Dinstag den l9: Movember^_____ 1839. .ü^m. Ul l V^i em. ^"^Vch,,iff fahrt. in. Trie si:. < ? ' Am >2« November,. ^ag.s,nrog:,Lussignano, Vidulich, Oesiir!«^. in, 33 Ta, gen> mitWeizcn^ G.i b m e. 3vi««ar0o> Caliger^ Ion,, in, »6^ Tagen > ml^ "/ Früchten« Syra> EtsvroSi Vassa?i3> Griech<, »n» »3-'Tagen^ m«, Weizen. ^, Bremen: Mal'lde, Haöhagen^ Hanno^.> iw.«5 Tagen.l , Mit! Tobak. ^^ . «. Vmy l na: MontebaldOi Caime,, Oester^ «n ,9, Tagen,. mit Früchten., ^N^öi. ' ' An, ick, dito.v ^W^e rp o o.l: Men. Ienkuiioll, Walker^ Eng!....in, »5, Tageu>.nnt Mclttujiacttuen. und a. W., i2le neuesten Nachfichlen. aus Vudschia, vom« HH. Octobe«^ melden,- 5nß die, dortige klein« Besatzung an Infanterie, und Cavallerie. Verstärkung erhalten^ ObtiDeutenant Be-deau, Commandant der Fremdenlegion, sollte am 26». Dclober, von Budschia, an der, Spitz» einer. Colonne, van 1200 Mann, gegen die Gebirge aufbrechen, vier. Stunden von der Stadt ein, L.iger gründen, und hann d«M, Arwncorps entgegen, gehen, welches unter^ dVm Obercommando des Marfchalls Valee von Setif h«r im Anmarsch ist. Man. war auf starken Wider.-Hand, gefaßl. Der, Bataillonschef, Filippi, sollte, in Abwesenheit, des Obristlieutenants Vedeau daS Commands deu Statt Budschia, übernehmen. Es herrschte ak letzterm, Ort große Freude, daß mau nun, endlich Wch'e an den- Stämmen nehmen werde, welche dcn ßpmmandauten Salomon den Musis vor dr«i>Hhrc^ w«uchlinsg ermordet haben, und. deren. Angriffe bis^ MMgestraft geblieben., (Allg. Z )) ""'^ ?^ -, ^ pan i e n. .,"Ww Schlei den a,us S» rag 0 s sü vom 26. Oc-tMl'sagr, das Hauptquartier des Herzogs von Victoria ftp. am, 2H< zt^Monroyo, gewese»,, wo die chri-Mische, AlMlt> von Beschwerden erschöpft und seh?,' leidtnd'von b«r großen Kälte^ die ffch in diesem Ia.hre sll^ früh eingestellt, habe, angekommem sey. ^ ^"'^ (Commerces' Mnn- schreibt aus Saragossa vom 23. Dcro? ber.^ «Der durch das Mißverhaltniß der Strei'.kläftv, mitdenerr er zu kämpfcn hat, in Verzweiflung ge: brachte Cabrera., verfolgt, sein, System der Rache und d,r Grausamkeit Er läßl. die absurdesten Gerüchte i» seiner, Armee, verbreiten, un» den> Mull) seiner Sdldat,»5 aufzurichten. Er. hat 500 Reiter ausgi» wahltj diej unter, den Befehl Balmaseda's gestellt, beauftragt sind, dak, Hauptquartier. de5 Herzogs von Vitloria. beständig,, zu. btaufsschtigen'. Alle Carlisiisch« iF.ita,llone haben? neu« Fahnen- erhalten, und Cabrera haedie. Truppen schwöre» lassen > si, bis ^ufs Aeu-ßerst»-zu, vertheidigen^, Trotz aller Verfügungen läßt sich< an der. bevorstehendem Vesiegung. Cabrera'3 nicht wohl zweifeln^ wenn nicht das Schnee- ünd Regen-wetler unsere Arme«,zwingt» ihre Operationen zu ver, schieben."- (Sentin. b. Pyren.) Man schreibt uns von der-spa Nischen Gränze vom 3l^ October, daß, trotz der anscheinenden Ruhe in Navarra und' den- baskischen- Provinzen, neue Guerillas sich dort zu> bilden? anfangen, und daß^i» Chrisiinischen Generale hierüberUnluh« ze'gel?. Fünf» hundert bewaffnete Carlisten, sagt das I 0 ur n ^ l de Toulouse, stnd in daS> Aranthal einHtdrungen, um dort Contribution»!, zu erhvben S?» Wdenl sich dann mit ihrer Blut» ins Innere ocs Ländt^ zurückgezogen und eine große Zahl waffensähigcr-Märt« ner, mit sich geschleppt., (Gazel., de Fr ) ^ M^ldri 0, 3i. Octi Der- Neue. SrleHsmlnistcr hlew in.der, heutigm Sitzung, dei! Cotte^^ine.Md/. worin, er sein Glaudensbel'mnlmß darlegt, «^nb^sodann das Decrct I,, Maj, veraas, wodurch trie Torres biK zum« 20»,. Nov. v,rtagt werden. Der Präst'.-dent erklärte, dann die Sitzung für aufgehoben. _. 370 Der Senat durfte diese ministerielle Maßregel gleichgültig aufnehmen, die Deputirtenkammer wird aber darin «in Zeichen der Auflösung erblicken, die viel« leicht nicht lange ausbleiben wird. Die Kommer hat aber bereits versucht, den Ministern gewissermaßen den Lcdcnsfaden abzuschneiden, indem sie beschloß, daß in Zukunft keine Steuer ohne vorausgegangene Ermächtigung der Cortes erhoben werden könne. Man sptichl von einer Botschaft, welche die Majo^ ricät der Kammer an die Königinn erlassen wolle, um sie um eine Modification des Cabinets zu bitten. (Frank. Vlät.) Eine im Moniteur enthaltene telegraphische Depesche aus P erpignan vom 5. und aus Nar-bonne vom 6. November bestätigt die Nachricht von der Absetzung und Entfernung des Grafen Eft pana und der Mitglieder der Junta Onen, Ferrer und Saupons durch die Junta. Man glaubte, daß sie in Frankreich angekommen seven. Segarra habe das Commando übernommen und die Civilgcfange-tien in Berga in Freiheit gesetzt« (Die Depesche war wegen trüber Lust erst am ?. in Paris eingetroffen) (Allg. Z.) Großbritannien. Eine neue Methode, Lichtbilder hervorzubringen, ward am 28. Oci. vor einem kleinen Kreise wissenschaftlicher Männer gezeigt. Die Bilder» welche das bis ins kleinste genaue Detail der Daguerre'schen Pcooucte mit oem mächtigen Contrast von Licht und Schatten einer Originalzeichnung verbinden , werden mittelst Tusche .Inäian ink) erzeugt. Nach dieser neucn Procedur wird die Platte, auf die das Licht einwirken soll, ganz schwarz in die (^lnera obscura gebracht. Die Wirkung deä Lichcs darauf zerstört ganz oder zum Theil dic geschwärzte Oberfläche, und pro-ducirt auf solche Weise dle v^sch,ebenen Tinten einer Zeichnung vom vollkommensten Weiß an durch alle verschiedenen Nuancen oer Schaclirung bis zum buntesten Schwarz. Die geschwärzte Platte ist für die Lichtstrahlen so empfindlich, daß Gegenstände, die nur von dem schwachen Schein einer gewöhnlichen Kl-rzc beleuchtet sind, sich mit all ihrem Detail so deutlich abzeichnen, als ob das hellste Sonnenlicht einwirkte. Nur muß der Operateur, während er die Platten in die dain«i-I nl>8cui-Ä bringt, c!n< kleine Laterne mit farbigem Glas in einem übrigens ganz dunkeln Zimmer anwenden, und dieselbe Vorkehrung ist nöthig bei der Fixirung der in der (^lnel-I oli-^lii-a erzeugten Vildcr. Leider ist die Präparation dieser ncucn pbologenischen Platten ziemlich compli-ckt, und erfordert zugleich chemische Kenntnisse und die geschickte Hand eines Künstlers. Auch hat der Erfinder, Doctor Schafhäutl aus München, sich noch nicht ganz überzeugt, wie lange diese Platten fär die Einwirkung des Lichts empfindlich bleiben. Er hofft indeß, daß sie sich jahrelang in diesem Zustand erhalten können, und die umfassendste Anwendung dcr neuen Methode wird durch nichts behindert, da der Proceß der Erzeugung und Fixirung dieser wunderbaren Bilder eben so kurz und einfach ist, als die Praparirung der Platten schwierig und complicirt. Der Erfinder verspricht, sobald er die Bereitungsart der Platten vereinfacht haben werde, seine Methode öffentlich bekannt zu machen. (Times.) Gsmanisches Neich. DaS Journal de Smyrne schreibt aus Constan- tinopel vom <7. October: «Die Pforte hat den Vothschaftern d«r Großmächte von einer wichtigen Bewegung, die eine Abtheilung von Ibrabim Pascha's Heer vorgenommen, Anzeige in folgenden Worten gemacht: „»Saad Ullah, Pascha von Malatia, hat in einer Deprsche gemeldet, daß ein Corps ägyptischer Truppen, aus 3 Regimentern Infanterie, 4 Schwadronen Cavallerie und mehreren Taufend Mann irre-gulärer^Truppen bestehend, unter dem Commando des Generals Shukeri Vep, in der Richtung von Malaiin vorgerückt ist, daß er bereits die Bezirke Siwerek und Tschermek besetzt hat, deren Statthalter auf er» gangene Aufforderung den Platz sogleich räumte, und die zu schwache Besatzung zurückzog. Saad Ullah Pascha hat einige Reiterhaufen abgeschickt, um die Bewegungen des Feindes zu beobachten, bis Ver-haltungobefehle von der Pforte eintreffen wüiden.«« — Obgleich (fugt das Journal de Smyrne bei) dieß nichls Anderes seyn mag, als eine durch Mangel an Lcbensmitttln in der Umgegend von Marasch und durch den bevorstehenden Winter notliig gewordene Positionsändcrung, so verdient es doch die Beachtung der Potentaten, welche die Ausgleichung der orientalischen Frage übernommen haben." Aus Constantinopel vom l?. October schreibt der Marseiller Semaphore: »Hafts Pascha, der zum Gouverneur von Erzerum ernannt worden, ist nach seinem Paschalik abgereist. Die Pforte will diese Hauptstadt Armeniens in eincn imposanten Verthei-gungssiand versetzen. Nußland, welches Erzerum als erste Etappe einer militärischen Occupation betrachtet, hac hierüber Erklärungen gefordert.« (Allg. Z.) Constantinopel, 17. October. Vorige Woche hatte sich in Folge der Ankunft eines Courriers von Malatia der Alarmruf verbreitet, Ibrahim sey auf dem Marsch nach Constantinopel, und Soliman Pascha rücke gegen Kaisarieh vor. Der Irrthum klarte sich bald auf. Man hatte Soliman Pascha, den türkis scher» Gouverneur von Marasch, mit seinem Namensverwandten, dem ägyptischen General, verwechselt. 371 Es scheint im Gegentheil, daß der ncue Hannibal eben so wenig Lust als der frühere hat, nach .,Nom" zu marschiren, vielmehr in Malasch sein Cav'^a gefunden hat. Er hat, wie cs heißt,, die Tochter des Mufti von Marasch gchcirathet, und bei diesem Anlaß «in Fest gegeben, welches acht Tage dauerte. (Courr. d. Sud b. Macs.) Constantinopel, 23. October. Am 2l. d. M. hat die hohe Pforte in Folge neuer Berathungen, die in letzter Woche hier Statt gefunden, eine neue, bereits die dritte, Note an die fünf Nepräsemanten der europäischen Mächte erlassen, worin die Lonces.-fionen, welche schon Sultan Mahmud dem Vicekönig von Aegyplen zu machen beschlossen halte, kurz dargestellt werden, worauf die Pforte die Bemerkung macht, daß auf diese Basis hin allem Anscheine nach der Friede in Asien längst schon hergestellt worden wäre, wenn nicht die hohen Mächte den Unterhandlungen, die da-tnals zwischen der Pforte und Mehemed Ali im Gange lvaren, durch ihre wohlmeinende Einschreitung ein Ende gemacht hätten. Nun seyen aber seit zenem Zeitpuncte fast vier Monate verflossen, ohne daß die hohen Mächte etwas für die Pforte Ersprießliches unternommen haben. Schließlich werden die Mächte angegangen, etwas Entscheidendes in der Sache zu thun, besonders in dem Falle, daß Ibrahim Pascha mit den ägyptischen Truppen eine Bewegung vorwärts mach en sollte. — Der Admiral Roussin ist bereits von hier abgereist, Hr. u. Pontois aber noch nicht eingetroffen. Von der türkischen Gränze, 26. October. In Prisrend dauert der Aufstand fort, ohne sich je; doch weiter zu verbreiten, DaS usurpatorifche Gouvernement handhabt die Polizei mit blutiger Strenge, sucht übrigens seinem Bestände dadurch einen gesetz. lichen Anschein zu verschaffen, daß eS den türkischen Commandanten der Citadelle hin und wieder seinen Berathungen zuzieht. Der Gumely Walessy hat gegen die Aufrührer noch keine Maßregeln genommen, wohl nur deßhalb, weil sich diese mit ihren Vorstellungen direct nach Constantinopel gewendet haben und cr der Entscheidung des Divans nicht vorgreifen will. — In Bosnien scheinen die ägyptischen Um-tll«be mehr als irgend anderswo Wurzel zu schlagen, ohne daß jedoch bis heute die Nuhe und Ordnung die mindeste Unterbrechung erlitten hätte, vielmehr geht die Neuerung ihren gewohnten Schritt fort, die Conscription smoel keine Schwierigkeit, die Truppen werden nach europäischer Art eingeübt und zeigen schon ziemliche Fertigkeit; allein man bemerkt allenthalben geheimes Zusammenhalten und nächtliche Versammlungen, über denen ein dichter Schleier liegt. Man weiß sogar, daß selbst in einem Landhaus des Stalthalters von Bosnien zu Serajewo solche ge- heime nächtliche Zusammenkünfte Statt haben, erschöpft sich aber vergebens über den Zweck terselben; nur so viel scheint sicher, daß Mehemed Ali's Aufruf zum Abfall von der Pforte den ersten Anlaß hiez-u geliefert hat. — In Herzegowina dauert die Unzufriedenheit der Rajas in steigendem Grade fort, so daß, wenn die denselben auferlegten Lasten nicht gemildert werden, das Aeußerste zu besorgen steht. Kürzlich wurden auf der österreichischen Gränze einige Holzhauer aus Dalmatien von Bewohnern der Her: zegowina meuchlings erschossen, was zu einem ernsten Notenwechsel zwischen dem Gouvernement von Dal' maticn und dem türkischen Statthalter führte; ein Ergebniß ist noch nicht bekannt. — Aus Bucharest wird gemeldet, daß Prinz Michael durch den Fürsten Ghika von Seite der Pforte den Harvani (Ehrenmantel) empfangen habe, daß er übrigens seine Neise nach Constantinopel bis auf künftiges Frühjahr zu verschieben und sich jetzt vorerst in Gesellschüft seiner Mutter nach Serbien zu begeben beabsichtigte. Fürst Milosch soll über die bevorstehende Trennung von seiner Familie sehr niedergeschlagen seyn. Die Inven-stitur des Prinzen Michael soll zu Constantinopel mit großer Feierlichkeit vollzogen werden. — Nach Berichten aus Constantinopel ruhen daselbst die Verhandlungen über die orientalische Frage, vermuthlich so lange bis sich Frankreich und England über eine neue Basis verständigt habcn. (Allg. Z.) Toulon, 2. November. Wir erhalten folgendes Schreiben aus der Besika Bay vom t8. October: «Man hat endlich vom Divan den nöthigen Ferman für die Durchfahrt eines Kriegsschiffs durch die Dardanellen erhalten. Die Fregatte Belle-Poule von 60 Kanonen, unter dem Commando des Prinzen Ioin-ville, lichtete am l^l. die Anker, um nach Constan-tinopel zu segeln. Gegen Abend legte sich der Wind, und die Fregatte ankerte am Eingang der Dardanellen. Am l5, fuhren das Dampfboot Papin und ein eng-lisches Dampfboot ab, um die Fregatte ins Schlepptau zu nehmen. So eben aber hören wir, daß die Belle-Poule in der Meerenge gestrandet ist. Im Augenblick, als das österreichische Paketboot, welches diese Nachricht überbrachte, die Fregatte verließ, hatte diese ihren ganzen Wasservorrath ausgeschifft, ohne sich wieder flott machen zu können. — Die fünf englischen Linienschiffe, deren Abfahrt nach Smyrna ich Ihneil gemeldet, haden am 9. wieder hier Anker geworfen. Beide Flotten sind übrigens im Begriff, sich zu trennen. In den ersten Tagen des Novembers wird die englische Escadre nach Malta absegeln, die französische hingegen wird in den levantischen Gewässern über: wirnern; ihre Linienschiffe werden in eincm der Nachbarhäfen von Tenedoö den Ankerplatz beziehen. — In Constcmtinovel herrscht Ruhe. Die Diplomatie 372 ?ann vor der Ankunft des Grafen v. Pontois keine bestimmte Maßregel treffen. — Das Linienschiff Ge-yereaux hat seinen Proviant auf den Dreidecker Mon«-(edello gebracht, und wird, heißt es. nach Frankreich zurückkehren. Es ist das einzige, Linienschiff, dessen baldige Abreise, nach Toulon angezeigt wird., — Nach. richten aus Constantinopel und Alexandria zufolge, ist es jetzt sicher, daß bis zum, künftigen, Frühjahr Alles aufgeschoben bleibt,. Die CZcadr.en, Frankreichs-«nb England's erhallen noch bedeutende Verstärkungen, und werden vor dem Februar einen Effect.ivstand. von, 3Ü Linienschiffen haben». Toulon, 2, N.ovimbcr». Briefe, aus. Malta, vom 26^ Ott.ober enthalten Folgendes- «Van erzähle hier als ganz sicher, Admiral Stopford werde, mit^ dem größten Theil, seiner Escadre l>en Wmter. auf unsrer Nhede zubringen-. Die Linienschiffe Edinburgh, Bemboro und Belleisle, welche, kürzlich von Lissabon-und Gibraltar angekommen, haben ihre Provisionen, «rneuertj und gehen nach der Vesi^a.Vay ab, wo si> zur englischen Escadre. stoßen werden». —^ ?luf' der Vlhcbe von Malta, ist auch die, ottemamsche Brigg,. Sulia eingetroffen, welche, dem Bey- von Tripolis, dringende, Depeschen von b^x türkischen- Rlgierunc^ brachte. Wan glaubt-, der Inhalt derselben beziehe, sich auf die, Mißverständnisse zw.ifchen dem, Vep und. dem br.iUlschen, Consul«' Trieft, a. November^. Wir erhielten- heutk Briefe aus Tripolis, vom l9. October, w.elchen zuo: folg« die. dortige türkische, Besatzung eine sehr unzu» friedene. Stimmung laut, werden, ließ, da sie bereits seit mehreren Monaten kunm, Sold, bekommen hati, In Bengasi^ und in der Umgegend ist, eine völlige Revolution ausgebrochen, und. allgemein spricht sich der Wunsch aus, sich dcd türkischen Vothmäßigkeit M entziehen^ -- Aus, Malta, vom 26. v. M, wird gemeldet,, daff^ w.ieden drei englische, Kriegsschiffe im dortigen Hafen eingelaufen sind, und noch mehrere andere, crrvarted werden, um zur Flotte, zu, stoßen.. Diese zählt bereits 42 Kriegsschiffe, worunter, lZ Linienschiffe, mit, ,550. Kanknen^ (Mg. Z.), N e g l> « t e «, ?! l e pa.n d ri.e n,, l6. October. Frankreich .hat endlich seine, Politik offen ausgesprochen. Es hat an. alle. Hofe, und an die- Pforte ein Ultimatum erlassen, in welchem es erklärt-, daß es entschlossen sey,, alle Ansprüche. Mehemed Ali's zu unterstützen, wenn dieser «icht, mchr alg, die. erbliche Herrschaft über A'egyptcn, Syrien und Arabien> und die temporäre Regierung von Candia. und Adana^ verlange Nach dieser, energischen Erklärung', theilte dis. französische Negierung auch Mehemed Ali ihr«, Absichten mit', und forderte. ihn auf, mit ihr in diesem Sinne gememschaftlich zu handeln, und einige Concessionen von wenig Bedeutung zu machen. Man weiß nicht, was der Vice-könig antworten, wirtv Se. Hoh. ist so eben erst von., Cairo, eingetroffen, Hr. Cochelet wird erst diesen Abend UM: 8 V2 Uhr vorgelassen, und gleich nach ihrer Unterredung, gehü di«, Vriefpost ab. Ich habe Grund zu vermuthen-,, daß dev Pascha, ohne geradezu das Versprechen zu geben, auf den bleibenden, Besitz von Adana. und. Candia zu. verzichten , gleichwohl eine Ant' wort geben, wird, welche F-rankreich befriedigt. Wenn, A.egypten und Syrien, einmal definitiv vereinigt sind, Wird Mehemed Ali- gewiß dew höchsten- Einfluß auf den- Sultan, und den ganzen Divan« üben-,, und> «r kann dann in C.onstantinopel in betreff Candia's und Adana's jeden. Vergleich treffen, den er will, da als^ dann. die. Mächte, sich nicht: meh«) darein' zu, mischen, haben. Die Reisen des Vicekonigs. auf dem Nil und in. Cairo haben seine Gesundheit vollkommen wieder, hergestellt; (Corresp> d; Semaph.) A ii v a m e r i K a». Di«, N.ew. - A 0 r k e 5 Blätter haben. Wchfjchtem aus, Montevideo, vom l6« Auguste Alle leichtel^ französischen^ Fahrzeuge hatten sich, mit einer Flottille, von, Montevideo, vereinigt, um unter der Leitung dt5. Gentrals. La Vallia, die Stadt Buenos.-Ayres. anzugreifen. Der, Angriff,, sollte, am. lS; Vugust-Slalk. finden,. (Allg. ö.) Gstinviem Der Sun sagt unter der Aufschrift „Aussichten auf einen Krieg mit Virma:" »Die Zeitungen v.en, Ceylon meldeten^ unlängst, daß eine beträchlliche. hauptsächlich aus Europäern bestehende Streitmacht, auf dieser Insel, beordert worden, sich zur Emschif« fung, bereit zu> halten> und zwar, wie man allgemein, glaubte, nacb Montenain< Seitdem haben wir ver, nommen, daZ das ganze, dem allgemeinen Dienst be-stimml«, Corps der bengalischen Armee, eine ähnliche, Ordre erhalten, nämlich sich zur Einschiffung. biS-Ende October bereit zu machen. Di? also beorderten Regimenter sind das 18,, W,, 66., ?7..und 68. Das sieht einigermaßen ernsthaft auS. wiewohl die letz? ten Nachrichten aus Virma auf Nube deuteten."- Calcutta, 3. August. Der Opiumhandel ist> in^ diesem Augenblick so zerstört, dnß bei der letzten-, Auction hicr die Compagnie ihre Prodlictionskosten, nicht herausschlug, was für sie ein Verlust uon einer, Mill. Pf. St. jährlich ist, wenn tne Chinesin im Stande, sind» die, Prohibition aufreckt z^ hallen,, und das Opium überhaupt noch verkäuflich ist, kommr nur von der, Hoffnung der Speculanten her-, daß sie die Contrebande, an- der Westküste von China fortsetzen können^ Dagegen nimmt die, Ausfuhr von Zuk.-ket, seit der Gleichstellung deä englischen Zolls mit dem auf westindischen Zucker, auf-eine Art zu, die beweist-, welche schreiende Ungerechtigkeit die so lange aufrecht! gehaltene. Differenz der Zolle g/gen Indien, war.. . (Allg. 3,) Verleger5 Günaz AloM <5dlev v^ Rleinmayr.