» ck » H« ^ ^ cht lUMr Nr. zos. Martbor, Donnerstag, ^3. Dezember tS28 Schule lmb Po« Änteressanter Konflikt zwischen Slowenischer Doittpartel und den adrigen Medrheitsparteien Mnlfter Srol droht mit der Demission... LM. Beograd, 12. Dezember. In der letzten Eitzung der Beratungssektiim de< ge-setzgebenden Ausschusses, welcher die Sch «l r e f o r m zu behandeln hat, kam es zu einem interessanten Konflikt zwischen deik Glowenischeir BolkSpartei und den iibrigen Mitgliedern der Mehrheitsparteien. Die Ironie des Schicksals wollte es nämlich, daß es gerade die Regierung Dr. AoroZee war, welche in der Volksschulreform die Beftim« mung unter^eiiete, wonach der ReligionS« Unterricht an den Volksschulen nicht ?on Geistlichen, sondern von weltlichen Lehrern gegeben wird. RaturgemLtz kam der Sprecher der KoroSec-Gruppe in arge Verlegenheit. Nach längeren Verhandlungen ent-fchlossn sich die volksparteiler, gegen die genannte Bestimmung der BolkSschulresorm «^»rennen, wiewohl dieselbe von ihrer eigenen Regierung eingebracht worden war. In der gestrigen Sitzung erhob sich der Abgeordnete K r e m ! a r, um in einer längeren Rede auf die Unterminierung der katholischen Kirk^ hinzuweisen. Sowohl die demokratischen als auch die radikalen Redner erhoben l)eftigen Protest und es entwik-kelte sich eine leidenschaftliche Debatte. Der Abg. Kremiar forderte in seiner Rede, dah die oberste Kontrolle über den Religionsunterricht den Bischöfen zufallen miisse. Cr beantragte daher, daß der Gefetzentwurf dahin abgeändert werden möge, dah der Unter. richtSminister die Ernennung der Religions» lehrer nur über Antrag der geistlichen Be-Hörde durchflihren dürfe. Diesem Antrage widersetzte sich der Unterrichtsminister Grol in entschiedener Weise, indem er erNärte, sofort seine Demission einzureichen, wenn der Antrag KremZar zur Annahme gelangen sollte. Run begann Kremrar sofort für ein Aompromih zu plädieren. Er stellte einen Abänderungsontrag dahin, daß diese Bestimmung für Slowenien gelten möge, während in den anderen Ländern nach Belieben vorgegangen werden möge. Da sich der Unterrichtsminister auch diesem Antrage widerfetzte und seine Demissionsdrohung wiederholte, wurde die weitere Verl)andlung über Antrag des Abg. KremZar vertagt, bis er von seinem Parteichef Dr. KoroZec neue Wei fungen »ingeholt haben werde. Der Unter-richtSminister Grol, hinter dem auch die übrigen MehrheiiSparteien stehen, beharrte nach wie vor auf seinem Standpunkt. Eine Kabinettskrise ist nicht zu erwarten, da sowohl die Radikalen als auch die Demokraten überzeugt sind, daß die KoroSee-Gruppe um den Preis des Bleibens in der Regierung auch diese für die geistlichen Kreise bittere Pille geduldig hinnehmen werde. ill Met sch A. ftch? Der Kampf »wischen den Demokraten und Radikalen B e o g r a d, lS. DezemSer. Wiewohl in der Demokratisc^n Partei die gouvernemen tale Richtung d«S Außenministers Dr. M a-r i n k o v i 6 den Sieg davongetragen hat, scheinen die Radikalen doch n^cht geneigt zu ^ein, die demokratischen Fronöe noch weiter zu dulden. Sie wollen mit Davidoviü auf ^ftden Fall abrechnen und suchen jetzt nur den geeigneten Vorwand und Zeitlpunkt sllr die Eröffnung einer Kabinettskrise. Vorher ^aber müssen sich die Radikalen die boSnischlin Moslims sichern, was ihnen auch bereits gelungen ist, da sine Kombinatton mit den Ra dikalen dem opportunistisch gesinnten Dr. VPaho noch immer besser w den Kram kSutig aa NaUeatrS»» mwDva. Va.sie meist nickt gurzeta Ilülm««, gebe lkaea diagea atM angrelkn vegen tkr« Voklsesctmocks von gern genommen veräen. n eta Vord«ig«i»g»li»lttel Mä vß^W^vvn ersten kackSrr^en gegen AWMHen unä ^steckua- ß» ldiSM»MIptvt,ten. Paßt als eine Bindung niit den Demokraten. In diesem Falle würde es sich um die Begründung einer Dreierkoalitio« handeln. Gestern fanden zwischen K o r o-8 ec und Buk iL e v i ö einerseits und S p a h o andererseits Beratungen statt, in deren Verlaufe ihm dieses Angebot gemacht wurde. Dr. Spaho behielt'sich eine Bedenkfrist vor und wird im Laufe des mor gigen Tages Antwort geben. M'ichzeitig bemüs)en sich aber auch die Demokraten um Dr. Spaho und so wurde Dr. Spaho auch zu Davidovi^ geladen, welcher wieder die Demokratische Vereinigung aufloben lassen möchte, um über sie hinweg mit der BD-Koalition Kontakt zu erhalten und die Radikalen im Hintertreffen zu halten. Spaho hatte tatsiichlich um 11 Uhr eine Konferenz mit Davidovi^. Der Kampf Mischen Demokraten und Radikalen manifestierte sich seit zwei Taqen be-reitS im s^inanzauSschuß, wo die Radikalen den demokratisc!^ Ministern eine Reihe von Krediten nicht bewilligen wollen, sodaß sich der Mnister Pera Markoviü bei KvroSec Se-klagen mußte. Der Ministerpräsident hat für heute eine Konferenz der Mehrl^itSpartev-n angeordnet, in der der Konflikt auS dem W?-ge geschafft werden soll. sttinig Georgs letzte Stunden L>M. London, 12. Dezember. Der Prinz von Wales, der mittels beschleunigter Eilzjüge seiner Heimat zufuhr, erreichte gestern um !) Uhr die englische Küste und war bereits um 11 Uhr in London. Von: Bahnhof begab er sich gleich in den Buckingham-Pi-last, wo er bereits mit größter Nervosität ?? wartet wurde. Der König fragte zu wiederholten Malen nach ihm. Als der Prinz dcis Krankenälmmvr betrat, begrüßte ihn der Kö- nig aus das herzlichste. Die kurze Unterredung erschöpfte ihn jedoch derart, daß er bald das Bewußtsein verlor. Die Herzschwäche ist bereits so weit fortgeschritten, dciß noch heute die Agonie eintreten wird. Lugano Entrevue Briand—Mussolini? LM. Lugano, 13. Dezeinber. H',estern verbreitete sich in hiesigen politische»! ^trei-sen die Nachricht, daß Atilssolini in Lugano eine Zusammenkunst mit Briand haben werde, ^i welcher Gelegenheit die franzö« sisch-italienischen Reibungssragen erörtert -werden sollen. Die italienische Regierung soll heute bereits bei der Kantonregierung von Tessin angefragt haben, ob die schweizerischen Behörden die Sicherheit der hohen italienischen Persönlichkeiten zu gewährleisten imstande seien. Wenn nicht, dann werde die italienische Regierung die Staatsmänner, Diplomaten und Nu'Alandsjournalisten nach Mailand einladen, wo dann die Zusammenkunft stattfinden könnte. Heute Mtrden die Beratungen zwischen Briand, Stresemann und Cham bvrlain fortl^se^t. Sie drehten sich vor allem um die Frage der R h e i n l a n d-r ä u m u n g, um die R e p a r a t i o-neu sowie um andere wichtige Kontinental-fracien. Die Vorberawngen sind so weit gediehen, daß heute eine gemeinsame Znsam-menklmft der genannten Staatsmänner statt finden wird. Die Ratstagung ist angesichts der persönlichen Fühlungnahme der filbren-den Staatsmänner ganz in den .^Hintergrund getreten. Noch ein Versuch des Dvlkerbundrates LM. W a s h i n g t o n, 12. Dezember. Parallel mit t>cm panainerikanischen Kongreß l)at auch der Völkerbund eine Aktion zur Beilegung des Streitfalles zwischen Bolivien und Paraguay eingeleitet. Gestern wurde in Lugano ein dreigliedriges Kouii-tee gebildet und die beiden Regierungen tele-graphisch aufgefordert, sich dem ?chiedsspruch des Genfer Rates zu unteriversen. vli, t ZV Schnnleltmig, Vervaiwny vuchdruckeret, Maridor, Imkiteva uNca 4 lelevlzsv ZH 0ezua«preile? pdhoien, momUllch . . l)lr. 2», Zu^teilen . . « 21 .. vurch Pos» . ...20.. »usiand. monatlich . . . 2c>. (inzelnumme» 0m t'»- di» 2«« vei lZesteUung der Zeitung ist de? Kdonnemenlsdttrag sür SlovenieH kür mindestens einen Monat, auber« Haid sür mindestens drei Monate ein» zusenden. Zu deanlvortende lZriel» ot)ne Marke «erden nicht derückssch-ligt. lnseratenannahme tn Maridor dei der k^dminlstration der Zeltung» jo«ie del allen größeren Annoncenexpeditionen des In» uni> ^Utlande». 68. Äahrg. lliimniclite llgzvzlisl — Ztsrnienll biliin« prei»! ^uck xxvxea leilrsklunx otivv ?rois»llk»e1»Iax. Während in Bolivien hohe Kriegöbegei« sterung wallt, ist Paragual, verhältnismäßig ruhig. Die Regierung von Paraguay erklärr, sie wolle nichts unversucht lassen, um den Lt^onflikt friedlich auszutragen. (5rst w.'nn Bolivit!n nicht da^^il zu bewegen wäre, wur-auch Paraguay die Mobilisierung anordnen. Börsenberichte Z it r i ch, 12. Dezenlber. Devisen: Beograd 9.125, Paris 29.29. London 2.'>.1'.'>, Newyork 519.29, Mailand 27.1^75, Prag 15.39, Wien 73.05, Budapest Btrlili 12.?.??. Zagreb, 12. Dezember. Devisen: Wien Budapest 992.?.'», Berlin 135(>, Mailai.d ?97.85, London 27('.t»7, New« York 58.l»7, Tricst 297-^^1. — Effekten iGeld): (5elj-ska 158, Laibacher snedit 125, i^^ev-'e N-1, Ru8e 2A1—280, Ltrainische Industrie 2.'^0, Ze8ir 105, Bangeselllcki'ast 5s>. H o l z m a r k t: Tendenz ruhig. Alischlus; 2 Waggons Eichenklötze. L a n d w i rt. P r o d u t t e: Tenden^^h unverändert. A'ine Mchliisse. IN« l5»/^dte!lung für ln-TMArOt», trz lel^ption 4Z»61 t. Ein Pechrwgel. Bei der Ziehnng der jugoslawischen Klassenlotterie siel der 5''aupt^ treffer von 30l).9(X1 Dinar Mlf ein Los, daß ciu arulcr Eilenbalinarbeiter, Martin H a a s, in Nldjira kWoiivodina) gekauft^ hatte. Es stellte sich aber herans, daß der Pechvogel das Los M'i Tage vor der Zieh^ ung an einen Ivreund weiterverkauft hatdß. »W»»»»»W>»>»W«»W»»M'«>«>W»>M> Das jugoslawische Drama Europa verfolgt mit Spannung den dsamaiischen KonfllN »wiscyen Kroatien und Gerblen Die deutsche presse über dle Miitiorlfterung der Äivitverwaltung in Kroatien In sämtlichen europäischen Zentren herrscht seit einiger Zeit cirosze B^'sorgniZ über die Situation im SHL-5taate. Tie Weltpresse sieht pessimistisch ans die ^>nnen-läge, wobei die beczriindete Vesiirchtnnq zum ?lu§druck kommt, daft sich aus dieser c^espcinn tcn Situation Komplikationen erxieben könnten. Interessant ist die f^altunsi der s r a n« zösischen Presse, die sich bisher den Beo grader Machtliabern qec^eniiber teilweise neu tral, zum Teil soc^ar wohlwollend eingestellt hatte. Nun stellt auch die franzi^sische ^^resse einumtifl die qrosten Gefahren dar, die sich au? der Lage im EH5-Staate eraeb^.'n k?un ten. Nach dem ,.T emP s" hat sich ni'n auch das linksrepublikaniscke „O eu vr e^^ und die „N e v u e d e s d e n r M o n d e s" gemeldet. Der „P e t i t P a r i s i e n" schreibt, es hief^e, Tatsachen zu verhüllen, wenn man den Ernst d?r Situation in Jugoslawien nickit eingestehen wiirde. „P a-r i s Z o i r" schreibt, die Negienlngsmak^^ nahmen seien von zu Tag imnier mebr brutal. ?^ie kroatische Cmanzi^'^ation^bewe-gnng sckwelle immer melir und mehr an. Das 9eben der Negieri'na ist im Cviele. Ie-de?7 Anaenblist kmmen ^w'lck'k'nfälle sich er« eignen, deren l^-olgen unabsehbar seien. Das „B e r l i n e r T a g e b l a t t" bringt unter dem Titel .Lrisisckie 9alie auf dem ^^alkan — C^'ann^mg ynischnn Zanreb und Neos"'^d — ?ta>ipenwei>e Militarisie« nmg der V-'rwl's^'ing in .Kroatien" eine um fangreiche Ds^rltelsuna durr^i se'nen ^^eegra-der Beri^üerstatter Theodor V e r k e welcher feststellt, dafi man in Beograd bereits die Anzeichen der ^Verzweiflung sehen könne. ?^is zur Panik führe jetzt nur mehr ein Schritt. In sämtlichen politischen Kreisen werde die Notwendigkeit energischer Massnahmen nicht nur gegen Zagreb, sondern auch gegen alle, die bei den blutigen Auseinander'ekiingen beteiligt waren, betont. Dadurch sollte der Staat aus der innerpolitischen Sackgasse gebracht werden. Es gebe iit Beograd noch immer sehr ein-klus^reiche .ssreise, die sich gegen sede Konzession den ?sroaten gegenüber aussprechen und die die euersi^schen Ma^nabmen gegen die Kroaten al'^ ein^^ia"^ V?sttel zur L^^sung der ^rise betrs"-l^ten^ Die l^epressivma^^nahmen werden in .^"-'reb und sfroatien iedoch keine Wirkung auflösen, dies nmso weniger, als lich die s^'Iibier der ^v^iosi'ion mit den Demonstranten solidarisch erklärt haben. Der (Generalstreik an d. Zagreber Universität erbrachte ebenfalls den Beweis, dast die Studentenschaft sich mit den Beschlüssen der Politischen ^übrer identifiziere. Beograd hat nun gegen Kroatien dieselben Mittel anzuwenden begonnen, die man seinerzeit gegen Mazedonien gebrauchte. Zum Zagreber l^ros^Zuvan wurde der serbisN^e Artillerieoberst Maksimovi ^ ernannt, und eS scheint, man wolle langsam die ganze Verwaltung in ssrc>atien militarisieren, worauf eine Negierung der s^'eneräle oder sogar die Diktatur folgen würde. Ob dieser Plan jemals verwirklicht werden wird, sei eine ??rage. Es hängt jedoch von der Politischen ^>altung der serbischen Politiker ab, ob die kevaratistischen Tendenzen in den neuen Staatsvrovinzen, namentlich in Kroatien, aeschwächt werden oder ob eS zur Explosion kommen wer^e. At Zllglkbtr „ZlllVIljlltll 42 Dkmonkiran'en von der tlngewißhelt gemartert — Furcht-bar?Z 'stände im Voiizeigessngn.s - DieGvirren oe< Regimes , Z a g r e b, 11. Dezember. K. Vle verloken 5le »ick? / ^lne Dam« voi^et... / vereniee verllebt sick 5kopplnl» ein neuer ?rauertlierut kllmreglsseureali Zckauipieler / Die diSrckenvelt 6er Ilelsee ^ Die (Zedurt 6ez liellanä» im I.lckte 6er moclernen ?or,ckung / Oje Qottesmutier mit «lem l^nc Allgaben darüber zu erhalten, w i e-'1 i e l e ^eute verhaftet wurden, ob jelnand 'reigelassen oder deln t^)erifbte eingeliefert >vorden sei. Die Abteilungschefs haben als lntwort nilr ein ^'.vnisches Arhselzuc'en lüber 'öhere Weisung) übrig, und als die Abge-«rdneten Dr. P e r n a r und Dr. P a v e-i dieser Tage versuchten, beim Polizei-''rektor dahin zu intervenieren, daß den ^eiuonstranten wenigstens die Verköstigung 'on /lußen bewilligt werde, wollte der Po-i.^eichef sie nicht einmal empfangen, und als 'r sicl) besann, konnte er ihnen nicht die geringsten Kon',essionen gewähren. Ter Poli-'.ei ist v-on oben sOberst Maksimovi«!?) der strmgste Befehl erteilt worden, ihre Mast-'lahmm unter Wahrung strengster Diskretion s!) durchzuführen. In einem geschloss> nen Automobil wurden der (^erichtstafel vier nrsi'rünalich zu cichttägiger Arreststrafe verurteilte Demonstranten, darunter ein Gymnasiast und ein noch nicht ISjähriger Knabe eingeliefert. Drei ?^monstranten wur den freigelassen, sodaß fetzt noch 42 Deinon-stranten der Willkür der Polizei ausgeliefert sind, die sie entgegen den Bestimmungen des Gesetzes nicht freilassen bezw. nicht sofort dem Gericht einliefern will. Darunter befinden sich N Hochschüler. Sämtliche wurden mit L-andstreicbsrn, Dieben und anderem lichtscheuen Gesindel in geuleinsaine Massenzellen gepfercht. Einer von den Freigelassenen erzählte unter Schaudern, sie seien nur nicht geschlagen worden, aber sonst sei es schrecklich g«rei Tage gab es keine .skoft, später gab man uns eine Art von schioarzer Suppe, die kein Vieh anrühren »vÄrde. Wir nächtigten ohne Bettderken auf nackten Brettern und in den Zellen war so viel Dreck und Staub, dah wir beiln Gang zum Verhör beinerkten, wie schmutzig unsere Gesichter, .Hände llsm. waren. Man erlaubte u?:s nicht, uns vorher zn waschen. Unter den neuerdings Verhafteten befand sich auch ein gewisser C i g l e n e ö k i, der am 21. Juni a. Dolac dilrch einen Bauchschuß schwer verwundet wurde und zehn Tage zwischen Tod und Leben schwebte. In der kalten Zelle ver- schlechterte sich sein Zustand sehr, die Wunde öffnete sich wieder und er mußte in das fStiftungssvital abgegeben werden. Unter den Verhafteten befinden sich Kinder zwischen 10—14 I ter des Bezirkes LaSko legten gegen die Regulierung l^r Sann bei Eelje Vernxlhrung ein und führten an, daß nach der Negnlie-rung bei Eelje der Bezirk LaSka Ueber-schwemnnlngen ausgesetzt wäre? nur wird diese Woche noch eine Kommission in LaSko darüber beraten. Der von der Stadtgemeinde Celje ausge« arbeitete Entwurf der Verordnung über die Regulierung der Sann und ihrer Zuflüsse wurde vom Marburger Kreistac? bisli^r N!>ch nicht bestätigt. Di? l^amtregulierung würde ungefähr Millionen Dinar in Anspruch nehmen. Da nun die Durchführung des Gesamtprosektes in absehbarer Zeit un« m5gl^ch sein wird, hat man beschlossen, die 0er Lstt Äer Roman von W a l t e r Erbse. Cvpliright liy Marie Brkgmann, München. (^.),'achdrucl verboteit.) ^Ich verspreche. Ihnen nicht zur Last zu fallen." „Bitte. Miß Svendfon, lesen Sie den Führer nach. Wenn Sie sich die Ausdauer zutrauen, kommen Sie mit." Beim Diner sprachen sie ü^ber den Aus-flltg. Lili'ie Wanderung mitzumachen. Das Schiff sollte sie in den Sognefjord bringen und sie in drei Tagen im Geirailger Fjord erwarten. Bradlet) machte ein ernstes Gesicht. „Es soll nicht ungefährlich sein, über einen Gletscher zu wandern, Miß Svendson." Lilian wani)te sich an Merting. „Was meinen Sie dazu?" Merting zuckte die Achseln. „Jede Gefahr reizt, Miß Svendson. Wenn wir das Leben nicht einsetzen, werden wir es nicht gewinnen, agt ein deutscher Dichter. Ich kenne die Gletscherwelt der Alpe,,, ich glaube nicht, daß die norwegischen Bräen größere Schwierigkeiten bieten." Da mischte sich Greenfield in das Gespräch. „Ich bitte um die Erlmibnis, nritgehen zu dürfen. Miß Svendson. Ich bin kein Freund von Städten, von denen eine aussiebt wie die andere, ich langweile luicli in Museen und im Theater, aber so etwas wie diese Wanderung, da wäre ich gern dabei." Lilian blickte den plumpen, z^vciten Offizier überrascht an. Er hatte es immer abgeschlagen, lvenn sie ihn zu einer Autofahrt eingeladen hatte. Er hatte dann lieber für Emmersou den Dienst auf dem Schiff übernommen. Sie nickte ihm zu. „Ja, Gren-sield, kommen Sie nlit." Den Nachnnttag benutzten sie dazu, sich ill B.'rgen eine Bergausrüstung zu kaufen. — Merting wußte, was für die Wandcnlng nötig war. Ain Abend fuhr das Schiff nach dem Sognefjord. — Es war ein langes, schmales Tal, das Lilian mit den beiden Männern iln Auto durchfuhr. Zu beiden Seiten reckten sich die gsetscherbedeckten Berge. Fast bis zunl Tal-schluß brachte sie das Auto. In dem armseligen Dörfchen stiegen sie aus und wanderten bis zu einer Unterkunftshütte bergauf. Sie blieben die Nacht dort. Halb belustigt, halb enttäuscht sah sich Lilian in der dürftigen Kamnier um. Sie fröstelte. Ein kalter Windzug ivehte von den Gletfsbern herab^ K ilian schloß das kleine Fensi^»r. Sie kroch ilis Bett. Di? Wäsche lvar feucht und die Matratze hart. Die verwöhnte Dame seufzte auf. Sie wickelte sich in ihren Mantel und zog die Decken bis zum .Halse hinauf. Aber bald schlief sie fest ilnd gut, wie sie in ihrem Daunenbett nicht besser hätte schlafen können. — Ein Klopfen an der Tür weckte sie auf. Schlaftrunken hörte sie Greenfields Stim-lne, der zum ?lufstehen lnahnte. Lilian beeilte sich mit dem Anziehen. Vor der Hüttentür traf sie Merting. der m den Anblick der Gletscherwelt versunken war. Er wÄnschte ihr einen guten Morgen und reichte ihr kci-ineradschastlich die Hand. Lilian wurde beim Anblick der leuchtenden Firnfelder beklommen zumute. „Glauben Sie nicht, daß es besser wäre, einen Führer zu nehinen?" fraTte sie unsicher. Merting lachte. „Wir hätten uns daS gestern überlegen und einen Führer von Flaberg mitnehmen lnüssen. Nun müssen Lie sich mir wohl oder übel anvertrauen, Fräulein Svendson!" Seine Fröhlichkeit nahm ihr die Angst. „Konlnien Sie, wir wollen sehen, was llnS Greenfield vom Frühstück übriggelafsen hat/' Sie brachen bald auf. Nach zwei' Stunden erreichten sie den Gletscher. Mit «:nem Scherzwort knüpfte Merting daS Seil. Ruhig und sicher schritt er voran. Es ging Lilian ähnlich wie beim Musizieren: sie fühlle die überlegene T-icherheit deS Mann^^. Er lvar oft niit einein Scheriw"»'^ ivnn es eine Schivierigkeit zu überwinden galt. Lilian brauchte ihn nicht zu bitten, eilie Ruhepause zu mac!^n. Als hätte er ihre Gedanken erraten, blieb Merting stehen und zog die .Kart^ herails. Sie merkte, daß er es öfter tat, als für die Orientierung der Richtung nötig mar Sie war ihm innerlich dankbar für seine Rücksicht nähme, denn das ungewohnte St^^lgen auf dem mit Firnschnee bedeckten (iilet-cher^eld begann sie zu ermiiden. Gegen Mitta.1 standen sie mit fliegendein Ate»n auf dein Gipfel des Lodalskaupen. Blendend lag in scheinbar unendlicher AuSdehmlng das Gletscher-feld unter ihnen. Die Schatten d.'c lIch.^.urch glühten Wolken huschten darüber liin. .'ilian hatte die Hände gegen das ungestüln ichla-ien de Herz gepreßt. Ihre Augen tra.'s.'n dle ungeahnte Schönheit der gewaltigen Bergwelt. Ein Gefühl des Tr".'mphes. sie stolz und frei machte, kam über si". Sie hos, die Arme — ihr Blick trc.f Merting. Er lächelte ihr zu. Sie reichte ihm die Hand „Haben Sie Dank"! „Wofür?" fragte er erstaunt. Greenfield saß aus einer Felsplcrlt^ und rauchte seine Shagpfeife. „Die Allssicht ist nnferes Srs>w.:iß?K wert," konstatierte er, „aber viel höher durfte e? nicht hinaufgehen, da hätte ich nicht mehr mitgemacht." (Fortsetzllna folgt.) TS. VMMM? .Marv'ki'lfer ??w»Me< ?M. Nvgulteruug «uh dem reduzierten Projekt »Oi^mxhmen; in diesem Falle würden sich tte Soften auf ungefähr 9 Millionen Dinar stellen. Die Stadbgemeinde Celje hat zu diesem Zweck bereits 3 Millionen Dinar bereit gestellt. Falls die AreiSverwaltung, die ^^il-lte? UmgebungSgemoinde, die B?zir!svertre-tung Celje und Privatinteressenten den Rest beisteuern sollten, wären alle Vorbedingungen gegeben, um m^t der Regulierung der Sann zwischen der ziveiten Eisenbahnbriicke und der Insel sowie einer Teilregulierung der Zuflüsse endlich einmal beginnen zu können. Di^e Frage ist für Celje und Um-geHung von größter Wichtigkeit und verträgt keinen Aufschub mehr. e. Aus der jugoslawischen Gtaatsbiirger« fchaft schied der in Wien wohnhafte und nach Celje zuständ^e Privatmann Herr-Johann Gcheschek aus. e. Pmiziervng von Feuerzeugen. Die Frist für die Anmeldung von Feuerzeugen beim Stadtamt wurde bis 15. d. M. verlängert, die Punzierung finidet aber bis 25. d. bei der BeAirkSfwanzkontrollverwaltung statt. Jene Personen, die nach beendigter Punzie« rung unpunzierte Feuerzeuge besitzen sollten, werden als Schmuggler bestrast werden. e. Spenden für die RetwngSabteilnng der FveiwiVi^n Feuerwehr in Celje. Nach dem ssweitm GpendenauSweis haben gezeichnet: Dinar Herr Divektvr Georg Sima, Domwescbingen: je 5i)M Dinar L. D. und W. Rakusch und der Spar- und Borschilß-verein TÄje; 1500 Dinar Firma Gustav Gtiger, Telje; je 1000 Dinar Kalkwerk, Ce-lse-Zagrab, ?^!arna in kemmLna tovarna Celje, Frau Therese Noroscheh, Hotelska drnt ba, Frau Wilma LeZiiL, Firma Sck,imel G. m. b. H., Otto v. Pollack, Schloß Neu?loster, Mlhelm Brauns, Celje und Un^nannt durch Herrn Rebmschegg, Celje; Dinar Frau Domenika Zamparutti; je 5W Dinar Valent^ Hladin und Anton Hofbauer; .W0 Dinar Adolf Glück, Hausbesitzer, Celje; je 200 Dinar Stefan Haselbach, Orlovska pod--sveza. Frau Maria StegAz 150 Dinar Anton Au!^; je 100 Dinar Augiist Lakitsch, Vinzenz T^Ziö, Franz Dolkan, Aucplst Ta-öek, Erwin Pe^itschek, Stefan Ferant, Karl MorjanLiL, Bäckermeister Fei^l, Stefan Vorlirk; je V0 Dinar D^aria VreLer, Rudolf Novak und.Jgnaz LebiL. Für die Ret-tungSabteilun-g wurden bisher bereits 38.150 Vln« ffszeichnet. c. El«« tegelrecht« Filmsz«ne. Am Montag, den 10. d. um 19 Uhr sah man einen hiesigen Friseur vor seinem Geschäfte mit einem tüchtigen Stilett hin- und ^rstolzie-ren. Der Mann war angeheitert und drohte, jedermann zu erstechen, der ihn anzeigen oder ihm soM etwas zufügen sollte. Da war aber schon das Auge des Gesetzes zur Stelle. Als der Frts^ ^3 Wachmannes gewahr wurde, zog er sich zur Tür seines Lokales ßjuMck unid erwartete ihn mit gehobenem Stilett. Der Wachmann versetzte aber denl Hriseur rasch eimn Hieb, so dah der Mann t« ^i« Lokal fiel. Als er, am Boden liegend, wieder mit dem Stilett ausholte, schlug ihui hßr Wachmann mit dem Knüppel die Waffe aus der Hand und schaffte ihn in die Wach-Aube. Der Friseur wurde nach dieser Film-ßMe »in das finstsve Loch gebracht. Um 1 Uhr nachts folgte die Entlassunig, da der Fri ^>»r anglich sshr ver<ühl.t war. t. TAbftahl. Am 9. d. nachmittags wnrde ,«l< der Gartenlaube bei der Villa Krisper in Zavoidna ein 0.60 Meter langer und 10 Millimeter dicker Treibriemen entwendet. »Da der Riemen für Schuhsohlen verwendet '^»Verden kann, wird vor Ankauf gcüvarnt. ^ .e. A»Lgonnen. Las Parlament in La Paz hat die allgemeine Mobilisierung genehmigt. Die „United Preß" meldet aus La Paz: Nach der Abstimmung im Parlament mel« deten sich alle Studenten der Universität freiwillig und zogen als die ersten an die Grenze. P a r i s, II. Dezember. Meldungen aus La Paz zusolge hat der bolivianische Staatspräsident ein Manifest erlassen, wona:!^z die allgemeine Mobilisierung durchgesiihrt werden wird. Die bolivianische Armee zählt 25V.0V0 Mann. Kammer und Senat haben mit grosser Stimn^cn-mehrheit der Haltung der Regierung km Konflikt mit Paraguat) zugestimmt. Die .Hoch schlilervereinigungen haben eine Resolution angenommen, in der die Regierung ausqe- Bessere Zugsverbindungen in Slowenien SinMrung neuer Ätige - Motor,lige auch in Slowenien In Verbindung nlit der Ausarbeitung der definiltiven Sounnerfahrordnung sur das nächste Jahr fand dieser Tage in den Räumen der StaatSbahndirektion in Ljub-ljana eine Koitfercnz der Delegierten der Bahnverwaltung niit dcn Vertretern d^r Wirtschafts- und der Fremdenverk.'hrskreise statt, in der u. a. auch ein B^'richt über die bisherigen Vorarbeiten für die Verkehrsver besserung erstattet wurde. Bekanntlich tagt alljährlich im Herbst die internationale Fahrplankonferenz, in der die Fahro-rdnung der zwisclienstaatlichen 'jugs-Verbindungen f«.'stgesetzt wird, woraus donn jeder Staat eigene.sionserenzen für den internen bezw. Lokalverkehr abhält, der jedoch die Fahrordnung der Durchgangözüge nicht abändern kann, sondern sie nur ergänzt. Der nächstjährige Sommerfahrplan trägt den hinsichtlich des internationalen und des Lokalverkehres ausgesprochenen Wünschen nach Möglichkeit Rechnung und weist gegenüber dem diesjährigen Fahrpl^^n bedeutende Verbesserungen auf, insbesondere was Slowenien anbelangt. Die Schnellzüge bleiben im großen und ganzen unverändert. Wichtig ist jedoch, daß beide 5chnesszug5p<7are M>ischeu Wien und Zagreb bis zur Station Zidani most fahren, um dadurch durch entsprechende ge-ringfügige Abänderung der Verkehrszeiteu der nach Ljubljaua fahrenden bezw. von dort kommenden Personenzsige eine gute Verbindung zwischen Zagreb und Lj>lbljana herzustellen. Der etlvas nach 8 Uhr früh 'n Ljubljana eintreffende »Beograder Schnellzug luird etwas spätergelegt, um Anicklnß an den Sisaker Zug zu erhalten, verliert al>e!r in Zidaui nwst den Anschluß an den Frühpersonenzug Ljubljana—Maribor. Neu ist die Verlängeruug des um l i.l'i Uhr von Ljubljana abfahrenden Personeu-zuges, der gegenwärtig nur bis Celje verkehrt, bis Maribor. In der Gegenrichtung wird dieser Zug Maribor unl 10.30 verlassen, jedoch nur bis Celje fahren. Es ist jedoch Aussicht vorhanden, daß in absehbarer Zei^ auch der (^^enzug l>erlängert :nd bis Ljubljana geführt wird, sodaß auf diese Weise zwischen Ljubljana und Maribor ein sechstes Paar Personenzüge verkehren ivür-den. Bessere Verbindungen mit den Hauvtbahn' zügen iverdeu auch auf der Strecke Grobel-no—Rogatec erzielt. Dasselbe gilt sür die Ober- und die Unterkrainer Bah^i, wo einige Personenzüge, den Wüuschen der Tour!« stenkreise Rerlmung tragend, bessere .'lnschlüs se erhalten. Auf der Linie Ljubljana—siar-lovac sind bedeutend bessere Verbindungen Nlit Tplit und SuSak, darunter uuch cin um 16.05 vou Ljubljana nach K^rlo-^ac abfahrender Personenzug vorgesehen, der übrigens bereits niit 15. d. in Vermehr gestellt wird. Eine Neuerung ist ferner die auch von unserem Blatte schon öfters angeregte Ein-stelluug von Motorzügen auf einigen Lokal» linien in Slon>enien. Da sich der Versuch mit den zwei in der Tschechoslowakei bestellten Motorwagen in Subotica sek)r gut be-währt hat, erhält Slo^venien 13 .lier.ich-sige Motor- und 8 Anhängewagen, von denen jeder 80 Sikvla^ besitzt, sodaß ein solcher, aus einem Motor- und einem V2iwa-gen bestehender Zug 1W Sitzpläke a'lf!'>eist, was si'ir den Lokalverkehr jedenfalls genü« gen dürfte. Solch? Züge werden von Ljubljana nach Vrbnika, Jesenice und Tr/.iö sowie zwisckien Maribor und Murska Soöota verkehren. Die Geschwindigkeit solcher Züge steht hinter jener der gewöhnlichen Perso-nenzüge keineswegs nach. Die Motorzüge arbeiten sehr ökonomisch, da sie, wie die An« toniobile, jederzeit fahrbereit sind nnd die Mascknne nicht stundenlang geheizt zu ^ein braucht. Mol'orzüge verkehren gewöhnlich in den Pausen zwischen den Fahrzeiten dcr Fernzüge und sind vor allem für d.'n Lokalverkehr bestimmt. Die Cinfübrung ditstr Züge ist jedenfalls sehr zu begrüßen; c? wäre nur zu wünschen, daß dieselben auch auf auderen Linien eingeführt werden, insbesondere im Nahverkehr mit Maribor lzv.i-schen Maribor nnd Ptnj z. B.!). Neuer Schnell»ug Budapest - Vragersso Mit 16. d. wird zwischen Budapest und Pragersko ein neues Tagesschnellzu-iSpaar eingestellt, das dreimal in der Woche d''r-kehren und in Pragersko den Anschluß au den Triester Schnellzug herstellen wird. Von Budapest nach Pragei^ko verkehrt Zug Nr. W1105 jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag bis einschließlich 7. April 1029, in der Gegenrichtllng. beginnend nii^ 11). d. bis einschließlich 10. Äpril 1025) jeden Montag, Mittwoch und Samstag der Zug Nummer N00/20.?. Tiese Züge führen den Schlafwagen BudaM—Niz^a, einen direkten Wagen i. uud 2. blasse Budapest—Ventimiglia sowie einen direkten Wagen 3. lasse und den Speisewagen Budapest—Pragersko und umgekehrt. Der Fahrvlan der neu^n Verbindung Budapest—Nizza ist folgender: Abfahrt von Bn dapest um 7.35 Ubr, von Pragersko nui 14.^0 von Ljiibljana-Hbf. um 17.27, von Triest Zllll!ie üllll» klllllll!»! M» sorttert wird, die Studenten an den gefühe-lichsten Stellen zu exponieren, damit fi« als die ersten in den Kampf gegen Paragvay zum Schujze der siidwestlicheil Grenzen hen kitnnten. An den gestrigen abendlichen Manifestationen nahmen 4V.0V0 Personen teil. An der Spitze des Umzuges schritt d<« Gattin des Staatspräsidenten mit 5lM an« gesehenen Damen!? Die bewaffneten Demon strantcn ziehen vor dem Präsidentscha^tSpa. lais: „Wir wollen in den Krieg!" Äe ordneten hetzten die Massen ebenfalls in den Krieg. Staatspräsident Siles hielt vom Balkon seines Palastes eine Ansprache, in der er betonte, die bolivianische Rogiernng werde die Interessen der Republik gegenüber Ken Herausforderungen Paraguays zu wahren wissen. Wie ans Assuncion gemell»et wird, hat die Regierung ihrem Gesandten In La Paz, Ajali, die Weisung erteilt, Bolivien sosort zu verlassen. Der Versuch, den tton« slikt sriedlich auszutragen, ist mißlungen. UM 21..50 und Ankunft in Nizza um 18L3. In der Gegenrichtung verläßt der Zug Nizza um 7.40, Triest um 7.30, Ljubljana-Hbf. um 12.08, Pragersko um 14.58 und trifft in Budapest um 21.55 Nhr ein. Rnn«t>»dan newevt »»mt '!?.".":nu^nurZI)illar! Was tanzt man deuer in Wien? Bor Beginn der Faschingssaison. Man schreibt uns aus Wien: Wenn daS das Jahr zur Neige geht, dann riistet daS ewig heitere Wien mit fieberhaftem Eifer zunl Karneval. Mögen Nizza unid München, Roul und Köln wohl auch berühmtere ;t'arnevalsseste feiern: der W i e n e r F a-s ch i n g steht einzig da durch den Glanz seiner gesellschaftlichen Creignlsfe und durchs di.e liel^nswürdige Intimität, die alle rauschenden Feste dieser Stadt des Frohsinns' durchzieht. Das Programm der grohen Ball« feste der Saison 19R ist bereits festgelegt.^ Auch Heuer ivird wieder der Reigen der Bäl' le durch dieOpernredoute eröffnet lverden, eine Veranstaltung, deren g^ell-schaftlict^r Glanz nicht allein auf Oesterreich beschränkt ist, sondern zahlreiche Besucher aus den Nachl^arstaaten nach Wien zieht. Das herrliche Wiener OperngebSude wird an diesenl Abend nrit verschwenderischem Prunk ausgestattet und !^etet wohl den strahlendsten Rahmen, der ein Ballsest zu llnischließen vermag. Aber auch alle anderen traditionellen Bälle der Wiener Gesellschaft sind bereits festgelegt und werden, wie immer, alles, n>aS in Wien Rang und Namen besitzt, fiir einige fröhliche Stunden vereinen. Jiu besonderen Mittelpunkte der Diskus«' sion steht am Beginn des Faschings natür-^ lich die Frage, welche Tänze Heuer von den tonangebenden Kreisen Wiens bevorzugt u>erden. Die Fachleute des 'Tanzes sind sich darüber auch bereits einig geworden. Es wird keine neue Sensation geben, keine ephemären Schöpfungen, die fchwer erlernt und leicht wieder vergessen werden: daS mon däne Wien wird in diesem Jahre mit den^ klassischen Einheiten deS modernen Tanzes sein Auslaugest fiuden, denn T a n g o,^ B lues und Foxtrott werden wohll nahezu ausschließlich das Bild der Ballsäle beberrschen. Neben den internationalen Tänzen wird Wien, die Wiege des Wiener Walzers, aber auch in dii?sem Jahre seinen Lieblingötanz pflegen. Bekanntilich ist daS Jahr 1029 ja dem Airdenken der Walzer-Dioskuren Johann Strauß Vater und Sohn gewidmet, deren achtzigster, bezw. dreißigster Todestag mit besonderen Festlich leiten gefeiert iverden soll. Wir werden daher auf den Wiener Bällen viel von Meister Strauß' unsterblick>en Walzermelodien vernehmen und die schönen Wienerinnen werden den Belveis erbriilgcn, daß der Wiener Walzer auch heute noch nicht von den Tänzen West-EurvpaS in den Schatten gestellt wird. Der WienerWalzer bildet gewls, sermaßen die Brücke von den Veranstaltungen der erklusiven Gesellschaft zu den »wanaloien Volksbelultiaungen. au d«eu t .M«^rger Mlung^ ?kummn dlie Faschingszeit besonders reich ist. Dort wird noch immer mehr Walzer getanzt als Blues und Tango. Die „harben Madeln vom Grund" wiegen sich im Arm ihres ^VawlierS" noch immer lieber im Dreivierteltakt als im synkopierenden Rhythmus des Jazzband. Ab« nicht allein auf die Ballsäle Ve« schränkt sich der WienerFasching. Zum ersten Male wird Heuer in Men der Versuch unternommen werden, das Fa-schingStreiben auf denStraßen fortzusej^n und ein großer ??aschingszug wird d« l^nstlerschaft Wiens Gelegenheit g«ben, neben ihren berühmten Atelierfesten und den AÄnstlerhauSabenden ihre witzi<^en Einfälle auch dem grotzen Publikum der Etrahe vor Augen zu führen. Am ??clschings sonntag erwacht auch der Wnrstelprater, Wiens weltberühmter Vergnügungsvark, aus seinem Winterschlaf und ein buntes Treiben zieht durch die Stadt der Nuden und Rinaelspiele. das erst in später Nachtstunde endet, wenn die leuchtenden Wagen des Riesenrads hoch über dem Treiben am k»ttnklen Nachthimmel dabinscbweben. Wiens Lebensfreude und Lcbenskunst ist unverwelk lich: der Wiener ?^asck>ing ist das lieb-'ns-würdigste Ausdnkcksmi'ttel. da^, sich die Phä. okenstadt zu schaffen gewußt hat. Das Land Ver Glftmordti'aaöd'en Java ist das Land der Giftmord tragödien; denn die Eingeborenen haben eine unheimliche Kenntnis der furchtbaren Gifte, die sie dem Feind oder Nebenbuhler auf jede Art einzuflößen verstehen. Eine englische Zeitung berichtet üiber eine entsetzliche Rache einer Javanerin, die auf t>ie Braut ihres englischen Herrn eifersüchtig War. Ein Aammann namens John Mnrc hatte sich seit mehreren Jalhren in Java niederge-lasien. Nachdem er nun hier festen Fuß gefaßt hatte, ließ er seine Braut aus London nachkommen, um sich ein Heim zu gründen. Leine javanische Dienerin war aber damit nicht einverstanden, und kur.zc Zeit, nachdem die Hochzeit stattgefunden, erkrankte die junge Frau unter gefährlichen Erscheinungen. Zie war offener vergiftet worden. Ter europäische Arzt, der hinzugerufen wurde, wußte keinm Rat, denn es handelte sich wahrscheinlich U1N das sogenannte Gift K<'t-uba, gegen das die Wissenschaft Gegengifte nicht keiint. Dieses Gift wirkt zwar langsam, ader unbs^ dingt tödlich. Wer nur eine geringe Menge dieses Gvftes zu sich genonnncn hat, ist unrett bar dem TcÄe verfallen, wenn er nicht das Vertrauen der eingeborenen Giftkeul,cr ge. nießt. Das ist aber besonders schwer, da nur difahr auch die MVglichkeit der Rettung zu halben. englische Arzt, t!er zusäv^g mit einem solchen MÄizimnann befreundet ivar, machte ihn auf diesen Krankheitsfall aufmerksam vnd erreichte, baß er sich der Ki'-anken an-wchm. Noch im letzten Augenblick, als die sunge ?^rau bereits dem Tode verfallen schien, erklärte sich der Eingeborene bereit, .Hilfe zn leisten, obwohl er auch nicht wissen konnte, welches Gift verwandt worden war. Aber aus kle^st«?n Einzelheiten erkannte er es, gak> der Kranken einige Tropfen einer Flüssigkeit und wandte sich zum ^hen. Der englische tkaufmann, der ihn znrüc!^alten wollte mch noch besorgt war, er1!iielt die Antwort: ^„Kannst ruhig sein, alles ist gut". Tatsächlich «rholte ^ die junge Frau nach wenigen Tagen vMkommen und konnte gesund u. kräftig >vaS Bett verlassen. Allerdings hat sie sofort dem Sand« den Rücken gekehi^. wo so geheim „tSvoVe imd verbrecherische Mächte wir?^am ^in k!bnnen. Auch ewe Entschuldigung. Mchtler: ?^S ht^n Sie zu Ihrer Ent-ilastunig anzn<^ben? — Einbrecher: Ich be-Dam bei der Taufe den Namen Dietrich. Alls iltlll Slhlllllljierilhtchlllt M a r i b o r, 12. Dezember. Brandlegung Die Angeklagten hatten sich wegen Brand legung bezw. Mithilfe vor den Geschworenen zu verantworten. Dem üSjährigen Gastwirt Stefan H o r-v a t wurde im Juli l. I. der Besitz in Go» milica im Versteigerungswege verkauft und ging auf Stefan Ba kan über, der auch bald darauf in das erstandene .?>aus einzog. Stefan Horvat nahm daraufhin im benachbarten Odranci ein Gasthaus in Pacht und siedelte dorthin über, während seine Frau Agathe das bisher dem Ehepaar gehörige Gasthaus weiterhin betrieb. Dem neuen Besitzer wurde jedoch angeraten, sein Anwesen zu versichern, da Horvat erklärt habe, er werde Bakan, der ihn aus dem .Hause vertrieben hätte, schon heimleuchten. Bakan 'desolate auch diesen Rat. Am Abend des 13. September d. I. entfernte sich die Angeklagte, die 50sährige A » b e o r v a t. auS ihrem Hause und beaab sich nach dem benachbarten s^dran ci. Bald darauf brach im Wirtschaftsgebäude ihres bisheriaen Besikes ein Brand auS, der schnell um sich griff, jedoch bald gelöscht werden konnte. Der Schaden b?träat etwa Iki.Ms) Dinar, doch ist die betreffende Versicherung? aelellschaft geneigt, nur eine Summe von W78 Dinar an^^"»alil''n sodass ^-»kan einen Schaden von fast Dinar erleidet. Verschiedene Umstände sprechen dafnr, daß den Brand nur die ael^at b-iben konnte, da nur sie und ibr G^-'t!? ein ?^ter« esse daran baben konnten. Di'r Anaeklaafe Stefan Horvat dürfte l^ei d?r Brandles^^'na ?'^«'^en sein, dnch ist s«'i- ne Mitschuld nicht in Al'''ede stellen, '^ie Tatsache, daß sich seine Frau k'-r»^ vor dein Ausbnlche des Nrandes ni^ch s^dranci bc« gab, wo sie eigentlich nichts zu t"n batte. und aleich^eitiq il^r Kind den Nichb^rn überaoben hi'tte. ist sehr belastend für die An'ieklaate. Den Vorsik fübrte be"^e u . z e l j, Nntanton waren '^r. P e ?-n i k und BN. K r a m e r. Die ?lnks'ae vcr trat Staatsanwalt Dr. Hojnik ^^er-teid'ner f"naie''t''n d'" ^'i"'''t'anwäs^e D-^k^or Livold i'nd Dr. Müller. Bei der s^eide Ange^^aaten ie^e b!'"'tn''«'?'a 'n ^'l'- rl'de. ?^on den »o'^lre'ch >" ^«'^"'»"n macht'n ml'i^^en ten belastende A'i^saa-'n. k-^nnten ss'i^r r it Bostimmtl^eit n'chfä G,'n>^"e''e^ lleber i'i:r de de^^siall' die Einher- nas?ine w.'itercr ,^cua?n vertagt. LZnter'ch aaun?i Die 30jährige verehelichte Ätaria Weiß aus Maribor wird im Sinne der Anklageschrift beschuldigt, als Reisende der hiesigen Firma Ludwig O r n i k in der Znt vom November 1927 bis August 1928 von den für ihren Arbeitgeber bei verschiv'denen Kun den in Marrbor. Ptui und Nmoebung inkassierten Summen den Betrag von 14.950 Dinar unterschlagen und für sich behalten zu haben. Die Angeklagte erhielt von den inkassierten Beträgen auf Rechnung der von ihr für die Firma abgeschlossenen Geschäfte eine 19prozentige Provision; überdies bewilligte ihr die Firma etwa 7900 Dinar als Vorschuß auf die lü^rftigen Provisionen, sodaß die Reisende in den neun Monaten MWWWWIllWIIWWMs!'"!^ für un8er Vl»tt! Xuf6lxl Ro» ihrer Tätigkeit durchschnittlich nind 2599 Dinar monatlich bezog. Die eingeklagte beteuert, sie hätte nicht die Absicht gehabt, ihren Auftraggeber zu schädigen, da sie dt? für sich behaltenen Summen bei der ersten Gelegenheit rückerstattet hätte. Zu diesem Schritte hätte sie die Not getriek^n, da sie für ihren kranken Gatten und für z^vei unversorgte j^inder zu lorgen b/sfte. Auch diese Verbandlnng wnrd" ner'«'"'^ da der Verteidiger Dr. I r g o l i L die Aufstellung einer genauen Schlußrechnung — die heute nicht voraelegt nvrden konnte ^ verlangte und auch der Staatsanwalt derselben Meinung war. C e l j e, 19. Dezeuiber. Heute wurde die Wintertagung des Schwurgerichtes in Celje eröffnet. Am ersten Verhandlungstage führte den Vor°^) OLGR. L ev iLni k : Votanten waren LGR. Dr. K r a n L ' L "nd Bezirr?r:ch:sr o m p a r a. Die öffentliche Anklaq? oertrat vormittags Staatsanwalt Dr. P o-Zar. nachmittags aber Dr. I u h a r t. Den Anaeklaaten Guber verteidigte 'Rechtsanwalt Dr. Milko H r a 8 o v e c, den An-aeklagten Krainc aber der Strafverteidii^er Dr. K e r s ch b a u m e r. Gin dlebpche« Bradervaar Am S. März d. I. wurde der l9i.ihrige Seifensiederlehrling IohannGaver aus SP. .Hudinja bei Celie weaen Zahlreicher Diebstähle, die er teils allein, teils ?m '.hierein mit seinem 2Zjäbriaen Bruder Franz G a b e r in Eelje und Umgebung Hesingen hatte, zu 19 Monaten schweren Kerkers ».erurteilt. Franz Gal'er konnte damils n'cht vor das Gericht zitiert n'e''d«'n, weil er m Zagreb seine Militärzeit abdiente, ^lls er nun vom Militär entlassen wurde, brachte man ihn hinter S-'^'^oß und Riegel, ^ranz Gaber ist in Zivil Scknibm^chergehil'e. Alle seine Einbr'?ch°^ieb^t^^^e nerü^'te er mit dem Brnder a^mein^am. u^'d Mar- Am 29. Dezember 19?tt brai^n ^ie ^n die Kanzlei de? Ind"stri''llen Herrn I. a t e r in Sv. Hndin^a ein "n^ entwendeten eine Hind lasse mit ?'^a''ie'!d im Gesamt'.vrte von un-ae^ä^r '^inar ?^n ^er ^'^cht "om auf den 27. Fever 1929 brachen sie in die Kanzlei des Holzindustriellen Herrn B! »'ius S o d i n in Sp. Hudinja ein und ließen 399 Dinar Bargeld und ein Fern.ilas mitgehen. In der Nacht vom 5. auf den tt. April 1926 entwendeten sie aus deni Schl.Zf zimmer der Frau Anna T e r g l a o In Bukov^lak 9999 Dinar Bargeld ^ow'e Schmucksachen und andere Gegenstände im Werte von .^999 Dinar, am 9. Feber nachts aber ebendort ein Paar goldene Knöpfe und 9 Brownina-Pa'ron''n. In ^er Nacht vom 15. auf den l9. Jänner ''»-9 statteten sie der ^nabenbnraersch'ile in ''5^'lie einen Besuch ab. wo sie vb^isila^i^che Gegenstände, Bücher und ein Paar .Handschutze im nan 49.^1 Dinar erbeuteten. In der Nacht oom 7 auf den Anril -9?9 entwendeten sie aus dem Gl'stliause der Frau Rosa ^ o ^ t o m a j in B"kon7lak Sveck, ?^ündbös^^chen und ?ianretlen im Werte nan .^2.'^ Dinar. Franz Gaber gesteht seine 'verbrechen. Die Geschworenen befabten djc' Frag^m auf Diebstabl. worauf Franz Gaber zu zwei Jahren schweren Kerkers verurteilt wurde. Schwere Köip?rv?r'ktzMg Um 15.39 begann die Verliandlung gegen den 19jährigen Arbeiter Adolf ttrajnc auä Liboje. Krajnc weilte am 23. April d. ? abends mit Anton Marine und MaßD thias G o m i n 8 e k im Weins^ank des Besitzers ^uler in ^asa?e. Alle drei begaben sich später nach Petrov?e Marine imd Go-minSek führten ihre Fabrräder mit sich. Nn-tenneas gerieten die Zecher in einen Strett und Gflmin^ek st'ek? den Anaeklaaten in den Stras^engraben. Krajnc stürzte s'ch lnerauf auf Gon'^ni^ek und warf ibn einsäe Male zu Biden. Marin»' aing einiae S''^^''itte vorwärts ?l's er d-'h c^r-iine sannen Gegner w't einem be^robe, weil er ibn n?cht a"f s^'n l'e^^. kebr^e er zurück nnd stel^ty »^on Anak'ki'aaten zur Red". Krame geriet daroli in nT^d warf Marin«' einen Stein an den ^ovf. Marine brach sofort zu-samml^n ^er Stein beschädigte das ^tirn-1'nd N''senl''e^n und das link«' A"ae. Marine verlor s^'ä^er >^a^ '^snaonsi'^t. Im tranken-banse w'^^d" e^n GlaKfiuae einaeset^t. Di? Geschworenen verneinten d'e M boifsüfpn aber die '^-ra?? ^u .'i ftrenaen Arrestes sowie zur ^ablnna der ^rn»eß?osten und ein''r Entschü dianna für ^arinc verurteilt wurde. m. Todesfall. Gestern ver chied nach langen^, schweren Leiden Fräulein Paula Spindler im 29. Lebensjahre. R. i. v.! Der schlnergetroffenen Fauiilie unser innigstes Beileid! m. Stand der ansts^-nd-n Krankheiten. In der Woche vom 1. bis 7. Dezember waren, wie das Städtische Ph 'sik^'t mitteilt, im der Stadwen'einde ^ar^'^'or 19 Masern», eine Dipbt^erie- und eine Mumps erkran?"na zu ver-eichnen. m. Fremdenverk?''r. In, Laufe der beid.'n letzten 7'age sind l23 Fremde zugereist, davon 21 Ausländer. m. D'e el'emaliqe Herrschast des Herrn v. Noßmanit in Nadvanje hat Herr Nikolaus v. I u r k o v i 6 aus <^alma in Syr-mien läuflich erworben, also nicht Herr v. Rainer aus Plevna, wie irrtümlicherivei-se berichtet wurde. m. Nachtrag zum Telephonverzeichnls. Die Post- und Telegraphendirektion in Ljub ljana hat einen ..Nachtrag zum Telephonverzeichnis" herausgegeben, das alle nach deut 1. Oktober d. I. entstandenen Abänderungen sneue Stationeu, Relationen und abgeschaffte Stationen) enthält und bei den öffentlichen Sprechstellen aller größeren Post ämter in Slowenien oder bei der Direktion in Ljubljana (Oekonomat) zum Preise von 3 Dinar bezogen werden kann. m. Fahrraddiebstiihle. Im Laufe des gestrigen Tages fielen bisher noch unbekannten Fahrradmardern wieder Awei Räder zum Opfer, und zwar wurde den, Kaufmann Richard Dr. aus dem Vestibül der Hauptpost ein neues Waffenrad im Werte von 3009 Dinar und dem Handelsangestellten Stanko N. vor einem Geschäfte in der IurLiöeva M a r i b o r, 12. Dezember ulica ein schwarzes Rad im Werte von 1800 Dinar gestohlen. m. llebersnllen wurde gestern nachts von einem Unbekannten in der Vrbanova ulica der hiesige K'aufmann Josef D.. der sich aber mit dem Regenschirm zur Wehr setzte und rechtzeitig entkommen konnte. m. Berhoftet wurden Peter L. wegen Die? stahls und Peter 2. wegen Bettelns. m. Wetterbericht vom 12. d., 8 Uhr: Luftdruck 718, Feuchtigkeitsmesser 9, Barometerstand 728, Temperatur -s'1.5. Windrichtung —, Bewölkung ganz, Niederschlag Regen Aus Vtui p. Geburten, Todesstille nnd Trauungen im November. Im Laufe des Monates November waren zwei Geburten und eine Trau ung zu verzeichnen. Gestorben sind: Maria A l t m a n n, 58 Jahre, Stefanie e d« n i k, 14 Jahre und Augustine P e r c, 1 Jahr alt. p. Rauchplage. Die Bewohnerschaft der Slomßkova ulica führt Beschwerde darüber, daß sie in den Abend- und Nachtstunden von einer starken Rauchentlvicklung geplagt werde. Schuld daran sei die dortige Bäckerei, da der Schornstein nicht hoch genug angelegt sei. Die zuständige Behörde wird ersucht, hier Wandel zu schaffen. p. Eine leichte körperliche Verletzung erlitt der Schuhmachergehilfe Johann R a m 8 a k, als er in der NomSkova ulica von zwei Burschen aus Jurovci vom Fahrrad gestoßen wurde und zu Boden fiel. Der Verletzte mußte ärztliche .Hilfe in Anspruch nehmen, während die beiden Rohlinge, die sich anschet 7lend aus Rache^efühl zu dieser Tat verleiten ließen, von der Polizei einvernommen wurden; ste werden sich vor Gericht zu ver» vntwortm haben. p. Fahrraddiebstühle. Herrn Mois Raber wurde in der SlomKkooa ulica ein Puchrad Marke „Alpina" iul Werte von etwa 18(X) Dinar entwendet. Ferner ist Herrn- Simon I n h n e r Zabovci in der Ormoska cesta ein Fahrrad Marke „Sultan" im Wer« von 1000 Dinar abhanden gekomuien. p. Misjfilückt?r Diebstahl. In die Wohnung des Stadtwl^chmanne-^ Herrn Marinc schlich sich der vielfach vorbestrafte Franz (' u s ein benssi>5?^'.Ite sich bereits eines Paares Schuhe, als der Wachmann durch das entstandene (^rausch aufmerksanl wurde und den Ti^b faßte. (^u8 wurde der Polizei iiberslcben. p. Die Polizei nllißte in den letzten Tagen »weimal wegen nächtsicher Rnhestörung und eiumal w?aen Trunkenheit einschreiten. We-qen ttlangelbafter Stras^enboleuchtung wurde eine Anzeige erstattet, (befunden und bei der Polizei abgegeben wurde eine auf den Nanten l^^corg Mihaliö lautende Versicher-nngspoli^^ze. Wohlbeleibte Menschen können durch gewissenhaften Gebrauch des natürlichen „Franz-Jo!sef"-Bittcrwassers ausgiebigen Stuhlgang ohne Ai,strengung erzielen. Zahlreiche sachärztliche Berichte bestätigen, daß nach Gichtlelcscude und Zuckerkranke mit der Wirkung d<^s ?^ranz-^osef-Wasse>sehr zufrieden sind. Es ist in Apotheken, Drogerien und Spezereiwarenhandluttgen erhältlich. 89-/9 Ein Zahnarzt in Sloo. Bistrica. Frau Dr. Stefanie ^ unk 0 viö hat sich dieser Tage als Zahnär.'^tin in unserer Stadt angesiedelt nnd ordiniert iul Hanse des Herrn Lt n ni e L. Hieniit erhielt Slov. Bistrica auch einen ständigen Zahnarzt, was jeden-fatts begriiszt werden wird. s. Todesfall. Vergangenen Samstag abend wurde der iut Aller von 63 Jahren entschlafene Hausbesitzer nnd Malermeister Herr Jo sef V r e l 0 unter großer Beteiligung der ti^tadt- und Landbevölkerung und mit Feuer Svehrehren ,'.u Grabe getragen. Der Verstorbene, der sich in hiesigen .^reisen allgemeiner Wertschäkung erfreute, war iiber AI Jahre ^kenä- unterlialtun?. — 21: Kontiert. LNk^I^. 19.30: s;aek-lV:lIiv« (4. ^.kt). — "^8^, 17.15: 0. l<08a'l(!avierI«)N2ert. — 18.20: 8vmy1il)ni8c1,e8 Klin^ert. _ 20..'^0: 8lilll Steigerung der VaffMM wi Außenhan^l Äugoslaiviens Einfuhr im Okiobrr Nach den soeben veröffentlichten Tal.?n der Generalzolldirektion belief sich die E l n fuhr i m O k t 0 b e r d. I. auf 101.0'^ 1 Tonnen int Werte von 778 Millionen Tlnor ge^en 14l'.0t)0 Tonnen inl Werte "on 7.^3 Mil'icnen Dinar im Vorjahre, weist '-".n't .:!ne Steigerung uui 17.00.) T^iilnen l1j.8'. lÄ) bczw. dem Werte nach uui ^.'1 M:ll'>.'nen Dinar (7.7?ö) auf. ^>n r-en ersten 10 Aiouaten dieses wuroen ^,204.450 Tonnen iut Werte »on 6"iö0 Millionen Dinar gegenülier Tonnt-v im Werte von ^^^01 MilliiN' N Tin. i.n gle'clien Zeitrauul des Vori''lhu's f"ihr.v scdaß sich für die Monite T'.nuel-s. ktebe». d. I. gegenüber dem Vo»!iahl'^ eine <^lL'.,'lr.ng unl 193.047 Tonnen ! i'n Wcile von l)18 Millionen Dinar ) ?'.gikt Da sich die Ausfuhr die Jänuer—Oktober auf 5233 M'^'-'Nen Di» n'.:r lezilferte, ist die jugoslan'ij he A u» ßen Handelsbilanz süc diesen <^l!'.:ranul mit 1.347 Millionen D i'.ir y a s-s i während die Passivität ''n gleichul Zt^.'trauiu des Vorjahres nur 7?l M'll'!<'n?n Dinar betrug. Die wichtig st e n C i n f ., !? r a r^ t i k el im Oktober warrn (in den Nam« ulern der Wert in Millionen Dinar): ^oh-banulwolle ll0), Baumwollgarne sÄ),, Ge-webe (00), .Handschuhe und Stru'nvs.vuren (2), Eisen, verarbeitet und Ha:l?f.'/,rl!a:e <8^, Blech (13), Schienen uud (5iieub7hi'.!na'er''il (.35i), Pfluge (2), verschiedene l'^'isenwacen (31), Sclwswolle (3), Wolsaanie l 1.1), ..^oll-ge'webe (3^^), Wollhandschuhe llnd Striiinzfe (N, Rohseide, Rohseid^'ngarue und (11), Petroleum (9), Benzin s1), "»iohn-iphta (3), Paraffin (1), Rohhä'.ite (21), ^pi^^el-und F^'nsterqlas (.3), .Hohlgl^is (1), StÄn-und Meersalz (18), Zucker i-.'), nfee (»5), Reis 02), K'ohllen (!.')), Pfl.an^cnl>se L7), Oelfrückte uud Scimen (l',), .^Inpservitriol n. (5hlorzink s^'t, Leinengewebe (1), Säck-e (8),-Zitronen und Orangen (1), Maschinen,..Apparate nnd elekti^otechn'sche Geg- nständet'(.^'"'') Fahrbetrieb-?unttel 05), Hüte (2'», Arzneien (2), Schokolade (i), Porzellanwaren (3), Druckpapier (0), Hol'aegenstände (.'?)- usm^ X Stand der Nationalbank vo!n 30. November (in Millionen Dinar, in ^^lainniern der Unterschied gegenüber der Vorwoche). Aktiva: Me'talldeckung 375.1 (-j- 3.1), Darlel)en auf Wertpapiere 1059.8 (^ 27.2), Saldo verschiedener Rechnungen 523.7 91.4). -»Passiva: Banknotenuui-lauf 5597.6 (-i- 109.9), Forderungen des Staates 227 (— 191), verschiedene Verbindlichkeiten in Giro- und anderen Rechnungen (»38.8 (-s- 20). EskomptezinSfuß (i?o, Darlehenszinsfuß 8?6. X Entrichtung der Nentensteuer. Ab Neujahr wird ini Siune des Gesekes über die unmittelbaren Steuern die Rentensteuer ein gehoben. Von diesen! Tage an werden auch die Zinsen der Spareinlagen mit Prozent besteuert. Diese Steuer wird von den Geldinstituten auf Rechnung der S'.^arer entrichtet. X Heu- und Strohmarkt. Mari b 0 r, 12. De.v?mber. Die Z^nuliren beliefen sich auf 2 Wagen .^>en und 3 Wagen Stroh. Heu wur de zu 120 bis 130 uud Stroh zu 50 Dinar per 100 kg. gehandelt. X Nutlmehmarkt. M a r i b 0 r, De^. Der Auftrieb belief sich auf 105 Ochseu, 9 Stiere, 318 Whe, 5 Kälber und 4 Pferde. Der Handel u'ar ziemlich rege; verkauft wur den 197 Stück, davon .30 nach Oesterreich n. 4tt nach Italien. — (^^s notierten für das .l^ilo Lebendgewicht: Mastochsen Din. 7..50 bis 8.25, .^''albmastoci'^sen 7 bis 7..''>0, ZuckUoch sen (>.25 bis 0.75, Tcl>lnchtstiere 5 bis 7, Schlachtmastkühe 0.25 bis «' '0^ Zuchtlülie 5..'i0 bis 0, M'.lkfnhe und trächtige !^tnlie 5.75 bis 0, Beinlvieh 3 bi^s i..'>0, Jungvieh 0.75 bis 8. X Novisvdcr Produktenb^irsc voul N. d. Weizen: Baökaer und !Heilder 237.5l^— 212.50, Bai^kaer per Mär', -Mai 257.50— 202.50, Banaler Par. Vr?ac 2.34 — Gerste: Bak^kaer'255—2l>0, Früh'ahr 08—09 kg. 285—l^'.)0. — 5.'» aser : Btii^laer, svrmischer ni,d slauwuisciu'r 240—215. — M a is : Bak^kaer 232.i^0-237.50, Dezem-ber^Iänner 237.50- 2!'.'.50, Mär-'A','ril 272..50—277.50, April Mai 280-285, svr nnsclier 235»- 2'0, Dezeiuber-Iänner 237.5!'! —2!2.50. — M e b l, ?^^^<^kaer: „0g" uud ,.0gg" 3'!2..^-.352.5s», „2" 322.50-332.50, „5" .30?.50 -.312 5'^, .0" 205 .275, .,7" 1.'^ ^ -2lj5, „8" 20l)-215. - N l e 1 e in Jute- sacken: Vak^kaer nnd s^rmische 177.50— 182.l>0. ^ a r t 0 f f e l : slou'enische w^is; 115 — 118. — Teudeuz schwack. Uuiiäl^e: Weizen 2, Hafer 0, Mais 15)^, Mehl .1 nnd Kartoffel 5 Waggons. ' ' Gport : Die Aadmeisterschast 1!>29 in Zürich. Die „Union Cyclifte Jnterimtionale" hat uiit sechs gegen eine Stimme nnd zwei (?vt-haltungen die Organisation der Radw'elt-uleisterschaften 1929 der Schweiz übertragen. Das Weltnieisterschaftsuieeting findet Mitte :?l.ugust auf der Reunbahn Oerlikon statt. : Um die Amateurqualisilation Tlldew). Vorgestern befaßte sich in Newyork der aiuc-rilanische Teiinisverband mit denl-Antrag Tildens auf Reamatenrisierung und beschloß, den Ansschuß für Auiateursragen zu befragen. Der llnterausschus; wird also feststellen luüssen, wie Tildens Tennisspiel niit seiner schriftftellerischen Tätigkeit ül^er Tennis,.in Einklang zu bringen ist. Sollte TAden.bindende Zusageu über seilt künftiges Verbalen geben, dann ist unt seiner Reaniateuri^s-rung zu recs)uen. : Die Rivicra-Tennissais. n niinint offiziell nnt deu» F'estturuier in Monte welches sür die Zeit vom 17. bis 23. ber augesetzt ist, ihren Beginn. : D'.e deutschen Slimeisterschasten gelangen voui 1. bis Fel'er ini Rhv'inMu-tal zur Durchführung. Ani ^tart werden diesiual zum ersten Male auch Nor^neger erscheinen. - Tic vttropameistcrsc^^aft im Eisschnellau« sen slir 1!?29 schreibt der „^lmsterdimsche 'eliib" für deu 19. uud 20. Jänn.'r aus. 7^nl Falle ungüustiger Witterung werden Wettbewerbe in Davos ansstetragen.^ : CnroMmeister Schmeling wird M schw«?? Ge.viclit.schwierigkeiten haben den deutfti-n: und Europameister iui .'?>albscl^!v.'r'jiewicht .l^c'ar S ch ni e I i n g veranlaßt, der Box« iportbehörde Deuls^l>sands niit'.ut^ ilen, -daf^ er seine Titel nicht veri'.'Idigen kann nnd sie in die Heinde des Verbandes znrüclle^N. An-N'ärter auf den Titel >'ines deuiscl'.'ft ineisters sind Müller. Hartkopp, .Scholz ' MMter « ??onn?r?W,' 1.1. Vezem^ Kleiner /^nieiqer l Vlechsparherb ». GSgespSnofen zu verkaufen. TaUenbachov.l ul. Nr. 4. 1539« V»»scht«de«s Vhot«str«Phier< im Wtnttr. Es stM dt« schönsten Photo«! — Phstohaus Meqer unterrichtet kostenlot. Mtßerfolq ausqeschlos-sen. Das schönste Weihnachts» geschenl ein Ppvto-Apparat. ZahlunqSerleichterunq. 11V40 Erepe d« chine für Tanzkrünz-chen in yroßer Auswahl erhalten Sie schon von Ü8.>-- Dinar an bei 5^. T r p i n. Maribor, Glavni trg 17. ZI924 Die Aerzte verordnen Afuma-Pastillen allen Limgenkranlien und Herzleidenden, Nervösen, Schwächlinqen zum Abgewöh« nen des schädlichen Rauchens. Schachtel Iy Din. in all. Apo« theken und Droqerien. Post-Versand: Apotheke Blum, Su-botica. 12319 MSbel eigener Erzeugung von der feinsten bis zur billigsten AuS« führnnq sehr billiq im Möbel-laqer vereiniqter Tischlermeister Maribor, Gosposka ul. Preislisten qratis. Nl78 Akt « Photos, Schönheit des Frauenkörpers (nur siir Erwachsene), Photographien, kein Druck. Feinst? Ausführung. Ti« nar 1l).^ per Stück. Nur geg. Nachnahme oder gegen Voreinsendung des Bl'trageS. Verlag F. Strmccki, Djakova (Slawonien). .. 14.';ü7 Reporatuftn von Schneeschuhen und Galo-s^en werden bestens und tilligst prompt ausgeführt in der öftesten Werkstätte Zoo. viirtbor, SlovenSla nli«a lZ lSOi^S Alois KoctjanLiö^ Bildhauer, u. Stukkateur sEpezicilist in Auf-tragarlvit!), Cankarseva ul. empfiehl; ' sich fitr s^s^aden, GipSstuckplafondS iu jeder Stil-art, allch für Repemturen in l^IPS und Zement. 1b194 Gummischuhe werden liestenS re pariert in der Svezialwerk-stät'e des F. Covediö, Frankopanova ul. ll). 15iI44 Repariere Schneeschul>e u. Ga» loschen mi; dem neuesten deut-sl^n Rudol - Präparz.^e. -- N. Monjae/ InriiSeva ul. 9. lv5b2 I ^^Neflamepreile« werden Uh- Voldwaren-Repara« »A^.kiestenS und raschest bei W, Mer. S: «oha, Uhrma. ^Wpoßka ulica lb, aus- rt. 4ö4V __ zute Qualität, ha^ am Hochmüller, WrbiS-Äk. Maribor, Pod mo-ffTüWte.. Dtqpbra^e).^^ Vohnmig mit Zimmer und Küche, elektr. Beleuchtung, in der Nähe des MagdalenenparkeS wird mit einer 1—2zimmerigen Wohnung in Melje oder Gra-zervorstadt getauscht. Anft. Ber waltun g^^_ In PrivathauS ist gute Mittag-und Abendkost zu vergeben. ^ Adr. Veno. Iü3S4 Geprüfter Automechm»iker über nimmt Reparaturen von Au-^oS, Motorrädern und Stabilmotoren. Geht ins HauS, auch auss Land. Mäßige Preise. Angebote unter „Äutomechaniker" an die Berw. 1ü27V Äu kaufen gesucht Zu kausen gesucht: eine komplette Kanzleieinrichtung und eine gute Tchreibmaschine. — Schriftl. Angebote .in die Vtr-wal^ung unter „Kanzlei". 15318 Wintermantel, gut erhalten, f. ISjähr. Knaben zu kaufen gesucht. Zuschrist. unter .Mittelgroß" an die Verw. 15341 Heller, dreiteiliger Wäsche- u. Kleiderschrank, Schreibtisch und 2 t^efe Fauteuils werden sofort gekauft. Vrazova ul. 9, Tür 8. 15385 __ Verschiedene Möbel, abgelegte Kleider, Schuhe und verschiedene (Vegenstän^ zu kaufen gesucht. Alois Ievi^enak, Tria^ka cesta Ikt. Ponny eventuell mit Geschirr zu kausen gesucht. KoSevar, Vetnavska cesta Z. 15359 ÄU vettauftn Neues Crepe-de-chine-Kleid und andere Kleidungsstücke billig ab zugeben. Adr. Verw. 15182 Renes Schlaf« und Sstkisezim-mer, LagechauS, Meljska cesta 29, beim Magazineur. 15171 Neuer langer Eisenbahnerpelz, sehr gutes Iagdgeioehr sam'^ Munition billigst zu verlausen. Nova vaS, Vrtna ul. 5. 15247 Ein Paar Skier, Hansen-Chri-stiania, komplett Vilgeri-Bin-dung, ? Haselnußstöcke, und noch ein ^ar ohne Stecken und ohne Nindung, Preis zusammen M) Dinar; 2 gebrauchte Kachel öfen um Tin. M zu verlausen. Adr. Venv. 15306 Äeyr - Auto Type 7 Sportblock, sast neu. Nähere Auilunft Dr. Scherbaum, Maribor. 'k'3<14 Ein Radio-Apparat „Tungsram", Telefunken, 3 Röhren m. Verstärker zum Preise von 150l) Dinar abzugeben. Adr. Verw. _^15300 Vernickelte Eisschuhe biÄg zu verkaufen. Lo^ka ul. 25, Klei-derik. 1ÜL8S Zwei komplette Betten, ein Kleiderkasten, Mantel sür 14-bis löjähr. Buben und ein Her renanzug zu verkaufen. Adresse Verw. 15379 lNrammophon in sehr gutem Zustande mit W Platten um Sl)l) Dinar zu verkaufen. Mar. Aolene. Preömi ul..3/1. 15330 Pingpong-Splel und warme gehäkelte Weste billig abzugeben. Alelsandrova c. 11. Tür 12. 15897 Tadellose golde»le Herrentaschenuhr mit Schlagwerk billig zu verkaufen. Zu lehen Gosposka ul. 56/1, Tür 5. 15373 1 Paar Pferde, 5 Jahre alt, 15 Faust hoch, sromm, sür jed. Zug verwendbar, sind, weil überflüssig, verkäuflich. An.iufr. bei Leopold Barta, KoroSka re-sta 40. 15373 Schöner, fast neuer, schwarzer Wintermantel slir groszen schlanken Herrn preiswert zu verkausen. Passend als Weihnachtsgeschenk. Anfr. Verw. 15Zg9 unä ltionen ist eine not» venäixe ktnriciitunx lies tSxiiciien I.eden» ^evorclen. Die keute «ckon jecierm«nn rüttln flicke >n»?k»!lu^^ elne5 mocieknen K»cki» - L«pt«mss» » LerRte» vel5cii»kitmllk>elcz» den?um keäasknis ^evordenen »einen Kun5tßse»uö. Vipplivgvr» «Ikrilöiv» k Ein Tifchherd (Sparherd) zu verkaufen. Anfr. SlomSkov tig II, Hof.__15353 (Nanz neuer, eleganter Herren« getragener Winterrock u. a. preiswert zu verkaufen. V're gori'ieeva ul. 26/2, 10. 15:ja2 Zu vtmieten 2 schöne sounseitige möblierte garantiert reine Zimmer, mit Badezimmerbenübuug und elek-trisckiem Licht sind um 150 und 300 Dinar zu vermieten. Adr. Verw.__15323 «in Geschästöloial sür Gemischt warenhandlunfl mit 2 Zimmern Küche ulld Zubehör in Ttudencl sogleich zu ubernehmen. Anzufr. Trgovlna Rantai^a, Studenci. 15296 Reines Zimmer ist im Zentrum zu vergeben. Adr. Verw. 15394 Aufforderung! Jenes Fräulein (Modistin), die vor «inigen Wo chen wegen Zimmer in der GregorLiöeva ul. 26/1, Tür 6, war, möge sich dort wieder melden^_ 15373 Zwei schön möblierte Zimmer, sehr passend für Eheleute lder Zimmerkollegen, zu ner^elzzn. Unter „A. W." an die View. 15361 5ie 6le Montssssusysbe „?»Iari>urger Xeitvns" d1onats».^bc)nnsm ent 5 liU»VrRsi'«iK Z!e in 6Sl' diontagsausgade 6el' ..k^sr-burgsr 2eituns7. Lester Li'lolal Elegant möbl. sonnig?S Z»m« mer mit Badebenützung, k'i'.'nt. als Absteigewohnu:ig .in b^sstre Persönlichkeit in Parknähe zu ve:mieten. Adr. Veciv. t53'7 Schön möbl. groiZS. sonuigeS reines Zimmer niiL B-^i^ilenüt-znng in Parknähe oeimie tn (Ävsposka ul. 56/1, 5. '.537.^ Sllider Herr findet mgeueh-rrtS Heim bei '.ul.:!nstel)l'tt!'er Frc^u. Adr. Verw. ^.'>:'K5 Schl'ril!., möbl. ^imm^r, süd-selt!^. rein und cuz'g, i5r ski-nei^. scliden Herca. Sankc'rjeva ul. 14/'^, Tür 9. ic.'^c.0 ÄU mieten gesucht Arzt sucht Dreizlmmierwohnung ev. nur 2 Zimmer ab 1. Jänner. Anträge unter „Regiments arzt" an die Berw. 15315 Reines, hübsch möbliertes Zimmer per sofort oder 1. Iänncr Anträge mit Pr!»:San-gäbe und Bet>ingungen unt^r „FabrikSbeamtin" an die Verwaltung. 15355 Stellengesuche Fräulein auS besserem Hause, das perfekt kochen kanik, wünscht bei besserer Familie, wenn auch bei kleinem Lohn als Köchin Un terzukommen nur um die deutle Sprache zu erlernen. Antr. un^er „Köchin" an die Berw. 15332 Arme Witwe mit kleinen Kindern bittet um Arbeit für nachmittags. Ottilie Zubanöiö, Po-breZse, Nasipna ul. 16. 15395 Gehilfin für Herrenschn:tdsr?i sucht Posten. Adr. Verw. 15358 Offene Stellen Mädchen für alle», welches auch Liebe zu Nein. Kindern hat u. kochen kann, wird sosort ausgenommen. Adr. Verw. 15.V7 Weidnäherinnen für dauernde Anstellung finden Arbeit in^der KonfektionZfabrik Krekv'ia ulica 14, Hof. Z.-Bö» Solides, intelligentes Fräulein, perfekt deutsch-serbisch, die in ganz leichten häuSlici^n Arbeiten mithilft, wird zu zwei Kindern gesucht. Deutsche Offerte m. Zeugnissen, Photographie an Frau Otto Dohany, Subo!.ica zu senden. 15392 Eine vornehme tüchtige, junge Bürokraft für slowenische und deutsche Korrespondenz nebst Buchhaltung und Verkauf, für Clektro-Unternehmen sofor! ge« sucht. Offerte: „Kanzleikras^" PoStni predal 7 Ptuj. 15337 Lehrmädchen wird aufgenommen. Modesalon Puklavec, Wil denrainerjeva nl. 6. 15381 Frifeurlehrlinq wird ausgenoni-men bei Anton Zahradnik, Slo venska ul. 2.___15363 Flinke Büglerin für Herren-wäsckie - Konfektion un^>er sehr günstigen Bedingungen ab Jan ner gesucht. Kettejeva ul. 3, Tilr Nr. 4. 15366 Derloren-Sefunven Borstehhund, kastanienbraun, hört auf den Namen „Lord", verlaufen oder verloren. Allfäl-ligo Nachrichten: Albrecht, Ptuf, Hrvatski trg. 15388 eletantefte Wiener Modelle, eingelangt! sW.NiilMili!I ««KI« ve«»» . via 40.— 2000llx. via 3« — Vsxxon«. oill 84 — krsnlro s i. 1S399 llatenictit ko»ten!o»»' >Vün8ciie ^edrsuckte, ß^uterksltene vukzr»«a§c«me»i mit ttsnätzetrieb »u und ein FuterkslteneZ bllüx »u vvrItSVißSN. ^clre88e in der Verv. 15374 UenvöHaarkärdoi» ist Vertr»ueniZ»ci,e äesktld de» zucken 8Ie den ««Inleol»»?, a?»», »<>«»» >r»w«n»te»K» 4. öe>t»ant nur xute veclienunx u. mASizxe preis« 5ep»r»te p»rto veräen nieilt ausxexeden. ^ckmer^erktliit xedea öle Unter-eickoeten »iien Ver^snäten, freurtöen unS ^ öekinnten <1le tr»ulize t^»ctn>ct,t. c1»L ii^re innizTi^elievte locliler. derv. 5el,ve»t»r unä 8ckv»xerln. I'rSuIein l)ien»t»x. äea N. veiemder um dsld 23 Ukr n«c:k l»nxem »ckveren l.ell,le xott-erjxeden versciiieclen ist. vs» l.e!ctient,exSnxnIs c!er unverxeöliclien v,i,Inxeseiiie»ci?en fliedkoke» in podretje »u» 5t«tt. l)te kl. Leelenmezie vircl »m 15. Oeremdsr um 7 Ukr ii^äer l)oM' ua6 8t«lllpl«urllircke xeiere» verclen. ^»ridor. «m 18. Vereme6r 19iS. >^i»tvn unä /^atliilä« Kplnäler» Litern, /^ltii Spinälef, 8ekve8ter. ^l«x»n6or voviL. 8c:kv»jier. 1bZ>8 Lkllttliickteiir luul tür «Uv v»r»atvortlicd: väo — Vnielc «lor »I^sriborska tlsllsrn»« la I^sribor. — klir «ien Nvrau»«odsr uo<1 äen vruelc vorsabc vvrtlled: Direktor 8t»l»k«> volä» vodvdsit w ^»rldor. «