Nr. 255. Plänume»»l!on«V»«»»l I» «omploll «anzj. N. il. holbj. N. L lw. ffll« bi« ZnfieNun« »n« e«n« halbl..»>nl». M!t b» I'^fi l»a«»!.ft,'5, halbj. ft. ? "< Mittwoch, 5. November. I»1«»»«»»»,«b«,: F»l N«»Nl Ills»»«!»« »« ,u « 8«»«n »?>lr., gsößer« »« Z«lle « t»., t»< 5s«»»en Vict>rl>c!!u!l^r2 per »le « ll 1884. Amtlicher Theil. y,s, Se. ,. und I. Apostolische Majestät haben mit "uelhijchster Entschließung vom 25. Oktober d. I. dem "'Ulsbfsitzer in Czernowih Anton Ritter Koch a. ""lvsti von Stawczan den Orden der eisernen «rone zweiter Classe mit Nachsicht der Taxen aller« U"ad!gst zu verleihen geruht. «,„ Se. ,. und l. Apostolische Majestät haben mit «Uelhgchst unterzeichnetem Diplome dem Hauptmane ^"Classe des Artilleriestabes Edmund Rutzky den ^drlstand mit dem Ehrenworte «Edler" und dem Prä-°'ta>e „Vrenn au" allergnädigst zu verleihen geruht. ,,„ Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^"höchster Entschließung vom 25. Oktober d. I. dem "llumeister Joseph Arnold in Brunn in Ancrken« ^g seine» fortgesetzten verdienstlichen Wirkens daS "'tterlreuz des Franz.Ioseph-Ordens allergnädigst zu ""leihen geruht. Nichtamtlicher Theil. . Die Geschiiststhätistkeit "s l. t. Handelsministeriums im Jahre 1883. IV. Ueber Seeschiffahrt und Seehandel heißt es in den, Gerichte: Die wachsende Entwicklung der Dampf, '^ffahrt zur See und die Wahrnehmung, das« sich in unsner Handelsmarine der Uebergang von der Segel« '«Mahn zum Schiffahrtsbetriebe mittelst Dampf mcht m eiwiinschtrm Maße vollzieh», so dass diesrlbe ^lelill hinler anderen Marinen zurückgeblieben ist und beim Andauern der obwaltenden Verhältnisse selbst in »hlem Vestande gefährdet werden könnte, erheischten singend eine Vorsorge in der Richtung, dass unseren Medern die Umgestaltung ihres Flottenmaleriales er« leichtert werde. Aus diesem Anlasse wurde ein Gesetzentwurf, be« Messend die zeitliche Befreiung von der Entrichtung °« Erwerb, und der Einkommensteuer für den Betrieb "r Schiffahrt zur See mit im Inlands-erbauten "«Mpfern der parlamentarischen Verhandlung zugeflihrt. ,°n den legislativen Körperschaften genehmigt und un. "!" 29. Mai 1883 sanctioniert. Dieses Gesetz trat 2besllomm,n, e,nv " .^ ^, Vertrauen ordentlich 'eich' wH^ H^/ « schmeicheln, die d" "U. st^p l'«^^ ^s« «hl Töchterchen Gnade a""d n Aua"n dcs Marquis gefunden. Vlelleicht sollte sie an ihrem letzten Kinde noch die gröhle Freude erleben. Anders stand die Sache bei der Tochter, das un« Lailmchcr Zeitung ylr. 255 210« 5. November 1884. 26. Juni 1878 auf die Gleichstellung der Lloyd.Frach. ten für den in Rede stehenden Artikel ab Trieft und ab G^lah nach Jaffa hinzuwirken. Demgemäß hat der LloUd-Verwallungsrath angezeigt, dafs er die Gleich, stcllung der Holzflacht Tuest Jaffa mit jener Galatz. Jaffa, im Hinblicke aus die annähernde Parität beider Strecken, und zwar mit Beginn des Jahres 1884, vornehmen lassen werde. Das Handelsministerium Hal, einem Ansuchen der austio-asiatlschen Gesellschaft in Wien entsprechend, an den Verwaltungsrath des österreichisch budget, woraus nach kurzer Pause die Specialb?rathung aufgenommen wurde. Anwesend waren: die MimM Graf Bylandt-Rheidt, von Källay. Sectionschef La,n< bert, Oberstlieutenant Päpay und seitens der ungar'' schen Regierung Ministerpräsident von Tisza ul>o Fmanzmimster Graf Szüpüry. Der Ausschuss der ungarischen Delegation pn Auswärtiges hielt unter dem Vorsitze des Orasei' Zichy eine Sitzung ab und begann die Berathung des Audgels des Aeuhern. Anwesend waren: die Munster Graf Kälnoly. von Källay. Sectionschef von Szo'gyeNY und sodann Mmisterprä'sioellt von Tisza und Finanz minister Graf Szäpüry. Die Discusfion über die aus' wärtiqe Lage, respective die Verhandlung über tne a> den Minister des Aeußern zu richtenden Fragen, wir» in der morgen Donnerstag abzuhaltenden Sitzung "' folgen. Ausland. (Deutschlaud.) Das Ergebnis der deutsche" Reichstag« mahlen ist nunmehr off'ciell btlanl". Nach oer amtlichen Parteibezeichnung sind 69 Oonsel' vative. 95 vom Centrum, 24 von der ReicheM^ 35 Nationale, 31 Freisinnige. 9 Socialisten. 16 Pole", 2 von der Vollspartei, 14 Elsässer und 5 Welsen g" wählt worden. Außerdem sind 97 Stichwahlen erforderlich, die bis zum 15. d. M. erfolgen muffen. ,^' stehen einander bei denselben Candidate« aller Partels, gegenüber. Von den vier Stichwahlen in Berlin i- "^ finden drei zwifchen Candidate» der conservativcn un der Fortschrittspartei, eine zwischen einem Anha"^ der letzteren Partei und einem Socialdemokraten st"'' Bei diesen Stichwahlen werden nun die betnnlmn Wahlbündnisse ihre Probe zu bestehen haben. ^" „Nordd. allg. Ztg." bemerkt darüber: .Auch ich"''" früheren Wahlgängen sind vereinzelt ultramontill'!^ schrittliche, resp. vollsparteiliche Verbrüderungen v^ gekommen. Diesmal scheint die Sache jedoch in Syst^ gebracht werden zu sollen. Schon bei den H"^.z wählen trat diese Erscheinung hervor, und dürfte noch mehr bei den ausstehenden Stichwahlen der u" sein." In München scheint es anders gehen zu M"' dort wollen sich in beiden Wahlkreisen die Llbera»'' mit den Socialdemokraten gegen die Candidate« "" Centrums verbünden. ^ (Italien) hat, wie dem «Standard" au«""" telegraphiert wird, den Vorschlag gemacht, die Fr°s wegen der Abgrenzung des Cantons Dessin ew internationalen Conferenz zuzuweisen und den Pläf^ von Como sowie den Signor Calabressa aus "»^ als Mitglieder für Italien designiert. Der Bundes"^ ist eingeladen worden, seine Delegierten zu euienn^ und Ort und Zeit der Conferenz zu bestimmen. Die italienischen Schiffswerften sind, ^ der „Pall Mall Gazetta" gemeldet wird. in ""UI^ Tlnligleit. und im Laufe wlniger Monate lv^z mehrere neue Panzerschiffe zur Flotte stoßen. ^ Panzerschiff «Francesco Morosini" wird noch °^ Ende dieses Jahres vom Stapel gelassen, während ..Andrea Doria" in den ersten drei Monate« > Jahres 1885 fertiggestellt wird. Im Frühjahr N" schuldige Geschöpf ahnte ja gar nicht, um was es sich Handelle, aber der Instinct der Keuschheit und Jugend sagte ihr. dass ihr Gefahr drohe. Der Marquis hatte seinen Besuch gemacht und sich sehr zurückhaltend und vo«sichtig betragen, die Mutter und Jean Lapin wussten nicht genug Rühmens von dem alten, noblen Herrn zu machen, aber das Töchterchen blieb kühl und zurückhaltend. Sollte sich vielleicht längst eine andere Liebe in da« jungfräuliche Herz geschlichen haben? ... Er-rathen! Da war Kohlhaas, ein Verwandter der Frau Lamp?, der des öfteren zu Besuch kam, ein einfaches, harmloses aber aolotreues GcmiUH. Der Vert hr zwi« schen ihm und dem Töchterchen der Frau Lamp?, geborenen Haas. war ein ziemlich freier, wie dies ja znnschen Verwandten üblich ist. jener Verkehr, der dem alten Schall Amor immer wieder so vortreffliche Ge< legenhett gibt. Unruhe in zwei Herzen zu stiften. Kohlhaas hatie mit drr Feinfühliglelt des Lieben-den fofort geahnt, was die Besuche de» Marquis und seine« schurkifchen Helfershelfer« bedeuteten und be. schloss, auf seiner Hut zu sein. Natürlich hatte er die Geliebte auf das eindringlichste gewarnt. und der Herr Marquis de Liövre kam bei der «Kleine,," nicht um einen Schritt weiter, trotzdem er es an Anfmetl. samleiten aller »rt und an Geschenken mcht fehlen ließ. Er war wüthend darüber und hatte es stch M fast in den Kopf gesetzt, die Unschuldige in seme Ge-walt zu bekommen. Jean Lapin freute stch allem der Erfolglosigkeit, denn so lange diese anhielt, stiegen d,e Spenden des Marquis und blieben dieselben auch nicht au«, was zu befürchten war, wenn er erst am Ziele seiner Wünsche stand. Aber Jean hatte auch entdeckt, was der Grund für die Sprödigkeit der vom Marquis Umworbenen war, und es stand bei ihm fest, dass Kohlhaas aus dem Wege geräumt werden müsse. Das Mittel dazu schien ihm bei der naiven Denlungsart des harmlosen, ehrlichen Kohlhaaö ein ganz einfache« zu fein: Die Eiferfucht. Marquis de Liövre billigte den Plan feines bü« bischen Berathers, und mit sehr einfachen Mitteln wurde das ganze Bubenstück ins Wert gesetzt. Lapin erschien eines Morgens bei Frau Lampe, geborene Haas. und wusste dem Töchterchen unbemerkt zuzuraunen, dass der Marquis sie dringend bitten ließe, ihm des Nachmittags ein Rendezvous am Haselgebüsch rechts von der Chaussee zu geben. Er habe ihr außerordentlich wich. tige Mittheilungen, betreffend Kohlhaas zu machen, dem große Gefahr drohe. Der letzte Grund war für die Jungfrau der maßgebende. Sie versprach zum Rendezvous zu erscheinen, umsomehr als Lapin zugesagt hatte, als ßaräo ä'liou-uour ebenfalls dabei sich einzufinden . . . Kohlhaa« machte nach seinem einfachen Mittagbrot eine Promenade, als ihm Lapin begegnete. Kohl-haa« konnte ihm nicht ausweichen und musste sich seine Begleitung gefallen lassen. Lapin hatte seinen scherz« ^^"^°U- ^ erqieng sich in cynischen Witzeleien üb.r 2'ebe und Weiber, wurde immer anzüglicher und o Ulthl,ch den Namen der kleinen Lampe. Kohlhaas brauste auf wie ein Rasender: «Elen-der!" schne er den Schurken an seiner Seite an wie kannst du es wagen, sie zu verdächtigen?" ' " — «Junger Schwärmer!" entgegnete grinsend Lapin, ..kommen Sie einmal Hieher und betrachten Sie das Bild unter dem Haselstrauche." Kohlhaas sah hinüber und war wie vom ^" "z, gerührt. Vor seinen Lichtern tanzte und flimmerte in seinen Löffeln brauste es: ... Da ... da, W^ v Schritte vor ihm sah die Elende. Treulose, >"' ^ ,.< lVtöw mit dem Marquis . . . «Rache! Rache! ^a» z, stürmte es in der Brust des Kohlhaas. den dlese^ , deckung fast zu Boden warf. Sein unschuldige? z mülh war aus den Fugen gegangen, eine wahnl" ^, Eifersucht in ihm erwacht, der Schurkenstreich de» den Karnickels gelungen. .zlte So schnell ihn seine vier Läufe davontrüge". ^ Kohlhaas hinweg ... Da, ein Stutzen . - Mß sah er einen Jäger mit einem Hunde. Wie der » zuckte der Gedanke durch sein Hirn: «Die b" ^r ist eröffnet!" und aleichzeitig schrie ihm der Sata" Eifersucht in den Löffel: «Lass die Treulose M" Verführer sterben!" hM Ehe Kohlhaas daran dachte, was er that. ".^, er sich dem revierenben Hunde gezeigt und locu und den Jäger nach dem Haselstrauche. aiövlt Nichts ahnend saßen hier der Marqms de ^ ^, und die «Kleine" zusammen, die noch immer mu< fahren hatte, welche Gefahr dem Geliebten droye.. Zwei Schüsse krachten rasch hinteremanver. . - ,„ Der Marquis und die kleine Häsin walzten ,^ ihrem Blute. ^ ^, .^ hie «Eine Doublette zum Beginne der IU'^pfte Saison kann gut werden!" sagte der Jäger und ,, ^ die beiden Leichen in seine Jagdtasche. . - - . ' Die Qualen des reuigen Gewissen»! Wie sie H", und bohren! Wie das brennt und blutet l« oer ^ 'wunde, die die Seele trägt. Laibacher Zeitung Nr. 255 2! 07 5. November 1834. °uch die „Italia" vollendet sein. Das große Panzer-!M „Lepünto", von dem so viel gesprochen worden '!», schreitet in seinem Bau rasch vorwärts, wird aber tncht vor ein paar Jahren vom Stapel gelassen werden tonnen. Jede» dieser Panzerschiffe, der „Lepanto" natür-l'ch angenommen, wird über 900 000 Pfund Sterling 'often. Per Marineministcr hofft gegenwärtig imstande A sein. die für die Ausrüstung jedes seiner Panzer-M« «forderliche Zeit auf dre,ßig Monate zu reducieren. m, (Belgien.) Während das Organ des belgischen wnisieriums, da« „Brüsseler Journal", dem Lande verkündet, das« durch die Umgestaltung des Cabinets Nlchlz in seinen Principien verändert worden ist, rüstet nch die liberale Partei zu einem neuen Ansturm gegen °°s Ministerium. Zunächst werden die bevorstehenden ^««Wahlen in Hasselt und Philippeville. woselbst sich °le neuen Minister des Innern und des Auswärtigen emer Wiederwahl unterziehen muffen, einen Beweis "°t gegenseitigen Kräfte abgeben. Die Wahlen sind Ar bedeutsam, da sie den Generalwählern für die ^epuiienenwahlen — es sind andere als bei den ^ommunalwahlen — zum erstenmale nach Erlass des Neuen Schulgesetze« die Gelegenheit geben, ihr Votum uver dasselbe zu fällen. Die Liberalen rüstrn sich mit ^anzer Macht, um die Mandate zu gewinnen. Die Wahl A Ministers des Auswärtigen, des Prinzen Earaman-^hllnay, ist gefährdet. — Die offene Parteinahme, selche ein großer Theil der Officiere für die Liberalen M'gt hat, hat in den Reglerungskreisen sehr ver-illmmt. Tagesneuigkeiten. — (gur Affaire Nödler) Der Selbstmord der °°n gewissenlosen Lebemännern verführten Anna Rodler y°t noch «in Oftfer gefordert. Die Mutter des nnglück-l'che" Mädchens, die 62jährige Frau Barbara Rüdler, selche am 30. v. M. infolge von Kränkung und Auf' legung von einem Gehirnschlage gerührt wurde, ist Sams-"2 slüh um 1 Uhr gestorben. "- (Falsche Noten der Bank von Eng- °n d.) Zwei Engländer haben am 31. v. M, in Wien Wche Noten der Bank von England in Circulation ge< >kht und hiedurch zwei arößere Bankhäuser um eine Tumme von nahezu 22000 fl. geschädigt. — (Feuerlärm im Circus.) In Graz kntstcmd Samstag in der Nachmittags-Vorstelluna. im Circus Suhr ein Feuerlärm, welcher dadurch begründet Aar. dass in jenem Veitenyange, aus welchem eben der "«figwagen der Thierbändlgerin Senida in die Manege ^'i°h"" <°Ute. ei» Vorhang in Brand gerieth. der zedoch sofort gelöscht wurde. Einige Personen auf der wallecie hatten jedoch da» momentane Aufflackern deS ueuers gesehen, und erschallten sofort von oben herab die Rufe: „Es brennt!" Eine allgemeine Verwirrung tntstand. Frauen und Kinder schrien und drängten gegen ble Ausgänge, und verbreitete sich auf einer anderen Gallerte. wo man das Feuer nicht gesehen hatte und °uch die Feuerrufe nicht hörte, plvtzlich die Kunde: ein ^We sei aus dem Käfig entsprungen. In dem Momente °er hvchften Verwirrung rief ein Osficier mit Stentor« Mmme in die Menge, dass leine Gefahr vorhanden sei; ^«Gleiche that ein Feuerwehrmann, während die Mili. "««Pelle einen luftigen Walzer intonierte. Dies alle» "'we endlich so beruhigend, dass die Vorstellung dann ?r«n Fortgang nehmen konnte. — (Duell Schweninger-Dubois-Rey-mond.) Vlne fensatlonelle Duell-Nffaire wird aus Verlin gemeldet: „Prosessor Dr. Schweninger. der vielgenannte Leibarzt des Fürsten Vismarck. hat Professor Dubois-Neymond zum Duell gefordert. Die Ursache der Her« ausforoerung foll die folgende sein: Dr. Schweninger machte als neuernannter Prosessor seine Nntrittsuisite bei Dubois'Neymono. traf letzteren jedoch nicht zu Hause und hinterließ feine Karte. Als Dubois-ReUmond heimgelehrt war, packte er die Karte in ein Eouvert und schickte sie zurück. Darauf lieh Schweninger ihn fordern. Dubois'Rehmond lehnte das Duell ab, da Schweninger nicht satisfactionsfähig sei." — Nach einer anderen Version soll Dnbois'Reymonk die principielle Erklärung abgegeben habcn. dass er sich überhaupt nicht schlage. Local- und Provinzial-Nachrichten. Krainischer Landtag. (14. Sitzung vom 18. Oktober.) Beginn der Sitzung um «/^10 Uhr vormittags. Vorsitzender: Landeshauptmann Graf Thurn-Valsassina; Verlreler der Regierung: Landesprä-sident Baron Win kl er. Landeshauptmann Graf Thurn: Der Herr Ab« geovdnete Deschmann hat behauptet, dafs in cmer Lan-desausschusssitzung beschlossen wurde, in Hinkunft nur slovenisch zu amtieren, und dass die bezüglichen Weisungen an die Vorstände der Aemter ergangen wären. Ich kann hrute sagen, dass ein solcher Beschluss nicht gefasst worden ist. Es wurde wohl in einer Sitzung davon gesprochen, ein Beschluss liegt jedoch nicht vor. Dies bestätigen sowohl der Schriftführer. Secretär Krek, wie auch die Vorstände der Aemter. Abg. Desckman n: Ich kann nur bestätigen, dass lein Proiololl vorliegt, in welchem die Aenderung der Sprache in den Aemtern verzeichnet ist. Es war also dies nicht richtig. Die Besprechung entsprach allerdings einem Beschlusse, denn Aenderungen sind that-sächlich vorgekommen. Die Landesbuchhaltung hat eigenmächtig ein slovenisches Siegel angeschafft, und ich wiederhole nochmals, dass ich jener Besprechung den Wert eine« Lanoesausschussbeschlusses beilege. Landeshauptmann Graf Thurn: Zwischen einer Besprechung und einem Beschlusse ist ein gewaltiger Unterschied. Die Behauptung des Abg. Deschmann ist zwar eine sehr kühne, aber total hinfällige. Abg. Murnil berichtet namens des Finanzausschusses, betreffend die Anschaffung des zur Deckung der Caffa'Abgänge beim Landesfonde erforderlichen Be-dlckungscapitales. (Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.) Abg. Dr. Moschc berichtet namens des Finanz-ausschusfes über den Voranschlag des Landesfondes pro 1885. In der Generaldebatte meldet sich zum Worte: Abg. Baron Apfaltrern: Ich habe nicht die Absicht, gegen die Gebarung mit den Einkünften des Landes zu fprechen, ich will auch nicht gegen die eine oder andere Position das Wort ergreifen, jedoch fühle ich mich im allgemeinen zu einer Bemerkung oder ein paar Bemerkungen veranlafst, welche am Ende zu einer einzelnen Post nicht passen, daher nach meiner An-schauung lediglich in der Generaldebatte angebracht werden können. Der eine Puult ist der, dass es mir bekannt ge« worden ist, dass die Kritik, welche ich gegen die Vorlagen des Landksausschufses über die verschiedenen Rechnungsabschlüss? und Vermögensnachweisungen geübt habe, im Publicum Meinungen hervorgerufen haben soll, als handle es sich da um effective Malversation?«. Ich nehme nicht den geringsten Anstand, zu erklären, dass dies meine Absicht nicht war. Meine Absicht gieng nur dahin, darzulegen, dass die betreffenden Nachweisungen nicht derart beschaffen sind. dass sie den Land. tagsabgeordneten in die Lage versetzen würden, sein Votum für oder gegen die Genehmigung diefer Abschlüsse und Rechnungen mit Beruhigung abzugeben, und in dieser Richtung habe ich gewisse Thatsachen an-gedeutet, welche geeignet wären, diese meine Meinung, nämlich die Unmöglichkeit, mit Beruhigung zu urtheilen, darzulhun; dass jedoch irgend etwas derartiges vorläge, was als positive Handlung dem Landesausschufse oder der Landesbuchhallung vorgeworfen werden könnte, war gewifs meine Absicht nicht. In diefer Hinsicht kann das Publicum, wenn es überhaupt beunruhigt worden ist durch das, was ich gesagt habe, ich meine die Mahnung, welche sowohl von meiner Perfo» als auch vom ganzen Hause durch die Forderung bestimmter und klarerer Rechnungs-Parlegungen ausgegangen ist. die Beruhigung schöpfen, es werde dahin gewirkt werden, dass auch im großen Publicum die Erkenntnis platzgreife, dass die Gebarung eine richtige ist. Ich habe aber noch einen zweiten Punkt, der mir einige Bedenken einflößt inbetltff des Präliminares, welches von Seite des Finanzausschusses vorgetragen worden ist. Es erscheint in dieser Vorlage als Bedeckung die Rechnung auf den Ertrag einer in Kram einzuführenden Branlweinsteuer. Ich habe in dieser Hmsicht über meine bereits in klarer Weise abgegebene Meinung gestern eine Kritik erfahren, welcher die Höflichkeit nlcht zum Vorwurfe gemacht werden kann (Heiterkeit links), ich glaub« jedoch, dass meine Krit,k lelue so unbegründete war. Ich habe nämlich den Zweifel ausgesprochen, ob der vom Finanzausschüsse beantragte Beschluss, welcher diese Vrantweinsteuer begründen soll. die Allerhöchste Sanction erfahren werde, und ob namentlich nicht der Finanzminister da-gegen Einsprache erheben wird. Ich habe nämlich geglaubt, es werde der Finanz-ausschuss mit einem förmlichen Gesetze an den Landtag treten, welches die Abgabe normiert und die Modalität der Durchführung in einer gewifsen Weise fixiert. Nun bin ich durch die heutige Vutlage allerdings eines anderen belehrt worden. Es wird einfach nur decretiert, es werden 3 fl. per Hektoliter einzuführen sein, und die AussührungsmodaUtälen sind durch den Landes-ausschuss mit der Regierung zu vrlinbaren. Ich gestehe offenherzig meinen Zweifel, ob ge-rade diese Art der Vefchlussfassung des Landtages dem Ministerium genehm sein und dessen Genehmigung erfolgen werde. Es scheint mir dies zweifelhaft, wenngleich hiefür von Seile des gestrigen Herrn Kritikers angeführt worden ist das Beispiel von Steierniark. Ich halte dasselbe nicht für zutreffend, denn ich erlaube mir darauf aufmerksam zu machen, dass in Sleier-mark die Votierung einer folchen Abgabe allerdings erfolgt ist, aber auf Grundlage fehr eingehend be-rathener und positiver Anträge und nicht bloß über das Quantum, welches bei uns um 50 kr. per Hektoliter mehr wäre, als auch über die Modalitäten der Durchführung. Es hat sich der fteiermärkische Landlag mit diesen sehr umständlichen und genau mit der Statt- ^., Kohlhaas war dem Wahnsinne nahe, Lapin war A'hend über den Tod de Liövres und hatte dem ^»ersüchtigen au« Rache gestanden, dass die kleine "Nlfte daz unschuldige Oftfer seiner blinden Eifersucht Horden war. Als Kohlhaas außer sich auf ihn los-''Me, war Lapin in eine der Röhren seines Baues ?cht ' '" b'e ihm der Rächer nicht zu folgen ver- 'in 3^haas wollte sterben. . . ' Dort drüben kam Mn^>. U"- - - - Kohlhaas lief ihm entgegen und s2 ^b," Schritt vor ihm ein Männchen. Der Jäger U°I» und — fehlte. Er war ein Sonntagsjäger. Gebens bot sich ihm Kohlhaas immer wieder zum H^">s- Nachdem der Sonnlagsnimrod die dreißig ve"^"en. die er bei sich sührte, vergeblich auf ihn ' A" hatte, gieng er ärgerlich nach Hause. H, «ohltM« lebte. Der Tod hatte ihn geflohen. ^ "n Wahnsinniger stürmte er durch die Felder, scki.'.' " drüben sah er plötzlich einen rothen Balg sch 7^"--------Neinecke, der Erbfeind der Familie. tan? « t Wischen den Kartoffeln. . . . Verzweifelt ein nn. ^'h°as 'hm entgegen. . . . Ein Sprung. . . . bisse.,, "^ücktes Quiecken . . . Kohlhaas lag nnt durch. ''"'"Kehle in der Furche. Weit». "5' b" ihr Hasenbraten in diesem Jahre esset. Z" elende Lapin lebt und ist vergnüg», duz 9 s/ '" Rührstücken und Schauderromanen nmd Mr bestraft, im Leben ist das ander«..... O. Klaußmann. Die Gänse von Brözö. Aus dem Ungarischen deS Koloman MilhlUH von M. CIub. (Schluss.) Es dämmerte schon, als sie sich auf den Weg machte. Auch die Glocke auf dem Thurme ertönte, als sie zur Gyepüschen Scheune gelangte. Der plötzlich erstandene Wind unterbrach die erhabenen Klänge derselben; i">er ihrem Haupte summten die Töne: ..Geh' nicht! . . . Geh' nicht!" Von links hörte man das zo -nige Rauschen des IWeer Waldes. Du.ch Kozils Zauu kroch eine Eidcchse aus den Fußpfad, über welchen sie eilte, und wie eigenthümlich der garstige Unho'd Prisla ansah und darauf wieder in den Zaun zurückkroch! Ueber die Rodung beim Uebergange verfiengen sich die Iweige eine« wilden Rosenstrauches in ihren Kleidern. Ach der Wind trieb sein Spiel so lange mit ihrem Nöckchen. so lange schlug er ihr mit der Schürze ins Gesicht, bis dieselbe sich löste und er sie vor sich hertrieb .... nach rückwärts. Das Mädchen lehrte um und ward betroffen. Mein Gott. mein Volt', wenn c« vielleicht doch nicht gnt fein follte, hinzugehen! Der Rosenstrauch hat Dor-nen! Ihr Herz ward beklommen, ihr Muth entschwand, als sie der Schürze nacheilte. Und dennoch. Sie kann doch nicht ihr einzig Gut, ihre einzige Freude im Stiche lassen? Vielleicht leben sie gar nicht mehr, sind geschlachtet! O.Wenn ich nur nicht zn spät komme. Und dann zog sie auch noch ei», unbekanntes, heimliches Gefühl zu — zu den ^."l"». Nun lief sie schon, um schneller an« Z"l zu rom- men. Sie erbleichte, als sie ihre Hand ausstlecken und auf die Klinke des Thore» legen wollte. Welch Todten-stille herrscht dort innerhalb der Planken. Anwandlung unbekannter Fuicht. Ihr ganzer Leib erzittert, selbst ihre Seele fröstelt. Soll sie eintreten odrr nicht? Was hat auch der Schaffner zu M'tlag gesagt? — «Hüte dich, irgend einmal in meine Hände zu ae-rathen!" Und gerade deshalb wird sie sich nicht hüten. Kühn entschlossen griff sie nach d^r Klinke. Hu! Wie kalt das Eisen ist! Sie schauerte zusammen. — Hu. es sieht genau so aus. wie die Eidechse, welche sie auf dem Wege hikher so eigenthümlich ansah. Sie zog die Hand zmück, es war zu spät, man hat sie bemerkt, ls rührt sich etwas innen. Wie ein verintes Lamm drückte sie sich an die Bretter und lauschte. Es war niemand, vielleicht eine Katze oder vielleicht. . . nun, warum könnten es auch nicht die Gänse sein? Unwillkürlich zog sie sich cn der Planke in die Höhe und rief mit süßer Stimme hinein: — Wuri. wuri! Wo seid ihr. so schnattert dochl Hierauf c,h°b sich ein leises Z.lcheln. ^Hw^ bera.hend. welche« durch ein Geräusch abgtlö«! würd-, bald in ^'" ^d '. ^^ ^^ ^ man das plötzlich der sch""f"U'ac3tt ^lschl ^ p , ^ ^^^ i''b" 2"lt "'^"ftch zu drn Füßen Prislas nieder-die Mühe nicht, hierüber eme 'I^n/Geschichte zu fchreiben? "^ ^. O ihr Lieben, Klugen! zauchzle das Mädchen Laibacher Zeitung Nr. 255 2108 5. November 1884. halterei vereinbarten'Modalitäten beschäftigt in seinen Sitzungen am 4. und 5. Juli 1882, und ich weiß aus privater Erfahrung, dass die Durchführung dieses Be-schlusses des Landtages großen Schwierigkeiten seitens der Regierung begegnet ist. Dass somit die minder genauen und meines Wissens mit der Regierung auch nicht vereinbarten Anträge des Finanzausschusses diese Vortheile nicht für sich haben und eventuell noch auf größere Schwierigkeiten stoßen könnten, dass weiters die Folgerung, welche daraus gezogen werden will, nämlich die Einstellung von 30000 fl. in unserem Budget, nicht so llar und vollständig zweifellos ist. das, glaube ich, geht aus dem, was ich gesagt habe, ziemlich deutlich hervor, daher ich auch glaube, den Vorwurf, in einer Weise gesprochen zu haben, dass man sich beinahe zu schämen hätte, dass im Landtage so gesprochen werde, wohl nicht verdient zu haben. (Fortsetzung folgt.) — (Ernennung) Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Ralhssecretär bei dem Kreis« gerichte in Rudolfswert Rudolf Ulleft itsch Edlen von KrainselS zum Landesgerichtsrathe bei dem genann« ten Kreisgerichte ernannt. — (LudwigPeronaf)Alsvor einigen Wochen die Nachricht sich verbreitete, dass der erste Magistrats rath. Herr Ludwig Perona an einem hoffnungslosen Lungenleiden darniederliege, verfehlte dieselbe nicht, die tiefste Theilnahme in allen Kreisen der Stadt hervor« zurufen, Magistratsrath Per on a. zHhlte schon vermöge seiner Stellung als Chef der Localpolizei zu den ftoftu-lärsten Persönlichkeiten der Stadt, und wohl wenige dürfte es geben, die nicht einmal wenigstens Gelegenheit hatten, mit ihm in Verkehr getreten zu sein. Als das Muster eines gewissenhaften, streng unparteiischen Po lizeibeamten verwaltete Ludwig Perona sein schwieriges Ressort seit dem Jahre 1869 in einer Weise, dass wir wohl leinen andern Wunsch hegen, als es müge sein Nachfolger, von denselben Intentionen geleitet, im Sinne des Verstorbenen seines Nmteb walten. Die Verdienste Peronas um unsere Stadt wurden wiederholt gebürend anerkannt, und im vorigen Jahre erhielt derselbe aus Anlass der Kaiserreise das Ritter» kreuz des Franz ber eine Wildkatze erlegt, welche Herrschaftsbesitzer Herr Iranz Hreu dem hiesigen Landesmuseum zur Verfügung gestellt hat. Kunst und Aiteratur. — (Landschaftliches Theater.) Rcif-Neif. lin 8 cn wurde vor einem mäßig besuchten Hause ziemlich animiert gespielt. Die Hauptrollen waren diesmal in guten Händen, und vor allen zeichneten sich die Damen Hardtmuth, Ott und Anat 0 ur , sowie die Herren M 0 ndheim. Rosen und Braun au«. Herr I an da (Velow) scheint an chroni» scher Gedächtnisschwäche zu leiden. -- tleutfte Post" Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Budapest, 4. November. Der Budgetausschuss der österreichischen Delegation nahm das Budget des Aeußern unverändert an. Graf Ktilnoly legte die auf die Consolidierung der Vallanstaaten gerichtete Politik Oesterreichs dar und erklärte, dass das Freundschaft»« bündnis zu Italien auch heute noch ungeschwächt und ununterbrochen fortdauere. Das Bündnis mit Deutsch« land fei die feste und sicherste Basis der Friedenspolitik gegen alle Eventualitäten und auf lange Zeit voll» kommen gesichert; es trägt im Bewusstsein der beiderseitigen Bevölkerungen die vollkommene Sicherung. Die Beziehungen zu Russland sind befestigt und ist ein allgemeine« Einverständnis mit demselben erzielt. Die Begegnung der drei Kaiser sei durch den bestimmtesten Willen der Monarchen und der Regierungen, den Frieden Europas zu erhalten und gegen jede Slörung zu schützen, besonders charakterisiert. Eine handelspolitische wie politische Annäherung an Giie« chenland sei sehr erwünscht und Vorarbeiten zu einem Handelsvertrage im Zuge. Der Minister betont endlich noch die ungerechtfertigte Verschleppung der Frage der türkischen Eisenbahnanschlüsse durch die Pforte und hofft endlich auf baldige Clledigung der Entschädigung«, frage in Nlexandrien. Rom, 4. November. Die Ernennung des Nach. folgeis des Cardinals Grafen Ledochowsli auf dem eizbischöflichen Stuhl von Posen ist bevorstehend. Rom, 4. November. Die „Agenzia Stefani" er-klärt die Nachricht eines Wiener Blattes, Ilalien be< absichtige in Westasnla eine Strafcolonie zu gründen sür unbegründet. Heule findet die Eröffnung des böhmischen Kollegiums durch den Bischof von Vudweis swt welcher das Locale und die geistlichen Eleven segnen wird. Nach einer feierlichen Messe wird eine Cr-innerunas Medaille vertheilt werden. Brüssel, 4. November. Der „Monilcur" publicist die Eriiemiung des bisherigen Gesand^l in Stockholm, Baron Pittenrs van Hiegaerls, zum diplomatischen Vertreter Belgiens beim Vatican. London, 4. November. Im Oberhause erkläre Glaiwille die Nachricht von dem Falle Chartums suc unbegründet. Kairo, 4. November. Privatnachrichten bestätigen die Gerüchte vom Falle Chartums. Gordon soll sw 8. Oktober gefangen sein. Ueber das Schicksal des österreichischen Consuls Hansal liegen leine NachrlH' ten vor. ^ Verstorbene. Den 3. N 0 vember. Ludwig Pcrona, MagistratSrath, 5? I.. Ialobsplah Nr. 2, Lungcntuberculose. , ., Den 4. November. Maximilian Krcmzar. HeizerS °Y ' 13 Tage. Aahnhofgassc Nr. 11. Schwäche. — Hermnnn AchtM > Agent. 25 I. Spitalsgasse Nr. 10. Selbstmord durch ErschttM Landschaftliches Theater. Heute (ungerader Tag) erstes Austreten des Operettensänger«, Alexander Schön au: Der Vet tcl stud e n t. Opc"'" in drei Acten von F. Zell und R, Genie. — Musik von "" Millöcler. (In Scene gesetzt von Director Mondheim« Schreine" Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ « s M ZI 2 " ^ 7Ü.Mg. 742.80 - 1.8 windstill bew.. Nebel 4. 2 „ N. , 739.88 -j- 9.3 NO. schwach heiter <>.U" 9 „ Ab., 741.64 > 5.4 NW. schwach fast heiter Morgens Nebel, biö nach 10 Uhr anhaltend, starlcr Nm! tagsüber heiter, sonnig - abends 2 Minuten vor 7 Uhr sclM farbiges Lichtmctcur in W. Das Tagcsmittcl der Tempern»" -i- b,b°, um 0,9° unter dem Normale. ^^, Verantwortlicher Redacteur: I. Naglik. Der Magistrat dcr ^alldcshauptstadt laibach gibt in Erfüllung einer schmerzlichen Pflicht brtannt, dass ber I. Magistratsrath Herr Ludwig perona Äittci des Franz-Ioscs.OrdenS am 3. November 1884 um 9 Uhr abends «ach längerem Leiden verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Mittwoch, den 5. d. M., um 3 Uhr nachmittags vom Viranl'sehen Hause aus dem St. Ialobsplahe aus statt. Laib ach am 4. November 1884. Tief gebeugt von unsäglichem Schmerze, gcbcN wi^, allen Verwandten, Freunden und Äelannten die erschütternde Nachricht, dass Herr Ludwig Persna 1. Magistratsrath und Ritter des t. l. österreichischen Franz-Iosef'Ordens am 3. November 1884 um 9 Uhr abends im Alter von 57 Jahren nach langen Leiden, verschen nw den heil. Sterbcsacramentcn, verschieden ist. Die Leiche des theuren Verblichenen wird aM b. November 1884 um 3 Uhr nachmitlaas >>" Traueihause (St. Ialolisftlah Nr. 8, Virant'sches Haus) gehoben und auf dem Fricdhofc zu ^^ Christoph im eigene» Grabe beigesetzt werden. Die heil. Seelenmessen werden in der St. Ialobs" Pfarrkirche gelesen werden. Der Unvergesslichc wird dem freundlichen M" denlcn aller Verwandten und Freunde empföhle"' Laibach am 3. November 1884. Steucreinnehmers-Wilwe, als Tante. l'ritx I'eiikll als Neffe. Vcerdigungeanstalt de« yianz Doberlet, kaibach ^ ^ »ranz Ieschlo gibt im eigenen s""c 3 Namen seiner unmündigen Tochter Htefante ^"^ richt von dem ihn ans das tiefste erschütternden V" scheiden seiner vielgeliebten, unvergrsslichcn wai" ' dcr wohlgebornen Frau Paillll ZeM» »°s>. KuMlüsM^ welche heule nachmittags 5 Uhr. "rschen "it ^ heil. Sterbesacramcntcn, nach ihrem 27. Lebensjahre sanft imHcrrn ent^«!l «oldrnlt«, fi«u«f«, . 10» 5<, 10» «b "l?nr. ««tcnitnte, fienerfrei . »z 4b »«>sc Una-«old«»!« ,°/. . . . .,2z<.«o!z,« ' ^. s 4°/« .... »I>85 g» b0 . Vavln,«ntt !i"/« .... 8« 5l> l.» «5 ' Ä««l>'«nl. 120fl. e.W.«. I -- l°/n xM«.......101 l(. 102 25 Z°°°UrlHe.......105 75 — » °tre,,,,ch, yah slavonisch« . 100'—10»'-^. stlbtubtzl,,,^, .... I«»-»« !<«, «0 ^"------- «el»' W°« L«/, Itme»var»V»»at«l . . . ll.0 — l00 7t b«/, »«»alilch«......lOl. «b l« 7l. N»dere »ffentl. Nnlehen. D°nau-«en.'«os« 5»/o l00 s>. ll»'5l1S — b»°. «nleib« 187«, fteneiflei . 105- >------- «llleben b. «»adtgemtlube wle» 10« 50 103 50 Vnlehen b. Vtabtgemeinbt Wien («llbn ob« «old) ....-------— — Plzminl-llnl.b.VtHbtgem.lM«" »««0 1« - Pfandbrief« ifÜllOOst.) «odeuc«. allg. «st««. 4'/,«/« «oll» l« — 1»« «0 bl». in 5U , , <'/,"/<, »7 :c» l»?ec< dto. l»-?0 ln> 20 lk«binal.l'i»lj>lorbbah!i lu S!lb. 10t — ic,s — iflan^»Ioftf°!«<,hn.....8095 V0)5 «^i>li>,!>, E, <>/,»/« . . icc» »o 100 c«, vefter,. «°lb»efibahn .... 1< I. «nissson . . . i«-50 -.» - eütdohn k 3»/,......i«-1<5 5« ^ » ., »6«/»......»»-to ill» »: Nn«.,,aN,.«ah« . . , , 95.75 „,zz Diverse Lose cpe« «««), e«d!N°s5 ,00 N......177 50 '?«— «. , 1^.- 1)5 l5 kaibach« Pr«min,.«n,«bu, »0 fl. «> . ,»-^«'"'«"1......4175 .,b° 3°l>^? ?°."'' ^' 6'l. v, 10 „. « ,0 13 «5 «ubols.los« 10 N......lg^ i,._ «°""'«°st « j!l......5,-- s,S 5« Gt..«rno!«.k°se <0 ff., . . .50— 2', l-s, Walbftcm.l'isc zn n. . . ,s,i' «8''. winbilchqrilVLolc n ss. . , . »»— zh 25 «llnl. Nctieu (per elü5). «n«l°.O«stnr. «anl ,oo ft. . . ,05 75 1°«- - «antvttcin. ll»ieu..r, 10a ff, . . ,ol-?z . V«nt.....577 ^«7^ _ Nuionbanl i«oft......g,,^ ^_ Veilehtsbanl AllH. 140 ll. , it7— «7 50 Actlen vu« Transport» Unternehmung« (pei «tll. ,79— 17«, 50 »lllfig..L«PI. Uisenb, «00 ft, lilss.-------^ ^._. v»h«. ««bbabn i«> ft. . . . — . !____ , westbah» «00 ft. . . .------____ V»schti«hl»b«!l »isb. 500 fl. «Vt. . — ». ^ «td«Vahn »00 fl. 2Vt. . . »,z «^55«, , lün,.«ubwei» ,00 ft. ... ——____ ,EI,b.»Tir<>l.III,«,i»?»00fi.V. ,»«5o!i97 — »erdinanbo-Nolbb, 1000 ft. «Vt. „^, ,^5 ft«an»»I<,sef.«ahu «c>0 fi. Gill' «nz-. «8 55 sil»ftl,chn».«»lcln»il«»0ft.«.________. Gal,.»«l«eul»»i2.»>. z<«o?l. «Vl. ,71 5o ,7, — «lH»'»iftachtr«..V,»ouss.«.w. ,^7 .,;<, >H<> — sablenbng.Uisenb, »00 fl. . . ^9.5« « — ««schau»vbelb. »«stnb.,oa«l. S. ,4,.^. 14,-5^ Le«bng,l»r»»w.»I<»<1y «tilen» > b,hn»»lsell. ,00 fl. «. w. . . l« 50 Itt — i!lo>»b, l>ft.»ung.,Ir,«N500ft.'zV.'. 57, „ L7» -Oefterr, «0tbu,eftb. «on st. Sllb.zi?^ - 17« 50 vto. . . »99 —!zh9 l» Gilbbab» »00 ft. Vilv« .147 «> ,4? l'!< «i»b «,:bb. V«rb,.l» «»«ff.«« !15i —i,5, k<< Ihe<ß.«<»hn ««» ft, «. W. . . ,5« ,5 »0 75 lr»m»ah.Ves.,«0l. ,?oft. ?.V, >ll 80 ,18 60 , Vi., nene 100 K. . . ic,c — «,7 — Ilanspl'lt.VcsrlKchast 10o fi. . --____ Ntln»,n!<», Eisen!». «>yff. « ft. «Nb« I«? — »«7 l« Un«.West».(«a»b.»ra,)»<»Vft.V. I,« 75 I75 »5 I»,»ftrie.«ctle» «llvbl nnb Kinbb«», »lsnl« »nb VtahI'Inb. in Wien 100 ft. . 90— 9» — »,l«nw..»rs. 100 ?. . ... ^ » Devise». Ve»»« «.»«««.«til«,..... »-«> »«» «llb«....... -- -- Dnltsch« «elch»b«nt»«l«,. . . b»»„ » »c Antikatarrhalische Salicyl-Pastillen zuboroitot von G. Pioooli, Apotbokor »zum Engel", Laibacb, Wionorstrasso. ltoizstillond, anfoucbtend u. schloim-losond, sind oin vortreffliches und wprobtos Mittol gogon Huston, Hoisor-koit, Lungon-, Brust- und Halsloidon und wogon dor antisoptischon Wirkung or Stück 13 kr. — Wiedcrvorkäufer orhalton Eabatt. 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