FMcherGMum. Vlt* l i»!§ ?' "' ^"lbj. 5.5N. Fir bll Zustellung in« H°u« "^* ^""^ halbj.^ilr. Mltb« Post «. AuerSperg m. i>. GIaser m. p. Pretis m. p. Der «lckerbauminiftcr hat zu Forstmeistern bei den Forst» und Domäntndirecttoncn ernannt, und zwar: für Steiermarl und Kiirntcn: den Minislerialconci. Pisten Leo Titz und den Forslcommissär Michael Stai. ninger in Innsbruck; für Krain, das Küstenland und Dalmatien: den Forst» inspector Ludwig Dimitz in Laibach und den Forstmeister Joseph Redl in Görz. Am 1-i. Iimi 1«73 wurde iu der I. l. Hos» u»d Staats-dructcrci in Wien dass XXXVI. Stück des Rcichsssesetzblatte«, vorläufig blos in der deutschen Ausgabt, ausatgcbcn nno versendet. Dasselbe enthält unter Nr. W das Gesetz vom 21. Mai 1873 ilber die Gcbilhrenfreihcit der au« Anlas; der Unterstützung dcr nothleidrnocn Bezirlc Galiziens llUS^audcsmiltcln vorkommenden Urlnndrn, Schriften und Eintragungen, dann ilbrr die Lintrnbung der Unlcr-! stilk»na.Sliurschl!sfc; Nr. !17 das Gesctz vom 24. Mai 1873 ilbcr dic im Bagalell. und Mahuocrfahrcn zn entrichtenden Stcmpclgebuhrcn; Nr. 9U daö Gesetz vom 24. Mai 1^73 betreffend die Zngefliwb-msse und Vedingnngm filr die Sichcrstellunj, cinrr l'oco-motiveisenbahn von 6;rrnowitz oder einem andern ssccig-nrten Puullc dcr priv. Lembcra-L,crnowih-Iassy-(5lw,bahn au dic Neichsgrenzc bci Nowosielica; Nr. W dic Verordnung de« InstijminiftmnmS vom 31. Mai 1ft?3. womit da« Gesctz vom I. April 1«72 betreffend die Vollziehung von Freiheitsstrafen in Linzelhasl in dcr Miln-ner-Gtrafanstalt ,n Stein a, . Donau vom 1. Juli Il<7lj "'gtfai'ncn i» Willsamlci! czescht wird; Vlr. 100 die Vrrordnnug bl«, Iusin der Türlei erwarten? Es gibt manche Symptome, baß für die Türlel die Zeit, wo sie unter fremdem Schutz ihr Dasein fristen konnte, vyrbei ist. Ein acules Fieber hat den fchwüchlen Organismus ergriffen. ES ist das einzige Geschäft des türkischen Cabinets, die 98« wildesten und rücksichtslosesten Charaktere, die sich finden lassen, für die Regierung der slavischen Provinzen auszusuchen. Ruhig, aber ohne Widerstand, übt der serbische Adel seinen gewinnenden Einfluß auf die serbische Bevölkerung Bosniens und der Herzegowina. Jeder Fort« schritt in Serbien theilt sich geheimnisvoll den anliegenden türkischen Provinzen mit, und je gebildeter und cioilisierter sie werden, desto unduldsamer werden sie gegcn die türkische Herrschaft und die türkische Unter« drüctung. Noch entschiedener handeln die Bulgaren. Bis in die jüngste Zeit waren ihre Bestrebungen Haupt» sächlich darauf gerichtet, ihre Kirche dem Einflüsse der türkischen Griechen zu tutziehen, die jeden Fortschritt lahmlegten. Gleichzeitig wächst die muselmännische Grausamkeit, und die besten und fähigsten Köpfe in den ser, bischen und bosnischen Provinzen des Sultans schmachten in den Gefängnissen. Aber mit der Unterdrückung steigert sich der Widerstand, und wenn die Tyrannei den höchsten Grad erreicht hat, ist die Revolte unver« weidlich. Die Aussichten der türkischen Slaven haben sich durch neue Unruhen, welche die Türkei beschäftigen, ' gebessert. Da der Sultan gefährlich krank ist, steht eine Regentschaft bald in Aussicht. In solchem Fall würde die Idee eines Successionswechscls, die von einer Partei des Serails gepflegt wird, wieder aufleben. Ein dynastischer Zwist mag hier vielleicht einen Racenlampf anfachen. Sind solche Eventualitäten schon in civili-sierten Staaten schrecklich, was dürfen wir erst erwarten, wenn halbwilde Slaoonier gegen fanatische Muselmänner ankämpfen. Die Katastrophe würde an Schrecken ge-winnen, wenn die europäischen Mächte zu spät oder nicht einmüthiq eingreifen wollten. Lassen sich politische Rivalitäten in Wirklichkeit nur durch Kriege ausgleichen, oder gibt es andere Mittel und Wege, divergierende Interessen zu vereinen?" Der „sonn- und Feiertags-Courier" erhält von feinem Correspondents nachstehenden Bericht: „Der Besuch desCzaren am Hofe des Kaisers Franz Joseph hat Anlaß gegeben zu ganz abnormen Conjec-turen. Es ist gewiß sehr bezeichnend für den reellen Werth all der verschiedenen Nuileinandersetzungcn, daß zwei maßvolle Journale, denen man nicht nachsagen kann, daß sie sich zur Verbreitung sensationeller Nachrichten hergeben, in ihren Angaben und Folgerungen über die Bedeutung des hohen russischen Besuches zu extrem einander widersprechenden Schlüssen gelangt sind, wobei bemerkt werden muß, daß beide Journale unsere gegenwärtige auswärtige Politik lobten, wenn auch jedes von einem ganz andern Standpunkte ausgehend, das eine für die den Donaufürstenthümern in ihrem Ringen um die Unabhängigkeit gewährte Unterstützung, daS andere dagegen für das Aufgeben diefer verderblichen Politik. In einem rheinischen Blatte wurde der erstere, von einem wiener großen ^ Blatte der letztere Standpunkt vertreten. WaS der eine meldete, war der andere in der Lage zu widersprechen. Wenn es auf ein Irreführen der Zeitungen und ihres Leserkreises abgesehen war, so konnte die Parole nicht besser ausgegeben und durchgeführt werden. DaS Einfachste, daS Nächstgelegene wurde, wie gewöhnlich, nicht geglaubt, weil es zu wenig romantisch klang. Daß die Wellausstellung für den Cza-ren ein genügender Anlaß war, der Einladung unseres Kaisers zu folgen, ist einleuchtend, wie nicht minder daß der mehrtägige Aufenthalt der nordischen Gäste in Wien sicher geeignet ist, das in Berlin im vorigen Jahre zwischen Oesterreich und Rußland angebahnte freunbnachbarliche Verhältnis zu befestigen. Von einer Verschiebung der bisherigen traditionellen Politik Oesterreichs in der orientalischen Frage kann leine Rede sein; die so häufigen Regierungswechsel in Konstantinopel werden wohl auch den Gegenstand der Besprechungen zwischen den leitenden Staatsmännern ge« bildet haben. Es konnte selbstverständlich gar leine Iu-gerenz nach irgend einer Richtung ins Auge gefaßt werden. Auch in Bezug auf die Schilderung des Zustandes der Beunruhigung, in welchem sich der Czar hier aus Furcht vor einem Attentate befunden haben soll, wird vielfach exageriert; wäre dem so, dann müßte der Beherrscher aller Reußen sich auch in Petersburg nicht sicher fühlen, weil auch dort gegen sein Leben gefahndet wurde." Die ..Schles.-Ztg" bemerkt über die Orient-politit Oesterreichs nachstehendes: „Was als eine Schwenkung in der Orientpolitil bezeichnet wird, ist nichts anderes als d.er Reflex der thatsächlichen Verhältnisse, die man, statt sie unter Klagen über die zugemutheten Opfer deS Aufgeben« aller Traditionen zu ignorieren, lieber würdigt und erfaßt. Nicht Oesterreich hat seine traditionelle Politik im Orient verändert, sondern die Verhältnisse, für welche diese Politik berechnet und unter welchen sie allein möglich war, haben sich geändert. Die sprichwörtlich gewordene orientalische Politik Oesterreichs ist heute ebenso zu einem Schatten geworden wie die sogenannte westmächtliche Politik. Niemand konnte sich die heute allerdings anders gestalteten Interessen Oesterreichs im Orient anders als im Zusammenhange mit l,er Politik der Westmächte denken. Von letzterer kann füglich heute gar nicht mehr gesprochen werden. Frankreich ist nicht in der Lage, überhaupt eine Rolle im Oriente zu spielen, und England hat im letzten Declnnium zu viele und große Umwäl« zungen ohne seine Einflußnahme sich vollziehen lassen, als daß man glauben sollte, es werde auS seinem traditionell gewordenen Indifferentismus in dem Falle heraustreten, daß es zu einer Umwälzung im Oriente — der letzten, die Europa zu gewärtigen hat — kommen sollte. Soll also etwa Oesterreich blo« auS ideellem Conservatismus an einer Politik festhalten, deren wesentlichster Factor, die westmächlliche Entente, nicht mehr existiert? Bestimmend für die Lage Europas und ent-scheidend für die Erhaltung des Friedens ist heute — was hälfe alles Leugnen? — nur die ostmächtliche Politik, welche die Führerrolle an der Stelle der west-mächtlichen übernommen." Aus dem Vatican. Papst Pius IX. wurde am 14. d. vom Jesuiten, general Dr. Beckx mit einer Anrede begrüßt, in der die Leiden und Verfolgungen, welche die Kirche und ihre Angehörigen derzeit erdulden müssen, schmerzlichen Ausdruck fanden. Der heilige Vater erwiderte hierauf in längerer Ansprache folgendes: „Auch ich beklage aus tiefstem Herzensgrunde die traurige Lage, in welcher sich gegenwärtig die heilige Kirche und ihre besten Kinder befinden, und daß Gott für den Augenblick wenigstens dem Teufel Gewalt über sie gegeben hat. Er hat, scheint es, wiederholen wollen: liasc 08t dora vsstra, ot potektHu wnodiaruiu, das ist eure Stunde und die Macht der Finsternis. Aber woher kommt, wenn nicht vom Fürsten der Finsternis und von denen, welche seinen Eingebungen folgen, die grausame Wuth, unschuldige Personen zu verfolgen, welche in der Einsamkeit der Klöster leben, um zu beten, zu studieren und die Kirche zu verherrlichen? Woher der Haß, welcher sie antreibt, den heiligen Stuhl seiner Stützen und das gläubige Voll der Priester zu berauben, welche ihm die Sakramente reichen und das Wort Gottes predigen, wenn nicht vom Teufel selbst und von seinen Helfershelfern in Menjchengestalt, welche den Glauben zerstören und den Katholicismus womöglich ausrotten möchten? Aber in all diesem großen Trübsal trösten mich zwei Gedanken. Erstens müssen die Gemüther derer, welche Gott liebt, mit Leiden und Trübsal heimgesucht werden: sjni», 2oe0pw8 or23 O00, 116W880 suit, ut tolit^tio pro-daret, to: weil du Gott angenehm warst, mußtest du versucht werben. So erklärte der Engel dem alten frommen Tobias seine Heimsuchungen und so wird die jetzt gereinigte Kirche herrlicher und kräftiger auS ihren Leiden und Verfolgungen hervorgehen, und die religiösen Orden werden die Schlachten des Herrn nur um so muthiger kämpfen, wenn sie die Anfeindungen der Hölle überstanden hadcn, die alles zu zerstören sucht, was da« Antlitz Gottcö, der Religion und der Kirche trägt. Der andere Grund meines Trostes und meiner Hoffnung ist der Geist der Frömmigkeit, der sich jetzt überall mächtig erhebt. In jedem Winkel der Welt, wohin der Name Its« Christi gedrungen ist, betet man jctzt für die Kirche. Dieser Geist ist ein untrügliches Zeichen, daß die Hilfe Gottes nicht mehr fern ist. Und da uns Gott aus nieder^ Stande zu seinen Gehilfen in der Verwaltung der KilO erhoben hat, so müssen wir unser Vertrauen zu W verdoppeln, und er wird uns nicht allein Kraft zun« Kampfe, sondern auch Macht zum Siege verleihen. Dil Strafen der Kirche, welche über ihre Räuber kommen, sind aber eine andere mächtige Waffe, welche Gott zur Züchtigung seiner Feinde anwenden wird. Ich habt schon ein anderes mal erzählt, was einem Manne, den ich gekannt, begegnet ist, aber ich will es euch mieder-holen. Als ich einst in einem Hause armer Leute weilte, sah ich einen Mann von gutem Hause auf mich zu" kommen, und er bat mich um ein Almosen. Aber wie, sagte ich, gehörst du nicht zu jener wohlhabenden, ja reichen Familie, welche Mitglied einer großen Aktiengesellschaft war, die für Millionen Kirchenguter gekauft hat? Seit jenem Augenblicke, antwortete jener Mann mit Thronen im Auge, seit jenem Augenblicke ging unser Reichthum wie Rauch auf, und ich bitte nur um eine kleine Unterstützung, damit ich in meinen Geburtsort zurücklehren und am häuslichen Herde meine Sünden im stillen abbüßen kann. Ich erzählte diesen Fall nicht, weil er einzeln dasteht, nein es ist vielen so gegangen und vielen anderen wird es in Zukunft ebenso ergehen. Gebe doch Gott, daß alle Kirchenräuber in sich gehen und daß sie ihre Sünden bereutn und sich bessern. Laßt unS aber Vertrauen zu Gott haben, welcher uns liebt, wenn er Ul»s züchtigt. Vertrauen wir also in Gott, welcher zornig auf die hernieder blickt, welche böses thun: ut i>«rä<" 60 torra msmoriam ooruiu, damit ihr Andenken v^ der Erde vertilge. Laßt uns aber zum Schlüsse unsere Blicke zu ih<" erheben, um uns immermehr zu trösten, und laßt u« ihn bitten, daß er uns in seiner Gnade alle Leiden "" Verfolgungen geduldig ertragen läßt. Empfehlt lY alles, was der Kirche noththut, und diesen alten MN", daß er ihm Kraft gibt, für alle zu beten, für Deutschl«"°' Frankreich, Oesterreich, die Schweiz, E"glan°, Spanien, Portugal und für dieses arme Italien. "^' komm,! lieber Gott; beschwöre den Sturm und fi^ das Schiff in den ruhigen sichern Hafen. Und er nm gewiß kommen, und in diesem Glauben erhebe ich nW" Hand, um euch und allen Orden, welche ihr verlreM, den Segen des Herrn zu geben. Zouoäiotio ow." «feuilleton. Das vergrabene Testament. Erzählung von Ed. Wagner. (Fortsetzung.) „Ist Miß Wilchester jetzt angekommen?" fragte Hugo. „Nein, Mr. Hugo," erwiderte Martin Kroß, „die junge Dame ist nicht hier, auch habe ich sie nicht auf meinem Wege nach Eorburnspath gelrossen." „Dann müssen wir sie suchen, auf dem Mor, zwischen den Bergen und auf dem Wege zur See!" rief Hugo. „Theilt euch zu zweien ab. Sie sind schon zu sehr erschöpft, Sir Archy, lassen Sie uns allein suchen." „Nein, nein! ich muß daran theilnehmen. Unthätigkeit würde mich todten. Ich glaube, sie ift irgendwo auf dem Mor oder im Gebüsch beim Hause. Ich will deshalb die Hälfte dieser Leute in jener Richtung führen." „Dann will ich den Weg zur See nehmen", versetzte Hugo. „Die Hadd« können Rofamunde vielleicht ergrissen und in ein sicheres Versteck gebracht haben, denn sie werden nicht wagen, sie nach Corburnspath zu bringen. Lassen Sie einige dieser Leute mit dem Pächter nach den Bergen gehen. Martin, du kommst mit mir!" Es folgte noch eine kurze Berathung, während welcher Hugo, dem die häßliche Physiognomie des alten HawlerS, den er kurz vorher an dieser Stelle gesehen hatte, plötzlich wieder einfiel, nach diesem Menschen sich umschaute; dieser aber war verschwunden, und im nächsten Augenblick hatte Hugo ihn auch wieder ganz vergessen. Und doch, halte Hugo nur etwas schärfer die Hecke, welche sich an der Straße hinzog, durchschaut, er würde HawkerS bemerkt haben, wie er am Zaune hintroch und in einiger Entfernung seinen hier angebundenen Pony löste. Er hatte bei der eben stattgefundencn Besprechung gelauscht und war, erfreut über das für ihn so günstige Resultat dieser Berathung, jetzt im Begriff, seinem Opfer vorauszureiten und eS an geeigneter Stelle zu überfallen. „Nun sind mir die übrigen neunhundert Pfund ebenso sicher, als hätte ich sie scho^ in der Tasche," murmelte er, „und noch manches Tausend dazu, Mylud Leonhard. Der alte Name Berwick kann nicht vor Schimpf und Schande bewahrt bleiben, ohne daß genügend derartige Pflaster auf meinen Mund gedrückt werden." Innerlich lachend bestieg er seinen Pony und ritt die Straße hinab. Unterdessen war die Besprechung zwischen Sir Archy, Hugo und dem Farmer beendigt, und hatten die kleinen Trupps sich in den angegebenen Richtungen in Bewegung gesetzt. ..Ich halte diesen Weg für den überflüssigsten, Mr. Hugo." sagte Martin, als sie allein waren. „Wenn die junge Dame auf dieser Straße gewesen wäre, würde sie nicht an Glensan vorbeigegangen sein." „Sie lönnte aber aufgegriffen worden fein", entgegnete Hugo. „Ich würde nicht ruhig sein können, wenn d«ese Straße ununtersucht bliebe." Martin warf, während sie nun dahintrabten, elne" scharfen Blick auf seinen Herrn und fragte besorgt: ..Sie sehen etwa« blaß auS, Mr. Hugo, ist eS °' Sorge um die junge Dame, oder ist etwas auf GllN>° Passiert?" ^ „Dort ist alles in Ordnung", rief Hugo, in des« Gesicht eine momentane Rothe aufstieg. „Ich habe e» Mutler gefunden, Martin, und bei ihr die Liebe, n"^ welcher ich mich mein lebelang gesehnt habe. Auch "« Namen habe ich gefunden; nur bleibt mir daS U"^ darauf noch zu beweisen übrig. Es lst alleS so, wtt »", vermuthet habe. Ich bin der Sohn Lord Pagct ^ ^ mondS und dessen Frau Gertrud, vormals M'ß Deanl» ..Gott sei Dank!" stieß Martin inbrünstig he««. ..Nur ist noch die Heirat zu beweisen", fuhr V"» fort. ..Der Geistliche — ein Mr. Camp - verließ " Gemeinde in Deutschland bald nach der Heirat^ Eltern. Man sagt. daß er jetzt in England se'. ^ «erde daher zur Stadt gehen und Nachforschungen «H ihm anstellen, w°S ich freilich so ^"m we m«A« betreiben werde. Sollte dies indes werde ich nicht unterlassen, auf 0ss"ll.«lM ^'^ solange, denn niemand kann w.sfen, was Ihnen I°v 987 Politische Ueberficht. Laibach, 19. Juni. Die von Sr. Majestät dem Ka iser anläßlich der Grundsteinlegung zum wiener Rathhausbauc gespro» chenen Worte haben anch in allen Theilen Ungarns die freudigsten Empfindungen in der Bevölkerung wachgerufen. Der „Pester Moyd", indem er den unvergleich-lich günstigen Eindruck constatiert. dm die Ansprache Sr. Majestät des Kaisers an den Bürgermeister von Wien auch auf die Bevölkerung von Pest-Ofen hervor-gerufen, schreibt: ..Die kaiserliche Ansprache hat geradezu zündend gewirkt. Die enthusiastischen Hochrufe, mit denen die wiener Bürgerschaft am Festplatzc die Worte des Kaisers begleitete, finden in der ganzen Bevölkerung ein lebhaftes Echo, und gibt es fast lein Blatt in Wien, daS nicht seiner rückhaltlosen Befriedigung über diese echt constitutionellc und vollsthümlichc Kundgebung Aus-' druck verleihen würde. Die kaiserliche Rede ist eine neue bedeutungsvolle Kundgebung für die constilutionelle Entwicklung Oesterreichs und verdient als solche höchste Beachtung." Der deutsche Reichstag ertheilte nach Anhörung des Berichtes über die Verwaltung deSSchul-denwesenS des norddeutschen Bundes die vom Berichterstatter beantragte Dccharge. — Der Ge-sctzenlwurf über die Einfühlung dcS Gc nossen scha ftS-gesetzes in Baiern wurde in dritter Lesung debatte» loS genehmigt. — Bei der darauf folgenden zweiten Berathung des Gesetzentwurfes über die Einführung der ReichSverfasfung in Elsaß-Lothringen wurde das Amenocment Pctcrsens angenommen, welchcs den Ausschluß derjenigen von der Wahl beseitigt, die für Frankreich optierten, aber nicht auswanderten. Der „Deutsche ReichSanzciger" puvliciert das Ge-setz vom 30. März d. I-, betreffend die Geldmittel zur Umgestaltung und Ausrüstung von deutschen Fe-st u n gen. In den zwei crstcn Artikeln dieses GesctzcS werden die zur Verwendung gelangenden Summen und die Art und Weise, in der sie dem Reichskanzler zur Verfügung gestellt werden, festgesetzt; zugleich werden die Namen der zur Ausrüstung oder zur Umgestaltung bestimmten Festungen bekannt gegeben. Diese beiden Artikel lauten: „Art. 1. AuS den nach dem Reichsgesetz vom 8. Juli 1872 reservierten 1'/, Milliarden Francs der von Frankreich zu zahlenden Kriegslostenentschiidigung ist ein Betrag von 72 Millionen Thalern zur zeitgemäßen Umgestaltung und Ausrüstung der Festungen Köln. Koblenz, Mainz, Rastatt.Ulm, Ingolstadt. Spandau, Küstrin. Posen, Thorn, Danzig. Königsberg, Glogau, Neisse. Mcmel. Pillnu. Kolberg, Swinemilnde, Stralsund, Fntbrichoort, Sonderbura.Diippcl, Wilhelmshaven so. wie der Befestigungen der unteren Weser und der unteren Elbe auszuscheiden. Art. 2. Von dieser Summe werden dem Reichskanzler für die Jahre 1873 und 1874 nmnzehn Millionen Thaler zur Verfügung gestellt. Die fnr die folgenden zehn Jahre zu verwendenden Beträge sind in die RcichshauShaltSetatS der betreffenden Jahre aufzunehmen." Das von der „Köln. Ztg." verbreitete Gerücht, daß die französiche Reg ie rung nach der Räu-mung des Gebietes einige hundert Republikaner nach den Strafcolonien transportieren lassen würde, wird von der „Ngence HavaS" als eine Absurdität bezeichnet. Der italienische Ministerpräsident Lanza, reiste nach Turin ab, um die Gesetze über die geistlichen Körperschaften dem Könige zur Sanction vorzulegen und mit ihm die gegenwärtige parlamentarische Lage zu berathen. Die so oft durch politische Kämpsc aufgeregte Stadt Panama war in den letzten Maitagen wieder Schauplatz eines blutigen Kampfes, der 23 Stunden währte, zwischen dem Nationalbataillon Pichincha und dem Lo« calbataillon Istmo. Dieses, welches 400 Mann zählte, unterlaa dem ersteren, daS l.ur 130 Mann stark war. DaS Bataillon Pichincha verlor 23 Todte und 33 Ver-! wunoete, das Bataillon Istmo 39 Todte und 80 Ver-wundete Dem am 9. Mai geschlossenen Frieden zufolge soll der frühere Präsident Neira fein Amt wieder aufnehmen. Hagesneuigkeiten. — (Wiener Weltausstellung.) Am 16. d. fand die feierliche Eröffnung der Maschinenhalle durch Se. Majestät den Kaifer statt. Sämmtliche Maschinen waren im Gange und Se. Majestät ließ sich auf seinem Rund-gang« die Mitglieder der verschiedenen Ausstcllungscommis» sionen vorstellen. — (Fürst Carl von Rumänien) wird, einer freundlichen Einladung Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef Folge leistend, am 23. Juni zu einem achttägigen Aufenthalte in Wien eintreffen. — (Für Beamten! reise.) Die „Bohemia" er-hält vrn ihrem wiener Correspondenten unterm 10. d. M. nachstehende Mittheilung: ,Die in der ,Wiener Zeitung" publicierlen Ernennungen im Ressort des Ministeriums deS Innern sind die ersten Conscquenzen des neuen Beamten, geseheS und der mit demselben geschaffenen neuen Rangie» rung der Aeamten. Bei diesem Anlasse ist auch die erste Ernennung zu „Vizesecrelä'ren", wie jetzt die Dignitäre der achten RangSllasse benannt werben, erfolgt, indem man eine Reihe bisheriger Ministerialconcipisten, die nach dem neuen Gesetze ohnehin in der von ihnen bisher innegehabten achten Rang- (Diäten.) Klasse zu derbleiben hatten, mit dem dicser Raugllasse entsprechenden höhern Titel bekleidete, zum Theile bereits mehrere Beamte, die in der neunten Rangllasse zu rangieren gehabt hätten, in die achte avancieren ließ. Gleichzeitig wurden auch die unter Gislra aufgehobenen, mit dem vom Reichsralhe beschlossenen Gesetze Über die Organisation der politischen Behörden wieber eingeführten Stalthalterei-, respective Regierungs-SecretärSftel-len acliviert und auf dieser (achten RangMasse) die ver-schiedenartigsten bisherigen DiensteSlategorien untergebracht. Ein ähnlicher Vorgang wie jetzt beim Ministerium deS Innern dürfte bei allen Centralstellen plahgreisen und auch bei den Landesorganen zur Geltung kommen. — Die Verordnung, daß die Verleihung deS Titels einer höheren Be-amtenlalegorie auch das Recht zum Tragen der Distinc« tionszeichen jener Kategorie verleihe — bisher halle die Ortheilung des Titel« nicht diese Wirluug — ist auch nur eine Consequenz des ncuen Gesetzes. Dasselbe lennt die bisherigen compliciertcn Unterschiede in der Verleihung von Titel. Nang und Charakter nicht, sondern bestimmt einfach, daß der Rang de« Aeamlen, respective seiner Ernennuna. das Ausmaß semer VezUge zu normieren hat. Damit wird die Verleihung deS Titels eine bloße Auszeichnung, wie bisher, es waltet aber lein Anstand ob, dem AuSge-zeichneten auch die greifbaren Consequenzen jener Verleihung zugänglich zu machen, da mit derselben leine Rechte erwor-ben werden. Bisher bestimmte diese Auszeichnung (die Ber, leihung deS Charakters") das AncieunelätSverhällniS in derselben Beamlenlalegorie, allein auch daS entfällt, da die Dienstjahre allein sur die Erlangung der Quinquennal» zulagen maßgebend sind. Das neue Gesetz erweist sich, nach diesen kleinen Details schon zu urlheilen, in jeder Richtung als ein höchst praktisches und wird nicht nur um der in ihm enthaltenen Erhöhung der Vezlige willen in der zustoßen kann, da Lord Leonhard Ihr Feind ist —und das ist er l Gegenwärtig ist er im Wirlhshause zu Eor-burnspath. Ich habe fchon immer gefürchtet, daß er tlwas böses gegen Sie im Schilde führt, denn warum sollte er sich sonst in dieser Jahreszeit hier aufhalten?" ..Ja. er hat böses gegen mich im Sinne." erwi-berte Hugo kurz, eine Erzählung seines Abenteuers mit Aord Leonhard vermeidend. — „Komm, laß uns eilen, Martin." Sie ritten rasch vorwärts, alle Gegenstände genau 'NS Auge fassend und dann und wann den Namen Rosa-Wundes laut rufend. Mehrere Meilen halten sie bereits zurültaclegt. Als sie sich der See näherten, belebte sich vugos Vifer, und er trieb sein Pferd dermaßen an, daß "iartin ihm nicht folgen konnte. ..Nir werden bald Gewißheit erlangen", murmelte ". seine Angen auf den hellen Streifen am Horizont «/richtet, der mit jedem «lugenblick großer wurde. «Wir Nnd bald da." Er strengte seine Augen an. um Gestalten am "fer oder Segel auf der See zu entdecken, doch bemerkte kr nichts derartiges. Brennend vor Ungeduld, trieb er '"n Pferd zu größerer Hast an und floa im Galopp ^ Zille zu. Martin Kroß, dcc nur ein Ackerpferd von ^r Farm ritt, folgte in einiger Entfernung in mühigem ^ Nur noch ein kleines Gehölz, dann ist die offene ^e erreicht, dachte Hugo. O Rosamundc, könnte es " Mcine Hand sein, die sie rettete! tvolx ^ stUrzte in das Gehölz, einen klemm Tannen- "", wllcher sich in schmalen Streifen zu beiden Sei- ten des Weges hin erstreckte und denselben bedeutend ver-dunkelte. Mitten in dieser Holzung befand er sich und konnte bereits die jenseitige Lichtung sehen, als plötzlich sein Pferd sich bäumte und schnaubend zurücksprang. Hugos Bemühungen. daS scheue Thier zu beruhigen, waren vergebens, im Gegentheil, cS machte noch emen gewalti-gen Satz und Hugo lag am Boden. In demselben Augenblick sprang eine Gestalt — die des alten HawlerS — aus dem Gebüsch hcrvor und versetzte dem Gestürzten einen so schweren Schlag, daß er sofort besinnungslos war. «Gut so", murmelte Hawkers. „DaS übriae ist leicht." Dann ergriff er daS Pferd. daS mit einigen wil-den Sprüngen ins Gehölz gerannt war. und führte eS zu dem Bewußtlosen zurück. Es war dem kräftigen Schurken eine leichte Aufgabe, Hugo aufs Pferd zu heben und festzubinden. Hierauf führte cr das Pferd zu der Stelle, wo er seinen Pony gelassen hatte. Diesen bestieg er, und rasch ging es vorwärts, der See zu. „Das geht alles besser, als ich vermuthet hatte," sagte Hawlcrs zu sich selbst. „Sein Begleiter, ist, nach dem Pferde zu urtheilen, wenigsten« noch zehn Minuten zurück, und wenn er an dieser Stelle sein wird. werden wir fchon weit auf dem Wasser schwimmen." Er bog in einen Seitenweg und gelangte in eini-gen Minuten an das Ufer einer kleinen Bucht, in welcher, verborgen unter dem hohen, überhängenden Felsen-ufer, sein Fahrzeug lag, (Fortsetzung folgt.) Beamtenwelt sich in seiner praltifchen D-rchfUhrung die lebhaftesten Sympathien erringen, sondern auch deshalb, weil eS die dienstliche Stellung der Beamtenwelt auf einfacher, naturgemäßer Basis aufbaut." — (Geologische Forschungen.) Dr. Emil Tietze. Mitglied der wiener geologischen Reichsanstalt i reiSt gegen Ende dieses Monats nach Teheran, um die geologischen Arbeiten bei den demnächst in Persien beginnenden Vorarbeiten für die in Aussicht genommenen Eisen, bahnbauten durchzuführen und überdies auch die Kohlenlager und Erzlagerstätten dieses Landes bezüglich ihrer Ab, bauwürdigleil zu untersuchen. — (MUnzendiebstahl.) AuS einer Münzensammlung in Graz wurden im Monate Mai werthvolle antike Münzen aus der Zeit Alexanders deS Großen ge-stöhlen, darunter eine Goldmünze mit behelmtem Minerva-topf und schreitender Victoria; Legende: Nlezandros; im Felde: Aehre; ferner 18 Silber-Tentradrachmen mit dem Kopfe des jugendlichen Herkules; auf der Ruckseite ein sitzender Jupiter mit einem Adler auf der Hand. Legende.-AlexandroS, mit oder ohne Basilile. — (Verein Sauflösung.) Der ..marburger Lehrerverein" wurde auf Grund der §§ 24 und 25 oeS Gesetzes vom 15. November 1867 aufgelöst. — (Zur Statiftil.) Die Zahl der in Oesterreich domicilierenden Israelite« vertheilt sich nach folgendem Verhältnisse: auf 1 Juden in Galizien 9, in der Bulo. wina 11, in Wien 15, in Niederösterreich 38, in Mäh-ren 47. in Böhmen 57, in Schlesien 84, im KUftenlande 123. in Oberösterreich 1000, in Steiermarl 1541 in Dalmalien 1900, in Tirol 2490, in Salzburg 3441 in Kärnten 15.291, in Kram 21.058 Einwohner. ' — (Internationale Münzcon ferenz.) Der Arrangeur dieser -Conferenz, Herr Aug. Eggers in Bremen zeigt an. daß dieselbe in dem kaiserlichen MUnzgebäude zu Wien stattfinden, am I.September d. I. um 11 Uhr vor-mittags beginnen und wahrscheinlich eine Woche dauern wirb. Die Conferenz hat sich bekanntlich als Hauptzweck die Propaganda fur eine internationale Goldmünze von ?'/, Grammen fiir Gold (gleich 5 Dollars), und insofern die Silberwährung in Betracht kommt, eine solche von 25 Grammen «/,, feinen Silbers (gleich 1 Dollar) ae. seht. Der Dollar Gold (1'/, Grammen fein) soll in 100 Cents., der Silberdollar (25 Gramm "/,, feinen Silbers) in 100 SouS zerfallen. ^ — (Fischzucht.) Die „Laudwirthsch. gtg fur Elsllß.Lothringen" berichtet, daß die Fischzuchlanstalt in HUningen während der letzten Winlerperiode 3.067 000 Stuck Sdelfischeier nach Deutschland. 437.000 nach Holland, 233.000 nach Frankreich, 114.000 in die Schweif 57.000 nach Oesterreich und 2000 nach Italien versende! habe. Zur Wiederbevöllerung wurden gratis abaeaeben -25.000 Forellen, und 662.000 LachSeier. ' — (Die Erdbeerencultur) zählt in der Umgebung von Paris zu den lucralivsten Beschäsliaunaen So beschäftigen sich in Bagnolel, wo dieser Zweiq d« Ngr.cultur vorzugsweise betrieben wird, nicht weniaer al« 300 Landwirthe mit der derartigen Ausbeutung des Boden« Jede Anpflanzung gibt in der Regel acht «rnlen im "Xabre und wirft dem Besitzer einen Neingewinn von 3690 Franc« sur jeden Hektar deS Bodens ab. > 5." ^ " ?p ° "/ t ^"') «m 7. d. wurde in P«iS du Gemäldegalerie des Opernsängers Faure versteinert W,r registrieren nachstehende Meistbole: Delacroir die beden FoScari, 79.000 Fr.; derselbe, Vrableguna CbriN ^"^ derselbe. Ophelia, 34.000 Fr. ;'N Pferde auS der Schwemme tretend, 25.600 Fr.; derselbe Löwe elnen Kaimann zerreißend. 20.000 Fr - der elb/ arabische Musikanten (Aquarell), 8500 Fr.; Mille., dai Dorf Grev.lle 20^800 Fr.; derselbe, OedipuS 14.900 Fr.-?«i^p'^,^"eland in der Gegend von Limoges 38.100 Fr.; derselbe. Waldsaum, 26.100 Fr.- derselbe Sumpfgegend in den Niederpyrenäen. 19.100 Fr - derselbe' Inneres einer Meierei in Berry, 19.000 Fr. Sieben an-' dc« Landschaften dieses Meisters wurden zwischen 15.000 und 3500 Fr., verschiedene Carols von 7 — 9000 Fr zwei minder bedeutende Theodor RussoS mit 5900 und 7000 Fr., ein Troyon mit 17.200 und ein Roybet mit 12.100 Fr. bezahlt. DaS Gesammlerträgni« belief sich a«s . ^"^^ Cholera) ist in Cincinnati auSae-brochen. In Memphis und Nashville sterben täglich durchschnittlich 15 Personen, hauptsächlich Neger. Locales. .räsid^^ comnnssär der Herr l. l. Regierungsrath Ritter von Roth Auf der Tagesordnung stand: 5. .l- Vertheilung und Zuweisung der vom hohen l , Nckerbaummlftermm verliehenen Subventionen v« 1100 fl. zur Errichtung von Wass ertränk "„in wasserarmen Gegenden. ^ " « len »n Dcr Vorschlag des Comitüs, bestehend aus Dr «lei. we»S Schollmayr Seunig und LaSnigg, wurde nach länger« Debatte und Erwägung, an welcher sich der Herr Reaie- N. ^"ü5" ^'gt'' zu« Beschlusse erhoben. Von dieser Subvention sind also zu belheilen - 938 ^. Untertrain: 1. Gemeinde Vojance mit 200 st.; 2. Gemeinde Suhor mit 100 fl.; 3. Gemeinde Majhau mit 100 ft.; 4. die Orte Hrib, L^ziua, Nerch, äela und Ratje in der Gemeinde Seisenberg zusammen mit 100 st.; 5. Gemeinde h. Kreuz bei Scharfenberg mit 50 fl.; 6. Gemeinde Zygorica bei Gutenfeld, mit 100 fl. 1!. Innerlrain: 7. Gemeinde Zoll mit 90 fl.; 8. Gemeinde Stermica mit 100 fl.; 9. Gemeinde Deutsch, dorf mit 100 fl. <ü. Oberlrain: 10. Gemeinde Laufen mit 100 fl. und Gemeinde Palovi« bei Stein mit 60 fl. Die Betheilung der übrigen anerkannt unterstützungsbedürftigen und thatsächlich an Wassernoth leiden» den Gesuchsteller, sowie eine Nachhilfe bei den hier zur Betheilung Beantragten, von welchen der Überwiegende Theil einer solchen bedürftig ist, muß auf die pro 1873m Aussicht gestellte gleichartige Subvention von circa 2000 st. verwiesen werden. II. Vereinbarung der Verwendun^smodalitäten flir die verschiedenen vom hohen l. l. Ackerbauministerium laut dessen Erlaß vom 9. Mai 1873, Z. 5030/520, reservierten Subventionen verschiedener landwirth-schaftlicher Zweige. Hiezu beantragt Dr. Bleiweis, daß dieSfalls heute ins Detail einzugehen nicht thunlich sei, sondern vorläufig ein Referat nothwendig ist, und es möge diese Angelegenheit der Gencraliensection zugewiesen werden. (Angenommen.) Desgleichen auch die Compelenzgesuche der Landwirthe um Unterstiltzung für Reiseauslagen zur wiener Weltausstellung. III. Prämien mit 60 st. für errichtete Musterdüngerstätten weiden dem Herrn Pfarrer Barthel Iarc in ^ustthal und Herrn Gemeindevorsteher Josef Zupanöic in Kolovrat einstimmig zugewiesen und können sofort erhoben werden. Das Gesuch des Herrn Pfarrers Simon Zadni! in Tschatesch pto. Musterdüngerstätte ist dahin zu er-ledlgen, daß bei Errichtung einer Musterdüngerstätte erst dann die Prämie in Anspruch genommen werden kann, wenn selbe vom Filialvorftand als preiSwürdig begutachtet worden. IV. Die Anzeige des Herrn Filialvorstandes Moriz Echter von Ratschach, daß der mürzthaler Subven« tionsstier des Anton Vervar in St. Lrucis an einem Gehirnleideu verendete, wird zur Kenntnis genommen und in der Evidenzhallung durchgeführt. V. Herr Andreas Net aus Kolriz bei Krainburg, der die Maschine zum Pressen von Drainrühren unentgeltlich leihweise erhielt, soll ersucht werden, baldigst nicht nur über diese Maschine, sondern auch über den Absatz, die Nachfrage :c. nach Drainröhren anher relalionieren zu wollen, um hiemit dem Auftrage deS hohen Ackerbauministeriums entsprechen zu lünnen. VI. Der Schulvorstehung von Höflein werden fUr das durch Schulkinder bewerkstelligte Einsammeln von 30 Mer-ling Maikäfern — 30 kr. per Merling — 9fi.au« der diesbezüglichen Subvention des hohen LandeSnusschufses zur Anschaffung nothwendiger Schulrequisilen angewiesen. VII. Herr Bruß als Kassier für die Weltausstel-lungsangclegenheiten zeigt an, daß die diesseitige Lan-des-Colleclivausstellung der Gesellschaft schon über 1300 ft. in Anspruch genommen hat. Schollmayr stellt bei einer nähern Beleuchtung und Auseinandersetzung den Antrag, daß die Gesellschaft bei der hohen Landes-commission um einen Beitrag von den zu diesen Zwecken bestimmten 5000 st. einschreiten soll. (Wird angenommen.) VIII. Uaut Erlaß, Z. 557/563, vom 24. Mai 1863 des hohen l. l. NckerbauministeriumS wird heuer in Graz der landwirthschaftliche Lehrercurs abgehalten, und es sind diesfalls bereus an die politischen Landesbehörden die geeigneten Erlässe abgegangen. IX. Die hohe l. l. Landesregierung theilt mit, daß der Ingenieur Dr. Raphael Visentini in Trieft mit Schreiben vom 3. Juni 1873, Z. 4130, ersucht worden sei, Vorstudien zur Entwässerung des laaser Thales, Trockenlegung der zirlnizer Sees und Regulierung des UnzftusseS vorzunehmen. X. Zu neuen Gesellschaftsmitgliedern wurden über Vorschlag einstimmig gewählt die Herren I. U. Ielovsek, Bürgermeister in Oberlaibach; Georg Nagode, Besitzer in Ravnik; Franz Pcnca, Gemeindevorsteher in Nassenfuß; Johann Petric, Besitzer in Glogovice, und Anton Zajic, Besitzer in Feistriz bei Nassenfuß. — (Der Männerchor) der philharmonischen Gesellschaft hält heute abends um 8 Uhr im Iürstenhofe eine Gesangsprobe. — (Das Nestkegelscheiben) im „Kaiser von Oesterreich" zum Vortheile des Schulpfennigs und des Feuer-wehr-Kranlenunterstützungsvereins wurde, wie bestimmt, gestern abends geschlossen. Die Bruttoeinnahme beträgt hundert und etliche achtzig Gulden. Das erste, vierte, sechste und siebente Best gewann Herr Kußmann aus Weixelburg, das zweite Herr Iber, das dritte Herr Beraun, das fünfte Herr Eger, letztere sämmtlich von hier. Höchste Kegelzahl 22. (Das Reinerträgnis werden wir morgen mittheilen.) — (Nationaldruckerei.) Für die am 22. d. in Laibach stattfindende Generalversammlung der Actionäre dieser Druckerei stehen folgende Punkte auf der Tagesordnung : 1. Geschäftsbericht für die Zeit vom 14. September 1872 bis 1. Juni 1873. 2. Vericht des RevisionScomit6s über die IahreSrechnung pro 1872. 3. Antrag zur Verlheilung der Dividende. 4. Antrag Über die NuSgabe von Actien. 5. Wahl von drei Ausschußmitgliedern. 6. Wahl von fünf Mitgliedern für das Revisionscomits. 7. Wahl von zwei Verificatoren. 8. Wahl der Scrutiniumsmitglieder. 9. Antrag betreffend die Aenderung einiger Paragraphe der Statuten. — (Ein neues slovenisches Wochenblatt) unter dem Titel „8lov6N8ki wämk" — ein politisch-wirthschafllicheS Blatt für das Landvolk — wird vom 1. Juli d. I. an in Laibach ausgegeben werden. — (Die slavischen Typen) des Fräuleins Nsch, die in der Citalnica ausgestellt sind, finden allgemeinen Nelfall. Wie wir vernehmen, wird die hier domi-cilierende und in Künstlerlreisen bekannte Malerin sich demnächst auch mit der Ertheilung des Unterrichtes in der Landschaft«, und Portraitmalern beschäftigen. — (DaS belletristische slovenische Blatt „Zora") bringt in ihrer 12. Nummer Novellen, VollS-sagen, Reisebilder, Erzählungen u. s. w. von I. Ienlo, A. S., D. V,, D. T. — (Gewerbe und Kunst.) Die Kirche in Re i f-niz wurde durch lrainische Kräfte in würdiger Weise verschönert. Die neuen zwei Seitenaltäre wurden in der Werk« statte der hiesigen Steinmehsirma Toman aus nabresinaer Marmor im romanischen Style ausgearbeitet, und die bei« den Altarbilder (Madonna und Johannes) stammen aus dem Atelier des wohlbekannten Malers Wolf. — (DiePrämiierungenderPferdezüchter) werden in Zirkniz, Reifniz, Laibach, Nassenfuß, Krainburg und RadmannSdorf im Laufe des September d. I. statt-finden. — (Unglücksfall.) Bei der Frohnleichnams-feier in ^ack wurde ein junger Bursche beim Abfeuern der Poller derart verletzt, daß dessen Arm amputiert werden mußte. Wann endlich wird das am Lande gar so beliebte Böllerschüssen aufhören? — (Steckbrieflich verfolgt werden:) Anton Gorsiö aus Stofelca, Bezirk Umgebung Laibach, 22 Jahre alt, Dragoner, wegen Desertion ; Anton und Franz Lavriha aus Unterdeutschdorf bei Treffen, ersterer 36, letzterer 24 Jahre alt, wegen Verbrechens des Nufstandes; Johann Kle-menz aus St. Anna, Bezirk Neumarltl, 24 Jahre alt, wegen Wilddiebstahl und öffentlicher Gewaltthätigkeit; Karl Wagner, Postaccessist in Klagenfurt, 28 Jahre alt, wegen Veruntreuung; Michael Uranler aus P?tol, Bezirk Stein, 20 Jahre alt, wegen Verbrechens schwerer körperlicher Be-schädigung; Augustin Cerovöel aus Bezirk NudolfSwerth, wegen Diebstahl; Franz Iancar aus Helimlje, 24 Jahre alt, wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit; Johann Certalic aus St. Vartlmä und Franz Kovaiic, beide 25 Jahre all, aus Vründel, wegen Desertion; Jakob Peternel aus Hotoulje, 23 Jahre alt, wegen Diebstahl und Anton Lolrii, Soldat, wegen Desertion. — (DaS Neue Vlatt 1873.) Nr. 39 ist soeben eingetroffen und enhält: „Die neue Magdalena." Von Wilkle Collins. — „DeS Bacchus Rache." (Mit Illustration.) — „Plaudereien auS der deutschen Kaiserstadt." Von Richard Schmidt-CabaniS. — „Gedanken au« der Knabenzeit" von Karl Gutzkow. — „Von der wiener Weltausstellung." Originalkcrichte des „Neuen Blattes." — „Aus dem deutschen Postlcben." Erinnerungen eines Post« beamten. Mitgetheilt von Emil IunghanS. — „Bär und König." (Mit Illustration.) — „Heitere Chwnika." — „Für haus und Herd." — „Allerlei" : „Der neue preußische HandelSminister Dr. Achenbach." — ,Die Maulwurfsgrille und ihr Nest." — „Räthsel." — „Neue BU« cherschau." — „Aerztlicher Brieflasten." — „Korrespondenz," — An Illustrationen: ^Des Bacchus Nache." — „Dr. Achenbach, preußischer handelsminstcr." — Zu: „Bär und König." — ..Die Maulwurfsgrille und ihr Nest." — Das „Neue Blatt" ist zu beziehen durch die Buchhandlung v. Kleinmayr k Vamberg in Laibach für den mä'ßi-Preis von 15 Sgr. vierteljährlich. — (Aus dem Amts blatte.) Gesetz betreffend die Pferdestellung für Heer und Landwehr. — Kundmachungen betreffend 1. die Abhaltung von Cadetenprüfungen, 2. die Ueberreichung von Hauszinsbekenntnissen, 3. das Erlöschen der Rinderpest im Bezirke Littai. Neueste Post. (Original'Telegramm der „Laibacher Zeitung.") Versailles, «tt. Juni. Die Nationalversammlung nahm mit4H.5 sse^en «37 Ttim-men den Antrag auf Verfolgung Rancs an. Prag, 18. Juni. Skrejöoosly ist entschlossen, alle seine hiesigen Besitzungen zu verkaufen und nach Italien auszuwandern. Madrid, 16. Juni. Die Nachrichten von der Grenze widersprechen sich fortwährend. In St. Sebastian ist ein französisches Kriegsschiff angekommen. Die Regierung wurde benachrichtigt, daß andere Mächte zum Schutz ihrer Unterthanen beschlossen haben einige Schiffe zu senden. Telegraphischer Wechselkurs vom 19. Juni. Papier-Rente 65-20. — Silber-Rente 7340. — 1860ci Ataats-Anlehcn 102 75. — Vllnt-Acticn 991. — lrcdit-Act,e„ 265. — London 111 W. — Silber 112 25. — K. l. VtUnz-Ducaten. — Naftoleonsd'or 8 9« . Angekommene Fremde. Vm 1«. Juni. >I»tel 8t«««t HV««!N. Kurthe, Hamburg. — WicSncr, Kfm, Vriimi. — Mad. i?uc, Private, Gotischer. — Ull>a»iii, Gittsbes., Oberlram, — Bienürt, Fabrikant, Schluclenan. ^ Dr. Vlache sammt Tochter, Nlhen. >««»t«> «>«<»»t. HojaS sammt Schwester, Eilli. - Dc>-smgcr G. sammt Bruder, Bischosla>5. — Lcrch sammt Frau, Cilli. — Schlegel, Graz. — Renner, Hartberg. — Nils;. W'>'" — Iunlar sammt Familie, Trieft, — Wichinla, l l. Overlie«!'' Gllrz. — Drechsler, Kassier. Tarviö. — Soffiati. Verona. "" Stäclliuger, Poutafcl. — Buutjalcl, Kfm., Wien. 5»»»,»'«'». Doler. Geschäftsmann, Graz. - Robin, Alg-ucnvaltcr, Store. „ N»l^«»e»,«^ »>»s. Steryler, Trieft. — Samsa, Handel» mami, Fcisiriz. - - ^daril, Ingenieur, Wien. »4»l»e5 v«>» ««t«l «»>"«,,». Dr. Slrabar, Pctlau.-- Rovlet, P°oMM- Meteorologische Neolmchwnyen in Laibach^. ' ^ W n 5 -- W ttll.Mll., 7^0 no -^ 15.» windstill Nebel 3,55 19. 2 „ N. i 737 «4 , ->18.s O. ,. Narl Gewittcrw. Megr« 10 „ Nb. j 738,-.« ! -j-16.» ^ windstill ganz bew. Nachts Heiner, Mora,c,mcbcl, vormittaql! Sounruschci». dlM', stig. Mittags schwaches Gewitter aus Sildwest. nachmittags zw Uhr schwache« (Vcwiltrr auS Ost, mit etwas Rrgm. Da« ^a»r Mittel der Wär, ne > 17 0", um 15' unler dem Viormale. Aeiantwo, tlicher Redacteur: Icina, v. Kleinmayr^^ ^^»'s^^i'^i^t' 2^"N, 18. Juni. Die Börse war heute weuiger beschäftigt, aber sehr beruhigt uud im Verlchr mit Nulllgcwerll)f!l so gar vertrauensvoll, namentlich waren Nm<°> ^Ovl^i/i.tlli/i. StaatSlost wie mcht minder einige Vahnvapilrc, darunter Nardbahn, sehr begehrt. Specnlationsftapiere bllebcn ohue regen Berlehr, aber auch ohne Nusgebot uno die Nrliitragecffccten dieser Sorte stellten sich auf die Parität mit uuswilrligcn tieferen Notierungen. ______^ Geld Ware Mai- ) „. (.....6V.60 ««.70 Februar-) """" ^.....68.40 ß8.00 U!71«"«"»«l , ^ ?^7"° ?!,'' lose, 1839.......290.— 295.- „ 1854.......95.- 96.— „ I860.......102.— 102.50 „ 1860 zu 100 fi. ... 116- 117.- „ 1864.......136.25 186 50 Domänen-Pfandbriefe .... 118.50 —.— ^°hmcn » <« ^,z,, i . . 94.- 95.- Galizien l ^"" l . . 75.- 76,- Sicdcnbürgcn i ,"'',. l . . 73.50 74.50 Ungarn j Mästung s .^^.^ ^ ^ Douau-Negulicrungs'Lose. . . 98.- 98.50 Ung. Eisenbahn-Nnl.....99,50 100.— Ung. Piämien-Anl......8750 «8.- Wiener Eommunal-Nnlehen . . 84.75 85.25 Acti«» von Vanten. Oeld Ware «uglo-Vanl.......194.50 195.50 Vanlverlin.......163.— 185.— Vo°tncred,tauftalt .... 281.— 285.— «reoilanMt.......265.— 868 — Geld Ware Lreditanstalt, ungar.....137.50 138.50 Depositenbank......91.— 93.- LScompteanstall.....1005.—1010,— Franco-Van!......96.— 97,— HandelSlKml.......139.— 141.— Hypolhclailentenbaul .... —.— —.— ^äudcrbaulcnucrein.....88.— 90.— Natioualbanl......990.— 9l»2.— Oesterr. allg. Banl .... 14«.- - 150.-Oesterr. Baulgesellschaft . . . 201.— 203.- Unionbanl....... 145.— 146.— Bereinsbanl.......64.- 65- Bertehr«l»ant.......140.— 14b.— «etien von Transport Unte»,eh' mungen. Veld Ware «lftld-Vahn.......161.-. 162... »»rl-Ludwig-Vahn.....220.50 221.50 Donau-Dampfschiff.-Gesellschaft 584.— 588... «ilisabeth-Weftbahn.....214.— 215.— Elisabeth.Bahn (Lin,-Vud»eifer Strecke).......192.- 194.- F«diluuld«.«orbbahn . . . 2190.-2200.— Franz-I°s«ph-Vahn.....216.— 217.— Gelb WllV remb.-Lzern.-Iassy-Vllhn. . . 145,— 147,— Lloyd-Gescllsch....... 548.— 552. - Oesterr. Nordwtsibahn. . . . 211.— 212. - Rudolfs-Vahn...... 158.50 159,— StaatSbühn.......333-334.- SUdbahn........ 188 75 18!^.— Theiß.Vahu....... —.— 204.— Ungarische Nordostbahn . . . 119.— 121.— Ungarische Ostbahn .... —.— 75.— Tramway.Ocscllsch...... 278.- 2U0.- Pfandbriefe. Allgem. »fterr. Vodcncrebit . . 99.75 100.— dto. in 33 Jahren «7.— «7.25 Nationalbanl ö. W..... 90.20 90.40 Ung. «odcncrebtt ..... -.— 83.— Prioritäten. Elisabeth-V. l- «m..... 94.2b 94.75 Yerd.-Norbb. S...... 104.50 104.75 ffranz-IosePh-V...... 103 25 103.50 Gal. Karl-i!udwig.V., 1. Tm. . 102.— 102.50 Otsterr. Nordwcst-V..... 10550 103.— SiebenbUrger..... 8250 «3.— -------------------------------------------------^«" ??H0 Staatsbahn.......19'" l3 ^ Slldbahn ü 9^/......!A.60 UÜ.90 SUdbahn, Von«.....1^'^ 70> Una. Oftbllhn......^-^ «privatlose. «redit-L.........l76- 1 ^ Rudols«-L........^' ^'^"' 94 75 95.^ Uugsburg........ 95 ,_ 95.20 Frankfurt........ ^',5 s,h.^ Hamburg..... ' n2.50 U^ ^ Üondon ........ 44 — 44.-^ Paris....... . - Geldsorten. Gelb W°^ ^ Ducaten . - '"«' 99 ^ Napoleonsd'or - - ? " ^« " 1 6l'l " Preuß. itassenschewe 1 . 68z 1 . ^ ^ Silber . . - 1" « »" -"" " Krainische Gruude^stuuge-O^«°ti°M^ Privatlwlicrunst: Geld —.—, «v°«