Esibathri I0ocl|cntilatf, Organ bet verfasiungspartei in krain. k 483 Abonnemenlt-Bedingnisse: «an,i»hrig' Sur Soita* fl. 4,— Mit Post fl. 5,— lalbiVi«; - . .2,- „ . .3.50 LierletjLhriz: » , , 1-— . Fur Zustellung in'« Hau«: LiertrljLhrig 10 kr. 1.25 Samstag ben 9. November J n s ertionI.Preise: Linspaltige Petit-Zeile K 4 kr., bei Wiederholimgen a 3 fr. — Anzeigen bil 5 Zeilen 20 kr. 1889. Redaction, Administration u. Expedition: Schuftergaffe 9lr. 3, 1. Stock. Arainische Schulftagen. Die LandtagSsitzung am 5. d. M. brachte aber-^|. einc sehr ausgkdehnte unb lebhafte Debatte, * RA anlahlich der Berathung iiber ben Voran-foJbeS Normalschulfondes iiber verschiebene Schul-Vleaen6eitcn entwickelte. Von Seite bet sloveni- Maioritat nahmen nacheinanber brei Abgeorb-^ nb uberbieh spater ber Berichterstatter das um in ber hergebrachten Weise ihrer Abneigung ' beutc^e Sprache unb beuischen Unterricht 2IuS-Vf" »u geben unb um neue Forberungen zu er-laA cinct noch roeitergehenben Slovenisirung H aefaimnten Schulwesens im Lanbe. Den Abge-v, ° 1 v„r Maioritat antroortete in einet aus- L-n R-d- d-- 86». J*. 6*.ff«r, inbem vorgebrachten Forverungen unb Eimvanbe W ate bie unbebingte Nothwenbigkeit ber Beruck-'der beutschcn Sprache an ben Schulen bes nackwies unb schliehlich ben Gegensatz zwi-k\ Maioritat unb Minoritat m ber gesammten Cnffuna bet Sprachenfrage charakterisirte. Jnbern * im tibtigen auf ben Beticht iiber bte etwahnte g™ oetroeifen, bringen rotr h,er. so roe.t es bet V aeftattet bie Ivesentlichsten Ausfiihrungen aus ^Rebe Dr. Schaffer's. Derselbe sagte ungefahr Folgenbes: §8 Hat mich emigermahen uberrascht, bah auch k*, roieber biefet Gegcnstanb seitens ber Majo-WU in so aussiihrlicher Weise verhanbelt ivurbe; ^— Ientiirton. Ker Deutsche Schulverein bisher fur Kram gethan Hat.*) Gedcnket beS Deutschen Schulverein? bei Spielen unb Wctten, bci Festlichkeiten unb in Testamenten. cv,. folgenben Zeilen soll bie biSherige Thatigkeit L SchulvereineS in Krain bes Naheren S »'fStan S- ill ima. -ich.ig, baj, b„|«[6, I? a cine verhaltnihmahig grohe Anzahl von Ver-? «reUnbcn unb Mitgliebern Hat, roie er es ja ^ ur verbient; bennoch lonnte bie Anzahl K mit Riicksicht auf ben erhabenen Ziveck bes retne noch grohere sein. Dah bteh nicht ber g*™! mafl wohl auch batin semen Grunb haben, L - le Derjenigen, bie roir ihrer Abstammung unb 3 *tel nncfa zu ben Deutschen rechnen mtifien — ^tziehung i^e ^a[tcn roir fjjr vetpflichtet, ihr Scherf-y.° Deutschen Schulvereine alljiihrlich zu opfern ?in dem roenig um bie Thatigkeit bieses Vet- ^ # mrnern- Allein auch bieh ift roieber erklarlich. V6 1 aberfieht man im Drange ber nUtaglichen ^'^.-kle daS Witken eines Vetemes, bet scinetn Wesen \fchar« 2ju0enmerJ nicht barauf richten tann, seinen 'Uch fc,n bem joctcit rrschienrnen: .Deutscher Ralenber ht ****“' 3'3o6rflan9,1890, nach ben zahlreichen unb grohen Concessionen, bie bet slovenischen Pattei itn Laufe bet letzten Jahte zu Theil rourben, hatte man vermuthen biitsen, bah biefelbe ftir einige Zeit beftiebigt sein roerbe; ftatt bessen Hat fte jeboch abermals neue unb roeitgehenbe Forberungen auf bem ©ebiete bes UnterrichtžroefenS erhoben. So zeigt es sich auch hicr, roie falfch bet Stanbpunkt bet Regierung ist, bie nationalen Par-teien burch stets aužgiebigete Zugestanbnisse im nationalen Sinne zuftiebenstellen zu roollen unb roie immer bisher, sehen roir abermals, bah solche Zugestanbnisse nut bie Quelle neuerer groherer Forberungen sinb. Unb noch in anberer Beziehung roar bie Dorausgegangene Debatte Iehtreich: Sie Hat ge« zeigt, bah bie oetfchiebenen Fractionen bet slovenischen Pattei, so uneins unb roiberslreitenb sie sich oft in anbetet Richtung gegenuberstehen, boch alle einig sinb, roenn es sich barum hanbelt, gegen bas Deutsche vorzugehen unb bie beutsche Sptache ganzlich aus ber Stellung zu oerbrtingen, bie ihr vermoge ihrer Bebeutung, roie vermoge ber geschichtlichen Entroick-lung ber Lerhaltnisse im Lanbe gebiihtt. Der erfte Nebner von bet Gegenseite Hat vor Allem cine noch roeitcre Slovenisirung ber hiesigen Lehrerbilbungsanstalt verlangt unb auch eine bahin abzielenbe Resolution eingebracht. Jch will nicht auf bie einzelnen hier in Bettacht kommenben organisa-totischen Bestimmungen eingehen, allein so viel ist sicher, bah bet ber jetzigen Einrichtung bet Anstalt es gerabe noch moglich ist, bah sich bie Lehramts- Mitgliebern alletlei Zerstreuungen, Unterhaltungen unb Festlichkeiten zu bieten! Kornint es boch sogar vor, bah in Gesellschaften, in roelchen iiber ben Deutschen Schulverein gesprochen roirb, plotzlich bie Frage auf-geroorfen roirb, was benn boch eigentlich berselbe bisher ftit Krain gethan Habe? — In ben folgenben Zeilen steckt bie Antroort ftir solche unb dhnliche Fragen. Die Thatigkeit bes Deutschen Schulveteines er-streckte sich bisher auf nachftehenbe Unternchmungen in Krain: I. Laibach. Vierclassige Knabenvolksschule. Dieselbe routbe im Jahte 1885 im Veteine mit ber ktainischen Spatcasse mit zroei Clasien eroffnet unb in ben beiben folgenben Jahten um je eine Classe erroeitert. Sie besitzt bas Oeffentlichkeitsrecht unb ift im hiesigen Realschulgebaube untergebracht. Im letzten Schuljahre routbe biese ©chute, bie sich in ben roenigen Jahten ihres Daseins einen ganz vovztiglichen Ruf zu erroerben rouhte, von 186 Schtiletn aus allen beutfchen Gesellschastskreisen Laibachs besucht. Alien deutschen (Sitem, bie ihren Kinbern eine grunbliche Volksschulbilbung zukommen lassen roollen, konnen roir biese Anstalt auf’s Beste empfehlen. Die Wichtig-teit einer gebiegenen Volksschulbilbung, bie grunb« legenb ist, braucht nicht hervorgehoben zu roetben. Det Sehtlotper besteht aus ben Hetten: Johann canbibaten eine genugenbe AuSbilbung in ber beutfchen Sptache aneignen; eine noch roeitergehenbe Slovenisirung mtihte bte Erteichung biefes Zieles burchaus gefahrben unb man solite meinen, bah man es sogar heute noch in Krain nicht rotinschen konne, bah bie Lehtet ohne gentigenbe Kenntnisse im Deut-chen bie Anstalt verlassen unb bomit auherhalb ber gebilbeten Kreise gestellt rofirben. Zubem ist bie Lehrerbilbungsanstalt eine Staatsanstalt unb es muh bem Staate freiftehen, sie nach feinem Beburfnisse einzurichten. Der Vottebnet Hat bie auherorbent-lichsten Anforberungen an bie Lehtet gestellt in Be-zug auf bas, was sie ftit bas kotpetliche unb gei-ftige Wohl bet Bevolketung zu leiften haben; ein gut Theil bavon aber sollten roohl eher bie Stanbes-genossen besselben, solite bie Geistlichkeit auf sich nehmen. Auch vom pre u h isch - beutschen Geiste roar roieber bie Rebe; roenn bie flocenifche Pattei bieses Schlagroort um ihrer Parteizroecke roillen nicht entrathen zu konnen meint, mag sie es behalten, roenn aber bamit felbst nur bie leisefte §inbeutung auf meine unb meinct Patteigenofsen ©esinnung ge-macht roetben roollte, fanbe ich es untet meiner SBBtirbe, barauf nur mit Einem Wotte zu erroibern. Auch eine umfangreiche Slovenisirung bet Ober-realschule rourbe in Antrag gebracht unb boch scheint mir gerabe biese Anstalt um ihrer Sinrichtung, roie um bes Itinftigen Lebensbetufes ihrer Schtilet roillen zu einem solchen Experimente am ivenigsten geeignet. Bei ber jetzigen Organisation ber Oberrealschule sinb Benba, ©chulleiter, Philipp Uhl, Heinrich Lub-roig, Franz Ber sin, Domkaplan Josef (S tier, ReligionSlehret. Deutscher Kinbergarten. Derselbe rourbe im Jahte 1884 errichtet. Er Hat bie Slufgabe, ben beutfchen Kinbern in Laibach ihte Muttersprache zu erhalten. Wet bo roeih, roie gerabe in Laibach selbst von Kinbern beutscher Eltern bas Deutsche mit bem Slovenischen verquickt roirb, roirb bie Bebeutung unseres Kinbergartens zu rotirbigen roissen. Derselbe ist bermaten im ©ebdube bet Mahr'schen Hanbels-lehranstalt untergebracht unb steht unter bet Leitung bes Frciuleins Eugenie Singer. Der Deutsche Schulverein unterftutzte fetner bisher bie Schule ber hiesigen protestantifchen ©e* meinbe mit einem seinen Mitttln entsprechenben Betrage. II. Gottschee. In Gottschee, ter grohen beutfchen Sptachinsel in Ktain, schuf ber Deutsche Schulverein mit Hilfe bet Johann Stampfl'schen Spenbe bie Fachschule ftir Holzinbustrie unb Korb-flechterei unb unterftutzte biefelbe feithet mit jahr-lichen 2880 ©ulben. Diefe Anstalt besteht aus brei Abtheilungen, unb zroar 1. aus ber Dtechslerei unb Schnitzerei; 2. aus ber Stockerzeugung unb 3^ ber Korbflechterei. Die beiben erfteren Abth^ bestehen aus je brei Jahrgangen, bie letzt die Unterrichtserfolge anerkannt befriedigende, eS herrscht cm gutes Einvernehmen unter den Lehrern, wie unter den Schulern und dennoch laht man die Anstalt nicht in Ruhe, kommt mit Forderungen nach einer Umanderung einzig nur, urn ein neues Feld fur sprachliche Experimente sich zu eroffnen. Sogar Karnlen und das Ktistenlanb wurden in den Kreis der Erorterung einbezogen. Man muh sich wirklich wundern tiber die Ausdauer der Herren aus Krain, denen aus der Mitte der slovenischen Be-volkerunc; Karntens wegen ihrer Versuche, das Nach-barland mit ihren Einrichtungen zu begliicken, schon roiederholt eine so deutliche Antwort zu Theil rourde und die doch nicht aufhoren, stets von Neuem mit ihren ungebetenen Vorschlagen zu kommen. Es rourbe weiters geklagt tiber die deutschen Volksschulen, roelche bie Gemeinde Laibach errichten muhte, unb baruber, batz die Deutschen nun ihre Kinder nicht in biefe ©chute, sondern lieber in die ©chute des Deutschen ©chulvereines schicken. Was die Kostenfrage betrifft, moge man sick bet der Re-gierung bedanken; hatte biefe ber Grundung bet Schulvereinsschule nicht solche Hinbernisse bereitet, so ware biefe viel sriiher errichtet unb als offentlich erklart roorben unb bie Gemeinde hatte dann im ©iniie des Gesetzes von der Schaffung eigener ©chuten entbunben roerden fbnnen. Wie aber kann man sich wundern, bah bie Deutschen in Laibach den deutschen Communalschulen fein Vertrauen entgegenbringen, wenn man bie heulige Rebe eines mahgebenben Mit-gliebes ber Gemeinbevertretung gehort hat, der doch der Haupteinfluh auf die ©chuten zusteht. Da mtihten die Deutschen Laibachs wirklich auf den Kopf gefallen fein, wenn sie Anschauungen gegenuber, wie sie eben friiher wieder entwickelt wurden, den communnten ©chulen dennoch ein Vertrauen entgegenbrachten. Wie nothwendig unb bent Wunsche bet Bevolkerung ent-sprechenb beutsche ©chulen in Laibach jedoch sind, zeigt am besten der Umstand, bah alle drei deutschen Volksschulen feit ihrer Eroffnung eine ununterbrochen fteigenbe ©chiilerjahl aufweisen. Die ©chute des Deutschen ©chulvereines begann mit 71 Schulern, heute zahlt fie tiber 200; die beutsche ftabtische Knabenschule begann mit 17, bie Madchenschule mit 28 Zoglingen, unb heute hat erftere ©chute etroa 120 Schuler, letztere bcreits an 200 ©chuterinnen. Das ist bie ©prache ber Zahlen, eine unwiberlegliche Sprache, ber gegenuber alle Behauptungen von ber einem Jahrgange. Auch befteht bafelbft ein SSor* bereitungseurs. Weiters untersttitzte und untersiiitzt noch ber Deutsche ©chulverein in Gottschee ben bortigen Privat-Kindergarten (100 fl.), bie ©chtilerlade bes Gymnasiums (2282 ft.) foroie bie ftabtifche Musik schule (210 fl.). Er besitzt ferner in Maierle, hart an der Sprachgrenze, feit dem Jahre 1882 eine einclafsige Privat- Volksschule (mit Oeffent-lichkeitsrecht) im eigeneit Hause; ebenso besitzt er eigene ©chulhaufer in Masern, ©choflein unb Unter-Skrill. Auherdem geroahrte er namhafte Bei-tragc zur Erbauung, beziehungsweise Erweiterung und AuSbesserung von ©chulhciusern ben ©chulgemeinden Ebenthal (100 fl.), Hohenegg-Katzenborf (300 fl.), Langenthon (1000 fl.), Lichtenbach (1050 fl.), Pollandl (1029 fl.), Unter»2Barmberg (1000 fl.) unb Tschermoschnitz (500 fl.); enblich bestreitet er ouch bie Miethe ber Nothfchule in Altbachan (80 fl.). III. In N eumarktl (feit 1886) unb in © a gor (feit 1887) erhcilt ber Deutsche ©chulverein Kinbergarten, unb trug zur Erhaltung ber deutschen Privat-Volksschule in Zwischenwassern (bis zuin Jahre 1888) bei (240 fl.). IV. Auherdem cerauSgabte der Deutsche ©chul-verein ftir ben Ankauf von Lehr* unb Lernmitteln ftir arme beutsche ©chiller bisher 2799 fl.; fur Lehreruntersttitzungen 4582 fl., ftir Nothlehrer Unnothroendigkeit beutfcher ©chulen einfach in Nichts zerfallen. Nicht minder ist auch am Lande das Bedtirfnih nach deutschem Unterrichte vothanden. ©o mangelhaft leibet daftit geforgt ist, find die Erfolge im Durch-fchnitte doch ziemlich gute. Bis zu 70 ©chtiter haben sich an einzetnen ©chuten am Lande zu dem unobligaten deutschen ©prachunterrichte gemelbet, bie Bezahlung jeboch, roelche bie Lehrer fur bie beztiglichen Leistungen erhatten, if: eine ronhrhnft klagliche; sie betragt manchmal nur einige Gulben fur bas ganze ©chul-jahr. Wenn es in biefern Lanbtage nicht vollkommen aussichtslos ware, bah ein solcher Vorschlag ange-nommen rourbe, mtihte man billiger Weise bie Er-hohung ber fragtichen Dotation von 600 auf minde-stens 1000 ft. oder 1500 ft. in Slntrag bringen. Etroa tiber 1000 Kinder geniehen ben unobligaten deutschen ©prachunterricht; bas ist fteilich noch sehr roenig im Hinblick auf bie etroa 50.000 schulbesuchenden Kinder in Krain tiberhaupt, und es rotirde sich eine un» gleich hohere Anzahl meltien, roenn es, zumal am flachcn Lande, fur die Eltern nicht eine so fchroierige ©ache rofire, ihren Kindern deutschen llnterricht zu-kommen zu lasscn. Man kennt die Hinvernisse, die da bereitet roerden, den Druck, der getibt roird. Konnten bie Eltern tiberaH und in alien Fallen ihrem Wunsche leicht unb ungehinbert folgen, nach Hunberten rourbe bie Zahl ber Kinder steigen, bie sich zum deutschen Unterrichte fjeranbrangen. Die Herren von der Gegen-seite mogen in dieser Beziehung fagen, was sie roollen; mit alien ihren Behauptungen, Ausftihrungen und Lamentotionen roerben sie die entfcheidende Thatfache nicht aus der Welt fchaffen, dah in Krain in alien Theilen des Landes in ber Bevolkerung der Wunsch vvrhanden ist, die Kinber eines llnterrichtes in ber deutschen ©prache theilhaftig roerden zu laffen. Um in biefer ©ache, ber ©prachenfrage, bie auch heute roieber von ber ©egenfeite so ausfuhrlich bchanbelt rourbe, zum ©chtusse noch ein Wort von allgemeiner Bebeutung zu fagen, mochte ich doch auf die grunbfatztiche Verschiebenheit hinroeisen, die in ber Ausfassung biefer Frage zwischen Minoritat unb Ma* joritat in biefem Lanbtage befteht. Wir betrachten bie ©prache ats Mittet zum Zwecke, Sie jeboch als ©etb ftzroeck; roir rneinen, bah sich ber ©taat ber ©prachen zu bebienen Habe, wie es fcinen Jn-tereffen unb Aufgaben am besten entfpricht, nach Mahgabe ber Entwicklung unb Brauchbarkeit einer 11.511 „ 13 „ 12.295 „ 04 „ 555 fl., ftir ©tipenbien 246 fl. unb ftir bie Her-ftellung von Bauplanen u. bgl. 376 ft. Der Deutsche ©chulverein verroenbete zu ©chul-zroecken in Krain: im Jahre 1881 zusammen 3.401 fl. 43 kr. „ „ 1882 „ 11.923 „ 94 „ „ „ 1883 „ 4.746 „ 40 „ „ „ 1884 „ 24.771 „ 34 „ „ „ 1885 „ 6.509 „ 68 „ „ „ 1886 „ 10.971 „ 18 „ „ „ 1887 „ „ 1888 „ Mithin in biefen acht Jahren zusammen .... 86.130 fl. 14 kr. Nun kommt noch zu be-metken, bah in biefen Jahren ftir ©chutbauten in Krain bereits beroiHigt, aber noch nicht ver-ausgabt rourben .... Darnach betaufen sich die bisherigen Gesammt - Unter- fttitzungen bes Deutschen ©chul-_________________________ vereines ftir Krain auf . . 92.607 fl. 82 kr. Dagegen teistete in obigen acht Jahren Krain an Beitragen unb ©penden 20.356 fl. 38 kr. Hie-von erhiett Laibach allein 18.695 fl., ivahrend seine Beitrcige, inbegrifflich der machtigen Unterstiitzung seiner ©parcaffe, 16.297 fl. betrugen. Gottschee 6.477 „ 68 ©prache, ©ie aber kehren die ©ache um, ©ie forbern, bah sich die ©prachen des ©Mates bebienen fallen ju ihrer Ausbilvung, ©ie roollen ben ©taat zu einet Anstalt mcichen fur bas Gefchick unb die Fortbildung der ©prachen. Aus dem Llilldtage. (9. Sitzung.) . Im Einlaufe ber neunten Sitzung am 5. November befanben sich unter anberen Berichten dei Lanbesausschufses, betreffenb bie burch gef iihrte Organisirung bes ©anitatsbienfleS in ben Gemeinben, bie Erhohung ber Lehrer-g e h a 11 e an ben Volksschulen, zahlreiche Umlagen ftir ©trahenzwecke, ein Gesetzentwurs, betreffenb bie H e b u n g ber Ninbviehzucht, bie an die beztiglichen Ausfchtisse gewiefcn wurden; ferner eine Zuschrift der Landesregierung, womit die vor-liiufigen ©erichte tiber die durch die tetzten Ue6tr$ schwernrnungen angerichteten ©chaden be. kannt gegeben und ber LanbeSausschuh eingeladen roirb, sich aus biefem Anlasfe vom Landiage rineti befonberen Credit votiren zu laffen. Der Landes-Hauptmann bemerkt hiezu, dah ber Lanbesausschuk bereits vor Einlangen biefeS Berichtes befchtoffen Habe, sich an ben Lanbtag in ber angebeuteten Richtung zu ivenben. Abg. Hribar berichtet fohin ftir ben Finan;-attSfchuh tiber eine Petition ber Jnsassen von Obey, M i 11 e r= unb Unter gamling unt Subvention zur ©aoeregultrung unb beantragt, fetbe bet Negierung zur thunlichften Berticksichtigung abzutre-ten. Landksprasivent Baron Winkler stellt eine solche in Aussicht unb theilt noch mit, bah auch be-treffs ber nngeregten Slegulivung ber ©teinet-Feisttitz bei ber Einmtinbung in bie Save bas Mogliche g?’ fchehen roetbe. Nach einer Bemerkung des Ad§> Dgoreuz roirb ber Antrag angenommen. Abg. Dr. ©chaffer berichtet ftir den t)inim$'" ouSfchuh tiber Petirionen des BezirksstrahenausschuM Neifnitz: a) Um Abschreibung eines Be-trages von 647 fl. 9 kr., welcher vom Landes-fonde vorfchuhiueife zur Herstellung eines unfa^tbar geroefenen Sttickes ber tiber Laferbach ftihrenben Bezirksstrahe verausgabt roorben roar, und welchet. nachbem biefe zivischen ben Strahenbezirken Reisnitz unb Laas streitig geroefene ©trahenftrede nach einem ©achoerftanbigenbefunb befinitio erfterem zugewiesen (©tabt) erhielt aus ber oben auSgeroiefenen Unter-stutzungssumme bisher (1888) 36.181 fl. und leiftete hierauf (ausschliehlich der hochherzigen Spende beS Hertn Joses ©tanipfl) 2947 fl. Der Nest entsiel auf die Drte: Altbacher, Ebenthal, Gottenitz, Hohen-egg, Kuchlern, Langenthon, Lichtenbach, Maierle, Masern, Mitterdorf, Mosel, Morobitz, Reumarktl, Neffelthat, DbergraS, Pollandl, Reichenau, Rieg, Sagor, ©choflein, ©krill, ©tockendorf, Suchen, Tschermoschnitz, Unter-Fliegendors, Unter-Warmberg, Weihenfels. Aus biefen Zahlen ersieht Jedermann, der Slugen hat unb fehen will, roelche geiftige Riefenarbett bet Deutsche ©chulverein in der ©panne Zeit oon aw Jahren in Krain vollbracht hat. Hunderte von deutschen Kindern, insbesondere auf ber Sprachmse Gottschee, vevbanken es ausschlichlich bem rechtzcitigtn Eingreifen bes Deutschen ©chulvereines, dah sie eme" georbneten Volksschulunterricht geniehen konnen. k gonnen ben anberen Nationen DefterreichS 9«ne ‘9 ©prache unb ihre ©chulen; sie mogen sie 9e8e” pftcgen nach Herzenslust; unS Deutsche" mup a e baLselbe geftattet fein. Ein Deutfcher, bet I Deutschen ©chulvereine gegentiber, ber ber . die Hoffnung ber Deutfchosterreicher ist, 8 oder gar feinblich gegentibersteht, feinem eigenen Blute, mag er auch sem » noch so protzig hervorkehren. iitrbe, nun von diesem zu refundiren ist; b) um !qx Subvention zur Entlohnung der ^traheneinraumer. Der Referent beantragt y a) die Abschreibung nicht zu bewilligen, wohl abet tie Abstattung auch im Jahre 1890 zu bewilligen 'Jnb ad b) den Landesausschuh zu ermachtigen, Ivie in frliheren Jahren auch pro 1889 eine angemesscnc subvention auszuzahlen. Beide Antrage werden nach nnec kurzen Bemerkung des Abg. PakiL angenommen. Abg. D e t a l a reserirt Namens des Verwaltungs-^usschufses ubcr die Petition der Gemeinden Mo-rrutsch, Petsche und Drittai wegen Umlegung d«i Strahe von Morautsch nach Luko-»itz. Nach dem Antrage des Referenten wird be-fyofien, den Landesausschuh zu benuftmgen, das be-Lgliche Project ausarbeiten zu lassen und der nachsten session vorzulegen. Abg. Murnik berichtet fur den Verwaltungs-lusschutz uber den Entwurf eine? Gesetzes, womit ig §§ 5, 6 und 7 des Gesetzes vom 20. Juli 863 L.'G.-B. Nr. 12, belteffend die Bestreitung j^r Aosten zur Herstellung und Erhallung der ka-»olischen Kitchen- und Pfriindengebcinde, dann zur ^eischaffung der Kirchenerfordernisse (K i r ch e n b a u-^esetz) abgeandert werden, und beantragt ^ unveranderte Annahme des vom Abgeordneten fyun vorgelegten Gesetzentwurfes, die auch ohne debatte beschlosfen wird; hiernach haben nach einer »tit der Hohe der Bezuge steigenven Scala zu den tzauauslagen fur die Pfrundengebaude die kirchlichen tfrfinbner dann beizutragen, wenn ihre Pfrunde nach den Arundsatzen uber die Ermittlung der Congruaerganzung %,& dem Neligionsfonde, beziehungsweise aus dem tztaatsschatze jahrl'ch cin um wenigstens 50 fl. hoheres Steineinkommen, als die normalmahige Congrua ^^Abq. Hribar berichtet Namens des Finanz-NEusses iiber das Gesuch des Ortsschnlrathes von S« h um (Subvention fur die Herstellung eines bei der Schule und uber eine Petition f *atholifchen Gefellenvereins in J* , c swerthum eine Subvention fur den Bau Nereinshaufes und beantragt, 100 fl., r/ziehungs'veise 300 fL 3u bewilligen, was ange- lt°Tnm5bgn,@ 4 u f [ e referirt fur den Finanzausschuh ih denVorcinschlag des Landesanlehens-f spS pro 1890 und beantragt, denfelben im 0°fnrbernifie mit 220.741 fl. 68 ft. (darunter V T n der Landcsanlehenobligationen 158.320 fl., H .. sxjjckzahlungen 43.800 fl. und Einkommensteuer fl 93 kr., fur die Grundlastenab'osungs-Inbescommiffton 3397 fl. 75 kr.) und in der ^ deckung mit 158.231 fl. (darunter Staatsbeitrag bem Uebereinlommen betreffs dcr friihcr bestan-i „ Grundentlastungsstcuer 127.227 fl.), demnach v.. einein Abgange von 62.510 fl. 68 kr., dcr aus \m Landcsfonde zu decken ist, zu praliminiten, was e , beschlossen wird. Aus den Mittheilungen des Referenten entnehmen wir, dah die Servitutenablofungs-tzerbandlungen bis auf Obetktain nahezu vollendet j. . , Obetktain fchweben noch etiva 13 allctdings s-kr' ausgedehnte Verhandlungen; um diefe, wenn ' ? lick 'M Laufe des Jahtes 1890 zu vollenden, »rsckeint es zweckmahig, dah das Land obigen Bei-Irag ftir die Landescommifsion per 3397 fl. 57 kr. -ever noch fteiwillig leifte. Abg- Schukle berichtet fur ben Finanzausschuh «5»t ben Rechnungsabschluh des Landes-sondes pro 1888. Mehreinnahmen ergaben die LfAIage zu den birecten Steuern, Mindereinnahmen bie LandeSauflage auf Branntwein, weil die erhohte Geblihr wegen noch ausstandiger ©anctionirung erst «om 1. Februar 1888 ab eingehoben werden konnte. MehrauSgaben traten ein bei den Landtagtzkosten, in bebeutenbem Mahe bei den Wohlthatigkeitsanstalten, hei der Lanbesacketbauschule in Stauden u. f. w. Das Gesammtvetmogen Ende 1888 Betragt 1,234.520 fl. 3 kr. und besteht hauptsachlich aus Obligationen (Noten-rente) und'Nealitciten. Der Rechnungsabfchluh wurde ohne Debatte genehmigt, zugleich aber eine Resolution, bah Auslagen aus dem Landesfonde fur nnbere, die unbeweglicheS Gut betreffen, als Vermogensvermeh-rung des Landesfondes anzusehen, bezw. als Schuld an den Landesfond in Eoidenz zu halten find. Abg. Ogoreuz berichtet fur den Rechenschafts-berichtsausfchuh uber das Kapitel „Gemeinde-angelegenheiten" (Umlagen, Taxen, Gesuche um Trennung) und beantragt, es zur Kenntnih zu nehmen, was geschieht, nachdem die Abgeordneten Dr. Pfeifer und Murnik und der Landesprasident einige Bemerkungen gemacht. Abg. Dr. Paper berichtet fur den Verwal-tungsausschuh iiber die Petition der Gemeinde Tscher-ncmbl um Einreihung der Strahe von Gtohupel ti b e r Tschetnembl nach Wei-n i tz unter die Landes ft tahen und iiber die Petition des Bezirksstrahenausschufscs von Rats chach wegen Umlegung det Strahe uber Btuneck. Die erftgenannte Strahe ist bereits unter die Landes-strahen eingerei.,t, bezuglich der zweiten Strahe be-antragt der Referent, dem Landesausschusse die Vcr-faffung eines bezitglichen Projectes aufzutragen, was auch beschlossen witd, nachdem in einer kutzen De-batte, an der sich bie Abgeordneten Schukle, Dragoš und Zitnik betheiligten, von den beiden erften namentlich die grohen Lasten des Tschernembler Bezirkes fur Strahen hervrrgehoben wotden waren. Abg. Klun referirt namens des Finanzaus-schusses iiber den Voranschlag des Normal: schulf o n d es pro 1890. Es find prciliminirt an Auslagen: 294.280 fl. 66 kr. (darunter Activilats-beziige dec Lehrer 269.172 fl.), an Einnahmen: 23 874 fl. 21 kr. (darunter Verlassenschaftsbeitrage 13 650 fl., Jnteressen 3847 ft. 20 kr.), wornach sich ein Abgang non 270.406 fl. 45 kr. ergibt, der durch eine lOpercentige Utnlage auf alle birecten Steuern mit circa 156.000 fl. Ertrag unb der Rest per 124.400 fl. aus dem Landcsfonde bedeckt werden foll. In der folgenben ausgedehnten Debatte nahm zuerst Abgeordneter Žitnik das Wort. Derselbe kritisirt die (sinrichtungen ber hiesigen Lehrerbildungs-anstalt unb finbet, bah biefelbe noch mehr flovenisirt werden sollte. Die Lehrer kamen nicht mit den erforderlichen Kenninissen des Slovenifchen fiir die ein-zelnen Facher aus bet Anstalt. Auch fonst miiffe man an die Lehrer grohe Anforderungen stellen, die zum Theile jetzt nicht etfiillt werden; fte sollen die Ju-gent) im nationalen unb gtaubigen Sinne erziehen, der Bevolketung iibethaupt zur Seite stehen in An-fehung ihrer leiblichen unb geiftigen Wohlfahtt. Auch hertfche unter ben Lehrern zum Thcile ein preuhifch=beutfcher Geist. Schliehlich beantragt Redner eine auf eine noch grohere Slovenisirung der Lehrer-bilvungsanstalt abzielende Resolution. Abgeordneter Stegnar anerkennt die guten Lehrerfotge unb ben auch fonst befrtebigenben Zustand an bet Dbetrealfchule, trotzbem ist er bet Meinung, bah auch fur biefe Anstalt bas Bebiirfnih nach Slovenisirung oorhanben fei, ohne hiefiit aber einen stichhaltigen Grund beibringen zu konnen; er fiihrt in ber Hauptfache fur fein Verlangen nichts Anberes an, als bah ungefciht die Halfte ber Schiller flo-venischet Nationalitat fei. Auch er schlieht mit einem RefolutionSantrage, ber auf Slovenisirung ber Ober-realfchule gerichtet ist. Abgeordneter Hribar ergeht sich in ben be-kannten Beschwerben iiber die angeblich unbeftiedi-genden Schulzustande in Karnten unb im Kustenlande. Sodann klagt er barubet, bah bie ©emeinbe Laibach gezivungen worben fei, mit grohen Kosten dentsche Nolksschulen zu errichten, wahrend die Deutschen nun ihre Kinder hauptsachlich in die Schule des Deutsche« Schulvereines schicken. Nach seiner Meinung besteht in Laibach unb fchon gar am flachen Sanbe gar kein Bediirfnih nach deutfchem Unterricht. Redner weih auch von einem Etlah des Unterrichtsminifteriums zu erzcihlen, ivoritt das (Srstaunen ausgedtiickt worben fei, bah bei ber Aufnnhmsprufung fiir's Gymnasium fast fein Schuler durchfiel, und zu groheret ©trenge bei biefer Ptiifung aufgefordert wird. Ucbet Bezitks-hauptmann non Schwarz in Adelsbetg beflagt sich Herr Hribar, weil er einen slovenisch redenben Lehrer gefrngt habe, ob er nicht Deutsch tonne, und bem anwesendm Referenten des Landesschulrathes, Bezitfs-Commissat Richar, wirft er vor, bah er im Finanzausschusse ben ilbgeorbneten auf slovenische Fta-gen beutfch geantwortet habe. Der unobligate deutsche Unterricht am Sanbe set vollkommen uberflusfig unb die hieftir eintefteUten 600 fl. hinausgeworfenes Geld; damit werden nut die Lehrer demoratisirt und ver-leitet, um einer Remuneration will.n ben iiber« flussigen deutschen Unterricht zu geben unb die anderen ©egenftande zu vernachlassigen. Landesprasident Baron Winkler lobt zunachst die jetzige utraquiftifche Einrichtung der Lehrerbil-dungsanftalt, die nach seiner Meinung einen grohen Fortschritt gegen die friihete Einrichtung auf Basis eines bloh beutfchen Unterrichtes bebeute und wobei gute ©rfolge erzielt werden; von einem preuhisch-deutfchen ©eifte an biefer Schule fei ihm nichts bekannt. Was den nicht obligaten deutschen Unterricht an ben Landesschulen betreffe, beruhe er auf burchaus gefetzlichet ©runblage, entfpreche ben Be-durfnifsen und Wiinschen der Eltern. Wiirde ber Wunsch nach Aufhebung besfelben geauhert, merbe diesem ebenfalls entsprochen. An bet Dbetrealfchule wurben die bestehenden fprachlichen Verhaltnifse im Wege ber Lanbesgefetzgebung geregelt, wenn Uebel-stande oorhanben seien, wiirben fie gepriift werden, jedcnfalls aber fei Vorsicht nothwendig. Bezirkscommisiat Richar erflart die Be-hauptung Hribar's wegen seiner Halluug im Finanz-Ausfchufse fur unrichtig, auherdem habe er von biefer Seite keine Weifuitgen zu empfangen, welcher Sprache er sich zu bebienen habe. Im Weiteren erflart derselbe, bah ber deutsche Unterricht an ben Landesschulen ebensowohl den Wiinschen bet ja vielsach nationalen Bezirksschultathe roie auch benen bet Eltern entfpreche; fchon unt der in groher Zahl in Deutschland Beschaftigung findenden Krainer fei der deutsche Unterricht am Platze. Namens ber Minoritat nitnmt Abg. Dr. Schaffer das Wort; wir veroffentlichen die wesenilichen Aus-fuhrungen seiner Rebe an [eitender ©telle. Sum Schlttsse spricht der Berichterstatter Abg. Dr. Klun. Er meint, Abg. Dr. Schaffer habe bie ben Slovenen gemachten Eoncessionen nicht aufgezahlt. (Abg. Dr. Schaffer rust: nachstens!) Was bie viel-besprochenen 600 fl. anbelangt, ware ein solcher Be-trag vielleicht in friiherer Zeit bebenklich gemefen, allein jetzt fei keine ©efahr ber Entnationalifirung fiir bie Slovene« mehr oorhanben unb es laffe sich nicht leugnen, bah die deutsche Sprache ben Slovenen melfach nothwenbig, namentlich zur Erreichung hoheret Stellen eine conditio sine qua non fei. Rebnet beruft sich auf Dr. Bleiroeih unb Dr. Toman, beten nationals ©eftnnung gewih Nientanb anzweifeln tuerbe unb die ebenfalls die Nothwenbigfeit ber Kenntnih ber beutfchen Sprache anerkannt hiitten. Auch werbe ja Niemand hiezu gezwungen. Herr Hribar selbst fenbe semen Sohn nicht in eine rein slovenische (Schule, sondern in die utraquistifche Lehrerbildungs-anstalt unb so tnachen es auch viele anbere Rationale. Der Lanbesschulrath habe ebenfalls eine nationale Majoritiit unb boch habe er das Bediirfnih nach deutfchem Unterricht anerkannt unb bie 600 fl. ein-gefteCCt, so bah man mit Beruhigung bafur ftimmen konne. Bei der Abstimmung roerben bet Voranschlag des Normalschulfondes unb bie beantragten Reso-lutionen unveranbert angenommen; bei bet Post: 600 fl. fur ben unobligaten beutschen Unterricht stimmten bie Abgeorbneten Gorup, Hribar, Kaučič unb Dr. TavSar bagegen; auherbem sollen sich nach einer Mittheilung ber ,©l. Nat." hiebei bie Abgeorbneten Dr. Bleiroeih, Detala, Grasielli, Saurenčič, Murnik unb Dr. VoLnjak ber Stimmabgabe ent-halten haben. Politische Wochenuberfichl. Die fur ben 11. b. M. beabsichtigte Einbe-berufung bes Strafgesetzausschusses beS Abgeorbnetenhauscs soll mit Rttcksicht auf bie muth-mahlich bis 20. obet 24. b. M. bauernbe Session ber Lantage vetschoben roerben. Det Reichst ath tritt anfangS December l. I. zusammen. Demsclbcn biirfte unter ctnberen Regierungs-vorlagen auch ein Gesetzcntwurf, betreffenb bie Aus-behnung bes Pensions gesetzeS f iir M! Iitar-Witwen unb Waisen auch auf bie Witwen unb Waisen bet zur Zeit bes JnsleventretenS biefes GesetzeS bereits im Pensionsstanbe befinblich gcroesenen Osficiere jut parlamentatischen Behanblung vorgelegt roerben. Das ungarische AbgeorbnetenhauS hat ben finanziellen AuSgleich mit Croatian angenommen. Das beutsche Kaiserpaar rourbe am 2. b. M. in Konstantinopel mit alien ihin gebuhrenben Ehren empfangen. Durch ben Besuch bes beutschen Kaisers beim Sultan soll, roie bie Berliner ,Norbb. Allg. Ztg." bemerft, nicht Mihgunst unb Mihtrauen gesaet roerben; iiberall am Erbenrunbe herrsche bie Erkenntnih, bah einen ©runbjug ber ausroartigen Politik Deutschlanbs bie Forberung unb Geroahrleistung bes Friebens bitbe. Mit freubiger Genugthuung unb bantbarem Empfinben Hide bas SSaterlanb auf bie Begegnung ber Mon-archen, bie bem Volke roie bem Lanbe eine so reiche Fttlle freunbschaftlicher Beziehungen ein-Itage. In ber Befestigung unb Starkung ber Beziehungen fchaffe ber Kaiser stets neue Butgschaften fur bie Wohlfahrt unb bas Gebeihen bet Nation, beren Geschicke er mit cbenfo sestet Hanb, roie mit milbem, humanem Sinne unb begeifterten Herzens fur bas Ansehen unb bie Macht bes Vaterlanbes leite. — Die Berliner »Politischen Nachrichten" fagen : „bah gerabe bie Tiirkei bem Volkerfrieben bie roerthvollsten Dienste leisten tonne, roenn fie an ber Neutral it at fefthalt, aber sich stets baton erinnert, bah bie Neutralist nut bann von ben ethofften Erfolgen getront fein roirb, roenn fie nicht in bumpfen Jnbifferentismus auSnrtet. Det Bestanb ber Tiitkei gelte als eine Nothroenbigteit fur ben Often be8 Welttheiles." Ueber ben Besuch bes Grafen Kalnoky bei Bismarck melbet bie „Koln. Ztg." : „Beibe Staats-manner verfolgen basselbe Ziel, bie Erhaltung unb Statkung bes europaisthen Friebens. Das Bunbnih ber brei mitteleuropaischen Staaten ist so fest, bah es keiner besonberen Abmachungen mehr bebarf, abet bie jahrlichen Befprechungen ber leitcnben ©taatsmanner ber brei Machte bieten cine Btirgfchaft bafiir, bah alle Anfeinbungen unb Vetbachiigungcn bes Dreibunbes nut auf ihre Urheber zuriickprallen." Prinz Fetb inanb eriiffnete bie Session ber Sobranje mit einer Thtonrcbe, ivelche conslatirt, bah Bulgati en erstarke unb mit ben Nachbar-unb befreunbcten ©tnaten bie besten Beziehungen unterhdlt. Die franzosischenKammetn ftnb fttr ben 12. b. M. einberufen; 55 frnnjosifchen P r i e ft e r n rourben rocgen ihtet cigitatorischen Haltung bei ben Ietzten Senatorenwahlen bie Dotationsbezttge einge-stellt. — DaS Berhaltnih zivischcn Boulangisten unb Bonapartisten hat sich fast vollstanbig gelost. Zwischen Nuhlonb unb ber r o m t s chen Curie rourbe roegen Wiebetbesetzung bet katholischen Bischof sitze in Nuhlanb ein Ginoerftonbnih erzielt. Das © chroeiz er Bub get fur bas Jahr 1890 fchlieht bei einem Praliminare von 72,582.300 Francs Einnahmen nnb 85,538.300 Fr. Ausgaben mit einem Deficit von 13,006.000 Francs, roovon 5,734.000 Francs fur Hanbfeuerroaffen unb 3 Millionen fttr Munition in's auherorbentliche Bubget fallen, so bah bas orbentliche Deficit 4,271.400 Francs betragt. Die GesammtauSgaben fur bas Militar sinb mit 20,300.000 Francs hoher als im Vor-jahre veranfchlagt. Wochen-Lhronik. Kaiser Franz Josef empfing am 31.v. M. in bet Wiener Hofburg bie Hulbigungs-Deput«tionen bet evangelifchen ©pnoben Augsburget unb heloetifcher Confession. Am 4. b. M. teiste bet Kaiser nach Gobollo unb bie Kaiferin Elisabeth nach Corfu ab. Die „Pol. Cort. erfahrt, bah ber b e u t f ch e Kaiser gelegentlich seiner Riickreise aus bem Orient mit bem Kaiser Franz Josef in Innsbruck zu-sammentreffen roetbe. Es verlautet, bah bemnachsl bie Berlobung bes Erzherzogs Ftanz Fe rb inanb von Este mit Etzhetzogin Maria Dorothea, Tochter bes Erzherzogs Josef, ftottfinben soll. Der Sultan behanbelte bas beutsche Kaiserpaar mit ganz befonberer Aufmerffamkeit; glanzenbe Diners, Feuerroerk, Besuch ber Moscheen unb Kitchen, ber kaiserlichen Pal ciste, Schatzkammetn, Garten, Alterthumer bes Serails, Besichtigung Con-stantinopels, Meerfahrt, Concerte u. a. flanben auf bem Programme bes Constantinopeler Aufenthaltes bes beutschen Kaiserpaares. Die „ffir. Ztg." brachte bie Ministerial-Vet' otbnung, betreffenb bie Uniformirung ber Staatsbeamten. Den Beamten ist es freige--stellt, fofort bie neue Uniform zu tragen, jedoch com 1. Janner 1890 ab sinb fie zum Tragen ber Uniform cerpflichtet. Bei ben Gemeinbe-Ausschuhroahlen im 7. unb 9. Bezitke Wiens erlitten bie Ant if emit en eine vollstanbige Nieberlage; es rourben nur liberate (Sanbibaten geroahlt. Am 4. b. M. haben in Wien bie Bischofs-C 0 n s e r e n z en begonnen; auf ber Tagesorbnung berfelben fteht bie confefsioneCe Schule. Das Bubget bet Stabt Wien pro 1890 pra-timinirt 21,119.730 fl. Ausgaben unb 20,025.250 fl. Einnahmen, mithin ein Deficit von 1,094.480 fl. Der Wiener ©emeinberath beschloh, eine Petition an bie Negierung zu richten: Sie rooHe ohne Betzug ©chritte unternehmen, bah auch auf .ben ofletreichifchen ©taatsbahnen ein Z 0 nen-tarif mit billigen Fahtpreisen in's Leben trete. Den burch Ueberschroemmungen schroet gescha-bigten ©runbbesitzern in Tirol rourbe ein Betrag von 150.000 fl. unb jenen in Karnten ein Betrag von 50.000 fl. aus Staatsmitteln beroitligt. Derzeit beftehen in Defterreich 559 Bezirks-Krankencassen mit 432.718 Mitgliebern. Am 4. b. M. ftarb in Meran nach liingerer Krankheit Herr Karl Pack ent;, commerzieller Director bet Sttbbahn. Im mahrifchen Sanbtage rourbe bie Aufnahrne eines Lanbesanlehens im Betrage von 9 Millonen ©ulben gegcn 4%ige Verzinsung beschlossen. In Hamburg striken 1000 Zimmerleute. In B u t a rest rourben 14 als Sensenvetkaufer verkleibete russische Offiziere verhaftet. provinz- unb Local-Nachrichten. — (D«t Kaiser) spenbete ben Abbranblem in Goritsche einen Betrag von 400 fl. — (Etzhetzogin Valerie) traf am 4. b. M. urn 6 Uhr 55 Min. Abenbs mittelsl Separal-zuges mit Suite aus Mitamare in Laibach ein, foupirte am Bahnhofe unb setzte nach 30 Minuten Aufenthalt bie Neise nach Gobollo fort. — (Perfonatnachrichten.) Der Heir Fttrstbischof Dr. M i f f i a hat sich zu ben Bischofs^ conferenzen nach Wien begeben. — Der Statthalterei* rath Herr Anton Graf Pace in Graz rourbe auf eine bei ber Lanbesregierung in Czernoroitz ertebigtt RegierungSrathSstelle vetsetzt unb bemselben ber Titel unb Charakter eines Hofrathes verliehen. — Postrath Herr Karl P 0 k 0 r n y, derzeit Leiter ber Postbirectim in Triest, rourbe zum Oberpostbirector in Triest er-nannt. — In bet nachsten ©chroutgerichts*®effwn roirb ber Lanbesgerichts-Prasibent Herr KoSroar unb in bessen Stellvertretung bet Dberlanbeigerichtt« rath Herr Dr. @ er ts(her ben Borfitz bei ben Ber» hanblungen fiihren. — Den Gymnasiallehtem Anton Bar tl unb Johann Verhovec unb bem Religion«’ lehrer an ber hicsigen Realschule, Johann Gnesda, rourbe ber „Professor"« Titel zuerfannt. — Der SRt1 gierungsfecretar unb berzeitige Leiter bet Bezir8-hauptmannfchaft in Stein, Herr Gottfrieb Ftiebrich, rourbe zum Bezirtshauptmanne ernannt. — Der Corps-commanbant unb commanbirenbe General FZM. Herzvz von Wurttemberg infpicirte imLaufe bieferWoihe bie Truppen unb Militaranstalten in Triest, Pola unb Gorz. — (Ueber bie beutschen Theater-votstetlungen), mit benen Director Freund un= mittetbar nach Schluh bes Lanbtages im Reboutensaale beginnen will, etfahren roir Nachfolgenbes: Das Repertoire roirb Lustspicl, Schauspiel, Voltsstilck unt Posse mit Gesang umfassen; als Nooitaten f^wkvoll geschmuckt und festlich beleuchtet sein roirb, in seinem Zuschauerraume 500 Personen. Wir ^nschen bem wackeren Club, der die grohe Ueber-'hwemmungsnoth im Lande mit seiner Reineinnahme Wtn helfen will, einen ertragnihreichen Erfolg; itj Schneidigkeit seiner Mitglieder barf er beS ^dftbeilten Beifalles gewartig sein. Die Festauf-iirung findet um 4—6'/, Uhr Abenbs, bas Fest-^ert verbunben mit heiteren Vortragen, um 8 Uhr ^ der'Casino-Glashalle statt. Die Herren Karinger ^ 2;iU haben au8 Gefalligkeit ben Kartenvor-^kauf iibernommen. Die Zufahrt ber Wagen hat der Franz Josefstrahe aus zu erfolgen. (Bezirksturnen.) Wie angefiinbigt, hat ^ g und 3. d. M. das Bezirksturnen des XI. Be-EtkeS stattgefunden. Leider war die Betheiligung >itmS der auswartigen Vereine geringer, als man l^ehmen konnte, da Driest auher dutch den Bezirks->tnraart Herrn V. Schafer durch drei Turner i-ein Eintracht), — und Gottschee gar nicht ver-roar. Der befreunbete junge Turnverein in <>wis hatte burch seinen Sprechwartstellvertreter u c* Dreihorst und seinen Turnwart Herrn I fitsch die Gruhe des Nachbarbezirkes uber-lasien. Samstag ben 2. d. M. Abends wurde die CLmerftunde abgehalten. welcher die Vorturner-^Auna folgte. Hierauf begruhte der Laibacher Cl* Turnverein seine Gaste in der Kneipe, no-^ d-r Bericht des Laibacher Vertreters am Salz-l »reisturntage und in Munchen zur Kenntnih roUrde. Dr. Binder schilderte in knappster den Verlauf des Kreisturntages in Salzburg, (J . die in der Turnerschaft Oesterreichs herr-52: Bewegung, die dort auch wiederholt zum Li >e kam- Das einzige Ergebnih des Tages derselbe klarend gewirkt und die Trager V rr^ltenden Gedanken vor weiteren Willkurlich- 3 umge( t er^ejnen. — Eine Versammlung der (lT* ^saenosien aus allen Gauen Deutschlands §^»tscb-Oesterreichs zu Munchen fahte Entschlie- d L>eu Endspiel in bem Gedanken ftch aus-Kn,Sn§ drutsche Turnwesen im Sinne des ir-a c^ahn wiederherzustellen als volkliches ir^unflSmitteL Man einigte sich dahin, VaLrLnbe det „deutschen Turnerschaft" zu vet-£ ‘r0 lange nicht jede Hoffnung fchroindet, diese Ca6"' a durchzusetzen. Nach Kenntnihnahme des ^"UNg flu, ben 1$)ir gelegentlich einmal zu sprechen merbcn, blieben die Turngenosien bis gegen 6"*" tit versarnrnelt, wobei in Lied und Wort Sckerz zu ihrem Nechte gelangten. Sonn-g j>. Bormittags begann das Wettturnen, V ftcB ' sieben Turner betheiligten und zwar: ? ZT'Jin, F. Maisetz, I. Reitz und Fr. Stark ^ Laibacher deutschen Turnverein. Curths und ^lbauer und F. Michaelis vom Triester ^ ®“,in Kintracht". Als Sieger gingen H"l bc,ue r <48 $.), <47 J.), Cm unb m tj- 45 W s um 3 Uhr begannen das e.gentl.che Č-fLtnen mit ben Freiubungen, an benen auher JfSSSwi 18 Laibacher Turner sich betheiligten. V jSn wurben tabellos miter Leitung bes Bez.rks-L«a tes ausgefiihrt. Daran schloh sich das Turnen V," e j Laibacher Musterriegen. Die etne auf bem JV roitete der Vorturner Herr Maisetz, die auf Pferd und Reck (zugleich) Turnwartstell-Herr A. Darnasko. Die Uebungen waren Cu ammengeslellt und erhielten beide Ni-gen fur ^AuSfithrung wie fur die Haltung gute Werthungen. Swan schlosien sich Kurllbungen, wobel bie Turn- Z lZn aus Triest besondere Leistungen aufwiesen. Tin recht erfreulich war zu bcnierken, bah unsere Turner sich ganz gut neben ihren Turngenosien von Triest sehen lasien konnten, und unter allgemeinem Beifall Zeugnih ablegtcn von ernster turnerischer Arbeit und tuchtiger Schulung der Kraft. Dah der Verein, wie die ausubenden Turner fur dieses Er-gebnih ganz besonders bem eifrigen Turnwart ©ettroert Dank wisien, ist langst bekannt. Nach Verkiinbigung bet Namen ber Sieger im Wettturnen nahm einer bet SSertretcr von Triest bas Wort unb labete namens bet „Deutschen Turnerschaft an ber Abria" ben Laibacher Bruberverein zum Befuche ein, zu welchem sich im Laufe bes nachsten Jahres will-lommene Gelegenheit bieten rourbe. Darauf schloh ber Bezirksturnwart das diehjahrige Bezirkstumen, nachdem er noch den zahlreich erschienenen Zuschauern, insbesondere ben beutschen Frauen unb Mabchen ben Dank fur ben Antheil ausgesprochen, ben sie burch ihre Anwesenheit beim Bezirksturnen beroiefen. Der Abenb vsreinte bie zuruckgebliebenen Gaste mit ben Laibacher Turnem in bet Casino-Glashalle in geselliger Weise, bis bie Zeit zum Aufbruch mahnte unb mit ben frohcn Rufen „©ut Heil!" „Auf Wiederfehen!" Abfchied genommen wurde. Wir diirfen hoffen, dah diefer Bezirksturntag von ftuchtbringender Bedeutung sein roirb fur bas beutfche Turnwesen in ben sub-lichen Gemarkungen unseres Vaterlanbes unb bnmit ouch fur bie Forberung unseres Volksthums selbst. sr. — (Der Casino-Verein) veranstaltet h e u te, rote wir bereits mitzutheilen in bet Lage roaten, ben etften Gefellschaftsabenb in diefer Saifon. Das Programm wird ein sehr anziehendes sein. Auf den Prolog folgen mehtere neue im vorigen Winter nicht gebotene Productionen und auherbem soll eS bem Vcrgnugungseomit6 sogar gelungen sein, eine neue amerikanische Ersinbung, die jiingst in Berlin und Wien so groheS Aufsehen erregte, zu acquiriren. Wir koimen zwar teine Biirgschaft fur die Richtigkeit diefer Meldung iibernehtnen, roenn sie sich abet beroahr« heitete, dann konnten die Anwesenden auf eine ebenfo grohe als fettene Ueberrafchung ziihlen. Nach Ab-wicklung deS Programmes wird die Jugenb Gelegenheit haben, sich bem Tanzvetgnugen hinzugeben. Die Unterholtung beginnt um Halb acht Uhr. — (KaiserinElisabeth-Kinderspital.) Bei ber am 4. b. M. flattgefunbenen auherorbent* lichen Generalverfammlung ber ©chutzftauen, Gonner unb Wohlthater biescs Veteines erftattete ber Obmann-stellvertreter Herr Dr. Suppan Bericht uber bie Vollenbung bes neuen Spitalgebaubes mit bem Bci-satze, bah basselbe bereits bezogen rourbe unb in nachstet Zeit kitchlich eingcfegnet roerben roirb. Die Versammlung roahlte Herrn k. k. Hofglockengiehet unb Fabriksbesitzet Albert Samaffa zum Ob-manne bes Vereines. — (Im Karntner Lanbtage) fanb am 4. b. M. eine feht lebhafte Schulbebatte statt, bie cigentlich zu einer eingehenben, freilich wenig er-freulichen Vergleichuug mit unferen Verhaltnissen hetausforbetn rourbe. Bei bem so tibetauS fnappen Raume abet, bet uns getabe jetzt zur Verftigung steht, miiffen roir uns Ieiber barauf befchranken, um eine ebenfo bezeichnenbe als vortreffliche Bemetlung bes Lanbesprasibenten von Katnten hier auszugS-roeife roieberzugeben, bet auf ein ihm unb bem Lanbesfchulinfpectot — bie bekanntlich in ber hef* tigsten Weife von ben flovenifchen Abgeotbneten aus Ktain im Neichsrathe angegriffen roorben roaren — vom Lanbtage fur ihre ausgezeichnete Thatigkeit in Schulfachen ausgefprochenes Dankesvotum bemerkte: Er rntisse es ties bebauern, dah im Lanbhaufe auch heuer wiedet die Glocken iiber die Unterbriiiung ber Slovenen in Katnten von Abgeotbneten gelautet roerben, bie ihtet Siellung nach met eher berufen roaren, bas Evangelium iiber die Nationalitaten* Vctsohnung zu prebigen, als ben ©amen bet Zivie-tracht unter bas Bolk zu sam. — Wie lange ist es schon her, bah man im ktainischen Lanbtage so ausgezeichnete unb mahnenbe Worte vom Regietungs-tische nicht mehr vernommen hat? — (Volksliebetabenb.) Wie roir un-langst mitgetheilt, bereitet bie Sangerrunbebes Laibacher beutschen Turnvereines einen Vortrags-cibenb vor, bei bem ausschliehlich das beutfche Volkslieb berucksichtigt roerben foil. Selbstver-standlich sind mnnche Volksroeisen hie unb ba um ein Stuck ihtet Utsptunglichkeit btroubt, ba die-felben erst ftir ben Vietgefang gefetzt roerben muhten. Doch folche Meister des Volksliedek, deren Weifcn felbst Gemeingut, also thatsachlich volksthumlich gc-roordtn sind, wie Koschat, Krernser, Gauby und Silcher roisien mit einem solchen Feingefuhl bie Schopfungen ber Volksfeele zu bchanbeln, dah ben-felben trotz bet Bearbeitung ihre Eigenthumkeit beroahrt bleibt. So roerben unter anberen Liedern auch folgende zum erften Mate zum Votttage ge-bracht: ,,'s Kamtnetherz", Volksroeife bearbeitct von Koschat, „2Bann ber Monb schon scheint" non Gauby unb ein Dolkslieb aus bem „2BienerroaIb" von Kremset. Da det Fam ilienabe nd, an roelchem bie Sangettunbe biese Liedetreihe zur Auf-ftthrung bringen roirb, am 16. November ftattsinbet, machen roir heute noch einmal barauf aufmerkfam. Die genaue Drbnung roerben roir in bet nachsten Rummer bringen. — (6 ter be fall.) Am 1. b. M. starb in Laibach nach langjahrigem Leiben Frau Auguste Wa lbhert, Gattin bes Etziehungs - Institute inhabers unb Directors Herrn Alois Walbherr. — (Die Nachtrags - C o n tr ols v er-s a m trt I u n g) ber Lanbroehr sinbet am 10. b. M. statt. — (Neue Ersinbung.) Herr Fribolin Kaučič, Dberlieutenant beim heimischen Lanbroehr= bataillon Nr. 25, hat einen sehr praktischen Spiegel zur Visitirung bet Laufbohtung namentlich kleinkali-btiget Geroehte conftruirt. — (Šergleute bet Kohlenroetke ©agor undTrifail) sind in letter Zeit in erheblichet Zahl — man fagt an 200 — nach Westphalen ausgeroandett, um in ben bortigen Kohlengruben Befchaftigung zu sinben. Die Geiverk-fchaft in Trifail soll bie Lohnungen neuerlich um 12 Percent erhoht haben. — (Bei ben Postfparcasfen in Krain) rourden im October l. I. im ©paroerkehre 17.957 ft. unb im Checkverkehre 704.340 sl. eingelegt; im ©paroerkehre 14.070 fl. unb im Checkverkehre 176.320 fl. rtickgezahlt. Original - Telegramme deo „Urribacher Mochrnblatt". 8. Wien, 8. November. Smolka legte seine Stelle als galizischer LandeSausschnh nieder. — Herbert Bismarck ist heute Vormittag in Pest ein-getroffen und biirftc bei der Begegnnng des Kaisers Franz Josef mit Kaiser Wilhelm in Innsbruck gegenwartig sein. Bel grad, 8. November. An der Grenze wurde ein Serbe von einem bnlgarischen Geudarmen erschossen; der Agent Serbiens in Sofia wurde beaustragt, prompte Satisfaction zu verlaugen.___________________________________ Briefkasten der Redaetio,. S. S. — Dcrzcit unmoglich, da wir wahrend der Land-tagS-Sesston ohnchin jedesmal cine Reihe von Localnotizen wegcn RaummangelS nicht miterbringen kiinnen.___ Dorn Buchertisch. llainlausKabe tier Gesetze und Ver-ordnun^ii fur iIiim ller/oKtlmm Hrnin. Von bicfer hilbsch auSgestatteten und handlichen Sammlung ist ini Berlage von Klein und Kovač soeben das 2. Bandchen in 2. Auflage erfrfjienen. Dasselbe cnthalt, ziisammcngestellt vom landschaftlichen Sccretiir Josef Pfeiser, die Gesepe und Vorschriften, betreffend den Schich des FeldguteS der Boden-cultur, die Landescuttur - Wachorgane, Jagdangelegenheiten und das Waffenpatent. Vo n der Capntadt iii’e Land der Slaaelmkulumbe. Vo» Dr. Emil Holub. Alfred Holder's Verllig. Liefernng 25 und 26 ift erschienen. Sitte be-sviiderS roertliuollc Bcilagc bilbct die Karte der Reise von Gazungula bis zu den Franz-JosefSbergen tin Lande der Maschukulumbe. Uiteere Kunst In Wort und Mild. Unter deni Protectorate Ihrer k. und f. 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Benedictiner, in der Dosis i von einigen Tropfen im Glase Wasseri verhindert und heilt da« Hohl werden deri Zaehne, welchen er weissen Glanz undl Festigkeit verleiht und dabci das Zahn-fleisch stark t und gesund erhalt. « Wir leislen also unsereu Leserneineu thatsachlichen Dienst indem wir die sie auf diese alto uni praktische Praeparation anfmerksam machen.welchl das leitl Hiilmlttel ind dir einzlgi Schiti fir ud gegen Zahnleldierind., Hius gegrundet 188 7 A WS1** III MI 3, ree Bngierto 3 Bil* UIH BORDEAUX Benenl-Agint Zu hahen in alien guten Parfumerie£esch&eflen tpotheken und Drogumhtndlungen. Ll Richter« U Anker - Zleinvaukasteu find und bleiben das beftt und billigstc Geschenl fur Kinder uber drei Jahren. Das billigstc dcs-fjotb, rocit bereit farbige Steine fast uiiverwiist-lich find, so datz die Kinder jahrelang damit spiclkn fbmien. Jeder rchte Steinbaukasten rnt-hiilt prachtvolle Vorlagehefte und kann spater durch einen Erkanzungsf astro regelrecht ver-grvhert werden. 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