imwacherIcitunK. »° HO« Dinstag nm R R November «85« Die „Vaibachcr Zcitnug" crschcint, »lit AiiHiiahiin- dcr Sl'im- ,u>o Fcicr^i^c, täglich, unv fostct sammt dci, Äcilagcn im Comptoir ganzjährig > l st., h a l bjähr i g 5 ss. 30 lr., mit K r c u z b a n d i», ^„„'toir g li»z j ä l, r i g «2 ft., h a I l' j a h r i ^ ,l ft. Für d" Zil^rlluilg in'ö Haus ,ui> h a I b j ä l, r i q A» fr. ill.hr z>i cutlichtcn, Äl i t drr Post portofrei a an^jäl, r ig, untlr Krl',i;ba,id >iild qcdrucktcr Aoressc 15, st., halbjährig 7 st. >l^ lr. — Ins? r t i o ,l 6g cb ,i hr jür ciilc Spaltcii^cile od«- dcii 3ta,l»l dcrsclbl',,, ist für rinmalige Ciiischaltnug ^ kr., für zivciin.üiqc 4 fr., sin- on'imalige , tr. C, M. u. s. w. Zll di» OMlirci! >'i in'ch dcr IiliVrtioiw'iä,!»^^ pr, l<> kr. s»r cine jcdcsmalige Einfchaltlina hi«,» zn nchiu»/ Ins.rate l'is 12 Zeilen fujtcu l f,. :i<) lr. für !l Mal. < ft. 10 lr. für 2 Mal nnd 5,» fr. für l Mal (mit Inb^nss dcs Iüftrtimissiümp.ls). Fllüsicher Theil. s»3c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr-wehster Entschließling vom 4. November 18K6 dcm 3lathc dcs k: k. Kreisgcrichlcs Lcobcn, ^'andcsgcrichts-^thc Karl Holz er. übcr sein Ansuchen die Ver< Atzung in den bleibenden Nuhestaud untcr Vezeiguug ber Allerhöchsten Zufriedenheit nut seiner langjähri» llen. trclien und crsprießlichcu Dienstleistung aller» 3»ädigst zil bewilligen gcrnht. Sc. f. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« I'ochstcr Eutschließung uom 3. November d. I. dcm Dechant und Pfarrer zu Matt», Einerich Makra, ^>c erledigte Titular »Propste! >>. l,'<'<»ll>!i ^lülliii^ ^«^<> Vu,-l«1i,w allcrgnädigst zu vcrlcthcn geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben dcm Ober-ucutcnantc Karl Grafen Mi er des' Fürst Schwar-zrnbcrg 2. Uhlanen-Rcgimcnts die k. k. Kämmerers^ würde allcrguädigst zu vllleiheu geruht. , Sc. k. k. Apostolische Majestät liabcn mit Aller« Yochstcm Kakmctschreibci, vom 3 lcs, zum Direktor oer Allerhöchsten Puvat«, Fioci. lomiß'. Familicn. nnd Auilikal-Iondökasscu aller. gnädigN zu cincinicu und dcmsclbcn gleichzeitig dcn Titel cincs l. l. R'cgieningsrathc^ zl> ucrlciycn geruht. Der Iustizmiuistcr hat den Vczirkövorstehrr lu Iranteumarkt. Georg Achleitncr. zum Kreide, lichtsiathc bei dcm Krcisgcrichtc in Wels ernanut. Der Iustizmiuister Hai ocu siedcnbürgischcn Ge> ^chtöaojlintten ^!ukas v. Prunlnl und Maximilian ^ogalschnil zu Raiyi'sekretärcn und Staalüan-^lllts-Substitutcn, Ersteren bei dcm Kreisgcrichtt "lonstadt, ^eytcreu bei dem Krcisgcrichle Sz. Uo> ^lhcly ernannt. Der Iustizminister hat die bei den k. k. Kreis' ^richlcu zu Dccö uud Sz. Ndmrhcly erledigten ^cii'grrichtrathöstellcn. die erstere dcm Vorsteher deü ^kzirl^amtc^ zu Schaßburg, Frauz Martignoui, ^ lcmcre dcm Staatöanwalls» Subslilutcn in Ud-^hcly, Franz Pcschck, verliehen. . Der Instizministcr hat dcn Staatsanmalts'Sul» "»ulcu bei dcm Komilatögerichtc zu S. A, Ujycly. "r. Andreas Vojöka. und den Naihösekrctär bei l'N Komilat^gcrichtc zu Aperies, Iguaz Spuruy, «^ Komitalgcrichtsräthcn bei dcm Komitatögerichtt ^' Aiarmaroü'Szig^lh ernannt. f^. Der Instizministcr hat dem provisorischen Naths. ^ ^tär l'cim Kvcisgerichle in Tricnt. Franz D a l< i,n^' ^'^ systcnusill. Raihüsckrclärsstellc verliehen s'd den Vezivk(jamts'Adjuukten Herkules Uuter» Mn/'!^ ^"" p-^'ls^'lschcu Nalhssclrctär und Staats» Mi« ' Substitnten beim Krcisgerichlc Nooercdo Adi»,^" Iusti^ministcr l)at dcn Grundbuchöfnhrcr' bl.chs <"' " '^"' Ioftf Gruhucr. zum Grund-Nien >?' ""^ ^" LauDcögcrichtö > Oifizialcn iu Ädiu>.«,^'"^""s Lauua. zxin Grundbnchsfül'rcr. "er ^andesgcrichlcö eruanitt. dcm ')^ ^"^'znuuistcr hat deu Grnndbnchsführcr bei ^"" G,, '"^ ul Mi'iclbach. Iol'ann König, »cr ^v..s."^'"^"führcr bei dcm Kreisgerichlc in Wic» Am «. November 1.^.°i0 wird in dcr k. k. Hof- und Staatsdruckcrei in Wien das l.!. Stück des Ncichsgcsekblattcs ausgcgcbeu uud ucrscudct. DaSftlbc enthält unter Nr. 204. Die Verordnung dcr Miuistcricu dcr Justiz und des Haudcls uom Ü1. Oktober 1«!!l> — wirk> sam für deu ganzen Umfaug der Monarchie, mit Ansnahmc des lomb. ucnet. Königreichs. Dalma> ticns und der Militärgrenze — über das Versah-reu bci Konstatirung der ^'eal' Oigenschaft dcr. in dcu Gruudbüchcru als radizirt cingetragcncu Gc> werbe. N'r. 20!!. Dic kaiserliche Verordnung uom 2. No< uembcr 18.'i6. betreffend die uähcren Bestimmungen über den Wirkungskreis nud dic Gcschäftsbc. Handlung dcr Zentral-Kongregationen im lombar^ disch ' ucnctianischcn Königreiche. Nr. 20tt. Den Erlast des Finanzministeriunis uom !j. November 183U — giltig für dic Wojwodschaft Serbien uud das Temcscr Vauat — übcr dic l5r> richtung cilles Lotto-Amtes III. Klasse in Tcmcsvar. Nr. 2l)7. Dcn Erlaß dcs Finanzministeriumö vom 4. November 18.'!<) — gMig für alle Kronländcr betreffend cinc Aendcrnug dcr Vcstiinmuugcu übcr die Annahme ausländischer Gold- und Silber» Müuzcu bei Zo!I;al!lnugeu. so wie der Bestimmung über das Wertliverliältnis; l>cr dicrzn verwendelc» inländischcu Goldmünzen. Wien. 7. November l8ij«. Vom k. k. Ncoaktions'Bureau dcs Reichsgcseyblattcs. A u hang ll zum kaiserlichen Patcut uom 8. Oktober 18lltt. A u lu c i s u n a. für die geistlichen Gerichte dcs Kaiserthumö Oestcr» reich in Betreff der Ehesachen. Zweiter A b s ch uitt. Von dcm Verfahren iu Ehcsachcu. (S ch l u ß.) ^.. 227. Die Sachverständigen, dcrcn Gutachten etwa nothwendig ist, hat dcr Untcrsnchungskommissär anszuwählcit: über die wider dicselbcu erhobenen Einwendungen entscheidet das Ehcgcricht. Die Sachverständigen sind dann zu bergigen, lvenu sie nicht bereits durch einen Amtscio sich zur Geivisscuhaftig. kcit iu Betreff ihrer Gutachten verpflichtet habcu. §. 228. Dlirch die übereinstimmende Anösagc ziveicr bccidigtcr und vollkommen glaubwürdiger Zeu-gen. so wie durch das ül'creinstininicnoe Gutachten von zwei bewährten, unpartei'schen und brewings« weise beeidigten Sachverständigen wird die Thatsache, welche den Gegenstand der Aussage oder dcs Gutachtens bildet, vollständig bcwicscn. , H. 22!). Um den Ehebruch zlim Zwecke der Scheidung uon Tisch und Bett zn beweise'», genüge,, VoraussetMigcu, welche ciueu seDr boheu Grad von Wahrscheinlichkeit babcn. Für die Thatsachen, auf welche solche Voraussetzungen sich stüyeu. muß der Beweis nach dcu Vorschriften des für Vergehen geltenden Verfahrens hergestellt wcvden. H. 2Ü0. Das Protokoll des Zengenuerhörs ist ^cn Parteien entweder vorzulesen odcr in Abschrift mitzutheilen; anch sllld sie, wenn ein Gntachtcn von Sachverständigen gegeben wurde, von dcm Inhalte desselben zu uutcrrichlcn. H. 231. Hierauf müssen beioc Gatlcn anfgcfor-I'ctt ivcrdci', über die Aussagen dcr Zeugen oder daS Gutachten der Sachverständige,! sich zn ä'nüern. Wen,, sie ncuc Uvknndcu oder für Urkunden, »relchc bei der Voruutersuchuug zwcifclhaft dliebcn. ncne Beweise vorbringen, so ist der Gegentheil darüber zu vernehmen. H. 232. Das Geständniß des Gatten, wider wel chen anf Schcidnng geklagt wird, biloct einen voll» ständigen Beweis. H. 233. Ob ein Erfüllungseld von Seite dei Gatten zn erlauben, ob der Hauptcid Eincm dcrselbe» anfzuiragcn odcr zu vcrstailcn sci, muß vou dcm Ehc- gcrichtc cntschicdcn wcrdcit. Es wird sich dabei gegen» wärtig halten, daß man übcrhanpt einem Eide dcr Parteien nur dann Nanm geben solle, wenn kein anderes Mittel, die Wahrheit außer Frage zu stellen, mebr übrig sei, nnd daß die leidenschaftliche Aufre» gnng, welche bei Ebcstreitigkcitcn einzutreten pflegt, vie Gcfabr res Meineides näher rücke. §. 234 Wenn dcr beklagte Ehegatte auf die er-gau^ene Vorladuug nicht erscheint, so ist nach den im H. 14!i anfgestclltcn Vcstimmuugcu uorzugebcn. jj. 23.'!. Bei cincr Klagc. wrlchc anf dcm Grunde böswilliger Vcrlassuug angestellt wird, ist dcm Abwesenden sogleich bei dcr ersten Vorladung eine Frist auzuscheu und dieselbe mit billiger Rücksicht auf Entfernung und Verkehrsmittel ausznmessen. Wenn sein Anfenthalt unbekannt ist, fo mnß er durch die öffentlichen Blätter vorgeladen uud die auzuseßcndc Frist uou dcm Elirgcrichte uach Erwägung aller Um« stände bestimmt wcrdcu. §. 23li. Wcnn dcr klagende Theil bchauptct, daß cr die chclichc Gemeinschaft nicht fortsetzen könne, ohne sein Seelenheil oder Lebcn nnd Gesundheit ei« ner großen Gefahr anszlisctzcn, und dcr Bcklagtc dic Pfticht bat, im Falle einer rechtmäßig ausgesproche« ueu Scheiouug für den anständigen Unterhalt dcs , andern Gatten zu sorgcu. so mliß das Ehegcricht erwä> ge». ob hinrelcheude Grünoe zu einer vorläufigen Ver> fügung vorhaudcn scicu. Wird hierüber t'ejadend enlschicdeil, so ist das weltliche Gericht zn ersuchen, dcm Klagcführcudcn auf Kosteu dcs Bcklagten einen abgesonderten Wohnort nnd dcn anständigen Unter» halt vorläufig anznwcisen. H. 237. Dcr Bischof wird, wcnn cr es nach Maßgabe des Falles für nothwendig erachtet, anordnen, daß das Ehcgcricht ihm vor Fällnng des Urtheils die beabsichtigte Entscheidung vorlege (§. 178.) 8- "38. In jedem auf Scheidung lautcndrn Er» kcnntnisse ist auszudrücken, ob die Ursache dcr Schci. puug. in so weit sie auf eiueni Verschulden bcrulit, nur Einem oder beiden Tbcilcn zur ^'ast falle. Wo« fern ans dcn Verhandlungen sich crgilit, daß Vater oder Mutter wegen sittlichen Gebrechen uufähig seien, das denselben zuständige Erzichuugsrccht zum Heile der Kinder zu üben. so ist dieser Umstand gleichfalls in das Urlheil aufzunehmen. §. 239. Von der Entscheidung dcs Ehcgcrichts kann dcr Gattc. wclchcr sich dadnrch beschwert g'aubt. au die zwcitc Iustanz Bcrnfung rinlcgcn. Von zwci glcichlantcndcn Urthcilcn findet kcine weitere Ve< nlfnng Statt. ^. 240. Ein Uttbeil zur Scheidung vou Tisch uud Bett ist uichtig, weun es von einem unzuständi' gen Nichter gefallt oder ein wesentlicher Theil dcr gerichtlichen Verhandlung ausgelassen wurde. Die i^rage der Nichtigkeit ist uach dcn in dcn §§. 187, 188 aufgestellten Vorschriften zn behandeln. H. 241. Daß die Gatten zu Anfbebung der ehe» licheu'Oemeii'schaft sich einverstanden haben, bietet kci. ncn gcsenüchen Ornod, die Schridnng ausznsprcchen, oar. Doch sind alle nicht schlechthin nothwendigen Förmlichkeiten nm so mchr zu vermcidcn. da die gerichtlichen Vcrhandlungcn gewöhnlich zur Folge haben, daß die Erbitterung gesteigert und die Aussöhnuug erschwert wird, Doch ist anf die Ehre oer Bctheüig' ten tind ihrer Familien jcdc mit dem Zwecke verein» battc Rücksicht zu ncbmcn. ^. 242. Wcnn dcr eine Tbeil sich auf Tbat< sachcn beruft, welche einen sicsctzlichcil Grund dcr Schcidung darbictcn, und dcr andere das Vorhanden« sein dcrselben nicht in Abrede stellt, so muß dcr Pfarrer drei Mal die Aussöhnung versuchen. Führen seine Beniül'nngcn nicht zum Ziele, so ist bci dcm Untcr^ suchnugskommissär übcr dic Anklagc und das Gc> ttandmß ein Protokoll aufzunchmcn nnd die Sachc dcm Ehegcrichtc zur Entscheidung vorznlcgen. ^- 243. Wenn' dcr Thatbestand von dem Vc> klagten nicht geläuguct wird und es. um dic Ehre der Vcthciligtcn zu schoueu oder sonst au^ irichtigen ^Glüudcn nothwendig erscheint, daß die Velhaudluug, ««3« so geheim als möglich geführt werde, ft' können die Parteien sich numittelbar ail den Präses des Ehegc-richtet luenden. Nachdem sich dieser überzeugt hat. daß ein rechtniäßiger Grund zur Scheidung uorhan« den sei, soll cr entweder den Pfarrer oder nach Ge< stall der Umstände auch einen anderen Priester mit den nochwcndigcu Ermahlllingen bealiftragcil uild wenn diele ohne Erfolg bleibel,. mit Beizichung ziveier Räthe des Ehegerichtcs die Scheidung ailssprecheu. In solchen Fällen kann alif Ausuchcu beider Theile dic Angabc des Grundes in dem Urtheile nnlcrlassen werden' Dieß il>r Anstichen ist jedoch in dem Vcr« handlnugsprotokolie anzumerken. H. 244. Hinsichllich aller das Vermögen betref» senden Ansprüche nnd Streitigkeiten, welche alis ci> nem in Ehesachen gesälllen Spruche entstehen, si»» die Parteien an das weltliche Gericht zn verweisen. Wenn l'eidc Theile einstimmig verlangen, dap hierüber von dem Ebegerichle durch schiedsrichterlichen Ailsspruch entschieden werde, so sind sie anzuweisen, über den Vergleich, durch welchen sie sich zn diesem Ansuchen geeinigt haben, eine Urknudc vorzulegen. Einem Min» derjährigcn ist in Erinnerung zu bringen, daß rr zur GMigkeil dieses Vergleiches dcv Zustimmung scineö Vaters oder Vormundes bedürfe. Uebrigeus sind bei Fällung des Ansspruches die österreichischen Gesetze zur Richtschnur zu nebmcn. ^. 245i. Verlangt eine auf Ungiltigkcit odcrSchei> dnng Nagende Gatlill, daß dem Ehemanne die Vcr> wallung ihres Vermögens abgenommen, oder derselbe zllr Sichc,ste!Ili»g für ihr in seinen Händen befind» liches Vermögei, ucrballeil werde, so ist sie deßhalb an das wellliche Gericht zu verweisrn. Vl. Wiedervcrchelichuug in Folge der Todescr» lläruug. ^. 24li. Da das Vand der Ehe heilig nnd nn> anfiööllch ist, so darf zur Wicdcrvcrchelichung Nieinaild zugelassen werden. wenn er nicht über den Tod des Galten Beweise beibringt, welche jcdcn vernünftigen Zweifel gänzlich ausschließen. Belege, welche ans dic Begründnng moralischer Gewißheit abzielen, sind mit größter Vorsicht zn behandeln, doch nicht schlechthin zu verwerfen. Es lann geschehen, daß ans voll> kommen bewiesenen Umsläudeu die moralische Gewiß« hcit entsteht, der Gatte sei nicht mehr am Leben, wiewohl es an Urkuudeu oder Zeugenaussagen gc-bricht, welche den schon erfolgten Tod bestätigen. Wenn der Gatte eines Abwesenden Angaben macht, aus welche» das Vorhandensein eines solchen Falles sehr wahrscheinlich wird. so ist cr zu ermähnen, daß cr vorläufig bei der Staatsbehörde einschreite, welchrr größere Mittel zu Erforschung der Thalsache zn Ge° dote stehen, und der es zukömmt, die Todcscrklä' rung in Velreff der bürgrrlichcn Wirlungen zu erlassen. ^. 247. Sobald das Oberlaudesgericht die statt» gefundenen Verhandlungen mitgetheilt hat, wird dc.s Ehcgcricht auf dem Grunde, derselben nnd im Beisein des Vertheidigers der Ehe die Fragc erwägen: ob man den Verschollenen mit der Wirkung, daß dcm anderen Theile die Wiedervcrchclichung gestaltet sei, für todt halten könne? Die beabsichtigte Entscheidung ist in jedem Falle der Vcurlheilung des Bischofes zu unterziehen. K. 248. Erachtet das Ehegcricht dic Grundlage der moralischen Gewißheit, ans welche man sich be-ruft. nicht für so fest. daß man ohne Austand vor» aussctzru könne, das Eheband sei durch den Tod ans-gelöü. so wird cs der Todeserklärung seine Znstim-mung verweigern und die cs bestimmenden Gründe dem bürgerlichen Gerichte mittheilen. Wenn die zweite lind dritte kirchliche Instanz dem entgegengesetzten Er> messen beipftichlcn nnd der Oberste Gerichtshof mit Bcistimmuug derselben die Todeserklärung ansprechen sollte, so ist der Wiedervcrehcilichuug kein Hinderniß in den Weg zu le^cn. §. 24!). Erachtet das Ehcgericht, daß gegen dic Wiederuerebelichung kein Anstand obwalte, so wird cs sich hierüber gegen das Obcrlandesgericht äußern, doch an den Gatten nichts verfügen, bevor dic To> deserklärnng hinsichtlich ihrer bürgerlichen Wirkungen in Rechtskraft gelrelen ist. H. 2.^9. Im Falle der Wiedcrvevebelichnug hat der Pfarrer sowohl dic von den Staatsbehörden aus-gesprochene Todeserklärung, als auch die Entscheidung des Ehegcrichts. beziehungsweise dic Vcistimmnng, welche die höhere kirchliche Instanz ertheilt hat. im Trammgsbuchc anzumerken. §. 2!!l. Ergibt sich ein Fall, welcher in dieser Anweisung nicht vorgesehen ist, so muß derselbe nach Vorschrift dcs gemeinen Rechtes behandelt und cnt-schicdcu werden. MhlamMchl'l ClMl. Oesterreich. Wien, 8. November. Ein nemr bedeutsamer Schritt auf der Blchi der Durchführung der im Al> lerhöchstcn Patcnle vvm ill. Dezember 18N1 vorge» zeichneten Grundzügc über oie organischen Einrichtun-gen des Kaiserreiches ist erfolgt. Der Wiederbeginn der Wirksamkeit der Zentral'Kongregationen im !om> bardich'veneiiauischlU Königreiche steht in nächster Anösicht. Eine so ebeil erflosscne kaiserliche Verord< „ling cnihäll dic in dem Allerhöchsten Erlasse vom lii. Mi 18llk cluer näheren Feststellung vorbehalte' ncn Vcstinnnungen über den Wirkungskreis jeu.r ko„-gregationeu, und dir Ernennnug>!l zu dcu Stcllen der Zenlral'Dcpulirteu haben auf Grundlage der durch d>c Gemeinden vorgenommenen Wahlen und der hiernach von den gesetzmäßig berufenen Organen erstatteten Vorschläge die Allerhöchste Genehmignng erhalten. Indem wir diese Akte, durch welche dic gesetzmäßigen Verirclungskörpcr des lombardisch > venenani. schrn Königreichs in Wirksamkeit gesetzt und somit der gesamnnc iuuere Organismns dieses Königreiches zum Abschlüsse gebracht wird, mit Freude begrüßen, scheint cö uns angemessen, die Reibe der Aufsätze, welche wir seiner Zeit über das Wesen und die Bestinunnng des Instilnlcs der lombardisch > vcnctianischen Zentral» Kongregalioncn zu veröffentlichen im FaUc MN'cn. dnrch cmc kurze Erörterung der neuesten hierüber crslossencn kaiserl. Verordnnng zn vervollständigen. Die kais. Verordnung vom A. 3tovrmbcr d. I, bildet eine Ergänzung der Allerhöchsten Verordnung vom 1!>. Juli 18!i!l nnd beruht ans dem in letzterer von Sr. k, k. Apostolischen Majestät ausgesprochenen Grnndsätze. daß dic Zenlral-Kongregationen wieder ganz in ihre frühere Wirksamkeit eiuzntreten habe», m so fern diese nicht dnrch den erweiterten Geschäfts kreis der Provinzial'kongregalioneu nnd dnrch andc> rc öffentliche Maßregeln nnd Einrichtungen, wozu insbesondere dic Reorganisirung der politischen Be> Horden dcs Bandes, das Fortschreiten dcs stabilen Katasters und die Errichtung der Landcsfonde ge> hört. ciner »äbcren Bestiinmnng. Ergänzung oder Erweiterung bedarf. Die Befugnisse der Provinzia!'Kongregationen haben, vielfach laut gewordenen Wünschen des La», des entsprechend, seither dadurch eine Erweiterung erlangt, daß Gegenstände von munizipalcr oder pro> vinzicllcr Bedeutung, uamrntlich in Gemeindc» nnd Wohllliätigkeits-Augelegcuheileu. die vormals den Zentral'Kongregationen zugewiesen waren, zur Er-ziclnng einer rascheren, selbständigeren und die un> mittelbare Ueberwachung der Interessen der bethei> ligtcn Körperschaflcn und Anstalten mehr sichernden Erledignng den Provinzial > Organen belassen wuroen. Da in Folge desscn auch dcr Wirkungskreis der Statthaltereici! nnd dcs General > Gouucrnemciüs durcli Ueberlragnng wichtiger, früher zum Ressort der Zentralstellen gehörigen Besngnissc erweitert worden ist. wnrde dlllch die neuerlich crsiosscne kais. Vcrord »ung der Einfiliß näher festgestellt, welchen künftig die Zentral'Kongregation in, Einklänge mit den Kompetenzen dcr politischen ^andcsbcbördc» Hinsich! lich dcr Gemeinden, dcr wobllhä!ig<'n Anstalten nnd Fonde nnd sonstiger wichtiger, auch in den Beruf dcr Kongregationen einschlagender Vcrwaltungsgcgcnstände zu nehmen babcn. Eine weilerc Bestimmnung der ncliesten kaiserl. Bcrordnnng betrifft die Steuer» und die Operatio» nen des Katasters lind ist veranlaßt, einerseits durch die eben besprochene erweiterte Kompetenz der Pro> vinzial'Kongrcgationcn. andererseits dnrch die Steuer-Verfassung des Bandes und durch dic mehr und mehr der Vollendung entgegengehende Durchführung des stabilen Katastern. Einc besonders wichligc und bedeutsame Bcstim< mnng der besagte» Verordnnng bildet endlich jene, welche die Landcöfondc betrifft. Wie für alle Tbcilc des Kaiscrthums sind auch für die beiden Verwaltmigsgebictc des lombardlsch« ucnctianischcn Königreiches im Jahre 1862 besondere Foude für ^andeszweeke aus ^andesmillcln gegrün« del worden. Die üandesfondc sind bekanntlich be> stinimt. Auslagen, welche als znnächst die einzelnen Bänder angehend, durch das Gesetz auf Landesmittel verwiesen sind, zu bestreuen und den Bedarf für öffentliche Emrichluugen zum Zwecke der Wohlfabri dcs Landes, wohin namentlich anch Humanitäls-nnd Nnlerrichls-Anstalten. Straßen- nnd Wasserbauten geboren, zu bedecken odcr dic Tragnug ihrer Koslcu den hier;» in erster Linie Berufenen zn cr» leichtern. Die Landesfondc verfügen über sehr beträchtliche Mittel, fördern hochwichtige Inlcresscn und bilden iu ihrer Gebarung nno Verwendung cinen wesentlichen Angelpunkt der ganzen inneren Administration jedes Landes. Nachdem nun dcr a. h. Wille Sr. k. k. Aposto-lischcn Majestät dcir lombardisch > uenetianischen Zl'n» tral'Kongregationen eine umfassende Einfinßnahme auf das Veriuögen, die Euwabmen lind Alisgaben dcr Lanoeofonde einzuräumen geruhte, bedarf es keiner weiteren Nachweisung, daß hiedurch den dem» nächst wieder zusammentretenden Kongregationen im lombaidisch > vcnclianischen Königreiche ein erhöhte Bedeutung und eine ihn- ursprüngliche Kompetenz weit üherrageude Wirksamkeit gewährt nnd insbeso»« dere die Gelegenheiten uno dic Mittel znr Initilitioc in den für die Entwicklung und vas geistige und w"> lerielle Gedeihen jener Provinzen und ihrer Bewol'-ner ».'ichigsten nnd folgenreichsten Richlnngen an li'c Hand gegeben wnrden. Wir sprechen im Vorhinein nnscrc aufrichtig Ucberzengling ans. daü da^ dnrch dicse Allerhöchst Vcrfügul,g so bedeutsam verjüngte Instilut der Zc>^ tral-Kongregationen mit unbefangenem Sinne ui't' dankbarem Vertrauen aufgenommen werde, und wir hegen die Znverstcht. daß alle Mitglieder dieser Kon-gregationcn die ihnen gcwordcnc wichtige Mission mit gewissenhafter Bedachtnahmc auf das Wohl dcs Nci> ches u,id auf die wahren Interessen ihres Landes z» vollführen bestrebt sein werden. (Oester. Corr.) — Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Angnsta haben dem Stndcnlcn« Unterstütznngsvcrei» in Salv bnrg für das Jahr l8^7 cinen Beitrag von l l0 5 zil widmen gernht. — Es dürfte nicht allgemein bekannt sein. daß es in Nicdcr > Oesterreich Ortschaften mit slavischer Bevölkerung gibt' diese sind: Orte mit czechischer Bevölkerung im Kreise O. M. V.: Brand. Finstcrau, Beinhöfen, Gnndschachen. Nolteuschachcn. Schwarz-bach, Wischkoderg lind Tanncnbrnk' Orte mit slowa> kischer Bevölkerung im Kreise U. M B.: Bischofs' worth und Rabcnsbnrg. Hohenau. Ringelsdorf nnd Wallrrsdorf; Ortc mit slovakischer und kroatischer Bevölkcrnng in, Kreise N.M. V.: Ober- nnd Unter« Thcmenan; Ortc mit gemischter slovakischer llnd dent' scher Bevölkernng im Kreise U. M. V.: Sirndorfi iin Kreise U. W. W.: Mannrrsdorf. Somerein , Pi> schelsdorf. Au. Hof nnd Landcgg- iin Kreise U. M, B.: Andlersdorf, Breitstellcn, Kratisch. Wagram, Ekartsall, Fnchsenbigl. Haringscc. Kopfstelten. Manns' dorf. Ort. Pframa, Stralidorf. Breitcnsec, Engel' hartstctten. Laimersdorf. Schönfeld nnd Zivcrndorf. Im Innern dcs Landes gibt es übcrdieß noch einige zerstreute Kolonien von Ezechen. z. B. zu Inzers' dorf an, Wienerberge. wic auch von Kroalcn. jcooci! inmitten der dentschen Bevölkerung. Die Kopfanzal'l der in den erwähnten Orlschaftcn Nieder« Oesterreichs lei'enden Eztckcn und Slovakcn belauft sich nngefähr auf l 2.000, ocr Kroatcn ungefähr auf liülN). — Herr Doktor Hammcrnil. ehemaliger Pr^' fessor dcr Pragcr Universität, hat vom Obermcdizi-nalkolleginm in London ein Schreiben erhalten. >>' welchem cr um cin Gutachten über die Vaccination und ihre Folgen ersticht wird. Der Vaecination^ zwang ist i» England, deut Vatcrlandc Ienners. er!t im Jahre 18!!!j eingeführt worden und da dic Angk' legcuheit jetzt wieder vor das Parlament lommeil sotl. so sind „dic ersten medizinischen Anloritätcn Ell' ropa's" um ihr Gnlachten in dieser Sache ersucht worden. Es soll entschieden werden, ob oic Impfn»!! wirklich einen Schutz gegen die Blattcrncpidcmic gc< währe, ob mit dcr Impfung nicht oft anch Kraulhei' ten übertragen werden. Deutschland. Das Rendezvous, welches Ihre Majestäten ^' nig Max uud König Olto sich am 31. v. M. „^ Tölz gaben, hätlc beinahe dem Erstcru Ungl"^ gebracht. Auf ccm Wege von der Vordcrriß >^ Tölz brach plötzlich durch ciucn bis jetzt noch >'^ erklärten Zllfall die Straße derart cin, daß c<^. dcr vordcru Pferde iil dic geöffnete Schlucht fast!^ versank und der Reilknecht hcrabgcschlclldcrt i^'^^ Zuiu Glück konnte» dic beiden Hintcrpscrdc ^^ stillgehalten werden, so daß ein weiteres Unglück-" hütet wurde. Frankreich. . Paris. 3. November. Vorgcstcru ""^.ch.' stcrn war der Zildrang nach den drei große» ^ Höfen von Paris so groß. daß die Stadts"'!^" ^ und dic Wächter einschrcilln mußlen. um,,"" ^>^ Ein> lind Ansgängcn UnglücksfäUe zu verl)»l^'- ^ Kostenbetrag dcr auf die Gräber lu'cdcrgclcglc» ^ lürliehen Bllinien, Immortcllcn-StlauLc u»d " wird auf mehrere 1WM0 Fr. veranschlagt.^ ^,^ Durch notariellen Alt verkaufte dieser '^ ^ö-Porlier der Straße Richelieu, desseu ^"""'^stcil Einnahme jährlich ti000 Fr. beträgt, sem" ^ für bare 22.000 Fr. fiber () Wcgcit Verbreitung falscher ^achr")" ^ den Kaiser sind seit Kurzem wieder mchmc ^ verhaftet worden. ^^'"- des Gc< () Die zn Tonlon liegendeil,^"M' . ^^ schwadcrs fühttcn am 28. v. M. m.t Om clM^ ^,^ F!aggeusch,ffes. Uebungen in "M'i" ^. ^.^ ^.^ sofort das irrige Gerücht von «hnl "', . ! Neapel veranlaßten. R«37 Rußland. Nach dcr «Eorr. Havas" sind die Vcmühiuigc» l>es Kardinals (5higi, um eil, Konkordat zwischen Rußland l!»o dcm heil. Stuhle vorzubereiten, nicht ganz fruchtlos geblieben. Dcr Kaiser soll zugesagt haben, daß uon Verfolgungen gegcn Katbolikcn nicht >»ehr die Ncdc sein, und man keine Versuche machen werde, Prosclyten unter denselben zn machen. „Ich will nicht," hätte dcr Kaiser gegen den Nuntius gc» äußert, „daß meine Regierung mit religiösen Zwi« stigkeilcn beginne; ich wünsche im Grgentbellc die Eintracht. Man »uird daher anch das Mögliche thun, >»u Konflikte zn vermeiden lind gcrcchleu Ansprüchen Genugthuung zn geben." Dcr von den Herren Pcrcirc. Varing. Hyc u. s- w. bezüglich des Eiscubahnbanes in Rußland ab> lieschlosscnc Vertrag belrifft nach der „V. V. Ztg." folgende Linien: I) die Bahn uon Petersburg nach Warschau ucbst einer Abzweigung nach Preußen; 2) ^»rsl - ^iban ; '!) MoSlau > Nischucy > Nowgorod ; 4) Moskau' Theodosia. Die Regierung garantirt li^.00l) ^Ibcrrubcl pr. Werst, Wädrcnd 6ll Jahren l! p(5t. ^»scn, tritt aber nach Ablauf dieser Zeit uncntgclt> ^»Ü binnen K» Iabrcn vollendet sein. Zwischen den ^treffenden Plinkteu dürfen keine anderen Vahncn Want werden und bei jedem weiteren Eiscnbal>n> PN'jrlt in Rußland soll die Gesellschaft bei gleichen ^cbmgiingen das Vorzugsrecht vor jeder Konkur-^nz haben. ^n-, ,.>.........",—, ,^ — ........__________^ Tagsneuiftteiteu. — Für ^audwirlhc interessant dürflc die Nach» l'cht sein, oaß Maulbecrbäumc am geeignetsten vor Haseufraß geschützt werden, wenn mau die Rinde mit lUkm Anstrich bcllridcl. welcher an^) inneren Thci> ^l> von Thieren, die schon in Gahrung übergingen, ^sleht, al^i Vlut. Galle u. dgl., verbunden mit im Wasser anfgekochlem ordinären ^cim. Manlbccrbäii' "lc. dcßglcichcn alle übrigen, mit dieser Mischung bcstrichrncu iDbsl bäume bleiben ganz sicher von Hasen» srcch ucrsch^nt. '^ In Mailand sind Versuche mit der Erfin> ">ng cinc^l H^rrn Podcstl» Damiani ans Parma gc> macht wordcu uud sehr befriedigend aufgefallen; dcr ^fiudcr vermochte sich in einem uon Rauch und cr> M'cnocu Dumpfen angefüllten Raume 2.'i Minnten ^g anfzuyiiilcn ilub zn bewegen. ohne die mindeste Mmniehmlichlcil zu urrspi'ircn.' > Es ist eine Thatsache, daß es gefährlich ist, Streichhölzchen zn entzünden, wenn mau Wuudeu, "Uch noch so kleine, an dcr Hand hat; denn wenn ber Phosphor von dem Hölzchen anf die wunde Stelle ^'mgt, so theilt cr sich gar zn leicht dcm Vlntc mit ^d wirkt alsdann ans ciuc schr gefahrvolle und ^)st bedcuklichc Wcisc. Vor ciuigcu Wochen machte ^ Schiffer in Coblcnz dieselbe Erfahrung. Dcr Mvphor theilte sich durch eiuc ganz unerhebliche rM'dc dem Vlutc so rasch mit und wirkte so plöl)- ., )' daß dcr Arm dcs Kranken schon nach kanm ciner /^!l Slundc so sehr angeschivollen war, daß die ^'pitalärztc befürchteten, dcr Arm müssc abgcnom- ^ werden. Die angewandten Gegenmittel wirkten ^ so glücklich, daß dcr Arm gerettet und dcr »^llt'c uöllig hergestellt wurde. In diesen Tagen ^»le derselbe schon wiedcr nach Köln fahren. ),, I Dic Insel Samos wird durch ein reißendes ^,^l, welches stilln Weg von Kleinasien dahin gc-^n haben soll, in Schrecken gesetzt. Einige bal-^es für einen Panther, Andere für eine Amphibie, „.^tsache ist, daß es die Hecrdcn starl' initnimint. nnd ^ " viele Gerippe uon Maulthicrcn, Zicgcn und ^ '"ben findet. Dic Samioten bereiteten sich nun zn ^ großcn Jagd anf dasselbe. Telegraphische Depeschen. H. " Trieft, l^. November. Sc. Majestät König dc/ /'^" Griechenland bat sich gestern hier nach ^ywuö eingeschifft. I„ Frankfurt, k I^^ Die Vundcövcrsamm> tln.? ^ '" '^'^' Sitning vom Donnerstag den An-»>e,, "^icuburg betreffen!), einstimmig angciwm-bie >. ^l.^em londoner Protokolle bei, bcfürivortct lvr^^^">'su„g der gefangenen Royalistcu und will 5>ili..>,/ lnlspvcch^ndc Schritte Prclißcus mit allem ^,'Uckc unterstützen. l'Nd ,. ^"pcl. 4. Nov. Eine englische FregMtc Ecu^/" ^"^dmnpfer kreuzen im Golf; sie wechselten ^tadt" "'^ ^" ^"^- ^'^ Offiziere besuchen die ^om^!"''"' ^ Nlw- Das gestrige ..Giornale di IN'tcii .,^^'ichtct über das Manöver dcr neu organi-tts^j """tlichen Truppe,:. Se. Heiligkeit der Papst lhciits ^r''/""'^"'' l'elobic dic Offiziere und er> ^^^^lrmee o.-» clp^fl^lischsn Segen. " Paris, 9. Nou. Gestern Abends 3 -/„tige Rente ttli,67'/2. — Der „Monitenr" meldet, daß ocr Kaiser nnd die Kaiserin om 8. d. M, mehrere Wohllhätigkcitöanstaltcn zn Compli'gne besuchteu; am 9. d. M. Abends werden sie zn St. Cloud eintreffen. Die Prinzen Jerome und Napoleon haben am 8. d. M. den Erbprinzen uon Toscana empfangen. " London. 8. Nov. 3 Uhr. Consols 92^.— Lord Pnlmcrston dankte in Liverpool dcr Handrls' marine für die rou ihr im Kriege gewährte Unter» stntznng. Neueste levant bische Post. (Mittelst dcs Lloyddampfcrs „Europa" am 7. d. M, zu Trieft eingetroffen.) Konstautiuopcl, :ll. Okt. Das „Journal dc Constantinople" vom 30. erwähnt bezüglich eines Gerüchtes von cinem Enllassnngögesnchc eines Thei> lcs dl's Ministeriums, daß dasselbe vom Sultau an> genommen worden wäre. Vczüglich dcr Ucberwintc« ruüg dcr englischen Eokadrc unter LlMs ivcrdcn der^ zeit die nöthigen Vorkehrungen getroffen. Dcr Iman von Maskatc verspricht die englische Expedition nach dcm pcrsischcu Golf zn untcrstühcu. Atheu, 3l. Nov. Die Wahleu haben überall begonneu. Die Abgeordnetenkammer uud dcr Senat sind anf den 12. November l. I. einberufen. Die türkische Regierung übermittelte dcr griechischen mit-tclst Note dcn Ansdrnck ibrcr Anerkennung wcgcn thdlkräfligcr Vorkehrungen gegen die Räuber und er> klärt, für jetzt keine regulären Truppen znm Grenz« schlitze senden zu könucn. Vcirut, ^!9. Oktober. Eiu blutiger Zwist ist unter griechischen und katholischen Familien in Zablc entstanden. Dic Karawane von Damaskus nach Aleppo ist von Vcouincn um 4K Warculadungcn beraubt worden. (Ocsterr. Corr.) Laibach. 10. Nov. Gestern Nachts nm 1l Uhr l? Minuten wnrden wir von cinem ziemlich hef> tigcn Erdbeben heimgesucht. Dcr erste Stoß schien ein vertikaler zn sein. Man hatlc das Gefühl, als ob sich der Vodcn unter dcn Füßeu zu wölbe» bcganue, nnd man mit dcmsclbcn bcilänfig <> Zoll boch gchobcu wurde. Dieß datierte eine Sekunde. Nnu ueruahm man ein dumpfbrauscndes Getöse, das mit dcm Rollen des entfernten Donners einige Aehu-lichkeit hatlc. uud mit dcmsclbcn trcitcn schnell auf» ciimndcr folgende rüttelnde Stöße iu horizontaler Richtnllg cin, von beneu zwei l'esoiiDers heftig waren, so daß man fürchten mnßle. zn V^wcn geschlendert oder ans dcm Vclle gcworfen zu wcrdcn. Im Gan> zen mögen zwanzig solcher Oscillations im Verlciufc von 4 Sekunden staltgcfundcn haben, Diese Stöße erfolgten uon Südwcst nach Nordwcst. DaS Gcl'älkc der Dachstühle krachte, die Mauern bekamen Nisse, der Anwurf dcr Wände fiel zn Vodln. anch einzelne Einrichtungsstücke, als Vasen, ja selbst Uhren stürzten um. Die Erschütterung scheint am linken Laibachuftr stärker gewesen zu sein als am rechten, jedoch erreichte sie nicht jene dcs Erdbcbcnö vom 2l. Dezember 18^.'i. Iu der ganzen Stadt stürzten ein Paar Schornsteine ein. Außer Maucrsprüugcn erlitten öffentliche und Priuatgebändc keine bedeutenden Vcschädignngcn. Die Spnrcn dcr Rnltclnng zeigten sich an den aus Qua-dcrslrincu zusammengesetzten Pyramiden auf dcr uor> dern Manerfronte dcr Franzikancrkirchc. Das obere Drittel derselben war gelockert und ihre früher gegen Norden gewendete Kante derart gebrochen. daß der linlcrc Thcil scine frühere Stellung hatte, während der obere eine Drelinng nach Nordwcst crlitt. Der Schrecken nnd die Zurcht vor der Wiederholung dcs Erdbcbcns warcu allgemcin. Dank dem Himmel, daß cr weiteres Unheil von uus abgewendet. Der Barometerstand war 32!!. 18"' !'. Er hatte sich scit 2 Ulir Nachmittag auf derselben Höhe erhalten, seit li Mr Morgens war er um 1 Linie gc< fallen. Die Lnfttempcratur war l)", der Himmel nm> zogen, eine Windströmung war nicht wabrnchmbar. W>c wir hören, lvnrdc auch Trieft von diesem Erd> bebe» berührt. Heute Morgens um 8',^ Uhr faud abcrmal rinc Erschüttrrnng Slalt. b^i welcher dic Gläser in den Glasschrä,>len llirrtcn, die aber im Vergleich zu der gestrigen unbedeutcud war. Handels- und Geschäftsberichte. Großwar dcin, 2. Nov. (Pst. Ll.) Ueber dic Weinlese im Viharcr Komitat läßt sich nnr Erfreuliches berichten. Vou herrlicher Witterung bcguu» stigt, sammelte dcr Wmzcr um cm Driithcil inehr, als erwartet, dessen Qualität der vorjährigen nicht »achfteben dürfte, da nicht nnr keine qcfanllcn Vcc- ren vorkommen, sondern anch bänfig vorhandecn Trockcnbecrcn dcm Wein Süßigkeit verschaffen werden. Von vielen Produzenten ive-d» di'se Trockcn-bccrcu zur Ausbrucherzcugung vernxndet. Die Wein« prcisc stchcu hicr schr billig, indcin ,n<',!>. nicht über ^—^ fi. pr. lvli Halbc zahlt, do.!' dürften Höhcrc Notirungen nicht lange auf sich wavien lasscn. In Früchten war scit mchrercn ^^^chcn nnscr Markc stark ucrtrctcn. besonders in Korn. wovon bessere. Sorten zur Aerarialablicfcrung, geringere für Vren» ncrcien schnellen Absatz fanden. Dagegen verfolgte Weizen zu niedern Preisen eine schleppende Tew dcnz, da dnrch die anhaltclldc Trockenheit die Erzcu« gnng dcs Mchlcs gchrmmt, und auch dcr Absatz dcs letztcrn nur schwach ist. Spiritus, gesucht; Sli« vovitz unbcachtct. im Qnantum ;'» 13 kr. pr. Halbe 20 Grad ausgcbotcn. Dcr billige Wein verdrängt dcn Konsnm der Spirituoseu, uud dürften, wcgcn dcr Erhöhnng dcr Verzehruugssteucr. dic Vrcnncrcicn hcucr nur schwer ihre Rcchuung finden, wenn nicht die Mastnng den Ansfall deckt, wozu einige Anssicht vorhanden ist, da das magere Vieh iu Folge des hohen Preises für Heu dcm Vrcuuer auffallend billig aufgedrungen wird. Wir notircu: Wcizcu, lnesi. geil' 3 fi., Vekescr ^^—V. st.. Korn 1 st. 3 iner. In anderen Frnchtsortcn hat sich die Spekula« tion schon scit mehr als cinem Monate von dem Gc> schäftc ziemlich fern gehalten; es spricht dafür nicht »ur dcr hohe Preis hicr. welcher dcr dießjäbrigen allgemein gnten Ernte gegenüber keine Aussicht auf Gewinn gestattet, sondern noch mehr das andauernde Fallen aller Gctreidcgattuugen auf deu vorzüglichsten oberen Handelsplätzen, namentlich an der Wiener ^rnchtbörse; daher ist das meiste, was auf unserem Platze von Gctrcidc durch dic letzten acht Tage in den Handel gebracht wnrdc, sofort in dcn Konsum übergegangen und ist in» Detail Weizen :'» 3 ft. 12 kr—4'ft.,' Halbfrllcht i> 2 ft. 3U kr.—3 ft., ^ a-fern lft. 19tr.. Gerste ü 4 fl. 30 — 32 tr., Hirse n 1 ft. 24 kr. pr. M. begeben, und in Par» thien bloß Weizen. Halbfrucht und Knknrntz lnu einige Krcnzcr höher gehaltcn wordcn. Wcgen dcs allßcrgewöhnlich niedern Wasserstandes, welcher die meiste Zeit dcs Herbstes herrschte, war das Befahren der oberen Vcgastrccke bchmdcrS in dcr vorigen Wo« ehe niit dem dritten Theil dcr Vnrcscllcnladnng äußerst schwierig, uud dermalen ist an manchen Stellen, besonders bei Ittcbc, Torak und St. Ojör!) selbst mit dieser Ladung durchzukommen beinahe nnmöglich. Die Verladung geschieht am Kustoskanal und die Vnrcsellcnfracht uon hicr bis dahin, welche Strecke höchstens mit ein Drittel Laduug praktikabel ist, wird mit 4—K kr. CM. bezahlt, uud so wurden in der zweiten Hälfte dcs vorigen Monats circa itt.OW M. Weizen, <>000 M. Gerste und 2000 M. Hafer von hier ucrladcu. N cllbccsc. 30. Okt. (Pst. Lid.) Die Gctrci« dezufuhrcn habeil sich gemindert, die Preise abcr ohne Aenderung behauptet, uud hcutc wiro gcgcu Daran« gabc gntcr Weizen ü 4 ft. 30 kr. pr. M. gczahlt. Der gestrige Wochcuniarkt war schwach befabrcu. Hafer fast nicht zu scheu, dcr Preis dieser Fruchtgat-tnng kann daher nnr nominell mit 1 ft. 30 kr. an-gezeigt werdcil. Andere Getreidcsorten sind ivic folgt verkauft worden, und zwar W cizeu 3 ft. lj0 kr.— 4 ft., Halbf r u ch t 3 ft.—3 ft. 24 lr., Gerste 1 ft. 42 kr.. Kukurutz 1 fi. 36 kr. pr. M. Die Theiß fällt uoch immer, das trockene Netter nnd starke Reife dauern fort, bei Tag haben wir Sonnenschein, abcr Früh, und Abends starke Nebel. (Hetrcid - Durchschnitts - Preise ill Lail'lich a», 8. Novcml'N' I85ll. Gin Wic..er Mctzcn greise l ^UP' ^„..............^1 lr. I fl. , tr. Wcizc'l......... 5 28 5 ! 47,, Kl'll!......... I 8 314 Hall'fnlcht..... _!. __ 'l 5l) ?"^......'.'.'. 2 55 3 3'/. ^>l'c....... _. ^_ 2' i3'/. Hcid.'n...... „ ^, 2 ü? Hafcr . ....... t zu 2 ' .'»'/. Druel^w Verlag uon I,;«az v. Kleiumayr ««c F. Vamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. Vvrscnbericht aus dtln Alicndl'lattc dcr östcrr. kais. Wiener Zeitung, Wien 8. November, Mittags 1 Uhr. Vci uiinchi.^rcr Stinimilng war dir Tcnd.mz für Iudustnc-Papiere cine ,pl>,s!>^ere, Staats-Papiere nicht viel verändert gegcii gestnn. Dc'.'iscn zahlreich ausgeixten, niehr Vricf als Geld. National - 5>l»lehe„ ,» 5 "/„ 82 '/. ^«2 V. Nnlehen v. I. 185« 8. L. z» 5"/« 8l)—«0 Lomb. Veilet. slüleheii zu 5°/, lN '/. -'.»4 St.iatsschllldverschreibuiigen zu 5°/, «0'/, -8l dctto ' „ ^'/.'/, 7U-7«'/. dcttu „ ^°/, «.^'/—N4 dctto „ 3 7« 4'.»'/. "5l) betto „ 2'/.'^ 4U'/.-^)", dctto „ 1 °/, l,l-l3 Pelihrr detto de!to „ ^"/» «!t'/.-^ Mailänder detto dctto „ 4"/, i>2—i»2'/, Grund.ntl.-Ol'lig. N. Ocft. „ 5°/» sl.'/,-«5'/. detto v. Walizic», Nnciarn ,e. zu 5 °/, ?>i V.—?3 '/, detto der iibrigcu Kroiil. zi> ü "/« ^0-8! Banki,'' Ol'ligationcn zu 2 '/, V« <'<> '/,—<»! Lotterie. Anl'che» v. I. l«34 254 -25li detlo „ IM!» <21 '/. — ,22 dctto „ i854 zu 4'/« !<>5 <05'/. Como Reolschfine l3'/. —^4 Galizischc Psaildbriefe zu 4 "/„ ?'»'7.. 7!>-ft0 Dunau Da,„pssch.-«Dl'>!^. „5"/« 82 V,—M Lloyb dctto (iu SiU'cr) „ 5"/« 8l>—8U'/, 3'/, Prilirit.itS Ol'Iig. der Staatö-^iscnl'ahn- Gesell schast z» 275 in ans»,' pr. Stück l!.'»- < l '/. — <»<> '/, „ „ Oesterr. ,7—2l»7'/, „ „ N. Ocst. (^K'üipte-Ges. !!3-l!3'/, „ „ Vudwei»z-^linz-(^»„lüdner- (siscnl'ahu 250 -252 „ oimdl'ahn 243'/. 244 ., „ Staalseisc»l',-Oes>,'llschasl zu 5<»0 Fraule! 3l2—3l2'/. „ ^ Kaiscnu^ Elisabclh-Aahn zu 20« sl. mit :n» p(5t. ^iiizahluin, !<»<»'/.-10« „ Sud^ll'rddeutsche Berbiüdun^l'. i«!j '/.—U»-5 '/, ^ „ Donau-Dalnpffchlsfsahrte!- Mcscüsch.ist 578-58N „ „ dctto 13. Emission 57!—574 „ d,s Llovd 4:l<»—432'/. „ der P.sthcr Kctieiib.-Oesellschast 78—7i> „ Wi-cncr Dampfm -Wcscllschasi ttl>-8> „ Prcßl'. Tyrn. «ziseub. l. «unss. 24-25 „ „ dctto 2, (5miss. >», Pnorit. 4U-4> Esterh«zy 40 fi. Lose 72 V- ^72 °/. WindischgrÜtz „ 24—24'/. Waldstcin „ 23'/.-24 Kcglcvich „ 7. Salm ., 38'.-38'/, Et. MnoiS „ 3U—3l>V Halffv „ 37 '/,-38 N) „ 37 7.-38 Telegraphischer Kurs«Vericht der Staatspapicre uoin 10. November l866. Gtaatsschuldvcrschrcilimgc!, . zu 5M. ft. in (5M. 80 15/U, detto aus der National-'Anleihe zu 5 st. in lZM. 83 Darlehen mit Verlosung v. I. 1854, für lUU ft. 105 3/8 Elisal'cthl'ahn........... 204 !/4 Sud-'.'iorddeu Ische Äerl'.-Vahu...... 2l2 Grundcntlasiiin^-Ol'ligatioiicn von Galizicn und Ungalli,' sammt Äppcrtincnzen zu ü "/« - - 73 5/8 Alticu der öst.rr. Kredilanstalt . . . 305 1/2 fl. in CM, Vanl-Alticn pr. Stück ...... 10^2 ft. in (5M. Mien der f l.priv. ostcrr.StaatSeiscnbahn- gcsellschaft zu 200 si.. voll eingezahlt 208 st. V, V. mit Ratenzahlung.......314 ft. Ä. V. Afticn der Kaiser FerdinandS-Nordbahu getrennt ui N»00 ft. (§U. . . . 2455 st. CM. Aktien dcr östcrr. Diman-Dampfschifffahrt zu 500 ft. EVi........ 583 ?1. CM. Aktien deS österr. Lloyd in Trieft ' zu ,>00 fi..........430 ft. in CM. Wcchscl.Kurs vom 10. November 1866. Augsburg, für IN0 ft. «urr.. Guld. . 10« 7/8 Äs. Uso. Frankfurt a. M,, für 120 ss. südd. Ver- ein^vahr. im 241/2 ft. Fuß. Guld. . 105 3/4 Vf. 3 Monat, sticnua, fnr 300 nc,ic vicmout. ^,'ire, (^uld. l22 3/4 2 Monat, Haml'nrg, siir 100 Mark Vanko. Guld. 78 3/8 2 Monat, Livorno, für 300 To>jcauischc ^!irc. Gu!d. l0'» >/2 2 Monat, London, für 1 'Pfund Sterling. Gnld. . «0.l8 1/2 Äf. 3 Monal, Lyon. für 300 Franken, t. en' ^juld . . j23 l/8 2 Mom,l. Mailand, für 300 ösierr, Lire. Guld. . 104 7/6 2 Monat, . . 123 2 Monat, Paris, für M» Fl'am-6, (^nld. . . . 123 1/2 2 Mona!, Venedig, für 3<><) Ocstcrr.Lirc, Guld. . 104 V" 2 Monal. Bukarest, für 1 (Auld,, Para .... 25!) 3l T, Sicht, K. k. vollw, Münz-Tiikalen. Agio . . i) 7/8 Gold. und Silber-Kurse vom 8. November 18iitt. Gtlo. Ware. Kais. Ml'mz-Dukaten Agio.....1» l/8 10 3/8 dto. Rand- dto,.......10 z<> ,/^ Oold ui iliarc» ,. .....N i/2 9 12 Napoleonsb'or „ .....8.16 8.18 Souveraiiwd'or „ .....14,25 14.25 ssriedrichso'or ,. .....^-^' «42 Cngl. Seucleignes „ .....^"^ 1"27 Russische ^mpcriale „ .....^^ ^>l^ Sildcr-Agio .....? 5/8 lj A lt zeig e dcr hier allssekummeneu Fremden. Den 8. Novem^r 185li. Hr Giaf Cielicoille, k. k, Gen^l.Majol', — Hr. v Tomafsich, rc»s. k. k. Majoi-, — Hr. Tharial, ui,d — Hr. Sch'oll, t. k. ^icllccimiuö, — Hr. Dr. Martc, Professor, — H,'. Kk'ich, Privatier, und — Hr. Gentilli, Handelsmaini, vo» Wic»>. — Hr. Nittci v. Maxier, t. k, O^rst, ron P'/ag. — Hr. Graf Briisi, pcns. k. k. Major, vo» Zara. — Hr. Neu-Häuser, l'. k, Hauptmaln,, vo» Görz. — Hr. Jordan, k. k, Liclttl'mnit, oo„ Vicenza. — Hr. Mascon, k. b, Wappeii.Archiv Vovstehrr, vo» .^lagenflirl. — Hr. Dr. Beru^stcin, k. k. Rec;>mciU5a,zt, — Hr. Bastam', Olitsbcslher, und — Hr. Iracy, amcii^, Neinier, vo» Tricst, Am 9. ^)raf Zedviß, k. t. General Major, — Hr. Dr. Bcim, LaüdeS.Mcdl^iialrlUh, und — Hr, Angler, schweiz. Parlikulier, von Txest. — Hr. de ^tiliooizl), ^ri^atier. von Graz. — Hr. Scntorio, Gucobesltzcr, — Fr. Tahazfohy, rllss. Gl>tsbesil)crin. und — Fr. !i.'aroliii! v. Smnpel, Private, von Wie». — Fr. Löwy, Private, von Groz. Anzeige. Die am Hauptplatze im Herrn I. Plei- weisi'schen Hause Nr. Ai^, zur Stad^ »Venedig" befindliche Spyrrci-, Material-, Wcin- und Delikatessen - Handlung dcs R «> >« lT «» H» It I v elnpsiehlt sich zu recht zahlreichem und gcurigtcil ^u» sprllche, außer ihrem stets wohl afsor.'irtcl, ^?gcr vou Zucker, Kaffeh, Vteis, Speise-llud Breunülen, Gnvlirzei, u d, dgl., auch mil i,«'ir dic ge^enwalllgc Saison desondero ssangd.nlN illtikeln. als: dlstcn feiten Parmasan «, Gmmrnthaler , Glirgonzola , Schwcizcr« uud Visckof Käse, Gardinen de AtanteS, >nar. üZlalfische, Klwnste geiilicsijcve Tn-frl Snrdclleu, l,ss <5auiar, lwlländ Vollhci^ rinfte. Oliven, Kapper«, (5'ssiss-Gurten, eine reiche Auswahl vou echc russ. (3arava«en-, Pecco , Perl«, Haison , Sunchong« und Gausinsky- Thee, neuen franz., cnglischen und Kremser Senf/ Malnssatranben, aler. 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(5M. filr ^l'sl^cbiihr cinzuftildc» , ^^WDDDD^^W^^ ' Vcrftüdi!»l; f r c, n f c> gcfchche» »nlsj. D»«W»>>WMM^! Da dieses durch <<><><> dcr ailcrleinirildstni Zc»^»isse v,'ii t'cü hcrvorraaliidften ^"!^' ^iltu»g !»!^»«^W^^>»>! wälnlr, — l'li dciu sich täglich s>^^n»dlü >>>>d <,l'!!,^ch v^rinchrlc!! Vcdarfe in jldcr 'v"'^ . ^^,,>^ «8K^»»N»WWWMI!! ,!l,'tl)wllldi^ qnvmdsM- »Iid ervrl'l'te ^tüüdwiisftr ftll'st vl)ii h^ln» !!»d h^'chsic» Hlrrschafl'U ^'III,',!!' W^>WWWWWWW! als tilled dcr i,'l,'r^i!g!lchslc» ,^!lsiN'ir.,!!^!!UtteI fiir Zähüc u»d Müüdthlilc l'lüiitzt, sowie ^'" ^ lW^^^^^^^^^M mirtcsteii Acrztm vn'ordmt wird: s^> siihll' ich mich jeder wcitern Aüpreis»»^ gänzlich überhol' Vegetabilisches ZSAmfPUI/VKB von I, G. P o pp, Zahü.irzl U'.d P,!v I,ch. des Anathcrin ^ Mundwassers '" Wlen. ^ Es r»'i»ii,t die ^ähne derail, das, durch dessen tä^ichel'. Gebrauch uichc lnir der aewoh"!') 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