Dinstag den n. September 1821._______ Laib a ch. ^ ^?c., k. k. Majestät haben über einen allerunterthämg' ^ steu Vortrag der hohen Kommcrzhofkomnnssion, mit a. 5 h. Entschließung vom 22. v. M'., dem, auf der Landstra- z ßein Wien wohnhaften, landesbcsugten Fabrikantendes < wasserdichten Leders, Taffets und der wasserdichten Lein. ; wand, Joseph v. Saurimont, auf sein,: angeblich neue 1 Entdeckung, welche im Wesentlichen darin bestehen soU : , „daß derselbe nach viclMrigem Fleiße c2 dahingebracht , habe,, jede G'.ltung Leder zu Stiefeln und Schuhen,, sowohl für Mann r, «'.s s^r Frauenzimmer dergestalt, zuzubereiten, daß erstens in derlei verfertigte Stiefeln oder Schuhe kein Wasser einengen könne, zwelte ns, daß das s^ zubereitete ^eder, nach Verhältniß der ver? schiedencn Stärke und Dicke, dennoch gelinde bleibe, ohne durch häufigen Gebrauch die Wasserdichtigleit zu verlieren, und cnrPaar Stiefeln von dem, auf die gedachte Art zubereiteten Lcder, zwciPaar von gewöhnlichem Lcder an Dauer übertreffen.; und brit tens, daß das auf diese Axt wasserdicht gemachte Leder die englische Wichs, so wie jedes andere Sckuhkder, annehme, wobei derselbe auch noch Leinwänden und Tasfctte, von der gröbsten bis zur feinsten Gattung, wasserdicht mache, wodurch diese Gegenstände nicht allein der ungestümen und wechselnden Witterung jercr Jahreszeit wlderste-, hen, sondern auch noch in der Rücksicht bedeutende Vortheile gewähren können, daß sie äußerst biegsam sind und dennoch durch verschiedenes Falten und Biegen nickt brechen;" ein achtjähriges Privilegium für den gtsammten. Umfang der Monarchie unter den. gesctzli-«hen Bedingungen zu verleihen geruhet. — Welche a- h. Entschließung, in Folge de» eingelang: ten hohen Hofkauzleidekretes vom 2i. v. lk l.. M., Z. ,zo3o, hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wiro-Vom k. k. illyr.Gnbcrnium. Laibach am 24. Aug. »«H». " Se. k. k. Majestät haben mit a. h. Entschließung, vom i5. u. M., über einen allerunterthanigsten Vortrag der kohen Kommerzhofkommission, dem Schlossermeister zu Villach, Mathias Schwarz, auf scme angeblich neue Erfindung, welche im Wesentlichen darin bestehen soll, .daß er mittelst euu« Maschine, welche durch emc,glo> ße Spindel in Bewegung gesetzt, und nur anf cmem Viertel.Zirkel in der Nunduug gedreht wild, uinerhaw zehn Minuten acht und achtzig Stück doppelte Stne-gelzcilcn mit großer Blechcrsparung durchschneide, und diese GattungVlechgeschneid auf eine Art erzeuge, durch welche sie au Rcmhcit,. Schärfe, Vollkommenheit, Dauer und Billigkeit de5 Preises die gewöhnlichen Strie-gelgattungcn übertreffe;« ein fünfjahrigco Privilegium. für den? gesammtcn Umfang der Monarchie, unter den geschlichen Bedingungen zu vcrlechen geruhet. Welche a. h., Entschließung, in Folge des eingelangten hohen Hofkanzleidckretes vom 28. v- 17. l. M.,Z. 21715, hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Vom k. k.illyr. Gudcrnium.L^idach am.24. August 1L21. O b e r-. Ü st. e r r e i ch. Die L'mzee Zeitung meldet Folgendes aus We-lS: ' «Freitagden 24. d. M. wurde dieser Kreisstadt das schon lang ersehnte Glück zu Theil, So. Majestät unsern al« lergnädigsien Kaiser und innigst geliebten Landeävatcr , über Nacht in ihren Mauern verehren zu können., Se. ^ Majestät Engten Nachmittag nach 2 Uhr im besten Wo!>l> >, sein von Salzburg hier an, stiegen in dem für Allerhochli-,, dieselben bereiteten Quartiere zum schwarzen Vrelfen '.'' > der Vorstadt ab., und wurden unter dem Geläute dc. > Glocken, Abfeuerung 5er Pöller> und unter dem allg> ^ meinen Iudelrnfc der zahlreich versammelten Men/ ^ von den sämmtlichen Militär-nnd Zivil^Autoritäten - , der Treppe gesammte Schuljugend wit ihren Fahnen und das >. , uisonircnde Militär in Parade zum feierlichen E:Ml, ge aufgestettt wavin. Gle.ch darauf grünten AUer Se. Majestät sich die Geistlichkeit, das l. k. M'l>c k. k. Krei^amt, di? k.k. Bankaldehörden und d n strat huldvollst vorstellen lu lassen, wonach AUn ., dieselben sich in Ihr Kadim't zurnckzoocn. 2lbcnü-, g bis L UHr geruhten Se. Maj?stN< naÄ vm!. r kanntmachung, Iederman, o!>ne ttnterja^co e des,Pnvat''Audienz zu erthcilen,'wvdci auch ^>'.ze ^ - 3o4 »» tation der Schüle^rÄnptschule, unter Anführung des Direktors, ^ie hopste G,nadc hatte) Sr.Majestät die Empfindungen dcr^chu^ugeno, »niln-lst eines, von einem Schüler gesprochene.« niiv zua/leich überreichten Gedlch-. teo darzustellen. SaMftag den «5. Früh um 6 Uhr ge-«uhtcn Se- Majestät das k. k. ^reisamt in Augenschein zu nehmen und über die Ordnung und Zweckmäßigkeit desselben den gegenwärtigen Hrn. Kreisamts-Derwescr, «P^regrin Frciyerrn v. Elselsbcrg, das allerhöchste Wohlgefallen in dcngnädigstenAusdrücken zu erkennen zugeben; daselbst wurde auch die Aufstellung einiger festlich gekleideter Schülerinnen der Mädchenschule, un» ter Anführung ihres Oberlehrers, welche die Gänge mit Blumen bestreuten und Sr. Majestät einenBlumcnkranz nebst einem, die Gefühle dieser zarten Jugend ausdrü, lkendem Gedichte zu überreichen die Gnade hatten, mit allerhöchstem Wohlgefallen aufgenommen. Gleich nach Besichtigung des Kreisamtes haben Se. Majestät, unter dem Abfeuern der Pöller und den lautesten Segenswün» schcn, Ihre Reise über Kremsmünstcr und Steyer nach Seitenstetten fortgesetzt. Die huldvolle Herablassung und Vatergüte unsers allcrgnädigsten Monarchen hat einen unauslöschlichen Eindruck in aller Herzen zurückgelassen, der die Liebe und Anhänglichkeit an Allerhöchstdieselben noch mehr erhöhte." Die Wien. Z. enthalt über die weitere Reise Sr. Maj-Nachstehendes : Den 25. August d.I. hatte das Stift und Gymnasium Seitenstetten das unaussprechliche Glück, dem allgclicbtcn Landesvater die tief gefühlte Ehrfurcht und Huldigung iu seinen Mauern bezeigen zu können. Se. Majestät verließen Salzburg,am ZH. August, Übernachteten zu Wels, und reisten auf einer Neben« straße über Stadt Steyer nach Seitenstctten, wo Allcr-höchstdieselben, von den Vorgesetzten des uniformirten reitenden Bürger: Korps der Stadt Steycr begleitet, bald nach 12 Uhr im erwünschtesten Wohlsein, unter dem Geläute der Glocken und Abfeuern der Polier, an-langten. Der Stifte » Prälat empfing den Monarchen an der Spitze des Kapitels mit den Ausdrücken der innigsten Freude, welche von den Augen aller Anwesenden, der Schuljugend, der Bürger: und Bauerschast.mit ihren fliegenden Fahnen wiedcrstral-te. Auf beiden Seiten der großen Hauptstiegc dos Stiftes streuten weißgekleidete junge Mädchen Blumen bis zur Mitte derselben, wo unter einer, mit sprechenden allegorischen Gemälden verzierten Triumphpforte das Vildniß des Kaisers thronte. Hier hatte ein Jüngling des Konviktes, im Namen der ganzen Gymnasial^Iugend, die ausgezeichnete Ehre, ein passendes Gedicht vorzu- tragen , welches der höchste Gönner der Künstc und Wissenschaften huldvoll anzuhören geruhte. Gle,ch nach dem Mtttagö-^ale ertheilten Se. Majestät mchrcrn B>ttcnoen gnädige Audienz, worauf Hochstdieselven die Merkwürdigkeiten des Scistes in Augenschein nahmen, welche der höchsten Aufmerkfamteit gewürdigt uili) nnt dem erfreulichsten Beifaue ber!>rt wurden. Abends war daZ Innere des geräumigen Stifts-. Hofes me)lich ^leuchtet. Durch eine gtlbählte, größcau; theils von Studierenden aufgeführte Harmoine-Musik. wurde der rührende Eiudruct des Ganzen noch mehr erhöhet. Im höchsten Entzücken ncf das wonnetrunkc, ne Volk das herzlichste Lebehoch seinem güllgsien Lan> deövater zu, und schloß nnt dem herzevheocnoen^eoe: »Gott erhalte Franz den Kaiser ! , Den 26. Morgens um 6 Uhr setzten Se. Maj.'ilär die Reise über i)en berühmten Wallfahrtsort SoNlUagi berg, wo Allerhöchstdieselden einer feierlichen Segen-, messe beiwohnten, uutcr den heißesten Segenswünschen des, von allen Seiten zugestronnen, VoUcs nach Wem» ziert fort. Ihre Majestät die Kaiserin langten am Zu. August Abends um U Uhr im erwünschteste» 'Wohlsein, auf Hochstihrer Rückreise von Tegernsec (wo Ihz.e Majestät am genannten Tage Vonmtcagsvon Ihren königlichen Majestäten von Baiern und der königlichen Fumilte den zärtlichsten Abschied genommen hatten), in Salzburg an, und setzten am Morgen des 5i. August, nach gehörter heiligen Messe, und nachdem Allerhöchstdieselben einige Merkwürdigkeiten besehen hatten, die Reift über Wels fort. Großbritannien. Der König hat zu Dublin bekannt machen lassen, daß die zu den Festen eingeladenen Personen keine Trauer anzulegen hatten; nur oer Kvmg selbst wird in Trauerkleidern erscheinen. Man versicherr neuerdings mit Zu-, verficht, daß Se. Majestät, nach der'Nückkehr aus Ir» land, noch nach Hannover reisen wollen, und daß während dieser Zeit ein Regentjchafts.rath, wie unte«Georg I. und Georg 51., die Geschäfte leiten wird. Das von. Übelgesinnten verbreitete Gerücht, daß die Blauen (Oxfort-Dragoner) sich am »9. geweigert hät« tcn, die Leibgardistcn von ihren Posten abzulösen, ist, wie der Kurier versichert, ganz ohne Grund. Daß die Letztern einige Stunden unadgelöst blieben, und am Ende durch Leute von ihrem eigenen Regiment abgclosc werden mußten,war bloß die Folge eines Mißverständnisses in der Expedition der Dienstbefehle. Londoner BlMer liefe«, nun das Testament - 3o5 - der verewigten Königin von England, und die demsel' den beigefügten drei sodizille, ihrem'uollstänoig/n Indalte nach. Sie lauten, wie folgt: >,D'eß 'st der lel.te Wille und das Testament von mir Karoline, Gemahlin deü Königg der verc!tngtenKönigt nur durch den letzten Willen meiner verstorbenen Mutter, der Herzogin Augusta von Braunsä>weig'Lüneb^llg, ertheilten Vollmacht, ernenne ich, bestimmt, gebc, er-, theile und vermacht an meine besagten Bevollmächtig« ten all mein Recht, meine Ansprüche und mein Inrer» esse in dem besagten W>Uen, so wie auch iuZoesonde« «e das Recht, den Rest meines Eigenthums, bestehend in beweglichen und unbeweglichen Gütern, ausstehenden Schulden und Essetten, von welche« Art oderNatur-sie sey« mögen und wo solche anzutreffen sind, um sie au/ Treu und Glauben einzuziehen und zu empfangen, und wenn solche eingezogen, zu Gelde zu machen, und nach jhr>.-vn Gutdünken in die Fonds dea vereinigten Aönig-retths oder anderwaitig anzulegen- Sobald Willi-am Austin, welcher ftit langer Zeit unter meiner Aufstcht u^id Beschühung gewesen ist, sein eiu uno zwanzigstes Jahr erreicht hat, ist es mcin Wille, daß meine Bevollmächtigten das ganze Kapital des so anvertrauten Eigcw thums auf Treu und Glauben an denselben auszahlen sollen, zu gleicher Zeit verordne ich, daß die Zinsen des Kapitalg oder der Netto-Ertrag davon, nämlich so viel «lg nöthig befunden wird^ zur Unterhaltung und Er« ziehung des besagten William Austin angewandt werden soU. Ich «rNare hierdurch, daß mtin< besagten Beuoll« mä'chtigten und Exetutoren, nicht wegen eines Versehens einer gegen den andern, oder wenn solches durch einen ihrer Agent«:, gemacht würde.verantwortlich gemacht werden sollen, sondern sie sollen nur fur ihre eigenere» spective ssmpfangscheine, Handlungen und vorsätzliche Fehler in Anspruch genommen werden können. Ich gcde und vermache ferner an meine besagten Exekutoren, um nach ihrem eigenen Willen und Gntdesind^n darüber zu verfügen, alle und jede Dokumente, Manuskript«, Pa» Piere, Briefe und Memoranda, mir zugehorcnd, und die U» der Zeit meines Todes vorgefunden werden dürften. (Unttrz.) Karoline 1^. Gezeichnet , besiegele und delianut gemacht den 2. August r32i in Vrandonburghouse, im Veiseyn von: ^«nru Brongtzl,m. Thomas Dcmnan, Henry Holland, , Folgendes ist ein Eodizill zu n.cn.e^ TcstHwsutc. i datirt den 3. August il>2i. ^ Ich gedc meine ganze Garderobe, h>?r und in Ita-, , lien, an Mariette Drun. Ich verfüge, daß eine gewisse ^istc^on nur nachgewiesen, mtt nveiuem pctschasc ver-.. s.egslt und an don Hrn. Ooichini, Kausmaun, wohn ha, t in Eölemanstrcct, adgeliefert werden soll. und ich b.ckeii-., ue mich als seine Schuldnerin für die Summe von-^oc> Pf. Sterl. Ich wünsche, dc>,ß die Neuerung die l5 oao Pf. Stcrl., den Preis mcineö Hauscv in South-. Andley^Streel, bezahlen wolle. Ich verlange >a Nraua-. schweig beeidigt zu werden. Ich hinterlasse mciu>: Kutsche an Stephan Lushington, meinem Exekutor, und memc Varutsche an Johann Hicro'.iymu». Unterzelchnct K a-roline !>,. und bezeuget wie odeir. (Beschlut; solgt.) O s m anisch e Z Reich. I:u österreichischen Bcodachtcr lcsen wirfolqeudes: Die nachstehenden Artikel cius dem spec!.-,!.«-^ 0ll.^l. t.»l von Srnyrna enthalten interessante Nachrichten uM Bemerkungen über den gegenwärtigen Zustand der Dm-> ge im tärrischen deiche. Duter ihr trauriges Privilegium, die ganze lefeu-. de Masse der NatlonLn von Unwahrheit in Umuayrhett, von Ircth'.üN ln Irrthum zu liehen, gröber gemißbraucht, als leit dem^lusdruch der griechischenInsurreltion. Diese Bemerkung mag immerhin für den Augenblick noch taude Ohren finden; vielleicht erinnert man sich ihrer wieder, wenn der Fledc« ^Paroxismug vorüber seyn wird. Auszüge a5 muselmannische Blut, welches strasbare Griechen v'r<>.'!'. sen; und alle Stimmen, selbst die ihrer Glaubensge^o!« fen nicht ausgenommen, erheben sich gegen die erste« Störer der Ordnung uud derRutzc. All<: l>andel!l^>,-)t^ — 5o6 «-- tionen Europa's haben Niederlassungen in der Türkei; feierliche Traktate verbinden die Pforte mit allcnZ curo: päischeu Mächten, sonnen sie ruhig mit ansehen, daß ihre Komptoirs in der Levante zerstört, ihn Handels «Agen-ten ruinirt, ihre alten Privilegien zerrissen^werdcn? Scit langer Zeit sind nun die öffentlichen Märkte oder Ba-zars geschlossen; die großen Summen, welche europaische Kaufleute auf hiesigem Platze, nach altem Vrauch,, ihren leoantischen Freunden kreditirten, sind in den Händen von Schuldnern, die die Gefahr zur Flucht gczwun-gcn hat. DasVcrmögen so vieler Europäer, von einem nahen Untergange bedroht, die gänzliche Vernichtung vermuthen ließ, ist das ganze linkische Reich vom Fe u cr des National-Enthusiasmus ergriffen worden, und wir zweifeln nicht, daß in dicsem Augenblick eine Ml-. lion bewaffneter Türken, auf mehreren Punkten vertheilt, dem Ruf ihres Beherrschers zu folgen bereit sind. Auf dieß Resultat mußte man gefaßt seyn. Es wird jede) Mal eintreten, wenn der Staat in dringender Gefahc schwebt, und die Vergangenheit hat uns mehr als ein Beispiel davon geliefert- Die Türkei besitzt ungehenrc Hülfsmittel; oie Griechen wissen es am besten, und ge-rade sie handelten wahrlich nicht weise, indem sie es a^f eine Probe anrvmmeu ließen, und voran gingen, ohne aus ngend einen Beistand rechnen zu können. Wie durf: ten sie hoffen,, sich der europäischen Provinzen zu bemächtigen, die nur durch schmale Kanäle von den asiatischen getrennt sind? Die Errichtungeines griechischen Reiches, oder gar einer griechischen Republik,, zwischen den großen europäischen Monarchien, ist ein Hirngespinst. Europa müßte an den Vulkanen, die sein Inneres bedro-hen» noch mcht gcnug haben, um zu einem solchen Projekte die Hand zu bieten. Ein auf den Trümmer» der Türkei erbauter griechischer Staat, würde in ganz kurzer Zeit der Schauplatz drr fürchterlichsten Zwistigkeiten werden, nnd unfehlbar in eins oder die andere jeuer großen, Monarchien versinken. Eä- bedarf nur einigen Nachdenkens, um sich zn überzeugen, daß der durch die Insurrektion gestörte bis« herige Zustand dieftr Länder alle Vortheile, und alle In: Kressen, die der Griechen nicht ausgenommen, vereinig» te. Weit entfernte die Lobrcdner der Tyrannei zu werden ,. würden wir für die Befreiung der Griechen die sehnlichsten Wünsche gethan haben, wenn wir sie in einer wirtlichen Unterdrückung gesehen hatten; aber ihre 3ag,e war nichts weniger als unglücklich. Sie zahlten sehr gemäßigte Abgaben, nicht das Drittheil von dem, was man in England und Frankreich zu entrichten hat. Si< wurden nicht nur mit, Schonung, sondern mtt Achtung behandelt; man kann mit Wahrheit sagen, daß ihr Schicksal sanfter war, als daö der Türken. Wrnn sie in gewissen Provinzen, z. B. in der Moldau und Wallache, gedrückt wurden, so hatten sie e's ihren eigenen, Fürsten ' und Herrn zuzuschreiben, da bekanntlich nicht Ein Muselmann in diesen Lauderu war. Die Inseln genossen grosse Freiheit; sie bildeten gewissermaßen klcine Rcpubli-kcn, die unter der Oberherrschaft dekSultans von grie» ch'schenCycfsregiert wurden. Lin Mal im Jahre erschien die türkische Flotte, um den Tribut zu erHeden;, wenn bei dieser Gelegenheit Exzessen, vorfielen, so waren siewe«. niger die. Schuld der Regierung, alH, einzelner, Vcrbro