P?«I»0K«1'V0 /M. H «-oen-nu'v»' (1—»«» M»n»d»» »1,7«v». ». vuvbSsuok««» (?»». «Nwmd. »I». 20S4) »«»Ido,. >». 4 »«»nuAkript» ««nl«" nlow - KU»»«» d««,,»» ..4.^ »»I >1> »» o«»m«»»u»>, ck«, 2V. Auau»t 1SSS «»«fiwii u «»tW» i» ut. 4 e Lage diejenige Haltung zu bestimmen, die ihren Ländern die grijhten '^^orteile einer friedlichen Entwicklung sichern soll. Die 5''errc« Dr. T t o j a d i n o v l S. TituIeZctt und Dr. BeneS finde«^ ieiü eine Lage iwr die zu übertriebenem Pessinn>?iinl.-. Mar nicht k^rechtigt, die aber nttch keinesn^egs so ri^ig ersc^int, als dast inan sich in die Aatte der vollen Sicherheit einzuwilf<'In vermöchte. Ganz abgesehen da-n>.'n, das; der abessinische Konflikt seinen Schlagschatten au6i auf Europa wirft müssen die verant!uortlichen Leiter dsr Nufzen-politik Jugoslawiens, Rumäniens und der Tschechoslowakei in diesen Tagen in denen die Krise des Vi^lkerbundgedankenH zwang?» läitfig znr Bildnng von KoalitionSfronlen t>itttreis»t, di^' Laqe eher darnach l'curteilen, was l st und nicht darnach, loas man Nl ö ch t e. (5s gibt. Proktisch gesehen, in der Politik zn'ischeii ^tlialen seine feste .stonstrultionen und nirgends sind die Prinzipien der Statik so wenig anwendbar wie auf dem Gebiete der äußeren Politik. Jeder Staat — und folglich auch jede zufällige Staatengruppe — beftinlnit seine Haltung lediglich auf Grund der immer dynamischen Interes^nmo n,ente. Was vor ^hn fi'lnfzehn Iahren noch giltig war »nd als feststehend ang^'sehen wurde, ist hente schon längst überholt. Bon Ncjem s^esicht'Hunkte ans müssen auch Ber-tläge, Bündnisse und Koalitionssysteme beurteilt werden. Die .Meine Entente lvar vom ''rsten Tage an ein Iweckbündnis zur Erhallung des territorialen Besitzstandes oer ^.'uchsolj^staaten, ihre Mission konnte nur k'ne friedliche sein, da die ehernen l^sehe der l^erij^raphie und der Geopolitik selbst durch die schöust'^'n Bankettreden ni6it um-toerden kiinnen. Es ist immer und nberals erftmlich, ^Friedenspolitik am Werke zu sehen. Die Lenker der drei im Kleinen Verband zusammengeschlossenen Maaten ha-liei, sS nirge»?Ss unterlassen ffn t«n, waS im Interesse des Friedens gelegen war. An )^eweisen fiür die Friedenspolitik der Kleinen Entente liat es bislang bestimmt nicht gefehlt. Es gab in den NachkrieqSsah-en nicht nur einmal Gefahrenmoment.', »n l'enen es der hi^chsten nioralischen E'n^atche-veitschlist der Staatsmänner der Kleinen Entente bednrfte, nm etwaige? Nnhe?l zn '^x'rhüteii. Die ^Friedenspolitik der Kleinen Entente nmr jedoch immer kräftig un!^ be-!'ont, sv dak; jede Auslegung in der Nichtnng ans Schwäche von vornherein entkräftet viirde. Man erinnere sich nur an die Oktober !age des VorsahreS, als dit-!^ Tragödie von Marseille f^r den enropäischen Fried«'n eine 'ehr schniere Belastungsprobe lieferte. Nur dem zähen ?^esthalten an der mittleren Kurs !inie des??riedens durch die Ans^enminkster dc'r yleinen Entente war ?S zu verlianken, doh E»r>'va die danialige Krise slbern'and und sich n'ieder brnhigen konnte. Dii'Slniil lieqt das eigentliche Gefahren-zentrnni in vstafrika und e« kann nicht S l e d, 23. August. Morgen u« l« Uhr »»»«ittag» 5e>iii»t hier die Aonfeeenz tzer «ußenminifter der lkleim« Entente. Auf die «leder «onfermz sind die Augen der eutepäischen T!iplomatte heut» mehr henn je «»richtet, hiingt doch vo« ihren V^lSfsen 'bie «eitere Etelungnah» me der Milchte und Staaten gegeniiber den altuelen PtOHleWen Mitte*- und Gtibosteu-ropaß ab. Der Hauptßegenstand der Vleber Konferenz ist der D o n a u p a k t, der fei» der franzöftfch-italientschen Einigung zwischen Loval und Mussolini zu V«ßinn do» Jahres als Achse der Kontinentalpoliti? der beiden genannten Vestmächte erklärt »ur- de. Die Fortsetzuug der Verha»dlunge« «ur de durch den Adessinien-Konflilt ^r eine geitlang unterbroiheu, dVfür abor drängt jetzt Italien umso mehr daraus, d«tz diese Arage gelöst werde, damit sich Italien seiner ostasritanischen Unternehmung voll uud ganz widmen könne. D^ Kl^ne Entente hat im Iiinner 1934 in Ljudljaua gegenüber dem T'onaupattplan eine reservierte Haltung eingenommen und vorbehaltlich erklärt, nnr dunn mitwirken zu kitnaen, »enn die nationalen Interessen der drei Mitgliedstaaten voll und ganz derticksichtigt mtirden. Bezüglich des Dona»t^?teS sind die Ansichten geteilt. In letzter g-it sind noch neue Gchwierigkeiten insbesondere dadurch einge- treten, daft Ungarn mit Rücksicht aus Deutsch land nicht geneigt ist, die itsterreichische Un« abhüngigkeit zu garantieren, lls braucht »ich: auch besonders betont zu werden, datz auch die deutsche Diplomatie die Bieder Aonserenz mit besonderem Eiser versolgt. Allem An schein nach wird die Kleine Entente bei ihrem Gtandpunkt verharren. Neu ist jeden« sallS die Ankunst des türkischen Außenministers Siudschy Aras, der den Donaupakt mit dem Mittelmeerpakt verkniipst wissen will. Si ne Voraussetzung der jugoslawischen Aiitwir kung am Donaupakt wäre auch eine vor-herige Regelung deS Verhältnisses zu ^ta. lien. Die Antwort aus diese fragen wir'^ demnach die «onserenz selbst ^ben. England hat Zelt Paris kann sich die „verdächtige Kaltblütigkeit" in London nicht auslegen. — England Wird sich in Genf keine Vlittzen geben. _ Veschliisse, die auf Jahrzehnte hinaus Gel. tung haben. London, 27. August. In internationalen diplomatischen Sdreisen hat eine Erklärung des britiscl^n Auken-niinisters Sir Samuel Hoare große Auf-nierksani^leit gefuuden. Den Vertretern der Presse gegenM'r erklärte der verantwortliche Leiter der Aus^enpolitik des Empire England anerkenne Italien das Recht auf bestin,mte Teile AbessinienS zu, nur dürfe dies nicht in der Weise vor sich gehen, wie es in den Akiisichten Mussolinis liege. Man dürfe nicht vergessen, daft Abcsfinien Mitglied des Völkerbundes ist. Aufierdein könne England nicht zulassen, da; bestehende inter nationale Perträge, wie etwa der Völkerbundpakt nnd der Briand-Kellogg-Pakt ver letzt werden, da auf diesen beiden Verträgeu die gesamte britische Enropa-Politik basiere. Pari s, -'7. Angnst. Je mehr sick> der 4. September als Tag des Znsanlnlentrittes des Völkerbnndrates nähert, desto größer wird die'??en'osität in hiesigen politischen Kreisen. Diese ^kervosität wird insbesondere durch die geheittinisv^^lle j^ltblütisskeit und Nervenruhe jenseits des Aermelkanals vergrößert. Man weift eS in Paris ganz gut, daß sich dahinter etwas verbirgt, woriiber eS doch nur Mutmaßungen geben kann. Dieser Tage tritt ein bicitischer VabinettSrat zusammen um die I^rstruktio-nen für die l^enfer englische Delegation aus zuarbeiten. Diese Instruktionen sind aber bereits beschlsssene Sache, sie werden nur noch auf lvrund der Meldungen der Botschafter aus Parts und Nom ergänzt norden. Die britische Stille bedeutet, daß England in Genf Italien nicht vor den .E^'ps stoßen wird, weil man lveift, daß Italien nur auf eine Gelegenheit wartet, um auS dem PölkerVund auSqntreten. In französi- schen Militärkrt^sen ist man über die beschleunigten Lustaufrilstungvmafjnahnien Englands sehr besorgt. England weist das; eS militärisch und nlaritim das Mittelmeer allein nicht inehr beherrscht, es steht vor der Tatsache der italienischen Ueberlegenheit. Aber, wie im Weltkriege, gebt England heute dliran, die stärkste Luftflotte der Welt aus den, Boden zu stampfen England handelt jetzt rasch und zuverlässig, denn die englische I^liegierung beschließt nichts, was nicht von enormer Tragweite und für Iahr-z^'hnte hinaus von Wiäitigkeit ^r>äre. Man müßte die englische Diplomatie fi'ir verrückt halten, wenn sie die Entwicklung des Abes-sinien-^Konfliktes und seine ^olgerungei' nicht scl>on viel fricher ins Auge gefaß, liät-te. ^etzt erst wird es r^erständlich, warum England Heuer zu Beginn deS Jahres eine derartige Lustanfrnstungskampagne betrieben hat. Die englisct>en 'Z^-lnMug- und Mo-torenfabriken arbeitei: in Tag- und Nachtschichten, täglich werden Hunderte von Flug zeugen der s6iwerstcn Typen fertiggestellt um Englands Geltung in der Welt zu lie-haupten. In der Nordsee hcit sirt> England durcl> den?^lottenpakt mit Deutschland den Nucken c^esichert. Während dieser '^kt in ?^rankreich nnd Italien als Ä^rletzung des Versailler Pertrages proklamiert wurd<', wuß te man in London genau, was man daiRit erreicht hatte. Die Situation iin ?^rühjahr kann nach englischen BorauSsetuingen im Mittelmeer wie folgt aussehen: England wird dann auf seinen Mittelmeerstützpunkten und auf einer griechischen Ii,sel so viele Luftstreitfräfte beisamlnen haben, dasz die llebermacht Italiens liquidiert sein wird. Kommt es zum Krieq mit ?l'bessinien, dann wird sich die Zahl der italienischen Kampfflugzeuge vermindern. Nach den Berechnungen Englands wird Italien inl ??rühjahr in schn'er^' .^ämp fe verwickelt sein, es wird Verluste und ^i-nanzuöte gelien. Erst dann nnrd si6) herausstellen daß die Indienwcge im Mittelmeer in sicheren englischeil Händen sind. Die densbedingnng^'n im Ab-.'siinien ^iouflifk wird dann England dittieren. KNegsrat unter Hitler« Vorsitz Vor Einberufung etner großen Uonjerenz über die Wehrposition, Innen- und Außen» Politik Deutschlands. Paris, '.^8. ''Auguil. Nach hier eingelangtem Informationen be absichtigt ^Reichskanzler Hitler nach Be« eudigung der Manöver in eine Art von großen» Kriel^srat einznbernsen, an dem neben allen Mitgliedern der 'siegierung sämtliche führenden (Generale der Reichsioehr, dl<. Adniirale, die Komniandanien der Lnststivit-kräfte und etwa i'-O führende Männer der NSDÄP beiwolznen iverden. llnter d^'ni Po? sitzl« Hitlers wird dieser stroß,' ))nit die ge samte n>ehrpolitisch<' Situation D<'nt>chland'1 nnd dic innc^re nnd äilsiere Politik deS Nei' ches überprilfeti, loobei auch dit» finanziel len Quellen für die Dnrchfül^rnns^ ixs Wehr Programme? zn Lande, znr See nnd in der Luft erniittelt werdei» sollen. Der Nat wird auch zunl ^.^lbessinien-^tonflikt. znr ^rage de^ Donaupaktes und zur nenen Politik der Sow jets Stellung nehmen, nni auf t^rnnd Ansspractx' neue !)?ichilinien anfznst,^en. Z u r i ch, 2^. August. Devise»^: ^^eoqnid <. London '!^?ewnork Mi, Mailand A'».«)!'». Prag Wiri, !'>7.7s.. Verlin li.'Ii.o'». L i u b l j a n <1. K. Aug ist. Devisen: Berlin l749.9l bis I7<>N.7N, 'juris!) bis IMLft. Londc»n 2s s.N bi? »7. New tiork Scheck bis Pi'.ris 288.67 bis 2lX).ll. Prag In? 1^1 ^s>2, Triest Zi'KZ.N bis S.'>0.l9. östvrr. SchMinft (Privatcloaring) 8..W bis K.l9. Meifelt werden daß etwaige Rückwirkungen auch in Euroq?a zu vcrspilren sein werden, falls Italien« in feinem Unternehmen mit den Mffen in der Hand fortfahren sollte. Ob Rom die !drast haben wird, seine Pläne in Mitteleuropa mit der gleichen Festigkeit wie bisher zu verteidigen, bleibe dahinge-st^t. Vez<^^Iich d»S Donaupaktes, der jetzt sogar ein übernommener LieblingSgedanke des Quai d'Orstin geworden ist, kann nur gesagt werden daß er weder in Beograd, noch in Prag und Bukarest jene Liebe-vorfindet, die seine Vertragsnierdung zu fi>r-diern imstande niäre. Die Donaufrage ist bis dato immer von der rein machtpolit^ischen, nicht aber auch wirtschaftlichen Seite her behandelt worden. Seit ^r ersten Konferenz von Stresa, in der Herr l^eorgeS Vonnet seine berühmten Ideengänge über das Do-nanbecken entwickelte, ist wohl manche theo- retische Porausset^ulng ergänzt worden, aber praktisch ist für die Swaten des Donauran-meS — selbst Ungarn nnd Oesterreich einbe^ zogen — wenig oder nicl>ts getan worden. Der Donaupakt mit dem »xs, d^e Ütomei'en^^ in Pled sicherlich auch beschäftigen n>ird. kann nur dann in wirtschaftpolitische? Hin sicht erfol>viersprec!>end sein, wenn sich die Mächte vollends znrückziel^en nnd iin Do-nai^raum keine Jagdreviere schaffen Die „Maribnrer Zeitung" Nummer IkV. Donaupakt mit oder ohne Deutschland Türkei foröe^ Mitttlmeerpakt vor bem Donoupast Donnerstag, tien 39. Nuqust lsz^. « l c d, 27. August, l^anz S^led sti'ht schon heute, äußerlich gesehen, im Zeichen der bevorstehenden Beratungen der Außenminister der .kleinen En-tentc. Von den .v^otels des nlondänen See-kiadeS wehen die Flaggen Jugoslawiens, Rumäniens und der Tschechoslowakei. Gleich Nack) seiner Ankunft c^iis Beograd begab sich Mmlsterpräsident und Außenminister Dr. Milnn S t o j a d i n o v i c, den, diesmal der Vorsitz^^cr Konferenz .zusteht, nach Bo-l)iuz, um »^r. kgl. Hoheit dem Priuzregen-ten nbcr die Lage und die bevorstehende ^^onferen^ ,iU berichten. Der ^^iuisterprä-skdent verblieb in Rohinj zu Gaste und wikr-den .^wischeik ihni und denl Vertreter der >!rone alle aktuelleit .^t'onferen.zfragen eingeh-rndst besprochen. Mit dem ?)^inistcrpräsiden-tt'n sind selbstverständlich auch zaljlreichc Iwhc Vcanlle des AußenministeriumÄ und dic Vertreter der Bcograder Presse in Blcd eingetroffen. Die rumänischen Pressevertreter sind bereits in Bled, hente abends treffen noch die Vertreter der tschechoslowakischen Presse ein. Vled, 27. August. Es kann — an der nunmehr eingesetzten ^'''ivlomatischen Muschineric gemessen — keinem Zweifel inehr unterliegen, daß die dies malige Konferenz der Kleinen Entente eine.., !>'r niichtiiisten politischen ^eignisse ^'r letzten Zeit i!)arstellt. Dieser Konferenz dei '.'lnßenininister Jugoslawiens, Rumänin <'n^ und der Tschechvslouiakei ist es nun vor^ lieiiolt''n, in einigeu der wichtigsten europäischen iVUigen eine definitive Äsung I)er-beizusiiliren. lezügliche Äerpflichluugen gegenüber der Türlei und Ärieer Tlirkei ab liängig. Die Türlei fordert inseslen als Preis für seiiie Zustiinmung den vorherigen Ab^ schluß eines Mittelmeerpaktes, ?>ei.' die heutigen Grenzen der Türkei zu garaiiliere:' te. Man erwartet in Bled jeyt ^'inen jchar-feii diploniatischen Kampf, da ^er ^ürklsche Außenininister init der Aufgabe betraut wurde, den Abschlns'. des Donaupatt>.'s zurückzuhalten bczm. zu verhindern, solang.' d'e Türkei nicht Garantien für die Unantastbar« keit ihrer Lausanner Grenzen erhält. l-jubijanaer I^ustvrmesse i>i» Das ^usstellunjss» j^'slsncle umkasst co. ^0.000 „ s». cti-LllsIcs sti-s!a". 5c^!ciiic, (^eoxrapltie, (-rotten, 1'lervolt, l'sl.inzen^ctt, Vollcsti'sclitev ull6 Litten. unct l'lsullelsmsnne, Lport, Verlr«!^»', un6 k^iscliei'ei. lürcisse /^llsstelluox lekenclei' Leeiiscl,« uvcl ankierei' Leotlere. l^uvstsussteüunx »I^nser Lcinclerausstelluvxen : ^ebitelctur, ^» (Üotlügel, Kllnlllcken, /Blexen, Lckske, (!e-xverke. Incju.-itri'e us^v. ^ettbevert, im l^sr-M0iiil:s5piel. l'Igl^e«' ^'sbrpreis uul öslincn uiicl I'luzzzik^UAvn, dlsciilässr suk Lclii^ken, l:^iscni'slinsii»>vei»e Din 5'— bei cien k^t.iiiftNiiliilSLcn. — l)ei' k^esueb clieser ein-/i.?art!>»eii /Xusstcllunx vvirci empsot>Ien. des T'lnltiurauin^'s müsien allein zilss nillunfindeii, die Beooiniundung aiich nur durct) eine einzige Macht niuß srüber ndsf später ans das Zusaminenspieleu d,?r !^ilumsinteress<'il des Ganzeit sich schädlich iv.'civirteii. Die .'^ileiile Eiitente hat bewieit'n, sie in Miltelcuropa den (.Brieden traft-? os! !,u garantieren versteht. N'.'l'en der !»tlei-i>t Enlenle l>ranc1>t kein lieue^ Gebilde zit si^lstehe» i.'c' geiiiigt, weiiii die Staaten des ?on,''li>auine'.' lieber ihre wirtschaftlichen Be .',il.'iiiander verbessern, politisch n^iiki e> tauiil iielingen, lln-iiri: und bei-Ip (loni>'ije die Ts6)eclwsio'oakej .ius eiue lla-iiild l>.'iliinl!ite Linie zu brlilsileiiie Eiilente ihre Eristen^^bere^1>tig'.ing in eiiiein P'aße l'etoiesen, n>es<-hes jc'.V'n Freun.-, einer siRedlichen Zorteiituiictlnng der Dings freuen MM Interview ml» Dr Milan Gtojabinovi^ gehend, sagte der Ministerpräsidens. „Meine Ausgabe besteht nun bariu, die Regie. ruugSpyramibe nicht mehr i« bie Volten zu setzen, wie dies bislang geschehen ist, sondern auf eine feste Grundlage, mit einem Wort«: auf das Volk. Wir wollen keine Macht, die nur auf Persönlichkeiten basieren würde. Dos ganze Volk «uß hinter uns stehen, so daß niemand mehr sagen kann, aus ^r ei. nen Seite stünden die Hegemonisten, aus der anderen hingegen die unterjochten Kroaten und Slowenen. Jetzt sind sie alle in der Re. gierung vertreten. Der Slowene Dr. Koro, zec sitzt neben dem Moslim Dr. Spaho. Das ist setzt das Königreich Iugoflawien, al»er kein Grohserbien mehr." Der Minifterpräsident verwies sodann auf die Schwierigkeiten, mit denen sich der erst 15 Jahre alte Staat zu kämpfen habe, Schwierigkeiten zu deren Bemältiguna die Weststaaten in Jahrhunderten zu lösen ver« mochten. Optllnistisch äußerte sick) sodann der Ministerpräsident: „Wir werden uns in diesen Bemühungen aus das ganze Volk stützen. Wir haben ein Regime der Sicherheit eingeführt und müssen setzt von Etappe zu Etap pe schreiten um dersenigen willen, die die Freiheit wünschen. Es gibt keine Politik ohne Wahlen mehr. Die Gesetze, die eine Kommission von Rechtslehrern und Parla. mentariern jetzt aus Grund des Vrmiichti. gungsgesetzes vorbereitet, werden die Rück-kehr zum normalen Leben ermiiglichen. Dieses Bersahren ist ein viel besseres als das parlamentarische, weil dort die politischen Leidenschaften und persönlichen ?^nteressen sehr oft die ruhige Einleitung einer neuen Entwicklung in der Richtung zur Prelsesrei. heit. Koalitionsfreiheit und Rersammlungs^ sreiheit stören." -öemerkenswerte Erklärnnken des Biinisterpräsidenten „eqen-uber dem Vertreter des „Petit Parisien" / Königreich Jugoslawien, nicht aber Großserbien Pari 27. August. (Avala). Der „P e l i t Pa rij ie n" ueri)fsentlicht ein ^'^nterview seines Sonderberichterstatters Pierre P a r a f mit dem sugoslaw. Ministeipräsidentei, Dr. Milan S t 0 s a d i il 0 v i Der .'^^orresn^indent inaä)! eiilgaitgs den c^esertreis seiiies Blattes niit der Persi^inlichleil des jugc'slawischen R' a!eiung.?chess betannt. Es sei hiiilänglich be ti-iiiilt ,iii welchen schniierigen Veihältiiissen Dr. St^^jadinc^vi«'- die Maciil ülieriialini und wellusgaben nach seiiier har-reii. Der Staatsnianii der heule in, t7. ^'e-beii'öiahre stehe und viel jünsier aussehe, sei in erstei- ^^inie Fachmann. Nach Erlangung des Doktorats in Beograd nndniete er sich dem Sludinni der Finanzwissenscliasten. Vie le Beainten des Pariser Finaiizininisteriuins eriniierii sich seiner Stndienzeil im Fahre Bar I.'! Ial)len übergab Rikola Pa? Finaiizinini^ sters. Dr. Slojadinovi^ leilele dieses Mink-sterinnl sast ahne linlerlas', bis Da- durch erhielt e»' den Titel eines „Retlers des Dinar'.'", gelang ihin dai, die der Zeit »-er l'.M» entstainmeii, »oird nian meist vcr.^b!ich nach Addis ?lb<'ba, d<'r l>cute viel genaiinten .'^>auptstadi t^e'> ^laijerreich.'i, Ab^'ssinieii. !u-chen. Sel)r liegreislich, deiiu Addi-^ ?llieba besteht inich iiich, l,0 Jahi/', aitch nicht in irgcildnx'lcher tcinil)aften Forui^ Erst im Fahre l887 beschlos; Meiielit der ^'>iv>.'!te^ dainals nur !tsl)nig von Schar, seine Rksi-deiiz voii den raul)en und den Bli'^zcn über-niäs^ig auc^ge?es)lcu .^>öhcn des C'ntoto auf die nahe (au^5) uud Zelteii erl>ab. Erst seht iviirde die Stätte Fil Uaha zii Addis Äbeb-r iimge-tauft. Aus deu „heiszen Waisern" erstaiid die „neue '>1lilte". Dies soll die Bedeutung des Wartcs Addis Abeba sein. Nachdem einnial S^er l^rund für den neu-eii Mittelpunkt gelegt war. schritt die Ent-wicklnng von Addic. ?lbeba in i^eiiiselben Mas^e fort, wie Menelik zii dem grs^s^cn Kaiser und Ncuovtmer des »vur^. Aus den Ansängen als Hol- uiid :N?,titär--lager ist aber dein heutigen Add,.. Aoelia init seinen eriva 80 bi-i, 9s» Tausend ^iii>'''abni'in eine Regelloslgleit, Weltlä'^iigleü inid Bunts.il)ecklgleit der Bebauung uiid dcs Aussehens geblieben. Reil ende haben berechnet, >das^ das Weichbild Addis Abcbas ebenjliirr'st ist ivie i)as von Paris. Interessant ist, das; die lieis;-.?!, Quellen, welche mit den ersten Anlas? :u k^er l^rün« duiig gegeben l)aben. auch eine Rolle spielen, (^'s bestell^,, -»lei Rad''anstal-ten. je für die vornebmsten Besiicher. sür das inittlere Publikuin ui^d slir das urine berechnet, ^ein vornehnier Abessinier »vird es versäuiiieu. mcnigstenZ einige Stun' den jede Woche iii den heißen Wassern zii verbringeii. Eine Stadt für sich ist das uidtjch^sts-oiertel zieinlich iveit ausserhalb, an einem bewaldeten Vorhiigel des ^ntotogebirges aiißerordentltch reizvoll gelegen und ganz nach eur-opäischein t^eichniack eingerichtet. Vlenelik ^tte liach als die Mächt" daran gingen. Vertreter an den abessinischen .^"lof zn schickeil. für jode Gesandtschast geräu-iNige Griindstücke kostenlos zur Berfügüng gestellt. In diesein Ge>san^:schassviertel, die ein franzosischer Reisender „blühende Oasen" nennt, spielt sich, oder spielte sich bisher auch ein sehr reges gesellschaftliches Leben a-b. IvntterStag, den N». August lWb. ?karlborer Zeitung" Nuinmer ^Lkn«pus»vn soll vor Iokn5»«in 5eküt»on — «loruin togliek !(Äoöö»iM schaft, dcr Will Rogers angehörte, Hai die Tlzauerfeier abgehclltzupt leine ?selnde zu besitz<'n. Witl N!>gers über ngend eine Sache dachte und aussprach, das i"ar für unzcissiig viele Amerikaner der Weiol)eit letzter Scl)luß, gle'.chuiel, ob sich 'NN grof;c oder kleine Dinge s)andelte. Ubri-hatte er auch in England einen qrosten ^nei'Z non I^reunden und dünen. die ihn besonder'^ gern niochten und iiim Persi)nlich standen, gehl^rte der P?i»lz l^on ?YaIes. ^er il)n einmal i.iffentlich als einen „grossen ?''ann" bezeichnete. Zeine Popularität l>ai sich fi'lr Will No-b<'z^ihlt geniacht. Er gilt als der am !,ö.l)steu l)onorierte Pandeville-Star. In der Negel erliielt er zum Vei.spl?l l Pfund Sk'rling, wenn er eine Woche lang täglich l.', Minuten inl NnndLimf sprach. Für eine Reihe von Radiokommentaren zur Lc'ndo-ner ^lottenkonferenz vom Jahre wurden ihm Pfund bezahlt. Größter Kirchenraub der Geschichte ausgeklärt Graf Jose Ovitdo della Motta und seine Komplizen U. S. A- und die europäischen Probleme. London, 27. August. Das Mitglied der Ankenkommiffion deS amerikanischen Senate? P o P e, der gegenwärtig in London wellt, erklärte, Amerika müf^te sich mit anderen Ländern verständigen, um den K^rieg zu verhindern. Die amerikanische Regierllng werde hoffentlich nichts unternehmen, was die etwaigen vom Völkerbund verhängten Sauktioneu beeinträchtigen könnte. Wenn auch in den Pereinigten Staaten starke Strömungen für N'chteinmi-eignissenumlh nmlh umlh umlh umlh nN schnng vorhanden sind, so will damit nicht' gesagt iverden, daß man allen europäischen Ereigttiss<'n gleichgültig gegenüber stellt. P a r i s, 27. August. Die Pariser Polizei hat in den letzten Tagen die Spur d<'s Täters ^Zt^funden, der vor rund einer Woche den Schatz der Aarhvdvale der Bi«schofSstadt Pamplona geraubt Es ist der Kunsthistori-ker Graf Jose Oviedo della Motta, der die Tat mit dem Italiener P a p i e l l o. drei spanischen Iutvelieren uich seiner Freundin begatigen hat. Die drei Juweliere sind verhaiftet, Vsr Graf ist auf der Flucht. ^vaHrscheinlich in Paris, woher auch feine Freundin gekommmherren der kirchlichen Änn^t und oer christlichen ArMslogie. Er be as^ s'lbst ej?ie hervorragende Bilderfainmlling kunsthislori-scher Objekte. Dem wraseu ".'nrde der Eintritt in die Kathedrale zu jod?r Zeit, auch nachts, gestattet, da er angeblich ein Buch über, die Ännstschätze schreien wollt?. Auch als Führer wurde er verivendi't. Er benützte di<'se Funktionen zum genau?« Studium der Oertlichkeit und wuhte sogar einen 'i'iner Helfershelfer als Mchter unterzubringen. ?lls dann nwrgens ein Diener llnd l^.n Geistlicher eine Tür zur Tchat^kami ler )fsen fanden, stellten sie auch sofort daZ fehlen der gri^kteil Wertstücke fest, ferner, dis; ein Eil^geweihter der Muber fein inüss". der durch eine Tür zur Sakristei g^k-nnmen war ulld von dort mit einer j^eiter ciu^ S'.e Ga-lerie und in die Schatzkammer, s^icr l>atte er niühelos eine kleine Kassette aufg-^sprengt. die in einem KMen versperrt ^var. Nur ein Vertrauter vonnte wissen, daß hier die Schlüssel zu den Vitrinen nachts mifben^hrt wurden. In aller Rulie und mu zrös^ter Sachkenntnis wurden dann die goldenen und inwelenbesetzten Stücke ausgeräumt und ver packt. Die Menge der Zigarsttenswmmel auf dein Bo'den zeigte, daß einige Sta.iden lang gearbeitet wurde, ivahrscheinlich von Mitter nacht bis zum Morgengrauen. Alle Reliquien, die unverkäuflich sind, loart'll zurückgeblieben. ebenso die mit salsck>.'n Steinen besetzten Stücke. Zuerst dachte niemand an dic Täterschaft des Grafen, bis es aufsiel, daß er vor.emigen Tagen die Stadt verlassen hatte, ^ann aber heimlich zurückgekehrt war. Ferner erinnerte man sich, daß der Graf vor einigen Jahren von einem Kircliendiebstahl freigeiprochen worden war, was er selbst !'rzäl»lt und noch dazll beinerkt hatte, wie leicht ein ^nst-sreund in falschen Verdacht kmnmen ll'mnte. Die iveiteren Nachfoyfchungen ergaben. 0aß desla Motta in Italien wied^zrholt Kirchen-diebstähle durchgeführt hatte. ^li>eimal hatte er, als er nachts in ^tir.lien .ulde'kt wnide, künstlerische Studien vorgeschützt, das letzte Mal wurde er tvegen Altersblödnnns — er ist 70 Jahre alt — sehr milde b?stroft. Tann ging ei noch ullbekannt ivar, nnd führte den raffinierten Plan in der entlegenen Provinzstadt durch. Seine Flucht wurde durch das .iahe Gebirge begünstigt, wo der Sch.nn^igel blüht. Die .^hler und die Frau wurden durch auf-gcfundeire Briesschaften eruiert, währeiü» Pa piello offenbar den technisch-on Teil, d."'? Ein-brltch und den Transport, bssorgie. Das bri tische Museum hatte vor einigen Iahren für die gestohlenen Kirchenslhätze iech.A Millionen geboten. dener Stellen des Alten Testanlents b- rief. Schon um die Wende des l.'/. und Iti. Iahri^nderts lvar die Einehe in allen zivilisierten und unter dem Einflus; d<'s Christentums stehenden Staaten grnnds^itzlich i>nrchgefi»hrt. Lediglich bei den nicht christlichen Staaten hat sie sich bis nir l^i'genwart er^lten. .itber unter den Staaten, die allmählich eine höhere ^ulturstilf.' erklommen, ist die Potvgamie im Aussterben begriffen. So hat z. V. die moderne Türkei schon um die Mitte der zivanziger Jahre die gesetzliche Einehe eingeführt. Iran wird folgen. Auch in China sind die Bestreüung->.'n auf die Abs5)afsung der Polvgamie bereits so stark geworden, das; Praktisch schon die Einehe b^teht. Wenn daiher jehl in NSA plöj^lich nne Art neuer ttreuzzug g<'gen die Po-lyga-nisten inszeniert wird, erscheint das tatsächlich den ganzen Auf^vand kauu, noch lrx;>t Es han--delt sich nur noch um Neberbleibs.^l und menschlich um ganz alte Leute, die den An-fchauuilgen ihrer Jugend treu ;;ebliel'cn sind. Da ihre K'indcr und Enkel schon längst unter dem Zwang der Eineh.? stehen^ können sie wirM.ch keinen Schaden n'.ehr anrichten. Die letzten Mormonm verschwinden üüor 40 Jahren wurde im Mormonenstaat die Bielweiberei abgeschafft / Der Kampf gegen sie letzten Uetierbleibsel l?. rlvr Ii»upt?lvl^unir (27. ä.) l)in Zst.W0 ki0l6^ vln lN.aNN 1048.? ttyf,» !V?Y» .V,719 vln 800« 74«.^ 7k.?25b 54?^.? 7559^, 8104.? 8I?45 82245 <^9.?2 9465.? N!n 2V0V lj8.?t^ «i89.? 1413? 14111 1^,78.? 1948? >1^47? 29.?09 29.?85 4.?298 4S00'> 4.50i1» 9574.?. (Vkno QovÄltr.) lievnIIiii.iclitiLto VerkiiukssteUe cter Stsatl. lVortpapIeren. l..nm1i»7^xc!;c:tiäfte «mä /^nnstime von ^.inlÄLLn suk laukvnÄe ^oebnunri bei eSnsUievr VerÄns««« Die letzten noch bestellenden Vielehen der Mormonen in llSA sollen jevt v'-richwin-den. Wenn irgend einmal in l^es^'rä5ien das Wort Mornionen fällt, kann num mtt Be-stinlmtlieit darauf rechnen, )asz irgenk' jemand sagt: „Ach ja. d«,s sind ja die Amerikaner mit der Viellveibere !" .^ra^^ ein solcher Aussprilch beu>eial?re stellen aber noch nicht «ine so lang? ^'ioit dar, daß alle jene Mormonen, die vor l8^>k) in Vielehe lebten, auSgestov^n »ind. E>^ sind ihrer uaturgeinäs; nur noch wenige, aber diese ivenigen liaben an den alten Bräuchen der Vorväter festgehalten und haben die Vielehe uviter g«'filhrt. auch ll>enn sie die Grenzen Utahs ilberschritten haben. Nnn ist man in den Vereinigten Staaten zwar tolerant, inir in den Dinl^en der Ehe fMt sich der Staat nicht zul?;n niegeu des großen Einflusses der amerikanischen Frauen organisation ais der berufene .?>üter der Echemoral. So ist es denn lie?>'mmen daß die Rsgtenmg des Staate« Ari^ma gegen einige in ihrem Gebiet wohnhafte Mornio-nenfamilien vorzugehen beabsi.i^ligt. wcil in ihnen immer no.l, nicht die 'n d^'n eilligten Staaten allein gült'ae Ei'.itl^e durchgeführt wurde. ?lngesichlü der ihnen drohenden Gefahren l>aben einicie Moru'o-neu Arizona wieder verlaffen uttd 'in' nack Utah zuri'lckgekehrt, wo sie hoffen, unbehtl-ligt bleiben zu können, da sie sich l'ori aus dem Urboden ihrer Sekic l'esinden. Das Verbot der Vielehe. >as lnie >^'sagt IW erlassen wurde und das der sei! 1^1.? bestehenden Vieln>eir>erk'i in Utali rffiziesl ein Ende niachte, nnirde l'.W durch ein Manifest des Mormonensübrers dal):n gehend ergänzt, daß auch die geheime Duldung polygainer V<'strebungen v.'rbok<'n wuriZe. Wie übrigens b^ allen menichlicden l^sellschaften oder Völkern, k^e, denen die Vielehe gestattet loar, ivar mehr Gerede darunt als tatsächlich in Wirkli'.chfeit vor-l)anden lvar. Auch unter den Mormonen, die zahlenmäßig eine l)a1be Million kaum überschritten haben, liat sich die Me'^rzal)! ulit einer Frau begnügt. ??ur die Vesser» situierten und oor allen» die religiösen Führer haben e«:! auf niehrere Fraueil gebracht. T^ß der Vegritnder der Mormonen-sektc J'vsef Sinith ^ Franen gel)ab.' habe, ist aber?ine Legeirde. die vvn "»en Mormo-nengegneni aufgebracht imirde. Als Zmith seine Kirche gründete, inar der "^danke der Vieluviberei eigentlich schon veralt^'t. Mit den Grundsätzen des l^hristentums u^ar sio von v»rns>erein unvereinbar, nvsbalb sich Smich auf eine Reihe iibrigens niitzverltan- Schiffsjunge wird Millionär. Immer wieder finden sich in englischen Blättern Nachrichten üb<'r Miinner, die gan?^ klein angefangen haben nnd l^ente in beneidenswerten Stellnngen oder Verniö.^ensver-hältnissen sind. So war neulich zn le'en, daß ein Millionär, der als snnger Mensch auf eineln Segelschiff fiir Schillinge Wochenlohn arbeitete, foeben für wohltätige ,^.ivec!e de? .^Handelsflotte 25).lX)s» Pfnnd gespendet l)at. Der hente so vermögende Mann stannnt ans einer ganz armen Fischerfan?isie. ?lnf seinen Schiffsfahrten kam er anch nach Südafrika, wo er hängen blieb. Nach zniei Jahrzehnten besaß er eine Million. Ein anderer Engländer, 3ohn ein^.''? armen Landbauern in der Nähe von E>in?l'ridlie. hat te nicht »veniger Glück. Schon al'^ Jlingv lurlf er seiner Mutter dalvi, ans alle niöglichen Arten Obst nnd Gemüse einzumacli<'n und die tech7nschett Mittel dafür zu vervollkorunnen. Seine Einmachekunst sprach sich herum. Ei^ nige unternelimende Männer in der Stadt wnrd<'n auf ihn aufmerksain. .^'^^ente ist Smedleti Generaldirektor einer .^lonservenm se.llschaft. die neun Fabriken nnterhält, üb: ItVtsl Angestellte beschäftigt l>nd Tauseni^" von Morgen Land selbst bestellt. .ite»» ^av-e^astst z. Todesfälle in Zagreb. In s)a>ireb ind gestorben: Josefinc' Bauer, Prioatei >.>er-niann (.^ppst-ein Privatier: .^oloinan Aufel, ^en aucl> das Arbeitsterrain in der zu asphaltierenden Dej^.elit'-Gasse verlassni. Die Arbeiter verlangen einen .Uolleltinner-trag uiid die Verbessernng der Lohnbedin gungen. z. Dem Schwiegersohn den Schädel vollständig zerstUckelt. In O?^tri '^id bei '.»^jelo var lebten der jährige Besitzer Stefan ^ r i ! an und sein 27sähril^'r Schwieger söhn Dragntin ^ o 5. a r in ständigem Unfrieden. Äo^r hatte seiner Frau eininal « IVai'kbo-rer Zeitung^ N«mmer Kt». DmmerSt dak sif kaum ge-n'ltct fonnil'. ein äußerst Mt'nsfs, wui'dc d<'r iilte im Iciiteil nns seinein Hill» l'inc'r ^c'i'arlit^i'n Wul di?'^ cr init einor demselben den szx'iltctl'. Pnr jit'n nur Ach,ecken c^c'-?!>ail-'tiewl'liuc'ln Iiied !^n-i^an in sei-::.'r solansi.' ,inf den Schädel Äes Mtö <^lu, ln'5 nnv inolir ein unförmlicher nin! >^nritri/an U'lurdi' l^ien? l^i'l'ich!e einsielies<'rt. i. ^ttettuilz^ cines Gasnergifteten. In sei lu'r ,'>2(uelier ':Z^ilihnuu.i v<'rsnchle sich der l'uittx'nlnte v'^rcinkli V o r l ii v i durch '5^r'fnen de>? !!.'euchtl^li?l)a!?nes in ^er !>Vüch' da?! !^''el,en nehin.',». Die Adsicht wurde aller r.'ch!^^<'ifisi ln'iuerkl. '^'-irkl^^Nt' wurde in beivukUil^iseni ''»stand in>^ .'itrantenlianv <'in-steliefert. ^^rrbrechsrischer UeberfM aus dem Hin- ^er??alt. Äni 5^innia>i tiliend>5 jas^ der ^vorst-^ iN'liilse Ii^l)ann ^ e d n s in ?utinsko nlit seini'r Familie ni^r seincm ^>ause. Plötzlich lnui'ien an'> deni niihelie;ieiid<'n Miiioseld ;inei ^chroiflutteilschslsse, durcli die '^das !li?d leine l^atiin sil'nx'v und die l'eiden .Uin .'^.'r leicht lierlei^! uni'den. Dic beid-t'n schwer -levleluen wurden ins <''NciusenI)au'? qelira6i?. ^ie '.'lachfnrseiiiinq^en Ntich den nerlirecheri--'chcn '^ä'ern sind iin l^ansie. ^^tkioerer .^tisielschlnfl «»^ef Lsijek. (^e ü^^rn nachmitl'.ia^, aul 27. d. M. qinji lider ^'ii.sef nud Un!>it'liunci ein >^i!iiielschsci!i nie-der, dessen cschlossx'u die l^ivüs^e nt>n .'^^i>!)ner-i'irvn erreichte!?. Ter eni^rn,? Schaden an d''n ^nilturen !^espnder>> an den ^^?einsiäi'ten, fi'nnl>,' sij>> fests^estesst wer- HiMaslS In. Numn>,ischr ^ourimlisten in Slowc« nrtn. ^'-ine c^.ruplx' N!in Itt '^^crtretern der ruinäins'l^^n Presse ist Dien'^taji ln^runttcisi'^, '.'eil-> IIN! itiren Tanien, uus der Tlurchreije Nl'ch >-lei) zu der ' in ^'lubliaua ein^ietroffen, wo sie !'i'n den d^'>r>il^«'il >tolleren lier.ilieii einpfait-l^en wiN'den. I'ie l^iiiste liesi^'tigten die '^tudt und aiiti? d'n Zchll's^öerst, uwrauf sie auf der T.rraiie dec! ,/^^'>''!tenkreiIzereaf(^s" einen ei!inas)!"en. Millaq-:> galieu die twüll'.iuii iiild die '^ladti'xeineind.' .zu l.!»!)-len der i^iäste ein ^esl'ssen deul u. a. ''^^i.ze-^r. '^'irlinaj.'r und '^tadtvi.^epräsi->«''?! Vros. ^^arc beiwohnten, ^^anfe des v^ii'rkeiis' wurden zahl, eich' lx'r'.liche Trink-ipr'il!'..' iiewecl'.sell. Nachn!itttig>> degcili^'n sich ^ie '^ilnnninen nach Vled. Trnnttna?«. >->err Vladko u a n, ' IN des U'rjll^rl'^nen ^christslellers n. et5eiarc' T^r. üjiin^li ^^upan und ein "ln?andter des i-sreisen 'l>>'älaten Tomr, '^u-pi^n. >!iurd^. niil ,vrl. Pojka r c l o v e c, ei "er Rechter deo' detannlen ^^on^ponisten Pr<'lol>ee, i^etrant. — Den Bund fürs ichjos^ ferner der Bi'silz<'r des bekann-'«.n l^ajlliai.'ie" „'^,nni ^oknl" u - k' a d nkil ^-rl. Metla I l n i f n r. !u. l5in riesiges WasscrsluMug ist aus !'si"er in ^'inl'ljana eiiisietrosfen, allerdiniis n'it ^cr Balii:, da si6i de»- Lindljoniea'Flns? .iuu! )i!iderqe.)eu eiue'i) slilc!-en >'^^asos>es nicht '!sinct. Mit diesl'ni ''Apparat seinerzeit u-e^luni-» .Vkunii? '.'tte'ander einein ^liuitd^ iluq i'ber die ''ldria ans. Der Vindraplan lnird in k'^'r ^re»''.en l^tdriaaussiellunli in ei-n.in desonderen Pauiilan ,;»! sehen sein. Die '>tn7''>'.'!I>;nii meist derartic^e Diin'nsionen aus, das', si<' dr<'j viertel d<''^ -lesaiuteu Messeareal-.^ iiedect!. Änch die >!rle(i!^nmrine ist iit der ?U'ett(^l'nnct, die die seiner.;eil!qe Adrianus-sicllinui in Vi.'u weit ilberlreffeu unid, ge-di'li-.'nd »ertreten. In. ttnfll-^wil'cr. .""ui Uiitcrkraiu entlud sich Lennlaii naci.aiittaqv uach aniialK'ndcr rill l)'.'sl!^iei' l'')ei>.'itler, da^^ besonder,- III >.'r Ge;iend lwn !>i. 'Rupert ' :^.t)ac>en aurii.i?l^te. (iine Neihe v0ti stark<'u '?äi'iu II wurde uoui L^turm <'nllnurzelt. 'jal)lv^'iche V^miser lnurdeit aliciedecti uiid ^'.^arpfen uiiig.'stilr',t. Wied<'rli?lt schlug der '!''lil'. ein, dcn! dei !>iri'?. eiu Vaueruhaus znnt Opfer siel. lu. Vliizschläfle in kie Leitungen. Iu Nif schiuli )^)ilNiIaq nachniittastÄ n'iihrend ei-?ec. schweren Un^eivitiers der Ä!i!^ in d(>s Telephannetz ein. Tie Telepsionzentral-e wur <71'!', verwüstet un!> di<' '?l!pparatur teils nol'^ks-in i,en iers^ii^rl^ s^'rl>s^ n ?chad'eu erlitten ttuch die AbotiileiUen,^ da t^ic meisten Ap Jugoslawien führt in der „Tour de Ziomanie" ^'^^n der zu'<'iten (5toppe der „Tnur de Roumanie" gelang es ii<'n jugoslawischen Wettbewerbern nicht nur den Sieq an sich zu rx'isscu, sondern anch die Fichrunq in der Gesamtklassifikation zu übernehutcu. Als <5tappensiec^r ginfi der bekannte ^^aqreber r <1 a e herlwr. !^^n derselbl'n l^ru^ijie b«'-saud sici, auch Biinw a >t i n e r, der lden dritten Plat.^ I>esetzt<', imd der zuvor best placierte Jugoslawe D a n i d o n i ö, der sct^t an suufter Stelle d.'ieb. Die jiisio-slawische Mannschast sicherte sich damit die ^ilt)runsi vor ^^iunränien. Die zweite (^tap-P<' fijhrte von Caraca! nach Turn Severin iiber !uoree" <'ine 'i.'^esvrei-tjunl^ aller beim ^>?enn''i' iniswirtenden ^-unktiouärc u. Ordner statt. '!>l^lenn7nd nwssc' fehlen! : Bvlknrischc veichtilhleten in Slowenien. 7. und >^. Septeutber absolviereu die ausgezeichneten ?tts)Ieten des „t'licirsk! ails Sofia in ii^'jubljana^ eiu leichtath-i^etisch's Match aeiieu die ?I'U'?wasis des ?i S>ü Priinorje. Pielseicht gelingt es auch den Maritiorer LeichtaNiletikinstanlen die Bulqa ren für ein.'n ^'siiftritt in Marilwr zu be. wegen, zulnas sein-erzeit ein äbnli^^es Me'-ting aus unbekannten l^>ründen ins Wasser gefallen war. : D'e Schmimmeisterscwsie», des Ljvdlj»;-naer Untervcrbonkes gelangen am 7. und 5i. Septeinber ink ^^lirija"-?^ad in ^^subljana .-'.uin Äustraa. '^'lusaei-chrieben sind '^-ranen-u. .'^lerrenn'ietttäurpfe der Senioren uud 7^n-nioreu soivi.' ein Wasierbalstnrnier. bere6itigt sind nur jene Schwimuter bznv Schwiinnterinneii. die sich an den heurigen Staatsnieist?rschaften nicht beteiligt haben, i'innieldungen nininit bis zum k>. September Marfan S t e g n a r. Liublfana, (.^ankar-ievo na bremse 1 entgegen. : Ter zme't'' Tejs i>or i'iqossn'nikll^l'n ^in«^ s«impfn"eistcrschaften und zwar im aewicht wurd,'' veraang'nen Senntag in Su botiea ai^sgetragen. Als Sieger in dieser '^'gorie ging ^ i s; hervor, der den ,^agr.' l>.'.r M e I'. n e r auf den zweiten und dessen /Ilubloss"gen r ^ e a s ans den dritten Plal'. verunes. s^ileichzeitig wurde die ?)>ei' sterschaft von Suboticn ini klassischen Ning-kainps ausgetragen. : ?lustria iWien) schalt den G. ?l. 4:?. ').'0r Ulehr als .'Ms) .'Zuieliern l^raz.'r Zu^ schauerretord — sand gestern auf dem . Ä !^l.-Plat'. die <'rst? valbzeit bei nati'irlichev?, die zweite .'^lalbzeit bei tiiiistlicheni ^.^'icht deis mit gröstter Spannung erwarl^'te Spiel Au-stria (Wien) geaen den '^l^ statt. Die Wiener l^äsh? si>egteii lnvch oisenem. zeitweilig se>ir spannendem ^amp? N7it : Iui^as^nmi<'ns T^nni^snndcrk.'i'nlnse. ''I in .'^1. d., 1. und 2. September gelangt in Za-g'eb sanf den Plätzen des ) der Novan^-che-^^änderkamps znnschen 7^ta!iets und T^ugn slaivien zuin '?lu?trag. Von» l:i. bis l.'^. Sev tember wird unsere Tenni!'naiinschaft in Warsrban einen ^Landerkampf gelten '^l^c'leu bestreiten, ^ugoilavnen werden in beiden >!äntpfen Punl^ec. Pallada^ '^kululienie und Schälfer vertreten. — Der an-'-geieichnete parate von der Wand oder vom Tische ge-fäsiendert vuirden und dabei teilweise die Einrichtuitg beschädigten. Ter Blit; schlug auch iu die ^'ichtleitung ein. n'ol»e! di" niei-sten Lainpen nnd alle Sics>eruugen durch-brannten. Auch eine Neilie vl'^n an die ^icht. leitnng angeschlossenen Radioapnaiaten wur de nnbrauchbar geina6il. !u !^iir i>ie Zancreo.nlieruno-.arlHiriten im Drani'anat hat der ?>^>'inisterr^'i in seine» letzten Sitzllug 2U(>.0l>0 Dinar bewlll ^t. .'Juniorenmeister Mitio trat in Briinn beim dortigen internationalen Tennisturnier cin und wurde von!,»osek geschlagen. : Der Segelboot-Landerkampf Jugoslawien gegen Tschechoslowakei, welcher unter dem Protektorate der Gesundheitsminister Dr. C.zecki^ und M. .Ävmncnovierichteteu, ivurden kiirzlich der Chaufseur ^^ohann E r^ l a ö und ^er Schuciderg>ehilfv' .'^^osef u-b a r ouv Budin>t? bej Ptuj ie>t.^eil0ttliuen, da ihnen zur Last g-'legt wurde, un.ve?t von -^ezno einen Naubiitierfall verübt zu habcn. Kic sich uun herau^^stesst, handelt es bei i'er ganzen Sache um einen schlechten Scher.z. Crlao und ?iiuhar kehrten mit -iner größeren l^)esesls.-hQft. in der sich au6i ciiu' r a u tiefend, in friedlicher Stimiuung von '^iusflng im Auto nach Ptuj -.urittk. ÄlZ sie iin niäs'.igen Tempo die Strai^e b.'i Tezno dahinfuhren und einein Mann il>n?e einer k'^rau begegneten, schwang sich >'r 'tark angeheiterte Mitfahrer ^'"^ofef Kuhar !n seiuein ittgeudlicl>^n Uebermut pliit^lich au.i dem tah renden Auto, eutrisz der s>ran die Handtasche., spraug wieder rasch in 'as gar -nich! stehengebliebene ?luto und fuhr weiter. Ter Chauffeur Johann Erlaö haNe das Auto überhaupt nicht verlassen. Schon bei ihrer Ankunft in Ptus ivi»rd«-n sich die Aussliigler bewuszt, das; li'? sich einen schlechten Scherz geleistet halten, der eventuell auch unangenehuie ^olg.'n uach sich zie-t)en könnte. ll>eSk)aIb sio auch 'ogleich Anstalten trafen, den unbesonnenen „Bnben-streich" wieder gutzumachen. Wie aus dieicn Vegleituinständen des Vorfalles erseh.'n wer den kann, handelt eÄ sich hier also keines-u>egs unl eine l^ngsteraffäre, foildern uui einen gcwis; setir schl>echt angebrachten „>^ur", der nunmehr seine >tlärung gebunden hat. p. Einreisebetchnstigung für die GLwerbc-schau. ^!N Sinne eiuer Ministerialverfiiguni wird ai>'''ländischen ')^esuchern der l^ewei'be-und ?sarl)aussteslung in Ptuj, dif vom 28. Sc'Ptemb'i^r bis Zs». Oktober abgehalten wird, eine erinös^igte Pisumgebiihr in der .'oöhe von 2tt Dinar zugestanden. Deshalb ist mit einem grossen Besuch der 2>eraustaltuug seitens des Auslandes zu rechnen, was unserer Gescliäftsweit sicherlich zuin Nutzen gerci6?en wird. p^ Zirkus Wsllner tris^t in den nä6)sten Tagen in Ptuj ein und wird dortselbst vor-aussichtli<1, drei Toge Porstellinigen aeben. P. Zum ^cuerwrhrsest in Mu?etmrt. bei dein letzten Sonntag ein neues 'ii'isthaus ein gewedht wurde, erfahren wir nect^. dasi das Protetlorat der in Marilx-'r 'ni Nu'''!tai'dc lebende !'^n'!N^lcidiroIlor 5>err ^siasto B I-t a v z e r übernoutinen l^aite. "^/tls Paten 'unaierten d^'r slanfmann 5xrr Alois A n^ t o l i lt^^'elje) und der Spal'kasi^'nbca.nte >^^eri- ?'inko P resog (Celje). v. Die ?^bstausfuhr I?rlt. wie ans Inter-esseiitenkreisen niitgcteilt wird, bereits in grö^ereni llmsangl' eingeseh;t. Leider werden vielfach unreife ?vri'lchle abgenommen, was zur Ablehnung der Ware seitens >dcs .^^äu^ fers si'Uiren muß: ein solches Vorgehen muf; den gnten )l^nf, den unser Obst im Auslände genieszt, beeinträchtigen. Es iväre sehr zu enipfehlen, dasx die l>estetlten .Kontrollorgane die Obstzüchter in diesem Sinne un-te» weisen Das Obst wird durchschnittlich zu l..A> bis l.^10 Dinar Pro Kilo übernonl-nien. p. Wieder falsche Miinzen im Umlauf. Die Polizei hat in Ptuj nneder zwei sal-s6)e l^eldmi'iuzc zu 2s> nnd eine zu Di-nar b-eschlagnahnlt. Die Revlilkei-ung wird in> eigenen Interesse darauf aufmerksam ge-'vacbl, beim Geldempsang dasselbe genau zu besichti^i-'n ^ teHe_ f. Erklärung. Das evangelische Pfarramt in Celje bittet uns un? Aufnahme folgen« der Erklärung, die wie hier wörtlich wiedergeben: In der letzten Zeit mehren sich in auffallender Weise l^eim enangelichsen Pfarramt die Besucher, die zur Evangelischen Kirche iiibertreten wollen, ineil ihnen von duinmetl oder boshaften Mensäien gesagt wurde: wer evangelisch wird, erhält dafür Geld. Die Angaben, um welchen Preis die Evangelisckie .ff'ir6?e Seelen kaufe, s6)wanken zwischen iilXi bis ncuestens 2s)M Dinar. Ab« gebraunte, Arbeitslose, Verarnite und aude» re Unglückliche komnien nun schon fast täglich und teilweise von weit her mit Autobus und Bahn, ilt der Hoffnung, sick) durch einen l'l^laubeusweäisel sanieren zn scannen. Um sle vor Enttäus6)uitg und Schadeil zu bewahren^ set)en wir uns genötigt, i>ffentli6) mitzutei^ len, daß seder Uebertretende nicht nur Nichtö bekommt, sondern sogar wie jedes evange< lische Geweindemitglie.d zu einer st'ändigen .^tirchensteuerleistung herangezogen wird. Desgleichen ist dil» Evaitgelische !i^irche nicht >in der Lage, katholisch Geschiedene aufzunehmen und sie ueuerdings zu trauen; denn sie weiß sich an die staatlicl/en (besetze gebunden, nach dienen eine Wiederverehelichullg katholisch geschiedener keine -rechtsgültige Ehe begründet und darum verboten ist. c. Die Vernunft hat gesiegt. Die Stadtge-uieinde d'elje betreibt vom Bahnhof Eels«^ ins Logartal eine Autobuslinie. Nun hat inl Frühjahre die Vanatsver^r>altung ent^ schieden, das; die Konzession sür die eben ab' laufende Bewilligungszeit ni6)t mehr zu er^ neuern sei, weil di,, Linie einen Wettbewerb mit den Staatsbahnen darstelle. Die Entscheidung tras danelien, weil die Bahn die 74 .^il^nieter lange Strecke nur bis Sv. Peter im Sanntal (14 .Kilometer) begleitet. Die Bestrebung der Gemeinde Eelze, die Aerbotsaushebung zu erreichen, hatten nun vollen Erfolg. Das .'c^andelsministerium hat entschieden, das^ die Konzession der Gewein^' de Eelse zu erneuert, sei. So lileibt ein«, für den Fremdenverkehr und das Wirlschaftsle-ben des gesamten oberen Santttales äusserst wichtige. Einrichtung nieiterhin kestelM. Di. Vernunft liat gesiegt. c. Gannregulierung. Das .^lochwasser des X^erbstes hat vor allem anch das Ufer^ gelände von der Briwe in Polzela bis hin^-auf nach Male BraslovLe stark beschädigt. Das sogeuannte Podvil,a-Wehr tvurde von den ?^luten ganz zerstört. Die Briickc bei Polzela war nun ständig in Gesahr. Nnn lsind die Sicherullgsarbeiten an der Brücke beendet worden. Auch die ^Arbeiten an dem Usergel^ände beim einstigen Wc^r und weiter aufwärts sind in der >Muptsache durchge-süljrt. Mau säireitet nun auf die Aufstellung eines neuen Wehres, wobei de'- gegenwärtige außerordentliche Tiefstand des Wassers sehr zustatten komm«. Die Bewohnerschaft von Polzela und Braslovde kann nun wieder ettvas beruhigter in die Regenperiode des kommenden Herbstes schreiten. c. Wer hat iUccht. Der Winzer des gartens der Fanlilie .'»tai'. auf denr hicftgeu Schloßberg I)ot aus den ^^ijähr'gen 7^af'rits^ arbeiter Adolf 7.vi^ai aus Gaverje be» Ee-lje, Vater von vier jttindern, lnit dem ^'Jagdgewehr einen Schuß abgegelien nnd traf ihn in das rechte Bein, das schwer verletzt lour-de. Das Nettungsauto brachte 7.v!Zaj in das Krankenhaus. Der Winzer gi>lu an, in Not« wehr gehandelt zu haben, '^vitaj stellt i'»'e^ energisch in Abrede. e. Gozialtstentagung. Der Journalist ^r. Svetek in Eelje beruft sür den !. Sepleinber abend'^ N Uhr im Hotel „Union" eine ZZer^ saminlung ein, auf der ein Sozialistenver« band in Celje begründet werden soll. c. Kino Union. .<'>eule, Donnerstag, und morgen, Freitag: ./.'iana", ein Großfilm nach dem berühnUen Buche des französischen No» manciers Zola init Anna Sten, PH. .s^vl» lneS, Llvitet Atwill und Richard Bennetl iu den .'pauptrollen. Tönende Wochenschau. c. „Tic Grafen von Celje", Bratko Krests geschichtliches Dranla, das Heuer nut viel Et folg in Prag aufgeführt wurde, ist kürzlich in Hrvnov anläßlich der i^denkfeier des vor fünf Jnhren verstorbenen größten ^"r-ziihlers der Tschechen, Alois Firaset, in der ^liegie Prof. Minatiks und Ing. Gölls unter starkem Beifall gespielt worden. Gedenket der Antituderkuloscn-Liaa! » .MarUimer ISb. DonnerS^aa. 'iien 39. August iSä. MltNvocy, den 2S. August ^935 Aebestragöble in VobreAe Die untreue Gkliebte durch Messerstiche lebensiiefährUch verletzt / Der Täter Nllt sich selbst der Polizei In Pobreüie spielte sich in der vergan^^e-nen Nacht eine Tragödie ab, deren Ursache IN der Untreue der Freundin zu suchen ist. Um ^^.15 Uhr nachts kam auf die Polizeiwachstube am TlomSkon trsi ein tierstört uln sich blickender Mann und erklärte, er lege sein weiteres Schictsal in die Hände der Obrigkeit, die sein«' Tat zu beurteil-en und über ihn Gericht zu sitzen habe. Er erklärte, er habe eben seine ?^reundin erstochen, da sie ihm untreu geworden sei. Meim Verhör sagte der Mann auS er sei der Schlosser?^ranz § n u d e r l, der mit seiner Freundin Nada Ie les i j ei ö m der Zrkovska cesta im gemeinsamen Haus halte wohne. Knuderl kehrte, wie er erzribl^ te, um 18 Uhr aus Beograd, wo er zu tun hatte, nach Maribor zurück und begob sich nach Hause. Er fand jedoch die Wohnung versperrt da seine Freundin nichi dal?cim war. Knuderl trat in den .^'»of hinaus un> schlief^cnden (karten und sehten sich auf eine Bank^ Das Mädchen kiindigte ihm die Liebe und gestand, sie habe ihr .^)erz einem anderen geschenkt. In gri^s^ter Erregung griff Knuderl wortlo^z in die Tasche und zog ein langes Messer heroor, das er blitzschnell dem Mädchen in Hals stieß. D^nn versetzte er ihr noch drei Äiiche in die Ärust. Vlutiiber-strömt sallk die Freundin zu Boden, wo sie bewus^tlos liegen blieb, ^'r Mann stürzte nach der Tat auf die Strasse und begab sich zur Polizei, lUierzeugt er habe seine Freundin unigebracht. Der Polizeibeamte woUte sich eben von der Glaul^miärdigkeit des Erzählten iiber-Mgeu, als die l^endarnrerie non Pobreije aufrief und mitteilte, in einem (karten in der Zrkovska cesta sei eine Frau schwer verletzt aufgefunden worden. Sie wurde sofort ins Krankenhaus überführt, wc> nnnerziiglich eine Operation an ihr nl>rst'no>nmen wurde. Ihr Zustand ist bedenklich, önuderl wurde wartete auf seine (beliebte. Diese kam erst gegen '/s?4 Uhr heim. Vsidc begaben sich ^ dem bricht überstellt, nicht in die Wohnung, sondern in den an- tj«>r in seinem kslte nocb Iceinea patentierten i^aotirinx »» ..tterlculss ^?>t. l^olci^salei' I'Ielieskelct! slv 5^" <> ^rspsr-ni«! .-»r, k'Ie-i?mstei'i»t k^rbsltlicli I?e! cler f'ii'ma D.kskuzck, slolj«. Lrieuxnl» 6er »Vojvo«Ij«n»!tv ^l)45 livaic» 6. 6., ?IovI«»«6. U aekme man irüli nljcktern ein lZlss GG iMllle! MlVZZM öv>vil>izt vom ^ioiitsnum iur Lo«»Ipolit>Ir uac! Vollcs^esun^keit: k^r. 8 15.4K5 vom 25 l935 M. DrlMns, j °.'Z> > roKer. ni. Perwertunq einer n,eitcren Erfindung I'on Wels. Unsev I)einiisch<' (Erfinder .'^.'»err Ing. Franz V eis konnte nun eine vieiter«' (rr»peslei-Schlitten, des s<'n Patent j<'tU noii der russischen Heeres-i'erwaltung angekauft murd<'. i^ennft ein neuerlicher schöner Erfolg unseres L.^ands^ mann^s' NI. Tos Fest dcr «vldenen Hochzeit jeier ten dieser Tage im intimsten Familienkreise! diese Schüler l^eginnt der Unterricht Sonn« tal), den 7. Oktober. Die für diese beiden ^Uliijen iwch nicht eingeschriebenen ^^ehrlin-g«' und L^^ehrinädchen halben dies rechtzeitig novziiiieliinen. 111 Fiir den Seperatzug nach Wien, der aiis l'iiiiind der bei den Verhandlnng<'n am 1.'. d. init der «österreichischen Mgiernng fest-geiesi^l'n ^Reziprozität ini gegenseitigen Frem denn'ifeln' an? September ab Maribor bzw. ^'^agreb abgefertigt wird, werden ''.'ln--nieldnngen noch bis Lamstag, den d. Um ili d^en „Pntnit" Reisebüros in Ma^ riinn-, und ÄogaSka Slatina ^ntge- geiigenninmen. 7er Fahrpreis erscheint der-ari tief >)erabgesettt, das^ wohl jedermann die Fichrt initniachen kann. m. ^'iächtliche LausbÜberei. In d«'r Ean-kaisi'".ia nlica erdreistete sich gestern gegen halii 1.'-.' Uhr abends ein noch nicht ernier t^'r ?unichtgnl, mit einem etwa 2s> kg schwe ren 'Ltein nicht nur das 7^enster einer dor^ tigcn '^^illa zu zertrümmern, sondern auch die pei'sönliche Sicherheit der betreffenden ''l^lirtei zu gefährden. 5iofsentlich gelingt es d>^naben Volksschule ereignete sich ein schwerer Unfall. 'Der bekannte Ringfämpser und Meister in seiner >Nasse ??iki S / kau trainierte mit den? i?t>läl)rigen in den Tkrtilw^'rken .^'»utte'' beschäftigten Matthias W o l f, wobei er ihn nach einent mächtigen Auslieber derart hestig zu ".k^oden niars, dast 'Wolf mit gebrochener W'rtielsänle regtings-tos liegen bli<>'li^ ?^olf wnrde unverzüglich ins ^nankenhaus überführt. I^I^o Dem scpxiis: 'li5f m. .f^eu- und Ttrabmarkt. M a r i b o r, B«rg«To»kmo. Der großartige Sportsilm aus der winterlichen Schweiz „Freut euch des Lebens" mit Leo Slezak, Wolfgang Liebeneiner, Ida Wüst und Edith Kreißler in den .«izauptLollen. In 'Vorbereitung „Der Weg ins Glück" mit Paul Hörbiger. Union-Tonttno. Der herrlichste Film des Jahres „Regine" mit Luise Ulrich und Adolf Wolilbrücl. Am Samstag den 31. August: Eröffnung der neuen Saison mit dem grös;ten Lustspielschlager „4^/- Muskc, ticre". In den .'(»auptrollen die fünf b<'.konn-testen und berühmtesten .Ä^oiniker Szöke Sza kall, Ernst Gereibes, Felix Bressart, Ott-i Walltiurg und Tibor von .Halman. der weit und breit bekannt^ Fabrikant und >''en d. .^'.ngefiibrt mtird-'n beute Nealitäteniiesit^zor .(Hü:,- ^oses Pfeifer u.' g'n >7>eii ivnr' seine liebenswürdige Lebensgefätirtin Maria ^ de zu und l^rummet zu ll>—4.', T^i geb. Majcen. — Unsc'ro berzlichsten l^lüfs nn'insche! Unser Bild zeigt unS in den .Händen einer barmherzigen Schwester die Drillinge, die die Winzerin Mathilde R r, p i 8 am 5. August in der GebärMeilung des Allgemeinen .Eran lenhauses zur Welt gebracht hatte. Die Geburt war ein schwerer Fall und muffte Primarius Dr. B « n L a n den Kaiserschnitt an der Mutter durchführen. Die Drillinge — zwei MSdäien und «in Knäblsin — er« speiten sich ebenso wie die Mutter bester Gesundheit. m. Trauungen. In der Franziskanerkir-che wurden dieser ^ge der Installateur des städtischen Wasserwerkes Herr Milan Hre-^öak mit Frl. Johanna F«renc und der Schmied Herr Georg Rehar init Frl. Marie Peklar getraut. Den Bund sürs Lebeit schlössen ferner der Privatbeamte Herr Johann Okivald und Frl. Marie Zweka. — Mir gratulieren! NI. Ein Abendkonzert fiitdet inorgen, Doi» nerstag, um 20 Uhr i»n Stadtpart statt. ES konzertiert die Stadtkapelle unter Leitung ^hres .^Kapellmeisters K o n d e l k a. m. Etros;eneritsfnunA. Die neue Banalstraste zwischen (Uornja Radgona. Lomanos'i und Sv. P.'itedikt wird am 1. ?ep in^er feierlich eröffnet tnerden. Der feierliche,, (sr. Üffnung werden auch Fürstbischof Dr. T o- m. Zum Autokarambot, der sich dieser To. ge an der Ecke-Aleksandrova—.^opali^ka iiti« ca ereignete und bei wel6ier Gelegenheit der l)lesig«? Arzt ."oerr Dr. '»Ludolf Lo^ilovar verletzt wurde, erfahren mir, da^ es sich hiebei INN keinen städtischen ?tutokitls handelte. ' m. Näckjtlicher Brand an der Ttactsgrcn-ze. ^li der Narbt zuin Diensta^^ schössen Plot.^ lich au'5 dem 'ü^^irtsl^aftsgebände der )'e-sitzersleute Anton und Iosesine F e r k in Iauhova nächst 'Apa ans. daß für das ganze Dorf gröstte '^e'ahr bestand. Nur mit Mülie gelan.i es den aus Apace, Aberci. ?^cpovei, l^ernja R-rdgona urvd Padgorsn l)erbeigeoilten Feuerwel^ren, das Feuer zu lokalisiereit. Der 'Schaden ?^e trägt immerhin 4s).Ms> Dinar, iir aber durch Bersrcherung gedeckt. m. Weitere Unterstüftungen der Stadtge-meinde. Außer den berc»its in der Vorwoche ausgewiesenen Unterstütznnqen bewilligte der städtische Verwaltungsausschus; in seiner ge» strigen SitMng noch je Dinar für die Gastw-irteschule uM» für den Perein znr lln-terftühllng ariner .Ei«der nnd 1000 Dinar für den Mufeumberein. IN. An der gewerblichen Fortbildungsschu« le in Maribor beginnt der Unterricht Sonn-ta.g, den 8. September. Die Lehrlinge und Lehrmädchen haben zwischen deul 1. und 7. September am Stadtinagistrat die Zntei-lungsausweise für die l'rste .^>lasse zu tiehe-lien. Die bisher no6) tiicht eingeschriebenen Schüler haben die Verspätung zn rechtfertigen. Die Zutoilungsausweist. für die zweite und dritte .blasse sind vom September bis ü. Ottober in Empfang zu nehmen; für nar pro Meterzentner gebandelt. IN. Mit der Hand in die Futterschneid-meschine kani vor einigen T'^gen in 'tiil-'inl-a der ll'i^lährige Pesit^erssohn '^tto r a p r o t n i k, wobei er an al'l^'i' ivingern schn'ere Schltittmunden erlitt Da siel) sck'vere >^iontplikat»onen einstellten wurde der >^na l'e st.'stern nachmittags in da? hiesig? >^ran kenlians überführt. Es besteht für den gan zen Arm grös'.te l^^fahr. nt. Die Eljcgattin bis zur Vewusttlosigkeii mißhandelt. Iin Hofe il^rer Wol)niing in Sludenci kaut es dieser Ä^ge ziviichen den Ehegatten Franz und Marie V. >u einer tätlichen Abrechnung, die für die Frau die sckiliinmsten Folgen nach si6i zog. Der Mann, der übrigens die Ehescheidung anstrebt, be" arbeitete seine Gattin solange mit den Fäusten, bis diese bewußtlos zusammengebr>'-6ien war. Schließlich mus^te die (Gendarmerie einschreiten. Nt Das Opfer eines l»lutigen Uebersalles wurde der ^^^jährige Besitzer Dominikus W Udler aus Iakobski dol. Als er kürzlich spätabends heiinwärtsging, fiel Plötzlich ein Unbekannter ^'iber ihn her nnd versetzte ihni mit einer Nadputnpe einen .Hieb über das s^osiä't wobei er ihm das rechte Auge sl-hiner verletzte. Wudler befindet sich im hie^' sigen Assaemeinen K'rankenhause. wo die Aerzte demüht sind, ihm das Auge zu i-et-ten. IN. Wem gehört das Fahrrad? Bei der "^riedhofmauer in PobreZje fand gestern nachmittag eine Patrouille des t^'ndarmerie Postens in Tezno ein herrenloses Fahrrad. Es handelt sich uin ein Puch^Nad mit bey Evidenznummer DaS Nad, das ge^ wip von einem Diebstahl herrührt^ kann der Ei^entüme^ beim i^endarmerieposten in Tezno abholen. IN. Pater und Sohn stürzen vom Fahrrad. Der l^epäck^austräger Johann P » a j aus Pobre^^je unternalini gestern nachniittag'Z mit seinent dreijälirigen Sü>hnchcn Stank» eine Spazierfahrt niit deni Fahrrad. Das ^t-ind kam hiebei mit seineni Fu^ zwischen die Speichen des Vorderrades^, wobei beide zu Boden stürzten. Der .'änabe bract) sich den rechten Unters6>enkel mährend der Batpr unversehrt dliet,. m. Diebstähle. Aus dem .'<)ose des Hauses Mlinska nlica ? kani deni Trödler Franz S a NI u h ein .^iarren abhanden. Der Tä-ter konnte bereits eruiert iverdcn. Dem Schlosser der Staatsbahnen Anton Sittar wurde gestern vor dem Haust» Tattenbachova uliea 7 ein '.t<'eger-Nad, Nummer im Werte von Dinar entwendet. IN. Unfälle. Der '.^.^jährige (Geschäftsführer ^'"^oses Radi«' aus Polskava verletzts' si6) beim Holzsägen an der rechten .'^.land. Die i'Ojährige Anna B a r a n n i aus Eirkonre begoß sisj) versehentlich den rechten Fus^ nnt Essigsäure, sodass sie schioei-e '!>^randmunden -erlitt. Beidl' miiroen ins !>?raittenhaus «^"1-sührt. m. Wetterbericht nom August, Uhr: FeuchtigseitsnK'sser —Baronieterstand 72^, Temperatur -1, ?1>indrictitlirlg Bewöltiina teilmejsc. '.','iederschlag i». * Die Ausweise jür die Musicrtnesje tn Lzubsjona inau'n Inshei l'eiiii '^ist''ri'nn'> ge nieset den balben Fainpre's jeder B''snchs'r der Mniterniesse, der in der '.'ltiganasslatioii nekien der ganzen Fal)rtarte bis Ljndij-ina ancti die gelbe Sonde'-Ieginination zu T>-nar säst. Der Besnckier der >'^'rlisiniesse, d,«' vom bis If». Septs'i,isil',- iib'''''b-''lt^n wird, töil an i^er Messesass>' in Lnililil^in^ eine (^in^ tiin^saite >u ll) Dinur, wenn der jür die Fahrkarte nicht meli'. als ai'sinacht: dic'st' ^'^arle berechtiat ji' .'j,,. inaligein B^'tret^n des Messee>r'l.inf,l'.> abends des Bc'rgnii innast'arles. ?ie E'n-trittskarte kostet l.', Diimr b.'i einem Fall' sartenpreis bis zu <-iN Dinar und l'erecntig! zu je dreitnaligeni Betreten de'- )^iäuine^ ni d ^^5, Dinar, wenn der Fahrkartennrei^, ist als M Dinar: in diese,u Falle lann (^?elände je sechsinal betreten inerden. (^'leich zeitig wird der Besnck) de'- Muiterinesse l.e stätigt. Dit' Fahrtarte und der SonderanS-' weis sind in Ljubljana deni Station-Pe^'lier nicht abzltgeben, da sic zu der nnentg'l'lichen Rückfahrt bcrechtigcn. Di<' /nlnil''.'günst'-gung gilt für die .. Scptenil>l.'r und iür die 'd'ückfahU vom ."i. bis !.'1 Septeinlvr. Der Ltacltin^xi^tr.it 5clirecht clie lankcvr-, i^auror». ^ik^enketon- und /im-mersrbeiten kür äen ^ler neuen Knadondijrsler- uncl in clcr iNsxdglenenvor^tLxIt ^U5. Die .X?i-Lekote 5inci .'^pijte5ten.'^ ilin s>. ^e;-)teinde, UNI 1! I^lir gm ^tl,cltm3!:i?;trgt ^n über-reiciten. l^ieselden .'-.inci vei'.^c!t!s)5^c:n nncl im öinno erit.'^s'ic- clieiicl sostclnpelt vor^nlexen. l')ie lx^nt-tion in cler tlätie von ci^r ^nl)e>t'^uin-tne i.'^t UN der Stuätkui^^c di.'? 9. ^eptcni-tier ly.^5. 10 l^Uir in äen ?:ur .^itnalune ^UL^elii?>?^cnen Werten ?u liinterlexen. Informatle»nen nnc! ciie ^ndett.^tieiielfo >incl kexen VerxUtunx cler Ner.'.tc^lluti^.'i-ko.'^ten iin iitäclti.^icken kauzmt. l^rzn-nlica 8. 2. ?^wck>ver!<. Ämmer l^r. ?,d.D. ^^uxu5t erliältlicb. L)er Ltaclts>rA5i6ent: Vr. l^wolck. m. p. „Mtriborer Zeituiig" Nummer !9b. Donnerstag, den 2Y. August ISg5. Vom Wert des Weines Von Prof. K. K a l t n e r, Direktor des Oenologischen Instituts, Zagreb. Der „Pvljoprivredill Masnik" behandelte ln seiner Nummer' vom 15. Juni d. I. den VI- Internationalen Weinvankoiiqre^. ^<'r vom W. bis .'^1. August l. l. in ^'ausl)nne la^cn wird. Fs darf aber nn^eicr Aufnierk-saurkeit nicht entgehen, das; in ^-.'aukanne gleichzeitig auch ein anderer wichtiqer ^on^ grefi stattfindet, und zwar der Z. Internnt-o-nale ffongrefi Wr Aerzte-W<'!nfreund^'. Es ist für nnserc Llindivirt.schaft >oin besonderen Interesse, das; den Weinkonsninenten und der breiten ^effentlichkeit d-r Wert des Weines als Nas?rung nnb dargestellt wird. Nach Angal>en des Ministeriums für Laiddwirtschaft, Mteilnng für Agrarpolitik, sind im Jahr« 1934 bei uns 3.8l!6.649 HI Wein Produziert worden. Nur ein Bruchteil dieser Weinmenge kommt für den Export in s^rage, der weitaus größere Teil muß im 9ande selbst kinsnmiert nvr^^n. In Frankreich wurde für die Propac'.an^da des Weinverbi-auches der „Verband der Aerzte-Weinsrennde" ins Leben siernfen. Dieser Verlmnd organisiert jährlich m"hrere öffentliche Veranstaltunlien, die einen c^ri^-s?eren Verbrauch im Lande bozi.^'ei-ken nnd empfchlen. Außerdem hat Frankreich in fast sedcr lirößeren Stadt eine l^s'.'llschaf' zur Pro^,<,gierung des Weinverbranl^^s. Alle diese Vereiiiiglingen l>eranstaUen öffentliche Porträge iiber den Wert des Weines als Volksnahrung, sie veranstalten ferner Volksfeste unter dem Namen „W-'in-lag" und mittels Presse, Verbreitung von Ansichtskarten nnd mit allen erdenklichen Mitteln propagieren sie den Weinverbrauch. Anläßlich des „Weintages" in V^'rdeaur im ,'^abrc W.'N fanden sich beim Fast 40? l^che-paare ein, dic zumindest 50 Jahre lang zu-sannnen leben nnd täglich Wein tranken. Dieses Fest lvurde vom Präsidenten der Republik Lebrun persönlich eröffnet, der in seiner schwnngl>oll<'n Ansprache iiber den Wein diese Worte gebrauchte: „Ich bin dic (Gesundheit, die Ta^erkeit und das Leben!" Auch in anderen Weinbaulandern gibt es '^Bereinigungen zur Propaganda des Wein-vcrbrauches. Es ist also die Ausgabe dieses l. Internalionalen .itongrefses für die Propaganda des Wein Verbrauches, alle Frennde des Weinkoninms aus allen l^ebieten zu sainmeln u!?d ihnen den Wert des Weines a'l'5 Menschennahrmig vor Augen zu führen. Ani envahntcn Wngreß dc!r Aerzte-Wein-srennde in Lausanne, der im großen Fl^st--saal der niedizinifchen Fakultät stattfindet, wird der beriibinte Professor P o r t m a n, Präsident dc-.. Verbandes der Aerzke-Wein-frennde in 7vtankreich, den ^erkt, durch l^ff'n Oeffentlichkeit >en Wert de»:' Wvines als N'ihrun.i für d<'n qesunden Menschen vor die Aug'n zu führen nnd gleichzeitig die Indikationen nnd '^)egenindikationen des Weinverbrauchss bei t^e^Mnng des kranken Menschen !estzu-)eqen. Es ist ivahr, dns^ reiner Alkohol schädliä^ 'st, aber nias für den abfolliten Alikolpl gilt, ?ann nmn noch feinesn>egs auf alkoholische l^-etränke au<>dehuen. speziell uK'un man sie vernünftig ilnd mäsiig geniekzt. Der Direktor des Pasteurin^titutes in Paris, Duelanx, iagt: „Wir konsllinieivn täglich olme Be-»ckiwerden^ ja sogar mit einem geivissen nusse. Tnbstanzen, die eine :!->dlich? Wirkung 'hätten, weim wir sie iin konzenirierten Zu-tande genies^en würden. Fs gibt l^ist.' in unserem T.l'e^ ^iasfec, in ^'r ?uppe, ans demn, wir ein Pepton gc'v'tnnen können, "»as. in die ^^an^iizirkulation eingeführt, i^livli n'irken nn'lßte. Das Fleisch und die Zu jener ^eit, nach 1785. s>atten die Nerzte Recht, den Menschen den l^)cnuß del-Weines abznraten, als die aus Amerika e-n-gefnhrte Phyloxera nnsere Weingär'en vernichtete. Zu jener Zeit nämlich .zab es viel künstlichen nnd gesnndheits.schädlichc?i ')?e!N im Verkehr. .s>elite ist die >es Wein-gesetzes vom !). Dezeinber 19ZY der Weinhandel in allen einschlägigen .^!^''chäslen täglich kontrolliert. Weinfalstfikate verschwinden inlmer niehr nnd mehr ans dein Verkehr nnd es kommen kranke nnd verdorl>cne Weine im .Handel inttner seltener vor. .Henle ist die Propaganda fiir den Äei«verbrauch sehr tätig, weil ein ganzes Heer von Aerz ten, Chemikern und landwirtschaftlichen Fachleuten bewiesen liaben, daß alkohÄifche Getränke, mäßig genofsen, kein Gift sind, sondern eine vorzügli^ Nahrnng nnd Ge NUß für den menschlichen Organisinu? dar stellen. Von allen alkoholischen l^tränl^n aber ist der natürliclx' nnd gesnnd^ W.'in die ivertvollste Nahrung. Wir werden daher bei nächster lVeiegen heit alle Vorteile des Weines al^i Nahrinig anführen, niit l'esonderer ^'.iürkjicht anf d'S Hebung der Lebensenergie, d. h. luf die Wärmeerzeugung i'm menschlichen skl^rper, anf den Gennß bei,n Weintrinkeli, auf den Gehalt und den Wert der Vitamin- !n? Wein, anf die basische Seite der Weinnahrung und auf die Radioaktivität d?SWeines. Der Obstersrag im Dwubanat Voraussichtlich 500.000 Meterzentner im Werte von 150 Millionen / Kanm die Hälfte des vorjährigen ErtraqeS Gegenwärtig liegen ziemlich genaue Schät zungSergebnisse ü^r den biesiährigen ^bst--ertrag in Slowenien vor. Auf Grund der eingelaufenen Daten aus allen Bezirken des Draubanats kamen die Fachleute zur Feststellung, daß die Obsternte Heuer kauni die .Hälfte der vorjährigen anSmachen wird, die allerdings eine der besten in den Nachkriegs jähren ivar. Die katastrophalen Nachtfröste im Mai vernichteten in einigen Gegenden die Obstbäunle fast vollständig, während in anderen Bezirken der Schatten geringer war. Das Fühobst wurde hener fast gänzlich vernichtet, dagegen dürfte das Spätobst einen mittelmäßigen Ertrag abwerfen. Am besten schnitten noch die 'Aepfel ab, die in ganz Slowenien gegen 440.000 Meterzentner abgeben dürften. Wenn der DuTch schnittspreis zu 3 Dinar pro Kilo genon,men wird, dürfte sich der diesjvird bis erste dieser Art iil unseren ''legenden ein. X A< Ljubljanaer Kreditbank, die au, 24. d. ihren 35jährigett Bestand feierte, verzinst im Sinne eines Beschlusses des Mini-sterrates die alten Eiillagcn nn: die für das erste Halbjahr flü'siggemacht nur-den. Einlagen und lanfende.'I^ochnnngen bi'^ zum Betrage von 2ecken. Es muß hevlwrgel^v'ben M'rden, daß »vn einer Ueberproduktion des Hopfen) !>ener keine Rl?dc sein kann. In der T s ch e ch l>-.s l o w a k e i ist der Ertrag u>e,t geringer als im Vorjahr, und auch die Qualität bleibt unter dem Mittel zurück; troydem werben im Saazer Bezirk die Untsähe auf der Durch schnittsbasts von 58 Dinar pro 5lllo gttätlgt Wie nachgewiesen »Verden kaun, liudet unser Hopfen anf Grund der eingesandten Muster int Auslande l>euer allgeniein Gefallen Ein iiberinäßiges ^Ingebot ist deshalb nicht am Platze, t»a ein Ai,stürm d<'r Vrl>?>u^'nten auf die Käufer die Preise hinnnter'orücken nlnß. X Zur Moratoriumsverliingcrung für Bauernschulden. Der Ministerrat hat, »vie schon berichtet, eine Berordining l)«ransge-geben, womit die Verordnung über den Bauernschutz voni 2. Feber d. I. teilnieise abgeändert wird. Darnach wird die Frist für Entrichtung der am 1. Septenlber fälligen Zinsen für Verbindlichkeiten der Land Wirte nin einen Monat bis 1. Oltol^er verlängert. Nach den vorjährigen Beftininnin-gen müßten die Banern ii"„ige Zinsen für ihre S^mlden entrichten, iui Felx'r aber wurde disjsr Satz auf gerenkt. Der größte Teil der Landwirt«, kam in, Vorjahr seinen Verpflichtungen samt den Zin sen pünktlich nacki. Um den Unterschied zwischen den Zinssähen zu beseitigen, ,vurde dein neuen Zinssatz von 4Z^?6 riirtwirkendc Kraft verliehen. Deshalb wird jenen Landwirte, dix bisher l'-^^ige Zinse,^ erlegt haben, die Differenz von 1^^ ^'r Kapitalsabstattung gutgeschrieben. In dieser Beziehung gab LandwirtschastSnlinister Stankovi«^ Prefsever tretern eingehende Anfklärnngen. X Das Postministerium, das bekanntlich bis vor einigen Iahren als selbständiges Res fort bestanden hat, wird im Sinne des Finanzgesetzes für das lalvfende Jahr mit 1. September wieder ins Leben gernfen. Die entsprecliende Verordnung, die die Organisation des Ministeriums festsetzt, ist bereits erschienen. X Mariborer Vtehmarkt von, 27. d. M. Ausgetrieben wurden 20 Stiere. IlX) Ochsen, 413 Ki'che, 15 Milder und 12 Pferde. Ver-kanft wurden .'^7 Stück. Es notierten: Masti ochsen .'^3.50, .f>aI zur S6>au geistellt lverden. Die Bes'ich?r wer-deil Gelegenheit haben, sich dmion zn unter richten, svel.I.'> :1^!'al hier — mal da. 22.30 Unterhailungssenzeu. — Beromtinfter, 21.10 vpereitenmuiit. — Breslau, 2Z.25 B^-'thoveid. _ Briinn, 15 Rusfifche Lieder. — Budapest, 5ton^c't orc^ter. — Deulfchlandsender, 10 6!n geplätscher. — Droitwlch, 20 Prouienade konz'ert. — Frankfurt, 2! Hörw'el. L2.A) Tanzinnstk. — Leipzig, 20 ^Dper --Mailand, 20.40 Orchesterkouzl'rt. — Mün-chen, 20.10 Hörbild. — Prag, 21.15 Funkorchester und Ninderchor. — Rom. 2<».W Opernabend. — Touloul«, 2> „^V-anon" — Warschau, 20 Funkorchester. 2l Violin konzert. 2l.30 Operette. 22.10 Tanznnn'it b. L« Traducteur. Französisch'deulsctics Sprachlehr- und Unterhaltungsblali. hilf! evlvorbe,tt französische Kenntnisse zn befestigen und zu ern'eitern. Eine fr'euld' Sprach.' beherrschen lM noch niemais geichadct, wol>l aber oft M einer gutbezahlten ^t'llnng vl-r« hoffen. Probeheft kostenlos i^urch den Ver^ lag in La Cl)anx-de-fonds, Schnviz. b. „Jadranska ftrata". Die „^^^adranika straLa" bringt in herrlichen Bild.'rn und interessanten Aufsätzen einen Einblick in da? Leben uivscrer Fischer nnd Matrosen, doch auch der übrige Inhalt der letzten Folgen stcht wieder auf bewährter Die Schilderungen der Mittelmeerreisen uiit der „Kraljica Marija", die fess^'lnd<'n Niivellen nlch vieles andere werden ö-'n ^.!esern o,cl Beifall abgewinnen. Interessant sind außerdem auch die Berichte über den Reis.'ver-kehr, soqvie die Vereinsna6»richtcn. Verlag i,l Split, Bire?b.'zug 120 Din. Einzelnnmmer 12 Din. b. Wissen und Fortschritt".-Populäre Mo natsschrift für Technik nnd Wissenschaft. Inli-.Heft 1035». Preis Mk. 1. . Verlag Bri^nner, Frankfnrt. Die 100. .v'ieftansgabe dieser beliebten Zeitschrift briiigl niiedernm eine Fülle von Material aus allen Wifsens-nnd Arbeitsli<'biete!l. ,'iU,ei .Hauptthemen stnd es, die daS lekte Heft beherrschen: das eine ist eine Reibe von Artikeln, v'i'lche die engen Beziehungen zwischen technischem Fortschritt nnd Verkehr behandeln das an» dere ist eiue anc-führliche Äerichler-stattnng über den „Tag der' dentsch<'n Technik". Neben d<'u iu, ganzen Heft verstrenten Wissenschaft liciien und technischen Kurzberic^en verdienen weiterhin besoildere Aufmerksamkeit die Nnbriken „Für geschickte Hände", „Für den Erfiilder". „NeuigkeidSberichte" und „^eserspiegel". Die dnrch gute Aiis° stattnug nnd leichte Lesbarkeit ausgezeichlne-leii Hefte von „Wissen und Fortschritt^ wer deui jeden au Natur und Teelmi? interefsi^ ten ^eser eine Füll-'.' von Anregungen briV.' gtt'.. Donnerstag, den SV. Uugast lSAS. , RariVoier ^e^tunq^ Nummer » !«ei leoizpek I4I7 cii^ek 5cei.e! « 5ei.isL/^ne ue«5.e>cne sl.eicne ick/^i^x- nel7e»t vbio oic si.eicne ?ove55sU!^oe Von Dr. F. V e j o a n. Ommper, sein Bruder in L^r.^Ni-», einer Ortschaft, die an nii'r ?sii1l-m?lür »iiiu Quim-per entfernt sein mochte. Am ^Zanuar des Jahres 1882 wurdc don ^-k'^rudl'rn der Betrag von Franes au-Ä lli.'r kasse gestohlen. Genau eine sp^itzr. in der Nacht vom 2.'^. auf den ^^anucir um die drittc Morgenstunde, !>ie dcl- den Brüder auss »aar genan dc'n >^ll'iss>'u Traum — sie glaubten den T!'!i .iu khen und ihn bei seinem Diebstahl .-.u ertappen. Martin und Franz wurden durch diejen ^ Traum wach, sprangen aus ihr'n Bettln und rannten nun durch die eio-allc' '^-ackit. -dcr eine Non Quimper'' nach Lorct!'. dn- andere in der umgekehrten Rickuunt^ um dum Bruder non dsni jseltsamcn Traum .^u c">. zählen. Am folgenden Morgen st".lt<'n sich k'ei beiden gleichzeitig sch'vere nervöse Zuckungen ein. begleitet von unerlrägllchen >^sl>pfschmerzen. die so qualvoll gc^ivüien sein milssen, das; dit' ?'^erwandten Mühe liatt?n. Martin und ^'^rauz davon ab^'^lialton, sii!) selbst ein i^^cid an^zutun. Nach norilbe» gehender Besserung, die ak?er nur Tage anliielt. machte Martin tatsächlich einen selbst no^d-veriucb. Er wurde im letzten Augenbliit v^n seineni Sohn daran gehinderl, sich in den !vlusi ^u stürzen. Auch Fmn;, i''<'r besannt" lich gan,^ wo anders, irohnte. versuchte genau unl die glei^^e ^stunde seinem i^even durch Ertrinken ein Endo zu setzen. D'e Zwillingsbrnder murdon nach diesem Zwi' schenfall beide in das gleich.'^ ,',rrenbauc' ge-k^racht, wo sie ein paar >'^^ah»e "larauf in völliger geistiger Umnachtung i^estorv'n sind. TorgsnvoUo? vr>sf von «^srpfont Ein ni^t minder rätselt^aiter ^^sl f>ol sich n>ätirend d-'s !,>rieg?rieg aue-einander gebra6)t hatte. Bis daliin Iiarlen sie zusammen zu H?use getollt. Zie waren sich nicht nur äugcrli h zum Verwechseln ähirlich go.r>!^sen, sondern auch in ihrer ganzen Art un> in ihrem Charatter Tie Gleich'chattung dieser beide,, Wesen war so weit gegangen, da'^ sie sogar den gleichen Beruf erwählt hatren. Eines Tages erhielten lun die Eltern von dem einen der Brüder. >^er drüb?n an der russischen Front kämpfle, cincn B^ief, der ihnen Kummer und Zorge kiereiL'r<'. Ihr Zoihn teilte ihnen mit, daß er seit- einigcr Zeit ein merkwürdiges Zummen in dcn Ohren habe, unv daß er vor allem des Nachts rätselhafte Stimmen und Z-hreie höre. Ob er wohl krank sei? Wenige Tage .davauf erhielten die (^lt^rn von dem anderen Sohn, der im .Äesdm ün !^er Front stand, genau den gleich'n Bnt'f. Auch der andere Junge flagk«' 'U,^r nn^r!--würdige Traumtäuschungen und tzes'.'a? ^^chmerzi-n in den Ohren. Tie beiden Brüder überstanden den !^r!eft. Ab-er schon wenige Monate noTl) 'lirer glücklichen 'Heimkehr mußten sie in eine anstatt übergefiihrt werden —'sie inar.?n vc'm ! ^''ursinn kesallen worden. sk Vsrkrscksf Auch dic' Verkirecherstatistif gibt manchen ?'ufschlus^ üt'cr die t^emein^samk'^it der Le-l>enss6iictsale von ^'.willingSbriidern. l.^in 5chweiz.?r l>ielehrler hat sich mit diesen, Probien! b.'sonder^^ ^'efas;l. V.:i !3 I^v'll'ngs vaaren konnte er feststellen, daß die jeweiligen Partner gcnau dic gl'ichen Berbrechen begingen, obgleich sie ,in weit entfernten Orten lebten. Tagegen ichcini die Statistik auch zu l'c^vcisen, das, di<' L^rblichkeit verbrecherischer Anlagen inrd Jnslintle bei Zwillingen eine geringere isl, al) bei geiuöhn« lichen Bindern. wurden l7 Z.villing-^-raar<' daraufhin genau gcprü't und nnier-» sncht. Obgleich diese >iinder ^'>!,r-l?'.i,egZ Nc?ch-lenimen von Schweroerluechern inaren zeigien sich nur in ganz m.'nigen Fällen' v.l'rtirecherische Neiguugen. ^V'aren 'oi6)e üliers?aupt vorhanden, dann I'li.'ben sie stet.' auf den einen Partner eine^ Zwillings Paares beschränkt. Wie ähnlich ^er ?ebenölanf von Zwillin« gen auch in? Schlechten und 'ein ^ann, beweist un'5 der Fall der Zwils-ngs' brnder (^eorg und Ferdinand Tie l'^^ahre lsili? al..> Wjähri-ge aus ihrem ^^'»eimat ans, um draus^en in der '.I9elt ihr l^liick zu versuchen. 5ii' ging^'n in ganz v.irsänedenen Dichtungen auseinan lueksr «kksssnkß... Zwillinge und ihr Dasein sind cme Er« >cheinung, dic nicht nur vom lnologisch-anatonnschen Standpunkte in^eri^sjiert. Es ist mindestens ebenso aufs^ lußrl'ich. da? Leben solch-cr von: Schicksal „gekoppelten" Menschen zu »erfolgen. Auch di^ Äiisenich^ift hat sich mit diesem Problem eingehend be-saf;t. unÄ es gab manchen ("liele^hrten, d?r die Auffassung vertrat, das; dic von einer Mut« ter zur gleichen Stunde geborenen Menschen auch genau das gleiche Le>be»s!chicljal haben inüßten. Zu solcher ort-hodoxen Auffassung bekannte sich z. B. der Wiener Lozialpolitil.'r und Ipätere Baseler Universitätsprofessor Bauer. Er gelangte zu ldiefer Meinung auf Grund einer Unzahl von JSlkcn, >»le er studieite. Einer der merstbefprochenen Fäll? ist jener der beiden Zwillinge in Niederösterceich, die dis in ihr holies Alter hinein e'ne täuichl'n« de Aehnlichkeit gehabt haben. Aens^.'rl'ch schien ihr Leben ganz verschiedene Wege eingeschlagen zu haben. Ter eine ivar Jung' geselle geblieben, war in die Großstadt gegangen und dort ein schiverreich.'r Mann geworden. Der andere dagegen hatke die bc" icheidene väterliche S6?olle üb^lnommen, die er ischlecht und recht mit seinen hindern be-wirtschaftete. Acht Tage nach ihrem gem^iN' !cmen t^il. Geburtstag geschah jedoch etwas ganz merkwürdiges — diese Z'willinge, d!e sich ihr ganzes Leben lang ein»r ausgezeichneten Gesundheit erfreuten, wurden ^'löhlich von derselben schweren Krankten befallen. Es handelte slch um rechtsseitige ^^ähmung, begleitet von einer außergewöhnlichen phnsi-schen Erregbarkeit. Wenige ?^?snale dirauf bekamen beide Greise am Zeh des rechten Fußes ein geWrlich-'s Geschwulst. Beide erkrankten schwer an Zucker Ihr Siechtum dauerte noch fast drei Jahre. Sie sind dann zur gleichen stupide gestorben, der eine in einer Wiener Älinif, der andere auf seinem .^^of in Niederösterretch. kln glsieksr Vrsum . .. Ein deutscher Gelehrter und Ar^t berich» kete von einem Fall aus s'.nner Praxis. Wiederum handelte es sich um Zwillinge, die er schon seit ihrer '^r'lhesten ,'Engend lx' bandelte. Eines Tages wurde .'r gleichz»^!'! ,'n ihnen gerufen. Bei beiden niußl^- er al'> S^ep'nn eines schweren Leidens' ein.' ''I^er deppelung des nornialen Bluidrnck-! s/'i' stellen. D»r eine erlag l'ald darauf einc.u f^erzschlag, während i^c^r andere vollitänd!.^ gelähmt wurde. Auct) diesen hat!.' ebenso g"> d'r Achlag treffen ?Annen. Pon einem fast ä-hnlichon Fall erzähl c>"r englische ?lrzt Slidel feineii >^^Arern au' der Universität. Die treiben Brüder Bur man. die er sei! vielen Jahren g>f.^nntl)atte. waren nicht nur zur gleichen stunde ge. lwren worden, sondern uiur^)n fast auf d.'n Tag genau von demselben nerl?ängn-svollen asthmatischen Leiden liefallen, an dein sie vald darauf. Akistand von nvnigen?'un-den, unter siirchterlieben Oual?n erstickten. Es ist slbrigens inleressant, ersas.ren, daf^ sich die Identität des ?chi^'k!al'^ bei Zwillingen dnrchaus nicht nnr auf körperliche .Krankheiten besGränkt. sond^'rn sicl» euch al>f Erkrankungen des l^'istes erstrecken kann. Einer der l,erilhmtl>sten Fälle dieser Ar!, begleitet von der wissenschaktlich be sen.vr'! interessanten Ersck)einun.i ein.',-. ..l^>Ieil1itranms"^ niuvde seinerzsiischen Psnch'a'l'r der Aka-k'emie der Wissenschaft unterbreitet In, Irrsnksu» SG»GkGN . .. Ti«' Zwillinge Martin un'd Franz lab- ^ ten in l5hateaulin. an der Eisenlwhnlinie nach Quimper. Sie betrieben genieinsam "inen Llgin«n Laden. Fran^ wl>hnt« gllttkten, die bei dem,ZäuüMgungNcl in dür.j.keits»nnister Ra^a. M u.j..s o I i n i jelbjtj Anekdoten u. Schnurren »itopftechnen schwach. Im Feber des Lahres 187 l, gegen Ende des Teutsch-sranzösischen .'»Krieges, iwurd ausdehnen?" „Unmöglich", sagte Bismarck. „Wollen Sie mir wenigsti'ns ^''chrc Gründe sagen?" „Zehr gerne", antwc^rtesl' ')^i°.warc> la chelnd, „weil der Monat nur 28 Tage hat" Die Tante und dos Zchicksal. Der Erzbischof von ^anterl^urn, Ti. Tewple, zeichnete sich durch ein<'n grinunigen >^umor und durch schlagfertige Antworlen ans. Einmal erzählte ihnr eine Tam?, die bei einem Festessen neben ihm sas^, eine lan 'ge Geschichte von ihrer Tante, di,' nor kurzen einen Zug versäuiu! hattc' u. die ^isch nachbarin doc' Erzbisctiofs tvendete iliren meii schweifigen Bericht nnt der Fcag'', ob man diesen Vorfall nichl als eine tiesond^'r'^ auf fällige Einmischnng der gütigen Vorsel)in'a s,ugun.sten dkr Tai^ie ansehen I'önne. Ter (!?^zbischof aniwortet»', ohne sich auch nur einen Augentilict zu bedeuten: „.^ann ich nicht fagen — kenne ihrc Tanl,' nicht!" Goethe — diskret. Goelhe I)atte nicht nur >.>nmor, er mar auch außerordentlich di-^tret. Beid,' Eigen-schasten beweist treffend eine Anekdoli'. Eines Abends machte er in di'v Tämmer stunde mit dem Erzieh->r der iv^^iniarischcn Prinzen- noch einen Spaziergang durch den herzoglichen Pa'rk. Als sie an einer l^^autie vorüberlamen, bemerkten sie darin ein ah nungsloses, weltvergessenes Paar in zärtl'-i^tier Umarmung. Tie beiden war' — ich glau'lx' es nicht!" Hofsänger. „Sieb mal. .<7>ermann, da unten auf dem .'!^of steht ein armer .^erl uno singt! Willst dn ihm nicht bellen?" — „Aber Änni . . dn weißt doch genau, das^ ich nicht singen kann!" — ^„Tit.^ Bits.") Naive AuftassunA. . . Tie geschwollenen Bein.' bangen mn dem.<>erzen zusammen." — „Unmöglich! Ta tst doch der Bauch inzwischen!" — (..Fliegen-'dp Blätter.") Mussolini bei dpr Tmuetteier für die Alukizeugopfer in San Marco M In der ^^'irche San Marco in '^om fand eine große Trauerfeier statt für die Berun- Nahe von >tairo um- ^.Vbeu kamen. Unt^'r ihnen befindet sich ailai der italienisch.' Ar- irechts vor dent Gebetstuhl) ualnn an dieser F'^icr teil. (Schcrl.Bild<.'rdienst--M). .?arivor^ Zektung" Nunlmer 195). Donnerstag. t>en 39. August KSK. Kleiner /^meiger /^nsfzgsn i»»I» MnHMVssßI I 01»»^ in msfksn beizulegen, äs snsonstvn c^ie ^6mik»ist»»tk>n nickt in (jes l.gcis ist, äss 6v>van«zktv ?u ortosiysn. Venel>ieile«es XdkLllv von k:?s.'5Z. iwUeiseli 8c»'^jc! uile /^lleii !^w5clunt.'n KauN »»i^ vei-liault /u (!ei> preisen .jecle .luslui 8tltt^ic. '1 littdidüelio Vi, ul. 14. 87W Suclio Vsi-Iotit.'n I'i i. .i lll» iieii liolie Ver^iii!,ui>j!i uniitrü-Le unter »20M« un cliö Vor->vultui,«._ t,?.'? Isle«rginin! ttsute !sls.l.Iie Ncei-ti^cliee — /^beiilj?; serviere l^isottn pi un(j vel-L(^!iie'.I^!>e /^icerii-!>c!ie um I'Snst. (la^rluui^ "l^v-tov^«. Vicel. I I^eue8 Linksmilloik»,^« mit (karten, »tnui^frei. I Uli? xu verksufeii. ^^^tlulerici. Kialja t^etrs c. l.?2a. ^lttelierok«» /insliau^ i. Zentrum ocier 2u köu-! l'et» xesuLlit. Xntr!j^e m!t kZe- ! .'^edi-eikullj? unci l unter »k-irz?k»iiler« nn /^nnon-l ceniiistc) tlinkv /»^änbcr. ! 8754 I Z> verkante! I ^üdsl. vie ^r>L^?v?.!mmvr, LclireilitisLtl etc. ?u vkrksu-ken. sr« »vnbcxle (i l. 8718 ZU diUixstvli preisen vfiiSit-licii de! VtaiZdor. ?r» 8vvd«»«>» 6. 8745 Verkiizike I^ottkaarmat?'»«eii. neu, veleliez kott. neu. ^in-«atze, neu, preis iliW Dinar. Iloeki^z^llnäer I^. 3 veille til)8en 150, >volöer I^oeik SV Vinsr. veÄcdtiilune l«! i'i?; IS Utir: l'rit?, Vrkan'>va ?8. pg,-terre._ _8t>97 Islelleises^^ llaterriclil »tiermes«. ^inj. tl3nävl8lcur5 c!e5 Llov. Kaukm. Vereine8. KinsclireilzuriLen tSLlicli von IS—N Ulir. VerwnLet pr»-5i)elsiali!ilts ul. 17. _8^_ ^er «ln SpvlsvzUmmvr in 80- liävr ^uskiilirunx >'.i 3700 450<>. 5.M> kcmvlie 5Lll XU >ll>V2^. KctttSk.^ 8. VetrittjskÄ 7. 87Z3 lunxe. nette kelllvnerla suekt fUr I^scllmittss Keclionunx. ^nkrs«en keim tl2u8Mvl8ter luttentiacliovs 6 von 18 bis !9 Ulir. 8701 I kmile Verlwle l ^un«er Nunä» l^obermonn. verlauten. Xd^uesbLn Lesen Selolinun« in 8p. l^Äictzcr Kräutertee l^aicet- 7u Oin. 5 erllSItlicil kei cler t(nic.lij^Iiit äru^dll. Ai^eljsliÄ c. 12. 87'VÄi^ lil, proäukt cler eieenen VVeinsÄrten am Va» ru^^iner-öere. vericautt: l?sv-iiateljstvo naäbisitupskill clo» bsrs, ^aereb. VluSkii ulic-l 75. 7786 WIW «Wll K M«l UU? llNeie Aellei I Kontoristla. ^aiitn«vr»ti. ^d»-solventin eines Nitnclc.^liur-"iLS. vircl sukkLNommen. Oes ^sseliinsciireibonz. cier cleut-sclivn u. slovönisLtlvn Lpr.'»,-e!ie mäcliti«. Vvr^u^ti.'Üen m. sclirittl. viierte »police!ik« ^src, i^sribor, («cspttslia ck. U._^8^/44 Suctie perfektes !?fiidvNM^ä» ekvn, fleilZie, svlicl. aller Xr. beiten Mliix. mit nur ^uten ^euLttissen. ^ntrüse an l?05-ni<^. Llav. Kr»k» ul. Z«. los. Vl6ov!e. V7Z? Versierter Ic»u- virä det einer erS-Seren k'Adrtk für st^äi« »vk-eenommen. ^nxeliote mit iieusnissen unt. »IV^2«a?>neur 2Z62« an clie Verv. 87Z9 l^elirjua«« mit entspreckencker Lelmlbiläunx >virt 1^. öep-temder Ilclites. trockenem ?im mer oimo kett. Part, ^usci^r. mit lle«; l^r?i5ez unt. »prit?« an clie V'skv. d7S1 (Ze5uelit vird eine XVvknunU mit 2 Emmern und Kal^inett mit 1. Oktober. (Itksrtv mit prei»aneadv unter »kt. 6.« sn äio Verv. 87ö8 III»A gVßG U«M VNIIgG RNUttgO. livsr kiiMs ki»e ZG«lDssM»lM> ^ A^üdl. Zimmer !Zn lie^z^eren Herrn sofort .5u ver^eden. ^nkr. fr. ^ir. ul. 2. 871S Lin Stulient oäer 5»-ul«ertla vlrä dilli« in Kniit »» cl XVok-nun» «enommen. '('U'neibe. nütruni. i^sri!>c>r. sr!^ .5vo-boäe 6'lN reekt.',. 8724 ^ödl. Zimmer mit separ. Lin «an« an Nerrn -u vsrniieten. ^»istrova Irl. 16. i. 1 ü- 2. 872« iZ^nmiet^ Mdi. Ziwmsr z^u vermieten. Xrekova 14. ^'ür 7. 8747 !>e1iöne >Vot»nunx. Ämmer u. Kiiclie, auc!i möbl. Limmer. t)ei^e sofort de^jel^linr. I^ eln. Ktuver(t«:n aut Kost unÄ VVot^nunx genommen. ^clr. 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Vra?ov» 2-iI. ^-',30 llottsteile an solides f^riniieln ?u vergeben, ^dr. Vorv. 8725 ersUrlesslzer n»ei>»t ^»rikor, das?»n»» I»t>r il»v^okvk»r, m t ?nm» (-«-»»udeii und Lruod. »u H?«r-^nsr»z« bei k'. k'eitloi' ia I^mizul IZOl ^Rnitvr. 7956 bei Kran^dlösen. Vereleleken un6 äkn» iietien Anlässen ävr ^ntltudvrkulosenilie» ln AiiaNdor! Zpenäen üdernimmt aueii äie »iV^ariborer 2vituliL«. voi« F O 1.01.» sicill ss vs^do»«»,' ^ Zic ist b<'kmlbt. Por schreck. AwA und t'lneiii sii^<'n. ilnfasilichas'. <'s ein Unfall ist?" Ihr luird qroß ttni) NK'itft sich anIsdvoll. „Kein Zufall?" — ich nlns^lc dich wi^derjeix^:. ^ch stielt so nicht länger aus. Ich h.ib' mi5) dir dainal.^ gefi'lgt. al'<'r sechs Wnchcn waren höllisch fiir mich. 5:lilimtticr die ^a'hrr auf der „Lantaiider"."._„still, um l^o!te'^u>illen!" Er lacht iUx'rnli'ltig und jung. „Ach, an dnc; schiff denkt heule kein Mensch mkhr. Wir sind l'<'jde l)eil und gesllnd. Und beieinander! Wieble! Beieinander!" Zie nndet si6) lmlsssnin zurecht. Tieht ihn üun 'nit erlösten! Anfsen,fzen an. „(^tt sei Di^nk, daß eS 7>hnen gilt geht. Ich hatte solche' -orz.ul um Tie." — „Wiebke, snfte Wiei)ke, ich danke dir, das^ dn inir da.> einqest<^hsr. Ich bin glilctiicl) darüber." Er sieht elegant nnd gepflegt ans. Er fichlt r^e Priifenden Blicke, lächelt: „Auch jetzt bin ich in ein«.- Livree, l^'icnau wie damals bei unser'^ni Wiederse« hen. Sie fällt nur nicht auf. Ab<'r ich trage meine Bernfskleidnnq, nnd niährend ich mit dir lanze nnd selig bin, tue ich mein? Pflicht für die man mich bezahlt.„ Cr merkt, das; sie ihn nicht begreift. Der Tanz ist in diesem ^'lugenblli'k zn l5n-de. Er bring sie an ihren Pldi.z zurncl. Ihr« Augen suchen ihn lv?!>hrend .^>es 'mchst'.'N Tanzes. Sie hat ihn diesmal liergeblich er-ilvrtet. Er fi'chrt eine Fremde, und Mklike einplfindet plötzlich rasende Eifer>lN'l)t. W>rt Stanffrr» sich verlobt'^ .^^at er sich verknust — mir' sie es einst tat? Auch N'äsi^end l^er nä.chsten Tänze holt er sie nicht. Aber m« mer sie!,! sie ibn mit anderen grauen. Ihi'e Nevvo'sitÄt, aus Ei^rsucht entsprungen, steigert sich. Sie kann doch nicht .zu ihm gehen und ihn Holen. Waruni aber kommt c'r nicht zu ihr? Waruni gibt er ihr keine Aufklärung? Wie kommt er hierher, ivenn eS wirtlich kein Zufall ift? Elchlich, einc l>albe Etun dc später, steht er wieder an .hrem Tisch. Alber diesnial ist es Britta, die er auffordert, und die unbefangm Magt. Erst als sie eimge Schritte neben ihnt gegangen ist, scheint sie ihn zu eokennen. Sie stutzt, sragt etwas. Er anttvortet mit Lächeln. Wieüles fiebernder Blick b'obachtet das Paar. Britta »vill vielerlei wissen, der Mainl antwortet liebenSiviirdist. Wenn «sie ihll doch einlaiden würde, sich .^i uns zu setzen, wi'mscht Wiebke. Sie kann es selbst nicht tult. Aber (^eorg Stanfsers niitlmt auch von Britta mit einer korrekten Verbeugung Abschied, genau so wie vorhin von ihr. Die jllnge Frau »vendet sich Wiebfe zu: „Was sagst du dazu?" — „Ich lveiß gar ttichts", versetzt sie ungeduldig. — „Abannsen, dann diirfen Sie auch mir keinen Korb gebe,»", bittet er. Sie will ihn nicht beleidigen und nimmt seinen Arm. Aber es wird ihr nicht leicht, mit dem Borgänger und Voraussicht' lichcn Nachfolger ihres Baters ein leichtes Geipräch zu -sichren uitd mit ihni zu tanzen. Sie lvartet in fieberhafter Epannnng auf <^rg Staufsers. Er holt sie noch zweimal. Das einenial tanzen sie beiila^ stnmm. Dicht aneinandergeschmivgt, ganz t^r beseligenden Nähe des anderen hingegeben. Fühlen mit <5ntisetzeil das Alrfglichen ihres Blutes, den Gleichklang ihrer Bewegungen, den Zihych-mus ihrer Schritte. „Wiebke!" murmelt der Mann. „Wiebke!" Als er sie kurz nach sechs zum drittenmal auffordert, bittet er: „Wir nMen uns spre6)en, Wiebke! .Hellte noch." Auf ihren fragenden Blick ^chläg: er vor: „Ich erwarte dich in zehn Miituten im Hc« tolgarten. Dami kann ich mich freimachen.^' Sie nickt. Und als Britta wieder tanzt, legt sie einen Zettel auf ihren Platz mit der kurzen Mitteilung, daß sie fortgega»igen sei, um einen Spaziergang zu machen. Zt a p i t e l. VH hat aufgehi>rt zu reg»«en. als Niebke den Hotelgarten beti^tt. Georg '^taiifsers kommt ihr im Regenmantel vttd Hnt entgegen, nimmt mit einer ganz ssIbstverstKnvli. chen Geste ihren Arm und führt sie einen is<^len aufsteigenden Pfad in den Waid hwein. „Wvhw?" fragt sie. — „Ganz gleich wohin, nur fort von der belebten Im Mld ist es an diesem Regentag men-f^nleer, der Boden ist schlilipfrig, mit breiten Was^rlachen durr^etzt. die Luft ist wunderbar erfrischend. „Daß dn gekommen bist, Wiebkel Daß du gekomit^en bist!" — bitte Sie, nicht diesen Ton! Wen« »ir miteinander reden wollen, dann nruß e» w anderer Form sein." — „Me Sie befehlen. Wiebke! Ich tue ja alles, waS Sir verklingen. Hab' es auch damals getan, bin gegangen." — „Wohin?" Will sie wissen. „Ja, wohin?" Er lacht. „Das ist mcht einfach zu beantworten. Ich habe das Leben der Landstraße, das mir nicht fremd >var, wi<'der aufgenommen. .^b' versucht, Arbeit zu bekoni« nien, irgendeine, um das tägli.be ''^rot zu verdienen." _Und?" — „Es ist Nlir' >iicht gelungen. War sa auch mcht anders zu er- ivarten." — „Aber wovon haben Sie gelebt?" fragt iie mit schtverem Herzen. „Ich hatte noch inoin letztes Gelhalt. So etn Mensch wie ich braucht nicht viel, iveitn er nichts f)at." — „Aber die Kelsen . . ." ^ „Ich bin gewandert. Streckenweise haben mich auch AntoS nritgenommen. Ich bin eben ein Landstteicher geworden, Wiebke. weit Sie es so nwkten." — „Das l)ab' ich nicht gewollt. Und wie kamen Sie nach Ma. rienbad?" — „Ich hielt eS nicht auö ohne Sie. Ich kam. tveil ich wuhte, Sie hier zu treffen. Ich Hab' doch schließlich iiber zwei Monate in Hamburg gelebt. Hab' dort noch ineine Verbindungen. So sch.oer ,vnr es ja nicht, zu erfahren, wohin Sie reison mür« den. — „Und da . . . sind Sie . . . «nich hergekoinmen?" Hab' mir hier Arbeit ssesucht. Ich kam eigentlich ganz ohne Hof'nung. wclche zu fiivden. W^ßte nicht, wie ich mich dnnn durchschlagen sollte." — ,,Und sind — Tctnz-nleister ge^vorden?" — „Ein merkwürdiger Beruf in Ihren Augen, nicht wahr? .<^ii.d. ich war glücklich, als ich ihn bekam. Ich hätte mich auch als Hausdiener ve,-nietet, um Sie wiederzusehen. Ja, Wiebke, s^tiairen Sie mich nicht so ungläubig an, eS ist ^ie Wahrheit! Ich habe auch in Amerika einmal ^ller gttvaschen, und tat ich es nicht NM den hol^ Preis, um den es d:e.> mal für mich ging. Daß ich kiier Stellung als T^zlehrer erhielt, war irbörra-schendes W-ück. Unter den Git^o^loS !n rienbad sind mehrere frühere aktive Offi» ziere ans altem ftfierreichischen Adel. S« wählerisch wie einst ist man l»ente in Euro-pa nicht mehr, wenn es giilt, Neld zu v<'r-dienon. Wenn man sich auch dl? Vorurieils-las^it Amerikas noch nicht cingeeigm't l>at. die für unsere Zeit paßt." — „Sie gebni also Unterricht?" — „In dsr Hauptsache ja. Wenn die Kurgäste die all.P'menie Tnuz-tvut haben, die ansteckend wirkt, so nehinen gern ein paar Stunden, ivenn sie neuen Modetäuze nicht können. Im iiSricsen mnst ich mich, ,venn eS so voll ist wie liente, nlso l)anptsächlich bei schlechtem Wetter, au/h als Eintänzer betätigest. Das ist anch nicht so s.chlinnn. wie ntan zuerst glaubt. Nichts ist schlimm, was man tut. um in dor Mhc eines gt'liebien t^schöpss sein ^^u ki^nnen." (Fortsetzung folgt.) I«rtbor»k» »iikira«« iv U»rii»or. ^ IBe 6«, N A»» 0»«oii > uiMM