LmbatherIeitimH. .^ T3V Dounersta«; am »H. Oktober «8HH ^ir ^aibachei '^itima" erscheint. >»it «usn^hme der Sonn- u,id ^ei.rtage. täglich, und krstct sammt den Äeüa^en i»i Comploir ganzzähr.; 1l ,1., halbjälirig äst. 3<» kr., »ül ^ slreulband >», (.^'„iploir l,an^jäl>r!q l2 fi., l,a ll'j ä !,rig ^ fi. ,^ur cne Zuteilung l»'s H.i».' sl»o l, a I h > ä I, ci q ^ll> tr. mehr ,,, entricht.'». M i t de r Pust p oit i- jrci aaniiähriq »ntel .'lr.n^'.nii' und'qedm.icer ^loresse l> sl.. halbjährig 7 st. -W kr. — I »sera tion^ebi! h r sur ei»e Hpalten^eile uvcr den Na»,n dcrsel^n, s»r cin- maliqe Einschaltung':! kr., snr ^vei.xalige ^ kr., siir i'reiüiali^e ,'. fr. C, M. Inserale bi-! lH Zeilrn luste» l st, fur 3 M.il . .'>U kr. s„r 2 'I'l.il nnt> 40 kr. siir l M'l einiüschalten. Zu diese» Gebühren ist »ach lem ..rrl'visc>rische» Oe,ehr von, tt. ^iovenilier !^5l> snr Iinrratlonsst^ü'.'el" Nl'ch >»» lr. fl:r n»e jedesmalige ^inschallnng hin^l zu rechnen. ^nMslM Tsjms. <^3c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchstunterzcichnctcmDiplome den k. k. Hanptmann im Linien-Infanterie «Negimeille Nr. li0. Ko»stantin Kuciejcwski, in den Adelstand des österreichischen Kaiserreiches allcrgnädigft z'.l erheben geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr< höchster Entschließung . Ischl 27. September d. I. dem Domkustos Egerszeg' Stefan Lipouics. die Titular ° Abtei ll. i>I. V. ' I)<»»l. Am 2. November d. I.. um 10 Uhr Vormit> tags, wird in Folge des Allerhöchsten Patentes vom 21. März 18t« die zweihundert und nebenzigste Verlosung der älteren Staatsschuld in dem hierzu bestimm-ten Lokale im Vankohause in der Smgcrstraöc vor> genommen werden. Vom südöstlichen KricstSschallplatze. Die englischen Journale haben Lag crbcrichtc aus der Krim vom 2!1. September. Seit Ab> gang der letzten Post war nichts von Bedeutung vor> gefallen. Die Beschicßnng der Nordscitc dauerte fort und das Feuer der Russen gegen die Stadt und die Karabclnaia hatte in dem Maße zugenommen, daß, wie ans den Mittheilungen des General Simpson bekannt ist, dieser sowohl wie Marschall Pelissier es gerathen fand, einen Thcil der Pesafuingstrnppen ans der Stadt zu entscrnen. Viel Schaden hatten bisher die feindlichen Geschosse nicht anrichten können und sie sind nicht im Stande, den Soldaten zu web« rcn, Holz und Vanmaterialien aller Art in's Lager zu schleppen. Die Russen feuern aus eingesenkten Kanonen und werfen die Kugeln in den Malakoff lind etwas über diesen hinaus. Ihre Position ist jeden« falls die günstigere, denn die Hngclreihc der Nord-seitc ist höher und steigt vom Hasen ans steiler als die der Südseite in die Höbe. Diese Vortheile des Feindes werden zum Theile dadurch ausgeglichen, daß die Alliirten im Befit) lAzölliger Mörser sind, aus denen gewichtige Bomben bis in das Herz des Stern-forts geworfen werden. Obwohl dieses sehr tief liegt, kann man doch scheu, daß es große Baulichkeiten, wahrscheinlich Magazine, einschließt. In der Milte derselben steht ein abgesondertes Gebände. das die Wohnnng des Kommandanten sein dürfte, und die Franzosen schießen mit Präzision nach dieser Ziel» scheibe. Am 27sten gelang es ihnen, eines der Gc> bäudc im Fort in Brand zu steckeu. doch wurde das Feuer bald gelöscht. Die Russen haben bis jeyt nur eineil einzigen Mörser, aus dem Fort Konstantine, in Thätigkeit. Am 27sten gab es überdicß noch eine lleme Erpllision auf der Südseite, durch die ciuigc ^.'eulc gelöotet und verwundet wnrocn. Es war ein altes Pnlverlnagazin. das zum Thcil schon geräumt war. Die Erplosion soll durch die Unvorsichtigkeit eines Arbcitcrs entstanden sein, der mit offener Pfeife in das Magazin gegangen war. Einige Truppenbewegungen abgerechnet, die cine Verstärkung der Positionen an der Tschcrnaja zum Zwcekc y»,ttl-li, ist von größeren Truppcndis-lokationen nichts zll merken (auf englischer Seite). )n der Richtung nach Ailodor wiro eine Heerstraße angelegt, so daß man vermuthen sollte, es werde auf oicscr Seite etwas untcrnommln werden. Die vor> gerückte Jahreszeit jedoch und die in diesem Jahre ungewöhnlich früh eingetretene Regenzeit machen es sehr zweifelhaft, daß die Generale noch vor Eintritt ocö Winters au Operationen im freien Felde denken können. Während der lcßten beioen Tage war das Wetter allerdings schön uno sonnig, aber die Nächlc find schon bitler kalt. Im vorigen Jahre war die Witterung um diese Zeit bei wcltcm günstiger. Es heißt im Lager, daß ein Theil der Flotte im Boöpo« rus, ein anderer in Malta überwintern werde. Seitdem das Bombardement gegen die Nordscite heftiger geworden ist. sieht man daselbst bei weitem nicht mehr so viel Truppen und Eouvois ab« und zuziehen. Die Zcltcustadt war gauz verschwunden, und auch die viereckigen Hütten, die man für Ambu« lauce-Zelte hielt, sind abgebrochen worden. Selbst l?as jenseits Inkcrman befindliche Lager ist seit dem 2'^. kleiner. Tags vorher hatten nämlich dic Franzosen eine Truppcnablheilung nach Eupatoria geschickt und auch die englische Flotte war, wie früher gemeldet wurde, dahin iu ciuer Weise abgegangen, daß der Fcind glauben mußte, der Angriff werde von Norden hcr geschehen. Wirklich beobachtete mail am folgenden Tage starke rn,sische Abtheilungen vom Inkcrman. Lager nach Norden abmarschiren; trotzdem wurde keiu Angriff auf die Höhen von Mackenzie gc-wagt, und das ganze Manöver zu Land und See hat bis jel)t zu nichts geführt, den unbedeutenden Umstand etwa abgerechnet, daß es die Russen in Athem hielt. Der Gesundheitszustand im ^rr ist vortrefflich. Der Bau der verschiedenen Straßen «nacht gute Fortschritte. Die Divisionsdepots nno die Magazine des Haupt-qnarticrs füllen sich immer mehr, so daß der TranS« portdienst während des Winters keine Schwierigkeiten haben wird. Kommen die angesagten Hütten aus England zur rechten Zeit an, dann wird die Armee über ihre Winterquartiere dießmal schwerlich zu kla> gen haben. Der Korrespondent der „Times" spricht entschic> den die Ansicht alls, daß von Operationen im Felde nicht weiter die Rede sei. D»'c Russen, schreibt er, befestigen gemächlich ihre Positionen, und zeigen nicht die geringste Lust mehr, diese auszugeben, nachdem die alliirten Generale den günstigen Moment, einen Streich auszuführen, versäumt haben. Selbst Mar< schall Pelissier scheint geneigt, sich einige Zeit Ruhe zu gönnen. Seilt Auge ist ohne Zweifel auf die Höhen von Mackenzie gerichtet. aber es fehlt ihm der Mnth. sie anzugreifen. Die Befestigungen der Nord» scitc schildert dieser Korrcspondentt folgendermaßen i Zn äußerst gegen Westen steht Fort Constantinc; sein Dach ist dnrch starke Lagen Sandsnckc geschützt und iu ihm sind schwere Geschütze <>» dilil)>'ll<> montirt, doch zeigen viele seiner Schicßlö'cher keine Geschütze. Von der Nordscitc dieser Forts zweigt ein sehr starkes Parapet mit Traversen — thalsächlich eilte Linie von Batterien — ab, krönt die Klippen gegen die Sccscitc und steht mit dem Weöpcnfort, Stern« fort, nnd den übrigen Forts an der Scescitc bis zum Belbck in Verbindung. Zunächst am Fort (5on> stantine. am Hafen, befindet sich ein weitläufiges Erdwcrk mit schweren Geschützen, hinter demselben eine in letzter Zeit sclir verstärkte Zitadelle in einer oominircnocn Position auf einer Anhöhe. Dann kom< men wieder Erdwerle, ein langes, aus Stein gebau» tes Magazin und die kasematlirteu Maucru vom Fort Katharina mit 2 Geschührc^cn; hierauf wieder eine Reihe Erdwcrlc, die sich in die Verthcidigungsllnie von Inlcrman verliert. Alle diese Werke mit dem Michaelis» und Sternfort bilden zusammen eine un« geheure Batterie, die zu culferut gelegen ist, um der Stadt zu schaden, aber jeder Infanterie-Attaque von der Süvfeitc aus spotten kann. Nicht zuricdcu mit die« sen Werken, arbeiten die Russen fortwähreud an neuen und werden 7 — 8 Monate Zeit haben, ihre Posi. tioncn und ihre Armee zn verstärken. Oesterreich. Wien, 1l>. Oktober. Ueber die gegenwärtigen Verhältnisse in der Krim schreibt der „Wanderer": Die Nachrichten, welche nns vom Kriegsschau. Platze zugekommen, bestätigen dic Ansicht, daß entscheidende Operationen, die den Zwcck hätten, die Russen aus ihren festen Positionen zwischen dem Nordfort und Simferopol mit Gewalt herauszuwerfeu. in dieser ungünstigen Jahreszeit nicht mehr zu crwar« ten sind. Alle Anstrengungen der Alliirten waren bis jetzt ans eine glückliche Beendung der Belagerung gcrich» tet. Um einen Fcldzug in das Innere des Landes zll eröffnen, bedarf man wieder Vorbereitungen und Mittel, die nicht so leicht und so geschwind in dieser Entfernung und in diesem öden, wüsten Lande zn beschaffen sind. Das' russische Heer hat in seiner linken Flanke eine Kette von sehr hohen, durch ihre geologische Bildung sehr wenig zugänglichen und passirbaren Berge, über welche nur einige schlechte, im Herbst uud Winter kaum benutz^re Wcgc führen, die sehr leicht vertheidigt und durch Kunst fast nncinnchmbar zn machen si»d. Andererseits gestatte» die ausgebm« «OHO tetcn, von tiefcil Flußbetten durchschnittenen, dei» lal> ten. schneidendcll Nordwest' und Nordostivii^den ans» gesetzten Hochebenen, die sich zwischen Enpatoria. Pe' rckop, den» Bclbek >md Salghir erstrecke», eben allch kein bcsoilderes günstiges Terrain für die Bewegungen einer großen Armee i» Herbst- nno Winlcrszeit. die sehr leicht lvocheillang unter Zellen zll kainpiren genöthigt wäre, lind deren Haliptstärle ein ansehnliches Kavalleriekorps bilden müßte. Es will aber damit nicht gesagt sein. daß alle kricgcrischeil Operationen rnhcn sollen. Man wird gewiß den Fcind durch kleine Erpeditionen zn ben,i-rnhigcn, zn belästigen, und ihm die Znfnhrcn an Munilion nnd Lebensmittcln abzlischneiden und abzu> fangen slichen. Mit einem Worte, man ivivd jede güiistige Gelegenheit bennncn. nm dem Feinde cinrn Nachtheil bliznbringen. und vielleicht anch zn einer freiwilligen Räumung der Krim zn veranlassen, was jedenfalls das Vernünftigste von den Rnssen wäre. Die Vrrtheic'ignng der Krim hat jetzt, wo Se-bastopol gefallen ist. keinen Zweck mehr, nnd ist mit so großen nnd empfindlichen Opfern nnd Gefahren verbunden, daß nian sich eigentlich wundern müßte, warnin die Nnssen sich nicht allsogleich nach dem Falle der Südseite zurückgezogen, wo ihnen der Rückzllg viel leichter mal', wenn man nicht annehmen zn müssen glaubt, daß es ihnen jetzt hauptsächlich darum zn thnn ist, die Kräfte der Alliirten, die soiist disponibel geworden wären, an die Krim zn bannen, nnd sie von Untcrnehmlingen gegen andere zligängliche Theile d^s Reiches abzuhalten, bis es ihnen gelungen, die wichtigsten Puntte der Küste so zn befestigen, nni) ihre Vertheidigung derart zn organisirrn, daß ein Angriff der Miirten von der Küste ans nnr mit gr» ßen Opfern rrkanft werden müßt,,'. *Wieu, l6. Ollober. Die Veschlennignng der Postverbindungeu zwischen nnserer Residenz nnd dem Westen von Europa ist bereits der Gegenstand allgemeiner Anerkennung geworden. Der Umschwung der Geschäfte wird dadurch gefördert, und dem Grund» säße, daß Zeit Geld ist, einsprechend Rechnnng ge> tragen. Je mcbr. je inniger Orstcrrcich dcm großen und weit verzweigten Nctze des ein'opaischru Verkehrs-lebens sich anschließt, desto wichtiger und dankensiver tber erscheinen diese und ähnliche Veranstaltungen, be< sonders im Angesichtc ciner ausn.>aris imnier ,nehr zu Tage tretenden Konkurrenz, an der übrigens Oester> reich gerade wegen seiner Minellage in unserm Weli> ibl-ilc zu culscheidender Theilnahme berufen ist. Dnrch die dem österr. Lloyd gewährte Snbsidic nno die oa> mit znsammcnhänglndc Verpfiichlnng, den Kurs uach der Levailtc zu beschleunigen, wiro anch dic Kommu» mkation mit dem Oriente in gleicher Weise gefordert werde»,. Man wird bei der Wlchiigkeit und dem nahe liegenden Interesse der Sache bestimmt nicht unter, lassen, die Schnellfahrten der südlichen Staalsbahn mit den Abgangs» und Anlnnftsstundcn der Lloyd-Dampfsch,ffe so weit als thnnlich zn kombiniren. Bei diesem Anlasse verdient noch bemerkt zu weroen, daß auch die Donau Dampfschifffahrt ihrerseits durch den Van schncllsegclnder Schiffe. Abkürzung der Anfent-haltsfristrn auf den Stationen u. dgl. eine Beschleunigung ihrer Fahrten bis in die unlcrcn Donanlän> der beabsichtiget, wodurch auch diese Nonte bei dem nach dem Ollente reisenrcn Publikum Veliebthcit lind Theilnahme znverlässig findeli wird. (Oest. C.) Wien, lli. Oktober. Um bei der Iahlessiming die Zahl von 1l10 Mitgliedern zil velsannneln. fordert dic Direktion der österr. N dcnmgen, welche in Betreff der Steneransmaß für das Jahr 1U!l0 nach dem Steneransschreibungspa. tente etwa noch eintreten dürften, anf die Einhebnng uach dem Kataster in jenen Kronländem. wo die Kala> st erarbeiten im Züge. aber noch nicht durchgeführt sind. — Das österreichische bürgerliche Gesetzbuch hat auswärts schou mehrfach zum Vorbilde gedient. In Vaiern liegt jetzt ein Entwurf vor, der nur eine Ue. berarbcilnng jenes Gesetzbuches ist. Dasselbe ist, wie dckamtt, die Grundlage mehrerer Gesetzbücher in der Schweiz, auch in Sachsen wnrde einmal der Anlrag > gestellt, dasselbe anch dort einzuführen. — Der Aau des neuen Vörsengebändes in der Herrengasse beginnt jedenfalls schon im nächsten Früh» jähre. Mehrere Baupläne sind bereits versaßt und werden soeben geprüft. Der Herr Bankgonvernenr von Pipii) ist vo» der ^anloirettion mit lcr obersten Leitung dn' Vanangclegcnheit beauftragt. — Den in Ackerbauschnlen besinolichen ^ehrlin« gen wurde für den Fall ciner Asseulirung bei rück« sichlswürdigen Verhältnissen nnd anf ihr Ansuchen die Begünstigung der Beurlaubung anf die Dauer des Unterrichts zugestanden. — Gleichzeilig mit den» neuen Handels» nnd G e w e r b e g e se tz c wiro anch der Negelnng oes Anlignarbnehhanoels entgegen gesehen, über wel» chcn Gegenstand eine eigene Komlnission der. hiesigen Handelskammer Berathungen hillt. — Nach statistischen Ausweisen hat sich der P a> p i e r o e r b r a u ch in Oesterreich seit dcm Jahre l«48 mehr als verdoppelt. Vom I. I860—öl ist derselbe nm 20 Prozent gestiegen. — Die Weinlese ist in der Umgebung Wiens seit gestern thcilweise in vollem Gange. Sowohl quantitativ, mit Ausnahme einzelner Rieden, welche dnrch Elementarercignissc litten, als qualitativ. gc< währt der Erlrag ein befriedigendes Resnltat. — Seit Km'zem werden in verschiedenen Eta» blissements alle Sorten gußeiserner 'Nägel aus Roheisen erzeugt, die allen AnfoiGerungen, anch bezüglich des Pveiscs vollkommen entsprechen. — Ein hiesiger Arz!. Dr. ss . . ., schreibt man d,r „A. A. Ztg." ans Wien. soll kürzlich einen höchst interessanten Versnch angestellt haben, um den Eiii' fluß zu erproben, den die bloße Fnrel t oor Ansteckung anf einen völlig gesunden Menschen zu äußern im Stande ist. Dr. F. . . versprach nämlich mit G,'. »ehmiguüg der betreffenden Behörde, einem vernrtheil> ten Verbrecher von besonders kräftigem und gesnndcm Körperball den Nachlaß scini-s Strafzeitrestes, wenn er sich freiwillig herbeil^sscu würoe, sich in cm iinu zllziewisftnes Vctt zu legen, in dem so eben erst ein Eholerakranker gestorben war. Jedoch sollte ihm. für den Fall, daü er erkrankte, die größte Pflege und Sorgfalt zugewendet werden, lind mehrere Aerzte versicherten an seinem 5'ager nnansgeseht wachen zn wol° len. Der Gefangene willigte nach einigem Zögnn in den Vcrsnch, und oas Erperiment begann. Nachj wenigen Smnden stellten sich bereiis alle Symptome der Brechruhr ein. nnd der Erkrankte hatte bald et> nen för,nlichen Cboleraanfall durchzumachen. Mit oer größten Anfmerksamkeit beliandclt mw geivartet, gelang es jcdoch. dem Kranken wieder aufzuhelfen lind mit Hilfe seiner kräftigen Konstilution dessen vollkom» menc Genesung herbeiznführen. Wie groß war aber jetzt die allgemeine Ueberraschung, als man erfuhr, oaß der Genesene keineswegs in das Sicchbett eines an der Cholera Gestoibenen gelegt, sondern dieser Vorivand nnr grbrancht »vordeii war. »m zn beobach, ten, wie weit der üble Effekt von Einbilmmg und Schrecken wohl gehe! Es erinnert diefes Erperiment an ein älmliches. das nmn eliva vor ll! Jahren in England an einem zum Tode vcrurthciltcn Verbrecher machte, den man die gräßliche Todesart des Galgens in eine mildere zn verwandeln versprach nno ihm er» klärte, man »volle ihm bei veldnndenen Augen die Adern öffnen. Alle Vorbereitungen wnrde» gelroffcn, Lanzette uno Blnischalen ivaren bereit. Man ver> band nlin dem Veibreeher mit einem dichten Band die Augeu und der Arzt begann scheinbar oie Operation. Nach einigeil Stunden soll der Verbrecher bloß ans Schrecken eine deiche gewesen sein, obwohl das Oeff^ nen der Adern nur in scmrr Einbildung vorgenommen wurde. — Dem Vernehmen uach wird in Kürze eine geometrische Vermessung Wicu's und seiner Umgebung vorgenommen werden. Nach den letzten Ver-messnngen bilden die Stadt und die Vorstädte eine ovale Figur; die ganze Länge derselben von der St. Marrer- bis an dic Rnßdorfcr'Linie mißt l!2.'>0 Klafter lind die Breite vom Ende der Jägerzeilc bis an die G;!Mpendorfer. Li,^ 2li.'i0 Kafter. Folglich beträgt dic ganze Grundfläche innerhalb dcr Linie un- gefähr tt,lil2.00<> Quadrattlaftcr. Die Linie beträgt 7l)8<) Klafter, sie länft aber nnr von dcr Südseite der Stadt nm die Vorstädte bis au das Ufer der Donau; au der Nordseitc macht die Donall sclbst ei< nen natürlichen Graben. Dcr Umkreis um alle Vor« städte macht 1A.8U0 Klafter oder ungefähr 3'/^ deut' sche Meile. — In T'ricst sind vom N. Abends nm acht Uhr bis. zum 1>». Abends um acht Uhr, in der Stadt 7, in vorstaotischcn Umgebungen 4, in den Donschaften des Gebietes 6, im Spitalc 1, zusammen 18 Per» sonen an der Cholera erkrankt. 7 genesen lind ll) ge< storben. — In Bebandlnng litt. T r i c st. Ueber den Einftnß der österreichischen Fi> »anz-Operationen anf die Valnten>Verhältnisse enthält die „Triester Ztg." folgende treffende Bemerkungen: „Wir hören Verwunderung aussprechen, daß die eben bekannt gewordenen Finanz-Operationen nicht eine größere Wirkung auf unsere Währung gehabt, daß sie die Kurse von Münzen und fremden Wechseln nicht gedrückt haben. Mail vergißt, daß diese Knrsc in den letzten Monaten schon bedeutend herabgegan» gen sind und daß sie uicht jetzt den Weg zurücklegen können, den sie schon zurückgelegt haben. ' Und man muß sich hüten, zu viel zn erwarten, weil dann die Enttänschung uicht ausbleibt und ungerechte Urtheile hervorruft. Die Elttwerthnng nnsrrer Valuta ist nicht ausschließlich die Folge eine Mangels an Ver» tränen. Grosientheils ist sie das Ergebniß unseres Verl'ä'Ilnisses zum Auslande. Wenn wir anch anneh. men. daß unsere Waren-Ansfuhr unsere Naren>Ein> fudr deckt, so genügt sie doch keineswegs, um auch den Tribut zu decken, den wir alljährlich für Zinsen unserer im Auslande befindlichen Staatsschiildscheinc und für Dividenden von Aktien hinans zn fcnden haben. — Zur Deckling dieses Tributs nnd für den Ilntvrbalt der im Auslande siebenden kaiserlichen Trup> pen brancht Oesterreich beständig große Summen von fremden Wechseln lind von Metallgeld. welches Be> l>nrf»iß eine bedeutende Nachfrage nach beiden unter« yält »nw liuch für >ic Zukmift voranssihcn läßt. Die Uebergabc von Staatsgütern an die Bank für einen Theil der bekannten Forderungen dieser letzte» ren, nnd andere 29 Millionen Gulden, welche, wie man jetzt erfährt, dem Slaatc noch von Seite dcr Bank vorgeschossen, von dieser aber nnter den ge> wohnlichen Vorschüssen ans Staatspapiere anfgcfübrt worden. — diese Uebcrgabe von Staatsgütern ist allerdings geeignet,, das Vertrauen in die materielle Sicherheit der Bank lind ihrer Noten zn heben. Sie verbessert aber unser Verhältniß zum Auslande in Bezng anf Deckung unserer Bedürfnisse an fremden Wechseln nnd Metallgeld nur so weit, als Käufer für jene Güter auftreten, die dafür jetzt im Auslande befindliche Kapitalien bestimmen, welches wir doch wohl nur znm Theil nnd nach und nach hoffen dür« fen, da besonders jetzt anch andere Staaten, und na> menlÜch Frankreich nnd England, große Ansprüche an Kapitalisten machen. Indem wir also jene Maß« vegel. dnrch welche Staatsgüter in Hände koinmeu dürften. die sie besser zn benutzen wissen werden, und durch welche die Sicherheit dcr Bank bedcntend er» höht wird, — mit Beifall begrüßen, müssen wir doch dagegen warnen, die Erwartung ciner unmittelbaren Eiiiivirkung dcrselbcn anf unsere Kurse zu hoch zu spannen. Die Hypothekenbank kann ebenfalls nur nützen, namentlich um die Bodenknltur zu entwickeln, was von den wohllhätigsten Folgen sein kann. Ueber ihrc Einwirkung auf nuscre Kurse wagen wir aber kein Urtheil, bis wir Näheres kennen werden. Wci> lere Maßregeln sind noch in Aussicht gestellt, und die Zweckmäßigkeit dcr bereits gemachten Schritte berechtigt zu den besten Erwartungen von noch zu machenden. Hüten wir uns aber, dic Schwierigkeit der Aufgabe zu unterschätzen nnd zu glauben, die hohe Finanzvenualtuug könne mit einem Zanberfchlage die Finanzen des Staates lind die Valuta ordnen. Die Hevstellnng des Geichgewichts zwischen der Einnahme nnd Ausgabe kann nnr dnrch lange, unaufhörliche, folgerichtige Anstrengungen nach allen Richtungen cr< ! reicht werden. Daß aber die Kurse fremder Wechscl und des Metallgeldes, welche 'in letzter Zeit nnr durch dic Zuftüssc aus dcr Vcräußcruua. von Staatsci'icn, RO3V bahnen bis anf dcn jetzigen Stand hcrabgedrückt wor< del,, sich anf ri.sem crl^alten, oder noch »veitcr herab' gedrückt werden, dazn brancht es fortiväbrend Zuflüsse fremder Kapitalien. Ei'iengnng des ?l0tcnnmlalifs. welche nnter gegenwärtigen Umständen ohne die größ> ten Gefahren nicht weiter getrieben werden kann, würde dazu nicht genügen. Znfinß von fremdem Ka» pital sollte nns jedoch bei dem jetzigen niedrigen Stande nnsercr Staatöschllldschcinc uiw mehrerer nn» scrcr Iildustricaktieu nicht fehlen." Italien. Man schreibt der «Independancc Beige" ans Paris, 1l. Oklobcr, über die zwischen Pienu'nt nnv Toscana obwaltende Diffcrenz. daß dieselbe noch writ i von eincr Beilegung entfernt sei. Ueber den Sach. verhalt werden folgende Andentnngcn gegeben. Als, Herr Casali znerst nach Florenz kam. fand eine Ans' wcchslnug uoil Visitenkarten zwischen ihm und mehre« ren Beamten des answärtigin Amtes Stall, welche letztere allerdings anch Herrn (5asati ihrc Karte übcr» reichen ließen. Erst späicr wnrdc die Anfmerlsamkeit der großhcrzoglichcn Rcgierling auf die Personalien, des Herrn Casali. als eines Flüchtlings, gelenkt nnd der Minister der answärligcn Augcltgeubeiten legte nun dem picinoiltesischcn Geschäftsträger in einer Note die ernsten Gründe des Bcdanernö dar, welches seine Regierung über diese vom Tnriner Kabinete getroffene Wahl empfinden müsse, mit dem Bedeuten, daß Se. k. Hoheit der Großhcrzog diesen Attach«' der pielnon» tefischcn Gesandtschaft nicht nach Hofe einladen könne. Herr Sanli, der piemontesischc Geschäftsträgcr. vcr' weigerte den Empfang dieser Note nnd schickte sic drin Minister sogleich zurück. Das Kabinet von Toscana nn^te sich mm di> rekt an den Tnrincr Hof selbst wenden, welcher sich übcr die seinem Altach'' widerfahrene Znrückweisung beleidigt erllärtc nnd seine Gesandtschaft von Florenz abberief. Frankreich nnd England bcmühtcn sich ihrerseits, dic Sache bciznlcgcn. Allein weder ihrer mittelbaren Austrcngnngen in Tnrin nnd Florenz dilrch ihrc Gc< sandten, noch dem unmittelbaren Ansinnen der Kabi» uetc von London nnd Pari»? gelang eö, cinc Ausglci» chnng herbciznfnhren. Dic »restlichen Kabinetc seyen nach dcm Pariser Korrespondcllten der «Ind. Beige", in dein Benehmen des Kadincls von Toocana nichts Ungercchlfcrligtcs. Dic Gründe der Weigerung des Kabmels von Turin sind unbekannt. Man schreibt sie parlamentarischen Emftnsscll oder 5cm Drucke dcr öffentlichen Mei» ttung zn. Dcr Korrespondent sagt schließlich, daß diese Plä< tcntion des picniontesischcn Kabinets cin ncneö diplo« lnatischcs Rccht bcgrüilden wurde, da die Annahme oder Nlchlanncchmc cines Gesandten oder einer biplo-malischen Persönlichkeit dic Sollvcränitatsrechtc un« lnitlclbar berührt. Er hofft, daß das Tnriner Kabi« »et kcini geheimen nnd crnslercn Gründe für diesen Schritt haben mögc und bei einem Bcschlnssc nicht beharren werde, welcher seinc persönliche Wnrdc nicht berühre und bei dcr yculigen Lage Italiens vielleicht nicht ohnc Zukömmlichkeilcn sein dürfte, welche hin» reichte», , um dic europäische Ordnung zu beeinträchtigen. Ucbcrcinstimmcno mit dieser Mittheilung schreibt man dcr „Allgcm. Ztg." ans Paris, daß Lord Nor> manby, dcr englische Gesandte in Florenz, allc mög> lichcn Anslrcngni'gcn gemacht habe. um eine Aus» glcichnng zwischen den Höfen von Florenz und Tu> rin zn erzielen, dabei aber völlig gescheuert sei. Sar> dinicn bcstchc auf der Rückkehr des Herrn Easati nach Florenz. Dieses gänzlich ungerechtfertigte Vcr« langcn dcr R'cgicrnng von Sardinien ivcv.'c von den westmächtlichcn Verbündeten Piemonts streng gemist» billigt. Frankreich. Paris, 1 l. Oktober. Dic Untersuchung wc< gen der Vorfälle in Angers (27. Angnst) ist mit sol> chcr Schnelligkeit betrieben, »uorden, daß die anßeror. dcntlichtn Assissen schon am tt. d. M. eröffnet werden sonnten. Fünf nnd uicrzig Verhaftete, dic der Theil« nähme an dcr geheimen Gesellschaft Marianne angc» schiiloigt waren, siiw schon am '-0. und 2l. Sep> tember voil dcm Znchtpolizcigcrichlc zn Frcihcitsstra» fcn von 2 Monatcn bis zn 2 Iahrcn vcrlirtheilt wor» den. Zwei Kategorien, dic crste vvn !»9, die zweite von 3<> Personen, sind vor dic Gcschwornen gestellt. Augers, die Hanptstadt dcr alten Provinz Anjou, jetzt des Departements Loire und Mainc. ist cine Stadt von 60.000 Einwohnern nnd der Sitz einer bcdcntcudcn Industrie; dic Umgegend ist berühmt wc< gen ihrer Mavktgärten. noch mehr wegen ihrcr Schic» fcrbrnchc. Die Anklageschrift crzählt Folgendes: Trotz ^dcs Glücks, das dic Gegeud gcnicße, hättcn ab> snrde Thcoricn, dic man mit dcm Namen Sozialis» nins dckorire, in de>u Departement Eingang gcftiU' den. Scit Anfang Scptcmbcr seien Proklamationcli verbreitet worden, init dem Refrain: «Keinen Ac>cl, keine Priester! Ihrc Gütcr verkauft, wic schon ciu Mal gcschchcn." A,n 2(i. Augnst Abcndo brach dcr Aufstand in dcr klcinen Stadt Tr^laz«! ans. Die Mitglieder dcr Gesellschaft Marianne erstürmten dic Gcndarmcrickascrncn, verjagtcn dic Vesatzling und bc> mächligtcn sich ihrcr Waffen. So im Besitze dcr Stadt, nahm der Haufe allc Iagdgcwchrc, Acrtc und andere Waffen nnd die zu Minensprcngnngcn bestimm« ten bcdcntcndcn Pnlvcrvorräthc weg llud inarschirtc nach dein Rendezvous anf eincr bcnachbartcn Ebcnc, nachdcin er. wic dic Anklage sagt, cinc nnerbörtc Mengc von Gewallthäligkcitcn gcgen Privatpersonen verübt, über die jedoch kein Beweis .zn erbringen, weil dic Bcschäoigtcn cnlwedcr die Angreifer wirklich nicht wieder erkannt haben, oder weil sie eingeschüchtert sind. Auf dem Rendezvous waren nm 2 Uhr Morgens lM> Mann versammelt, größtenlhcils bcwaffuct uud mit Trommeln uerschcn. Attibert. dcr inililärischc Lcilcr des Aufslaiwcä. hielt ei»c Anrede, ans der folgende Stcllc niilgclhcilt wird: „Die demokratische nnd soziale Republik ist proklamirt. Ganz Frankreich ist in Revolution, Wir lölmcu nach Belicbcn plündern und stchlcn. Vorwärts! Wer zurückgebt, wird füsilirl!" Dcr Zug setzt sich gegen Angers in Bewcgnng. Nach l>er Verabredung sollten die Verschworcncn in dcr Stadt während der Nacht cme» Genoarmeriepostcn neblncn. die Uniformen anlegen uno in drr Verklei-klcidung sich des alten Schlosses bemächtigen, das jctzt als Gefängniß oicnt lind cinc gutc militärische Position gcgrbcn hattc. Dunkle Gerüchte waren abcr den Behörden zu Ohren gekommen. Man sprengte das erste Attroupemcnt auseinander, verhaftete eine Anzahl Personen n>w erhielt von ihnen Ansknnft über »as Bevorstehende. Die Truppen wurden in der Vor» stadt, durch welche der Zug von Tr<'laz<,> kommen mnßte, in einen Hinterhalt gelegt, ließen ihn vorü> bcr, griffen dann an nnd sprengten ihn ohnc Blut< vergießen auseinander. — Die Anklage läßt die po< litische Seile des Unternehmens ganz ans dem Spiele und geht uur auf Atlcntai von Verwüstung, Mord und Plündlliiug. Asien. Ueber die Situation in Asien gibt die „Gazette dn Midi" nachstehende Details, dic mit dcn bezügli« chen Nachrichten ans Konslantinopel ziemlich uberein» stimmen: „Omer Pascha ist in Äatum angekomiucn, >vo cr bcreits 1^.000 Mann beisammen hat, die man dnrch die Garnisonen aus Widdin, Rustschllk, Schumla :c. und durch cinigc aus dcr Hauptstadt und andcrn Orten gczogcncn Kontingcntcn auf dic drcifachc Starkc zu bringcn gcdcnkt. Es ist hohe Zcit für Omcr Pascha, sich mit gehörigen Streitkräftcn in Marsch zn sctzcn, wcnu cr anders nicht lvill, daß Kars nnd später auch Erzcrüm in die Händc dcr Fcindc fallcn. Von Batlim ans kann cr nnr untcr großen Schwierigkeiten nach Kars gelangen, da der Weg über meh. rerc Ströme nnd steile Engpässe führt' dagcgcn kann cr binnen 3—4 Tagen leicht nach Artuan gelangen, indem cr dcn Tscherok-Fluß ^in, Transport scincr Approvisionirungcn benutzt; von dort aus ist cr im Standc, dic Rückzugsliuic des Gcncrals Mnrawicff zn bcdrobcn; dicscr inuß sich abcr nothwcndig zurück- zichcn. falls cr Georgien und Mingrclicn bcckcn will die Operationen Omcr Pascha's bcdürfcn jedoch im' Hinblick allf dic Znständc in Kars dcr änßcrstcn Be» schlcunigllitg. Ein höherer, sehr vertrauenswürdiger Offizier schreibt nämlich von dort, daß dic Truppen auf halbe Nation rcdnzirt sind nnd kcin Brot mehr haben; dcr Proviant wird höchstcnü noch für rincn Monat aus-rcicheu. Die gcsammtc anatolischc Kavallerie ist ans Mangel an Folirage zurückgeschickt gcwordcn; dic vicr stark rcdlizirtcn Rcgimcutcr von Arabistan müsscn sich täglich mit dcr zahlrcichcn feindlichen Kavallcric schla» gcn lind jcdc Fouragc--Ladung mit Blnt crkalifcn. Dic Infanteric'Rcgimcntcr sind cbcnfalls alls Pataillonc rcdnzirt; dic ganze Armee, zählt in diesem Augenblick ungefähr l 0.000 Mann, die seit zwei Iah» ren keine Löhnung erhallen haben und gcgcnwärtig obue Munition, Kleidling, Schlihc, Pfcrdcrcqnisiten und Kricgskassc sino. Ebcn so fchlt cs an Aerzten, dic dieses Namens würdig wären, und auch an Mc« dikamcutcu; dcr Hclocnmnth, dcr nntcr solchcn Um» ständen bei ihrer Fahne aushaltenden Soldaten ist wahrhaft bewnndcrnswerth und cs würde nnvcrzcih> lich scin, ihucn uicht bald zu Hilfc zu koinmcn. Im Iuncrn ist Anatolien ganz verheert lind hat fast gar keine jungen Lcntc mchr. Die Rllsscn haben jüngst drei Stück Belagerungsgeschütz erhalten; sic haben auch tt Stück in Subatan, wenige Stunden von Kars cntscrnt lind crwartcu lvclchc ans Alcmn» oropol. Sic schcincn mit dcr Absicht umzugehen, dcm nnglücklichcn Kars dic Ehrc eincr rcgclmäßigcn Bcla-gcrlüig zil crwciscn." Neueste Post. W i c n. ll>. Oktober. Ibrc k. k. Majestät dcr Kaiserin werden heute gegen 7 Uhr Abends von Ischl in Linz znm Allerhöchsten Nachtlager eintreffen. Telegraphische Depeschen. Königsberg, lli. Oklober. Ein kaiserl. Ukas vom 7. d. Mts. befiehlt die Einberufung dcr Reichswehr aus dcu Gouvernements Orenburg und Hamaza. Dic Organisirung dcrselbcn muß am 18. Dczclnbcr beendet scin. Es wcrdcu 23 Mann voil je Tallscnd ansgchobcn. London, 1ö. Oktober. Gcncral CoUin Camp' bcli ist mit Infantcrlc und Arlilicric nach Ellpaloria abgegangen. Offiziell wurde publizitt: «Die Russen haben vor Kais 4000 Todte und 400 Gefangene vrllorrn. K o n st a u t ! n o p c l, 11. Oktober. General Vivian ist ans dcr Krim zurückgclchrt. Scin Kon« tingcnt gcht nun doch uach Kcrisch und Ienikalc. Das „Ionrnal dc Eonstanlinoplc" hat hcntc ciu offizielles Dementi wegen feiner letzten bcunruhigcnoen Nachrich« lcn übcr die Lagc von Kars crhalten, lind ist mit Snspension bedroht worden. Lokales. Hlnibacl», am t^. Oktober. Nächsten Samstag (am 20. d.) findet die erste Produklion der vom Kapellmeister dcr hiesigen Bühne, Herrn i» u d w i,, Hl err. komponirtcn Oper i „Mariaue" zum Vortheile dcs itompositcurs Statt. Herr itlcrr genießt seit Jahren wegen scincr mnsi. kalischcn Bildung und scincr umsichtigen, cncrgischcn Leitnng dcn Nns als tüchtiger Kapellmeister; an diesem Abende wrrden wir au ihm zwcifclsohnc anch dcn Kompositcnr schäncu lcrnen. Nach den sonstigen Kompositionen, und dcn in cincm Konzcrtc der hicsi< gen philharmonischen Gesellschaft mit großem Beifall aufgenommenen Nnmmcrn aus dieser Opcr dürften wir von biefcr Tondichtung nicht Unbcdcutcndcs er« warten. Jedenfalls machen wir dic Opcrnfrcundc auf dicsc Vorstcllling ganz bcsoudcrs aufmerksam, uno wünschen dcm Koinpositcnr nno Bcnefiziantcn, Herr» L, Klerr, cinc rcgc Thcilnahmc, sowohl uo», Seite der Kunstkcnncr. als übcrhanpt dcö aesammten Publi. kums. Dic Aufnahmc ciner crstcn großen Komposi. lion ist gewiß entscheidend für die Znknnft des streb, samcn. _______ Druck und Verlag von I. v. H'lcinmaur A F. Namberg m Laibach. — Vemntwortlichcr Redacteur: F. Vamberg. Vör sen bericht au6 dem Abendd!.,ltc der östcr k.^is. Wiencr Zeitung. Wicn l«. Oltodls «855, Miltdgs I Uhl. Dir Vi'isc war i»i 'I-.^iiiul für Gff.stcu stau grsiimmt. Gr^ül Schluß fD!c,t,li j.drsl, wicd. r dir Klirft liucr ,cstrrcn Tcud.n^ Nalioua!-Äül.hcu hod sich vcu 78 '/. auf 78 >,. ,8.')icr i'i's. l'cssntln sich vm, W'/. auf 97'/.- '.'.o^bahu-Ästieu 2'^'/. — "'.- Staaielrls.ubal)» . ^'lfti.n ^5U ^,. ^ '/.- B.nlf'Äflicii wich.u v.'U «7« auf IWl» zurück. W^chs.l »ud Valul.u ,ü bci '^I.nigcl au willig.» M-b.lu >i>l w»üig au. Ä!»st.M!'l> !»3 "/.. — "lll^l'»!., tlll'/.. — ^V.iülfult 1l2 H.„!ll'ur^ «H. ^'"">> l!l. — i.'c»dm, N.-. — Mailand 11» '/.- '^"ns >8l. Vta.ll>5sch!l!?ve»'ichr!'ib»!!a,l'!! zu 5'/,, 7^'/, ^7^ ', d.lil> ., 4 '/, "/.. 65 -<»5 '/. ditto ., 3"/« 45'/, 45'/. dctlo „ 2'/,"/« 3U'/.-3tt7. dttto .. 17. ,4'/.-^7. drtto 5, ll. „ 5"/, «5-«"/, »l 02 ^ruud.!i>lall,-Obli.>. '.'i. OcÜ.l. zu 5 "/^ 7? -78 dull.' aud>l.'r Krl'»!>,»d.l 5"/« «8', 74 <5!'l' i.l'lig. »l. R. zu 5 7« "> ',-!'< 7. O.doil'urgcr dttt» dttto „ 5 7, U0'/,-i!0 '/. Pl,!<»r i.'ltt> d.ltl' .. 4°/„ !>< '/. i»l '/, il!lail.iüd.r d.lto d.ttt' „ 4 7.. 8l» - 8i» >, i'v>t.ri..'.'lii!ll).!, l'l'm .'ahrr >«^l4 ^2i» '^l<» d.Uo d.ttu 18!i!> 118'/, lü» drltt' d.Ko !«54 i)7 ', l'7 V. Va,!lo-Ol'li,;atil,'!!>!l zu 2 '/, 7« 5^l - .'»4 Aaus-'.'llti,» pr. Stii.s <0', NUi,!l c. Slaai^- ^is>>,dahn.,es>ll,chasl <» 2,»0 si. r'd.r 5»<» i^r. li.'.N ". - ^5<» V, !)^'rdba!)» ' '.'lltitu 2U^l V, ^2l»^l 7. VudW>'i>^!»z^!!!!I»d,l!r ' -^12 . Pr.jil'U>^!yr,,. lliis.nl', 1. «üiiffioll ^8-20 c^tll' 2. „ üii! Piilnii 25—W TamPschiMsli.u i'!i2 ü^l4 dclto l!<. EmissilM 5U> 5» 5U - 52 rioyd Pril'r. Ol'li^. (in Slll'rr) 5 "/„ -----8!» Nl'l^'.lyn dttto z"/„ ------^l'/, <«ll'M»i^r dtttl, 5 7„ 72'/,-73 Donau'Daüipsschiss-Ol'li,,, 5",« 8»—l-1 (io»!o-R>»l. i'l'sr 7l '/,^ "> V. Wilidisch^t^-^os.' 25 7.-25 '/, Naldstnu'schc .. 24',.—24'/. K glcvich'sche ,. ll» - 10/, Fürst Salm ., litt 7.-40 K. f. vollwichtig. Diis.ttcu-Agic, N 7,—>7 7. Telc<;raphischrr Hl>,rö' Bericht dei Et.'atspap!t»v rl)ll> 17 ^lll'l)cr «855, Ot^alsschuldl'l^chrlil'un.isl! . ^i, »v^'t. ft. iu (fM. 74.^/4 dctlo ai>6 der '.'«alioual-^nl.ihs zu 5 7« fi. >» liM. 78 ar,.h.» >U!t Verlrsi,!!., v. I. I8.'j!>, fur X-0 ft. 11'.» l/2 .. „ l'^54. „ lOl» fi. l>< :l/8 Nkticu dcr k. s. priv. ösierr. St.iat !/2 st. A. B. „,it ^iatcnzahliüig...... :t.'i0 ^ st- ^- ^- GruiidniiI.-Ol'Iigal. audcrrr Krouläudcr zu 5 "/, 7«) !j/8 Na»f-Älti.n vr.Gliick......10U5 fi in lz. M. 3lkticü der ^iiedcrüslcrr. Escoiuptc-G'', stlischaft pr. Stück zu 500 ?!.... 43! 1/4 st, i» (X. M. Attic» d,r .«taiftr FcrdiuaudS-Vtordl'ahu zu ,000 si. (K. M......2042 1/2 st. ,'u (5. 2'i, ?itt,ei, drr osirrr. Donau-Dampffchifffahrt zu 500 ft. (§M....... 5.'ll st. iu C. M. W für 10« Hl'llä»>. Ould., iltlhl. i>3 l/2 2 Ml!,.,!. Äug^lurg. fur !(»>» ^»Iviu ^ur. ^„ld. l l3 l/4 Vf. lift'. Fraulsurl a. M. (für 12« ,!, surd. 'Ij.r- cius-Währ. inl^4 >/2ft. .^uß,(i>»id.) l 1! !1/4 ,i Ülirüit. Hnluburg. ,u> !"l» il'iar! Bau.l'. e>!!il^!! 82 1/4 2 M^u.il. i/riilo,,. ,»r > 'l'süud Stcrl»!.,, (>!i,!d>>l I l- IjU^nai. Mailand, fi>r 30<> O>!i,rr. Virc, ^!>i!dcn > < < 5/>; ^ 2>,>.'»,,l U,lf,üll'. sur 300 <>r.iufc», Guldr» l:j<» '5/4 ^ Monai. Paris, für ^<»» Fraulcii . . Mlldc» ,:z> 2 M.iial. Bulanst, für 1 Guld.ii . . . i>«ri> 242 1/2 3! T. Sicht H. >. Oltobcr 1855. Vrils. 0)cld. ^is. Mü»z-Dusai,n Agio .... 175/8 17 l/2 bttt» Rand- dttto „ .... 171/8 17 Hapolll.'üö'dm' „ .... u,4<> c> ^8 Ecuvraiiisd'or „ .... l5.2l «5,18 FrirdiichSd'or „ .... 9,2 <». Prlusjischc „ „ .... 9.16 « ,4 Eugl. Sl'vlreiqos „ .... 11,8 j,.<; Ruß. Iiuprrial, ...... " ^ «ll Dopple „ .... ^^ 34 Eilbcragio......... ^^/2 i31/4 Uln- ).'t,ü, Udr Utin. von kaü'acb nacb Wien . . ssr> -^ — /^ H!» von Wl»n a> ^ail'och . Ab>',!d6 () 3,'! — — Personenzuss von ÜiNl'ach „ach W,,» . ^o>m . . — >,, — dlo dlo . AI'>nt>s — — >l» /,5> von '1!.Nen nach l?a>l'alh . Nachm. 2 3<) — — dto dlo . Früh 2 3u — — Die Kass>» wir» >c> ?7l!»u!sn »»l d.-r ^l'f,.!,rt c, schloss!,!, Vricf r (f^uricr von ?l1!l'»ch n,!ch ,T>!,!1 . , Alands — — l^ 3,1 „ Tlittt ,. L>,!l'^1> . ?!'I!l) 7 ^„ — — PcrsouelltOourier ron l!ai»Hch n>>ch Tlirst . . Alands — — 8 ^5» » Tri,!l ., !i!»il'.>ch . F'üh 2 Hu — - I. wtallepost vo» ?a>ich n,,ch Tricst . 5l!,h ^ — 2 Z(> « Trieft „ ?liil',>cl' . Al'rnde 6 ^. — _ II. Mnllepost von L,l!l'»ch nach Tli'il . . Alands — — /, ^ ^ Triest ^ i!a,dach . Fliih 8 Z<> -^ — Z. 159ti. Tchönfchreib-Nnterricht! In dil'ftm cmpfi.hlc sich der Unttr^ich'iel»' rilu'in vn'lhrl'» Pl^'liklun und machl dll' n'gc» dclistc.' A!,;i'!gc, daß cl' im Btcit.dl' ist, miil>lst !l'il,el iigl'u.'n Schöi" und SchnallIchrcid-M»tl)0d»' I^dcm, ol)tn' Untl'l'schil'd des Allcrö, salbst dim. dl'r q>N' keinen Brqriff uom Tch><'!l)cn h^l, nach Wunsch sowc»! l in der di'ulschl'n alü ^atcinschlift, nnd auch mil jcdl'r 'An Echlcidf.devn i ll 7 Lccti o ll e n zu ciinr al'ff^lll'nd schöncn Handschrift zu v.v.-l)^ls>>i, wofür galaiUiit wild. K^liig!.1ph, Wuhnt in dcr Indcn^asso ')ir, 2^, l. Stock. Wiro sich >n.r fur^' Zeil hicr aufhalicu. Oeffelttlicher Dank, w.'lchc>n dcr UnM-zeichntt»,' d.'m Hctin ^'. ^rgnt, Plil.'atwl.ndm'zte zu Wcix.'ldurs,, fu> die ü'b.'nwmmcnc' V.'halidlimg und c^änzlich^n H.r^ stellung von ftit^r lebensgefährlich g^vcscnen Klanke Yeit hicmit öffentlich auszusplcchen sich ver-pflichtet fühlt. Streindorf am 17. Oktober 1855. Anton Koscliak, Haus- mid N.alitattubrsitzcr in Strcind, rf. ssiir rille tlnom,nivte Kunst und Hl'udt'ls (Harlucr» i in E' r fu r t wer-^cn Msscntc» ^es,»cht, die sicl) mit Liebhaberei diesem Fache widmen, bei ansehnlicher Provision. Offerte werden O^oc, unter Chiffl».' ^,1'. ?. >,'!«t. tl^l^inll! l^il'ilil" clbelcn. 8. 1551. (2) Si^l'.ü tst l'.i L. (5. Zamaröki ill Wic» 'Tuchlaul'.u Nr. 4^!») nschi.ül» uud l'.i .l«».'T5,'!H' l»X»^,'»'>H,'R i„ Vaibach ^u l,al'm: issusll irll'r Uuss^siasl'llller fnr kl^^i». ü AuNaiic 25.0W.'i Dcr crst.' Iahr.^iüq di>s.6 schtl» Vo>s>ül',!ch>^ ist „,it so .iroßl!» B.isall auf^l'Uonnxc» wrrd.» . daß dic ^crla^halidliinq fli».- Kostn, glscli.ut hat, «in di.ßüial durch l,„l' „och l'rilla» t>>^ '.'lii^stattuu^ uud nichm 7,»halt allm Aüford.ruu^.'ii zu .ntspr.ch.n. ^»t.rarischc Oiigiual^iträ.-,!- r.'>!l>,»,»ilt.r Schrift-st.ll.r a»>? all.» ,,'!il,i!! Natiottlil-^laleudcr, wrlch.r nu ^l'^üizah! l'.mah.' lim di.' Hälft.- slärt.'r isl al^< im vori^,» Jahr. ^. >>' lirö>lt.' ''lufui.rssauil.it wurds al'.r auf bic Stah!stich?rä»!ie v>l'w,»dtt. Di>i; schönc Älatt ^^'z.ichutt von Laufbcr.^r, >^sloch.il ».'ox i.'.'chlc i tu.'r) sl.llt di.' glsa»li„t.' lwh.' faift/lichr ^„»lilic dar. »ud würds i>u Kuüsthaud.l »ühril.- Guld.u sost.n. ^^7" Icdciu <^rcu,pl»r dicsco illuilrirtc» ^nlcndcrö wirt! dllscr nrc»c u»d schclu.- Kll,hl,1,ch ,n"tis l>.'!gt„cl>cu liud isl dcr ^.!r«i' slir Heide !! nur 45 kr. C. M. I! Nach 5N'ärt>5 auf ciu.r Nolle vcrssud.t 50 kr, ssM. ^^- Vou dnii .rst.u Ialn^au.) !«it d.'r Stahlslichpräuii.': „da>H ^^. liochl)l'r.l)l'tc .'lais.rpaar auf cüici» Spaziirqaugc" dar-st.Ilc»d, sin.-' uoch .iuigc (5rcmp!arc l. 4'! fr. (^. M. zi, l'c'sl'l»»!NI, Dcs kmligl. prcuß. Kreis-Bhyllluls 33' Kot!)'s Kräutcr-Vollbons l'slliährxi sich '^. wi.' durch di>> zuv.rlässi^st.» Ntt.siatl 'ist^^sl.llt --- '.'.'vnii',^- il,r>l r.,'chl,a!tig^, A.staiidtloil.' /^^V^ d.r vorzüglichst lv'i^ucllu .^lrnutrv- u»d Pflall;e«ts»iifte, h.i »ust^'u, Heiserkeit, ')lauhlicit im ^^^,^5HZ< >I>alsc, VerfclilcinlllUst ic. ind^n si.' ,u alll» di>s,ü ,>ä>!>u lilldcrlld, i'ci^stilleud uud l'.^iid.r^^^^^HF^»"^ Wvhltlnn'lll» .iun'ivflü: sic .rfrcul» sich dal'.r ci»lr iinin.r slliqcüd!» r,,!'»ilichn! VlNlrtVmnin^ in d>u >^>i !^«^,^MH^^I t,-si.!i ,nr.is>u uud nud aus dc„ stntachtlichell Alltrass d^ l'öllissl. Vbcr-Mcdi;inal-Aussclnlsses >^^^^^/ u>u>'rd!!i>^ a>-ch vo» d.m kiilligl. baivischcn Htaatö-Miuistcrillm — privilcgirl -- »,'ord^!,. ^^/^!?^/ Uui Irruu^.i, vorznl'.'!,^» , ist j.doch ^.uau zu l'.obacl't^,,, da>! ^-- >v^. Koch's srystallisirtc ^^13^^ 5lr«ulcr-Vollbm»s ^- »ur iu länql ich.'. mit llcbeilstel) udeut Ttenlpol ','!>s>hcl!c Origiüal-Hchachtl!» !! 2l> u,,d 4^' !>. c>^t. vxpackt siud lind daß di.'ftll'!'!! !!! itail'ach ^^'ilsl und allcill sl(tl< echt v^fauft w^rd.!l bu (Nor; ^> G. Anelli, iu Flla^nfurt l'.im '.'lviiihlscr Auton Veiliitz, in Hrainlmrq bn Tlieodor ^appail», i» ^Tarvic» l'si,» Äp^th^f.r Albin Stiifler, iu Trieft b.-i dru Apotlicslni Antonio iia.npicri uud Higmund .Weiubcrgcr, iu Villach l,i Mathiaö Fürst »ud iu Wippach l'ci I. ??. Dollenz. a. 1594. (I) Annonce. Johann Bcrninger, k. k. prioillgirter lal^dcsbcfugtcr Hutfabri-kant aus Wlcn, welcher seille Hutincdcrla^c in Dcr St^dt, Iudengaffe Nr. 252 m Lai^acl), durch mich Unterzeichneten, als Geschäfts"leltcr der-seldcn, ctadlirte, eznpfiehlt si d einem hochgcehtten Pudllkum in der Stadt ui^d auf dcm Lande nut einem ausqezelchncten großcn Sortllnent aller Gattungen modernster m- und ausläi^discher Filz'- und Seldcnhüte, wie auch mir einer Auswahl moderner ^llz'chuhe fm' Damen und Herren, in den gcschmackvlMcn aefarbten Dessclns, wclche die Eigenschaft haben, oaß church das Traqen d^rselbel^ sich alle Gcfröie rerlicrm. Lluch find daselbst lülc Gattunqe,^ Kappen am Laaer. Laib ach am l(j. Oktober U!55. _____ Johann SupplNl.;. "- "^ ^ G u t s - V e r k a u"fl ^ - (5in in einer angenehmen Lage qeleaenes Gut zwischen den Städten Lalbacl), Kralnburg und Stein, bestehend aus gut hergestellten Wohn-und Wlrth!'cl)afts^ebauden, Gartengrunde, Wiesen von 25 Joch und Waldunaen ron bcllaufig 50 Joch im Flachenin-. halle, wo^u auch ellN' Flschcrei gehört, lst nut oder ohne linxll^ iil^l lic-ui5 ge^ei^ billige Zahlunasbe^lngnlffe aus freier Hand zu verkaufen. Kauflustige bcllcben sich an Herrn Dr. Kautschttscl), Advokaten ln Laibach, wegen weiterer Aufklärung zu verwenden.