Intelliaenz - Blatt -' " zur Laibacher Zeitung. ^ 153. Dinstag den 23. December 18^lö. Vermischte Vcrlautvarungrn. Z. 2u?5. (5) Nr. 5M. Edict. Pon dein Bezirksgerichte Haasberg wird hie« mit ossenll'ch bekannt gemacht: Es sey ül?er Un> suchendes Franz Feljanlsch>tsch>on W>ppacd, in dlt executive Feilbiecung eer, dem Unton Plucitsh von Niederdorf gehöligen, der Her,schaft HaaK. berg «ul, Rect. Nr. 55U dienstbaren, auf »27» st. 5u lr. iicschähten Halbbude. wegen schuldige» ,ou ft. >o kl. c. z. 0. ge>villlgcl, und es seyen h>e» zu die Tagsahungen auf den 20. Jänner, auf ocn lü. Februar uno auf den »7. Mälz »^46, ieoeü' mal früh 9 Uhr in loco Nitdcrdoif »nit cem An« hange blstmnnt, dah diese Halbhube nur bei der drillen Fcilbiclungstagsahung unler der Schätzung hinlangegeden werte. Der Gruncbuchscxlract, dag VääoungZplo. tocol! uno tie iiicilatlonSbccillglnssc tonnen läglich hie,a„ilS eingcschcn rvcltcn. Bezirlsgelichl Haasbcrg am 2g. Nov. »Ü45. 3^2077. (5) gll. 5545. 9 b i c t. Von dem Vcjirksgesichte Haasberg rrirc hie» mit dclannc gemacht: <3ü fey Über Unsuchei, rer Helena Supp«n, im eigenen Xiamen, uno res AlUon Tm 3l.)!nen seiner Söhne I^cov und Johann Top^u, sämmtliche Grbe« deS ^o-hann '^ltllch, tie Feilbielung cer, zu diesem Nach. laß gehörigen , ccr Herrschaft Haasberg «ul) R. Nr. 59 ele^Nbaren, auf 740 si geslchtl'cb g«sci.'äh. ten, im Martle Odciplanilia gelegenen Dl'.ll.l» hube, Haus Nr. 66, bclviNlgc«, unt dazu ter 27. December I. I.. Nachmittags van 5 b>S 6 Uhr in dem Haus« Nc. 66 bestimmt worden. Die Licilalio,»sbcding»lsse und dab ScbähungK. protocol! tonnen bei tiesem G,,ichlc eingesehen rverten. Beziltögericht Haasbcrg am ,5. Dec. »645. Z. 20W. (.i) ^' Aufstellung der heiligen Krippe. Von mehreren hohen Gönnern ui,d zahlreichen KuiMeunden aufgesordctt, gcbc ich mir die Ehre, dem gcjV.mm!cn kunstsinnigen Pul'licmn Üaib^chs und der hochwu'.digcn Geistlichkeit hitrnn't crgcdcnst anzuzeigen, daß ich meine scit mehreren Jahren mic dcm größten Fleiß, und zwar ganz trcn nach der bidlischcn Geographie und historisch nach 0cr Heiligen Schrijt gcatbcitcte heilige Krippe in meiner.-Wohnung aufgestellt hade und diese Ausstellung ß rei-tag am l^li. dieses mir hoher Bewilligung de^ össeiltlichen Besichtigung eröffnen werde. Da man hierorts, ohne Prahlerei sey es gesagt, eine heilige Krippe von dicscr Reichhaltigkeit, Schönheit und historischen Wahrheit noch nicht gcschen hat, indem die Figuren vom F. T. Paulier, plastischen Künstler und Wachöpoussierer in Gray, gescrligt, die naturtreuen Gegenden :c. :c. ader möglichst sorgfaliig gc>nalt worden sind: so schmeichelt sich der Gefertigte, den Bciiall aller hiesigen Kunstfretmdc und Andächtigen zu gewinnen, und ladet hiermit zu zahlreichem besuche ein, wobei er noch erwähnt, daß die dci der Krippe angebrachte optische Beleuchtung einen besondcrö imposanten An» bllck barlnetet. ^7^ ^im Festc dcr heil. drei Könige smdet eine Aenderung der Aulstellung Statt. Die Klippe ist vom Eröffnungstage an zu >chtn: Vor mil lags von 10 diö !2, Rachmittugb von ^ dlö 7 Uyr. Der Eintritt für die Person kostet lU kr. Zugleich glaubt der Unicrzeichnele, sich iilbbe» sondere ber hochwurcigcil Gelsllichlcit und dem vc» ehrungswürdiglN Publitum in Betreff aller Arbeiten in dcr Oelmalerci bestell? empfehlen zu duricn. Er malt, da er sich zur strengsten Pslichl nn.cht, die Ge-scylchlc der Hclligen l^ach dcm richtigsten religiösen Sinne und geschichtlich treu darzustellen, Altar« und Z a hncnbilder, Kreuzwege, Vutir)-tafeln lc. ic, ist zugleich auch ^crgolder und stellt die Preise äußerst und möglichst billig, daher er sich zu geneigten Bestellungen bestens retommandirt. ^aibach am 15. December 1845. Gcorg Mischkovitz, Maler, (wohnhaft an, Maricnplal^e, Haus - ^)ir. 45, im zweiten Stock, bcim wrißen Wolf). 1060 Z. 2083. (3) G H 5h H HH ^^ Gültzllcher Ausverkauf. Zu sehr herabgesetzten Preisen wird das ganze Warenlager in der Tuch- und Schnittwarcnhand-lung des Franz Schantel, zum Tyroler am Hauptplatz, ausverkauft. Daselbst sind auch mehrere ,00 Packele Zwun vorräthig. Es wird um zahlreichen Zuspruch höflichst gebeten. Z. 2082 (2) Die Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode. (Gin und dreißigster Jahrgang). Nedigirt und herausgegeben von Dr. G. Ritte r v. Frank; erscheint auch im Jahre 1846 täglich, mit Ausnahme des M'ttwochs und Sonn» tags, zu '/2 Bogen gr. 4., mir einjem p rächt» voll in Stahl gcst 0 chenne Wiener O r i-ginal-Modebi I de wöchentlich, und vie» len andern ausgezeichneten artistischen B eilagen. Der Prtiö bleibt, trotz der bedeutenden Verbesserungen, welche besonders bei den artistischen Beigaben eingefühlt wurden, und trotz der Erweiterung des Blattes (die Wiener Zeitschrift gibt um eln Drittheil mehr Tcx t, als dieß im frühercn Octav.- Formate der Fall ge< wesen) unverändert, und zwar mit Inbegriff der Verscndungs-Gebühren zur Post: Ganzjährig 29 si. 24 kr., und ha Ibjährig 13 fi- 12 kr. 6. M. Prämien. Wer den Betrag von 26 fi. 24 kr. (5. M. als ganzjährige Pränumctaiion unmittelbar an die Nc» daction der Wlmcr Zeitschrift (Spiegelgasse Nr. 1103) portofrei einsendet, erhält dafü' r n 0 ch gratis und nach freier Wahl eines der nachstehenden prachtvollen Albums: ». Wien's Moden durch 3Q Jahre. Ein Album der Wiener Zei tschrift in 30 Blättern und p r a ch t v 0 l l c m P 0 r t c f e u i l l e. (5in tZmiosum, daö besonders für die Damenwelt Vvn höchstem Interesse scyn dlnflc, da es die lMlkwlirdigcn, an's Komische gränzenden G e? sch m a cksve r ä ndcrunge n rom Jahre 18l6 bis 18^5 in's grellste Licht stellt. 2. Das Porträt - Album der Wiener Zeitschrift in 18 prachtvollen Blatten., größten-theils von Krichub,r und Dann ha user, Portraits ausgezeichneter Zeitgenossen bielend, und in kostbarem Portefeuille. 3. Das Vtusik-Album der Wien er Zeitschrift. 24 lZomposttionen, (meist Lieder) von verschiedenen Meistern enthaltend, und i n p r a ch t» v 0 I l e m P 0 r t e f e u i l l c. Wer den .Betrag von zwei Jahres. Abonnements einsenoet, erhält alle drei Albums unentgeltlich. Die Albums sind auch separat um den Prcis von 5 fi. C. M. p r. Stück i n dem Vc rIag 6 - (5 0 m p t 0 ir von Stöckho l» ze r v 0 n Hir schfcId i n Wiel,, Spitalplatz Nr. 1 0 3 4, zu bc k 0 mm e n. Die Zusendung derstlben als Gralis. Beigaben an die 1'. ^. Abonnenten der Wiener Zeitschrift erfolgt auf Kosten der Abnehmer. Da sich diese Albums besonders zu Ne u^ jahrsgeschcnkcn eignen, und bei den vielen bereits eingelaufenen Bestellungen in l 0 c 0 nur n 0 ch ein geringer V 0 r. rath derselben disponible ist, so ersuchen wir jene r. '1'. Abonnenten, welche auf diese werth, vollen Gratis- Beigaben reflection, sich baldmöglichst direct an die unlelzeichnctc Redaction zu wenden. Wien im December 1845. I>r. Georg Ritter v. Frank, — W6l — Z. 2052. (3) Vesonderer Ausschwung einer allgemein h.eliebten Zeitschrift. ^ic Wicner Thealeczeilung hat biimcn willig,!, Wochen zwei Probe blatter ausg'geben, von welchem das ,,'ne für Leser aus a < le n S t ä n d e n, das ander, für MiIitär. Person»n bestimmt lst. Eö ist dieß die best'' Weise, oon dem reichen Inhalte eineS Journals Kunde zu geden, das in der Thal Alles umf^ßt.uNd für j.-de gedlldelc Classe der ilesewelt derechnel ist. Diese beiden Pieb.bläiter mil ihrel, unnachahmlichen schönen Stahlstichen, wie die Zeitung selbst, im größten F o l i o fo r m a t e, in welchem sie, mit Aufnahme der Sonnlage, täglich erscheint, sind ausgezeichnet durch Inhalt und Ausschmückung, Vilderpracht. Diuck und Papier, und »venn dieselbe je ihre,, Aufschwung erHöhle» wovon wohl sechstausend P rä n u n,e r a n l, n das glänzendste Zeugniß geben, so wicd dieß im küof igen Jahre der Fall seyn, in wachem sie dec Gediegenheit, Werthhalcigke't und des ^'ilckthinnö ihccs Tcxies we.qcn. u^d deö In cresses und dcs l)l i^es chl«r g^nz neuen Bilderbei-lag« zu Folgr, die alle bisher gesehenen Illustrationen übertreffen, auf mehr als «in Drittel neuer Pränumeianten >rird zäblen kölinen. , Wer möckle auch an der ^ermchrunq ihres Absage« zwelfeln? Kein Journal ist so allgemein beliebt wie dieses! kex-ls so verbleitet unll gelesen in allen Theiln der ganzen Monarchie, keincs besitzt »ohl eine solche Mannigfaltigkeit, keines solches Interesse, un» ktlheilu"gen in solcher Auswahl und mit solcher Schnelligkeit. Dabei ist diese Zeitung eben so belehr.nd as amüsant. In jeder Nummer derselden lernt man die Well und ihr treiben besser kenne«, man b.reicherc scine Erfahrung, läutert leine .'lnsichten, vermehrt fcinc Kenntnisse, »rfahrl Tag für 2ag. waö au! der gan e„ bewohnten Erde Wicht,g>s, UeberraschendeS. Melklvü'diges. Erhob,n.S. Betrübendes oder Erheiterndls voikommt, und hat „icht Ursache irgend Jemand zu fragen: WaS gibl es NeueS? Jede Nummer der Theaterzeilung beantwortet dies« Frage wnigstenS fünfzigmal. »Wem, ich veranlaßt ware in einer abgelegenen Geqend zu leben," bemerkt ei" B.urlheiler der Wiener Theaterzeilung im Münchener Tagblatte, »und wäre abg.schic'en ^vii Freunden und Besuchern, ich würde mir die Wiener 5t k e a l e rz e, l u n g halt.n. und trotz lneiner Abgeschiedenheit mit aller Welt i" N.ipp^'rt bleiben, ich wür^e durch fle allcS Wissencwerlhe erfahren, alles Scllsame wissen, von je. der Tligsbegebenheil, jedcm Ereigüisse, jed.m traurigen und jedem erheiternden Vorfalle Kenülniß nehm.n, über Handel, Industiie. G»we>bs- u»d Fabrikrwesen, iN'er Dampfschiffiahrten, Eisenbahnen, Telegraphen, Aeronaut«?, übei' Erfindungen, Maschinenaufschwung, Techn.k, Kunst. Literatur, Musik, Geselligkeli. inl,r» »ssanle Reisen, geletirte Forschungen, üb.r Malerei, Sculplur, Calcographie, Denkmaler, iN'er Sitten, Gebräuche, herrstende Neuerungen und Velfeinerung des Gesel^schaflsconeS, über Theater, Concerte, über Vi» tuosenlhum, über berüh-iüe Zeitgenossen :c :c,. üb,r Militär,Zustände, Kriegskunst, Waffeliübungen. Befor-derunglN, heldenmütige Thaten, Soloalen.- und l!agerlel?«n, Hriegerbravour und Kriegerruhw ic. ll. Nachricht erhallen, und meiner Irau noch insbesondere über oie neuestcn Moden, die Künste der Toilette, über das-Salonlcben in den ersten Städten, über Badereisen u»d Le Pflich« ten, ja sogar über L^d« u»b Gartencullur, Bolanik, Blumistik u. s. r». die anziehindsten Aufsätze und Notijen vorIlsen können." »Und die Novellen und Erzählungen d-tser Zeitung von den eisten deutschen Dichtern, welchen Reiz ülen diese au»! Woüte man nur aus einem Jahrgange, enthaltend dreihundert zwölf Nummern im wahren R i ese n fo r m a t e l, n d ,n drei Kolumnen ge> ruckt, d-e außei st interessanten Le» tensbilder, Liebesabenteuer, Herzeneangeleg,»heilen, die einsten und reizenden Entwürfe cin r glühenden Fantasie, die spannenden Nomaneoke», die anziehenden Gemälde aus dem Leben, die neuesten Criminal-geschichlen, die Scenen auS den, See- und aus dem MiMäcleben u, s. w. besondeis abdrucken, man wüc-d..' gewiß ein Wert aus z >v a», z i g Bänden erhalten, daS im Buchhandel nicht um den Preis von 20 fl. ß. M. zu bekommen wäre « «Alles dieses wird.« sagt das Münchner Journal, »aus den Prodedlätttrn, welche nächstens «lltN Zeitungen beiliegen w^ben, «lstchtllch." Oer Zeilungefr^und braucht jedoch diese Pcobcblälter nicht abzuwarten, um siH f"c die allge. mein verbreitet und im Pallaste .vie im Bürgerhaus,, auf den OeschäfiSnschen der H^ren. wie auf den Toiletten der Damen, in d.„ grölten Bibliotheken, so wie in den kleinsten i!es,j'rke!n, in ^'ihanstalten, Casings, Vereinen, ö'ssenllichen Hotels, Kaffehhä»sg bei allen löbl. k. k. Postämtern in ganz Illy» rie n. Sollte,, die v«r«hsl>chst, so wente man sich direcle m,i Vciesen an d.-.e Comptoir d«c Lhcal.rzcilung beS Herausgeders und ^eda.teure. A^ols Aäutrle, Nauh,nste,ntzaff, Nr. 926 in Wien. Wer schon jetzt in ti, Pränumeraliun für das tünfllge Jahr einlrilt," und >n Wien d.n Be« trag von 20 fl. für die kleineren Bilcec, für Exemplare mil Prachlbildern mit 25 fl. C M. im C»mp-lo-r der Thealerzeitung erlegt, erhall vom Hage seineS Eünritc s di, in diesem I.ihie noch »is Ende De» lember 18^5 erscheioende« Blatter, f.nnun allen c 0 lo r i r l e n« B i I d e r b c i l a g en gratis, und die Auswärtigen, wenn sie ebenfalls lür dis Jahr lLi<6 den Velrag v,n 2^ st., (hei täglicher Zusendung 28ss..) ganzjährig für Exemplar, mit gc>vöt)l,l,chen !i)il?!d,rn auch portofrei. l^<)^ ES wkrden den Abonnent«, weiche ganzjährig abonniren, auch noch andere Vortheile geboten. Man k.mn nämlich, stall des letzten Quartals, auch die in frühere», Jahrgängen erschienenen illuminirten comischen Scenen und Costume Bilder, dreißig Stücke, wclche einöln gekauft auf 15 fl. C. M. zu sichln kommen würden, gratis erhallen. ,, llZ^ llZ^ Auch kalt» man aus dlc Theaterzcitung auf mehrere Jahre pranumerirew, z. V. auf zwei I^l)rc mic -l() si. für W"n, 'zd> ft. für Uc Provinzen und vas Aueland (wegen 0er portofreien Zuscndung), nut P l a ch t d 1 l 0 e r n um lO fl. mehr, wofür dcr darauf folgende dritte Jahrgang gralib und portofrei adgcgcdcn wird; oder auf drc i Jahrgänge mit 60 fl. für Wirn, 72 st. für die Proulnzcn und das Ausland (wegen der porl^frcjcn Zuiendung durch die löl,'l. Postämter), «nl Prachtblldern um l5 si, mehr wofür der darauf folgendc vierte und fünfte Jahrgang gratis zugesrn^ der wird. Di,se lehteie Begünstigung findet besondlrn Anklang, da den verehrliche-: ?lbon„enten di, Thea-lerzeitung äußerst diliig adge!afs,n wild, und bn e^nem Abonnement auf zwei Jahre, da das dritte giatiS erfolgt, der Iahigan^ nur auf l6 st., bei einem Abonnement auf drei Jahre mit 72 st,, da der Pränu« merant fünf I.'hrgänge dafür erhalt, der Jahrgang nur auf »h st. 2» kr. zu stehen kommt. In diesen Bedienauügen kann jedoch nichts ^ränderr «verd«», es können «vlder 5 Exemplar« für ein Jahr für 72 fi. abgelassen, ^och k^nn der Präimmelati0l,S>?etrag vereinzelt werden^ wenn d r Besteller sich auch auf fünf Jahre verbindlich mach,n wolltt; die zv.st.liunqen n,üss,n ga»z dem Wortlaute gemäß, wie si, hier enthalten, q,macht und die V.tläge von ^L st. oder 72 st. ,m Bureau d,r T h ea te r ze it ung in Wien, im Vorhinein erlegt werben, sonst k.mn darauf nicht Rücksicht gcnommen werden. Wcr jedoch im Auslande und in den Plcvxijen t>i, Thcateizeitxng täglich zu bezilhsn wünscht, l).it noch ,/„, desonder, Gebühr Üb.r die eistqenannc, zu ,nlricht, zu kö'"Nen »^,^ Den Ädonnence», welche in '^ii«n und den Vorstädten die P r änu m ,1 a t i 0 n entrichten, w!rd die Thealerzeilung an ledem Vormittag, durch eigene besoldete Eolporleuls gra-lis inö Haus gebracht. Iourna!fceunde, welche sich auiiei' dln Gränzn tcr ösierreichisäicn Mensch!, befinden, dient zur Nachricht'. Diejenigen, welche bei ihrcn Bestellungen die Post vorziehln,, weil eine mit Anenahm, der Sonnlage läßlich erscheinend, Heilung, welche auf die a l l, r sch » e < 1 st e Mittheilung sämmtlicher Novitäten, die in der weiten Welt v 0 > t 0 ,., m e n , berechnet >si. aw be file« digensten doch nur durch die Post bezog, n woben soll. weiden eisuckl. sowodl in Deutsch» land, in der Schweiz. und indem nicht österreichischen Italien, sich an die ihnen zuu , ,S ist voigeson'men, daß mehrere Postämter in Deutschland, namentlich in Naicrn und Würl^mbelg. auch in Preuß'N und Sachsen, bloß darum 'jede Sendung der Wiener Vlätl»r an di.' Adonoenlen wic cinen >^ri,f b r e ch " e t^c n , weil sich di« Zeilungsfreunce nicht an sie. lendern an di, Herausgeber in Wien wendeten Nur bie P 1 a' n u m, la li 0 ns . !V , st ^' I l ul, g,:, im ganzen österreichischen Kaiser- staalt sind zu adressiren an. Das Comptoir der Wiener Triealerzeicu.ig, W!en, Rauhlnsiemgasse, Nr. 9>6. an dcr Ecke 5«ö Ball^aßchen^ ^iz ü v,5 vom W-en l- Zeitung'^ Comptoir und der k t- Börse. Herausa?l>cr, Redacteur uno Eigenthümer: Adolf Vautrle. Neuer Plutarch, oder Bildnisse und Biographien der berühmtesten Männer und Frauen aller Nationen und Stände. Nach den zuverlässigsten Duellen bearbeitet von einem Vereine Gelehrter. Elegante Ausgabe auf Velinpapier. Geheftet 20 fl. Conv. Munzc. .1«l!« Li^s^l-lill^ <'illxi;1ll 1 ll. snnv. Nllllxl'. Gs liegt ein besonderer Nciz in dem Anblicke der Bildnisse merkwürdiger Personen, welche uns Bewunderung, Liebe ober Schrecken und furchtsames Staunen eingeflößt, und mit einem eigenen gcheimnißvollcn Gefüklc betrachten wir ihre körperliche Außenseite in den sicht-barcn, znm Theile längst in Stand zerfallenen Normen ^ in dcnen der unsterbliche Gnst gewaltet, oder sich noch in ilmcn ausspricht. Auf das Höchste wird aber das Interesse an solchen Bildern gesteigert, wenn sie von scharfsinnigen und treffenden Charakterschilderungen dieser Personen begleitet werden, worin sich deren Leben und Wirken in Klarheit und Wahrheit abspiegelt. Das unwiderstehliche Interesse, das eine solche Bildcrgallerie einflößen muß, bestimmte uns, dieselbe unter obigem Titel ztt unternehmen, und wir haben Allcs aufgeboten, sie im Geiste und Geschmacke der Zeit auszuführen. Wir waren bestrebt, die Portrats nach den besten Originalicn in feinsten Stahlstichen wiederzugeben. Bei den VivstrafthieN haben sich dic Verfasser bestrebt, entschiedene ssharaktcrbildcr in größeren, aber bestimmten Umrissen zu geben, und dem'Publikum nebst den geschichtlichen Daten auch eine, für Geist und Herz anziehende lebhaft und uutcrhallcnd geschriebene Lcelürc zu verschaffen. Die Bcgcbenbeiten sind kurz zusammengedrängt, das charakteristisch Bezeichnende hervorgehoben; die Erzählung wird, statt trockenen Berichtes, am rechten Orte durch Naisonncnlent gewürzt, und so sind diese Biographien gleichsam Porträts in Worten zn dcn beigegebcucn Porträts in Stahlstichen, beide mit Meisterhand ausgeführt. Die deutsche Literatur hat keiu äbulichcs Wcrk aufzuweisen, in welchem eine so reiche Sammlung berühmter Männer in Porträten «nd Biographien mit der elegantesten Ausstattung in Druck uud Papier vereinigt wäre, für die zugleich ein so billiger Preis (jede Lieferung mit 24 Porträten < fl.) besteht. Um das fortwährende Interesse des Werkes zu bezeichnen, führen wir dcn Inhalt dcr,beiden jüngst erschienenen Licfcruugeu an: Inhalt der neunzehnten Lieferung: Elisabeth Petrowna, Kaiserin von Nußlaud. Peler II. Aleriewitsch, Kaiser vou Nüssland. Peter III. Fcodorowitsch, Kaiser vou Ncnsilaud. ^nna Jumnowna, Kaiserin von Nußland. Matthäus von Collin, dramatischer Dichter. Heinrich von Collin, ausgezeichneter Bühnendichter. Z. H. Mansart, berühmter französischer Architetl. Bramanle, italienischer Baumeister. Zoh. <5l,rist. Gottsched, deutscher Philolog und Kritiker. Zoh. Christ, Adcluun, dentscher Cvrachforschcr. Milliam Penn, Quäcleravostcl und Staati^rüuder. Eduard Durke, Parlamentoreduer. Zo!)N Hunter, englischer '^'nndarzt. Pr. I. Larrcy, französischer General-^elvwnndar^t. Albrecht ll,, romischer nnd König ^'on Ungarn u. Böh,nen, Herzog VonOestcrrcich. Leopold Vll., der (Glorreiche. Marquis von Maison, Marschall ^'on Frankreich. Graf Val6e, Marschall von Frankreich. Zllkob von ^crltlil!!!, beriihntter (trg, Heldmarschall. Galilei, l'eriilmiter Astronom. /outenclle < Universal^elehrtcr. Lafitte, deriUnnter Vai^nier nnd französischer Deputirtcr und Minister Pcrrier, '^ranfreich>< größter lel'ender Redner. Mathias Corvinus, Köni^ von Ungarn. < Robinson (5rnsoe. pcnilnnii, Constant, französischer Deputirter nnd berühmter Redner. ^oycr-Collard , n'au;ös!fchcr Depntirter und Doctrinair. Niketas, bernlunter Held im Freiheitskampfe der Griechen. Günther von Schwarilmrfl. Zoh, Panncr, berülimter ,chwcdischer Feldherr. Gustau Gras Ziteenbock, schwedischer Heerführer. Priestley, Philosoph nnc> Naturforscher. William Zone», Naturforscher. Frau, I. Baiser von Oesterreich. Malimilian, Köni^ von Äaieni. Leonardo da Vinci, italienischer Maler. Jacques Callot, französischer Maler. Mahomed, <^r»nder »'c^ Iölams. Mahomcd !>., türkischer Kaiser. Marokko in seinen geographischen, historischen, religiösen, politischen, militärischen und gesellschaftlichen Zuständen. Nach eigener Anschauung geschildert von Ureiherrn vou Augnstin. 8. 1855. Mit drei Stahlstichen, geheftet 1 fl. 20 kr. C. M. Die Vlickc der gauzen gebildeten Welt riclmn sich qcqeuwältig ans die ^lordkiiste Afrika's, wl? die Feuerschlünde eineS civilisirten Volkes init erschütternder Gewalt gegen die Thore der Barbarei donnerten; ein schon in grauer Vorzeit der ganzen (5rde in Kunst und Wissenschaft vorleuchtcndcs Volk liegt dort, durch irregeleitete, politische Antipathien und die Schwärmerei der'letzten Ritter aus Europa vertrieben, in geistiger Vcrsunkenheit darnieder uud wartet auf die große Hand, durch die es entweder verdrängt oder lum neuen Dasein erweckt werden soll. Nicht minder das Land selbst voll außerordentlicher Erfckeinnngen, einst so blühend, nun so wüst; so rcick und dock so arm' bewohnt von Menschen, die voll Muthes und doch Sklaven: dieß Alles schien eine windige Aufgabe für einen denkenden und geübten Beobachter. In diesen^Werlchcn hat es ein solcher, gleich gewandt in Sachen des Krieges wie des Friedens, versucht, die Zustände Ma-rottos, wie er sie durch eigene Anschanung lennen lernte, unparteiisch und freimüthig zu schildern und die Vcrlagshmidlung glaubt dnrch diese Schilderung eine um so willkommenere Gabe zu bieten, als der Verfasser nicht nur Militär und Politiler, sondern auch zugleich ein tüchtiger Literal ist, dessen Beschreibungen oft einen wuudervoll poetischen Eindruck machen. Iu der Edl. v. Kleininayer'sclien Buchhandlung in Laibacli, wie auch bci G. Lercher daselbst, sind zu haben: Geschichte DcKcrecichs^ seiner Völker und Länder undlder Entwickelung des Staatcnvercincs von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten. V0I! Ui'. Ileilllaun Uo^noit. 4 I"' und 43" Liefern n g. gr. 8. Auf Velinpapier, jcdc Lieferung nur V^ß kr. Conv. Münze. Ä/(it der 39^"' Lieferung schließt sich die Geschickte Ungarns bei seiner nunmehrigen Vcrcinignng mit Österreich; allgemein günstige Urtheile erkennen, daß sie mit pragmatischem leiste abgefaßt, mit derselben Ftlardcit nnd Bündigkeit in Darstellung der innern nnd änßcrll Verbältuissc geschildert sei, dllrch die sicb die ftübercn Theile au^ciclmen. Mit der ^)stc" Liefcrnng eröffnet sich nnn die zweite, weit wichtigere und interessantere Periode des Wertes, in welcher nicht nnr die scbmalkaldischcn Fehden, sondern insbesondere der dreißigjährige Krica alle Verhältnisse durchwühlend, in der Zerstörung ucnc normen erschafft, wahrend weiterhin Maria Theresia dnrch das träftiacndc Vcwußtscin ihres Rechtes nnd die Treue ihrer Völker den ^ortdestand der Monarchie erkämpft; die großen Gcistcöschöpfnngcn eines Joseph II als An" sänge einer nenercn höheren Civilisation emporlcnchtcn; das hereinbrechende Gewitter der französischen Revolution eine Reihe imposanter Schlachtcngcmälde entfaltet, innerhalb welcher Österreichs Staatscntwictclung in,t großartiger Ruhe vorschrcitct und rinc nmcrc Geschichte erzeugt, nicht minder wichtig nnd erhebend, als die änßcrc, bis znm gegenwärtigen Standpunkte, wo die historische Bedeutung Österreichs alle Welt beschäftigt uud mit immer steigender Theilnahme besprochen wird. Taß es dei der allgemeinen Theilnahme nnd dcr schnellen Verbreitung, die unser Wcrk fand, und bei der uns dadurch auferlegten Pflicht, desscu möglichste Vollkommenheit zu erstreben, unmöglich wnrde, den so überreichen, herrlichen Stoff in die anfänglich bestimmte Licfcrungszahl einzuzwängen, darüber haben wir bereits dcr ^(iw> ^icfcruug eine rechtfertigende (5rkläruug beigefügt und uns damit zugleich verbindlich gemacht, jede die «0 übersteigende Lieferung uucutgcldlich nachzutragen, nnd demselben statt tt, nun 8 prächtige Stahlstiche beizufügen. Und so hoffen wir, nnser durch treffliche Bcarbcitnng, herrliche Ausstattung und den billigsten Preis alle ähnlichen Versuche weit übertreffendes Nationalwcrk znr Zufriedenheit nnscrcr geehrten Abnehmer und zu unserer cigcucn Ehre möglichst bald zu voNeuden Adrian Balbi's allgemeine Erdbeschreibung Hausbuch des geographischen Wissens. Dine systematische Encyklopädie der Grdkunde für dic Bedürfnisse der Gebildeten jedes Standes. Dritte, nach den neuesten französischen nnd italienischen bearbeitete Ansgabc von •f. F. €2. Kaiiiiabicli, Ii. Vogel und C*. A- Wimmer. Noyal-Oktav, mit neuen Schriften auf dem besten Mcischincnpapicr gedruckt. 2 Bände, 95 Vo^en, geh. 8 st. Conv. Münze. Die Kenntniß des Erdballs, den wir bewohnen, und des Menschengeschlechts, dem wir angehören, hat sich znr Beurtheilung der Wellbcgcbeuhcitcn, bci der i^cklüre nnd im Gespräche, endlich in Betreibung aller (^tsrl'äftc nnd Gcwcrbc als so dringend nothwendig erwiesen, daß lein Gebildeter, wcß Etandes er immer sei, dieselbe entbehren lann. Insbesondere aber in dcr neuesten Zeit, wo Dampfschiffe und Eisenbahnen die entferntesten Orte einander nahe gebracht, wo die nie geahnten schnellen Nei-scgelegenheitcn und der erleichterte Bezug der Waaren allen geschäftlichen Verhältnissen einen ncncn Mfschwnng gegeben haben, seit und in dieser Zeit ist die l5rdN>ndc eine wahte Vcbcnswincn-schaft geworden, wclcke dnrcb rieseubafte ^'Nsclnilte mittelst zahlloser Entdeckungen berühmter Reisenden aller Nationen eine staunens-werthc Vollständigkeit erlangte. Tadnrch wurden aber alle bisherigen Handbücber der Geographie unbrauchbar und ein ncncs zum dringenden Bednrstti'ß. Balbi entspricht in seinem ^bi^« 60 ««n-ki'«l>l!io demselben auf das vollständigste. Leine eigenthümliche Methode, jedes Land nnt der Pcschrcibnna. dcs Hanptortes zu beginnen nnd somit ein anschauliches Bild von den großen Mittcl-pnnttm des Völlerlcbcns zn entwerfen; die Bevölkerung, die Produktion und dcu Verkehr aus das Vollständigste zu behaudclu fan-deu um so größeren Beifall, da er deutscl'e Grüudlichlrit uud um-sasscndc Qncllcnlcnntniß mit dem praktischen Scharfsinn des Italieners uud dcr geistvollen Manicr des Franzosen verbindet eine Menge vonTbatsachcn effektvoll zu gruppircn und durch anziehenden und zugleich blühcudru Styl dic chcmal so trockene,Topographie zur gehaltvollen und interessanten Letlürc zu erheben weiß. Vollständiger Handatlas über alle Theile dcr Erde. Mit Berücksichtigung der neuesten fteographischle!« Gn.tdeckungen zum Selbstunterricht und bequemen Gebrauch für Gebildete aller Stände. Insbesondere zur Penützung bei Adrian Palbi's allgemeiner Erdbeschreibung und den geographischen Lehrbüchern von ^. I'. «. 6Nn«nkzvzR, AzUIt5U«, Vt^iil^ v«!^«r »». H^. In 24 aus das feinste in Stahl gestochenen General- und Specialkarten, worunter drei Zoppelblätter. I:: Umschlag geheftet T ft. <3ouv. Münze.