^^8. Mittwoch, 11. November 1891. 110. Jahrgang. V"«^?/"«««: VM «.«. < ^ .,^.« « ,z ^!„>,^l° <> Im üomvtolr- ^ 5", «ilaiba«« 8r' l^"' 3 ^?.7',, K.°«r°mil.««,' - Unfr«n^r.e «riefe werben n«ch. ange.wmmen und Manulcrivte .«ch. ,nr^eftellt. ^ Amtlicher Weil. ^t!??'^^^una vom 2. November d. I. dem ^Äl«b. . '" Wien i>, Verwendung stehen-? liilletl ""plmanne ^"'do Freiherrn von Sieber ?"'eiir^ des Franz.Ioseph.Orden« und dem ?Ü°ldene n, Hunten Statlhaltcrci Franz Berger ^ "erdienstlreuz mit der Krone allergnädigst u^kllyt. »>______^^^___ ^^"^"'nifter hat den Finanzcommissär l« ^ l»« m Steinih zum Finanz-Obercom- 'i ttn^" Rettich der Finanz-Landesdirection in > ^ ^_____ ^cht^^nnMer ^ ^^ Ingenieur Josef ^t, ^Palato zum Oberingenieur in Zara Nichtamtlicher Mil Die Delegationen. jl.^ik ^ . Wien, 9. November. ^M« i„ ^'"^n beider Reichshälften versammeln V'""tN dl. 3!^^enz. um ihre bedeutsame Arbeit K iblel «^°""chie die finanziellen Mittel zur '"ü ,u "^stellung. ihrer friedlichen Fort» ^di^tvll^en. Später als sonst hebt in, ">c>NjH ^ligkeit der Delegationen an: die: yo^'Verhältnisse diesseits und jenseits der' tjnz ^«derzeit eine besonders sorgfältige An- ^ -,^ ds« ^^amm«. eben diesmal aber hat die, »«^m'^^"hks. die Ausschreibuna und ^^k wählen in der diesseitigen Reichs-i^,">it> «'"""e der Delegationsarbeiten stark ver-z 1 "^ ll'^n^^rend der Delegationssession wird i '"l,l>s„z "°"'«e parlamentarische Apparat Oester«! >ieich^"eswegz rasten. In Ungarn allerdings ch^e tn-riz - i"" Schlüsse der Delegation«. ^°Ilk ^""'schen Sitzungen vertagt, in unserer ,1'!>^«t^^'^ der Reichsrath auch in diesen l ! '^ betten und die Erledigung des Budget« 1'kl ^isH ' November wird also durch potenzierte >^h ^yatlgteit bezeichnet sein. Hoffen wir. Thätigkeit sein ^ ?V Nacht zum Lichts ^ ^" Unz '^'chl'Ng des dunklen Erdtheile« im ? «ll^ilsi "^ eine reiche Fülle von Reizen ^.^ sich's," '" Belehrung und Unterhaltung ,'!»>>Mlllchz ^"ntlich auch die Dichtung nament. 'i Vz^chttl^ "l'lsach dankbaren Stoffes zu ^>^W°n bemächtigt. i<>>, vo?'"^'kd'rn sind aber selbstverständ. ! ^?"g a„? ." '"^nde uns zu fesseln, die hl httt s-,' dem Boden selbst gefunden, von , °^?i ."° Ctra. ^" "°r mir her; ,^ ^s zun?A^'^. "°n Meer zu Meer, ^'t dies ^^ ^" '""' ^>n,en ^5^°^ l'"d wir denn auch meäins /^ G.'zn''""' hinein in unseres liebwerten vorzuglichste Gedichte aus >ns,K'ch Nucht z.m Licht., die er -3"ttt?^en,28? Seiten 8° umfassenden, W schon als - ^agen !h d ^.iichsrMck^^^^u^rteste Weihnacht«- X?° ^^ °^. o gereue, naturwahre Bilder! .>>'"' Via i« ?.'"lchl'n. wo die Mission der V>e d« '^'" " Natal ihr segensvolles ^'°"°n H,V ° nbanl. zweite vermehrte Auf- wird, die sich in der Metropole des Reiches entfaltet! Eben von den Delegationen dürfen wir sie erwarten: das Bild der Zerklüftung und Zwietracht, welches nur zu oft die Parlamente Oesterreichs und Ungarns bieten, ist nicht das Bild der Delegationen. Dort bricht sich noch der starke und gesunde' politische Sinn. die Er. kenntnis der wahren Reichsinteressen erfolgreich Bahn. iIn ernsten Zeiten haben die Delegationen die that. sächlichen Bedürfnisse der Monarchie erfasst und ge. würdigt; sie haben, sorgfältig wägend und erwägend, nicht zurückgehalten mit schweren OpftlN für die Kraft und Sicherheit des Reiches. Kleinliche Gesichts und falsche Standpunkte könnten nicht maßgebend sein in diesen VertretunaMlpern, denen die Wahrung der großen Interessen der Gesammtmonarchie anvertraut ist. Unabhängig von den Sonderbestrebungen einzelner Fractionen und Fractiönchen haben sie ihr Votum in großen Fragen abzugeben, welche keine engherzige Be-mtheilung und Lösung dulden. In diesem Stile werden — dies dürfen wir erwarten — die Delegationen auch diesmal wirken zum Wohle des gemeinsamen großen Vaterlandes. D,e Ziele der auswärtigen Politik, deren prawsche Würdigung eine der vornehmsten Aufgabm der Dele-galionen ist, liegen klar zutage: sie sind nicht verändert, nicht verrückt worden seit ihrer letzten Nrbeltspeilode. Getragen von dem mächtigen Bunde der mltteleuro« päischen Reiche sehen wir den Weltfrieden. dessen Er-Haltung der Herzenswunsch ungezählter Millwnen m Europa ist. Im innigem Vereine mit dem unserer Monarchie durch tausendfältige Bande der Freundschaft und Interessengemeinschaft verknüpften deutschen Reiche und dem uns ebenso eng verbundenen südlichen Nachbar, hat Oesterreich»Ungarn wesentlich dazu beigetragen, dass trotz mancher, bis heute ungelöster schwieriger Fragen die Ruhe des Welltheiles nicht gestört, drohende Ver. Wicklungen und acute Conflicte vermieden worden sind. Das Vorhandensein jener ungelösten Fragen aber d,e Thatsache, dass der politische Horizont lemeswegs frei von iedem dunklen Punkte ist, zwingt dle zu emem mächtigen Friede»sbu„de geeinten Reiche zu emcr fort. dauernden Stärkung ihrer verläss.gste Bürgschaft ihres ihres ungeschmälerten Einflusses auf den Gang der europäischen Ereignisse ist. n«c^.,,>.« Ohne Wehr und Waffen, in bloßem Unschuld«, kleide wäre der emopäische Friedenibund nlcht ,m Stande. sm.e bedeutsam.' Mission zu erfüllen. Der Wirken entfaltet, führen uns ^ die «Trappistenlieder. vor Augen, als d"en ^or- uno Nachaesang die «Atlantischen Lieder, und d,e Abthel- 3as wir h>" unsern Lesern als eine Probe aus d.esem Lyclus aushebeu woNen. Afrika. > Was lockt ihr Tnstcn, waldumhegt, > Und Schatten drin und Lieoer? Ist niemand, der zur Rast hier legt , Die wandermüdcn Glieder? i Wie steh'n die Höhen Mt und grün ! Im Morgelisonnenlusse! . ! Mr Mend legt sein Gold noch >in Menschcngeist Von Gottes Geist Erfahrung; Kein Menschenherz die Allmacht preist Und ihre Offenbarung. ! Wo ist der Mensch, wo bleibt das Haupt, Der Schöpfung Herr und Meister? Wie lange steht das Land beraubt ! Und rust umsonst die Geister? I. G, Vonbank, der bekanntliH die Misfionsfahrlen der Trappifteu als Mitbruder so oft mitgemacht, stimmt stine diesbezüglichen Oesänge aus überzeugungsliefer Brust mit mächtig tönender Stimme an. und diese Gesänge sind getragen von der ganzen Begeisterung für die edle Sache, der sie gelten, sowie von der Wahrheit all des am Wkge Geschauten und der Erfahrenheit in Dingen und Verhältnissen, die da den Sänger in weiter writcr Ferne von der geliebten Heimat umgeben. Ein gar köstlich Liedchen, entsprossen au« der Betrachtung des «afrikanischen Heideröschen«. — wie der in allen Farben: gelb. ^chwatzMrrist. weik bunt. l farbig, blühende Cactu2 wegen semer AMreiwn'a und Fülle genannt rond - ist daK gleichnamige Ged.cht-wut'lt ° ^ vollinhaltlich hicherstellen. Es Laibacher Zeitung Nr. 258. 2160 1l. Novembtt^^ Verwaltung, welche sich verantwortlich fühlt für Kriegs» tüchtigkeit der Armee und Verteidigungsfähigkeit des Reiches, zu größeren Ansprüchen, zu lebhafteren Wün» schen gedrängt, denen die Finanzverwaltungen beider Reichshälften ihr non possumus entgegenstellten. Man lonnte sich der Gerechtigkeit dessen nicht verschließen, was der Kriegsminister begehrte, aber es war nicht zu vereinigen mit den die Finanzkrast des Staates sichernden Programmen und Berechnungen der Finanzminister. Der Verzicht auf namhafte Forderungen der Kriegsverwaltung, eine abermalige Beschränkung auf das Allernothwendigste, auf ein verhältnismäßig sehr geringes Plus war die natürliche Folge. Die heutigen Forderungen der Kriegsverwaltung geheu nicht über das hinaus, was unbedingt und unverweilt verlaugt werden muss, wenn wir nicht auf allen Linien überholt, in wesentlichen Punkten inferior werden wollen gegenüber anderen Heeren. Was nur irgendwie vertagt werden konnte, das wurde den Forderungen der nach» sten Jahre vorbehalten, in denen die Finanzkraft der Monarchie bei andauernder Stärkung größerer Leistungen fähig sein wird. Das Kriegsbudget wird also den Delegationen ebenso sehr ein Bild emsigen und rastlosen militari» schen Fortschreitens, als einsichtsvoller Selbstbeschrän-kung im Hinblick auf die Staatsnothwendigteit bieten. Die Delegierten werden in der Lage sein, es zu prüfen; sie werben, getreu ihrem stets bewährten patriot!» schen Opfermuthe, dem Reiche nicht verweigern, wessen e» zur eigenen Sicherheit ebenso bedarf, wie zur Sicherung und Stärkung des Friedens in Europa. Politische Ueberftcht. (Von den Altczechen.) Es verlautet be< stimmt, die Nltczechen seien von der Absicht, ihre Landtagsmandate niederzulegen, abgekommen (Bischof«. Conferenzen.) Man telegraphiert uns unterm Gestrigen aus Wien i Die großen Bischofs» Conferenzen unter Vorsitz des Cardinals Grafen Schön-born haben in Anwesenheit aller cisleithanischen Bischöfe, ausgenommen den Olmützer Fürsterzbischof heute be» gönnen. (üandtaqswahlen in Tirol.) Für die durch den Austritt der italienischen Abgeordneten aus dem Tiroler Landtage freigewordenen Landtagssitze sind auf den 16. und 18. December die Grgänzungswahlen ausgeschrieben. Am 16. December wählen die Land» gemeinden, am 18. December die Städte und Orte. Die Handelskammer in Rovereto wählt ihren Abgeordneten am 1s. December. (Landesvoranschlag für Böhmen.) Nie das «Prager Abendblatt» berichtet, wurde der böhmische Landesvoranschlag für 1892 in der jüngsten Sitzung des Landeiausschusses durchnerathen. Es wurde be» schlössen, im Landtage den Antrag zu stellen, dass der Zuschlag in der bisherigen höhe von 3s Procent eingehoben und das sich noch ergebende Deficit von 756.000 Gulden aus der im Vorjahre bewilligten Anleihe von einer Million Gulden gedeckt werde. (Per Verwaltungsgerichtshof) hat die Beschwerde des Magistrates Trienl, welcher deutsche Inschriften auf dem Trienter Friedhofe verboten hatte, Welches Verbot vom Ministerium des Innern auf« gehoben würd?, abgewiesen. Die Gründe dieser Tnt« scheidung besagen, dass die Staatsverwaltung berechtigt Va» afrikanische Heideröschen. <3ah cin weißer Knabe steh'n Rosen auf der Heide, llactusloscn, morgenschün. Auf den afrilan'schcn Höh'n, Steh'n im bunten Kleide. Knabe sprach: «Nun hüte dich, Stolzes Kind der Heide! Alle Nosen breche ich.» Rose sprach: «Ich steche dich, Arme blasse Kreide!» Ob der wilde Knabe brach Nosen auf den Heiden? Nein, die wilde Rose stach, Und mit taufend Weh und Ach Muss der Weiße scheiden. Aber wenngleich als der vorzüglichste Theil der ganzen Gedichtsammlung die oben genannten, den Schluss des Bandes bildenden Abtheilungen angesehen werden müssen, sowohl was Tiefe der Gedanken, Schönheit der Bilder, Edelthum der Stimmungen, Schönheit der Sprache. Vollendung der Form betrifft, so dass er uns wit Recht «zum Licht» erhebt, so weisen nichtsdestoweniger auch all die übrigen vorhergehenden Ablhei« lungen: Gin Kampf. Intermezzo, zweiter Kampf. Inter« «Ä«"' ^"" Kampf. Intermezzo, eine Auswahl des M"'" und Gutm. das unser Dichter auf seinem sonen und^^"» mster des Aeußern, Grafen Kälnoly, die folgenden Vorlagen unterbreitet worden: der gemeinsame Voranschlag für das Jahr 1892. der außerordentliche Credit für die im Occupations»Gebiete befindlichen Truppen, Nachtragscredite des Ministeriums des Aeußern, des Kriegsministeriums, der Marine«Verwaltung und des Reichs-Finanzministeriums. endlich die Schlußrechnung für das Jahr 1889 und die Gebarungsrechnung für das Jahr 1890. Der gesammte gemeinsame Aufwand, der sich aus diesen Vorlagen für das Jahr 1892 er° gibt. beträgt rund 145 4 Millionen, um fast 5'/« Mil« lioncn mehr, als die Bewilligung pro 1891 ausmachte. Die wirkliche Ziffer des Gesammt Mehraufwandes erhöht sich aber auf rund 6 8 Millionen, wenn man die aus dem heurigen gemeinsamen Voranschlage ent-fallende Subvention für den Lloyd in Rechnung zieht. Der Mehraufwand der Kriegsverwaltung, der im Vud-get ausgewiesen erscheint, beziffert sich auf '4 2 Mil» lionen. Zum weitaus überwiegenden Theile wird dieser durch die Steigerung der Lebensmittelpreise und durch die Erhöhung der Unterkunfts«Auslagen verursacht. Die Vermehrung des Standes der Osficiere erscheint im Extra-Ordinarium mit 1.186.858 fl. veranschlagt; für Anschaffung von Mannlicher-Gewehren sind 2 Millionen, für rauchloses Pulver 2 V, Millionen eingestellt. Für die Hebung der Widerstandsfähigkeit der beiden galizischen Festungen Krakau und Przemykl wird zum zweitenmale der Betrag von einer Million in Anspruch genommen. Der gemeinsame Finanzminister v. Kallay hat den Delegationen den Voranschlag der Verwaltung von Bosnien und der Hercegovina unterbreitet, welcher mit einem Ueberschusse von 121,892 fl. abschließt. Ein llredit für die Zwecke der bosnischen Verwaltuug wird nicht in Anspruch genommen. Zum Vice-Präsiden» ten wurde der Delegierte Graf Deim gewählt. Zum Präsidenten des Budgetausschusses wurde Dr. v. Plener gewählt; zum Referenten über den Etat des Ministeriums des Aeußern Fürst Windischgrätz; zum General» Berichterstatter Dr. Ailinili. Die nächste Sitzung des Vudg,tauischusses, in welcher Graf Kälnoky das Ex« pos6 über die auswärtige Lage halten wird, findet Montaq den 16. statt. (Zur Situation.) Der Inhalt der Rede des Ministerpräsidenten Marches« di Rudini. welche derselbe vorgestern in Mailand gehalten, lässt sich kurz in Folqendem zusammenfassen: Das Budget habe eine einheitliche Gestaltung erhalten; das Gleichgewicht sei vollkommen hergestellt, ja sogar ein kleiner Ueberschuss erzielt wurden. Man brauche zu keinerlei neuen Anleihe Zuflucht zu nehmen. Die Regierung weise jede Abänderung des Garantiegesetzes zurück. Italien werde allen seinen Einfluss geltend machen, um den Frieden zu stärken. Der Minister verbürge sich dafür, dass die Souveräne von großer Mäßigung erfüllt seien. Italien habe die Tripelallianz erneuert, um den gegenwärtigen Zustand aus Hunderten von Liedern, zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten entstanden, doch immer mit der» selben Glut wahrer helliger Empfindung, mit derselben Reinheit klaren Denkens, namentlich aber auch stets mit derselben unentwegten Liebe zu Fürst und Vaterland zu uns. dass wir all die nun zu einem Voll« strauße vereinigten Sonderblumen aus dem reichen Garten dieses seines poetischen Besitzes auf das freudigste begrüßen. Weitere zwei Abtheilungen sind «Peter Schlemihls Zeit- und Weltbetrachtungen» und «Peter Schlemihls Schicksale» betitelt und enthalten eine Reihe der präch. tigsten Reflexionen, der ernsjmahrsteu Betrachtungen, der tiefiunigsten GefühlöauLdtücke. Als Perle dieser Suite möchten wir die nachstehenden Verse unserem freundlichen Leserkreise bieten: Es qualmt der Dampf und die Maschine pfeift, Die Wagen rollen auf den Eisenschienen. In weite Ferne ihre Eile greift, Ich weiß wohin. O dürft ich fort mit ihnen Am blauen Himmel lichte Wollen zieh'n In gleicher Eile mit den schnellen Wagen. In gleicher Richtung fahren sie dahin- So nehmt mich auf, mit euch mich fortzutragen. Ein Schwalbenheer zum frohen Wanderzug Versucht und übt sich froh in Wandersäna/n; Ich steh' gerüstet längst zum gleichen Flug, Doch niemand mill die finstern Thore sprengen. Es qualmt der Dampf und die Maschine pfeift, Der Eilzug rast dahin auf glattrn Schienen, Und weit voraus fchon mein»,' Schnsuchl schwoft — Ich weih wohin, und darf nicht fort mit ihnen. 1' 1- 1- zu festigen, welcher geeignet ist. die PolM - «^ich< lung zu fördern. Mit Deutschland uno " ^sse"' Ungarn haben wir die Solidarilät oer '^> ^ Anschaungen in solcher Art aufrechte^«" ^ stärkt, dass sie dauernde Spuren 3""°"^ Az>«' Der Ministerpräsident sprach sodann von ^ hungen zu Euglaud und Frankreich »n° "" ^ hei dass die guten Beziehungen Italiens zu l" ' ^B öffentlichen Meinung in der letzten Z"i m Gefühl der Sicherheit des Friedens ^".,<"ali^ (Union MacedonienS m, t "' H^ Fülft Der Sofiaer Correspondent der «Times-e^ ^l Ferdinand von Bulgarien habe vor »m K^el Rilo aus auf einem Ausflug "aceoo^" „ ^ betreten und mit seiner Suite ourt eu. " » ^ t»l nommen. Dabci habe der Fürst emen /" , ^l, künftige Union Macedoniens mit Aulqari n ^ M und ein englischer Journalist, der M ^ AM< schaft befunden, habe s^in Glas geleert «"' AeM Herstellung des byzantinischen Reiches un^ ^iB Ferdinand I. Diese Affaire, die nur a.s " ^„ B' einer muthwilllgen Laune zu nehmen, i ^eiW" breitet worden und habe in Constautmopr Missoergnügen erregt. ^ hie «? (Die Lage des Papstes.) ^^M Stefani meldet, wird der VaUcan entg'« ^ dung verschiedener Blätter, seine über °" H^e" H im Pantheon vom 2. October an d" " M>a m Oest""7 F (Die Handelsverträge.) «la""". e" Deutschland bereiten bereit« d>e l"app « ^^st ^. m,t zahlreich'« swtist.schen ^'la « ^,u°^i. Molivenbelichte für die Vorlage dls v" ^ r' ^Fs (Der Gouverneur von Sl.^ ^l^. der Abnahme aller Schießgewehre ^^e" Alnaniens, ausgenommen der vom .Ft>e lieferten, begonnen. «; ^"5 3l' zzF (Aus Vrasil,en.) D'e f^ ^" do sul hat sich unabhängig erlltw, herrscht Unzufriedenheit. Skizze aus dem polnischen Leben o" ^ ^ ^el^ Der ganze Kreis weiß ^7 ''^inde soweit i» der Runde keine verb'sst' "" Atlh^ f « den Herrn Rochus und den H"^ U"9 ^h^ Rochus hängte Herrn Matthäus a^ ^ hg^ ^ dieser hinwiederum behauptete, A^ ^,l l^ ^ Maikäfer im Kopfe; mit "ne" " , lp"^ .,. anderen jeglichen Tort °n. "^ e.ttii^''lalig' ^je anderen mit Achselzucken und Na!^.^ ,, l°^ » Uevrigens ist es noch N" „M < dals zwischen beiden die rü re dste ^, ste^,^ herzlichste Freundschaft herrschtt. ^/'ZM^ anders als mit einander, se« /« ' ,5.^ lies'!" dem Jahrmärkte oder belm M ^ ^e ,' Zwillinge. p«Mn da"als Mc^< Zwar zuze.ten 9^^^ keilen, aber die waren .'"""? «.'f d" ll''"^ denn H.'rr Rochus traten aus. währeud H"' ^Kts'chl'ch " - "Hl< Ullrakemokraten > haflig weder der mie noch ^ ^te, ^,f ^ uud leiner war. was er 'che.uen qel ,b ,, diugs nicht hinderte. " " ^ Pr.ncipien grimunc, 9^7 "^Hlilchb"'' eN>' '> war nur der gimmt auf dem" ^ d B ^, c l schaft und konnte ihre H^mo." en» ' ,,d ^f '^ Aber nichts auf H,deu "M ^..s ^ l schönen Iunitage s"Ve" v/ „ v'" Matthäus im t>sw' Gnw-'r.''^ >!Ü^r Ztitung Nr. 25X. 2161 U. November 1891. Tagesneuigleiten. Kt o'?°lchät derKaiser haben, wie die «Klagen« ÜWn??' "kldet. für die durch Hagelschlag am Mi» nm?°^"^ Bewohner der Gemeinde Sanct ^l M^cheliberl, 800 si. und fül die Schule in " >l> zu spenden geruht. ^>!y^°^nn Orth.) Die Netvyorker «Sun» ^°hl<»il > ^^dungen, nach welchen Johann Orth ^blick lm^ ^^^^' "^ ^bt «Hr.» Nachrichten '^!'l'Iers ^?^^^lungen des in Newyorl lebenden Qrtb '^° Stubel, eines Schwagers von y. welch letzterer bekanntlich, bevor er Europa ,,, «?'" lludmilla Slubel, seine langjährige ,.^u gratet hat. Es ist im Augenblicke nicht zu ^l ^.' °° Herr Camillo Slubel in der That der. !">!°lhe js. ." ""der vage Aeußerungen gemacht habe. ^''"säbr, - H' ^ ma>i, wie die «Neue freie > ^ ''" jenen Hoskreisen, welchen zunächst über i l" Clunk "" ^'^ ""as belannt sein müsste, ^'ilht llh,, . ^ber eine directs noch eine indirecte ,?" llcch,, ."gelben besitzt und dass daher auch in Wch dez n ." traurigen Vermuthungen. welche man Hthen. ">e« des Verschwundenen hegt, noch immer ^"klch^ sprechende Uhr) In der bevor. s'l!°»le el., ?/" Ausstellung in Petersburg soll eine l', >" Ld'l ^uheit, eine eleltrische sprechende »,,,'l! !„il 'l hergestellt, ausgestellt werden. Die i.Mer Gl' " Phonographen versehen, der mit 5 '"""bet s?" ^'^ stunden, halben und Viertel« ^!elbtn ^" ^'flerblall ist nicht vorhanden, an !!^D" °^ndet sich ein Gesicht, das mechanisch V°W^"'" d'e Zeit anzugeben. Gleichzeitig !,M>>,uz . "H °l« Wecker. Vermöge eines besonderen sie nämlich so stellen, dass zu z? ^ '" stunde in der Nacht die Uhr mit lauter ! ^ 3li?k "ach der Reihe den Weckruf «Es I^lllin ^1"' u. s. w. erichallen lässt. 'H ^ ein, ° ^ ^ a ftler.) Man telegraphiert aus V^l ^ '»" geit wurde in Lyon ein italienischer ^,, "«"Nte N^ I-cchi verhaftet, der sich «Marquis ^l ^"Unw l ^ch^rchen ergaben, das« derselbe auch '^llchte m ^trieben; er soll daselbst dem Statt- " "nt> vn, ^'"° l"lt der Signatur Crispi's vor. '^^„tiN^" ^ben, das« es seine Mission »°g° .,!" Wiener Börse aus cine an ihn ge-'''^Mrun ' ^°ls bisher zwischen der Sudbahn '^"diun? "^" die eventuelle Pachtübernahme haben. E« habe bloß t h„> l2<../"" »n diesem Sinne eine private An-V^°th2''^rwaltung gerichtet. Der Vertreter !U>N?. versicherte weiter, dass, falls es zu !^ ^°ctlon« " Legierung lomme. die Interessen V^ ""<: dabei ihre vollste Wahrung finden !X'llZ^7^........»-««—.«. ____ iU^^te^f "7'N Fuchsenpaar gezogen Die 'V zknll.v 'M^lN' grünem Anstrich, aber eln K ^nd?n^ ''''en Rades verrieth deutlich. X ^iid , ^"ß'nseite die undankbare Mission '^^hiillen "^"^ ""b langen Gebrauches iH„ ?tez » "- H'!'°.^lH7,"!' niederholte sich mit einer X>>nal j?'? bei jeder Umdrehung des ^I '"ei, p." bangeren Zwischenräumen. wenn «'der ,, nachdentllcheren Schritt giengen. ' H' ' "lscher ^"'^"^ Aufeinanderfolge, wenn ^! '^er I-'."^ Gciule mit einem wohlgemeinten ^ ^amnerei entriss: aber es hörte nie 'i^^Hen. dass sich Herr Rochus diesem ^ t>?^ Nmll/^ gleichmüthig verhielt, wo- ^ ''I ^ 'lyaus sich einigermaßen beunruhigt Ä"°^. °tt"^ lich jeden Augenblick zur ^Musil.^" "m zu erkunden, ob diese ^ ?^ "ich die Ouvertüre zu einer tia- !<^" abgchen könnte, bei welcher ein h^n ^'" Gestalt eines Schmiedes noth- . d fi. ^taii°^ .^ ^ bekanntlich, ganz ab- » ^'zi^"p''nlte der Annehmlichkeit, mit nicht '^H^ Mi?""" .""bunden zu sein pflegt. ?^>h""zi.mllcher Gewissheit geschlossen " ^ttlach^ll Wimthäus als Eigenthümer der v> Äif/3^"' schenkte seine Aufmerksam-was sich in Gestalt eines ^>X >EV""Pf! H°b ich dir nicht ge< ^ z 'ch hj^ "llllqe nicht fortwährend schmihen?» "ui ^' q>'ädiqer Herr., erwiderte Grzela. ^ ' io ganz fein . . .» — (Die Gruft der Gräfin Mirafiori). der morganatischen Gemahlin Victor Emanuels, bei Turin wurde vorgestern erbrochen und in Vrand gesteckt. Die Flammen wurden erstickt, ehe sie die Leiche ergreifen tonnten. Der hölzerne Sarg war jedoch schon verbrannt, der Zinlsarg geschmolzen, die Fiiße der Leiche waren von der Hitze gekrümmt wordrn. Der Thäter ist unbekannt. Man vermuthet einen Racheact seitens einiger von den Söhnen der Gräfin entlassenen Bauern. — (Was alles gestohlen wird.) Dem Polizeicommissariate Mariahilf in Wien gieng die Mit. theilung zu. daS von einem ziemlich hohen Hause in der Windmühlgasse der Blitzableiter sammt Nebendrähten ge-stöhlen wurde. Der Schaden wird mit 50 fl, angegeben. — (Die Launer Zuckerfabrik) ist vorgestern bei vollem Betriebe niedergebrannt. Ts stehen nur noch die nackten Mauern. Das Gebäude war auf 911.990 Gulden versichert. Durch den Brand sind 400 Arbeiter brotlos geworden. — (Ein praktischer Mann.) Wirt zum Küchenchef: «H?ute ist der Braten furchtbar zähe. Machen Sie deshalb die Portionen kleiner, damit es nicht so sehr auffällt.- ________ Local- und — (Aus dem Reichsrathe.) Gestern tagten beide Häuser des Reichsrathes. Im Herrenhause ver. anlasste der Gesetzentwurf, betreffend die Steuerbegünsti. gungen sür Arbeiterwohnungen, eine Debatte, an welcher sich auch der Herr Finanzminister betheiligte. Schließlich wurde die Vorlage mit Rücksicht auf einen vom Grafen Belcredi gestellten Abänderungsantrag an die Commission riickverwirsen. Sodann wurden einige Ersatzwahlen vorgenommen. Der Tag der nächsten Sitzung wird im schrist» lichen Wege bekanntgegeben werden. — Im Abgeordneten« hause gelangte zunächst der Gesehentwurf, betreffend die Aushebung des Recrutencontigents für 1692, auf die Tagesordnung. Die Vorlage wurde nach einer kurzen Debatte unverändert genehmigt. Sodann wurde die De> balte über den Voranschlag des Ministeriums für Cultus und Unterricht fortgesetzt. Der Titel «Industrielle Bil. dungsanstalten» rief eine längere Discussion hervor. Die nächste Sitzung findet am Freitag statt. * (Deutsches Theater.) Grau in Grau. endloser Regen, keine Lebensfreude, kein Lebenszweck! So schildert uns die Witwe Nlvings das Leben, zu dem ihr Gatte verdammt war, so klagt der Sohn. der geistig gebrochen, lodesmatt dem drohenden Wahnsinn entgegen-taumelt. Die Mutter, die ihren einzigen Lebenszweck in der Liebe zu dem Sohne sieht, sie versucht ein verzweifeltes letztes Rettungsmitlel, zerreißt das Lügengewebe und enthüllt dem Sohne den wahren Charalter des fchuld-beladenen Vaters. Doch zu spät — denn die Sünden der Väter werden an den Kindern heimgesucht; fowie b,e Frucht des Ehebruches. Regine Engstrand, den Leichtsinn ihrer Mutter geerbt und schließlich dem Laster in die Arme eilt. so muss der blutleere Sohn sür ?ie Sünden des Vaters büßen. Es bleibt der Phantasie des Zu-fchauers überlassen, ob er den jungen Almng m ge.st.ger Umnachtung dahinsiechen oder durch Mtt. gere.cht von der 5and der Mutter, enden lassen will. Gespenster steht die nach Wahrheit ringende Mutter, Frau Alving. dle un- «Es ist aber gar nicht nöthig . . .» «Aber wenn das Luder nicht ziehe« wM!» «Natürlich, wenn du es so kurz fassest — bwo Neben und lass die Zügel nach!» ^ , . <„, ' Und Grzela stand und ließ die Zügel nach Woraus mcht minder klärlich zu ersehen ist. dass dle Pferde dem c-»psrn Rochus gehörten. '^ Kaum waren sie zweihundert Schritte gefahren, da aiena's wieder an. «H?. Grzela! willst du keine Ruhe aeben? Fahr ab mit der Peitsche!» O«ela. ein Schnauzbart in Lwrse. steckte dle Peitsche ein und nahm eine Prise aus seiner Virken« U/ Den Pferden war das eine w'llkommene Gelegen-beit aus ihrem ohnedies gemächlichen Trab in das Meamatischeste Tempo zu verfallen. ^eg^as wusste ^^^ ^ ^ades kam mm m nemlich langen Intervallen, aber umso nachdrückllcher i. Oebör Herrn Matthiws. der ohnedles w,e auf Na» d"ln saß. zerriss das «lechzen seines Rades das Herz ""^ «Li3tt Nachbar, wir ziehen ja den Weg aus wie Strudelteia. und der Abend will hereinbrechen.» «Aber Herr Nachbar, es brennt za nicht.» ant-morMe Herr Rochus, «und sieh nur. Herr Nachbar, die Vlä'sft hat sich ohnedies schon müde gelaufen!. «Vrennt nicht?» rief Herr Matthäus geärgert, «und meine Britschla ist gar nichts? Uewgens möchte ick» mich beeilen ...» . «.^ ^ .Warum beeilen? Wir kommen za noch vor Abend ^'"""«Ia, aber ich wollte mich noch unterwegs ein. ^"'.Einstellen? Wo?» (Fortsetzung folgt.) aufhörlich liest, denkt, grübelt und arbeitet. «Aber ich glaube — so sagt sie zu Pastor Manbers — wir sind alle Gespenster. Es ist nicht allein das, was wir von Vater und Mutter geerbt haben, das in uns umgeht, es sind allerhand alle, tobte Ansichten ... Im ganzen Lande müssen Gespenster leben u. s. w.» Eine erschütternde Scene ist jene, wo die Mutter in dem gleichen Zimmer in ähnlicher Situation den Sohn, wie seinerzeit den Vater, überrascht und das Gespenst der Vergangenheit drohend vor sich aufsteigen sieht. Doch können wir uns nicht darauf einlassen, den ganzen Inhalt des Stückes wiederzugeben, welches gefehen und mitempfunden werden muss. Man mag Anhänger oder Gegner des großen nor« wegischen Dichters sein, man mag seinen naturwifsenschaft« lichen und philosophischen Ideen zustimmen oder dieselben verwerfen. Eines muss auch sein erbittertster Gegner zugeben : die Kraft dieses Dichtergenies ergreift und er-schüttcrt den Zuhörer mit elementarer Grwalt. Den Idealismus, wie er gang und gäbe war. hat der düstere Realismus der Ibsen'schen Personen verdrängt, der bittere Ernst der Lebenswahrheit verträgt keinen Sonnenschein. Seine Dichtungen in ihrer sittlichen Größe sind Kunst, werke für denkende Menschen, die im Theater etwas anderes suchen als frivoles Phrafengewäsch. Die Dar» stellung war eine über alles Erwarten gelungene und befriedigende. Es hatte jede der handelnden Personen mit Lust und Liebe sich in seine Rolle hineingelebt. Dass man von jugendlichen Schauspielern die hohe Reife, welche die Wiedergabe der so schwer zu charalleri« sierenden Personen Ibsen'scher Dramen bedingt, nicht fordern lann. ist natürlich und umfo größer das Verdienst derfelben, wenn das Interesse des Publicums rege ge» halten wird. Fräulein Prösch el als Frau Alving, Herr Thomas als Pastor Manders (die mit feinster Ironie gezeichnete Figur eines Idealisten), Herr Laube als verlogener Heuchler Engstrand, Fräulein Hellbach als dessen angebliche Tochter, endlich Herr Novotny als junger Alving verdienen volles Lob für den Fleiß und die sorgfältige Durchführung ihrer Rollen. Da« Stück hatte einen entschiedenen Erfolg, und es erfolgte nach jedem Actschlusse lauter Beifall. Da eine sensationelle Novität von Ibsen, dessen Dichtungen der Laibacher Bühne btsher fremd waren, in gelungener Weise aufgeführt wurde, war das Haus felbstrebend — sehr schwach besucht. Ein großer Theil des Publicums scheint eben der Ansicht zu huldigen, dass das Denken den Schlaf und Appetit stört, und denken muss man bei dem großen Denker und Dichter Ibsen. 5. — (Ein Wohlthäter der Schule.) Man berichtet uns: Es ist belannt, das« unsere ländliche Be. völlerung geistig gut veranlagt ist. In allen Zweigen des Lebensberufes waren und sind Männer zu finden, die in ihrem Stande hoch emporgestiegen sind und überhaupt einen Ruf genießen und die von bäuerlichen, mitunter sehr ärmlichen Eltern aus irgend einem ei.tlegenen Gebirgsdorfe entstammen. Viele waren in den Knabenjahren Hirten, bis sie ein glücklicher Zufall der Schule zugeführt hat, so dass sie jetzt als tüchtige Arbeiter unter den gebildeten Ständen mehr oder minder einflussreiche Stellungen einnehmen. Wie viele solcher Talente sind aber ungeweckt verloren gegangen! Meistens trägt daran die Schuld der Mangel einer Volksschule. Bei dem stetigen Fortschritte in unserem Vollsschulwesen sind allerdings die Verhältnisse andere geworden. Es gibt jetzt schon wenige Gemeinden, die sich der Wohlthat einer Volksschule nicht er» freuen würden. Dank unserer Schulgesehgebung erwachsen in den bisher verödet gewesenen Gegenden neue Bildungs^ statten für das Voll. Allerdings geht es mit der Lr« richlung von Schulen in folchen Gegenden fchwer, da die Bevölkerung die Wohlthaten einer Schule nicht kennt und sich häufig aus Kostenrllcksichten gegen die Errichtung der« selben sträubt. Umso erfreulicher ist es, wenn sich in solchen Fällen ein Helfer aus der Noth findet. Im Sel« zacher Thale hinter Bischoflack, am nördlichen Abhänge or« zwischen dem Selzacher und Pöllander Thale sich erhebenden GrbirgSzuges liegt die Pfarre St. Leonhard, zu welcher auch die ausgedehnte Ortschaft Martineberg gehört. Diese Pfarre hatte bisher leine Schule, da die Bevölkerung der Errichtung einer folchen wegen Schulbaulosten widerstrebte. Es fand sich aber ein Helfer in der Noth. In dieser Pfarre ward vor 31 Jahren der gegenwärtige Präsident der lrain. Notariatslammer, Herr Dr. V. Suppanz, geboren. Seine ! erste Schulbildung genoss er in dem tief im Thale gelegenen Eisnern, wohin er als schwacher Knabe den weilen und beschwerlichen Weg durch die Schluchten hinab und hinauf machen musste. Er hat ausgeharrt, bis er seine Studien an höheren Anstalten fortsetzen lonnte. Die anderen Iugend-genossen wuchsen natürlich ohne Schulbildung auf. Den Wert einer solchen aus eigener Erfahrung schätzend, hegte Dr. Suftpanz immer den Wunsch, dass auch in dieser entlegenen Gegend eine Vollsbilduxgsstätte erstehe. Die Errichtung einer Volksschule in St. Üeonharo ist bereits bewilligt. Allein der Schulbau lostet viel Geld. und die Leute sind arm. Aus Liebe zu seinem Geburtsorte und dessen Bewohnern hals Dr. Suppanz aus der Noth indem er für den Schulbau den namhasttn Betrag von 3000 fl spenwe. So wird denn mit dem Baue im Frühjahre begonnen werden können. Gott gebe dem edlen Wohl-thäter noch fernerhin Kcast und Gesundheit, auf das« Xaibacher Zettuna Nr. 258. 2162 lt. Novcnlwi^ sein immer gehegter Wunsch, die Eröffnung der Volks« schule in St. Leonhard zu erleben, sich nicht nur erfülle, sondern dass er diese noch überlebe und er auch mit eigenen Augen sehe, wie am Schulgebäude sein Name als Wohlthäter der Gemeinde verewigt ist! — (Im Dienste verunglückt.) Man schreibt uns aus Nssling: Wie bereits berichtet, wurde der Vrief« träger des Postamtes in Nssling, Johann Logar, am vergangenen Mittwoch um halb 8 Uhr abends vom Post-zuge überführt. Der Verunglückte sortierte vor Ankunft des Postzuges Nr. 1713 im Wartezimmer die in dem Vahnhofbrieflasten hinterlegten Briefschaften und verweilte dabei längere Zeit, so dafs Logar, als der Postzug bereits gegen das Stationsgebäude fubr, in aller Schnelle auf dcu Perron eilte und in dem Glauben, dass der Zug, wie gewöhnlich, am Mittelgeleise eingelassen wurde, gerade den etstcn Schiencnstrang überschritt, um die Postsendungen zu übergeben, als dcr Zug, welcher an diesem Tage auf dem ersten Geleise verkehrte, hereinkam, den Bedauerns« werten erfasste und grässlich verstümmelte. Mil Logar ist eine populäre Persönlichkeit nicht nur von Nssling, sondern auch von der ganzen Umgebung aus dem Leben geschieden. Das Postamt Assling verliert an ihm einen treuen Diener, der durch mehr als 14 Jahre zur vollsten Zu» friedenheit stets gewissenhaft seinen schwierigen, ver« anlwortungsvollen Dienst verfah. Logar, ein Sohn armer Eltern, absolvierte in Laibach die sechste Gymnasialclasse mit gutem Erfolge, hatte aber da« Unglück, in den folgen» den Ferien von einem Wagen überfahren zu werden, wobei ihm beide Füße gebrochen wurden Infolge feiner schweren Verletzung setzte Logar seine Studien nicht fort, und nur aus Erbarmen nahm ihn Herr Killer aus Neumarltl zu sich. Als dieser starb, gelang es Logar, in Radmanns« dorf bei Herrn Homan eine Stelle zu erhalten, aber auch hier verfolgte ihn sein Missgeschick: er wurde durch das! plühliche Scheuen eines Pferdes uom Wagen geschleudert und kam dabei wieder so unglücklich zum Falle, dass ihm ein Rad abermals einen Fuh zerquetschte. Als sich Logar wieder erholt halte, trat er in den Dienst des Herrn Post« m.isters Schrey in Nssling als Briefträger und war durch die ganze Zeit ein pflichteifriger, verlässlicher Diener. Um sein Los zu verbessern, lernte er in den freien Stunden den! Postdienst praktisch kennen und bestand vor nicht langer Zeit die Postexveditorenprilsung mit gutem Erfolge. Nun hatte er Aussicht, zu einer Post, wenn auch mit geringem Einkommen, zu gelangen, aber leider ruhte auch jetzt sein Missgeschick nicht: in Ausübung seines Dienstes beschloss er in tragischer Weise sein Leben. — (Gebüren für Civilä r zte.) Inbetreff der von den Eiuilärzten gestellten Vergütungsansprüche für vorgenommene Leichenobductionen, bzw. hinsichtlich der Adjustierung der bezüglichen Particularien wurde wiederholt ein verschiedenartiger Vorgang wahrgenommen. Infolge dessen hat sich das l. l. La,idesvertheidigungs»Ministerium uer« anlasst gesehen, im Einvernehmen mit dem l. k. Mini« fteriuin des Innern auf Grundlage der diesfalls bestehen« den Vorschriften die bezüglichen Gebürenanfprüche mittels besonderen, im Verordnungsblatle für die k. k. Gendarmerie Verlautbarten Erlasses zu regeln. Darnach hav.n Civil« ä,zte auf die Gebür für die Obduclion (Aerzte 3 fl. 1b kr., Wundärzte 1 st. 57'/, kr.) sowie für das etwa abverlangte abgesonderte Gutachten (Aerzte 2 fl. 10 kr., Wundärzte 1 fl. 5 kr.), ferner auf die allfälligen Reise« gebüren Anspruch. — (Section «Krain» des Alpenver« eine s.) Unter zahlreicher Betheiligung von Seite unserer besten Gesellschaftskreise eröffnete die Section «Kcain» ihre alljährlichen Vortragsabend? am 9. November in der gllnstigften Weise. Nach Begrüßung der Versammlung durch den Vorstand der Section, Herrn Dr. Bock, machte delsclbe Mittheilungen über die im Sommer durch« geführten zahlreichen Wegherstellungen und Markierungen, über den Stand des Baues der geplanten Unterlunfts-Hütte auf der Golira und den erfreulich steigenden Besuch von Touristen in der Deschmann>Hütte am Trlglav, end« lich über den so glänzenden Erfolg der Hilfsaction für das überschwemmte Oberlrain. Sodann hielt daS Sections« Mitglied Herr Ritter von Garibolbi seinen angekündigten Vortrag über «das Iser« und das Riesengebirge». Er schilderte die geographische Bedeutung der Sudelen, ihre Gliederung »nd Eintheilung, beschrieb die landschaftlichen Merkmale dieses Gebirges mit ihren wohlgepstegtei, Wal« dcrn, mit ihren eigenthümlichen Wiesen, Moorgründen m,d zerstreut liegenden riesigen Felsblöcken. Endlich wid» nitte er den Eigenthümlichleiten der dortigen Wohn« und Untcrlunstshäuser, b<:n sogenannten Bauden, lebhafte Ausmerlsamleit. Der Vortragende hob rühmend hervor, in wie mustergiltiger Weise Wege und Unterlunftshäuser erhalten werden und wie vorzüglich für den Reisenden gesorgt sei. Dieser anmuthigen und interessanten Schilderung reihte der Vortragende die Verlesung einiger Ge« ^chte an, welche Theodor Körner auf seiner Fahrt im ""'"sebtta.e. begeistert von den Schönheiten desselben, v° «Gar wd,?"° n^"'"° !°.^ ^ Versprechen Herrn sehung «"ende eine Fort- reiche^VeIfall°°kw"o«^'" '" ""^' """den mit in Wien veranstaltete am vergangenen Samstag im Hotel «zum golde. en Kreuz», Mariahilferstrahe, das erstt Concert in dieser Saison und errang damit einen in jeder Richtung glänzenden Erfolg. Hervorragende Persönlichkeiten der slavifchen Gesellschaft in Wien fanden sich ein. Auch die Südslaven waren zahlreich vertreten. Von den stove« nischen Reichsralhsabgeordneten war Herr Regierungsrath Globocnik erschienen. Sämmtliche slavischen Studenten' vereine entsendeten Deputationen. Neben der künstlerischen Bethätigung des rastlosen Strebens des slavischen Gesangvereines hatte sein erstes Auftreten in diefem Winter noch einen anderen Zweck. Es war die Ehrung des neu« ernannten Ehrenmitgliedes Herrn Leonhard Vouchal, welcher seit 25 Jahren dem Vereine angehört und seit langer Zeit an seiner Spitze steht. Dem gefeierten Jubilar wurde unter den schmeichelhaftesten Ovationen das Ehrenmitglied-Diplom und ein kostbarer Brillantring über« reicht. Die Präsidentin des Damenchors «Ludmila» über« reichte dem Jubilar ein prachtvolles Bouquet. Zahlreiche Veglückwünschungen seitens der slavischen Vereine Wiens schlössen die Feier. — (Vollsschul'Schematismus.) Von der l. l. statistischen Centralcommission ist vor kurzem ein Schematismus der allgemeinen Volks« und Bürgerschulen ^ herausgegeben worden (Verlag von A. Holder in Wien), welcher die größte Beachtung aller an der Volksschule interessierten Kreise verdient. Es ist das erstemal, dass überhaupt ein solcher Vollsschul'Schematismus für ganz Oesterreich erscheint, und der Inhalt desselben sichert ihm! die vielseitigste Brauchbarkeit. Jede Volksschule und Bürger« schule ist in dem Schematismus mit ihrem Standorte, ihrer Zugehörigkeit zur Gemeinde und zum Schulbezirke, mit ihrer Elassenzahl, der Unterrichtssprache und allen sonstigen für den Unterricht charakteristischen Einrichtungen ! aufgeführt. Für jede Schule ist angegeben, ob ein eigenes Schulhau«, eine Lehrerwohnung, ein Schulgarten vor« Handen ist, ob sie generelle oder individuelle Schulbesuchs« Erleichterungen genießt, und bei jeder Schule ist ein voll« ständiges Namensverzeichnis des vollbeschäftigten Lehr« Personals gegeben. Der Schulbesuch ist nach dem Stande vom Jahre 1890 für jede einzelne Schule nach dem Geschlechte, dem Glaubensbekenntnisse und der Sprache der Schüler nachgewiesen, wobei auch insbesondere aus die Mehrsprachigleit derselben Rücksicht genommen ist. Ein vollständiges alphabetisches Namensregister aller Schul« orte erhöht wesentlich die Beuühbarleit. — (Aus dem Public« m.) Wir erhalten sol-lgende Zuschrift: «Herr Redacteur! Sie werden sich sicherlich den Dank aller Bewohner der neuen Häuser an der Triesier Straße verdienen, wenn Sie der Beschwerde Raum gön en, dass in der neu eröffneten Straße durch den Seunig'schen Garten noch immer leine Straßenbeleuchtung angebracht ist. Diese Straße wird bei Tag wie bei Nacht sehr lebhaft begangen, und nachdem die Stadtverwaltung für Canalisierung und Chaussierung derselben so gut gesorgt hat, so sollte sie wohl auch auf die Beleuchtung nicht länger warten lassen. Ein Freund von Licht.» — (Adelsberger Grotte.) Die über Auftrag des k. k. Ackerbauministeriums vor vier Monaten be» gonnene Vermessung der Adelsberger Grotte, einschließlich der Otoler Grotte, ist vollendet und der damit beauftragte Obermarkscheider Schmid bereits abgereist. Der Originalplan foll im Maßstabe 1 : 1000 und mehrere Copien im Maßstabe von 1 : 2880 (Catastralmahstab) angefertigt werden. — (Personalnachrichten.) Beim l. k. Landes-Gendarmerie-Commando Nr. 12 in Laibach wurden Herr Josef Supan«! ill zum Rittmeister erster Classe und Herr Paul Gardil be Garda zum Rittmeister zweiter «lasse befördert. — (Tuchfabrik in Udmat.) In der Tuchfabrik in Udmat nächst Laibach, welche bekanntlich in das Eigenthum des Herrn Krenner in Vifchoflack übergegangen, wurde vor kurzem die Arbeit wieder aufgenommen. Die Leitung der Fabrik wurde einem aus Iägerndorf in Schlesien berufenen Fachmanne anvertraut. — (Ueberfahren.) Vorgsterrn abends um 6'/< Uhr wurde der 65jährige Südfrüchten.Hausierer Stfean Kofler aus Reichenau in Krain auf der Kreuzung Körösistraße.Wickenburggasse in Graz von einem fchnell und unvorsichtig fahrenden Zweispänner»Lohn« tutscher überfahren und erlitt dadurch außer einer schweren Verletzung am Kopfe eine Gehirnerschütterung, den Bruch des Nasenbeines und einen Bruch des linken Wadenbeines. — (Gemeindewahl in Üolwih.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Lok« witz im politischen Bezirk«: Tschernembl wurden gewählt, und zwar: Johann Dragovan von Unterlotwitz zum Gc« meindevorfteher, Marcus Gornil von lkleinleschtsche, Martin Slof.von Oberlolwitz, Johann Iakljevic von Grabrouz und Jakob Snedec von Oberlolwitz zu Gemeinderäthen. — (Ernennungen imIustizdienste.) Das k. k. Oberlandesgericht hat den Auscultanten für Kärnten Dr. Friedrich Preuner zum adjutierlen Auscultanten sür Sleiermarl und den Rechtsprallilanten beim Landes» gerichte in Klagensurt Karl Sirl zum Auscultant-n für Kärnten ernannt. - (Früher Winter.) Aus berichtet, dafs der zum Wörthersee führende ^ ^ ^ Freitag früh in der Strecke von der SlM Eifenbahnbrücke vollständig zugefroren war, ^ — (Der steiermärlische li°^ .^ ^ der zweiten Hälfte des Monats December zu - ^e einige Tage umfassenden Session zu!""""" W'"""' eigentliche Session wird erst im Jänner '^^,^ Neneste Post. Original-Telegramme der „Laibach" ^"" . ^ Wicn, 10. November. Die NeconvMIm>!! Erzherzogin Margarethe schreitet w^l » , ^ doch stetig vor. Man trägt sich im "MlM^^ ^ mit der angenehmen Hoffnung auf em ^ ^rB'' kommene Wiedergenesung der jugend"^" s.,cz d?l Wien, 10. November. Abgeorduetenhauses beschloss nach länge^ . ^„M nächsten Sitzung den Justiz-, ilb« ' des Innern behufs Abgabe von ^rlmunu ^ s>" Pressreform einzuladen und vorläuyg " ^tWtt" schung des von dem Abg. Dr. Iaq"» Subcomite's abzusehen. . «„^s? v"l °^ Prag, 10. November. Wegen der A " z^M" deutschen Schule in Smichoo h"t ?" " "^r b die Untersuchung abgeschlossen. Z"" f" z^el, H', mischen Polytechnik. zwei Hörer W ° ^,^^e sophischen Facultät und ein fchü " ^ ^ dl.ngH wurden der Staatsanwaltschaft zur w" «" ^ B"' gewiesen, während ein Zimmermaler-Oey"' gerichte eingeliefert w»rde. ^ " das Handschreiben des Königs von ^ ^^ ^ Zu der darauf folgenden GalMel 60 Einladungen ergangen. ^ . ^ ^'!. l< sind verwundet, darunter zwanW ^Lord-U> London, 10. Nooem^r. .^' ^jsft der Hyp. Bankett erklärte Salisbury. d«e ^,'^sichtl'ch"> Politik seien befriedigend, die Pol"" " ^ n^ teus bleibe unveländert. tl.inste Wölkchen am Horizont, daö ^Hiqett !> y'< liches enthielte. Anstatt des Krl?aes oc, ^^ d e dustrielle Concurrenz und die H?"°^ delst^ ^ plomatie. Englands Aussichten '" ^ ^ ^de verheißungsvoll; im Gegensatz z" « ^l land am Freihandel festhalten. silbecn/H b? Petersburg, 10. November. "'^ fest^ des Ka.serpaa"s ist ^ ga^ ^lasst «K^ gangen worden. Dle Spenden sind gröhtentheils für n>ot)"Y ^^ stimmt. Fürden °rmen, , weitere 2 fl. wn einem U"acl,c>"N cntM" .^g". Weitere Spenden nehmen nm »' .^M se^^ Verstorbene. ^ Den 8. November. Franz Nrightische Gesterreichisch-unsar' ch ^, sK« Der °m 7. zeint folgenden Stand der "ste«'ch''^.^ 247.40l.000 fl. (- 210 0W ^)^o fl. l^^'^ (^. 4.01^.000 fl.). Lombard 28,»^Bcht'g _^ Vom Banlnotemlmlaufe "no , ^^"T^ > 1.337.000 fl.)_______^------^^Llllb^>^ . k^W ft .„, X'^'D 10. 2 . ^i. 734 4 1 " Z schw"^« 5«"" ^ 9 . Ab. 735 8 -10 ^, " ^ D > Tagsüber bewölkt "s h" ^^'"5^ Temperatur 0 3«, um 4 b° untt^^.gl' — «e«ntnj°rttich^"evacteur. ^H^cher Zeitung Nr. 258. 2163 _________________________ 11. November 1891. Course an der Wiener Börse vom 10. November 1891. Nach dem 0^«^ «oms^te. z, . Grid Ware Herren "'^' "'""' ^ '" Not cn 9135 9 l - l.5> ^H^.sw^ 250st!iÜ^i^ ""C^,.,' ^unstrl ioo ss. 14« 25 147 2h ' "°l">°ss . . inofl. ,815.» 182-«>, ^»«°«,-Ms„ . ' - 50 st. 1«1 5>(» i«225 ^ Mbr,kiLNfl, , , 144- 145 .- ^""l°?^"!'"' s'ruorfrri 1X8.20 108 4„ z ,, ^l>,> w',"" Marl . I0«-?5. ,09-75 i"N!,^ -bI^Ob,K»<,sl, 95- W- ^»^4»' ' st «,W. l:,i,,5.n ,^,.5,, ,«5^. "/',U'Ufl.ö,W. iliU'5l, Iljl). Geld Ware Grundenil.'Vbligaliontn (snr 100 si, LVl,), 5"/,, yallzischc...... 10440 inäLO 5"/„ mährische......—'— — — 5"/„ Kraln »nd Küstenland , . —-— —'— .V/„ niedcrijsterreichische . . . 10950 110 — .V/„ steirische......—'— — — 5«/„ kroatische nnd slavonische , 1045«.' 105 50 !»"/„ siebeülinrnischr .... —-— —' — 5"/„ Tennis Äanat .... —'— —'— 5"/„ ungarische......90^0 01 50 Andere üffenll. Anlehen DonanRess-Luse 5"/„ IM st, . 121 - 122- - dto, ?l»leil,e 1»?« , . 10,''5l> 10!!- slülchi'!! brr S« Oürz , , 1^ — — - Äi,Ir!,r!, d. Tladiacmcinde W!r» 4,04-— l(>4l,'> Prü!i!,Ai,l, d, Swblnoin, WI«'ü >5>l>'?5 Iü<-Ls> Vllrsciilia» Aülehc» »crlu«. ü"/„ 97 - ««-- Pfandbriefe (<ür 1«» st,). Vodnicr. all», «sl, 4"/« G, , . N5 ^ 11« L5> d!o, d!°, 4'/,°/». . - !0N'2N lu, - btu. dto, 4"/n , , . »N'li5 !»>»'-» 5« NOK' 0est. H>!>>o!hslr!,l>a,!l 1»j, 5><»"/„ !»«'5.ü »!>>«, vest,-im«, Va»l vorl, 4'/,"/» , wo- im - brttu ' 4>v„ , , !!!» 4N <>!!!!!. bettll l'Njähr, ' 4"/n , , '.13-40 9Ü-U0 z!ril!ri<äte°ybligntionen (für 100 f>,), sscrdionuds Nurdbah'i E»>, 1««« !>8 «(. 99'«0 Walizilchc ^arl-Liidwln Aahii (till. It««l 300 fl, S. 4>/i"/„ . ««'5<' »9'50 Oesirrr. Nordwrstbahn , - - ">"'" '"'2", Swatsbah» ... IN" 5" "l l.(, Llldbllh» !l 2"/„..... 141-75 142'7Ü , il !>n/ . l1?2ü 118-85 Ung.°galiz. Vah» '',,,- l">7" lUI- Divers« Los» (per Ltiick). Clan, Luft 4N fl...... "/b 5^?^ 4"/„ Dunn,, Tampssch, INl» si, ^ '^'77, ^» " Uaibachcr Präm,°Anleh, 2l> st, 2N-50 »1 50 0w>erL°k40ss. . . , , ü3^ .4 5.0 PM» Lusc 40 ss....., ö?5ft .^o Nudolph Lofe 10 st..... "^ "" Salm Losr 4« st...... 59-- NO- Si, Mnms L°sr 40 fl. , . . «'" ^" iwaldslsl,, Los? W st..... ^^71 "^ ' Wludüch GrähLose 20 st. . - " ^ "' Gew,-Sch,d, 8"/., Piiim,-Schuld- vcrschr, der Vl'dcnirodttaiista» " ^ ^^ Kanll.Allien (per Sliils), A»I,ll>.üst,VnnlÄ!Ofl,i!N°/,E. - "<>'75 "775 Vanluerri», Wiener, 'NO st, . 1"3 ?>' 10425. Vbcr. ?l»st, tzst., 200 fl, 2, 40"/« ^s-— !>»? — !lldi..Ä!,st. f, Hand » G, INOfl. 274- 27^-5>,> Lredübaiil, Allss, »na., 200 fl, . »>"l»0 81« ^ Depusillübnnl, Ullss 200 st, - l!w— !!»<» 5s Wcuiuple Grs,, NdrM,, 500 fl. 603- - «-— Vlro° >i. Lassend,, Wiri,er200fi, 20-l>0 8« 5" AljüId'.Fiumlln. Vahll 200 st. S. L0<»50 201 .'>0 NülM. Äorbbahn 15» st, . .176—17/-- » Weslliahü 200 fl. . . 33'!'- 338 — VuschtielMbec Eis. 500 fl, CM, — - dto, t>r!lb,ctis,-V, 20!>ss. S, — - —'- sserdliiands^torbb, lOOOfi.CM. 27U5 2775 Gal. VarlLudw, B. 20« st. CNl, 203 50 204-Lemb, - Czcrnow. ^ ssassy -. Eisen- balüi.Gesellsch, 200 st. E. . . 254— 23450 Llo!)d,«st.-u»g.,Triesl500st.CM. 3!»7 - 403- Ocsterr, Norbwestli, 200 st. Silb, 19« 25 19?- dto. (lit,, Ii,) 200 st. S, . . 205 25 205 75 Pran/Diixei Eiseiib. 150fl. Silb. 85— 8« L r,cucWr,,Pri°ritäts- Nctien 100 fl...... 93- 94-- Ung,gallz. 19««, U!!g,Weftb,(Nllab-Vrllz)200fl.S, 1S775 1»8 75 Industrit'Actien (per Stück). Baua.es,, «llg, vest., 100 fi. - il>».- lli -^ Egydier Eisen- und Stahl Inb, in Wie» 100 st...... «9- 71 -. Eisrnlilll,»w,-Lc!lia., erste, 80 fi, 9»50 !<»«.- 'Elbemnhl' Papiers, u. V,-V. tß - 4« 25 Liesinner Urauerei 100 fl. . . »b-- 57 — Montan Gesell., usterr.-alpine «0 80 «1 «0 Praner Eisen-Inb,Mes, 200 fi, 3V1— 3«2 üo Salao-Tarj, Ntrinluhlen «0 fi. 570- - 5«0 -> «SckilögelmilhI', Papiers. 200 fl. 199- 20».. Ä-S*»fI sowie £9>2Mmi*>*taLfJ und Sonn> X Ü •*!! in Ausschank. ' V ^ ^ Von heule ab jeden Mittwoch und Oonnersta0 ö K **eber-, Blut-, Brat- und Presswürsto (eigenes Fabrikat). X 5 , eiui&g;liauser Märzenbiere, Pilsner aus der I. Pilsner Aotien - Brauerei. Haugsdorfer 1883er, Q 5 (4921) Retzer 1885er (Original). Q L\-. Ganz ergebenst XS.» ÄÜÖM.iCf«i, Restaurateur. ){ i ISMy^^ MBMr?i»iiiiiii)ii"iiipn{Mll |j| 14^h~I /^^^^WV^^^W | Laibach I L5^nplatZ| I /#/#/#/ ^/^/^/^/^/^/#7 |l Marienplatz I. ¦ . ^vitäten des Büchermarktes. CIA! n H *»1 j' Rs'V)ata . gebunden fl. 3-60. VJjl »o!i£°*-. Aus Heimat und 'Fremde," gebunden, mit Goldschnitt , 2;40- ,lJk- Hof. e' Gedichte..............geb'Ä * ?Sd WPerntheater in Wien, erbaut von Ed. van der Niill U P Ll«VOn Siooard.burff. Diesen prächtige Werk erscheint ,„ Nöiei!< Pfo f^? tnit Jß & Blatl iTichtdruckbildern in Gronsquart-Format. \^ SÄ' Ed-' »e' e^'^ futsche LiedenneiBter. Sein Leben, Wirken ^ t. W ^it.tfr ' geschildert von Heini von Steier . . ¦ • • ¦ V' ' ' WAAnÄ?rt "T1 Scebad AbbaZia V°n PrOs" G X U cS . 1T)O. ^•fcffe tFÄtaÄn „ach den," neuesten Va^r der Mord^ Ro.an au, de, «^(S » *^ ^«ftlungf^elle Schriften und Denkwürdigkeiten. 4. Bd. Brieie ^ ^ g _ ............ ' .' ln- (4916) 3—1 Sämmtlich vorrälhig in der g"v- Kleinmayr & Ped- Bamberg H Casino -Verein. 2 Nu Dio Direction beehr!, sich, den F. T. Mitgliedern des Casino- y^ ^ Vereines bekanntzugeben, dass yi 2 Samstag den 14. November d. J. U | Gesellschaftsabend g Q Anfang halb 8 Uhr abends. m im Laibach den 10. November 1891. nP M (4917) Die Casinovereins-Direction. P (4850) 3—3 Nr. 4518. Dritte ezecntme Feilbietung. Am 1 3. Nuvember 1891 um 10 Nhr oorrmtlags wird hiergerichls die dntte executive Feilbietung der R?a< lität de2 Iuhann Kernn von RoiMendors Einlage Zahl 14 der Hawstraigememde Rodockmdors staitstüden. K. k. Bezirksgericht Adelsbrra., am 30 Juni 1891.