MbathcrIeilmH. .!/ ««». Samstntt "m 3N August »8K« Die .^aibach.r Z.itima." crschciitt, »lit Ausüahnie der Smm- u»d Feiertage, tägllch. mid lostet sammt dm Vcilaa/n i», C ompt oir ganz) ähri g >l st,, halbjährig ii ft. 30 lr., »nit Kreu , b a u d im O'oun'tmr ganzjä h r i,; !2 fl., l, a l l, j a h r i;, . ^>ir t»^ Zu Icllllng in'., H.nl.'! fin) l) albj a hrig Ii» lr. ,n>!)r ,;u entrichten, wlit d e r P o st Portofrei gan;jäs>rig. nnter Kreuzband »üb ^edrnckter '.'liesse !.),!., balbjahri^ 7 ft. ll<) tr. - Infe r t io n s^ ebu h r i»r eiue S^'>,>lcn^ile oder den N.nlm derselbe», ist für einmalige ^iüschaltilnq A lr fnr rn,»ali^e 5> lr. (5 M. u. s. >v, Zn diesen Geblilircn isl ni'ch der I,iftrtio!!^st,n»pel pr. >0 lr. fill' ei»e jevec? »ali^e Einschaltung hi-ilü z» rechne» ' Inserate bis »2 Zeilen lessen « ft. Ill» lr. snr » Mal, l ft. l<» fr. fnr 2 Mai n»5 5(» lr. fnr l Mal (mit ^»be^rijs dec« Inftrtioii^ftanipel»;). ^c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» ^'chstn- Enlschlicßnng vom 22. August d. I. dcn ^berfinanzralh lu>d Steuer-Admiuistrator in Wien. ' ^ugüstii, Schobl. zum Ministcrialrall'e, dcn Mini> lltti.il-Seklretär iin FiiiauzniiiuNerinili. Johann Stra-blot, zum Seklionsralhe. uno den Finanzvmh bci b" Finanz ^ LlindcSpirektionsMylilnmi in Prcßl'nrg. "luton Pelikan v. Planenwald, znm Ministe, ^"lscflclär. im k. l. Finanzministcvinm allevgnäoigst i" llnenur« szeluhl. Mit derselben Alleidöchsten Enlschließnng gerny->>'«' Se. f. l. Apostolische 'Majestät die mit dcm ^">ige ,,„d den Dienstgennssen rines Obcrfinanzrathes "^'bundene Slelle dec« Vorstehers drr Steuer-Admi-"islralion in Wien dein Ministerialsekretär i>n k. l. ^>»a!,z,ninistrril!m, Iohaiul Hähnel, allcrgnädissst zu verleihen. Se. k, k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließnng vom 23. Analst d. I. den bisherigen weiter der Finanzprokliratnr in Mailand, Glibernialralh Dr. Angelo Dccio, zlim Ober> ^llunizralh und lombaroischen Finanzprokliralor mit bl" syslcmmaßissen Bezügen alkr^nädigst zn erncunen glrnht. Ee. f. l. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchste- E!!lschlirs;nng vom Wnmg dcr östelreichlschen Staats-Tclegraphcn-Anstalt ^lergnädigst zn genehmigen und zn diesem Ende die ^'Uchlling cincr rigcncn Telegraphcndirettion in Wicn "" wclchc in unmittelbarer Unterordnung nnler dein '^»delsminister die ^cilnng deö Telegraphendicnstcs '" bcr ganzen Monarchie zn besorgen hat — so wie ^ Auffüllung von Telegraphcninspcllioncn in den ^N'illändcr» anzuordnen geruht. Die Telegraphendireklion wild ihre Wirksamkei! am 1. September Ittütt beginnen. In Felge Allerhöchster Ermächtigung ist der Pro> fessor V r un n c r > W a t t c n w y l zur Leitung der neu errichteten Telegraphen - Direktion berufen worden. Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit AI' lcrhöchstcr Entschließung uom 24. August einem Vereine von Gutsbesitzern lind Kapitalisten die angc» suchte definitive Konzession znm Pane und Betriebe einer ^ot'omolweiscnbahn von Wien über Oedenburg uud Großkanisa nach Essek, dann von Ncu>Szöny nbcr Slnhlweißcnbnrg nach Essek; ferner von Ofen nber Gropkanisa an die sndlichc Staatscisenbahn in der Nähe von Pöllschach und cudlich vou Essek nach Scmlin, mit der Verbindlichkeit znm eventncllrn Ban einer Zweigbahn nach ssnnskirchen allergnädigst zn verleihen und zll gestatten geruht, daß dem erwähn» ten Oiscubahlmepc der Name: „Kaiser Franz Joseph» i?rieutbahn" beigelegt werde. Das Finanzministcrinm hat den Gcrichtsadv» kalcn in Pcsth. Dr. ?iikolallö v, N eh orov özky' znm Finanzrathe bci der ungarischen Fillanzprokuratur ernannt. Der Instizminister hat die bei dem Member« ger städtischen Grullobnch^amtc crledigl,,' Vorstehers-stelle dem dorligcn Grundbuchs-Ingrossisten Andreas Sochaki zu verleihen und die Offiziale Eornel ^' c l» k i c N' icz, Vudwig ilt ojek, Karl Ritter v. Gering, ^'eo P olanöli und Nilolauü Stl> d« zin ski zn Ingrossisten der galizischcil Wandtafel »no des Weinberger Grnndbllchamtes zu ernenneil besundcu. Der Iustizmiuister Hai den niedcrö'sterreichischen Auskultanten Stephan Ha los zmn provisorischen Gcrichlsadjunkten bei dem Komilalsgerichte zn Arad ernannt. Das Miüisttrinm für Kultus uud Uuterriel'l hat den bisherigen Snpplenlen ain Slaalsgi'mnasium ^!N! !',<,(<»!<> in Velledig, Dr. Demctcrius Vusoni, zulu wirklichen Gymnasiallehrer ernannt. Das Ministerium fnr Kultus und Un!erricht hat den Gymnasial-Supplcntcn, Franz Fuk, znm wirkli« clien ?ehrcr am Gymnasiim» zn Tarnow ernannt. Richlalttllichl'l ilhl'is. Oesterreich. Wien. 27. August. Das Gesch nbcr die Ocmeilldeverfassuug l>nd über die Laudesverlretuügen steht in uahcr Aussicht. Eiucm Fraukslirter Blatte ivird darüber geschrieben. dap die, betreffenden Gc-sehr die Erwarlungen übertreffen werden. Namenl« lich soll den Gemeinden der hohe Grad von Selbst-sta'iidigleit, den ihnen das provisorische Gesep von l84l) gegeben, definitiv als Ncchtscigenthum verblei^ ben. Von einer Wisderherstelllüig der Gntsherrlich» kcit sci in keiner Beziehung mehr die Rede. Dic ehemaligen Dominien bleiben, was sie sind, größere ^audgütcr. deren Besitzer als solche sich von ih< lrn ehemaligen Unterthanen dnrch uichls unterschei' oen, als eben dlnch den größeren Grundbesitz. Die Gemeinden werden durch frei gewählte Vertreter ihre inneren Angelcgeuhcilen selbslständig leiten und durch ihre Vorstände Rechte und Pstichlen wahrer Orts« obrigkcitcn zn üben haben. Die LandeSucrtretungcn werden einen gcrii'geren Grad von Sclbstständigkeit besil)cn, uud wirc» dieß durch die Nothwendigkeit der Feuillel 0 n. Industrielle Briefe aus Kraiu von Dr. .tt l n!!, III. D ^rr Mild ist eines der wichtigsten Momente in der ^Mwirthschaf«, lind wird vom National-Oclonomen, '" wie vom Sozial.Politlker mit besonderer Vorliebe, 'lun gleich uon Jedem in verschiedener Richtnng ins luge gefaßt. Der Wald, sagt Richl, in seiner eben '" gc-'itreichen als tief durchdachleu, auf scharfer Beob- ^tung rnheudeu Abhandlung über „Feld und Wald", nuch^"^ ^'" "'^ ^^ ^"^ wirthschaftliche, sondern ' eine sozial-politische Bedeutung; der Walo rc-^ d ^ ^'slokratie in dcm Bilde der Bodcnknltnr; Erhaltnni " '^ ^"^ Vürgerthlim. Deßhalb ist die Walocs ci^"> ^'' dic „verbriefte Schützling" des ist, denn in i^?^"^ die, höchster Beachtung werth wic die s.'i. ' ^"''"rirt sich so recht dic ökonomische dic Waldk^ beider ist ebeu Nischen ^'>. ^ "' 'chwachcn Seiten der krai- ^' ^ci,^ zugenommen habcn. Der Gcsammtwaldstand nimmt in Kraiil fast 76 Gcviertmcilen ein, somit gehören an 4l1"/„ des Flächeninhaltes der Holzprodnktion an, und vergleicht man Krain in dieser Beziehung mit anderen Kron-ländcrn Oesterreichs, so erhellt daraus, daß strain bei' läusig tt"„ mehr Wälder besitzt, als durchschnittlich^ dic andcrcn Kronläudcr. Krain gehört folglich zn den waldreichsten Kronländcrn, und es thnt nicht Noth, dic holzproduzircudc Flächc zn vermchrcu, man führe iillr alif dem vorhandenen Boden eine inlcnsiverc Wirthschaft. Der Holzertrag dcr Hoch - lind Niederwälder nnd dcr Anen beträgt nach der Kataftralfchätzung au 042M0 n. ö. Klafter (!W" Scheiter) im Gcldwcrthc uon 278.7'itt fi. ÄU kr.; — nach anderen Erhebungen wärc dcr Holzertrag an «00.000 Klafter, und der Holzverbranch an 822.000 Klafter. Der jährliche Holzverbrauch des Bandes stellt sich somit um 2^"„ größer, als der nachhaltige Zuwachs der Wäldcr bci per dcrmaligcn Wirthschaft cs zuläßt. Fügt mau dic-fcm noch dic obcrwähntcn Devastationen hinzu, so treten cinc geregeltere Bcwirthschaftliug uud die strenge Haudhabliug des Forstgcsetzcs als dringende Nothwendigkeiten hervor. Nebst dicsen Daten sind die in ^aibach steigenden Holzpreisc ein entsprechendes Zeugniß für den Verfall dcs Waldstandcs, denn wahrend im Jahre !84ll dic Klastcr harten :w" Holzcö :l ft. 40 kr. kostete, ist dcr Prcis jctzt ans ti ft. A0 kr. bis 7 ft. gestiegen; allerdings ist dieser Preis noch vcr° hältnißmäßlg nicht hoch. doch wird cr nach Eröffnung dcr Eisenbahn nach Tricst ohnc Zweifel höher fttigen. Obwohl allc Artcn von hartcni lind wcichcm ^.'allbholz und das Nadelholz vcnrctcn sind, so ist doch Ds ^'allbholz, darunter dic Bnchc, im ^'andc vor« hcrrschcnd. Iin Allgcmciucn rechuct man zivci Dritt> thcile dcr ganzen Massc als hartcs, lind ein Dritt-theil als weiches Holz. Nebst der Deckung dcs cigcncn Vcdarfcs wcrdcn nicht uubcdeuteudc Meugcn an Mcrkantilholz nach Tricst und Fiumc ausgeführt, worunter Eichenstämmc aus U'tterkrain, und Bretter. Tcr Bretterhandel war während dcs lctztcu Kricgcs änßerst fchwnnghaft und lohnend, und dcv plötzlichc R'ückfall der Preifc wegen Mangels an Nachfrage wirklc lähmend auf dicseu Geschäftszweig. Ebcil der „och vorhandeuc Vorralh uud vcrhältnißmäßigc Rcich, ll,n!n an Wald läßt erfreulich in dic Zukunft blicken-denn „ein Volk, welches noch den offenen Wald „eben dcm im Privatbcsin abgcschlosscncn Fcldc besitzt, hat nicht bloß cinc Gegenwart, sondern auch cinc Zukunft", der Wald sci des Besitzers Augapfel, dessen er hülcu und pflegen mag. Im Waloc rnbt das Zcntrum der Vcrciuigung, uud alls diescm wird der Krainer semen materiellen Nutzen ziehen, sei cs wegen dcs voraussichtlichen Ansschwnngcs der kaisellichcn, wie dcr Prival.Marinc, dcr steigendcn Ausfuhr nach 8«5 Rcichscinhcit genügend motivirt. Dic Landtage wcr> dcn nur bcralhcudc Körperschaft«.',' ^'" > wcrdcn sich mit eigentlicher nnd allgemeiner Polilik gar incht, sondern nnr mit den materiellen llnd geistigen In^ tcrcsscn je ihres Landes zil beschäftige» habcn. Allc uicr Stände sollen gleichmäßig ihrc Vertretung sin» den, während die vormärzlichcn Landtage in dcr That bloß Adclstagc waren. Künftig wcrdcil also die Ver» trctcr aller Sländc an der Verwaltung dcs spcziel Irn Landesvcrmögcns und der mannigsachcn wichli-gen ständischen Inslitutc gleichberechtigten Anlhcil ha-den. Den Landtagen wiro in allen Landcsanlicgcn das Recht der Initiation znslchen nno andernlhcils wird die Regierung uor allen wichtigeren Verfügun-gen das Glllachlcn der Landesvcrtrclung einholen. Von eincin Stcnerbcwilligungs > respcllioc Verivei-qerungsrcchl ist natürlich keine Rede; doch werden die Landtage die Voranschläge zn prüfen habcn uui) demnach anch Einsprache erheben können, so wie ihnci, das Recht zustehen wird, über die Verweil-tung der-repartirtcn Snmmen Ausweis zn verlangen. Diese Gemeinde^ nnd Landtagsordnnng ivird der Hauptsache l,ach für alle Kronländer des Reiches gleich fein; anch Ungarn wird so lo»stitnirt werden, nnr wird cs nicht einen einzigen allgemeinen Landtag haben, sondern so wie Galizien, in jedem Verwal« tnngsgcbict einen besonderen. Die Militärgrenze bleibt, ihres besonderen Eharaklers wegen, von dieser Ver> fassung ausgeschlossen, nnd das lombardisch - vcnctia» nische Königreich behält seine bereits rcorganisirte frühere Kommunal, nnd Kongrcgations. Verfassung. — Ihre Majestäten Kaiser Ferdinand nnd Kai< scrin Maria Anna haben znm Vcrgrößcrnngsbauc der St. Annakapcllc anf dem Annabcrgc nächst Lobcndau .'»00 st. zu bewilligen geruht. Wien. Sonntag den 24. d. M. wnrden ans dcr Strecke Wien »Mürzzuschlag dcr k, l. südlichen Staats < Eisenbahn 23.420 Personen mi! einer Ein> nähme von 12.i;78 ft. 33 kr. befördert. — Aus Wicn, 23. August, wird dem «Pcsthcr Lloyd" geschrieben: Wie man ans achtbarer Qnelle vernimmt, hat Se. Exzellenz dcr Herr Finanzministcr Freiherr u. Brurl ocr Bankdircktion in dcr letzlcn Zeit eine Note znniittcln lassen, worin er dieselbe auffordert, «eine Zculral Leitung dcr Verwaltung dcr zu übernehmenden Staatsdomaincn einzurichten", il»0 solche Anstalicn nnd Vorkehrungen zu treffen, wodurch die Uebernahme beschleunigt und das ganze Geschäft in möglichst knrzer Zeit abgewickelt werde, und zugleich dcu Willen der Staatsverwaltung aus< spricht, „keine Domainc in die Hände der Pauk zn übergeben, bevor sie nicht diese nothwendigen Einrichtungen getroffen habe." — Aus Fiumc wird dcr „Agramer Zeitung" geschrieben, daß die Fleischausschrottung dcr freien (?) Konkurrenz mit den Hanplbedingnisscn überlassen wurde, daß jeder dcr Konkurrirenden für die Verpflichtung durch ein Jahr mit gutem Fleisch seine Vank zn versehen, ein Vadinm von 1000 fi. zn erlegen hat; nebstbei sollen die Vordcrthcilc des Rindes nebst Zuwagc nie cineu höheren Preis als von 10 kr, die Hintcrlheile aber nie einen höheren als von 1 l kr. erleiden. Der Korrespondent fügt bei: Wenn man auch vorläufig damit zufrieden ist, so wäre doch zu wünschen, daß eine aus hiesigen Patrioten gebildete Gesellschaft entstehen möchte, deren Hauplstreben wäre, das Fleisch anf eia/iun Väolen unter konvcnablen Preisen ausschrotten zn lassen. Dieser Wunsch ließe sich auch dadurch rcchlsntigcn, damit die hiesige Vc» völkerung nicht von beulen, dic »ur bohen Gewinn suchci'., abhänge. W i c n, 28. Ai.gust. Ein Korrespondent von der Etsch in der „Allgemeinen Zcitnng" vom 23. Augnst erwähnt dcr Bcrcisnug der südtirolischcn Staats» Eisenbahn von Seite des Ministcrialrathes und Zen-Iral'Direktors dcr Eisenbahnbautrn. Niltrrs v. Ghcga, und bemerkt dazu, daß diese Vereisung anf Veranlassung des Finanzministeriums vora/nommcn worden sei, da man der Richtigkeit dcr Berichte der Vaubc-hördc in Verona über den Fortschritt der Bauten ;n zweifeln Grund gefunden habe. Zugleich bemerkt dcr Korrespondent, cs sci keine Aussicht vorhanden, daß dcr im Staatsvertragc mit Baicrn vorgesehene Zcilpuukl der Vollelldung dcr Vahu bis zum Herbste l8/i8 nxrde eingehalten werden köuucu. Soiuic die Augabc des Korrespodcntcn übcr die Vcranlassnng dcr Reise dcs Zentral-Direktors von Gbcga rinc ganz unrichtige ist, da Herr von Ghega von dem Handelsministerium nach Südtirol culfeudct wordcn ist, um die dortigen Eiscnbahnban-Lcitnugcn, die in Folge dcr Vcrpachlnng dcr italic nische» Eisenbahnen von der Eisenbahnban - Direktion in Verona an jene in Wien übergehen, zu rcorgani-fircn; ebenso erscheinen die Vcfürchtungcn dcs Korrc-sponocnlcn rüeksichlllch des Zeitpunktes dcr Bahuvollcu-dnng als ganz ungegr ü ndct, indcm sowohl dcr Stand dcr Arbeiten, als die für dcrcn Fortführung getroffenen Vorkehrungen zn der bestimmten Erwar-tnng berechtigen, daß dcr in dem erwähnten Staals-vcrtragc festgesetzte Zeiipunkt wcrdc eingehalten werden. (Wiener Ztg) T r i c st, 28. August. Der Lloyddampfer „Asia" brachte n»s heute Berichte aus Koustautinopcl bis znm 22.. Der rnsslschc außerordentliche Gesandte Herr Vontcnieff luurdc von Kiamil Bci inl Namen dcr h. Psorte begrüßt nnd sollte nächstens dein Sul-tau in cincr Alidicnz vorgestellt »ucrdcn. — Kiprisli Pascha ist am 2l. nach Moskail abgcgaitgcu. — Das Gebnrtsfest Sr. Maj. des Kaisers von Oesterreich wnrde, am 18. festlich bcgangcn, — Dic englische Flotte hat luin, da Kars wiedcr im türkischeu» Vcüy, Trapczuut verlassen. Gegen Montenegro wird eine Expedition unter Abdi Pascha vorbereitet. — In dcr großen Synagoge in Konstantinopel wurde eine Feier -,ur Erinnernng an die in den Iei)ieu Kämpfen ge> sallencn Israeliten abgchaltcil. Wie mau uns ans Athen, 23. August, schreibt, warfen am ll). die acht Kriegsschiffe, wclchc das österreichische Uobuugsgcschwadcr bilden, ans dcr Hö'I'c des Phalarus Anker. Die Schiffskommaudanten nnd ihre Adjlitanten wlirdcu an« 22. dcr Königin vorgestellt und am folgenden Tage zur königl. Tafel gc> zogen. Am 24. oder 2"». sollte das Grschwader wic< dcr in See slelicu nnd sich nach Sniyrna begeben. (Triest. Ztg.) — Mit dem !?Io!)ddamvscr «Mahmndi'''" ist heutc hier dcr biöhcrige preußische Generalkonsul für Egyp' ten, Hcn' Varon Pcni), ciilgctroffcu, wclchcr znm prcujZischen Gesaudlcn für Vrasilicn ernannt worden ist. G r a l). Die ^Grazer Ztg." sagt: „Daß die General »Versammlung dcr Graz'Köfiachcr Vahn dcn Unterbau derselben sofort in Angriff nimmt, ist voll' komincn dadurch gerechtfertigt, daß der zur Hcrstcl-Inilg cincs soliden Uuterbancs nöthige Foild dnrch die bisherigen Zeichnungen gedeckt ist, anch können die für den ersten Betrieb nöthigen Vanobjekte mit v^rhältnißmäßig geringen Kosten eistweilen proviso» risch hergestellt werden. Die Hanplsache ist und bleibt, daß dcr Verkehr selbst möglichst bald eröffnet werden kann; dcnn erst hicrdnrch gewinnen die mit dcr U"' ternehmung verbundenen Vergwerksenlitätcn jencn Werth, mit dcm stc in dcr Schätumg anglnonimeü sind. wodurch der Uuternehmnng eiuc Basis gcgc-bcn wird. dcrcn Solidität ihr nothwendig das össent' liche Vertrauen im hohen Grade znimuden wird n»^ znwcildcn llniß." Sissck. 2!i. Augnst. Dnrch die anhaltende Trockenheit ist der Wasscrstand dcr Knlpa sowohl als dcr Save ein derartig kleiner geworden, daß der Vcrkchr gänzlich anfgchört, nnd auch die Dampf' schifffahrl ibre Reisen bcrcits eingestellt hat. Da nnn durch diesen Uinstaild größere Ladungen wcdcr abgehen noch aukomincn können, so ist das Ge> schäft gänzlich in's Stocken gerathen, nnd es be» schränkt sich dcr Umsat) anf cinen nnbcdeutcnden Dctailvcrkanf, welcher abcr von kciucm Belange ist nnd kaum eine Erwähnung verdient. Man glaubt, daß die Dürre, welche durch auhallcnde SüowiN' de uoch mehr gesteigert wurde, dcn noch auf dc» der Lcuaute, oder dcr zu errichtenden industriellen Etablissements. Eine nicht minder beachtcnswcrthc Zukunft hat dcr M oorgrund bei Laiba ch vor sich, und dcß-yalb ucrdicnt er cinc eindringlichere Belenchlung. ') Ich übergehe hier die Darlegung dcr Entsumpfung, und wcndc mich bcr Torfgewinnung, der eigentlich praktischen Scitc des Mm'grundcs zu. Die 34.000 Joch welche dieser Morast einnimmt, sind cm kaum bc> icchcnbarer Vorrath an Brennmaterials. Wird der vierte Theil wegen dcr. bei Ucbcrschwcmmungcn cr-littcnen Beimengungen von Schlamm, zur Verwendung als Brennmaterial ungeeignet abgerechnet, so haben nach I),-. Orel's Berechnung dic übrigen 26.7K0 I^ch durchschnittlich 4 Schnh ticfcn Fascrtorf. wovon jcdc tu Klafter 8 Zcntncr, jedes Joch l 2.800. und die Gcsammtftächc 329,000.000 Zentner trockenen Torfes liefern können, welche in ihrer HitMft 1,648.000 Klafter 24" Bnchenholzes gleichkommen. Dcr gcgcu- «) ll.l'.r dcn Lail'^chcr Ml'mgruud hab.» dcr l'mst^l'.nc ssrai^ Gras v. H^bcmv^rt. — dm,» l)r. Orcl (iü d.» AlUi^ll» dn- sr.i!!N>ch^!l ^aildwirthschdft.Gi-ftllschast zn-<, ^47). "'^lich dic' Lail'ach^r Hmidll^amnilv in scn l'.id.n :^ihlve>l'n>chtcii f»r l«')'i »„d ,«.'»:; <>>„. ».ich,-Ü)üisft sch.il;c!!e>W"thll, M,,tcl-ia!c! c>clicftvt; ktztcn- hat ziid»!!, ciuc v^'il cinci,! Mit^licdr d.r ^il,'rasl.»tsu»,psin^^, Kmüinissil'ü, Hl». Pi'dsl'.nschl'f. lütw^f.üc Glschichtc der Hntsilmpfmig iicl'ji stlitislisch^i! Ai!6^rl'c!t»!!^s!i hinM'cr »>r-öffcnllicht. Dcr Üiüftndcr. lvärligc Eousnmo bclänft sich in Laibach jährlich auf ^00.000 Zentner (^i 2^.000 Klaflcr 24" Buchcu-holzcö), obige Quantität würdc deniuaeh in dieser Vc< nühllug noch allf li^9 ^-ch^ ausreichen! Dr. Orel bcfürwortrt jedoch aus Knlturrücksichtcn das Anshcben von nur 2 Schnh Tiefe, und spricht sich in überzeugender Weise gegen das Brcuncu dcs Torfes im Freien ans, indem hierdurch dic Stadt von dein übel riechenden Rauche belästiget, dcm Staate cin treffliches Brennmaterial fast nnhlos entzogen wird und der Bauer seine Habe vcrgcudct. Dcnn bci dem einmaligen Aufackcrn und Brcnncn ciucs Iochcs (halb-schuhticf) werden 1600 Zentner Torf zerstört, um cinc Fcchsung von 1o Mchcn Korn zu erlangen; so hat ocr Baucr für dicsc Fcchsung im Wcrthe von 30 si. — nnd nach Abzng dcr Samen- und Arbcitslostcn mit zwei Drittel - also für l0 fi. — nicht weniger als K500 Zentner Torf gcopfcrt, wclchc ihm nach dcin kurrcntcn Prcisc voil 12 tt. pr. Zentner, nach Abschlag dcr Hälfte auf Erzcugungs. und Frachtkosten, dcn Betrag von 160 fi, ^ reinc Grundrcntc abgeworfen hältc, Dicscr Unwirthschaft sollte nmsomchr Einhalt gc-than werden, als nach dcr obigen Darlcgnng dcr jährliche Holzvcrbrauch um 2-> «>, größcr ist, als dcr nachhaltige Zuwachs dcr Wälder, damit während dcr Beuül)ung dcs Tovfcö als Vrcnnmatcrial dic Wal» dlingcn Zeit gewinnen, sich zu erholen. Dcnn schl'ü dic obigc Vcrwendnng dcs Torfes kann als cin jäl)l' lichcs Ersparniß au Holz angcschen werden, und zwM', wclin man auuimmt. daß cin Joch schlagbarcll W^' dcs durchschnittlich 400 Klastcr licfcrt, jährlich an 6^ Joch Waldcs; die progrcssiuc wciterc Berechnung c^ gibt sich nnschwcr von selbst. — Dcr Ucbclstand, wcl' chcr dicscs Vrcnilmatcrial bis jcpt für die Industrie nur halb nützlich macht, licgt in dcr Uusichcrhcit dc>' Erzcugung in uasscn Jahren, in dem vcrhaltnip»"^ pig großcn Volumen, in dcr schlcchtcn Galtnng ^^ obcrcn Torfschichten. wclchc jcht ciuzig dcn Ocg<^ stand dcr Gcwinullng bildcn. Sollte dcm Hindernis ivclchcs dcr hohc Wasserstand dcr Laibach dcr O^' winnnng dcs ticfcrcn lind bcsscrcn Torfcs cntgcgcnstc^'' dnrch Ticfcrlcgnng dcs Flnsscs nild Erzicllülg c><»l" rascheren Abfilisscs abgeholfen lvcrdcn - eiuc A»g^ lcgcnhcit. wclchc für Laibach. nnd nliUclbar für t"^ Land von höchstcr Bcdcutuug ist. nnd ans wclchc^ hohc Staatsvcrwaltung z,vcifclsohnc in Bälde l^ Augenmerk richtcn wird — so wärc cs lohnend, "" größcrcil Anlags - Kapitalicn ratioilcllc Torfstech^^" z. B. in belgischer Art, auf dcm Moraste anzlllcgc"' lnchr und bcsscrcs, kompriinirtcs Brcnnmatcrial i crzcugcn, und dcin Lande cincn Schatz zn erschlug' dcsscn großartigc Bcdcntung hcntzutagc Nicinaüd ^' kcnncl: wird. 86» Albern befindlichen Früchten, liauptsächlich dem Ku-"U'liz, li„r,i empfindlichen Schaden verlirsaehel, ^>ld, und hält t'ahcr dic Forocrungeu elivas ge< spannter. indem bosnischer bis 2 ft. K,—18 kr, und blinater 2 st. 2U —2« anch 30 kr. notirt wird. Kroaüschrr Weizen in dcr Qualität von 84—80 Pf. wird 4 ft. Ill—W kr. bezahlt; ebenso Hafer, hierlan. ^'schc geringere Ware, > fl. 20—2! kr. gekauft, mcmdc Känfcr wie Verkäufer fehlcn gänzlich, doch ^llslc ci» starker ausgiebiger R'cgeu dic^ Verhältnisse ^N' Dingc bald anders gestalten. (Agramer Ztg.) Deutschland. Der „Ocstcrr. Ztg." ivird ans B cr! in un-tnm 24. d. geschrieben: Dein Vernehmeil nach hat das preußische Kabi< »et mich an dir französische Regierung einc N'ole gc-ächtet, nm znr Ahndung des Verbrechens, welches dic Niff-Piraten bei Mclllla an der Person dcs prell« Aschen Prinz >Aonür^ls begangen haben, die Untcr-slühnng Frankreichs zli gewinnen. Auch glaubt man aus der Art, wie der Pariser „Moniteur" das Er-^uik selbst besprochen und dargestellt hat, entneh-"'l'u zu können, daß die französische Negierung sich l^)r geneigt zeigen wird, zu einer endlichen Regelung ^r Konflikte, welche seit Jahren zwischen dem Kai-swhum Marokko und den christlichen Mächten sich ^^eb^ten, im Interesse der Zivilisation die Hand ^» bieten. Das Berliner Kabiuct ist entschlossen, zu ^ucr allgemeinen und energischen Aufnahme dieser 'lugclegendeit keine Schritte und Mittel unversucht zu ^sscn. Frankreich erscheint seinerseits um so mehr ^ll'riligt bei dieser Angelegenheit, da erst vor eini-^u Ial,ren anch ein französisches Schiff au den ma-^kkanischl'u wüsten ausgeplündert wurde, und die 'uarokkauischc Regierung die verlangte Genugthuung ">id Entschädigung nicht eher zugestand, als bis da-'»als (im Ial>re <8.'!1) der sranzössschc Eontrc-Admi-^l Dnbourdicu mit einem bedentenden Geschwader ^'^l' dem seeräuberischen Sal>'> erschien, nnd das Maurische Piratennest sieben Stlinden hindnrch bom> l'ardire. 1' Ans Thüringen ist der „Ncncn Prcup. ^g." dir folgende Erklärnng zur Vcröffentlichnng ^attommen: „Seit einiger Zeit lanscn durch dic Zeitungen Uder die Frau Herzogin von Orleans und die Prin» ^u. ,'h^. Söhne, eine Menge von durchaus unbe-^l'lndeten Gerüchten. Es ist unwahr, daß dcr Herr Herzog von Ne> "'^ ,^^ Soden gekommen. ^s ist llnlvahr, daß der General Trczcl seine "^'nissi^ als Goliverncur ^dcs Herrn Grafen von 4aris gsgs^n und in dieser Funktion durch den Go ncral Drolenoaur erseht worden sci. Dcr Prinz hat von dem Tage sriner Mündigkeit an keinen Gouverneur mehr nöthig, der General aber wird bei sei» mm ehemaligen Zögling als Führer nnd Frennd bleiben. Es ist unwahr, daß die Frau Herzogin vou Orleans in Hamburg gewesen; sie bat Eisenach nicht verlassen; die Prinzen sind dorthin gereist imd ihr Anfcnlhalt daselbst ist mit dem des Herrn Thiers zu. sammengefallen. Es ist nnwahr, daß sie mit ihm nach Osleni?e und Englano gereist sind, trot) der ma> lerischri'. Beschreibung, welche dic „Indepcndance Bclge" über ihre Abreise gebracht hat. Jeder, der am l!l. Angnst etwa Eiseiilich passirle, konnte sich von der Anwesenheit der Prinzen in jener Stadt überzeugen, denn er konnte sie unlcr denen sehen, welche sich anstrengten, eine Fcnersbrunst zu löschen, welche dcr Stadt mit großer, Gefahr drohte. Es ist unwahr, daß dcr Herr Graf von Paris am 24. Auglist ein Manifest veröffentlichen wird. Um Alles zu vermeiden, was auch nur den Anschein einer Manifestation haben könnte, hat sich die Frau Herzogin von Orleans enischlosscn, ihr friedliches Asyl zu Eisenach zn verlassen, zum Bedauern der Einwohner, besonders dcr Armen, und es so einzu» richten, daß sie sich am 24. Angnst auf dcr Reise bc» findet." (Nach dem „Drcsd. Ionrn." hat Ihre k. Hoheit die Herzogin von Orleans am 22. ihre Nrisc über Leipzig nach Baireuth und Augsburg angetreten, von wo sie sich, wie bereits gemeldet, mit ihren vorausgegangenen beiden Söhnen über Lindau nach der Schweiz zu begeben gedenkt.) ^ In dcr am 2;'!. d. M. in Vrcslau abgehaltenen Generalversammlung der oberschlesischen Eiscnbahngcsellschaft wnrde dcr Beschluß gefaßt, daß die Verwaltung der obcrschlesischcn Eisenbahn an die Staatsrcgicrung übergrhcn, beregte Bahn Staats« bahn werden solle. ^ Sc. kaiserliche Hoheit dcr durchlauchtigste Hcrr Erzherzog Karl Ludwig sind am 2«. d. M. Nach. mittag halb 3 Uhr von Tlplil) im Hoflager zn Pill-nil) eingetroffen. Italienische Ttaaten. § Dic „Armonia" vom 24. tadelt den Ton, in welcher die „Bilancia" und dic „Sfcrza" über das piemontesischc Hcrr sprechen, nnd bemerkt zugleich: Wir mißbilligen dic beiden lctztcn Angriffskriege nnd mißbilligen auch den dritten, an den man leider jept denkt. Oesterreich ist Hcrr in seinem Hanse und Picmont hättc ebenso sehr Unrecht, cs anzugreifen, wic Oesterreich, wenn cs Piemont angreifen wollte. Dic österreichische, Herrschaft beruht ebenso gut wic dic ftiemontesische auf Verträgen; viclc italienische VesijMlgen gingen sogar crst au.' dem Besiye der. ilaiserlichen anf das Hans Savoycn über. Niemand denkt jetzt daran, uns anzngreisen, allein 5ie unsers gen denken darauf, anocrc an;ngrcifen. Die „Armo> nia" kann aber diese Politik nicht theilen, welche weder gerecht noch nühlich, sie bekämpft sic deßhalb und kümmcrt sich auch uicht nm die leidenschaftlich« l'cit, die über sie herfällt; iu gleicher Weise kann sic aber auch uicht ein Wort ungerechten Tadels gegen das picmontesische Heer dulden. K Der „Coiistitntionnel" enthält folgende vom Sel'rctär der Redaktion llnterzeichnele, somit anschei» neud halboffiziellc Note! „Ans Anlaß neuerer Ver> öffcntlichungcn, welche beleidigende Angaben in Be> zug aus Sc. Hoh. deu Fürsten von Monaco enl° halten, scheint cs uns nicht ungeeignet, in El'inne' rung zu bringen, daß das Fürstcnlhum von Monaeo dnrch dic Verträge vom Jahre 1814 seinen einstigen j Souveränen, welche im Jahre 1793 aus dem Besitz > gl-set)t worden, zurückgegeben werde. Seit diesem Zrilpuntt hat die gegenwärtige Dynastie nicht anfgc> hört dnrch alle Regierungen Enropa's anerkannt zu werden, wic sic cs einst gewesen." , Frankreich. ! Paris, 22. August. Die „Köluischc Ztg.« vom 17. l. I. hat den vorgeblichen Inhalt der Anl° mortsnote, welche ocr König von Neapel an die beiden Wcstmächte gerichtet haben soll, veröffentlicht. Die britische Presse, und namcntlich die „Times", betrachtet die Proklamation des rheinischen Blattes als echt. und ergießt sich darüber in weitlänsigc Kommentarien. Ich bin ermächtigt, den Inhalt jener Note. wic er durch die „Kölnische Zeitung" angegeben wird. als apokryph zu bezeichnen. Als Belcg. wie wenig dcr Einsender dcr „Kölnischen Zeitung" in dcr ^agc war, darüber genaue Erknndignngcn ein» zuziehen, mag der Umstand dienen, daß er voraus« gesetzt, die Note sci iu französischer Sprache abgefaßt, da cr unter Andcrm den Ausdruck l»u,^<>l- »»nii-c z^i» scheu Parenthesen eingeklammert als dem Original» ten entlehnt darstellt. Nnn ist aber die Neapolitans' schc Antwortsnolc in italicnischrr Sprache abgcsaßt. Ucbrigcns wiro dicsc Note allseitig dcr Kenntniß des Publikums absichtlich cnlzogcn, wcil sie einige Stellen cnlhält, die dcr König beider Sizilien mit eigener Hand einschaltete, die cr aber zur Slnnde nngcschc» heil wünscht, um so mehr als der Wiener Hof die« selben lanl mißbilligt. So bezeichnet König Ferdinand dic identische Notc dcr bcidcn Wcstmächlc als einen mit dem praktischen Völkerrecht aller zivilisirtcn Slaa> tcn unvereinbaren Eingriff in dic cigcnc Souverän!» tät und als cinc Ermnlhigung der revolutionären Vclrachtet man diesem gegenüber die Lage des Landes und Laibachs insbesondere, so wird man gc< ^l)en müssen, daß laibaeh und seine Umgebnngen ^'^' Errichtung von Fabriken vorzüglich geeignet sind. '/ ^agc an der Eisenbahn, an der Schlagader des l^amnneil österreichischen Verkehrs und au dcr Vcr» 'Ulduug des Orieuts mit uuserem Weltthcilc, — die ^"hc der bedeutenden Seestadt Trieft, — dic Villig- cu von Grund und Boden, — die großen nnd zahl-Elchen Wasserkräfte, — dic Mengc dcs Ballmaterials, ^' Billigkeit und die Massc an Brennmaterial«,', dazu ^ U.'ätige, rechtliche nnd vom Pesthauchc sozialcr ^ ufklarerei (nicht ,zn verwechseln mit wahrhafter Auf- ^nng) ,,^h „^.^ ^-rührte Bevölkerung, sind gewiß di?" 'lnhaltopnnkte für denkende Männer der In- ^ ue. q,^, ^^ ^ bezweifeln, das ^aibach ein l,erocon für Fabriken für die Znknnft. das Man- "l" snr Triest zu ftiu alle Aussicht hat? Marschall Pcliffier. nm Ott/'sci" '^""' ^^ ^"a^' "ld cs mag wohl lcm Wesen und s^^"^''^''^^ '" '"^" und zu lernen. ^ ^genthümlichkeitcu näher kennen ^" Sohn sei^? "''" ^"^ "'"" lvohl sagen, daß cr 2lwöhnlichcr ^,.,^7" ^^'"" 'Ü' ^' ''^ ""' ^""' -."Ninft und dcr Sohn eines Artillerie. Offiziers, der eine bescheidene Stellung in einer Pul-vermühlc bekleidete. Geboren wurde cr zn Maroumnc im Seine-Departement, und soll jetzt 08 Jahre alt seil,. Er ist cm großer starker Mann mit weißem, fast ganz kahlem Kopfe. Sein dichter, schwarzer Schnnnbart verleiht seinem Acußern einen ganz eigen-ihümlichcn Ausdruck, dcr gcradc uicht Milde athmet. Schon als Kind entging er einer großen Gefahr, deuu die Pulvcrmühle, in welcher sein Vater wohnte, flog in dic ^.'nft, mchrcrc seiner Geschwister fanden dabei ihren Tod. Eine seiner Schwestern, die jctu noch lebt. verlor dabei einen Arm, er aber kam wnnderbarcrweise ganz unversehrt davon. Seine militärische Carriere begründete der Marschall in Algerien, wo cr geliebt, aber auch gefürchtet wird; dort, in deu Strapazen des Gucrilla-Nricgcs gegen Araber und Kabylen, stählte er seine Kräfte; dort gcwann er die nöthige Erfahrung, die ihn zu einem dcr tüei> tigstcn Generale Frankreichs macht. Ueber seine Of> fizicrjahrc gehen wir rasch hinweg; persönlicher Mnth. per vor Nichts zurückseheutc, charaklerisirte ihn zu aller Zeit. Das Uugestüm und sein rücksichtsloses, oft an Rolcheit streifendes Wesen zog ihm Händel in Masse zn. So brachte er es bis znm Obersten, und Marschall Bllgeaud wußtc ihn früh zn würdigen, ließ ihm selbsl gewisse Freiheiten, die cr sonst Niemanden gewährte. Seit der berüchtigten Geschichte dcr Grotten von Sidi Vrahim war sein Name der Schrecken dcr Araber ge-worden. Noch jeht zittern sie vor seinem Namen. Wie wir eben schon erwähnt, war die angeordnete Derbheit dcs Marschalls eine solche, daß er als Koni-mandirendcr mit seinen Offizieren oft Szenen crlcble, die ans Unglaubliche streifen; sah cr scin Unrecht ein, so liest er sich selbst Dingc gefallen, l'ci denen sonst die Disziplin nicht bcstel'cn könntc. Eincs Tages fuhr cr einen Unierlicnlenant in so hcftigcr Weise an, daß dcr-sclbe, in Wuth gcrathend, auf ihu lossprang, ilm vor der Fronte beim Kragen faßte und ihn aufforderte, Höflichkeit zu erlernen. „Welcher Teufelskerl," rief Pelissier, „solche bellte brauche ich. Herr, ich nehme Sic in meineil Stab!" — Ein andermal wäre es dem Mar« schall säst schlimm ergangen. Bei einer Revue ließ er eine» Kavallerie - Lieutenant hervortreten und gab ilm, in den derbsten Ausdrücken seine, Unzufriedenheit über seine nachlässige Haltung zu erkennen. Dcr junge Offner gerielh außer sich darüber, daß cr vor den Soldaten so gedcmüthigt wurde, erfaßte eine Pistole nnd schoß sic alls den General ab; der Schliß verfehlte ihn aber, denn es regnete, und bloß das Zündhütchen ging los. Was that Pelissicr? Stolz wen» dete er sich seinem Adjntanten zn nnd rief mit lauter Stimme: „Schicken Sie mir doch den Herrn da fünf Tage iu Arrest, denn seine Waffen sind in sebr schlechtem Zustande'." Hiermit war Alles gesagt und »VO Propaganda, welche, aus die Unterstützung der West-mächte baucild. ihre frühere Kühnheit abermals zur Schau trägt. Gcradc wcil dcr König bcider Sizilieil in dcr Form ftiner Antivortsnote nicht strcng dic übliche Zurückhaltung der Diplomatie beobachlele, hielt rs dcr Wiener Hof dringend noll'wendig, vcr-mittclnd dazwischen zn trctcn. bevor der Kaiser drr Franzosen, aus Plombi<'rcs zurückgekehrt, mit dem Hofe von St. James die weiteru Schrille gea.cn Neapel verabreden möchte. Daß Frankreich die An> gclcgruhcit mit Neapel in cincm ganz versöhnlichen Sinn auffaßt nnd dabei Hand in Hand nut Ocstcr« reich geht, hat die „Mg. Ztg." bereits aus einer Quelle gemeldet, dic leinen, Zweifel uutcrworfeu ist. Paris, 23. August. Pelisfier wird die Witwe des Admirals Bruat heiraten. — Die Bank von Frankmch hat diesc Woche in England nm 21! Mil-lionen Fr. Gold gekauft. — Die Industrie und die Spekulation sind beide gleich cntmuthigl, was zum Theil auf Rechnung dcr Saison geschrieben werden mag. —.Die Gesellschaft der ersten Staalseisenbah' nen wird eine neue Zahlung ausschreiben. — Gewöhnlich wol'! unterrichtete Personen versichern, dap Louis Napoleon die Absicht habe, alle Eiscubahngs' sellschaftcn uutcr eine einzige Verwaltung zu stellen. (Oesterr. Ztg.) Großbritannien. ?, o ndon, 2l. August, ^ord Palinerston hat, »vie mir von uulerrichtctrr Seile ulitgetheill ivird, in diesen Tagen eine russische Nole cmpfaugen, in ivelchrr die Klagen des englischen Gouvernements über die Ausführung der Fricdensbldingungcn von Seiten Nußlands eine unzweideutige Beantwortung finden. Zunächst fapt die Note jede Thatsache, welche die englische Negierung als einen Vorwurf hiugeslclll hat, scharf iu'ö Auge, und weist bei alleu die Bc> rechtigung zur Klage mit ebcu so viel Entschiedenheit als Glück zurück. Dann aber äußert sich die Note im Allgemeinen über das Mißtrauen der englischen Regierung. Es heißt darin, Nußlaud habe iu der vollen Erwartung den Frieden geschlossen, daß das Vertrauen vollständig wiederkehren werde; diese Er' wartung müsse abc>, nothwendig gestört werden durch die vou Englaud nugeuommenc Politik des Mißtrauens. Bemcrkcuswerlh iu der russischen Note ist besonders eine Stelle. Die englische Negicruug hatte nämlich bei einer Gelegenheit erklärt, sie würde, wenn sie das Verfahren Nußlands in Ausführung des Friedens vorher gekannt hätte, ihre Truppeu (> Monate länger iu dcr Krim gelassen haben. Darauf autwortctc das russische Kabinct: „das würde eben das Ende des Friedens gewesen sein." (Ocst. Ztg.) X Die gute Stadt Southampton ward am 20. Aug. durch einen seltsamen Vesnch in große Aufregung versetzt. Es trafen nämlich daselbst au Bord des Schiffes „Inc'il«" die Königin - Mnlter von Audh und der Prüder und Sohn des Er »Königs nebst cincm Gefolge von 106 Personen ein. Die Königin ward tics verschleiert in einer Sänfte an's ^and ge> bracht. Sie ist .^.'l Jahre alt nnd wird als eine sehr intelligente Dame gcjchildcrt. Der Zweck ihrer An« Wesenheit in England ist drr. ihrem Sohne wieder zu seinem Throuc zu verhelfen, und sie scheint iu dieser Hinsicht sebr rosige Hoffnungen zu hegen. Un» terwcgS verlor sie — oder wurde bcstohlen um — Iu-wclcn zum Werthe vou 60.000 L. Ihre Majestät gedenkt ungefähr 14 Tage iu Southampton zu verweilen, wo sie täglich 12 Guineas für Hotel'Miethe zahlt, nnd sich dann nach London zu bca/bcn. Die indischen Hoheiten fallen durch die oricntalifche Pracht ihrer Kleidung alls und prangen im Schmuck von Diamanlcn nnd Smaragden. Etwas bescheidener tritt das Gefolge auf. unter welchen sich sehr ärmlich und schwärzlich aussehende ^eute, Schuster, Schneider, Köche nnd andere Künstler, auch ein Eunuch, drr nebenbei Infantcriegencral im Heere von Andh ist oder war, befinden. Einer von dcr Gesellschaft, ein armer Munschi — Schreiber oder Schriftsteller. wir wisseu nicht, was von Beiden — starb unterwegs. Er hatte sein Leben lange Zeit hindurch bloß mit Opium gefristet. Die Königin, welche iu Form von Eashinl'r-Shawls lind Juwelen kostbare Schäle mit» gebracht hat. wird von sechs Hofdamen begleitet. Der Er> König von Andh wird vermuthlich nächstens mit einem Gcfolgc von 1>»0 Mann von Calcutta nach England abreisen. (Tricstcr Ztg,) )( Alis die anhaltenden Negcngüsse, dic in den letzten sieben Tagen die Hitze nicht nur in London, sondern im ganzen vereinigten Königreiche bis znm Frösteln abgekühlt haben, ist scit 22. d. M. wilder Sonnenschein gefolgt. Er ist zwar herbstlicher Natnr. erwärmt aber doch alle Herzen mit der Hoffnnng, daß er die noch rückständigen Feldfrüchtc glücklich in die Scheuer briugeu wird. Daß die Ictzlcn Negcn-güsse die Ernte in ihrem besten Stadium unterbrochen und nicht unbeträchtlichen Schaden angerichtet haben, darüber ist kein Zweifel, nur über die Ausdehnung des Schadens lauten die Angaben verschieden. Alis Irland lauten die Angaben nicht sehr erfreulich. Nach dem „Dublin Palet" ist die Ernte an vielen Orten stark beschädiget; Gctrcioeprcisc steigen nnd Alles l'ängt davon ab,- ob bald besseres Wetter eintritt. Dazu kommt, daß die Fäule sich in Folge der Nässe stark auf den Kartoffelfeldern zeigt. Portngal. Die iil Madrio erscheinende „Epoca" bestätigt, daß die Ruhe in Lissabon wieder hergestellt ist, uno theilt noch folgende Details mit: „Aus Vo:sichi halte man hcntc (14.) die in den Kasernen znrückgcblicb-ncn Waffen lind Muniüonv' vorräthe dcr aufgelösten Nalioualgarde - Bataillone nach dem Arsenal gebracht. Am Abend wurden die Posten verstärkt; die Trnppen blieben nntcr Waffen,' man glanbtc jedoch an keine Wiederholung der Niche« störnngcn; es ware» Maßregclu getroffen, um den geringsten Versuch gegen das Eigeuthum oder dic individuelle Sicherheit dcr Bürger sofort zu bestrafen." Während der Unruhen in Lissabon wurden 46 —60 Aufrührer verhaftet, die dcr hauplstädtischcn Hefe angehören. Dic Nalionalbataillonc der Hauptstadt werdcu uicht förmlich aufgelöst, doch sind ihre Waffen !u's Arsenal gebracht worden. Nnßland. (1') Nach dem „Nord" hat in St. Petersburg eine bedeutende Steigerung des Brotpreises stattge« funden. Um diesem Uebel einstweilen abzuhelfen, ver» lallst die Negicrung ihre eigcuen Frnchtoorräthc mit einem Nachlaß von 10"/., vou dem Marktpreis an die Packer, mit der Verpflichtung jedoch, den Preis des Brotes nicht über den von der Ncgierung festge-stellten Tarifsat) zn erhöben. Tck'lMVhifcho Dcpcschcn. Paris. Donnerstag. Der „Monitcur" meldet aus Algier: Iu der Nacht vom 21. auf deu 22. d. M. hat ill dell Städlen Konstantine, Setif, Bona, Philippeoilli ein Erdbeben stattgcfuudeu. Dcr Kirch' Wurm iu Philippevillc ist eiugeslürzt, doch Niemand dabei umgekomme». — Die Eulschciduug im Prozeß Pescatorc ist erfolgt; die Witwe hat deuselbeu verloren, das Tribunal hat di? Heirat wegen Grheimhal' lnng annulirt. Von d on. 2! cinc bedeutende Ncvolutiou ausgcbrochlu sein. Rem'sts Ucbt'rlandpost. Bombay. 2!>. Juli. Günstige Ernte. Der Thronerbe von Birma soll ermordet worden s?in. Ealcutta. 17. Iuli. Die Aussichlen für dic Indigocrntc gestalten sich hier minder günstig. Hongkong. !l<). Juni. Die kaiserlichc Flolte uud Armcc sind gegen die Aufständischen »och foU' während im Nachtheile. A lcla n bri e n, 21. Anglist. Der Vizekönig beabsichtigt, um der Ucbertheueriing zil begcgncu, c>' ncn Lebeusmiltcltarif einzuführeil. abgethan. Dcr Ofiizicr büßte feilleu Arrest ab und ließ sich ill dcr Krim vor den Augen dcö Marschalls todten. Gcradc im Oricut-Kricgc gab sich dic Unabhängigkeit Pclissicrö auf die entschiedenste Weise knnd, und selbst in seinen Beziehungen zum Kaiser blieb er sciucm Wesen treu. Eines Tages schrieb er: „Ich bin hier, um Ihncn zu dicucu. uicht aber. um Ihuen zn Gefallen zu handeln." — Ein andermal, über dic auf ihn fortwährend losstürmenden Vorstellungen von Paris ans ärgerlich, antwortctetc ev dcm Kaiser: „Sind Sie nicht zufrieden, so kommen Sie selbst her, um Sich die Sache auzuschcn." Alle Wclt weiß, daß er in dcr lctztcu Zeit that, was er wollte, und sich um kciuc Iustruktioucu kümmcvte. Marschall Vail» laut ist scin Frcnnd. Er schrieb lbm von dcr Krim aus: „Schicke mir mehr Soldateu, aber weuigcr Phrasen.« Für das Hoflebeu ist Pclissier uatürlich nicht geweiht; cr hiclt cs keine 24 Stnndeu zu Paris aus, wo ihm dic prachtvollen Apartcments im Erd-gcschoßc dcs Miuistcrhotels cingrräumt siild; er kehrt sich au kciue Etiketerücksichtcu nud läßt Morgens zwi> scheu l>—N Uhr alle Jene vor, die ihn zu sprcchcn wünschen. Gegen seine alten Kameraden aus Algerien ist cr voller Nücksichtcn und cr vergißt nicht seine Freunde. Wahrscheinlich wird cr in wenigen Wochen die Lcituug dcr algicrischeu Augelegeuheiten an Ort uud Stelle übernehmen. M i s z e l l e n. (Dcr Ararat), dessen höchste Spitze bisher wcdcr vou dcm Fuß eines Enropärrs, noch cinc von ciueul der Nachbar», dcs Gebirges je betreten worden sein soll, wurde nm dic Mitte dcö vorigen Monats von ciuigcn Engländern — und zwar, wie cs schciut, nicht uutcr übergroßeu Beschwerden — erstiegen. Fünf Gentlemen waren von der Parthie; sie erreichten alle mehr oder weniger rasch dcn Gipfel, während die sie begleitenden Kurden aus heiliger Schell von dcm Bcrgc am Fuße des Kegels zuvückbliebcu. Etwa 1200 Fuß von dcr Spinc dcs mit Schnce bedeckten Kegels fandcn die Neiscudcn cm Krcuz aus Eicheu-holz, dcsscu russische Inschrift noch vollkommen lesbar war uud das dcr russische Professor Abich im Jahre 184.'i dort ausgepflanzt hatte. Wciler in die Höhe war weder er, uoch irgcud ciu Andcrcr vorgedrungen. Uusere Engländer (Major Nob. Stuart, Major Trascr, dcr hochw. Walter Thursby, Mr. Theobald lind Mr. Evaus) trailkeu uatürlich. auf der Spitze allgclaugt, die Gcsuudhcit der Köuigin Viktoria, genossen dcn prachtvollsten aller Svnncnaufgäugc und geben fol> gelldc Schilderlmg des Berges: Die ganze Ol'N'' ftäche des Gebirges hat bekanntlich einen vulkanisch^ Eharaktcr. Er ist in sciner ganzcn Ausdehnung z"" risscil und zerklüftet. Dic alls dcm Schnee hcr^n'' ragenden Fclsstücke bestchcil aus Basalt odcr Tufl' und nahe ain Gipscl fandcn wir cin Stück Bimsstcl'' a,l ciucr Etellc, wo cs noch stark nach Schivcf^ riecht; dcr Gipscl sclbst ist bcinahc eben, von dreiccll' gcr Forni; scinc Basis ist lingcfähr 600 Fnß la"!^ scinc seuttcchtc Höhe 900 Fnß. Die höchste SlM' neigt sich gegen Westen; von ihr durch cinc Schl^" getrennt erhebt sich eine beinahe ebcu so hohe Sp>^ uud die Basis dcs Dreiecks ist ciu crhöhtcr Ka"»"' dcr cinc dritte Erhöhnng bildct. Dic drei GiPl^ zeichnen sich an klaren Tagen im schöllsteil Nelicf ^'' Dcr Schncc auf der Spitze ist bciuahe so lrockeu >u>c Pulocr, uild bciiu Darübcrhillwcgschrcitcu sankcu^, Nciscudcu bis zur Hälfte dc6 Unterschenkels ciu. ^ fül'lleii kcine AllimliugM'schwerdcn. dic Kälte daglgl ivar beträchtlich lind ein fcincs Schnccwchcn hi»^ die Fernsicht. — Nach dcn bisherigen Messung"' die Spitze des großen Ararat 17.!l^3 FnL über '^ Mecrcsfiäche und 14.:i00 Fnß über die ^l'"" ^ haben. Die Höhc von der Basis bis zur SpHc 1 Kegels dürste über 000 Fuß bctragcu. Druck uud Verlag von Iguaz v. Hlcinmayr H F. Baulberg iu Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg.