V^W ^— zur Laibacher Zeitung. Rr. 52. Samstag den 1. Mai 18Ü7. Oubernial - Verlautbarungen. Z. 665. (l) . Nr. 7896. Surrende dcs k. k. il lyrischen i!andiö-Guber-nium 5 üd e r v e rlle h e n c Privilegien — Zu Fol^e ting.langten hohen Hofkanzlet« Decreles vom ,7. März l. I., Zahl 78^'l-, hat tic k. k. alla/m^ne Hofk.lmmer an, tb'. Februar l. I. , im Sinne dls allerhöchsten Plivileai^n - Patentes vom 3l. März it^32, die nc»chf».'lgcl,den Privilegien v>rlieh»n: l) Dem I. B. Hoffmann, Ingenieur bei der k. k. priv. Maschinen Fadrik des H. D. Lchmid, wohn« haft in W'en, Landstraße, Nr. < t >, für oie Dauer von ^vei Jahren, auf die EisilUung, Rohren und Platin au8 Blei, Zinn oocr al-I'N sndern leichtftüfftgen Metallen von beliebiger Lange, beliebigem Durchmesser und dtli , blgcr Stäike in Hlsckmolzelnm Zustande viel dich« ler l.ud doh>l fpcciflfch sci w.r.r zu Pliff.«, cls cs dish.'r auf trockenem Wege glsch»h^n sey. — 2) Dem (äall Planter, oürgerl. Sla^i Bau-m.i>?sl, wchnhafc in Wien, Margarethen, Nr. l'l5, und dcm Johann Walch, Bau- GesüiäftS-fühicr, luohühaft in Wien, Wilden, Nr. 76», für dlc Dauer ron einem Jahre, auf die Elfindung einer nenen Alt Heizung für lloco-Mo:i»e, Danipsk.ff'l, st'h.nde Dampfmaschinen Und andere ähnliche große Feuerungen unter Anwendung ein.ö durch ein Gebläse erzeugten erhitzten Ll>f:stl0llnö, wodurch s,hr viel Brennstoff erspart, ein stälkercr Zug, »in kdhas'lerlö "rennen und in l'cdcutend tür^ercr Z^it als Uach y^ iii^i),r bekannten Alt eint viel ^lö. p^'k H'tze erzeugt wcrdcn könne, welche Er-^l^e sich außerdem durch eine eigene Vor-^'lktung beliebig rc^ulircn lassen, und wodurch ^^lich die Dampfk'jsll eine längere Dauer echalten. — 3) Dem Louis Gay, Handelsmann, wohnhaft in Caceau, Nord - Departement ln' Frankleick, (dulch G. Blanc und Pappel, Handelsleute, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 786), für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung von drei Maschinen zur Schafwolle-Kämmung. — 4) Dem Johann Mach, oesuglcr Spengler, wohnhaft in Wien, Wieden, Nc. 463, für die Dauer von einem Jahre, auf die Elslndung in der Zllsammcns.tzung einer schwarzen Farbe mit u>'d ohne Glanz, zum Däch - Anstriche, welcke sowohl für Blech« als Ziegel -, vorzüglich aber für Schlnceloächer von großem Nutzen sey. —» 5) Den, Anton Skradlie Edler v. Zäszkaly, In.geni.ur. Asistent bei der Wiener Nordl,'ahn, wohnhaft in Wien, Nordbahnhof, für die D^uer von einem Iah^e, auf die Erfindung eilus Sichelhcitb - Wca sll6 für Auöwtichdah« nen mit ellier Vorrichtung, welche das H»r-«dglciten der Wagen und Loconiotioe auch dann velhindeln, wen« d. für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung eineS neuen Koch- und Heizapparacetz, m>t Anwendung der ohne Ventilator erzeugten erhitzten Dluck Ge° bias«' Lust, wodurch lloß mlc dem Kochs>l.er «lle Gemächer ,l,"«r »inzelt-.en Hauehaltung mit einem, in einem eigenen Heizapparate erzeugten größeren Flucr ader auch ein ganzes Hau» und größere Etablifs»ments beheizt wer« den können, wodurch auch, da alle Ö^en über-stüffig werden, die Feuelsglfahr vermindert. 396 und die Anlegung der vielen Schornsteine, H)fen und Kamine bei neuen Häusern erspart, dann die zum Kochen sonst erforderliche Zeit vermindert werde, wobel ferner jene Vorrichtungen, und zwar selbst in alten, hierauf nicht eigens eingerichteten Häusern so billig hergestellt werden können, daß die Anschaffungökoiien durch die Ersparung an den, fur einen einzigen Winter sonst erforderlichen Brennmaterlaie gcdeckt werden, und wobei endlich durch ein gewöhn« lichcs Kochfeuer jedes Zimmer in einigen Mi^ nuten, eine große Wohnung von lO bis l2 Zimmern aber in einer Stunde beheizt unv dann mit eineui ganz kleinen Fng nächst Neuükirchen in Niederösterreich, wohnhaft in Wien, Et. Ulrich, Nr. l23 , für dle Dauer vo» einem Ial^re, aUf die Verbtfferuncz in der Oisendraht ' Fadricalian, welche lm Wesentli' chen darin bestehe: i) daß die kreisförmige u»d glatte Gestalt der Zichlöcher im Draht« zieh Eisen nicht so sehr dem Ausschleifen und Ausbröckeln unterworfen fty; 2) daß son«ch der Dr«ht vollkommen rund bleibe, was bet den zur Nähnadel-Fabricotion bestimmten und auch bei Kardätschen-Drähten, so wie bei Cla- vier« Saiten von höchster Wichtigkeit s.y, weil alle Unebenheiten un» Rauhigkeit,,, vermieden und in Einem Zuge eine durchaus gl.iche Dime nsien erzielt werde; 3) daß durch den angewandten zarten Mechanismus der Wieerstand des Ziehens al)n,hme, mithin der Draht weit seltener abreiße, also weit längere Alern und keine Abfalle entstehen; /.) daß der Draht gleich vom Ziehloch wrg, vom Fette gereinigt, aufgehaspelt w.rde und durch dieses Verfatiren dem Roste l.icht widerstehe, und 5) daß diese Vortheile ohne Feilverlust erreicht werden, daher den Drahlpreis nicht vertheuern. —6) Dem Louis von Orth. wohnhast in Wien, Leopold-staot, Nr. 386, und dem Leopolo Stephan, Bürger und Hius.'ig k. küssen-ländischen Gubcrnium. Tricst am 11. April im?. Z. 653. (2) Nr. 8!>75. Concurs - Ausschreibung. Zur Wiederbesetzung der in Erledigung gekommenen Controllorsstelle bei dem k. k. vereinten Camera!- und Kriegszahlamte in Klagenfurt mit 900 fi. Gehalt und der Verpflichtung zur baren oder sideijussorischen Cautionsleistung pr. 2000 fi. C. M., wird der Concurs hicmit bis 18. Juni l. I. ausgeschrieben. — Diejenigen, welche sich um diesen Dienstposten in Bewerbung setzen wollen, haben ihre, mit den das Alter, den Stand, die Religion, die zurückgelegten Studien, die Sprachkenntniffe, die bisherige Dienstleistung, die Cautionsleistungsfä'higkeit, und insbesondere den Grad der allf«lligen Verwandtschaft mit den Beamten des Klagenfurtcr Zahlamtes erweisenden Documenten belegten Compe-tenzgesuche im Wege ihrer Amtsvorstehungen bis zum obbemeldeten Tage bei dieser Landcsstclle um so gewisser einzureichen, als auf später einlangende Gesuche kein Bedacht genommen werden könnte. — Vom k. k. illyr. Gubernium. Laibach am 17. Apnl 1847. — 397 — 2. 664. Nr. 849H764. Verlautbarung über Veränderungen bei Privilegien. — Der nachfolgende Abdruck des mit dem hohen Hofkanzleidecrete vom 27. März l. I., Z. 10,572, eingelangten Verzeichnisses der, von der k. k. allgemeinen Hofkammer verlängerten Privilegien wird hiemit zur allgemeinen und öffentlichen Kenntniß gebracht. Name, Datum u. Zahl ' P^""z ^I. Z Zuname und desHofkammer» Gegenstand des Privilegiums. ^^, .^ ' ^ W°hncr,, De.rctt«. ^° I Johann Ncugcoauer, 11. März 1847, Privilegium vom 14. Fedr, 184«, Auf weitere 2 in Wien Z 9392. auf eine Erfindung vonHü'h- Jahre, d.i das neraugcnbändern. 2, u. 3. Jahr. Percles und Pollak 13, do, Z. 9746, do. vom 27. Febr. 18 l5, auf die Auf I Jahr, in Prag. 405. Erfindung und Verbesserung d. i das 3. ^ durch Präparation der Bcttin- Jahr. lette, die in selbe eingefüllten Bettfedern vor Ungeziefer und Motten zu verwahren. Emil Edler v. Berger, detto do. vom 14. Febr. 1846, auf Auf weitere 3 Laut einer und Alex Moser, in Z 9747M6 die Erfindung einer Holzmassc Iechre, d. i. Anzeige der Wien. aus Sagspanen. das 2., 3. und k-k- ".-o. Ne- 4. Jahr. fts Privileg. li Folge Ab« t, et. Urkunde vdo. Wien ^m2»Oct. 1846, an Mich. Mar- kert,Nürger, Hl'lzl'ä'ndler undTischler- meister in FranzRaffelöberger, 18. do. do. vom 18. Febr. 1837, auf Auf 1 weite- W"!,,cedttt. in Wien. Z. 10,543^441, die Erfindung, geographische res, d. i. das Karten, Plane, Zeichnungen 11. Jahr. u. dgl. durch Buchdruck (Ti-pogravhie) zu erzeugen. Jacob Barth, zu do. do. do vom 15 Mai 1844, aufVer- do., d. i. auf Krems. besser.andenTischlerwcrkzcugen. das 4. Jahr, Wilhelm Horn, in dctto do. 8 März 1845, auf die Er- Prag. I. 1U,746. findung, mittelst einer eigenen do., d. i, das Substanz Oefenu.a«dereHeitzr 3. Jahr. apparate mit Malereien aus eine dauerhafte Art zu verzieren. Isaak Taubeles, Hut- 20. do. do vom 11, April 1846, auf wacher in Prag. Z. 11,077. eine Erfindung in der Erzeu- do., d. i. gung der Filz - und Seidenhüte das 2. Jahr. Vom k. k. illyr. Gubernium. Laibach am 14. April 1847. 397 Z. «30. (3) 2ä Nr. 8754. Kundmachung wegen Besetzung der Lehrkanzel sämmtlicher Forstwissenschaften «n der k. k. k. t. Berg - und Forstacademie zu Schemnitz.— An der k. k. Berg- und Forstacademie zu Schcmnitz in Nieder - Ungarn ist die Stelle eines Forstprofessors, welchem die Verpflichtung obliegt, mit Hilfe des ihm als Assistent bcigcgcbenen Forstprofessors - Adjuncten den Vortrag sämmtlicher Forstwissenschaften und deren practische Übung zu besorgen, erledigt. -Mit dieser Prsfessur ist der Genuß einer Besoldung von zwölfhundert Gulden, von 36 Klaftern Brennholz oder 9l) si., eines Centners Un-schlitt, odcr l3 fl. 2l> kr., einer Naturalwoh-nung oder ein Quartiergeld von 12U fl., dann das Recht der Gradualvorrückung in die höhere Gehaltsstufe mit einer Besoldung jahrlicher 15VU st., 36 Klaftern Brennholz oder 9U st. und 2 Centnern Unschlitt, oder 26 fl. ^U kr., und einer Naturalwohnung, odcr 150 fl. Ou«r-ticrgeld; endlich der Nang und Charakter eines wirklichen k> k. Bergrathcs mit der VM. Dia-tcnclasse verbunden. — Der Concurs um diese Profefforsstelle. wird in Wien vor einer Commission der k. k. Hofkammer im Münz - und Bergwesen am ersten Juli 1847 und zu gleicher Zeit in Schemnitz von dem dazu delegirten k. nicdcrungarischen Oberstkammcrgrasen und Director der k. k. Berg - und Forst - Academic daselbst, mit Zuziehung von Gremialgliedern des Dbersikammcrgrafen - Amtes und des academi-schen Renates, in der für die Besetzung von Professorssicllen höherer Lehranstalten vorgeschriebener Weise, mit mündlicher und schriftlicher Prüfung der Concurrentcn abgehalten werden.— Die Bewerber um diese Professur haben ihre, mit den urkundlichen Nachweisungen über Geburtsort, Religion, Alter und Stand, dann ihre allfallige Verwandtschaft mit Individuen der genannten Academic, endlich ü'bcr ihre Kenntnisse und Befähigung zum Lehrfache belegten Gesuche spätestens drei Tage vor Abhaltung der Concuisvrü'fung entweder bei dem Einreichungs-protocolle der k. k. Hofkammer im Münz- und Bergwesen, odcr bei jenem des k. niederungarischen Ooerstkammergrafenamtes einzureichen, und darin entweder die Gründe nachzuweisen, aus welchen sie der Nothwendigkeit einer Concurs-Prüfung überHoden zu seyn glauben, oder im Gegenfalle einen der beiden zur Wahl gegebenen Concursorte zu bezeichnen, an welchem sie sich dann zur festgesetzten Zeit einzusinden und ordnungsmäßig zu melden haben. — Von dem Präsidium der k. k. Hofkammer im Münz-und Be gwesen. Wien am l. April 18^7. Vermischte Verlautbarungen. Z 634. (3) Nr. 1606. Edict. Von dem Bezirksgerichte dcr k. k Staatsherr» schafc Sittich wnd kund gemacht: Es sey über Ansuchen dcr Kirchenvorstehung St. Peter zu Dob, in die erecutwe Frilbictung der, dem Anton Leßjak von Podborst gehörigen, daselbst gele? genen, der k. k. R. F. Herrschaft Sittich 8'i!i Urb. Nr. 52im Feldamte zinsbaren, gerichtlich aufl843ft. 40 kr. (Z. M. geschätzten Hübe, wegen, aus dem w. <5. Vergleiche ddo. I. September I838 schuldigen 69 st. e 8. c. gewilliget, und hiezu 2 Tagsatznngen, und zwar auf den 6. März, aus den 6. Apnl und auf den 6. Mai l847, jedesmal Vormittags um 9 Uhr, in loco zu Podborst mit dem Geisatze bestimmt worden, daß diese Hubrealilät nur bei der dritte« Feildictungstagsatzung uiucr dem Lchätzungswerthe hintana.egcl?en werden wird. Hil^u werden Kauflustige mit dem eingeladen, daß 10",, als Vadium der Liciiationscommission zu erlegen seyn weiden. D^s Schätzungsprotocoll, dcr Grundbuchsex--tract und die Limalmnsdedingniffe können täglich während den Amlsstunden l?ieranus ei!,gc»'cheli weiden. Bezntsgelicht der Sraaisherischasl Litlich am 30, December 1846. Anmerkung: Bei der ersten und zwenen Feil- bietungstagsatzung ist kein Ändot gemacht worden. Z. «33. (3) Nr. 196. Erledigte Amtsschreibersstellr. An der Laibacher Bischumshcrrschaft Oberburg im Cillier Kreise ist eme Amtsschreibersstelle mit dem Gehalte jahrlicher drei hundcvt Gulden C. M., nebst einem Holzgelde jahrlicher zehn Gulden C. M. und einem freien Wohnzimmer im herrschaftlichcil Schloßgcdäude, in Erledigung gekommen. Bewerber um diese Stelle, welche ledige» Standes seyn müssen und sich über die erforderliche Routine im Kanzleigeschäfte, dann über einen untadelhaften Lebenswandel mit glaubwürdigen Zeugnissen auszuweisen vermögen, haben ihre eigenhändig geschriebenen, an Seine fürst-bischoflichen Gnaden in Laibach siylisirten Gesuche bis Ende Mai 184? portofrei hicramts zu überreichen. Verwaltungsamt der Laibachcr Visthums-Herrschaften zu Oberdurg am 22. April 18N. 339 Stadt- u. landrcchtl. Verlautbarungen. Z. 6ll. (3) Nr. 3207. Edict. Von dem k. k. Stadt und Landrcchte in Krain wird dem unbekannt wo befindlichen Georg Tho-mann, und seinen gleichfalls unbekannten Erben und Ncchtsnachfolaern mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: Es habe wider denselben bei diesem Gerichte Herr Alois Baron Lazarini, Eigenthümer der Herrschaft Zobelsberg und der Gült Sagraz, die Klage auf Zuerkennung des Eigenthums der Gült Sagraz und deö Gütels Sagraz, eingebracht und um die richterliche Hilft gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 2. August 18 l7 Vormittags !) Uhr vor diesem Gerichte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort des Beklagten Johann Georg Thomann und seixcr allfälligen Erben diesem Gerichte unbekannt, und weil er vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertheidigung, und auf seine Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichts - Advocate« vi-. Lindner als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Der Beklagte wird dessen zu dem Ende erinnert, damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen , oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, I)i-. Lindner, Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich sclbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, insbesondere, da er sich die aus seiner Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werde. Laibach den 10. April 18^7. Z. tN!) (3) Nr7^2tw. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird den unbekannt wo befindlichen Joseph Thomaun und Carl Smola, und iyrcn gleichfalls unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Herr Alois Freiherr v. Lazarini, Eigenthümer der Herrschaft Zobels-berg und der Gült Sagraz, die Klage auf Verjährt- und Erloschenerklarung eines auf der Gült Sagraz intabulirten und supcrintabulirten KaufschiUingörestes pr. 11500 si. eingebracht und um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 2. August l. I. Vormittags 9 Uhr bei diesem Gerichte angeordnet wurde. (Z. Amtöbl. Nr. 52 v. I. M>n ,347.) Da der Aufenthaltsort der Beklagten, Joseph Thomann und Carl Smola, und ihrer all-fälligcn Erben diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hler-ortigen Gcrichts-Advocatcn l)r. Lindner als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die Geklagten werden deffen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, l^r. Lindner, ihre Rcchtsbehclfc an die Hand zu geben, oder auch sich sclbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere , da sie sich die aus ihrer Verabsäumung cntstchendenFolgen selbst beizumcssen haben werden. Laibach am 10. April 1847. Z. 6^5. (3) Nr. 3208. Edict. Von dem k. k. Stadt - und Landrcchte in Krain wird den unbekannt wo befindlichen Joachim Ignaz Steiß und Katharina Steiß, und ihren gleichfalls unbekannten Erben und Re^ts-nachfolgern mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: Es habe wider di^elben bei diesem Gerichte Hcrr Alois Freiherr v. Lazarini, Eigenthümer der Herrschaft Zobelsbcrg uud der Gült Sagra; , die Klage auf Vcrjährttrklarung eines auf der Gült Sagraz vermöge Schuldscheines ddo. 15. October !8M>, intabl. 2!>.Marz 18«t2, intabulirtcn Kauf-schiUmgsrestc's pr. !t.",li0 si. eingebracht und um die richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 2. August l. I., Vormittags um 9 Uhr, bei diesem Gerichte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort der Beklagten, Joachim Ignaz Steiß und Katharina Sreiß, und ihrer allfälligcn Erben und Rechtsnachfolger diesem Geriä te unbekannt, und weil sic vielleicht aus den k. k. Erblinden abwesend sind, so hat man zu iyrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hicrortigen Gerichts-Advocaten Dr. Lindner als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der buchenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Dle Beklagten werden deffcn zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Dr Lindner, Rechtsbehelfe an die Hand zu 2 400 geben, oder auch sich selbst einen andern Sach-wa'ter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Veradsäu-mung entstehenden Folgen selbst veizumessen haben werden. Laibach am I«. April 1847. Z. 650. (3) Nr. 3210. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird den unbekannt wo befindlichen Joachim Ignaz Steiß und Katharina Steiß, dann Joseph Thomann und ihren gleichfalls unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Herr Alois Freiherr v. Lazarini, Eigenthümer der Gült und des Gültels Sagra;, die Klage auf Verjährt - und Erloschen-erkNrung des Kaufvertrages ddo. 30. Mai, intab. 20. December 1800, eingebracht und um die richterliche Hilfe g'beten, worüber die Tagsatzung auf den 2. August 1847, Vormittags um 9 Uhr, vor diesem Gerichte angeordnet wurde. — Da der Aufenthaltsort der Beklagten, Johann Ignaz Steiß und Katharina Steiß, dann Joseph Tho-lnann und Rechtsnachfolgern, diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erdlanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigcn Gerichtsadvocaten Dr. Lindner als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die Beklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, eder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Dr. Lindner, ihre Rechtsbebehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst heizumes-sen haben werden. Laibach am 10. April 1847. Z. 6'li. (3) Nr. 2745. Edict. Von dem k. k. Stadt« und 3n,drechte in Krain wird dem Dr. Pl sie vielleichc aus den k. k, Erblanden ab-^knd sind^ ^ hat ^,^^ ^^ h^^,^ Vertheidi- gung und auf ihre G»fahr und Unkosten den hiero'tigen Gerichts - Aovocalcn Dr. Anton Rack als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts ' Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die Geklagten werden dessen zu kem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertr,ter, Dr. Anton Rack, Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich eldst tinen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namh«ft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mö^en, insbesondere, da sie sich die aus lhrer Verabsäumung entstehenden Folgen salbst dtizumessen haben werden. öaibach den 3. April 16^7. Z. 629. (3) Nr. 2777. E d i ct. Von dem k. k. Stadt - und Landrechte in Kr«in wird bekannt gemacht: Es sey von dic-ftm Gerichte die. in dcr Rechtssache des Nico-laus Recher gegen Damian Klantscher, pw. schuldiger 65Ol) st c. 8. c., zur cxecutiven Versteigerung des, dem Executen gehörigen, auf 4999 st. 50 kr. geschätzten, hier am Domplatze 8u1) Conscr. Nr. 306 gelegenen Hauses, auf den 22. März l. I. angeordnete 1. Feilbie-tungs »T^gsatzung über Ansuchen des Execute« und hierüber erfolgte Einwilligung des Exccutionöführers, Nicol«uö Recher, auf den 31. Mai l. I., übertragen, und sohin die 2. auf den 5. Juli, und die 3. auf d,n 9. August l. I. jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt« und Landrechte mit dem Beis^he bestimmt worden, daß wenn dieses H«us weder bei der ersten noch zweiten Fcilbietutlgs° Tagsatzung um oder über den SchätzungSwcrth an Mann gebracht werden sollte, solches bei der dritten auch unter dcm Schätzungswcrthe hintangegeben werden wird. — Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfälllHen Licitationsdedingnisse, wie auch die Schätzung ln der oilßlandrechtlichcn Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Vertreter dts Erecutionsfü'hrers Dr. Wurzbach, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Laibach am 30. März 18'l7. 402 Z. 667. (2) Nr. 3466. Edict. Won dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Frau Friederike v. Gromadzki , im eigenen Namen und als Vormünder, nn der minderjährigen Kinder, durch Or. Napreth, als erklärten Erden, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 6. Februar l. I. hierorts verstorbenen Apotheker und Rcalitätendesitzer, Herrn Franz v. Gromadzki, die Tagsatzung auf den 31. Mai 1847 Vormittags um INUHr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rcchts-grunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen sogcwiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollcn, widrigens sie die Folgen des §. 814 b. G.B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 17. April 1847. Z. 677. (2) Nr. 3747. Von dem k k. Stadt - und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen der Elisabeth Urbania'schcn Erben, Jacob, Valentin, Joseph und Mathias Urdania, in die öffentliche Versteigerung der hinterlassenen Ver-laßcssectcn der Elisabeth Urbania, bestehend in Kleidungsstücken, Bcttgewand und anderen Fahrnissen, gewilliget, und hiezu der Tag auf den 3. Mai l. I. Vormittags um 9 Uhr in der Wohnung der Erblasserinn, Stadt Nr. 150, angeordnet worden. Laibach am 27. April 18 t7. Vermischte Verlautbarungen. Z. 627. (2) ^r. 1576. Edict. Von k. k. Bezirksgericht Neustadt! wird b^ kannt gemacht: Es sey von demselben in die Eröss-nu::a des (wrcursts über das gcsammie bewegliche und'im Lande Kram befindliche unbewegliche Ver-mo^en dcs Johann Pousche, Flcischdackers in Neu-siadll, gewilliqel word ei,, Dayer wiro Jedermann, der an i!etzc»:rn eine Forderung zu stellen berechtigt zu seyn glaubt, hiemic erinnert, bis 2. Juni d. I. jeine Fmderung in Gestatt einer förmlichen Hlage wider Herrn Docior Franz Suppantschitsch, Aovo-calcn hier, als unier ^incm ausgestellten dießfalligcn Soncuromasse-Vertreter, hicrgerichis so gewiß einzureichen, und in dmelbcn nicht bloß die Forderung, sondern auch das Recht, kraft dc^en er in dicse odcr jene Classe gesetzt ^,u werden verlangt, zu erweisen, widriges nack Vclsiießung dieses Termines Nlc-mand mehr gehört werden, und diejenigen, die ihre Forderungen bis dahin nicht angemeldet daben, in Rücksicht dieses Concurs. Vermögens auch dann abgewiesen seyn sollen, wenn ihnen wirklich ein Eom' pensationsrccht gebührte, wenn sie auch ein eigenes Gut von der Masse zu fordern hatten, oder wenn ihre Forderung auf ein liegendes Gut des Verschul' dclen vorgemerkt wäre, also, daß solche Gläubiger, wenn sie etwas in die Masse schuldig s^yn sollten, die Schuld ungehindert des (öumpensarions.-, Elgen-lhulns- oder Pfandrechtes, das ihnen sonst zu Statten gekommen wäre, abzutragen verhalten werden würden- Zum Versuche emn- gütlichen Ausgleichung und zur Wahl eims Majzcvelwatters wild die Tagfa-tzung auf den 17. Mai d. I., früh 9 Uhr, vor dic-sem Geiichle anberaumt, wozu dle Gläubiger vorgeladen werden. K. K. Bezirksgericht Neustadt! am 20. April 184?. Z 609. (3) Nr. 1290. Edict. Von dem Bezirksgerichte Wippach wild den Valentin Losey'schen Erden ron Podraga durch ge« genwälligtö ^dicc begannt gegeben: Es hade wider dieselben Margareth ^chigur von Podraga, «ud pl-.-i6«. 17. März l I., Z. 129U, die Klage auf (5rsitzung der, der Gült Burg Wippach dienstbaren Ijl6 Huke, oder 3 kr. 3 dl. Bcanfagung, 5i,Ii Uro. Nr. !0, R. Zayl 6, dann dcs dem Gule Nußdois dienstdarcn, zu Podraga 5,ili ^«.»nscr. Nr. 69 gelegenen Hauscs und Berechtigung zur Umschreibung dicscr Nealitäien auf ihren Namen, eingebracht und um richicrliche Hilfe gebeten, worüber zur Verhandlung die Tagsatzmig auf den 3. August 1847, Vormittag um 9 Uhr, vor diesem Gerichte angeordnet wurden ist. — D..s Gericht, dcm der Aufenthattborc grdachier (Kiben unbekannt ist, und da sie vielleicht au» den k. k. C'rdländcrn ab-wesend silid, hac auf Gefahr und Kosten derselben den (äarl Pcrsoglio von W^ppach zu U rcm (tucatur aufgestellt, mn welchem die angebrachte ^cchissache nach den Vorschriften der a. G. O. ausgeführt und entschieden weldcn wird. Dieselben weiden daher dessen hicmit zu dcm Onde erinnert, daß sie allenfalls selbst rcchlzmig erscheinen, oder dem ausgestcllicn (Zu-raior ihre Ilechlsbkhcife an die Hand geben, oder aber einen andern Sachwalter diesem Gerichte namhaft machen, und überhaupt Alles zu ihrer Vertheidigung Dienliche einleiten können, widrigens sie sich dic aus ihrer Verabfäumung entstehenden Folgen selbst veizu-messen haben werden. Bezirksgericht Wippach am 18. März 18^7. Z. 6^5. (3) Nr. 835. Edict. Es wird yu'mit zur K.nntniß gebracht, daß das zu Ver.0 5uk Nr. 64 nedei, dcr Ober-lawacher Blücke gtlegene neue Hans sammt Garten, so nne d^ö zu Oberlaidach «ud Nr. »76 gel.gcne Haus aus freier H«nd nnt öffentlicher Licitat'on am 2'l-. Juni ,8^7, V^rmiliag um 9 Uhr zum Verkaufe gebracht wird. K. K. Bez. Commissariat Oberlaidach am l0. Aprzl lLl7. 403 Krcisäintliche Verlautbarungen. Z. 65^. (2) aä ^'i'. 6628. Kundmachung. Betreffend die im Verwaltungöjahre l8'l7 zu bewirkende Brennholz-, Holzkohlen - u. Stein-kohlen-Lieferung für die k. k, Militär-Garnison zu Neustadtt. — Am i5. Mai I8l7, Vormittags, wird im Neustadtler Kreisamte eine V.rhandlung zur Sicherung des Brennholz-, Holzkohlen- und Steinkohlen - Bedarfes sür ditkk. Militär- Garnison in Neustadll, auf die Dancr oom l. Mai liN7 bis (5'nde Äprll i8't8, entweder lm Snbarrendlrungs-odcr Lieferun^swege unlcr nachfolgenden Be-dingniffen gepflogen werden: ^) Die Erforder-niß besteht i» : 880 N^ Ö. Centnern Steinkohlen, 53lN. Ö. Mctz.n Holzkohlen und 222 N. D, Klaftern harten Brennholzes, wo^ bei, wl'nn die Steinkohlen - Lieferung wnklich zu Ktande kömmc, das Brennholz Quantum auf die Lieferung von bloß l56" zurückgesetzt werden wird. — 2) Die Litfcrung wild alter-nacio, und z.var, entweder li) auf Subarren-oirung, das h^ißc: auf die uinnittrlbare suc-ceff:oe Abgabe an das k. k. Mllltär, oder aber d) auf die unmilleldare Adfnhr dcr ganzen Onanniäten an dos hiesige k. k. Verpstegslna-czazill, behandelt werden. — 3) Bn der Cin« llcseruilg >n das VerpflegH - Magazin werden die Abfuhren m der Alt f'stg^s'tzt, daß die ^t'-mkoylen im August mit 3(»0, lm Septein-ber nur 3lX), im Otto^er mit 360 N. Ö Cent' ncrn; t-ie Holzkohlen im August mit MO, im Splemder unt 200, im Olto^er, mit 23l N. Ö Metze»; daö Bnnnholz iin August mit 50, ;m Biplemder mit 100, im October mit 72 N. Ö. Klaftern zur Adfuhr gebraut weroen muss.,, ; wodel eö übrigens den Unternehmern undlnommrn dl.'lbl, nach H.ladlangun^ Der ho^ hcren ElUschcidui»^, die ganze Lieferung auch früher, w^lrich und auf cinwal in Vollzug zu s.tzen. — 4. I^dec Liefrlun^S « Rückstand mu Ende der genannten Monate, wild mit 5 A des Geldlverches vcrpont, wobei es übrigens ,dtr Entscheidung der Militär - Bchörrcn über-lossei: bleibt, ob der Rückstand nachzuliefern fty oder nicht. — 5j Die Steinkolll^n müssen zur Heitzung von (äiuß^senöf.l, gt.i^net, uollkoin-wen reif, r»in , aus ganzen Llücken bestehen und n>cl^c mit Sttinen, Sand oder (5r0e vermengt seyn; w'phalb jeder Offerent anzugeben (Z. Amls-Bl. ?tr. 51 v. 1. Mai ,647.) haben wird, welcher Gattung Steinkohlen (ob nämlich die Pech-, Kännel-, Grob-, Schiefer-, Blätter-, Nnß- oder Schwarzkohle) derselbe llcfern wolle und zugleich ein entsprechendes Muster der Behandlungß - Commission zu über« geben oder gelegenheitlich vorhinein an das Ver' pstegs - Magazin zu übersenden hat. — Die Holzkohlen muffen durchaus von har^m Holze klangt und ant außgetrocknl't seyn; sie dürfen nicht mit GrilS oder andern fremdartigen Bestandtheilen, besonders aber nicht mit noch un-verkohlten oder solchen Stücken vermengt seyn, welche kleiner sind, als ein Cubikzoll. — Die Zumeffung der Holzkohlen geschieht auf einen N, Ö. Mehen mit Gupf, sonach ungestlichcn in der Art, daß aus dem Sacke oder Korbe, welcher wenigstens l '/^ Schuh oder dem Maße gehalten werden mu5 , die Kohlen langsam oder der Mitte des MaßeS eingeschüttet werden und Allcs, was hiernach auf dem Maße liegen bleibt, als zu der Maß gehörig «nzus.hcu ist. — Hierbei hat jeder Offerent zugleich an-ziigeOcn, wie vicl tin N. Ö. MetziN s»lN'r Holzkohle im Gewichte betrag/. — Das Brennholz n,uß nach N. Ö. Klaftern, 6 Schuh hoch und eben so brelt mit Kreuzstoß geschlichtet, in gesunden, trockenen, 30,ö'lligen Scheitern, nicht mit Prügiln, Wurzeln und Stöcken vermischt, a»ga!.r Vollmacht ten umgenommen. -— 9) Nachtrogsojserte werden durchaus nichl angenonnncn. — We,lere und nähere Vertragsbedingungen wnden l,el der Behandlung btkanllt ssegcbln und können auch jetzt täglich in der Neustadtl.r- 2>lrpstes,sn!c>ga-zins- Kanzlei cinges>htn werden. — Die Un-ternlhmun^slnstigen wrrden hiermit aufgesor» dcrt, sich am oben bi-z^chneten Tage bei die^ ser Verhandlung cinzlifi'-bei?. ^— Kreisamt Ntustadtl am 20, Apnl l8'l7. 3 404 W ZlemUiche Verlautbarungen. M 6'l3. (2) Nr. '"^^ W<3 oncurs« Ausschreibung ^z ur Besetzuu ng einer st a atsherrschaft-lichen Amtsschreiber. Stelle. — Bei dcm Velwaltlingsamte der k. k. Bei-g - Came-ralhcrrfchaft N.udurg in der odern Stcyern^rk ist die erste Amtssckreiberstclle erledigt, womit ein I^hresgeh^lt ron Vitlhundert Gulden C. M., ein Holzdeputat jährl'chcr vierzehn Klafter welcher Hchelter und lie freie Wohnung im Schllißgebä'ude, verbunden ist. — Zur sta^ bilen Wiederbes.tzung derselben wird der Concurs bis 3l. Mal d. I. ausgeschrieben. — Die« jenig n, w.'lche sich um diesVn Dienstposten, oder im Volrückungssalle auch um eine andere, Mlt 350 ft., 500 ft. und 250 ft. sammt Nebengenüssen besoldete, definitive, oder proviso» rische Amtsschreidcrsstclle bei den st'y^rmärkisch» lllyrischen Staatsgüter!, b.werden wollen, haden sich über Alter, stand, tadellose Moralität, bisherige Dienstleistung, Sprach- und andere Kenntnisse, insbesondere über die Kenntniß der Landamtirllng, dann üver allsäUig zurückgelegte Studien und erlangte Wahlsayigketts-decrete legal auszuweisen, und ihre eigenhändig geschriebenen und gehö'ng documentnten Gcsuche, unter Angabe, ob und wie weit sie mit einem Angestellten bei den erwähnten Staatsgütern uerwandt oder verschwägert seyen, innerhalb des oben festgesetzten Concurstelmi-neö im vorgeschriebenen Dienstwege an die k. k. Camera!-Vezirksvcrwaltung Brück zu überreichen. — Von der k. k. st.yermälklsch-illyrischen Camera! - Gefallen- Verwaltung. Gratz am 16. April i8l7. Z. 666. (2) Nr. 231. LicitationZ - Verlautbarung. Wegen an Mannbrmgung der im l. I. an der Wiener- und Agramer> Straße zur Ausführung genehmigten Kunstbauten wird die zweite Licitations-Verhandlung, und zwar bei dem k. k. Bezirks - Commissariate Egg und Kreutberg den 8. Mai 1847, Vormittag von 9 bis 12 Uhr und nöthigen Falls auch Nachmittag von 3 bis O Uhr, über nachstehende Bauobjecte abgehalten werden, als: ») Die Reconstruction eines im Dorfe Aich an der Wiener-Straße zwischen dem Distanzzeichen IH5 — 6 befindlichen, sehr baufälligen Durchlaß - Canals, iii Auöbotsbctrage von 375 fl. 2U kr. — k) Die Reconstruction eines schadhaften Canals im Dorfe Domschale, zwischen dem Distanzzeichen Il^tt — 1, im Betrage von 397 fl. 27 kr. — c) Die Reconstruction dreier Durchlaß - Canale zwischen den Distanzzeichen H13 —14 in Langendorf, ll^5—6 im Dorfe Äich, und llhi —2 im Dorfe Lukowitz, zusammen im Ausbotsbctrage von 466 fl. 15 kr. — ci) Die Reconstruction des zwischen dem Distanzzeichen 1V^I5 auf V, ,'m Glogowitzer-Assistenten - Distritte befindlichen schadhaften Brückels, im Ausbotsbctragö von 1098 st. 4l kr. — e) Die Wiederherstellung zweier schadhaften Durchlaß-Canale vor und im Orte Kraxen, zwischen dem Distanzzeichen1ll^9—lUund lilM—11,im Betrage von 8l)7fl. 38 kr. — 5) Die Herstellung neuer Straßen - Geländer, bestehend in 210 Stück gebundenen eichenen oder larchenen Ständern und 235 Stück Einlagen, dann Bei- und Aufstellung von 135 Stück abgearbeiteten Streifsteinen zwischen dem Distanzzeichen IIH8 bis V^ 14, zusammen im Ausbotsbetrage pr. 1363 st. 30 kr. — Bei der Bezirksobrigkeit in Weixelberg den 10. Mai 1847 Vormittag von 9 bis 12 Uhr über nachstehende Bauten, und zwar: a) Die Conservations-Arbeiten an den Brücken und Durchlaß-Parapetten in mehreren Abtheilungen, zusammen im Ausbotsbetrage pr 8N st. 5l kr. — K) Die Reconstruction eines schadhaften Durchlaß- Canals in Skofelza, zwischen dem Distanzzeichen 1^5—6, an der Agramer- Straße, im Betrage von 198 st. 3 kr. — e) Die Sicherstellung der Straße durch hölzerne Straßengeländer in mehreren Abtheilungen , zusammen im Ausdotsbetrage von 426 st. 28 kr. — Unternehmungslustige werden demnach zu diesen neuerlichen Licitations-Verhandlungen mit dem Beisatze vorgeladen, daß die bestehenden hohen Orts sanctionirten Licitations-Bedingnisse und Baubeschreibungen, so wie die bezüglichen Baupläne, sowohl bei dem gefertigten Straßenbau - Commissariate, als auch bei den betreffenden Straßen' Assistenten täglich eingesehen werden können, und daß schriftliche Offerte auf den vorgeschriebenen Stämpel geschrieben, gehörig abgefaßt und mit dem 5^ Vadium verschen, nur vor Beginn der mündlichen Versteigerung angenommen, später einlangende hingegen nicht beachtet und zurückgewiesen werden. — K. K. Straßenbau - Commissariat. Laibach am 29. April 1847. Vermischte Verlautbarungen. Z. 646. (2) Nr. 4l5. ^ Edict. Das k. k. Bezirksgericht Auersperg macht hier-mit bekannt: Es sey in der Erecutionssache des Herrn 405 Johann Koßler von Drtenegg, wider Mathias Po-niquar von Zhernze, in die Reassumirung der, mit Bescheide vom 8. April 1843, Z. l08l. bewilligten, und htcrauf mit dem Gesuche vom Bescheide 30. Mai 1843, Z. 1653, sistirten executiuen Feilbietung dcr, dem Erecucen gehörigen, der Herrschaft Ottcnegg «uli Urb. Fol. 27, Nect. Nr. 19 dienstbaren, mi! Pfand-Ncht belegten, auf 584 si. 20 kr. gerichtlich geschah-ten, in Zhernzc gelegenen 1^4 Kaufrcchlshube, wegen, aus dem Urtheile ddo. 12. December 1842 crec. intad. 29. Jänner 1843, Z. 2148, noch schuldigen Restbetrages von 100 fi, C. M. sammt Nebcnver-dinrlichkeilen, in Folge Bescheides vom heutigen, 3- 4!5, gcwilliget worden, und es werden die dieß-falligen Fnldictungstermine auf den 26. Mai, 26. ^5Um und 26. Juli d, I., Vormittag um 9 Uhr, im Drte Zbcrnze mit dem Beisatze bestimmt, daß, wenn die Äealitat bei dcr ersten und zwenen Fcilbletungs-tagsatzung nichi um oder über den Schätzungswert!) veräußert werden könnte, dieselbe bei der drillen auch unter demselben hintangegeben werden würde. Der Grundbuchscruact und die Licitaiionsbe-dmgnlsse können hicramts eingesehen werden. K.K.Bezirksgericht Aucroperg am6. März 1847. 2-^6477^(2) " Nr. 416. Edict. . Von dem t. k. Bez. Gerichte Auersperg wird hlemu bekannt gem^chr: Es sey über Anlangen des Herrn Johann Kosler von Ortcnegg, in die Reassu-mlvung der, in Folge Bescheides vom 10. Jänner 1845, Z. 7i bewilligten und hierauf wider sistmen Rellcttation der, vom Anton Schittmg von Iunzhe erstandenen, der Herrschaft Ortenegg 8,ili R. Äir-54, Urb. Fol. 61 dienstbaren Halbbube zu Iunzhe, wegen nicht zugehaltenen Licitationsbüdingnlssen gewilligt , und zu deren Vornahme die Feilbietungs-tagsatzung auf den 27. Mai d. I., Vormittags um 9 uyr, im Orte Iunzhe mit dem Beisatze angeordnet wmden, daß, wenn dicsc Realität nicht um den Schä-tzungswenh von 855 fi. dabei an Mann gebracht ^s>",i ^5/i'leIbe auf Gefahr und Kosten des t^..^ ?-^""^plotocoll, der Grundbuchser- können hier-"Mts emge>ehen werden. ^^^^ez. Gericht Aucrsperg am 22. April 1847. fchast^n^" ^rksgericht/ der k. k. Staatsherr-ben M '.""'d bicmit bekannt gemacht: Es h«-D -"largareth und ApoUonia Brenzhizh, durch Herrn desei-fl?/"'-."'" ^'^ Einberufung und solnniqe To-U^"un^thres seit 35 Jahren entfernt'habenden — Do ^'w"el Bvenzhizh aus Podboist, gebeten, tich als 'ü"" hierüber den Anton ReSderch zu Sit« Hai, o^^5ks Michael Brenzhizh aufgestellt glcicd «.^ „ ^ ^"'^ l)iemit bekannt gemacht, zu-Mittelst , ^'^ ' °b" seine Erben oder Cessionare daß s. 1 .genwartigen Edictcs dergestalt einberufen, > linnen Einem Jahre vor diesem Gerichte er- scheinen und sich legitimiren sollen, als im Widrigen Michael Brenzhizh für lodt erklärt und seln Vermö» gen seinen Hieramts bekannten und sich legiiimirenden Erden eingcantwortet werden würde. Bezirksgericht der k. k. Slaatsherrschast Sittich am 20. März 1847. 3- 662. (2) Nr. 584. E d l c t. Das k. k. Bezirksgericht Prem zu Feistlitz, als Concursilistanz, macht bekannt: Es sey über Ansuchen des Herrn Dr. Thomann, als Joseph Bilz'schcn (Zoncursmasse.-Verwalter, wider Joseph Schnider-schilsch, vulgu Scharz von Feistritz, cl« zii-ass. 24. Febr. l. I. ,'^ir. 584, in die ckeassumirung der ere-culiven Fcilbietung der gegncr'schen, der StaalSherr-schast Adclsbcrg »ul, Urb. Nr. 583 unterthänigen, auf 1808 fi. gerichtlich geschätzten Sag - und Mahl-mühle zu Zeistritz sammt Zugehör, wegen, aus dem w. ä. Vergleiche vom 3. August 1835 schuldigen 300 ft. c. «. e. und Ereculionskosten gewiUiget, und es seyen zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf den 29. Mai, den 28. Ium und den 26. Juli 1847, jedesmal früh 9 Uhr in loeo i-ei «ita« mit dem Beisätze anberaumt werden, daß diese Realität nur bei der dritten Fcilbietung auch unter dem Schätzwerlhe hmtangegcben weroen wird; wozu Kauflustige zu er» scheinen eingeladen werden. Das Schätzungspwtocoll, der Grundbucbser» tract und die Licitationsbedingnisse können hieramls in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Prcm zu Feistritz am 2. März 1847. Z 660- (2) Nr. 106. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Neustadt! wird hiermit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Herrn Johann Petmsch, Verwalters dcr Herrschaft Pleter-lach, gegen Elisabeth Wolf von Neustadt!, Besitzerinn des Hauses Nr. 231 daselbst, wegen einer For» derung pr. !00 fi. (5. M. e. 8. c., in die executive Feilbietung des, zum Stadt »Dominio Neustadt! «ub Ylect. Nr. 137, C. Nr. 231 dienstbaren Hauses in Neustadt! gew^lliget worden. Es werden demnach zu dem Ende 3 Tagsatzungcn, und zwar die erste auf den 26. März, die zweite auf den 24. April und die dritte auf den 22. Mai d. I., jedesmal Vormittags um l 1 Uhr, vor diesem k. k. Bezirksgerichte mit dem Anhange angeordnet, daß, wenn das feilgebotene Halis bei der ersten oder zweiten Feilbictungstagsa' tzung um den Schätzungswerth nicht an Mann gebracht werden sollte, bei der dritten auch untel demselben hintangegeben werden würde. Anmerkung: Hat sich auch bei der zweiten Feilbietung kein Kauflustiger gemeldet. K. K. Bezirksgericht Neustadt! am 24. April l 847. Z. 638^ (3) Nr. 851. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Reifniz, als Perso-nalinst^nz, wird dem seit länger als 30 Jahren verschollenen Gregor Louschin von Weikersdorf erinnert: 40« Es habe dessen Stiefbruder, Ieseph Leustek, bei diesem Gerichte das Ansuchen um seine Todeserklärung an.-gebracht, daher derselbe sogewiß binnen einem Jahre hiergcrichts zu erscheinen, oder in der nämlichen Frist durch den ihm aufgestellien (Zurator, Herrn Johann Tscheleshnik don Reifnlz, den Beweis seilies Lebens und Aufenthaltes beizubringen habe, widrigens gegen denselben nach den bestehenden Gesetzen verfahren, und er gerichtlich als todt erklärc werden soll. K. K. Bezirksgericht Ne,snizden 26. März 1847. s, 6,0. (2) '^^1^ Kundmachung. Die im Nachhange verzeichneten, zur h^ri^n Nckrutenj^llxng b^fenen. anf die erhaltene Vorladung nicht erschienenen u-',o in lhrer H.imat nicht vorsinoigen Burschen wer-den hlemit angefordert, ^ u ° " N a ni e ^—^-------------------------------^--------—-----------------------------------. Nummer. Jahr O r ' t H^ P f a : r e 1 49 Thomas Muli l82s> 3mokuzh ! 27 Brcsnitz 2 52 Johann Hribar lg27 'lui!tz j ^ Vtlocs 3 6l Io,eph Sc.ra.ar „ Woh.inn', Vsllacy ! ^>! Wohci^r-Vcllach 4 65 Caspar Tishon ^ Alth.mer ^ 5^ Mltlcrdors 5 84 Ai',d^aö Icnsko ^ 2avitz ^ .zo ^.istriy 6 l()i )llioieas Kosu „ G^hzl)e ! 1,-z Oder^,örjach 7 U)> Iacoo Eima „ „ ! 1^ „ ö 1^2 Thoinas Kliner ,. K^rnitza ! .^8 ^» 127 Valcnt'n Prettiur ,, Äsp ! b Asp W '2^ ! Lucao ^lewp.rl „ „ ! 35 l l 1'^5 Matihäüß Breqar „ Kropp ! ^ Kropp 12 l66 Änlon N,, Finoling „ „ Aj 13 l^Z Johann Fadian „ " /^9 1^ 158 Thomss Grcgorizh , „ Ltcinbüch.l ^^ Sc'.'i»! Üchel «5 »65 Ii'stpl) Iakop'ch " 3tudenzh>^) ^ Bres.xtz ltt !65 Johann Hri^ar „ Nadmanlitz^f tz7 Narmal'usdorf 17 - !68 Anton IiUen " ^orsi.Radmannsdor^ l „ l« l89 Anorä Voßu « „ ^'» . ,. 19 196 Peter Poch.r „ Breach ^> Most! nach 20 199 Ios.ph Iurgcll. „ Unteroltok 2^ 21 20) Joseph (Zj^sp^rin ,. Vigaun ^ Viqann 22' 216 Joseph N.ßman „ N^udorf 'i öecö 23 2,^0 Johann Sckano.'v 1526 Vormalkt 27 Rsdm^ni.sdorf 2l- 2'll Valentin I'.gl'zh ,, Praprozhe e. kaufen 25 24 i Ioftph Gl'lz „ ^resiach 3ii Möschnach 26 215 Johann Mö'^zh „ Verdnach 5 2? 2^8 Jacob Kooraß „ ^ig,^n 5.^ Vigaul, 28 25l Ioftph Dousyan ,. Hof^orf 2'i ,, 29 253 G.org Mokoru ^ ^oschcch 24 ööfchach K. K. B^zirksc^missatiat Nadlnannsdorfund Vcldcs am 23. April Ig'l?. 407 Stadt- u. landrechtl. Verlautbarungen. Z. 683. (1) Nr. 3597. Edict. Vom k k Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt- gemacht: Man hat in der Execu-tionssachc der Anna Walland, gegen Oi-. Naprcth, Curator der unbekannt wo befindlichen Leopold und Franz Burlo'schen Erben, die executive Feilbietung des, auf Namen Leopold ^Ic Burlo in den öffentlichen Creditsbüchern angeschriebenen Transferees Nr. 659, pr. 6604 Franks oder 2553 si. 53V< kr., nach dem Curse ä 53^, sohin um den Preis von 1353 si 30 kr , wegen aus dem Urtheile vom 4 Juni 1844, Z. 10966, schuldiger 200 fl. ^ 5. o. bewilliget, und hiezu den 31. Mai, 28. Juni und 26. Juli l. I , jedesmal um 10 Uhr früh vor diesem Gerichte mit dem Beisätze bestimmt, daß wenn das Transfert weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungs-Tagsatzung um den einverstandenen Courswerth oder darüber an Mann gebracht werden sollte, selbes bei der dritten auch unter dem Schätzungswerthe hintangegeben werden wird. Dessen die Kauflustigen mit dem Anhange verständiget werden, daß die Licitationsdeding-nisse bei der unterstehenden Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, wie auch beim Ol. Crobath, Vertreter der Executionsführcrinn, einc gesehen werden können Laibach am 20. April 1847. Aemtliche Verlautbarungen Z. 674. (I) Nr. ""/.3, -^ Nr. 3915. Kundmachung. Von dcr k k. Camera!-Gefallen-Verwaltung für Böhmen wird bekannt gemacht, daß dcr excindirte Verlag zu Luditz, im Cameral-Bezirke Eger, im Wege dcr freien Concurrcnz mittelst Einlegung schriftlicher Offerte demjenigen, wcl-Her die geringsten Verschleißpercente anspricht, und g<>gen dessen persönliche Eignung kein Bedenken obwalttt, wird verliehen werden. — Dieser Verlag ist zur Material-Fassung an das 14 Meilen eittscrnte k. k. Tabak- und Stämpelma-gazin in Prag angewiesen, ihm selbst aber sind zwei Großtrasikanten und 69 Trafikanten zur Fassung zugetheilt. — Die im Tabakgefalle entweder bar oder hypothekarisch, odcr mit Staatspapieren nachdem normalmaßigcn Werthe zu cilcgende Ccuition beträgt 2800 si., wofür dem Verleger Matcriale im gleichen Wcrthe auf Credit vcrabfolgt wird, das S'tampelpapier wiid gegen bare Bezahlung abgefaßt. — Nach dem Erträgnißauöweise, wel-(Z, Amtsbl. Nr. 52 v. l. Mai 1847.) chcr bei der Mmeral - Bezirks - Verwaltung >'n Eger, und in der hierseitigen Registratur <Üon«c. Nr. 909 III, eingesehen werden kann, bctruq der Verschleiß vom 1. November 1945 bis Ende October 1846 an Tabakmateriale 65558 '/4 Pfund, im Geldwerthe 37065 si. 36 kr. 2 dl., an Stämpelpapier 4335 si. — Dieser Verschleiß gewährt bei einer Provision von 7)^ vom Tabak, und 4L vom Stampel, mit Inbegriff des auf 302 fl. 13 kr. 2 dl. berechneten Klcinverschleiß-Gewinnes, für den Verleger eine rohe Einnahme von 3070 fl. 12 kr. 1 dl.; hingegen betrugen die Ausgaben, welche dcr Verleger aus Eigenem zu bestreiten hat, beiläufig 1362 fl. 39 kr. 2 dl. — Nach Abschlag dieser Auslagen ergibt sich bei der bezeichneten Provision für den Verleger ein reiner Gewinn von 1707 st. 32 kr. 3 dl. — Dieser Gewinn kann jedoch durch Zunahme des Absatzes und Verminderung der Auslagen vermehrt, durch Abnahme des Absatzes und Vermehrung der Auslagen hingegen vermindert werden. — Der Verlag wird ohne Beschränkung auf einen bestimmten Zeitraum verliehen, jedoch bleibt sowohl der k. k. Gcfallsbehö'rde, als auch dem Verleger eine 3 monatliche Aufkündigungsfrist vorbehalten. Im Falle einer vorschriftswidrigen Verlagsführung kann der Verleger sogleich vom Vcrlagsgeschäfte entfernt werden. Sollte jedoch von Jemanden gegen den Verleger eine gerichtliche Sequestration seines Verlages, oder cine Execution auf seine Provision erwirkt werden, so erfolgt von Seite der Gefällsbeho'rde auf eine Frist von dreißig Tagcn die Aufkündigung. — Diejenigen, welche dieses Commissionsgeschaft zu übernehmen wünschen, haben ihre versiegelten, gehörig gestämpelten Offerte längstens bis zum 26. Mai l. I. um 12 Uhr Mittags im Bureau des k. k Hofrathes und Cameral- Gefallen- Administrators, <ünn>c Nr. 1037 —2, zu überreichen. — Ein solches Offert muß mit dem Tausschcme zum Beweise der erreichten Großjährigkeit, einem obrigkeitlichen Sittcnzcugnisse, und der von einer Gl'fallscaffc ausgefertigten Quittung über das mit 280 fl. C. M. erlegte Reugeld belegt seyn, welches im Falle des Zurücktrittes, oder wenn der Erstehcr nicht binnen sechs Wochen, vom Tage der Zustellung des Vcrleihungsdccrctes, die Caution sicherstellt und den Verlag übernimmt, dem Ärar verfallt. Anbote, welche nach dem bemerkten Zeitpuncte eingebracht werden, so wie solche, welche bedingt lauten, oder nicht gehörig belegt, oder übcrlMipt dcm unten beigefügten Formulare nicht entsprechend eingerichtet sind; ferner Anträge, eine erhaltene Pension zurücklassen zu wollen, 4 408 werden nicht beachtet werden. — Bei gleichlautenden Offerten wird sich die hierseitige Entscheidung vorbehalten. Übrigens wird es auch den, nach dem frühem Systeme im Concessionswege bestellten Verlegern freigestellt, unter Beobachtung der mit dem hohen Hofkammerdecrete vom 17. December 1839, Z. 53602, festgesetzten Bedingungen um die Verleihung des erledigten Verlages in Luditz einzuschreiten. — Formulare: Ich Endesgcfertigter erkläre hiemit rechtsverbmd-lich, daß ich bereit bin, die Führung des excin-dirten Verlags in Luditz nach allen bestehenden Gefallsvorschriften auf unbestimmte Zeit, und unter den mit der Kundmachung vom 7. April l. I., Z. 7977j433, bekannt gemachten Bedingungen gegen.....?ct. vom Tabak, und .... ?et. vom Stämpel zu übelnehmen; die Quittung der k. k Bezirkscasse in .... über das mit .... st erlegte Reugeld, so wie auch mein Taufschein und das obrigkeitliche Wohl-vcrhaltungszeugniß liegen bei — Datum . . .......Eigenhändige Unterschrift- (Von Außen): Offert zur Uebernahme des excin. dirten Verlags in Luditz. Prag am 7. April 1847. Z76Ü^"""(I) Nr '«'^,, Kundmachung. Am 19. Ma, 1847 wird bci dem k. k. Hauptzoll- und Gefallen-Oberamte zu Laidach, in den gewöhnlichen Amlöstundrn, d. i. Vormittag von 9 bis 12, mid Nachmittag von 3 bis 6 Uhr, eine öffentliche Versteigerung von verschiedenen, aus Uebntrctungen gea,en die Gc» fällsrorschristen herrührenden Waren, alü Zucker, Kassel) u. f. w., dann von mehreren un< brauchbaren Finanzwach - Requisiten, als: Feuergewehren, Bajonnclten, Ba^lineltschnden, Gcwehlriemen, Säbeln, Säbelkupp^ln und andern Riemenzeugs, endlich von alten (Zasern« und Kanzlei« Einrichtungsstücken, abg.halten werden. — Was hicmit zur allqemeintn Kennte niß arbracdt wird. ^aibacd am 27. April l6'l7. Vermischte Verlautbarungen. Z. 663. (1) Nr. 625. Edict. Zufolge der, von dem k. k. Stadt ^ und Lv. l6. Febr. l. I., Nr. 1497, anher abgetretenen Eperrrclation ist der, zu Schambie in dlescm Bezirksberciche stationirt gewesene Finan^wach» Oberaufseder, (Zarl Franik, am 2. Februar l. I. verstorben. Nachdem nun dessen Erden Hieramts unbekannt sind, so werden dieselben, so wie überhaupt alle, welche aus was immer für einem Rccbtsgrunde auf diesen Nachlaß einen An-spluch zu sicllen vermeinen, hiermit aufgefordert, diese ihre Ansprüche binnen l Jahr und 6 Wochen selbst oder durch einen gehörig Bevollmächtigten so gewiß geltend zu machen, widrigens nach Verlauf dieser Zeit die Abhandlung nach den bestehenden Gesetzen gepflogen, und das Verlaßvermögen den sich legitimiren-den Erben eingeantwortet werden würde. K. K. Bezirksgericht Prem zu Feistritz am 16. März 1847. _____________________ Z. 661. (1) Nr. 999. Edict. Das k. k. Bezirksgericht Prem zu Feistritz macht bekannt: Es sey über Ansuchen des Joseph Sterte von Waazh, wider Martin Zheßnig von Grafenbrunn, 60 pl-26». 12. April l. I., Nr. 995, wegen, aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 7. Juli «xintalil, 16. October v. I., Nr. 1825 schuldiger 63 fl. »0 kr. «.«.<:., in die executive Feilbietung der gegner'schen, der Staatsherrfchaft Adelsderg 8>i!i Urb, Nr. 435 dienstbaren, auf 610 fi. 20 kr. geschätzten Realität ge. williget, und es seyen zu deren Vornahme die Tagsa^ tzungen auf den 27. Mai, den 28. Juni und den 29. Juli l. I., jedesmal früh 9 Uhr, ii, wen r^i »ita«, mit dem Beisatze anberaumt worden, daß dieselbe nur bei der dritten Feilbietung auch unter dem Schätzungswerths hintangegeben werden wird. Der Grundbuchsextratt, das Schä'tzunqsproto-coll und die Licilationsbedingnifse können während den Amtsstunden in dieser Amiskanzlei eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Prem zu Feistrilz am 15. April 1847. ^ _____ ______ Z?^7^ (I) ^ Nr. 436. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird hiemit allgemein bekannt gemacht: Es habe Thomas Grum von Alloberlaibach, durch Herrn Br. Oojiazh, wider den unwissend wo befindlichen Jacob Grum und dessen gleichfalls unbekannte Erben, 8,il» z,,-»««. 2h. Febr. l. I., Z. 436 , eine Klage auf Ersessenerklärung des Eigenthums der. zu Altoberlaibach 5i,k Conscr. Nr. 24 gelegenen und der Hcnscbaft Lousch 8uli Rett. Nr. 403 und Urb. Fol. 141 dienstbaren zwei Hofstäite eingebracht, worüber znr mündlichen Verhandlung dieser Rechtssache die Tagsatzung auf den 28. Juli l. I., früh 9 Uhr, unter dcm Andange des §. 29 a. G. O., hieramls bestimmt worden ist. — Da nun dem Gerichte dci Ausenthalt des Beklagten und seiner allfälligen Erben unbekannt ist und si« vielleicht aus den k> k. Erblanden abwesend seyen, so ist zur Vertretung Lorenz Ogrin von Alt-obcrlaibach als ^uriltor nd actmn aufgestellt worden, mit welchem demnach diese Rechtssache, nach den be> stehenden Gesetzen verhandelt und entschieden weiden wird. Dessen werden die Geklagten mit dem Anhange verständiget, d^ß sie zu den angeordneten T«lg-satzungen eniwcder persönlich erscheinen, oder dem aufgestellten (öurator ihre Behelfe an die Hand zu geben, oder einen andern Vertreter aufzustellen und anher namhaft zu machen wissen mögen, widrigens sie sich die aus lhrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst zuzuschreiben hären weiden. ObeUaibach am 'N. März 1847.