latt zur Laibacher Zeitung. Nr. 51. Donnerstag den 29. April 18Ü7. Gubernial - Verlautbarungen. Z. 6l4. (3) Nr. 7016. Currende des kai serl. kö n i g l. i l lyri sche n G u b er. n i u m s üb c r v c r ll e h e u e Privilegien — In Folge eingelangten hohen Hofkanzlel» Decretes vom n. März l. I., Zahl 6687, wurden ron dcr k. k. allg.melnen Hofkannner am 1l. Februar l. I. , im Sinne und nach den Bestimmungen des allelhö^sten Privilegien - Patentes vom3l.März l832, die nachfolgenden Privilegien verliehen: l) Dem Io» hann Berninger, bürgert, Handelsmann, wohn» haft in Wien, Stadt, Nr. 7«6, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfittlulig in der Verfertigung von Hücen aus Fllz und Seide (Lommode ^ Hüte genannt) . welche sich vor den bisher im Gebrauche stehenden Filz-und Eeidenhücen durch folgende Vorzüge aus-zeichrien: l) seyen dies.lden mit einlM beider Hulfadlication noch nie ang.wendettn Harzc eingelassen, wodurch sir vollständig wasserdicht wilden, daher durch die f,ucble Lust ihre Form nicht verlieren können, selbst durch d5 von Oith, wohnhaft in Wien, Lerpoldstadt, Nr. 366, für dle Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung in der Zu-sammens. tzung und Bereitung einer feinen blauen Farbe, welche sowohl zur Färber,, für Strffe, als zum Ocl - Anstriche und bei der Tap1olii.-inulue ^l-. 7., (durch Ioftph Weigcr, Zahu-arzt , wohnhaft in Wlen, Stadt, Nr, wl^), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung und Acrdiss.rung eines Apparats zur Reinigung aller Arten von Unrath - und Mist' behaltern, als: Canälen, Retiraden u. s. w., welchcr den Vorthcil gewahre, daß er leicht gehandhadt werden könne, ohne stinkende, die Atmosphäre verpestende Gase zu entwickeln. Z^L30. (2) ^ Kundmachung wegen Besetzung der Lehrkanzel sämmtlicher Forstwissenschaften an der k. k. k. k. Berg - und Forst academic zu Schemnitz. — An der k. k. Berg - und Forst-academie zu Schemnitz in Nieder - Ungarn ist die Stelle eines Forstprofessors, welchem die Verpflichtung obliegt, mit Hilfe des ihm als Assistent beigegebenen Forstprofessors - Adjuncten den Bortrag sämmtlicher Forstwissenschaften und deren practische Übung zu besorgen, erledigt. — Mit dieser Prsfessur ist der Genuß einer Besoldung von zwölfhundert Gulden, von 36 Klaftern Brennholz oder 90 st., eines Centners Un-schlitt, oder 13 fl. 20 kr., einer Naturalwoh-nung oder ein Quartiergcld von 120 st., dann das Recht der Gradualvorrückung in die höhere Gehaltsstufe mit einer Besoldung jährlicher 1500 st., 36 Klaftern Brennholz oder 90 st. und 2 Centnern Unschlitt, oder 26 fl. 40 kr., und einer Naturalwohnung, oder 150 st. Quartiergeld; endlich der Rang und Charakter eines wirklichen k. k. Vergrathcs mit der VIll. Diä-tcnclasse verbunden. — Der Concurs um diese Professorsstelle wird in Wien vor einer Commission der k. k. Hofkammer im Münz - und Bergwesen am ersten Juli 1847 und zu gleicher (In Frankreich ist diese Erfindung vom 21. April lgl5 an auf l5 Jahre patentirt> — 6) Der Marie H.'rrmam,, Kausmannsgattin wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 5l2, für die Dauer uon zwei Jahren, aus die Erfindung eil,er Schnell Lilii^r - Maschine, wodurch in glr Geleisteten gtliefert werde. — 7) T^m Andreas Scöchf^lner, Br^nnholzhändl^r, wohnhaft in Wie»', Ruß^u, Nr 2, für die Dauer von drei Jahren, auf die Erfindung einrs kubik-maßhälcigcn Bren>,ho!z - Entl^rungSw^a/ns zum Verführen des ganzen, so wie d^s ver« kleulrrci'n Brennholzes, — 8) Dem 'ssVrunq in dcr F,)drication dcs holzsauern Blei.s —Laivacl^m W.Mär; l8'l7. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes »Gouverneur. Andreas »Hraf u. Hohenwart, k. k, Hofrath. Or. Georg Mathias ^porcr, k, k. Gubernialrath. Zeit in Schemnitz von dem dazu delegirten k. niederungarischen Oberstkammergrafen und Director der k. k. Berg- und Forst- Academie daselbst, mit Zuziehung von Gremialgliedern des Obcrstkammergrafen - Amtes und dcs academi-schen Senates, in der für die Besetzung von Professorsstcllen höherer Lehranstalten vorgeschriebener Weise, mit mündlicher und schriftlicher Prüfung der Concurrenten abgehalten werden.— Die Bewerber um diese Professur haben ihre, mit den urkundlichen Nachweisungen über Geburtsort, Religion, Alter und Stand, dann ihre allfällige Verwandtschaft mit Individuen der genannten Academic, endlich über ihre Kenntnisse und Befähigung zum Lehrfache belegten Gesuche spätestens drei Tage vor Abhaltung der Concursprüfung entweder bei dem Einreichungs-protocolle der k. k. Hofkammer im Münz- und Bergwesen, oder bei jenem des k. niederungari-schen Oberstkammergrafenamtcs einzureichen, und darin entweder die Gründe nachzuweisen, aus welchen sie der Nothwendigkeit einer Concurs« Prüfung überhoben zu seyn glauben, oder im Gegenfalle eincn der beiden zur Wahl gegebenen Concursorte zu bezeichnen, an welchem sie sich dann zur festgesetzten Zeit einzusinden und ordnungsmäßig zu melden haben. — Bon dem Präsidium der k. k. Hofkammer im Münz-und Bergwesen. Wien am 1. April 1847. — 383 - Z. 63!. Nr. 7632. rerer, von der k. k. allgemeinen Hofkammer ver- Werlautbarung. lä'ngerter, sodann von den Eigenthümern freiwil- Zufolge eingelangten hohen Hofkanzleidecre- lig zurückgelegter Privilegien hiermit zur öffent- tes vom 18. v. M., Z. 8908, wird der nächste- lichen Kenntniß gebracht, hende Abdruck des Verzeichnisses hinsichtlich meh- N a m e, Datum u, Zahl Dauer Zuname und des Hofkammer- Gegenstand des Privilegiums. der Wohnort. Decretts. Verlängerung. Jacob Bierstinger, 25. Febr. 1847, Privilegium vom 28, Jänner 1845,, Auf die weitere bürgl. Holzvcrfilberer Z.660H291. auf eine Erfindung und Verbesserung von Dauer von 3 Iah-zu Wicn. Wägen mit geschlossenen Körben zum Ver- ren , d. i. das 3. führen des Brennholzes. 4. u. 5. Jahr. Friedrich Schwechten, do. do. Privilegium vom 28. Jänner 1845, do. Eines, d. i. dürgl.Schlossermel- auf die Entdeckung und Verbesserung in des 3. Jahres, ster in Wien. der Construction der einfachen und dop- pelten Wagenttitte. Ludwig Friedrich do. do. Privilegium vom 28. Jänner 1845, do. Eines, d. i. Wetzlich. auf die Erfindung in dem Baue der Ach-! des 3. Jahres. sen und Gestelle bei Eisenbahnwagen. > Uphard Chalange, do. do. Privilegium vom 7. März 1842, spä- do. von 5 Iah- Mechaniker zu Wien. ter übertragen an Ios. Ritter v. Hohen- ren, d. i. das 6, blum, k. k. priv. Großhändler und In- 7., 8., 9. und 10. habcr der k. k. priv. Maschinendrahtstif- Jahres, tenfabrik nächst Klosterneuburg, auf die Erfindung, mittelst einer Maschine alle V Arten Nägel zu erzeugen. Carl Dictzler, Mecha- I. März 1847, Privilegium vom 6. Februar 1844, oo. Eines, d.i. niker zu Wien. Z. 8182. auf die Erfindung und Verbesserung einer des 4. Jahres. Universal-Rubrizir- und Nastrirmaschi-ne (l^llu^r^iiline^I^lu^lie). ^ranzisca Lux, k. k. do. do. Privilegium vom 15. Februar 1840, oo. Eines, d. i. des Oberarztens-Gattinn, auf die Erfindung einer neuen, wohlrie- 8. Jahres. und deren Tochter chenden Handpomade. Wilhelminc in Wien. Eduard Schlösser, do. do. Privilegium vom 2». Februar 1844, do. Eines, d. i. bürgl. Taschner in auf eine Eisindung und Vcrdessernng in des 4. Jahres. Wien. er Verfertigung der Soufstet-Mantel- sacke. Daniel Prätzmann, do. do. Privilegium vom 4. April 1846, auf do. Eines, d. i. Lederergalanteriewa- die Erfindung und Verbesserung flacher des zweiten Iah- ren-Erzeuger, und ' Stahlrahmen mit Eoufsiet. res. With. Prätzmann , zu Wien. — 384 — Name, Datum u. Zahl Dauer « Zuname und drtzHofkammer- Gegenstand des Privilegiums. der ^. Wohnorc. Desretcö. Verlangsrll».^, ^ Carl Huffzky, Terra- 6. März 1647, Privilegium vom 22. Februar Auf die Dauer — lith-Fabrikant zu Ma^ Z. 876H371. 1841, auf eine Verbesserung der Eines, d. i. riaschein in Böhmen. Ziegelöfen. des 7. Jahres, David Specker, Ma- 27 Febr. 1847, Privilegium vom 15. Febr. — freiwil- schlnen - Fabriksinha- Z. 7622^335. 1845, auf die Erfindung einer lig bcr in Wien. mechanischen Kattundruck - Ma- zurückge- schine. legt. Laidach den 6. April 1847. Z. 616. (3) Nr. 6915 g<1 Nr. 8 Weitere und nähere Vertragsbedingungen werden dei der Behandlung bekannt gegeben und können auch jetzt täglich in der Neustadtler- Verpftegömaga-zins-Kanzle, eingesehen werden. — Die Unternehmungslustigen werden hiermit aufgefordert, sich am oben bezeichneten Tage dei die-ser Verhandlung einzusinben. — Kreisamt Neustadtl am 20. Aprll ,847. AemMche Verlautbarungen. Z. 646. (1) Nr. '"«^ Concurs« Ausschreibung zu rBesetzuungeinerstaats herrschaftlichen Amtsschreiber- Alelle. — Bei dem Verwaltungsamte der k. k. Berg-Camc-ralhcrrschaft Neuburg in der obern Steyermark ist die erste Amtsschrelbersttlle erledigt, womit ein Iahresgehalc von Vierhundert Gulden E. M., ein Holzdeputat jährl'cher vierzehn Klaf-ttr weicher Scheiter und die freie Wohnung im Schloßgebäude, verbunden ist. — Zur stabilen Wiederbesetzung derselben wird der Concurs bis 3l. Mai d. I. ausgeschrieben. — Die» j^nigen, welche sich um dies.n Dienstpostcn, oder im Vo«rückungSfalle auch um eine andere, nnt 350 fl., 300 st. und 250 fl. sammt Ne-bcngenüssen besoldete, d.finitive oder proviso» rische Amtöschreibersstelle dei den stey.rmarkisch« illyrischen Staatsgütern bewerben wollen, haben sich über Alter, Stand, tadellose Moralirat, bisherige Dienstleistung, Sprach- und andere Kenntnisse, insbesondere über die Kenntniß der Landamtirung, dann übcr allfallig zurückgelegte Studien und erlangte Wahlfähigkcits-decrete legal auszuwtlsen, und ihre eigenhändig geschriebenen und gehörig documentirten G»suche, unter Angabc, ob und wie weit sie mit einem Angestellten bei den erwähnten Staatsgütern verwandt oder verschwägert seyen, innerhalb des obe» festgesetzten Concurstermi-neö im vorgeschriebenen Dienstwege an die k. k, Cameral-Bezilksoerwaltung Brück zu überreichen. — Von der k. k. st