^I'. 1.36. Montag den 17. Juni I8Z0. Z. !!41. (3) Nr. 2496. Edict. Vom Vezirkögcxchtc Wippach wild dem Anton Lulik, unbekannten Aufe.ühaltev, und »elnen gleichfalls llnbekaxntcn Crben und Rechisn^chfolgern hlcmil de> kannt gegeben: Es habe wider sie Herr Ioliaim l!u> lik, von Stliri.i H. Nr. 10, die Klage aus Antiken-nung des Eigenthums der im Grundbuche der gewe. senen Herrschaft W'ppach »nl) Urb. Fol. 55l), R. 3. 70 ^oltummcnden'^„ Uittersaß, destchend aus ocm H^use (^ons. Nr. 10 m^lmia mit »Qlall und Mist lake, hieramls überrcicht, worüber zum oroeinlichcn mündlichen Verfahren vie Tags>,tzung ans de<, 4. Oc« tober l. I., ^otmittags 9 Uhr vor diesem Gerichte, mil dem Anhange drs §.' 2!» a. G, 5?., angeordnel wurde. Da dem Bezirksgerichte dec Aufcnihalt der Geklagten unbekannt ist, so fand man ihnen aus ihre Gefahr und Kosten, m der Person des Herrn Peier Difrancct'ko von Sluria, nncn l'u^loi' ml a- po^i.^vclmi öl d' l^.i^lil, «^ 6 !<^ plo-Ltovolino V!,'/ltcli cluno. 6ili, litv/i 8« 2 Kc!i'l',n«'ij0) .«,'ll,c.„u!ij», 2I ^iiko ^llil^ci kujX'iju z)t?<^l.i Ilo^ljo. I<:^' vc»<> ocl ll?3il 8t? lv« z'0 s)i«mili) «l.,o«^ov pl 03l.il,, ?. N2l)i8nm .1. I>. nu Kcrli.i. Z. 1129. (3) Am Montag den 17. Juni d. I. und fol, gende Tage, werden im Pfarrhofc zu Krain-bürg aus dem Verlasse des verstorbenen Stadtpfarrers und Deckantes Iojeph Dagarin, verschiedene Gegenwände, als: Bücher, Zimmereinrichtung, Wasche,Kleidung, Heu u. s. w., qegen gleick bare Bezahlung licltanoo verkauft werden Wozu man höflichst einladet. 5. 1127. (3) Den 17. Iuni l. I. werden in dem ältlicher Schloßgebäude aus freier Hand mehrere Zimmereinrichtungsstücke, als: Tische, Sessel, Kästen, Bettstätte nebst verschiedenen Kleinigkeiten, mitunter auch em vlerNtziger, gut conservirtcr Wagen mit Vordach und Koffer lieitando veräußert werden. Wozu man die Kauflustigen höflichst einladet. Sittich den 6. Juni ,85o. 3- !l35. (3) GröffnnnO des Eiskellers in Grünbera, wo immer vorzügliches Lager-Bier daselbst, so wie auch im Bräuhause zur Glocke und in der Bahnhof-Nestauration fortwahrend, die Maß um 10 kr., täglich frisch aus-geschänkt wird. Andreas Nennig, Braumeister. In der Ign.v.Kleiumayr', chen Buchhandlung in Laibach ist zu haben: Centralisation und Decentralisation in Oelwn'ich. 1850. 40 kl'. Damlanltjch, Mart, die Literatur des allgl'meilie!, bm^»licheii Gesetzbuches, im Auszuge ver--sasu. 1850. '2 si, Feuchtersleben, Ernst Freih. v., zur Diätetik dc>-Seele. Sechste ?lufiage. l850. l fi. Franc, Aubin le, Mißverstandniß und Ncslq!,ariol>. Polit, Lustspiel in 3 )lctl>n. 1850. 36 k>. Gartler, Ign., u.Hickmann, Barbara, allgclnciü bewäh'tes WlViier Kochbuch i„ 20 ?lbschn., welches ll»l Kochlvgcln flil- Fleisch und Fasttage, alle auf das Deuiltchste und Gnnidlichstc beschiiebei», enthält. Nebst einem Anhange in fii„f Abschmttt',,, ivoiiii inali eine» allgelneinen llnteriicht, n>as man <» der .Nüche, beim Einkaufen, beim Alin'chtl'n der Speisen und Anovdmnig del- Tafel» zu beobachte» habe, siedet. Mic bequemen Speisezetteln. Umgearbeitet und verbessert von F. G. Zinter. 38te, n>it einem alphabetischen Register versehene Auflage. Mit ci»em Titelkupfer und 6 gestochenen Tafel-Ar, ang^nients. l850. l fi. Jüngling, Maoelaine, moderne Hakel- kuust. 1850. 30 kr. Z 1148. (3) Ponovit scher Lager- oder Märzen Dampf - Bier, ein Eimer mit 4« Maß zu 6 fl. !<»» Bahnhof Littay. — Bestellungen übernimmt Mathias Skazedonigg im Iallen'schen Getreidemagazine, Barmherzigen - Gasse zu Laibach. Auch ist daselbst vorrathig Ponovitscher Dampfbier üZ fl. der Eimer. Z, 107«, («) Saucrbrunn ist zu haben: pr. 1 Kiste mit 25 Flaschen ^ fl. 4. — kr. ,, 1 Stück Flasche ^ ^nl 5 „ — 10 » in dcm Speditions-Bureaux des Ott^i M^^6^ auf der Wiener Linie, im Hause des HerrnIoh. Nep.Mühleisen, in der Gasse aeaen die Spinnfabrik. ^ Z. 969. (4) ^ - ^>... ^ 5^^ Auflage. — In Umschlag versiegelt. — Pms: 1 Ducaten. ^e> Wllh. Schrey u» Leipzig erschien soeben in Commission: 7lerztlicher Nathgeber bei allen Krankheiten der Geschlechtstheile, die in Folge heimlicker c^„ gendft'mden, übermäßigen Genusses in der geschlechtlichen i/iebe und durch Ansteckunq entstehen uel><5 n,^-' Bemerkungen über daS männliche Unvermögen, die weibliche Unfruchtbarkeit und deren Heilmia' M s ^« erläuternden anatomischen Abbildungen. Zuerst publicirt von S La' Mert in eondm! ^ ß Leiplk.^.ÄeAul'^^"'^""'^ "'^"' """' ^"^' berausgeg. v°« Lanrentius in ?lllen Personen, die in ihrer Jugend die Sclqven der Sinnlichkeit waren, oder es nock s s Buck als e». ,'chrer, wohlmeinender Rathgeber zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit und M^ K r ä f t i q .' . .d Befest.gung.hres Organismus anempfohlen. Die Gesundheit ist das höchste Glück auf Erd., denn was nutzt Geld und Gut mit Kränklichkeit, Geschwächtheit m,d Erschlaffung! — ^ . Dlese ,»te stark verm. Aufi. ist auf Bestellung durch jede Buchhandlung.'sowle direct durch d.e Post be. Angabe von b oßen Ch.ffern auch p««l« ^nl«), g.g,„ portofreie Einsendung des obigen Preis < v thM, zu"ezieh"«.'"'' ^e Straße, Nr. 26, in Leipzig, der auf Verlangen a^ch we.te?I Aulk'nft " mun^e» voll« ,<^-, .„., 8i<-> vor- l im^l,,,^ !e., v,:.!non, . 'I'. Herren Pränumcrantcn, so wie alle Freunde des politischen Lebens zu einer neuerlichen Pränumcration ein. Ueber die Haltung und Tendenz des Battels etwas Mehreres zu sagen, halten wir siir überflüssig, da dieselben hinlänglich bekannt sind; nur können wir die Bemerkung nicht unterdrücken, daß wir es uns immer mehr angelegen seyn lassen werden, durch Gewinnung tüchtiger Kräfte und guter Corresp on dc n ten in allen Theilen der Monarchie unser Blatt auf jene Stuft zu heben, daß es den besten Provinzial-Bla'ttern würdigst zur Seite wird gestellt werden können. Die stets wach sendc Thciln a h m e, die wir bereits lm gegenwärtigen Semester mit Vergnügen gewahrten, wird uns ein kräftiger Sporn seyn mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln ausdauernd nach dem uns festgestellten Ziele zu ringen, und hoffen dabei auf die Unterstützung aller Vaterlandsfreunde. Hinsichtlich des belletristischen Feuilletons bemerken wir nur, dasi wir, wie bis jetzt, fast durchgehcnds nur durch Original-Aufsätze den Freunden erheiternder Lecture das möglichst Interessanteste bieten werden. Der Pranumerations - Betrag bleibt unverändert, also: ganzjährig im Comptoir IN si., halbjährig 5 si.; ganzjährig unter Kreuzband N si. , halbjährig unter Kreuzband im Comptoir 5 si. 30 kr.; ganzjährig mit portofreier Postsendung unter Kreuzband 13 si., und auf dieselbe Weise halbjährig « si. 3l» kr. Jene I*. 'I'. Herren Pränumcranten in Laibach, welche täglich die Zeitung ins Haus gestellt zu haben wünschen, zahlen dafür halbjährig 3tt kr Die mit Post einzusendenden Pränumerationsbeträge werden nicht.frankirt, und man ersucht, auf der Adresse den Inhalt als »Pränumerationsgelder" zu bezeichnen. Indem wir schließlich unser erweitertes Unternehmen der Würdigung empfehlen, ersuchen wir, möglichst bald die P r änumera tionen einzusenden, da nach denselben die zu erwartende größere Ausiage bestimmt wird. Förster, v>. Fr., Preußens Helden im Kriege und Frieden. Eine Geschichte Preußens seit dem großen Churfürsten bis zum Ende der Freiheitskriege. In Biographien seiner große», Männer. 2re Auflage, ite Lieferung. Nebst den Hlmstbeilageu: Fnedl ich I. und die meiste Frau. Mal schall Derfflin-ger. Berlin lU47. Diese Ausiage wird etwa l tt — 20 Lieferungen, n I? tr., umfassen, von denen jede mir einem radirten !Kunstb!atte in Tondruck geschmückt ist. Alle drei Wochen erscheint ,me solche Lieferung, Oliixod, HI., llisw,!'« cl<> lu il^.kllio», ll/Vnnltillirlt» lwplli» !'«vimel>l lw l'llNll«» l. j„»<>ll'l» 8N moi-l,. lj„:»ll>llioil l!'/Xl^!,'w^<.. 'I'mmi pi-^iliilir. I^'il>'/.l^ 1850. Preis für 2 Bde. 3 si. 20 kr. Reichsgesetze für das Kaiserthum Oesterreich, lz —l5tes Heft, einhaltend', das Srämpcl' und Targescy, ftlltig für alle Kvon!ü»dcr, m wclchc» das Scämpel- und Tc>,r^cscy voiu 2?. Iälincl- i«4<) in Wirksamkeit steht. Wien 1850. 1 si, Sckuselka, Franz, das provisorische Oesterreich. Leipzig I8ä0. 40 kr. Voigt, 0.. Christ. August, Vorschlag zu einer Eisenbahn, welche Triest und Fiunie dnecte untereinander und beide wieder mit Laibach anf dein möglichst kurzen Wege verbind.t. Mit einer lithogra^ phirten Charte. Wien »850. 15 kr. Payne's Universum und Buch der Kunst. Neue Folge. I. Vd. l—4teg Heft :» ^« kr. — Die. ses Universum erscheint in schönem Hoch ^uart-Format, brillant ausgestattet und mit um das Doppelte vermehrtem Text in Heften; ledes Heft enchält drei Stahlstiche von vollendetster Ausführung. Außerdem aber enchäll der letzte halbe Bogen eines >eden Hef-teS eine Anzahl vorzüglicher Holzschnitt-Illustrationen, welche das Neueste aus dem Gebiete der Industrie und der Gewerbe bringen, und ein eben so vollständiges als practischeS Ideenmagazin für kunstgewerbliche Zwecke bilden. — Der Subsciipnonspreis von 26 kr. pr. Heft muß bei solcher Schönheit und Gediegenheit des Wertes als gewiß billig erscheinen. Einzelne Hefte werden nicht gegeben und jeder respective Abonnent muß sich auf die Abnahme von mindestens einem Bande verbindlich machen. — Von 3 zu 3 Wochen erscheint ein Heft. Die Vielseitigkeit des Werkes selbst und die Reichhaltigkeit des Stoffes lassen, ohne den empfindlichsten Nachtheil füi- dasselbe, eme Einschränkung oder nngeeignete Abkürzung durchaus nicht zu; es wird demnach jeder Band aus 3. Ios., Pastoraltheologie. lcer Bd. Negensbnrg 1850. I fi. Bauer, Bruno, Kritik der Evangelien u»d Geschichte ihres Ursprungs, l 7. Lieferung, Berlin 1850. 20 kr. Das ganze Werk wird circa l5 ' Lieferungen, u 2a kr., umfassen. C dalli l', Frau von, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, oder was wir wollen, was wir sollen und was wir können-, bea»cwortet aus dem Gesichts-puncte der Religion, deg Staats und der Persönlich.' keic. Weimar 1850. I si, 40 kr. B ey er, Moriz, das Auswanderungsbuck, oder Führer und Nathqcber bei der Auswanderung nach Nordamerika und Australien mit Berücksichtign»^ von Teras und Kalifornien, in Bezug auf llebei fah'^ Ankunft und Ansiedelung, nebst einer vollständig" Schilderung des geographischen, politischen li"5 6^" ligeu Zustandes jener Länder, und qenauer (5>l>rterunH aller b«i do, ?lu6>l'a»dl'i linc, ^ll besiickslchtigeiiden^lllicte. GrosiciNheils «ach eig^ocl- Alissaffli,,,) >^^l)>e»d eines zweijährigen Aufenthaltes in Ainerlka. Mit einer Abbildung und zwei coloiirtcn Charten. Dritte verbes» serte und stark vermehrte Aufiagr. Leipzig ,850. ! fi. 30 kr. Führer durch die Industrie-Ausstellung in Leipzig. Ostermesse l850. ^rilinerungsbläccer fnr Freunde des deutschen Gewerbsfleisies. Geschichtlich, statistisch, gewerblich. Zweite, umgearbeitete Auflage. Leipzig l850, 24 kr. Gers heim, F. H. R. v., die wohlfeilste, schnellste und einfachste Art, Eisen, Stahl, Messing, Packfong, S>Iber ?c. :c, dauerhaft und schön galva» nisch zu vergolden und zu verstlbern, nebstallen bei dieser Operation eintretenden Nebemmiständen und nothivendigen Handgriffen, durch welche das vollständige Gelingen bedingt ist. — Ferner: die einfachste, wohlfeilste u»d verläßlichste Art, aus unbrauchbaren Gold- und Silberauflösui'gen selbl'r deu geringfügigsten und unbedeutendsten Gehalt an Gold und Silber wieder zu gewinnen; nebst dem Neccpte des Pariser Polirpulvers, welches unter dem Namen: ?oul1l'i5 ,'ul'»!n«,U6 in Paris verkauft wird nnd sich zur Nei-nigung oder Polirung von Gold, Silber, Kupfer, Stahl und anderen Metalle» als das vorzüglichste Mittel bewährt. Für jeden Gewerbsmann anwendbar und verständlich; mit 13 in den Te,rt eingedruckten Zeichnungen. Wien l850. l fi. Kolisch, Sigmund, Ludwig Kossuth und Clemens Melternich. 3 Bde. Leipzig ,850. 6fi.40kr. Noack, 1)>-. Ludwig, das Mysterium des Christenthums, oder die G'undldee des ewigen Evangeliums. Leipzig 1850. 54 kr. Petermann, Cantor, was ist eigentlich Socialismus und Communismu?, und waS bezweckt diese Partei'i Weimar »850. 34 kr. Naudnitz, »''. ^'.. die Heilung der Brusi- lmd Lungeunbel. P>actische Abhandlung über die Lungenschwindsucht. Leipzig iß50. 34 kr. Unterhaltungsbuch für Alt und Jung. 2ter Jahrg. l850. Mit 20 Holzschnitten. Berlin. 2« kr. Llr'awetz-Obcrhuujer, l,)i> Aug., o,e europaischen Staatsschult'ei,. Vergleichend dargestellt. Wien »850. 36 tr. Kl es heim, Ant. Freih. v., 's Schwarz blatll, aus'n Weauerwald. Gedichte in der osterr-Volksmundan. 3M Vand. Wie,, 1850. fi. I. 20 kr» ^ .— —>_— ^ Der Gießhubler oder Buch Säuerling v^ wild bereits seit undenklichen Zeiten theils ill mehreren Krankheiten, theils als ein höchst erfrischendes und ange- , ^> nehmcs Getränk gebraucht. Nach der Analyse von Prof. Steinmann stellt sich das quantitative Verhältniß der < >5 Bestandtheile dieses Säuerlings, fur die Menge von itt,«0tt Gcwichttheilen berechnet, wie folgt, dar: < A Kaliumchlorid .... 0,339 Gewichtlheile!! ?'l>a,l«liMl5 itt,55» Gewichttheile . U schwefelsaures Kali. . . . 0,32l „ einfach kohlensauren Kalk . .2,435 „ / )H einfach kohlensaures Kali . . l,ft64 „ „ „ Talk . . l,633 „ ^ H „ „ Natron . . 8,743 „ „ kohlensaures Eisenoxydul . 0,026 „ , ^I „ „ Lithon . . o,07i „ „ ,. Manganoxydul .0,00^» „ ^ A „ kohlensauren Strontian . 0,0,5 „ „ Kieselerde . . . ^^^2 „ < ^ IiÄwli 10,553 „ ^ Zusammen 15,293 „ ! ^ Kohlensäure (freie, und an die einfachen Karbonate gebundene).....21,925 „ ^ Summe sämmtlicher ^Le'standtheile 37,2^,5 „ ^ ^ Faßt man das Ergebniß der Analyse dieser Quelle genauer ins Auge, so bemerkt man, daß sich dieser < ^ Säuerling vor allen andern ähnlichen auszeichnet durch die große Mannigfaltigkeit uon Kalisalzen und den ganz- ^ A lichen Mangel an Glaubersalz und Kochsalz, durch die die Summe aller'übrigen Bestandtheile überwiegende Menge < H an kohlensaulcin Natron, so wie durch die äußerst geringe Menge an schwefelsaurem und salzsaurem Salz, endlich / XI durch den ganz geringen Gehalt an kohlensaurem Eisen- und Manganoxydul. . ' A ^ Jeder Sachkundige wird sicher einem Wasser, das ein so interessantes Mischungsverhältniß darbietet, und ' ^" vermög desselben durch einen ausnehmend lieblichen Geschmack ausgezeichnet ist, in medizinischer Hinsicht seine Auf- ^ ^ mcrksamkeit schenken. ^ Nach dem Ausspruche ausgezeichneter Aerzte besteht die allgemeine Wirkung des Gießhübler Wassers, als ^ >Z eines an Kohlensäure und Natron reichhaltigen Mineralwassers, darin, daß es die Empfindlichkeit der Magen- und 5 A Lungenncrvcn, und selbst de6 Hirns wohlthätig umstimmt, dadurch die Blutgefäßthätigkeit angenehm aufregt, die ' ^Z Blutmasse belebt, die Lymphgefäße und die lymphatischen Drüsen zu größerer Reaction auffordert, mehr l/cben ,n ^ X die Harngesäße bringt, und einen rascheren Wechsel der organischen Stoffe vermittelt, die natürlichen und krankhaften < K Adsonderuiiaen regelt und verbessert, somit in das vegetative Leben besonders heilsam in vielen Beziehungen eingreift. / Z Seine spezifische Wirkung erstreckt sich auslösend auf das Lymph- und Drüsensystem und ) A zeuge. Es ist daw in allen Krankheiten indizirt, deren Herd zunächst in der produtt.ven Sphäre beflndl.ch ist, d. ^ auf relativ verminderter Kapillargesäßthätigkeil, auf überwiegender Vcnositat, auf Stockungen des Blutes, zumal l^ X im Psortadclsystem auf anomaler Schleimabsondcrung beruhen. < ^ Zur oldentlicheu Cur eignet sich in folgenden Krankheitsformen: s H l. Blenorrtiöe der Lungen, chronischer Husten und anfangende Lungensucht, Asthma. ^ ^ 2. KrampshafteAffectionen dcsMagens und Darmkanals, namentlich von Zurückhaltung gewohnter Blut-Ausleerungen. ' 3 3. Erbrechen von Schwangerschaft, von scharfer Gatte, von Würmern. ! X 4. Hämonhoidalbeschwerden und Anomalien der Monatsreinigung. »Ä 5. Anschwellungen der Leber, der Milz, des Pancreas und anderer drüsiger Organe, Scirrhosität des Magens. ^ ^ 6. Hypochondrie und Hysterie. X 7. Atonische Gicht. . i ^) 8. Leiden der Nieren und Harnblase, als Steinbildung, Blasenkatarrh und Nlasenhamorrholden. ^i ^ ^' ^//naVget"si^d'"^ Neigung zu aetiven Blutungen, zu große, an Lähmung grenzende Atome ^ Z und daraus entstandene Wassersucht. Am n.cistcn eignet sich der Buchsäue, llng. wegen seiner Annchn llchkklt, sclncr ^ X milden und doch eindringenden Wirksamkeit fur Kinder, für zarte und geschwächte Frauen, fur durcy langes nranr. ^ A sein angegriffene Männer, wo durch krankhaft gesteigerte Reizbarkeit die Anwendung von sallmschen kalten und ^ <> heißen QueUen beschränkt ist. . / A Abgesehen von diesen höchst wichtigen medizinischen Nücksichtm, zeichnet sich dieser Säuerling auch als em ^ "3 gewöhnliches Getränk, außer und bei der Mahlzeit, vor allen ähnlichen Wassern vorzüglich aus, weil er nut einer > X sehr angenehmen Empfindung von Erfrischung, Stärkung und Belebung den Durst löscht, und eine labende Kühlung ^ 3 im Körper verbreitet. Man kann ihn mit Wein allein, oder mit diesem und ctwaS Zucker mischen; in diesem Falle ^ 8 braust er in dem Glase hoch auf, und gibt ein, dem Champagner ähnliches, besonders in heißen Sommertagen > ^ vortreffliches Getränk. . . ^ Z Vorzüglich eignet sich dieser Säuerling zur Mischung mit weißen säuerlichen Weinen, deßhalb, weil das m > 8 ihm enthaltene kohlensaure Natron die Saure des Weines abstumpft (neutralisirl), wobei die Kohlensäure frei ^ Z wird, und das für den Gaumen so angenehme Prickeln veranlaßt. In dieser Hinsicht hat dieser Säuerling aber ^ A vor andern, kohlensaures Natron in eben solcher, oder selbst in noch größerer Menge enthaltenden Mineralwässern > Z den Vorzug, daß er außer dem kohlensauren Natron nur eine äußerst geringe Menge von solchen Salzen enthalt, l> ^ die wie das Glaubersalz einen bittern, widerwärtigen, oder wic das Kochsalz einen scharfen, salzigen Geschmack ? H besitzen, und durch deren Vorhandensein in bedeutender Menge der mit solchen Wässern vermischte Wem einen ^ ^ widrigen Beigeschmack erhält. /r<-, », -^ ^ A Für Kranke pflegt man diesen Säuerling entweder ohne alle Mischung, oder Mit Ziegen-, Esels, over incyt / Z allzu fetter Kuhmilch zu ordiniren. Die Quantität muß dem Ermessen des Arztes überlassen blelben. ^ ^ Da dieser Säuerling nach seinen Bestandtheilen dem Selterscr Wasser am ähnlichsten ist, mid daöjelöe m ^ 5 den meisten Fällen genügend ersetzt, so dürfte derselbe wegen seinem bedeutend geringeren Preise die Würdigung ves ^ A Publikums in Anspruch nehmen. .. ,. ^ A Die Erfahrung hat gelehrt, daß sich dieses Mineralwasser jahrelang in kühlen Orten unverändert erhalt; es ^ I eignet sich daher, wie bereits vielfältig erprobt wurde, auch zur weitesten Versendung. .., c » «> ^ ^ Die Füllung und Verkorkung geschieht nach der rühmlichst bekannten H ccht'schen Methode. Auf jedem Kruge < ^ ist die Inschrift; „Gießhiibler Tanerbrunn" deutlich ausgedrückt. ^ ^ Die Niederlage für Krain befindet sich in der Handlung deß L. H. Vleddi ill Laibach, und i " jeden Monat werden frische Sendungen dahin gemacht; übrigens hat die: Direction die Preise so gestellt, ß ? daß selbst dem wenig Bemittelten der Gebrauch dieses Wassers möglich g.emacht wird. < H Seit dem Jahre 1844 besteht daselbst eine Molken- und Bnmnencu r-Anstalt, welche gleichzeitig hier- ^ ? mit empfohlen wird. <