^r. 25Y. Mittwch, 2. Nownbn 1«»2. 111. IahiMg. kmbacher Mma. ^i»«„^^ .________________,___________________________________ gan,,Mr!a st '^ halbjühri« ft 7 b«, I« «omptoir: ^ ''"'""e l>i«^> ." ll.,^',_ ^>r b.r Zxstollnng ,0 b<» l« Uhr vormittag« — Unftanllerte Br!>>sc w,ibr,, nlchl annenomme» und Vinnusciiptc nicht zurückgestellt, ^ Amtlicher Hheil. 3^Ger E^sM^^^^che Majestät haben mit °n>r der bm^ vom 20. October d. I. dem ?"t in Ta2 ? landwirtschaftlichen Landes-Lehr-^l°ndwitts^l^I"^ 3arsky und dem Director 5> E ch"'Ml'chen Mittelschule in Kaaden Dr. ^ allergnüdi.si ^ ^'/^"'"'5 des Franz-Ioseph-U"aoM zu verleihen geruht. k!^ EntsM>^^"sche Majestät haben mit ?"wcn B r^Hu'll vom 22. October d. I. dem , ? ^ranz? "s-Iusp^tor der Wiener Sicherheits- ^" treue» V'"^ ül Anrrkennung seiner viel- «u. ""d Cbar„l!"° ersprießlichen Dienstleistung den "leihend" "nes Oberinspectors allcrgnädigst ^ ^ "^ ^.______Taaffem.p/ ö,^r E^ haben mit schier «n ?lchnng vom 21. October d. I. dem V^indil^ ^"ksschule in Windisch-Feistritz goldene VerdienMuz aller- MchtamtNcher Hheil. ! k, Eeitd " ^Mmupf in Italien. ^"lchlaae l,.. «""'bericht des Cabinets Giolitti Ausschreibung von Neu- befmdet sich in Italien mitten "N M«' iwal ,s c >? ^'"H^ ech vorbereitet zu werden 3'ttu^besti^^ '" der Vertagung des Parlaments^ bH^t i^ worden ist. Die Re- » l^stcindlich "'/ '!! be,n erwähntem Motiven- dargelegt, so dass "t>l> ?"n» dip U/,. aruber orientiert ist, wie das lt'chl,. he Ptiti.l ^ ^^" des Landes zu begründen H ^ zu diesem Zwecke anzuwenden sonstigen Inhalt dieses ^lH'^ass hie m 9' "ar geht daraus immer ems "l>t> ?"shal^ ^erung. „m das Gleichgewicht im ^ 3 ^arinp ?"^"'' das Vndget des Heeres^ ?ll° 5>, "ch " kemer Einschränkung unterziehen ^ ^ E^wlitii j' ^anztechnische Maßnahmen hofft Mondes nn^ 3^^'^weck: die Aufrechthaltung ?°ff< pichen,u ^ Verbesseruug der Finanzlage ^2 s'ch werd . "!?' Wir glauben, dass diese '^> wie /z "allsleren lassen. Das Finanz- den König Jeuilleton. "" E Einsam. "° Skizze von Otto Feld. ^«^ geh"^ Dämmernng des grauen Herbst- ^X^ie P^ langsam ein Leichenzuq. Miihsam > dl^Me m^ schwankenden Wagen durch > « ^sftän^^^ Fistelnd geht der Führer ^ Weg ' gwchmiUhig stampft er dnrch die ^ ^" schwere,, ^H""tzes '"cht achtend, der digt'"rothe7". Schütten hoch anfspritzt. ^t?" dlV H'bunsenes Gesicht ist zur Erde ?« dass . /Hruckslosen Augen suchen nichts. "" ^"^ qechan " zu^" die Hoffm.nq auf den lch ^i h'?We iti'beit in ih.^ 'a'ufsteigt; dann t^'^V^^sde^^ 2h°ar " Düns , Nebel liegt duranf und mi cht !?'in^Naub m'^'e «us dem Boden aufsteigen. Ü trl^n 3leb3 ^' ^'ckeu ihre dürren Aeste ei? die ?, 'Nürris^. " ^'"^ bräunliches Kartoffel- nichts unterb cht ^Z^,^"^3 ^ -^ V°"oschaft, über w <^ie ^hürt U.' ""' über einem Herzen, das die der Leiche folgen, Miene die 5 Straße, und wenn sie dabei I auseinandergesetzt ist, macht bei näherer Betrachtung i den Eindruck, dass Herr Giolitli sich der Gefahren der wirtschaftlichen Lage Italiens voll bewusst ist. Allerdings können wir uns schwer verhehlen, dass er, der hinsichtlich der Vergangenheit und Gegenwart keinerlei Illusionen hegt, bezüglich der Zukunft einigen Optimis-^mus zn bewahren scheine. Die Reform der Beamtenpensionen und das Arennöl-Monopol sindi alles in allem Maßnahmen von geringer Tragweite, und man mnss sich unwillkürlich' fragen, ob dieses Mittelchen im richtigen Verhältnisse zu zener großen Reformation i stehe, deren Umrisse den zweiten Abschnitt des Pro-gramms ausfüllen. Die Schonung der Steuerkraft des Volkes, Gewährung von staatlicher Hilfe an die Provinzen und Gemeinden behnfs Ergänzung des Straßen- und Eisenbahnnetzes, Vodenmelioration im großen Stile, Wasser-schntzbauten zur Vertheidigung der Landwirtschaft gegen Hochflut, Altersversorgung und Unfallsversicherung der Arbeiter mit staatlicher Unterstützung: das sind die , Reformen, die das Ministerium Giolitti selbst in seinem Wahlprogramme als nunmehr unaufschiebbare bezeichnet. Wiewohl all diese Verheißungen in einem Wahlpro-gramme enthalten sind, wollen wir keinen Augenblick bezweifeln, dass die Regierung es in der That durchaus ernst um die Reformpläne meine. Allein es fragt sich: ist es möglich, auch nur die wohlfeilste dieser Reformen im Rahmen eines Budgets durchzuführen, wie selbes von Herrn Giolitti aufgestellt wurde. Wenn auch nur ein Centesimo von den fträ-liminierten Einnahmen nicht eingeht, ist das ersehnte budgetäre Gleichgewicht über den Hansen geworfen: und dabei muss anderseits über Millionen verfügen, um einen Versuch vom Schlage der progressiven Einkommensteuer oder der Alters- und Inv^lidenversorgung wagen zn dürfen. Gleichgewicht im Staatshaushalte oder große Reformen: wir müssten nns sehr täuschen, wenn nicht eines dieser beiden Desiderata dazu verurtheilt wäre, ein schöner Traum zu bleiben. Die Operation, die der Finanzminister Grimaldi mit der Depositencasse durchführen will und welche darauf ab« zielt, den Staat für jetzt und für diej Zukunft um einen großen Theil des Pensionsfondes zu entlasten, ist derart geplant, dass ein Theil der gegenwärtigen Leistuugsverpflichtungen des Staates auf die Budgets eiuer spätcrcu Zukuuft hinübergewälzt werde, wodurch unmittelbar der Ausgabcnetat eine Abnahme von 34 Millionen Lire erfährt. Nun, das ist ja allerdings ein ganz nettes Sümmchen. Allein, wenn man die neuen Pensionen und die zukünftigen Erfordernisse dieser sich etwas weiter von dem plaudernden Nachbarn entfernen und wenn dann die Unterhaltung ein wenig lauter geführt wird, als sonst wohl bei einem Leichen-aefolge üblich ist, es verschlägt ja nichts. Ein aufrichtig Trauernder, dessen Ohr das leichte Geplauder verletzte, ist kaum in dem Gefolge, nnd auch der Freund, der dort dem Leichenwagen am nächsten geht, macht diesen Gang wohl schwerlich bewegten Herzens. Nicht Liebe, noch Freuudschaft führten ihn von Zeit zu Zeit zu der alten Frau, die man heute zu Grabe trägt; ein pietätvolles Pflichtgefühl trieb ihn an, sich der einsam gebliebenen Verwandten einer theuren Dahingegangenen ein wenig anzunehmen. So theilte er denn ihre kleinen Sorgen und half der schwerfälligen und etwas misstrauischeu Greisin bei den wenigen geschäftlichen Transactioncn, die sie etwa vorznnehmen gezwungen war; und nun hat sie ihn noch zum Vollstrecker ihres letzten Willens gemacht. Wie wenig im Grunde da zu vertheilen ist! Ein altvaterischer Hausrath, ein paar altmodische Schmuckgcgenstände>md die kärglichen Ersparnisse von der kleinen Rente, die ihren Lebensunterhalt bestritt. Wie wenig — und doch alles, an dem ein Menschen-Herz hieng. Nun ist es kalt und still, das arme Herz, nnd doch hat es auch einst warm und verlangend, hoffend und zagend in einer jugendlichen Brust geschlagen; die jetzt starren, leblosen Augen haben das Entzücken feuriger Jünglinge wicdergesp'egelt, als die nun so still gefalteten, runzligen Hände rostg und frisch waren und mit innigem Druck m anderen han« Art m Rechnung zieht, so reduciert sich diese Ersparnis schon auf 29 Millionen. Auch das ist noch ein Betrag der aller Welt zu imponieren vermag. Allein auch hier gibt es noch einige aufzuhellende Punkte. Die Depositencasfe bekommt vom Staate durch 30 Jahre 30 Millionen jährlich und verpflichtet sich hiefür, alle bis 1. Juli 1892 reichenden Pensionsansprüche, so lange sie laufen, zu befriedigen. Sie wird also in den ersten 15 Jahren fast doppelt so viel aus. geben, als sie bekommt, und erst in den zweiten fünfzehn Jahren, wo ihre Leistungen immer mehr und mehr unter der vom Staate gezahlten Annuität bleiben, wird sie allmählich das hereinkriegen, was sie bis dahin aus eigenem vorgestreckt. In den ersten fünfzehn Jahren muss also diese Casse, um ihr Decouvert zu decken, ihr Portefeuille ausleeren und ihren Besitz an italienischer Staatsrente auf den Markt werfen. Wird nun diefe Rente überhaupt sich an den Mann bringen lassen? Wird sie nicht, um Abnehmer zn finden, den Weg ins Ausland antreten müssen? Was das Petroleum-Monopol betrifft, so wird es in einer Weise geplant, dass der Consum dadurch keine Mehrbelastung erfahre, sondern bloß der kaufmännische Gewinn der Staatscasse zufalle. In diesem Falle wird das neue Monopol nicht viel unter 3 Millionen jährlich abwerfen. Und darf man wohl fragen, ob es sich verlohnt, nm eines so geringen Ergebnisses willen einen so unpopulären Schritt zu unternehmen? Wie dem auch sei. man kann es dem Cabinet Giolitti aufs Wort glauben, dass seine Bemühungen, das Deficit aus dem Staatshaushalte zu tilgen, von Erfolg gekrönt sein werden. Sicher ist dagegen, dass dieses mühsam hergestellte Gleichgewicht in dem Augenblicke in die Brüche gienge, wo die Regierung ernstlich an die Aufgabe schreiten würde, ihre sonstigen Reformplane zu verwirklichen. Gleichwohl dürfte Herr Giolitti den Sieg im Wahl-kampfe davontragen. Denn es fehlt eben das bessere, das auch in diesem Falle des Guten Feind zu sein hätte. Politische Ueberficht. (Parlamentarisches.) Am nächsten Samstag, den 5. November, nimmt das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes seine Thätigkeit wieder auf. Vor der ersten Sitzung dürften, wie üblich, Besprechungen der einzelnen Clubs stattfinden. (Aus dem jungczechischen Lager.) Nach den «Plzenske Listy» beabsichtigt Professor Masaryk. den gelegen und gesprochen hatten, wo dem Munde zu sprechen versagt war. Und das alles fährt man nun hinaus in dem kleinen Bretterhäuschen; man spricht ein Gebet, ein paar Erdschollen poltern ins Grab, und es ist gewesen! Kein Kind, kein Gatte, der in liebendem Gedenken zu dem einsamen Hügel zurückkehrte! Wenn die wildwachsenden Kinder des Frühlings ihn nicht schmücken, wird er nur zu bald braun und kahl hinter der marmornen Tafel znsammensinken, die ein pietätvolles Pflichtgefühl als letzten Gruß an eine andere dort errichtet. Und das ist eine Menschenlos? Darum musste eine Welt erstehen; Generationen mussten komnun und gehen; zwei Menschen mussten m he,ße,n Begehren sich finden, ein Drittes zu schassen, /§ hn m und pflegen; in Jahrtausenden "^rbenes Wlsft musste man ihm einpflanzen, em Menschenalter voll Erfahrungen musste auf es .mswrmen, danut es nun in trauerlosem Vergessen wieder m em Nichts v,r-wkt? Kann wirkM ein Menschenleben so spurlos dahiuqehen und nichts. . Der letzte iu dem mürrischen Leichengefolge ist ein alter Mann. Man könnte glauben, dass der Zufall ihn diesen Wl'g führt, fo weit bleibt er hinter den anderen zurück. Mühsam einherschreiteud. stützt er sich sckwcr auf seinen Stock. In sein niedergebeugtes Antlitz hat das Schicksal eine schwenmühsvolle Geschichte mit tiefen Linien eingegraben; die matten Augen erzählen, wie das spärliche haar von Sorgen gebleicht ist. Er Lllibacher Zeitung Nr. 550. 2178 2 Novembers. ein Reichsrathsmandat niederzulegen, um sich wissen- chaftlichen Studien zu widmen. Nach demselben Blatte oll das bereits wiederholt angekündigte jungczechisch- radicale Wochenblatt in Praa. demnächst erscheinen. Als Eigenthümer wird Dr. Vasaty genannt. (Aufgelöste Gemeinde-Vertretung.) Wie den «Narodni Lysti» aus Wodnian gemeldel. wird, ist die dortige Stadtvertretung aufgelöst worden. An die Spitze der provisorischen Gemeindeverwaltung wurde durch Ernennung der dortige Schriftsteller Herites gestellt. Der Auflösung scheinen nicht politische Vorgänge zugrunde zu liegen. Wir erinnern daran, dass diese czechische Stadt letzten Sommer von einem schweren Brandunglücke getrosten wurde. (Die Lage Triests.) Die Triester Handelskammer hat wohl die von der Fiumaner Kammer angeregte Cooperation in Angelegenheit der Wiederherstellung des Freihafens in den beiden Emporien abgelehnt, je doch den Beschluss gefasst, die Wiederherstellung des Triester Freihafens selbständig anzustreben. Wir wollen annehmen, dass die Triester Handelskammer hiemit nur einen Act der Courtoisie gegen den Triester Landtag üben wollte, der bekanntlich einen gleichlautenden Beschluss gefasst hat. (Das Handelsministerium) hat für die Ausarbeitung der Detailprojecte der Wiener Stadtbahn die weitestgehende Schonung der öffentlichen Gartenanlagen, die Anlage ausreichender Luftstätten für die Untergrundstrecken, dann Fürsorge für angemessene Ventilation in den Strecken der eingedeckten Einschnitte und die Rücksichtnahme auf die Ermöglichung von Leichentransporten und die Abwicklung des Stückgüterverkehres zur Nachtzeit ohne Störung des Personenverkehres angeordnet. (Zur Vudgetberathung im Abgeordnetenhause.) Wie verlautet, werden die einzelnen Clubs des Abgeordnetenhauses, beziehungsweise deren Obmänner, auch heuer nach vorhergegangener Einigung das im Vorjahre eingeführte abgekürzte Verfahren für die Budgetberathung in Antrag bringen. Dieses Verfahren besteht bekanntlich darin, dass einzelne Budgetcapitel, denen von vornherein eine gewisse Stabilität innewohnt, mit Umgehung der Berathung durch den Budgetausschuss sofort im Plenum zur Verhandlung gelangen. Ebenso wird, wie in früheren Jahren, die Budgetcommission des Herrenhauses die einzelnen Budgetcapitel sofort nach ihrer Erledigung im Abgeordnetenhause der Vorberathung unterziehen. Hoffentlich wird es auf diesem Wege gelingen, auch heuer, wie im Vorjahre, den Staatsvoranschlag rechtzeitig fertigzustelleu. (Der deutsche Colonialrath) hat mehrere bemerkenswerte Entschließungen gefafst. Da nach den Erfahrungen der letzten Jahre die Schlitztruppe in Deutfch-Ostafrika nicht ausreichend erscheint, um wichtige bedrohte Karawanenwege hinreichend zu sichern und gefährdete Vorposten der deutschen Interessensphäre genügend stark zu besetzen, so hält der Colonialrath es für nothwendig, diese Truppe entsprechend zu vermehren und demgemäß den Neichszu-schuss zu erhöhen. Indes spricht der Colouialrath aus, dass es nicht seine Absicht ist, durch die Vergrößerung der Schutztruppe die kriegerischen Actionen zu ver^ mehren, sondern dass er damit erstrebt, die friedlichen Beziehungen zu den eingebornen Hänptlingen zu ent« wickeln, dadurch den deutschen Einfluss uud die deutsche Herrschaft mehr zur Geltung zn bringen und das Wirtschaftsleben zn fördern. scheint müde, todesmüdc — so recht wie einer, der ausruhen möchte von freudlos einsamer Wanderung. Von keinem gekannt, folgt er dein Zuge. Niemand hatte des alten Mannes unter den Nengierigen auf der Straße geachtet, vorhin, als man den Sarg auf den Wagen hob. Niemand sah das schmerzliche Zucken in seinem Gesicht, als er sich still dem Zuge anschloss. Wer achtet eines unscheinbaren Greises, der einem Trauerzuge folgt! Auch ihm ist keiner der vor ihm Gehenden bekannt. Da jene noch Buben waren, hatte frühe Sorge ihn schon gebeugt; und da sie Jünglinge wlllden und mit hoffnungsreichem Herzen ins Leben zogen, dem Glück, dem Ruhm, der Liebe eutgegeu, hatte er seine Hoffnungen längst begraben und begehrte nichts mehr als ein stilles Plätzchen, an dem er ausruhen konnte von vielem Leid uud von wenig Freuden. So sinnt er vor sich hin uud träumt in die Zeit sich zurück, da auch ihm die Roseu des Lebens blühten. Es war ein kurzer Mai, und doch — er war einmal. Die man dort im palmengeschmückten Sarg zur Ruhe fährt, sie stand schelmisch und jugendfrisch vor ihm im sonnendurchleuchteten Zimmer und reichte dem Schüchternen eine vollerblühte Rose aus dem Blumenstrauß, den er ihr als Geburtstagsgruß gesandt. Wie war die Welt auf einmal so anders, so schön! Wie hell leuchtete die Sonne, wie blau war der Himmel, wie dufteten die Rosen so berauschend süß, und die Menschen waren so gut, so gut, cr hätte sie alle an sein Herz drücken mögen in überquellendem Jubel. Nun kamen ein paar Tage voll me gekannter, nie geahnter Seligkeit, da der (Die französische Kammer) hat Stellung gegen die Streikhcher in Carmaux genommen. Sie hat nnt 824 gegen 198 Stimmen den Antrag verworfen, dass alle wegen Streikvergehen Verurtheilte beguadigt werden sollen, und ferner mit 399 gegen 90 Stimmen den Antrag auf Abberufung der Trnppen aus Carmaux abgelehnt. In Carmaux, selbst sind 400 Arbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit bereit. Diese Wiederaufnahme soll nnter dem Schutze der Truppeu heute stattfinden. (Frankreich und Deutschland.) Anscheinend zur Unterstützung der Heercsvorlage gibt die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» in einem Leitartikel den Gedankengang des bekannten Philosophen Eduard von Hartmann in dessen «Zwei Jahrzehnte deutscher Politik und Weltlage» wieder, worin ausgeführt wird, Frankreichs Nationalstolz könne auf dl> Daner die Niederlage und den Verlust seines Kricgsruhms nicht ertragen, was Frankreich zum Krieg mit Deutschland ini gelegenen Augenblick bestimmen müsse. (Militärisches aus Norwegen) Der norwegische Kriegsminister ersuchte das Armee- und Marinecommando, die nicht mehr zum Felddienste verwendbaren Officiere anzugeben, damit dieselben verabschiedet werden, da Norwegen noch kein Pensiousgcsetz mit einer fixierten Altersgrenze hat. Wie verlautet, sei ein solches in der Ausarbeitung begriffen. (Arbeiterbewegung in England.) Eine Vcrsammluug beschäftigungsloser Arbeiter, welche Samstag nachmittags beim Tower abgehalten wurde, beschloss, am 5. November am Trafalgar-3cmarc in London eine Massenversammlung zu veranstalten, bei welcher ein socialistischer Parlamentsdeputicrter eine Ansprache halten wird. (Die Schulreform in Preußen.) Beim Empfange des Geheimrathes Virchow äußerte Kaiser Wilhelm, er halte an seinen Ideen betreffs der Schulreform fest und hoffe dieselben bald in der Praxis durchgeführt zu sehen. Tagesneuigleiten. Ihre Majestät die Kaiserin haben, wie die «Wiener Zeitnng» meldet, verschiedenen Wiener Vereinen zu wohlthätigen Zwecken den Betrag von 2900 fl. zu spenden geruht. _____ — (Begnadigung.) Wie aus Eger gemeldet wird, hat Se. Majestät der Kaiser dem vom Egerer Schwurgerichte am 20. August 1892 wegen Mordes ver-urtheilten Zimmergesellen Franz Kraus aus Marletz-grün die Todesstrafe im Gnadenwege nachgesehen. Der Oberste Gerichtshof verhängte über Kraus eine zwanzigjährige schwere Kerlerstrafe, verschärft mit einem Fasttage in jedem Vierteljahre und einsamer Absperrung in dunkler Zelle am 12. Juli eines jeden Jahres. — (Ein pensioniertes Pferd.) Im Fort Riley in Cansas befindet sich, wie ein amerikanisches Blatt mittheilt, ein Pferd, welches im Bezüge einer Pension ist. Es gehörte seinerzeit dem Capitän Keogh, einem Anverwandten des Generals Custer, und war das einzige Pferd, welches mit seinem Herrn lebend aus der Schlacht zurückkam, in welcher General Custer fiel. Das Thier führt den Namen Comanche, und die ihm ausgeseyte Pension ist hinreichend, um sein Futter, seine Wartung und die Stallmiete zu bezahlen. Ein Mann, welcher sonst nichts zu thun hat, ist mit der Aufsicht des Pferdes betraut, hat dasselbe zu satteln, zu zäumen und spazieren zu erste Gedanke beim frohen Erwachen ein Dantgcbet ist an den allgütigen Schöpfer, da der Sonnenschein des Glückes den Menschen durchleuchtet, seinen Schritt beflügelt, seine Brust schwellt, da jeder Athemzug Wonne trinkt. Ein Blick aus den geliebten Augen, ein heimlicher Händedruck — namenloses, namenloses Glück! Er fühlt noch den Händedruck, mit dem sie ihu ermuthigt, als er hingieng, sie von dem strengen Vater zu fordern; er sieht die leuchtenden Augen, die ihm zuwinkten: Muth und Vertrauen! Es war der letzte Grnß, den sie tauschten die letzte, hoffnuugsfrohe Stunde seines Lebens. Wie war schwer der Gang zu dem kalten, ernsten Mann, der ihm, er fühlte es, kein Wohlwollen ent< gcgenbrachte. Nach wenigen Tagen, in denen das Glück ihn mit froher Zuversicht erfüllt hatte, legte sich nun die alte Last blöder Schüchternheit und unfroh stimmenden Ernstes ihm wieder aufs Herz, die schon den Knaben vom jauchzend frühlichen Spiel der Kinder ferngehalten, die dem Jüngling heitere Antheilnahme verwehrt an der schwärmerisch überquellenden Jugend« freude der jungen Männer und die wohl ein Erbtheil war der still trauernde» Mutter, an deren Seite er, der Nachgeborne, eine en,same Jugend verlebt hatte. Aber heut galt kein Zögern, kein scheues Zurückweichen vor dem Unbequemen. Mit athcmbeklemmendem Herzklopfen trat er vor den Vater der Geliebten. Stöhnend hielt der Greis einen Augenblick inne. Jahr um Jahr ist verflossen seit jener Stunde, aber verzehrend wie damals loht die heiße Glut in ihm auf, führe», darf es jedoch nicht reiten. Viele Sch ^ besitzer haben sich schon um das Pferd beworben,^ alle ihre Anträge wurden abgewiesen. Das ^y ^, so lange im Bezüge der Pension bleiben, <" ^M^i" dann soll sein Skclet präpariert und in emem aufgestellt werden. .^ B§ — (Ein Eheroman.) Aus P"N '^ HD telegraphiert: Auf dem Prager Standesamt >" ^c eine interessante Trauung statt. Der PlanM ^ John Marchallet aus Jamaika, der vor M^ nach Prag gekommen war, um die Heimat stw ^ Vaters kennen zu lernen, verliebte sich in d»e ^ ,^M hiesigen Photographienhäudlers Ehrenstcin. " ^ er auch nach seiner Nücklehr nach Iamaila c".F lichen Briefwechsel unterhielt. Diesertage kam " ^ abermals nach Prag. Da die Braut israclltW ^ Bräutigam christlicher Confession ist, wurde el ^ trauung vorgenommen. Vor dem Rathhause 1 „^^ große Menschenmenge, welche den exotischen -o, ^ sehen wollte. Der junge Ehemann sp"^,,, en >B Trauung einen großen Vetrag für die Stadta beschenkte die Maqistratsdicner in reichlicher ^ ,^ ^ -(Die Influenza) he"W "Ä. ^ tischen Blättern längs der afrikanischen We'""'" paB dert zahlreiche Opfer unter Eingeborenen und ^ ^ Besonders in der Colonie und Stadt ^ago» ^M Guinea war die Sterblichkeit unter der .-" ^z5 außerordentlich groß; es zeigte sich, dass t» I ^ Einwohner der Seuche gegenüber viel wen'8 ^z, standsfähig sind als die weißen. Unter den "" ^P Gestorbenen befand sich der Negerbischof Sa"«" sP Zur Zeit soll die Seuche auch in dem '" Dahomey aufs heftigste wüthen. , „,an ü»' — (Der Khan von Chiwa.) ">« ^ Petersburg meldet, beabsichtigt der Khan "" B dessen Besuch in der russischen Hauptstadt 8 »^ ^ November erwartet wird, auch eine Reisc nay ^^ lichen Europa zu unternehmen und im Verla i ^ e Wien, Berlin, Paris und London zu besuch^ „„, heißt, wird ein hoher russischer Functional ven dieser Reise begleiten. .^lt n"l — (Georg Ebers.) Wie uns "'A^M erscheint im nächsten Monat in der dem^ Ml anstalt in Stuttgart ein neues Werk von ^ ^ betitelt: «Die Geschichte meines Lebens', ^halt^ taufende seiner Verehrer, denen er seither ^ „, M Belehrung und erhebenden Genuss in so "" ,^5 in seinen herrlichen Schöpfungen geboten ^^ "«° Gelegenheit haben, Georg Ebers aus d'eM' als Menschen kennen und lieben zu lernen- ^ S" — (Keine Cholera mehr n« ^e" ?, dem 24. October ist in Wien kein Fall uo" ^eü,^ gezeigt worden. Alle seither angezeigten 6""'^ "", als ganz unbedenklich crwiefen. Der lehtemgrl ^, liche Cholerakranle ist der Taglöhner W,o° '»M« aus dem Wege der Besserung befindet, G!"a^^ "" der AnsteckunMim iu Wien weder durcy Hock, noch durch Wodal verbreitet worden. .W -(Erlegte Bärin,) Wie man ^ für Tirol und Vorarlberg, aus Tnent """ ^sM am 28. v. M. auf dem Berge Sadron ' ^M von sechs Burschen unter Führung emee ^^, eine große Bärin im Gewichte von 1 , erlegt. , .,„ lst"^ — (Langer Winter?) ^ch « ^he»" schasttichcn Wetter-Regeln haben w" "nr^ ^, langen Winter zu si"-"-"i"" ^ l«?slül)t ^ ^^^ , !, ^ als wollte sie ^ihm das Gehirn zerspreng". ^ M ballt er die Hände in ohnmächtige"' w" «^B',, hört er die kalten Worte, mit denen '/^ih,'"'he Werbung zurückgewiesen ward, wieder i"'^ ,y„ Peitschenhieb der unverhohlene Hohn, "w^^ c'^ Vater erwidert, dass er die H«"d des ^ ^s o^, Manne versage, der anf keiner solideren ^^H.« romantischen Phrasen den Bau semes ^^5 richten könne. Erst wer mit Erfolg "" ^t, " meistert, eine Stellung sich in, Leben 9^rd< das Recht, die Hand eines Mädchens z" ^^§ ,M Und wenn nur erst der Frost des F^ die romantischen Grillen aus dem ^ sei„e ^ ^ würden sie beide ihm Dank wissen ' ^lte^, Festigkeit. Wie er sie ihm dankt?! ^ ' , l» ^ Jahren, nach allen den endlos langen ^^^„s er einsam und freudlos die Last oes ^ geschleppt! ^ '"^^ Und damals! Ach! Der ^otz " ,,,nH>^ wacht. Er wollte sich erzwingen, wa» ^ M ,hi enthielt. Er wollte ringen und sch" '"'^ er <.!,!'"" Worte zur Lüge machen. Erfolg! "A^ ec ' dem Schicksal abtrotzen, und dann z, und fordern, wo er jetzt gefleht. . h"^ Wie er sich über die Arbeit F ^' Dl fieberischer Hast. wie er sich Wochen und Monde flohen in rastlo' .^e ^ g? doch kein Vorwärts! Aber nur welM, .^e Die Erinnerung an jene eiue Stun^ ^^ quälten Nerven zu stets neuer Arve" ^^ilunß Nr. 250 2179 2 November '.8V2. s<°nd, dass? Erfahrungen, weist man auf den Um« burden .«z. ^'^^" "'^t von oben her herbstgelb l'chen Sckm..^ ^°^ die unteren Aeste erst den herbst-^lymuck angelegt haben. N'chl gesaat .""^ Hausfrau: «Aber. habe ich dir lch?. ^' °" Mt auspassen, wenn die Milch über-°"lgepllw .« 5" Dienstmagd (lächelnd): .Ich habe ä ^^gNlldige Frau, es war gerade, l) Uhr!» V^"- unI^rovinKl-Nachlichlen^^ ""ersnmmlung drr pl)illjarmonischen Gesellschaft. kassier k (Schluss.) Dinare ^"^' Krenner trug sodann das "Ninb 300s?tt ^'^ ""' 'Elches mit einem Deficit °"^'°Mln'enen '' "bschließt, das aus der Zinsenlast des Insten N.. ""° "" heurigen Jahre nicht vollständig ^Deckuna??^°^ "sultiere. und bemerkte, dass ^er Er^. <^"ts nur zwei Wege möglich seien: 5" ^ßhrrl? ^ ?" Mitgliederbeiträge oder der Appell ^" wollten ""' ""^ ^" Gesellschaft hilfreich 3^"°n^r^/'^^" Grahy fragte, ob. ab I^usgaben ./"uanlage. die ordentlichen Einnahmen 3^^nomn5n".""? °b "icht auch eine Lehrkraft ??3r^u?, "^ Der Vorsitzende bejahlc die 5? die Lehrkraft mehr » > Hnr 3"' Schiileranzahl wieder hereingebracht ln?°ben absolni ^3° ffer fragte, ob alle präliminierten .senden ^ leien. da man angesichts des "k^ne ihm ^«"^ ^s ängstlichste sparen müsse. , > angew ^ Erträgnis der Verlaufsgewölbe zu ^ 5°' ier Hen K ^^'^"be bejahte die erstere An-p3'^ vHt/''""er bemerkte hiezu. dass aller- ?^" Lucl n?« plal.lniniert werde, Herr Sparcasse-"i?'^ als b. n ^"^" die Zinsenlast weniger be-t^ 5" ersebe ^> , "'^nd, dass man aus dem ganzen 2^' ^nn "'° ^^ sich die Kosten des ganzen Baues Un!? ^°^l öur Deckuug aller °l> '^ steiaen «m bauche, werden auch die Zinsen l°>^°" "it d„n c '"'''^' doch schon heute wissen, wa>? linde ^"aufgenommenen Capitale sein Aus-"ichl ^ von d, ^" ^" Krenner erwiderte, dass ^»?"z behold ^"casse aufgenommene Capital noch R° ^""e. dasl ^"^n sei. dass man aber schon heute >vG>t>e 3 ^ zur Deckung aller Kosten nicht ge-beiw ""e sein" ^ '""' die Summe selbst noch nicht '^n"^"ierende« "c," ^"'"' dass sich die Rechnungen >de. si_ 7" Ingenieur befinden und es unter-''^d ^r ^7 ^ zu verbuchen, Win "Stan? / ^"^ gewünscht, dass über den ^b^lden wär. ' ^lellschaft ein vollständiges Vild b't A. GebreHp«"; "'^ '"'sse er nicht, ob für sich Hause die Gesellschaft oder ^e« ' dass «n aufzukommen haben. Der Vorsitzende h<. "lultieren3 ""s fehlerhafter Construction des ^ffen l'ch erci.s '^^brechen die Vaugefcllschaft. alle ^chen^n,da^ ^ Philharmonische Gesellschaft A"l n^°be, "^ de, Bauingenieur Hrask/ ihm ver-^ll"sch?llen I,^ Elaborat schon demnächst vorzulegen. ^s?V"lprock,n. ^ °Uen heute laut gewordenen ^^EiH" "en. Herr Professor Dr, Grahy ^a^^A^^g^ahltcr Sitze im Saale. Der "2 6^77 ____ '"°n °u« A"^ der Vosenpassage. "ben von vrmano« Gandor. !<^' und L,«"^ 5°"^una.) ft unü>e. w^ ^auch waren lanqe fort. Mit Msen >"t ^ /^ man ihnen geschenkt, traten sie ^e. scks 5^e ebenfH "' ^ie neue Welt an. Lina ^Vn« ächter ^^ wohnten Frau Margarethe ^ u^ re A'"n"^'" H"^' als ihnen eines L^etf'ich die ^s^'"°^"«6 zutheil wurde. T b i" sich schl,s/lu^ng chres lange gehegten » 5/hnen ew w ^"'ä ""erwartet trat Val->^ "nver offt^Zd'm die erste Ueberrafchung. ^^>is^^"ch.^ sich gelegt, "le de, ^s"tan l,°i ^^""gertochter und Enkelin '»« ^i s" ^est sei„.s s>^''en ^ bleiben und in ihrer ^rFl Entsch?, Bebens zuzubringen qedenke. ^M^, ' "" durch folgendes Ereignis 3?lel n' da ^'/'ch den Bitten seiner Angehörigen U zuI^ttvas '! "ußer der Furcht vor einem H<"1hielt. I"es was ihn in seiner Man- i" >en > Tl"er '^ Niä?se .'?" Liebhaberei des Greises. """ über'^Wremale bemerkt, wie sie ""nde. Schränke und Stühle Vorsitzende erwiderte, dass diese Idee schon voriges Jahr von der Direction in einer außerordentlichen Plenar-versammlung lanciert, der dahin abzielende Antrag aber abgelehnt wurde. Der Herr Redner möge diesen Antrag in der nächsten oder in einer lc6 lw« einzuberufenden Plenarversammlung einbringen, heute könne er im Sinne des H 24 der Statuten nicht zur Abstimmung gelangen, da er nicht vor der heutigen Versammlung angemeldet wurde. Ehe zur Wahl der Direction geschritten wurde, bemerkte der Vorsitzende, dass der bisherige Secretär. Herr Bezirlsrichter Josef Haussen, nach Gottschee überseht wurde, daher diese Stelle schon seit geraumer Zeit unbesetzt blieb. Herr Professor Dr. Gratzy beantragte, dem gewesenen Secretär für seine hingebende Thätigkeit im Dienste der Gesellschaft den Dank und die Anerkennung auszusprechcn, was unter lauter Acclamation geschieht. Hierauf wurde zur Wahl gefchritten. Zum Gefell-schastsdirector wurde Herr Rcgierungsralh Dr. Friedrich Keesbacher, zu Directionsmitgliedern die Herren Karl Leslovic, Dr. E. Bock, M. Krenner, C. Ka ringer, M. Samaffa, Richard Paschali, H, v. Nickerl, H. Wettach wieber- und Regierungsrath Reinhold Edler von Ruling neu gewählt. Um halb l Uhr wurde sodann die Versammlung geschlossen. Zum Schlüsse fprach Herr Dr. Vo k der fcheidenden Direction den Dank der Gefellfchaft für ihr umsichtiges und erfolgreiches Wirken aus. Der Vorsitzende dankte für die ehrenden Worte im Namen der Direction und meinte, dass auch die neugewahlte Direction bestrebt sein werde, sich die Anerkennung der Gesellschaft zu verdienen. — (Personalnachrichten.) Se. Majestät der Kaiser hat den Fürsten Alfred Windisch-Graetz zum Vicepräsidcnten des Herrenhauses des Reichsrathes zu ernennen geruht. — Der Rechnungsrevident bei dem Rcchnmigsdcpartement der Finanzdirection in Laibach, Herr Anton Svetek, wurde zum Rcchnungsrathe und Vorstande dieses Rechnungsdepartements ernannt. "(Empfang beimHerrn HofrathVaron Hcin.) In den letzten Tagen sind beim Leiter der f. k. Landesregierung. Herrn Hofrath Baron Hein, folgende Deputationen zur Auswartung erschienen, und zwar: des Apothelergremium, eine Deputation der in Laibach stationierten Veamten der k. l. priv. Südbahngesellschaft, die Vorstchung des Laibacher Zweigvereines der Gesellschaft vom «weißen Kreuze», eine Deputation der Beamten der k. k. Bauleitung der Unterkrainer Bahnen, der krainifche Landesausfchufs, der Gemeinderath und der Magistrat der Landeshauptstadt Laibach, der Laibacher Stadtschulrath. die k. l. Landwirtschafts - Gesellschaft für Kram, das l. l. Landesgericht und die k. k. Staatsanwaltschaft, der Landeshilfsverein vom «rothen Kreuze», die Vorstehlmg der städtischen Sparcasse, die Direction der Kleintinoer-Vewahranstalt, das Präsidium des katholischen politischen Vereines, eine gemeinsame Deputation der slovenischen Vereine, und zwar der Laibacher Citalnica, der «Malica Slovenska», der ,d die ihn so schnöde abgewiesen — er wollte sie vergessen. So hatte er sich vorgenommen. Das Glück begünstigte ihn draußen ^n Naaasaki erwarb er sich durch einen großen grlclsteten Dienst die Freund- und Gönnerschaft emes reiche., Indi rs, der ihn mit sich nahm und 'hn m semen Unternehmungen unterstützte Seme Speculatwnen qlückten Schlag auf Schlag, und m üirzcr Ze,t war e ew reicher Mann. Aber wie chn Fortuna cn.ch ,.nt irdischen Gütern überschütt^ den Vchnierz über seme nttäuschte Li.be konnte sie nicht hellen. Franc>sca ver-aan er nimmer. Und als er dann nach den, Tode einer aus Dankbarkeit gegen seinen Gönner geheirateten Gattin doch dcr Sehnsucht nach der Hmnat nachgab, da kämpften di^ widersprechendsten Gefühle, die Hoffnung auf ein Wiedersehen unter glücklicheren Uu^ ständen mit dem Zorn über die einstige Abweisung der Geliebten, in seinem herzen. (Fortsetzung solgt.) Laibllcher Zeitung Nr 250. 2180 2 November IM Freiherrn von Egg in Kenntnis gesetzt wurde, schreibt aber, der Comthur Marquard Freiherr von Egg sei am 27. Februar 1619 in Laibach gestorben, auch hier begraben worden, und schließt aus den in der obigen Denkschrift vorkommenden Titulaturen, dass dieses Denkmal in der Zeit von 1600 bis 1606 errichtet worden ist. Berücksichtigt man nun noch die oberwähnten, an der Gedenktafel vorkommenden Zahlen 05, so kann man wohl mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass unser in Rede stehendes Denkmal im Jahre 1605 errichtet worden ist. Ebenso gewiss ist es aber nun auch, dass diese Gedenktafel nicht das Grabmonument des Marquard Freiherr« von Egg, sondern ein ihm aus irgend einem anderen Anlasse im Stadtftfarrhofe hier errichtetes Denkmal ist. Leider ist dieser Anlass dermalen unbekannt. — (HofrathRitter vonKaltenegger f) In der Michaeler-Kirche in Wien wurde Sonntag nachmittags um 3 Uhr die sterbliche Hülle des ehemaligen Landeshauptmannes von Krain und pensionietten Finanz-procurators, Hofrathes Friedrich Ritter von Kalten-egger-Riedhorst, feierlich eingesegnet. Der Trauerceremonie/ die der Pfarrer Propst Pius Branbner vollzog, wohnten außer den Mitgliedern der Familie bei Ihre Excellenzen die Herren: Ministerpräsident Graf Taaffe, Minister für Cultus und Unterricht Dr. Freiherr von Gautsch, Finanzminister Dr. Steinbach, Statthalter Graf Kielmansegg, die Sectionschefs Freiherr von Breisky, Dr. Ritter von Wittet und von Giuliani, ferner die Sectionschefs Freiherr von Falke, Freiherr von Possaner und Dr. Chiari, General-Procurator Dr. Ritter von Cramer, Ministerialrath Ritter von Klaps, der Vice-Präsident der Finanz-Landesdirection Ritter von Zimmermann, Hofrath Ritter Wacek von Orlic, die Referenten der Finanzprocuratur und viele andere hohe Staatsbeamte. Ein sechsspänniger Galawagen brachte den mit Blumen geschmückten Sarg nach dem Südbahnhofe. Die Beisetzung der Leiche fand vorgestern auf dem St. Leonharder Friedhofe in Graz statt. * (Slovenisches Theater.) Der alte, un< verwüstliche «Müller» trieb trotz Tuberkelbacillen sammt seiner schwindsüchtigen Tochter im- Geleite des verliebten Konrad, der zwar weniger hustet, dagegen umso eifriger die Flöte bläst, den alten Spul, und man muss zugestehen, dass das Stück zur vollsten B friedigung des überaus zahlreichen Publicums in allen Ehren zu Ende gehustet wurde. Die Charakterisierung des alten Müllers und seiner Tochter durch Herrn und Frau Borst nil ist von früheren Jahren her bestens bekannt, ebenso dass Herr Danilo den Konrad mit Anstand spielt und die Flöte bläst. Wir hoffen, dass die arme Marie bei Magnesiumlicht und Flötensftiel sanft dem irdischen Jammerthal entrückt wurde, Zeugen hievon waren wir nicht mehr, da wir uns diesen theatralischen Genuss für heute vorbehielten: zweimal das schaurige Ende mitzufühlen, wäre felbst für den hartgesottensten Kritiker zu grausam. Das Publicum spendete mit vollem Recht den guten Leistungen großen Beifall, nahm jedoch einzelnes der gruseligen Märe mit gutgelaunter Heiterkeit auf, und da hatte es auch recht. * (Musikschulen der philharmonischen Gesellschaft.) Die Musikschulen der philharmonischen Gesellschaft erfreuen sich einer stets zunehmenden Schülerzahl, denn es wurden im heurigen Schuljahre 222 Zöglinge aufgenommen, von welchen 8 Schüler in zwei Fächern unterrichtet werden. Auf die einzelnen Fächer vertheilen sich die Schüler in folgender Weife: 119 Clavier-schüler, 62 Violinschüler, 15 Sologesangsschüler, 3 Cello« schüler, 2 Flötenschüler, 7 Schüler, die als Hospitanten den Untericht im Chorgesang und der Musiktheorie, 14 Schüler, welche die Chorgesangschule für Erwachsene besuche«. An dem Unterrichte im Chorgescmge und der Musiktheorie, welche Fächer für alle die Anstalt besuchenden Schüler, mit Ausnahme der davon dispensierten, obligat ist, nehmen 190 Schüler und Schülerinnen theil. Von hervorragender Bedeutung und hoher Wichtigkeit für die Entwicklung des Musiklebens erscheint die stattliche Zahl der Violinschüler, während der wiederaufgenommene Unterricht in, Flötensplel der Hoffnung aus Neubclebung der Bläserschule Raum gibt. Die von uns wiederholt befürwortete Chorgesangschule, das einzige Mittel zur Heranbildung eines tüchtigen Nachwuchses, ist unter günstigen Aussichten unter der bewährten Leitung des Musildirectors Zöhrer ins Leben getreten, und es wäre nur im innersten Interesse der Sache zu wünschen, dass sich noch weitere tunslbeflissene Sangesjünger, an denen in Laibach lein Mangel herrscht, mit Ernst und Eifer der schönen und dankbaren Aufgabe widmen würden. ./. — (Die neuen Münzen) Das Münzamt in Wien hat bereits mit der Prägung der Zwanziglronen-Stücke begonnen und dürfte auch die Prägung der Zwanzigheller-Stücke demnächst in Angriff nehmen. Die Probestücke für die neuen Emlroncn-Stücke fowic der Zehn-, Zwei- und Einheller-Stücke werden gleichfalls bald fertiggestellt sein. Der Gesetzentwurf, betreffend die Einberufung der Viertelgulden-Stücke, dürfte den beiderseitigen Parlamenten vielleicht schon im Laufe diefes Jahres unterbreitet weiden. Auch die im administrativen Wege zu verfügende Einberufung der Zwauzig- und Zehnkreuzcr-Stücke nnrd wohl nicht lange mehr auf sich warten lassen. * (Deutsches Theater.) Der «Vogelhändler» übt eine zunehmende Zugkraft auf das Publicum aus, denn die vorgestrige fünfte Reprife fand ein ausverkauftes Haus, eine äußerst animierte und beifallslustige Zuhörermenge, wirkte überhaupt gleich einer Erstaufführung, so dass man der anmuthigen Operette voraussichtlich ein längeres Leben im Spielplane prophezeien kann. Die Wiedergabe wurde wesentlich durch die treffliche Leistung des Herrn Fabbiani als Stanislaus gehoben und bot, abgesehen von einigen unwesentlichen Mängeln, ein erfreuliches Gesammtbild. Einzelnen Damen empfehlen wir eingehende Schminkproben, da sich einige derselben geradezu durch ungeschminktes Schminken entstellen. Heute geht selbstredend «Der Müller und sein Kind» in Scene, worin anstelle des plötzlich erkrankten Schauspielers Herrn Geyer Herr Weiß den unglückseligen Todescandidaten, Herr Hopp hingegen den Todtengräber spielt. ^. — (Für Auswanderungslustige.) Ein Circularerlass des Ministers des Innern an die Statt-haltereien und Landesregierungen hebt die Nachtheile hervor, welche durch die Choleramaßnahmen der Unionstaaten für den Schiffsverkehr zwischen Europa und Amerika und für das Imftortgeschäft Oesterreich-Ungarns hervorgerufen wurden. Der Erlass erklärt, die Quarantäne-Maßregeln setzen vorläufig der Einwanderung nach den Unionstaaten ein Ziel und weist die Behörden an, die Auswanderung nach den Unionstaaten möglichst hintanzuhalten. — (Der Fremdenverkehr im Bezirke Radmannsdorf.) Einer uns zur Verfügung gestellten statistischen Tabelle über den Fremdenverkehr im politischen Bezirke Nadmannsdorf während der heurigen Sommerzeit ist zu entnehmen, dafs in den nachbenannten Orten Ortsfremde mit Einfchluss der Touristen übernachteten : u. zw. in Veldes (Secbach, Schalkendorf, Veldes und Auritz) 1325 Personen, in Assling 10, in Sava 110, in Alpen 23, in Kronau 58, in Würzen 13, in Moj-strana 93, in Weißenfels 104, in Feistritz 109. im Touristenhause am Wocheiner-See 90, in Lees 54, in der Stadt Radmannsdorf 36, in Nigaun 65 und in Politfch 55 Personen, zusammen daher 2145 Personen, Darunter waren 515 Krainer, 1270 aus anderen Provinzen unserer Monarchie und 360 Ausländer. Von diesen verblieben in den betreffenden Orten bis 3 Tage 1265, bis 7 Tage 297 und über 7 Tage 583 Personen. * (Allerseelen.) Auf dem Gottesacker bei St. Christoph wurde, wie alljährlich, das Fest der Pietät für die Verstorbenen auch heuer würdig begangen. Die herrlichen Herbsttage benutzend, pilgerte schon vorgestern ein zahlreiches Publicum auf den Friedhof hinaus, um die Gräber der lieben Heimgegangenen für den gestrigen Tag zu schmücken. Gestern glich der Gottesacker einem Blumengarten : prächtige exotische und heimische Pflanzen schmückten die Gräber und auch der ärmsten Ruhestätten wurden nicht vergessen. Der Gesangverein «Ljubljana» sang drei Trauerchöre an der «Sotol»-Pyramide und der Gesangverein «Slavcc» trug zur Erinnerung an seine verstorbenen Mitglieder ebenfalls drei Chöre vor. In allen Kirchen Laibachs wurden heute früh stille Messen für das Seelenheil der Verstorbenen gelesen. — (Die Schlacht bei Custozza.) Die letzten Tage führten zahlreiche Befucher in den landschaftlichen Redoutensaal zur »Schlacht bei Custozza». Unter den Erschienenen sah man u. a. die Herren Landesgerichtspräsident Kocevar und Oberlandesgerichtsrath Levic -nik, Herrn Obersten Ritter von Gariboldi sammt Familie und zahlreiche ehemalige Soldaten, welche an der Schlacht selbst theilgcnommen und daher alle Momente der großen Schlachtendarstellung mit regstem Interesse verfolgten. Seit Samstag früh haben circa 2000 Personen das Tableau besichtigt. Der Plan und die Schilderung des Gesechtsmomentcs ist in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. Bamberg erhältlich. — (Panik in der Kirche.) In Vinagora in Kroatien entstand Sonntag während eines Festgottesdienstes in der dortigen Kirche eine furchtbare Panik, wobei in dein Gedränge zahlreiche Perfoncn, größtentheils Franen und Kinder, theils todt gedrückt, theils verwundet wurden. Die Zahl der Verunglückten soll mehr als 70 betragen. Die Katastrophe wurde durch den unbegründeten Schreckensruf eines Weibes, dafs der Thurm einzustürzeu drohe, hervorgerufen. — (Cunfumvcrein inIdria.) Wie verlautet, wird in Idria demnächst cm Consumverein ins Leben gerufen werden. Derselbe wird sich mit dem Verkaufe von Lebensmitteln und Kleidern sowie mit dem Ankaufe von Spitzen beschäftigen. — (Elektrische Beleuchtung von Pola.) Der Gemeindcralh von Pula hat. nachdem ein Versuch in der Via Serpia glänzend gelungen ist, beschlossen, die ganze Stadt elektrisch beleuchten zu lassen. — (Die Cholera in Oesterreich.) Der oberste Sanitä'tslath constatierte insgesammt in Galizien innerhalb 51 Tagen 136 Cholera fälle, in Böhmen 1, in Süd« steiermark 2, in Wien 3 Fälle bis jetzt. j — (Regelung der Ausverkäufe.) Der Handclsminister wird gleich bei Beginn der nächsten Reichsralhssession dem Abgeordnelenhause den Gesetz- ^ entwurf über die Ausverkäufe vorlegen. Neueste Post. Dnawal. Tsl.sgrammr dcr Laibachcr ZeillW Wien, 1. November. Auch heute ist bis 5'"^ kein neuer Cholerafall der BeHürde zur ^'^,.,^ bracht' worden. In den gestrigen Abcndstnlidm M vier verdächtige Erkrankungen gemeldet »no /)?> ^ mittags drei, doch haben sich alle KrankheMa" bedeutungslos erwiesen. Die Besserung in °w ^ finden des an Cholera erkrankten Wodal halt"". dürfte der Patient bald ans dm, Spitale em>» werden. v« h,z Budapest, 31. October. Von'«Mr» "/"'" ^, heute abends sind hier 82 ErkrankuMN, !" ^ A< fälle an Cholera vorgekommen; m Tath, GW ,.^ mitat, bisher 19 Erkrankungen, vou welchen dien letalen Verlauf nahmen. ,. M< Krakau, 1. November. Eiu von Domme. kommener Kranker wurde iu das CholerM" ^ genommen. In Piaski wielkie wurde eine l^ri ^ und ein Todesfall, in Prokocim und Domvle , ueuer Cholerafall coustaliert. ^^NeU Berlin, 1. November. Laut AusweiMdes ^ ^ gesuudheitsamtes ist in den drei Tagen, vom ^ !:!1. October, in Hamburg kein Todesfalls'"'M Cholera vorgekommen. ^hB Berlin,' 1. November. Kaiser WiM" ' ^ gestern vormittags mit dem Herzoge von 5M. ^ M Kronprinzen von Schweden der Einweihung v ^, Interimskirche bei. Um acht Uhr war grM ^ !im neuen Palais, au welcher auch der "^Miss Königs von Dänemark, Priuz Johann von VY Holstein-SonderburgMücksburg, thcilnahm. ,M London, 1. November. Nach "nem „ u g^ Telegramm aus BueuoZ-Ayres ist daselbst ""^ ^ dung aus Sautiago del'Estero eingetroffen, ^s- ^ Costa dort die Ruhe wiederhergestellt und o> l ständischen entwaffnet habe. , , aMist^ Paris, 31. October. Eine Depesche des ^> ^l des Aeußern in Mexiko an den mexikanische" " ^ in Paris besagt, dass der Aufstand im Orte " ^ des Staates Chihuahua rein localer Natur i keinen politischen Charakter habe. ^nÄ>^ Fricdrichshafcn, 31. October. Die Kmug' ^ M Olga von Württemberg ist gestern abends »n ^ ^ 10 Minuten gestorben' Der König, welcher "' ^chl abends vou hier abgereist war, erhielt ?" ^ A von dem Tode der Königiu-Witwe Olga m ^ kehrte sogleich nach Schloss Marieuwald U" ^„>l,l"!' ssarnmux, 1. November. In einer ^"1 ^ der Streikende» wurde die WiederaufualM ^,,i beschlossen. Clemenceau übernahm die "^ l>!^^, den verurtheilten Streikende« die Amneswz"^^.^ Verstorbene. ^ Dcn 30. Oct 0 be r. Cäsar Stria.el, Zimmer"'" ^' CastellMe 12, chronische LnnaMnbercnlose. ^ !>» Den 81. October. Victor Schrey ^'.bercu'"^ werth, Sparcassebeamter, 3« I., Rosengassc ?^^^-< — Z^l A W ft Ansicht D Z s ß^3 tzL ^----^ " ? U. M^ 736^« "^^1 "W. schwach'^ iheN^/lt "' 31. 2 . N. 737-2 14-4 SW. lchwach hM .^< 9 . Ab. 73l! -!) 11-0 SW. schwach ^ . ^l 0's" , 7U.Mg. 736 0 8^O. schwach N w'leit"M" m'2»N. 734? 15 6 SV. miM tyeu''^ ^ "'!) . Ab. 734-1 11-8 SN. schwach °^ ^ Az Den 31. October taaMber wechselnde A'" Meil'^'/ 1. November angenehmer sonniger Tag. """^ac" ^^ TalMinttel der Tcmftcratur an dm beiden/-" ^,„ M^/ 11'9°, beM)unaMeise um 27« "ud^^u^ ^ Verantwortlicher Redacteur- > «dele Vtaberuä, a.eln,re„e 2«"'' A^ ^ > iNedelwerth. aHl schmerzerMt dlc t "" ^M" > nchl «on dem Hinscheiden ihres sM" ! Mor > Kanzlist dcr lraimschcn Sparca^ ^^ » > welcher »ach > > Sterbesacramenten, in seinem 3^^'lu'U^Hlasc'' ' > > 2 Uhr nachmittcM sclia in dein pcrrn ^, ^n » > Das Leichenbeaännnis findet MittwK. ^- > > November, nm halb 4 Uhr nach»"""!!" » > Hanse Rosennasse Nr. 7 aus statt. ^ R' > > Die heilinen Seelenmessen werde" » > tirchc zu St. Ialob gelesen. >> ^ « aiba ch am 31. October ^W^V^g ,lr. 250. 218l 2. Roucmbtr ld9^ Course an ller Wiener Korse vom 31. October 1892. N«hdemosscellmlouisba ls.'^ 15» "'nH!e?'^rfre, 1145.1.47. «^^»/4'/^"' - "»'5l,4N MAßN ««ld «Sa« Gsundlnll.'VbligaliontN lsür 100 fi, «W). 5°/,. gallzische...... INl - 105 »5 s>"/„ mährische...... —-— —'— 5"/„ lrrain und Küstenland , , — — —'— >V/„ nieberösterrelchlsche , . . ,0» 75 — — .v/„ strlrllche...... —-— —-— 5>"/n lioa«!ch>> u»d slavonische . ,«15 «0« — .V/„ «ebenburaische , . . .-------—>— 5"/„ Temesei Vanal . , . , —'— —'- 5."/,, ui'garlschf...... 94 26 »5 ^K Ändere össentl. Anlehen Duimu'Reg.-Lose b"/„ 100 st, , I»3 — i»4 bto. «nleide 18?« , , ,NS'<0 ,l»7 - Äülehe» der Sladt G5 - «Xl - PrüN.'Vinl. d, O' ^dtuem Wien l»i> 75 1S3 25 Vlanbbrief» » dto. dto, 4'/,»,,, . llX»z» loi 3 Ossl Hvpotdfl,nbnnl «c>i z«'«/., 98 ünl oerl, 4'/,°>» . 101 5b l«'j» «5 dclto » 4» „ , 9»'?«1 lON^O detto 5»»jübr, » 4«/„ . , »«-7N lON »<> Psiorität».ybllgati«n»n (für UK' ft ) ^tiblnllnd« «üldbahn lim, l»3« »» — 99 ?c «al!,//„ , — — — - Veil! Wal» vesterr, Nordn,estba«n ... 10? 4<- 107«<' Ltllotsbllhn ...... 18« 0" >8? !>" Lüdbahn ». »"/^..... «49 »b 1!»<> l" » b 5°/...... 1«'«» 1L35>' Ung.^ol v Vllyn..... l0> - l0» — DiVtlft z«s» (Ptr Stüs). Tred!"<>se wo N...... ll,, - >9» - «law fi...... b»7b 5450 4"/. Donau.Dampfsch. 1<«, fi. . "!5 »!^ '«»'»» La!t 4l» fi...... b, l,« 63 bO lZ»..<»,nole Lose 4U ft. . . . «»^ "'" Waldste!n'«ose »l, st..... 3»« «» b0 Wwdllch.«rilhUl,se »0 fi. . . «''- - s< -«ew. 3ch. d. 3«/, Pi2m.«Vchuld. vn1 «" ßank'Altl« (p« Ltück). «ngloüst Vanl»l>afi.63S4 5«> - »^7«. Deposttenbanl, «llg., AXi fl. . »«7 «>» - E»colnp»e»Vts.. Nbilfi., 500 fi. ««'— 6»b — Viro'U,IofIei!v., Uienn znx>st, ' -' ' Gelb Ware Hypothelenb., »ftilWst ^!>"/„l 74 - ?«' — Länbell>llnl, «st. l»X> fi. ». . . lwl bl! l!»» ll!» Otsterr.-ung. ««nl ««' ". . . »90 - 93»,— Unlüllbanl »W st......83< ^>< »85 5!< Verlehtlbanl, «lllg, l4U . . «S3 - 1N5 — ßctl»n v«n Zraneport« Mnl«m»hmung»n (per Ltück). «lbrecht-Vllhn »00 fl, Vilbei . 9» 5» S3 i>0 «lföld-Fiuman. «»hn »oy fl. <3, Lno — »0l - Ubhm. Noidbnhn 150 fi. . . 180 — 18» - . Weftbllhn llNN fl. , . »3« - »40 Vulchllrhrab« Els. 5W fi. lM. 'U5<< 1054 dto, !«t. U.) »«) fl, . 444 50 445 5l> Donau > Dümpfschifftahrt. G«I,, Oefierr. 500 fi. b..Z.)» «5 5o «Hn^ese2fch. «« fl. T. . . »44 »5 »45 - /ybM.»»n«.,!rriefi50l»fi.«Vl. 31,» — »6 »00 st. K. . . »»4 00 »»5 - Prag-Dul« Vlsmb, 150 fi Gilb. s< "/^ »5 7l Tta»»eiltnbahn »0« fi, Silber »S? ?^ »8» »5 Vüdbahn »00 fl. Silber . . »6 '/!> »7 50 Vub.Nordb.Veib.-V, »00 fi,«M. l»<>.. l»a «, Ir»NM»y'<»ts.,wr.,,?Ufl.e.«. »«,— «38 — » neu« »1., PcloritüU. »ctien lO0 st......Sä l»v »4 — Un,.«llli«.»isenb. »00 fi, Silber 1l»>"- ll»7in Un«.Westb.(«llab-!»lll^l!«^l.S. 19» - 199 50 Indufiri»»Acll»n (p,r StNck). Vauge!.. «llg. Oeft., ,00 fl. - W4 ^ W4 5u ««ybier «tisen- und Vtahl-Ind. in Wien ,00 fl......" K0 ?., - ..Leihg., erste, 80 fl. »" - , »^ 3l> .«lbemühl. Pavierf. ». ».-«. /» " "» -«iestnqei Viauerel ,00 st. . . l0< ^ ,0l -Montan°Velell.. »fterr.-alpine ^«c, i»c «0 Präger Visen-Inb.-Ves. »00 fl. "<" 4^5 <0 Valao.rarj. Eteinlohl«! W st. 614 - ei« -«GcklügelmHhl., PaÄerf. »nofl. '»«-> ^»ll . .Lteyrer«üh,»,Paplers».«.««. "1 ^. 14» -Trifllller Ki)hl«n»..«e<. 70 ft. "»5" ,«.,. ^ Waffens..»..l)eft.inWlei, 1M.fi. N» - 3,3. llSa»«on.Leihanst„ «ll«. in Pest 80 fi.........'"^ "'b - Nr. Vangelellschast ««> fi, . , l>ü c>" 8» -VientrbergssSiegel^Nfn-Gss, "^ ^' ^" " Dnnftu. Deu'llb« Plätzs, ö»^/ z««7. Lonb«, I«" «5,1 »95 !l<«r<, . . . "^b . November ^' ^3" ^^d He,^ O^l,tl; ^, ^""v^l, r^rl, oto. ^itz^^ «to. ^!,5<>) 4-!i , ,^ 24. luni !8ßß !^2 ^rßkben»t lieseslißler drinßl äsn koken Uerr8c!lkl!en un6 6em Iiooll- W^ ^H bsr H. F. ab »«in N U Ä61N H61-1-N .I4V>»»«»I» H»tl»»I' ^ ^/ liei 8«»toIIuu^en nur immer äiroot «,u HD unä 6em ?. 1. ?udlieum be8t«n» mit 6er Ver8>okerunß promptster Xuzfükruuß ^W ^^> äer verteil NeLtellun^en, unä bemerke, ä»,»» lllle I^l^scken' unä ^»»biere M^" ^^ ll0»tLnsrei in8 Ullu» ßegtellt veräeu. ^^ ^<5> liockkoktunßgvoli ergebener ^V 2lO»eo». olrtodr» t. 1. vloöilo ^6 v M6LW0 dranilnico I^ud- l^ntzko 478 8 76 » «^nrrr »ussll mit lii« tin^n ?ön»» ^i-8rl»............N. - 72 iilii»!«:l>. .Die Wienes8!al!t i» I.iec! innl Wnlt». l'tilpourri.....' ^ ^" Knm?^l<, ,?^WIweili,. Wlll/or ...» l-20 ^illöc.ller. «N»8 i)unl>»»^«ll>nd». l'ol- p«urri I^,-. 1 unci 2. 5.....' 1b0 ^iüiioliei', «Du.» 8lil>nl»ss!jlliuä», i^!«,» vi^r^i^/!^..........' ^ '^ I^illi.cli^r, «Nil» 3o!l!,t2ß8kinli», Wll1/.«s............' l-^ I^illo^ker. «!)»» 3un,!ll^»llinä' ^^i«<.l,............» "-'72 I^UI^cker. «I>l:r ^clp!ecl!ß«r». l'ol- l> „ri-i «r. 1 un6 li, i^.....' ^ "> <»'»,»c^cr. «Ne> f'ciliprcllillos». l'!»> vu»ill». I'olpourri.......» 1'59 «Wien, cla« tllnxenäo», liir Ift9A. 1? leixonäe I'klnxätücll«.....» l'60 , »c!2v»Ilenll ri^lirlln»». ^ voü^liüxiisse!- (^avitüiv^xuß . . . » >^' ^an ^l»!it...........' c !'i^.olo>-le.^ll)um.«ntk^t?iöce'> von , .Nui« xwli«^.. ltX) ee^«-«!«^"»'- ^ 2_ c 8mel°na. .^06^ «°ve«la.' (clie , v«rk^tt° U.N..U. l'otpo.'rr. . , - ^<> > ^»n l«M<...........' ^^ 7oxtv NQÄ Hu»lk«'1t«n llir »II« ».ul I»u»«!»asn Opvrvtt«» «t«t» vorrktble. I«»lb»ol». üin Funker lier 8s»e7.l!relW»rt!N'U''ll»«!!s! wir6 n,cl',<^tu>!'!; ^simä'ktes6sen2