Das Jahresabonnement ist nicht hoch und die Bericht-erslattung ist sehr theuer. Das Abonnement ist nur eine mäßige Eompensation für die Koste», die dein Blatte auS der bisher übliche» Berichl-Erstattung erwachsen und daher die BezugSeinladung wohl gerechtsertiget. Wir hoffen, dass unser Strebe» wenigstens auf diese Art gefördert und unterstützt wird, weil ohne solche materielle Unterstützung jede Schaffensfreudigkeit erlahmt! Anerkennung dieser Schaffensfreudigkeit ist nnS stets sehr werlvoll, „Für 's Kinderltragen." Eine Geschichte aus dein Walde. Bon F. „Die Gouvernante und Authaler? die komme» ja gar nicht in Berührung." — bemerkte die Obersörsterin. — „Die Baronessen wohnen mit der Miß im linken Schioßflügel. weil die Baronin den Lärm nicht vertragen kann; das Clavierspielen. Singen, das Answendigherjagen und was weiß ich noch was alles. Eher glaube ich. dass der »eue Büchsenspanner feinen Dienst mit die Baronin langweilig finde» wird. Hat er den» übrigens schon zugesagt? Ich meine, da hätte er doch auch ein Wort mit dareinzureden. ob er Büchsenspanner werden will oder nicht?" „Glaub' nicht, dass er sich weigert." — warf der Oerförster hin. — „Mit den Trinkgeldern kommt er sich doppelt so hoch im Einkomme» wie als Waidjung." „Möglich, aber zum Bedienten hat er nicht das Zeug. Oh da kommt er ja selbst!" — rief die Obersörsterin nach dem Walde hin deutend. — „Ein hübscher Mcusch ist er, das muss der Neid ihm lassen," — lächelte sie. Der Oberförster sah aus. Bom Walde herab kam Hubert Authaler in seiner kleidsamen, knappen SoniitagSuniforni, den grauen Hut mit dem Bestecke keck aus's linke Ohr gedrückt, den Fänger umgeschnallt, auf der Brust des Jagd« aber zur .Herstellung einer Zeitung gehört viel Geld und je zahlreicher die Abonnenlen, desto mehr kann das Blatt bieten! Dir AdminiKraliou. Zur Regulierung der Bezüge der Staatsbeamten. Über die Borlage betreffend die Regulierung der Bezüge der k. k. Staalsaiigestellte», in erster Linie der Staatsbeamten, wird baid »ach den Oster-seriell im Abgeordnetenhaus«! verhandelt werden und da verlohnt eS sich wohl, einige Worte darüber zu sagen. Zurrst muß man dem Abgeordnete» Toberitig-i vollkommen beipflichte», we»n er in seinem RechenschaftSlierichtc. den er ain HO. d. M. vor seinen Wählern i» Klagenfurl ablegte, — über diese Sache sagte, er bedauere die Berquickuiig der geplanten BeaintengehaltSerhöhnng mit der .Bter- u^ld Bra/ttweinsteuer. weil dadurch der zwischen einzelnen SeiellichastSclaff,n bestehende Mßmuchge-nährt und dadurch die so lange ersehnte Gehaltserhöhung auch für die Beamten selbst einen uuange-nehmen Beigeschmack erhalte» werde. DaS ist nur zu richtig, den» es sieht das Ganze wie eine Pression ans. bei welcher der Staat sich gerne die Hände in Unschuld waschen möchte und feine armselig bezahlten Diener als Puffer zwischen sich und die Steuerträger schiebt. Diese Berqnickuug der Gel»alt«-erhöhung der Staatsbeamte» mit neue» Steuer-vorläge» setzt den Finauzminister in die für ihn persönlich angenehme Lage, entweder sagen zu können: „Ja sehen Sie meine Herren, die neuen Steuern müssen Sie bewilligen, weil die Staats- rockeS die KriegSniedaille. Er kam rasch näher, zog den Hut nnd grüßte Herrn und Frau Lindner ehrerbietig, aber nicht devot. Gegen die Richte machte er eine kurze Berbeugung, welche Fräulein List mit einem leichte» Kopfnicken erwiederte. „Ra was führt denn Sie her. Aulhaler? Ich glaubte Sie seien im Schloße, uni sich vor-zustelle»? — frug der Oberförster. — „Wollen Sie sitze»?" „Danke, ich wollte blos melden, dass ich den Posten als Büchsenspanner nicht annehme. Ich bin zwar Jäger, aber nicht Bedienter und wenn mein Posten vergeben ist, dann gehe ich einfach meiner Wege." Frau Lindner lächelte, der Oberförster sch»ellte in die Höhe. — „Was? Fortgeht» wollen Sie? Wohin denn?" — rief er ärgerlich. — „Bedenken Sie. was eS kostete Sie hier anzustellen, da Sie keine Prüfung haben." „Ra wegen der Prüfung ist's nicht a»S, die mache ich jede Stunde, aber nur zum Jäger, Herr Oberförster, denn zum Büchsenspanner braucht man keine Prüfung," — entgegnete Authaler kühl. — „Übrigens möchte ich auch nicht unter dem neuen Herrn Revierjäger Ringler dienen." „So? Glaube» Sie, dass Sie sich etwa anderswo Ihre Vorgesetzte» wähle» können?" — frug der Oberförster ärgerlich. „Rein, ober ich glaub' auch nicht, dass mir beanite» immer dringender eine Gi'hiiltSei'höhmtg verlangen", — oder wen» die neuen Steuer» nicht bewilligt werde», hiewiederni» den mit der Gehalts-erhöhung dnrchgefallenen Beamten zu erklären: „Sehen Sie, die Regierung hat sich alle Mühe gegeben, Ihre» gerechten Ansprüchen in Anerkennung Ihrer prekären Lage in lhunlichne», Maße Rechnung z» t.ageit, aber das Abgeordnetenhaus bewilligt nicht die nöthigen Mittel hie,!»." So spielt das Ministerium die Beamten einerseits gegen die Steuerträger und andrerseits die Steuerträger gegen dir Beamten ans. Dieser Kniff ist bequem, aber nobel ist er gerade nicht. Übri^euS muß man sich fragen, ob eS gerade nothwendig ist, die Erhöhung der Bezüge über die VII. RangSclasse hinans auszudehnen? Die (behalte von der siebente» RangSrlaffe auswärts sind zwar auch nicht gerade übermäßig hoch, dafür aber entfallen in diesen Rangsclossen die RepräseniationSauSlagen so ziemlich ganz und viele Auslagen niederer Rangsclassen treffe" sie fast gar nicht. Um „ut ei». Beispiel anzuführen hat ei» f. f. Bezirtshauptmann al« der höchste Staatsbeamte in den Gororten feines politischen Bezirkes jährlich aus den allerverfchiedensten An« lässen und ans einer Menge von Ehrentiteln »ijd Ehrenstellen, denen er sich schlechterdings nicht entziehen kau», sicher oft in die Hunderte von Gulden gehende AnSlage», die einen im Range nnd Gehalt gleich- oder sogar höher gestellt«» Beamten am Sitze der Statthaltern erspart bleiben, denn dort repräsentirt der Statthalter. Das gleiche ist beim k. k. Bezirksrichter der Fall. Uiid dann, was die Arbeit betrifft, so wird kaum jemaiid behaupten, dass ei» Statthaltern» oder anf der ganze» Welt ein Mensch so zuwider ist wie Herr Rittgier! Es that kein gut mit uns zwei und so ist's besser, ich geh' selber, eh ich gehen müßt'." „Ra mir ist'S recht, ich werde die Sache dem Herrn Baron vortrage». Das heißt, dass Sie nicht Büchsenspanner werdeil wolle»; dass Sie Ringler nicht leide» können, geht Sie allein an und wenn eS Ihnen nicht behagt, müssen Sie am ersten kündigen, aber ich meine, die Sache könnten Sie sich überlegen," — brummte der Oberförster übellaunig. — „Wenn übrigens die Emniinger Evi dabei im Spiele ist. so trösten Sie sich Authaler, die kriegt der Ringler so wenig wie Sie mein Lieber." Hubert lachte kurz auf niih bemerkte nicht, wie Ltsi verstohlen nach ihm sah. „Ich denke weder auf die EmmingerTochter, noch aus eine andere. Herr Oberförster, den» als Waidjiiiig kann keiner eine Frau ernähre» und stich' ich mir einmal eine solche, dann schau' ich zuerst ob sie mir g'sallt und nicht auf ihr Geld! Übrigens wenn ich mich ans die Emminger-Dirn kapriziren wollt, so fürcht' ich den Ringler schon nicht! Der ist der Evi in der Seel' zuwider." — „Und Sie auch?" — lachte Frau Lindner. „Könnt'S nicht gerade sagen Frau Ober-sörsteriu, dass ich ihr zuwider wär," — entgegnete Unserer heutigen Nummer liegt ein Prospekt der renommirten Maschinenfabrik ph. Maiisarlh & Co. in Wien bei, worauf wir hiemit aufmerksam machen. LairbeSgerichtsrath. um bis nachstliegenben Beispiele aufzugreifen, ei» größeres Quantum an Arbeit zn beuiältigen hat. als ein Bezirkshaupt« mann, dcm zudem noch die keineswegs geringe Last und Verantwortung aus seiner Stellung als Slmtschef am Nacken liegt. DaS ©Icichc ist auch in allen onbere» Berival-tiingSreffortfl der Fall. Der Post> ober Finanz-rath bei der Ob>rbehörbe mag ja ebenfalls Arbeit gk»ug habe», mehr als ber im Range unb Gehalt unter ihn stehende Hauptpost« u»b Telegrafen-amtS'Berwalter ober der Borstand eines Haupt-steueramtes ober auch nur Steueramtes, Zollamtes k hat er sicher nicht zu thun nnb dazu lastet auf dem in Rang linb Gehalt niedereren Chef bi.ser Ämter eine ganz andere Beantwortung. iUnrliaupt stellen bie meisten Anitsoorstände in allen Berwaltungsztveigen in der VII.. VIII. unb IX. Rangsclasse. ivährenb aber bie Bezüge derselben »ach der geplanten GehaltSreguliernng in ber IX. im Maximum l600 fl.. in ber VIII. 220() unb in ber VII. 30(X) fl betragen, steigen sie in ber VI. Rangsclafse ans 4000 fl u»b in der V. auf 6000 fl. Daran bürste insbesondere von jenen Parteien, beren Organe l)ente schon sage», bas« bie GehaltSreguliernng „so unpopulär als möglich ist" nnb mit fro»inier Augeuver-brehnng bereite einen „Sturm" propl)czeien, arg guiergelt werben. Unb enblich, was wirb mit ben Diurnisten geschehen, wir meinen mit jenen vielen Hunderten ober besser Tausenden von Diurnisten, welche bei» Staate je eine» KanzleimanipulationSbeamten in ber Xl. Rangsclasse ersetzen müssen »nb auch ersetzen, bei der täglichen Entlohnung von einem Gulden und ber Aussicht, im Falle einer längeren Krankheit, wahrend welcher sie nicht einmal bas bene beS krankenversicherungSpflichtigen Tag-löhners genießen, sondern in's nächste Spital gehe», ober sich von ihren armeu Angehörigen «holten lasse» müssen, entlassen zu weide» nnd enblich, wenn sie überhaupt arbeitsunfähig werden, in die Gemeindeversorgung z» gelten? Es wäre dringend zu wünschen, dass bei den Verhandlungen über die geplante Gehatsregiiliening der StaaiSangestellten auch die Dienstverhältnisse dieser Classe vo» Stsatsdienern einer gründlichen Reform unterzogen werden. Die heutigen Dienst« und EntlohnungSverhültnisse der Staatsbinrnisten sinb gerabezu ein Muster, wie sie nicht snn sollen. Denn alles, was biese fleißigen nnb in be» meisten Fällen eine» f. t. .Naiizlisten in ber XI. RangSclasse ersetzenben Männer baran er-innert, dass sie bem Staate dienen, ist: Dass ihnen ber Staat ihre» Taglohn monatlich ans-bezahlt, bamit er sich von be» armen Teufeln auch noch d.» Quittnngsstempel herausichinben kann. Die reinliche Scheidung der Geister hat vorige Woche beim „Wimberger" zwischen ben Wiener „Christlich Sociale»" nnb Wiener „Dentschnationalen" einen nicht sehr reinliche» Anfang genommen nnb banert in den Blätter» der beide» Parteien aus eine Weise fort, welche daö Hohngelächter aller Nichtdentschen erregt, bie ihre helle Freude daran habe», dass bie verbündeten „Christlich-Socialen" unb „Deutsch-nationalen" in Wien sich in ben Haaren liegen. Dass es einmal so kommen würbe, war ja vorauszusehen, aber basS bie „Scheidung ber Geister" auf solche Art in Scene gesetzt würbe, wäre besser unterblieben. Unterblieben deshalb, weil junge Leute, welche ben Fahrer ber »erblindeten Wiener Antisemiten und Antiliberalen, der gekommen ivar, bie Anwürfe ber Schönerianer zu widerlege», mit Bierkrügeln bewerfe» wollten und eine» anderen christlich-socialen Rebner „Jubenstämmling" schimpfte» nnb mit bcrlei zweifelhasten Helbenlhaten ihr strammes beutscheS Bolksbewußtlem bocumt-nliereu wollten. Deutsche Art ist das gerade nicht, denn ber Deutsche wiberlegt sachlich unb mit Gründen, bie auch bem Gegner einleuchte», wen» sie ihn auch nicht auS Partei- ober politischen Rücksichten überzeugen, (iine in'S Gesicht geschleuderte Be-schimpsung ober ein an ben Kopf geworfenes Bierkrügel aber vermag niemanb zu überzeugen, außer davon, dass derlei jugenbliche Kämpen ber nationalen Sache bamit einen schlechte» Dienst leiste». Dem ersten Rebner in dieser Versammlung. Bezirksausschuß Gnttmann. aber, der da sagte: „Einen großen Fehler hätten die Deutichnationale» bamit begangen, bass sie sich Wien von be» Christlich Socialen abnehmen ließen, was auch für die Provinz maß iebenb sein werde", möchten wir doch entgegnen, bas« die Dentschnationalen in der Provinz schon von allem Ansänge an bas Buhlen ber Wiener Dentschnationalen um bie Gunst LuegerS unb der Christlich-Socialen gerade aus den Gründen mit einigen «opfschüttel» betrachteten, welche die beutschnationalen Redner iii ber Versammlung beim Wimbergcr erst jetzt vor-brachte», nackbem sie mit Dr. Lueger und den Christlich Socialen durch Dick und Dünn gegangen und die Wiener Gemeinderathswahlen machen geholfen haben. Deshalb, weil die Deutschen in der Provinz dieses Ende vom Liebe unb beS Bünd- der Jäger und jetzt erhob sich Lisi rasch »nb räumte ben Tisch ab. Frau Linbner sah ihre Richte von der Seite an und sie sah mehr als Anthaler. Sie sah, dass Lisi fenerroth war unb heftig schluckte, um ihre Thränen zurückzuhalten AIS ihre Richte mit dem Kaffeebrette in'S HauS ijieng, sah sie auch den hastigen Seitenblick und daS Lächeln des jungen Mannes, welches blitzartig über sein hübsches Gesicht glitt. „Am Ende hat sie eS Ihnen gar gesagt Authaler?" — frug Frau Linbner ei» wenig erregt. ..Wenn ich „ja" sagte Fiau Oberiörsterin würbe ich lüge»," — antwortete ber Gefragte ruhig. — „Aber „nein" thät sie auch nicht sagen." „Würbe Ihnen auch nicht» leisen ihr Jawort, de»» ber Emminger würde sicher „Rein" sagen," — bemerkte der Oberförster achselzuckend. — „Wegen dem brauchen Sie sich mit dem Ringler nicht zu verfeittben." „Ist mir auch nicht barum Herr Linbner. Zum Baner tauge ich ebenso wenig a!S zum Büchsenspanner. Ich bitte nur, ba« bem Herrn Baron zu sagen. Und ich bitte um Urlaub bi« morgen Früh, ich will einen alten Kameraben besuchen drüben im Markte." „Gut, gut. aber morgen zeitlich brauche ich Sie ba Anthaler." — nickte ber Oberförster — unb ber junge Mann dankte unb wollte gehen, als vom Walbwege her ein leichter Wagen sichtbar würbe. Der Oberförster sprang ans unb auch seine Frau erhob sich rasch. „Die Baronessen!" — rief sie freubig erregt in's Ha US. — „List, decke den Tisch, ich werde sür einen Jmbis sorgen." „Und der Baron selber kutschirt I" — sagte der Oberförster, dem heranrollenden Wage» entgegen gehend. — „Sie müssen jetzt dableiben Äuthaler, vielleicht wollen die Herrschaften in'S Jagdhaus." — Der Wagen hielt. Der Baron, ein hoher stattlicher Sechziger, etwas stark, aber noch sehr elastisch, gab bem Kutscher bie Zügel, sprang vom Autschierbock nnb hob seine Töchter vom Wagen. Diese eilten aus Frau Linbner zu unb riefen schon von weitem: „Frau Babette l Kaffee, Butterbrvb, — aber selbst mache» Frau Ober« förster! Wir freuten uns schon riesig barauf." — Der Baron lachte. — „Da haben Sie's Frau Linbner! Sobaib bie Miß nicht ba ist. sinb sie wild wie Hummeln!" „Und lieb wie Engel, Herr Baron. Aber wie sie aussehe», ganz blajs von vielem Stubieren," — sagte Frau Linbner, bic jungen Baronessen zum Tiielte sührcitb. „Ra ja. jetzt bekommen sie Ferien. Miß Jeiuili muß mit Irr Baronin ans zwei Monate nisseS schon seit Jahresfrist voraussahen, war ihnen biese bicke Frcunbschast ber Wiener Ratio, nalcii mit ben Christlich-Socialen weber syinpo' thisch, »och viel weniger »taßgebenb sür ilire eigene Haltung. DaS hätte Herr Guttmann aui ben bentichnationalen Blättern ber Provinz schon längst herauslese» können. Man hat eö uns mehr als einmal ver-übclt, basS wir bieseS Zusammengehen ber Deutich-nationale» mit ben Curistlichsocialen voll Mis>. trauen betrachteten. Man warf jcbesmal ein. bai» Dr. Luegcr ganz ber Mann bazu sei, im cut-scheibenben Momente bie Clerikalen abzuschütteln, sobaib sie bei ben Wahlen ihre Schulbigkeit gethan hätten l Unb nun? — Noch einmal, bass eS so kommen mußte, wie e» gekommen ist. war vorauszusehen, aber ei wäre wünschenswert gewesen, babei bie Formen beS politische» AnstanbeS zu wahren »nb bas Ranbalieren ben Christlich-Socialen zu überlassen, bie bazu bas Privilegium haben. Wen« bic Intelligenz im I. unb II. Wahlkörper ber Wiener Wahlen auf Seite ber Deutschnationalen steht, so ist bas begreiflich, denn niemanb inbeiltifizirt sich gerne mit bei» christlich-socialen Janhagel. Aber gerade deshalb mußte man es vermeide», bei der endliche» AnSeinaudersetzunq Scene» heraufzubeschwören ober auch nur zu bulben, auS beneu bie Gegner Capital schlage». Die Quotensrage wirb bisher von ben beiberseitige» Deputationen mit ziemlicher Ruhe behaubeit, bürste aber später desto mehr Staub aufwirbeln, weu» bie Magyaren versuchen werbe» — unb sie werbe» eS sicherlich thun, — für baS Mehr, welches sie sich l>erbei. lasse» zu ben gemeinsame» Staatslaste» beizutragen, auf anbete Art etwaS wieber hereinzukriegen. Die österreichische Quotendeputatiou hat beantragt, dass, wenn Ungar» vorerst sich entschließt 2°/, ber gemeinsamen ÄuSgabe» für bie Militär« grenze zu übernehme», von ben restlichen 98',', bie Auftheilung im Verhältnisse von 58 — 42 erfolge» sollte, was sür CiSleithanien ben Beitrag von 56 84%, für TrauSleithanien bie Quote von 4316°/, ausmachen würbe. Dagegen will Ungarn blos zu ben bisher von ihm bezahlten 314»/, höchstens »och 2°, zugestehen, das heißt, es lässt sich gnädigst herbei, im ganze» 334% zu ben gemeinsamen Lasten beizusteuern, so basS aus Österreich 66 0*/« aller Staat«lasten ber Doppelmoriarchie zu tragen kämen. Die Magyaren spielen einfach va banque. Sie habe» bie Nachgiebigkeit Österreichs durch ihr brüskes Äiiftretrn bei den AuSgleichSverhanblungeii »ach Sylt. Sie ist ebenso nervös wie die Baronin und bedarf der Erholung dringend." „Und mir auch Papa! Der Arzt Hat'S gesagt, dass wir WalbUift brauchen! Nicht wahr Willy ?' — rief Freba. — „Ja. Dr. Kaufmann hat es gesagt unb wir komme» in'« JagbhauS, Frau Babette'" — bestätigte Baronesse Willy, bie ältere. — „Unb Flinten bekommen wir vom Papa! Liebe Frau Oberförster unb unser neuer Büchsen-spanner wirb uuS schießen lehren I Oh es wird i samos werben! Lieschen zieht zu unS, nicht wahr Papa?" — rief Freba mit glänzenden Augen — «Ja. ja! — Gerade deshalb bin ich gekommen Lindner. Ich will das Jagdhaus ansehen und eS für Willy und Freda einrichte». Fräulein LieLbet müssen Sie auch hinüber ziehen lassen und eine Kammerfrau unb Mara, bie zweite Köchin, kommt mit. Ich glaube, es wirb Raum fei» im alle. Der Büchsenspanner muis ebenfalls brni wohne», bamit bas HauS nicht ohne @ch:if bleibt. Wirb'S gehen?" „Ich glaube schon; aber wegen Aulhaler, Herr Baron Er weigert sich bie Stelle anzunehme: — sagte der Oberförster unb sah nach bem Waid jung, ber sieh hinter ein bichteS Stachelbeerspalier zurückgezogen hatte. .Oh, er muss!" — rief Baronesse Freba. „Er muis uns schieße» lehren und bie juel feit bem Jahre 1867 jedesmal erzwungen und (infft'ii es und) diefetmal zu erzwinge». Nun aber ist die Stimmung in Österreich eine solche, dass eine Nachgiebigkeit der österreichischen Quoten« dcpntation später vom Abgeordnetenl>ause kau», ratifi.^irt werden dürfte, wen» auch die Oppor-tunitätSmeierei sich alle Mühe geben wird, das Äußerste. — die Personalunion zu verhüten. Die Magyaren jammern in allen Tonarten, das» es Ihnen unmöglich sei. „mehr zn geben" und die magyarische» Chauvinisten verlangen selber i^n^liche Lostren»ung Ungarns von Österreich für den Fall, >il» die Österreicher nicht nachgebe» wollen. Aber das ist leere Flunkerei; das Gejammer ebenso wie die Drohungen. Der Milleniiuns-schwinde! beweist, dass Ungar» „heidenmäßig viel Okld" >>aben muss, um sich dieses theure Privat« vergnügen zu gönnen. Es wäre der größte Unsinn, die transleithanischeu Brüder in ihrer Groß-„MiiitSincht noch weiter zu unterstützen und deu unausbleiblichen Milleniumskrach mit dein Gelde eisteithanischer Steuerzahler zu repariren. Und von diesem Standpunkte betrachtet ist die Drohung Per Magyaren mit der Perionalunion einfach lacherlich. Selbst tue wildgeberdigsteu Unabhängigen haben so viel rechnen gelernt, dass sie sich an den Finger» herzählen können, dass Die Personalunion das Ende der Großmannssucht für das heilige Stefa»«reich bedeutet, welche, bisher zum größte» Theile mit österreichische,» Gelde getrieben und vo» österreichischer Gntiuüthigkeit g, nährt, dahin sührte, dass heute die Magyaren die Geschicke des Doppelrrichcs bestimme» und Österreich von ihren dicksten Freunden, den Polen, verwaltet wird. Indem die Gegner der Opportunität um jeden Preis bei den Ansgleichsverhandluugen im Reichsrathe die Forderungen der Magyaren ebenso kühl als energisch zurückweise» und es ruhig darauf ankommen lassen, ob die Ungarn das Experiment mit der Personalunion doch ver« suchen wollen. — sie werde» sich'S stark über-lege», — leisten sie CiSleithanien einen doppelten Tienst, sie befreien eS von der kläglichen Bevor-mundnng der Magyaren und von der Verwaltung durch die Busenfreunde der letzteren. Denn mit dem Falle oder auch nur mit der für de» äußerste» Fall geplante» ..Vertagung" des Ausgleiches," hat auch die polnische Wirtschaft in Österreich ein Ende. Pettauer Wochenbericht. (Meliorirnng des prllanrr Felde».) Das f. k. Ackerbau-Ministerium vergibt im Einvernehmen mit dem steiermärkischen LandeS-Au« chufse die Verfassung eines Projektes für die Meliorirung des Pettauer Feldes im Offertwege. Diese Offerten höhlen zeigen. Unsere jungen Füchse kommen auch mit! Der meine ist ein sainoser Kerl, der lässt sich an der Kette führen, nicht wahr Willy?" .Ach ja Papa; Äuthalet muss im Jagdhause bleiben, de» Ringler mag ich nicht, der ist gar kein richtiger Jäger," — bat Willy und deutete nach dem Spalier, — „dort steht et Papa." Der Baron winkte den Jäger heran. „Was höre ich Anthaler, Sie wollen nicht Büchsenspanner werden? — Weshalb wenn man fragen darf?" — rief ihm der Baron entgegen. Der junge Mann zog den Hut und stellte sich slrainm. Des Barons Blicke ruhten mit sichtlichem Wohlgefallen anf der geschmeidigen Gestalt des Waidjungen. — „Also warum?" — frug er nochmal. — „Weil ich dazu nicht tauge, Herr Baron," — antwortete der Gefragte offen. — „Zum Bedienten habe ich kein Geschick und ich möchte auch im Herbste die Forstprüsung machen. Ich bitte, mich auf meinen Posten zu lassen oder —" er stockte. — „Oder!" — frug der Baron. — „Oder wenn der Posten schon vergeben sein sollte, mich zu entlassen." — ES that ihm schon leid, dass er es gesagt hatte, denn Freda warf ihm einen Blick voll Vorwurf zu. ..Na, na. Darüber lässt sich später reden, einstweilen bleiben Sie im Reviere und im Jagd» sind bi» 15. Mai d. I beim Ackerbau-Ministerium einzureichen. Die Offertbedingnisse sind beim AckerbaU'Miiiisteriliin oder beim steiermärkischen Laades>AuSschusse in Graz unentgeltlich zn erhalten. (Dir Wkiubkißrr) in Graz werden demnächst einen vorzüglichen Tropfen bekomme». Die best-bekannte Weinfirma Brüder »leinoschegg in Graz hat sämmtliche alten Jahrgänge der Herrschet Dornau, die zum größten Theile aus den beste» Rieden des Lnttenbergcr Gebirg.s stammen und zu den edelste» steirifch.» Marien tählett, käuflich erworben. W,r im steiriichen Weinlande wlßen derlei herzerquickende Tröpflein wohl 51t würdigen; aber da ivir auch anderen Menschenkindern und votsviiderlich unseren LandSleuteu in Graz einen Schluck der herrlichen Gottesgabe, die das Mensche» Herz erfreut, wohl vergönnen, so sei eS darum! Neid einpsiiideii wir nicht, aber schade ist'S doch darum I (Noch )wri Theatervorstellungen.) Wie uns seitens der Direktion ztiiilsch mitgetheilt wird, findet heute am Ostersonntage eine Wohlthätigkeits-Vorstellung mit den Stücken: „Ein Stockwerk zn hoch oder Irren ist menschlich," — „Der Mord in der Kohlmessergasse" und „Das Versprechen hinterm Herd" statt, ein lustiges Repertoire, welches sicher „ziehen" dürste. Morgen, am Oster» Montage, geht das Lebensbild „Drei Paar Schuhe" als Abschieds Vorstellung in Scene nnd wird Herr Arthur den Epilog sprechen. (protestantische Krmrinde prllau.) Nachdem ochw. .Herr Pfarrer Goschenhoferverhindert ist. zur steraudacht zu kommen, wird diese zu späterer Zeit abgehalten und die« rechtzeitig bekannt gegeben werden. (Marktbericht.) Zum April-MonatSmarkte, welcher am Mittwoch de» 1. d. M. hier stattfand, gelangten zum Auftriebe und zwar: Pferde 45. Ochsen und Stiere 134, Kühe 171, Jungvieh 123; weiters Rinder kroatischer Herkunft 139. zusammen 612 Stück. Der Ljerkehr zwischen den Verkäufer» war nur mittelmäßig, obgleich aus-nahmSweise auch Mastrinder zum Verkaufe auf« gestellt waren. Der nächste Viehmarkt findet am Donnerstag de» 23. April (JahreS-Georgi Markt) statt, bei welchem Anlasse auch der Ankauf von Remouten erfolgen wird. Zum Ankaufe gelange» laut Kundmachung der k. k. Gesellschaft für Landes-Pferdezucht in Sieiermark vom 8. Februar l. I. 31 2-jährige Fohlen für daS Remouten Depot in NagyDüad»Süry, dann CavaUerie>Remonten. Artillerie-UiitervsficierS Reit- und Artillerie-Zug-pferde. Die Eavallerie-Remonten und Artillerie-UnterofficierS'Reitpferde müssen mindesten 158 cm. — 16 Faust, die Artillerie-Zugpferde mindestens 161 cm. — 15 Faust, 1 Zoll. 2 Strich hoch Haufe, denn ich brauche einen verläßlichen Menschen da zum Schutze der Baronessen, die im Jagd-Hause auf ein paar Wochen wohnen iverden. Wie sieht es dort aus?" „Alles in Ordnung Herr Baron, aber die beide» vordere» Stuben müßten für die Damen eingerichtet werden. Im Waffenzimmer könnten sie speisen nnd an dieses stößt eine Kammer; für die Bedienung ist sie groß genug. Meine Stube kann ich auch räume» und in'« Dachzimmer gehen nnd in der Kammer hinter meiner Stube kann auch jemand untergebracht sein. Küche, Speise-kammer und Keller sinb i» Ordnung. Freilich müßte« sich die Baronessen mit den drei Stuben zufrieden geben, diese müßten in Stand gefetzt werden" — berichtete Authaler. Der Baron nickte. — „Gut, gut, wir fahren später alle hinüber in's Jagdhaus. Frau Lindner kommt mit und wird so gütig sei», die Sache zu arrangiren. Siegehen natürlichauch mit Äuthaler."— Der junge Mann verbeugte sich und dann sah er nach Baronesse Freda. die ihn zufrieden zulächelte. Lisi hatte den Tisch gedeckt und Frau Lindner winkte den Waidjungen in'S Hau«. „Nun, wollen Sie »och fort ?" — frug sie neckend, während sie Butterbrode strich. „Nein, Frau Oberförster" — antwortete er rasch. „Natürlich, Sie hörten ja wie Freda auS- sein. Pferde unter 4 nnd über dem vollstreckten 7. Jahre werden nicht assentirt. Als Durchschnitts-preise gelten 325 fl. für eine Eavallerie Reiuvnte oder für ein Artillerie-Untervfsieiers-Reitpferd. dann für ein zur Aufzucht »ach Nagy-Ditad-Züry bestimmtes Fohle»; 350 fl. für ein Artillerie« Zngpierd. ((fitt Haufbolö) und zwar einer der schlimmste» Sorte ist der 23-jährige Anton Maizen aus Posvinzen. Der. als er am 2!). d. M. keinen anderen Anlaß fand, eine» Exceß zu provozieren, einfach eine Fensterscheibe in der kleinen Kas,r»e zertrümmerte. Von der Käsern« wache festgenommen, begann er an dieser seine Kraftprobe und es bedürfte des Einschreitens mehrerer Pionniere, um de» Wildling festzuhalten, bis die Sicherheitswache kam, von welcher gerade drei Wichleute zu thu» hatte», »»t den Wildling in Gewahr>a»t zn bringen. Als die Piunuiere den Maizen festnehmen wollte», mischte sich mich sei» Cuinpan Marti» Eech aus P-.chldorf ein und zerriß einem der Soldaten den Mantelännel. Sond-'rbar ist, dass Maizeit, ein baumlanger uud bärenstarker Mensch, von seiner Stammabtheilung der 15. Compagnie dcü i» Klostern, »bürg statioairten k. u. k. Pionnierbataillons „krank-hcitshalbet" beurlaubt ist uid daher als Soldat doppelt strafbar erscheint. Hoffentlich ivird dieser „krankheitshalber" beurlaubte Raufbold nunutehr tiiibetitfcit uud gehörig eingespannt werden, da er so unzweideutige Probe» davon abgelegt hat. dass et schon ein „sehr gesundes Bein" ist, während sein Euiupan angelegentlichst der nächsten Asseiitcotnmission zu empfehlen wäre, damit et feine „Schneid" auch ein wenig in zweierlei Tuch zeigen kaun. Freilich sind derlei Helden, wenn sie einmal in des Kaisers Rock stecken, meistentheils nur sehr mittelmäßige Soldaten, deiie» man bei Übung des „abtheilten Schrittes" nur selten ansieht. ivaS für verflucht schneidige Kerle sie im Civile waren. (Ende eines Naufboldcs.) Im Gasthause deS Herrn Sorko i» Warmberg entstand am 16. v. M zwischen Burschen auS der Umgebung ein Streit, au dem sich alsbald auch der öfter abgestrafte und als rauflustig bekannte Keuschler A. Mahoriü aus Tristelberg bet heiligte. Im Verlause des Streites holte sich Mahonü aus bet nahen Fleischerei des Sorko eine Hacke, stellte sich vor das Gasthaus und drohte jeden zu erschlagen, der sich ihm nähern würde und als SorkoS Magd. Rosalia Blochl, die'eS Wagestück unternehme» wollte u»d Mahoriü unter besänftigendem Zureden bat, ihr die Hacke auSznfolgen, gerieth der Tolle in eine solche Wuth, dass et die Hacke gegen sie zum Schlage hob uud die Blochl sicherlich getödtet drücklich Sie verlangte und da kann so ein eitler Mensch doch nicht „nein" sagen? Gehen Sie da hinein in'S Zimmer, ich werde Ihnen eine Jause besorgen, beun daS mit Ihrem Freund im Markte drüben war ja doch nur eine faule AnSrede." — Authalet faßte die Hand der Oberförsters» und küßte sie, woraus diese mit dem Finger drohte: „Natürlich, das Jagdhaus voll Frauenzimmer, da wird der Hütterdienst wohl nicht allzu langweilig werden." Nach acht Tagen hatte er Gelegenheit, über die Worte der Fra» Oberförster nachzudenken u»d er fand es wirklich nicht langweilig Rechts vom Corridor waren die beiden Baronessen und die Kammerfrau einquartirt. Links, in feiner Stube hauste Lisi und in der anstoßenden Kammer, von welcher eine Thüre nach der Küche führte, wohnte Mara, die dralle Köchin. Et selber hatte sich nach bet Dachstube gezogen, aber wenig Zeit ließen ihm die drei Mädchen. Die Frau Oberförster kam fast jeden zweiten Tag ans Besuch, ihr Mann abwechselnd ebenso oft und zweimal war der Baron schon dagewesen. Ein förmliches Relais »wischen dem Schlosse und dem Jagdhause war eingerichtet worden, täglich zwei Boten. So gab eS ein Leben, zwar nicht allzu geräuschvoll, aber doch fröhlich und luftig genug, u», keine langweile zu empfinden. habrn würbe, wenn sie nidit rechtzeitig einen Seitenipriuig gell,an hätte. Als die 5.ich.' diele Wendung nahm, sprangen der Wegniacher Cvetko nnd der Schmied Reünil ans Wiirmberg ouf den Wüthende» zn und während (imtso il»n von riicf* wärt» faßte und festhielt, die Blochl und Reünik sich l'ciuühten dein Rasenden die Hockeju entreißen, kam der l7-jShrige Sohn des WegmacherS, Älois Cvetko, mit einer Wagentipfe herbeigeronnt nnd schlug den Mahoriü so wuchtig über den Kops, dass er zusammrnstürzte und am nächsten Tage starb. Der TlMc stellte sich selbst dein hiesigen Bezirksgerichte. Beimischte 9^achrichten. (-flirrt Öiimnrdto (hrbnrtstiiggfrikr.> Am 1 April fc. I. feierte Fürst Bismarck seinen 81. Geburtstag. Außer dem deutsche» Kaiser und der kaiserliche» Familie gralulirte» alle deutschen Fürsten. Kaiser Franz Joief und »toiiig Humbert von Ztalien schickten telegrafische Äliickwünsche! Es ist selbstverständlich, dass der greise Fürst wieder eine riesige Zahl von Glückwunschtelegramme», Schreib.» nnd den verschiedenste» Geschenken erhielt aus allen deutsch»» Landen. Die „Hainburgsr Nachrichten" sagen, dass drr Gesundheitszustand Bismaicks ein solcher sei, dass er noch manchen ferneren G.burtstag feiern la»». Dein „Alten im Sachiemvoldc- mag Gott »och manches Jahr zulegen, denn wie zu einem lebendige» Denkniale der Wiedergeburt des dt'ntscheu Reiches blicken die Denlichen der ganzen Welt zu ihm ans. Er hat „die Deutschen in den Sattel get»oben" nnd hat die Freude, zu »ehe», das» sie nicht nur fest sitzen, sondern auch ganz vorzüglich reiten. (^eurrlochr-Ztrike.» Die W>e»er städtische Feiierivehr stellte am l. April den Dienst ein, weil acht Welirmänner wegen Jn>»bordinat>on entlassen worden wareu. da sie die Erfüllung von aller« Forderungen und Wünschen „beim Rapport" nrgirt hatte». Da der Commandant ihren Forder-ungeu nicht Folge gal', weil deren Erfüllung tanin von ihm abljieng, traten sie sofort aus der Bereit-schift und verließe» die Kaserne. Indessen mußte die übrige Munnfciiaft antreten, aber diese erklärte sich mit den acht solidarisch und verweigerte rbensalls den Dienst. Viel Disciplin scheint >» diesem Horps nicht gerade z» lierrfche». Bon Klosterncubiirg wurde» sofort 300 im Feuerwehrdienste geschulte Pionniere requirirt. welche »un»iehr deu Dienst der Feiierwehrniänner versehe». (Aiidinark.) DieLeitung des BereiueS Südiu arl s i> h t sich ve ran las St, »och mal« auf das alleniachdrückl ich fte z» erkläre», dass weder sie noch der Vereinsobuiann Prof. Dr. Paul Hof mann von Wellen ho s die Briefmarke»«Sammlung für die verunglückten Bolksgeuoffeu in Laibach eingeleitet oder veraulafSt hat. (Ajidiiiark ) Einem Geiverlietreibeiide» in Unter-sieirr ivnrde ei» Darlehni. einem anderen wurde eine Unterstü^nng gegeben. — Ein Rechtsanwalt i» Gottichee fncht eine» Koneipieten. Ein junger Mann iucht eine St.lle als Wlrtichaitsbeamter. Lel>rplätze suchen 2 .ttuaben. der eine bei einem Zimmer- oder Schi iftenmaler, der andrre bei einein Binder, Sclilosser oder Schiuicde. Einen Lehrling sucht sin Schuhmacher. — Die Schlingen der Oitsgilippe Görschiythal (Eberslein) in tarnten haben die behördliche Genehmigung erhalten. — Der Ortsgruppe Lailmch sind als Erlös eingesandter Briefmarke» 200 Gulden zur Unterstützung der dortigen durch das Erdbeben von« Borjahre geschä-digtcn Bolksgenosse» übersandt worden. Nenerdi.igS sind :uit'der sür 444 Gulden und litt .«reuzer nnd 34 Mark und 85 Pfennige Briefmarke» zu diesem mohlt»ätige» Zwecke eingelaufen. — An eine Anzahl von Ortsgruppe» ergeht die Aufforderung, die Ein« sendung der Jahn-sbeiträge »iid der JalircS> rechniingtii für l«9G ehestens zu bewerkstellige». (Für (Cilli.) Die Einnahmen des großen Grazer Ausschusses habe» kich iu der letzten Zeit um weitere 3000 Krone» vermehrt, so dass ihm bisher über 32 <100 Kronen zugeivandt worden sind. Äroßere B träge erhielt dieser Ansichnss: 12<>0 Mark von dem »uermndlichcn Münchener Hilfsanssclwsse. 3 Mark von dein allgemeinen deutsche» Sprachvereine zu Berlin, 100 Mark von der Ortsgruppe Meerane des a. d. Schnlvereiues, >iro»eu von der Gemeinde Feldbach, je 60 Mark von dem Stadtrathe zu Wlttenberg und Lahr, 00 Mr. von der Gemeinde Mür^uschlag, je 50 Kr. von dem Stadtrathe iu Teeplow tmb von der Geineinde Fehriug, je 30 Mars von dem Stadtrathe Rinteln und Regensbnrg und von Dr. InlinS Diefsenbacher in St. Blaiieu, 35 Kr von dem Ziveigvereine Bükowina des a. d. Sprach-Vereines in Czernowitz. 3V Kr. von Med. Dr. Schider in Arco, je 20 M. von den Ortsgruppe» Bielefeld, Falkenstei« und «Äandersl^im. des a.d. Schulvereines, ferner von dem Stadtrath i» Ebers-hoch, Markiienkirche» u»d Blotbo. Außerdem sandten »ainliafte Beträge der Stadtrath von Loslau, Randtin u. Boche», die Gemeinden Dauba. Gablvuz. Glogguitz und Waidl»ofeu a. d. Abbs. Der Zweig-verein Neu-Riippin des a. d. Sprachvereines und der(Äernia»r»vrrbandAr»ulfi» St.Pvlten.Sainmel-ergebnisse habe» abgeliefert: Univ. Pros'ssor Dr. E. Heinricher in Innsbruck 107 Kr., Postmeister Franz Manritfch in Lnttenberg 42 ctr., Bürger-nieifter Dr. Kooliuaun in Soest 33 Mark und die Donnerstag-Tischgeiellschaft in der Stadt Neu-graz 30 Krone».— In ttrem» a. D. wird auf Anregung des RechtSauwalteS Dr Albert Ritter von Mühlwerth z»„»nite» des C'llier Studenten-Heime« chic D,lletantenv»rstellu»g veranstaltet iverden. — An der Spitze des tu Nürnlvrg kürzlich gegründeten Hilfsausschnsses sür Cilli steht der erste Bürgermeister Dr. vo» Zchuh Theater. Die letzte Samstagoorstellung, Beuesice der beide» Schwester» Helsv», brachte „die Grille" von Charlotte Birch-Pfeiffer. Die Besetzung war eine glückliche und wen» man von einigen „Gicksern" absieht, winde auch sehr gut gespielt. Dass Frl. Helfon als „Grille" wieder Bor» treffliches leistete, braucht nicht erst gesagt zu werden. Als Naive >>at Helene Helson keine Coiicurreutin iu der Gesellschaft Knirsch und, ab-gesellen von ihrem spröden Organe, welche« man bei ihrem vortrefflichen Spiele leicht und gerne üderliört, kau» sie e« auch mit mancher Naiven an ständigen Theatern aufnehme». Sehr gut spielte auch Herr Rainer den „Landry", während Herr „Böhm", der etwas beschränkte „Didier", weniger zurecht kam. Herrn Böhm'S Talent ist nicht für kindische Rollen geschaffen. Herr Rainer spielte diesesinal mit großer Wärine und wußte den Zuschauern die Uuiivandlung seiner <Äesi»nu»g für die „Grille" von der protzigen Geiingfchätzniig d^ HexeubalgeS Fanchon bis zur leidenschaftlichen Liebe sür dieselbe, in Spiel nnd Mimik glaub' haft zu machen. Die „Mutter Fadet ' der' Frau Salder» war in Spiel und Maske feheuSwert und verdient alles Lob; dergleichen der Bater „Laiidry's" nnd „Didiers", Herr Salden,. Sehr gut hatte auch Frl. Gönvitz ihre Rolle als „Madelon" durch,eführt. Alle übrigen Darsteller fanden sich ebenialls gut mit ihren Rollen ab. Das Hau« war sehr gut besetzt, die Zwischen-aktsniusik reizend. WaS soll mau über die SountagSvorstellnng „die Hölilcnsorscher" von A. F. UmgeHer sagen, >velci»eS Stück Herr Thalman» z» st'inem Benefiee gewählt hatte? Schade, Herr Tl>al»iaiin, der be-liebte Cl>aralter- nnd GcsanstÄkvtNllrr, hätte in seine», reichen Repertoire leicht ein Stück ge= fnude», welche« die heurige Theatersaison würdiger geschlossen hätte, als dieser — grlmde gesagt — Unsinn in 6 Bilder», dessen Witze au» alten Postbüchelu zusammengesucht scheinen. Übrigens ist von einem Autor, der die Lurloch-Assaire" mit all ihre» Aufregungen, die ein grausiges Spiel »in und mit Menschenlebk» hervorriefen, also anszuschrotte» unternimmt, um de» „dummen Kerl von Wien" vorn Heurigeu und den Volks-sängern weg einmal ins Theater zu locken, nicht zu verlange», dass er ivenigsteuS im „Meidinger" nach^Wigeii gesucht hätte. Ma» gieiig SvniitagS ins Theater, weil Herr Thalman» spielte und »och da,» seine Einnalime hatte und man blieb, weil man den Künstler »ich! kränke» wollte, dessen Beliebtheit selbst diese Sünde gegen den Geschmack überdauerte._F. (Jedem Freunde einer schmackhaften und kräftigen Suppe) wl wühl der Name „Maggi" l>ekannt. Die von der Hnria iliottos Namens in den Handel gebrachte Suppcnwiir7.i> gibt der klugen und sparsamen Hausfrau ila* einfachste M.t'el In die Hand, jeder faden Suppe oder KleiichbriJho augenblicklich, init wenig Kosten. Wohlgeschmack und K aft zu verleihen. Ausserdem ermöglicht Maggi's Suppenwürze, neben einer guien Suppe auch ein saftiges Rindfleisch auf den Tisch zu bringen, da» nicht bis zur Geschmacklosigkeit ausgekocht ist. Diese köstliche Wllrze sollte in keinem Hause fohlen. f'fifltitkt Interesse und die immer gröbere Beliebiheit, welche Naihceiner's Malztaffee in allen Schichte» unserer Bellölteriiiig findet, «ranlaht die Fabrik, m einer »ciKigc zu unserer heutigen Rummer eine Ab-bilduiiq der Originalpakete zu bringen, aus welche wir im Inieresseder Consumenten ganz ^sonders aufmertsani machen. prager Haussalbe niiman aus der Apotheke des B. FRAGNER In PRAG ist ein altes, zuerst in Prag angewendetes Hausmittel, welches die Wunden in Reinlichkeit erhält und schützt, din Kntiöndung und Schimrzen lindert und kühlend wirkt. I» Ooton fl 35 und 2j fcs. p®r Fo«( 6 kr. mthr. Po«t-vtrtindt tHglioh. Alle Theile der Kirilmllage . tragen die nohenstehende ge-1 Set7'1, (,cl'onir,e Schutzmarke. H* Jptdepöt 2 | B. FRAGNER, Apotheke „zum schwarzen Adler" | PRAG, Kleinaeite, Ecke der Spornerg&ste »oz. Itr/Hßi in dm Ayothrkm Ontcrrrjch- Ungarn*. ■ m M. 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Internationale Sportausstellung in Wien, Ehren-Diplom. 1892. Ausstellung in Wels, Ehren-Diplom. 1891. Exportausstellung in Tunis, Goldene Medaille. 1891. Internationale Sportausstellung, Spaa, 2 pold. Medaillen. „Styria" Räder hatten wir zu liefern die Ehre Seiner kaiscrl. Majestät Sultan Abdul Hamid, Seiner kaiserl. und kOnigl. Hoheit Erzherzug Albrecht Salvator, Seiner kaiscrl. und künigl. Hoheit Erzherzog Peter, Seiner künigl. Hoheit Prinzen August von Sachsen-Coburg, Seiner künigl. Hoheit Prinzen Ernst von Sachsen-Coburg, Seiner Hoheit Herzog Paul von Mecklenburg-Schwerin, Seiner Hoheit Prinzen Mehcdin Bey, Seiner Durchlaucht Prinzen Hugo zu Windischgrätz, Seiner Durchlaucht Prinzen DolgorukofT, Ihrer Durchlaucht Prinzessin zu Windischgrätz, sowie an mehrere hundert Mitglieder der höchsten Aristokratie, Diplomatie und hohe Militärs in Österreich-Ungarn, Deutschland, Italien, Russland, Griechenland und der Türkei, von denen uns wiederholt die schmeichelhaftesten Anerkennungsschreiben über ihre Zufriedenheit mit den von uns gelieferten ,,STYRIA"-Rädern zugekommen sind. Meisterschaften wurden auf i. 2 3. 4. 8. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. Meisterschaft von Szabadka Szabadka 6. Meist' -«halt von Parma Parma 26. McWlivscbaft von Österreich Graz 3. Meisterschaft von Pozsony Pustony 9. Meisterschaft d. AI|.ruli»nder(Hochr.) Graz 2. Meisterschaft d.AlpeiiUnd(>r(Nicdrd.)Graz 3. Meisterschaft von Croatien Agram 14. Meisterschaft von Bayern München 13. Meisterschaft von Bühnen Pilsen 16. Meisterschaft von Siebenbürgen Klausenburg 29. Meisterschaft des Bundes deutscher Radfahrer Österreichs Wien Meisterschaft im Bergsahren v. Ungarn Pöcs rgsa Meisterschaft von Italien Mailand Meisterschaft d. Linder d. bähn. Krön« Prag Meistersehast im Bergfahr. v. Croatien Karlstadt 30. 16. 3. 16. 14. 4. 6. Mai Mai uni uni uni uni uni uni uni uni Iuni 'uni uli uni Juli August August Meisterschaft von Agran Agram Meisterschaft von Berlin Berlin Meisterschaft d. deutsch. Radfahrer- Bundes Graz 5. August Meisterschaft d. allg. Radfahr.-Union St. Johann- Saarbrück. 11. August Meisterschaft von SiiddentscblaDd Nürnberg 11. August 15. 11. „Styria"-Rädern 1895 gewonnen: 21. Meisterschaft von Croatien Warasdin 22. Meisterschaft vom Glanthale St. Veit 23. Meisterschaft v. Kroatien, Slavonien und Üalmatien Agram 24. Meisterschaft von Österreich (über 50 km.) 25. Meisterschaft von Steierniark 26. Meisterschaft von KSrnten 27. Meisterschaft von Niederosterreich Wr.-Neustadt 1. 28. Meisterschaft der Schweiz 29. Meisterschaft von Preussen 30. Meisterschaft von Ponnern 31. Meisterschaft von Bremen 32. Meisterschaft von Bühnen 33. Meisterschaft der Welt der Jugend Mailand 34. Meisterschaft des Bundes deutscher Radfahrer Österreichs (100 km.) Wicn-Neudorf 29. August August 18. August Mödliing Güsting Klagenfurt Zürich Berlin Stettin Bremen Pilsen August August Septbr. Septbr. Septbr. Septbr. Septbr. Septbr. Septbr. Septbr. 35. Meisterschaft von Berlin (100 km.) Berlin 36. Kaiser-Preis Berlin 37. U rosser (iraier Wanderpreis Graz 38. Münchener Danenpreis München 39. Meisterschaft von Dresden Dresden Septbr. Octbr. Juni Juni 6. 23. 13. Juni 29. Septbr. 1. Bordeaux-Paris, 2. Wien-Salzbarg, 3. Triest-Wien, 4. (Jraz-Wien, Distanzfahrten wurden auf „Styria"-Rädern 1896 gewonnen: Erster F. Gerger, 592 km. 24 St. 12 M Erster Erster ster J. Fischer, 329 km. 12 St. 50 M. ster J. Fischer, 509 km. 24 St. 6 M. Erster L. Francan, 200 km. 9 St. 50 M. 5. Pete—Mirg-Moskan, Zweiter F. Gerger. 700 km. 36 St. 43 M. 6- (irafenstaden-IIkirchen, Zweiter F. Gerger, 250 km. 8 St. 32 M 7. Beriin-Zossen-Lüban, Erster P. Leinert, Berlin. P Zittau-Bautzen-Zittau, Erster G. Hoffmann. Zittau. 9. Agram-SisBek, Erster I Mihelid, Agram. 10. Agraui-Karlsfadt, , Erster J. Mihclii, Agram. Ferner wurden im Jahre 189B auf „Styria'-Rädern gewonnen: 546 erste. 286 zweite, 179 dritte Preise, 8 Weltrecorde und viele hundert Recorde für Deutschland, Österreich-Ungarn, Italien, Russland und der Schweiz. Alleinige Yertretung und Lager Arnold Janeschitz, Pettau, woselbst auch Unterricht nach der leichtfasslichsten Methode ertheilt wird. Wer ein erstklassiges, wirklich exactes Fahrrad zu haben den Wunsch hat, kaufe sich ein „Sl)ria-"FaliiTiHl aus den Fahrradwerken von Joh. Puck & CSo., Crraz, versehen mit den überraschendsten Neuerungen für das Jahr 1896. 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