Ar. il2g S»>n»»r, DonneMag »e» o. sunl 1927 »7. IMtzro. Ochi«BU»«ß, V«?V«M»A v»chd?u«»«f«i, Marwo?,. ZureU^va «lica 4. Iel«ph»>"Sch Vesug»pr»l^:^ ttbholen, monatlich vln Zt>^ IujteUen , . 2l'^ vurch vost . » . « 20--» iluslano, monatlich . . , 30«^ einzelnummer vin t dl» V«i der Z«tt««s ts» d« ninRNttde»?«« «r Ilr »«»d». sten« ein«iiMo»»«,a«tz«r«»»td dr«i Monat« «ii»z»s«»d»«i.S» d«»»tvo?tÄ»^ vri«ie »«d«» »tcht >nf«?a»«na»i»ah«» w Marid«» ttdmlnistratto» v«? ?«««>,; Z»?««, »Uea 4, I» cludisa««, d« 5^to«« »mponv, l» Zag»«» »«t I». terrenia« d. d.. »« 0»«, tz.»«nr»ich,N«stel>«^ I» «l,» d«« 0«»« iwzela««»»» »h»» . RuMch volnifcher KonM Wegen Ermordung des Warschauer Sowjet Gesandten W a r s ch a u, 6. Iunk. Gestern um 1v Uhr vormittqgA wollte der hiesige Sowjet-Gesandte W 0 jk /o « eine Dienstreise nach Moskau antreten. Knapp vor Abgang des Auges tratt ein ßnnger Mann vor den Ge« sandten «nd seierte einen Schuh gegen ihn ad, der ihn tSdilich verletzte. Der junge Mann ist siebzehn Jahre alt und heißt S o-fronit'Koverda, Gymnaslalschlller in Riga. Koverda gab an, die Tat aus Idealismus begangen zu haben, weil Wojkow t« den Mördern der Zarensamilie zShle und «eil er seine „Vrttder und Schwestern habe räche», mlissen". Die deutsche und die polnische Negierung haben der Gowjetregie-vung ihr iBeileid mitgeteilt. Die polnische Presse verurteilt daS ruchlose Attentat und schreibt, eS sei von einem Russen begangen «wrden und iönne daher nicht die polnische Ration belasten. 0. M 0 s ? a u, 8. Jlwi. Die Sowjetregie» rung überreichte heute vormittag» dem pol» nischen Gesandten eine Rote, in welcher ein-gangs sestgestellt wird, daß ^e polnische Ne. gierung von selten Moskmts wiederholt aus die geheimen terroristischen Organisationen aufmerksam gemacht worden war, dah sie Attentate aus die Sowjetvertrettr vorbereiten. Trotzdem habe das polnische Kabinett eS unterlassen, die nötigen Si«!^rheitsmohnah. men M treffen. Aus diesem Grunde betrachte Rus^land die polnische Regierung im vollen Ausmaße sür die Ermordung d«S Sowtetge-sandte» L^kow mitverantwortlich uai» behalte sich das Recht vor, seinerzeit die Forderungen bezüglich der i^nugtuung und ber SntstMigui^umme zu stellen. Aus dem emopäWm Wetterwlnkel Abwartende Salwng unserer Regierung / 0. B e 0 g r a d, 8. Juli. Im Streifalle «it Albauien ist heute kein neues Moment zu verzeichnen. Die Regierung hat bisher leine» weiteren Schritt unternommen, da sie »och immer erwartet, daß die Tirana Sie-gierung sich wegen ihres unkorrekten Borge. henS entschuldigen und den Dragoman der jugoslawischen Gesandtschaft enthaften werde. Deralbanische Gesandte ZenaVeg sandte seiner Regierung ein längeres Tele, gramm, worin er in ziemlich scharfem Tone die sofortige Freilassung des Dragomans GjuraSkoviä fordert. In unterrichteten Kreisen wird betont, daß das Telegramm des Gesandten geradezu einen ultimativen Charakter trügt. Zena veg drohte darin mit dem Abbruch aller Beziehungen zu '»einem Schwiegersohne AchmedBegZ»gn und zu der Tira«a»Regierung, sallS sie seinem verlang«» nicht entsprechen. Der Gesandte erklärte ZeitungSberichterstattern gegenüber, daß er noch immer auf eine ruhige Veilgeung des Zwischenfalle» rechnet. Wenn dies aber wider sein Erwarten nicht geschehen sollte, werde er in seine Heimat nicht mehr zurüikkehren und in Jugoslawien bleiben. — Außenminister Dr. Marinkovi^tst heute nach Topola abgereist, um dem König ausführlich Bericht D erstatten. » 0. P 0 d g 0 r i c a, 8. Jm,i. Nach lässigen Informationen hat d« albanische Re gierung an der jugoficr albanischen Grenze abermals eine grbs; re Tätigkeit unid samttieln ihre Kräfte. Man nimmt an, dah die Komitad-schis cmü neue Aktion gegen Jugoslawien Planen. Der türkische Vizekonsul ist über Albanien Hill her eingetroffen. Er er^lÄrle, daß in ganz Albanien ^ne lebhafte Bew^^lunz fich b«''' merkbar macht, das; aber die Bevülksrung mit dem jehlbtn Reqime sehr ilnzufriö?en ist vn>d daß man jeden Augenbli k mit dem Aufbruch von Unruhen rechnen kann. Ti^' albanischen Behörden begannen, sugoilawische Staatsbürger auszuweisen. Im Lairfe des Mrigen Tages allein sind gi?g^n Jugn. staiven im AuÄivege über die Grenze gekom-wen. « 0. P a r i S, 8. Juli. Die Regierung beauftragte ihren Gesandten in Beograd, bei der dortigen Regierung in frenndfchaftli-chem Tone zu intervenieren, sie mU^e den Konflikt mit Albanien in Ruhe beilegen. Sine ähnliche Intervention beim jngoflawi-fchen Kabinett regte auch die Lon^ner Re« gierunq an. 0. B e 0 g r a d, 8. Juli. Der slMslawi-sche <^eschäftStrciger in Tirana, T a f 0 -v i c, ist mit dem gesamten Personal der Gesandtschiast gestern um ll!hr hier ein-getroffen. Der Diplomat erstattet? heute vormittas^s dem Mnistyr deS Aeußeren einen a^ssÄihrlichen Bericht. Errichtung eines Zoll-gebsudes in Maribor 0. V e 0 g r a d, 8. Juli. Im Finanzministerium wurde heute ein Erlaß unterzeichnet, mit dem ein Kredit von zwei Millionen D^ar zur Errichtung eines Zollgebäudes in ibor bewMi;^ wird. Jägerlustfpiek. Reu! AO) Donnerstag. Di« 5edvtZ!snUssl ' 7 große, prächtige Akte vom bayrischen Hochgebirge, der Heimat der besten Schützen b« Welt! Großes Fest! Bestischießen um den sensationellen Prens: Sin Kuß der SWtzenlieSl Prachtbilder des bayrischen Hochgebir^^.'S und des Salzkammergutes. Lustig un.d unter-haltend! Zkenia Desni, Carl de Bogt, Livio Pavanelli. Kino Apolo (Del SiS). Trlumphzug der beidm Ozeanflleger durch Berlin Wilde Freudenfzenen in New-Bor?^ Beograd, 8. Juni. Gestern nach fünf Uhr traf die „Columbia" mit Cha m-berlaine und L e 0 i n e am Tempel-hofer Flugfeld in Begleitung von 8V Flugzeuge« ein. Die Flotille kreuzte vorher über Berliu. Die Ehreurunde dauerte nahezu dreiviertel Stunden, worauf fich die Flugzeuge glatt auf dem Tempell)0fer Flugfeld niederließen. Die riefige Menge bereitete den Fliegern stürmische Ovationen. Aum Empfange trafen ein: der amerikanische Gesandte Schurmann, Vertreter des diplomatischen Korps, Reichsminister Dr. Eur-tius, Oberbürgermeister Dr. Boß, Staatssekretär von Schubert usw. Reichsalchenminister Dr. Curtilus betonte in seiner Ansprache, die beiden Flieger hätten eine neue Etappe auf dem Wege der Völkerverbrüderung eröffnet. Bürgermeister Scholz sprach namens der Stadt Berlin herzliche Willkommworte. Sämtliche Anwesende brachen mit Taufeuden von Zuschauern in ein jubelndes Hoch auf die beiden Flieger aus. Berlin,?. Juni. Auf dem Tempel-hofer Flugplatz waren die beiden amerikanischen Flieger nach ihrer Landung lSegeN' stand begeisterter L^ation n. E? wurden ihnen ries,ge B,umi.,,'ti^^uße überreicht. Hunderte oon Phoiagravh?.i und Filmleuten machten wieder Ausnahmen, und wie üblich, wurden die Amerikaner von allen Seiten um Autogramme bestilrmt. Endlich wurden sie auf den Schultern begeisterter Znfchauer zum Kraftwagen des amerikanischen Botschafters gebracht, worauf die Fahrt in die Stadt begann. Die Fahrt der beiden Flieger vom Flughafeu bis zur ame» rikanischeu Botschaft gestaltete sich M einem wahre Triumphzug. Die Menge war fo begeistert, daß die Polizei die größte Mühe hatte, die Weiterfahrt der Amerikaner zu ermöglichen. Ueber die Schutzhaube des Kraftwagens der Flieger war ein riesiger Lorbeerkranz mit weißer Schleife gebunden. Der Berkehr war stellenweise lahmgelegt, die Straßenbahn konnte den Berkehr erst wieder aufnehmen, als der Zug vorüber war. N e w y 0 r k, 7. Juni. In ganz Newyork gab es wilde Freudenszenen, als die vtl'ch-richt von der llebersliegung des Ozeans durch Chamberlnin bekannt wnrde. Aus dem ,.Ti. «eS"-Squace dränaten sich die Massen vor dem „Times".Büro, um die auSgehSngßk« Berichte zu lesen. Großer Jubel herrschte w Chamberlaius Geburtsort Denison im Staate Iowa. Chamberlains Eltern beabsichtigen, sofort nach Deutschlaud zu reisen. Die Wright Aeroplau'Aktien, die am Samstag noch »lit 39^ geschlossen hatten, eröffnete» Montag morgen mit Fra« L e » i » i. de«» Mann Mitglied der Brooklyner Handelst»«» mer ist, erhielt eine mit Diamanten besetzte Armbanduhr. > B e r l i n, 7. Juni. Ueber die LandunO der amerikanischen Flieger bei EiSlebe» wird ergänzend berichtet: Eine Stnnde südlich von Eisleben liegt das Dorf BlschofS-rode, in dessen Rühe gegen 6 Uhr morgens die beiden Flieger auf einem Weizenfeld landeten. Die Frau eines Landarbeit^S» die in der Nähe des Feldes Gras für ihre Ziege schnitt, erfchrak, als sie die bei^n vermummten Flieger auS dem Flugzeug steigen sah und lies davon. Bald tauchte aber ihr Manu auf, der den Lehrer herbeShalte. Dieser erkannte fofort, daß er es mit de» amerikanischen Ozeansliegern zu tun habe und nahm sie hilfsbereit auf. Er verstaub sa viel, daß den FlieAern das Benzin ausgegangen war und rasch wurden telephonifch aus einer nahen Fabrik hundert Liter B^-zin herbeigefchafst. Der Lehrer hatte inzwischen den Amerikanern Zeit und Ort der Landung bestätigt vnd dieses Dokument von fünfundzwanzig Ortseinwohnern »n-terschreiben lassen, da ein Stempel in der Eile nicht herbeigefchafst werden ?o»e«te. lZhamberlain sah noch frisch aus, während Levine seine Mißstimmung über die unliebsame Unterbrechung kurz vor dem Ziel nicht verbergen konnte. Gegen 9 llhr wäre» die Borbereitungen zum Mederaufftieg des Flugzeuges beendet. Als sich das Flugzeujg um 9 Uhr 32 Minuten vom Erdboden et-bob, fetzte peitschender Regen ein, doch »me die Maschine bald den Angen der Zufchaner entschwunden. Börsenberichte Zürich, 8. Juni. (Echlußkurse.) BeogrÄi 9.13, Laudon S5.2i,, Namyork 5.2V, Paris so.izc, Mailand 28.72, Berlin z2.3.17, Men Prag lü.'to. Budapest 90.60. Bukarest 3.13, Sofia 3.7«. ' . ^ Zagreb, 8. Juni. (Schlu^kurse.) Lontiim 270.10-270.90, Ne,vyori 5«.70-56.90, Pa. ris 2S2.I7Ü—2?4..'^75, Mailand 311.70-313.7«, Zürich 096.50, Berlin 1.'^7.50—l.'^.50, Wien 800 -803, Prag l 08.20-Ui«. «Ii? UiMStt » WM S. Im, 7M Umiml vMLllm Mar nicht von heute auf morgen — denn das wäre schädl:.!) für den Zahnschmelz — aber Silrch ständil^cn Gebrauch der ^^e'x'co« ^^al)npasta können Sie Ihre ?«^tz ne weik und rein ?rhalten. D'ei-Ke Zähne verschl)ncn daZ l^e« ficht. 2»^»past». Der Aufschwung der jugoslawischen Avlati? Ter jugoslawische Fluj^.UtachL dci der Gesan>dtsck)aft in Pra^i, Major M. i-v a n o v i liat der „Prämier Presse" na6)stchende Zeilen zur Berfüguiig» ge-stellt, die wir wegen ihrer besyiidi:ren Ättualttät auch in unserem Blatte »,nm Abdruck bringen. A. d. Ned. Tic jugoslawische Militäraviattt gohort zu den ältesten der Welt. Bereits im Jahre l9l3 tänlipften auf serbischer Seite Flu^euge und griffen erfolgreich in die Känipfe^lm Sku-tari ein. Äe Echulllng tvr Piloten erfolgte in Frankreich, wolhin das Königreich Serbien im Jahre 1912 4 Offiziere und 2 Unteroffiziere zur Ausbibditng entsandt 'hatte. Im Ia!hre 1914 verfügte die serbische Arinee bereits ilber eine komplett ou^^erüistete Flie-t^eresvadrille, welche französische Farnmn-Flugzeuge benutzte. Die serbischen Flieger känlpfton im Weltkriege zuerst an der Salo-niiktfront nn!b «arbeiteten zusammen mit Iran Men. Im Jahre 1918 erhielt Serbien wiederum seine eigene FliegcreSkadrille und nach Frtedensschlusj fielen ihm die österreichischen Nugplatze von Novi Said, Sarajevo und Mo star zu. UeberdieS verfügte das Wnigreich » über den Flugplatz von NiZ. Das Zlioterial, ixi-z der jugoslawischen Avi atik zur Verfügung stand, war mehr als ungenügend. Die M-ilitärm^i'latik verfügte lediglich über 19—12 alte Schulflugzeuge unü etwa 50 französiische Kriegsflugz'euge, welche wShrend des 5trieges an der serbischen Front verwendet worden And in Serbien geblieben lvaren. Auf diesen ?üinmerlichen Grundlagen mußte die jugoslawische Aviatik aufgebaut werden. Wenn Jugoslmvien heute trotz dem über ein ausgezeichnetes Flugwesen ver fügt, so ist dies vor allem Generslawi-^)en Flugattachees in Prag geschaiffen hat. Die innige Zuam-menarbeit der beiden Staaten auch ai^ -dem Gebiete des Flugwesens wird zweifellios lda^u beitragen, das Band herzlicher Freundschaft, das beide Bruder-nativnen umschlingt, noch fester zu kiviilpfen. Hungerküifetler Für die nächste Zukunft verf^ügt die ju^-sl^ische Aviatik über ein bereits voNMn-dig ausgearbeitetes Programm, welches sie insta?id setzen soll, dos Land gegen eventuelle Angriffe erfolgreich verteidigen zu kön-nm. Dem Flugwesen stchen gegenlvärtig 3 F^^N^ugsabriken zur Ferfügung, von denen «-rvenl-iben und «emütSkranken sckMt das überaus milde natürliche „Franz. Josef -Bitterwasser gute Verdauung, freien Kopf And ruhigen Schlaf. Nach Erfahrungen berühmter Nervenärzte ist der Gebrauch des Franz-Joses-Wafsers auch bei sch^veren Erkrankungen diÄ Gehirns und des Rücken«^ Marks auf das angelegentlichste zu empfehlen. Es ist in Apotheken und Drogerien erhältlich. 897^1 I. Der Staat ist doch ein Teufelskerl. Er ver-wandelt die zahmen MensScn in Bestien, wenn sie, feldgrau ausgeglichen, in den Krieg ziehen, um geheiligtem Massenmord zu huldigen, Kehren die übriggebliebenen dann als Krüppel heim, dann sind sie schon der Ballast einer sauberen Gesellschaft, die ihre (heilig versprochenen Verpflichtungen dem '»Helden« gegenüber los werden möchte. Am Feilschen der parlamentarischen Gruppen über die eigentliche Höhe der Invalidenpensionen werdet ihr den wirklichen »Patriotismus« und den positiven Wert vaterländischer Phrasen erkennen. Man fragt später sehr ungerne, in welchem Gefecht oder in welcher Schlacht der Mann sein Bein verlor. Es war doch immer so, daß die In-vaiiden nach dem Kriege Bettler geworden jsind . . , Der Staat kennt keine Barmher-1 zigkeit. I!. Aehnlich ergeht es jenen Menschen, die zwanzig, dreißig Jahre treu dem Staaten gedient haben und denen der Beitrag in den Pensionsfonds in vollwertiger Goldvaluta in Abzug gebracht wurde. Daß sie während des Krieges sich im Hinterland von Dörrgemiise und Maiskolbenmehl nähren mußten, daß ihre letzten Groschen systematisch in Kriegsanleihepapier verwandelt wurden und daß sie trotz alledem während des Umsturzes pflichtgetreu dem neuen Staate weiterdienten: dies alles wird ihnen nicht gutgeschrieben. Man versetzt beispielsweise so einen anständigen Staatsangestellten mit 1. April d. J. in den Ruhestand. Der Mann erhält einen Ferman, worin ihm die betrübliche Mitteilung gemacht wird. Von diesem Tage an beginnt er auf unbestimmte Zeit die Rolle eines unfreiwilligen Hungerkünstlers zu spielen, weil ein von Idioten im Jahre anno dazumal fundiertes Staatsrechnungsgesetz die sofortige Flüssigmachung der Pensionen behindert. So vergehen vier, fünf Monate und mitunter in halbes Jahr, bevor der Mann seine Pension (den Rückstand einbezogen) ausbezahlt erhält. Inzwischen sind die Leute gezwungen, sich zu verschulden. An Jedem I. des Monates tritt eine Gruppe von ausscheidenden Beamten vor und verlangt mit Rücksicht auf die Ignoranz der Staatsverwaltung ein mehrmonatliches privates Moratorium. Die Folgen derartiger Wirtschaft sehen wir auf Tritt und Schritt. m. Aber eine Kaste pflegt sich dieser Hungerkünstler dennoch anzunehmen: die Berufspolitiker. Und zwar zur Zeit der Wahlen. Es ist erstaunlich, wie genau sie den hungernden Pensionisten auseinanderzusetzen wissen, welches Regime sie um ihre Rechte verkürzt hätte. Da entpuppen sie sich plötzlich als Menschenfreunde und dergleichen mehr. Denn sie brauchen die Stimmen der Darbenden. Und nicht etwa Ziffernmaterial für die Beseitigung eines rechtlosen Zustandes. Ich hoffe, die Pensionisten werden sich an diese Zeilen noch erinnern. Es könnte nämlich geschehen, daß gelegentlich der kommenden Wahlkampagne iiber den Köpfen der Berufspolitiker gerade die Pensionisten ihre Nachttöpfc ausleeren. Jedenfalls sind die hungernden Pensionisten in den Parkanlagen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Kinder, die dort ihr Butterbrot verzehren, sollten eigentlich besser bewacht werden . . . t Scarabaeus. Kino KI?i0 .VMoi«. «5III,« 0I«»kov.7 Bis einschließlich Diclistag läu»l im Unioil» Ltino das unterhaltende vaktige Lustspiel: „Mehr Lohn — »eniger Arbeit". Ein Wettkampf zwischen zwei Ncbenbuiiern ^Schiffsrcedern), die einander solange teknmp-fen und konkurrieren, bis sie schließlich, e.'ne eS ,ie Tochter d?S andern sind die treibenden Lträfte, die in einer Reihe von tollen, den, Lachtierv r^zizenden. Vjii« soden den versöhnenden Schluß heraufS^schiv». ren. Flottes Spiel, hübsche Landschaftvüilder. reizende' Aufnahmen zur See, 'Akrobato.l^nnst« stücke des jungen Rycks auf dem /blatterajchisf" sind alles Sachen, die man gerne sieht, wodurch der Film auf anderthalb Stunden herzersr:j.hen. de Zerstreuung schafft. Dieser Film - im Verleih — ist auf amerikanische Art zugeschnit« ten und recht hübsch ausgestattet. Achtung! Denlnächst gelangt der größte' erfolg der Saison im Film: „Hat Dar»l« recht?" zur Porfllhrung. In der Hauptrolle: d r e i A f« s e n, deretl Leistung einfach anZ Phänolnenal, grenzt m»d die zu einem vergleich im Sinns beß obigen Titels zwingen. Näheres folgt. Nur noch h,?ute Mittwoch der schlagkcäftiaT interessante Film: „Des Ttusel» Ziekus" mit der schönen Norma Sheare.rmdes Hauptrolle. Spannende, nervenpzckende Hand« lung. Ein Film von tiefer Liebe, Heldentum Ant mit interessanten, packenden ZirkuSattraktioneiz Inmitten der ungemein ansprechenden Hand« lung steht die reizende Rorn,a Shearcr, d-re« Spiel jedermaiul mitreißt. . ... Ab morgen der ^n ganz Europa mit Erfols vorgeführte Schlagerfilni: ' „Die Pratermitzl" mit der schönen Tschechin Anny O i. d r a d-, Eitt herrlicher Wiener Film vkn wird pch wohl auch hier durch einen Mallen»«« such kundgeben- > . ' Dle Sonnenjunafer Ei« «<«aa wa »er rste» Erze von»»»P «n Trotz, imir Ii» i/nf-gestanden. '" In I^ts Augen log ein kalter, linrier ^ein. Sie kannte jetzt den Weg, d?». ^ie ^hen mußte. Eine Todsünde hätte sie pezen ^ begangen, als sie gestern einen Augenblick sel^tvergefsen an Baldos 5^rzen leidenschaftlichen Kusse qe-^^et hatte. Nie, nie, das fühlte sie, ko.inte m Cchul^d freisprechen. Am liebsten Mre sie sofort zn .«^'liugar^ ge. M, um ihr alles zu beichten. Aber h-.;.; es nicht de? Freundin Glück vernichten, nienn Ne nur einen Laut verriet? ""u bi-r >,.,d nie Dxn ivonnenhvf lind seine Bewohner, «mo Ein recht origineller Film ist Treffende hum°ri,tisch.sat,ri,che Darkellum d«, WruMff-r° des Schu»°.-^ «„.g. IWg. Humor und Ernst. Borzüglich« Dü-^s«er. -ung durch den liekunten del-ttche. mit denen sie so eng verwachsen, den mußte sie für immer meiden und auch den geliebten Ba'ter Erlassen. Wie einsam würde er dann lsein! Er ließ sie ziehen, .veil er vilfzte, doß es für sie eine innere NotlweilSigkeit war. Abr er ahnte nicht, das; es ein Scheiden lür immer von ihm und der heißgeliebten Heimat sein muß^. Schwee und brent'.(:nd sttegen die Tränen in Jsots Augen. Dn klappte die Gartentür. Mit entsetzten Augen sah Jsot .Helmgord und Baldo Arm in Arm aus das Pfarr.haus zuschreiten. Wie strahlend glüÄlich die beiden waren, Brautpaar noch nie ge.'el'en. '^'ln heißer, stechender Schmerz crgriff Isots Herz Eine tiefe Bitterkeit gegen Baldo stieg ,n ihr auf, der gestern .Helinstard die Treue gebrochen, indem er sie an sich x.iß und l^eute w innig die Braut umfing. Ein grenzenlofer Ekel vor den? ?e^en roch in Iiot empor. Mit müden Schrillen schleppte sie sich zur Tür. Sie wollte Nöbke agen, daß sie nicht zu sprechen sei, als sie 'ü! ^^rstaunen hörte, dasi die alte M.ng.d das Brautpaar in die Studierstude des Pfarrers nöt^igte. n!??u ihr" g°l°mmen. wollten fi° WS Aufgebot „Wenn ich doch tot wäre", dachte sie. „Warum liat gestern ein günstiges Ges».lck nr'ch nicht sterl^n lassen?' ' ^ l Sie blieH in der Mitte der großen Stube l mit den hellen Birkenmöbeln stehen. In allen Schalen und Basen nickten flamui^nde Ltapuizinerkressen in ihren leuchtenden Farben und die Herbstsonne lachte durch die breiten Fenster mit den weißen Mutlvnr-hängen. Jsot wagte kaum zu atmen. Wie lange sie Mit dem Vater sprachen. Eine namenlose Verzlveiflung kant über das gemarterte Mädchen. Jsot hatte das Gefühl, a^s 'nüsse si? stie hen, weit itber die Heide, nur um ni-imand mehr iils Antlitz M blicken. Ihre Seele wor voll Scham und Weh, und tiefer Graul und Mutlosigkeit kam über ihr sonst so starkes Herz. Sie lvagte sich nicht aus der Stilbs, aus Furcht, dem Brautpaar zu begegnen. Daß der Vater sie nicht rusen ließ, war ihr der beste Beir>eis, daß Baldo von Rinkerode gar Nicht den Mut hatte, ihr entgegenzutreten. ging eine Tür, Stiinnien N>urdcn laut. War das nicht ein leises glü kliches Lachen Helingards? Sie verließen wohl das Haus. Isots Herz 6UM Zerspringen. Da ös'fnet? sich plötzlich die Tür und Helingard stand, Aal. os Hand haltend, vor ihr, und hinter dem Haar tauchte das tief ergriffene Antlitz deS Pfarrers aliif. X5'^"°" lxl, Aot Selniq«rd In das ftc..dcstrnhlcttdc lAchcht^ Bald- traj lein '^'ucn Baldo, Iszt." I»0I- Hclmgari. mit lciscm Achcln. .dies« schlechte Mensch hat mir . >» ü!''' ^"llcn Prcbtcn slch'hcih „i wokgic Antlitz JsotS. uubZchreiblichen Ausdruck höÜ^"n.'" „Träume ich denn", kam es von Jsc'^S "lst das wiMch alles wahr Du Helmgard, willst Baldo lassen weil i'^. weil ich ihn liebe?« '' ' ^ ^ ^ Helmgard' xurüÄ, „wes! ich chn^ nicht liebe und er mich auch gax nicht ^»«tSkVU^V kTuMMer?M' 9: Fun? IST?. ttguagStombola om Tvg svobode (ehemals Sopelchkch), und werden alle hiesigen Ber-^ewe nochmals gebeten, a» diesem Tag keine eigenen Beranstalwngen zu begehen. Die Tmnibola wind ifohr reichhaltig ssÄn, wie dies bei fott^ Gel^nhetten ja immer der Fall ist, und eine grohe Anzahl wertvoller Treffer enthalten. Abends finidet dann bei Götz in der grohen B e r a n d a ei« V!>i?Sfcst wobei der große Saat den Tanzlusti-gen geöffnet wird. Es wird eine grogzü-gi« Bevanftaltmvz werden. Näheres darül^ noch. M. Vetterbericht Ma r i b o r, 8. Juni, S Uhr frich: Luftdruck 737, ÄHermohY^roskop 7ü2, T^pevatur -j- IS, Windrichtung NW. BenMwng —, NiedersMag —. m. Innige Bitte «« Hilfe in großer Not. ^r kranke, voll!kommen mittellose Invalide, der Familienvater mit drei kleinen Kindern ist, wendet sich nochmals an Menschenfreunde, ihm eine kleine UntevsMtzunig zukommen zu ^sen. Sehr dankbar wäre er, wenn man ihm eventuell auch Schuhe und Kleidungsstücke für ein drei- und sechsjähriges MA^n üj^rlassen würde. m. Heute Mittwoch und Freitag Slite-tonzert mit Aabaretteinlagen in der Velika kovarna. 6S7V * Der Althervirtuose Joses Vv«lee gastiert heute Ä)nnerstag um 20 Uhr aibends im Hotel H a l b w i d l. Das Konzert findet bei jeder Witterung statt. W84 * Die «egelbahn w der „Pilsnerquelle", Tattenbachova ulica S, ist noch für einige Weride frei. Guter Fravheimer Wein sowie twrzützli^ Küche. VVS7 * Alasseulose für die eriste Zichung der 14. Klasse find im BanligeschWte Bezjak in der Goßpostia ulica bereits zu haben. * Sw grcheS Garteukonzert findet am Donnerstag, den 9. Juni im vollkommen nelchergerichteten Sitzgarten des bestbekannte Gasthaus^ Ande r l e in der KoroSka oosta . statt. Die Mulslk be'forgt die beliebte Schönhervkapelle. Vorzügliche Getränke unld biSannt gute lttiche. Mäßiye Preise. Um recht zahlreichen Besuch bittet der Gastwirt Vdolif A nderle. Nachrlikten aun-tumaz, 1 Anzeige wegen Verlilstes eine? Geld tasche mit 15V Dinar Bargeld sowie 'inem Reni^paß und Gewerbeschein, lautend oen Ängcklog-ten des Diebstahls beschuldigt? und.sjch aus die,e einen g'' r'zenlvsen Haß z.'iz z. Do sich im Laufe der äußerst fchlvi-rigen Untersuchung verschiedene VerdachlSmom'n-te häuften, wurden Franz B a l i r, Jo-Hann und Koloman C z a h u k. Matthias BergieS, ferner Franz und Stefan S l-a. v ö als des Mordes, begangen an ^nZa ZRvelj, verdächtig erTlärt und verhaftet. Die apodiMche AnSsage des Mitlan^eZlag-ten Skolvman Tzabuk wei» daraui hin. d?iß die Savelj. von sÄnßm Bater mit der am kritis^n Tage ermordet wurde unp c'r selbst. gen gewesen sei, „die Mauer AU machen." Auf diese Weise wurdcn die übrigen Angeklagten Balir. Bergles uuv die beiden SlaviL enlastet. Des Mordes an der 2uÄl Savelj erscheinen demnach Johann »md Koloman Czahut angeklagt. In der ?ln!l^0t.'e-schrift wiÄ außerdem auf die Bemühungen der Gattin Johann Czahuks. Anna hingolViesen, die die ganze Schuld au? den Sohn sowie auf Franz Slaviö zu wälz^'n versuchte. Bezeichnend für die Zituati-in. in der sich der Mord aibgospielt hat, ist der Umstand, daß Johann Czahuk 'ein?m Z^'line filr das „Aufpaßen" ein neu.'s Gewllid, Gamaschen und später den Grundbesi!) lZk'r-sprochen, wenn er Schweigen werde bewahren können. « ^ Bei der heutigen Verhandlunq führ: i^kier landesgerichtsrat Guzels den Vorsit); Votanten sind Landesgerichtsrat L e n a c t und Bezirksrichter Dr. T r a u n e r. Tie Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. c j-n i k. Als Verteidiger fungieren Dr K? o' derman und Dr. L a 8 i L. Zachoer'tl^-dige sind die Gerichtsärzte Dr. I u r s L k o und Dr. Z o r j a n. Theater und Kunst RationaWeater in Maribor Itepertvire Mittwoch, 8. Juni: „Die Czardassiirsti!-»", Ab. B. Coupons. Donnerstag, 9. Juni: „Rigolztto", Ab. A. und C. Coupons. -i- Berkhard Shaw, der seit Jahren an ei» nem großen Werk über den Sozialismus arbeitet, hat dieses jetzt abgeschlossen, so daß es binnen kurzem in einem Londoner Verlag erscheinen wird. Alich an einem neuei: Drama arbeitet er, einem großen ^listori'ch-en Schauspiel, das Franziskus von ^lssisi z^'m Gegenstand hat. ^ Die tausendste Ausführung der ..Verkauften Braut". Alls Prag wird gennlidet: Im Anwesenheit des Präsidenten Ma'ary?, des Ministerpräsidenten Svehla, Anße'lmini-sters Dr. BeneS sowie andere Mitglied?? ^er Regierung fand -im Prager Tschechis-Hen Nationalt^ater die t a n s e n d st e Auf« führung von Smetanas „Bcrkausteb Braut" stacmd, daß Smetana selbst im Jahre i882 die hundertste Aufführun^i i-och erlebte, daß die Oper dann ins neuerrichtete Nationaltheater nk^rsied^lte und daß i?9. Anfss'lirung im Mai 1884 einen Teil der Begräbnisfeierlichkeiten für Smetana bildete. Die hervorragendsten früheren V«'rtro ter und Vertreterinnen der Hauptrollen iria-ren zu der Festmlfführung geladen unk) wur den, als der Festredner ihre Namen erwähnte, mit Beifallsovadionen bedacht, '^a-mentlnh Adolf K r ö s s i n g, d?r den Waschek von 1871 bis znm Jahre wli im ganzen 547 mal dargestellt hat, wud" siür-misch gefeiert, aber auch alle Mars??«!n5ns, die zum Teil als ehrwürdige Matronen ^n der Fsier teiknalimen, wurden dnrch re'chen Beifall qsgehrt. Der von O st rc i l d'ri-gierte Oper, die fast alle OpernHühn".! ^nr Darstellnna brachten, erlebte ^odann eine klasiffche Aufführung. ^ Das Trauerspiel ist unsterblich, trotz kurzem Rock. Die Frage des Tinflussps i'er kurzen Röcke auf die dramatische Prok'.n'ii 'n der Gegenwart wurde von dem spanischen Dramatifer JacintoBenev^rite einer gcwissenhasten Priifnng unterzogen, deren Endergebnis ihn zu folgendem '.'ernich tenden Urteil verleitete: „Wegen 'er kurzen Röcke sind die dramatischen ^chrisl'ieller nicht mehr« in der Lage, ernste Stücke nl schreiben." In ParilS erreflte dieses Urteil begreiflickM Aussehen, und der „Candide" sah sich veranlaßt, eine Anzahl von ^Zühnen-schviftstellern und S-chausPie^rn ausz'Flir-dern, StelllU-ng zn Beneventes 'lrt^nl zu nehmen. Die französischen Dramatiker ver« mögen keinen^ direkten Zusammenhang zi?i-schon dem Ernst eines Stückes und der Länge be^w. Kürze der Nocke zu erkennen. S<'hr b<'geichnend ist die Ansicht ^r bekannten Pariier Schauspielerin S e g o n d - K e-b e r. Sie schreitet: ^D'«' kiir^n Mcle wer- den die Liebe nicht töten, und solange die Liebe währt, werdet die Dichter ^raus»?-spiele schreiben." -iü-Sport Der FÄFA KongreH ^ Helfingfors Auf der Tagesordnung standen eii'.e An» zahl von Punkten von großer Bedeutung. Der Antrag auf Einführung siner E 'l r o-P a - M e i st e r s ch a s t durch Abhaltung von Länderspielen uin den Europacup stieß auf eine heftige Opposition, die von D die Stasfette des TK. „Jlirija" mit nur 2 Me-ter Voriprung vor „Primorje" gewinnen. : Motorrenen in Zagreb Die Hcbdzn des Tages waren der Zagreber Stxban und der Oesterreicher Tandler ; ersterer ge-wan nanf Begas A das Rennen der Klü^sse 3l)l>—ülX), letzterer auf Puch das Renn-n d^ ^tategorie 350 (fiir Ausländer), ersten Nennetl, Kategorie 175—35V, siegte l o j-na r'i e au? Sarolea, in der zweiten K'^rte« gorie s3'>s)—lOs>9 ccm.) ebenfalls G l o j« n a r i e. Das Beiwagen-Renn.'n end'ts mit einem schlveren Unfall; es wurde ''>?'5l)a'?b abgebrochen. Der Fcihrer S ch i l d y a« b e l überstiirzte sich samt dem T^.ktfa'irsr. Wäf'ren'd die Fahrer nnverlekt Äieben, wurde oin Zuschauer schwer verletzt. : Rundspiele der Arbeitersportvereine voit Slowenien. Die am vergangenen Sonnwg voni SK. Svoboda-Ljubljana vevanstalieten Rundspiele zeigten nachsehende Erg^bniks»'? Amateur (Trbovlje) — Svoboda Ras. (Ls'lb-ljana) 3:2, Svollwda (LjuHljana) — Svobo» (Maribor) 2:0, Amateur — Svobcda (Lju^blsana) 4:2. : SB. Rapid (Altherrenfektion). Donners« tag den !1. d. um 2t) Uhr Sitz^^ng im Gasthofe Anderle nli-t wichtiger Tagesordnung. — .Handbollscktion: Freitag den 10. d. vm 19 Uhr Spielerinnenversammlung. Erschi-men Psticht. — Fußballsektion: Freitag den 1l). d, um 20 Uhr Spielerversiammlung im Gasthofe A-ndcrle. : TSK. Merkur (FußbaNsektion). Freitatz den lt). d. um 20 Uhr Spielerversaminlung liim rückwärtigen Saale des Hotels Ha^n'idl. : Pariser Tennissensationen. Die Parise-r TenniiSineltMeisterschaften brachten lens'ltio-nelle Resultate: Lacoste schlug im Finale den großl^n Tilden 6:4, 7:6, ö:7, tt:3, ll:!?. Im Doppelspiel siegton C o ch e t-Bru gnon über Lacoste-Bsro-t r a 2:g. «:?, 0:0, 1:0, 0:4. : Körnig läuft 10.4! Das internailonalt Leichtathletik-Sportfest der Vereine D^Uonia und Post in ^^erlin brachte glänzenden Sport Pi',8. 400 Meter: Schmidt (?^ersin) 5,0.g, Gerö (Budapest) Dri^tt^r in 52 ^ek. 4X10« Meter: Deutscher S. C. 4-^:4,2, ^laoe (BlldaM) 43,9. Z0y Mete« Norland (Paris) »» ««M» 1» »». H MW Mk.' SM« » » , , HM» D« V«er Vnt« siGem Pflug Greift «erne nach dem Wassertrug, Dinn ihn erfrischt im höchsten Srabe Die ^Eli!ja versammelten lich «w ^em einladenden schwäbischen Städtchen mehr»?« Taujznde vo» Dei^chen auS allen Tauen Jugosw-Wiens, jÄbst die OelkS^ossen «uS Sl?we» Kien waren w recht stattlicher Anzahl erschienen. An der Bannerweihe de» v»ut. sl^n Minnergesangvereines Jndji^a, die der I^treter de» Wchoss von Djakovo, Mzr. ' Dr. Spiletak mlter großer geistlicher Assistenz vornahm, nahmen 29 deutsch« Äe-fangvev^ne, die deiiden Äertretrr des I'.eut-^n und ö^terreichiischen Gesandten, d e d^t f^n A?bcrrschsr ih-^ »e Huldigung und Loyalität kundgeben. MerswürhiileSreigniffe ^ Grenodle fällt «in Mädchen !n ^.»ie hochgehende Ist«. Der Vruder, ein zehnjähriger Junge, läßt den Gchciferhund von der Leine, der eben nochfprwgen will, als Ihn die Schlinge de» Polizisten ^elt: Vorgehen gegen die Maulkorbordnung! Der Bcsiker «M» s^tgkftellt, dann darf da» treue Tier in Vit Jsöve. Das Kind ist leider inzwischen er-tounken. m»d als Lti^ bringt e» der Hund «M Mr. » Irgendwo »n der Loire ermordet ein 7S-sähriytt OreiS seine g^^altertqe Frau, iiit der er seit einem haliben Jahrhundert in kinderloser Ahe gelebt h^t. Ueber die Motive feiner entsetzliiZ^n Tat befragt, rtlärt er. die GlMin habe ihn vor genau 4» Iahren ki^tro, und er habe nicht sterben wollen, ohne geschänidetl» Ehre zu rächen. —ip.— Hinrichwng zweier Derbreiver U« Pfingstmontag um 4 Uhr ^rüh dß« Näu^ und Hpikine Joea A n t » iH und Fehim B a l f k o v t ü im ste!>en Oi^eter von Veogrov gelezenen Tvrse Iaßmiva erschossen. Vor der Abfahrt d.:S L«« ßbNAMtos, in dem t»i« beiden zum Tode Ver-»vtskten ihre letzt« Fahrt angetreten hailrn. et^n in den Gän^n deS Oefangensnhau-f»D plö^ich die zufällig au4 Bjelina cin;^« tangte Mutter des Anitoni«, die von dcr Hi^-vichtttNH ihre» Sohnes erst in Beogrid in AemttntS gesetzt wurde. Die M^chiedsszensn ßwis^n der verzweifelten Mutter und dem vollkommen zusammengebrochenen Tohne waren hevzzerveißend. Knapp vor der 5>in-leichtung, ats di« beiden Venirtnlten bereits ß» dm Gräbern stmrden unid daS Gendarme. viepeleton mit gesenkten Gewehren A^schl«rg zu nehmen hatte, hörte man in nächster Nä-he das Schluchzen eines Mädchsn». Die Oc-gend wurde aib^s»>cht und man fand die einstige Verlobte des Antöniä, die noch «^in-ma< sehen wollte. Der Ounsch blieb ihr versagt. i^im Baljkoviä war bis zur krsten Palve bei vollem Bewu ßlfein ließ sich weder an den PfÄhl binden noch ?^ieß ^ch die Augen verbinden. Iooa Antoniö war bi» zum letzten Moment vMommen bewußtlo» und mußte in solchem Zttstand ängebunden und erschossen werden. Die JUvalin entyauvtet Rom»?. Juni. In Ahetlino htr sine Frau namen« Virginia Braeco ihre Rivalin Lucca Jzzo, da diese zu ihrem Mann« Veziehunqen unterhielt, mitsinem Veil enthauptet. Die Bracco hatte oft vergeblich versucht, ihre Ni. valin von ihrem V^n« sernzu^lten. Als gestern früh die beiden zuMig znsamntelika-inen, entspann sich ein heftiger Wortivechlel. in dessen Verlauf die Jzzo vet Braceo meh-rere Bißßvwunden beivralh>de. Wvtyltbrimnt griff die Bracco nach einem Veil. Die 9.?zo floh beim Anblick dieser Waffe, stvlper'< aber und fiÄ zu Boden. Me sbne yurie schlug die Bvacco auf ihre Rivalin ein und enthauptete sie. t. De» rhronfolger i» M»«e»ie». SamS-tag abends ist Kronprinz Peter in Boglei-tung des Mrften Alezander, d^ kleinen Sohnes des Fürsten Paul, mit ^»em Hofzuge in Vled zum längeren Aufenthalte eingetroffen. Als Z^loiter ist ihm Ä^jor Mi-lo» Masalovi 6 beigegeben. Fürst Alexander ist nach Bohinj weiter«fahren. Auch er wivd einige Wollen in Oi^rkrain auf Sommersri^ bleiben., ^ t. Unsere §krei»vora«schlD»e. D^r Finanz-minister hat die Borattschläge fÄr die slowenischen Kreise zurückgestellt. Der Voran, schlag für den Kreis Mvribor wurde nicht bostSdigt, derjenige für d-n Ljubljanaer Kreis im Betrag« von 11 Millionen Dinar gebilligt. Damit Hot der Finanzminister auch die vorgeschlagenen Umlaigen auf lttno-karten gebilligt, dagegen die Eisenbahn-transportsteuer für WagenseNdunyen abgelehnt. t. U»fenthl»ltSb«»iiliO»iiKe» fitr auSlck» dische Arbeiter. Im Ginne VeS Erlasses des Minijsterimns für Gojjllalpolitik O. Zl. 4119, »Verden alle provisorischen Bewilligungen für die Beschöstiglnrg der ausländischen Arbeiter vom 4. Februar d. I. bis 1. JuU d. I. automatisch verlängert. Wo od versetzt. Jetzt wurde dieser auHge^ei^ete Beamte, ^r in seinem Diensteifer hie und da zu weit gegangen war, zwn Direktor der Filiale der Postsparf den Vachern zu heben, soll, ähnlich wie vielerorts in Oesterreich, eine Drahtseilbahn von Pekre bis St. Wolfgang (WS? Meter) gebaut werden. Zweifellos würde sich die Errichtung einer Drahtseilbchn rentieren. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Oesterreich nach dem Kriege eine Rei>he von Drahtseilbahnen gebaut hat, wobei alkiin auf die Blihnen Zugspitze, Rax, Pfänder und Bürger bei Maria Zell verwiesen sei, akgeschen >vvn einer Reiche von Projekten, die wegen ÄapitalsnmngelS noch nicht in Angriff ge-nomnlen werden konnten. Das Projekt der Interessenten ist nur zu belMßen. Vs gi>bt heute viele Menschen, die sich den Beschwer lichkeiten einer Bergtour nicht aussetzen können, die aber die Schönheiten des AuS blickeS und den Reiz der ben'al>deten Ro mantik Hennen iDrnen machten. Mr hvk Maribor, 8. Juni. sen auch, daß fich diesem beg«üßenSwert«» Projekt keine ernstlichen Schwierigkeiten in den Weg logen werden. Jedenfalls ist der Gedanke der Durchführung wert und wir können die Projektanten zu dieser Idee nm wävmftenS begrüßen. Ambulatorische Be> banblung Minder-bemittelter Die Leitung des Allgemeinen Krankenhauses teilt uns mit: Heute wurde am hiesigen Allgemeinen Krvnkenhause ein Ambulatorium für die Behandlung verarmter Personen eröffnet. DiqeS Ambulatorium wurde vorläufig im Wartezimmer des Aran-keichauses untergebracht und erfolgt die Behandlung jeden Montag, Mittwoch und Fvoiliag von 16. bis 17. Uhr. Fällt auf einen der genannten Wochentage ein Foiertag. so wird die Behandlung auf den «lächsten Tag verschoben. Zu eii«:m späteren ^ttpumt »Verden den BehandlungO^echtigten ge wisse Medikainente, die Vis heute noch nicht eingetroffen sind, verabfolgt werden. Ve-handlnngsberechtliigt sind Me Personen, die sich mit einem blonderen, von der Mstädi-gen Gemeinde zu diesem Zweck auSgefin't^g-ten Armutszeugnis ausweisen. Die HsimatV-genleinde hat aus^rdem auf diesem Do?u-meM festzustellen, daß die kranke Person weder direkt noch indirekt Mitglied elner Kran>kenkasse, Gtaiatsfond», Brudttläde, kauf männischer Unterstützungsvereinigung ist. Personen, die sich mit einem derartigen Do-KlMent nicht auszuweisen vermögen, find nicht behandlungsberol^gt. DäS BerkiandS-material müssen d^e ^tienten zum Regie-preis selbst aufbringen. Geschlechtskrankheiten werden nach wie vor an bestimmten Tagen und zur befvimmten TageSzeiit im Ambulatorium für GeischlechtSkrankheiten behondelt. Der Leiter: Dr. DernsvK?. m. Di« Generalversammlung der Valls- univerfitiit in Maribor sindet Montag, !den 18. d. M. um 20 Uhr im Lesesaal d« Stuldietibibliothek statt. m. Aus dem Journaliftenllub. Mit 1. Juni l. I. sind die .Herren Joses Dolane und Cyrill G o l o u h, bisher in Ljuib-ljana wkkten, dem JournalistenNub in Maribor beigetreten, ^r Klub zählt demnach bereits 16 Mitglie^r. m. Die hiesige Arheitsbßtse sucht zu« sofortigen Eintritt 50 Schlosser, SV Tischler, S0 »Ähmicde, S Wagner, 4 Maschiinenho!^-beiter, 2 Eisendreher mtd L (autogene) S6i»veißer. Reflektanten mögen sich unverzüglich bei der ArbeitSbörse w Mqribor melden. m WohltätigkeitStombola der Fretm»«»« Feuerwehr und deren «ettungSabteilimg Wie bereits mitgeteilt, veranstaltet unsere ivackere Wehr und deren RettungaS - Italien 27.4, Frankreich 24.g, ' " Deutschland 19.8, Sch^veden 18.9, Oesterreich 18.6, Säyveiz 17.5. Be^lgien 11.5 bis 12, Niederlande U.5 bis 12, Dänemark 11.5 bis 12?S. « Di.z Zollibelastung ist also in R u' m ä-n i e n am größten uivd in B e l g i e n, D ä-nemark sowie Holland am kleudsten. Jugoislawien mmmt in der Statistik mit ca. 37?Siger Zollbelastung di^: viert?, t.l-so nlxh immer ganz respektable Stell«'. Jsdenfalls marschiert Rumänien mit seiner fast 100?6igen Zollbelastung 'ämtlichen Staaten weit voran. Euroylis höchste? wird in diesem Lande auf ttunstjeiden« treffen eingehoben; er beträgt ntcht weniger als S978.6 Prozent de» Wertes! TamenÜei-der aus Crepe de Chine werden nnt 2400. Ganzseidenfutterstoffe mit 2009 und zahurei« che Äidenstoffe mit 1500 bis N0s»7Ä ihres Wertes verzollt. Auch im Äönigreiche der Gerben, Kroaten und Slowenen erreichl'n einzelne Zölle eine ganz respektable tzJhc. In unserer Zollstatistiik nehnl?n die 9 e-bens Mittelzölle den ersten Plah em. A,n höchsten ist der W e i n z o l l. der nicht lveni^er als 325^ des Wertes beträgt; ihm folgen die Zölls auf B i e r mit 240, auf Fleischkonserven mit 227 nnd ouk Pflaumenmus mit 217 Prozent des Wertes. folgen. Maßnahiilcn zu treffen: l. Sie wird beim Finanzminister intervenieren, dah die Steuern, die die Geldinstitute belasten, ver« mindert werden, 2. Sie wird auch weiter die Fufionierung von Geldinstituten fördern, indem fie das Minimum des einttndcn, nicht zn verzeichnen. Auf 'den: jugoslawis chenGc-t r e i d e lu a r k t e sprach sich die Tendenz in dieser Berichtswoche f e st aus. Vordergrund des Interesse^^ stand M a i S, der sowohl für Exportzwecke als auch besonders slir die Deckung des Bedarfs der Passiva (Gebiete etivcls stärker gesucht war. Die Zufuhren siivd zieullich gerinl.?, teilweise wegen der im Gange befindlichen Feldarbeiten, teilweise der gelichteten Vorräte halber wie auch aus spekulativen Gründen. Infolgedessen befestigten sich die Maiöpreise Aunr Wochenschluft neuerlich um 5i—10 Para. Da in diese Berichtswliche der Ultimo fiel, war das Deckungsbcdiirsnis dcr Äontremi- ne lobhaft, und in pronlpter Ware zum Teil '^Warenknappheit zu vermerken. Auch Juni-Zulitermin, siir den bereits jetzt Eindeckun-gen vorgellmnmen werden, tendiert fest. — Ba6ta«r prompter Mais notiert 190 bis 192.50, Banater 167.50—190, syrmischer 195—197.50, Waggon Sisak 210—215, Juni—Iulitcrmin 197.50—200 Dinar. In R o g g e n, H a f e r und auch G e r« st e ist der Berkehr insolge Warenmangels gerinMiigig. Die ^Preise blieben unv.'rän-dert fest. In W e i z e n war das Ausgebot in dieser Berichtswoche etwas reichlicher, wäh-rend die Nachfrage eine leichte Cinsckirän-kilng erfuhr. Die Verringerung der Nachfrage nach Prmnptweizen ist in erster Linie auf die in Verbindun^g mit dem unbefriedigenden Mehlabsatz erfolgte Betriebseinstellung oder Betriebseinschränkung der Mühlen zurückzusslhren. Banater und Bae-kaer Weisen ist in Nachfrage, während leichtere Gewichte, besonders serbischer Weizen vernachlässigt liegt. Erstere Sorten befestigen sich nur um 10 bis 15 Pcira. In N e u w e i z e »l entwickelte sich bis jetzt noch kein nennenswertes Geschäft, trotzdem das Ausland verhältnismäß^ ftarkes Interesse an den Tag legt. Die Wareneigner beobachten mit Rttchicht auf die noch immer nicht ganz klar zu beurteilenden Crntoaus-sichten Zurückhaltung. Banater Weizen 76 kg 2?6 notiert 330—335, Baökaer 7« kg 2?d 327.50—332.50, slmvonischer Weizen 74/75 kg 2?S 31^317.50, 72/73 kg 305 bis 310. Infolge der festen Weizentendenz haben die Mü h le n.ihre Forderungen für alle Mchlsorten erhliht. Bei Weißmehlen gelingt es den Mühlen jedoch nur schwer, mit ihren erhöhten Forderungen durchzu-drinlgcn, da die NachsraWe nnr gering ist, das Angebot und die Lager in Weißuiehlen jedoch recht bedeutend finid. Brotmehl stoht nach wie vor in starker Nachfrage uiti» werden die un? 5—10 Pars higher liegenden Forderungen der Eigner glatt bewilligt. Weizenkleie verzeichnet einen fch^va-cheil IlUandinarkt, wogegen Ungarn Interesse für diesen Arti'kel an den ^g logt. Weizenniehl Nullbasis notiert 400—470, Weizen'kleie franko Berladeftation 160 bis 170 Dinar. Ans lder ?! e u s a tz e r G e t r e i d e-b l) r s e belief sich der Ninfatz in dieser Berichtswoche aus 432 Waggons, wovon 57 WaiMons auf Wci.^n, 4 auf H^er, 341 mlf Mais, 24 auf Mchl unk 3 auf Kleie und Mtiihlenware entfallen. A-usjevdem gelangten ein Waggon Mehl un>d 3 Waggons Mais zum exekutiven Berkauf. Die P r e i s e auf der Neusatzer Bi^rse bavegten sich wie folqt: Weizen Baökaer 325—350, serbischer 293 bis 310, fyrnnscher 320, flawonischer 310, .^laser S30__?40, Mais 180-185, Ällehl Nnller grrffig 4<^^40v, Zweier —, Fünfer 417.5V—420, Sechser 395—400, Siebener 325—330, Kleie 1^—170, Mi'chlemvare ungesackt 97.50 Dinar pro Meterzentner. X Heu- und Strohmarkt. M a r i ^ » r. K. Juni. .Heute wurden 9 Fuhren H>?u, 3 Fuhren Stroh und 1 Fuhre Gruunnct auf d'?n Markt gebracht. .Heu koiftete 55-75, Grilnnnet 65 und Stroh 25 Äis 30 Dinar per N!eterzentner. X Bor Aufnahme einer österr. Schatz' scheine-Anleihe. Im Herbst werden di.' Verhandlungen wegiiu einer neuen öft^reichi-fchen Atllnihe im Alislande in Genf beginnen. In Völkerbundkreisen ist man der Ansicht, t>ak Ossterreich vor einer neuen Aus-« lan'dsanleihe eine imiere Anleilie aufzulegen hätte. ?lls solche ist d-ie Be^^bung 75 Mi,llionen SchilbiNg-ZchaMeine ^nz.:sehen. Nach der Begebung die-ser Tchahk'cheine wer den die Verhandlungen wieder rasch-.'r in Gang komnien. X Kleinere Welterzeugung an Zucker. Das Newliorker Haus Willet und Gray schätzt neuerdings d>ie fi'ir das lausende Be-trtebsjahr 1020/27 zu erwartende Weiler» zeugung von Zucker auf rund 4s?0.19 P?ill. Zentner, was giegenüber der Welterzeu.'.ung i>n den beiden vormigegangenen Betriebs-sahren ein Zurückbleiben um ^.?4.20, b'.zw. 8.22 Mill. Ateterzcn'tner bedeuten wücde. X Starkes Passivnm der ungarischen Handelsbilanz. Der Wert der im April emoe-sührlen Waren belicf sich auf 92.3 Millionen Pengö, während der der mlSgeführten Waren b-lost 53.7 ?)!illionen Pen^N berug. .hieraus ergibt sich ein Passivfaldo von 38.S Millionen PengS. X Beendigung der Bodenreform in Ungarn. Ans Budapest wird berichtet: D?»' '.u'.» ^garijche Äegierullj^ licschlo^ den uut der Durchführung der^ Bodenreform betrcinpn „Bodensitz-GerichtShof" (das ungar'ich^ Lzo-denamt) mit Ende des Jahres 1927 auizu-lösen, das heißt die Bodenvert.:ilung einzustellen. Das ungarische Bodenintt, seit der im Jahre I9Sl aufgenommenen Tätig, keit ins^^esamt 248.151 Hai-sibaugründe und 1,019.393 Joch Boden an Kleiirbtniern verteilt. Durch die Bodenrefornr wurden insgesamt 4l)0.0s)0 neue Klein^besitze goichalfen. Im Zusammenhange mit der ^iquidii'rimg des Bodenamtcs wird nunmehr 5.uch die Regelung der ^rnge des Ilebcrnahmsi'reises gefordert. Da die ungarische Valuta stabilisiert wurde, kann an die Regelung d'.'s?? Fraqe geschritten werden und Mar di^'s um somehr, als die Verl eilten Grundstück-, erst wach erfo-lgter Feststellung des Ueberna'in:?-Preises aus dem Namen des neuen Besii/^rS umgeschrieben iverden können. -rn- Ein Varoi^ies ol)ne Arauen Bor einigen Wochen verließ der Prächtkß eingerichtete Motorschoner „Floreana'^ mtt neun Passagieren den 5)asen von San-Fran< cisco, un^ sich nach der Jasel Zanta Maricr im romantischen Galapagos-Ärchi.pel, n^he der Küste von Ecuador, zu l^geben. Dia neun Atänner haben sich gegenseitig verpflichtet, auf evner Insel zu leben, die v»n keiner Frau betreten wird. Auf der Jl^iel werden sich die neun Frauenhasser mit zlrölf Gesinwungsgenossen vereinen, die beo^its vorausgefahren sind, um inmitten der trvpis schen Vegetation die nötigen WolMhät^er zu errichten. Ueber den Grund dieser Flucht vor dem (Ewigweiblichen besraiit, gab der Führer des ^inpsers, 5tapitän August Christense n, folgende (Erklärung: „'.'Sir unternehmen diesen Schritt, weil übev::ll, wo sich oine Frau befindet, früher ->dcr spä^ec 'Streitigkeiten ^nd Aerger ilch cinsr.'ilen«, Wir begebe.! uns nach San a Mari-^, u'k»i l'em (ilend in ci.ier von 75r,^'-en be- herrschten Zivilisation zu enrIchen." Tie Erfahrungen der Ausivanserer mit Frauen scheinen in der Tat jehr bittere ae^vesen zu sein. Drei von ihiuzn sind gesch i e d e n. lvährend die achtzehn übrigen ihre Frauen verlassen halben oder von Ü'.nen verlassen worden sind. Auct) sie hatt.?n einst das Paraidies gesucht, aber in d?r <5he das Gegenteil gefunden. „Befreit von der .Herrschaft der Frau", erklärte ^kapitän s5hris ftenien, „erivarten wir ein Leben in unge« triibter Harmonie und Glück, fr^i von Streik tigkeiten, Skandal und — Rechnungen:" Ebenso wie die anderen Jnieln in dem son« nigen Archipel ersreut sich auch Santa Ma^ ria eimes wunderbaren Kliinas. Die schaft ist gro^crrtig, k^ie Bt'getaiion üppig u. farbenreich. Die Regierunc^ von Ecnad>)r bat die Insel den Kolonisten bedingungslos »Iber laisf-en. Der Boden ist nbermis sruchtbir nnd' der WalsÜ'schfang bietet Gelegenheit aro-stenr Verdienst. Es bleibt abzuwarten, 0-5 die Frauenhaiser wirklich das Paradies finden, das sie suchen. m. An mildtätige Herzen wenden sich uns sere beiden kranken, mittelloq'en Invaliden-Fanlilien mit der imnyften Bitte, ihnen kleiB nere Gaben zukommen Ku lassen, die aus Gefälligkeit die Redaktion des Blattes entgegen« nimmt. W Wir ersuchen die P. T. Inserenten, dl« Inserate für die GonntagSnummer tauch sßr den „Aleinen Anzeiger"!) bis späteftenß Frei ta g 18 Uhrsk Uhr kn unserer Verwaltung abzngebeu. Später einlangend« AnstrSge kinnen nicht beriicksichtigt Mrde». mit schiViieni Herrenl)aui' und Winzerci, cins Ge>)stunde von ?.^karibor entfernt, Omaibus« verkehr, mit ca. 5 Joch prima Weinzarten (Edelsorten), ti Joch Wiese mit Baum^iar« ten und 1 Joch Wald ist kranlhcit-N>c:!ber preiswert zu verlaufen. Anzufragen .^io-roöka cesta 0 ini Geschäft. b'.)9b W»W.' «mckiskk « ?. ym» «n/ Radlo «adw Wim D«mM«tOa^ 9. J»«i. NM «ch 1iU5: Konzert. ttUV: Quer durch Oesterreich: Velber tte Vlpenssm uttd ihre wirtschlchliche Bedeu-b«S. 1SL0: Trinket mchr Mikh! Vortvag. 19.W: Ctunide der Bolttgosundheit: Kran-tenessen und Bolksgssundiheit. Aonzertakaldomie, > Suropajvooramm Donn^stsg, 9. Vttkßa W.9V: »Juarez und MaxkniNan^. Dramatische Historie von F. Wersel. VreSlO« M.0V: „Iichann Strauß schreibt Briefe", Konzert. 1» Einleitender Vortrag, 2. 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Sehmerierfflllt geben die Uaterxeicbneten alten Verwandten, Freunden und Bekannten die traurlfe Nachricht, da8 Ihr innirstfdlebter Oatte, beiw. Sohn, Bruder und Onkel, Herr Schwarzer Ivan SlMlibahRbMMlar Dienstag, den 7, Juni um 18 Uhr nach langem, schwerem, mit Engelfgeduld ertragenem Leiden Im 29. Lebensjahre gottergeben verschieden Ist. Dai Leichenbegängnis des unvergeflllcnen Dshingeschledenen findet Donnerstag, den 9. Juni 1927 um 17 Uhr vom Tianerhause, Linhattova ul, 11 nach dem Stadt, Friedhof in Pobreije nach evangelischen Ritaa statt. Marlbor, den 1 Jnnl 1937. Schwerzer Marija, als Osttin, samt Kind. — Fanl u. Johann Schwarzer, Elte». — Herbert, Bruno, Bifider. — Orete Zorjan, Schwester. — Mathlas Zorjan, Schwager. — AUe übrigen vci wandten. ___HmW pograboi uiod » M«rf>om S«fera^ daveu In der »iMasburaer Äeituvo v«n ariWm Srfola. 0o»a«r»t»».^ /,8 vdr »d«n«I», oilossLs o^«rMmüi-mvKos.Koi«e«? >a kli^vll^vz Iii«l Zoaat»^ niviisciion'M.icoiMin' stisxekadrt von äer beliebten 5^UGjllk»pelIe vei treiem eintritt unä oboe pre^chykunx isclet kjil. «»?» elsech loskuet DßolkGssGl KI«K>D>Ut»0V» 51 kMck ieokv»il« eOAt» IS. «« 2U k»ben w äe» 2 ?I«mer, X»dknett^ Itaekie» ^oa«i Vor-»lwmer» V«r»ii6» uaä ^«dourRumO >a lqjuw V»y»eess«o VolinuaK I. kl«stidor -u t»u3el»«a »esuelit. ^«lreßAe >. ck. VervAltuaA a. vl»tte> Grabkeilnzi von frischem sowie erstNasstgem Kunstmatertal. ge» schmackvoll ausgeführt, zu billigsten Preisen liefert Kunst- u. HandelSgärtnerei 5k. Steinbren-ner, Korsika eesta l0S. Bestellungen werden auch am Per-kausSständ Glavni trg entgegen- KMiß «hzißeden. 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Religion, Hlr Immer entriaaan wurde. _ Dan Irdlache unaarea Teuren Ubergeben wir Freiten, den 10. d. M., um S Uhr naehm. van dar Leichenhalle dea FrMhefee In Studenei der Muttererde. t E? wlrd ,m *amatag, den 11. Juni 1907 um 7 Uhr früh In der St Magdalenenklrohe geleaen werden. Die In tiefer Treuer surQekgeMlebonen Femllien1 LISSETZ, SORKO, FINDELSTEIN, RAYER und ZAGODA MARIBOR, WELS, LINZ, GRAZ. ««» Chefredakteur and Hr die Redahtlo.- Terant wörtlich: UDO KASPER. Journalist - Für den Heran,geher und den Druck verantwortlich: Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft In Marlhor.