Mlmcher Zeitung. Nr. 105. Pliinumtlatioilsvl«!«: Im Lomptoir ganzj. st. ,i. halbj. 5.50. ssür die ^nNsNun» in« Hau« halt>I. 50 lr. Mit dn Post «an,j. fl. ,5,, halbj. fl. ?.«,. Donnelst»,,, 8. Mai »«. ,z< ll. u. l. w. I»ie»tion»fte»p«l jede»«.« l«. 1873. Amtlicher Theil. ., ^t. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller-Mr Entschließung vom 3. Mai d. I. dem Hofralhe /'»bersten Gerichtshofes Joseph Tastl aus Anlaß . ^gesuchten Versetzung in den wohlverdienten blci-^M Ruhestand die Allerhöchste Zufriedenheit mit sei-/ l>>eljährigen, treuen und ausgezeichneten Dienstlei-""« aliergnädlgst zu bezeigen geruht. l. Se. f. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller-Mr Entschließung vom 3. Mai d. I. dem Ministe-Ktcitlür im '^ckcrbauministcrium Anton v. Pretis-^Nodo taxfrei den Titel und Charakter eines Sec» ^ralhes allergnlidigst zu verleihen geruht. Chlumecly m. p. > Der Iustizminister hat den Auscultanten Dr. Karl , ^jtr zum BezirlSgerichlSadjunclen in Oder-Vellach "">nnt. "-^ Nichtamtlicher Theil. Vom Tage. 5 .Die Reichsraths-Delegation erledigte am 'c<. - das Marine-Budget. Die Debatte beschränkte ? °uf die Post 4 im Titel 6 des Extra-OrdinariumS, ^l'slllndhaltung, Ersatz und Vctricb des Flottenmate- °l«". Der Ausschuß beantragte die Streichuna des ","r dieser Post eingestellten Betrags per 564.000 fl. /'erste Nate für den Bau deS Caftmattschiffes ..Tegetl« ," , w der Plenaroerhandlung stieß jldoch dieser An. ^ auf entschiedene Opposition. Delegierter Ritter s^crinzi trat für die Bewilligung ein, ihn unter, l,^n die Delegierten Baron Kübcck. Varon Pascotini ^° Graf Rechberg. Dr. Herbst verthe,digte die Strei' zil>^ ^^ ^°^' namentlich unlcr Hinweisung auf die ^Steigerung, welche das Marinebudgct gegenüber ^, ^lfordelnlssc für die Landarmee zeigt. Allcin die h Mion votierte den Bau des ^Tegetthoff" mit der """ne von 504.000 fl. als erste Rate. tz. .Die wiener Weltausstellung füllt die ltd.! " ^r öffentlichen Blätter. Vernehmen wir heule tl .^ ssarpathenniederung ruhen in deutschen Händen, berbl>^ ^lamm ist zugleich der Träger des g«< ^l»>, ' Bebens und des hohen industriellen Auf» l^t ' dessen das Reich der europäischen Mille sich ^< ill, ^^"^icher lann die weltgeschichtliche Bedeutung ^lltsck ^^'^^ehen Staates, deutlicher der Segen einer "iht ?, Vermittelung zwischen Orient und Occident 5>elch, ^lchliert werden, als durch diese Ausstellung, ''"i°lts ^ ^"l zahlloser unter deutschem Scepter ge-^rd ^^nune ist. Der deutsche Zeuge dieses Festes »üb ^'Ulürlich daran gemahnt, daß die Wohlfahrt bury ^rheit seines Staates wesentlich bedingt ist ^lche ik ^"lrechlerhaltun« der Monarchie. Ascher ^" ^""^' ^" Ostmarten deutscher und euro-^ s ^lvllisatlon zu hüten und die buntscheckigen l'lüy'""'"" der Donaumündung mit fester Hand zu-Nt „„ Klassen, um so erfolgreiche erfüllen wird, wenn ?lrye ,. Slammesgenossen diesseits der böhmischen bHhtV"W»e Verbündete und umsichtige Freunde '""sltllun "^"'slg." schließt einen der wiener Welt. t^ne ^ »«widmeten «rtilel mit nachfolgendem Passus: l"l EntX' ^ 'lt der Tag des crstcn Mai 1873 für Mbo^'^un» Oesterreich« von hoher, j» ^n un. 3i"«rst n^ulung. Nach England und Frankreich hat ?^N w-' ^ °" «in solches riesiges Unternehmen gewagt , "< n°^ ""^"'s ""^ gebrechlich auch un« das ganze .^l"enb?i/"!^"starrt. man darf über dieser UnvoU- ^Nc, ' "'lhl vergessen, daß mit jeder neuen Aus ."t> ^ z!'"^ Schwieriglcilen l'lh aufgethürmt haben M^^waltigung der Massen, die Herstellung der ^thv,l« °" b"" Chao« immer mühsamer, immer W 'v »eworden ist. Oesterreich will zeigen, was "''ustritllem Gebiete vermag, will lernen, wo« ihm fehlt. Wir begreifen den gerechten Stolz, den Wien über die Vollendung feines Wagnisses empfindet; mit seinem Kullurforlschritt will Oesterreich seine Niederlagen in Schatten stellen. Worin cS die anderen Voller übertrifft, worin es ihnen nachsteht, muß die Aufgabe für spätere Erörterungen sein. Im Augenblick lann man ihm von deutscher Seile nur das herzlichste Gluck wünschen, einen solchen Tag edelsten Ruhmes, eims pal» menreichen Triumphes in seii',e Annalen verzeichnen zu lönnen. Erscheinen wir Deutsche auch nur als Gäste, wie alle anderen Nalionrn in dem Industt-ispalaste des Praters, wir fühlen uns als die Bevorzugten, die Will-lommcnsten. Sind es doch hauptsächlich die Deutschen ,n Oesterreich, die dies Wcrl zu Stande gebracht haben; wissen wir uns doch mit ihnen durch lausend Fäden, die das künstlerische Schaffen und die gewerbliche Thätig, leit voll und kräftig duichdlmqcn. auf das innigste ver» bunden. Wie weil die Weltausstellungen auch von dem Ideal der .Mcnschheitsoerbrüderung" entfernt bleiben und ihrem Wesen noch entfernt dlcibcn müssen — in der Industrie herrscht ebenso unbarmherzig die Concur, renz wie in der Politik dcr Kampf um die Macht — eine Annäherung der Völker geht von ihnen aus; bei denen wird sie am stärksten und lebendigsten sein. die nicht durch die absolute Verschiedenheit ihrer Ziele, Anschauungen, ihrer Charaktere und ihrer Welt-stellung auf immer getrennt sind, sondern sich im letzten und tiefsten Grunde eins wissen, welche Schranken auch die Politil zwischen ihnen aufgerichtet hat. Deutschland und Oesterreich werden einig aus dem Industrievalaste heraustreten, wie sie einig eingetreten sind. Wir begrüßen den ersten Mai als einen Slegcstag des deutschen GlislcS, deuls^en Fleiße«; neidlos sehen mir die Blüthe und den Aufschwung unserer Stammesbrüder in der Ostmark unk freuen uns, Zeuge cineS folchen unvergleichlichen Festes gewescn zu sein." ..Der deutsch,österreichische Parteitag erfährt in einer nicht geringen Anzahl politischer Tages, blältcr eine nichts »»'eniger als frnmdlichl Besprechung. So schreibt beispielsweise dcr „Taaesdole aus Böhmen" folgendes: „Ein socher Parteitag fühlt die Einigkeit im Msndc. wähiend sein Auftreten bereits dic Einigkeit stört. Gcschick wollen wir den Arrangeuren nicht abspre» chen. Sie verstehen rasch zuzugreifen, das Piüvenirc zu spielen, sich in dcn Vordergrund zu drängen nnd Vcr» dienste für sich in Anspruch zu nehmen, die ganz andere Männer für sie errungen haben. So werben jetzt die directen Wühlen, in der Art, wie sie eingeführt wurden, in dem Programme derselben Partei als cin großer Fort» schrill anerkannt, deren hesvorlagendstt Führer es an Bcfehdung dieser directcn Wahlen und an Agitation ge. gen dieselben keineswegs haben fehlen lassen. Sie traten damals so herausfordernd und energisch gegen die dill'.« ten Wahlen auf, wie jetzl ihre Organe glgcn die Abge-ordneten austrelen, denen man in elfter Reihe die Ein. führung der directen Wahlen zu danken hat. Wir stellen uns sehr ungerne gegen die Parleiversammlunq und gegen die Männer, die sie veranstaltet haben ; manche sind dar» unlcr, vor denen wir aufrichtige Achtung hegen, wenn wir auch im großen und ganzcn einer Pa>lei lcinc Bedeutung beimessen, die sich zwingen muh. unaufrichtig zu sein, und der zum Siege das wesentlichste Element, die laut ausgesprochene Ueberzeugung — die Wahrhaftig, tcit sehlt. Unter solchen Verhältnissen erachten wir eine nähere Besprechung des Programmes und seiner alten abgedroschenen, zum Theile gar schablonenartigen Förde« rungen für übe»flüssig. Was auch soll nach so vieler politischer und nationaler Arbeit ein besonderes Partei« Programm! Da ist ein treuer Mann und seine sür das Volk und das Reich erfolgreiche Nrbcil ein weit bedeutenderes und inhaltsreicheres Programm. Der Name Herbst allein, dcr bei diesem Parteitage fehlte, ist nicht nur ein Protest gegen denselben und gegen den Versuch, die So« lidarilüt der Deutschen in Oesterreich zu sprengen, son» dern an und sür sich auch ein Programm, inhaltsvoller und wahrhaftiger, als es uns in der Vtlsammlung am 27. April in Wien geboten wuide." Zur Reform des preußischen Herrenhauses offeriert uns das „Deutsche Wochenblatt" einige nähere Daten: Der Antrag deS Grasen Münster wurde bereits von der neuen Fraction in Berathung gezogen, woraus dllse eine Commission von sechs Mitgliedern zur wei« leren Prüfung des Gegenstandes eingesetzt hat. Diese Commission will. ehe sie ihre Arbeiten beginnt, versuchen, sich über die Glellung der Regierung z,l dem Antrag Kenntnis zu verschaffen. Auch di« Fraction Stahl hat den Antrag in Berathung gezogen, sich aber dagegen aus-yesprochen. Doch sollen die gemäßigteren Mitglieder dieser Fraction dem Antrage nicht gerade abgeneigt sein. Interessant ist die Bemerkung, welche aus Anlaß der Vera'hung über die Kirchengesetzc die „Vreslauer Ztg." ü!>er den geaenwürtigcn Charakter des preußischen Herrenhauses macht. Das genannte Glatt sagt: „Wir haben also jetzt unstatt eines feudalen Herrenhausls zwar nicht ein liberales, aber doch cin gouocll'.:mentales. Wir finden nicht, daß wir bei diesem Tuusche etwas gewonnen halten. Das frühere Herrenhaus war zwar ein Hindernis für unsere staatliche Entwicklung, aber es war doch wenigstens eine Realität. Das gegenwärtige stimmt heute sehr conservaliv über die Zeitungsstcucr und morgen sehr liberal über die kirchlichen Zuchtmiltcl. Ein Herrenhaus, in welchem die ssleist und -ftrühl d s Wort führten und die Fraction Stahl die Abstimmung entschied, war zwar ein Anstoß, aber es war doch etwas begreifliches. Ein Herrenhaus, in welchem die alte Feudnlparlei die Kosten dcr Unterhaltung beftrcitct und die ..neue Fraction" dcn Äusschlag gibt, ist schlechthin unbegreiflich." Die Lage in Frankreich wird von der „R6publique franfaise" in dem nachfolgenden Artikel geschildert: „Frankreich hat nicht ohne Befriedigung erfahren, daß die Regierung die von den monarchischen Parleicn aus Anlaß der Wahlen vom 27. April geheuchelte Bestürzung keineswegs theilt. Die Regieiung hat ihre Pflicht gethan, indem sie die Ergebnisse dieser großen Kundgebung mit der dem gesetzlich ausgedrückten VollSwillen schuldigen Elgebenheit aufnahm. Diefe Ergebenheit beweist keineswegs, daß die Regierung schwächer wird, sondern ,m Gegentheil, daß sie weiß. wo die wahre Quelle ihrer Stärke und ihre« NnschcnS zu suchen ist, und daß sie aus dieser Quelle schöpfen will. Wenn es dem Präsidenten der Republik beigcfallen wäre, die unverschämte Panik, deren Schauspiel uns seit drei Tagen geboten wird, nuszumunlern, so crlläien wir ohne Bedenke,,, dah er das Ansehen ver-wiill hätte, welches ein Slaatsobe,Haupt bei seiner Nation genicßeli muß. Herr Thiers hat sich vor diesem Fehler gehütet; man konnte l,ier wieber die glücklichen Folgen einer politischen Erfahrung erkennen, welche minder oft fehlgreifen würde, wenn der berühmte Staatsmann seine Blicke auf das ganze kand und nicht auf jcnc unsclige Versammlung von Versailles gerichtet Hal« ten wollte, welche seinen gesunden Verstand bisweilen zu verwirren und seinen Scharfblick irrezuführen scheint. Was ist denn eigentlich geschehen, das diesen thörichten ! und fcigcn Schreck rechtfertigen könnte? Die radicale Partei hat ihre Ansicht über die Führung der Staat«, gcschäfle ausgesprochen. Das ist alles. Keine Gewaltthätigkeit, leine Unordnung; im Gcgencheil, eine vewun-derneweithe Ruhr, in der Wahlpolemit eine Artigkeit, die selbst von dcn Gegnern anerkannt wurde. Nach dem Kampfe eine Mäßigung im Triumphe, die noch er. havener erschien als der S»eg selbst. Und nachdem eine Partti, von dcr man nur blindes Wüthen und Zertrümmern erwartet, diese wiederholten Proben ihrer Besonnenheit gegeben, will man sagen, daß Frankreich verloren sei! DaS sind schmähliche ^üaen. Unsere Regierung hat sich nicht so lies herabgelassen, diese elenden Verleumdungen zu begünstigen. Sie verstand die Warnungen dcr öffentlichen Meinung und beeilte sick, zu erklären, daß sie sie beherzigt», wolle. Schon bestreilet man der radicalen Partei nicht mehr da« Recht, ihre Stimme vernehmen zu lassen, schon hat man den Anspruch ausgegeben, sie von dcr Rcpliblil auszuschließen. DaS ist ein erster Schrill auf der rechten Bahn. Man ist so gütig, mit un« unterhandeln zu wollen, während man uns noch vor acht Tagen als die Agenten des Umstürze« und der Unordnung hinstellte. Man saye jctzt noch, daß wir nicht wohl gethan haben, un« mit uUen Kräften gcgcn diese Declamalionen zu elhebcn! Wären wir im Scrulinium nicht sieg,eich alwesen, so halte man uns einfach aus dem Tempel der Pol,t,l verjagt, und die Republikaner hätten in der Republik vor der Thür bleiben müssen. Ich» ist die Lage eine ganz andere. Damit soll aber leinesweg« »esagl sein, daß wir jctzt nur noch mit gekreuzten Armen t»en Dingen zuschauen sollten, die da kommen werden. Unsere Pfllch, ten gegen das Land unk gegen un« sllbst sungcn erst an, und die erste dieser Pflichten ist. daß wir den Vortheil unseres Sieges nicht aus der Hand geben dürfen. Man yibt zu, daß wir in der Nation etwas gellen; aber als ob dieses Zugeständnis schon zu groß wäre' eröffnet man uns gleichzeitig, daß in dt« Ga«« un« 7Ztz Verhalten der Regierung nichts geändert werden sollte. Nir tonnen dieser Nachricht leinen Glauben schenlen; sie würde bei der Regierung mehr Eigensinn und Ver< blendung als Einsicht und Geschmeidigkeit erkennen lassen. Im Gegentheil, alles muß im Gang und Verhalten der Regierung geändert werden. Eben so treffend als ge-schickt hat die Regierung die Verantwortlichkeit für die Schlappe vom 27. April auf die misliebige Majorität von Versailles gewälzt. Mit dieser Majorität darf sie also nichts mehr anfangen, wenn nicht das Land sagen soll, daß sie seinen Willen lieber vereiteln als ausführen mag. Ganz Frankreich ist wach- es hat der kleinen Kniffe und Pfiffe genug. Es will die Auflösung und die Republik, welche die Consequenz der ersteren ist. Man wird wohl thun, dies nicht auS dem Auge zu verlieren." Die Kriegsbudgets fremder Heere. DaS Gesammt'ErforderniS für die französische Landarmee, welches pro 1873 etwaS über 440 Millio« nen Francs betragen hatte, wurde für das Jahr 1874 mit 480 Millionen, sohin um 40 Millionen Francs höher als im Vorjahre, festgesetzt. Das Kriegsbudget des deutschen Reiches betrügt im laufenden Jahre 68,724.212 Thaler. (Marine 8 Million Thaler.) Bekanntlich wurde in Deutschland für jeden Mann des präsenten Stande« ein Pauschal, betrag von 225 Thalern zur Basis des Präliminars genommen; gegenwärtig ist jedoch der Antrag im Zuge, dieses Pauschale entweder auf 275 Thaler zu erhöhen, oder das frühere titelweise Budget wieder einzuführen. Ueberdies erscheinen für ' andeshefestigungcn l^9 Millionen Thaler votiert. In Rußland erreichte im Jahre 1872 das Budget für Heerwesen und Marine die Summe von 177,373.384 Rubeln, im Jahre 1873 bereits die Höhe von 190,308,536 Rubeln. DaS Budget der italienischen Kriegsver-waltungfür das Jahr 1873 stellte sich auf 148.356.585 Lire im Ordinarium und auf 21,172.000 Lire im Extra.Ordinarium, zusammen auf 169,483.585 Lire heraus, wogegen für das Jahr 1874 im ganzen 171.622.237. somit um 2,138.652 Lire mehr als im Vorjahre eingestellt wurden. Nebftdem votierte die Kam« mer im Jahre 1872 einen besondern Credit von 152 Millionen Lire zum Zwecke der Landesbefestigung. Neubewaffnung und Heeresausrüstung. Die Aufforderung der Kammer, auch das normale Kriegsbudget höher zu stellen, hat der Kriegsminister refusierl. In England sind pro 1873—1874 für die Flotte 9.872.725 Pfd. St., also auch um 340.576 Pfd. St. mehr als im vorhergegangenen Jahre präliminiert und genehmigt worden. In Dänemark wurde im Jahre 1873 den Vertretungskörpern eine Regierungsvorlage unterbreitet, welche die Erhöhung deS Budgets für daS Heer um 230.000 Thaler, für die Marine um 73.000 und für fortificalorifche Arbeiten um 17 Millionen Thaler be« antragt. Politische Uebersicht. «aibach, 7. Mai. DaS ungarische Amtsblatt veröffentlicht den AuS« weiS der im Jahre 1872 eingeflossenen Staatseinnahmen. Der Voranschlag für 1872 betrug 136,735.283 fl.. eff. eingeflossen sind 130,131.634 fl. Aus dem 30 Millionen, anlehen für 1871 waren für 1872 präliminiert 26 Mill. 186.940 fi.. eingestossen sind 25.088.588 fl.; das Re« sultit stellt sich also dem Voranschlage gegenüber um 7,701.999 fl. ungünstiger. An Ausgaben wurden präliminiert 181,647.277 fi., wirklich verausgabt wurden 151,219.442 fi.; daS Resultat stellt sich demnach dcm Präliminare gegenüber um 30,427.834 ft. günstiger. Die Einnahmen im ersten Vierlcl 1873 betragen 37 Mill. 132.611 fi.; aus dem Prälimmare für 1873 ent. fallen auf daS erste Quartal 41,508,879 ft.; das Re< sultat ist demnach ungünstiger um 4.376.278 fl. Veraus« gabt wurden im ersten Viertel 1873 39.233.371 fl. Präliminiert sind 45.185.403 fl ; daS Resultat stellt sich demnach günstiger um 5,952.032 fl. Die Sectionen des ungarischen Reichstages verhandeln über den Gesetzentwurf, betreffend die Modi« fication der Concesstonsurlunde der ungarisch-qalizischen Eisenbahn, dann die Gewilligung für den Communica-tionsminister zur Verausgabung der aus dem vorjährigen Budget unverbrauchten zwanzig Millionen. — Der l. ungarische Iustizminister hat zu der durch den Minister deS Innern einberufenen gemischten Commission behufs Berathung über die Maut hfrage und Feststellung der Grundprinzipien eines diesbezüglichen Gesetzentwurfes den Ministerialrath Kovacs entsendet. Der deutsche Reichstag genehmigte in der dritten Lesung des Münzgesetzes auch die von Delbrück zugestandene Ausprägung von Gold-Fünfmarlstücken neben Silber-ssünfmarlstücken, hielt aber trotz entschiedener Be« tämpfung Delbrücks die in dcr zweiten Lesung beschlossene Zweimarkstück-Prägung aufrecht. — In der national-liberalen Fraction deS Reichstages wird der Entwurf eines ReichS'Vankgesetzes ventiliert, betreffend die Circulation unbedeckter, die AuSgabe oollbedeckter Noten und die Errichtung einer Reichsbant. Thiers' „Bien Public" läßt durchblicken, daß die all, gemeinen Wahlen in Frankreich erst im Jahre 1874 stattfinden dürften. — Casimir P6rier und der ehemalige Präsident des linken Centrums, Feray, veröffentlichen Schreiben, in welchem sie «hre beharrliche Anhänglichkeit an die conservative Republik aufrechterhalten. Im englischen Oberhause wurde die Bill betreffs Errichtung eines obersten Appel l at i on Sh ofeS iu dritter Lesung erledigt. — Im Untcrhause entwickelte StanSfield seine drei Bills wegen Einführung einer Gleichmäßigkeit bei der EigenthumS-Taxation und betreffs der Localsteuer. — Die Bill wegen Abschaffung des Test-Ei des an der Universität in Dublin wurdi bei der Comite-Berathung angenommen. Der schweizerische Bundesrath untersagte der Herzogin von Madrid (Gemahlin Don Carlos') und deren Agenten den Aufenthalt in den westlichen Cantonen der Schweiz, da in der Villa der Herzogin bei Genf zur Nbsendung bereitliegendes Kriegsmateriale entdeckt und nachgewiesen wurde, daß Genf zum Centralpunlte der Leitung deS Carlistenaufstandes gemacht werden follte. — Im Cantone St. Gallen fanden die Canton-rathS-Wahlen statt. Es wurden 96 Liberale und 65 Klericale gewählt. — Von allen sechs Gesetzen, welche der Volksabstimmung unterworfen waren, wurden nur jene über Verlegung der schweizer Militä r-An sta l« ten und über die Schützengesellschaften angenommen. Das Besoldungsgesetz, Cavaleriegesetz und Iagdgesetz wurden verworfen. Die „Gaceta" veröffentlicht einen Tagesbefehl des Kriegsministers NouvilaS, in welchem derselbe sagt: „Die spanische Republik wird niemals durch Ueberum-pelung über das Schicksal der Armee entscheiden. DaS Ministerium wird alle beabsichtigten Reformen der Con» stituante unterbringen. Die Nation hat die Republik procla- mlert, die Constituante wirb diese organisieren. Die SoM« lcn müssen ihrenFührcrn mit Disciplin und Eifer gehorchen, um den zur Neige gehenden Vürgestrieg zu beendiaen un° die Ordnung zu sichern." — ÄuS Barcelona wird gc> meldet: Nachdem Don Alfonso in den letzten »" mit 1200. verschiedenen Banden angehörigen Leuten o^ Ortschaften in der Nähe von Barcelona durchzog. bl°°1 General Velarde in dieser Richtung auf. — Die hellsten griffen einen Eiscnbahnzug bei ToSdera »>'' flohen aber beim Herannahen zweier Compagnien «»"' lärer Truppen. ^ ,< Als Gesandter des Sultans von A t ch i n lst V ° Efendi in Konstantinopcl eingetroffen, um die Vermu' lung der Pforte in dem Kriege mit H°lla" anzusuchen. Der Sultan soll dem Ansuchen entsproß und seine guten Dienste im Haaa angeboten haben^ Wiener Weltausstellung. Die Generaldirection dcr wiener Weltausstellug ließ den wiener Blättern am 6. d. folgende Mittheilung zukommen: . 1. Die Ausstellung wird um 10 Uhr vormittag geöffnet und um 6 Uhr abends geschlossen. EintrittM"» ein Gulden österreichischer Währung. , 2. Zur unentgeltlichen Benützung durch die Oeslw der Ausstellung hat die Generaldirection eine AM von Bänken im Ausstellungsrayon aufstellen lF' Außerdem sind auf dem NuSstellunasplatze im 3"'. wie in den gedeckten Räumen 12.000 Fauteuils °" Stühle aufgestellt. Die Taxe für die Benützung "" Fauteuils beträgt 10, für die eines Stuhles 5 Kreü^ An allen Eingängen und bei der Rotunde stehen ^ Rollwagen. Taxe für die erste Stunde l fl. 50 lr, '" jede folgende Stunde 1 ft., sür den halben Tag b^ für den ganzen Tag 10 fl. ^ 3. Das Kartenausgade»Bureau, Praterstraße ^ ist von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 2 biS 5"' nachmittags geöffnet. Daselbst werden Saisonlalteli die ganze Dauer der Ausstellung 5 100 fl. filr A" und i», 50 fl. für Damen ausgefolgt. Saisonlarten l Damen lönncn nur von Mitgliedern der AuSstellu"^ commissionen, von Ausstellern oder von Herren ^ ^ weiden, welche mit einer Saisonlarle bereits oel!" 4. Die Ausgabe von Wochenkarten u 5 fl., ^ von Montag den 5. Mai an Geltung haben, h" ^ 3. Mai begonnen. Dieselbe findet gleichfalls im s^l Praterstraße 42, statt. Wochenkarten können nichts, in der Weise ausgenützt werden, daß der BesM ^, selben durch die Zeit von sieben aufeinander f^, ^ Tagen die Ausstellung täglich einmal besucht, s^e auch in der Weise, daß mehrere Personen gleiches ^> Karte zum Eintritte in die Ausstellung benutzen. ^ so viele Coupons, als Personen den Ausstellung, besuchen, beim Eintrittc vom Kassier abgetrennt ^He bis der letzte Coupon abgetrennt ist. Coupons, ^M, nicht vom Kassier abgetrennt werden, haben leilll^ leit. Gegen Hornmehlrantheiten. ^ Der als rationeller Landwirth in Kroatien bll ^ bekannte Güterdlrector Herr Alois Tonlres V" ^ der „Agramer Zeitung" erprobte Heilmittel «eS° ^t Lüserdürre, Viehseuche oder Rinderpest nieberaM s^,e wir in der Erwägung, als das Land Krain " «»ich' Nachbarländer von der schrecklichsten aller V° ^cH, lrantheiten — der Rinderpest — heimgesucht w der Geachtung empfehlen wollen. «feuillelun. Das vergrabene Testament. Erzählung von Ed. Wagner. (Fortsehnn«.) XVII. Im Morhäuschen. Nachdem Sir Archy in die Bibliothek eingetreten »ar, durchmaß er dieselbe mit unruhigen Schritten, während Rosamunde sich auf einen Stuhl neben dem Feuer setzte und ihren Vater mit ängstlichen Blicken beobachtete. Sie bot ein unmuthiges Bild dar, wie sie so dasaß, ihr edles Gesicht überftuthet von dem Licht der Lampe und dem röthlichen Schein des Feuers, wel-cheS ihre Liebenswürdigkeit und Schönheit nur noch er« höhte, — ihre großen, braunen Augen so ernst und gedankenvoll vor sich hinstarrend, aber doch seltsam lcuch« lend — die gefalteten Hände ungezwungen auf den Knien ruhend, während die schimmernden Falten ihres seidenen Kleides nachlässig um sie herum auf den Fußboden fielen. — eS war ein Bild, welches Sir Archys Herz erquickte, als seine trüben Augen eine Weile wohl« g«Mig darauf ruhten. »Rosamunde," sagte er plötzlich, „mir gefällt der Stand d«r Dinge nicht; ich finde keinen Geschmack an der Nu«sicht, zu dieser Jahreszeit im Norden zu verwei-leu. Da« W«tt« »ft schon lalt und rauh und du weist, was der November in Schottland zu bedeuten hat. Das Schlimmste von allem aber ist daS Gefühl, daß ich nur ein Spielzeug in den Händen dieses Mannes bin." „Mr. Hadd hält es für nothwendig, daß wir für einen oder zwei Monate verreisen," erwiderte Rosamunde gedankenvoll; „und seine Gründe, sowohl die, welche er anführte, als auch diejenigen, welche er ver« heimlichte, sind klar genug. Er will seinen Sohn in unsere Gesellschaft bringen, in der Hoffnung, daß dieser meinen Widerwillen gegen ihn beseitigen werde. Aber größer als diese Hoffnung ist die Furcht, daß wir in seinen Büchern noch schlimmere „Versehen" entdecken möchten." „Wenn ich wüßte, daß noch mehrere Fehler in den Büchern wären, so würde ich leinen Schritt zur verab< redeten Reise thun ; ich würde hier bleiben und die Sache gründlich untersuchen." „Es ist besser, wir gehen. Papa," sagte Rosamunde. „So lange wir hier sind, ist Hadd auf seiner Hut; wenn wir aber fort sind, wird Markus mit mehr Erfolg für unS arbeiten können. Wenn wir nach Schottland gehen und Iason Hadd unS dort besucht und mir einige Zeit darauf Mr. Hadd einladen, uns ebenfalls zu besuchen, würde Markus für scine Thätigkeit freies Feld haben." „Wo ist Markus?" fragte Sir Archy. „Er ist uns nahe, er kennt genau alle u,,sere Angelegenheiten, sogar Hadds Absichten, und doch hält er sich vor uns verbor« gen. Warum kommt er nicht, uns zu sehen und uns Aufklärung über daS Dunkel zu geben?" „Hr wird eS thun, wenn eS Zeit ist, Papa. Ver« schwiegenheit ist für den glücklichen Erfolg fein" ^ nothwendig." «,<«nen ""' „Du spricht, als ob du von seinen Ml" ^'«> der Kreosotgeruch bcmcrtbar macht, km ^ ^"^ Teller etwas Chlorkalk gegeben und mit M begossen, reinigt ebenfalls die Ställe von schad-uchcn Miasmen, nur muß man das Hornvieh früher "lsernen, dann die Stalllhürcn und Fenster schließen "Nl' »ach einer Viertelstunde öffnen. Man verbiete jcdem Fremden den Eintritt in die Wallungen, lasse das Hornvieh aus der Vrunnentränle Men und wer solche nicht hätte, nehme niedrige Bot. ^ und schütte in das Nasser so viel Schwefelsäure. ' dieses gut umgerührt einen Anflug von säuerlichem ^Htnack erhält. So ist auch hypermangansaureS Kali wegen seiner ^l'septischtn Wirlungcn ein sehr gutes Präservallumittel Mcptisch. d. i. Fäulnis hindernd) und zwar in ziem» "1 «roher Verdünnung. 1 Drachme in 10 Maß Wasser. , Ein ebenso anliscptisches Mittel ist das reine Kreo« ^ ober die Carbolsäure, wclche lehi'rc snl Jahren durch ^Rilan V.ötan an ^leberkranken mit bestem Erfolges sendet wird. nebenbei ein Beweis, daß die Carbol-! ^lt nicht nur die Eontagien, sondern auch die Mias- '"' die Urfachc deS Wechsclfiebers, zerstört. . DaS mit Schwefelsäure gemischte Nasser wird von ,^ Hornvieh gerne gclrunlen, und sollte es sich an- V gcgen diesen Trunk sträuben, so ist der Grund laicht ein anderer, wie unser Hornvieh, das Jahre '"durch gewohnt ist, aus dem Teiche zu trinken, mil hl Neuerung der Brunnenttänlc anfangs nicht einvcr- "°ndcn war. ^, Die Kennzeichen der Krankheit manifestieren sich ., Ulch, daß das Rind nicht mehr wiederkäut und trau« tz» 5U Boden steht, die Augen thränen, die Ohren und illttnliglln fühlen sich kalt an. während der ttcib man-°d- ^ von Kälte durchschauert, zumeist aber in einer ^ Erhitze sich befindet. Dani, lritt mit dem Forlschrille ' ^tllnthcit die Trockenheit der Hautdecke ein, die lci» " Zweifel über den Charakter der Krankheit auftom» '""läßt. z> ^lm Zahnfleische, der Zunge, dem Gaumen, im ?"'' ^" Schlund hinab und an den Schleimhäuten .'stehen kleine rothe Punkte die sich zunehmend vergrö' ^ und sich zu Geschwüren heranbilden, welche beim Srcchen nicht nach außen, sondern an der Seite der ß^n sich öffnen und dem Vlute das Gife zuführen. ljln man da« Dienstpersonale übcr die frUhcr anqegc-°i«^ Symptome der Krankheit, um gleich beim Be-tilol? ^llegcn einzuschreiten, am besten, man visitiere ° 'H das Hornvieh selbst in eigener Person, bltck^" Ettranlunq ti'ieS Ochsen nehme man einen tz^sntn Lüffcl Salmiakgeist, schüllc selben in ein Seilet is, ' rütlle fest die M'schung, bis daS Leinöl weiß he'r^jchüttc sclbcS dem Ochsen ein; bei einem schwä-ßeis, ^"dc gab ich verhältnismäßig weniger Salmiak» ^W^ den, Seitcl Leinöl. Dacauf erfolgt ein Husten. ^'Mn und Mistenlleerung. ^ler^^ ^nlc Vieh wird nun mit kaltem Wasser l>g k>, Brunnen ober mittelst einer Gießkanne tüch-jl, ^.^^n. sodann durch vier Männer vom Halse bis baß d ^"Untaten mit Slrohbünbeln derart gerieben, ^^as Thier in Schweiß gerilth. Hat man die Trans, spiratlon der Hautdecke erreicht, so wird daS Thier mit mehreren Kotzen gut umgewickelt, abseits gestellt und auf Diät geseht. V°n nun an bekommt das Rind deS TageS öfters Wasser mit Schwefelsäure. Selbstverständlich wie beim Menschen die Schwefel-^ säure, PhoeplMsäure, Salpetersäure mil Ribisel- oder Himbeersaft kühlend wirkt, so könnte ich jetzt was immer für Säul-e dem Wasscr beimischen, aber die ordinäre rauchende Schwefelsäure, wie st: im Handcl vollommt. ist auch in den kleinen Ortschaften zu lelommen und bill», ger. Nebenbei werden dem Rinde durch 3 bis 4 Tage täglich einmal einige Löffel reines Leinöl eingeschüttet. Das Tränken mit der Schwefelsäure-Mischung kann durch 8 Tage andauern. Vom vierten Tage an wird ein Pfund Roagen-odcr Bohncnschrot zugesetzt und ja nicht außcracht gelassen, öfters dcS Tages trinken zu lassen. Probiere man nach vicr Taacn mit einer handvull guten Heues, und wenn es dasselbe annimmt, so gebe man nur sehr wenig und öfters. In den Excrementen zeigen sich dann die abgeschürf. ten Schleimhäute in weißen Fetzen, daher auch das Thier im Rachen ungemein empfindlich ist und daS Fressen solange verweigert, bis sich das Epithel der Schleimhaut regcnerielt. Was ich von der Nnwendung des Salmiakgeistes , sprach, darüber spreche ich aus Erfahrung. Das reine Kreosot >uS dcr Apotheke und die Cardolsä»re au« der Fabrik sind derart verschieden, daß man nicht für alle Fälle eine gleiche Quantität bei der Verdünnung dem Wasser! oder Ocle zusehen kann. ! Dr. W. Bartels aus Braunschweig gibt bei der Impfung eine Drachme Chloroform in sieben Drachmen Mohnöl, dann später läßt er das Thier mit einer Chlorkalk-Auflösung, einen Theil zu vierzig Theilen Wasser über den ganzen Körper waschen. NlS inrere Arznei gibt er die eiienhaltige Salzsäure, und zwar wer. dcn zwei Drachmen Eiscnfeile in oicr Pfund Salzsäure bei offcncm Gefäße gelöst und allmälig zu 100 Pfund Wasser gemischt. Die Gabe von dieser verdünnten eisen. Halligen Salzsäure für ausgewachsen,, große, gut genährte Thiere ist 1'/, Pfund. Für Mittel» und mageres Vieh ein Pfund, für gut genährtes, starkes, zweijähriges Vieh ein Pfund, für mageres zweijähriges "/. Pfund, für ßut entwickeltes jähriges '/, Pfund, für kleine magere jährige'/, Pfund:c. Noch ein paar Worte an die Herren Ockonomen: Nelche Angst, wenn man zu gewärtigen hat. daß man seine Arbeitskraft, ja scin Velmöacn verliert. Darum, wenn einmal die Seuche auf.ritt und man sein Vieh trotz Chlorkalk oder Carbolsä^re in dem Stalle vor dtm Contagium nicht bewahren konnte, gleich zur Gehand. lung geschritten! Und wie man bei der Klauenseuche, lici dem Vo,kommen cincS einzigen Falles sogleich alle anstecken soll, indem man m>t einem Tuchlappen, um einen Stock «ewickelt, dem klanlen Thiere in dcn Mund fährt und allcn andern dasselbe thut, und selbe somit ansteckt, dabei aber auch alle Thiere zugleich der Heilung unterzieht, ebenso rathe ich Ihnen beim Vorkommen cincS einzigen Falles von der Vöserdürr« daran zu den» ten, daß die Ansteckung vielleicht schon mehrere, wenn nicht im geringen Grade alle getroffen hat, daher argwöhnisch zu beobachten, und wenn sich die Zunge belegt und die Schleimhaut im Munde sich abnorm röthlich zeigt, partienweise baS Eingleßen vorzunehmen." Hagesneuigkeiten. — (Audienzen.) Se. Majestät der Kaiser haben am 6. b. Über 70 Audienzen zu erlheilen geruht. — (Der Vesuch des deutschen Kaiser« in Petersburg) liefert den größeren londoner Vlatte.ru Stoss zu Besprechungen und Conjecturen mancherlei Art. „Daily Telegraph", der bekanntlich häufig in engeren Ve-ziehungen zur Regierung steht, kann den politischen Zwecl, zu dem die beiden Kaiser einander die Hand reichen, nicht recht ausfindig machen und meini, man wolle damit viel, leicht Frankreich zu verstehen geben, baß sllr jetzt wenigstens die Hoffnung auf eine russische Allianz hohl »nb nichtig sei; «Daily News" ist der Meinung, es sei natürlich henug, baß die Herrscher zweier großen Militärmonarchien einander den Glanz, die Pracht und Herrlichkeit ihrer Macht zeigen sollten; in dieser Kundgebung liege weder etwas drohendes, noch etwaS beunruhigendes. — (Soir6en.) Die beim l. l. ersten Obersthofmeister Fürst Hohen lohe stattgehabte Soiröe »öffnete eine Reihe von Festlichkeiten, die während der ganzen Dauer der Wellausstellung allwöchentlich, SamSlaa., bei Sr. Durchl. dem Fürsten Hohenlohe in Wien stattfinden werden. — (Die wiener Wellausstellung) »nrde am 3. d. von 5250, am 4. von 7500 «md am b. b. von 11.377 Personen besucht. — (Reich Sg ras Spaur) in Graz wurde des Betruges schuldig erklärt und zu zwei Jahren schweren Kerkers und Verlust deS Adels verurcheilt. Der Vertheidi-ger meldete die Berufung an. — (Die Sanfluß'Giider in Cilli) werden am 15. d. M. eröffnet. — (Frostschaben in Slid.Tirol.) Der Schaden, welcher im Bezirke der Handelskammer Bozen» durch die Fröste der vorigen Wocde angerichtet wurde, wirv — der „Bozener Zeitung" zufolge — auf ungefähr 2 Millionen veranschlagt. — (Der verunglückte Dampfer „Ntlan-tic") wurde, wie ein Telegramm auS Halifax meldet, durch Schießpulver zerstört. 349 Menschen und bedeutende GUterquanlitälen wurden geborgen. Locales. Zur Weltausstellung. Einige Forstwirthe im Herzogthume Krain nehme« an der wiener Weltausstellung im collectiven Wege regen activen Antheil. Herr i!udb deren Mädchen, die hübsche Bessy Winter, fliegen ein und fuhren dem Dorfe Wilchcster zu. Als sie am Bahnhöfe anlangten, kamen Hadd und dessen Sohn ihncu entgegen. «Guten Morgen, Sir Archy!" rief dcr Aominislra-lor. „Ich habe bereits Ihre «illele gelöst; hier sind sie. Sie werden schönes Rcisewettcr haben. — Ich habe an die Frau in der Villa telegraphiert, daß Slc für Ihre Antul'.ft alles in Botschaft halten soll. Ich habe auch drei von Ihren besten Reitpferden abgesandt, damit eS Mlß Rusamuüde nicht au Mitteln zur Uebung fehlen möge. Ich denke, baß Sie mit einem späteren Zuge an. kommen werden. Ich bin noch Ihr Glschüftstlüger und als solcher habe ich alles besorgt," fügte er hinzu, Ro» samunccS Unruhe bcmcllcnd. „Jason wild Ihnen morgen nachfolgen, hoffe ich. und — doch da kommt der Zug!" Sir lürcly nahm lie Bilkle. Der Zua fuhr lang-sam in den Bahnhof, die kleine Gefcllfchast nahm platz in einem Coups erster Klasse, und eine Minul: später sauste der Zuq weiter, den Administrator und dessen Sohn zmilcl!assmd, welch ersterer demselben mit einer boshaften Genugthuung nachblickte, lstortstyung folgt.) ' ___ »»»»»»»» ^tltn"^^' ^°pa, ich bin schon reisefertig l" rief sie ^ühenb " eMyegcn, ihn mit einem freundlichen lächeln ^usdai»"^ bin bereits seit drci Stunden auf. Die ^hrenl ^ ihre Anweisungen iubclreff des Hausts !»t> '° "nscrer Abwesenheit empfangen. Unsere Koffer Mt l °/ und stehe» in der Halle zum Fortschaffen ^Ürc s i ^" Wagen wird in einer Stunde vor der ^Nw ,",' so daß wir zur rechten Zeit an den Vahnhof " lo»nen." ^ tzj'a?" ^ st"« umsichtig. Rosamunde," erwiderte ^!u- °n^ und fügte nach einer Weile mismulhig ^ v'or l U^lU diese Reise durchaus nicht. Es kommt ^ditr u.l, °b wir der Heimat und der Hoffnung für Moß ,, ?°hl sagten. W»e, wenn wir niemals in daS l von VÜ, 1"" dürften? Die schottische Villa gehört letch, ^tsnicgen. Wie nun, wenn Hadd die Sachen , ..D«« . "^ luchse nie wieder verlassen könnten?" , Astend " l""" " nicht. Papal" sagte Rosamunde ^t " Besicht ab. Es war ?'' wie x , ' ^°b er gerade eine solche Ruhe nöthig ^ ^ dieser Wechsel sie ihm bringen würde - «ine ,.'. d«r^ . °tr peinigenden Erwartung der Auffindung lll,^ " ^»"e'' ^ eine Ruhe vor HaddS Ge. und Unverschämtheiten. — eine Ruhe vor 740 10. Gustav Graf Auersperg in Molritz (Waldkomplex 1600 Joch) mit Anzuchterfolgen von Weymulhs-liefer und Ergebnissen des Kastanien« und Niederwald-betriebe«, Kastanienling) arrangiert am Sonntag den 11, d. eine Unterhat» tung mit Tombola und Tanz. — (Kindesweglegungen.) Gestern früh wurde in der Schupfe des Häuslers Prinz am Moraste bei Tomischel, Bezirk Umgebung Laibach, ein weggelegtes neu-gebornes Kind aufgefunden. Der unbekannten Weglegerin wird nachgeforscht. — Hm 5. d. vormittags wurde im Walde ! bei der josefsthaler Papierfabrik ein 4 bis 6 Wochen altes ! lebendes Kind männlichen Geschlechtes in einem Handlorbe ^ liegend aufgefunden und von dem Fabrilsschlosser Valentin , Kokalj in Pflege genommen. Die der Kindesweglegung verdächtige Agnes Sgonz wurde dem competenlen Gerichte eingeliefert. — (Selbstmord.) Wie der «Slov. Narod" erzählt, hat sich in der Nacht vom 4, bis 5. Mai in Mottling ein junger Lehrer auS einer bisher noch unbekannten Ursache erschossen. — (Unglück auf dersisenbahn.) Ein pester Telegramm vom 6. d. biingt nachstehende Ungllicksbotschaft: „Der von Steinbruch nach Pest verlehrende gemischte Zug Nr. 136 entgleiste vor der Einfahrt in die hiesige Station hinter dem Thiergarten. Auf der Strecke wurden Geleiseausbesserungen vorgenommen; einige Schienen waren ausgehoben und wurden vor Ankunft des Zuges provisorisch eingelegt. Der train, der hievon nicht avisiert war, brauste mit voller Geschwindigkeit heran. Die Maschine stürzte über den Damm, sich tief in das Erdreich einbohrend und sechs Waggon« nachreißend, welche vollständig zertrümmerten. Diese Waggons führten trainerische Arbeiter, Passagiere vierter Klasse und Lämmer. Einige Personenwagen dritter und vierter Klasse, welche den Schluß des Trains bildeten, blieben auf dem Geleise stehen. Der Maschinenführer wurde schwer verwundet, der Heizer blieb todt; von den lrainerischen Arbeitern wurden bis jetzt sechsundzwanzig Todte aus den Trümmern hervorgezogen. Verwundet sind gegen fünfzig. Der Anblick der herumliegenden zerrissenen Menschen und Thiere ist herz« zerreißend. Die Untersuchung ist bereit« eingeleitet. Hilfe war fofort bei der Hand. Oberstadthauptmann Thaisz begab sich rasch mit fünf Aerzten an den Unglücksort, und von der pester Station ging sofort ein Hilfszug ab." — (Aus dem Amtsblatte.) Kundmachungen betreffend 1 Staatsunterstützungen an Künstler; 2. die Besetzung einer Lehrerstelle in St. Veit bei Egg; 3. das Verbot wegen Abhaltung der Viehmärlte im Bezirke Littai; 4. die Besetzung einer Officialsstelle beim hiesigen Landesgerichte; 5. die Ausfolgung von Reiseunterstützungen zum Besuche der wiener Weltausstellung. Neueste Post. Trieft. 7. Mal. Die am 29. «pril in Paris abgehaltene Generalversammlung der Actionäre der ober- italienischen und Slldbahn.Gesellschaft a,enehmia.tt «. °. auch den Vcrtrag betreffs des BaueS der PontebabM mit der allfiilligen Verlängerung nach TarviS. Telegraphischer Vechselcurs vom 7. Mai. ^. Papicr-Mente 69-95. — Silber-Rente 7270. - I»""" Staat« - Anlehen 101. - Vant - Actien 932. — Trebtt -»«'" 320. - London 109. - Silber 108. - K. l. MUnz D""- ten. — Napoleonsd'or 8-72'/, Handel und MkswirUchaMcljes, Verlosung. (Iunsbrucker i! ose.) Bei der am 3. Mai 1873 vol-genommene» 6. Vcrlosmig des Lottericanleheus der l, l. "^ / Hauptstadt Innsbruck vom 1. Oktober 187l per > .000.s>00 M> dm österr. Währ. wurden die nachstehend uerzcichnctm 20 °^ nummern mit dci> nebenvczeichncttn Gewinsts» i» üsterr. Währ» » ! gezogen, und zwar fiel der Haupttreffer mit l2.0Utt si> ""> ' Losnummer 39657. dcr zweite Treffer mit lssUtt fl. auf d" , ' iiummer 30887 ,md der dritte Trcffer mit il«« fl. auf die "'' iiummer 25899. und endlich gewinnen je 30 fl, die kosnuMM" 2062 2419 4333 14314 15944 16512 17903 17953 A" l19616 20971 23454 23503 24550 25112 25777 26630 2^ 35261 36582 39262 40338 45234 47353 47696 45M "" Nr. 49086. «aibach, 7. Mai. Auf dem heutigen Marlte sind "! schienen: 8 Wagen mit Getreide. 5 Wagen mit Heu und V" ! (Heu 51 Zentner. Stroh 33 Zentner). 28 Wage« und 3 G""' (22 Klafter) mit Holz. Dnrchschnitts-Preise. 'Mlt.. «lg»,. Mlt.. ^ , !fl. ll.fi. fv. ft. ll.^>.' Weizen pr. Metzln 7 —' 7 45 BnMr pr. Psimd - 45 "" ^. Kor» „ 4 - < 4 26 »T»««t W««n. Wnmpert, Selenla, Kaufleute,2v"' — Braune. Gottschee. — Iugovitz, Private, Krainburg."" ^ tsche, Mliller, Kaufleute, Graz. . ^. l>«»«^ «««'s«,»,. Baronin Vlack, Hofrathsgattin, Triest',. Iallit. Treffen. - Grnm, ArnoldNem. - Wendel, M"' F, wigsburss. — Hupinaim, illeinberger, Wieu. — ^teilvH, Droguist, Berlin. — Graf Barbo, Kroisenbach. - ^ 5»' Krupp. - Prinz, Pest. — Karschin, St. Peter. — Ko""' ncrlrain. , ,>nd >»»te> «,»^»,»«. Pogatschnig, l. t. Oberlieue.-Nu^'D^' Fürst Snllofaty, Ncnmarltl. - Voegl, Inspector. «"' wurst, Tarvi«, Pijaqgio. Ubine. »»l«,»«»«!!»,«^ >I»s. Taussig, Wien. ^fti.! FI»>»>»»,. Stojäil, Buchhändler, Ngram. — WagM, Sträub. Private, Graz. Ht«>»«^»>'<«. Gruvcr, Fiume. — Nilsch, Inspects nembl. — Hribar. Wien. ^-^ Meteorologische Neobachtunge,l iu ^M^ ^^ ^ _ ^ ' 'z,W zz ' ! ft!Ä« 6U,Mg. 729,oli l 7.« windstill heiter ^ 7. 2 ,, N. 727« -l-19,« windNill halbhe'ter 10,. Ab. 728,«5 ! -^I2.s, windstill z.Hiilf"""' ^ Nacht« sternenhell. Herrlicher Morgen. Sch«"'" ^ Olll^ tag. Abends zunehmende Vewülliing Das Tagesmitlel " > 12 9'. um 0 5" llbcr dem Normale. -^^r^^ Verantwortlicbtr Redacteur: Iana, v. Kl^^ ' ^ ________________________________________________________________________________________________________________________^^^_____________^_______________________________________^_____________________________________d s" ^«^I'^p^pt'lli^ 'l^ie», ^- ^ilai. Die Eiccnllousverläufe nahmen ihre» Fortganq und gaben der Börse, welche dieselben mit wachsender Aengstlichscit verfolgte, ein vorllbergc^^ ,lö <<^Vzf^vrt»l^^« dUsteies Gepräge. Die Bürse begann sich jedoch später einigermaben zu beruhigen, als sie wahrnahm, daß Schranlmwerthe sich behaupten, und schloß bedeute»" gestern, aber besser als heute morgen«. 4. ««gemeine «ta«t«schuld für 100 ft. O«ld Wa« «inheitliche Staatsschuld zu ü pLt.: in««len verzin«l.P<°i-Novembtr 70.50 70.60 ^ ^ . Februar-August 70.20 70.30 „ Silber „ Iänner.Iuli . 72.90 73 - „ ^ ^ »pril-Oltober. 72.90 73.— «nlehen V.183N......296.— 298.— » , >854(4p«t.)zu2bOft. 96.— 96.25 » , 1lM zu 500 fi. . . 101.50 102.-» » 1H«0 zu 100 st. . . 11750 118.50 „ ^ 1864 zn 100 fl . . 141.75 142.25 VtaatO-Domilntn-Pfandbncs« zu 120 ft. ». W. m Silber . . 117.50 118 — ». Or»«dentl»ftung«-Vbliftationen fttr I(X) st. O«l> Ware Vühmen . . . zu b p«t. »4— 9b.-«allzien .... . 5 „ 78.25 79,— «iederüfterrnch . . ^ b ^ 94— 9b.-c>berbfterreich . . ^ b ^ 89.50 91.-EiebenbUrgeu . . » b „ 77.50 78.50 Sleierularl ... » 5 , 90.- 91.-Ungarn .... » b » 8050 81.50 «!. «ludere öffentlich« Nnlehe». _, Geld Na« N°nZ. Actien von Bankinstituten. Geld Ware Unglo-izsterr. Vanl . . . .25050 281.- Bankverein.......352.— 354.- Bodencreditanftalt.....290— 294. - Creoitllnftall für Handel u.Tew. 321.25 321.75 Lreditanftalt, allg. ungar. . . 172.— 173.— Depositenbank......114— 116.— Lscomptegesellschast, n. ». . 1175.-1185 — Franco-öfierr. Bant .... 127,25 12775 Handelsbanl.......269.— 270. - Nationalbanl......9«6— 938.— Unionbanl.......286.75 237.— Vereinsbanl «» Vez. R. . . . 147.- 148.- «erlehrsbanl.......203— 205.- «« Netten von Transport Unternehmungen Oeld Ware «li»ld-Flumllner-Bahn . . . 170... 170.50 Vühm. Wesibahn.....-.— —. - «arl.LudwigVahn.....222— 223 50 Donau-Dampfschiff.-Gesellschaft 655— 657.- Elisabeth-Wtftvahn.....241.75 242 25 Elisabeth. Vefibahn (kinz>-Vud« »eiser Strecke).....—.— —.— ssnbmanos-Nordvahn . . . 2200. 2210 — 5untt»rch«u.««cser.Vabn -.- -.- Veld Ware ssranz-Ioseph-Vahn .... 221. 222.--Lemb-Lzeru-Iassy-Bahtt . . 150— 153 5.0 tloyd. »sterr.......t>66.— b?0.— Oefterr. Nordwestbahu . . . 215.— 215.50 Rudolfe-Bahn......165. 166 — SiebenbUrger-Bahn .... —.— —.— Slaatsbahn.......334— 3K5.— SUdbahn........I9l.25 191.50 Südnordb. Verbindungsbahn . 16«.7b 169,25 Theiß-Bahn.......233.— 234.— , Ungarische Norbostbahn . . . 142- 144.--Ungarische Oftbahn . . . , N8.50 119.50 Tramway.......335. - 337.— I'. Pfandbriefe (für 100 fl.) Geld Ware Allgem. Vfterr. Bodencreditanstalt verlosbar zu 5'/. in Silber . 100.25 100.5,0 dto.in33I.ruckz.,u5'/. inü.W. 88- 88.25 Nationalbanl zu 5'/, ö. W. . . 90.60 90.80 Ung. Bodencreditanftalt zu5'/,^ 84.50 85.— «. Prioritätsobligationen. Geld Ware Clis.-Wefib. in S. verz. 100 ft.......- ,' ' ^. SUdb..V°n« 6°, (1870-74) ^^. .^ k 500 Fr. pr. St«ck . - - 77 75 '"' Ung. Oftbahn fllr 100 fl. ' ^lucl). O«ct «. Privatlose (p" » ^„ V° «reditanNllll für Handel u. <»«"- .g^ ^. lA^ zu 100 ft. ii. W. - - ' ' 14.50 "' «udolf-Stiftun^i^ft.^ ^^^ Augsburg, für 100 ft. si»".»«-- ^.40 "^ H. Mllnzducaten - ^ si-^^ ? ^ ^z, Napoleonsd'or . - ? " ß4t ^ ^ " ^- " Preuh.ltassenschemt 1 . A ^g ^ Gilber . - - ^"' " c->l>liaationN Privatnotiernn«. ""°