Nl.219. Mittwoch, 24. September 1902. 121. IllhlMg. Macher Zeitung. ^hr!««^^ prell» M.t Pustveisendling: a<">ziührl« 30 ll. halbMr<« ,z X. Im »onlor: aanz. Inkrctt« hi« i ° « ,' >"" dir ^.islcNung i»« Hau« «anzi^rig « «. - Insertion»«ebUb»: Für Keine 4 Zeilen «» »,. «rökere per ZeÜe ,» k^ be! «flrren Wledei^lungsn prr «rill « l,. Die »Laibllcher Zeitung» erschri»! täglich, mit Nu«n»hme der Gönn- und Feiertage. Die Nd«lniftr»tlo» befindet sich Kongrehftlah Nr.«, die «edaltto» Dalmatin-Vasse Nr. 6. Vprechstu»ben der Medallion oo» « b!» 10 Uhr vormittagl. Unlranliertc Priele werben nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Nichtamtlicher Teil. sur bevorstehenden parlamentarischen Saison. b" .Mt,.^?^ ^^tter besassen sich mehrfach mit '"entart ^^' ^>chen in der bevorstehende,: parla-l"chr da« ^ ^"lson. Die„Montags.Revue" ineuit, e« unverdient '^^ Verständnis des czechisclM Volte» '"uk'tl! ^. "'""'lchätzei^, tuen,: inan ihm ernstlich zu' "u üeordn /^ ^"" ^""^" Vertretern fordere, sie sollten ^ÄMiW ^"schaftlick>es Verhältnis zur anderen ^ "'lche ^nt^ ^ ^Ia>s sich so weitreiclMde zisleithu-^'"Men lnss "' knüpfen, überhnnpt nicht zu stände rate alles d'"' "K würden die Ezeck)en im Reich',-rangen,1. » ^" ^'^"^ um ihre nationalen Förde-'"^ politic ^^'"' "bcr den parlanientarischen ^s"^iiilw^" ^lbstlnord loürden sie nicht begehell, ^s'deiit iln ^ ^" lmisjten, daß der Minister- ^sprechen^. ,?"^)Wl Beschwerden in einer Dauer "bleich ^ ;^le abzuhelfen bereit sei. Was den Ü" "nzewon ! .l ^ '^ ^"^ Vlatt überzeugt, daß er ,^M daö ^^uposttiunen, noch dazu an solchen, bei r "Nsclu'i^^^e der einen Reichshälfte evident, '^ns zweis.!ss, ^ Wichtigkeit für die andere minde-!"' ^nde dii,s? '"' ^"" mehr fäMern lmrd, und "ust dedm.s/ '""'^ ""! ^"den Seiten nur den Zeit-^ ^rurjacht"' ^ langwierigen Verhandlun- ^ess3. Eie^" ^'"'" äußert sich die „Montags > aen sicl, '. """"u liberzengt, daß die beiden Regie-^'^'gt^, d' ?5" werden, »veil beide von der Not-^^ a«oichlias^.,'"aung al"ch durchdrungen seien. ^"^ bieso Ein Grunde sprächen aber anch dafiir, "^ln s^ ^"'^ an dere.l Anhalt nichts mehr zu ^"t bis zum Y^V ^"n^U bekräftigt werde. Die ? ^ltbar ',,,^'^^usammentritte der Parlamente ?'l)tig^^"^"da Negiei-un^-n benötigten sie für ' "«ts wchr .l'/^ür d<>n Luxus von Konferenzen, ?'!.^ bieten f' Wiederholungeil ihrer Vorgänge-^ "luch dieses Alatt erörtert st>^^'u d « C^ a der Czeä)en und erinnert daran, Ü^twn iVA>7 der Weg „aus der Wüste der Ol> ^---^^^ sNlcktli^^n Gefilde wirtschaft!iä)er Tätigkeit mit wertvollen materiellen Zugeständnissen für Land und Volk gepflastert war". Nichts stehe im Wege, daß die czechische Partei die errungene parla^ mentarische Stellung fortentwickle und ausnütze. Aus den Wirrnissen eines Lustrums österreichischer Staaw» trise habe sich fast als das einzig Gemeinsaine bel beiden, Streitteilen die Erkeimtnis durchgerungen, daß die böhmischen Dinge im Wege des Eiiwerneh» mens von Czechen und Deutschen i,n Vunde mit der Regierung zu ordnen seien. Nur auf dem, Wege oer Verständigung könne eine materielle Ordnung der strittigen nationalen Fragen erwachsen. Der unver» mittelte Uebergang zu dein Verlangen nach einseitige: Befriedigung nationaler Wünsche bedeute gegenüber dcm logischen Entwickelungsgange der böhmischen Dinge eine Entgleisung, einen Abweg, auf dem keiner der anderen Faktoren mitgehen könne. Zu über-zcugnld wirke jedoch die Geschichte der österreichischen Staatkt'rise, zu zwingend sei die ganze Sachlage, zu verhängnisvoll für die Partei felber wäre ein folcher Entschluß, als daß inan alle Hoffnung auf eine bessere Wendung der Dinge aufgeben sollte. Das „Extrablatt" meint, die ganze Wirkung der czechischen Obstruction, des neuerlichen Sturmlaufens gegen die Arbeitsfähigkeit des Parlamentes iväre nur die, daß ml die Stelle eines Kabinettes, das formell parlamentarisch regiert, eines treten würde, das ohnr Parlament regieren und mit dein Paragraph II machen würde, was eo unter normalen Verhältnissen mit dem Parlamente hätte mncl)en müssen. Es sei j: doch zn Hoffell, daß die czechischen Abgeordneten nicht obstruieren werden, weil sie damit das Parlament, die sichelte Basis für die allmähliche Durchsetzimg ihrer berechtigten nationalen Bestrebungen, sprenge«: würden. Auch die „Wiener Neuesten Nachrichten" wollen den czechisckM Widerstand nicht allzu ernst nehmen. Vernünftigen Forderungen der Czeclien iverde sich kein österreichisches Ministerium verschlichen; die Lin5e aber würde eine große Verantwortung auf sich laden und dem deutschen Volle ill Oesterreich einen sehr schlechten Dienst erweisen, wenn sie etwa das Kabinett ni> der Erfüllung folcher Wünsche behindern wollt». Wahrscheinlich sei, daß die Czechen viel verlangen werden, um schließlich mit wenigem zufrieden zu sein. Die Reden Pelletaus. Man schreibt aus Paris: In amtlichen Kreisen wurde den Reden des Marineministers Pelletan in Ajaccio und Äiserta vom ersten Augenblicke an leine»' wcgs jene Bedeutung beigelegt, welche ihr insolge der Verbreitung eines entstellenden telegraphischen Auszuges verliehen wurde. Nach den Erklärungen, die Herr Pelletan spoiltan abgegeben hat, erichewl es zweifellos, daß man die Aeußerungen, welche in eimm weseMlich militärifchen und maritimen Kreis.' algegeben wurden und die sich auf technijche Er» wägungen über den eventuellen Wert geniisser strate-gischer Stellungen beschränkten, sehr übertrieben, i»z zum Teile sogar gefälscht hat. Es wäre auch sehr seltsam gewesen, wenn der ehemalige Redakteur der „Rappel" und der „Justice" etwas gegen die ge-dcihliä>e Entwickelung Italiens gesprochen hätte, welche ill ihm immer einen ebenso warmen, wie eifri-geil Verfechter gefunden hat. Der Zwischenfcül hatie nur die einzige Folge, daß wieder einmal zutage trai, wie einmütig die öfsentliä)e Meinung in Frankreich für die Aufrechthaltung und Befestigung einer Politil des Friedens sei. Der „Trompeteilstoß", der fälsch-licherweise Herrn Camille Pelletan zugeschrieben wurde, würde, wenn er tatsächlich erfolgt wäre, all« gemein strengen Tadel erfahren habeil, welcher gnmqt hätte, um zn beweisen, wie weit man von der Zeit ent» fcrnt ist, wo hier jede chauvinistische Kinldgebung z«hlreiä)e und enthusiastische Kundgebungen gefunden hat. Hente ist dies nicht mehr der Fall, wozu man sich in Frankreich nur beglückwünschen kann. Politische Ueberficht. Üaibach, 23. September. Das „Deutsche Volksblatt" verwahrt sich gegen den Vorwurf, daß die christI ichs ozia le Par» tei ihre nationalen Pflichten vergesfen habe. Das Blatt erinnert an die Anregungen und Beschlüsse, Feuilleton. 5 """tergang der Mameluken." d^ ^ob"liuZ"^"^schichte des Krieges" bespricht lan^^osonder7-/!.?"'""ull^ ^rm der Slla-« "' Negyp^ ? ?^""' zur Entwickelung ge-cb« ."""" netr^ l"t stets das typisch Voll von ^ war auch insofern immer ^i^ltor ^"1,,?, l"""" Nande stets drohende scl ^' Die" "?" haben seit den Zeiteil des alwl '" ^ ^llaverei war keine "'Ue, I'^nn,^ fn .. ^ l"mde Eroberer cin grau-dos K >ptens A?""'' ^bmlso wenig diejenige dcs ltcllt ü^"Uums l^s "l dlm Arbeitsverhältnissen sUln'^" Ägypten w^^^ b'n noch andere einge-Füller. ""' ^ard nämlich der Sklave auch u-s- w. ist es eine häufige skla^ und kleine un) von ^ "^enl m3' - .'"^ "" Heer voil Arl>eUs. '^ ^""lsklavm. 7"^"'^ ^teiblvache oder Garde k'Izen ^'^"i',st,i ,,I ^"' Dic>se Sklavmlrieger ^n^«sf,, " u t ^^^ iwstünlen un.) HH"'lichk,'t^' 'ben bei Staatsaktionen, En.P-^^"^bely^ "' '- w. hiuwr dein Throne de> ^7^- ^""" ""5 'l"l'" in Kru-g.. lSu^b^ov^^d^^^^^^ der im Verlag von Gebr. Hrstt^« ch '^l.»H^ '^'^'"'"^" geschriebenen..,.d l"°N ^' Ury K.Hrobeni.^ ,?«"us, ""er Mitwirlun« von ^"N°e."?', ^eschiH !> ". Buch: Oeschichle der Land-"" »u je ß^^te der Seelriege. Vollständig in fällen den speziellen Schuh des Regenten dar. Lichts anderes wareil die berühmten Mameluken Aegyptens. Die ägyptisckM Beys (Titel höherer Vtilitä» personell) wurden zwar anch aus den Mameluken ge> wählt, sie blieben aber, was sie je und allzeit Ware',, nämlich zum Kriegsdienste bestimmte Slwlx'n, die ans Georgien, Eirkassicn und Hl'iiigrelien nach Aegyp teil verpflanzt wurden. Eine Anzahl stammte auch aus den österreichischen und russischen Kriegsgefangenen, die, um eine Versorgung 3" erhalten, die mohamme. danisa> Religion angenommen hatten. Alle zu Kon-stantinopel befindlichen Agenten der Beys waren ve»> Pflichtet, jahraus, jahrein eine gewisse Anzahl Sklaven zn lausen; anch wurden mehrere dersellien von Pri vatleuten auf Spekulation gelauft und nach Aegyv-ten gebracht. War der herbeigeschaffte Vorrat nicht hinlänglich oder waren ihrer zn viele darauf gegnn. geil so bediente man sich an deren Stelle schwarzer Sklaven ails del, inneren Gegenden Afrikas, die, wenn fie Gelehrigkeit zeigten, gleich den übrigen bewaffne! und ausgerüstet wurden. Auf die Bildung dieser Favontsklaven wird eine gcmz' besondere Sorgfalt verwendet. Man unter, richtet sie in allerhand Leibesübungen, die darauf hinzielen, ihre Gelenkigkeit od" Starke z„ vermehren, l nd zeichnet sie 'lach dem Verhältnis e ihrer Person-lichen Schönheit und einnehmenden Gestalt aus. Die Dankbarkeit dieser Zöglinge i denn auch nicht g'-r naer a ', die Gnnft, lvelä>e lhnen von Seite ihrer e i^e zuteN wird,' so daß sie dieselben zur Zeit der' Mlalir nie zu verlasseil pflegeil. Zeigen ste e.mge Au> we MN Lernen, so lehrt man s,e den Gebrauch der Buchstaben kennen, und wirklich haben es einige so w it'"bracht d„ß man sich ihrer als vorzüglich guter Cc^er bediellell kann: die meisten aber können wcdcr lesen noch schreiben. » Die geringeren Mameluken legen ihre militärische Kleidung nie ab und sind gewöhnlich mit einem Paar Pistolen, einen: Säbel und einem Doläie bewaffnet. Sie tragen eine besondere Art Mützen, die grün au3. sehen und mit einem Turban umwunden werden. Hu Pferde bedienen fie sich außer ihren gewöhnlichen Waffen auch noch großer Relterpistolen oder der Streitaxt. Im Kampfe tragen viele einen offenen Helm, hie und da auch ein wertvolles Panzerhenü', wie soläie sowohl in Kon stantinopel als in Persien ver« fertigt lverden. Diese Leute belommen keinen Sold, sondere »oerden im Hause ihres Gebieters, er sei mm Bey. Eaehef, oder irgendein anderer Beamter, unentgelt-lich unterhalten. Jeder Offizier hat das Recht, fich eineil Sklaven zu kaufen, der eben dadurch ein Mame« Int wird. Dil>se Benennung stammt von dein Worte „mnlek" ab, welckM soviel als besitzen bedeutet un) bezeichnet bloß eine solche Person, die einer anderm eigentümlich gehört. Wenn nun der Neuling, welck)^ ans die eben erwähnte Art unter die Mameluken auf« genommen worden, die gehörige Bildung erhalte,: hat, so bekommt er von seinem Gebieter ein Pferd, eine Waffenrüstung und eine vollständige Kleidung zum Geschenke, welche letztere jährlich im Monat Ra-mndan durch eine andere ersetzt wird. Die meiste!: dieser Leute erlangen, teils dnrch die Freigebigkeit ihrer Gebieter, teils durch Geschenke imd Velohnun« gen, die sie von anderen zu erpressen sna>n, so anscchN' Iick)e Geldsummen, daß sie ihre Habsucht oder ihren Hang zu einer ausschweifen "^sart hmlmi«. lich befriedigen kömum. EiMe, einzuschmeiclx'ln verstehen, ""n^, die ^st«l vo.. Säckelmeisien, u. s. w., wodurch sie slch großes Ver- mögen erwerben. ..... (Schluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 219. 1810 24. September 19^. welck>e sowohl der Landtag als auch der Wiener Ge» mcinderat in: nationalen Sinne gegeben und gefaßt haben. Die Christlichsozialen hätten im Neichsrate immer an der deutschen Gemeinbürgfchaft festge« halten, und der niederösterreichische Landtag, der mehr als jede andere Kronlandsvertretung für das deutsche Schulwesen leiste, habe unter anderem einstimmig den Beschluß gefaßt, als gesetzlick>e Unterrichtssprache di? deutsche zu bestimmen. Ebenso sei der deutsche Cha-rakter der Stadt Wien in dem Gemeindestatute von: Jahre 1900, das die Christlichsozialen verfaßt haben, gesetzlich festgelegt worden. Die deutschen Wähler Nieder»Oesterreichs mögen darum deutsch - antisemi-tisch, christlichsozial wählen. — Die „Deutsche Zeitung" ist überzeugt, daß die Kandidatenliste der christlich« sozialen Partei für die Landgemeinden die volle Zu» stimmung in d«: bäuerlichen Wählerkreisen finden werde. Der Umstand, daß sämtliche Mandatswerber der Christlichsozialen erprobte und angeschene Vcr> tr-eter der landwirtschaftlichen Interessen seien, ließe die Zustimmung der Wähler zu derselben zuversichtlich erwarten. Das „Fremdenblatt" bespricht die Aussichten für die Zolltarif'Verhandlungen im Deut« schen Neiche und drückt die Ansicht aus, daß es keinem Zweifel unterliege, der Zolltarif werde „so ober so" in absehbarer Zeit Gesetz werden. Damit müsse man auch im Auslande, müsse man besonders in Oesterreich rechnen. Noch befinden wir uns auf den: Wege zum Ausgleiche mit Ungarn und wieder nähern wir uns einer Station, vielleicht der letzten vor dem Ziele. Beiden Teilen der Monarchie werde durch den. Fortgang der Veratungen über den autonomen Zoll» tarif in Deutschland eine sehr energisch Mahnung zu wirtschaftlicher Solidarität zuteil. Unsere Mon» archie müsse bald gerüstet sein, um mit vereinter Kraft in die Verhandlungen zum Abschlüsse der Han« delsverträge eintreten zu können. Ihr Gedeihen im Innern, ihre Autorität nach außen bedürfe konsoli-dierter Zustände in den Beziehungen der beiden Neichshälften. Ein einiges Oesterreich und Ungarn vermöge sogar einer handelspolitischen Periode cr> hichter Schutzzölle ohne Bangen entgegenzusehen. Abet an alle verantwortlickM Faktoren, an die Regierung wie an die Parlamente, richte die Gesetzwerdung des deutsch: Zolltarifes die eindringliche Mahnung, mit oller Entschiedenheit den wirtschaftlichen Haushalt der Monarchie zn bestellen. Das „Neue Wiener Tagblatt" veröffentlicht ein Schreiben eines hervorragenden italienischen Poli-tilers über den «Wettbewerb inAlbanie n", welclM das Blatt mit Rücksicht auf seine Provenienz ohne Kommentar wiedergibt. Das erwähnte Schrei» ben richtet sich in erster Reihe gegen die im Auslande allmählich entstandene Ansicht, als ob es Italien ge> lungon wäre, die Grenzlinien der österr.'UNgarischen Einflußsphäre in Albanien zurückzuschieben. Das Gegenteil sei der Fall. Dem Bemühen Italiens, sich einen Platz am albanischen Tisä)e zu verschaffen, wol' den durch die Tätigkeit und die Stellung Oesterreichs Ungarns äußerst schwer überwindliche Hindemisse entgegengesetzt. Damit solle keine Anklage gegen das Wiener Kabinett erhoben werden. Die unbefangenen politischen Kreise — heißt es in dem erwähnten Schreibet: — bezichtigen Oesterreich-Ungarn keines, w^gs eines Verhaltens, das mit den bundesgenösll-schen Beziehungen zu Italien in offenem Widersprüche stünde, und sie mack>en ihm auch nicht den Vorwurf, daß es etwa speziell die Pflichten der Loyalität, die sich aus der durch einen Meinungsaustausch zwischen Visconti'Venosta und Goluchowski hergestellten En« tonte bezüglich Albaniens ergeben, bewußt verletze. „Peinlich muß uns aber die Wahrnehmung berühren, daß Oesterreich'Ungarn uns ein Plätzchen an der alba» Nischen Sonne nicht recht zu gönnen scheint. Es be» gnügt sich nicht mit dem Erworbenen, nämlich mit der Vorherrschaft seines Einflusses in Ober-Albanien, die fast einer,uneinnehmbaren Festung gleicht, es sucht vielmehr durch geräuschlose Arbeit seine Wälle noch weiter vorzuschieben und neue Vorteile zu erringen." Diejenigen Italiener, die Albanien aufsuchten, fühlten sich durch die Wucht der Präponderanz Oesterreich. Ungarns in Albanien sozusagen erdrückt und konnten sich nicht der Besorgnis erwehren, daß sich diese Flut noch weiter ergießen könnte. Der Gedanke, daß Oester» re-ich-Ungarn sich von seinen Errungenschaften nicht saturiert zu fühlen scheine und möglicherweise auch Unter-Albanien in seinen politisch'tommerziellcn Bannkreis zu ziehen suäM werde, hat auf die italic nilchen Publizisten und Politiker, die dieses Gebiet keimen lernten, beunruhigend gewirkt. Einem Telegramme aus Panama zufolge lies; der General der AufständisckM, Ferrer a, an den Gouverneur Salazar eine Mitteilung gelangen, worin der Wunsch nach Beendigung des Krieges aus» gesprochen und vorgeschlagen wird, gemeinsame Ae» ratungm zu veranstalten, um eine wahrhaft nationale politische Organisation zu schaffe::. Tagesnemgleiten. — (Die Schildkröte.) Die schöne Geschichte vom verwandelten Affen begeistert mich — so schreibt der „T. R." ein Leser —, auch eine alte englische Geschichte mitzuteilen, dii ein schönes Gegenstück bildet: Eine Dame lommt mit einer Schildkröte an die Eisenbahnstation. Der Gepäckmeister wei^ nicht, was er anfangen soll, befragt den Vahnvorsteher und den Tarif. Als Ergebnis sagt er dann nach langer Beratung: „^1! ri > ihn zu beschimpfen, erhielt er als Antwort einen 3",'^ ins Gesicht. Corbet holte aus, und in wenigen Äug"»"" , lag der Soldat am Boden. Die beiden anderen, dtt ^ prompt zu Hilfe eilten, leisteten ihm in kürzester A" Gesellschaft. Zur Erinnerung steckte Corbett jedem von ", s«ine Visitenkarte an. .-^ - (Die Tragödie einer Hochzeitsr« ^ Im Herbste des vorigen Jahres erregte das waghalsige "' . nehmen des amerikanischen Kapitäns William A. ."" ^ der mit seiner jungen Gattin Ende September s"^.^ zcitsreise in einem kleinen Boote über den Ozean "'" ' hl< rechtigtes Aufsehen. Der Mann hatte schon vorh" ^. mals den Atlantic in einem Nußschalenboote b"<^ .^ Nun hat der Aostoner Gerichtshof den Kapitän uno > ^ Frau für tot erklärt und seinem Sohne aus erster ^^ Verfügung über das Vermögen seines Vaters emgc ^ DicVorgeschichte dieser Todeserklärung ist folgende: ^ ^ tember 1901 heiratete der bereits im reiferen Man'« ^ stehende Kapitän im Atlantic-City eine junge Dan", A. M. Sothan. Der Trauung wohnten über 3000""'^ bei, da es hieß, der waghalsige Kapitän wolle sofort n ^ Arenwnie in Gesellschaft seiner jungen Gattin n" > . winzigen ungedeckten Boote in See stechen und em ^ zeitsrcise nach Europa unternehmen. Das Noot ya ^,^ eine Länge von vier Meter und die entsprechend« , y.,, Die Fahrt sollte zuerst nach den Azoren, von dort ""^^ britischen Inseln gehen. Von England wollte bas/p° ^" nach dem Kontinente übersehen und Frankreich l ^ Seitdem ist leine Nachricht mehr über Kapitän ^", «„d ft seine Frau nach Amerika gekommen. In 6"g.^I!?Ie ^ch nicht eingetroffen; sie blieben verschollen. Eine ^ ^H der Abfahrt von Atlantic-City brachte ein DaM^ee "" Newyorl die Post. die Mannschaft hätte auf hoh" ^-is gclentertes Boot treiben schcn. Die Beschreibung d" .^ paßte auf Kapitän Andrews Fahrzeug. Es ist le" ^11 daß der Seefahrer und seine Frau den Tod m "^jffeit gesunden haben. Das Vermögen des Verschollen" sich mit 50.000 X in amerikanischen StaatspaPl" ^ ^ — (Die Rache der T 0 rer 0 s.) 3" ^k ^ Puerta del Sol zu Madrid gelegenen Caf6 bc ^va, ' ^ regelmäßigen Versammlungsorte der Toreros, >?' ^„i ^ einigen Tagen eine heitere Szene ab. Dem 2Ünt ' .^dest Anwesenheit einiger dieser Zopfträger unbequem v^ do zu sein. denn er suchte sich ihrer zu entledigen "'v u ^ sie andere Winke nicht beachteten, zu dem M'ttel °« ^ ^ ten Bedienung. So wurde dem bekannten Bande . ^ nifa die Tasse Mokka — er versichert allerdings. " ^m Aufguß von Kastanienschalen gewesen — "" « ^,< winzigen Stück Zucker kredenzt. Darob °^ ^schM, rüstung unter den Jüngern von Monies und b" s^ich' sich an dem Wirt zu rächen. Bonifa begab sich '^M^" auf die Puerta de Sol. sammelte bort im' b°"^gMte" siebzig Straßenjungen und lud sie zu «'"" ^ß^ Kaffeekränzchen in das genannte )n Vanden der Leidenschaft. Roman aus dem Leben von Vl. Keldern. (37. Fortsetzung.) Es Vergingen mehrere Tage, ehe sie es abernmls wagte, das Zimmer des Gatten zu betreten. Es geschah dies, als ihr Vater sie nach längeren: Besuche, wäh-renddessen er finsterer und einsilbiger als je geioescn war, verlassen hatte. Nun vollständig einsän:, waren alle ihre Sorgen plötzlich lebendig geworden, und schließlich hatte sich ihr geängstigtesHerz imVorgefühle kommenden Leides in einen: Strom von Tränen Luft gemacht. Nach einiger Zeit aber hatte sie sich aufge» rafft, ihre Tränen getrocknet und war dann in das Schlafzimmer Franzens getreten, um dort nach Ord» ninlg zu sehen. Es war dies nötig. Franz war keine ordnungsliebende Natur; er legte sein Geld, seine Schlüssel, seine Paniere an den ersten besten Ort, um sie später lange zu suchen. Auch heute gewährte das Schlafzimmer, das der Diener noch nicht aufgeräumt hatte, cnum wenig an« sprechenden Eindruck. Auf dem Teppich lagen diverse Kleidungsstücke umher, auf den: Tiscl)e befanden sich Zigarrenreste und Asche, die Decke der Chaiselongue war herabgeglitten, und überall waren zusammenge« knüllte oder zerrissene Papiere verstreut. Lächelnd und kopfschüttelnd bemühte Else sich. die Ordnung wiederherzustellen. Sie hing die Klei< dunaMücke fort, beseitigte die Asck>e und hob die Pu° pierstücke auf, um sie hinauszutragen. Da fielen ihr die Bruchstücke eines starken, farbi» gen, englischen Billettpapiers in die Augen, die samt dcm zusammengeballten Briefumschläge in der Ecke hinter der Chaiselongue lagen. Sie glättete die Enve» loppe mnd las die Adresse ihres Gatten darauf — von zierlicher Damenhand geschriebell. Sie stutzte. Wer mochte das sein, die sich schrift-lich an ihn gewandt hatte? Unwillkürlich musterte sie nun auch die Fragmente des Villetts. Auf dem einen ftcmd das Wort: „Deine". Da begann sie mit zittern« den Händen die Papierstücke, deren starkes Parfüm ihr Mißbehagen verursachte, zusammenzusetzen. Vald war ihr das gelungen, und nun las sie mit stocken^ den: Herzen- „Mein ewig Einziggeliebter! Unvcr» mutet ist soeben mein Bruder zurückgekehrt. Ich halte es daher für besser, wenn du morgen nicht zu mir kommst. Ich werde dich nachmittags sechs Uhr bei den drei Euhen erwarten. Es umarmt und küßt dich Deine I." Elses Kniee wankten, alles Blut drängte ihr gc> waltsam zum Herzen. Halbohnmächtig sank sie auf die Kniee und lehnte fassungslos das Haupt an den Tisch. Ihr Gatte betrog sie — er hatte eine Geliebte! Das ihr — daö der Lohn für ihre unsägliche treue Liebe — das der Lohn dafür, daß sie gegen den Willen des Vaters sich ihm zu eigen gegeben hatte! Eia Blitzstrahl erleuchtete sie: Ihr Vater wußte darum und daher heute sein seltsames Wesen! Und dann siel ihr das Wort der Zigeunerin ein: „Wirst den belong men, den du gern magst, aber er wird dir untreu werden!" Mit eisernem Willen ihre Schwäck)e bezwingend, richtete sie sich auf und starrte düster vor sich hin. Wer war die Elende, die ihr das Herz des Gatte,: geraubt hatte, jene I.? Und plötzlich stand das Bild des schöne:: blonde»: Weibes vor ihren: geistigen Auge, das sie vor kurzen: besucht hatte, das Bild Jutta von Saldorfs. Kein Zweifel, sie war es — sie hatte Fran, zens Herz vielleicht schon früher besessen, da sie sich zweifelsohne bereits in jener Stadt gekannt hatten, in welcher er Assessor gewesen war, und nun war sie gekommen, ihn, den ihr Ungetreue::, abermals für sich zu erobern! Ach, und das war ihr nur zu wohl gc-lungenl Ein heftiger, betäubender Schnurz Preßte Elsc das Herz zusammen, und ein heiliger Zorn stieg in ihr auf gegen das 33eib, das ihr ihr Glück raubte. Sie durchlebte noch einmal im Fluge die letzten Jahre und erkannte, wie gut ihr Vater es gemeint, als er gewünscht hatte, daß sie den Freiherrn von Grmnbach heiratete. Grumbach! Sie sah sein ernstes, wohl" „F, Gesicht vor sich, ermaß, was er gelitten h""" „eig"' als sie ihn ausgeschlagen und sich dem ""^ Mcl "" gegeben hatte, und verstand jetzt sei""^^^ß^ seinen stummen Händedruck: Auch er w"v^ Gatte sie betrog! Und er bemitleidete sle! ^ ih" Brennende Schau:, verletzter Stolz I" ^ Wangen glutrot. „eiM'b^ Wäre sie an seiner Seite glilcklichor u soi" Entschiede::, mußte sie sich gestehe::! Sie ^gntc! bestes Kleinod, der Müwlpunkt aller sou^r ^ zi' und Taten gewesen, wie zu einer Gö'ttm ) ji ihr aufgeschaut, alles ihr allein zu Fi'ßw 0 ,. ^M< Doch hinweg mit diesen Gedanken, 0" ' ^ca losen Gattin und Mutter unwürdig, d:e ^ ^ ^. cm dmn Gatten waren, dessen Treulos'^' ^ "^ nachahmen durfte. Zentnerschwer lastly ^,^, ' ihr, das Gefühl ihres grenzenlosen "na hM Ahnung der Treulosigkeit, deren stai ^ - ^ N^. schuldig machten, doch sie erkannte klac, 0 " ^ ^ von ihren: Posten weichen dürfe, lvenn ^ ^tn Abtrünnigen zurückgewinnen, wenn ste ^ nicht anf immerdar verloren haben '""" ^Ml ^ Ein Gedanke kam ihr. Noch einen ^ ^ ^-warf sie auf das verhängnisvolle AMtt- ^h ' Tatuni des gestrigen Tages. Also lM,^ ^c '^ Nende^vous bei den drei EiclM, eweM '" ^ HK ' wohlbekannt war, statt! Heute! O, s" " ^ mußw sie überraschen! ^ z'l^ii^ Sorgsam las sie die und warf sie samt der Enveloppe in ^^ ^rv"^^ aus welche::: sie sie zu ihren: Ungu" ^ 5l . hatte. Dann schritt sie in den von chr" ^^e "^ bewohnten Flügel hinüber. ^: ^ in'l^ll Knaben kniete sie nieder und ubcrlw» ^unl' ^ dcm leidenschaftliche,: Schmerze ihres u , ^ H,.^ Hc-zons. Dann küßte sie den klnnen " ^cs <^„ erhob sich und legte ihr Reitklnd."'. <^ N'M n"sche und aiki /'^ ^'" D ^ ^ Wirt. ihm eine Mark in die Hand M Und das ^°"^ ""^kn die letzten drei Munden an-'? ^ drei 5 p"l 'st zu Ende. Nacheinander empfehlen sw, Morqen'" "m"^""' i«ber mit einem: „Auf Wieder-3,"u Glase sii) ^" kiebitz bleibt einsam vor seinem di^ "griifH"' «Aoch eins?" fragt höflich der Will. das ? "' gezwu, ^' '-' "' ^l"^n Sie noch eins!" erwidert "blcau! Und s '^^lnd. „aber das zahle ich morgen!" ... ^s smd " '"''^nd denlt nachher der Wirt: Der Uebel "lle nicht n"r^ schulden - aber. was tut man heul-n ^(E i'., '"^'e Kundschaft zu erhalten . . . hie^" s"ne e^rst" ^ le n l b a r e s L u s. sch i f f) hat in > ."^ gcmel!, / §"5rt erfolgreich zurückgelegt. Es wirb 2" ""' dem Cr.s??^ ^"bare Luftschiff Mellins unter-».^ "bei Lon^ ^'^ l"lace aus bei großer Windstille eine 3 ?'liags bi^ ^" ^"brt dauerte' von 4 Uhr 15 Min. su>3" "riiclael^^ ^ "^ "bends, wobei ungefähr 20 d ^ ""it übe,?» ^^"- Dumonts Eiffelturmfahrt ist d^bauer de/^°^"' ^^ Aufstiege wohnte Lachambre, lev ^'ff. das nur'e""^" «"ftschiffe. bei. Geführt würd-w.,?^nccr 3> " "" Person aufnehmen kann. von Stan-Cch^ "nd 'dem M umhieb -'"Nchen dem Schiffe Du-3?^' die l^ F^'"'schiffe liegt wesentlich in der ,7 ^t ist und d.?^"" ^"brzeug vorn statt hinten an-Ee ^ ^garrenft^'l/ vorwärts zieht. Das neue Schiff W'V^ruIeum I? N' ^""bcrn an beideil Enden stumpf. ^' ,^s°m ° "t ?:"- "" "bische ^u«d. das zu M ""em ar? I^lagt 000 Pfund. Das Steuer be°bsi^^'" Unalü^??""^lüg"Nq^° '"deckt >vo'> " ^bt. ist vor lurze.n von dem >v>^. ^Ufleute ^??^' 6s «st eine Abendschule, in der b°K d5 k^lander u s.^ ?'""' "^ die Art. französisch schüb. ^riscr il,^ c-^"^"' kernen. Es wird behauptet. 6>,a 5 ?^"c in ,,,^ s^""' Krawatten. Stiefel und Hand-^ Ib^" bedi ^" ^de„ laufen und fich gern von l° r, l ^°f' 'hre A ..?/^' "'d einige Firmen verlangen l"Hi lich'auü "d "^'! -^ '"" slander benehmen: 3e>vo !Z«n..Alad,ni - ^"Wnsberechtigung dieser aufter-Uwf,?s) in (f,^''" -~- Kellnerschulen sind nicht so un-Nelln'. "»lisch ^r! - ^" Unterricht in diestn Schulen Zieren 5.>l b'i N° '^ ""^ ^"^^' "e Pflichten eines l'lten >."^isch. das i- s'1."" ^'Uer. in der Küche, das Ser-^hort ^ bie Art w-''^ ^"' ^leischschneiden. Servietten« pennen " ^nqlä'nde" ?°"^" ^'»d«" die Plätze anweist, ^alb. " "nd selbst l'^u> ^" ^"t solcher Schulung an-"' ^°>^ ^" Vorsil'^ ^eNnerschulen halxn. schickten bes-^"3?' Vlr. N,"" .^^ "«eines der Hotelangestellt.' When? ^um N,s"'' nntteilte. acht der Ihrigen nach dem ^ d.1 DartfS^^ler Schu?en. -Iluf'den luftigen /"en 1.?«bch«^ V 'be m Kent gibt es ein Kollege, m ^peN" 'verden ^ "" ^beilcn. sondern im Spielen ^ ^sunde ^,„, " ^ct dieses Unterrichtes ist es. """en zu erziehen. Alle Artest Spiele , sind vertreten, bevorzugt sind aber solche, die wie Cricket. Hockey (eine Art Ballspiel) u. s. w. die größte Muskelkraft erfordern. Der Unterricht in diesem Kollege dauert zwei Jahre, und die jungen Mädchen verbringen tatsächlich alle Stunden, in denen sie nicht schlafen, im Freien. Sie gehen bei jedem Weiter mit bloßem Kopfe und tragen lose, bequeme Kleider. — Eine Schule, die den Zlveck hat, den englischen „Tommy Atkins" in Theorie und Praxis die Kunst zu lehren, die Feinde l'n ^ro» zu vernichten, besteht in der Ingenicurlaserne in Chatham. Hier sieht man Muster jeder Art von Marine- oder üandtorpedos, die bei der modernen Kriegsführung gebraucht werden, und Zünder und Zündhütchen jeder Art. Dort befindet sich auch eine Modell-sannnlung von teilweise gesprengten Brücken, Forts, Eisen« bahnlunnels u. s. w., in einer anderen Abteilung sieht der Schüler dieselben Brücken u. s. w., wie sie vorläufig durch Seile, Telegraphendlähte, gefällte Baumstämme und andere ähnliche Ersatzmittel ausgebessert sind. — (Den Erfinder des T a l t st o ck s) hat der „Gaulois" gefunden: Lulli ist's, der bekannte Komponist. Die Erfindung ist also noch nicht sehr alt. Früher, und seit den ältesten Zeiten, leiteten und lenkten die Kapellmeister ihr? Truppen, indem sie den Takt mit dcm Fuße oder durch Klatschen (nach Art des Beifallsklatschens) markierten. Manchmal bediente man sich auch. wie bei den Griechen, der Muschel- und Austernschalcn, die man gegeneinander schlug. Lulli, der es unbequem und ermüdend fand, immer be.i Fuß in Bewegung zu sehen, kam auf den Gedanken, an Stelle des Fußes einen Stock als Talianzeigci in Anwendung zu bringen. Er nahm einen Stock, der nicht wenig« als fechs Fuß maß, und schlug mit diesem Miescnstabe gegen den Fußboden, um den Takt anzugeben. Diese Neuerung brachte aber den« erfindungsreichen Kapellmeister Unglück, denn eines Tages schlug er aus Versehen mit dem Taltstocl,! so heftig gegen seinen Fuß, daß er sich eine ernste Wunde zuzog; er schenkte ihr jedoch nicht die geringste Beachtung un) wollte sie nicht behandeln lassen. Die Folge war, daß bei Brand hinzutrat, dem Lulli bald darauf erlag. Der Kapell-j meisterstock aber wurde seil jener Zeit immer mehr vervoll tommnet; er ist vor allem viel kleiner geworden . . . und das ist gut so. — (E in Hun d als Baby.) Ein sehr sinnreicher Versuch, das Gesetz zu umgehen, das die Einführung vo.i Hunden nach England, ausgenommen unter gewissen Bedingungen, verbietet, wurde diesertage in Dover gemacht. Bei der Ankunft des Dampfers aus Ostende wurde ein Steucrbeamter durch ein ersticktes Bellen erschreckt, das von einem Kinde zu kommen schien. Eine elegant gekleidete junge Frau trug dieses Kind mit langen Kleidern auf dem Arm. Bei näherer Untersuchung fand man aber, daß die Kleider lein Kind, fondern einen Terrier bedeckten. Der Hund war betäubt worden, bevor der Dampfer Ostende verließ, aber die Wirlung des narkotischen Mittels war schon vorbei, ehe das Schiff nach Dover kam. Trotz des Protestes der Dame wurde der Terrier nach Belgien zurückgeschickt. Lolal- und Promnzial-Nachlichten. Laibacher Gemeinderat. Der Laibacher Gemcinderat trat gestern abends zur ersten Sitzung nach den Sommerferien zusammen. Den Vorsitz führte Bürgermeister Hribar, anwesend waren 20 Gcmeindcrätc. Der Bürgermeister gab zunächst bekannt, daß er anläß lich des Gcburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers namens dcr Stadtgemcinde die untertänigsten Glückwunsch/ on die Stuft-., des Thrones habe gelangen lasscn, wofür im Wege des l. t. üandespräfidiums der allerhöchste Dank ausgesprochen wurde. Die Mitteilung wurde vom Gemeinbeialc stehend zur Kenntnis genommen- Bürgermeister Hribar widmete sodann dem am vei' gangenen Freitag verstorbenen Professor Johann Brho-vec der fich durch seine Forschungen auf dem Gebiete der vater'ländifchen Geschichte, insbesondere um dic Lanbeshaupt^ stadt Laibach große Verdienste erworben, einen warmen Nachruf Aus diefem Anlasse habe er auch am Rathause bi« Trauerfahne hissen lassen. Die Gemcmderäte haben sich zum Zeichen der Trauer von ihren Slhen erhoben. Der Vorsitzende verlas welters eme Zuschrift des l. l. Landespräsidiums, womit der Sladtmagistrat verständigt wird daß das l. l. Finanzministerium nn Emoernehmcn mit dem l l Ministerium des Innern dem neuerlichen Gesuch der Stadtgem", ^ 3 c^ Staatsdarlel)ens vor-bcziehung^w«'st V/"^' '^ ^ ^s^mig angenommen. In zutragen. Dieser A'^ ^ , ^^izebürgermcisters "' ^t'^re^VÜ germeister Hribar und die G, gelvahlt d,e Herren. ""'^ T a v ö a r. mcinderate ^u°lc ^ ^jhs„de die Mitteilung, daß des Friedhofe. " ^ 'c? ^fsveVwaltung mit der Anfrage ge»vendet habe au die bezüglich Altion nun befind.. die Mitteilung erhalten, daß der und habe ""',.?"". mnleanng des Friedloses erforderlichen Grabes gesichert sei- nur ^""« n ^ Gesangs- und drastischer Komiler. Karl Vacyw ,^ jugendliche Gesangspartien, Otto K a m m a u s. ^ Chargen und Vahpartien. Otto Üötsch. Aaß-^" ' ^ Jean Alpaßi, komische Chargen und VaM""'^,. Das Chorpersonal besteht aus 10 Herren und ^ ^ d) Für Schau- und Lustspiel die T""A . Müller, a. G. f. d. S., Heldinnen und 2'eM" ^, Marie v. Effner. sentimentale und Konver»"" ^i haberin. Gina Gartner, muntere Liebhaberm, ^ Iacobovits. naive Liebhaberin. Sabine H'/ ^M. spielsoubrette, Therese Werner, zweite LieW" ,. Nelly be Polany. Anstandsdamen, Iostf'" /Ma° mann. komische Alte und Mütter: die H"""';hntl, Olmar, erster Held und Liebhaber. Emil ^ ^ ^ Vonvivant, Wilhelm Appell, jugendlicher AW un Haber, Franz Tragau .Heldenvater, Leopold " ^>, Charakterrollen. Othmar Lang. Charakterlos"' ^, vert Laube, drastischer Komiker, Willy Walz° ^„. stischer Komiler, und Karl Vachmann, ^° .. /) el< - (Bellingers Operette «I^^Hauff^ zielte, wie aus Graz gemeldet wird, bei ihrer ^ ' ^„bi rung im Stadttheater einen schönen Erfolg. Der a ^^. Komponist, welcher sein Werk persönlich dirig'"". mit den Hauptdarstellern wiederholt gerufen. s be3 — (Brieux als Landwirt.) Das „Z°" ^te" Dvbals" berichtet, daß Brieux. der Verfasser «r '^ ^,, Robe", verstimmt ob der zahlreichen Mißerfolge. " ' ^ litten, das Dichten ganz aufgeben wolle (?), "'" ' Mi" Eifer der Landwirtschaft zu'widmen. Er sou.s" laB Zwecke bereits eine kleine Besitzung in der Prov"" haben. <.« del — (Neitsli'glci ?ov»ri».) ^Z M 27 Nummer: 1.) Die XIV. Generalversammlung asi bandes der österreichischen sübslavilchen Lehrer""^ 14, und 15. August in Trieft. 2.) Korrespondenten '^gti'. einsmitteilungen. 4.) Literatur und Kunst. 5.) 9"" M^' 6.) Amtliche Lehrstellen - Ausschreibungen. 7.) "' liches Programm. _______^-""" Mit 1. Ottobtl ^ beginnt ein neue» Abonnement auf Lailmcher Zeitung. ^,. Die P r ä n u m e r a t t o n s»B e d i n g " " 6^ unverändert und betragen: mit Postvtrstndung: sUl zaibaly: ^ ^ ganzjährig . . »0 k — l, ganzjährig '? , ^ halbjährig ..,».— . halbjährig « , ss ' vierteljährig . 7 . »0 » vierteljährig , . As ' monatlich. . . » » ll<» » monatlich. . > hjel^ FUi die Iustellung ins hauS f U « ^ Abonnenten per Jahr 2 Kronen. ^ ^gt" MU- Die Pränumeratwns - Betrage portoftei lugrsendet werden. . Jg. v. ßleinnml)r k Fc^ZalN«^ Telegramme ^ des k. k. Telegraphen-Eorresp.-Kur^ ^ Wien, 23. September. Seine Majestät der^olg begibt sich am 28. d. M. in Begleitung der P"/" „ W' und Leopold von Baiern sowie der übrigen Ü"" "^fft "" zur Hochwildjagd nach Eisenerz. Der Monarcy 5. Oltober wieder in Wien ein. .^rtug'^N Berlin, 23. September. Die hiesige p" ^ V^ Gesandtschaft bezeichnet nochmals das Gerücht ^^ ^feü' tretung der Delagoa-Äai oder irgendeines an« ^ in Afrika an England als unbegründet. ,^ V"t^« Marseille, 23. September An dem ^" „stalte"' tag zu Ehren des Maiincministers Pelleta" ^ ^,,,l Frühstück nahmen etwa 1200 Personen teil. A" j,l ° hielt.in Erwiderung mehrerer Ansprach e,ne ^chbal" cr sich neuerlich gegen die ihm inbetreff del ^r^^'°l?m^Gr°^ 23 September, ^ar. Tischler; «Wm.^L)' ^"i' ^ Dr. Andrassy, Universitätsprosessor, ^ ^nchc N^l «i ^"^u. — Krenner, Fabrikant. Bischoflack. '°°"»isslli Trp?' ^"«"'feld. Leiter. Reisende: Nagy. Vezirls« , ?ll. stlldtiick , » ?"^' Reisender; Napr.stul, Untertierarzt; !; ^ Etolltsb^. ^"' W'en- — Malina, Bahnlommissiir der K"kur, Svaw« ^^ Müller, Wigaun. - Hajsly, 31"'Nchendtt « i7 ?'"'ler. Privatbeamter, Preßburg. -!'^l>er. M°"'nl ?^^.^ DoSlazul. Km.trollor: Pelschnig, ^PrV^ ^"it. Osfizial. Radmannsdorf. -' ^urlovli, Kapitän, Nbbazia. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Eechöhe 306 2 m. Mittl. Lustdruck 736 0 mm. 1^1^ u «. ! ^48 6^14^8 O. müßig Ittslw7bewvllt1 ! 9» «lb 743 6 7 2 NO. schwach_____heiter________> 24.1? . F. I 743^4 j 181 windstill j Nebel j 0 0 Pa« TageSmittel der geftrigcn Temperatur 9 8°, Nor. male: 13 8°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. M^- Menage. ^PD Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Prospelt über Vanaiosten der Firma Vauer ck Komp., Ta-natogen Werte Nerlin, bei, woraus wir unsere P. T, Leser besonders aufmerksam machen. (3687) Kür Städtebewohner, Veamte «. Gegen Verbauungs beschwerden und alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und angestrengter geistiger Arbeit sind die echten «Molls Seiblitz» Pulver» vermöge ihrer, die Verdauung nachhaltig regelnden und milde auflösenden Wirkung ein geradezu unenlbehrliches Hausmittel. Eine Schachtel 2 X. Täglicher Postversandt gegen Nachnahme durch Apotheker N. Moll, t. u. l. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Apotheken der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrist. (187) 6—4 Kurse an der Wiener Börse vom 23. September 1902. ^ch v.« owM« «««bl««« Die notierten purs« verstehen stch in Kronenwührung Die Notierung sämtlicher «lltlen und der «Diversen Lo!e» versteht fich per Vtück. 5,7»°'"°"'"^ "" -" s '''""ElNlz^!^'" 'V " lW ' N""°"2?b ^>° " lUN ' ^"'»» b0 18b 50 . N°NbK, i^,°° U. - »bi-z^4_ ^'tM«„, " ^' 30»-20U- ^H-"".ftsr.,i«<>,,. ^tn ^n^ p« Ultimn' ^°"" " «" N" "l'ntnl,«.«,, ^ ' °'^"° »"" "«» .z?^AF,.«H........ »«ld Ware Vo« «t»»te z«r Z«hl««g »b«mo»»r»e «lse»b..Vrl«r. vbllg»tlo»e». «llsabethbahn S00 u. S000 Vl. 4«/» ab ll)°/,...... 11b 10 II« 10 «lisabethbahn, «0 u. »000 vl. 4«/<>......... tl«S0,l«»o ssranz Joses««., »m. l8»4 (blv. Lt.) Ellb,, 4»/<>..... »9-4b »Oft 4b «llllzilche K°rl Ludwig-Nahn (dw. El,) Lilb, 4°/o - - - »9 2b l0«z!b Vorarlberger Nahn, «m. l8»4 »r d«r ungarisch«« Krön«. 4°/^ ung. Volblentr per Kasse . l»0 0b !2N'2b bto. bto. per Ultimo .... i»o «b llw »b 4°/, bto. Mente N. k ll» fl. « »W « »lib by «0? bi> dt«. bto. k 50 fl.--l00 X «0b bN »l>? bv Theih'Äeg.Lose 4°/» . . . , lgi «, «>» 60 4»/« ungar. Vrunbrntl.'Oblig. L8— 9« »0 4°/» lroat. und slavlm. detto 98 — — — Andtl« össentl. Hnlehtn. 5°/« T!onau-«eg..«lnle!he 1878 . «0?-— 108 — «nlrhen ber ßtabt «>0rz . . 99 — !0l> — Nnlehen der Vtlldt Wien . . . lo« t>N ll»7 b» bt«. bto. lSUber ob. Volb) 1« b0'»» t»0 bto. dto. (18S4). . . . 97— 98- dto. dto. (l8»8). . . . 9»-0b!l>0«b VerstbllU.Nnlthrn, verlo«b. b°/, l(X> — «00 90 4°/, Krainer Uanbe».«nlehen . 9? — 9?-«o »tlb »»re Psandbritft »k. Vobrr,alla,üft,lnbHI.verl.4«/« 98— 98 4b N.-Osterr, !i»nb,»Hnp..«nst. 4°/° 99 »o 1«, »u Oest.'un«. V«nl 40>/»iühr. verl, 4«/»......... 1« VbllgollllNtn. fftrdlnllnds.Noidbahn »m. t88« 101 — i«i '/0 desterr, Nordwestdahn . . > W8 »0 1«>9 SN StaaUbahn....... 446 — ._ - Lübbahn k e'/overz.Iilnn.'Iuli »W - «<» - blo, Kb«/«..... iz»o io!i„ - Ung.gllliz. «ahn..... 108 W 109- 4»/» Untrrkrainer Vahnen . . 99 b« ioo — Dlv»rft los» (per Vtück). «erzi»»l««e Lose. »°/, VobenlrebitÜose Em l880 «ss — z«8 - »°/, „ „ o sl. . — — — — b°/« Donau.Ntgul.°2ose . . . »88'b0 «90 bo Nnverzinöllcht i!«s«. »udllp..Vllsillca (Dombau) b sl. 19 10 »0 in »rebitlose ine fl...... «9 — 4»z bU «laryiiosc 4U fl. «M. . - . »l»4 — «08 - Ow'er Lose 40 fl..... 196 —»o,- Palfsy-Losc 40 fl. «M. . - - '9« - 194 — «otenlsreuz, Oest, «el..».l0fl. b< 7N bb 70 ,, ung. „ „ bfl. «7»o »8K« «udols-Lofe 10 sl...... 7»— 77- Lalm.Lost 40 fl...... »« — «7 - Et..»«n°«».U°le 40 fl, . . . «»--»80-- Wiener «omm.'Lolt "- 3- «?< «7 — 4«o -Klwlüstlch, d. 8°/° Pr» Schuld». b. «odenrreditanst, »m.1889 «9— 71 — Laibacher Lose..... 7« — 77 — »elb Ware «ltien. Transport «Ant»l» nehmnngen. «ussig'Iepl, «au. u, «etriebi Ve>, sür ftHdt. Ltrahenb, i» Men Ul. 4 . »,»1 — 3u» - Wo dto dto, lil, L l»oi — »o» — Vohm Älordbahn 1b<> sl, . , 40b — 4«» 85 «ulchtithradrr «!s, bON sl, »M »b30 2b4« bto. dto, (lit. U> »00 fl, i«)8 ll»"9 Donau Dllmpfschifsahrt« - Gesell. Oesierr., l,l«> I I »M. , . . 95« - 9'9 — Dui.Vokenbacher ,I000sl.KM, b800 b8»0 Uemb, Izernow.° Iassy- «tisenb.. «elellschllst l»00 sl. G. , , . b«b — b«6 - «loyb.vest,, Driest. bON sl,»M, 8,0 — 814 — Oefterr, Norbwestbahn »00 sl, T 4b3 — 454 b» dto, bto. (III. U)l!00sl,S, 4««»b4«9»b Prag Dürer Ei>enb. 100II, abgst. 194 - 19» — 3»a<>l»«llenb»hn »00 sl. V.. . 71« 7b 7l7 ?b SübbahN »00 fl. G..... 77 7b 7» 75 Lüdnordb. »erb»«. »00 fl, «Vl, 401 — 4<«'-TramwaU'Ves., UeueWl,,Prio» r«ä<« «ltirn 100 fl, . . . 148 — 1b4'— Ung.Hali», Visenb, »00 fl, silver 4»b »l» 4««?b Ung.Weslb,(«alll»^»iaz)»00fl.3. 441 — 445 — Wiener itolalbahnen. «tt.»es. . —— — — sank«». «nglo»Oest. Vanl i»N fl. , . lN» «b »79 »b Vankverein. wiener, »00 fl. . 4b? i»0 4b» bO Nobtr..«,ist, Oesl,. »00 fl.L. . 940 — «4»- »N>t..«ln« s Hand. u.V. Kwsl. — —------- b>«, bto, prr Ultimo . . »8? »b»«« »b lrrrbitbanl, «llg. »lug, »0V sl. . 7»f<'- 7L9 - Deposttenbanl, «llg., «00 fl. . 419 — 4»u — ««ompte-Ves.. Ndröft., btty sl. 484 — 4«b - Virv' u. Nassen»., wiener »0« fl. 4b0 — 4bb — Hypothelb.. Oeft.. »00 fl. »0°/,«. i,b - «x> - «are Länderbanl. OeN., »00 fl. . . 897 75 338 ?b Oeslerl.-ungar, «anl, «00 sl, . >b9^ 1b9/' Unionbanl 200 fl..... b4» — l»4l — l8erlehr«banl. «llg., l40 fl. . 341 b« »4« 5>> ZnduIlrll'Knlel» «hmnngen. Vauges.. «lll». «st., 100 fl. . . 144 b0 147 — Egybier lilen' und Vlahl'Inb. in Wie» lUN sl..... 19b — 19?-— — ,,Gtet>rer!n,", Papierf, u, «,-». 34» — »4b bv Trilailer Kohlenw-Kelell ?U fl. 3», — 397'— «aff,nl° ,0est,!nWien,100fl. 3»b — «8 — Waggonlielhanst, ,«ll«,, in Pest, 400 X........ 690 — 700 — Mener «augesellschast 100 fl. . ,«o - 1S4 — wmerbergeiZte«el<«Men'»tf. 693 — «» — D»vis»N. Kurze Eichten. «mfterbam....... 1»? ?b 197 9b Deutsche Plütze...... 1,7 <»»,,?-»<, üondon........ »39b?»3i»7? Pari«......... »b 1ü 9b »b Nt. Petel»bur«...... — — ^-^ KalulZn. Dulaten........ ll 3S 1140 w^r°nc».ElUO|> *e*t,,n ^Sf"" ""^ V«»i>:*VLs I (10) ''«•en *ie ^**1*'*1»' PrlorllAl^n, Aktien, *»fcL •' "»»Ufn uud Valntcn. ' ii Vergiohenina «B» Cm Mayer _____________I^atbBch, SplUtlKftMc. Priyat-Depota (Safe-Deposits) •vin.t»r • 1 gmn.• m "V« r • c li 1-u. • ¦ 4»x Patzt*!. Virzliiiii »•¦ Bir-Elili|ei In O»«l»-Corrint- unl mt Blrt-Otiti. * ,,M,Kundmachung. '^ '.b r Vgi^ °us die K«^machung der ^.3 1»?3, ^°'b°ch vom 19. Sep. N°l.« °^ 9. u^i?' betreffend die Zr°je l". E'.tei«3'.^"ehung '« Verbindung c>! ?7'^ "ber das ^"°n^b"rride d,n ?5"'. "'""s elektrischer 3>3> bÄ",i5KpPb»hn vom In. ^ ^"tunnels näi. S'" «"sgange deS '.^'t 3° °m Mi" V ^'"baum bis zum »«'« n '^ «'«m «?"»'. lind „ll„d «ch ' «cptember IU02. ?^ojet» ft 9- in in Se bo VrSil ^5hoviä *.V*>do SkS'-f •zaznamki èinah Hruflica in Jesenice skozi 14 dni, pri-ècnSi z dnem èetrtek 26. septembra 1.1., pri obfinskcm uradu na Jesenicah razpolo2eni vsakeniu na vpogled. Podrobni naèrti pa so od ravno tega dne skozi 14 dni tuuradno razpoloženi in jih more vsakdo vpogledati v navadnib uradnih urah. Morcbitni ugovori zoper projekt ali zoper zahtevano razlastitev podati so tuuradno ustno ali pa pismeno, ali pa naj-kasneje pri politiènem obhodu samem. C. kr. okrajno glavarstvo v Radovljici, dne 23. septembra 1902. (3670) 3-1 ^Z U)b?^ V.SchN. Konkurs-Ausschreibung. An der zweillassigen Volksschule in Alten-marlt bei Pölland ist die Obcllehlcrstclle mit den gesetzlichen Bezügen und dem Genusse einer Natlnalwcchinmg zur definitiven, eventuell pro» visorischen Besetzung ausgeschrieben, und sind die Gesuche bis 10. Oktober l. I. beim l. l. Bezirksschulräte in Tschernembl einzubringen. K. l. Bezirksschulrat in Tschernembl am 18, September 1902. (3679) Kundmachung. Die nächste Prüfung aus der Staat«< rechnungöwissenschaft wirb am 24. Oktober 190^ abgehalten werden. , Diejenigen, welche sich dieser Prüfung unter-ziehen wollen, haben ihre nach dem Gesetze vom 17. November 1852, R. G. Bl. Nr. 1 vom Jahre 1853, instruierten besuche bis längstens 4. Oktober 1902 an den unterzeichneten Präfes einzusenden und darin nachzuweisen, ob sie die Vorlesungen Uver die genannte Wissenschaft frequentiert oder, wenn sie der Gelegenheit dazu entbehrten, durch «"«ye Hilfsmittel sie sich die erforderlichen Kcnntmüe angeeignet haben. Graz am 18. September 1902. Der Präses der l. l. Prüfungskommission für dle Staatörechnungswissenschaft. Ma rel m. ?. (Ä67S2) 2—1 Prä«. 2471 4/2. Gerichtsdienerstelle beim l. l. Veznlsqcrichtc Laas, mit der Dienstes' zuweisung nach Vischoflack, eventuell bei einem anderen Gerichte. Gesuche bis 2b. Oktober 1902 beim l. l. Landrsgerichts-Präsidium in Laibach einzubringen. K. l. 3llndcsgtlichts-Plllsidtu«. Laibach am 19. September 1902. (3S7b») 2-1 Prlls. 2492 4/L. Bezirksrichterfielle der VIII. Rangsklasse brim l. l. Bezirksgerichte Kronau, eventuell bei einem anderen Gerichte. Gesuche bis 8. Oktober 1902 heim l. l. Landesgeiichts'Präsidium in Laibach. K. l. Landesgerichts.Präsibium. Laibach am 21. September 1902. JMEonatzimmer bei einer r u h i g e u Familie, einfach möbliert, rein und ordentlich gehalten, wird sofort geitioht. (3697) Anträge unter «Monatzimmer Z. 3697» an die Administration dieser Zeitung erbeten. der italienischen und deutschen Sprache mächtig, im Rechnungs- und Schreibsache versiert, sucht gegen billiges Honorar für die Abendstunden Nebenbeschäftigung. Anträge unter Z. 3687 an die Administration dieser Zeitung erbeten. (3687) 3—3 Geprüfter Maschinist 84 Jahre alt, mit langjähriger Praxis (für Dampfsäge und Dampfmühle), wünscht seinen Posten bis 1. November zu verändern. Gute Referenzen und kleine Ansprüche. Gefällige Anträge an Johann Boldini, Maschinist in Brioni bei Pola. (3661)6-6 ptgers Ratten-Lod zur vollständigen Ausrottung aller Ratten, giftfrei für Menschen und Haustiere, zu haben in der Landsohaftiapotheke „zur Mariahilf'' de» Emil Leustek und in der Apotheke am Bathaufplatze des U. v. Trnkdozy in Lalbaoh. Mit der Wirkung des von Ihnen bezogenen Ratton-Tod war ich sehr zufrieden. Ich land nach dem ersten Legen 18 Kattun tot vor und kann ldi daaaelbe jedermann büstenK empfehlen. 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