Prünnmerationspreise! Füt Laibach (sammt Zustellung in's Hau«): Ganzjährig . . fi. 5.— Halbjährig . . ., 2.50 Vierteljährig . „ l,25 MitP°ft»ersendnng: Ganzjährig. . si, 6— Halbjährig . . „ 3.— Vierteljährig . „ l.ZO Einzelne Nummern 5 kr. Zeitschrift für vaterländische Interessen. (Erscheint Tinstllg und Freitag.) Manuskripte werden nicht zurückgesendet, anonyme Wittheilungen nicht berücksichtiget. Jahrgang V. Laib ach, Dinstag am 25. Jänner 1870. Inseriionsgrbühren Für die zweispaltige Petit, zeile oder deren Raum bc einmaliger Einschaltung 8lr.,2mal8kr. Stempel jedesn Redaktion: Nr. 3l3, III Administrati daselbst in Ottoka Buchhandlung Nr. 7 Zum Gesetze über die Steuerreform vom 24. Mm 1869. (Schluß.) Als Schätzungs-Bezirl und Klassifitations-Distiilt gilt in der Regel der politische Bezirk (ß. 1?) und für diese wird die Schätzungs-Kommission (ß. 9) folgend gebildet: ») Es weiden vom Finanzminister berufen und ernannt: Ein Vorstand; zwei Mitglieder ohne Nebenbedingung ihres Standes, Wohn­ ortes oder Steuerbeitrages, wovon eines zum Vorstand-Stellvertreter bestimmt ist; zwei Mitglieder aus dem grundsteuerzahlenden Bezirke. I)) Wird gewählt von den höchstbesteuerten Grundbesitzern im Schätzungsbezirke: Ein Mitglied. «) Es weiden von den Gemeindevorständen des Schätzungs­bezirtes gewählt: Drei Mitglieder. Es besteht daher die Vezirks-Schätzungs-Kommission aus einem Vorstand und 8 Mitgliedern, welche alle 9 entscheidende Stimmen haben. Auf ganz gleiche Art weiden 8 Ersatzmänner ernannt und gewählt. Das Finanzministerium ernennt außerdem für jede Kommission einen Referenten für das ökonomische und forstwirthschaftliche Schätzungsgefchäft, welches alle die Vorarbeiten, Erhebungen, Be­schreibungen, Vorlagen und Behelfe zu verfassen hat (ßß. 22, 23); der Referent hat jedoch in der Kommission nur dann eine Stimme, wenn er ein Mitglied der Kommission ist. Wenn es sich um die Schätzung von Forsten handelt, ist die Kommission befugt, Sachverständige mit berathender Stimme zuzuziehen. Alle vom Finanzminister ernannten Mitglieder und Referenten sollen womöglich Landeskinder fein. Diese Bezirks-Schätzungs-Kommissionen bestimmen und beschlie­ßen, wenn außer dem Vorsitzenden noch wenigstens 4 Mitglieder anwesend sind, mit absoluter Stimmenmehrheit und nur im Fall von Stimmengleichheit ist die Ansicht zum Beschlüsse zu erheben, für welche der Vorsitzende stimmte. Angenommen, es ist die Kom­mission vollzählig, also der Vorsitzende und 8 Mitglieder anwesend, so ist die absolute Majorität mit 5 Stimmen erreicht, da 5 schon mehr ist als die Hälfte von 9. Würden aber 7 Mitglieder gegen­wärtig sein, also mit dem Vorsitzenden 8, und stimmen je 4 und 4 für eine andere Ansicht, so ist jene Ansicht zum Beschluß zu erheben, für welche der Vorsitzende stimmte. Trennen sich die Ansichten so weit, daß z. B . bei 8 Anwe­senden und deni Vorsitzenden 3 für eine höchste Ziffer, 1 für eine minder hohe, 2 für eine mittlere und 3 für eine ganz niedere Ziffer stimmen, also keine Ansicht die absolute Majorität von 5 Stimmen hat, so sind die drei Stimmen, welche für die höchste Ziffer abge­geben wurden, zu der einen Stimme zuzuzählen, welche für eine minder hohe Ziffer war; diese eine und die anderen drei Stimmen bilden nun 4 Stimmen, also auch noch nicht die absolute Majorität von 9, daher diese 4 Stimmen noch zu den nächstfolgenden 2 Stim­men, welche für die mittlere Ziffer stimmten, zugezählt werden müssen und als sechsstimmig hat nun diese Ansicht die erforderliche absolute Majorität. Es ist dieser Vorgang sehr wichtig und genau zu beachten, da man sieht, wie oft möglicherweife sogar eine einzige Ansicht gegen den Willen aller die durchgreifende wird. Es stimmen z. B. 2 für 20 fl., 2 für 15 fl,, 1 für 10 fl. 4 für 8 fl., so wird die einzige Ansicht mit 10 st. die Majorität erhalten! Die Kommissionsmitglieder haben daher, ehe sie ihre Ansicht verlassen oder ändern, genau die Stimmenvertheilung zu erwägen, weil sie daraus ganz sicher das Resultat der Abstimmung im vor hinein ersehen und folglich auch der ihnen nächst passenden Ansicht zum Sieg verhelfen können. Die Kommission hat sich an die im Z. 16 angeführten zehn verschiedenen Kulturgattungen zu halten und später alle Grundstücke in die betreffende Rubrik einzureihen. Sie theilt jede dieser Kulturgattungen, wie z. B. Ackerland, Wiesenland, Weideland u. s. w. in Güte-Klassen, sogenannte Boni­ täts-Klassen. I n manchem Bezirke und bei mancher Kulturgattung werden mehr Güte-Klassen nothwcndig sein als bei anderen, z. B beim Ackerland mehr als beim Weideland, bei Weingärten mehr als bei gewöhnlichen Gärten — aber auf leinen Fall darf eine Kultur gattung in mehr als 8 Klassen oder Güte-Abtheilungen getheilt werden. Nun wird der Reinertrag für jede der aufgestellten Güte-Klassen jeder Kulturgattung ermittelt. Der Referent hat zu diesem Zwecke alle im Z. 22 und 23 bezeichneten Behelfe zu liefern, aus denen zwei Entwürfe des Tarifes (§. 25) gemacht werden und zwar macht einen Entwurf der Referent, und einen Entwurf ein von der Kom­mission aus ihrer Mitte gewähltes Komits. Diese beiden Klassifika­tions-Tarife prüft und bespricht die Kommission und verfaßt daraus und nach Begehung des Bezirkes und Vergleichung mit dem Nach­barbezirke (28) den vereinbarten, für ihren Bezirk giltigen Tarif. Dabei ist noch zu beobachten, daß der Reinertrag oder Tarifsatz der mittleren Güte-Klasse auch möglichst der Durchschnittscrtrag der betreffenden Kulturgattung des ganzen Bezirkes ist. (Z. 19.) Angenommen, die Kommission finde, daß die Güte der Kultur­gattung: „Ackerland" in ihrem Bezirke in 8 Abstufungen oder Klassen zerfalle und bestimme den Reinertrag von 15 fl. für das Joch Acker der eisten Güteklasse und sofort fallend bis zu einem Betrag von 2 fl. für die letzte Klasse, fo soll der Reinertrag, welcher auf die vierte Klaffe entfällt, ein solcher fein, wie er unter Voraussetzung der bezirtsüblichen Vewirthschaftung im Durchschnitt für jeden Be­sitzer sich ergibt. Es muß daher der Reinertrag der vierten Güte-Klasse in dem angenommenen Falle nicht 6 fl. 50 tr. (das Mittel von 15—2) fein, sondern kann unter verschiedenen Verhältnissen des Bezirkes bedeutend darüber und darunter stehen. I n einem Bezirke, der einen kleinen Strich Land von außer­gewöhnlicher Fruchtbarkeit enthält, im allgemeinen aber sehr schlechten Boden besitzt, wird für die vierte Klasse ein weitaus niedrigerer Reinertrag als 6 fl. 50 kr. angesetzt weiden müssen, und ebenso umgekehrt, weiden jene Bezirke, die bei sehr fruchtbarem Boden doch wegen durchlaufender Schotterrücken u, dgl. die letzten Klassen un­gewöhnlich niedrig bonitiren müssen, den Reinertrag der 4. Klasse höher als den Mittelbetrag anzusetzen haben, da eben diese mittlere, hier 4, Güte-Klasse dem gewöhnlichen durchschnittlichen Reinertrag des ganzen Bezirkes entsprechen soll. Bei dieser Tarifstellung sind natürlich alle Einflüsse auf Ertrag und Kosten auf's genaueste zu erwägen; (§§. 26, 27, 29) es ist der Bezirk, wie schon erwähnt, zu begehen und es werben bei dieser Begehung auch jene Grundstücke, Parzellen, bezeichnet, welche ge­wissermaßen als Mustergründe für die betreffende Güte-Klasse gelten. Den also festgestellten Tarif sendet (§. 30) die Bezirks« Schatzungs-Kommission sammt allen Beilagen zur Veurtheilung an die Landeskommission (8), welche prüfend alle Vezirlsschätzungen unter sich modifizirt, hie und da ausgleicht u. s. w. und die so ver­besserten oder berechtigten Tarifsätze in Druck legt und veröffentlicht. Dieß geschieht (§. 31), damit die mehr oder minder berechtigten Einwendungen (§. 32) binnen 6 Wochen wieder an die Landestom-Mission gelangen können und diese im Stande sei, nach Berücksichti» gung oder Verwerfung derselben, im ganzen Lande die Einschätzung der einzelnen Grundparzellen beginnen zu lassen. Jede Grundparzellc ist nämlich in eine der festgestellten Rubriken des jetzt fertigen Klassifikations-Tarifes einzureihen und zu diesem Zwecke muß sie von zwei Mitgliedern der Bezirts-Schätzungs-Kom­mission in Gegenwart des Referenten begangen und in die betref­fende Rubrik eingetragen, das heißt „eingeschätzt" werden. Z. B. Grundbuchs-Parzelle Nr. — mit — Joch — Klafter — gehört in die Kulturgattung Acker — Wiese — oder anderes, in die 1., 2. oder :c. Güte-Klasse mit dem Reinertrag von — fl. — kr. und zwar unberücksichtigt, wem dieses Grundstück eigentümlich ist, ob Lasten oder Rechte darauf haften (§. 5). Nach Beendigung dieser Einschätzung werden (36) die Kultur­gattungen und Güte-Klassen gemeindeweise zusammengestellt, auf Grund dieser die Bezirksübersicht verfaßt und es gibt schließlich der Reinertrag aller demselben Lande angehörenden Bezirke, den Rein­ertrag des Landes, d. h. jene Ziffer, auf Grund welcher dem Lande sein Antheil an der vom Reichsrathe ausgeschriebenen Grundsteucr­summe zur Leistung aufgetragen wird. Das Reklamlltionsverfahren (37) ist für jeden Steuerträger innerhalb einer Frist von 6 Wochen von der Zustellung des Ein­schätzungsregisters an die Gemeinde an gerechnet, gleich zugänglich und unterliegt der Bezirls-Einschätzungs-Kommission und Landcs-Kommission; die Uebergabe einer Reklamation an die Landes-Kom­mission findet jedoch nur dann und zwar zur endgiltigen Entscheidung statt, wenn die Bezirks-Kommission die Reklamation nicht einstimmig verwirft (Z. 37). Verwirft aber die Bezirts-Kommission oder die Landes-Kom­mission die Reklamation einstimmig, so ist keine Berufung zulässig, da die oberste Zentrol-Kommission nur zur Prüfung der Vorlagen aller Landes-Kommissionen, zum Vergleich derselben untereinander zur Behebung allenfälliger Mängel und Bedenken, sowie zur Anordnung der Vornahme einer neuen Einschätzung durch eine neu niederzu­setzende Kommission berufen ist. Wir hielten es Passend, dieser kurzen Darstellung des Gesetzes, mit den überall angebrachten Hinweisungen auf die betreffenden Pa­ragrafe, den Abdruck des Gesetzes beizufügen, da es von der aller­größten Wichtigkeit ist, daß bei der Vornahme der Wahlen zu den Bezirks-Kommissionen sowohl Wähler als zu Wählende genau wissen, wie groß ihre Verantwortung gegenüber ihren Mitbürgern ist und wie gewissenhaft sie mit ganzer Hingebung sich zeitweilig diefem neuen Berufe opfern müssen. Täuschen wir uns nicht und sagen wir offen, daß das ganze Interesse des Bezirkes und des Landes bezüglich der mehr oder we­niger gerechten Besteuerung auf den Mitgliedern der Bezirts-Kom­mission beruht. Da braucht's tüchtige Männer! Original-Korrespondenz. Rlldolfswetth, 19. Jänner. Am 12. v. M . hat der hiesige öitalnica-Verein seinen neuen Ausschuß pro 1870 und aus diesem den neuen Vorstand und zwar wieder Herrn Martin Mohä r als ?rsä«6äni!:, Herrn Adolf Gustin als feinen Stellvertreter oder koäpröäLsäiii!:, Herrn Karl 2aidl als LlaFajuil:, — ferner« Herrn Karl Tekauöiö als Tnjizniöai-und Herrn Dr. Aga Buöar als 1^'niK gewählt. Abends war dann in der öitalnica Theater, wobei das von Miro­ slav Vilhar aus dem Deutschen in's Slovenifche umgestaltete Lust­spiel „l'o »sin bil jg,2" zur Aufführung kam. Das sonst geräu­mige Lokale war von Zuschauern^ gesteckt voll und die Darsteller, sämmtlich Dilettanten aus dem 6italnica-Vereine haben dabei ohne Ausnahme ganz vorzügliches geleistet, und errangen sich wiederholt einen allgemeinen, stürmischen Applaus. Ganz besonders aber ge­fielen dabei auch die selbsteigen implizirten Gesangspiecen, so zwar, daß sie wiederholt werden mußten. Zum Schlüsse wurde auch noch eine Zigeuner-Musikbande improvisirt, die außerordentlich überraschte. Tracht und Vivouakiren unter freiem Himmel war ganz originell und die von der Zigeunerbande gespielten Musikstücke zur allgemeinen Zufriedenheit votrefflich exekutirt. Am 30. v. M . ging auf dem hiesigen Rathhause die Wahl des Stadtgemeindevoistandes von Rudolfswerth vor sich. Solche wurde von dem Aeltesten der bereits am 10. und 11 . e^usä. neu gewählten Gemeindevertretung geleitet, wobei derselbe vorerst zur Begrüßung der neuen Gemeindevertretung und des anwesenden, all­seitig geachteten Regierungsvertreters Herrn Bezirkshauptmannes Ekel eine kurze Ansprache zu deutsch an die Versammlung hielt und darin nicht nur die der Gemeinde gestellte Aufgabe im selbsteigenen oder natürlichen, sondern auch in dem übertragenen Wirkungstreise, des nähern besprach, und daraus auch die Aufgabe, welche die neue Stadtgemeindevertretung und beziehungsweise die Stadtgemeinde­vorstehung in Rechtfertigung des durch die Wahl von der Bürger­schaft in sie gesetzten Vertrauens zu lösen habe, entwickelte, dann aber in synoptischen Umrissen den bei der Wahl der Stadtgemeinde­vorstehung vorgeschriebenen Vorgang bezeichnete und sohin zur Wahl des Stadtvorstandes, welche jeder nach seinem besten Wissen und Gewissen einlud, bei welcher nun der Pens. Herr Hauptmann und Nealitätenbesitzer Albert v. Lehmann, ein unabhängiger, ehrenhafter und einsichtsvoller Mann, als Bürgermeister, Herr Apotheker Do­minik Rizzoli aber als erster, und Herr Hausbesitzer Karl Norman als zweiter Gemeinderath, beide bekannt als rechtschaffene und ver­ständige Männer, gewählt wurden. Da aber der neugewähltc Bürgermeister bei dieser Wahl zu interveniren durch Erkrankung verhindert war, so fand die eides­stätigc, vorschriftmäßige Angelobung der neuen Stadtvorstehung, und zwar zu Händen des Herrn Bezirkshauptmannes selbst erst am 4. d. M . im Beisein der neuen Gemeindevertretung statt, bei welcher der Altersvorsitzende eine kurze Anrede, und dießmal in slovenischer Sprache voraus schickte, damit man nicht sagen könne, daß die hei­matliche oder Muttersprache des Landes trotz der ihr staatsgrund­gesetzlich wie der deutschen zustehenden Gleich- oder Vollberechtigung weniger als diese gelte und geachtet werde. Er berührte dabei die hauptsächlichsten Punkte des Wirkungstreises der Stadtgemeinbevor­stehung, welche das verwaltende und vollziehende Organ der Ge­meinde und der Angelpunkt sei, auf dem sich das Wohl und der Fortschritt drehen wird, und prognostizirte ihr, da sie von allseitiger Sympathie getragen sei, auch allseitige Mithilfe und fohin trotz der eben nicht leichten Bürde, die ihrer harret, auch einen gedeihlichen Erfolg ihrer Wirksamkeit, sprach sein Bedauern darüber aus, daß die neue Gemeindevertretung zwei wiedergewählte Mitglieder, wovon der eine, Gebrauch machend »on seinen gesetzlichen Entschuldigungs­gründen, freiwillig ausschied, der andere aber inzwischen durch die allwaltende Vorsehung in das bessere Jenseits abberufen wurde, nicht mehr in ihren Reihen zähle, da sie beide bereits durch viele Jahre in der Gemeindevertretung ersprießlich wirkten und mit ihren dießfalls gesammelten Erfahrungen in der neuen Gemeindevertretung willkom­men gewesen waren, und beantragte, bevor er den für die Dauer der Wahl des neuen Stadtgemeindevoistandes gesetzlich eingenom­menen Vorsitz an den neugewählten Herrn Bürgermeister abtrete: Es ertöne zur Begrüßung des neuen Stadtgemeindevorstandes dem­selben ein herzliches — „AvHo! " —, in das die Versammlung kräftig einstimmte. Hierauf ergriff der neugewählte Herr Bürgermeister das Wort, bedankte sich für das ihm durch die Wahl allgemein geschenkte Ver­trauen, das er stets hoch zu halten wissen werde, gab in ausführ­licher und beredter Weife sein Thätigteits-Programm kund, ersuchte dabei um treuherzige Unterstützung allerseits und versicherte, er würde und wolle das ihm anvertraute Amt nicht weiter fortführen, sobald er sich überzeugen oder ihm von kompetenter Seite gesagt werde, um was er ausdrücklich bat, daß er es nicht mehr nützlich verwalten könne, — Bevor nun der Herr Bezirtshauptmann dem neuen Gemeinde­ vorstände die feierliche Angelobung abnahm, versicherte er, über die gute Wahl erfreut zu sein, sprach der neuen Gemeindevertretung Muth und Vertrauen zu, indem auch er seinerseits den nöthigen Beistand zu gewähren niemals ermangeln wolle und betonte vor­züglich ein einiges Zusammenwirken zum Wohle der Gemeinde nach dem bekannten Wahlspruche „viridis uniti»" Sr. Majestät un­seres allergnädigsten Kaisers und Herrn, dem er zugleich ein drei­maliges ,Mvijo!" , das von der Versammlung stets lebhaft wieder­holt wurde, ausbrachte und sofort von den neugewählten Vorstands­mitgliedern sich die eidesstatige Angelobung Namens der Regierung leisten ließ. (Schluß folgt.) Lokales. Laibach, 25. Jänner. — (Abgeordnetenwahl.) Aus Idri a erhalten wir die telegrafische Nachricht, daß bei der am 22. d. M. vorge­nommenen Wahl der frühere Abgeordnete, Herr M. Lipoid, welcher bekanntlich sein Mandat niedergelegt hatte, einstim­mig wiedergewählt wurde. Von den 106 Wählern waren 43 erschienen. Demnach erhielt der Kandidat der „liberalen" Partei, der Lllibacher tonst. Bürgermeister Dr. Jos. Suppan dießmal der Abwechselung wegen — keine Stimme. — (Die slovenische Sprache und die Rudolfsbahn.) Am 19. November 1869 hat sich unser Landesausschuß anläßlich des Baues der Laibach-Villacher Bahn an die Direktion der t. k. priv. Rudolfsbahn mit dem Ersuchen gewendet, dahin zu wirken, daß sowohl die Beamten als auch insbesondere die Kondukteure der slovenischen Sprache mächtig seien, daß die Aufschriften auf den einzelnen Stationen auch in dieser Sprache angebracht werden, und der Aufruf der Stationen auch stets slovenisch geschähe. Bei der Generalversammlung der Aktionäre war es Herr I . A, Ne u mann , Fabrikant in Fünfhaus bei Wien, welcher diese berechtigten Forde­rungen auf das kräftigste unterstützte. Dieser Tage ist nun die Ant­wort der Direktion an den Landesausfchuß eingelangt, deren we­sentlichen Inhalt wir hier mittheilen. Die Direktion bemerkt, daß sie schon vor Erhalt der Zuschrift des Lanbesausschusses „ihr Au­genmerk darauf gelenkt hat, was den Gegenstand des nunmehr aus­gesprochenen Wunsches bildet. Es erscheint ihr nicht minder, wie einem hochlöblichen Landesausschusse sehr wünschenswcrth, daß das auf den Strecken Tarvis-Laibach angestellte Personale der Laudes ­sprache kundig sei. Wenn es nun auch kaum erreicht weiden dürfte, daß unser dortiges Personal durchgehends der slovenischen Sprache mächtig sein wird, so wird doch das Streben der Direktion dahin gehen, soweit als möglich dem Wunsche eines hochlöblichen Landesausschusses zu entsprechen. Das eine glaubt aber die Direktion schon jetzt bemerken zu sollen, daß von den Kompetenten bei sonst gleiche r Qualifikation diejenige n vorzugsweise werden berück­sichtiget werden, welche auch der slovenischen Sprache mächtig sind. Was die Aufschrifte n aus den einzelnen Stationen betrifft, so weiden dieselben auch in slovenischer Sprache angebracht werden. Schließlich beehren wir uns beizufügen, daß die Stationsuame n auch in flovenischer Sprache werden ausgerufe n werden." — (SotolllbtNd.) Die Idee, die Sololabende in Tanztränz­chen zu verwandeln, um auf diese Art auch die tanzlustige Damen­welt zur Betheiligung an der Unterhaltung herbeizuziehen, war eine sehr glückliche, wie dieß die frohe Stimmung bewies, welche am ver­gangenen Samstagabende in den gefüllten oberen Lokalitäten der Oitalnica herrschte. Ueberhauvt finden dergleichen zwangslose Arran­gements immer mehr Anklang und werden mit der Zeit zweifelsohne die steifen Förmlichkeiten der sog. Bälle in den Hinlergrund drängen. Die Unterhaltung währte beinahe bis zum frühen Morgen. ^- (Mllrttnotiz.) Der „Paulimarkt" wird nicht besonders stark besucht, wohl aber sahen wir schönes Vieh in Menge auf den Markt führen, welches trotz der niedrigen Preise nicht an Mann gebracht wurde, da des frühzeitig eingetretenen Winters halber all» gemein der Futtermangel eingetreten ist. — (Deutsche Kultur.) Unlängst legte der „Wanderer" die deutsche Sprache des Majoritätsmemorandums auf das Sieb der Stylistik und Grammatik und knüpfte die Bemerkung daran, daß der Widerwillen gegen diese Sprache seitens nichtdeutscher Völkerstämme sehr leicht begreiflich ist. Wenn daher schon Minister, die jedenfalls alle möglichen Jahrgänge deutscher Schulen mitgemacht haben, ein schlechtes, kaum verständliches Deutsch schreiben, um wie viel weniger wird man die Kcnntniß desselben von einem Gemeindefchreiber, welcher bloß die deutsche Schul e i n Krai n absolvirt hat, ein ortogillfisch Und stylistisch fehlerfreies schriftliches Produkt verlangen! Trotzdem können wir nicht umhin, jene, welche für deutsche Unterrichtssprache in unseren Schulen plaidiren, das nachfol­gende Dokument vorzuhalten, dessen Original in unserm Redaktion«­lokale zu jedermanns Einsicht bereit liegt. Zeuguiß. Bezeuget hie mit, der gemeindeausschuße von T., das der Sohn I. des I. I. aus T. H.-Nro. 58, richtig vor fier Jahre» ist ver­uingluckt gewesen war. — I n Wintterszeit will er die Vögel an ihrem Hoffe schützen und hat ein flllnte geffllßte bereittete in Zimmer, haben aber die Flinte ist zu hoch gefaßt wurde, und wollte er von derselbe die Schuß ausnehmen, und die Flinte ist geschützt im in die Hand und die Schrökeln sind durch das lange Hand und in Bauch und ins Kopf gegangen, und derselbe derselbe gliber ganz Verwundet worden sind, und auch heiligen Tage in einigen Zeiten des Jahres in schlechter Wetter zeitten öffneten in da« Bauches wund. T. den 11. Jänner 1670. 1- I. M. 1- A. O. durch mich I. M. erbetener durch mich I . M . m. z>. Schriftfertiger und Zeuge. Der Mann hat jedenfalls deutsch studirt; wie mag erst ein slovenisches Zertifikat von seiner Hand aussehen, da er das S lo . venische wegen Mangel an slovenischen Schulen gar nicht gelernt haben konnte! Wi r schaudern. — (Thellt«.) Die sonntägige Vorstellung des dramatischen Vereine» im landschaftlichen Theater übertraf womöglich die vorhergegangenen, das Lustspiel „I'-t v mlwu" errang einen durchschlagenden Erfolg. Dasselbe stammt zwar aus der Epoche vor dem Jahre 1848, ist jedoch sehr wirksam. Die Charaktere find ganz aus dem Voltsleben gegriffen und durchwegs wahr. Die Verwicklungen und deren Losung sind meistens darauf basirt, daß einige der handelnden Personen nicht deutsch, andere hingegen nicht slovenisch ver stehen, was «»türlich zu komischen Mißverständnissen Anlaß gibt. — Da« wirksame, verftändnißuolle Spiel unserer Dilettanten, erhielt die Stimmung de« in allen Räumen gefüllten Hause« in ftetter Spannung. Frl. Äru« spielte das naive, verschämte Baucrnmädchen mit natürlicher Treue und war in einigen Szenen geradezu köstlich; Frau O di nnd Frl, KremLar erzellirten .vorzüglich in der Eifersuchtsszene, die erstere als deutsche« Aennchen, die letztere als einfaches slovenische« Landmädchen. I n die Palme de« Abend« »bei theilten sich Herr Filapiö (deutscher Michel) nnd Herr Lustersiö (Jude); elfterer gab den gutmüthigen Knecht mit fast unnachahmlicher Natürlichkeit im deutschen Baueindialekt und wußte da« komische seiner Roll« meisterhaft her«orzukehltn und auf die Lachmuskeln des Publikum« zu wirken, letzterer war in Handlung, Mimik und Sprache «in Jude, er traf in der slovenischen und deutlchen Sprache den jüdischen Akzent ganz vorzüglich; beide wurden vom häusigen Applaus unterbrochen. In Herrn Gecelj sahen wir den slo uenischen Bauer in seiner ganzen Natürlichkeit und Derbheit, während Herr Kobler als „Verwalter" da« Bild eine« durch das Bewußtsein einer schlech­ten That gepeinigten Menschen, der durch eine Heirat die Spuren seiner m> redlichen Handlungsweise verwischen will, getreu darstellte. Herr Noli ol« Student war ganz am Platze, sein Couplet gefiel; Herr Gri l war ein Kor­poral nach militärischem Schnitt comn»« il taut. Die Chöre slovenisch« Vauernmäechen und Burschen wurden mit gewohnter Präzision vorgetragen und trugen zur Nbrunbung de« ganzen wesentlich bei; die beliebten sloveni­schen Melodien zündeten und rissen da« Hau« zustürmischem Beifall hin. — Da« Hau« war, wie bemerkt, in allen Räumen gefüllt, wenig« „liberale" Logen, darunter die bekannte „Tausendguldenloge" ausgenommen- Schlief lich bemerken wir nur noch, daß ein edler Patriot nnd Frennd der slove-Nischen Muse, der jedoch nicht genannt werben will, aus Anlaß der durch­weg« gelungenen Vorstellung der Kasse de« dramatischen Vereine« den namhaften Betrag von 100 fl. spendete, wofür ihm der herzlichste Dank hier öffentlich ausgesprochen wird. Der Verein gedeiht fortwährend, getragen durch die wärm ften Sympathien der Stadt- und Landbevölkerung, mit Ausnahme jener we nigen, eizentrischei Nemzkutarji, die sich durch konsequente« Fernbleiben von den Vorstellungen bemerklich machen wollen. Gingesendet. Zur Aufklärung. Es ist begreiflich, daß unser Hochw. Herr Dompfarrer Sus i an , nachdem er im „Tagblatt« vom 11 . d. M . die bestimmte Erklärung bezüglich der ihm in den Mun d gelegten Worte gegeben, auf die Tags darauf wiederholte Behauptung kein Wort erwidert. Gegen solche Erfindungen und Verdrehungen ist eine Rechtfertigung verge­ bens und unter der Würde eines Stadtpfarrers, der die Predigt vor mehr als 4,000 Menschen gehalten hat. Jenen aber, welche die Predigt nicht gehört, der ungeheuren Mehrheit treuer, rechtlich gesinnter Katholiken in der Stadt und auf dem Lande glauben wir einen Dienst zu erweisen, wenn wir zur Aufklärung und Beruhigung, zur Beurtheilung der Zwecke und Mitte l des „Tagblatt" den wahren Sachverhalt hier mit­ theilen. Wieviel dem Berichte zu glauben ist, beweist der Umstand, daß nach der Notiz vom 10. Jänner der Prediger gesagt hat: „Glück­ lich seid ihr, die ihr nicht lesen könnt;" — nach der Behauptung vom 15. Jänner kommt dem „Tagblatt" die Versiche­ rung zu, daß in der Predigt davon wirklich die Rede war, „es sei besser, wenn jemand nicht lesen kann als wenn er solche Schriften liest, die denGlauben unddenGeift­ lichen verhöhnen." Schon zwischen diesen Behauptungen liegt ein gewaltiger Unterschied. Es beweist ferner der Umstand, daß der Korrespondent nicht einmal weiß, wann die Predigt gehalten wurde, und den vorletzten Sonntag angibt. Eines ist so falsch, wie das andere. In der am Neujahrs tage in der slovenischen Sprache in der hiesigen Domtirche gehaltenen Predigt machte der Herr Dom­ pfarrer einen Rückblick in die Ereignisse des vor 6 Stunden in das Meer der Ewigkeit hinabgesunkenen Jahres und erinnerte an das, was es der katholischen Kirche trauriges und schmerzliches, was es erfreuliches und tröstliches gebracht. Der Rückblick mußte auf den wegen einer unglücklichen, geistes­ kranken, tobsüchtigen Karmeliter-Ordensfrau (der Name Barbara Ubryk war nicht genannt) in Szene gesetzten Klostersturm in Oester­ reich fallen, an die ungerechten Verfolgungen, Befchimpfungen, Ver­ leumdungen und Verletzungen, denen die Klosterleute an ihrem Eigen­ tum , an ihrer Ehre und Gesundheit ausgesetzt waren; an die Verbrechen und Gräuel, deren man sie als schuldig erklärte und auf der Bühne zur Schau ausstellte, ehe man sie eines Verbrechens überweisen tonnte; ehe das Gericht das Urtheil gesprochen, was auch in Laibach zur gerechten Erbitterung und Betrübniß aller aufgeführt wurde, die noch einen rechtlichen und religiösen Sinn, ein Gefühl für Humanität, christliche Liebe und Schonung haben. Nach mehrmonatlicher strenger Untersuchung fand das Gericht lein Verbrechen, leine Klostergräuel, nicht einmal ein Vergehen, sie sind also als unschuldig erklärt. Zu dem Betrübenden sind zu zählen der Spott und Hohn ge­gen die Kirche und ihre Diener, die schauderhaften Gotteslästerungen, welche in öffentlichen Blättern und Versammlungen zum Ausdrucke gekommen sind. — Bei dieser Stelle sagte der Prediger: „Wir sind, Gott sei Dank, glücklich, daß wir in unserer slovenischen Sprache leine Zeitschriften haben, welche unsere heilige Religion und ihre Diener verhöhnen und verleumden! Wohl daher euch Slovenen (dla^or van,, ßlovsQoi), daß ihr nicht Gelegenheit habet, die vielen Zeitungen zu lesen, welche mit einem giftigen Hasse, mit Lügen, Verleumdungen, Verdrehungen, Lästerungen unserer heiligen Kirche, ihre Glaubenssätze, ihre Vorschriften, ihr Oberhaupt, die Bischöfe, Priester, Ordensleute, die treuen Katholiken, alles, was katholisch ist, verfolgen; — um so den heil. Glauben in den Herzen zu ersticken, die Anhänglichkeit an die Kirche zu erschüttern! — Danket daher heute Gott, daß ihr nicht in der Gefahr seid, durch solche Schriften am Glauben Schaden zu leiden, oder gur dieses theuerste Gut, den einzigen Trost in allen Lagen des Lebens, das kostbarste Erbe unserer Vater zu verlieren! " Dieß hat der Prediger über das Lesen lirchenfeindlicher Zeit­schriften gesprochen, was mit uns alle Zuhörer, welche die Wahrheit sagen wollen, bezeugen können. Das „Tagblatt" erklärt die Predigt für eine politische. — Sobald in einer Predigt die Rechte, die Leiden, Verfolgungen der Kirche erwähnt, die Lügen, Verdrehungen und Schmähungen wider­legt weiden, wird gleich mit dem „politische Predigt" über sie der Stab gebrochen. Allein hier, wo so viel gegen die Kirche und ihre Lehren gesprochen und gelesen wird, sind solche Predigten höchst noihwendig und nützlich, sonst bekommen die Gläubigen leine Auf­klärung, hören keine Widerlegung, und müssen durch die Verleum­dungen irregeführt werden. Wenn das „Tagblatt" fagt: „der Herr Pfarrer soll in seiner Predigt ausdrücklich erklärt haben, er wisse wohl, daß er wegen seinen Aeußerungen werde Angriffe erdulden müssen doch mache er sich nichts daraus;" — so ist das vom Anfang bis zum Ende er­logen ; das hat der Herr Pfarrer nicht gesprochen. Da s aber ist wahr, und hat der Herr Dompfarrer durch die That bewiesen, Eigenthümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: braucht es daher nicht zu sagen, daß er nicht fürchtet, von seiner katholischen Ueberzcugung und kirchlicher Gesinnung, von der Wahr­ heit öffentlich Zeugniß zu geben, obwohl in jetziger Zeit dieß An­ feindungen und Beschimpfungen; das Geheimhalten derselben und das Schweigen über kirchliche Zeitfragen Anerkennungen und Lob eintragt. — Daß die Predigt einen tiefen Eindruck gemacht, wäh­ rend 2/4 Stunden eine feierliche Stille geherrscht, die Zuhörer durch die ganze Predigt, vorzüglich aber bei der Erzählung vom Aufent­ halte Sr. Majestät in Jerusalem erbaut waren und sich höchst be­ friedigt über dieselbe ausgesprochen haben, davon berichtet das wahr­ heitliebenbe Blatt nichts, es paßt nicht zu seinen Zwecken die Priester zu verdächtigen und zu schmähen. Wir müssen daher den vom „Tagblatt" nach der „Tagespost" gebrachten Bericht: „Glücklich seid ihr, die ihr nicht lesen könnt, vom Abonniren auf die neue slovenische, in Wien erscheinende Zei­tung als eine böswillige Verdrehung und Erfindung erklären, darauf berechnet, die Prediger als Finsterlinge, Feinde der Aufklärung dar­zustellen und verächtlich zu machen. Der emfatische Ausruf des „Tag­blatt" : „Immerhin, Herr Pfarrer, es lebe die Dummheit, die nicht lesen kann," muß jedem als eine zur Schmähung der Predigt, zur Verspottung des Predigers vom Zaune gebrochene Gelegenheit er­scheinen, wie auch Wiener Blätter treulich ausbeuteten — beides Weisen wir hiemit mit Entrüstung zurück. Wenn aber das „Tagblatt" sich berechtigt glaubt, so spöttisch auszurufen, bevor es sich vom wahren Sachverhalte überzeugte, so müssen wir ihm nach dem Rechte und nach der Moral zurufen: „Nieder mit den Lügen, Verleumdungen und Lästerungen gegen un­sere heilige Kirche und ihre Diener! Nieder mit jener Kenntniß und Bildung, welche mit ihren Reden und Schriften Millionen in ihrer gläubigen Gesinnung, in ihren religiösen Gefühlen tränken, ihnen das theuerste, das heiligste, die Religion rauben kann." Mehrere aufmerksame Zuhörer. Epigramm. Auf die Reiterftatue des Reichskanzlers Graf. Beuft. *) (Nach seiner Rede im Abgeordnetenhaus? a« 22. Jänner 1870.) Man gab den Zügel in die rechte Hand; Geschah's durch Zufall oder mit Verstand? — Er sieht Dein neues Vaterland Den Zügel inderrechtenHand! N. 0. *) Gegen die Regel der Reitkunst ist der Reichskanzler auf einem Reiter-Standbilde mit dem Zügel in der rechten Hand abgebildet. Marktpreise in Laib ach, am 22. Jänner 1870. kr. ?. ! lt. fl. Weizen pr. Metzen . . 5 — Erbsen Pl. Metzen . . 5 — Korn 3 t0 Fisolen „ . . b — Gerste 3 — Rindfleisch pr. Pfd. . — 22 Hafer 1 80 Kalbfleisch „ — 2» Halbftucht ,, > > — — Schweinefleisch „ — 2 l Heiden ,, > > 3 — Schöpsenfleisch „ — 1t> — Hirse 3 Heu pr. Zentner . . 1 — » > > — — — Kukurutz Stroh „ . . M Erdäpfel 2 — Holz, harte«, pl. Klst. . 7 5l> Linsen --4 80 — weiche«, 22" „ . 5 ül> Telegrafische Wcchsellourse vom 22. Jänner i8?o. Sperz. MetaNiques «0.40. — 5perz. Metallique« mit Mai- und November-Zinsen «0.40. — öperz. National-Nnlehen 70.45. — I8«0«r Stallts-Anlehen 98.—. — Bankaktien 722. — Kreditaltien 258.40. — London 123.10. — Silber 120.75. — K. l. Dukaten 5.80. ist zu verkaufen und eine 4—1 . welche einmal monatlich aufgezogen wild, billig zu haben. Näheres am alten Markt Nr. 152. ^ak. ^Movo. — Druck von ^«Lel LlüsuiK in Laibllch.