v! VV. Freitag aM 4. Februar R853. D,e,,«,!bacher Zeiwnq" erschen.t. mtt A. sn.km der 2° „- mw ssc,ertaqe, täglich, „,,d f°stet ,'«m,,,t .e,, «ci,m,e» ,,„ 'l ° m u t ° ir , . n > i.i',ri > ,, ^l l, , . " . . - . , . frei ,«>,näf>rig, „„lev Krc,^»-> mw lMnckter Adresse ,.; ss„ l,.!bi«bri, 7 ,^ W ^ ^n rat o, « l^ '' "' ^ ^ ' ,» 'Mncht.n, MI,- ^. ^ ,^.°. 3,. dies,., Gcl'iUnc» iss ,,.ch dem ,,pr°«,n'r,,che» Gmtze vo», s>, N.veml'er <850 ,'i.r I>,sntion«n, „,v '^ w , f in ,e i^^<" ^ '"' ' ^1 "" "' ^' '"r < N,,. ..„„schatte,, ÄMtltcker Theil. <^e. k. k, apostol. Majestät babe» dem Major des Merhöchstihre» Namen führenden Husare»-Ne-gimeutes Nr. 1, Emerich Horv-ith de Szalabvr, mid dem Rittmeister der k. k, Leibgarde-Gensd'armerie, Franz de Paula Grafen v. Falke »hay», die Kammererswürde allergnädigst zu verleihen geruht, Se, k. k, apostol. Majestät habe» dcm Bezirke-hauptmanne z» Landokro» iu Böhme», Norbert Graft» l). Potting, die Kammererswürde aller-gnädigst z» verleihe» geruht. Se, f, k, apostol, Majestät habe» mit allerhöchster Entschließung Win 28. Jänner d. I,, die bei dem k. k. Flna»zmiuisterium erledigte» drei systnnisirte» Mini-. sterial-Secretarsstellen dem Cameralrathe »,id Bezirke-Vorsteher i» Trieft, Dr. Ferdinand Maresch, dem Eecretür der Lotiodirectio», Carl Merken be rg, nnd dem Ministeiialconcipisten dieses Ministeriums, Sig-NUlnd ». K ü u l', allergiiadigst z» verleihe» ger»ht, Se, k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 22. Iä»»er d. I,, de» Oberlshrcr am Gynn'asinm zi> Czernowiß, Dr. Adolph Ficker, z»m MiuisterialjVcretär im k, k. l^aiidelsmiiusterium, mit der Verweüdmia, bei der Direction der admmi. strativen Statistik, allergi'ädigst z» ernennen geruht. Se. k. k. apostol. Majestät habe» mit allerhöchster Entschließung »om 24. Jänner d. I., das an dem Cathedralcapitel m Bergamo erledigte Canonicat dem Priester Franz Belliui allergnädigst zu verleihen geruht. Das k. k. Finanzministerinm hat den Steuer-U>,t«-I„sp?ctor Aloiö Hampel zum Steuer-Inspec-tor und den Steueramtöcootrollor Johann Iarisch zum Stein'r-Uuter-Inspector im Herzogthume Schlesien ernannt. Von dem k. k. Finanzministerium sind die im VerwaltUUgsgebitte d?r steiermärk,sch-illynsch„, Finanz-Landesdireccion erledigten <5amei'al-B>>zi!kscommissärs-. stelle» zweiter Classe dem Cameralconcipistei, im Bereiche der böhmische» Finanz-Lanoeölichördeu Julius Nilter v. Schoufeld, dem Voncipistc» der Gratzcr Fina>!z-L.i!!desdirectio!! Johann Zechn er, ,,„o dem Concipiste» b^'i der Vrucker Cameial-Vezirköverwal-tung Matthäus Karl in verliehe» worden. Tas k. k, Ministerium für Cultus und Unterricht hat de» prouisori'sche» Zeickuungslehrer au der k, k, Academie dcr billeude» Künste in Wien, Joseph Gran da ii er, z»m Lehrer für das freie Hauozeich-nen an der k. k. Ol>er-N,alschule i» Linz erua»»t. Vcrändcr-lllgel! in der k. f. Armee. Beforder » „ g, Oberstlieutenant Friedrich Ritter v, Schmidt des 4- zum Obersten beim ü. Feld-Artilleric-Negimente, in seiner Anstellung. Erne i! ü li n g e n. Oberst «Zar! Freiherr v. Stein, Commandant des 2. FeId-ArtilIme»NeaMe!ilS, zum Attillerie-Iu- spector für Ungarn, Siebeül'ür^en und Slavonien' Oberst Wilhelm Hofbauer v. Vauernfelo, Commandant des 8. znm Commandanten des 2., mid dagegen Oberstlieutenant Johann Mayer v, Sonnenberg, zum Interimscommandanten des 8. Feld-Arlillerie-Neg. Verleihu n g. Dem pensionitten Major, Ferdinand Edl?u vou Junker, der Charakter und die Pension eineS Oberst-! lieuteuauiö. Pension,! r u u g. Oberstlieutenant Aino» Richter v, Bin»enthal, desi Infanterie-Regiments Großherzog Ludrcig ron Hessen Nr. 14. Bei der Staats-Centralcasse sind von den verschiedenen Ländercassen eingeflossen: in Anweisungen auf die Landeeeinkünfie st. Ungarns . . . ., . . . . . 2,0l)l),l)00 in Müuzscheinen . . ... . . . <,NN0.0»>N znsammen . 3,WN,0UN welche zu Zahlnngen des Slaates nicht mehr hi»auo-gegeben werden dnifen. T'on diese» Geldz.ich.» w..^„. „nd zwar am 4, Fvlirnar l. I. die Anweism.ae» ,.,f tie Landeo-eiuküufte Ungarns in dem ganzen obig.-,, Bet,a.,e, »nd am 9. nnd 14, F^'brnar l. I. die Mi!,!zsch!>!„?, jedesmal mit der Hälfte des Betrages, in dem Ver° brennl,a»se am Glacis öffenllich vertilgt werden/ Durch diefe Vertilgung wird jedoch keine Aenderung i» der Summe des circnlirenden Staatepapier-geldes bewirkt. Vom k- k. Finanzministerium. Wien, am 29. Jänner 1853. Nichtamtlicher Tbeil. Die politisch stcricbtliche Orssanisn' tiou in Ungarn. Hl. * Die a, h. Nestimmungen über die Einrichtung der Gerichtsbehörden iu Ungarn enthalten im Wesentlichen Folgendes: An die Spiße des geiichiüchen Organismus sind die Oberlaudesgerichte gestellt, unter deren Leiinng nnd Aufsicht Stuhlrichterämttr als Gerichte uud Gerichtohdfe erster Iustauz stehen, welche ledere entweder Landesgerichte oder Comitatsgerichte sind. Bei BesteUniig der Gerichtehöfe hat als Grnndsal) zu gclie,,, das; in der Regel in jedem Comitate eiu Gerichtshof aufgestellt wiid. Aueuahmen l,aben nnr in !ofern Slact zn finden, als »ach Verhältniß des Areals und der Bevölkerung, entweder in einem größeren Ccmitaie zwei solche Gerichtshöfe aufzustellen, oder die Wirksamkeit eiues Gerichtshofes über zwei oder mehrere Comitate auedchnei! zn lassen, für thun-lich nnd erforderlich erächtet werden sollte. Die Gerichtshöfe sollen in den Hanplstäoten der 8 Verwal> tungsgebiete, oder wo die Gefchäfte in einein sehr bedeutende» Umfange nnd ro» besonderer Wichligk.it sind, den Namen „f. k. Landesgerichte," sonst „k. k. Comttatsgerichte" fübren. Der Wirkungskreis, sowohl der Landes- als der Comitatsgerichte ist im Allgemeinen, m,t Ausnahme jener Angelegenheiten, welche nach den Bestimmungen, der Strafprozeßordnung und der Inrisdictionsnorm den Landesgerichten vorbehalten werden, unter sich gleich. Ei» befondcreö Geseh für die Gerichtsstellllu bestimmt, in wiefern den Gerichts- höfen erster Instanz ein AufsichtSrecht über die Stnhl° iichteramter als Gerichte zusteht. Der Geschäftskreis der Gerichtshöfe umfaßt auch jenen eines Stuklrichter-amtes als Gericht für dere» Standorte und überhaupt fur diejenigen Gebietstheile, die demselben für die ge-richclichen Amtshandlungen eines Stuhlrichteramtes izugewies«'» sind. Bei jedem Obeilandesgerichte wird zür Uedenvachuna, des bei den Gerichisböfen iu dem oberlanoesgerichtlichei, Sprengel befindlichen Etaato« amniltschaflspersonaleö und zur Besorgung der ihm sonst »ach oer Strafprozeßordnung zu Übertragenden Fui!tt!0n<>n ein Oberstaatsanwalt, bei den einzelne» Landesgerichten hingegen werden zur Besorgung deS staatSanwalischafiliche» Dienstes Staaisanwalte uud dort, wo nöthig, anch Substitute» bestellt. In Städte», in denen das Bcdinfniß eigener, für sich bestehender Handelegerichte vorhanden ist, werden solche errichtet. Bei den übrigen Gerichtshöfen werden die Handelsgeschäfte von denselben uuter Bciziehung von Beisihern anS dem Handelsstande ausgeübt. Die dermale» bestehende» Depositenämter, die bisherigen Grundbuchs' äMter, dann die znr Einführung der neuen Grundbücher bestellte» Iustrucloreu nnd Beamten sind beizubehalten, bis über die definitive Organisirung der öffentlichen Bücher entschiede!! nod die Negelimg deS Depoliteuwi's^is zu Stande gebracht sein wird. G l N r r r e i ch. Wien, 1. Februar. Das Erz, dessen Ausfol-guug Se. Maj. der Kaiser zu dem i» Prag zu errichtenden Nadeyky-Monumeute aus den .Arsenalvor-rä:l,en bewilligt hat, wird von den im sardinischen Fe!d;uge im Jahre 1848 eroberten Geschützen genommen werden. Es werden für das Mo«ument hundert Cenfner Erz erfordert, wegen dessen Ueber-führnug nach Prag die Weisung bereitö erssossen ist. — Se. k. k- apost. Majestät haben mit aller!,. Entschließung vom 22. December v. I. z» qenehm>> gen gernht, daß die forciffcatorischen Rnckstchten bei der Stadt Brü,,», als militärisch geschlossenem Orte, aufgelassen, »nd die Bestimmung des militärischen Rayons der Citadrlle Spielberg einer Revision »»» terzoge» wrrdc, — Um der Wirksamkeit der Oberiuspectors lind der Inspectoren bei der k. k, Centraldirection für Ei-senbahnbauten e,ne bestimmtere Grundlage N> sich'"'» fand sich die genannte Centraldirection »er.,»laßt, 0e»-selben eine deiaillirie Dienstiüstrnciio» z»r genauei» Nachachtnng hmausgea/be,,. . , , ^. ^e f.ns H. Erzb. Rainer hat noch e»»ge ^age ror ft,ne,n Tode einen s^önen Act der Groß-,»n.h g'.'bt. Dem V.cariate Nag^ndorf wnrde oo., Seite der G.l'epst'chrigen die Al'lösnng angekündet. darnnter anch ron der erzherzogliche» Gütcrverwal-tnng. Der Herr Vicar, Gamritl), wendete sich um fortbestand der Deputate an den Herr» Erzherzog selbst. Se. kais Hoheit halte das Gefnch kaum erhalten, als d>>r Brscheid erfolgte, daß die Gaben für alle Zukunft wie bisher iu m,!m'n ^ verabfolgen sind, — Im Jahre 1861 wurde i» Herma»»stadt eine Commissio» von Offizieren ernannt, welche den Feld» zng in den Jahre» 1848 und 1849 in Siebenbürgen mitmachten, um die. Ergebnisse desselben in einem besonderen Werke zusammen zu fasse». Diese Ar» beite» sind im», wie man vernimmt, beendet, "«d wird zur Drucklegung derselbe» gefchntte» werde». IIÄ — Zur Vornahme der dießjährigen Recrutirung sind ambulante Assentirungscommissionen bestellt worden , welche die Losungöbezirke und Assentirungssta-tionen in den beireffenden Krönender» in der dieß-falls festgesetzten Reihenfolge bereisen werden. — In Folge der bestehenden, daS Forstwesen betreffenden Gesetze wird in jedem Kronlaude ein Kataster der Wälder und Forste, nnd ei,, Verzeichnis; der mit Bewirihschaftmig derselben betraute» Organe angelegt. — Das Justizministerium hat die Er»ennnug von zwanzig provisorischen Anscnltanten mit einem Iahresadjntnm von 30N fl. CM. für die k. k- Va-naltafel i» Croatien und Slavonien genehmigt. — Der hochverdiente Cnstos des kaiserl. Nalu-raliencabinets in Wien, Herr Ä, Fr. Graf Marschall, hat in einer Sitzung des Zoologisch-botanischen Ver'-eins eine, auch in besonderem Abdrucke erschienene Denkrede auf den verstorbenen Museumsdirecior, Hof-rath von Schreibers, vorgetragen, der wir die interessanteste Notiz entnehmen, daß Schreibers es war, der znerst in den Schriften des Londoner Royal-Society auf den damals noch kaum gekannten, höchst eigenthümlichen Bewohner der Karsthöhlen, kroleus HnAuimi«, aufmerksam machte, und sehr werthvolle Beiträge znr Kenntniß dieses noch immer rüthselhaf-ten Geschöpfes lieferte. — Tie Universität in Lemberg, welche im Jahre 1848 abgebrannt ist, und seitdem für das Publicum verschlossen war, ist vor einigen Tagen wieder eröffnet worden. — Es ist in neuerer Zeit wiederholt der Fall vorgekommen, daß mitunter ansässige und bemittelte Personen, namentlich Laudwirthe, durch Vorspiegelungen einer in Aussicht stehenden Verbesserung ihrer Glücksumstande getäuscht und mit ihrer Lage im Vaterlande unzufrieden gemacht, leichtsiuuig nach Amerika auswanderten, und von dort, gänzlich von Mitteln entblößt und verarmt, höchstens bereichert mit politischen und sittlichen Ansichten, wie sie im Umgänge mit den deutschen Flüchtlingen in Nordamerika eingesogen werden, nach Oesterreich zurückzukehren versuchten. Solche Lente werden alsdann zu einer Last und Gefahr für die Gemeinden, denen sie in früheren und für sie bessern Zeiten angehörten. Die hieraus dem allgemeinen Wohle drohenden Nachtheile haben die Negierung bestimmt, dem Wiedereiuwa»-dern solcher Auswanderer einen Damm entgegenzusetzen. Damit Niemand durch Unkenntniß einer derartigen Maßregel zu Nachtheil komme, hat das h, Ministerinm des Innern ausdrücklich a,!geord»et, daß jeder Austvanoeruugslustige vou seiner politischen BeHorde ausdrücklich verwarnt nnd ihm vorgehalten werde, haß er mit diesem Schritte des Rechtes nach Oesterreich zurückzukehren und jedes Anspruches, die österreichische Staatsbürgerschaft wieder zu erwerben, verlustig werde. Allfällige Wiedereinbürgerungsgesuche solcher Personen werden künftig zurückgewiesen, lind ihnen nach Umständen auch der zeilliche Wiedereintritt nach Oesterreich nicht gestattet werden. Zur Dm'chfahrung dieser Maßregel hat das h. Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten a„ sämmtliche k. k. Missionen die Weisung erlassen, solchen Auswanderern ein Paßv,sa zur Reise nach Oesterreich, oliue vorläufig eingeholte und erhaltene spezielle Ermächtigung, uicht ,;» ertheilen, und we»» eine solche Ermächtigung ausnahmsweise erfolge» sollte, dieselbe im Paßvisa selbst ersichtlich zu mache». Eben so hat die k. k. Oberste Polizeibehörde die erforderlichen Verfügungen getroffen, damit ausgewanderte Personen ohne ein solches Paßvisa a» der kaiserliche» Gränze zurückgewiesen werde». ' Nie Bliese aus Damascus der „Triest, Ztg." und andern Blättern melde», dauert die Bewegung im Horan noch ,mmer fort. Die Druse» weigern sich beharrlich auf oie ihuen auferlegte Conscription einzugehen, sie haben sogar die Vermittelung der englischen Diplomatie zurückgewiesen und verschmäht, die NecruciruugSlllsmig auch nur zum Scheine vorzunehmen, wie ihnen unter der Hand bedeutet wurde. Sie bestehen vielmehr darauf, emeu großherrliche» Ferma» zu erhalten, der sie für ewige Zeiten vor, der Con-scriptionspflicht befreie. Hierauf wird die Pf°,te kanm «machen, lind man tarf daher dem Wiederansbruche der Feindseligkeiten im Frühjahre m,c ziemlicher Be» stimmcheit entgegensehen. Eine weitere Aufforderung der türkischen Autoritäten ihre in der Ebene gelegenen Felder, noch bevor der für die verschiedenen Pfla»zeugati»ngen geeignete Augenblick zum Säen verstreicht, zu bestelle» , blieb ebenfalls vo» Seite der Druseu »»berücksichtigt. Diese Weigerung bezeichnet ihre Absicht, den Krieg zu erneuern und de» Schauplatz desselben nicht vorerst zu bebaue», damic ei» Theil der Vruie vielleicht sogar ihre» Geguern zn Gute» komme. Wer da weiß, wie u»zuga»glich uud ausgedehnt die Schluchten des Horan sind — sie besitzen eine geographische Größe, womit die des czernagori'schen Gebirges nicht verglichen werden kann, — wer ferner die dort bei Weitem größeren Schwierigkeiten einer geregelten Kriegführung vo» Seite der Türken uud de» ausgezeichnete» Kriegsmuth der Drusen gehörig in Anschlag bringt: dürfte ei»eu baldigen und für die Muselmänner erfolgreichen Ausgang des Kampfes kaum den wahrscheinlichen Diuge» beizählen könne». Bekanntlich vermag die Pforte auf zahlreichen Puncte» jenes weile» Gebietes nicht eine vollkommene Geliung ihres Ansehens und ihrer Oberherr-schaft dnrchzuführe». Worin auch die Ursachen liegen möge», die faccische, mitunter mehrere Jahrhunderte alte U»abhä»gigkeit mancher Gebirgs- und Wüstenstämme, ist einmal eine Thatsache, vor dere» Einflüsse» man daS Auge »icht verschließen kann. Für die betheiligte» Gegende» in Syrien und insbesondere für die Umgebung vo» Damascus dürfte durch die eben entwickelte,! Verhältnisse und Zustände eine beklageuSwerthe und audauerude Unsicherheit bewirkt werte», welche auf deu europäischen Haudels-. verkehr uur beengend und störend einwirken kann. ' Briefe ans Jerusalem vom 30. December setze» die „Triester Zeitung" in die Lage, Folgendes über de» letzte» Stand der heil, Grabfrage beizubringen, womit die Meldung einer »enerlicheu telegraphischen Depesche ergänzt wird. Das französische Kriegsdampf-boot „Ajaccio" hatte de» Attachü der französichen Gesandlschaft zu Constaittinopel, Hrn. Bartelmy, uach' Jaffa gebracht, vo» wo aus derselbe zu Laud seiue Reise nach Jerusalem weiter fortsetzte, um Herrn Consul Botta die endliche Entscheidung in der Angelegenheit der heilige» Orte z» überbri»ge». Die den Lateiner» zugestandene» Co»cessio»en wurden noch während der Anwesenheit des türkischen Commissars Assif Bey in Ausführung gebracht. 1) Wurde der Slern in der Grotte von Bethlehem auf Kosten der Latei»er u»d im Namen des Sultans w,eder befestigt, jedoch haben die Lateiner nicht das Recht, wie früher, Gottesdienst dort abzuhalten. 2) Wurde ihuen ein Ha,,ptsch!üssel der großen Thüre der Kirche zn Bethlehem ertheilt, ohne daß sie jedoch im Innern der Kirche irgend eine Aende. rung vornehmen dürfen. 3) Wurde den Lateinern gestattet, in der heil. Grabeokirche der Maria abwechselnd mit den beiden andere» Coufesswuen einen Tag um den andern Gottesdienst abzuhalten. Die Lateiner gebrauchen wahrend der heil. Funciioueu ihre eigenen hcil. Gefäße, dürfen aber weder Lampe» noch Bilder lc. aufhängen, nnd müsse» a» große» Festtagen de» Grie-! cheu deu Vorrang lasse», während es ihue» gestattet ist, an denselben den Gottesdienst auf einem transportablen Altare abzuhalten. 4) Wurde euclich de» Lateiner» der Vorzug eiugeräumt, in der Capelle des Oelberges Gottesdienst abzuhalten. Dieß ist die vorläufige Lös»ng der seit geraumer Zeit schwebenden Frage über die heil. s^e. Die Lateiner sind mit diesen Zugeständnisse» nicht sonderlich zufrieden, nud habe» dagege» sowohl Assif Bey als dem französische» Consul Hrn. Votta einen kräftig abgefaßte» Protest eingereicht. Die Grieche» ihrerseits sind über diese lateiiüsche» Errnngenschafte» aufgebracht, wolle» sich de» neue» Verordnungen, nicht »nterwerfe», uud der griechische Patriarch ist uach >^^ senreichen Umgebungen zuerst einen oder mehrere nM' liche Eigenthümer finden. Diese alte Stiften der Gräfin Wilhelmetta uo» Greierz hatte von 1307 bis zum Jahre 1800 schou mancherlei Schicksale erfahren , als daS Kloster i» dem letzteren durch eine Feuersbruiist i» Asche gelegt wurde. Seitdem wurde es neu aufgeführt und vergrößert. Die ebenfalls fe,l« gebotene Bernhardiuer-Nounenabtei I« I?illol)!!>u, bei Nomont, wurde 1268 gestiftet. ,^ Die vom großen Rath von Graubünde» eventuell M beschlossene Naturalisation der politischen Flüchtlinge W Marti», Simon, Nanwerk nnd Wünh aus Preußen, « sowie Helbig, Linke, Haußner und Bcriholo aus Sach« ^ sen, ist nach langem Zögern vom Buüdesralh, gestützt auf Art. 43 der Bundesverfassung, der die Entlassung aus dem heiinatliche» Staatsverbande vorschreibt, abgewxse» worden. I r a n k r e i ch. Paris, 27. Jänner. Der „Moniteur" enthält ein Decree, wodurch abermals 9 Divisions- uud 29 Brigade-Generäle anf ihr Ansuche,, des Abschieds enthoben, und in die zweite oder Neserveabtheilung t>cl Generalität zurückversetzt werden. Das amtliche Organ veröffentlicht jetzt anch ^s Programm der kirchliche» Tranuug. Am Sonntag »M N Uhr bole» zwei Hoftarosse» die Kaiserin iM Elysie ab. Im ersten Wagen nehmen Play ,lli« Großhofmeisterin, die Ehrendame nnd der erste Kam-merherr Ihrer Majestät, im zweiten die Kaiserin selbst, ihre Mutter und ihr Großhofmeister-, ihr Stallmeister reiiet nebenher, ein Caoallerie-Piqnet bildet die Escorte. Der Zug fährt durch die Pftnte deS Flora-Pavillous iu die Tuilerie» ein. Am Thore des mittleren Pavillons wird die Kaiserin vom Groß« kammerherr», dem Großstallmeister, dem erste» Stallmeister, vier Kammcrherreu und deu dienstlhueuden Ordo»»anzoffizieren empfangen. Der Prinz Napoleon und die Prinzessin Malhilde erwarte» sie aM F»ße der große» Haupttreppe. Oben angekommen, wird sie vom Kaiser, der ihr, vom Prinzen Jerome, den Ministern, den Marschälle» nnd Admirale», de>« Großmarscha« deö Palastes nnd dem Großjägerme>' ster begleitet, bis vor seinen Salon entgegen geht, >" diese» hineiügeleitet. Um 12 Uhr verlassen Ib^ Majestäten die Tuilerie», was eine Kauonensalve ^c Stadt Paris verkündet. Der Zng geht unter de>« Triumphbogen hiüdinck, über de» Carrousselplatz, ^" Louvre hindurch, die ucue N'volistraße hiuuuter a"' Stadthause vorüber »ach den QuaiS uud dauu übe die Brücke von Arcole uach dem Hauptportal v°>l Notre-Dame. Auf dem ganzen Wege bildet a»f d" einen Seite Nationalgarde, anf der anderen Lim«"' Militär Spalier. Auf der Spitze fahren die Co-"' und Militär-Kofbeamte». eine Schwadron Cavallene 113 voraus uud eine Schwadron Cavallerie hmteudreiu; dann kommen i» ihren Wagen die Minister, die den Prinzen und Prinzessinnen beigegebenen Offiziere imd Damen, in einem besonderen Wagen der Hofstaat der Prinzessin Mathilde, und hinter differ zweiten Gruppe wieder eine Schwadron Guiden als Escorte; sodann in einem Wagen die Palastdamen der Kaise-tin, in einem zweiten Wagen der Großhofmeister und der erste Kammerherr der Kaiserin, im dritten, mit 6 Pferden bespannte», die Großwürdenträger vom Hofe des Kaisers, im vierten, mit 6 Pferden bespannten, die Prinzessin Mathilde, die Mntter der Kaiserin, die Großhofmeisterin und die Ehrendame der Kaiserin, im fln'fttn, wieder mit 6 Pferden bespannten, der Prinz Jerome und sei» Sol,», der Prinz Napoleon; endlich im sechsten Wage», der von 8 Pferden aezogen wird, der Kaiser mit der Kaiserin. Eine Schwadron Guiden, und hinter diese» noch ei» ganzes Regiment schwerer Cavallerie beschließen den Zug. Bei der Ankunft vor Nolre-Dame empfangt der Erz-bischof von Paris, umgebe» von seiner Geistlichkeit, Ihre Majestäten im großen Portale, das sich vor ihnen öffnet. Der Kais« reicht »nn der Kaiserin die Hand und geleitet sie auf de» Thron, worauf sodann der Erzbischof, Ihre Majestäten begrüßend, zum Gottesdienste und zur Trannngefeier schreitet. Nach der^ Einsegnung der goldene» HeirathSmedaillono nnd dee Trauringes begeben sich Ihre Majestäten an den Fnß des Mars, wo sie stehend verbleiben nnd sich die techte Ha»d reichen. Der Erzbischof empfängt soda»» vom Kaiser und der Kaiserin die übliche Erklärung, daß sie sich z» Ehegatte» nehmen wollen, nnd überreicht dem Kaiser die Heirachs-Medaillo»S nnd den Ring, worauf der Kaiser der Kaiserin jene überzieht und diesen an den Finger steckt. Nach dem Gebet kehren Beide a»f den Thron zurück, begeben sich nach einander zur Verehrung des Merheiligsten, und knien »ach dem Paternoster vor dem Altare nieder. Wahrend nun der Segen gesprochen, das Evangelium gelesen uno z» mehreren Malen daö „l>u,nim> ^«Ivuni lnu MpoiVmumi,'" gesungen wird, halten der erste Älmosenier und ein anderer Bischof den Trauschleier von Cilberbrrkac über den Kopf Ihrer Majestäten-Der Erzbischof präsentirt Denselben hierauf das Weihwasser, und stimmt das Te Deum an, das oon dem Orchester und den Sänger» wiederholt wird. Nach . dem Te Deum verlassen Ihre Majestäten den Thron, der Erzbischof geleitet sie wieder bis zum großen Portale, und der Zug kehrt nach den Tmlerien zurück, aber auf einem anderen Wege, ale anf dem er gekommen war, nämlich die Qnais hinunter zum Ein-trachtsplaye, von wo ans er durch die breite Allee des Tnileriengartens in'ö Schloß einzieht. Die Bewohner der Stadt Bedarienr habe» eine mu 16U0 Unterschriften bedeckte Adresse a» de» Ka,- ^ stc gerichtet, worm sie mn die Begnadigung der De-cemberinsiu'g^ttn bitten, die in dieser Stadt hmge-richcec werde» srlle». l .. ^" "'"'" k>"»e„ Orte in der Nähe von Mou-lms (All.er°Departeme,tt) h„ „.., statistische Demonstration Vtatt gefunden. Dort starb die Fran «ines December-Deportirte». Vierzig Social sten von Moulius, von denen mele nnter polizeilicher Aufsicht stehen, begaben sich >.,ach dem Orte, nn, der Verstorbenen die leiden Ehrenbezeigungen zn erweise,,. Man gestattete ihnen jedoch nicht, sie nach dem Kirchhofe zu begleiten. Sie begaben sich deßhalb spacer dorthin, und saogen einige revolutionäre Lieder. Die Behörde daoon unterrichtet, verhaftete fünf derselben sofort, und ließ sie in drei verschiedene Städte incer» iren. Paris, 28- Jänner. Heute Morgen 10 Uhr las der liochw. Bischof vou Nancy die heil. Messe »' der Vapclle des Elyfte m Gegenwart des Käiserö »nid der Grafin vo» Tcba. Beide empfingen hierauf das heilige Abendmal aus den Hände» des Bischofs. Der „Moniteur" meldet, daß Ce. Majestät der Kaiser Nikolaus bei dem Empfange der neuen Ve. «laubiguügeschreiben ceö Marquis p, Castelbajac demselben i» warmen Ausdrücken seine volle Befriedigung, >e officiellen Beziehniige» mit der Regierung des Kai-strs Louis Napoleon hergestellt zn sehe», eröffnet habe. ____3" Kaiserin hat dem Municipalralli oon Paris ihren Dank für den erwähnten Beschluß ausgedrückt und ihr Bedauern erklärt, daß in einem Augenblicke, wo ihre Verbindung mit dem Kaiser dem Lande, welchem sie künftig angehöre, »ene Lasten anferlege, die Stadt ein so beträchtliches Opfer zu ihren Gunsten bringen wolle. Ihr einziger Wnusch sei, mit dem Kaiser die Achtung uud Liebe des französischen Volkes zu theilen und sie bitte, die zum Ankauf eines Diamanten-Colliers bestimmten 600.000 Fr. zu wohlthätigen Werken zu verwende». Sie werde sich glücklich schälen, mit diesen ihre Erhebung anf den Thron bezeichnet zu wissen. Der Municipalrath hat sich beeilt, diesem edelmüihigen Wunsche zu folgen und hat sofort die Verwendung der Snmme zu einer wohlthätigen StiftuugIir arme junge Mädcheu, welche unter de» Schuß der Kaiserin zu stellen, beschlossen. Mit voller Zuversicht glaubt ma» a» die Be° williguug einer ausgedehnte» Amnestie und an die Reduction der Armee. Jene würde die Generäle, mehrere Kategorien von Verurtheilten, die sich gegenwärtig in Algier befinde», uud den größte» Theil der jeßc Internirte» umfassen. Nach lange» Beicuhungeu hat auch der legislative Körper beschlossen, Ihren Majestäten einen Ball anzubieten. Die Subscription dazu soll auf <>.'>0 Fr. für jedes Miig!,e0 festgestellt sein. S p n n i e n. Madrid, 23. Jänner. Man beschäftigt sich hier bloß mit den Wahlen. Der hochw. Bischof von Malaga hat a» die Erzpriester seiner Tiöcese ei» Cirenlar ge-richiet. Er nmahnt znm Fernhalten von den Leidenschaften und Kampfe» der Parteien und znr Mäßiguug und Sauftminh »ach dem Muster, das der Herr ge-gebe». Der würdige Bischof fügt bei, „der Clerus möge nie vergessen, daß es kei» Glück im Staate geben könne, ohne strenge Ausführung der Geseye, ohne vor Achtung der geschlich begründete» Mackc, ohne Liebe zur Ordnung u»d zum Friede», Wer seine Stimme abgehe, solle nicht aus dem Auge verlieren, daß Zwietracht uud Zerwür^iß dem Geiste des Eraü-gelinms znwider sind, den Frieden der Familie» nnd die öffeniliche Ordnung stören, und mit dem Ruine der Gesellschaft endigen. ' ^! "', '' Der frühere Fiiiauzmmister, Don Gabriel de Aristazabal Neuit, ist zum Geiieraldirector der I»»ia der öffentlichen Schuld ernannt. GrM'Nwmncn und Irland Londun. 28. Jänner. In mehreren Clubbs geht das Gerücht, daß Mr. Gladstone sich mit einigen der Hauptmitalieder des Cabinetö nicht einigen kb»»e. Der Streitpuuct soll die Einkommensteuer sei». In Folge davon erwartete man Mr. Gladstone's baldigen Anötiitt ans dem Ministerinn, und seine Bcschnng dmch Sir Francis Baring, der bekanntlich früher schon nnter Lord Melbourne den CchalMnzlerposten bekleidet Hai. S! o nt c n c g r o. Montenegro. Ueber den vor rinige» Tageii gemeldeten Fall von Grahovo enibält der „Osserva-tore dalmato" vom 27. v, M. folgenden Bericht: Grahcvo, ein kleiner Marktflecken in der Herzegowina, fiel nach bewnndernSwerihem Beispiele helden-müthigcr Ausdauer in die Macht des Muselmannes, E,„e Hand voll Krieger bot fünf Tage laug eiuem ottoma„isch,» Vovps den lebhafteste» Wicerstaud. Ihr Herz straub.e sich, die vürerlichen Lare» nnd ihre F>a»en d^r Willkür des Feindes zu überlasse», und >lch iu d,e ilüzugäüglichcn Schluchten der tzzernagora zurück zn ziehen; st^ wollte» daö Los ihrer 3l)enre,> theilen. I» t,^, <)^^^ ^.^ ^<) ^,suchte» die Tür- k"> die „Kula" (befestigtes Ha»s) »nt Sturm z» »elime». Ei» Hurrah gab daS Zeichen des Äng'iff^S, u„d während d,e gewaltig vordrängende Caoallerie d,e Wohnnng des Wojwode» »mzi»g'l'e, st,ege» e,,,,,,. Soldaten auf'ö Dael'. daS sie a» ei^ge» Slelle» abdeckte» »nd anznude.en. wahre»-) andere d,e Kula muerminirien. so daß die Mauern an e.n.gen Punkte» znsamn'.custürzten. Die ^ wackeren Grahovo.aner leistete» v°» ä-9 Uhr Abends heldenmuthigen W>-tersta»d. bis sie endlich, vom heiße» Kampfe ermüde, crlaaen. Das Ha»» deS Wojwode» wurde von den Türken genommen, während er selbst sich i» eine Grotte rettete. Zwei seiner Tapfer«» wurden un> menschlich gemordet, und ohne Einschreiten des Commandanten würde» alle anderen dasselbe Los getheilt haben. Das 6000 Mann zählende Corps de? NeiS Pascha, welches oo» der Herzegowina aus bei Ostrog in Montenegro eiugedruugen, ist nicht weiter vorge-geschritten. An der entgegengesetzte» Seite brachten die Stämme vom Bielopavlich das aus 20.000 Maun bestehende Corps Omer Pascha's zum Weiche». Der Obercommandant mußte sich mit erheblichem Verluste nach Spnz zurückziehe», von wo der Angriff ausgegangen war. Das dritte, 10.00U Mann zählende ArmeecorpS unter Selim Bey hält sich in der bisherigen Stellung in Albanien. Berichten aus Zara vom 28. zu Folge wurden die gefangenen Grahoooianer »ach dem türkischen Lager gebracht, wo sie menschlich behandelt werde». Der jeyige Vezier von Scntari, Osman Pascha, ist weder ein echter Türke, noch ein Älbanese, sonder« ein VoSniake ocer eigeiulich ein Serbe mohamedan. Glanbens, Er ist der Sohn jenes iu Serbien berüchiigten Siileiman Pascha, der nach seinem GebunSorte, Sco° ^plje in Bosnien, Ckopljak hieß, und der, im Herbste 18!3 zum Vezier von Belgrad ernamu, unter ande° ren Grausamkeiten aM ö. December 18! unter Milosch ae° gen die Türken sich aufzulehnen, nnd später von ihrem i.'aude das lastige Joch abznschüne!» und sich zu befreien. Wälireud Milosch'S Herrschaft i» Serbien war Osma» Pascha einige Z?it bi»dnrch Commandant der Donanfestang Ada-Rade (Neu Orsowa). In welchem Jahre Osma» Pascha eigeiulich »ach Scntari als Vc-;ier kam, ist »ich! gena» bekannt; mehr als 10 Iaht'e sind es aber gewiß, '^ N e n e st e N achrichten aus Monte» e-gro, 2/l, Jänner. Die Türke» sind vo» Nissich her bis ,n dem Kloster Ostsop, einem der höchste» Pu»cte des Zetailiales, vorgedrnnge,!, habe» dieses Kloster genommen, verlöre» und wieder genommen. Da zu« gleich auch Omer Pascha's Corps von Spnz aus sich des Ietaidales bemächtiget hat, so mußten sich die Montenegriner auf die am rechten Ufer der Zeta gelegenen Berge zurückziehe», wo nun Fürst Danilo mit 1600 und Pero Petrovich ebenfalls mit 1><00 Montenegriner» stehen. Hierdurch sind bereits 4 Nahien: Vielopavlje-oich, Piperi, Katschi u»d Moratscha vo» Montenegro abgeschnitten, und haben sich deren Primaten dem Omer Pascha bereilS »nttrworfe» , welcher ei»e Proclamation an sie erlasse» hat. Dem Bey oo„ Ainioari gca^iüber, welcher kleine Versuche gemacht hatte, i» tie Czernizza Nahia ein-zudriuge,,, sich aber zniüchieben iniißie, u»d »lüi am Berge Sniternia»» Lager nahm, befinden sich ebenfalls einige hundert Montenegriner aufgestellt. Auf der Hochebene vo» Grahovo endlich ist »och immer das linkische Lager vo» 4 —Ü000 Mann »n-cer Derwisch Pascha's (Zommanto sichtbar. Der Wojwode v, Grahooo, e,n geachteter »»!> tapferer, aber »nerfabreuer Ma„„. haltt- sich M't unaefähr.'i0 Mann in seine,» Hanse eingeschlossen >,»d lange ver-li„idiqt, wi„de ab.r ei-dl.ch dnrch die W'rk.mg de» Geschü!)es aenöiD'gl, sick> ;» ergeben. mic ^0 Graho-vria!,ern gefa-iqen gencmme» , u»d harrt nun seines Schicksals. liiU Wrahouoianer habe» sich mit ihre» Fam,l>en »»d 'brer Habe anf österreichisches Gebiet ^.flüchtet, wo sie sich noch befinde». Tcll'ssrllphische Depeschen. " Vcrunc», 3l. Jänner. Se. Hoh. der Herzog von Parma ist hier aus Mantua, dessen Minister Varo» '^9ard aus Wien eiugetroffeu. " Turin, 30. Iäuner. Dem Aernehmen »ach wird den Kammern in nächster Session der Eittwurf eines Militärstrafgeseßbuches zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt werde». . Druck ui,d Verlag von I. v. Kleinmayr und F. Baulbei« in Laibach. Verantwortliche Herauegeber und Redacteure-. I. u. Klcinmanr und F- H'ambelg. AnIwM zur ^mImlHerHeitmm« Telegraphischer Eonrs ° Vericht dei Slaatspapiere vom 3. Februar I853, Staat«sch,üdueNchse!>'i!!!gcn zu 5 v>l>, 4 !/2 „ ^ 8^ >/2 detto „ 3 ,. „ .i6 Dor'eken mit Vcrwning U. I, ,l<34, für 5,00 ü, 222 l/2 für IN>> si, detto dctlo ' l839 , „ 250 „ 139 V^ für U>«1/4 5°/« ^52.............947/16 V>n,s-?!>'!m,, vr. St,»f «386 si. m ,'ü drr ,s^iis>r ^erdiininds «i>!i'rd!'>>>>» <» !n«l, M, Nctic» dcr WicuGl^gssnitzer-Eisenbahn ^u 5<>N si. E, M. echnc Cmlftons . 7?3 3/^ ff, in V, M, Aeticn dcr Bndwcis-Liiiz-Gnnmrncr N>>h,i zu 250 ft, li, M........^26 ft,i„C, M. Acüru dcr öslerr, Do„>N!-Da,nvsschiss,a!>>^ zu 500 il, C. !N...... ?SN «. i,i C, M. Wcchftl- Cours uom 3 Februar I8ä3, Amsterdam, fiir!0i> ThalerCurrcnt, Nth!. «Zi 2 N^uat. «u>!,U'. 1 1 l I/i^ Äf. l!su, ^raufsu« >,,M,, (für !2!» ,!. ,»t>d, Vli ) ein^Hj'^r, ,,„ Äi !/'i il, ^„s,, »'„>s,, NO 3/4 2 Ä>>mn, O«»,a, sür 300 „cue Piimmu, Lirc, G„ld, >30 ^ Mo>,ot. y.Nlil'ürq, i„r NW T>>>>>et Ä.nno, Rt»l, 1<>41/4 l Mr„al. livorno, für 3U0 Toscanischc «ire, !i!>d, l»3 Stnlimz, W„li'e« ,.'»? 3 Mon,,t. Mailand, für «00 VcNcrn'ich. i!i», Gu!d, ! IN 3/4 2 !No».,t. Marse!»,, sür 33/4 2 Wi»»,u. Getreid-Durchschnitts-Preise ili Laiboch am 1, Februar 1853. Mark!preise M"gazi"s. Ein Wiener Metzen ^"'^ ^^^^ ____j fl. l fr. > ft, ^ kr Weizm ... __ — I 4 3« Kükurutz ... — — > ?, 30 Haldfrucht . . _ — !! 4 — Korn .... — — >! 3 ?.« Veiste .... — ^. ! Z -^ Hirse .... — ^_ ^ — — Heiden ... — — Z — Haftr .... — - , ! 48 Iren:t>cn- !. F ebr li ai' l853. Hr. Graf Wildöeck, k. k. Ministerial.-C°ncipist, von Wie». __ Hr. Dr. IralieS, Privatier; — F,. ?)?a»caa, Oro^handleirgalN!'^ — >O>', Z,»ai!, Hr. Sigmii»d, ^- Hr. Tc!>'i'ak, — Hr, Caloi, — und Hr. ^ucieri, al!e 5 Haiidelöleule, — !ü,d Hr. Hellner, H>n!d<>l5aa,e!N, all>!8vo,> Wien nachTiiest, — Hr, Lcwmgcr, Haüdelöiüan», rcnG^atz nach Trieft.— Hr. MliUer d' Milso,,, P< warier; — Hr. Kika, Post-Secrecar; — Hr. Reißner, H^nbelsüiani,, — und Hr. Werrineist.r, Zuck^siederei-Direciür, aUe.^ von Triest nach Wie». Den 2. Fr, Gräfin Noihkirch Panthe», Haupc.-mannsfrau; — Hr, K»i.k°°, — und Hr. Bakla-ncw, beide russ, Cap,rä,!e; — Hr, Zietz, — H>-. Hanewald, _ Hr. Prea^, — und Hr, U,li, alle 4 Handelsleute; — Hr. ^ooröbon, — u„d Äiud, C.ir dinali, b.ide Prirarierö, — und Hr, Payer, Tisch-le:n>e,ster, alle !0 ro» Wien »ach Tr,ejt. —> Fr. Marie Hansen, Prwace, — und Hr. Au.,. Wrann'l', en^l. Prioatier, beide r>.n Tuest nach Wie^,, — H>'-Ca,,dl,li"i, Handel^üiaini, i'on Pülcschach — H-Paoas^ovich, H.!i,delöage„c, von Wie» „ach Fiunie,— Frl. G.ß.r, '^e^üte^öiochter, o°» G"tz »ach Triest, Verstorbene im k. k Militär-Spital. Im M^üa , e Ja n »er 1852, De„ 8, Icses Peü^u, Tanibcnr uoni P,i,i^ Ho-henlohe !?. Linie».-I„f. - Zieg,, alc 28 Ia!>e, an der Lunße»!äh!„„,>g. Den ü/La^ar Gärb.r, Ge,nelner vom Ma^ii, ch''ly lU. I»f,.. Reg,, alt 28 Jahre, an der Lmi.-ger^uchi. Den !5, Josef <^b,i^,^ ^enZd'arni voin !!, Genöd'armerie-Regimeni. a!i'3a Ia^re, an der Lun-gensnchc Den 23, Iac°bGIra„d°, Gemei»er von, Prinz ^odenlllhe l?, Inf.-Neg,, a'.c 29 Jahre, an Unter,-leii.3-Verhartlinc!. Den 27. Michael Sorniar,',, Feldwebel „o,n ^iiuz Hchenlohe ! ?. Inf,-Reg,, all 2«, Jahre, am Ge.- slchlsi-ochlauf. Z, 1-l7. (!) DieKesteer. illuftViete Zeitung nnb Wiener flieaende Blätter, LM. Jahrgang, deren Lesevkre,s nch we,t!,i» re,l,re,c,re, il!ustr,rc d^s Vaterland nach all'n Richiunqen und Kunst und Wisseüschait, und alle wichtigen rolilischl'n Be«ebenheicn, :c. finden darin wmdiqe Besprech,n,'q u„d wird das Imer.ste daran dnrä) dic gewählte Lecture und tie von Fachmännern anerkannten gute'» Xiloaral'M n°ch rerdoopelt, — Die Weli ist jetzc p,acmcher unk> klüger, indem sie sich mehr siir die H,imach a!°^,eM „neressirr. In dieser Beziehung ist die „Oesterreichische Illnstlirte" eine echt patriotische Gabe u»° dürfte ,n kemem vstcrrelchlsche» Fami!ie»rreiZ, Versammlung. °t>er Lese.-Locale fehlen Man oränu-merirc in den Kro»,ande,n gan^äh.ig mit 8 fl,, halbjährig 4 fl. 24 kr,, vierceljähria 2 fl 16 kr C M. Die Exemplare werden vollständig etsecci.irt, Briefe t'ran^o. Die Expedition der Oesterr. illusmrtcn Leitung, ____________________ l"W:en, Stadt, Kupftrschmidgasse Nr. 107!. Z, <42, (2) 3ln die Mitglieder und Theilnehmer deü Laibacher: Füial: Kunstvereincs. ^iuunehr sin!' auch die für d,i>? abgewichene I^h, 1852 zu V.reinögesche»l-en für die hieriändigen Mil-sslieder de« österr, ^unstuerrine? gewidmeten Kunstblac rer: «Die Aussetzung Mose?« und »Der Er,-zahIer " hier ei^ss.langt. Di's/il'en, so n'ie die, unffeachlet der in der Lai-bacher Zc,tung von, 15 December o, I, geschehenen Einladung, bis nun nnbehobeuen ^remplare des >vei leren Verein^geschenkes : „D ie R ° m a n I e c tü r e «, wollen gefälligst in den nächsten Tagcn Nachmittags zwischen 5 und 7 Uhr, jedenfalls aber längstens bis «5 Februar l. I. in der Wohnung des l,I,ttelzcichue!en, am Congresipl.itz,' Nr. 81 im !, Stocke, gegen Rücklegmia, der betreffenden A,,theil-scheine in Cmrfang genommen werde». Für d^Z Ia»feude Ve, e,,i^>c>hr ! 8Z3 sind niehr-fällig S»bsciip!io»il,sten im Umlauf, Dieselben liegen i»5l'eso»dere i,> de» Bnchhnidluoge» der Herren OtUll-tilli, Ja» v Kleinmayr <^ F. Namberss und G.lterchcr, mit gefalligcrZnstimnnuig der obenOenan»' len, ^ur Em;eich»mig aller Kiu,sts>en,,de auf, die nbri-gens auch voll de,ü gefei tigren Coniitt! Vo, stand jeder.-! jeit bereitwilligst entgegen genononen wird. i!a,bach ain 3!, Iän»er «853, Für das leitende Comice de'i Laibacker Filial.-Kuustverenxs, Der Vorstand i Andreas Graf Hohenwart. Z. !,'N l2> Realitäten - Verkanf. Has nächst der Psarr St, (ia»!,an bei Gitter, wert!, in Unierkrain liegende, nebst einem aus,zedebn ten Ornndcomplsxe auch mit einer Mahl-- und Stampf' nniyle, dann W>ingä,t>,^ versehene landtafiiche Gut Al,cnN,al ist aus freier Hand z„ verkaufen. Nähere Au?ku»st e,theilt dieß>aUZ der hier ^vohn^ Kaste Gutsbesitzer selbst, an deu sich die betreffende,! Kauflustige zi, wenden, —und gl>ickzettig die ein zelnin ^e,kau>sl)djfcle in Aligenschnn zu nehmen be--lieben wvllrn, Auciühal am 18, Jänner 1853, Z. 148. (!) Jagdbarkeit zu verpachten. Der Unterzeichnete verpachtet seine Jagdbarkeit m Uüterseeland auf 3730 Joch cigencm Grund und Boden dem schriftlich Meistbietenden auf mehrere Jahre. Gut Obergottlchach bciKrainburg am 2- Februar 13Z3. Dr. Anton Fuchs. Bekanntmachung. Das Hauö Nr. 102 sn der Ol. Pcrels- Vorstadt, am Eck in dcr Kochqajse, sounseittg ge-l^'gcn, UN guten Bauzustande, be sondere für eine Specerelhand-lung gceigncl, ist aus freier Hand zu velkaufen. Daö Nähere bmn Elgentoumer ln dcr St. Peters-l Vorstadt Nr. 95. Z, !3Z. (3) ^)^ ^gß Edict. Von dem k. k, Bezirksgerichte Seisenbera wild bckannf gemacht! Es habe zur öffentlichen Versteigerung der lu,n Vcrla,,e des sei. Heim Pfarrers Jacob Okmn uo» Ve,senl'erg gehöiigen Fahrnisse, als: des Viehes, des H.,ues, des Getre,d,s, der HauSwirthschafl^M-richlung, der Kleidung und der Wäsche, die T<,a> satzung auf den 4, uno 5, Februar d, I,, jcdcsm.'l um 8 Uhr Vormittags zu Seisenberg nnl dcm W' hange bestimmt, daß diese Gegenstände nur aegeN ' gleich bare Bezahlung hinlangegfhcn werden, Hiezu wcrd.n Hauss«st,ge eingeladen. Seiscnberg am 2?. Jänner I85,j. Der k. k. Bezirt'srichter: O m a ch e n. Z. 153. (!) Wohnung zu vcrmiethcn. ^m H^uft ^r. 220, am neuen Markte, ist eine Wohmmg im dnttcn Scocke, bestchend aus 7Z,mmcl'n, Küche, Speisekammer, Keller, zu» qleich Holzlege und Dachadlh.'ilung, ,m Ganzen oder thc,lwe,se zu vnmittyen, und ist sich bcin» Hausmeister anzufragen. Im Hause Nr. 2,^ am Hauptplatze, wiro zu Georg, eine Wohnung ,m zweiten Stocks, bestcheni) aus 5 Ammern, , Alcove, Küche, Krller, Speisekammer und Holzlcqe, zu vergeben sein. Nähere Auskunft wiro daselbst in der Handlung ertheilt. 3, >27, (3) Nicht zu übersehen! Für Spediteure, Kauf-, Hand.ls« unv ^" werdslcute hat Unterzeichn»t.r eine Niednlage oon rastrirte«, gebundenen und ungebundenen Schreidduch.rn in qrußer Auswahl eröffnet. Für bequeme ^iniat^r, re,n«>s, körpeiHaftes Papier, so wie dauerhafte Einbände und Billigkeit ist bessens g.sarqt. Fiir Hchnllehrer sind beim Gefertigten zu haben: Schreibtheken, !N schönen, M!t Vigneten verzierten Umschlägen, pr. NW Stuck 1 si, 3<» kr. Einem geneigten Zuspruch? empfiehlt siH permit Easpar Haditsch, bürgl. Buchbinder am Kundschaftsplatzk' S» eben ist erschienen und bei Inu. ^' Kleiumayr V ^l'dor Vambcrg und b" Georg ^ercher zu haben: Wohin lentt der Ohrist am Schlüsse des sch^'f' deuden Jahres seine Vlicke «nd Gedanke»» - Predigt über Psalm ,23, ,. am lctztcn Abend des Jahres 135^ von Theodor Glze, evangelischen Pfarrer in Laidach. Zum Besten des evangelischen Schulfo n des >« ! Laibach. Pn>is IN kr.