Schrlkttettung, Veruinltung, v»chdru«k«rc> Marburg a. Lrau, Ldmuiid Schmiedgaise 4 zernlprcchcr Nr. 24. « « vezugsprels«: Aichulen monatlich K. 4-—, viertel,. K.lS' - ijulteilen » » 4-50, . , 12-ro Lurq Post „ ^ 4.S0. , , IS-:,V Einzelnummer stv Heller, lstnzaigsnannahme: In Marburg Dr.: Bei oer Äerwaliung, N. Garster und A. Plager. S» Graz: Per I. Kienreich, Eackgastc. — In kklagculurt: Bei Lova's Nanstg. Tschauer. Zn Wien: Bei illen Anzeigenannahmestellen VerschlLitzsiellan: Zll^vraz, Klagensurt, Cilli Pettau. vcibniv. StadlcrSburg. Pragcrhll! Mureik, Wilbon, W.-geistritz.. Rann. Robitich' Vaucrbrunn, Windiich Graz, Spielield, Ehre»' Hauken» Straß, ltnter.Draubnrg, Blewurg Lül'ermartt. Pöltscyach, Frieda«, Lutten berg. Deutsch.Landsverg, mblstvald, Stairr;, Srhöuüein» Wölkan, Mahre nb erg, Triest, Gorrobi.n. As. 22 Mawmg. Mittwoch drrs Ly Äännk^ lyiy T Ly. Ueber amtlichen Auftrag veröffentlichen wir nachstehendes: Austus! Die gestrigen Demonstrationen vor dem Bezirkshauptmannschaftsgebäude haben gegen 1 Uhr nachmittags einen immer gefährlicheren Charakter angenommen. Ruhige Passanten wurden lediglich deshalb, weil sie sich der slowenischen Sprache bedienten, oder als Slowenen erkannt wurden, beschimpft, bedroht und in vielen Fällen auch tätlich angegriffen. Diese Ausschreitungen erreichten am Hanptplatz ihren Höhepunkt. Die Menge wandte sich auch in tätlicher Weise gegen die Sicherheitsorgane. Es ist amtlich bereits festgestellt, daß aus dem, Publikum am Hauptplatze ungefähr um 1 Uhr nachmittags einige Schüsse gegen die Sicherheitsorgane fielen, wobei einem Infanteristen durch ein Projektil die Klinge des Bajonettes abgebrochen wurde. Die Menge drängte hier auf die Militärwacheu gegen das Rathaus, so daß sie an der Ausübung ihres Dienstes behindert und persönlich bedroht, gegen die aufrührerische Menge mehrere scharfe Schüsse abgegeben haben. Ich fordere Jedermann aus, mir jene Personen, die an dem Aufruhr vor dem Rathause beteiligt waren, bekannt zu geben, damit ich sie der verdienten Strafe zuführe. Ich werdg, auch gegen jene Personen schärfstens Vorgehen, die die ihnen bekannten Teilnehmer dieses Aufruhres, durch absichtliche Richtanzeige schützen nnd ihnen dadurch Vorschub leisten. Die diesbezüglichen Anzeigen sind in der Draukaserne b^im Militäruutersnchungsrichter oder in den Polizeiwachstuben zu erstatten. Marburg, am 28. Jänner 1919. An ble Bevölkerung! Gestern den 27. Jänner 1919 erschien in Marburg die amerikanische Sludienf Kommission unter Führung des Oberstleutnants Miles. Diese Gelegenheit benützte die Bevölkerung Marburgs und auch andere Personen aus meinem Befehlsbereiche zu wohlorganisierten Demonstrationen gegen Jugoslawien. Ich habe zwar dem Oberstleutnant Miles zugesagt, daß ich gegen die Demonstranten in keiner Weise Vorgehen werde. Gegen 1 Uhr nachmittags wurde jedoch die Maste von ihren Rädelsführern auf dem Lauptplatze zu Ausschreitungen gegen meine Sicherheitsor-gane ausgehetzt, wobei gegen jugoslawische Wachen meuchlerisch Schüsse abgegeben mürben. Dies ist amtlich konstatiert. Da diese feindseligen Wandlungen meiner Re- gierung gegenüber einer Empörung gleichzustellen, von der eingangs erwähnten Demonstration scharf zu trennen sind, und ich eine Wiederholung nicht dulde und unbedingt unterdrücken will, ordne ich im Einverständnisse mit den S.-L.-S.-Be-hörden für Marburg an: 1. Sperrstunde für Gast- und Kaffeehäuser 8 Uhr abends. 2. Der Ausschank von Alkoholgeträn-ken in Gast- und Kaffeehäusern ist ausnahmslos verboten. Die Nichibesolgung der Punkte 1. nnd 2. wird mit dem sofortigen Entzüge der Gewerbekonzesston bestraft. 3. Das Theater und die beiden Kinos bleiben bis auf weiteres geschlossen. Veranstaltungen, welcher Art immer (Tanzunterhaltungen, Vorträge, Konzerte u. ä.) sind untersagt. 4. Die Laustore haben um 6 Uhr abends gesperrt zu sein. 5. Nach 8 Uhr abends darf keine Zivilperson — dienstliche Verrichtungen ausgenommen — ohne dringenden nachweisbaren Grund das Laus verlassen. Amtspersonen haben sich gegebenenfalls durch eine von denS.-K.-S.-Behörden aus- i gestellle Legitimation auszuweisen. 6. Waffen aller Art sind bis morgen 2 Uhr nachmittags in der Draukaserne abzuführen. Sämtliche Waffenpässe treten außer Kraft. - Jede Uebertrelung des Verbotes sä 5. und 6. hak die sofortige Verhaftung zur Folge. Da sich an den Demonstrationen auch die von mir in Marburg geduldeten ehemaligen österreichischen Offiziere deutscher! Nationalität, beziehungsweise jetzigen' deutschitsterreichischen Offiziere, beteiligt haben, befehle ich. daß alle diese Personen, ob sie nun zu ständigem oder vorübergehendem Aufenthalt in meinem General Maifier. Befehlsbereich weilen, bis 30. d. M., 12 Uhr mittags, Marburg, und bis 1. Februar, 12 Uhr mittags, das Gebiet der Bezirkshauptmannschaften Marburg. Luttenberg, Pettau und Windisch-Graz ausnahmslos zu verlassen haben. Wer von den genannten Personen nach diesem Zeitpunkte im Bereiche betreten wird, wird zwangsweise über die Nordgrenze meines Bereiches gesetzt. Bezüglich der Beamtenschaft deutscher Nationalität, sowohl der enthobenen, als auch der im Dienste belassenen, behalte ich Mir ähnliche Maßregel vor, sobald deren aktive Beteiligung an den Begebenheiten des gestrigen Tages feststeht. Die Durchführung dieser Anordnungen werden meine Organe kontrollieren. Marburg, am 28. Jänner 1919. General Mat sie r. , Das Parlament. Die Einführung des Parlamentes, die ja «och gar nicht so lange her ist, ist allüberall als Wahrzeichen der Polksfreiheit. als hohe Errungen-schaff gegen alle früheren Regierungs-systeme begrüßt worden; und mit Recht! Mit ihm fiel mehr oder minder je nach dem Grade seiner Wirhjamkeit die Möglichkeit weg, daß eine herrschende Klasse, oder eine herrschende Person über den Willen eines ganzen Volkes hinweg ihm Gesetze aufoktroyierte, es für private und Famtlieninteressen mißbrauchte und es in sinnlose Kriege fiitrzte. Wo das Parlament sich dnrchgesetzt. hat es auch trotz mancher Mißstände schöne Früchte gelragen, die rückwirkend auf seine Geltung Einfluß nahmen. Besonders dt« letzt,n Jahrzehnte haben viel dazu beigetragen, den Einfluß der Parlament« aus die Regierungen zu stärken. Im Deutschen Reichs wurde z. B. mitten tni Kriege dis Parlamentartsterung der obersten Staatsämter durchgesührt. Ader stellen wtr uns das freieste, auf breitester Grundlage sich aufbauende Parlament vor und fragen wir uns, ob es einen Idealregieruugszustand darstelle, übec den wir nie hinauskommen können, so müssen wir dies entschieden verneinen. Es liegt mir vollkommen ferne, die temporäre Notwendigkeit und den großen Vorteil des Parlamentes zu leugnen und daß jede Nolstandsaffäre.jeder technische Staatsplan vor das Forum des Volkes getragen werde, das zu verlangen ist faktisch albern. Es wird auch vollkommen zugegeden. daß es Zeiten geben kann, in denen die Allgemeinheit »on der Lenkung gewisser Regierungsgeschilfte des-wegen ausgeschaltet sein muß, weil die Veröffentlichung der Beschlüsse aufs peinlichste »,r«teden «erden muß. ja ich bin ganz und gar nicht abgeneigt, anzuerkennen. daß in solchen Zeiten die oberste Führung der Staatsgeschäfte durch eine Einzelperson, dis Diktatur, das beste ist. Aber das Parlament als entscheidender Faktor über die wichtigsten Aeichsbeschlüsse, über Krieg und Frieden, über die Präsidentenwahl, über eine Aenderung der Staatsgrundgesetze, über die Einführung eines neuen Wehrgesetzes, über die Bewilligung des Staatsbudgets, der Steuer-Voranschläge, über die Ehereform usw. ist eben doch nur «ine Etappe aus dem Weg, z ur ..Gelbstregierung desVolkes «nd man muß sich eigentlich wundern, daß sich das Volk solange mit ihm zufrieden gegeben; Vielleicht aber war es früher nicht reif genug, seine eigene Entscheidung zu Irrsten. Leute aber, das verdient immer wieder betont zu werden, ist da« Interest« an den assgemeinen Fragen in einem derarligen Grade «achgerusen, ist das Urteil des Volkes durch die Er fahrungen des Krieges derart geschärft, daß das Volk für jede Erweiterung seiner Machtbefugnisse reis erscheint. Wenn man die Fehler des Parlamentes aufzeigen wollte, die auch unabhängig vom guten Willen der Abgeordneten bestehen bleiben, so würde es genügen, einmal das Volk hinter die Knlisten eiser P«rteiversammlu«g vor der Abstimmung eines neuen Antrages sehen zu laste«. Wie »st ist ein Abgeordneter, um irgendeine größere Entscheidung nicht in Frage zu stellen, gezwungen, seine Stimme gegen seine Uederzeugung abzugeben, Kompromisse zu schließe«, persönliche Rücksichtnahme zu üben. Wie oft ist die Abstimmung durch Zusallsmomant« destimmt. Der Lauptgrrmd «der für die Unzulänglichkeit des Parlamentes ist, daß es eben doch nur fünshundertNenschen sind, die z. B. in Deutschland über die Ge- schicke von 80 Millionen entscheiden werden, Menschen die leider auch menschlichen Schwächen nicht unzugänglich sind. So kann man sich, nur voll Verwunderung fragen, wieso sich das Volk ein solches Regierungssyslem so lange gefallen lieft. Unsere Zeit isl spielend imstande, in wichtigen Angelegenheiten das Volk selbst an der Regierung teilnehmen zu lassen und vielleicht ist gerade das junge Deutschland mit seinem geplanten 17 Provinzen von annähernd gleicher Größe ganz besonders dazu geschaffen: Durch die Tagesblälter wird das zur Abstimmung stehende Gesetz in dem vom Parlamente festzusetzenden klaren kurzen Wortlaut der Allgemeinheit eine Woche vor der Entscheidung ^orgelegt, damit alle Welt noch Zeit har, ihre Meinung ^ über den zur Rede stehenden Gegenstand j auszutauschen. Auf Grund der ständig! evident zu führenden Wählerlisten wirdi an einem bestimmten feslzusetzenden Tag, f eine kurze Besprechung mit daranknüpfen-i 'der Abstimmung .in einem öffentlichen j Lokal in jeder Gemeinde ubgehalten, das! Stimmenergebnis offiziell festgestellt und! sofort an den Wahlbezirk gedrahtet, der! Wahlbezirk sammelt die Stimmen und! gibt sie an den Wahlkreis, der Wahlkreis, sie wieder sammelnd an das Land hier eintreffsn. Pie Deutschen kommen Don- Günstiges Fottfchmten der Friedenskonferenz. KB. Paris» 23. Jänner. (Revier.) Dis Triedenskonserenz nahm alle Resultate» Sie öer heutigen Sitzung verbehatten wurden» unverändert an. Ortands und Leon Burgois unterstützten aus der Driedenskoussrenz warm Sen Völkerbund. Umbildung der deutschen NeMMW. (Drahkbericht der „Marburger Zeitung".) Wsrlin» 28. Jänner. Eine AmdUduug Ser deutschen Regierung ststzö uumiütetbar bevor. In -er nächsten Regierung würden auch Sie Dsuts ch S smo kratere vertreten sein. Gtanörecht über Wilhelmshafen. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Wilhelmshasen» 28. Jänner. Die Spmtücisken haben das Standrscht über Wtlh-lmshasen »erhängt. Die Reichsbanlr» Sie Stationskasse und Sas Ofstzierskasinv sind von ihr« besetzt. Der Eisenbahnverkehr ist eingeftsM. ab und spätestens am nächsten Tage können die Stimmen des ganzen Reiches beisammen sein. Einfache Stunmenmehr-heit und einmalige Abstimmung entscheidet. Dieses Ergebnis aber ist Volkesstimme und die Verantwortung für den Beschluß trägt das ganze Volk; daß darin ein Riesenfortschritt gegen alle bisherigen Systeme steckt, das z« verkennen, müßte man blinde dumm «nd »erschlagen sein. nerstag, unter ihnen Ministerpräsident Eisnsr und Bernstein. Die Beteiligung der Belgier, die anfangs zweifelhaft war, Murde durch Zukervention der Franzosen bejahend entschieden. Die Konferenz »ird am 2. Feber eröffnet. Unser Sknschlutz an Drmschia d KB. Berlin, 26. Zänner. Zn der heutigen Reichs kcuiferenz über den vom Staatssekretär Dr. prsutz varbereiteten versassnngsentwurf nahm auch der Gesandte der deutjchöster. Repuolck Dr. Hartman» teil, der im Laufe der Beratungen das wort ergriff und erklärte, daß er gegen die allgemeinen Grund,ätz/ des Entwurfes keine Einwendungen habe im einzelnen jedoch sich Einwendungen vor-behalte. Lbenw wird «s als selbstverständlicb verlä'sigen Nachrichten befindet stch betrachtet, daß über die Art und weite : G e »e r al f e ldma r schci l l v. Macksnsen Anschlusses an das Deutlcba in Futak im Schlöffe des Grafen Lhotek' - -! mit 10 Herren seines Stabes, wahrscheinlich ! wird er dort bleiben. 500 Sahibt bewachen ' GwßöeMchr Republik. KB. Berlin, 26. Jänner.) Nach zusich Reich erst auf Grundlage späterer Verhandlungen entschieden wird. Vortugak. ____________________________________________ Ein Tieg »er Republikaner. das Schloß Die «esangsnschaft ist sehr VvM IfchSikhisOeN Staat 2« Männer. (Reuter.) hart. Innerhalb des Parkes, nahe dem „ „ Die Aufständischen *»n Lissabon sind »on Schlosse, ist ein Drahtverhau gezogen. Der Enrenleoffiziere «k.S Führer Vrr dem Monte Santo vertrieben worden. Sie G-neralfeldmarschall darf nur innerhalb Tsche»en find durch die Niederlage und den Mangel dieses engbegreuzten Raumes spazieren vom Mllitänmpektorat für Nordmähren an Lebensmitteln moralisch erschüttert. Der gehen und ist auch sonst von jedem Verkehr und Schlesien w.rd gemeldet: Ueber Beschluß Kampf endete mit dem Siege der Ne- mit der Außenwelt abgeschmtlen. Das aus- der Entente wird das Herzogtum Schlesien publikaner über die Monarchisten. ' wärtige Amt hat erneut Schritte getan, um besetzt, um daselbst Ruhe und Ordnung zu auf ein« mildere Behandlung Mackensens ^ erhalten. Unter Führung französncher Offs SOivklz. > hinzuwirken, unter Hinweis darauf, daß der > ziere, und zwar des Obersten Gillajl und . , von uns bezüglich der Armee Mackensen ^ des Kommandanten des Militärinspektorakes Der internationale ÄvLlaUüewronrfrL« anerkannte Waffenstillstand zwischen Obersten Snedarek rückien die Entente- KB. Bern, 26. Zänner. Die deutsch. Ungarn und der Entente nur eine Zn' österreichische Delegation für die internationale tsr nierung aber keine Gefangen Aozialistenkonferenz,, Seitz und Dr. Ellen- schaft in Ungarn vorsah. b«,en, find gestern nachts hier «lnge- p„utziich,n Wahlen, troffen. Der Vertreter der Gewerkschaften D » mec wird für morgen erwartet. Mittwoch KB. Berlin, 26. Zänner. Der heutige soll das Groß der französischen, eng- preußische Wahltag ist in Groß-Berlin li scheu undbelgischen Sozialisten erwartet still verlaufen. truppen von Märisch Gstrau gegen Vderberg vor. Die verteidigenden polnischen Truppen wurden zurückgedrängt. Heute wu de der Vormarsch nach Osten unter Führung des Generals Größte! als Vertreter der englischen Armee und Major» Mose da » n- als Vertreters der italienischen Armee gegen Karwin fortgesetzt und dieser Ort, der Mittel- Punkt des östlichen Reviers, nach heftigen Gewehr-, Revolver- und Handgranatenkämpfen gegen polnische Truppen gleichfalls besetzt Zn allen besetzten. Orten wurdeu Kommissionen zur Wahrung der Zntereffen der Zivilbevölkerung eingesetzt. Zn Karwin fuhr heute bereits die Hälfte der Gruben-Mannschaft sin. Zn Len besetzten Gebieten herrscht Ruhe. Des' Möflawlsche Gtaat. Gins Kolonie: für Südflawien? KB. Laibach 36. Jü««er. (KAL.) Der „Slcwencc" veröffentlicht an kettender Melle einen Artikel, worin unter Hinweis aus die Bedeutung, welche der Besitz von Kolonien für den staatlichen Ausschwung hat, gefordert wird, Jugoslawien soll als maritime E,bi», des gewesene« Oesterrc-ch, das jahrzehntelang den eucopäischen Bcrl-'hr mit der Levante vermittelte «ui der Friedenskonferenz mp allem Nachdruck die im süv-östlicheu Winkel Kleinusiens gelegene ertragreiche türkische Provinz Kilikr«n als Kolonie beanspruchen, dnsknapp vor Kriegsausbruch dem gewesenen Oesterreich zugedacht worden war. Dmrschößkl'i'elch. Endlich! KB Wien, 27. Jänner. Gestern fand eine Pnsammlung.,der Staatsbeamten statt, in welcher dagegen Stclluna 'genommen wurde, daß wl Feber entgegen dem Ber-sprechm der Reßicrung nur der halbe An-schaffungsbeitrug zur Auszahlung gelanae» soll Nachdem d-e Forderungen der Beamtenschaft auseinander gesetzt worden waren und Unterstcmtssekietär Waber, sowie einige 'Äbgro'tnete gesprochen hatten, wurde eine die Forderungen zusammenfassende Entschließung «lngenomni'n, sowie der Antrag, daß, wenn die Znsicherung der »ollen Auszahlung nicht »vr dem 15. Feber gegeben wurde, cm eintägiger Dewonstralionsstreik Veranstaltet wenden soll. Dir Friedenskonferenz. Eins »mtliichr Erklärung. KV. Paris, 84.-Zänner. Die „Agence Havas" veröffentlicht folgend« amtliche Mit-teilung: Nach dar Versammlung des Oberst«» Kriegsrates hielten Präsident Wilson, die Ministerpräsidenten und Minister des Aeußern Englands, Frankreichs und Ztaljens und die Vertreter der japanischen Negierung eine kurze Sitzung ab. Sie genehmigten die Veröffentlichung und radiotelegraphische Ueber. mittlung folgender Erklärung: Die Regie- rungen, die gegenwL-tig zu einer Konferenz versammelt sind, um einen dauerhaften Frieden zwischen den Nationen zu schaffen, sind sehr bewegt von de» Nachrichten, die ihnen aus verschiedenen Ländern Europas und des «risnts wiederholt zusammen, wonach von der Gewalt Gebrauch gemacht wird, um »on Gebieten Besitz zu ergreifen, über deren rechtmäßige Rückforderung die Friedenskonferenz zu bestimmen berufen ist. Die Negierungen sind der Ansicht, daß fie die Pflicht haben, eine feierliche Warnung Glner Mutter Liebe. Roma« »vu Hof. Schado-Haodick». (IlnSe«chti«ter Nachdruck verboten.) M Fo^churig.) „Arm« Lisa!" wiederholte er noch einmal und, sich zu dem Grabe niede: beugend: „Armer Junge! Aber wenn dich etwas trösten kann in deinem surch'baien Schmerz, s» «ich es das Bewußtsein für dich sein: er starb wie en» kleiner Held. Wenn sein Wagemut auch falsche Wege gin«. das v-r-stand er nicht in seinem jugendlichen Eiinn ..." » Da sanken Lisas Arme herab In fast «temlo-er, ungläubiger Spannung sah fie Nols «u. Haß und Abwehr eiloschen in ihren Augen, und plötzlich lehnte sie den Kopf an seine Schulter nnd ein leises, befreiendes Weinen löste die Qual in ihrem Innern. Daß er gut von ihrem Jungen gesprochen, daß er nicht suf den Jansen schalt, daS beuchte ihn ihr in dieser Sekunde näher, als viele Jahre es sonst der« «rocht hätte«. Und gauz zart, ganz sacht legte er seinen Arm um ihre schmal gewordene Gestalt nnd redete begütigend suf sie ein .Ich habe einmal zu dir gesagt, Lisa, das K-nd braucht seine Mutter nicht mehr, wenn es größer ist. Lis«, wie »«recht halte ich damals! Was es heißt, eine Mutter zu haben, das habe ich kennen gelervt in diesen letzte« Monaten. Was hätte ich ohne meine Mutter brnlNNen sollen. Welch harte Worte habe ich dir gegeben, veil du nur Mutter und nichts anderes sein wolltest. Die bitte ich dir heute ab. Aber, daß du es gewesen bist bis zum letzten Augenblick, das, Lisa, muß dich trösten in deinem Leid." Jetzt hob sie langsam den tränenschweren Blick. „Du bist krank gewesen. 8s ist wahr, man sagte es mir, aber ich vergaß es." Sie seufzte schwer, aber sträubte sich nicht, als er sie jetzl fortführte. Nur einmal noch beugte sie sich herab, ehe sie ging, und strich leise, wie hebkosend über die Blumen, die das Grab schmückten, und Rolf glaubte zu sehen, wie ihre Lippen einen Kuß auf den kalten, feuchten Marmor des Kreuzes hauchten. Dann ging sie, ans Rolfs Arm gestützt, von, einem seltsamen Gefühl befangen, einem Gefühl, das sie so lange nicht mehr gekannt hatte. Sie war nicht mehr so ganz allein, ein Mensch war bei ihr, der fühlte und dachte wie sic. Draußen am Ausgangs hob Rolf Liss i« das Automobil und gab dem Chauffeur die Weisung, so schnell zu fahren, als eben möglich. Unterwegs sprachen sie wenig, aber öaß No'f sie noch in-seinen Mantel hüllte. Tnrisline, die schan lange am Fenster nach der Heimkehrenden gusgespäht hatte, schrie eniietzr auf. Und geduldig ließ Lisa sich heute ihre^Hilfe gefallen, um die Folgen ihrcs gedankenlo.en Be,Haltens abylwenden. Aber zu Bett wollte sic nicht. So bereitete Ch-istine ihr denn i« Wohnzimmer auf der Chaiselongue ein Lager und brachte heißen Tee, mit Rum Gemischt, de« Lisa geho'sam trank- Neben ihr saß Noch der >hr znredele. Astes, was er s >gke, kl ing sy lieb und gut. And wie lieb er von ihrem Jungen sprach! Lisas Augen füllten sich aufs neue mit Tränen, aber diese Tränen taten ihr wohl. Sie spülten den starren Schmerz h-nweq und verwandelten ihn in fblle Wehmut. ' Als Rolf ein paar Stunden später gffig, begleitete Christine ihn bis zur Tür. Dort drückte sie ihm herzlich die Hand. Ihr G-> sicht st-ahlte vor ausrichtiger Freude. „Kommen Sie recht bald wieder. Ihre Gegenwart hat Wunder gewirkt bei Lisa; vi,lleicht lernt sie doch noch vergessen . Neunzehntes Kapitel. Aber jo leicht, wie Christine sich das 'achte, änderte Lisa sich nicht. Wohl kam Rolf fast täglich. Aber nicht immer vermochte er Lisa aufzuheitern und sir ihrem trübe« Sinnen zu entreißen. Zuweilen blieb .sie ganz sull in sich gekehrt und gab kaum Lisa zitterte vor Kälte und LS half nichts,Uatwort auf seine Fragen Du-ch seine re- gelmäßigen Besuche au den Nachmittagen hoffte er sie vor allem davon zurückzuhalten. !daß sie allzu häufig auf den Friedhof ging 'und sich dort immer von neuem in ihren j Schmerz versenkte. Nun aber fuhr sie ein-fach des Vormittags. Zu dieser Keit weilte Rolf bei seinem Arzt. Die Lähmung war l grwichen, aber das rechte Bein war etwas j steil geblieben und das sollte durch eine regelmäßige Kur hier in Berlin wieder, in Ordnung gebracht werden. E st bei Rolfs zweitem Besuche war es Lisa ausgefallen, daß «r das rechte Bein nachschleppie. Ebenso sah sie jetzt erst mit Verwunderung sein verändertes Aussehen. Die frksche, bräunliche Färbung seiner-Wangen hatte einer kränklichen Blässe Platz gemacht und er hustete zuweilen heftig. Das beunruhigte L sa und lenkte sie vorübergehend »onsihrem eigenen Kummer ab. Bald aber war sie d',ran gewöhnt und achtete nickt mehr daraus. Sie nahm seine Besuche und seine Gegenwart ziemlich gleichgültig hin; fie crsicuten sie und doch legte sie keinen allzu großen Wert darauf. Traung sah Rolf die allzeit gleicht»!«' bende. kühle Freundlichkeit Lisas. Kein Wort' von Liebe war je wieder über seine Lippen gekommLn. - Da eines Tages blieb Rolf zur gewohnten Stunde aus. Nr. 22 — 29. Jänner 191S einzelnen republikanisch gebliebenen Orte. welche Dienstag den S8. JLnner 1S!9 um halb 8 «Sr früh, versehen mit den Seil St rbesakramrnten ,« 46. Leben»,ahre, einem tragischen ^Schicksalsschlage zum Opfer siel. Di« entseelte Hülle der teuren Verblichenen wird Donnerstag den 3V Jitim-r »m viertel zwei Uhr nachmittags in der Leichenhalle des Kranken-Hanse« feierlich eingesegnet und sodann auf dem stüdt.schen Friedhofe in Pobersch im Familiengrade zur letzten Ruhe bestattet - Die hkibge Seel nmessc wird Freitag den 3l. Jänner um 7 Uhr in der Dom- und «tadtvsarrkirche gelese» werden. Marburg, den 28 Jänner ISIS. Verletzte des «estrigen Tages. B s- her wurden folgende Personen als verletzt ausgewicsen: Spring chnig Motthins Tischler der Südbahn, Oberarmstreifichuss, Sa jovitz Stanislaus, Gymnasiast, Gesäßdurch-schuh, Gorniq Johann, Kesselschmied, Kopf-schuß (inzwischen gestorben) Haber Karl, Kassier, Knieschuß, Amer Adolf, S'tud'itt, Bauchschuß, F-ritz Adolf, Kellner, Obcr-srhcnkelschuß, Ficiulcin Anna Sniger, Erzieherin, Oberschenkels,aktur nach Schuß Loser Friedrich, Ttadtbuchhaller, Brnstschuß (inzwischen geilorben), Knuplesch Josef, Bür gerschüler, Schuß linken Oberschenkel, Kolle-ntsch Joses, Lehrer, Brustschuß, linke Hand, Wascher Franz, Schlosser der Südbahn Bnrsischuß, Budak Maria. Tapezrerermci-üerstzallin, Bauchichuß, sinzwi'chen gestor >-en), Dvsnik Paula. Schülerin, 10 Jahre, Schußwunde llnierarm, Egger Josif. Schul dicnrr, F-ußsplitterung l^ach Schuß, Deulsch-man» Fmnz, Kondukteur, Hüslendu,ch 'chuß, Werner Eduard, Tischler der Sud bah^,i Schultcrdurchschuß links, Kuchar Gabriel Blnder, Ouerschenkelschiiß, B-au-n-tz« August, Arbeiter, Brusischuß, Uschnr Slaoka, Bankbesinitiii Obtrmmdurchich-lß, Hnilryka Franz, Buchhalter. Lungen->chuß. Terbutz Hans, Realschüler, Lunuc:,-»chnß Filippig Josef. Schlosser, Bauch'chnst ---Mbl Konrnd. Maschnieuschlosstr (Herzdaus) tir-ker Uutersche-kelichuß mit kon-pliziertem Bruch und Rückenschuß. M«ofuhrbewi>!tgunurg, viktringhofgasse 17, 1. Stoch „MariahUf",. Apstdrke. Tegelthaff straße und Stad-apvtheke, Haup'plotz, »ersehen diese Woche bis einschließlich S»möt»a den Nachtdienst. Letzte Nachrichten Aniernalionalifierung Fiumes. (Drahlbericht der „Marburg« Zeitung'.) Fiume, 28. Jänner. H'er ist ein internationales Komma do nngkzogen, daß unter allen Umständen Borstößc der Italiener gegenüber den Südslawen zu verhindern berufen ist F>ume darf auf keinen Fall italienisch werden. Gin Grlaß des Italienischen Ki-iegsministers. (Drahlbericht der „Marburg« Zeitung".) Lugano, 28. Jänner. Der italienische Kriegsminister erläßt ein strynges verbot gegen die bedenklich zunehmende Beteiligung von Offizieren und Mannschaften an poli tischen Kundgebungen und geißelt die traurige Erscheinung der allerorts gebildeten Soldatsnräte, die die Buhe und die Sicherheit der Nation gefährden. Haftbefehl gegen Nadek. (Drahtbericht der .Marburg« Zeitung".) Berlin, 28. Jänner. Die Reichs-regierung hat sich nun entschlossen gegen Radek, den Leiter der bolschewistischen Propaganda in Deutschland, d« sich noch immer in Berlin verborgen hält einen Haftbefehl zu erlassen. Generalstreik ln England? (Drahlbericht der »Marburg« Zeitung'.) Haag. 28. Jänner. Nach Privatmcl-dungen aus England sei dort ei» G en c c al-strcik ausgebrochen. Es ist aber bisher nicht möglich sestzustcllen, ob die Nachricht auch wahr sei. Gegen Wllson. Genf, 88. Jänner (Korr. Rundschau.) „Echo de Paris": In letzter Zeit ist in der amerikanischen Oeffentlichkeit eine hef tige B wegung gegen Wilson ringe-treten. Als Senator Borah im Senat eine Siede gegen den Völkerbund hielt, wurde er stürmisch akklamirrt. An» wohlinforinierter Quelle will der Korrespondent erfahren haben der amerikani'che Senat wird ans olle Fälle die von Wilson getroffenen B«. einbarungen nur dann anerkennen, wenn man dem Völkerbund weder Marine ,n o ch Militär zur Verfügung stelle. W lion wird vorzeitig nach Amerika zurnekkehren und durch populäre Voriräge auf xiner Rundreise durch die «merikan-schen Staaten den BölkerkundAedanken Propagieren Ein Wahlsieg der Unabhängigen in Leipzig. (Drahtbericht der „Marburg« Zeitung".) Leipzig, 28. Jänner.. Bei den Stodt-verordnetenwahlen in Leipzig haben die unabhängigen Sozialdemokraten einen großen Sieg davongetragen. Gvzialisk'mng dei- fmnzö-MGen Bergwette. (Drahlbericht der „Marburg« Zeitung".) Paris, 28. Jänner. Die französischen Sozialisten werden eine Vorlage in der Kammer einbringen, welche die Sozialisierung der französischen Bergwerke verlangen wird. Mamm England nicht ln Rußland eingi-eifen will. Bepn, 27. Jänner. Die Mißstimmung im englischen Heere dürfte nicht der einzige Grund für den Verzicht Englands auf «in militärisches Eingreifen i» Nußland sein. Der Präsident des Vergarbeiieroerbairdes hatte bereits im Dezember den extremen Londoner Sozialisten . das versprechen ge geben, daß er seinen ganze» Einfluß aufbieten wird, um die Stellung der Koalitionsregierung unhaltbar zu macken. Gegen Elemenceau, Lloyd George ufw. München, 27. Jäu.irr. Der frühere amcrikitujche Generalkonsul in München John Ga f ne y nimmt neuesten Nachrichten zufolge unter der Nebccschrfft „Feinde der Vv'kelbundeidec" zur Völkcrbundfrage Stellung und verlangt enitchiedeii, daß die alten Machthaber ln der En tente ob treten müssen, da sonst die Völke-bnndidee illusorisch sei Der Völkerbund wnd sich n'emals entwickeln können, solange nicht die imperialistischen Führer der Entente gleichfalls beseitigt sind. Gin neuer Ausstand in Berlin bevorstehend. ^ Berli, 27. Jänner Bei den Berliner Straßenbahnen droht ein n e u e r Ausftand. Bon d-.n Schlossern und Aerkstättenardeitern sind neue, sehr hohe lohn ordernngen gestellt worden. Die Verbindung mit Lissabon abgefchnitten. Mporto, 26. Jänner, (Havas.) Die Verbindungen mit Lissabon sind weiterhin abgetchniiten. Die Offiziere sind eingekerkert. Dm Truppen gegen die Seite S. Die Ruhe i« Vorlugal wieder bergesteM. Lissabon, 86. Jänner. Die Aufständischen sind eingekerkert worden. Die Neoolutionbewegung ist beendet. Di« treu gebliebenen freiwilligen Regimenter sind bereits demobilisiert worden Im Norden hat man Truppen gegen Gporto zusammen gezogen. In Braganza und viceu ist das republikanische Regime wieder hergestellt worden. Revision des Berliner Vertrdges Paris, 26. Jänner, „Havas" Den Blättern zufolge wird Belgien im Einvernehmen mit England und Frankreich die Initiative zur Revision des Berliner Vertrages ergreifen. , VatrouMengeplänkel in Kärnten. Klagenfurt, 26. Jänner, vom Pressedienst des Kärntner Landesausschuffes wird gemeldet: Um 4 Uhr nachmittags rückte eine südslawische Patrouille gegen H a i m-burg vor und «öffnete auf deutsche Posten das Feuer. Dieses wurde von uns erwidert und der Ueberfall abgewiesen. Klagenfurt, 26. Jänner. Das Mili-tärkommand« Klagenfurt meldet: Stationskommando St. Paul 25. Jänner. Line serbische Patrouille in der Stärke von 8 bis 10 Mann rückte bis auf bereits »or dem 14. bezogene Feldwachstellung in Ach um 12 Uhr nachts vor. Durch den Anruf flüchtete die Patrouille und «öffnete auf unsere Aufklärungsabteilung ein lebhaftes plänklerfeuer, worauf die eigenen das Feuer erwiderten und die Feinde sich in den Wald zurückzogen. 5ASW. D«S Mardurger Vi«slk»p bringt in der dreitägigen Blldelserie ein modernes Drmna in einem > Prolog und drei Akcen »Der Schwur", entnommen aus einer armenischen Legende. Das ungewöhnliche Schicktnl zweier Freunde wird in fesselnden Lildern dargestellt. Die Reg,e hat viel gutes geleistet, mit Eleganz und Vornehmheit ausgestattet, verleibt sie der Handlung einen wirkungsvollen Nahmen. Die Zahl der schönen Spie films ist wieder um ein wertvolles Stück bereichert., Am Montag wurde mir, der ich im Dienste stand, am Kanptplatze von einigen dem Namen nach bisher noch unbekannt gebliebenen Individuen, die mich durch Angriff von riickmärts in feigster Weise, wehrlos gemacht hatten, gewaltsam mein Dienstbrowning und die Waffentßsche geraubt. Obwohl ich weiß, daß es meiner persönlichen und der Nachforschung meiner Organe gelingen wird» die feigen Täter in Bälde aufzuspüren, sehe ich Hiemil demjenigen, der mir diese Räuber bekannt gibt und die Waffe sichert, eine grlohliunq von tzsoo — (fünfhundert) aus. Marburg, am 28. Zänner 1919. Dr. Genekovie S -H -S-Vol,ze,lommtHiir. «bzugeben und zu erklären, Laß jeder Besitz, der mit Hilf« der Gewalt errungen wurde, der Sache derjenigen den größte» Schaden zufügt, dis zu solchen Mitteln greifen. Die-jenige«, die Gewalt anwenden, lassen die Vermutung aufkommen, daß sie an der Gerechtigkeit und Rechtsgültigkeit ihrer Forde rnngen zweifeln, daß sie ihren Besitz an Stelle des Beweises ihres Rechtes zu setzen gedenken und daß fi« ihre Souveränität mehr auf Gewalt gründen wollen als auf nationale »der Rassenzus a m-mengehörigkeit und auf die von der Geschichte geschaffenen natürlichen Bande. Dadurch werfen sie «inen Schatten auf alle Rechtstitel, die sie später sesbst geltend machen könnten, und sie bekunden ihr Mißtrauen gegenüber der Friedenskonferenz selbst. Hi« aus können nur die unheilvollsten Ergebnisse , hervorgehen. Wenn st« die Gerechtigkeit wollen, so müssen sie auf die Anwendung von Gewalt Verzicht leisten und ihre For derungen in einer Art und weise de» Händen der Friedenskonferenz «»vertrauen, die keinen Zweifel an ihrem guten Glauben zurückläßt. Wtlson üvcr de« Völkerbund. KB. Paris, 2L. Jänner. (Havas.) Präsident Wilson hielt heute an die Frie den-konferenz eine Ansprache, in welcher er ». a. «ussührte: Mir versammeln uns hier zu einem Zwecke, der über Festsetzung der gegenwärtig erforderlichen Vereinbarungen hinansgeht. Ls genügt nicht irgendwo uur die Negierungskriese zufrieden zu stellen, es iß nötig, daß wir die öffentliche Meinung der ganzen Welt zufriedenstellrn. Redner verweist auf die Friedenssehnsuchl und erklärte, daß der wirkliche Druck des Krieges dort zur Auswirkung kam, wohin das Auge der Negierung nicht reichte, wo «der das Herz der Menschheit schlng. Wir haben daher die heilige Pflicht dauerhafte Abmachungen zu treffen, die verbürgen, daß Gerechtigkeit walte und daß der Friede ge sichert wird. lNir müssen den Völkerbund ZU einer Wesensfrage machen und nicht zu einer formalen Angelegenheit. Die aus-«rwählten Klaffen sind nicht mehr die Herrsch« der Menschheit. Da» Schicksal der Menschheit liegt jetzt in der ganzen Welt, m der Hand des einfachen Mannes. Dem Genüge zu tun heißt nicht nur das ver lranen, das man in uns gesetzt hat, recht-fertigen, sondern auch den Frieden errichten. Den Völkerbund betrachten wir als den Grundstein des großen Programms in dem unsere Absichten und unser Idsal in diesem Kriege zum Ausdruck gelangen. In diesel-gerechten Haltung müssen wir darauf sehen, daß jedes Volk der Welt seine eigenen Herren wählen und seine eigenen Schicksale Lestimmen könne, nicht wie wir selbst wünschen, sondern wie es selbst wünscht. Wir sind zu einem Zwecke hier, der auch «it den Grundlagen dieses Krieges auf räumt, de» Grundlagen des Angriffes der Großmächte auf kleinere, des Zusammenhalten» »on Reichen mit widerstrebenden Untertanen durch den Zwang der Waffen. Dichts Geringeres als die Befreiung der Welt von diesen Dingen werden den Frieden herbeiführen. Marburger und Tage« Nachrichten. An unsere Leser! Wir machen unsere Leser neuerdings darauf aufmerksam, daß wir noch immer »uier Vorzensur stehen und es uns daher unter den heutigen Verhältnissen nicht möglich ist, im redaktionellen Teile unsere An-schaumigen zum Ausdrucke zu bringen. Wir bit-t«n daher unsere Leser dringend, dies gütigst zu beachten, dvie andere sind auch wir geswungen, uns den derzeitigen Umstanden 1» fügen. Trauung. Montag den 27. d. M. fond in der Dom- und Stadtpfarrkirche die Trauung des Herrn Hans Mair aus kinz mit Fräulein Mizzi de Trinis aus Marburg statt. Trauzeugen waren für die ^raut Herr Franz Sapuschek uud für den Bräutigam Herr Sepp Anten» st e i n e r. Veränderungen im Finanzdienft. erfahren, wurden aus den jugo-slaw,,chen Diensten die Herren : Finanzsekretär Gustav Licht „ e r - H »yer,' Finanzkommissär r. Julis Rainer, Finanzkonzipist Anton rvat Kanzleioffizial Mann, Kanzlei-Klauder und die Mffiziantinne» n n und Grete Sax entlassen. Verschiedenes Maschinstrirk-rri A. Krögers Nachfolger W. Oman befindet sich nach wie vor Schulgasie 4. 801 Skliweincstechen und Würste macken wird täglich übernommen. Exerzierplatz S. 1316 ^ Würste und Fleisch wird zum Selchen anqenommen. Jlößerg 5, s Gasthaus Jank. ____________1410 Junger Herr sucht Kostvlatz zu netter Familie. Anträge mit Preisangabe unter „Kostplatz" an Vw. Au verkaufen Salonrock, 4 Pikkolofracks samt Westen und ein Paar neue Damen Halbschuhe Nr. 37 zu verkaufen. Teaetthoffitraße 79. 1265 Sliwowitz alt u. neu, Geläger, Rum, Rüben, Möhren, Aepfel, Selchfleisch zu haben bei Jerauich und Gerbold, Domvlatz 2. 966 Ora>'«en, srckch eingelangt, billig abzugeben. Domplatz 2, Jerauich »nd Gerhild. 1058 Hockfiguranns Reit- u ^8ag> n pierd, Geliütspse>d, sechsjährig, Äostplatz für 2 ganz selbständige, ig F. »st hoch, Goldfuchs, sehler-Oberpywnasiasten für das zweite > stxj und zugsicher, wird verkauft Semester nur bei sehr guter Fa» oder gegen 2 mittlere gute Zug milie gesucht. Zuschr. unt. „Ober-! pfe,de vertauscht Anzufra en in gymnasiasten" an Rw 1390 der Berrwaltung. 1275 Billige Ichnc-derin empfiehlt! Sehr gutes Sauerkraut zu sich den P. T. Damen zur An- ^ Huben Anzufragen bei Lovrep fertigung von Blusen. Schoßen u.! Kasinogasse 2, Tür 2. H02 Kleider». Adresse in Bw. ' ,428 - ^00 bis 300 Mo Sauerkraut, in Gold für ,0 Olt. das Kilo zu K 160, zu verkaufen Grde 10 K. reine» weißes Petroleum. Änfragc i« der Berw 1478 Anzutragen in der Berw 1293 Realitäten Billige Schlafzimmer in massiv Kartholz, sowie alle anderen Sorten von Mö ei in hart und weich, große Auswahl, »eu ein getroffen, zu staunend billigen , Preisen im Mtbelbause Karl HarrS, Mitte, Stadt, nur als P eis, Domplatz s. Freie Besieh Wohnbaus verwendbar, m. guter tigung ohne Kaufzwang. 1356 Berzl, sung, zu verkaufen. Aus- j kunst aus Gefälligkeit Burgg. 20, s 1. Stoch_______________________1V03 A Schöner Kinder-Sportwagen u verkaufen Petek, Maltesergasse 23, T. 5, Melling. 1359 Familieuhauömt schönem Ge° Champaguerflaschrn, -/. Liter-unv Oksigarten. nächster huschen, sowie Kupferbraht und o -''^rburg. staub- ^ H,„oliter sehr guten Obstmost freie geschützte Lage zu verkaufen Abreise billig '' Anfr in der Berw. abzugeben. Anzufragen Fellinger, Hotel „Erz-Herzog Johann". ,381 Pr»fio« im Kurort «uffee b > «a« un"d «äicke^v'r' ^wei Doppelhängekästeu.Lam. möbl g'mmer und Wäsche wer ^ Geschirr, Teller, schöner Win- 'Eüch'«. «üdehaus mit 8, kompl. termantel usw. zu verkaufen Wo. «»bl Zimm-r Möbel a»« Z>r el-, , , 1N3 Holz. 9 Vadekabiue», W rtschaft»- ,-------------------------------- »bjekt« mit Heizhaus, Werkllttten s Silberglasp-rl-Ucberwurf. für , »ohuräiimeu, Holzräume usw., Bühncntoilette geeignet, billig zu st Joch Wald.sParkanlcge, »öfter-leitung, elektr. Licht um de» Prei» ,o« 180.000 ». »erkauft, »chriftl. Au»ku»st erteilt I Waitzl, Graz, Aarlaue'straße 4. verkaufen Parkstraße 18, 1. St., Tür 5, täglich von halb 12 bis haib I Uhr. 1332 «tockyehe» »««» mit Geschäft,» »erkaufen Ma»d«lene:-g»ffe 15. kleiner Besitz, vauS mit drei Wohnungen Stallung und Hwz-Ltge, ein halbes Joch Grund, Sriislerei mit Einrichtung sofort zu verkaufen. Zwettendoiferstraß-neben der Pober scher Schule. Prei« 23.000 K.__________________IE «roßes 3 Stock hohes ZinShauS mit schönen Wohnungen, el.ktr Licht, ttir jedes große Geschäsi geeignet. Bahunähe, Käintner- Aealitiitenbüro Rapid- Marburg, Hercengasse 28, Buchhandlg. Aiiffer, »eiugrün, 1914er J^hr, faß ne», »on 56 bi» 1000 Liter Inhalt, Kupferbraht, versch e»e,e Meffiugbierpippe» we«e, Abreise billig abzu»ebe». Auch 3 sehr gute Pferd» und eie,ante sch»n« Wäge» u»d »euer Omnibu» wer-den tili, »erkauft. Fellinacr, Erzherzog Johann. 145» «r«u»befltz» » Etat. »°»«r,z. bestehen» aus ,1 Hoch Wald, 20 Joch Wiesen, 14 Joch «cker, ebene «age ,0 Stück Rinder, 2 Pferde, 1 Mel, ,8 Schweine, 1» ««0 «» Setrei"e> 200 Kilo Fett, viel« Fahrnisse, Fechsung. Gemauerte» »ohnhan», »irtschasl-gebäud« f. IS-4V St. Sieh, Heustadel »sw. »m de» Prei» o,n l 68,00« K. »erkäuflick. Schristl «utk. erteilt A. «eaitzl, Sraz, Karlauerstr. 4. Gut erhaltene» T»l»«flügel prei»wert zu verkaufen. Tegett hoffllraße 44, Part., recht». 1437 Lin Pa«, O,ldsch«he mit l chte», Lederbrsatz Nr. 38 und ein Paar »eue Schlit,sch,he billig zu verkaufen. Kaiserstraße Nr Ist, 1. Srock^ «locke, reHt,. !46» Wiw«u und Schudladektsten zu »erkanfen. >»z»sr. Naghpraße 8, 1. Stoch T»r S. 14»8 Zigaretten zu »erkaufen. Mühl-galse 33, im Hof, »oll 12 bis 1 und nach 6 Uhr. 1484 Zirka 200 Kilo Aepfel zu verkaufen. Anzufragen Kartschowin Rr !46, Tür 1 ,438 Guter Stutzflügel billig zu »er-kaufen. Anzufr. in Verw. 1440 Möbel zu verkaufen Kokoschiuegz-stroße Nr. 6. 1471 Korresporrömz ärädriger Wagen zn verkaufen. Kärntperstiaße 41, Sch-ttor. > Lokometivführeipelze, uea zu verk ufen. Adresse iu Bw. ,4-79 Größeres Quantum Aepfel und kleines Q antum liOMeh, billigst abjiigebei, Marievgasie 27, quer durch die Vlumevgasse, Parst 148S Au mSeien geMW Größeres Lokal für Tisckler-werkstätts geeignet, wird sofort ausgenommen. Möbelhaus Kail Preis. Donmkatz 6 1429 100 K. B'lohnung demjenigen, der kinderlosem stabilem Ehepaar schöne Szimmrige Wohnung verschafft. Gest. Zusctr erbeten an M. Jerausck, Domplah 2. 1343 Möbl. Zimmer zu mieten gesucht. Ar,ressen abzugeben in de, Berw. 13 >5 Ein Gasthaus wird zu puchten oder zu kaufen gesucht Zuschrift unter ,P. H- an Berw 1389 Kleineres Geschäftölokal wird gesucht. Anträge nnter ,,K. P an die Berw. 1398 Geschäftslokal samt Wohn«», mit Gasbeleuchtung zn mieten gesucht. Anträge mit Or«i»ang«be unter »SeschaftSlokal an die Verwaltung. 1412 Sich einsam und »erlasse« stlhkcu-der, intelligenter junger Mau« wünscht uneigemlühige vekannl-fÄaft mit ebevso!ch,-m Fräulein ruhigen und edl-n Charakter«. Aild sehr erwünscht, w >d sofort rcionrniert sowie strengste Diskretion gewahr!. Aut . unt.,Glückliche Stunden' «n die B rw 14,2 RLSEZLßM per Stück 84 Heller Echter russischer Tee hochfeines, garantiert echtes Kern öl echte Kristal-Soda Apfel-Marmelade Kaffe-usatz i« >/» Kg.-Paketeir Vv>züglichc Schuhcreme, per Schachiel K. 1'— Narbia per Kg. K. 2'— Lau enstemeisatz Toiletteb»rax inSchtl L3». SK. j Mocisblüt« edelsüßer Ilosenpaprika holländischer Kümmel Sckuhlederselt. gelb u. schwarz hochfeiner, alter tzliwowitz, j per 8 ter K. St und 3t s Federweiß »nrzügliche ikarbidlampen und i Brenner j Zigarettenhülsen, Per l«VO St.! K. ,3- . I Ganzen Pfeffer billigst zu haben bei K. Spezereigeseväst Marburg, Schmidplatz 1. Zlslttlliso Mmbukg, vompkatr. Heute bis einfcht. Donnerstag 3V Jänner das 3. Schlagerprogramm der Saison 1910 L!a Mam und Eikch Kaiser-Litz in dem großen Film KIM« Gesellschastsdrama in 4 Akten. ^LoSsr, die GchSangenLZsizerM, ^tspie r , Ab F eirag den LI Häuser MN MZ IZNM» Im Film. SW Gebe demjenigen 5 Liter Petro l-um, d,r mir eine Wohnnug mit Zimmer und Rüche verschafft Anträge unter „Kleine Wohnnuq" an die >eriv»ltu»g. 1138 Möbl. Ztmme« s. Perpflegung zu «ioten gesucht. Anträge »nter Möblierte» Zimmer" au die Verwalt»«,. M öbkierte» Zt»»er für allein, st,he»den Herrn gesucht. Ant-ilge unter „Ruhig an P». 145, Stellengesuche Ehrliche Aahlkellueri» m't JahreSzeuanis, beider Lande» sp> a chen mächtig, gut» Spsisenträgerin wünscht hier ober auswtits uuter-zukommen. Antr. »nter „Jung ». sol-d" an Verw. ,394 H»»«».isteriä sucht Nnzvsragen in der Perm Stelle. 14bO Jletschhaurr f Schweinestechen sucht Posten. A«fr. Hau«bei»rger, Nrandisgqffe Nr. 2. 14»3 Zu kaufen gesucht N/'z„>w,ch Kisten, Zer« Domplotz 2, Säcke, Flaschen und Äerhold, 965 Reuwein jede- O»ant»m »nd Prima 1917.1 Bltwein zu kaufe« gesucht. Anträge mit Prei» unter „Reuwein" an Berw^ ,386 Karbid.Ai««erl»M»e wird »e-ae» Lebensmittel grkauft. «,sr. t» der Berw. 1447 «»t»-V»e«««ttk jeder »imen ft», kauft »aitzl, Legetihoff-llraße 3». "iS «»1 erhaltene «»derj«cke »» kaufe, gesncht. «»fr. .Schwarzer Pbler", Zimmer 9. 1^2 Pnnkelblane »d. schwarze Oerrea-tzffse, gut erhalte», womöglich Griebe»»»«», zu kaufe, gesucht, «httffe» mir ?re »«,,«be »nter .«»t erhalte," a» Prrwaltu»,. Mehr«« Fahre« »»»ga>,»kau. fetz gestzcht. göhrer, «otwei» «7. G», Mttzler s»cht ei, ,,t er-halie»«» Piauin» g» ka»fen. >»s »«»taerstrab« 7 im -of 146« Komplette Schlafzimmer- un» «üch»»ei«richt»r,g ist zn »er-kaufen, «nzusr. Gran R«,ner. Pettauerstraße 4ll. 1457 Ne,er Sweatter und «ioline billigst zu »erkaufe». Unterrot-weinerstraß, llll, Nendorf. 1412 Metz»« Nbrris« äoßerft billig zu »erkauf»»: Neuer, eleganter Herrea-Ueberzicher. reine Schaf, wolle, »euer Herren-Vtntzer, ele-gant, 100 Oberweite, »euer, ele-gonter. schwarzer Da»en-«antel, modernst» Faffon, schlonke Ftgn, Gu bestchtige» vo» 1 bi» 5 Uhr. Lt»ang,ffe 10, >. St., r 1472 Herren-Nederroik und ein Kin-dcrmantel zu »erkaufe» Tchiller-ftr.he 8, 1. Stock. I44S Starker, dicke» Wettrrkr«geu mit Kap»tze, »en, gll»stitz z» »tr-kanse» >,z»sr Berw. 1454 Summi.Wettei«latzr» GriedenS-ware. «»termantel sllr Zwölf-jährige», Damen Giizhnt, Strauh-feder, »nd Andere» ,» »erkanfen Bismarckßraße Nr. 16, >. Stock, Lllr »r. 8. 14«3 Leichter Parsar «»schlitten aub mehrere Schlitten-Seliate, ein «insptn»er.»uwmetge,chirr f. ci» Fuhrwerk, ei, 8i»ils,ttel, komplett, zu »erkaofen. Rowakowski, Hilarwsgaffe 1. >416 Ein Paar hode, ,;ne G«ma«-schtztz« Nr. 37 z» verkaufen. Apotheke,,»ff» st, st St I44ti >i» Paar Gt»ffsch«tzr mit Lederbesatz, »ea, Nr. »», z, »er« kauf»-, Prei» «st » R»z,fr,,e» Pachitsch, B»»n«gaffe « ,441 Tüchtige «onta'istift, M«sch,n schreiberin u«d Stenographin s icht ehesten» Stelle. Antr. erbet unter . F»,sjähri,e Praxi»" „B. I4-.7 rarkedstk KSk-tM verkaufen billigst Aerausch u. Gerdolb Dompiar, S. ,406 K Mittwoch sten LA. bis 31 Jä««er iSll» 8OZLd«L? Modernes Dra-va mit 1 Prolvg und 3 Akten. Harry wird energisch. »,m 1. bis-7. Feber ! Das Tagebuch eines Verlorenen. > Kerrliche Viüa ! in Umgebung Graz, 6 Minuten von der Elektiischen, mit Gas-und Wasierleitnng, el^ktris re» 8'cht, 11 Zimmer und Zugehör, Badezimmer und Zugehör, Badezimmer usw., 18oO m', vbst-, i Zier- und Gemüsegarten, 2 Lust-Häuser, offene Terosse Spring-brnnnen-Nnlage, herrliche Aus-und Fernsicht, um 135 <100 K zu »erkaufen A> fragen uuter „Sofort beziehbar u. 1194" an Kienreich» Aunonzen°Ex»„ Graz I30S ill tn vrotzer Auswahl wie auch Liede jeder Art -u de« billigste» Tage»-preise» im MmmgcsiW Sophienplatz. LiirdiS-HWklgWi! auch als Stehlampen zu verwenden, für Gasthäuser, Geschäfte, Wohnungen. Karbid, bestes, zum Tagespreise. UMUtt.IIl.IWs Ob. Herrengasse 39 Jeden Lamötag geschlossen Ha«sschn»ideri« »mgfieblt sich d-u Damen K»kos>xi»eggst> ah» » Kchlofserlehrling, stark, t »Jvhre alt, wünscht bei Maschiaenfchlofferei uuterzukommeu. Test. Zuschriften unter „Schlosserei" an die B»»w Offene Stellen Berkiiuferin» deutsch u»d slo-wenisch sprechend, gewandt im Schneidern wird aufgeaommen. Anträge unter .Verläßliche Kraft" an die Verw. 1419 Modistin,selbständige Arbeiterin, tüchtig i« Kunde»»erkehr, womöglich deutscher und slowenischer Sprache mächtig, findet gute» Posten. Angebote unter „1. Kralt" on die Berw. d Bl. 1419 Modistin, tüchtig« Berkäuferi» und A»»orbeite>i,»»u werde» onf-ge»»«m»n. D«we»h»ih,a» Elise Polt Mhler, Herren,. IS. 1»3» La»fd«rsche, Hilfsardsite» wird ausgenommen. *»chdruck«r-i Karl Rabitlch, Tchmider«r,»ffe. Bedietzrri« über deu T«, oder Mädcke» für alle» wird z, kleiu-r Familie «ufgeuemme». Herren-,»«e 4«, Tllr Ist. 1469 Derloren-Sefunden WlWtzWWWWMWWWW«»',,--'.'!- . Verlöre» »o, Otrnhard »i» z„ tzauptplatz ei» «eldtäschche». Johalt: übe, 1« K , N,»cherk,rt« u P»ll»bsch«itte. >bz»,»be» »egen gate S«I»H»»»> i» >w. 11»» «WWW MsZlGR" sind wieder zu haben bei Adolf Himmler Blumengasse ,8, Marburg WsMM stkü ZekweidLkäAt« zal^lt ,« besten 130S7 Värntnerftraße 13. Sei 1s Kks! in Windisch-Feistrih de! j)r«gerhof, werden ein Gemtse Härtner und «in Gartengehilfe, welche den Semksodeiv «llein zu besorgen habe», sofort anfgenommo». BezethlunH nach Uedereinkommen 8e1ir filier WLII^ Qiter L 3 60 Ilncl Miller 12 80 8ekr xuter OSLI'^IOZI' „ „ 2 40 ernpüelilt K§ch-lt«l,5chlMj,B ^I08«VPYV88S- Kalidüngersalz bat abzirgebe» -auptplatz 21 W8MIII VVennSiensckSraz kommen besuch« Sie d,S .GsEmriM* Kaffestz««^ W «»gttch K»«r-rt P« g««re» r«g gesffnst. Ruflitgen aller gelesener« Zeitungen. Soeabreichu«, »on »orzüglichm «»eise» »nd Setri»ke«. , X..' t V_. .V Smtbokte» LümMsser »ovl« leluo lllLksarbstit gröGere Q«»«itt-te« v»« Prwduzruttzv ru ka Ilsen gesncht. 142« P. Nvkenbrsnlt s,-j. «o ! Västgtill NMllllr. llllkA A "W ' v.,. empfiehlt Für die herzlich« A»leil»ah«r aniStziich des Selm-zangr» unsere» l«ure» Lsl«« dsnkl lunigst Familie Dr. Napoc und Dr. Gtrelec. V.: «lltall» NitaO — Druck und V«riaa vo,, B-mw ar»«ier»