Nr 4» Samstag, 28. Februar 1891. 110. Jahrgang. kllibllllierMZeiwm. "'M '°«°NK», --------________________________________________________________________—>_______>___________________________________________. ^ ^"l H»i»^' bolbiiililin'n^ °^"^^^"bunn : ganzjährig ft, lb. halbjährig ft, 7 50. Im Comptoir: ^ Die «Laivacher Zettung» erscheint täglich mit Nulnahn« der Eoim- >md ffejertage. Die Ndmlniftrntio« ^^^^ °^biz.li4«^, ^' '^üi die ZusteNu»« in« Hau« ganzjährig fl. 1. - Insertion««biir: Für V befindet sich Congre^plah 2, die «ldottlun Uahühofga^e 24. Nvrechslunde» der Mebaction täglich von ^^^^^^^^^ «?uen 2b li,, giökere per Zeile 6 lr,: bei öftere» Wiedcrliukmaen per Zelle » lr, ^ w bl« 12 Uhr vormittag«, — Unfrankierte Briefe «erden nicht angenommen und Manuscriptc nicht z»rüsche Majestät haben mit °< ,°r a„ M« W"g ,„^ 20. Februar d. I. dem ^3"Pr°sptt ^^'^berrealschule und außer-Rl> °t Nul °" ^r technischen Hochschule in >^enz °)ner daz R.tterlreuz des Franz ^^^^gstzu verleihen geruht. flehten ^/"^ ^illielm ,V^t, Nn,?^.^ a"f dem Festmahle des bran-^^Ä'T?/i1^^'^ kiue Ansprache ge-L'V^ch^ befell Eindruck hervorgerufen Hai ^? ^'scus w''^ l"' «^ immer mehr aus-^ l)i l^Ndc>ch 7 U' der deutschen Presse bildet. ^ k lich dm^u bf deutsche? Kaisers! zeichnet l?v durch .^. 3"sche. Verve und glänzende 3'>w"°' w'lch I- ^'"de aufs Ziel lachende ii?l I et!r>Mn, .die lugendlich-kräftige Individua-> ^' Gr ß "l'' Der deutsche Ka.ser ist ganz ^>s .' 8r^n^'°H"l'gkeit seiner Aufgabe als V°h >° ^q b^twn. "Nd er stellt seine große ^Ubi Wächst. V" ^.>" ^"' wie lange ist es he, dass '5?ez Ml zu " u«d Thaten meines kleinen z^>te^lich,Mlen begonnen habe! Mir >' ^ Man ' c" p"" Iabre nicht an, aber X ^ Ä s anfangen könnte. Ihnen nach' 's freilich nichts, wenn .^i^^ N^' °b r "" S°h" i° ganz gut Ihr l> > ! >s/. der.. 3 °'uss ich fürchten, dass X X'j s"r S'' Dauer sich so genau con-^>d s^ ^ ^'t .', "°H compromittierend werden ^l,ül>"asia/^^l Ein Semester noch. und "^lalier, ^ lein ^ ^"' '""ne Verrätherischen 5 5>^>''e" ^«'^°ul die ungeheuerliche ^?'l'n F"hne b.. ^. ^'^ chl)" einen Gym-^k>!, ^st x^'e ftl ^ben könnten meine Gnädigste; ein 'V^l z. ,e« ist "l?'>e 'st noch immer elwas sehr >>>rd '!' »nit d^^"^ ""rauszusetzen, dass h> ^ ^e^ "'He ^7 boch bedenklich grö^r ^ i»^.?' den . rI^'en bei diesem Anlasse ^ 3z, ^ Tsi ^ u>,s kA"' den ich zu geben ver-)<>l ktz^ niH besch,ide„ wir uns. Es bleibt d^ ^l>" sch'^ anderes übrig. h^V°lNit7' " freund auffr.schen. Die "kt, ^chll»z '- bass Rudi einmal vor dem ""tlnenl^ die unerlässliche Pflicht ^ """'chen erfüllen wollte Erlassen Aufgaben, neue Schwierigkeiten mit sich bringt, welche zu den alten hinzukommen oder an der Stelle gelöster Fragen nun ihrerseits Lösung verlangen. Die Jahre der Ruhe find karg bemessen in der Politik, und um k ^our zu bleiben, muss man rastlos an der Arbeit sein. Wie der Wald immer wächst und der Strum immer stießt, so treiben ohne Unterlass die Kräfte der menschlichen Gesellschaft und nöthigen den Staat, fördernd, regelnd oder abwehrend einzugreifen. Was das Innenleben der Völker in nnserer Zeit kennzeichnet, ist die wachsende Verschärfung des Gegensatzes der Stände. Diefe Verschärfung zu mildern, ist sichtlich eines der vornehmlichsten Zi^le, die sich der Kaiser gesetzt hat, und er ist sich auch ganz darüber klar, dass es nicht leicht zu erreichen ist. Wer wülde nicht glauben, recht zu haben, wenn es sich um seine wirklichen oder vermeintlichen Existenzbedingungen handelt! Der Arbeiter ruft, dass er mit Weib und Kind darben oder sich kümmerlich durch« schlagen müsse; der Unternehmer klciqt. dnss dem un-sicheren Gewinne die sichere Erhöhung der Löhne gegenüberstehe und stets neue Begehren auftauchen, stets die UngeberdigtVit zunehme; der Landwirt versichert, dass jede auswärtige Concurrenz sein Getreide und feinen Vlehstand entwerte und ihn zugrunde richte, und der anf ein bestimmtes, begrenztes Einkommen Angewiesene beschwert sich. dass durch Ausschluss dieser Concurrenz der Preis der Nahrungsmittel zu unleidlicher Höhe gestiegen sei. So stehen die Interessen einander gegenüber, bemächt'gen sich der vorhandenen politischen Gegensätze und rufen neue hervor. Der Particularismus freilich fchweigt; gerade durch die Wichtigkeit der Kämpfe, welche alle deutschen Staaten gemeinsam interessieren, wird ihm die Lebensluft be« nommen. Stets muss der Reichsgedanke sich am meisten kräftigen in Zeiten tiefer Bewegung. Wie der Reichsqedanke. so tritt im Reiche die kaiserliche, im preußischen Staate die königliche Auto-rität in solcher Zeit iu den Vordergrund, wenn eine Persönlichkeit, wie Kaiser Wilhelm, das hohe Amt inne bat. Zwischen den einander bekämpfenden Einzel-intcressen will er d^r Vermittler sein im Interesse des Ganzen. Diese Stellung ist ihm zugewiesen, ist ihm dnrch die Verhältnisse aufgedrängt, und er hat den Willen und die Kraft, sie einzunehmen. «Unsere jetzigen Parteien — sagte der Kaiser in seiner Ansprache an Sie mir nähere Details; es ist mir damals schon sauer genug geworden, mich deutlich auszudrücken. Weiter musste ich Ihnen dann berichten, wie er zu sehr ungelegener, nachtschlafender Zeit sich in den sehm kategorische Aeußerungen gefiel: «Den Löwen will er!» und «Das Nashorn will er!» Es war entsetzlich, und da hört doch von rechtswegen alles auf. Dann folgten Specialberichte über sein geistiges Erwachen, über seine Erfolge beim ersten Lese-Unterricht, über den denkwürdigen Tag, da er zum erstenmale mit Tinte schreiben durfte, und wie sie ihn dann nach diesem glorreichen Versuche nach Hause gebracht haben. Und nun kommt die große Pause. Aus dem uncmilisierten Mnschenkinde m mit der Zeit ein sinnreicher kleiner Bursche geworden, der da weiß, was er weih. Im Hause G-. das die Auszeichnung genießt, Rudi zu seine» Splö'sslmgcn zahlen zu dürfen, sind orthographische Streitigkeiten stets auf der Tagesordnung, obschon. oder vielleicht richtiger, weil es auf der Höhe moderner Bildung steht. Herr G. beschäftigt sich ja auch literarisch; Fran G. thut das. Gott sei Dank, nicht, aber sie hat einen gut gefüllten Schulsack mit in die Ehe gebracht und bewährt sich als eine unübertreffliche Beratherin und Helferin in allen Schnlsachen der Kinder. ^ _. .. Böla, der ältere Bruder Rudi's, ist ein Gumnastast, in dessen Zeugnissen bisher «lobenswert, die schlechteste Note gewesen ist, der also redlich seinen kleinen Mann stellt, wenn es sich um etwas handelt, was m oer Schule gelehrt wird. Wenn nuu Papa G. emmal unter dem Schreiben von orthographischen Zweifeln geplagt wird, und wenn er sich dann an die jüngere Haus« genossenschaft um Auskunft wendet, dann gibt es ge« wohnlich langwierige Debatten. In den letzten zwei die Blandennurqer Provinzialvertreter — sind gegründet anf Interessen und verfolgen dieselben oft zu sehr, eine jede für sich. Ich hoffe und spreche die feste Zuversicht aus, dass ein jeder von Ihnen in seiner Arbeit und in seinem Wirkungskreis verstehen wird, dass er für das Ganze wirken nnd arbeiten soll, dass er mir treu zur Seite stehen und mir helfen muss.» Der Kaiser täuscht sich aber auch nicht darüber, dass die Opfer, welche er den einzelnen Interessenkreisen zumuthet. nicht gerne gebracht werden, dass. wie er sich ausdrückt, «ein gewisses Zagen und ein gewisses Zaudern» bemerkbar ist. Man weiß ja. worauf sich das bezieht; gegen die Zolluertragsverhandlunqen mit unserer Monarchie sprechen sich die Agrarier aus. die Reform der Landgemeinde-Ordnung begegnete einem seither abgeschwächten Widerstände auf derselben Seite, die Volksschulreform wird vom Centrum angegriffen, die Arbeiterschutz-Gesetzgebung findet Widersprnch bei vielen Industriellen. Es sind, wenn vom Centrum ah« gesehen wird, die bisher regierungstreuen Parteien, welche mit der eingeschlagenen Richtung nicht zufrieden sind. und namentlich an^sie scheint sich die Mahnung des Kaisers zu richten. Sie sind. wie es scheint, noch nicht zu der Einsicht gelangt, dass gerade denjenigen Parteien, welche sich vorzugsweise als die erhaltenden betrachten, am meisten durch jeden mäßigen Fortschritt gedient ist. dass schon darum allein gerade sie am meisten Grund hätten, die Politik des Kaisers zu unter« stützen. Verhältnisse lassen sich nun einmal nicht festnageln, denn die Zeit schreitet fort. und man muss sich mit ihr abfinden, und wer nicht willig geht, der fordert eben den Zwang der geschichtlichen Entwicklung heraus. Vor diesem Zwange will der Kaiser die Interessen« kreise schützen, die er jetzt mahnt, zum Besten des Ganzen Opfer zu bringen; er ' will einen ruhigen Fortschritt ermöglichen, die Grundlagen beibehalten, anf denen die heutige. Gesellschaft aufgebaut ist. Wir finden nicht, dass in dem Aufrufe des Kaisers, ihm auf seinem Wege zu folgen, Unklarheit gelassen worden wäre über die Richtung des Weges, wie da nnd dort in den Blättern der Parteien geklagt wird, die zunächst zur opferwilligen Arbeit aufgefordert werden. Ausdrücklich sagt es der Kaiser: Wir muffen vorwärts streben, wir müssen arbeiten und im Innern kämpfen. Das ist doch deutlich genug gesprochen. Der Kaiser will den Fort-Jahrzehnten hat da« Schulwesen ganz außerordentliche Fortschritte gemacht, und so kann man wohl sagen, dass Herr G. mit der Orthographie, wie er sie gelernt hat und von der er sich durchaus nicht mehr zu emancipieren vermag, im Alterthum steckt, Fran G. im Mittelalter, während die Buben die Neuzeit repräsentieren. Herr G. schreibt alles mit «th», Frau G. noch vieles, und die Buben gar nichts mehr. Wenn man sich danr: schon gar nicht mehr auskennt, dann wird als oberste Auto« rität — Rudi angerufen, und seine Entscheidung wird als inappellabel anerkannt; denn er hat noch niemals einen unrichtigen Bescheid erlassen. Nicht einmal sein gelehrterer Bruder genießt in diesen Fragen eine solche Autorität wie er, der den Elementen ja noch näher steht und der daher vertrauenswürdiger ist, wenn es gilt, sich an dieselben zu erinnern. Rudi hat denn auch eine hohe Meinung von einer ordentlichen Orthographie, und er hat einmal geradezu und im vollsten Ernste gefragt, wie man denn solchen Leuten, wie Schiller und Goethe, habe das Dichten rr< lauben können, da sie doch nicht einmal orthographisch zu schreiben wussten. Die Kenntnis von der Existenz der beiden großen deutschen Class.kcr hat N.ldi aus den illustrierten Ausgaben ihrer Werke genommen, d,e er auf die Bilder hiu mit er>!aunllcher Ausdauer immer "'^»RM^ so ist er auch in der Geographie und m der Geschichte. Er stellt da bei Tische die verfänglichsten Fragen, und nicht, um sich zu belehren, sondern um auf den Busch zu klopfen. Wenn sie zufällig auch nicht wissen sollten, welches der größte Binnensee aus der Erde ist und wie die höchste Bergspitze heiht. und wenn sie endlich nicht in der Lage sind, die Herzoge ans dem Geschlechte Laibacher Zeitung Nr. 4X.__________________________________376 28. Fcbrulll^z schritt fördern, und er will die Socialdemokratie be« kämpfen. Wenn freilich von ihm verlangt wird, dafs er auch ausspreche, mit Hilfe welcher Parteien er dies erlangen wnlle, so ist das eine Frage, die nur die Parteien selbst beantworten können. Es ist sicherlich nichts Gewöhnliches — sagt das «Fremdenblatt» — dass ein Monarch so weit heraus« tritt, wie der deutsche Kaiser, und der Nation bei so vielerlei Anlässen seine Ansichten und Absichten vorlegt. Kaiser Wilhelm stellt sich muthig an die Spitze, er fürchtet nicht, durch die Ereignisse von seinem Wege abgedrängt zu werden, und was ihm diese Gewissheit nibt, das ist eben da« Bewusstsein, die Mittellinie der sich kreuzenden Interessen erkannt zu haben, von denen jedes einzelne — man kann wohl sagen glücklicherweise — zu schwach ist, dem Ganzen sein Gepräge aufzudrücken. Wenn wir nun hinzufügen, dass seine Jugend ihm diese Stellungnahme ganz besonders nahelegt, so meinen wir damit, dass er als Angehöriger des jungen, aufstrebenden Geschlechtes den sprudelnden Quellen des neuen Lebens näher steht, dass er den Herzjchlag der Zeit in seinem eigen?» Herzen pochen fühlt, dass er vom Geiste dieser Zeit sich erleuchtet fühlt. Das junge Geschlecht ist es, das in Kaiser Wilhelm die Fühlung übernimmt, aber eine Jugend, die nicht von der Vergangenheit durch eine Kluft getrennt ist, sondern mit ihr auf das engste zusammenhängt durch die Tradition seines ruhmvollen Geschlechtes. Cinem Kaisersohne ist eben ein großes natürliches Erb« theil mitgegeben: der geschichtliche Sinn. Nicht umsonst beruft sich Kaiser Wilhelm so oft und auch in seiner neuesten Rede auf seine Vorfahren. Indem er nach vorwärts drängt, ist er conservativ, und das ist es, was seine Kraft bildet, und mit dieser Kraft wird er auch siegen. Politische Ueberficht. (Aus Istrien.) Nach einer Meldung der «Tagespost» siegte bei den Wahlmännerwahlen im politischen Bezirke Parenzo zum erstenmale die kroatische Partei, und blieben die italienischen Candidate« mit 44 Stimmen in der Minorität. Wenn nicht dieses Er« gebnis in anderen Bezirken ausgeglichen wird, geht das Mandat der Landgemeinden Parenzo, Montona, Buje, Capodistria tc. der italienischen Partei verloren. (Oesterreichisch-ungarischer Lloyd.) Die Verhandlungen zwischen den Vertretern der Regie-rung und des österreichisch-ungarischen Lloyd beziehen sich derzeit hauptsächlich auf die Feststellung des Iti-nerärs. Es handelt sich dabei um die Zahl der Fahrten und um die Häfen, welche die Lloydjchiffe anzulaufen haben. Das Itinerär bestimmt die Leistungen, welche die Regierung vom Lloyd erwartet und welche die Gesellschaft auf sich nimmt. Diese Vereinbarung bildet die natürliche Basis für die Verhandlungen über die höhe der Subvention, die in dem gegenwärtigen Vertrage mit dem Maximum von 13 Millionen Gulden bemessen ist. Es ist vorauszusehen, dass von den Fahrten, welche der Lloyd gegenwärtig im Interesse Fiume's machen muss, einzelne entfallen werden, andere dagegen, die im Interesse des österreichischen Handels liegen, eingefügt werden sollen, der Babenberger mit genauer Anführung der Jahres» zahlen herzusagen, dann wird es gut sein, wenn sie dem Bengel ausweichen, sie riskieren sonst eine schwere Blamage und es ist sehr leicht möglich, dass er sie weiterhin nicht mehr grüßen wird. Dass er sich nicht scheut, auch seine ehrbaren Eltern durch derartige indiscrete Fragen in Verlegenheit zu sehen, spricht allerdings nicht für seinen Charakter, aber die Rücksicht auf die Wahrheit zwingt uns, auch das nicht zu ver» schweigen. Dabei ist er aber doch ein furchtbar dummer Kerl! Hören Sie nur. Bei einer Mahlzeit, die den p. t. Eltern gewöhnlich durch die unbequemen gelehrten Erörterungen der beiden strebsamen Jünger der Wissen« schaft einigermaßen ungemüthlich gemacht wird, flunkert einmal der Aeltere, der natürlich die Physik schon im kleinen Finger hat und der darum am liebsten von ihr spricht, weil der Rudi „och gar nichts von ihr weiß und sich daher, ob er will oder nicht, imponieren lassen muss, vom porMuum mobiw und begibt sich dann von diesem auf das Gebiet der Quadratur des Zirkels, um endlich auch mit dem Stein der Weisen zu ftrunten — kurz, er bringt lauter Dinge vor, von welchen «eigentlich kein Mensch etwas weiß». Rudi hat den wunderbaren Berichten mit offenem Munde zugehört, endlich — er hat ja immer da« Be« streben, seinen Bruder zu übertrumpfen — ruft er triumphierend, dass man über das ?ssp6tuum mobile wenigstens längst im klaren sei, und auch er wiss' genau Bescheid darum. Huhngelächter von Seiten Bella's, erneuerte Versicherung, dass er es wisse, von Seiten Ruw's. .So ^ag's!» — «Jetzt gerade nicht!» — «Ha,! Er weh eK nicht, er wech e2 nicht!» Heftiger Jubel ul>cr dle N'.amage des Gegners. «O, ich weiß (Aus Böhmen.) In der Karolinenthaler Wäh-lel Versammlung bemerkte der Altczeche Masek gegenüber den Ausführungen des jungczechischen Candidate« Kaizl. dafs Kaizl seine Professur dem Dr. Rieger zu danken habe, weil dieser die czechische Universität erwirkte. Maset sagte weiter, dass die Punctationen keine historischen Rechte verletzen, da durch lange Zeitperioden bei keinem Amte in Böhmen ein czechische Wort gehört worden, in ganz Böhmen eine einzige czechische Mittelschule bestand und erst vor dreißig Jahren Dr. Rieger für Prag eine czechische Gemeinderaths« Majorität eroberte. Rieger sei arm geblieben, aber Gre^qr verdiene mit den «Närodni Listy», die ihm Rieqer geschenkt habe, jährlich 50.000 st. Freiherr v. Gautsch habe mit seinen Schul-Erlässen eine Anzahl kranker, lebensunfä° higer Anstalten beseitigt und dafür der Nation mehrere blühende, erfolgreiche Gewerbeschulen gefchaffen. (Zollbeiralh.) Dle Durchführungsmatzregeln zur Nctlvierung des Zollbeirathes sind in ihr letztes Stadium getreten, und dürften die Ernennungen der Mitglieder des Zollbeirathes im Laufe der nächsten Wochen zu gewärtigen sein. Wenn die Vertrags» Verhandlungen mit Deutschland, wie zu erwarten ist, im Laufe des März zum Abschlüsse gelangen, so dürfte bald darauf die Einberufung des Zullbeirathes er» folgen, da die Vertreter der Regierung angesichts der zwischen den erwähnten und den Vertragsverhandlungen mit anderen Staaten eintretenden Pause in die Lage geseht sein werden, an den Verathungen des Zoll» beirathes theilzunehmen. (Ein Wahl-Programm.) Der frühere Statthalter von Tirol, Freiherr v. Widmann, welcher als deutschliberaler Candida! für den Städtebezirk Gozen'Meran auftritt, hat an das dortige Wahlcomite' eine Zuschrift gerichtet, welche ein ausführliches wilt« fchaftllches Programm enthält. Baron Widmann bespricht sodann die Nothwendigkeit einer Reform der dlrecten Steuern, einer Erleichterung der Gebäudesteuer für Tirol sowie der Reform der Erwerb» und Einkommensteuer, ferner die Verbilligung der Eisenbahn» tarife lc. und schließt mit der Erklärung, dass er sich dem von der deutschliberalen Partei aufgestellten Programme aus Ueberzeugung anschließe. (Die Wahlbewcgung) ist nunmehr auf ihrem Höhepunkte angelangt. Sämmtliche Partien haben bereits ihre Candidatenlistell veröffentlicht und Aufrufe an die Wähler erlassen. Auch die Wahlmänner-Wahlen in der Gruppe der Landgemeinden sind zum größeren Theile schon durchgeführt. Die Abgeordneten» Wahlen selbst begannen mit dem gestrigen Tage und werden am 21. März ihren Abschluss finden. (Aus Spalato) telegraphiert man uns: Beim gestrigen Galadmer an Bord des Kriegsschiffes «Kaiser» to.lstmte der deutsche Admiral Schröder auf den Kaiser von Oesterreich und die Gemeinde Spalato, der Bezirks-hauptmann auf den deutschen Kaiser, der Bürgermeister auf den Admiral Schröder. (Kroatien.) Wie man aus Agram schreibt, be» ruhen die bisher lancierten Nachrichten über die Besetzung des dortigen Erzbisthum« auf müßiaen Com» binationen. Namentlich die Meldung, dass der Neu-sohler Bischof Äende oder der Oroßwardeiner Domherr Pltrooit als feststehende Candidate« maßgebender Fao toreu anzusehen seien, wird in Agram als Erfindung es doch!» versicherte Rum beharrlich. Längeres Par» lamentieren mit Just und Just nicht! Endlich entschließt sich Rudi, mit seiner Wissenschaft herauszurücken. «Also was ist ein ^srMuum mobile?» — «Ein Perpetuum mobils ist ein Lausbub!» Dieser Definition solgt erst starres Staunen, dauu ein kolossales Hohugelächter, aber Rudi beharit bei seiner Behauptung; höchstens könne es Mistbub oder Spitzbub heißen, aber so etwas Aehnliches sei es gewiss, er wisse das bestimmt. Erneutes Huhngelächter des Größeren, unter dessen frenetischem Indianergeheul Rudi endlich die Erklärung für das Unbegreifliche gibt: der Herr Lehrer habe ihm erst gestern gesagt, er sei ein t>6rMuum mobiw, weil er ewig nicht stille sitzen könne. Armer Rudi. so niedrig taxiert er seinen Herrn Lehrer und sich selbst! Dass er sich nun riesig blamiert hätte, das wollte er »icht Wort haben, wie er denn so seine eigenen Ansichten über die Schande hat. Neulich wird er von seiner Mama einer Generalinsprction unterworfen, als er gerade seinen Schulgang antreten wollte, und dabei stellte es sich denn heraus, dass das eine Ohrläppchen bei der großen Waschung entschieden zu kurz gekommen sein musste. Mama ist sehr entrüstet und macht ihm einen ernsten Vorhalt. «Hast du dich denn daran noch immer nicht gewöhnt?» fragte Rudi ungeduldig. «Daran kann man sich nicht gewöhnen, das ist eine Schande!» — «Oho, eine Schande! Eine Schande ist es, wenn man einen Pfeil in den Rückn bekommt!» Mama, die ihre Ehrbegriffe nicht an Indianer-Geschichtchen genährt hatte, konnte darin allerdings nicht sowohl eine Schande als lein Malheur erblicken. l W>e Rudi der Ortho. und Geograph der Familie bezeichnet. So viel ist nur sicher, dass ^ ^> des Aqramer Erzbislhums keinen geringe" leiten begegnet. ^ Ol! (Zur Lage in Deutschland.) ^ convenienz, dass die jedenfalls von neuen ^"^' aus geführte innere Polltik im deutsche" »"A ^ Preußen mit Volksvertretungen, Reichstag. ^ ßisches Abgeordnetenhaus gemacht werden!"',p unter Bismarcks Geschäftsführung für "N0Hss. marck gewählt wurden, macht sich bei e ,^, Abstimmungen immer fühlbarer. So ^.'^<»^, preußische Abgeordnetenhaus mit allen ^ ^ Centrum und Conservative« alle Antrage ^ welche bestimmt waren, sei es aus den "5 ^r^' nach der lsx Huene, sei es aus dem ^' ^jgl^ Einkommensteuer, 20 Millionen für nothwA ^ bauten zu bewilligen. So erfcheint benn " . ^ preußischen Regierung, die nöthigen ^'l ^ dringendsten Schulbauten jetzt flüssig z" "^ M gescheitert. Der Schlüssel der Lage liegt >w ^zl, und nicht im Landtage. Von dem Em""" ^/, Entscheidung in Sachen des Handels"" ^L Oesterreich»Ungarn ab, und man will es^^l' mit demselben jetzt angesichts dieser That!"" derben. ^ ^, ^ sind unermüdlich mit ihrer Agitatio" s^ . A sch'ckcing der Berliner Kunstausstellung ^^ s>» Stimmung gegen die Kaiserin Friedrich, ^ lange in Paris aushalte». .. Oo»F (Finanzkrise in Russla^^ richteter Seite wird der Zusammenbrua) , ^j, Finanzpolitik des Ministers Vyz-'jegrade" ^.. stehend signalisiert, ferner dass die ""^F>^ neuen inneren Anleihe zu gewärtigen se'- a/^ finde sich in der ärgsten ni'rtsHaftlM"^^ D>e O.fahr des Heraustrelens R>< «l fängnisstrafen verurthei,t. , .,,,,M'A A (Brasilien.) Der bisherige p.^^ sident der brasilianischen Republik, ^'^ ^l » seca, wurde vom Congress für die "0°"^ g^H zum Präsidenten gewählt. Die ^pp^inlA/^ U>Heber der Revolution war em^s^^-^ ,st. so ist er auch der Musikant deckl^zHA eigenlllch recht merkwürdig. Denn da» ^ V" ^ sich sonst durchaus nicht durch mus"" ' «js aus. Herr G. denkt mit Schmerz a" .sse e'"^ lose Versuche, ihm musikalische Kenn"'''^" z»^ vom Konservatorium, und wenn " " „ M , spricht et nicht mehr als Kind. wn" ^ legenheit des Fachmannes. ., ^^,« zll ^Äa^./ Herr G. ist absolut außerstan^ gB^ ein Kind am Clauierunterricht lo" ih" ^/ kann. und auch Frau G. h^ si^ ^,/ dass Rudi's Veqabung doch "^ "'"« el U werd?, um ihn wirtlich ganz aul lve"" ^ ,ß? bahn zu treiben. Sie stehen dab '^.t j^ gnügt musiciert, wie die Henne. ^,^ sjey^ ausgebrütet hat, am Rande oes ^, < El'tlein, das sie ausgebrütet, i" ^ ^Üb'HerHitung Nr. 48. 377 28. Februar 1891. ^itninen, '^ ^^ sein Gegencandidat Moraes 97 3'b^" deinen' ^^/ ° ^') 2°rd Randolph Chur-^"' 'n luV,^ Wahlern in Paddington eine Rede ^' °ufs"de ^,^ bie Regierung und die Tory. i/^Wlwend' . ."" Sympathie den Arbeiter. ° tragen l,^ '^"'" nur jener Partei, welche ^. «" beherrschen würde/werde die Zukunft k ^"'tter d « A ^ Kammer eine Interpellation an ^ssen U.S, «uswärtigen inbetreff der Expedition H,"7 don, R^..l Auswanderunqsqesetz) d""en. N?kntantenhause zu Washington an-ch>dttuna '^^" "°r allem den Zweck, die '^, "3 nach de„ Vereinigten Staattn zu er- . EeN. ^llgesneuigleiten. ^? un?Vo^ haben. ">" der «Vote ilül >^lla n„ """lberg. meldet, der Pfarre von I?>N "" ^ Restaurierung der Sacristei und 5'l/' ^r M" ^'.rchengeräthen und Paramenten ^'« ,'" Ecm°a 1^' ^"°. z" Restaurierung der "'^k ^"schassm,. ^' ^" Kirchenverwaltung in ll'lck °">v<„ ^'""ll """ Kirchenqeräthen 60 ft., der ^°^eN ^"Molina znr Anschaffung'von °""e 3(X) tt ^ ""^ ber Gemeinde Egg zum >l- zu spenden geruht. l^sisch^5"" Orth.) «Le Iapon», eine neue ^!« 5^hlt in d ^ " Yokohama erscheinende gei-^"^ltaftilii„ ^""'«"r vom 15. Jänner d. I., ^»„ ^'ff' die ?^""" ^^h gefunden worden sei. ^^^«und'« !°^^"it°'' ^i im Stillen ^ »I'" einem .^^^ worden. Das Schiff hätte ^ ? Wilch,-, "bälmlichen Zustande besunden, sei ^i ^. d°n ein>?^"' ^ I" maßgebenden Kreisen ^l°nnt. '° glücklichen Wendung der Dinge '" ^ l^ in w- ^ ^° ^ l s.) Mitten in die Wahl- ?> ?. '"erne ".". ""r ^°"^ i"' Verhandlung, ^. " Proce!« .^""^lche Vorkommnisse erörtert durch vier Tage die Ge. >^ ^ollsbl^ "^'»"thümer bes antisemitischen >l " ^itarb"^'' ^"^ Vergani, klagt seinen X? in der "" K"l br°n. welcher laut der A> ^^ Äew»° ^"' "erfassten Broschüre: «Wiens ^ ^n""«' den Mager und seinen ein. ?«' der a« . es Kruges, der Fälschung der ^^?'" Schlechtigkeit, der Schurkerei >°n>elhaft7„ ^"gani einen anrüchigen Aben. 3< bro7^ b°chstapler, sein Betragen liimmel. ^> Angebot" n .^'" Aeußerungen den Wahr. V d ?,^>e 3ilhrer "" Tonangeber der antiliberalen ^ ^ , Antipoden Schönerer und Rabbi ^d^"!ber"cV^ier der Entdeckung si^^del E 'pansche Ministerpräsident Herr !x> °^>»^^!,^° hat kürzlich im Athenäum ^ ^'Vwimwt. Die Damen eines^r ^ >'» ^?! sie a.,^len führen ein fürNliches ^?'^>^^knd d h l^ häufig fürstliche Gäste ^ d, e^hnh t,n^"er selbst seinen schlichten ^>lu^terle„ ,^u geblieben ist. Da fragte ?"^ ^17 d^" des ^°lers: «Mama/ sage ^>"si^n sichV^pa eigentlich in unsere Fa- <'si< "der 7.^hl °"ch Herr und Frau G. ^t !°^i °s "nd wie «' ^' ""^ der Rudi eigentlich zu ^^^«^ Familie. Ersieht ! ' r> 3"' ^ ^ erspähen gibt. Dabei ist ''< böz "lne H °en„ n,an auch davon in seiner ft,h Mn ^atsüch^ung machen darf. sonst wird > ^bei ",''d rotb H/""n «r die Eomplementär« ^ °>ll>l>viirM lallen '^ "'^t unterscheiden, und er ski"" Ariefmarkensamm. !^ t « m dem Zimmer; der Kampf Mven. Schließlich wäre noch zu Madrid einen mit lebhaftem Beifalle aufgenommenen Vortraq über die Entdeckung Amerika's und die zur vielhundertjährigen Feier dieses Ereignisses in Madrid zu veranstaltende Weltausstellung gehalten. In einem Expose' an die Königin»Regentin setzte Herr Canovas die Be» deutung und den Zweck der Ausstellung auseinander und betonte, dass dieselbe sich nicht auf eine industrielle und agricole Exposition der spanisch-amerikanischen Völker be« schränken dürfe, wie sie in Paris geboten war. Der Cha» rakter der Madrider Ausstellung müsse vielmehr vorwiegend ein historischer sein, und dem entsprechend werde erwartet, dass die Museen und Bibliotheken des spanischen Mutterlandes so wie Spanisch »Amerika's dazu beitragen werden, durch Beistellung von Culturgegenstäüden, Antiquitäten und Urkunden ein Bild der historischen Weltlage zur Zeit der großen Entdeckungen zu bieten. Anthropologie, Archäologie und Geschichte sollen die Hnuptgebiete der Ausstellung bilden, für welche eine eigene Commission unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten ernannt wurde, die in vier Sectionen zerfallen wird. — (Anhaltung vonAuswanderern.) Wie uns aus Steinbrück geschrieben wird, wurden um 13ten und 22. d. auf dem dortigen Bahnhofe 10 kroatische Aus» wanderer wegen des Verdachtes, sich der Stellungs«, be> ziehungsweife der Wehrpflicht entziehen zu wollen, von der Gendarmerie arretiert und dem l. l. Bezirksgerichte in Tüffer eingeliefert. — (Das schönste Schlinggewächs) zur schnellen Bekleidung von Lauben, Mauern, Sommerhäuschen, Veranden, Baumstämmen, Bogengängen, Fenstern, Giltern, Einzäunungen lc. ist der japanesische Hopfen. Der Iapanhopfen ist zwar nur einjährig, besitzt aber sonst im höchsten Maße diejenigen guten Eigenschaften, die eine Schlingpflanze empfehlenswert machen. Er wächst so schnell und hoch, wie lein anderes Schlinggewächs; in kurzer Zeit erreichen feine zahlreich verzweigten Triebe die Höhe von ? bis 8 Meter, reich bedeckt mit schön ge-formten Blättern, die von der Erde bis in die Spitze stets üppig grün bleiben und weder durch widriges Wetter noch durch Insecten irgendwie beeintlächtigt werden. Ganz beson« ders empfiehlt sich derselbe durch seine außerordentlich leichte Cultur, da man die Samen im Frühjahr nur an die diesem Hopfen zugedachte Stelle zu fäen und zu dicht aufgegangene Pflinizchen fo weit zu verziehen braucht, dass die verbleibenden 90 Centimeter voneinander entfernt sind. Im Sommer erscheinen die kleinen, zierlichen, wohlriechenden, dem Hopfen ganz ähnlichen Träubchen, die in unzähliger Menge wie kleine Glöckchen herunterhängen. Am schönsten stellt sich diese Schlingpflanze dar, wenn man sie an pyramidenförmig zusammengestellten Stangen emporllettern lässt. Auch eignet sich der Iapanhopfen besonders für Töpfe, wo er in überraschend schneller Weise ganze Fenster dicht mit Laub überzieht, man muss ihn aber öfter beschneiden, damit er nicht zu stark über-wuchert. —2- — (Eine Monst reproduction.) Im Hippo» drom zu Paris wird am 2b. ober 26. März eine großartige Premiere, 3- F> beträgt der '^3 -3 D d. Vevültcruug ^ V ^ H ------------------- ^ absolut in "/^ « Adclsberg , . . 54« 3--)!»« 4- 63 24 ^ Koschana . , , , 289 1951 — 21 1 ^ St. Michael . , , 850 2133 ^ 174 7 - St. Peter. . , . 45)7 2820 4> 254 9 ^ Slcwina ..... 328 1846 — 73 38 ^ Summe. , . j 1973^2346^4- 69 ! 0 57 Dornegq , , , , 504 3145» 4- 62 2 sseistri^ . . . , 99 6 Is» — 73 1 («rasen brnnn . . 486 2435 4-176 8 Iablauih. , , . 338 1768 — 26 1-4 > ^" Ianczcvobroo . . 2» 169 > 23 1-5 " Killenberg , , . 45 318 4-72 '" Prem..... 86 477 - 17 3 Natch'vobrdo . . 28 201 4- 17 9 « "2 ^aqorje ... 177 1U06 4- 18 1-8 Siiierie .... 55 388 4- 49 14 -- Tschelje .... 40 256 4> 38 ^17 ^ Summe s 1878^10778^ 276 2 6 . Britof..... 82 495 4- 51 12, Famlje .... 52 294 4- 10 36 ^ Hrenowil.,. , . . 637 3409 — 203 6 "" " Laze..... 34 196 — 13 06 — Niederdors . . . 90 465 — 41 8 " 2 Senosetsch . . . 190 937 - 164 15 ! ^ ^ Sinadole ... 30 162 -- 1 06 tt) Oberurem ... 65 402 4- 47 13 " Summe . , ,! 1180s l!360 l— 314! 5 V Budanje .... 185 975 4- 88^10 Erhell..... 61 351 -^ 18 6 G^cc..... 108 470 — 40 8 ! Lösche..... 69 398 - 23 5 > Plauina .... 147 706 4- 30 44 «^ Podkraj .... 1,3 784 - 14 1-75 « Podraqa .... 109 492 — 13 26 ^ Slap '..... 107 493 — 55 10 «^ Sturia . , . . 243 1299 4- 29 2'3 " Ustia..... 77 387 - 4 1 A St. Veit . , . , 328 1515 4- 35 2-4 Brabce . , , , 170 994 — 26 -25 Wippach .... 512 2333 - 109 44 Zoll..... 121 784 4- 15 2 j Summe . . , 2370 1198! — 69 0 57 Hanptsummc . . . 7401 41465 — 38 0 09 Dane..... 88 509 ->- 14 3 Gorci..... 66 360 — 30 77 Iurjowih , . . 112 729 4- 71 «, Laserbach. , , . 396 2539 4- 427 20 Niederdurf , , , 396 2258 4- 99 46 ^. Grokpöllaud. , . 70 : 422 4- 52 14 ^ Neifnitz , . , . 397 2507 4- 130 5 5 ! ^ Tchuschje .... 79 508 4- 58 13 Sodcrschih . . . 453 2666 4- 103 4 i Strug..... 165 946 4- ?6> 8'7 , Summe - - l 2222! 13444 l4- 936! 7 5 ! All lag..... 20? Ui^l, 32! 3 > Nntrrdeutschau . . 65 28ll — 55 !i6 Wenthal .... 103 58« 4- 6! 1 ^. Gitttenih .... 100 503 — — ttjottschee .... 483 2829 — 213 7 ^ Grasliuden ... 64 266 — 24 8 Hinterberg . , . 192 761 -- 28 3-5 ^ «ostel..... 535 2797 4- 35 1-3 " Kölschen .... 92 404 4- 6 1-5 ^ Lienfeld .... 131 63? 4- 50 8-5 Malqern .... 156 763 - 39 4-9 ^ ^ Mitierdorf . . . 308 1469 - 52 34 Mosel..... 316 1315 - 133 9 ! Morobih . , . . 71 285 — 24 8 ! ^iesselthal. . . . 379 1756 — 171 9 « ^ Oliergras. . . . 135 785 4- 60 11 ^ T Ossiuui^ . . . , 193 1058 4- 27 2-6 ! S Nie«..... 112 465 4. 14 3 ! Schwar^enbach . . 67 268 — 38 12 6 ! Suchen .... 153 995 4. 155 65 Tiefeubach . . . 83 32 l 4^ 9 3 Uuterlag , . . . 62 311 — 21 6-4 l Summe. . . s 4007^19883 l- 448 2-2 Auer^perq . . . 464 2959 4- 292 11 K S!. cw-cM- ... 282 165? 4> 66 4 " Oroßlaschitsch , . 90 610 4> 20 3-4 z .^ Komftolc .... 99 510 4. 97 24 ^ « Luscharie . . , . 173 1105 4- 13 1-2 i >» Pudgora .... 199 I1I6 4- 42 3-9 ! 3 Videm .... 284 1573 4- 45 3 ! ^ Summe ... 1591 9530 4- 575 6-4 Hauptsumme . . . 7820 42857 4-1063 2-54 ! «, 'Arch..... 709 3332 4- 185! 6 ^ l " 2 Ärülldl .... 669 3192 4- 91 3 ^ U ^"'^le .... 959 !>(»2« 4. 589 13 1 « Z Murlseik , . . . u,«2 5> 4. 204 3'9 ! !! Tumme - . . s ^l U'^^^^K)^ . tt 7 ' »^ Oegenüber ^ ^ U ^ .'.^ ! V 3? 3, ^ betragt der ^ -^ U - Z h. Bevülterung ^- absolut in°/o St. Barlyelmä . . 862 4152 4- 286 7 i ^ oiroßdolina . . . 561 3455 4- 219 7 , Z. Hl. Kreu,^ . . . 432 2130 4- 32 1-5! ^ Landstras, . , . 469 2646 4- 194 8 ! « ---------------------------------------------------------------------- Summe . . . 2324 12383 4- 731 > 6-2 /0 „— .» ,> ^ St. Cantiau . . 564 2472 — 54 2 " St. Margaretheu , 557 2429 4- 66 3 ! " " .^ N.itlas .... 389 1807 — 4 022 « Predasscl .... 493 2254 — 99 42 " Straschische . . . 378 2201 4- 36 1-6 ^ ^ Wiulleru ... 134 635 - 43 63 ^ ^irllnch .... »»43 3274 4- 501 «l______________————----------------___________!______ Summe . . . 4418 22194 - 582 1-67 St. Auna ... 93 709 4. 63! 9-7 Hl. jlreu,^ . . . 326 1953 4-104 56 °U «aier..... 180 1055 4- 80 6-2 I St. Katharina . . 92 676 4- 32 5 3 Neumarltl . . . 196 2094 4- 297 1-6 5-------------------s------------------------- Summe ... 88? 648? 4- 576 9-7 ! Hauptsumme . . . 936? 52495 4> 201 0-37 Vlllichgraz . . . 329 1722 — 9 0-5 ^raiizdorf - - - >M» 1920 4- 64 3-4 I Horjul . . , - 271 1764 4-119 7-2 ^ St. Iobst ... 144 795— 65 9-6 ^ Oberlaibach . , . 905 6129 4- 573 10-3 H Prrsser . . - , 367 2161 — 10 0 4 N Schwarzeuberg . , 163 1071 4- 81 82 Summe ' - - ! 2479 ^15562 s4- 733 49 Bresowih .... 274 1578 ^ 48 29 « Brunndorf , - 248 1373 4- 82 64 Tubrova .... 340 2110 4- 100 5 " Dubruuje ... 812 5221 4- 257 51 ! « St. (Ueorsseu . - 216 1266 4-104 89! Ujroßlupp - - ^ 297 1683 - 60 3-4 5 " Iqqdurf . - - ^ 1!8 Wj 4- 53 8-4 ^ « <^ Iqglack ,..- 85 516 4> 42 8'9 ^' Ieschiza .... 256 ll^i 4, I«« U-2 ß 2 Liplcin ... 101 - 424 3456 4. 372 12 ^ 3 St. Martin . - 396 2049— 12 0 6 Moste .... 202 1688 4. 247 17 ! « Piau,!.b!!chl ... 77 506 4- 26 5-4 _ ^ Podgmil.' - - 129 710 4- 9 1'3 « Ratschna .... 78 436 4- 23 5-6 - ^. Oberschischw , - - 211 1435 _^_ 12g c,.^! .^ Untrrschischla . . 119 1992 4- 456 29 6 i « Schleiui^) ... 14? 805 — 40-4! « -i Tomischl .... 143 780 4- 99 14-5 ! Tschernutsch ... 149 847 4. 70! 8-9 ! St. Veit .... 401 2500 4- 74 3 Verbleue ... 94 544 4. 11 2-2 > Waitsch .... 112 1104 _^_ 256 31'3 Zwischenwässern . 549 -jiZ9 _s_ ^5 3-1 Schclimle . - - 219 1830 4- 160,13-6 ' Summe . . . 6540 42082 4-2854 7 27 Hauptsumme , . . 9019 5?644 4-A58? ! 66 ^ 3 ^ '^' '^ °l^^ Arschische. . . . 223 222! ^ ^ i>, Billichberg . . . 334 185^ ^ ,, Gradischc. . . . 206 «^I'^^ Hüttitsch .... 133 Wl« ^"9 . Kandersch. ... 158 ^^7 ^ ,, Kolovrat .... 74 4l)l ^ .^1d , Kotredesch . . . 168 N^ ^ .^ .-^ Kresui^ .... 143 !'24 ^ .<, Z: St. Lamprecht .. 224 1341^^5,!',! ! Littai . . . . 238 16^^ 5>i^! Mariathal ... 126 ^^'^^!?;' 5 " St. Marti» ... 414 2^8 ^ ^ ^ ?) Muräutsch , . . 406 1^ ^ Z l Rosöbüchl, ... 90 541 ^ ^., Saqor. . . . . 216 2?85 ^ > , Trebeleu .... 357 21 «b 's gg^ Watsch .... 138 l^^i^^ ---------------------------—TTliB'^x Summe . . . 3648 23634 ^><, -----------------------------------------------------'—7 l. i^!!> « Butowih .... 103 ^ 's Zö^ Dedendol. ... 64 32? < i! Tob..... 114 52? ^ 7^3 , Draqa .... 62 32» ^ bs^ WrofMber . . . 173 «69^ 1!,^ ! Krcuzdorf . , . 37 21? ^ s ^ Großlack . . , . 121 lib? ^ ^^l ! Leitsch..... " A5 ^ i « Leslovec .... 79 ^ ^ ,? ">! ^ Mnlau . , . . 57 2l>? , -^ ^> Oberdorf .... 66 3l>? ^ B^ " Oberqurf. . . . 408 M" ^ ^b!^, " M-oßpeze. ... 55 A3 , ^ ^ Podborscht ... 55 2«? ^ l^ ^! ! - V°" ^ >«' 'H: «!s, ! O Prapretsche ... 48 A ^ ,,-, Rodockendorf . . 65 ^'' ^ ,^ > ' Stockendorf . . . 59 ^/ , 5 ?' Thcmenil) ... N2 5" 7 5^< Tscheschenze . . . 83 A ^ ^. St. Veit .... 421 '^>', 7. ^ ^', Weixelbnrg ... 81 :A ^ ^X, Zagoriea. . . . ?^^><^ Summe. . . 2545 UU^>^^ Hauptsumme . . . 6193 3«?^ ^^>^ ! Cctovnit .... 36 A I ^" I i Dole..... 140 ^5^,5! Godovic .... 72 4^ B Z!,, « Idria..... 457 H ^ ^.< . Il Sairach .... 679 K ^ H l^ ^ TchU'arzenberg . . 264 2A ^. ,' N Uuteridria . . . 239 1A' ^. ^, V0M0 .... 85 "^<7^ Summe. . . 1972 1->"^>^s' Altenmarlt . . . 722 "Z 4" L >> " "! «aas..... 130 ^" ? ^5< 3 Oblack..... 728 "^><^ Summe. . . 1"^^^^^ ! Gereuth .... 332 H^ ^^ « Hotederschi^, . . . 128 -" ^. ' l^ ^ Oberloilsch . . . 1?1 7il ^ ^Z !? ^ Unterloitsch . . . 2.'^ .^,^ ^B>' 3 Planina .... -'<'^ '^^ 4- ^! Summe. . . ^^^> ^ Hanptsummc . , . 590l> ^^^-^^ Assiing .... 26? M^ ;Zz _, Mrneruellach . . >'''.' .,-^6 "' ^ '; « Kronan .... 24-1 '^ ^ ^ > ! ^ Leugeufeld . . . -^ >,? ^ ?^ ^ Mtschach. . . . 0 ?->l^s' ^ Weißens^ . . . ^^-^1^ ^ «- ^""...... l'^5?l 7l<»''l>-< ^ ! ^ Sllmme ... iuo^^^<-^ ,,,, , » -------------------------------------'-----Hi'!l!i< ^ .?^ ,, ! ° Bresnilz .... 245 ^ ^ ^ , ! Wochciner.Feistrik . .^ ^M ^ ol»/) ! ^ Oberqorjach . ' . ^"t s9^ ^ !tt! . ! " Kropp..... 1/ M -7 B!^ ' « '^ LanM.o .... ^" 75st ^ 1^!' ^ ! 8 7: Mitterdors . . . '" ^5^ ^,,1 ^ 3 Möschnach . . . ^ lU^ ^, ! ^ « Ovslse .... ^" ßB ^ ^ 1 !^ Z Radmannsdorf . . '" ?i5 ^ ^ ) ! " « Steinbiichl ... ^" o^ ^ s'k,.^ N Geldes .... .H ^l"^5X ! Viga,ln .... ^" ^^?^/ ^ Vormartt. . . -_^--^7^ >^s ' —^---------—^i^^5<^ Summe . . -!^^--^s1^ ' . Hauptsumme - ^ 43ii"^ ^ ^^" Zeiinn« U,. 48. 379 28. Februar 1891. K ,^ Gegenüber ', F ^ G ^ ^80 H N H 3, »? betraft der Ä Z ^^^«elneinde 3 ^ Zuwachs, 5 Z -R 3 bezw.Nückssann ^ ^ Z Z d. Vevölteruna. ^> H------------------ ^^—^^________ absolut in"/« ! r Et ^"^Stopttsch 1496 8040 4-679 9-2 5 MaM ' ' ^ 2195 4- 92 4 3 ^ P"tsch°ll' ' ' - 145 750- 22 2'7 " ^id l>° ' ^ - 491 24W > 134 5-7 " ^ Npli ' '" ' ' 242 1966 - 100 4 l. ^ Tiche,-,,,^ ' ' 52, 2689 4. 193 7-7 , ^ ^i ?^"'b - - 379 1887 - «6 3-3 " ^ruH ' ' ' 239 1101 ^. 79 7-7 . -—^^^^^ 5«5) 28^ _^_ ;j25 12 6 , -^^^Tumme^^ , 5258 27428 4-1388 5-33 H bof ^ - - 14« 695 > 17 2-5 !. ^ Eaqa"^ ' -^ W7 4> 4« 5'2 ^ EcimZ _ ' ' ' l75 582-436 47-3 , -^^^^^^926 4990 - 241 4-6 5 -^^Sum^^ . 2y^ 1^1 ^ ^ 4.44 ^ ^rus;läf ^ ' ""'' 2671 4-120 4-5 c ^eud^ ' ' ' 448 22!,,! 4. 88 3'8 ''' Trrff.i" ' ^ ' ^32 2032 4- 152 74 ---------^^__^-' "<'^ ^?«<' ^ 22 08 "^-^^uume^^ . 2003 9788 4. 382 4 05 "" ^^l^>l, ^^ ^^^ 4.I374 ^ 2-95 Aich -------------------------------------------------- ^sowi^ ^ N2 655 4- 53 «'« D°I^ - ' - . 113 655 4- 57 8 6 Tritni ^ ' 256 1401 4- 18 1'3 ^«ldenfeld ' ' 142 80? 4- 3 0'4 ^ Jaucht ' ' 89 567 4- 11 2 ?"'chstttt„. ^ ' "" 1"2 ?5 7-9 ^ Llistth^ ' - 59 389 4- 44 12 9 h ^"aut^ ' ' ^ l2<> 709 4- "1-2 Tt. Lsw„,>. ' ' ' 389 2091 4. 57 2'? Pttsch °ld , , 45<; 2?.^3 - 6 0'2 Pudvecje ' ' ^ ^"2 916 4- 46 5-3 'Vn'dojo ' ' ' ' ^ 54? 4- 68 14-2 Nclsul^. ' ' - W!> «70 — 15 2-2 '>!«,! ' > 65 342 4- 1l 3 3 ^ttertos,.' ' ^ ^ '"^' '^5 -^ 38! 9-5 ^^^li^^^ . 68 361 — 9, 2 4 ^""'" - . . 2887 16791 4- 471 i 2-88 »^ Gegenüber l -H -u ^, " ^^ I S V Z, Z' beträgt der l '^3 Z V d. NeMterung zl ^ N .»> S -------------------^ ^ absolut in 7«l Bisterschihll ... 58 397 4- 307 ! Drftclsdurf . . , 39 235 4. 62-6» Domschale ... 243 1748 4- 361 25'9 » Dragomel ... 36 183 — 315 Goizd .... 86 583 4- 28 5 l Homcc . . , . 76 440 4- 24 5-7 l Hruschewta ... 54 367 — 16 4-2 l Iarschc .... 76 490 4> 42 ^9'3 Mpliavaö ... 46 283 — 51-7 « Aanc..... 64 31? 4- 4 13 l Kreuz..... 74 382 4. 4 1 l Laake..... 78 487 — 29 5-5 I Lack..... 80 447 — 43 88 Lachowitsch , , , 88 421 4- 614 Maimsbura. , , . 241 1585 4- 37 2-3 l » ^ St. Martin . , . 68 432 4- 2 0-4 l ^ Mlaka .... 92 473 — 23 46 Moste .... 94 500 4- 41 8-9 Möttuia. .... 70 373 — 20-5 Münkl'udorf. . . 134 810 — 38 4-4 « Nassowllsch . . . 49 257 4> 6 2-4» Neul..... 11? 740 4- 111 17-6 l Neuthal .... 110 733 4. 59 88« G Obertuchein . . . 150 995 4> 60 6'3 ! Plilowitsch ... 49 283 — 72-4! « Podssier . . , . 73 402 - 13 3 Podhnlsla , . . N5 695 — 20 27 Nadvmle , . . , 82 435 4- 12 3 Stein..... 317 2343 - 109 44 Stranje .... 66 437 4- 51 13 SuhadulV ... 46 232 - 3 1-3 Tmarca . . , , 79 444 4- 46 11 b Thcmib .... 69 380 — 71-7 Tersein .... 119 688 4- 34 52 Uranschich ... 31 191 — 10 5 Vudicc .... 429 2145 4- 1 0-04 l Wolsswch , . . 42 233 — 10> 4'1 Moa...... 92 460 4- 4 0'8 l Hnpauj«live ... 52 350 4- 33 10 3 __________Summe , . . > 3884 1-23396 >4- 637 2-8 Hauptsumme . . . j 6771 >40I87 4-N08! 2-83 Bozjaluw , , , 18! 912 — 186 20 3 Dra,5ici .... 133 669 4- 14 2 (Yrada.z .... 112 563 — 79 14 R Kcrschdorf ... 130 698 — 28 4 3 « Lotwch ... 203 806 — 40 5 n ^ Mottling. . , . 255 1486 4> 48 3-3 5 Z Podzelin-lj . . , 270 1530 — 30 2 ! I 5! Radovim. . . . 230 1100— 76 6-4 ! h» Semilsch , . . . 598 2996 — 116 4'8 Tuchur .... 274 1400 — 118, 8 l Smnme . . . 238l)li1460l - ttli 5-06» »< Gegenüber 'Z> T ^ ^ 1880 V Q> 3. 3> beträgt der "n ^ U D d. Bevölkerung ^- absolut in°/, Adleschitz . . , . 169 1022 4. 7 0-6 Altenmnrtt ... 266 1231 — 25 2 Döblitsch .... 243 1024 — 67 6 Grüble . . , . 90 448 — 25 5 Kälbersbcrq , , , 200 844 — 70 7 Lola .... 146 792 — 19 23 " " Oberch . . , , 159 804 — 36 4 " " Pctersdorf ... 100 511 — 23 4 3 ^ Radcnce .... 123 479 - 17 34 ! « " Schweiuberg. . . 183 929 - 71 7 _. ^ Stockcndorf , , . 93 460 - 48 94 ^ " Tauzberg ... 141 746 — 89 10? " " Thal..... 49 222 - 9 4-5 _ ^ Tribuce , . , . 121 616 — -" ,1? Tschüplach ... 91 443 - 14 3 "° Tschernembl . . . 186 1080 4- 25 2'3 " Untrrberg ... 76 365 4. 31 9-4 Wrinberq ... 63 383 — 28! 69 Weinch , . , . 649 3572 — 335 8 5 Wiulel .... 141 620 — 58 8-6 j Wutorci . . , . 66 347 - 822 Summe . . . 3355 16938 — 879 5-2 Hauptsumme . . . 5741 28398 -1490 4-98 ! ,5 ^ Schuluiertel . . . 157 4011 4- 330 9 « -Z IaliMviertel , . 250 6406 — 125 1-9 T Z Vm-ssMertel ... 446 8710 4-1756 25-3 n ^ Vahuviertel ... 265 7774 4-1601 26 " " Vororte .... 174 1433 4- 154 12 « w Militär .... — 2171 > 505 29 ^ Summe... 1292 30505 4-4221 ! 16 -» .-. ^ - ^ Gegenüber 1880 H»c»Ut:schev ^ A betrat der Post VezivK ff D Zuwachs, .» ^ -^ bezw, Riickqaug "r. s„ach der Größe der -3- ^ der VeMle'runa Einwohnerzahl) -Z, .3 ^ ^ absolut m°/, > 1 Laidach 5'and , , 9<',19 57644 4- 358? 6-6 2 Gurlftld . . . , 10746 53217 4. 2194 4 3 ! 3 «rainlülrn . . . 936? 52495 4- 201 0-37 4 Nudolfswert , . 9294 47867 4- 1374 2 95 5 Oottschet , , . 7820 42857 > U>63 2 54 6 Adtlsbtrg . . . 7401 41465 — 38 0 09 7 Lllitlch .... 5900 40421 4. 2719 7 21 8 Stein.....6771 40187 4. 1108 2-83 9 Littai.....MV 36755 4- 1809 5-1? 10 ^ailiach Stadt . . 1292 30505 4- 4221 16 11 Tscherncmbi. . . 5741 283W - 1490 4-98 >! 12 Mdmaunsdorf . . 4350 2648? 4- 307 11 ! Summe . , , !83!»U3l4!»82!'8 14-17055 3-54 ^^^dz "^.che Musealuerein) hielt ^° °''!lk, ?'wlun° c. '^aale des Nnbolsinums eine ^>^?^,^ °b. m welcher Herr Pros. Hu bad z> be> Und ^"«'«lesthetisches u.d Dramatisches ,»>l>«"' den 3? ^^erlhale. hielt. Der V°rtra< ih7< ' ^>e3l,^"ug des Naturgcnusscs wr dem >i!> ^in? ^findet .«7^°umtisch, weil sie sich immer ^. ^ ^"chau "" ufth'tisch, weil sie Empfindung ° Ü'"" ^ 'chil "7 "vortust. In gewählter poe- """I der lurzen <. ^stlf. ^" gkol. -^' "gallischen Erscheinungen ^ ^c ^b'n s^-., Elchen .md physiologischen Cha-^''I>^^eb^erg,,.°'e entzückende Aussicht vom ^>"'s? "nt> V/ "' """ ""chem aus man sogar ><^ ^k Ären,' ,^"lalpe '"' Norden, das lroa-^..'" ^?^lftitz^^°.^^ U" Osten, die Zacken der k3>ch ^W^ die kleine Kapela ^>' ^^e. ^ir.?" °" "N Süden und das lärntuerisch. ^'^"de s."bliclt ?" die westlichen Eisberge in den "">ds, "ft^blich i^" ""gehender Weise schilderte der ^?'°>'V^kts^^ Thier- uud Pflauzenlkb.n an, !<°l' 2!' bH/lne Ausführungen durch Pe-^^^"z°hl^ unserer schönen . >Ü ^ den?^ Auditorium, darunter viele >'-c>^l<,'^Iebh,f"'°xnden sür ftine interessante >Ä'^ ^ > C!'"dcr Lehr stelle n.)fFort. '^!c ^sck.)"h«te v?' ('"'t 500 st. Gehalt) wurden ^le! 'h'st? in 9 .^stellr an der ersten städtischen '^e>ai ^"der ^ die siebente, achte und Ü. ^! "Nd^' dir di/.'"'^" städtischen Knabenvolls- ^!H^"°b ^tisch,.. ' filnsts, sechste und siebente H"' ?. l>em Ü. ^iback '^"'ischrn Mädchenvollsschule ^.^ di^'" Kn^' ^"' dritte Lehrstelle an der ^ "'lfH' LehXenvolksschule in Laibach, die ^. ' u» 9, s °n der städtischen deutschen ""ch. die Volksschule an, Karo- linengrunde, die dritte und vierte Lehrstelle an der Kna» benvullsschule in Udelsbcrg, die erste Lehrstelle an der Mädchenvollöschule in Adelsberg, dann die Volksschulen: in Dorn, Kaltenfeld. Koschana (erste Lehrstelle), Mauters, dorf, Nadanjeselo, St. Peter (erste Lehrstelle). Slavina (erste Lehrstelle), Dornegg (dnlte Lehrstelle), Grafenbrunn (zweite Lehrstelle), Podstenje, Prem, Unterurem, Zagorje, Hrenowitz (erste Lehrstelle), Senosetsch (zweite Lehrstelle), Urem (erste Lehrstelle). Sturja (erste Lehrstelle). St. Veit (erste Lehrstelle). Wippach (zweite und dritte Lehrstelle), Mlllg (erste Lehrstelle), Nanjalllla, 3"", Gottschee (dritte Lehrstelle an der Knabenvollsschule), Mitterdors (zweite Lehrstelle), Mosel, Nchelthal (rrste Lehrstelle), Oßilnitz, Rieg, Suchen, Unlerdeutschau, Unterlag, St. Gregor. G>°ß-laschitz (zweite Lehrstelle), Gulenfeld (zweite Lehrstelle), Rob. Laserbach (erste Lehrstelle), Niederdorf (erjle Lehrstelle), Reisnitz (dritte Lehrstelle). Soderschih (zweite Lehrstelle), Strug. Arch (erste Lehrstelle), Vründl (erste Lehrstelle), Bucka, Ci'rlle, Gurkfeld (dritte Lehrstelle), Haselbach (zweite Lehrstelle), St. Aarthlmä (zweite Lehrstelle). Eatez (erste Lehrstelle). Grohdolina (erste Lehrstelle). Hl. Kreuz. St. Canlian (erste Lehrstelle), St. Margarethen (erste Lehrstelle), Nassenfuß (zweite Lehrstelle), St, Ruprecht (erste Lehrstelle). Trebelno (erste Lehrstelle). Terzise. IohanniS« thal. Ratschach (zweite und dritte Lehrstelle), Saoenstein (erste Lehrstelle). Kramburg (dritte Lehrstelle an der Kna-benvollsschule). Zirllach (zweite Lehrstelle). Höflein, Pre» dassel. Nallas. Flödnigg (erste Lehrstelle), St, Georgen (erste Lehrstelle). Mautschitsch. St. Martin (erste Lehrstelle). Vischoflack (dritte Lehrstelle), Eisnern. Selzach (erste Lehrstelle), Zarz. Pölland (erste Lehrstelle). Trata (erste Lehrstelle). Neumarltl (dritte Lehrstelle an der Kna-benuoltsschule). St. Anna. Heil. Kreuz. Bresowih (etste Lehrstelle), Vrunudorf (zweite Lehrstelle). Tschernutsch, Dobrova (erste Lehrstelle). Ieschza, St. Georgen, Hruschza. Mariaseld (erste Lehrstelle). St. Marein (eist.' Lehrstelle). St. Peter, Preska, Schischka (zweite Lehrstelle). St. Ve,t (zweite Lehrstelle). Zayer, Villichgraz. Franzdorf (zwe.te Lehrstelle). Horiul, Oberlaibach (dritte Lehrstelle an der Knabenvolksschule). Prcsser (erste Lehrstelle). Hl. »reuz bei Thnru-Gallenstein (erste Lehrstelle Littai (erste ^eyl-stelle). Sagor (zweite Lehrstelle). St. Martin (Mue ^eyr° stelle), Töplih'Zagor (zweite und dritte Lehrstelle). ^at,cy (erste Lehrstelle), Oroßgaber (erste Lehrstelle). Obergurl, Sittich. St. Veit (zweite Lehrstelle), Weixelburg (Mlle Lehrstelle), Sairach (zweite Lehrstelle), Tchwarzenwg (erste Lehrstelle), Unteridria (erste Lehrstelle), «lltenmarlt (zweite und dritte Lehrstelle), Oblal (erste Lehrstell«), St. Veit. Grahooo (erste Lehrstelle), Hotederschih (erste Lehrstelle). Oberloitsch (zweite Lehrstelle), Unterloitsch (zweite Lehrstelle), Maunih (erste Lehrstelle), Planina (zweite Lchrstelle), Vigaun (erste Lehrstelle). Zirknitz (zweite Lehrstelle), Rakel (erste Lehrstelle). Ajsling (zweite Lehrstelle) Lengenseld, Breznica und Feistritz (erste Lehrstelle). Kropp (erste Lchrstelle), Obergürjach (erste Lehrstelle). Mitterborf (^rste Lehrstelle), Rat" mannsdorf (dritte Lehrstelle), Steinbüchel und Veldes (erste Lehrstelle), Vigaun, HÜnigstein (erste Lehrstelle), St. Peter (erste Lehrstelle), Precna (erste Lchrstelle). Nu« dolfswert (erste Lehrstelle an der Mädcheu.Vollsschule), Töftiitz (zweite Lehrstelle), Tschermoschmh (erste Lehrstelle). Hof. Seisenberg (dritte Lehrstelle), Dübernik (erste Lehr» stelle). Neudegg (erste Lehrstelle). Treffen (zweite Lehr« stelle), Commenda St. Peter (erste Lehrstelle), Domschalc (erste Lehrstelle), Mannsburg (zweite Lehrstelle), Sanct Martin. Oberluchein, Stein (zweite und dritte Lehrstelle an der KnabeN'Vollsschule). Woditz, Aich (erste LehrstelleX Egg, Lustthal (erste Lehrstelle), Moräutsch (erste Lehrstelle), Mottling (dritte Lehrstelle), Podzemelj (erste Lchrstelle), Radovica. Streklovec (eiste Lehrstelle), Semitsch (zweite Lehrstelle). Suchor, Adleschilsch. Altenmarlt (erste Lehr. stelle), Dragatuj (erste und zweite Lehrstelle). Döblitsch. Prelola, Tschernembl (drille Lehrstelle) und Weinitz (erste Lehrstelle). (Schluss folgt.) — (Localbahn Laibach. Stei n.) Man meldet uns aus Stein: Vorgestern den 26. Februar fand die technisch-polizeilich? Prüfung der Theilstrecke uon der Station Stein bis zur k. k. Pulverfabrik statt. Die Pnl-fungscommission, bestehend aus den Herren: Regierung«, rath Dralka als Commissionsleiter. Obermspertor Gerstenbraud als Vertreter der General.Inspcttlo», Oberinspektor Sch äffer al« Vertreter ^ Gene^ direction der l. k. Staalsbahnen und Ingemem Aöltz als technischer Vertreter der l. f. Landesreg.erung würd' auf der Verladestelle Stein von den Vürgern des nördlichen Stadttheiles, von Deputationen der Oememdevec-tretul'.gen aus der Umgebung von Stein, von der Schul« jugend und anderen zahlreich erschienenen Privaten nüt enthusiastischen Zivio^Rusen empfangen. In dem Momente, als der Psiff der Locomotive am nördlichen Ende des Tunnelausgangts den herannahenden Commissions« zug signalisierte, erdröhnten Pvll^alven aus den west», Laibacher Zeitung Nr. 48. 380 ?8. Februar <^> oft- und nordseits gelegenen Berghohen. Die Einfahrt in die Verladestelle, das Bureau und die Nebengebäude waren festlich beflaggt und bekränzt. Beim Einfahren des Iuges ertönten lustige Weisen der städtischen Musikkapelle. Die meisten Häuser im angrenzenden nördlichen Stadttheile, alle Villen in Münlendorf, dann die neu erbaute Villa Herrmann ober der Verladestelle prangten im festlichen Flaggcnschmucke. Dazu d« vom schönsten Frühlings-Sonnenscheine begünstigte Ausblick aus die Steiner Alpen, fürwahr, das alles bot ein unbeschreibliches Bild erhabener, festlicher Stimmung. Eine Deputation von Vertretern der benachbal ten Gemeinden unter Führung des Gemeindevorstehers Prelesnil von Zupanje Njiue im Vereine mit Gemen berathen und Vertretern des nördlichen Stadt« theiles von Stein drückte der Commission für die seitens der hohen Ci'ntralstellen durch Errichtung l er Verladestelle diesem Stadttheile zugewendeten Vortheile den Dank aus und brachte zugleich das Ansuchen vor, durch eine baldmöglichst zu errichtende Personenaufnahme dem Wunsche und Bedürfnisse des großen Interessentenkreises zu ent» sprechen. Hrrr Oberinspector Gerstenbrand erwiderte hierauf, dass er die Kundgebungen im Namen des l. k. Ministeriums entgegennehme und fügte die Versicherung bei, dass dem Ansuchen der Deputation nach Maßgabe des sich vermehrenden Bedürfnisses der Personen-aufnähme Rechnung getragen wird. Das Eommissions-Prototoll wurde im Curhause, wo auch das Mittagmahl eingenommen wurde, verfasst. Die Commission constatierte den anstandslosen Befund der Theilstrecke von der Station Stein bis zur l. k. Pulverfabrik und der Verladestelle und wurde weiters sofort 01 eommi38ions die Eröffnung der «Verladestelle Stein» für den 28 Februar d. I. bestimmt. Um 3 Uhr nachmittags führte die festlich beflaggte und blumenbellänzte Locomotive unter Musilllängen, Pöller-schlissen und Zivio'Rufen die Commission von der «Verladestelle Stein» wieder nach Laibach zurück. * (Gesellschaft vom «Weißen Kreuz.») Unter Vorsitz seines Präsidenten, des Herrn Stationschess Gustav Habit, hielt gestern abends der Zweigverein der österreichischen Gesellschaft vom «Weißen Kreuze» für Krain im Clubzimmer des «Hotel Elefant» seine dies« jährige Generalversammlung ab. Nachdem der Präsident die Versammelten begrüßt hatte, gelangten mehrere Zu« schriften zur Verlesung, worauf Vicepräsident Herr Ioh. Lisec den Rechenschaftsbericht über die Thätigkeit des Zweigvereines im Jahre 1890 erstattete. Der Erfolg des vergangenen Jahres kann ein günstiger genannt werden, trotzdem die Influenza die Veranstaltung des üblichen Balles unmöglich gemacht hat. Am 31, Juli jedoch veranstaltete der Restaurateur Herr König, im Einvernehmen mit dem Vereinsausschusse, im Garten der Sttdbahn-Restauration ein Musilfest, welches den nam» haften Betrag von 130 fl. zu Gunsten des «Weißen Kreuzes» ergab. Dem Zweigvereine, welcher mit Schluss des Jahres 1890 133 Mitglieder zählte, sind im Laufe des Jahres 22 neue Mitglieder beigetreten, darunter Seine Excellenz Herr FML. Mattel Ritter von Hermannshort und das Officiers»Corps des 17. Infanterie-Regiments Freiherr v. Kühn. Die Bar« abfuhr an das Centrale der Gesellschaft in Wien betrug 600 fl., der höchste bisher erreichte Jahresbeitrag. Hiezu haben nicht nur die vermehrten Mitgliederbeiträge, sondern auch die munificente Spende der krainischen Spar-casse im Netrage von 100 fl, und das Erträgnis des bereits erwähnten Gartensestes wesentlich beigetragen. Der Rechnungsabschluss wurde a/ftrüft und einstimmig genehmigt. Die Vereinsslinctionäre, und zwar die Herren Gustav Habit (Präsident), Johann Lisec (Viceprä' sident), Franz V 5 ezina (Schriftführer), Rudolf König (Cassier) und die Ausschussmitglieder: Anton Egger, Clemens Elert, Franz Ritter v. Knobloch, Franz Kermel, Heinrich Korn, Gabriel Piccoli, Karl Pollak und Alois Seemann wurden por aoolHmztionsm wiedergewählt. Der Präsident kündigte an, dass der Vereinsausschuss die hier garmsonierenden Truppen, die heimische Aristokratie sowie die Damenwelt Üaibachs, welche bei jeder Gelegenheit, wo es gilt patriotische Werke zu fördern, sich in hervorragender Weise betheiligt, zum Beitritte einladen werde. Nachdem noch Herr Dober let dem rührigen Veleinspläsidenten für seine Mühewaltung und die Versammlung der lrainischen Sparcasse für die jährlich gewährte Subvention sowie der Presse für die Unterstützung den Dank ausgesprochen, schloss der Präsident die Generalversammlung mit dem Wunsche, dass die Interessen dieses patriotischen Vereines auch in Hinkunft thunlichste Fö>b?rung erfahren mögeu. * (Ein Kind verbrannt.) Die InwohneiS« Gattin Maria Sollik in Schischla trug, wie gewöhn« lich, am vergangenen Mittwoch mittags ihrem in der Bierbrauerei der Gebrüder Kosler bediensteten Manne das MMagcssm und ließ ihr 7 Jahre altrs Töchtrrchen Marie allein in der abgesperrten Wohnung zurück. Kurz nach 12 Uhr vernahm der Hauseigenthümer Johann Nojina Hilferufe und begab sich nach Sprengung der Iimmerthüie in die Wohnung Sollii'. Hier bot sich ihm r,n entsetzlich?« Bild bar: die Kleider des unglücklichen Maschen standen in Men Flammen; das Kind lag dewuwlos am Boden. U.vor noch Rojioa den Brand löschen lonnle. gab das Mädchen den Geist auf Die Leiche des Mädchens wurde über Anordnung des Gemeindevorstehers in die Todtenkammer nach St. Veit überführt. — (An der l. k. Hebammenschule) fanden unter dem Vorsitze des Regierungsrathes Herrn Dr. Keesbacher vorgestern und gestern die strengen Prüfungen in slovenischer Sprache statt. Es unterzogen sich denselben 16 Schülerinnen, von welchen 5 sehr gut, 7 gut und 4 genügend als Prüfungscalcul erhielten. Von diesen Candidatinnen waren 14 aus Kram und je 1 aus dem Küstenlande und Ungarn. Als Gastprüfer fungierte, wie alljährlich, auch heuer Primararzt Dr. Ritter v. Blei-weis-Trsteniski. — (Die Verlassenschaft des Patri-archen Angjeliö.) Man telegraphiert uns aus Agram: Im Process Lemajic und Consorten wurden sämmtliche Angeklagten freigesprochen, da das Gericht die Ueberzeugung von der Schuld mit Rücksicht auf die Widersprüche in den Zeugenaussagen sowie infolge an» derer entlastender Momente nicht schöpfen tonnte. Der Staatsanwalt hat die Nichtigkeitsbeschwerde angemeldet, weshalb die Angeklagten in weiterer Haft verbleiben. — (Reichsrathswahlen.) Die Wahlen in das Abgeordnetenhaus des Rcichsrathes haben gestern im ersten Wahllörper von Trieft ihren Anfang genommen. Gewählt wurde der bisherige Vertreter dieses Wahllör» pers, Gemeinde» ath Herr Rafael Luzzatto. Heute wählen die oberösterreichischen Landgemeinden. * (Aus dem Schwurgerichtssaale.) Für die am kommenden Montag beim hiesigen Landes» als Schwurgerichte beginnende Session wurde das Repertoir wie folgt festgestellt: Am 2. März Anton Zupan, Verbrechen der Brandlegung, und Elisabeth Go lob, Verbrechen des Diebstahls; am Z.März: Franz Kriznar, Verbrechen des Todtschlages, und Matthäus Dolinar, ebenfalls Verbrechen des Todtschlages; am 4. März: Jakob Kos, Verbrechen des Todtschlages, und Martin Hribar, Verbrechen des Diebstahls; am 5. und 6, März: Pressprocess gegen den Redacteur des hiesigen Witzblattes «Vrus»; am 7. März: Peter Furlan. Verbrechendes Diebstahls, und Johann Iapelj, Verbrechen des Todt« schlages. Wie verlautet, dürften noch zwei oder drei Ber« Handlungen auf das Repertoir gestellt werden. — (Die Section «Krain») des deutschen und österreichischen Alpenvereines veranstaltet am 2ten März im Clubzimmer des Casino einen Vortragsabend. Herr l. und l. Oberlieutenant Hentke Wird «Ueber die Vorarbeiten und die Herstellung der Specialkarte» sprechen. Ansang 3 Uhr. Gäste sind willkommen. — (Schloss Tanz enberg.) Wie man uns mittheilt, ist das Schloss Tanzenberg im Glanthale in Kärnten diesertage von Frau Marie Gräfin Wyden-brück geb. Fugger an den Gutsbesitzer Georg Ritter von Gutmansthal .«^ ^s Kchlkopfschwindsucht mindestens ebensoviel ">, das Koch'sche Mittel, vielleicht etwas "ehr- . .^1 Paris, 27. Februar. Die Kaiserin 6^ H vom Nordbahnhof um 10 Uhr 10 ^ W Zwifchenfall nach Boulogne abgereist, ^, :.j D Specialzug die Weiterfahrt nach Calais a""'^> hundert Passanten und Neugierige wohlA" M tritt der Kaiserin in den Bahnhof bei. "'«"» » Rufe wurden keine ausgebracht. „ M Cetinje, 27. Februar. Der Fürst A" M negro ist mit Familie nach Rjela abge"'^ » Rest des Winters daselbst zu verbring"'- ,.„!B> Bukarest, 27. Februar. Das M'"'' ^H seine Demission überreicht. Der Minist"^ M den beiden Kammern bekanntgegeben, dais ^ die beiden Kammerpräsidenten über die S' rathe ziehen werde. . «^ Rio de Janeiro, 27. Februar, ^e ^B des Präsidenten Fonseca erfolgte heute. ^ vor dem Congresse den Eid ab. Verstorbene. ^ Den 26. Februar. Franz Nertnil, 68 I., Petersstraße 33, Lungenentzündung. ^^--<1, ------- > —...... ""^^lWv Meteorologilche Beobuchtmlssen^w^^ '? U M 743-4 -7-4"! winbM > " „l 27. 2 . N. 745 9 -1-4 SO. mäßig ! Hllt .k 9 » A. ^ 746 9 -4 0 j W. mäßig ^ °,"mch<. Morgens Nebel, dann heiter, Nachmittags" ^ wöltung, windig. — Das Tagesniittel der Temp um 5-0« unter dem Normale. ____^^77^ > Verantwortlicher Redacteur > Tiesbetrilbten Herzens «eben wir H^/ >> wandten, Freunden und Bekannten dle >" ^„ ^ W licht, dass es Gott dem Allmächtig"» tt^ gF'' ^ unseren innigst geliebten Sohn, rrspe^ W Schwager und Onlcl, Hcrru > Franz Vertnik ^ C 0 mpt 0 irist ,? W heute um >/<10 Uhr nachts nach la"gAecbeA vollen Leiden, versehen mit den ^>>'«siel ^ M menten, im 25. Lebensjahre in ein or,' ^ M abzuberufen. «aN'^^ W Das Leichenbegängnis fiudet ^'5^' W 2«. d. M., um 4 Uhr nachmittags voM „ M Wiencrstraße Nr. 8 aus statt. -« lN^ M Die heil. Seelenmessen werben ^,,. ^ Kirchen gelesen werden. sron>^ M Der Unvergessliche wird dem > ^ deuten empfohlen. Die trauernden Hint"" M Laibach am 26. Februar Johann Nep. Plautz g'bt '" ^ ?^ im Namen seines Sohilcs Dsear, v"' ,, »" ^, dl-r übrigen Verwandten allen F""'^ d^.^ kannten die tiefbetrübende Nachricht " jHM seiner innigst geliebten Tochter, Schwester w.lche heute Freitag den 27. 3,^ is- ^ 2 Uhr nach schwer.m Leiden in '>)"' „1.' > jähre selig im Herrn entschlafen 'st:^^ > 5 > Das Leichenbegängnis si"d^t S"^,,!^"» > März l. I, nach ersolgter ftierl'^r >- 51,'^,^ « 5 Uhr nachmittags vom Trallnhau^ ^, l>" ^,! > Haus.Nr, 7« aus auf den ssriedhos z" >," ^ > statt, woselbst die irdische H'M b" '^jcd^ ^ « chencn in der Familiengruft beigeM ^ "> , Die heil. Seelenmessen werdc" « Kirchen gelestn, . ^ s.ruar ^ ^ Unterschischta am 27. Februa ^^ 1 '^-^^H^Nr. 48. 381 28. Februar 1891. Course an der Wiener Börse vom 27. Februar 1891. N^ ^ °fficellen Coursb^e ^"""snlehen ^" Ware 0^«°^ ^ ' "^0 14620 ^"/„ Krain u»b Küstenland . . —'— —'— 5"/„ niederöstcrreichische , . . 10» — 110 — 5°/„ steirische...... — — — — 5°/n kroatische und slavonische , 104-35 105'- ü°/„ siebenbnrgische .... — — — — 5"/, Temeser Vanat .... —- — — ü"/<, ungarische...... 91'80 9^ 60 Andere öffentl. Anlehen. Donau'Neg.Lose ü"/„ 10« fi. , 121— 12s — dto. Anleihe 1878 . , 106-25 — — Anlehen der Stadt Gör» , , 111 - —-— «nlehen d. EtadtgemeindeWie» 10535 10625 Prüm, Anl. d. Stadtgem, Wien 148 25 14875 Börse,!l>a>i'Nnlchfn verlos. 5°/„ 9« — 99 — Pfandbriefe (für 100 st,). Vobencr. allg. üst. 4«/« H. . . 11850 1145« dto, dlo. 4l/,°/, . . . 10000 IOl'40 dto. dtll. 4°/, . . . 9740 9790 bto, Präm 'Tchuldverschr, 3«/, 1O9'b<> 110 — Oest, Hupotheleubanl 1<»j. 50»/^ 100 — KX/25 vest.'ung. Vanl verl. 4'/,°/« . INI- - lUi'eo detto » 4°/„ . . 9970100-1» betto 50jähr, » 4°/, , , 99-70100-10 priüritiilL.Gbliaationen (für 100 st,). Ferbliillildssiurdbllhn Em. 1»8L 1N0- - 100«0 Vallzische Karl - Ludwig, Nahn l,ch Gräh.Lose 20 fi. . . 4850 4950 Hew.-Lch, d. 3«/„ Präm.-Schuld- verschr. der Vodencredltanstalt »7^ »» — Kank.Äctien (per Stück). «nglll'üst, Vanl 200 fl. 60"/„ E. , 16550 166 — Vanluerel!!, Wiener, 100 st. , 117 40 I18 — Äbcr.Nnsl, üst., 200 fl, S 40"/<, 3.',!-— »5150 Erdt.-Nnst. f. Hand. u. 0,160 st. 3062N IN6-?» Creditbanl, Ulla, un,; , 200 fl. . 339"/5 340 — Depostlcnbanl, Mff., 200 fl, . »<>« 75 20750 Vscompte Ges,, Nbröst.. 50» fl. 630 — 640 — Olr». u. üassenv,, Wiener 2U0fl. 811 5» «1» 25 V,N> Ware Hhpothelenb., öst. 200fl. 25Vniordb, 1000fi.«Vl. 2787z 2790 Val. Carl'LudW, N. 200 st. Hzernow. - Iasit,. «tlsen» bahnGesellsch, 200 fl, E, . . 234-50 «35 — ülo<,d,öst',mn,Trieft 500fl,2M, 394 — 396 — Oesterr. Nordwcstb. 200 fl,Silb. LI5 50 216 - dto. (lit. I! ) 200 fl, E. . . »2!-75 222-25 Prass.Duxer Eisenb. 150 fl. Sill». U9-25 100 25 Slaatseisenbahn 200 fl. Silber!246 —2465« Nüdbahn 800 fl, Silber . . . 13>5« 130 75 Süb-Nordd,Vcrb.-V,2»)0st,LM, I?^v5 178-75 TramMlly-Vcs,,Wr,,17«fl,ö.W. ^1950 220-5« » neue Nr., Priorität»» Actien 100 fi......--'— — - Ung .gallz. Tisenb. 200 fl, Silber 19825 199»5 Geld Ware Unst, Norbostbahn 200 st, Silber 19? - i?/25 Ung,Wcstb,(Raab'Graz)200fl.S, 198-75 19325 Industrie»Aclien (per Stück). Nauaes., «lllg, Oest,, 10« fl, . 35'— »8'— Egybier Eisen- und Stahl'Ind. in Wien 100 fl..... 8«'— 87'85 (tiscnbalniw. Leiha., erste, 8« fl. 99 50 i«u 5,. .LlbeiiMI- Papiers, u. V.«G. 45 — 46-— Liesinner Vrauerei 100 fi. . . 91-50 92'— Montan Gesell., österr.«alpine 96 40 WN0 Praqcr ltisen-Ind-ules. 20« fl. 381'—382'— Sawo-Tarj. Steinsohlen 80 st. 461'— 465- «Tchlllgelmühl', Papiers. 200 fl. 197— 199 — «Etcyrermühl»,Papiers.u.N.«V. 133 — 134 — Trifailer Kohlenw. Ves, 70 fl, . 1b.1'«b 154" Wllssenf,'N.,Oest.inWien100fl. 478'— 482 — Waggon'Lcihanst., Allg. in Pest 80 fi......... 9i-«5 »2 «b Wr. Naugesellschast 100 fi, . , 76-- 78'50 Wienerberzer gie«el.«ctl«nühgsten Bedienung aUT^HEIL! Heute abends (854) iin Gasthause „zur Sonne" Kneipe. Beginn hall> 1O Uhr. ein Haus m hesten Bauzustande, 8% Reinerträgnis, deine Anzahlung. (848) 3—1 Adressen directer Käufer erbeten unter A. B. 15» an die Expedition dieser Zeitung. Freiwilliger Ausverkauf sämmtlicher Küohengeschirre > Blech-, Lackierter und Emailwaren nur noch bis 19. März wozu die ergebenste Einladung macht Marie Škrabec Gewölbe im neuen Ursulinnen-Gebäude. (849) 3-1 ~ Gratis wollen geehrte Hausfrauen von jeder Buchhandlung oder von der Verlagshandlung Gebr. Rubinstein In Wien, VII., Neubaugasse 29, oder vom Zoitungs-Bureau Wien, I., Wollzelle 6., ein Probeheft der alle 14 Tage zum Preise von 15 kr. pro Heft erscheinenden, sehr interessanten Zeitschrift: (850) 3-1 DasBlatt flerHaussrau! verlangen. ¦ ¦ ————»— —— (866,3-i Razpis službe. Pri mestnem magistratu Ljubljanskem izpraznjena je služba mestnega zdravnika s plaöo lelnih 800 gld. in s pravico do dveh v mirovinovštevnih 10% petletnic. Proänje, katerim je priložiti diplomo doktorja vsega zdravilstva in pa dokazila o starosti, o zdravji in o znanji slovenskega in nemškega jezika vložiti je do 28. marcija letos pri podpisanem magistratu. Prosilcem, ki so v javnih službah, vložiti je prošnje pötem predstojnih oblastev. Magistrat dezelnega stolnega mesta Ljubljana dn6 26. februvarja 1891. Župan: Grasselli 1. p. 5 Dank und Anempfehlung. Jgs ^T Ich beehre mich, einem hochverehrten Publicum unter Danksagung 3^j J JJ für den Zuspruch in der Restauration „Europa" hiernit zur gefälligen V^J JS Kenntnis zu bringen, dass ich wieder die C^C « Restauration „zur Linde" fg D (Judengasse) ?§? J/ übernommen habß »ind dass dieselbe, ganz "eu restauriert, C$NC D Sonntag den 1. März d. J. >§y JjJ f„d verliarre hochachtungsvoll >»^J fl Laibach am 28. Februar 1891. M. Zierer. «J