?>L«. H »- DWlIMlNMI, VikWGWMss lawu! «Nl» 4^ M «G VW . . . « V»ch . »« G 5»» Moli»». M»n««ch . . . N»M»W«»!I VI» I ^ Mmldor. DleMag, d»> u !ve»»m»er tS2s. ?tr. 2S4 - SS. Jahrg. ZSrlch, 14. Dezember. (Avals.) Paris l8.8ü, Ueograd S.175, London 25.155, Prag lb.37ü, Mailand 20.925, Newyyrk 518.75, Brüssel 23.50, Budapest 0.00727, Warschau 55, Sofia 3.775, Bukarest 2.40, Athen 6.90. RtkoMMon des Kabinetts? Vsograd, 14. Dezember. Mt Nllckpcht <«f dte Differenzen und Mis^ftimmigkette« im radikalen Klub «erden «achrichte« iiber eine eventuelle Rekonstruktion der Regierung Verbreitet. Einige radikale Führer bestätige« die Nachricht, daß dadurch dii Disziplin im Slub hergestellt werde« lol. Entrevuk Radlt—MuffoW? Vesgrad, 14. Dezember. „Breme" berichtet, dah Nadis de« Korrespondenten bezügl^^ der Unterredung mit dem italienische« Gesandte« erklärt daß er nichts dagegen ha be, wenn die Bewohner im Kttftenlande die inlienische Sprache erlernen, und daß auch die Einführung ^r italienischen Sprache i« den Vielen begründet sei. Weiters verlautet, dasj s?iadk^ vZm italienischen Gesandten Vordrero sehr auSsührlich die Z«ftSnde in den jugoslawischen Schulen i« Italie« erwähnt hadi ««d das; er hiezu beuierlte, Italien sei eine Großmacht und «iiffe den «ationalen Mgderheiten gegen-Ober grshhergig und nicht Hkutal. sein. TS müsse d?n Minderheiten Garantien geben» damit fie sich auf kulturellem Gebiet entwik-M« Vinnen. Zagreb, 14. Dezember. Auch der heutige »Hrvat" bringt Informationen iiber l»ie gu- Gitzung der Gkupschtin«. Vesgrnd, 14. Dezem>ber. Die heutiqe Skny-schtii«Htzung Mivde um IV Uhr erSs^net. An der ToflsSordnung stand die ^snklaiqe qeqen den gewesenen JustiKminister L u k i n i S, bezjw. der Antvay auf Auslieferung des Ab-gkordnfte»! Lukint«^ dem Gerichte. FÄr dte ein gespanntes Interesse. Der vadiikale Mub »verließ eS Idem Ä^messen Md Gewiffen >der Mitglieder, m dieser Angelegenheit zu st^vmen. Pegen telephvnischer Nntevbrechung ist «der weitere Bericht auSae-WiilHen. sammenklznft des italienische« Gesandte« Vordrere und Radis. Auch ^eses Blatt be-stätigt die Nochri^t bezüglich der Anschaunn-gen des Unterri s'^SmtnisterS hin^chtlich der s?inführung der itc^lienischen Gpra«j^ in de« dalmatinischen S -ulen und bemerkt hiezu, dah Radis Aorder^fo gegenüber bemerkt be, MusfoNni sei em echter Römer, doch be« diene er sich nicht der Methoden, deren sich die Rikner bedient haben, indem sie mit l^n ^Syriern feste Freundstj^st gest?^ossen haben. ?ichen werden und eine feste für eine dauernde Freundsch?,ft gelegt werde. Konferenz der Universitäten. Aagreb, 14. Dezember. Herrte wurde hier dam Unterrichtsminilster Radi6 die Konferenz der Vertreter der drei Universttäten in Beogptsd. Aagreib und Ssnbljnna eröffnet. Die Konferenz ist Mects Duvchveratung ei-«eS neuen Uniper^tiitSg»s'.;»,^s ^üjnnlmenge-treten. Romain Rolland schwer erkr>inkt. WÄB. Ueeli«, 14. Dezemlber. Der „Mon-tagnwrgen" berichtet, daß der frm^Höi'ische DßPer R o M ainRollandauf seiner Besitzung am Genfer See schwer erkraM ist. tzesn Befinden gibt Mir «ewgnis An-laß. ^ ^ ^ I Vernichtung einer M«pberba«df. WKV. Berlin, IZ. Dezember. Die Mitter berichten au« Mockau, ^ kim NSljhevban-de, die in den GvWernomentS Orlow und Kursk ihr Unwesen ttieb, von der Polizei u-lÄMi-t. gkm«.chtl w!n) D«bei kam «s z« einem mehr.als andert^tUMmdi^cm K tu detze«.vechwie D Bonpiten, getötm und 'der S. sckMer verletzt wurde. D», > , ib sodann der Polizei die Helfershelfer der Bande an, die verhaftet wurden. Die wlrtfchastllchs Rot in Verlin. WKB. Berlin, 1< DezemVer. Wie die Blätter berichten, hvHen gestern infolge der wirtschaftlichen Not 10 Personen versucht, sich das Leben zu neihmen. Fünf von ihnen waren fofort tvt, die Wrigen wurden im fchwerverletzten Zustande ins Kranfenwus gSb?.cht. ZapKnS Einfluß in Ostasie«. ÄKB. Tokio, IS. Dezembe. (Wolff.) Der japanische Generalkonsul veröffentlicht eine ErMrmig, werin es heißt, die Anlage von Beifestiliungen in der Umgebung der südman-dfchurischen Eisenbahn wir nicht geduldet wer den, denn auf die^se Weise nxlren Japans Eigentum pnd die S.icherheit der japanischen Staatsbürger gefährdet. In Zukunft wird die südmandschnrische Bahn den Transport chi. nestfcher Truppen und chincstschen Kriegsmaterials «nur dann ssestatten, wenn seitens des japanischen GeneralkonulS die Erlaubnis hiezu vorliege. Zagreb,' 14. Dezember. Paris 204 vis S0S, Zürich 1VV5S5 bis 109^.26, London 372.97 bis 274.97, Berlin 13ök.00 b. lS4«.70, Wien 7.W7 bis 8.007, Prag IW.4Z5 biS 1v8.4lS, Mailand 3A'..4ü bis 228.85, ??ewyork R.W bis 5S.70. -Valuten: Dollar öü.4S bis )S.05. .... 51. v«. 1S2S. «»„ttN Ante richtömiWer Stefan Radl< in Marwor. Dle Ankunft am Hauvwadndofe. — Infvizleruno viesioer Schulen. - Vaneiempfünge im Vartetftkntailate. — 5v>mmer» km „Rawdni vom". — Der Deelouf v^r sonmaglgen Der-ttauensmannerverwmmluno. — 5ttln Äwiftvenfall. Für die für den 13. d. angesetzte Versammlung des nunmehrgen UnterrichtSm-inisterS !^errn Mefan Radi ^ herrschte allgemeines Interesse, welches jedoch nic^ fo fehr seinem Programme, als vielmehr seiner Perssn seVhst galt. Die Ankunft. Radi,« traf Samstag nachmittags mit dem Zagreber Schnellzuge, der eine große Ber-spätuiDg hatte, w Mar Vor ein. Am Bahnhofe wurde i'hill ein feierlicher Empfang bereitet. Außer feinen Pvrteinn^ngern begrüßten den Uuterrichtsminbster auch der Olierqespan Dr. P i r k m a y e r, der Chef der hiesigen Unlerri6)tSaHterlung Herr Dr. P.o l j a n e c, Herr Polizeichof K e r ö e-va n «nd Vertreter der MlitSrßehörden. Nmnen 'ver Partei begrüßte Rm oie Schülerinnen eine Mehlspeise aufwarteten. NadiL interessierte stch um die Verhältnisie an ^r Schule und äußerte Nck» sehr lobend über die Hanvarbei-ten der Lehcrerin L e v st i k. Dem Minister wurde eine mit Nattonalornamenten verzierte Doise zum Gsschenke gemacht. Herr Stefan Radiü besichtigte fodann das Pasais des OliergefpanS, bösuchte die Cchul-inspektoren und erkundigte ssch über die ^f^.ttlverhältnisse tm Kreise ^aribor. Nachher stattete er noch dem hiesigen Gymnasium und der Wein- imd Obstbauichnle einen besuch ab. Bon 18—20 Uhr empf'ng er im Pürteisekretariate verschiedene Parteien, u. auch die Vertreter der S ch a u s p i e l e r-vereiniffung, welc^ ihn auf die miß. lichte Lage des hiesigm Theaters au^nierlsan? machten, sowie Vertreter der deutschen Wirtfchaftspartei, welche beim Ilnterrichtäminister wegen der deutschen Volks- und Bürgerschule w NariHor intervenierten. Der 5tommer« Zum KommerSabend hatten nur besonders geladene. Gäste Zut^. Die. Zusammenkunft hatte einen streng parteilichen Charakter. Es wlärsn 7d Oedecke ^reitgeftelkt. Von den An-m«fenden lebhaft begrüßt, erschien Radis kurz?lach 8 Uhr im Saale. Nebst feinom engeren Gtabe, dem Inyenirur Zt o 8 n t i 6, dem Abgeordneten Hereeg und dem Journalisten Cihlar hatte in seiner nächsten Umgebung Parteileiwng Platz genom- Maribor, 14 Dezemvei^ men, und zwar die .Herren Abg. P u e e l j, dann die Herren Prepeluh, Bende, Lipovöek, SvikarSiöu. Dr. F a« n i n g e r. Unter den Gästen besäenden sich auch der ehcmmlige Abgeordnete M r m o» l j a, der Direktor der Weinbauschule Herr mavc, Herr Dr. Matko, Herr Dr. R o» sina und viele andere Vertrauensmänner der Partei. Nach einer, kurzen Begrüßungsansprache d^ «eVdße yrsöM der «- G» VM >W HMPßDWW «f he» VOys-^UluRle u NenDelD heDe^ MU^ RI>O» «>Ve« w w» VWhMtiel>Nß der >»Ig«»e» Vetsefi de» H » ch s ch «l e » «idervßt er die Gerlkhie^ «MH mÄhe» »te wiwerfit« i> LjMjkn« «Maße» »erde» stzlte. vAs aber »Wt»eMG «trh^ dich iß ewe >We. dtcktiM .der dieser H^le» «»f d^ Dei!ie^kWdD> Dedür^Wi^, dei ^^eO^H^NRD de» PrwztpeD^ daß m» gute N«k»?tDte» er-hHttß« Werde« «id daß die Uaiverfitilt i« LjabyiWO ?ei«e flometiiiche, ie« w Zagred Iei»O kr»at^ ««d die i» Ve^ad lei« ßer-dikhe darf. Die Vifienschast trägt «eine» nationale» Sl^aver »»d mifere Hvchschule» »ckffe» »O» d«»ielde» eiaheitti^ ^ifte beherrscht fei«. Mit de» t«ch»iiche» Hachschu-le« ftehe es ander». Dere« habe« »ir t« viele, Ueii^ «ird «»r da», »a» a« beste» ist. Sroije» Gewicht legt »r bei der g»ge«d im Alter z»ischen w »nd 14 Iahren, in der 8eit, »o die GeWkter »pd da» GedSchni» a» empfSngliMe» ß»d, dich die I«gend Spra. che«, da» Snftlische, Deusche, in»besa»dere s^ber da» Nnffische lernt. EWSlawe, der »a« ?kuffische»; k^ne «km«ng hat, dem fehlt da» VerstS»d»i» fsr die sla»i^ HM. I» diese« Mter »nch die g»ge«d da» me»schliche Veben kenne« lernen. Da» Leben bei« Vaner aus dem jdarse »nd ^« Vieister in der WerkstStte. Eine so erzogene Jagend kann niemals dem Staate »nd der vefelschast zur Last fallen. Sie »ird sich Überal zurecht finden »»d d»rchS Lebe» Mage». Ueber die Vetieh««gen zwifche» Staat «nd Kirche reftz. »eltlicher »»d geistiger Macht findet er, das^ et« Aluch darin de« steht, daß letztere sich liber die Vedürfnisse des Staates bin»egznsejlen sucht. Frankrei«^ ein großer Staat »ick eimr alte» Demokratie, suchte lauge vergebens dieseu Vinsluß abzu-stv^ Vs» dem Momente angesauge«, wo die geistige Macht im Seichen des AreuzeS »»d de» Sch»erte» austrat, vo» diesem Zeit. p»nlte a» hat sie U»^il stistend gewirkt. Viel deffer anstehen »ürde ihr statt de» Sch«erte» das L^hrzeichen des Kreuze» mit de« Vsluge^ Ueber de» Wnflnß der fortschreitenden Technik aus die Landwirtschaft sie^ der Red-»er ei»e Mt vora»», «o d« V«mer durch die Anwendung »on Mtifchine» sehr »iel an Ar-Vett»krast »«d auch an Zeit gewiuueu »ird, «»a» besonder» der Vauerufta» zum vorteil gereiche» »lird. Die VauerusauUlie »ird fo auch die M»ße zur Pflege der fchSueu AKu-ste fiudeu und uuser Vaterlaüd bei seiue« Neichtmu wird ewe« gut gepflegte« srucht. baren Garte« öh«lich ^«. Sei«e Produkte »ird e» de» »e«iger glückliche» Nachbar» abge^» tö»«e». U»serU Iuduftrie »ird i« Dienste der La»d»irtschast stel^u, die Last eiue» Arbeiterproletariate» »ird bei u»» «u-bekmmt sei«. Da» ist sei» Progra»m al» Minister sSr AufklAruutz. «ohil ist e» «tglich daß ei»e Neko»str»Mon d^ »iegier»»g eveutuel auch vahli» w Vittde stattflude» k»»«te». Die llebeeHe»gW»D sedOch, daß die Ga»oe»be«ie-gmW bei deO LSaMe» de» Weg exri»ge» »erbi^ bi^IW^ ih« dasiir^ baß dieke» Pro-gra»u» ueeu^^^Ai^ßt »leebe» »lirh, ßou» bl»» s^ »icht n» b»ß Program« »adis', da» Pechgram« Mgt w der «atur der Ter- HUGWlM» gm Laulfe des gestrige« Vormittag» besuchte Herr Gi^san ftiadiL die Schul-s ch V e st e r n, die ihm einen ÜVenmS herzlichen Empfang bereiteten. Er versprach, ihren Wiinsthen hinsichtlich der Schule nach Möglichkeit gerecht zu werden. Gegen Mittag begab sich der Unterrichtsminister in Begleiwng des Obmannes der hieder geistigen Over-heheit des GultanS, Freiheit zur OrMvi-sierunq eweS Rif!heeres, sür Md el Krim der Ti^tel eines Gmir, Hauptstadt deS Rif-geibieteS Tetuan, Räumung deS Rifgöbiet^ durch die Spanier, die n«r Melilla, Ceut» und Larrasch mit nur IS SiS SV Mvmeter Hinter^nd bchalten dürfen. --aS-. — Die Druseu verkünde» den „Heilige» Krieg". Der ,»Ehieago Tribüne" wird auS Beirut gemeldet, daß dort von den Drusen der „Heilige Krieg" verkündet worden ist. Sultan Atrasch gab Befehl, daß kein Winter- IW»! Die Derfammluno. Das Interesse für die in Aussicht siehende Rede des UnterrichtSministerS war ein sehr reges. Lange vor Beginn waren der große Saal des „Narodni vom" und dessen Galerie von einer erwartungsvollen Zuhörerschaft dicht gestillt. Ihre Zahl darf auf etwa lÜOO geschützt werden. Pünktlich zur angesetzten ^it durchschritt der Bauernführer mit seiner Begleitung die Spalier bildende Menge, um auf das Podium zu treten, wo bereits etwa 30 Journalisten, unter diesen auch solche von Beograd. Ljubljana und Zagreb, sich ein gefmlden hatten. ^ Ms erster ergriff Herr Lipov8e?daS Wort, um den Unterrichtsminister und die Teilnehmer an . der Versammlung zu begrüßen. Hierauf sprach Herr P u e e l j, um in ^r .H^bsache dasselbe zu sagen, was er am Vorabeni» beim ltommerS vorbrachte. Äach Herrn Pucel^ ergriss Herr R a d i L als Unterrichtsminister das Wort. Seine RuS-«hruugeu galteu vor allem uuserer Schul-f r » g e. Ju ber Vetrachtuug über die Ve-ziehuugeu der Schule zur Neligiou trat er für den religiitse« Unterricht ei«, denn jede ReNgion, ohne Unterschied des Vekenutnis-ßeS, habe de« Kultus des Moralbegriffes zm» Zwecke, was ja auch Aufgabe der S^le fti; aber die Schule dü^e kein Monopol der Kir-refp. GMlichleit »erde». Vezüglich der U «t e r r i ch t S s p r O ch e »ttiut Radi^ der ZeutraliSmuS dSrse nicht die Ursache »erde», »m die sloweuisi^ Drache «ius Koste» ^uer Staatssprache auS-zmuerze». Frankreich »»d Jtalie» als e«i-»ent zeutralistische Staate» lege» Ge»icht ß«»a»s, daß i» Gebiete» «it beso»dereut Di« alekte der Uuterricht im Dialekte abgehalten Wird. Dabei Pud i» beide» Staateu die Dia-kektuuterschied« »iel griißer als der Uuter-schied zuiischeu de« Kroatischen oder Serbische» z«» Slo»e»ische». Dieser Unterschieb D bei uns so geriug^ daß bei »ur eiuiger Ausdauer »»d ko»ze»trierte« Vile» Sprach sch»ierigkeite» iu kürzester Zeit iverunmdeu Weedo» k»»»e». Dar flo»euische« Sprache «»d ihrer E«t»i«ku»s droht durch die Sch«-ke u»d de» ge»traliS«»» kei»erlei Gqahr. Veziigkich derSchristzeiche»de-taut er die Rotweudigkttt, die eyrilische Schrift z» beherrsche». SS ist die Schrist, de. re» sich auch uusere Großoöter bedieut habeu »«b die Schrist, die »mu rujsischeu Volk^ au- Zes Mtite Sliill Rowau von Helene HeW».TrD»I»ie. G8 (Nachdruck oerboten.) Mathilde sah den beiden nach, wie sie leichtfüßig ü^r den Hof dem Hause zueilten. — Run war fie allein. GewÜssenhaft slchloß sie. die Fächer ihres Schreibtisci^s ab, legte sich die Korrespondenz zurecht, notierte sich die Eingänge. Eine unnennbare Arbeitslust überkam sie aus einmal, nun sie die sri-bestimmliche A«ft Herbert PlaßneckS yeben jlch wußte. Sie sah durch daS Fenster «ch ihrem Hause hinüber, unter dessen breiter Hol^tür die beiden jungen Menschen soeben verschwanden. Ihre Gedanken wanderten z« Ernst August, ihrem törichten, fehlgegangenen großen Jungen, der nahe daran war, ihr einen mwerlöschlichen Schmerz zu-»tßsßgen, und fie dachte an den, der es über-»ommen, ihn und seinen Willen, dem Leben wiederzugeben. Jeden Tag war er bei ihm. Was aber sollte nun werden? Sie saß und warnte, wartete lange. Eine unbestimmte ItacHt hielt fie, daß sie warten mußte, ihr unklar, woraiuf. ^ftrevt las sie noch einmal die Eingün-Ae vom Marge?? durch, blätterte in der Fach-MituTfg, studierte den ^Sstand, alle» Bs-»vomit der SU einer solchen Firma, denn der war sie ja wieder, sÄne Zeit verbringen mußte. Da klopfte eS leise an die Tür. Nun ste so lange gewartet, war sie doch nervSS geworden fuhr daher erschrocken zusammen, als sie sich umsah. Da stand vtfried H«wsiuS, die Klinke noch in der Hand haltend. „Darf ich eintreten?? Sie hatten sich feit ihrer gemeinsamen Heimfahrt nur flüchtig gesehen. DaS ganze graitsige Erlebnis lag zwislS^n ihnen, daS zu verhüten sie doch noch zu spät gekommen war. Machilde antwortete" nicht, sah ihn nur mit ernsten Augen bang srag^ an» ^Jch komme von Ernst August " berichtete er und erwartete nun doch ewe Antwort, aber Mathilde blieb noch immer bang fragend ftumm. Sie fand kein Wort zur ^age. „Mathilde!" Er wat zu ihr getreten und hatte ihre Hand erfaßt. „Du hast deinen Sohn z-urücterhalten, deine Kinder sind wieder deil^, bist du — nun glücklich?" Sie erhob müde die Hand. „Bringst du mir ein zweitesmal eine Nachricht, Otfried, die geeignet ist, dein Hoffen zu vernichten?" sagte sie, und Tränen brachen ihre Stimme. Er schüttelte den Ko;^. „Ich wollte ja nur dich glücklich sehen, Mathilde, daS ist meines Lebens Hoffen und Wünschen gewesen. Du hast nun dein —' zweites Glück, sür mich bleibt liur ein schwacher Strahl, der sich, ver-liervvd, AU mir jerHbelKieKt.^ Ihre Hände fanden sich in sanftem Drucke. „Ernst August soll reisen, Mathilde," fuhr er fort. „Hier vermögen seine zerstörten Nerven und seine verwundete Lunge nicht zu genesen. Da du hier wohl gegenwärtig unabkömmlich bist, entbehrt er der Begleitung, ich will mit ihm gehen, ist eS dir so recht?" Sie fuhr fteudig überrascht empor. »Du wolltest mit — Ernst August gehen, von SpaZ^dovf und deiner Gemeinde fort?" „ZunäM ein paar Wochen, die man mir zur AuSrvZ^ lieh, wir gehen dorthin, wo — wir unser zweites Glück zu finden hofften, in die Et^Dsamkeit de» Hochgebirges. Tvrt soll er genesen, und dann brwge ich ihn dir wieder gereift und gestärkt zum Kampfe str daS neue Leben, ver^ß dich drauf! Denn ich tseiß ja, er ist dann dew — zweites Glück!" Er sah mit traurigen Augen zu ihr hernieder, aber sie sprang auf. Trämn trübten ihren Blick, sie sah die große Güte au» den Augen des?^ndeS leuchten, der alles, auch sewe letzte späte Hoffnung, für die GÄkbte seiner Kind^it opferte. „Und nach Zeiten, Otfried, dann, wemt meine Kinder ^n Äkg w^rgefuni^, die alte, von mir getretene Spur zu gehen gelernt haben — dann — --?" „Dann mußt du ein Stück weiter gehen bis zu m^, Mathilde, ich gehe fort von Spaltendorf, mein Buch, daS foeben veröffentlicht wurde, soll die Grundlage für mein Weiter-s^, mqn Zat mir ßim ZyAkjwr on- Nummer Stt'Lom Dez-mver 'W korn gesät werden soll, um jeden Mann zwischen 2V und S0-gahren zur Auffüllung der Rechen der Aufftäudifchen freizumachen. Die Scheichs haben die BannerNärung gegen jeden Mann angeittoht, der sich nicht am „Heiligen Krieg" beteiligt. Die Drusensührer weigern sich, I o u v e n e l, der ihnen vollske Freiheit versprach, wenn fie den Krieg abbrechen, ihre Vesc!^rden oder Bedingungen zu unterbreiten. Sie erklären, daß sie den Franzosen nicht ttauen. ^S— Gege» die A»slass«»g der Uniuersität i» Ljudljaua. Der UWersitätSrat in Ljubljana legte dieser Tag« dem Ministerpräfi-denten sl^i6, dem Unterrichtsminister Radi<^ und den übrigen maßgeben>ven?>^ktoren in unserem Stoiate Ü>ber die bea«5>sichtigte Auslassung der Universität in LjMsana oder einilger chrer Fakultäten eine ausführliche Denikschrift vor, in der unter eingebender Begründung die Bedenken gegen die geplant te Maßnahme geltend gemach werden, as t. Dauksaguug. Herr A. O f e n h e i-m e r, VcrwaltunigSvat und Teilhaber der GpiriwSfavrit in Raöje, hat ftir den „Ni-kolo" der armen Schuljugend in Raöje den neuen Schulbühne den gleichen Beicag gespendet. Außerdetft bekam die Schule in RaLje durch Initiative deS genannten Herrn 3 elektrische Lichter unentgeltlich eingeleitet. Die Schulleitung sagt hiefür dem genlinnten Wlchltchter wie «»ch der geehrten Schloß-f)errschaft innigsten Dank. Vekse 5ck««ter. t. Ei» »eue» VerjüuguugSverfahee». Ein junger Wiener Arzt, Assistent an der chirurgischen Abteilung des Krankenhauses der Wiener ldau-fmannschaft, Dr. Karl Doppler, hat eine bedeutende Entdeckung gemacht. Er fand, daß die Bepinselung von Blutgefäßen mit schwack)er Karbolfäurelöfung eine lang« dauernde Blutüberfülle der zugehörigen Organe hervorrufe. Er wandte diese» Verfahren bei einer Reihe von inneren Organe» an. Die überraschendsten Ersolge erzielte er in Tierversuchen bei der Bepinselung der männlichen und weiblichen Keimdrüsen. ES ergab sich, daß diese Bepinselung eine brauchbare Methode der Verjüngung ist. DerErfolg tritt binnen wenige,: Tagen em und ist anhaltend. Wie der Entdecker dieser Mothol^ in der Wiener Klinischen Wochenschrist mtt-teilt, ist" der Erfolg in einem d« Fälle schon fast ein Jahr lang unverändert. Die Verjüngung ^olgt ni^ nur in körperlicher Hin sicht, sondern e» kehrt auch Lebenslust und LebenSfrifche wieder. .> .«» > t. S^ecke»St«t si»«» »»Durische» GE»dar. «erteofitster». Der «jährige Gendarmerie-Hauptmann des Ruhestandes Julius Haidu hat vorgestern in seiner Wohnung in Budapest sein« drei ß^er im Mer vo« l l, 8 und S Jahren durch Revolverschüsse tödlich verletzt und dan» sich selbst die Schlagader geboten, und ich gedenke, dem Ruse Folge zu leisten." Sie sah ihn an, ihre Augen strahlten in die seinen, ihr reifeS Antlitz verjünge sich an dieser Freude, nur ihre Lippen vermochten kaum, einen kurzen Glückwunsch zu stammeln So fangen war fie vo» dieser Nachricht. Endlich faßte sie stch: „Fort von Stendorf," sagte sie wie zu sich selber und senkte da» Haupt. „Nun muß die verwaiste Gemein de sich einen neuen S«Isorger suchm, dieweil der erste emporklettert zu den Höhen der Weisheit. Daraus müssen wir auch noch stolz sein, wk armen Verlassenen.^ Sie sagte das mit einem wehe» Lächeln, aber ihr Herz war schwer. „Za," erwiderte er, „die Gemei«de muß sich einen neuen Pfarrer socheu, ich «ehre nicht wieder, Mathilde!^ D» trat die ganze Vergangenheit und die klare Ruhe dieser Frau zuriick vor dem Schmerz um daß, »G» m« veMe«« M- .vtfMi'ß, Er i«« ßte«. chelte saist mit d« M« d« leicht cr-«nmt«, ScheM. sie P,«» »B« »« ve-rührimg »«« a »« Gr, «ls sing« »» »a» «U« iw« Hf, w« ßi nicht ««W. »it » Hr K«l»>» «««l-de». b' O »t ^ t ^ Gsttckt^*. <^»t- » und die >^le dvrchschnMen. Die Fnm H«rl-duS sprottg vom dritten Stoctwerk ihrer Woh «nung w d!m Hof Mld blieb auf der Äelle tot. Haidu und die drei Ainder wurden in hoffnungslosem Zuftaide ins Gpital gebracht. Die Ursache der Dat ist in den schweren Wirt-schaftjljl^n Verhältnissen zu such^« «S ' t. Rattchrophaler Ei«st»rz ewer Eisen-bahickeücke. Nach einer Meldung aüs Madras ist in der Nähe von Mayafareh infolge heutiger Regengüsse die EksenbahnbrÜcke eingestürzt. Ein Cisenba^Mg. der nicht rechtzeitig halten komlte, stürzt« in die Schlucht. AuS den Trümmern stnd bis setzt 7 Tote und 17 Verletzte geborgen worden. —oS— RsuW aus Manvor. M a r ib or, Z 3. Dezember. m Sie ArböitSzeit in den Geschäften vor den VeihliachtZseiertage«. Bmn Honi>elHgre--mium Mariibor wird verlaukbart: Die <^eschäfte können a»n letzten Sonnwg vor den Veihnachtsfcicrtqgen, d. i. am 20. De-Zomber, d Haartracht gegenüber ein ziemlich sichert^ Bild entwer^n können. DaS Abstim-?nmgS»vsultat und die Verteilung der Preise Wird isk der morgigen Nummer bekannt ge< «eben, —aS— m. DK Dem» Sei Z^ala zuqefrsre«. AuS Dv. Lovrene wird uns geschrieben: Infolge der in den letzten Tagen andauernden Keilte . ist die Drau vom Elektrizitätswerke bis nahe an Bi'c^»no vollkommen zugefroren^ Da das »?aler Werk keinen entsprechenden Ablast für das Wasser und die EiSmaffen bewerkst^llig- ,Iöex dn kehrst nicht zurück!" —. ES kam noch einmal über sie, schwer lmd bang. „Ich warte, Mathilde, eS gibt für dich auch einen Weg hinaus in die Welt, am Tore erwarte ich dich." . „Geh mit Gott!" sagte sie statt einer Ant-wo«. «Und nun gib mir deinen Sohn, auf daß er gesunde^ denn du sollst nicht mehr so laii-ge warten niüssen aus das Glü^, daS deine 'Kinder dir schuldm." Er küßte ihre betden Hände, und sie berühr« wieder, wie ewmal. schon, seicie Stirn mit ihren Lippen. ' „Und du?" sagte sie schiver, „und dein Glück?* ' „Nennen wir's nicht Glück, daS ist es nicht,^ erwiderte er, „wohl aber ein von Ur-ewigkeit her dumpf in uns lebendes Ringen zueinander." a ^Rennen wir eS unser Heiligtum, vtfried!" Ich will es lauten, bis du es dir holen wirst." „Soll unser Haar stoch mehr bleichen, ehe wir dies Heiligtum in unseren Händen halten dürsten?" fragte er traurig. Da schüttelte sie heftig das .Haupt. „So lange Wserez Herzens Schläge gleichen Tet Mittwoch den 16. und nicht Doi^rS» den 17. Dezember statt. ^ Donnerstag den 17. Dezember zu Ehren d«S GeburtS-festeS Sr. Majestät deS Königs nachmittags u-nd abends' großes Festkonzert. 14280 * CafH Suropa. Montag und Dienstag Abschiedsabend un^^eS deliebten Terzettes „Schmid" mit besonders gewähldem Programm. Anfang 21 Uhr. 143(12 Soott »Kl M „Gftampion des champions" Leo Atukelj w Maribor. Bergangenen SamStag abend» fand bekanntlich im großen Mtz-Gaale eine Akademie „Gokol" Pütt, an welcher auch Weltmeister und Olympladesieger im gymnastischen Turnen LeoStnkeli teilnahm. Der Weltmeister, der des Ssteren während der Veranstaltung vom ÄberauS zahlreich erschienenen Publikum herzlich «nd ftilrmisch begrllszt wurde, erregte durch seine sensationelle» Leistung«?» die grSßte Bewunderung. OGerrelch-Belgien 4:3. Berqanqenen Sonntag trasen sich in Liitt ch die österreichische, und die belg'sSie Natloni^lmannsch^ft zum Länderkampse. Nach einem spannenden Kampfe blieben die Oesterrs^r at''iMN des Diish-nenverei'ne? mn Ba-hnhof empfangen. Er den?t sich den Weltthoaterbund derart, daß in jedem Lande eine nationale Bereinigung ins Leben gerufen werden solle, die auS den repräsenativen Persönlichkeiten des Theaters dnd der Mulsik besteht. Je>de mtt^ionale Bereinigung si7ll 15 ^tionen mnsassen, in denen drvmatische und muifiMis^ Werle, Inszenierung und Regie, Schitiiuspieler und Sänger, Orchester, das B(»le,»chtungsressort, die Dekorationen und Kostivme, Bichnen-San und Maschinerie, Dbeatevgeschickte. Kritik, VerllvaltungSivesen, Reklame, usw. organisiert wird Mese na^ivTralen Vereinigungen sollten lt^ann miteinander wirken. —as - Ab DienStag den 15. d. der zweite Teil deS spannenden SchlagerfilmeS „AMi Fa-ktne" bis einschließlich Donnerstag den 17. Dezember. Herrliche Handlung, ergreifende Bilder! Bürs-Ki»o. Bon Montag'den 14. bis einschließl. Mittwoch den 16. Dez.: „Der ZKorb «s sersucht". Gesellschastsdrama. Spannend ste Handlung, prallvolle Ausstattung! Gtiba»ierika, Chile. Ab 3. Dezember gelangt im hiesigen Welt-Panorama eine äußerst sehenswürdige Serie von Bildern zur Borführung: Chile, Südamerika. Der B<^ucher hat Gelegenheit, eins Reife über die Eordilleren, den Usp^ta-Paß und s^er '»aS interessante Scllpeterg^bir-ge zu besichtigen. Man sieht Karawanen in den Echneefeldern der Eordilleren, Jndi-!.::r, wilde Kaktus-Begetionen usw. Bildi'r von den Städten Cachenta, Valdivia, Ealeta und Arica usw. Die großartigen Naturschönheiten Südamerikas machen diese Serie beson-ders beachtenswert für jedermann. --r>- - ' Spott und Liebe. („Sport und Sonne", Verlag Francken und Lan^, G. m. b. H., Berlin W. 30.) So lange die Welt besteht, ist es vorgekommen, daß lebenskräftige gesunde Frauen in der Kraft des ManTies natürliche Anziehungs Punkte sehen. .Hinter den Athleten waren deshalb gerade interessiete Frauen stets her. In der neueren Geschichte sind es Ringer, Bozer, Rennfahrer gewesen, die sich der Gunst des schwätzen Geschlechts erfreuen dvrs ten. Mancher eheliche Zusammenschluß ist so aus der Verehrung der Kraft entstanden. Svortehen sind heute in der ganzen Welt üblich und auch erstrebenswert, weil sich dabei gesundes Blut zusammenfindet. In Paris war es jetzt eine Sensation, daß der schö?« und auch sympathische jmqe Athlet R i g o u l o t, zweifellos heute der stärkste Mann der Welt, von der Athletenstange weg in die Ehe gezogen wurde, und zwar von der m Frankreich bekannten und beliebten Filmschauspielerin Magda Roche. Filmschauspielerinnen sind durchwegs mit dem Sport eng bsfreundet und hioben ein Augt für Gesundheit und Schönheit der Männer. Al Frankreich gab es schon innner starke Männer, die großenteils durch die Hand deS bekannten Profe^rs DeSbonnetge-ngen sind, der eine Sportschule unterhält. esonderS Ringer find die Stärksten davon hervorgetreten. Nnzelne haben aller» dings mit Frauen eine b^e Erfahrung ge« macht, find gewissermaßen von Frane.n ver. braucht wordm?is. Die Bedingungen waren höchsti Gesamtpunktzahl in zehn verschiedsnen He^-Übungen mit Gtangengewichten. Rigoulot erzielte 2174 Punkte, sein Gegner 15 Punkte weniger. Cadine ist dem Weltnn:ister fast ebenbürtig, aber Rigoulot hat die Jug^ für sich. Bedauerlich ist nur, datz letzterer jetzt siir den Amateursport verloren geht, denn mit den Berufsmäßigen will die große Sport bewegu-^ig nichts zu tun haben. Rigoulot ist übrigens der ^te Mensch, welcl)er zwei Jent-ner einwandfrei einarmig zur Hochstrecke gerissen hat. aS" Sw geKMlae« Kem»a><> Nabwel l» d« <«»«> »WIK«» «M» l»c> o ....... ^eis5e ZckWester tzw »« «» « «ch «wUch-b« Wird» «»«iM tl»», w«»», 4 «»««, 40 . « , « 4t » At , tt , . «l . « . » N »«da>«»iq I»«»»»»»glich« «ollM «rd« »» t« V«»an«>g s»tcht w d« U«datA> Ib«»««««. «oMdß «ch U« IdtNiVMMEW» ß« «lricht«« W» ««»«»a»« >»d. k»!« «» ««»»-klOG Do« Her Stferfucht des Mannes. Bon Ftt»» Vtei. ^Ken« er nicht dabei ist, erzählt man von Herrn B, der sewe F«m mit 4 Liebhabern auf einmal überrascht hat. Die vier Liebhaber stimmen, aber dle Ueberraschung betraf mrr die ^hl: B. hatte fünf erwartet. Als er von seinem verborgenen Ort ouS — «n den seineFrau übrigens wußte — die vier sah, sagte er: ,Lvei . .. drei, vier Geliebt«. Biermal ist sie Fnui! Nun muh ich vier Epstmzen w mir entfalten, um sie bis zur Sättigung zu lieben." Das ist eine sehr ein-fache Rechnung. Vier Frauen verlangen vier Männer, vier Frauen i« einer verlangen vier Männer in einem. Daran ist nichts Erstaunliches. ' Es gibt sehr ba,ulle Gründe für die männliche Eiferisucht. Die Angst vor dem Bergli-chenwerden z. B., welche Angst manchen so schr auf dcw ^ungsrautum seiner Frau bestehen läßt. lWas aber auch bei andern noch arrdere Gründe hat.) Kennt die Frau nur einen Mann, so kennt sie keinen, und sie muß fich mit deni gllten Glauben trösten, der gerne M dem schli-mmen Aberglauben entartet: alle Männer sind i^leich. Die meisten Eife^üch-tigLN haben Gnmd, diesen Aberglauben hrer Frau sehr bequem zu finden. Ein wenger banaler Grund der Eifersucht beim Manne ist der Geschmack. ES gibt Frauen, die durch Untreue zur ^rikatur werden, da ihnen nur die Treue steht. Der Mann vertrügt die Geschmacklos^it seinerFrau nicht, das ist sewe Eifevsu«!^. A«ch Phantafielofig-keit des Mannes, ist ein Grund der Eifersucht: er kann sich nichts vorstellen und wütet deshalb. Das Togenteil solcher Phantasie-lofi^eit besa^ Herr von B. in hohem Maße. Daß er, als ^ne Avau bei ste!^ anlangte, fich Vicht mehr mit sieben in die Gleichung ses^ konnte und seine Frau verließ, nmr nur persönliche Talentlofigkeit, kein Fehler in der Rechnung. Daß die Eifer!^t ein Reizmittel sein lann, zeigt die Geschichte des älteren Gatten einer jungen Frau. Er lud sich auf ein Landgut ewen jiünge!^ Freund, der sich w die Frau verliebte und sie noch etwas vague in ihn. Bei der ersten noch ganz harmlosen Aussprache — er hielt nur ihre beiden Hände — übln^raschte die beiden der Gatte. Der Freund verli^ daS HauS auf der Vtelle «id erwarltete von dem Freunde die Forderung. Es kam aber ein Brief des Gatten, worin etwa stand: ,.da auch dieses Mittel, die Eisevsucht, nicht den erhoifften Erfolg gehabt hätte, st» Vli^ eben nic^S andere? übrig.^ Der Mann hat er^ feine schr geliebte Frau und dnnn fich, den die Fvau nicht weni«ser UtHte, erschossen. — Anders war Herr v. L. Nach langem Kranksein nahm er, dem Tsde nahe^ von seiner Frau Abschied, um, wie er sagte, seine Gesundheit mif einer Ängcren Reise zu suchen. M^natttch vevam die Frau einen Brief ihres Mannes, von außer Land, van Uebersee, auS dem Süden »nd aus dem Norden. Jeden Monat einen ganz kurzen HMschen Vvief durch elf und etn halb ^re durch den letzten genau an Hr-« künfund-vierzigsten Geburtstag: schreibe dies m meiner TodeSstuirde, die mich ereilt, nicht unerwartet acht Taze nach unserer Trennung, wührond welt^ Zeit ich 137 Br^fe an dtch verfertigte u«d oenen zugehen lieh, die sie dir alknonaMH schicken st>llen. Dies ijst Nr. 1W und leider der letzte. Aber du wirst, wenn du ßhn bet«n!nst, gsnvu fünstlno-viei^g Achr? a», scm, und M., mit dem du mich betrogt, wird dich nun nicht mshr h?i-rcten wie e: es fich,^e ge c? rotte nach deinem Witwenjahr vor Jahren. Ich sterbe sehr ruhig in dem (^vdänken, dich daran verhindert zu Ha5i:n, daß du deine Untreue durch eine Heirat legitimiertest." Dieser boshafte Eigensinn eines Sterbenden brachte es wirklich zustande, daß die arme Frau ihren Mann zu betrügen meinte, er schmi über elf eihre tot war. Und also dvch ni^ tot. Da Awl?i Wochen Vevor Nr. iS? kam, auch der Liekhaber g^knHen war, befand ihch die Dame w HSM ßwiefpUtigen Tvauorverhält-nissen. Melyr ails alle andern Tvagökvten haben die der Vrfersucht eine iimnanente Ko» in>i«k. — Als Sord Abereon erfuhr, daß ihm soeben seine Fs-»v Wie einem Gell«b?en dutch» ' ge-zangen »ei ee eile^os d « Heiiv?» seinen^gen?mch. da er^ e» iand. ^ daß eine Lady Albereon m einem Miet>»ageR foihre. Ein ^nkiep hörte in L onüan. oaß seine Frau in Wien mit ihrem Geliebten rüg. lich ausfahre und immer die besten Pferde auZ dem Stall dazu einspannen lafle. Er ließ durch seinen Diener Jpseph seinem Ku:scher Anton schreiben, or möge die alten Fuchsen dazu nehmen, die für den Dienst noch gut genug wären. Man möchte eben , den iragöd^en der Eifersucht mit ihren ^ig gleichen Peripetien von Totschlag und Selbstmord diese sMimierten Variationen, wie sie das Beispiel der beiden Herren so sehr verschieden zeigcci, nicht vermissen, denn sie fördern wirtlich die Sittlichkeit. Unteeschied. Schüler (zum HauSlchrer): „Ist zwischen einem Doktor juris und einem A^skaten ein großer Unterschieds'' — Hauslehrer: ,FeineSwegS, beide unterscheiden sich etw«^ so wie Teufel und Satan!" «le geehrten P. T. Adp»«e«tea, «ekche mit de« «bsnnemem i« »ackftimb» werde« höflichst ersvcht. die »etr«Ae ehestens einsenden zu «sllen, dq«it die Znserduntz des Vlatte» keine Unteebrechnng «rindet. Vtekchzeitig »erden aße unsere «bonmnten eingeladen, da» >bO«ne«ent ftte da» «Lchßs gohr zu ernenew. Kleiner Anzeiger. S,!««»»».»»»«»«« str «» «»«»»»»»WW« S»«»«« bl» IS Atz?. »»«««« »« V»- i« MM«» »I» » Ah» N«»«« I» »«w»« s«a» »»>,««» «« »»»>«« »«>« pi» »»« ..DU««««» »»- zeig«" «»Ii»»»«««« ««h»«. Gp»« D««h« a«f«r«I» »«»«» «ich! »«MMchkDl. Gchreit«aschin«»» »ech«««schi-«en» AarbbSnder, Kohlenpapier, Zwrchschlagpapier sowie alle Zu-behi>re für Büromaschtnen bekommt man am besten und billigsten im Ersten Vvezialgeschkfl für Cchretbmaschwsn und Büro artikel Ant. Rud. Legat Co., Maribor. «loeeusk» uliea 7, Telephon llX). Keine Kilialel Mgeue >»paeat«t»erkstStte! »riutcott F. l.«uker. >Iek«n«I»ov> e. Gefchmackvotle Veihnachtsdilder! ^pelj, Aleksandrova eesta 2b/3, Niedrige Preise. Photo-Atelier .Trgovski dom^._11234 Gute Kaspel täplich zu haben im Hotel „Zamorc"._ Ptlma Taseläpsel. Maschanzker, Damason usw., abzugeben. Besichtigen, ev. beziehen am Itt., 17. und 18. Dezember. Dr. Ko-toschinegfl, Po^ehova 277. Per Kilo ab Lager 5 Dinar. 14IIS In ale» Wohaungsengel^n. hite» verläßlicher Rat u. Äus-ilfe bei Wohnugsbörse „Mar« an-. I4Z.?1 il! Erstklassiger Deteilposten im Zentrum der Stadt Maribor sucht wegen Lokalerweiterung Waren in Kommiflion zum De-tailverkause. Ausgenommen ist nur Ciscnbranche. Anzufragen unter Kommission 198ü" an d. Vet». 14LV8 D» W«f» «»fWtzl Kaufe gebrauchte, gut eAaltene Sin^r - NSHmaschme. Angebote mit Angabe deS Preise» an d. Berw. unter .Einger''. 14293 Tchr fch»«r Heeee« - SMpel» DU haben. Adr, Berw. 14295 Gröberer Osm mit Röhren zu verkaufen. SlomSkov trg 6 im Veschäfte. l41S7 Outerhaltener HeeeenWinterman tel und Frauenkleider Mig zu verkaufen. Adresse Veno. 142Ä> Schöner kleiner Schlitten Preiswert zu verkaufen. lkoroSka ee-sta « im Geschäft. 14288 Kleine varniwr, bestehend ans 4 FauteMlS, Divan und Tischerl preiswert zu verkaufen. AoroSka eesta S im Geschäft. 14220 Herreupel^ Herrenmüntel. Anzüge, Gtuher, Damenkostüme, Damenmäntel, Mantelkleider, Jumpers, EckalS, Schuhe. Pelzboa» .Handarbeiten, verschiedene Schmucksachen. Silberlöffel. Basen, Bischer, Service, echte Scherenschnitte, Samowar, kl. Wert-beimkasse, Ankersteinbaukasten, Waschservice und verschiedenes. Aleksandrova eesta 24, im .^us-slur rechts. 141i^ Eleganter Frackanzug und Smoking, auf Seide gearbeitet, Mäntel, Schuhs, ein PhöbuSofen zu verkaufen. Razlagova ul. 25, Part, rechts. 14291 Dunkelblauer und brauner Anzug, Samtrock, ' Schuhe »»erden verkauft. Frankopanova ul. 20, 3. St.. Titr 13. 14292 Dmueukraßkn^ Steinmarder, Sei denmantel, Samtsacke. französisches Gebetbuch in Silberfalluna, zu verkaufen. Anfr. Berw. 54172 WIUW§Gl>U Anständiges Arilulein wird aufs Bett genommen zu einer Frau. Preis lü0 Tin. slosrn'kz ulir., 28/1. 1429S Schönes möbliertes K««er m. Mtr. L'cht sofort vilmiet.n Anfr. von iÄ-^14 «Ihr ulica 1S/Ü. 142)9 AU WßltlW DAßNTGA Sonniges, schön möbliertes Ai« «er für 2 ^rren, mit elektrisch. Licht und separ. Einflanq ab 1? Jänner gesucht. Anträge unt. „Sele^ an vi« Vei »erw. I4s:' Perfekte StenOgraphi«, Maschin schreiberin für die slowenische u. deutsche Sprache, mit mehrjähriger Pra^xiS, sucht infolge Re-duzienmg des Kanzleipersonals Stelle. Cefl. Anträge unt. „Perfekt" an dt« Veno. 14294 14Z0« SI 192S Gchntladekaste« ISO, ly gut er-haltene Kleiderkasten, schöne Bet ten samt Einsätzen, Nachtkasten, Schubladekasten m. Aufsatz 3V0, ?'^'Hi.i:merkast?.i 2/,?. /«nj^mmpn legtares Eisend?^: .'iM. - An» zufr. Stotoviki trg 8/1 links. 1430? Nette vedieneei« zum Kanzlei-aufrSumen gesucht. Borzustellen Trg svobode Weinhandlung. 14238 Vberteikherriäfter, ernster, älterer, streng solider selbständiger Aroeiter, der selbständig eine Ar beit sühren kann, wird für sosort gesucht. Braöa Sablek, Le^r-^ndlung, Slaw PoKega. 14S0d Vertreter gesucht für gute Arti kel. Zuschr. unter «128" an die Berw. 14304 Praktikant aus besserem Hause, der slowenischen und der deutschen Sprache mächtig, mit absolvierter Mittel» oder Untermittelschule, nicht über IS ,^h-re alt. wird für die Betriebs' kanzlei der »Bolta*-Vlühlam-penfabrik A G.. KoroSka eesta 27 gesucht. Vorzustellen mit ^gen-händig geschriebenem Offert und .^eugnisabschristeu Vei der Direktion. isasg «««»»«Ii. I«. «luv ^denä RlW. IlIU Voanek5t«ß>. 17. dieekm. un6 ^«ck «luv. tiecdmittsU V«»»»VOG ^deuck Xm »edöneten verdrlneen 8!e äen 8Ilve»ter Xdenck in cker Velik« lcHv»»a» u. in 6«r Klud^. 12071 5roeee IMWIWWWIMMM Mss »UffWUIUM-UffM. ^»ek. s»«lrwff, vamenWOnt«! I4«4 «»»««M» «M«« WM-lWWMI »»47 «Ul»«».»»»««»»»»» IM» » lMW MW WWU xescknittenen tto!?e8 6er Kotikur5mn»se6.^ in A^aridor Lnttet »m !6. Veremder 1925 um Iinlb lO Ukr in ^urovci pri pwju unä »m 28. vetemder 192V um d»ii> lv vdr in Kistrie» pri l.imdußu stutt. vie ttokvsre destekt Ru» pkoste«, vrettem, A^r»llen etc.» vie »»ci» >u» pirketttvetteiien im (je8»mt»»«» m»^ von 260 m». — ^U5kttnkte erteilt Konkursm»»««» vervsiier l)r. ^>ko/^6vok»t ia ^nixv» Locknu Uli« IT. !423g NM 4 SUNU»» »G«» »ßOW>Vp»K. «»I»»G»MAIQ»»I«U In mN O P«»««», .Zonpe»" Wr venckenleen H MUV»»s0»» «W H H U «n 10 Xsuler. veicke vskrenck «ler ?eN6«uee ckie»«» l^elrlame Vetkeuke» ein«, un»«rer ?ro«1uktv k»«iea. »» vno sst«»ed» pertu» koetet via 30.- un6 erkOlte« Sie uK ckieier «inen teii »n^otutea prßmt» tellaekmea. vte. »er l^ekl«m«-Ve»k«u! 6>uert die »u« 1. Oeremder 1VA3 Mn6 Hstnt » l?e«ilt>t lier Veslo«un8 in alle« jenen ^eNunUen v«l»uld«rt, veiede setetckiese Annonce detnIe«. Ksuler. M«!ei,e vskrend 6er.I>ik«lau85tellunzs In Ägred Kupan» «kdieiten. ««timen mit «ten>«!t»e' »n cker V«s»«i» lun^odlxer prsmlen zlelekt«U« leil. Ven Ve»l>ut de»«Aen: ln k^uj : ?e»i»e UoI»lW in .>5»ktdor'. U. H. «n Llov. Qraäec: Iv»i, ÜGIWlIe In zxrvtteren Stsätea tüwt j« eii, (Zescdstt unsere Lr> «UAni««« nnli l»t «lte» in «j«! entoprecdencken tane verlautdert, voxexen vir tn sie üdrize prvvßa« Vemellungen eued ckielrt per Post ettektui^ren. venn »« ^r pret» «iiüxiled M» HE,— tü^ poslspeeen im Vor-dinein »ui?e»edickt virck. IWIt P»r?um«elG Qp»«»» m««» H» Eh^redaktx-r nnd Mr die NednktiOn »ernnt« ortlich: Udo Sajper, Journalist. ^ Für de» HerMSgeber und den Denck nerantmottlichk Direkt»^ StankH DetßlG. Veide »shnbnit i» «aewn».