A. 89. Montag, 1. Mai l«»3. 112. Jahrgang Leitung. ^ ^—__ ,«»«r die ZüstcNun« in« Hau« nanz,al,rig fi. 1. — InsrrtlonSuel»i,r: F«i «u 4 ^tii,„ zz ^, größere pel Zelle « bl» iu Uhr vormittllss«. — Unfrankierte Nrlefe werben nlchl angenommen und Manuskripte nicht zurüllgeftell!. ^ Mit 1. Mai " "n neue« Abonnement auf die , Laibncher Zeitung. '"^ri,^"umerations.Vebinaunaen bleiben "««» ""betragen: ÜVhria "^"""«- sür zaUmch: Mhriz " " fl. -- lr. ganzjährig . . RR st. - lr. "Wsrj ' ' 5 ' 50 . ^lb/äl.ri« . . » . ,« . ^"«tli^.« ' » . 7° . ?iertel/äh?ig . 2.7». l!i 3ilr >.' monatlich. . . — . »» » °^°Nte!,?"s^llung insHaus für hiesige > W-H ^" Jahr l Oulöen. ^i »^2pr^^"umeratwn» - Veträge wollen '«Srsrndet werden. ^-^.^Ig. v. Kleinmayr se Fed. Hamberg. ^, Umtlicher Hheil. l""hdchs^ V„ k- Apostolische Majestät haben mit Vilist?'Schließung vom 22. April d. I. dem !^l°" , n, Landesgerichte in Graz Georg - > in >>.n ^ "^^ der von ihm angesuchten Ver-^kuz a?/"""nden Ruhestand das goldene Ver-^^^nadigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Meil^ ^^ Krainischcr Landtag. ^^ Sitzung am 28. April. ^ lder La ^ (Fortsetzung.) M ^r die E^^lchuss unterbreitete weiter« den Be-^ ^denan^ s?""2 "ner krainischen Taubstummen-^Lana und !^e nachstehende Anträge: H ^TaM,9 ^°lle beschließen: 1.) Es wird cine Kid "richt?"«!?"k"° "l'd Blindenanstalt alsLandes-><> von />! ^ der Anlage ist auf die Unter-H 3.)^bttlauftg 100 Zöglingen Bedacht zu 3e Mrichtung und Erhaltung der Anstalt «N. 4) ^^" errichtenden Anstalt überlässt das ^^^^wchdkihm gehörigen Grund- stücke: Ackerparcelle Nr. 107, Grundbuchs - Einlage Nr. 147 der Catastralgemeindc Kapuziner-Vorstadt, und Ackerparcelle Nr. 450/2, Grundbuchs-Einlage Zahl 288 der Eatastralgemeinde Unterschischka, zusammen im Ausmaße von 6 li» 21 » 5 m«. 5.) Der Landesausschuss wird beauftragt: n) Die detaillierten Pläne und Kosten-Voranschläge für einen vollständigen Neubau auf dem genannten Grunde ausarbeiten zu lassen; b) die Anlegung des Anstaltsgartens mit möglichster Beschleunigung in Angriff zu nehmen; 0) wegen Beschaffung der Lehr- nnd Lcrnmittel für beide Abtheilungen der Anstalt ohne Verzug das Angemessene vorzukehren; 6) wegen Uebernahme der noch nicht in der Landesverwaltung be» si üblichen, für Taubstummen- und Blinden-Erziehungs-zwecke in Krain gewidmeten Fonde in dieselbe, dann wegen Flüssigmachung der gemäß den fortschreitenden Arbeiten nothwendigen Geldmittel aus den verfügbaren Fonden und in allen sonst erforderlichen Punkten mit der l. k. Regierung das Einvernehmen zu pflegen und s) in der nächsten Session im Gegenstande weiteren Bericht und Antrag zu erstatten. — Der Bericht des Landesausschusses wurde dem Finanzausschüsse zur Vorberathung zugewiesen; desgleichen der Bericht, betreffend den Bau einer steinernen Brücke über den Rekafluss bei Ostroznoberdo. ^ . «, ., Der Landesausschuss legte ferner dre, Berichte über Straßenangclegcnhciten vor, und zwar: den Bericht, mit welchem der Gesetzentwurf, betreffend die Aus» scheidung der zur Loitsch - Idrianer Landesstraße gehörigen Theilstrecke von der Landesgrenze bei Ver^evo bis zum ärarischen Legstättengebäude hinter der Nikova-brücke in Oberidria aus der Kategorie der Landesstraßen vorgelegt wird; den Bericht, betreffend die Einreihung der im Straßenconcnrrenzbezirke Stein vorkommenden, in Radomle von der Stein-Radomle-Aicher Bezirksstraße abzweigenden, bei Preserje in die Stein« Domschale-St. Iakober Aezirksstraße einmündenden neuhergestellten Straße sammt der in ihrem Zuge gelegenen ncuerbautm Brücke über die Feistritz in die Kategorie der Vezirksstraßen und Auflassung der Bezirksstrahe von Radomle über Homez bis zur Emmundung m die Stein-Terseiner Landesstraße; den Bericht, betreffend die Einreihung der im Straßenconcurrenzbezlrke Laas vorkommenden, bei der Brücke nächst Kosarsche beginnenden, 1-9 Kilometer langen Gememdestraße m,t dem Zuge über die gleichnamige Ortschaft bis zu ihrer Einmündung bei Pudob in die Laas-Plcminaer Landes-straße in die Kategorie der Aezirksstraßen. Sämmtliche drei Berichte wurden dem Verwaltungsausschusse zur Vorberathung zugewiesen. Sodann referierte Abg. Freiherr von Schwegel namens des Finanzausschusses betreffs Bewilligung von Ruhegenüssen für die provisorischen Districtsärzte. Nach § 8 des Landesgesetzes vom 24. April 1888, L. G. Bl. Nr. 12, haben nur die definitiv angestellten Districtsärzte Anspruch auf Ruhe- und Versorgungsgenüsse für sich und ihre Hinterbliebenen Angehörigen nach den für Landesbeamte bestehenden Normen. Die provisorisch angestellten Districtsärzte, zumeist Wundärzte, welche durch eine Reihe von Jahren als Bezirkswundärzte im Lande thätig waren, haben keinen solchen Anspruch. Die k. k. Landesregierung hat sich nun mit der Note vom 7. November 1892 an den Landesausschuss gewendet, in welcher sie darauf aufmerksam macht, «dass sich unter den provisorischen Districtsärzten einige befinden, welche in den Jahren so weit vorgeschritten sind, dass sie zu ihrem beschwerlichen ärztlichen Dienste nicht mehr die Physische Eignung besitzen. Der Amovierung solcher dienstuntauglich gewordenen Aerzte steht jedoch die Rücksicht auf die Humanität entgegen, da es schwer zu ver« antworten wäre, altgewordene, lang gediente und oft vielverdiente Aerzte, die sich allen Mühen und Gefahren ihres anstrengenden Berufes bei kleiner Entlohnung und geringem Einkommen unterzogen haben, ohne sich für ihre alten Tage ein Ersparnis zurücklegen zu können, einfach zu entlassen und sie sozusagen dem Elende preis« zugeben, da selbe nicht wie die definitiven Districtsärzte gesetzlich die Wohlthat der Pensionsberechtigung genießen. Es würde sich daher empfehlen, beim hohen Landtage vorläufig grundsätzlich die Schlussfassung über die Bestimmungen zu erwirken, welche bei der Versetzung in den Ruhestand von solchen dienstuntauglich gewordenen provisorischen Districtsärzten zur Anwendung zu gelangen hätten, wobei eine möglichst günstige Behandlung derselben die schnellere Erledigung der von ihnen jetzt eingenommenen Dienstplätze nur fördern könnte. Uebrigens brauchte diese Maßregel zunächst nur in den allerdringlichsten Fällen platzzugreifen, und würde hiedurch die Belastung des Landesfondes wohl kaum eine große werden, da ja nur die im Alter sehr vorgeschrittenen provisorischen Districtsärzte dieser Behandlung zu unterziehen wären.» ZieMeton. '°>^i D°s Erröthen. ^'^> aber'f^ s"gen, woher da« Erröthen X? bas E," Mten wir uns darüber klar wer-^t »Nl v"^en eigentlich ist. Lenau nennt es ^ieMer ve?H"' ^" ""f den Wangen ruht,- ^' der sZl^en ez mit einem Abglanz des . >lcy plötzlich auf einer Flur von Lilien W ^!slng h., " ?i1' z°rte ," E"öthen für das äußere Merk-l'^> untauglichen Fraucnseelc und drückt »l !t^'chn3'"Älicheu Sinngedicht aus, da« >d M?^" Worten an eine Dame schließt, «n Ms du N blieb: «Erröthe wenigstens, ?L.'l! eig m<"lcht mehr erröthen kannst.. Das »."e lenez N '"^ bloß Schamhaftigkeit. denn ^ 'k,'"ebe 5w7, °"s Kindermund recht, welches ? ^ H?^b des Erröthens ist aber nicht l °4^>en ^: ?")"" 's sind das die Wangen V « darin K^"l Wesens, und das hat > n^Nge"' bass, obgleich das wanne Herzblut einem so dichten Arterien- et?"barer Viähe der Oberfläch, ""d, dieselbe doch, was IK ^ «a« den Lippen ^ iw^t tm >. elche denn auch die Liebe bald ^> «in Lie^? l"" Kuss auf die Wangen °der di. m kuss, während ein solcher auf Augenlider nur eine ungleich weniger begeisterte Kundgebung von Neigung oder Wertschätzung in sich schließt. Was d,e Wangen so empfindlich macht, ist die große Zartheit chrer durchscheinenden Haut, welche es der Farbe des Blutes möglich macht, wie durch emen Schleier gesehen zu werden, nicht nur beim Errothm sondern auch im beständigen Rosenschimmer der Jugend und Gesundheit. Wenn die Wangen auch Nicht mit den Lippen und Zähnen, dem Haare und den Augen in glänzender Tiefe der Farbe wetteifern tonnen, so haben ste doch einen Vortheil in ihrer chamäleonhaften Gabe des Wechsels und der Verschiedenartigkeit der von ihnen zur Schau getragenen Farbe und den zarten Abstufungen und Uebergängen derselbm zur übrigen Ge-sickMarbe Selbst die reizenden Farbenschattlerungen 3s A fels oder eines Pfirsichs, die Folge des liebevollen Kusses der Sonne, was stnd sie, verglichen nut ii euch den. durchsichtigen Tinten auf einer halben holden Frauenwange? Die Emzelnuancen und Schattierungen auf einer solche.l sind ebensowenig möglich zu bestimmen, wie diejenigen der Blumenblatter ,n e.nem "^ In freier Luft namentlich, wo die Mädchen in lanacn Hüaen jenes Elixier der Jugend und Schön-hei^schlürftn, das man in wissenschaftlicher Sprache mit dem Ausdrucke Ozon bezeichnet, besteht einer ihrer aröhten Liebcszauber in diesen auf ihren Wangen blühenden Farbcnsymphomen, welche chre Melodie mit jedem Pnlsschlag wechseln. Die Farben der Wangen sind bis zu einem gewissen Grade unserem Willen und unserer Geschick!ichkeit anheimgegeben, denn niemand, der seiner Oesichtshaut die nöthige Aufmerksamkeit zuwendet und genug frische Luft hat, braucht ohne diese blühenden Wangenrosen zu sein. Nur jene «Geister des Erröthens,» die in unserem Gesichte erscheinen, wie sich Shakespeare so schön ausdrückt, sind unab« hängig von unserem Willen und unserer Herrschast, wie alle anderen Geistercrscheinungen. Dass das Erröthen eine verhältnismäßig neue Errungenschaft des Menschen ist. geht deutlich daraus hervor, dass es weder bei Thieren noch bei sehr jungen Kindern, noch in der Regel bei Blödsinnigen vorkommt, während bei den Wilden die Fähigkeit des Erröthens von dem Vorhandensein eines Gefühles der Scham abzuhängen scheint, das einerseits wieder etwas ist, was bei den niedrig' sten Rassen nahezu, wenn nicht ganz und gar unbekannt ist. Dass Thiere niemals errathen, hält Darwin für so gut wie ausgemacht. «Erröthen,» sagt er, «ist der eigenthümlichste und der menschlichsteWesichtsausdruck. Affen erglühen zuweilen vor Zorn, aber es würde eines überwältigenden Beweismateriales bedürfen, um uns zu überzeugen, dafs irgend ein Thier erröthen kann.» Inbetreff der Kinder sagt er: «Die jungen erröthen viel leichter und häufiger, als die älteren, aber nicht während der ersten Kindheit, was merkwürdig ist, da wir wissen, dass Kinder in einem sehr frühen Alter vor Zorn roth werden. Ich bm im Besitze eines authentischen Berichtes über zwei kleine Mädchen, die im Alter von zwei bis drei Jahren errötheten und eines ebensolchen über ein anderes empfindliches, ein Jahr älteres Kind. welches erröthete, wenn es wegen irgend einer Unart getadelt wurde.» Es unterliegt keinem Zweifel, dass das Erröthen die Schönheit eines Mädchenantlitzes erhöht. Aber niemandem wird es deshalb, sagt der Amerikaner I. H. Fink, einfallen können zu sagen, dass das Er^ rothen von unserem Willen abhängt, den» km Menfcy Laibacher Zntung Nr. 99. 848 I^Mi^ Um in dieser die Landesfinanzen belastenden Frage Stellung nehmen zu können, ersuchte der Landes-ausschuss mit Note vom 1. December 1892 die Landesregierung um die Mittheilung, wie viele provi« sorische Districtsärzte nach ihrer Ansicht und Kenntnis der Sachlage infolge vorgeschrittenen Alters dienstuntauglich sein dürften. Nach dem von der Landesregierung mitgetheilten Ausweise sind von 16 provisorisch als Districtsärzte angestellten Wundärzten zwei über 70, sieben über 60, sieben über 50 Jahre alt, und üben acht ihre Praxis bereits über 40 Jahre aus, darunter einer 50, die übrigen 47, 44, 43, 42 u. s. w. Jahre, fünf über 30 Jahre, drei über 20. Nach An« ficht der Landesregierung hätte die Pensionierung vorerst in etwa fünf Fällen zu erfolgen, obschon nach den bestehenden Normalien, wenn die vollendete Dienstzeit von 40 Jahren den Anspruch auf einen Ruhegenuss gewährt, acht provisorische Districtsärzte in dieser Lage wären. Der Finanzausschuss konnte sich den von der Landesregierung angeführten Gründen, welche einerseits humanitäre sind, anderseits auf die Regelung des Sanitätsdienstes durch vollkommen befähigte Aerzte ab« zielen, nicht verschließen, doch glaubt derselbe, dass nicht bloß das Land, sondern auch die Sanitätsdistricte, welche hiebei besonders interessiert sind, einen Theil der Kosten solcher im Gnadenwege zu bewilligenden Ruhegenüsse übernehmen müssten. Da der mindeste Gehalt der provisorischen Districtsärzte 400 st. beträgt, dieselben jedoch erst seit 1890 als solche angestellt sind, während die frühere Dienstzeit als Bezirkswundärzte nicht in Anrechnung kommt, so wäre ein Jahresbeitrag von höchstens 300 fl. allerdings an und für sich bescheiden, doch immerhin ein Ruhegenuss, der sonst keinem der provisorischen Districtsärzte zugute gekommen wäre. Ueber Antrag des Referenten wurde vom Landtage einstimmig folgender Beschluss gefasst: Der Landesausschuss wird ermächtigt, jenen provisorischen Districtsärzten, welche eine 40jährige Dienstleistung als Nezirkswundärzte ausweise» können, in solchen Fällen, wo dringende Rücksichten maßgebend sind, Uuhegenüsse bis zum Betrage von 300 fl. jährlich unter der Voraussetzung zu bewilligen, dass die betreffenden Sanitätsdistricte zur Hälfte zu diesen Ruhegenüssen beisteuern; in anderen Fällen aber in dieser Beziehung entsprechende Nnträge zu stellen. Seine Excellenz Freiherr von Schwegel referierte weiters namens des Finanzausschusses über den Ankauf der naturhistorischen Sammlung des Pfarrers Robi? für das Landesmuscum. Ueber Antrag des Referenten wurde der Ankauf der Robic'schen Sammlung in ihrer Gänze um den Betrag per 1500 fl. geneh» migt und der Landesausschuss beauftragt, diesen Beschluss auszuführen und alles Nöthige vorzukehren, dass die Sammlung im Landesmuseum aufgestellt werde. ____ (Schluss folgt.) Politische Uebersicht. (Im niederösterreichischen Landtage) wurde die Subvention für den deutschen Schulderem in der Höhe von 2000 fl. bewilligt. Die Antisemiten sprachen und stimmten gegen die Bewilligung. (Im steirischen Landtage) wurde vom Abgeordneten Dr. Heilsberg ein Antrag auf Errichtung einer Landesbank eingebracht und begründet. Eine von dem Abgeordneten Dr. Stärket beantragte Resolution auf Errichtung eines Weinlagerhauses wurde dem Landesausschusse zum Studium zugewiesen. (In Mähren) ist augenblicklich eine neue czechische Partei, die sich «Reformpartei» nennt, in Bildung begriffen. Eine Anzahl Advocate« versammelte sich kürzlich in Prerau, und diese beschlossen, die alt-czechische Nationalpartei zu reformieren, dieselbe auf einen mehr nationalen und selbständigen Boden zu stellen und eine Fusionierung mit der freisinnigen Volkspartei anzubahnen. (Wahlen in Trieft.) Der Triester Stadt-Magistrat hat den Herren Johann Wannieck und Rudolf Brunner als Wortführern von 350 Consorten einen abschlägigen Bescheid auf ihre Wahlreclamationen zukommen lassen, worauf die genannten Herren an die Statthaltern, welche sich als zweite Instanz in diesen Angelegenheiten bezeichnet hatte, appellierten. Die Statt-halterei hat alle von der Municipal-Delegation bisher gefassten Beschlüsse genehmigt. (Ober österreichischer Landtag.) In der vorgestrigen Sitzung des oberösterreichischen Landtages wurde bezüglich der regelmäßigen Wiederkehr der Landtagssession folgender Beschluss gefasst: «Der Landtag wird alljährlich zu einem einfürallemal festzusetzenden Zeitpunkte einberufen. Der Landesausschuss wird beauftragt, mit der Regierung zu verhandeln, damit der Landtag womöglich im Spätherbste einberufen werde, um seine Arbeiten noch vor Weihnachten beenden zu können.» — Für die Restaurierung des berühmten gothischen Flügelaltars in Hallstadt bewilligte der Landtag 500 fl. (Vom Fürsten Ferdinand.) Bezüglich der Nachrichten, dass Prinz Ferdinand von Bulgarien seine Reise nach Bulgarien über Constantinopel zurücklegen werde, verlautet aus zuverlässiger Quelle, dass der Prinz die von ihm allerdings ursprünglich beabsichtigte Hieherkunft über Ersuchen des Sultans, welcher aus verschiedenen Rücksichten einen Empfang des Prinzen dermalen für inopportun erachtet, aufgegeben hat. Dass in den dem Prinzen in der Presse zugeschriebenen Reiseplänen noch andauernd von einer Berührung Constantinopels seitens des Prinzen die Rede ist, dürfte sich daraus erklären, dass der Prinz gegenwärtig an Bord der «Amphitrite» eingeschifft sei und im Mittelmeere kreuze. (Im englischen Unterhause) führte bei der Berathung des Gesetzes, betreffend die Einkommen« steuer, Goschen aus, die Regierung könne darüber befriedigt sein, dass die Homerule - Bill noch nicht an« genommen worden sei. Alle großen Freunde werden geopfert, um die Zerstörung der Verfassung durchzuführen. Betreffs der Finanzvorschläge der Regierung erklärte der Redner, es sei unrichtig, die ganze Last des Deficits den Zahlern der Einkommensteuer aufzuladen. Das Unterhaus nahm hierauf die Finanzvorschläge der Regierung und ebenso die Bill, betreffend die Regelung der Arbeitsstunden der Eisenbahnbeamten, an. (Schwurgerichte für Montenegro.) In Montenegro wird die angekündigte Neugestaltung des Iustizwesens schon in nächster Zeit in Angriff genommen werden. Die Einführung der Institution der Ge« schwornengerichte für schwere Verbrechen, "'^ °^ Brandstiftung. Ra»li ic.. soll noch im Lause °r , mers ^folgen. Ferner wird die Errichtung Handelsgrrichtshöfen ins Auge gefasst. ^. (Der I.Mai in Velgien) «s^ richten zufolge hofft man dort, dass o« ^ Manifestationen am 1. Mai in Belgien d>es''' ^. Umfang der Manifestationen der früheren .'"V ^, erreichen werden. Am zahlreichsten dürsten "^ ^. gebungen in den Kohlenbergwerken sein, l Haltung vieler Meetings vorauszusehen tst. ,.^. (Nordamerila.) Wie die dimes' °"^. delphia melden, hat Präsident Cleveland «^ digt, er werde den Congress im September z außerordentlichen Session einberufen. Tagesneuigleiten. Seine t. und k. Hoheit der durchlauchtig fßc FM. Erzherzog Albrecht hat, wie der " ^ Tirol und Vorarlberg, mittheilt, i"" H ft. ge' Landes-Hauptschiehstandes in Innsbruck ^ ^ österreichischen Staatsbahnen und der Stall"'' hM der Steyrthalbahn (vm Steyr-Garsten) 3"/^ ^ ^ Derselbe enthält geänderte Fahrpreise «no ^ stimmungen für die Beförderung von Kmver'-^ M' wird der gleichnamige Tarif vom 1- Iu" ^Mte» gehoben. Exemplare dieses Tarifes sind m ven ^ Stationen der k. l. österreichischen Staats«"", Preise von 10 kr. erhältlich. ^..^,« 6""^ - (Großer Brand.) Im Städtche" z ^ nächst gtyretz in Böhmen ist Freitag """" zgM^ große Feuersbrunst bei einem Kaufmanne « B Von 190 Häusern sind 16S nebst Nebengeb°u ,^ niedergebrannt; barunter befindet sich auch"' ^eh,'^ Wiener Firma Schneck b auf die uuvortheilhafte Meinung ""^schei"»^^ zunächst betreffs unserer persönlichen " ^ ^l ^ vor allen Dingen unseres GeMes, " ^ M,^ unseres Zusammenlebens mit an^rei ^ Gewohnheiten betreffs unserer Äezi") ^ anderen und unserer Aufführm^.' ^icheH>« Es ist jedem klar, dass Me" el"P^M beiderlei Geschlechtes im h^.s e" ,^ jhre pe U für das sind. was sie gegense.tig ub '^„ B,l Erscheinung denken, und ste "«" ^M^ mehr in Gegenwart von Personen " „ °c ^ des eigenen Geschlechtes. Em l""fl d d^ s dG Erröthen nicht sehr unterworfen U ' H „ °"s^ lebhafteste erröthen, sobald em H^ ^nHF Urtheil in ernsten Dingen er vttllelyl ^.^e M legt, über sein Aussehen nur die U sF Bemerkung macht. . Liebend^ Mt, ^ Kein glückliches Paar l"Nger ^e' schA 1 gegenseitige Bewunderung "«d Lebe ^ ^ „F sonst irgend etwas auf der Welt, '" ^ ^ jj, zähligemale erröthet zu fein, um haben. ^^eiwng Nr. 99. 849 1 Mai 1893 ^ernein^"^ Insubordination.) In einer ^igtt tztle't .'" " Spanien entstand diesertage ein stnieine,, l>,s ^'schen einem Unterofficier und einem llucde. Per c ^^ ^^te, dass ersterer niedergestochen ^'nbes Kri, Z '""^^ ""^ "n sofort zusammen-"Gen, tel a? ?'^^ ?^^^^ ""b ^4 Stunden darauf, ^rMick Ü?'^ hiezu die Erlaubnis eingeholt war, -^ ,A Schossen. ^ des'in Kugelsicherer. Stoff.) Die hte» N..ff, ^ letzter Zeit vielbesprochenen kugel-«ulschen »? " bie deutsche Armee ist von der idling ??"3 abgelehnt worden unter der Be-3". dasz °u ^" Kosten zunächst zu bedeutend ^stellt w.,3 °"^ "it geringer Mühe eine Kugel «bu^. " lönne, welche das Gewebe mit Leich- ^3lc>v^"^^^s Goldlager.) «Times» melden Mlll lvorb' l. " Süd-Oregon ein reiches Goldlager ,?" ll°Wmt a!'^ ^°"l"be von Menschen seien '" Cicht °l° lm Werte von Millionen Dollars ^i^^brilsbranb.) Die Bleicherei und Fär-?^ ilrblit^^ /^ ^"^" in Frankreich, in welcher ?btannt 5 Mftigt waren, ist Donnerstag nachts Wtzt, ^" schade wird auf 2 Millionen Franc« 3er H; "----------- ^rien^^ ^" "^"^" Nammkreuzers. 3 ^llpellllul^^^^. Heute vormittags fand die Feier 5 l" Vlari. o^ ""en «ammkreuzers .Kaiserin und ^! ?°cco err'^"^' ^att. Die auf der Werfte von ? ^'^ bes-kl ,"" Zurufen, Hüte- und Tücherfchwenlen ^e 3" lviedpr??^ lich nach dem Hofpavillon. Nach se Aff«bll^°"". Urchlichen Einsegnung überbrachte !°l» '"°us bi^ U""r die Meldung, dass alles bereit / ° ^nsb^I -""inecommandant Admiral Stern eck Erzherzogin Maria Theresia: ^ ^ ^ vohett! Der immer waltenden Für-^""°tisch,"V «"We« Allerhöchsten Kriegsherrn, w ^e Kr!, « '"nung der «eichsvertretungen ver-^l>." die A?.""' den mächtigen Zuwachs, der ÜG.bMh""" gleiten wird. Mit Stolz und "k. ^trii°," ^" d°s jüngste Mitglied unserer "H >leuch?^ °" unsterblichen Namens, dessen Glanz ^?"land ?>nArd. "° immer es gilt, für Thron dch,Me l ^"e Kräfte einzusehen. So bit« ich ^? und dl« ^b°h"t, den Taufact huldvollst zu V'° die 7.n ^^pellauf gnädigst anzuordnen. Glän-^''" ^ri^ ^""de sei auch die gulunft diese« H.>ilch "en, wie im Donner der Schlacht, und 'M'c^tll hiH . ^^annung, Sieg und Ruhm er. ^ ^"' der '? ^" ^°d von jenem antiken Geist "^i"^ sein»""'^" bei harter Bedrängnis unseres ^^°rten Ausdruck ^«nden in den Helden« ^islett s^ari« Ne'li^ , w uns nur der Glaube an das, H .'keiner S? °" Art. Da bedarf es keines Nach. ^'tz . GöttlVftndlgkeit. Da strahlt uns nur das ?t >t, sHn alt Wegweiser zur Ewigkeil. Was ^N>3^ nicht. Ich Mh ^Rächtia ^gewandt, indessen der Kranke 'Vi^it«uff es ihr Her, ihre Augen N.r vl der Sn. " ^ Dankgefühls. Nun wusste ^2 "griff N^a-nz wiedergegeben war. i», <3z . H°"b seines Vetters und drückte ^^ T?n^"' wie ein Mann,, sprach er l^tt Mpoter '«^knkst du noch an unsern Disput ^<^^?? Damals sprachst du wie U. Her' He"e si , ""ls warst du krank an Leib ^IN n 'V ges,n>>"" dein Körper schwach, dein ^ Ul ^N .""d wird bald auch deinen ' blt > Na5c/7l"hen. Nun kann ich dir auch VHft sie H^ Schicksal bringet und ich < V' allez!"" Genugthuung aufnehmen.. "t U,.M ' e« freut mich, wenn du mir etwas ^ in^'s,v"l°ssme Kind zu sagen hast,-rugger, gelassener Oeise. «Das beste,, bestätigte der Ingenieur-Lieutenant. «Die Kleine steht nicht mehr verlassen m der Welt. Sie hat ihre Mutter wiedergefunden.. . «Die Verbannte? Sie kehrte aus Slbmen ^" «Ja! Es gefchehen noch heutzutage Wunder. Höre, wie es kam. Ich selbst übergab dle kranke Zwergm jener Frau Iohannis, die du zu mir gebracht, und deine qütige Mama setzte die Fra«, welche be, der Ueberschwemmung alles verloren hatte m den Stand, s'ch sorqenfrei der Mge Natuscha^s widmen zu können. B?ide blieben in Marienburg zurück, und w den merkwürdigen Umständen, mit denen dem Rettungswerl ver. knüpft war, wurde Natuscha's Ge Hick zum all„cmemen Ktadtaewräch So konnte es mcht ausbleiben, dass stch ^ I"alistit des denkbar romantischesten Stoffes be-mächtigte, und die ErzMmg von der Zwergm Na-?M Kaminskn aieng durch alle Zettungen. Natuscha 3nd^^ dem Wege der Besserung, als ei es Tages eine zierlich gebaute m wfe Trauer ge-fdete Dame bei der Witwe Iohanms emtrat rmd m s sa n freind klingendem Dmlekt nach der Klemen raate Die Iohannis, mi stranisch gegen alle Un-Nutten wollte keine Äus^ geben. Da erklärte die Mutter Natmka's; ich muss sie sehen, denn man hat mir gesagt, dass sie hier sei. Ich komme, mein Kind abzuholen, meme bebe, kleme Na-tuschn!» Die Zwergin hatte un Nebenzimmer diesem Gchräche gelauscht. «^"^' ^7 ^lca!. ^ sie ihre Aermchen ausbreitend. Da schob die Dame die noch immer zaudernde Iohanms einfach und resolut beiseite und eilte in das Krankenzimmer. Schluchzend sank sie neben dem Bette nieder, und Natuscha hieng am Halse ihrer Mutter und bedeckte deren Gesicht mit innigen Küssen.» («chlus» folgt.) Tagesordnung stehen Berichte des siechenschaftsberichts-ausfchusses, dann Straßenangelegenheiten und eine Reihe von Petitionen, darunter jene der «Olasbena Matica» nm ein unverzinsliches Darlehen im Vetrage von 6000 fl. — (Localbahn Laibach-Stein.) Die Actionäre der Localbahn Laibach-Stein hielten am ver-gangenen Freitag unter dem Vorsitze des Hofrathes Dr. Franz Liharzil eine außerordentliche Generalversammlung in Wien ab. Der an dieselbe erstattete Bericht des Gesellschaftsvorstandes bringt zunächst in Erinnerung, dass — wie bereits in der ersten ordentlichen Generalversammlung bekanntgegeben worden — die Veneral-Nau-unternehmung für unvorhergesehene Bauherstellungen an die Gefellschaft Mehrforderungen gegenüber dem im Vau« vertrage vereinbarten Paufchalbetrage, und zwar von rund 80.000 fl., gerichtet habe und theilt mit, dnss anlässlich der diesbezüglichen Verhandlungen die Bau-Unternehmer mit dem Antrage hervorgetreten seien, auf ihre Nachtragsforderungen gänzlich verzichten zu wollen, wenn ihnen gegen Rückstellung der sämmtlichen noch unver-losten fünfprocentigen Prioritätsaktien lit. ^ und 8 im Gesammtnominalbetrage von 564.800 fl. bis fpätestens 1. August 1893 der gleiche Nominalbetrag in vierpro-centigen, binnen 30 Jahren zu tilgenden Prioritäts-Obligationen der Localbahn Laibach-Stein ausgefolgt wird, deren Verzinsung und Tilgung durch eine vom Staate zu gewährende Ertragsgarantie für die Localbahn Laibach-Stein sicherzustellen wäre. Nachdem, bemerkt der Bericht, bei Durchführung einer derartigen Transaction, bei welcher die Bau-Unternehmer auf die Erzielung eines besseren Vegebungscourses für die 4proc. vom Staate garantierten Titres, als für die dermaligen Prioritätsactien rechnen, die Nothwendigkeit entfällt, behufs Befriedigung der Nachtragsforderungen der General'Vauunternehmung das bisher emittierte Prioritäts-Actiencapital zu erhöhen oder eine schwebende Schuld aufzunehmen; nachdem ferner an Stelle des bisherigen Erfordernisses für die fünfprocentige Vorzugsdividende und für die Tilgung der Prioritätsactien im Iahresbetrage von zusammen 28.955 st. nunmehr für die vierprocentige Verzinfung und die Tilgung des Prioritiitscapitals nur die Annuität von zusammen »3.615 fl. tritt, woraus eine Erhöhung des für die Stammactien verfügbaren Reinerträgnis-Ueberfchufses um jährlich 5330 fl., d. i. rund 1' 57 Procent des Nominalbetrages, resultiert, hat die Staatsverwaltung, welche auch als Besitzerin von 2000 Stück Stammactien an dem Erträgnisse des gesellschaftlichen Unternehmens interessiert ist, auf Grund des erwähnten Offertes der Bauunternehmer mit denselben Verhandlungen gepflogen, deren Ergebnis dem Gesetze vom 12. April d. I., betreffend die Gewährung einer Staatsgarantie für die Localbahn Lai-bach'Stein und die eventuelle Einlösung dieser Bahn durch den Staat, zugrunde liegt. Der Gesellschaftsvorstand ist nun zur Ueberzeugung gelangt, dafs die in Rede stehende Transaction für die Gesellschaft vortheilhaft ist. und beantragt, die außerordentliche Generalverfammlung wolle befchließen: 1.) Der Gefellfchaftsvorstanb wirb ermächtigt, mit der General-Vauunternehmung Oskar Baron Laza-rini und Alois Praschniker ein Uebereinkommen abzuschließen, mit welchem sich dieselbe verpflichtet, auf alle gegenüber dem Bauverträge erhobenen Mehrforderungen zu verzichten fowie die in ihrem Besitze befindlichen, noch unverlosten Prioritäts-Actien lit. H. uub L zurückzustellen, wenn ihr ein Betrag von 564.300 fl. in vierprocentigen Prioritäts-Obligationen der Localbahn Laibach-Stein ausgefolgt wird, deren Verzinsung und Tilgung durch die Garantie eines jährlichen Reinerträgnisses der Bahn in der erforderlichen Höhe durch den Etaat gesichert erscheint. 2.) Der Gesellschaftsvorstand wird ermächtigt, an die Regierung das Ersuchen zu stellen, der Unternehmung der Localbahn Laibach-Stein im Sinne des Gesetzes vom 12. April d. I. auf die Dauer von 80 Jahren ab 1. Jänner d. I. die Staatsgarantie eines jährlichen Reinerträgnisses von 33.452 fl. zuzusichern und die Be« willigung zur Emission eines binnen 80 Jahren zu tilgenden, mit 4 Procent zu verzinsenden Prioritäts-An-lehens im Nominalbeträge von st. 800.000 zu ertheilen, von welchem der Theilbetrag von 564.600 st. zur Befriedigung der Bau-Unternehmung zu verwenden, der Restbetrag von 235.200 fl. dagegen derart zu refer« vieren ist, dafs derselbe nur im Falle der Einlösung der Gesellschaftsbahn durch den Staat zur Ausgabe gebracht werden darf. 3.) Der Gesellschaftsvorftand wird ermächtigt, behufs Erfüllung der nach dem Gesetze vom 12. April b. I. an die Gewährung der Staatsgarantie geknüpften Bedingung, mit der Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen eine Abänderung des bestehenden Betriebsvertrages in der Richtung zu vereinbaren, dass an Stelle der dermalen mit 4b Procent der Brutto - Einnahmen pauschalierten Betriebslostenvergütung der Ersatz der aus Anlass der Netriebsführung thatsächlich erwachsenden Kosten an die Staatseisenbahn-Verwaltung zu treten hat. (Zu diesem Antrage bemerkte der Vorstand, dass die hieraus resultierende Netriebslostenerhöhung von circa 4000 fl. jährlich die aus der Transaction der Gesellschaft erwachsenden finanziellen Vortheile noch immer nicht aufwiegt.) 4.) Eine theilweise Zurückzahlung des Grundcapitals an die «lctionäre hat stattzufinden durch Zurückzahlung der sämmtliche,, nock unverlosten PrioritätS-Actien lit, ^ ""t. " '"> .^. Neapel, 29. April. Die deutschetl «no " ^ Nischen Majestäten begaben sich heute ft"y n^HMN besichtigten die Ruinen und wohnten den ^ ^ßß! bei. Die Majestäten wurden überall sturm^ und kehrten nachmittags nach Neapel zurua-^ Genf, W.April. Die österreichische»^« Ausstellung, welche unter der Leitung ?"^ Storch und v. Skala sowie des lmseM^' Hamusch steht, wurde feierlich eröffnet- .M Paris, 30. April. Wie von offtaöser Ven » M wird, wurden acht Prälaten in die '" O^M gesperrten Bezüge wieder eingesetzt. Nur oeu ^ von Aix, Gouthe-Soulard, gegenüber bleM maßnähme aufrecht. _,. » ,st aE, Petersburg, 30. April. Minister G'e K^l abends in Zarskoje Selo eingetroffen, w^ einige Zeit Aufenthalt nehmen wird. . ^r ^ Newuork, 29. April. Als Cleveland W begrüßenden Menge dankte, stieß " "" ^M gegen die Wagendecke und erlitt eine unveoe. . letzung. Heute mittags reiste er nach <^l^^^ Verstorbene. .F»> Den 2». April. Maria Zagorc, TelegH^ps, dieners'Tochter, 5 Monate. Feldgasse 11- «cuM Im Gvitale: ^erin,'^ Den 2 8. April. Agnes Kristan, In""") Gehirnentzündung. Meteorologische BeooachwugenlN^^ ---------------------?—5--------------------------- ^j ^ >___I__ _«2l_ 6___-^^^--Mft .'0l> " 7U7Mg., 729 4 11-« "NÖ schwach "^ u 29. 2. N. 731-1 13 8 SO. schwach Keiler ^^< _9 ».Ab. 732^ 10-2 NO. schwa^-—MssZ'0« ?'Ü.Mg. 734-0 6 4 "windstill ^ M<' 30. 2. N. 732-8 20 2 SW. schwach A ^tt ,A 9.Nb. 723-9 ,5-8 Den 2». April tagsüber triibe. gegen «den ^ „ - Den 30. April morgens Nebel, tagsüber we^^s ^ nachmittags schwarzes Ocwülle voniberzieheno, ^ ^ .,< Regen. - Das Tagcsmittel der Temperatur ^. ^? Tagen 11 7° und 13-ü», beziehungsweise um iiber dem Normale. ______ Verantwortlicher Redacteur: I^««^^!^ ----------- ^ Tafeltet' Eine hübsche «elüeschüssel vorzüglich, wie laum ein anderes Gericht. Vi ^sten "^F hältnis zu anderen feinen Speisen leine M^„,pany,sH >' bei einiger Uebung nicht missrathen. L.elng ^el'"« Ertract im Vereine mit (Yclalin «eremM ^„cn ' ^ > Zubereitung außerordentlich; man kann dam ^heres^ §»! Ait ein kräftiges, klares, steifes Oelüc herj "". David's, ^o»!, ftndet man in jedem modernen Kochbuche («- ' ^>-^ läge, Seite 373). ----------------------------------- I Vetrübten Herzens gebe ich im eigenen und im > Flamen meines minderjährigen Sohnes Johann allen > Verwandten, Freunden und Bekannten Nachricht, dass I meine geliebte Gattin, respective Mutter, Frau I Josesine Suppan geb. Korosec I heute früh um 6'/< Uhr, verschen mit den heiligen I Sterbesacramenten, in ihrem 33. Lebensjahre selig im I Herrn verschieden ist. I Das Leichenbegängnis findet Montag am l. Mai ! nachmittags ,um 5 Uhr in St. Veit ob Laibach statt. > Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren ! Kirchen gelesen. D Die theure Verblichene wird dem frommen Gebete I empfohlen. I St. Veit ob Laibach am 30. April 1893. > Johann Kuppen, Holzhändler, Gatte. Tužnega area naznanjam v *^e|n 8or0je imenu mladoletnega sinka Iv*n.* vest» nikom, znancem in prijateljem tu" ti> gospa rnoja ljubljena soproga, oziroma . Josipina Suppan roj. K^ danes ob 6«/,. uri r julro, PrevidedDöabe ^ . za umirajoèe, v 33. letu svoje fi Gospodu. . k i_ m«ft ° Pogreb bode v po»edTe|Jc,f1:ano. , v xtfP popoldne v Sent Vidu nad U^iTe b°d° Svete zaduBne maäe služile 10 gih cerkvah. A ^^ v bl»g w Drago rajnko priporoèamo in moliter. 0 pril» I sent Vid nad Ljubljano, *• Boprrtj -^^eiwnstNr.99. 851 I.Mat 1893. Course an der Wiener Börse vom 29. April 1893. Nach dem offinellen Coursblatte. MM—» ^MDiS"''i'''^ 123 70 12470 «,w ' ""r,2(,y«-. - . , 234 50 iü,l»-50 Geld Ware Vlisabethbalin, 400 „, 2000 M. lino M, 4<>/<....... ILl?0 1225.0 ssranz-Ioscph V, ltm, <«»4 4°/,, 98- !»8»0 «.«nlizischs Karl, Ludwig ^ Vahn Em, 1«»1 !!0U fi. S, 4"/,, . >.»? 50 9850 VorarlbernerUahn, Kmiss, 1884, 4"/n, (d,v,St,) S,,f, loafi.N. 99-- --— Ullss, Ooldrenle 4»/„ .... 115 55 115 75 d!o. Papierrente 5"/„. . , . —-— —'— dto. Mrnte Kronenwähr., 4"/«, steuerfrei für 800 Krone» Now, 9s»2N 95-^» d!o,S!.(t,A!,«oIdU»0N.,4'/,'V<, 12» «0 124'ül» dto, dto, Silb. NX! fl,, 4>/,"/„ 101 »5 Küi^, dto, Etlllltü'Obliss, (Ung, Obstb) v, ss, 1«?!!, 5°/„ , . 12» 75 181 7!» bto,4'/,"/nSchanlregal'?lbl,-Obl. 101 1» 102 l0 dto, Urb, Ml, Obi, 5"/,, . . —— —— d>°. Pram, «nl, o.100fi,0, W. 152—152 75 d>o, bto, k 5«fl, «, W. 152—15^75 lheih Regellose 4"/„ in« fi. . ,4» — 14» 50 Grundenll.'Gbligatianen (für l<»0 si, CM,). 5«/n aallzischs...... —— — — b"/n nirberüslerrcichische . . . 109 75 110-75 4"/„ Iroatische lind slavonische , 975« 9850 4"/„ »ngarische (wo si, W,) , 96 60 97U» Andere üffenll. Anlehen. Donan-Mcg, Lose ü"/„ , , . 129 50 ,.W l,<> dto, -Anleihe 1878 , , 108 50 i<>!».'»» «nlehen der Stadt Vürz . , N1— —— Nnlehcn d, Stadtssrineinde Nie» 10? 75 IU875 Nnlelien d, Stadtnemrinde Wien (Silber oder dto. „ inöl) „ 4'/,°/, 100—1»0li0 Gelb Ware Nobcr, ally, östr. <»50I, bl,4<>/. 9880 99 6« dto, Präm,-Schlbu. 8"/„,I.«tm. II!!' 117'- dto. „ 3«/.,II.«tM, ,14'75N5'5<1 N.-Vsterr. Lanbe«-Hyp.«nft. 4°/, 9975 10050 vesting. Bant vrrl, 4'/,°/» . —' - —'— bto. „ 4°/„ . , iO0'3l> 101'— dto. 50jähr, ,, 4«/« . , 100!»u 101 — Eparcasse, I.bst.. 30 I. 5'/,«/»vl, 103- 104- Priorit»i«.Gbligation»n (für 100 st,), Ferdinand« NordbllhnVm. 1886 1007N 101 ?0 Orstrrr, «orbwrstbahn . . .110—111- S!l,a»«bal,» ... , z?o< 5<»80«50 Cüdbalin i> 3°/„..... 15740 15l«'4N il 5"/„..... 1,5«"' IL66U Uilg.-galiz, Vahn .... io« 75 I»7 75 4"/n Unterlrainer Vahnen , . 9850 99 — Diverft Lose (per Stüll), Äübaprst-Nasilicll (Dombau) . X »0 »'60 ErcdNlose 100 st...... -.— -'- Clary Losr 40 st, EW, . . . 5825 5875 4"/„Do»a>l-Daulpfsch.100fl.EM. 14! — 14« — Ofenrr Losr 40 fl..... »L'25 «3-- Palffl, Lofr 40 fi, EW. . . . 58'25 58-75 Mothrn Klrii,. öst. Vrf.v.,10fi. -'— —'" Rothrn t>rr»z, »»n, Ges. v.. 5 st. 1ll'5N 13" Müdolt'h Lose 10 fl..... —-— 25 — Salm Losc 40 fi, CM, , , . 69' 70 — St, Mnois Losr 40 fi. EM, . 67'—«»'— Walbstri» «usr 20 st. CM, . . 4« — 49— Windischanih Loss 20 fl. CM, . 7U- - 78 — Ge>v.°Ech.b. 3VnPräm..Ech»ldv. d. Uodrncrcbitll!!st,l,— 482— Crdt'Anst. f. Hand, u. V, I60fl. 342 2.'. 84»'- - «lreditlianl, Mg, „ng,, 200 fi.. 40«— 408'- - Depositenbank, AN",.. 200 fi. . 221— 224' - «tscompte-Ges,, Ndrist., 50« fi. 654 — 660— Giro- u. Lassenv., Wiener, 200 fl. 252 — 254-Hl,p0thele»b,.«st,,2U0fl,25<>/<,«, ?»' - 7950 Länberbanl. «st., 200 fi.. . , 261— 201 60 Oesterr.Ungar. «anl 600 fi. . SP2—98« — Unionbanl 200 fl...... 2»3' - 26» 5" Berlebrebanl, «ll«., 140 fi. . l?1— 17».- Aclien von Transporl» Unternehmungen (per Stück). «lbrecht-Gllhn 20» fi. Silber . 95-2?. 86 25 Mfölb-ssium. Vahn 200 fl. Sllb. —— — — NnsslgTepl. Elsenb. 800 ft. . . 16,5 iftilU Vöhm. Ä^ordbabn 150 fi. . . 19575 1»6'bl» „ Westbahn 200 ss. . . 877 5« 37»— Vuschtichrader Eif. 500 fl, «M. ll»» 1140 dto. (üt, U) 200 fl, . —-— —-— Donau - Dainpnchissahrt . Ves. Oestrrr. l»<><> fi, LM. . . . 371'— »75 — Dräu E,sVl,tt,.Db,°Z.) 200 fi.L. —— — — Dur Vobei!bacheles,,Wr.,I70fi.«.W. 268— 26l»— ltm.18«7,200ft. —'. — — Velo «»« tramway'Ves., neue Nr., Prio- rit«t«.«lctien 100 fi. . . . »4'5<> »«> Ung.^aalz. ltisenb. 200 fi. Silber 204 l.l> 205 — Ung.westb.(i»llab.Vra,)200fl.V. i20L ?5 »o»-25> wiener Localbahnen'«ct..«Ves. «4— — — Industrle-Attien (per Stück). »auges,, «llg. Oest., 100 fl, . ti4— lis. Vgydier Eisen- und Vtcchl'Inb. Devisen. llmsterdam....... 101 25 101 »5 Deutsche Plühe..... 5« >»?. en o?^ London........ 1«2 50 122 «l> Pari«......., . 4« 77> 4» 6». Lt. »Petersburg...... —— — — Valuten. Ducalen........ z 78 H8l» 20»Franc» »Stücke..... 9 7b 9 76 Silber........—---------— Deutsche Neichlbanlnolen . . s»9 75, sy 05 Papier'Rubel..... 12?« 128 S: u»d Verkaufe von es ^^Papieren, v einnfoKi fiI Zu Speculationszwecken, It^J^^^wir wärmstens BANKHAUS LUDWIG THALBERC Wi«n IX., HörlirnNKf! 4 (Eigenthümer des im V.Jahrgange erscheinendeni anerkannt beslrodigierten Journales „Nem'Mle Kacliridilen )._______(118&) 7b—üj Außer einer Provision von fl. 250 per Börsenschluss (25 Stück) werden keinerlei Spesen berechnet. Probenummern der «Neuesten Nachrichten» gratis und franco. Auf briefliche Anfragen werden Auskünfte aoLrt ertheilt ! 5 *eö(Ca^l U n8eres Domicilwech- I 5?e'PaÄanenli^n Freunden I fi, ^üöl i von welchen wir uus 1 ! blichen dl veral^>iedeten, einen I ^^Frau Finanzrath Jagodlz. ^ L liJf0«*- «ad Telegra-¦^ ***«ai wird ein tüchtiger k post- und 5;uJaphenexpeditor %freiet°fc»en. Monatsgehalt 35 fl. v. «nnung. Anträge dorthin zu ^ -- . (1947) 3-1 L » Ein neuer llieiirs ^ürniari«8ends ¦ ch er8uche den Be-^'eren6 nasl> mir dasselbe sofort ÄuÄh *-*»<1%6) ((,-.. \\ empfehle ich die \|*) Jy '^"nodernsten ^^L Taschenuhren W\\ I ^|^\ *en. und zwar: lL- '\m }lbern t aTT/H "-b60 aufwärts; m^ALj^y uhren für Damen . ^^^^F voa fl.7 aufwärts; \0 ^^ goldene Taschen- sä. Hühneraugen » Sohwlelen und harte Haut an den Füssen beseitigt am »iohersten, rasch und schmerzlos, wie allgemein anerkannt, nur das in den Apotheken ausdriioklioh zu verlangende Trnköczy's Elisabeth-Pflaster ä 40 kr. jedoch das echte mit nebiger, ges. dep. Schutzmarke. Nach Erhalt von 45 kr. erfolgt die Zusendung kostenfrei aus: Trnköczy's Löwen-Apotheke, Wien,VIII. Bezirk. Depot in Laibach: In allen Apotheken. | Der ergebenst Gefertigte bringt hiemit zur geneigten Kenntnis, dass das i Touristenhotel in Assling mit 1. Mai eröffnet wird Indem ich mich zu gütigem zahlreichen Besuche empfehle versichere j ich dass es mein eifrigstes Bestreben sein wird, meine hochgeehrten Gäste j stets rnit vorzügllohen Getränken sowie rnit schmackhaften warmen I und kalten Speisen zuvorkommendst zu bedienen. j Hochachtungsvoll | :Kx*x-l Lorenz, ( Uanllamtlilke Mtatwn. Montag den 8. Mai 1893 weide» wählend der gewöhnlichen Amtsstunden in dem hierortigen Pfand« llmte die im Monate Februar 1893 versetzte» und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft. Mit der trainischen Sparcasse vereinigtes Pfandamt. Laibach, den 29. April 189^____________________(") "-b (1844) 3-3 SL 3252. Oklic. Lorencu Skvarèi iz Praprotnega Hrda, oziroma njegovim pravnim na-alednikom, imenoval se je gospod Karol l'uppis VA Cerkovske Vasi skrbnikom /a èin, ter se mu je dostavil dražbeni odlok 25. februvarja 1893, St. 1756. C. kr. okr. sodiöce v Logatci dn6 17. aprila 1893. (1851) 3—2 St. 2995. Oklic. Neznano kje bivajoèemu izvr-šencu Boštijanu Stembergerju iz Ku-teževa st. 17 poslavil se je kurator ad act um v osebi Jožefa (iärtnerja iz Bistrice ter zadnjemu dostavil draž-beni odlok od 16. marca 1893, šl. 2108. G. kr. okrajno sodišèe v II. Bistrici dne 18. aprila 1893. Soeben erschien: Kmetijsko gospodarstvo. Priroèna knjiga za praktiène gospodarje, spisal Viljem Bohrmann, pristav de- želne poljedelske äole na Grmu. Preis 50 kr., franco per Post 55 kr. Vorräthig in (1921) 3—2 lg. T. Kleinmayr & Fei. Bamtiergs ____Buohhandlung In Lalbaoh. Ein leichter Zweispänner gedeckter Phafc'for», mit abnehmbarem Bock, neu, ganz Oelachsen, ist preiswert zu verkaufen : Burgstallffasse Nr. 9. Näheres beim Sattler Oahrioh, Römerstraße Nr. 9. (1926) 2—2 Ein gut erhaltenes Musikinstrument (Helikon) und einige Notenstttoke sind preiswürdig zu verkaufen bei Franz ]>ollenz, Laibach. Bahnhosgasse Nr. 31. (1925) 2-2 zie-u. entdocJcteB überseeisches Pulver tödtet Wanzen, Flb'he, Schwaben, Schaben, Russen, Fliegren, Ameisen, Asseln, Yogelmllben, überhaupt alle Insocten, mit einer nahezu übernatürlichen Schnelligkeit und Sicherheit derart, dass von der vorhandenen Insoctenbrut gar keine Spur Ubrlg bleibt. Echt und billig zu haben in Andels Droguerie 13, „zum schwanen Hund", Hausgasse 13 (Domiiiuierguie 13, Ketttnguu 11) in Prag. In X^a.i'ba.cli beim Herrn Alb in Slits eher, Kaufmann, Wienerstrasse Nr. 9; in r'eld.lclrcli.eri (Kärnteu) boim Herrn A Zwerger, Apotb.; in E"b«rn.dLorf (Kärnten) beim Herrn E. I). Taurer (2513) 13 13 Niodorlagen am Lande überall, wo diesbezügliche Placate ausgehängt «in