für Vaterland, Kunst, Wijsenjchast und geselliges Leben. M^ 57« 8»,n8tH3 ÄSN 13 I«n. R848. Trieft. Im April 1844. Hl ^^üf des Bcrgl-s boher Spitze Stand ick voll Bewund'rung da, Und der Tonne Slrahlenblitze Schossen auf die R d r i a. Ihrc spiegelglatte Flache Glänzte wie gediegen Gold, Gleich als ballen Lavabache Cs in Gluthen hing?rollt. Und darauf in weiten Vogen, Tausend Silberschwänen gleich. Kamen SHisse hergezogen Aus so manchem feinen Reich'» Ihre Menge schnaubend theilte Stolzer Dampfer Trauerflor; So bricht oft. wo Freude weilte, Rasch des Unglücks Macht hervor! Doch nicht Unheil bergend dringen Sie daher den nassen Pfad; Gaste nur und Schätze bringen Sie der schönen Meeresstadt. In dem Hafe» — welch' ein Leben! Auf den Molo's — welch' Gewühl! — Abschied nehmen, Grüße geben, Wechselt dort im bunten Spiel! Und dahinter zieht Teigeste, Seine stolzen Häuseireih'n; Ladel wie zum Völkerfvste Alle Nationen cin! — Im Juni 1848. Was erblick' ich? — Feuerschlünde Am Gestade ringsherum! — Und des Meeres blaue Gründe Leer von Schiffen, öd' und stumm! Nur im Hafen, dichtgedranget, Thürmt sich hoch ein Mastenwald; Doch von Wimpeln unbehünget Und kein lust'ger Sang erschallt. Auf den Plätzen, in den Gassen Lagern Krieger ernst umher; Statt der buntbewegtrn Massen , Kampfbereite Vürgerwchr! Wem, Tr iest. gut diese Haltung Jetzt, wo Fteikcit uns geschenkt? Wo zur besseren Gestaltung Oest'reich sein« Völker lenkt? Jetzt, wo sich dein Handelslebcn Mit den Künsten im Verein' Mächt'ger, blühender soll heben, Schließen Dich Kanonen ein?! — Dort an Hiestreichs grüner Küste Sammelt Flotten der Verrath; Ist mit feindlichem Gelüste Diesem Friedensc>rt genaht. Wähnend: heil'ge V ü r g er t r eu ? Sey auch kier cin leerer Schall; Doch Triest, wie er auch dräue. Steht umschirmt durch ihren Wall! Mag ihm auch ein and'rer fehlen; Dieser schützet es genug! Wo sich Muth und Treu' vermahlen, Dort zersplittert Feinbestrug. Darum harre aus, Tergeste, Oest'r eich's schönster (Kdelstein! Vald entweichen diese Gäste: Du wirst strahlender nur seyn! Ibren Scevtcr wird dir bringen Frei die llolze Adria, Und du wirst ihn ruhmvoll schwingen — Edler, als Veneiia! — M. Vchovar. Das Volk der Tlovenen. lS ch l u tz ) ^T-achdcm wir auf diese Avt den Zeitpunct unseres Sn-cbens osscü dargelegt haben, finden wir es noch zur Beschwichtigung der hie und da gegen unsere Tendenzen ent-standcnen Aufregung nothwendig, unsere feierlichste Vewah-rung gegen die grundlosen Verdächtigungen einzulegen, daß wir nämlich: 1. dem Panslavismus in die Hände arbeiten, und 2. daß wir auf eine Trennung Sloveniens von den deutsch-österreichischen Gebietstheilen in der Form eines selbstständigen Reiches hinarbeiten, und daß wir, um dieses um so leichrer zu erzielen, uns dem Anschlüsse an Deutschland widersetzen. Wir verwahren uns auf das Entschiedenste gegen alle Insinuationen einer uns völlig fremden, sogenannten pansla-vistischen Propaganda. Nicht erwa, daß wir wissentlich im Sinne des Panslavismus nicht wirken, sondern wir sind uns auch auf das klarste bewußt, daß unser Streben, dessen Endziel die Größe, Macht und polit. Selbstständigkeic des Kai- 22« serreichs Oesterreich ist, geradezu jener angeblichen Tendenz, alle Slaven zu einem Staate zu vereinigen, entgegenwirkt. Wenn schon Jemand, so arbeiten die österreichischen Deutschen und die Magyaren dem Panslavismus in die Hände; die Deutschen, weil sie durch Unterwerfung unter die deutsche Ceutral-Regicrung zu Frankfurt a. M. die Selbstständigkeir Oesterreichs unnöthiger Weise aufopfern; dann weil sie ihre slavischen Staatsgenossen zu gleicher Unterwerfung drängen und mit dem Schwerte in der Hand sie dazu zu zwingen drohen; die Magyaren aber, weil sie die gleiche Berechtigung der Slaven anzuerkennen mit empörendem Hochmuthe sich weigern. So werden die Deutschen und die Magyaren die ö'sterr. Slaven nöthigen, ihre Blicke auf das mächtige Rußland zu richten, und fiüyer oder später einen Schritt zu thun , den sie sonst als freie Völker gewiß unterlassen wurden. Ein wahrer Oesterreicher, und für solche erklären wir uns, muß gegen den Panslavismus feyerlichst protestireu. Wir halten den Panslavismus gegeuwäetig für ein hohles Hirngespinst, welches von den Franzosen erfunden in den Köpfen einiger fanatischer Deutschen und Magyaren seinen Spuck treibt, welche aber mit Händen und Füßen dahin arbeiten, daß er für die österr. Slaven zu einer Nothwendigkeit würde. Es mag auch seyn, daß es, so wie in Republicken einzelne Monarchisten und in Monarchien einzelne Republikaner, so auch bei den einzelnen slavischen Volksstämmen schon jetzt einige erhitzte Fanatiker geben mag, welche, das unpractische des Panslavismus nicht begreifend, sich zur Vertreibung ih-rer Langweile mit diesen unausführbaren Gedanken herumtragen, aber das Volk in seiner überwiegenden Mehrzahl, ohne deren Zustimmung die Begründung eines panslavischen Königreichs unmöglich wäre, kennt nicht einmal dieses Wort, viel weniger die Sache selbst, und sogar in russischen Büchern und Zeitungen soll es, wie Sachkundige behaupten, unmöglich seyn, auch nur das Wort Panslavismus aufzufinden. Welchen besonnenen österr. Slaven konnte es übrigens nunmehr einfallen, zur Verwirklichung der Ideen eines pan-slavistischen Reiches, auf das Glück unter der constitutionel-len österr. Regierung zu leben, zu verzichten, um sich unter das Sclavenjoch der russischen Regierung zu beugen? Angenommen aber, jedoch nicht zugegeben, die Idee eines panslavischen Reiches wäre ausführbar oder deren Ausführung würde durch das Treiben der Deutschthümler oder Magyaren zu einer Nothwendigkeit, so erlauben wir uns die Frage, warum denn ein panslavisches Reich minder berechtiget seyn sollte, als ein pangermanisches? Haben denn nur etwa die Deutschen Volksstämme von Gott das ausschließende Privilegium erhalten, sich zu einem organischen Ganzen zu constituiren? Sollten denn die slavischen Volksstämme, wenn dieses, gcgen unsere Ueberzeugung ausführbar wäre, oder wenn es einst nothwendig werden sollte, nicht zu einem gleichen Schritte berechtigt seyn? Sollten sie es darum nicht seyn, weil es den Deutschen unheimlich wird, wenn sie sich an ihrer Seice ein Reich von mehr als 80 Millionen Menschen denken? — Doch lassen wir diese Phantasiegebilde auf sich beruhen und halten wir uns auf dem practischen Felde, welches wir uns zur Grundlage unserer Betrachrungen ausersehen haben. Es liegt durchaus außer dem Bereiche unseres Zweckes, aus der von Sloveneu bewohnten Gebierstheilen der österr. Monarchie ein selbstständiges Reich zu gründen; wir wünschen nur im Interesse des slaveuischcu Volksstammes, daß die sämmtlichen Slovenen, welche ihrer Abstammung, ihrer Sprache, ihren Sitten uud Gebräuchen nach einen Volksstamm bilden, bloß zum Behufe einer gleichförmigen polit. Verwaltung, aus den bereits oben erörterten Gründen zum einem Ganzen verschmolzen werden, welches jedoch, nach wie vor, eine Provinz der österr. Monarchie zu bilden hätte. — Hinter diesem Wunsche liegt keine separatistische Tendenz, gegen die wir uns hiemir ausdrücklich verwahren; er beruhet vielmehr auf der Ueberzeugung, daß iu diesem und nur in diese m Wege ein gedeihliches Entwickeln des gangen slovenischen Volksstammes, welcher sich ungefähr auf l '/<, Million Seelen beläuft, möglich sey, uud daß durch Belebung und Stärkung des Theiles der ganze Staat gewinnen müsse. Nicht nur daß wir keine Trennung des slovenischen Volksstammes von dem ihm verbrüderten deutsch^österr. nicht wünschen, erklären wir vielmehr ausdrücklich, daß wir, wenn uns irgendwo eine solche Tendenz bekannt werden sollte, mit Wort und That dagegen zu wirken, nicht einen Augenblick säumen würden. Bei diesen unsern Gesinnungen kann uns die Behauptung nur ein mitleidiges Lächeln ablocken, daß wir uns, um die Gründung des Reiches Slovenia zu erleichtern, dem Anschluß an Deutschland widersetzen. Wir sind durchaus nicht gegen einen Anschluß an Deutschland, aber wir sind um so heftigere Gegner jener Parthei, welche diesen Anschluß durch das Band eines Nationalparia-mentes in Frankfurt a. M. bewerkstelligt wissen will. Unter, wirft sich Oesterreich hinsichtlich der sogenannten deutschen Bundesländer dem deutschen Parlamente uud dessen Beschlüssen, so ist es klar, daß es bezüglich dieser Länder seine Selbstständigkeit und den wichtigsten Theil seiner Souveränität eingebüßr hat, denn nach dein Programme des Vorparlamentes sollen die Einzelstaaren zu Gunsten der Eentral-gewalt zu Frankfurt am Main folgender Attribute der Souveränität sich begeben, nämlich-, in Bezug auf l) des Heerwesens (ganz Deutschland soll nur ein Heer haben), 2) der Vertretung gegenüber dem Auslaude, 3) der Gesetzgebung über Handel, Schiff-Fahrt, Zollwesen, Münze, Maß, Gewicht, Posten, Wasserstraßen und Eisenbahnen, 4) der Gesetzgebung über das Civil- und Srrafrecht, so wie über das gerichtliche Verfahren, »«»" in Wicn Feuilleton. In Oesterreich kostet der Soldat — in allen seinen Beziehungen 60 fi. an Bequarrirung und 80 fi. an Erhaltung und Bekleidung, im Ganzen daher »40 fl. jährlich; der französische 200 fi., der russische «20 fl., der preußi. sche 110 fi., der englische 300 fi. und der Soldat der Freistaaten 325 fi. Diamantoiden. — Am rechten Ufer der Nicolajefka im Gouvernement Tobolsk (Sibirien) hat man ein reichhaltiges Lager eigenthümlicher Steine beim Goldwaschen gefunden. Sie haben eine vollkommene Aehnlichkeit mit den Diamanten, ausgenommen, daß sie ein wenig minder schwer uud minder hart sind, obgleich härter als Granit. Man will sie Diamanroiden nennen. Papierkorb des Amüsanten. Ein Professor der Chemie irgendwo hatte im Collegium eine electrische Batterie gefüllt und sagrc zu seinen Zuschauern: >>^<-hen Sie, meine Herren, die Füllung dieser Flasche ist so stark, daß sie im Stande ist, einen Menschen zu todten und einen Ochsen zu betäuben." Unversehens kam bei diesen Worten 228 der Professor der Batterie zu nahe; sie entlud sich u»d warf ihn zu Boden. Die Studenten sprangen hinzu, um ihm beizustehen, allein es war unnöthig; denn nur den Woiren: »Goir sey Dank, ich war nur betäubt," raffte sich der Professor wieder auf. Ein Schuster in Berlin legte bei einer Wahlversammlung folgendes politische Glaubensbekenntnis ab: »Ich bin Alrlutheraner, liebe den König iiber Alles, hasse den Prinzen von Preußen, will die Revolution, verehre Ordnung und Ruhe, und stimme unbedingt für eine provisorische Regierung." Eorrespoudenz. Wien am 9. Juli 18'i8. ckers aufgeschreckt. Mit Staunen bewunderte ich bei dem, dem Erzherzog I o. hann, als erwählten deutschen Reichsverweser. am 5. d.M. Nachts abgehaltenen Fackelzuge die ruhige, gemessene Hallung der aus allen Vorstädten und der Umgebung in zahllosen Massen in die Stadt gesirömten Volks« menge. Kein Unfall» kein störender Moment entzog dem erhabenen Schau» spiele die Aufmerksamkeit. — Und worin liegt der Grund? — In der allgemeinen Freiheilsbegeisterung, in der Einheit des Ttrebens, im festen Aneinanderhalten und im uobegränzten gegenseitigen Vertraue,: aller Wolksclassen. — Man könnte beinahe sagen, die radicale, stre.ng demokra-! tische Partei sey hier die einzige, alle übrigen zersplittern sich in unbedeutende Fraclionen. Mic Enlhusiasmus wird für die Volkssache überall gesprochen und geschrieben, alles konservative, hier sogenanntes Schwarz-gelbe, wird verspoltet und verhöhnt. — Dieser Enlhusiasmus wurde insbe» sonders durch die Wahl des allverehrlen Erzherzogs I o h a n n zum deutschen Reichsverweser, durch die feierliche Ankunft u»d Gegenwart der Frankfurter Deputirten ins Unendliche gesteigert. Ein endloser Jubel, unzählige deutsche Fahnen in den Straßen, stets wechselnde Festlichkeiten, wobei begeisternde Reden gehalten werden, verkünden zur Genüge die allgemeine Freude über den innigste» Anschluß an das freie Deutschland. Der ein? stimmige feste Entschluß, für die Freiheit vereint kämpfen , und alles opfern zu wollen, macht jede Reaction unmöglich. Doch fürchtet man noch immer dieses Gespenst, spricht sich gegenseitig Muth zu. und bält sich gefaßt gegen einen Angriff. Zeit einigen Tagen spricht man von stärkern Truppcn-saminlungcn in und um Wien, und verlangt hierüber Aufklärung. Un-ermüdet übt sich die Nationalgarde unv die academische Legion in den Waffen, täglich Morgens und Abends wird am Glacis uno den Linien in Feuer ererzirt. Der Eifer und die Unverdrossenheit in der angestrengten Dienstleistung können wahrhaftig den Provinzialsta?ten als Muster dienen. Fast alle Garden sind uniformirt und mit Musquetcn bewaffnet. — Der Ausschuß der Bürger, Studenten und Nationalgarde spielt hier eine mächtige Rolle. Sein letztes und wichtigstes Werk war die Auflösung des Ministeriums P i l l e rs 0 o rf am 8. d. M.. an dessen Stelle nun D o b b I h of mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragt ist. — Die Aula hat in ihrer unmiltelbaren politischen Wirksamkeit aufge, holt, jedoch bleibt dieselbe immerfort der Sitz dcr wärmsten Verfechter der Volksfreiheit. Ich habe dieselbe am 8. d. M. Nachmittags besucht. als eben unser Landsmann Füster die aus den vereinigten Staaten Nordamerika's abgesandte» Brüder lZonstanl vorstellte. Nachdem diese unter unbeschreiblichem Jubel die Versicherung ausgesprochen, daß die Freistaaten Amerika's den freien Oestcrreichern in jeder Gefahr hilfreiche Hand leisten wollen, und sie als Brüder betrachte», dann Füller, Pannasch, Vartory uno einige Andere ergreifende Reden hielten, besie« gelten alle sich küssend die Verbrüderung. Auch unser ehrenwerthc Depuc lirte. Herr Am drosch, begrüßte sodann Herrn Füster als seinen Landsmann und BruöVs. Er, als Abgeordneter des Landes» erklärte, »daß Krain stolz ist, einen M>>»n "i sein nennen zu können, den Wien, der Sitz der Freiheit und Intelligenz, in drei Bezirken als Dcputirten gewählt hat. Die Aula möge versichert seyn, daß das kernige, politisch unverdorbene Landvolk seiner Heimat!) dankbar alle Errungenschaften der Unirersit.it anerkenne; eine mißbilligende Aeußerung hierüber s.y niemals von demselben ausgegangen. Man möge uns nicht mißverstehen. als woll« ten wir uns von deutschen Interessen losreißen. Wir kennen keine Sepa-rationsgelüste. Freudig bewegt von dem herrlichen Geschenke der Freiheit» das sie uns gegeben, wünschen wir vielmehr in ihren Bund aufgenom-men zu werden. Freundschaftlich mögen sie uns als Brüder die Hände reichen. Nur unsere Nationalität, unsere Sprache wünschen wir ga» rantirt zu haben." — Dieh beilausig war der Inhalt der Rede. die oftmals von allgemeinem rauschenden Beifall unterbrochen wurde. — Wegen dcr am 8, Abends erfolgten Abreise des Erzherzogs Johann nach Frankfurt , wurde der Reichstag wieder auf den 18. l>. M- verschoben. Doch glaubt man auch an diesen spät hinausgeschobenen Erössnungstermin nicht u»d hofft überhaupt wenig von dem Reichslage selbst. Von unsern kraini-schen Dcputirlen , mit denen ich seit der gemeinschaftlichen Hieherreise tag» lich das Vergnügen habe, zu verkehren, dürfen wir das Beste erwarten. Was jedoch die verschiedenartigen Elemente der Gesammlmonarchie zusammensetzen werden, weiß Niemand. Ein dichter Schleier verhüllt uns die Gestaltung der Dinge- Die nächste Zukunft soll ihn lüften. Entgegnung. In dem „Illyrischen Blatte" Nr. 56 vom Il.d. M. wurde den Krakauer Sängern eine bessere Auswahl des zu Singenden anempfohlen. Wir entgegnen hierauf Folgendes: Wer zu einem edlen Zwecke, wie es die Krakauer Sänger gethan, ohne allen Eigennutz und Entgelt etwas beitragt, verdient eher volle Anerkennung als öffentliche Kritik. Die Krakauer Sänger sind Natursanger, und von keiner Gesang- oder Opernschule gebildet worden, und sie glaub-ten'mit dem, was sie dem allgemeinen Besten in guter Absicht gebracht — nach ihren Kräften entsprochen zu haben. Der Mangel an Zeit, so wie der Mangel an neuern slove-nischen Gesangsweisen, wird uns vorläufig vor dem verehrten Publicum entschuldigen, nur bitten wir in Hinkunft, uns mit der öffentlichen Kritik zu verschonen, da es keinem Dilettanten gefallen wird, sich in öffentlichen Blättern besprechen zu lassen. ^) Laibach am 14. Juli 1848. Die Krakauer Sänger. Druckfehler - Berichtigung. In Nr, 55 des «Illyrischen Blattes«, in dem Berichte des sloveni-schen Vereins, ist statt: ,.m öglickst vollständiges Wörterbuch« zu lesen: „möglichst vollständiges Taschenwörterbuch.- ') H5rr Füster. Rcligionsprofessor an der Universität, einst deutscher Prediger in Laibach, aus Radmannsdorf gebürtig, würd» in 3 Wahl« bezirken Wiens als Neickstags- Deputirter gewählt, und hat für die Vorstadt Mariahils optirt. ") Nur nicht gleich Feuer im Dache, meine lieben Krakauer Sänger! Es war ja nicht so böse gemeint — üderdieß ist ja ein Rath feine Kritik! — Wer erkennt nickt gerne die sehr vorzüglichen Sängertalente der wackern Krakauer Sanger an? Ist nicht schon nach der ersten Produc-tion dieser Sänger ehrenvoll, wie auch neulich ihrer guten Einschulung erwähnt worden ? — Nur einige von den schönen nationalen Liedern hätte Mancher gewlinsckt, in die der Chor so gut eingeübt ist, wenn sie auch nicht neu gewesen wären, denn oft ist das Alte besser als das Neu,. Leopold Kordcsch. Verleger: Ign. Edl. v. Kleinmayr. — Verantwortlicher Redacteur: Leopold Kordesch.