SS Sonntag den ik. Mai 1880. XIX. Jahrgang. Dl e „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sl^nntag, Mitlwoch nnd Freitag. Preise — sur Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 ft., vierteljährig 1 fl. 50 kr.: ins HanS monatlich Iv kr. — mit Posiversendnng: ganzjährig 8 sl., halbjährig 4 kl., vierteljährig 2 fl. InsertionKgebschr 8 kr. per Zeile. sul Znstellnng riß-Grüli uligcthcitt! Marburg, !5. Mai. X Geschwungen sei'S und anfgepflanzt. Frciligrath. Nebermorgen wird in St. Georgen a» der Südbahn eine Wählt'rverjammlung tagen, die auch über die Losreißung de» slovenischen Unterlandes von der Steiermalk verhandeln soll. Wir kennen diesen Plan, kennen die Antragsteller nnd haben denselben bereits Aug' in Auge gegenübergestanden ohne Furcht vor dem Kampfe, ohne Angst vor dem Ausgang. Und so nthmen wir auch heute den Fehde Handschuh wieder auf. Die LoSreibttng des slavischen Unterlandes wäl' cine Versassnugsänderung. Die Mehrheit de» Abgeordnetenhauses und die Regierung werden die Forderung unserer nationalen Gegner anerkennen. Aotn Herrenhause, wie es heute zusammengesetzt ist, dlirsen wir jedoch erwarten, das; es die Macht des Beharrens und Festhaltens sein wird und könnte dasselbe nur durch einen ansgiebigen Schutz für den Beschluß des Abgeordnetenhauses umgestimmt werden. Die Verfassung gewährleistet auch jedem Lande die Unverletzlichkeit seines Ätbietes -ein Recht, auf welches die jetzige Mehrheit unserer Lu.deSvertretung nie verzichten wird. Den steirischen Landtag möchten wir sehen, dessen Mehrheit verrätherisch genug wäre, ein Drittel unserer Heimat — und welches Drittel! — preiszugeben und an welche Mächte! Unser Recht verfechten wir mit allen Mit teln der Verfaffung und des Gesetzes, llnsere Pflicht aber ist, sreundnachbarlich wis bisher mit den Landesgenosien slovenischen Stammes zu verkehren, denselbi-n die Nachtheile und Ge fahren des gegnerischen Planes zum klarsten Bewußtsein zu bringen. Unsere Pflicht ist, die deutsche» Ideen von Freiheit, Wohlstaltd und Bildung, die wir als die höchsten und menschenwürdigsten preisen, in Wort und Schrift zu verbreiten und praktisch zu verwerthen. So streben wir, so harren wir ans und hoffen. Tie Fahne, unter der wir kämpfen für ein solches Ziel, wird ein SiegeSbanner sein, wird leuchten von der weißen Kuppe des Hochgebirges, wie auf dem Grün unserer Thäler und Auen. „Geschwungen sei'S und aufgepflanzt Franz Wiesthaler. Zur Geschichte ttes Tages. Die Beweg n ng inDents ch-V ö h m e n zum Schutze der nationalen Rechte greist rascher und tieser um stch, als die Tschechen erwartet. Letzteren wird nicht ganz wohl zr» Mnthe nnd sie rusen nach der Polizei: die Regierung soll ihnen zu Liebe die Agilalion in den deutschen Gegenden verbieten. Nilhlai'd schlägt vor, mit der .Exekution" gegen die Albanier Italien zu betrauen. Wie man diesen Borschlag in Wien aufgenommen, ist noch nicht bekannt, läßt sich aber denken. Oesterreich-Ungarn wird kaum einwilligen, daß italienische Truppen au der östlichen Kiisie der Adria landen und wird sich eher — wie man diplomatisch zu sagen pflegt — noch ein „Mandat" übertragen lassen. Die Halbheit der französischen Regierung den Jesuiten gegenüber zeitigt ihre Früchte. Die frommen Väter haben ihre Lchraustalten verkauft — das heißt: notariell an Jesuiten im Frack nnt; im Rocke abgetreten mit der ge Heimen Bedingung, daß sie unter dem Namen derselben „als Individuell" den Uiiterricht sort-fllhren. Der bußfertige Gladstone wird bei seinen Parteigenossen und den Konservativen gegenüber einen schweren Stand t?aben. War es ülietflllßig, letztere wegen der äußern Politik zu stürzen, wenu diese Politik die gleiche bleibt, so verdie>'.t arich die jetzige Ne^^ierung nicht ge-tii^jt zu werde»» und wenn die herrschende Partei nicht Männer genug hat, um dies Ministerium der „Demülhigung" zu ersetzen, dann 'ind auch ihre Tage bald gezählt. Vermischte Ztachrtchten. (Eiu Opser der Kunst.) In Miihl' hauseu (Elsatz) wurde ein Weii«hü.idlec zu jechs Monaten Gefäugniß und zu einer Geldstrafe von achthundert Mark verurtheilt. rveil er Kunstwein als Noturwein verkauft hatte. (Sträfrecht ü-Pflege. 273 Ehrenbeleidigungen.) Franz Litnbrunner, Verfasser einer Schrift gegen das Preisgericht der letzien internationalen Kunstaueftellnug in München, wird wegen 273 Ehrenbeleidigungen vor das Schwurgericht in Oder-Baiern gestellt. bge o rd n e len h a US. Fürstliches Ve^ nehmen.) Wie das „Wici>er Tagblati" metdet, war am 17. Mai das Abgeordnetenhans der Schauplatz einer Anstardswidrigkeit, welche die Entrl^stung der gliterzogenen Abgeordneten aller Parteien erregen mn^te. Fütst Alfred Liechtenstein, der bartlose junge Kavalier, der die Frömmigkeit und die Politik in gleicher Weise spoUmätzig betreibt, hat die Gewohnheit, wäh« rend der Sihung des Abgeordnetenhauses eine ganz sonderbare Nonchulai c.' zu zeigen. Ent« weder er geht htcherhobenen Hauptes durch den Saal, beide Hände in den Taschen seine» SchoßrockeS und die Schöße weil auseiuander-ziehend, so daß da» hohe H^us sich ganz son« verdare Enthüllungen gefallen lassen muß — oder er lel^nt sich an den Stenographentisch mit weit iir den Saal gestreckten Beinen, tvelche vom Zei'truln bis zur äußersten Linken reichen — sUr die Demokraten sind ja die Füße cine» Fürsten noch vi.l zu gut; oder der Fürst Al» jred setzt sich auf den Ttsch vor seinem Fau» teuil. D.r junge Fürst hatte gestcrn gegen Schluß ter Sitzung alle seine ungezwungenen Ken ^ etou. Morgknroth. Von Herman Schmid. lKortsetznng.) Die Nonnen kamen Anfangs der neu Aufgenommenen mit besonderer Aufnierkfamkeit entgegen, theils aus Neugierde, wegeu des besonderen Rufe», der ihr vorangegangen war, theils aus wirklicher Zuneigung oder dem weiblichen Bedülfniß, sich an die neue und jüngere Schickjalsgesährtin anzuschließen. Bald aber war die Neugier gestillt, ohne daß da» Bedürfniß btfricdigt wrlrve, denn Maria Magdalena em-psand in sich nicht den gleichen Hang, die Neigung zu erwidern; sie war sanft und freundlich gegen Alle, aber sie näherte sich keiner Einzelnen — sie hätte gefürchtet, sich dadurch zu zerstreuen und t^inen Theil ihre» Gtlübdes zu verletzen. Bald genug wurde sie auch durch die Wahr« nehmungen üderrafcht, welche eikennen ließen, daß vie Nonnen de» Klosters auch im Habit nicht aufgehört halten, Frauen zu fein und daß die Leidenschoflcu des Menschen nnd des Weibe» keineswegs vollständig vor dem Eintritt in die Klausur abgestreift worden waren. Die Dornen des Neid», des Husses und der Eifersucht trieben und zwängten ihre Ranken auch durch den vierfachen Verschluß der Psorte, durch die Drahtgitter und Eisenstäbe der Fenster und wucherten fort, wenn auch mitunter in anderer Gestalt als draußen, wo vollends keine Schranke ihr Emporfchießen heuunte. Bold wurde Maria für eine Närrin und hochinülhige Thörin gehalten, die sich besser dünke als die übrigen, und wenn sie an den Unterhaltnugen während drr Gesprächzcit oder beim Vespertrunk nicht Thnl nahm, sondern es vorzog!, ihren Gang durch den Garten zu machen oder nach den ihr anvertraute« Leidendeu im Krankeitsaale zu sehen, mußte sie bald rnanches höhnische Gelacht ter, manche bittere Spottrede hinnehmen. Am Aufgebrachtesten gegen sie war Frau Amalia, eine alte unwillige und mürrische Frau, welche lange Jahre hindurch die C'^irurgin des Kloster» gewesen, nun wegen ihrer blöden Augen und zitternden Hände den Dienst nicht mehr versehen konnte und durch Maria trsetzt worden war. Sie sah aber die Nothwendigkeit dieser Er-setzung nicht ein, sondern glanbte sich von der jüngeren Schwester mit Unrecht verdrängt nnd beleidigt. „Wir werden ja seh'n, was daran» wird!" sagte sie bei solchen Anlässen, indem sie die knöchernen Hände saltele und den zah,i-losen Mund zu einer froinmen Geberde verzog. „Wir wetden's jr erleben, wie lang daü danerl! Golt verzeih mir meine Sünden — es ist ge- wiß nicht meine Art, von einer Schwester Böse» zu denken oder ihr Uebles nachzureden, aber da« ist doch sonnenklar, daß sie gescheidter und frömmer sein will, als wir! Wir zu meiner Zeit haben auch gewußt, wie man sein Klostergelüdde halten muß, aber so haben wir un» nicht angestellt! Es ist nur gut, daß die große Hitz' und die große Kälr' niemals lang' dauert und daß man das Sprichwort kennt von den neuen Beseu!" Maria bemerkte wohl die veränderte Stiin-inung. aber sie küminerte sich auch darum uicht, sondern ging ihren Weg, gelassen und ruhig wie zuvor. Ihre Zeit war streug eingetheilt und durch fromme Betrachtung oder durch die '^Beschäftigung im Krai'kenzimmer nnd durch da» C^orgebet ausgefüllt, wodei sie noch die Erhebung genoß, daß ihre Keuntnlß der lateinischesl Sprache ihr zum Verständniß der Tagz?iten, Psizlmen und Gesänge veih-zls. während die meisten Andern sie nicht verstanden, und darum schläsrig nnd gclangweilt adsangeu. Die wenige freie Zeit, die nach all diesen, noch übrig blieb, gehörte der Arbeit, der Herstellung von künstlichen Blumen odtr anderem klösterlichen Zierrath, worin Maria bald große Geschlckltchkeit erlangle. Alle Bilder der Goilesmutler o>kr der Ordens-stifterin wurden nach nnd nach mlt reichen und geschmackvollen Kränzen umgebn«, und noch nie Posen bereits wiederholt dem Hause gezeigt. Bei der namentlichen Abstimmung Über den Ai'lrag Dunajewski, der Versassungspartei das Wort abzuschneiden nnd die Anträge Herbst nnd Wurmbraud von der Tagesordnung zii streichen, sasz FNrst Liechlenstein wieder nicht nltf dem zun» Sitzen bestiinmten Fautenil. Er halte sich wieder aus das vor seinem Fauteuil stehende schmale Pull geseht, den Nü<'keu dem Präsidenten zugekehrt, die Veine aus dem Sitz» picitzc sti'itzend. So säst Fürst Älfred Liechten-jtcin eine Weile. Da wnrde ihm auch dieses zu unbequem und er legte sich föruilich auf den schmalen Tisch. Das mar denn doch zu viel, und ein Nbzieordneter der Linken, welcher diese unerhörte Mißachtnnfl s^egeu daü Parlament beweiselide „BequenUichkeit" des Fürsten Alfred l'emerkte, jchrie, die Lesung der Nainenöliste laut unterbrechend, in den Saal liinein: „Fürst Liechtenstein, das ist unai,ständig, so si^t man nicht im Parlamente!" . . . Der Schriftführer l)iell im Lesen inne, alle Ansien wendeten sich liem Platze des Fürsten Alfred Lichtenstein zu — dcr zunge Fürst verließ rasch den Ort, welcher nicht die Aestimmnng hat, als Sitz zu dienen — noch immer mit denl Rücken gegen das Präsidium gewendet, stand er da, blntroth vor Zorn nnd Verlegenheit über die Zurecht-meisui'.g. den Kops hoch eihoben und mit den Blicken den Abgeordnete«' suchend, der es ge-wagt, einen Fiirsten Liechtenstein in die Grenzen, nicht des parlamentarische-', sondern des ganz gewöhnlichen Hescllschas!lich.'n Anstände zurück zuweisen. Einige Minuten suchte Fllrst Alfred den Plebejer, der kein Verständniß kzat für die Anstand^ausflissnng eines Fürsten von Geblüt. Dann setzte er sich, einige Worte zu feinem Nachl'ar, dem Fürsten Alois Liechtenstein flüsternd nnd nn! etnem ironischen Lächeln, das er der Linken zudachte, nieder. — (Klo st erneu bürg. SommerkurS sür Wein- und Obstl'nu.) Das Bedürfnis für Fachmänner, welche schon mehrere Jahre in der Praxis stehen, sich in kurzer Zeit mit den neuesten Fortichrilten in Wein» und Obstbau vertraut zu machen, hat sich bei Gelegenheit des im Winter 1879 abgehaltenen Kellereikurseü durch zahlreiche» Besnch erwiesen. Diesenl Ae« dütfnisse auch für deu Wein- und Obstbau zu entsprecheu, wird vom 14.—2L. Jnni 1880 ein 5^nrs abgehalten werden, in welchem nebst der PH;)lloxera-(NeblauS')srage und solche über die wichtigsten Schädlinge, auch jene über Trauben-und Obstsorten, Dünger, Weir,lese zc. zur Verhandlung gelangen. Die Besucher haben ein Honorar von 12 st. an die Kttsia der Anstalt zu entrichten. Der Unterricht fi'wet nach fol-gendenl Programme statt. Vollesungen. 1. Weinbau (12 Stunden.) n) Vermehrung der Weinrebe durch Stecklinge und Samen. d)An-I war in der Charwoche das heilige Grab, am Antlas Prozessionssahnen und zu Weihnachten die Krippe so schön geschmückt gewesen, als seit Frau Magdalena sür dle Verzierung sorgte. So blieb uttd ging es eine geraume Zeit uud wenii ihre Gegnerinnen sie drängten oder ihr Verdruß bereiten wollten, stand ihr Frau Ludovika, die Novizenmeisteril', zur Seite, welche die litbste ihrer Zöglinge »ort und fort lieschützle und ver-theidigte. Das äiiderte sich jedoch rusch, als die etwas starke uild vollblütige Frau eines 3)!or« genS voln Herzschlage gerührt und ciltseelt im Bette gefunden ward; als der ganze Konvent sie im Kreuzgang zn Grabe geleitete, weinte Maria die bittersten und nicht versiegeudeu Thränen, denn sie ahnte wohl, daß von i.un an ihre ruhigen und guten Stunden gezählt seiu würden. Dennoch l'lieb sie bei der einmal erwählten und sür recht bejundenen Lebensweise und trug es mit ergebener Fassung, wenn die Neckereien häustger, die Sttchelredtn lauter wurven; sie lief! sich nicht cntmuthigen, als man ans einmal ansing, ihre Thätigkeit am Krankenliette zu tadelu, und als selbst Verweise nicht ansl'lieben, war sie nur um so eifriger bemüht, ihre Pflicht zu thun und dadurch jeden solchen Anlaß ab-zuschneiden. So war wieder ein Frühling und mit ihm der Palmsonnt'^g herangekommen, an läge eines Weingartens, e) Erziehungsarten des Weinstockes, d) Beschneiden der Weingärten im Frülijahre und Sommer, o) Anwendung des Düngers iin Weingarten. 5) Bearbeitung der Wringälten. Sortenkunde. Il) Weinlese, i) Schädliche Einflüsse auf de» Weingarten: Insekten, Pilze, Frost, Hagel. 2. Obstbau (12 Stunden), n.) Baumschulbetrieb. !^) Herstellung von Ol'stanlagels. e) Pflege der Obsttiochstämme. <1) Obsternte und Aufbewahrung des Obstes. 3. Cheinische Vorträge (12 Stuuden). n.) Chemie des Weinstockes, d) Der Vorgang des NeisetlS der Weintrauben, e) Unterfuchung der Traubett und des Mostes, d) Die Unter-snchung des Wrines. 4. Naturwisseuschaftliche Vorträge (12 Stuuden). n.) Schädliche Insekten (Nel)IatiS, Sauerivurm, Springwilrm zc) 1)) Schädliche Pilze (Oillium 'I'uelcori, die Ursache derTrailbenfäule zc) L.Demonstrationen (an 12 Nachlnittagen). 1. Demonstrationen im Weingarten, besonders in Betreff von Neuaulagen und des Nelifchnittes. Vertilgen der Reblaus. 2. Demonstrationen im pomologischen Garten in Betreff von Neuanlagen und Beschneiden der Obstbäume. 3. Bei ungünstiger Witterung Beschäftigung im chemischen Labo-ratoriuln, und zwar werden Untersuchungen von Düngemitteltl, Ackererden und Produkten des Wein- und Obstbatle« vorgenommeii. 4. Mikroskopische Demonstrationen. (Lan dwirthschast. Die Keimfähigkeit des türkischen Weizens.) In Folge des ungemein strengen Winters hat der Mais in den meisten Ländern Oesterreichs die Keinifähigkeit ganz oder theilweise verloren. .Niui Iiill iier Sitzung des Geinkiiiderathes vom 14. Mai. Herr Dr. Josef Schmiderer verliest ein Schreiden des Herrn Max Baro» Rast, laut wclchem dieser seinen Austritt ans der dritten Sektion erklärt u. zw. wegen der Vorwürfe nnd Anfchuldiguugen, welche in der letzten Sitzung des Gemeinderatheü voin Herrn Bürgermeister gegen diese Sektion vorgebracht worden. Herr Dr. Schmiderer beantragt, die Wahl des Ersatzinannes sofort vorzunehmen. Die Minderheit der Rschtssektion (Herr Dl'. M. Reiser) hält es dagegeir sÜr eine Pflicht, daß, wer sich als Mitglied in eine Sek-tion eingeschrieben, das ganze Jahr darin ver» bleibe. Herr Marco vermißt die Begründung des Mehrheitsautrages. Nach dem Gemeindestatut sei Jeder verpflichtet, eine Wahl anzunehmen, bei Androhung einer Geldstrafe von 200 fl. Wer eine Wahl annehme, müsse auch seine Thätigkeit in der Körperschaft ausüben. Das Statut verpflichte den Herrn Mox Baron Nast. welchem der Einzug des Heilands in Jerusalem innerhalb der Klostermauern figürlich dargestellt zu werden pflegte. Die Gestalt J.su, grob in Holz geschnitzt und bemalt, saß auf einem statt-llchen Esel, ver an den Flößen mit Rollen ver, sehen war ulid so herumgesahren wnrde. Magdalena hatte allen Eifer und all' ihre Kiinst aufgelioten, um die Kränze, Gewinde und Sträube für das ganze recht reich, schön und zierlich zu niacheu, u»id war am Vorabend des Festes eben beschäftigt, die Figuren dainit zu schmücken, wobei einige Laienschwestern ihr un die Hand gingen. Die Äebtlssin sollte dann herunterkommen, den Ausputz zu sehen und zu prüfen; noch vor ihr über fand sich Frau Ainalia rnit anderen Nonnen etn, die sich rings herum aufstellten. ^2>!agdalekia grüizte sie, sut)r aber ruhig in ihrer Arbeit sort, werin sie auch ohute, daß der Besuch nicht ohne Absicht geschah. „Da sieht mait's wieder", sagte die alte Nonne mit spöttischer Mrene, „wer von einer Sache etwas versteht lind wer »»ichtl Koinmt da die Frau Euphrosr^ne init brennendem Kops herein, wie wir eben im Refektorium beim Abendtrunk sitzen, nnd erzählt uns von der Pracht, wie Heuer der Palmesel aufgeputzt wird. Koinmeil wir nicht Alle tniteinander herunter und meinen, was Wunder wir zu sehn bekotnmen dort zlt wirken, wohin er und zlvar mit seinem Einverständnisse gewählt worden. Herr Marco läßt auch das von Herrir Max Varon Rast angesül)rte Moment nicht gelten. Ein zweites Molnent sei wohl ein gewisses Gekränktsein. Es sei aber nicht anders möglich; wo Dreißig beisammen sitzen, gebe es dreißig Meinungen, die mit einander ringen, bis die eine zur Mehrheit geworden und dieser habe sich die Minderheit zu sügen. Herr Max Baron Nast sei eine sehr tüchtige Krast, welche der Redner nicht gerne missen würde in der dritten Sektion und deßhalb beantragt er, daß Herr Mox Baron Rast ersncht werde, auch fortan in ditser Sektion zu wirket!. Herr Mox Baron Rast betont, daß es sich hier NM eine prinzipiklle Frage handle. Straf« bestilnrnungen seien nur so strenge auSzulegeu, als es die Natur der Sache erfordert. Nur die Wahl in den Gemeinderath müsse angenommen werden und sei im Gesetze nicht bestilnmt, daß Jetnand einer Sektion angehören müsse, wenn er sich auch weigere. Die Austrittser-klärnng sei einfach zur Kenntnih zn nehmen, rvie in jeder anderen Vertretung. Der Herr Bürgermeister entgegnet, wenn ein Mitglied beliebig auü einer Sektion austreten könne, dann sei jede geregelte Verwaltung uninöglich. Herr Dr. Schmiderer unterscheidet zwischen dern Amte eines Gemeinderathes und eines SektionSmitgliedeS und dürfe man beide nicht verwechselit. Nach dem Statut könne Nieniand veryinvert ivccden, ailS einer Sektion auszil« treten und enthalte auch die Geschäftsordnung keine Strasbestimmung. Herr Mox Baron Rast köune also nicht gezwungen werden, in der S. Sektion zu bleil'en; er sei übrigens auch noch in einer anderen Sektion thätig. Der Herr Bürgermeister erklärt, die Mitglieder werden bald in die Lage kommen, über den Grund oder Unqrund der Anwürfe gegen die Bausektion sich ein Urtheil zu bilden. Der Antrag des Herrn Marco wird ange-notntnen. — Herrn Anton von Schmidt wird ein Urlaub auf drei Monate bewilligt. (Berichterstatter Herr Dr. Schrniderer.) — Herr Julius Pfrimer berichtet Über das Gefuch des Theater- und Kasrnokotnile's um eine jährliche Subvention für den jeweiligen Theaterdireklor. Das Komite versichert, letzterer könne ohne eine Unterstützung von 3000 fl. nicht auskommen; 2000 fl. habe der Verein bewilligt, 1000 fl. möge die Gemeinde beitragen. Die Sektion findet, es sei wegen der wirthschastlichen Lage der Bevölkerung und der Gemeinde nicht an der Zeit, ein solches Gesuch zu stellen, und beantragt die Abweisung. würden... nun sage die Frau Euphrosyna einmal selber, ob das der Müh werth gewesen ist, daß wir von unserem guten Sitz ausgestanden sind!" Maria sühlte, wie ihr der Unrnulh zu Kopse stieg, aber sie kärnpste ihn nieder und that, als hätte sie nichts gehört. „Nun nnnl" erwiderte Frau Enphrosyna, ein stäinrntges Weib mit widrig breitem Gesicht, „die blauen Sternblumen, die dem Esel an die Ohren gebunden sind, die sind doch jedenfalls ttwa« ganz Schönest" „Und die Rosen erst, oder was die rothen Bündel hier vorstellen sollen!" ries Amalia wieder. „Und die braunen Blätter dazu! Seh'n sie nicht aus, als wenn der Karninfeger sie in den Händen gehabt hätte?" Magdalena erröthete vor Unwillen, aber sie brachte es noch über sich, nicht« zu'erwidern. Damit goß sie Oel ins Feuer, denr» die Alte wurde rrun ihrerseits dunkelroth vor Zorn, daß es ihr nicht gelingen wollte, die Gegnerin außer Fassung zu bringen. „Ich kann mir nicht Helsen", sagte sie, „ich muß rrrir etwas abreißen von der Merkwürdigkeit! So 'was bekommt man nicht alle Tage — Kaminfegerrosen aus dem Gautinger Revier!" Damit trat sie näher an den geputzten Esel uird streckte die Hand aus, um sich von Herr Anton Vadl stimmt diesem Antrage nicht t)ei. Wer habe das Kasino und das Theater gebant? Die Vt'irger haben freiwillig beigesteuert und nun soll die Vertretung dieser Bürger ihre Hand verschließen? Kein Theaterdirektor könne ohne Subvention existiren und darum möge der Gemeinderath wenigstens K00 sl. bewilligen, da in dieser wichtigen Frage daü Theaterkomite mit dem Ausgebot aller Kräfte nicht Alles leisten könne. Herr Max Baron Nast nennt es eine kühne Behauptung, wenn man jage, das Theater sei eine Bildungsanstolt. Nach dem Gemeindestalut sei die Vertretung berechtigt, fllr Unterrichts« und BilvungSzwecke etwas zu thun; das Theater sei aber in seiner Verbildung nur eiu Entsttt» lichuugsinstitut, sei keine Pflege des klaffischen Schauspiels, sondern eine Pflege des frivolsten Theils der Operetten und diese Pflege habe es dahin gebracht, datz das Institut nicht leben und nicht sterben kann. Einem Privatvereine dllrse keine Subvention gegeben werden. Herr Johann Girstmayc gedenkt der Zeit, da sich das Theater nicht blos selbst erhalten, sondern auch seine Schulden von 6t<,000 st. bis aus ungefähr 12.000 fl. abgezahlt habe. Dann habe man das Kasino gebaut, welches 70,000 fl. gekostet und habe auch das Theater sein Kaffeehau« eingebllbt. Die Einrichtung des Kastuo habe 17,000 fl. gekostet, die Gaseinrichtung 2000 fl. Wo seien dann noch die Steuern und Reparaturen? Seitdem habe das Kasino am Theater gesaugt. Das Kind habe nicht den richtigen Namen: das Theater sei aktiv; aber das Kasino brauche eine Subvention und diesem werde man doch nicht einen Beitrag bewilligen? Das Kasino soll nur sorgen, wie es auskomme. Der Redner würde stch schämen, von den steuerpflichtigen, unter welchen auch Arme sich be« finden, einen Beitrag zu verlangen, damit er sich dort unterhalten könne. Herr Marco erinnert, daß der Theaterverein bereits einmal mit einer Eingabe um Subvention an die Gemeinde herangetreten; damals sei das Begel)ren mit einer Mehrheit abgelehnt worden, dab man füglich erwarten konnte, das Komite werde nicht den Mnth sindcn, mit einem solchen Ansuchen wieder zu kommen. Heute habe man die Taktik geändert. Damals habe man eine Subvention sür den Theater- und Kasino« verein verlangt; heute aber ändere man die Frage und ersuche um eine Subvention sl!r den Theaterdirektor; bewillige die Gemeindevertretung diesem keine Subvention, dann gehe nach der Behauptung des Komites das Theater zu Grunde und die Gemeinde sei schuld daran, daß dieses Kunstinstitut nicht erhalten bleil)e. DaS Odium werde so aus die Gemeindev-krtre-lung gewälzt. Die Stadtvertretung Marburg werde ein Bildung«- und llnterrichteinstitut nie dem Gewinde eine Blume abzureiben; nun war aber auch die Geduld Magdalenens erschöpft. Sie stieß den Arm der Allen zurück, und da diese nicht ablassen wollte und sich au das hölzerne Thier anklammerte, geriethen dessen Rollen in Bewegung; Frau Amalia v^zrlor das Gleich» gewicht und wäre derb zu Boden gestürzt, halten ihre schreienden Gefährtinnen sie nicht aufge« sangen. „Was sehen meine Augen!" ries mit tieser, hohl klingender Stimme eine große, hagere Nonne mit ernsthastem Angesicht, von beinahe männlichem Schnitte. Das große Kreuz auf ihrer Brust ließ die Aebtissin nicht verkennen. „Ist es möglich, ist es erhört, d^ß so etwas in einem Kloster der l)ciligen Büsserin Klara, daß es gar in unserem eigenen Konvente vorkommt! Wie, Frau Magdalena, Sie vergißt sich so weit, Ihre alte ehrwürdige Milschwester zu stoßen und gar zu Boden zu werfen?" Maria hatte die Aufwallung schon im ersten Augenblick wieder bezwungen und bereut. Sie schämte sich ihres Mangels an Gedulv und stand nun in demüthig gebeugter Stellung vor der gebietenden Herrin. ^Hochwtlrdige Frau Mutter", jagte sie, .»ich bitt um die Guad, den Hergang erzählen zu dürfen . . ,»StilI!" herrschte die Aebtissin sie an. „Ich will kein Wort von Ihr hören!" Ich brauche fallen lassen und sei ein Beweis dastir, baß sie sür solche Zwecke schon ungeheure Opser gebracht habe; allein um das Kasino zu erhalten, dnrfe die Gemeinde kein Geld ausgeben. Das Theater zu erhalten, gebe es ein sehr einfaches Mittel: man soll nur die Einkünfte des Theaters für das Theater verwenden und die Einkünfte des Kasino für das Kasino; dann werde das Theater aktiv sein und könne man dem Theaterdireklor eine Subvention geben, wie kaum eine andere Provinzstadt Oesterreichs. Daß aber das Theater das Kasino erhallen mnß, sei ein Standpunkt, welchen die Gemeindetiertretung nicht theilen kann; noch weniger könne sie dies, wenn man aus demselben Nechtsgrunds dem Theater eine Unterstützung bewilligen soll. Das Kasino werde von Leuten besncht, welche im Stande seien, dieses Vergnügen selbst zu bezahlen; niemals aber dürfe zugegeben werden, daß man d?n Steuergulveu verwende zum Vergnügen einer wohlhabenden Klasse. Die Gemeinde sei nur verpflichtet, für das Nöthige die Mittel zu beschaffen. Herr Johann Girstmayr bringt zur Kennt-niß, daß die Srktion beschlossen habe, die nament, liche Abstiinmung zu beantragen. Der Herr Bürgermeister macht aufmerksam, daß in dieser Angelegenheit der Fehler damals begangen worden, als man die Statuten geändert. Das Theater sei vollkommen lebens-sähig gewesen nnd habe alle Verpflichtungen ersüUt. Der Herr Berichterstatter sagt in seinem Schlußworte nnter Anderem, daß bei dem Be-dülsnisse des Kasino diesem mit S00 fl. nicht geHolsen sei, auch nicht mit 1000 fl. und wiederholt scinen Antrag, welcher bei Namensruf mit allen Stimmen gegen eine zum Beschluß erhoben wird. Der Herr Bürgermeistsr ersucht, ein Lo-kalkomite zu wählen, das behuss Erbauung von Sekundär- und Vicinalbahnen im Einver-ständniß mit dem Bezirkskomite von St. Leonhardt und von Radkersburg Erhebungen pflegen und seine Anträge beim Zentralkomite sür die Steiermark einbringen soll. Herr Max Baron Nast beantragt, drei Mitglieder zu wäl)len. Diesem Antrage wird beigestimmt nnd bilden das Lokalkomite die Herren: Wiesinger, Stampfl und Dr. Lorber. Schließlich nimmt der Herr Bürgermeister das Wort und sagt: Ich glaube, im Sinne der ganzen Versamrnlung zu sprechen, wenn ich unserem NeichSrathsAbgeordneten Herrn Dr. Duchatsch siir sein entschiedenes Austreten gegen die SlovenisirungSgelÜste Dank und Anerkennung ausdrücke. Herr Mox Baron Nast erklärt, daß er dagegen stimme. Alle übrigen Mitglieder sind mit dem Herrn : nichts zu hören! Hab ich's nicht mit angesehen, wie Sie die Frau Arnalia gestoßen hat?" „Aber ..." begann Marie mit unterwürfigem Tone, der sie immerhin einige Ueber-windung kostete. „Sie schweigt!' rief die Aebtissin gebieterisch. „Ich will keine Entschuldigung — ich will das Gelländniß Ihrer Schuld! Sieht Sie es ein, daß Sie der fällige Theil, daß Sie s^rasbar ist?" „Ja!" erwiderte Maria bescheiden, wenn auch nach einigem Zögern. „Nein", rief Frau Jrmengardis entgegen, „Sie si^'ht cs nicht cin! Sie sagt es mit d?r Zunge, aber Ihr Herz weiß nichts davon . . . in Ihrem Angtsicht ist das G.'gentheil zu lesen! Ich sehe eS nun selbst, was man mir iinmer von Ihr gesagt hat, — Sie ijl eine hochnrüthige Person, die sich besser dünkt, als Ihre Mrt-schwestern! Aber ich werde Mittel sinden, Ihr den Hochmuthsteufel auszutreiben! Sie wird acht Tage lang beim Chorbeten auf das Pflaster in der K'rche hinauskirien; beim Essen wird sie aus dein Boden sitzen und nichts bekoinmen, als eine Schüssel voll Wasser neben sich und einen Stein darein!" Gebieterisch schritt die Aebtissin vo»l bannen, schweigend und ehrerbietig folgten ihr die Nonnen; nur Frau Amalia konnte ee nicht unter- Bürgermeister einverstanden und erheben sich von ihren Sitzen. (Burg Schleinitz.) Herr Oppen, Zentraldirektor der freiherrlich Nothschildischeu Güter, hat sür seinen Echmiegersohu die Besitzung des Grafen Anton Brandis iir Schleinitz um 220.000 fl. angekauft. (Hagel.) Im Bezirke Luttenberg haben fünf Gewitter an eiuem Tage an Bäumen und Neben beträchtlichen Schaden verursacht. (Evangelische Gemeinde.) .Heilte am Pfingslfonntag wird um 10 Uhr Vor'nitlags ein Gottesdienst abgehalten und findet sodarrn der nächste Gottesdienst erst nach Ablauf des vierwöchentlichen Urlaubes des Herrn Pfarrers statt. (Liedertafel.) Bei der am 20. d. M. in der Gambrinushalle statlsindendeu Wohl-thäligkeits-Liedertafel zu Gunsten d.S völlig erblindeten Komponisten A. M. Storch wird der hirsige Männergesang-Verein unter anderen Piec>?n auch die weniger bekannte Komposition „Waldöinfamkeil" vorr Storch nr^d die Vereins-Hauskapelle nebst anderen Nummern den letzthin beifällig aufgenorurnenen spanischen Walzer von Granado znr Aufführung bringen. (Ausflug.) Der Ausflug des Kafiiw-vereines nach St. Urbani findet am 23. Mai statt und foll der Ausbruch Nachnritlag nn» halb 2 Uhr erfolgen. Letzte Schmerling hat erklärt, daß ungeachtet der Sprachenverordnnng an der Praxis des Obersten Gerichtshofes nichts geändert wird. In Prag hat man wegen deutschfreundlicher Nedeu dem Uaiversikätsdirektor Mach eine Katzenmusik dargebracht und dem Professor Klebs die Fenster eingeschlagen. Italienische Blatter empfehlen, den Landsturm zu orgallisiren und uaiuer.tlich au den Alpengrenzen freiwillige Scharfschützen - Kompagnien zu errichten. Unter-Albanien hat zwölstausen^ Kämpfer gestellt, von wetchen die Halste nach Norden zieht. In Bulgarien ist ein Ausstand der Maho-medaner ausgebrochen. Wohnung am Hauptplatz Nr. SI, ersten Stock, bestehend aus 3 Zimnrern, Krlch.', Speis zc., ist vom 1 Jrrli, dann ei »t Z i n» m e r, ersten Stock soanseitig, mit oder ohne Möbel sogleich zu vermikthcn. ^552 Näheres bei Ludwig Albensberg. lassen, irn Vorbeigehen einen triumphirenden Seitenbl ck auf Maria zu werfen. Diese war in die Knie gesnirken, um der Aebtissin die Haud zu küsse« uud für die gnädige Strafe zn danken — sie lag noch in derselben Stellung, als Alle sich entfernt hatten, denn ihr Dank war ein innerticher und aufrichtiger. Sie bererrte bitter, was sie gethan, und wenn ihr auch Unrecht gefchah, nahm sie cs in Ergebung als gebührende Sühne hin. Deßhald lielz sie tie Strafe demüthig über sich ergehen und betete während derselben zu Gott um Erleuchtuirg, wenn rvirklich der Hochmuth in ibr woljnen sollte. Dennoch fühlte sie sich, als sie zum iriten Male sich auf den Boden neben Stün uud Wasser niedersetzte, von eiuem uuwillkürtichen Schauer durchzuckt, der beinahe einein Gedanker, der Neue glrch... sie überblickte die erusten schweigenden Neiherr der um den Tisch geschaarten Nonnen, sie hörte den eintönigen Vortrag der Wöchnerin, welche von einern erhöhten Pulte herab aus einem Legendenbuch vorlas. (Fortsetzung folgt.) Wir macheu hiedurch auf die im heutigen Blatte flehende Annonce der Herren l!inulm«nn ^ in »nrnl»iir»c besonder» aufmerksam. ES htindelt sich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinntu ausgestatteten Vcrloosung, daß sich auch iu unserer Gegend eine sehr lebhafte Bctheiligung vorauSsej»en läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die tiefte» StaalSgarantien geboten sind und auch vorbeuaunteSHtUlH durch eiu stets streng reelles Handeln nnd AuSzahluug zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist^__ GasthauS-Uevernahme. Erlaube mir dem ?. I. Ptiblikum ergebuist anzuzeigen, dlih ich daS Gasthaus „zur deutschln Fahnc" in Briiiindors Übernommen habe. Für kchttn gllttn Wtin, Vöh'schtS Märien-l'ier und kalte Speisen ist bestens j^esorgt. Es bittet um zahlreichen Nesuch die crgc-benst Uiltcrferligte 553)_Ikerese ViAbitsok. HG r n VI n A lim Untinnchlnlichkeiten vorzubeugen lvird Jedermann gewarnt, die Insel bei GamS zu betreten. (551 Zohanu Gschaidtn__ ^nllisslicll der Huldigung, von (^eil ^Viener (FLgttvß^-Veieinen äer l^fin2e88ln Ltepksniv in örU88el >v!r(1, unc^ »18 slsokfeier äsi' Ver- lobung clk8 K^onpsinien kuöolf tindet im I^aufo cl. dei Lröltnung clö8 gr088ön Ksrten8 (ler ein statt. Die cleooraiive ku58taNung unä Ii'sn8psi'ente clu»'ok^eg8 nöu, ^denv06urell alle diskeri^en l^evte ^e!t üdertroiken ^eräen. Das MIlore dringen äie grossen Plakate. 556 Ein Weingarten in Koschak mit 2 Joch Rcbgrund und Hauü ist aus frcicr Hand zu verkaufen. Anzufragen Neue Kolonie Nr. 114. 556 V » » .» - in Marburgs Nähe reizend gel-gen, ist als Sommeraufenthalt sogleich billig zu vermicthen. Näheres im Comptoir d. BI._(541 Wohnungen! gassen- und hofseitig, kleine nnd große von 6, 4, 3, 2 und 1 Zimmer sammt allen; Zugehör, mit oder ohne Gartennnthlil. 549)__Mühlgasse Nr. 7._ Ebenerd. möbNrt. Aimmer mit separatem Eingang ist sogleich zu beziehen in der Schwarzgasse Nr. 3. (550 iIn Oesterreich-Ungarn, Deutschland. Frankreich, England, Rilmänien,^ Spanien. Holland und Portugal ist geschlitzt antiarthritijcher llnürhevmatijcher LIutreiniKUllKsItiöv (lüntreinigend gtgtn Vicht mid Nhenmlltismns) ist als Fritlijalirs-Cur kals das rinzige und sicher wirkende Blutrtinignngs mittel anerkannt. KS S S KW SÄÄck'N Bewilligung ^ F lüntschieden bewährt, ^ jW der k. k. Hofkanzlel ^ ^ V laut Beschluß G « Wirkung ezcellent. ^ F eminent. l! MUAKUSVUGS'UGUK K Durch Allerh. Sr. A T^k. k. Majestät Patcut» F gegen Wschnug G K gesichert. V 1^' ^^lii 1870 SAS«POKS«SSS^ PS»G«VV?^KKKKV »«»ÄVGKSSKKWKM Dieser Thee reinigt den ganzenOrganiSmnS; wie kein anderes Mittel, durch-lsucht er die Theile des ganzen KörprrS und entfernt durch innerlichen Gebrauch lalle unreinen abgelagerten KrankheitSstoffe auS demselben; auch tst die Wirkung eine sicher andauernde. Gründlich» Heilung von Gicht, RhellmatiSmnS, Kinderfnßen nnd ver alteten hartnäckigen Nebeln, stets eiternden Wunden, sotvie allen Geschlechts« und HantanSschlagS-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten syphilitischen Geschwüren. Besonders aünftige» Erfolg zeigte dieser Thee bei Anschoppungen der Leber uud Milz, sowie bei Hämorrhoidal-Zuständen, Gelbsncht, heftigen Nerven-, MuSkel- nnd Gelenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerden, Unterleibs-Verstopfung, Harnbeschwerden, Pollutionen, Mannesschwäche, Fluh bei Frauen nnd so welter. Leiden, wie Skrophelkrankheiten, Drüsengeschwulst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Theetrmken, da derselbe ein mildeS SolvenS (aufiösendeS) nnd nrintreibendcS Mittel ist. (1317 Allein ««I»t erzeugt von fi'ÄN! Apotheker in Neuntirchcn (Nied.-Oesterr.) Eil, Packrt, in 8 Gaben getlieilt, nach Vorfchrift deS Arztes bereitet, sammt GebranchS-Anweisung in diversen Sprachen: 1 sl. ö. W., separat für Stempel und Packung 10 kr. ^Var'ituttxz.-. Man sichere sich vZr dem Ankauf von Fälschungen nnd» wolle stets antiarlhritischen antirhenmatisch^'n BlutreinigungS.Tljee" verlangen, da die bloS unter der Bezeichnllng antiarthritischer antirhcumatischer BlutrenngnngS'Thee anftanchenden Erzeugnisse nnr Nachahmungen sind, vor deren Ankauf ich steis warne. Zur Bequemlichkeit dcS P. T. Publikums ist der echte ciiiti- arthritische autirheumatthche Blutreittiguugs-Tl)re auch zn haben in Marbnrg, Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Blelberg, 2oh. Neußer, Ap. Cilli, Krouz Rauscher. Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-Landtberg, H. Müller, Ap. Finsteitfeld, A. Schröckenfnx, Ap. ^rohnletten, B. Bluma»ier. Friesach, R. LXoßheim, Ap. Ariesach, Alchinger, Ap. Keldbach, Jos. König, Ap. Graz, I. Pnrgleitner. Ap. Guttaring, C. Patterl. Grascndorf, Jos. jUus?r. Hernlagor, Jos. M. Richter, ?lp. Iudenburg, F. Cenekowitsch. t^indberg, Ä. S. .s^arinüi^. ö^upfenderg, Turner. iittlttelfeld, Wilhelm Vischn r. ttra.uburg, i^arl Savnik, Ap. ^lagensnrl, Äarl tLIementschitsch. Lalduch, P. LaSnik. WWW Alois Quandest Leoben, Joh. Peferschy, Ap. ^'ciiitling, Fr. Wacha, Ap. Müruuschlac, Joh. Danzer, Ap. Miiratl, Joh. Cteyrer. Ncuiilnrkt (Steiermark), K. Mal»), Ap. Pettau, C. Girod, Ap. 'Praßberg, Joh. Tribue. NadkclSburg, Cäsar Andrieu, Ap. RudolsSiverth, Dviu. Nizzoli, Ap. Straßbnrg, I. V. Karton. St. Leonhard, Pnckelstein. St. Veit. Julian Rippert. Stainz, V. Timoiischrk, Ap. Tari'iS, Eugeu Eberlin, Ap. ^^Ullach, M.ilh. Fürst. Waraödin, Dr. A. Walter, Ap. Wildon, I. Berner. Wind.-Graz, G. .^ordit, Ap. Wiud.'Graz, J. jwlligaritsch, Ap. Miud..Fe>strij>, A. v. GiitkotvSki, Ap. ! UV- Iv!. L U" « L? « ö L ^ »N Z - LZ L «K « ^ x. ALL >« K" .L 'S .N « - «-» ^ Nr«>t- l»ld Lullgrnltraiillhcitki ^welcher Art dieselben auch sein mögen, werden mittelst deS nach ärztlicher^ ^ Vorfchrift bereiteten Rn Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich, England, Spanien, D Rumänien, Holland und Portngal geschlitzten ÄewisölZörZs ^Aiitsr->^c>x! ? von Franz Wilhelm, Apotheker in Reunkirchen, iam sichersten beseitigt. Dieser Saft hat sich auf eine außerordentlich günstige Wei gegen Kats. nnd ZSrustschmerzen, Krippe, KelserKeit, Knsteu nnd Sihnupfen^ jbelvührt. Viele Abnehiner bestätigen, nur diesem Saft hätten fie «ngenehmen SchlafH ^ju verdanken. ^ Vorzüglich bemerkenSiverth ist dieser Saft als Präservativ bei Aeöetn und Mauyer Witterung. > ^ Zu Folge seines äußerst augenehmen Geschmackes ist er Kindern nüj»lich, ein^ ^Bedürfniß aber lungenkranken Menschen', Sängern und Rednern gegen umflortes MStiMinen oder gar Heiserkeit eiu nothwendigeS Mittel. lH MP'" Diejenigen 1'. 1'. Käufer, welche den seit dein Jahre 1655 von mir^ ^erzeugten vorzüglichen SchncebergS Kränter-Allop echt zu erhalten wiinschen, be-^ Mieden stets anSdrücklich M ß Witl)elm's Schneevergs Kriiuter-Assop K ^>zu verlangen. ^ ^ Anweisung lvird jeder Flasche brigegtben. - ^ Eine versiegelte Hriginafffasche kostet 1 fs. 2S i!r. uud ist stets im frischeii ^Zii^ande zu lsubeu beiin a'leinige>i Erzeager ^ DZtranz Llpotheker in Neunkirchen, Niederösterreich. A ^ Die Verpackung tvird mit L0 kr. berechnet. A P Der echte Wilhelin'S SchncebergS Kränter-Allop^ist auch nur zu bekoinmen beiM ^ineinen Herren Abnehmern in ^ MarlZnrg, Alois Qnandest. ^ ^Cilli, Baninbach'sche Apotheke; F. Rauscher — Frohuleiten, V. Bluinauer — A^Friesach, Ant. Aichiuger, Ap. — Feldbach, Jos. König, Ap. — Graz, Wend. /^Srnkoezi, Ap. — Kindberg, I. S. Karinüiö — Klagenflirt, Karl Clementschitsch v)— Kiiittelfeld, Wilhelin Vischuer — Krainbnrg, Karl Slavnik, Ap. — Laibach, LaSnik — Mnrau, Joh. Stet)rer — Pettau, C. Girod, Ap. — RadkerSburg,! ^C. E. Andrieu, Ap. — RudolfSiverth. D. Rizzoli, Ap. — TarviS, Enge« Äberlin,/^ Mp. — WaraSdiu, Dr. A. Halter, Ap. — Windischgraz, G. Kordik, Ap. M Das P. T. Publikmn wolle stets speciell Wilhelm's Schnee-)ergs Kränter-Allop verlangen, da dieser nur von mir echt erzen Aiwird, llnd da die nuter der Bezeichnung Julius Bittnec's Cchnee-A^ Obergs Kräuter-Allop vorkominendeit Fabrikate unwiirdige Nachl'ilH ^dnngen sind, vor denell ich besoilders warne. Mit 1 Bogen Beilage. .Verovl»o?»I«che^Vttt>,'k i Ü. Druck v' b !knlag vo^ ttduard Zauschttz ia vtarburg. AAStG Beilage zu Nr. 59 der „Marburg Zeitttng" (1880). zur Aiaä! Graz. Montag den 17. Mai 1880 findet da« Erste Mitglielleii - GeßmgK - ö^oncttt des Allg. Arbeitervereines, verbunden mit rinem?s.v2krs.vLvI»vQ, statt. Anfang 8 Uhr. Entree 20 kr. (557 Es ladet alle Arbeiter und A rbciterfreunde höflichst ein Dag /tji-Cllmit6. HusleWM von II. ^ Ot». in Breslau. Konig-Krättter- Wat^^FtraKt und Karamessen. Zn haben in Marburg bei W. König, Apotheker. Dt, der Gebrauch Ihres „Kuste-Wicht" (Honig-Kktiuter-Malz Extrakt) auf meinen chronischen Bronchial» Katarrh eine- sehr günstige Wirkung gemacht l)at, so bitte ich abermals um Zusendung zc. Zawndzky (Station d. R..O.-U.'(5.) Ar. Wilitts, Kimppschastöarzt. Jeder Husten kanu höchst gefiihrlich werden. Aus eiuem einfachen Hnsten können der Keuchhusten, Kehl-kops-Leiden. Lungen-Affeklionen, Asthma u. entstehen. Kein Hustender darf dehhalb ganz sorglos sein. (1337 Außer zahlreichen Anerkennungen besi^en wir auch ein Dankschreiben Sr. Aurchtaucht des deutschen Aetchs» «Fianzters Aürsten von Uismarck. ^lit Diesem deelire iek nüell Iiel^annt^ gedsn, (la38 icli mein knedcli'nelierei- und I)rueli8oite!N-Vei'1aN8-(Fe8t'^!lLt mit tisi.it ItivtiiiLvi'. kr., jemals wikder Zahnschmerzen bekommt, oder auö dem Munde riecht. ^Verpackung 12 kr. extra.) (402 .Voll, Hoflieferant, Wien, Stadt, Ntgierungsgasse Nr. 4, Stock, zwischen der Herren- u. ÄaUnerstrabe. Niederlage in llilai-burg bei Ivset IVIak-tini. VaSovIutiis ill krai mit einem Billard, im bcsten Ultricbe, guter Cckposten, ist aus freier Hand um 1800 fl. ver» käuflich und sogleich zu ijbernehmen. Adresse aus Gefälligkeit bci Herrn PichS zu haben. (544 IahsschWer^e« jeö^r Urt werden sofort durch daS echte r. ^apisvke Axalhmli -Mimwaffn behoben, daß sie nicht lvicdcrfehren. Herrn Ar. I. H. 'N<>pp, k. k. Hoszahna^zt in Wien. Neuwied, 26. Mai 1373. Mit Verguügcn erlaube ich mir Sie zu benachrichtigen, durch den Gebrauch Jhreö rühmlichst bekann'en heilsamen Anath'rin-MundwasferS unleidlich rhettmatifehen Zahnschmerzen befreit zu seiu uud fuge zugleich noch hinzu, von diesen Zeilen unumschränkten Gebrauch zu machen, um die leidende Meuschlieit wirklich auf ein ausgezeichnetes Mittel aufmerksam zu machen. Empfangen Sie hiermit noch die Versicherung meiner Hochachtung. (255 Zu haben in: ^ardurß^ iv Li^uoklari'« ^xvtksks, dgillvrrn >V. Xö ni ^potkslro ?ur klariatiilf, llvrrsll ^oriü ^ (Zc». uud llerru kusdsr; Tilli: Baumbach'S Ww., Apotheke und E.. KriSper; — L«ibnit>: Ruhheim, Apotheker! Mureck: Steinberg, Apotheker; Lutten berg: Schwarz/^polheker; Pettau: Girod, Apotheker;W.Feistrih: v^GutkowSki Apotheker, W.Graz: Äalligaritsch, Apotheker; Gonobih: Fleischer Apotheker; RadkerSlinr g: Andricn, Apotheker,sowie in >älnmt1!o!^on l^itrtumvl'isll u. t?»Iantsri«» vsarentiknllluu^sll Ltsisrmmlcg. (559 Nr. 4827z Kulzdmachung. Am Slp. Mai 1880 Vormittags 11 bis 12 Uhr fi'ldct beim Stadtrathe Malburg die Völpachlung des im Rathhanse rlickwärts im Hofe befindlichen Eckgewölbcs Nr. 8 für die Zeit vom 1. Jänner 1880 bis Ende Dezember 1881 im Wege der öffentlichen Verstcigrrung statt. Hierzu werden Unternehmungslustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Lizitations-Bedingnisse während den Amtestuvdcn hieramlS eingesehen tverden können. Stadtralh Marburg am 12. Mai 1880. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Eine altere KindSfra« mit gutem Humor wird gesucht. Wo, sagt die Expedition d. Bl. (560 Soeben erschien die N. verbesserte Anflage: „Die soforligc Rettung vo» Trunksucht nnd Beseitigung ihrer allerschrecklichsten Folgen." Ein Wort zur Warnung uud Berul)iguug aller Der-jeuigen, »velche vou diesem schreckltchsleu Laster geheilt und wieder in sichern Besi^ von Gesundheit und Fa-miliengliick gelangen wollen. Dieses schäjjbare Werk wird fiir 50 Pfennige in Briefmarken franko sofort zugejandt. Vcutvritv knellUnnUlunji; zn Ntxdorf (Regbz. Potsdam), 540)__Bergstraße l4._ Eine schöne Wohnung im ersten Stock, bestehend auS 3 Zimmern, 1 Küche, Holzlege und Girlenanthcil, >st Nr. 33 Franz Ios^f Strahe bis 1. Juni zu beziehen; tiesonders für Beamte von der Kärntnerbohn geeignet. (543 Ankündigung. Illl stüdtischcil vormals Vastcigtr'schl« Haufe Nr. 20, Schmiederergasse, ist iul I.Stock eine hosseitige Wohnunfl mit einem Zimmer, Küche und Holzlage, nebjt einem Dnchboden-nnd Kelleralttl)eile, dann ein ebenerdiges großes Magazittv-Lvtate zu vergeben. (302 Anzufragen bei der Stadtkasse an» ^iathl)ause. Windifchbühler Lit Si» kr Sanritscher IdiVS „ 4Vkr. inl Glisthtiusc „zum schwarzen Adter" (szo k!lnIs«Iu»N lau den Gewinn.<5hancen der vom Staate KamVnrgl ^garantirten grosien Geldlotterie, in^velcher 8 320,.^lilrk >vom 9. Jnni 1880 bis IS. November 1^80 sicherl Iqewonnen werden müssen. (.'»I-lI 1 Der nene in 7 Klassen eingetheilte Spielplan! I>.'ttthält unter 875000 Loosen Kewtnne und! izwar ev. I«ArI< Ispezicll aber 8000l ?knkündigung. Im städlischcn (vormals Kan d u th'schen) Hause Nr. 167 alt, tt neu in der Schillerstruße ist im zweiten Stocke eine Wvknung mit 4 Z'mmern, 1 Ktjche und Speis ncbst Keller- und Dachbodenantheil vom 1. August eventuell vom 15. Jull 1.380 an zu vergeben. (510 Anzufragen bei dcr Sladlkasse am Nathhause. 10e^. Ä 250,0001 4 Oe^v. ti. 1 n 150,000 3 n 1 n al^l 100,000' 52 » 1 n 60,000 6 1 n 50,000 68 n 2 » 40,000 214 « 2 » ü.1^1 30,000 10 n 5 n 25,000 2 n u^1 2 n 20,000 531 12 n 15,000 673 » l n 12,000 950 24 n 10,000 25150 Ispezicll aber ic. ic. tt. sind planmaßig 2000 1500 l2<^0 1000 500 300 138 amilich Die Gewinnziehnngen festgesetzt. Zur nächsten ersten Gewinnziehnng dieser großen Geldverloosnng kostet: das ganze OiiginallooS nnr 6 Mark oder fl. S'/a d"» l'/. ^ das viertel „ „ 1'/, „ ,, O0 kr. ^ nnd werden diese vom Staate garantirtcn Hrigi-nalroofe (keine verbotenen Processen) gegen Einsendung des Betrages oder ^ost-Einzaytung nach den entferntesten Gegenden von mir franko versandt. Kleine Beträge können auch in Postmarken eingesandt tverden. Das Kaus Stelndetüer hat binnen knrzer Zeit grosse Hewinne von Mark 12S,VW, 80,000 nnd viele vou »0,000, 20,000, 10,0000 n. s. w. an seine Interessenten ausbezahlt ilnd dadurch viel zum Gliitke zahlreicher Familieii beigetrageii. Die Einlageu sind im Berhältuiß der großen Chaneen sehr nnbedentend und kann eiu Glilckversuch unr empfohlen werden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amtlichen Plan und nach dcr Ziehnng die offiziellen Ge-winnlisttn. Die AuSzahluug oder Versendnng der Gewinne erfolgt planmäßig uud nach Wunsch der gli'icklichen Gewinner. Aufträge beliebe man mngeyend und jedenfalls vor dem 30. d. M, vertrauensvoll zn richten an die öewäljrte atte Kirma ll. 8tviinlt;elier, UM Lank' ät VVvekTvigvseliäft, ^amtiui'g. I'. Das Kaus SteindeiÜer — als überall sottd und reell betiannt — hat besondere Reklamen nicht nötliig: es unterbleiben solche daher, woraus verehrl. Pnbliknin aufmerksam gemacht wird. Kelineller bei geringstem Einsäße wird ges^en Einsendung von 1 fl. und Retour-Brieslnarke jedem Lottofreunde möglich gemacht durch Unterweisung und Nummern zu fünf Ziehungen mit vier Ge-554) Winnen. e. Annoncen.Bureau V. tträlielca Wien. Wieden, Hauptstraße Nr. 36.' für einen sehr lukkativen Artifel gesucht, wozu sich Jeder ohne BcrufSstörung eignet. Offerten übernimmt unter ..l.uerativ" die Annoncen-Expedition NottvrS^eo. ^ivn, Riemergaffe 12. »VT Fensterstöcke sind zu Verkaufen. (Innere Lichte 92X160). Anfrage im i^omptoir d. VI. Eine sttllndlicht Wohnung ebenerdig hofleitig mit 2 Zimtuern, Sparherd-tüche und Zngehör ift vom 1. Juni in der Kärntncrstrafie Nr. 18 zu vergeben. (545 «lizxHSttvv« ^ pv«t«r»t«s xs xvn Ver6»uun^s>öo8<:dvrgäe!i uaä äk> Äl^xsu« unä ävr Ä»ss. > tlustsn. Ii«i?s»ivir Vorrktdtx ia Äva ^pvtkelr«» vnÄ Uluoralv^^asser » llanÄIunxev. g^s^vo Xktkrrkg ävr^tklllunxsorjxslis, N MSbel gegen monatliche Watenzaytnng tiefert die Mööelfaörik von IAttas: Stadt, Lngeck Rr. Ä. M Illustriite Prciseourante gratis. (520 Für Marburg und Umgebung wird ein Vertreter gesucht. ijeiillii^l'iilm. Mnr Vönn nuf ^'e6sr LolmoktsI- __Ltivvjn lintj Der ^uvörUzssi^sto Lvldst-^rst üui' Ililtv äor Isillslläsn ^snsekksit bei aUon iunsren uuÄ äusss-rsv LnteünäunjLvn, xexsn cliv mviktsn Krantldoiton, Vsrvunc^uvxell aller ^rt, l?^0xk-, Okron- unÄ 2adn-kvdmorL, »Its Loliällsll Ull6 oüsliv Wuv6vn, Xreds-svdnüvll, Lranä, sntsünlZstv ^uxen, I-äl»munxen unä Vsrlvt^uuxev ^Sllor ^rt sto. ete. In Flaschen s. Grbrauchs-Änwnsnng ilv kr.ö.W. »rsvil Iivdortlira» ^von Itrallii&Lo., Kerzen, ^ivrvexen Oivssr I'Iirau ist äsr vinsixs, 6er ulitvr aUsn im Ilklläsl voricommvnliea Lorten eu ürrtlioksn ^vovllsn xseixvet ist. (12 Prtislfl.ö.W.pr.Flasches.Gebranchsanwtisung t)«i ^xotkelcsr, Ic.Ic. Llotlivtsranti VtvQ ?^uodlaubsll. Da.i wi?c^ Asöe^en, «u»- c!» tto/c/i'o/t NU»' so/o^s an^uuo/tmsn, we^e^s m/t msi?l6i' ttnci l/ttt6?se/t7'i/t v6?'S6^6»i sinci. arburx: Rl. Lerüajs, Aorio Sc (?o. unä Xoss, ^xotl^ejisr. tl. LupkersedmielZ, „ Laumbaeli'Z ^iden, ?6ttllu: LI: Oiroä,^ (?. liaälcerLburA. l!^. L!. ^värisu, K^Siiwoil 14 ß^^^^vertrecht die weltbcktNNlte Ar. Zti^'sche Originlil. Pompadour jede UnreinigfeU niiS dem Ge-«^-^^sichte, als: Eommersprossett, Leberflecke, Wimmerlii, ^^^Mitesser, Blatterttarlien, Pockenflccke, rothe Nasen. verleiht die Pnsta dem Teint ein feines welches ?^geS Aussehen. Der Verknus geschieht unter A>^^'Garc>ntie und wird dt^s Geld ohne Äiistand retour-p^^°'tieneben, wenn die Pas^ nicht wirkt, l Poknl sammt -^^»GelirattchS-Anweisnng sl. 1.50 l)ei Wikhetmine Witwe des Fr. Adatöert Zli,, Stadt, Adtergasse 12, I. Stork. Wien, (247 Voinrivll Ursppvll in »»rdurx, iitivlil'« tiArteniiiilu« empfikhit srink phlitogi aphischen tlls»eiten. 391) N «? r zx I», «II n'« AW'^Sommersproffen Seife-WG zur vollständigen Entfernung dcr Sommersprossen tmpsichlt !». Stück 45 kr. Ztönig'8 ^lpotheki', ^gri'zervorjlcidt. Kordslcchllr Uosljall empfiehlt sein gut sortirtes Lager von besten, el egantesten und billigsten Kinderwägen, Blumentische, Nrise- nnd Ho!)körlit, Tameu- nnd Einkauf-körbt, Wagtnfltchten, überhaupt jeder Art üorllfltchter - )^rlitit eigener Erzeugung. I'^j'lliniinä Kv8t^«li, s 8>ed» iiii«! VroiiiiiHvIiiittrliHp, IDrttlitHVvkvr» RRii^ empfiehlt seine Arbeiten eigener Erzeugung. Marburg, Hauptpllltz Nr. 4. 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Vrr Gtiige. nur jedem Kvaniten, iietn, liilch allen Gesunden, besonders «il'cr allen kamtllrnvätern knnn die jchle»lniastc Prstcll»iiq es r. Air»i'» Notnr-ljettmethode" nicht drlnqcnd genlig empfolilen tverden. Richter'» BerlaaS'?lnstlilt in Leipzig versendet dies filr alle Leidenden höchst wichtige vttch grati« und franco nach aNen ivrten. cheschiiffs-Lröffttttttg. Unterzeichnetc zeigt ergebenst an. daß sie ihr neu eingerichtetes IiloüLstvu-vv«vI»ä.tt eröffnet hat und empfiehlt ihr großes Lager Vott aufgeputzten und unaufgeputzten Dame»- nnd ALäÄvIivQ-lliitsn ueuester Fa^on zu sehr billigen Preisen. Alte Hüte werden zum putzen, färben und moderuifiren angenommen. Um geneigten Zuspruch bittet hochachtungsvoll Wlaria IriH, Modistin Ü4V Viktringyofgasse Wr. 1». Dcr Oestcrreichisch'Ungarische Müller I v vs Z 5« ^ !N o n a t s s ch r i f t zur Verbreitung nützlicher Kenntnisse im A^ül?lenwesen und verwandten Geschäftszweigen. j) reis pro )al^r S fl. Jeder INiiller sollte das l^alten und wird dclsseUie jedein Uliiller, der seine Zldresse einschickt, A Monate 6 lang gratis nnd franco per Post ^u-gesendet. Man adressire: Htto Maaß Herausgeber de» ölesterr.-Ungarischen Müller Wien, Wallfischgass- <0- Eiseiliilöbel-Flibrik von Kkielltti«! ^ Ovmp. in >Vivn III., Maix,rgasse Nv. 17, neben dcm Sophi-nbad. Da wir die EommtsflouS-Lager in den Provinzen sümmtlich eingezogen, weil es l)äufig vorgekommen, daß unter dem Namen unserer Firma fremdes und geritigereö Fabrikat verkaust wurde, so ersnchen »vir unsere geehrten Kunden, sich von jeht ab direct» an unsere Fabrik in Wien wenden zu wollen. (764 Solidt st grarbvitete MSbcl für Salon, Zimmer und Gärten find ßletS auf Lager und verkaufen von nun an, da die Spesen für die früher gehaltenen CommissionS-Lager entfalleil, zu Nachlaß vom Pr»tStarif, welchen auf Verlangen gratis und franco einsenden. 1000 Gulden derjenigen Dame, welche nach Gebrauchs mcitier ^^vlllllier^pro^ell-^li^^e sowohl die Sommersprossen, lvie Lel'er.. Cchwang-r-schnslSsleckeu nnd Eommerl^rand, nberhanpt jede denj Teint beeinträchtigende Färbnng nicht verloren. Versende gegen Nachnahme 1 Tiegel 2 fl. 10 kr.^ Doktor der Chemie, I., Johannesgasse Nr. 1l. (47l)I Kieller auf 30 Startin ist zn vkrmikthen in der Postgasse Nr. 4. (511 Verstorbene in Marburg. 9. Mai: Fiderscheg Josi^f. Dienstmagdsvl)«. 4 Monate, Iosefstrasie, Ekzem' 10.: Toller Maria. Flei-scherSlochter, 3 I., Webergasse, Diphthei^itiS; l3.: Eileh Johanna. BinderStochter, 7 Tage, Tegetthofsstraße, Fraisen; Babitsch Aloisia, Dienslmagdtochter, 1 Tag, Potierscher-straße, LebenSschwäche: 14.: Wolsgang Maria, (^asl-wirthi», 57 I., Niktringhosgasse, Zehrfieber. Sege» KiMsedmer^ei», klisuma- unll k'Iöi'vsnsekmsr^en tkd-r Art, alS: nervöse und rheumatische, sowie halbseitige GesichtSschiiierzen, Migräne, Ohrenreißen, rheiiinatische Zahnschmerzen. Kreuz- nnd Gelenksschinevien, Gliederreißen, Hitftweh (Iidu»!,). rl)euinatische Herz-Afsectionen, Vta^iei,« und UnIerleibSkränipfe. Nervenschmerzen, alliieineine Körperschwäche. Zittern,' MnSkel-schwüche, Schmerzen in verheilten Wunden, vähmnnqen zc. hat JuIIn»» in HVI«» »u< den kräftigsten aromatischen Nlpenkräiitern ein dargestellt. daS >»«» n. i, uiizr nn«l ti» X«tt v»»« ITvllliiii? Einige mit diesem vorzüglichen Mittel: -WA genannt, genitgen, die »'»»viKlitte» zu nillil«,»!» und zu !>»«'» W«ittßs«'i>. Das wirkt schnier^ftillcnd, zertheilend und aussnil>,ei»d. Möge das Leiden noch so veraltet und hartnii^^ii^ sein, ni^^aen alle au^ze vandttii Mitteln sich fruchtlos erwiesen haben, inan greise nach d:in und tvirv sehen, «t« «Zvr I «olio»» iin«!» W >» »iililix der ««Iiinvr» »«t« t> iiitnilort nnv «1»» I »»tvli verllvi-t. Kranke, die l'ionale lang regungslos gelegen, v^n den ' arNftlichsten Schmerzen gefoltert, schon thcilweise gelahiut waren, sie fnnden durch vaS Hilse. In <.'ivll» und wurde dieses Mittel erprobt, beriihmte l'i'orv»»,»>'on und beloben eL in ihren und tausende von »»««tStitxv» «Itv IIvN- »kti'ItnnU und Bertäblichkeit dieses Ä.'!ittelö. AerMchtß Ai>trkc»W»iisschreibr» au» dem l>. k. Vamiso»»-Spital «s. 12 III Zostfftadt. Herrn IulinS Hrrbabny. Apotlcser in Wien. Ich beehre mich, hiemit beknnnt zu geben, daft daS von Ihnen dem hiesigen GcirnisonS'Spitale zilr Vcrwendnng übersendete nach Aussage der Herren Abtheilnngs-Chefärzte in mehreren Fällen von Mttökcl- und Gelenks-Rheuma mit gntem Erfolg angewendet wiirde, in einem Falle jedoch eine geradezu iilierraschende Wirkung hervorbrachte. Ein mit Wartegebüljr beurlanbler k. k. Hanptmann (dessen Name nöthigenfallS zur Disposition steht), kam im Novcinber l. I. hieher. so herabgekommen und krank, daß er nicht stehen und allein keinen Echritt machen konnte. Dieses Leiden stheilweise Liihmung der unteren Glied-masien) dauerte schon länger als ein Jahr nnd ivnrden dagegen allr möglichen Knren und s^^äder erfolglos angewendet. Seit nngesähr b Wochen werden täglich zweiinal, Frith nnd ?lbends Einreibungen mit IVv«r«x^'lin von den Nackenwirbeln bis zn den Sohlen vorgenominen, verbunden mit jeden 2. Tag wiederholtein war»nen Bad nnd Massirnng der unteren Gliedmaßen. Schon nach wenigen Einreibungen schwanden die früher vorhanden gewesenen schmerzhaften Zncknngen, die Schtnerzen wurden geringer nnd seltener; das Gefühl, daS fast erstorben war, ist anffallend gelessert, ebenso die Ernährung, nnd der Herr Hauptmann ist bereits im Stande, nnr mit einem Stocke kurze Strecken zn gehen, und hat nun die sichere Ueberzeugung, daß er allmälig, d. h. nach länger fortgesetztem Gebrauch Ihres stirnrox^Iin seine frühere Gesund-heil wieder erlangen werde. Da die von Ihnen dem Spitale ül'ersen-deten tzläschchen in tvenigen Tagen verbraucht sein werden, so erlaube ich mir die Bitte nln weitere Zusendung dieses vorzüglichen Medikamentes, dessen Anwendung nichts llnangenehmeS verursacht nnd ilnbe-dingt l'elebend, stärkend nnd bernhigend anf da» Nervensystem wirkt, indcin ich zngleich gestatte, dies in der Oeffentlichkeit bekannt zu machen Josefstadt, am 18. Dezember 1878. Ar. Kried. Aücketmann, k. k. Oberstabs-Arzt, Leiter des GarnisonS-SpitaleS Nr. 12. pi-el« : 1 Klacon (grün emball.) l L., 1 Flacon «ttti-Icervi-^roth emball.) für Kielit, und I..Al»munkon, I 2V ltr., per Post 20 kr. Einballage. ^1354 EentrabVersendllngsdl^pot für die Provinzen: Wien, „^potltvkv lur Larmitsriigltoit" des ll«ri»ai»n,', Uriiliaii, üaistrftralie Nr. öv. Depot siir Sieiermark in Mardurg bei Herrn Apotheker I. Banclilari. Depots strnkr bci Herren Apolhefei^n: Cilli: I. Kupferschmied, Deutsch lan dSberg: Mnller'S Erben? Feldbach: Jul. König, RadkerSbnrg: Cäsar Andriell, Graz' Ai't. Nedwed, K la^lenf nrt: W. Thnrnwald, Laibach: E. Birschip. Vitliinarltt l» Schlkiitil; findet an, LS. d. M. statt. °" Die GtMi^i'ldtvorstehunz. L L ^ ^ s s Z.'S K S-: « s . ^ ^ 's »tZ s 'S ^ r- r? «i« ^ « !-"-i - r- r? . ^ er; «'S A S .r ^ W 5Z r: r- «-« W ^ ^ r: s ^ 2 >s SN N US N ^ ^ x:z r:j ^ ^ ?: «z z '» ^ ^ L: .L. ' ^ -ff » ^ N- -L ^ r- r- oo ^ S! Z s r- ^ « ^ r- N n ^ --r: ««KL ^ ^ 'S 'S-'S 'S 'S « o « s-i « s; . s s ? Z ^ «z ^ i:. LS o ^ 's ^ ^ N N .. .. rü « K r-: S-- D s ^ ' r- -- . ^ ^ xz ^ L ^ " ^ K K Meteorologische Beobachtuugen in Plckern bei Marburg. Voin 8. bis 15. Mai. Tempe- Lnftdr ratur in Mittel 6°, L-elsiuS ° S -10 2 74-3 E - 9 0 74-ö M -114 74 8 D -l2 9 75.0 M -14 5 74.8 D -15'0 75-0 S -13-8 75 1 W i t t e r u ti g bewölkt. Regen u. Donner liewölkt nnd Regen halb bewölkt heiter. beivölkt, Regen n. Donner K SON NW SW NW NO NO NOW Der Luftdruck ist gestiegen um 0-4'""'. Wöchentliche Temperatur -^12'3'' C., höchste 1d'0', tiefste -^9 l)°. Mazimnm in der Sonne -^17 1', Minimum durch «vtrah-lnng -^9'0° C. Wind tagSnl'er stark auS NO, NachtS schwach ans NW. Tag kühl, größtentheils halb bewölkt. Marbuv^, 15. Mai. (W o che n in arkt s be r ich t.) Weizen fl. 9.—, Xorn ft. 5 9li, Gerste fl. 5'1l), Hafer fl. Z.20. Auklirntz tl. 5.40, Hirse fl.5.ic), <'elden ^.5.40, Erdäpfel fl. 2.80, Fisolen 14 kr. pr. Kgr. Lil.sen 24, Erbsen '.^l kr. pr. Kgr. Hirielirein 12 kr. pr. Ltr. «tveizengriet L6 kr. Mundmehl 26, Semmelmehl 22, Polentamehl 14, Rindschmalz fl. 1.20, Schweinschmalz 68, Sperk frisch 52, geräuchert 7l) kr., Butter fl. I.Vö pr.Algr. Eier 1 St. 2 kr. Riitdfleisch 5Z, Aalbstkisch 53, Schn'einsleisch jung 52 kr. pr. Klar. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. S.—, nngeschwemmt st. L.2l), weich geschwemmt fl. 2.30, uugeschwemmt fl. 2.50 pr. Meter. Holzkohlen hart st. 0.7t,, weich 50 kr. pr. Hktltr. Heu fl.1.90, Stroh Lagerst. 1.80, Streu 1.10 pr. 100 Klgr^ Pettau, 14. Mai. iWochenmarktSpreise.) Weizen sl. 8.80, Korn st. 6.15. Gerste fl. 5.20, Hafer fl. t.—, Kukurub fl. 6'—, Hlrfe fl. 0 —, Heiden fl. 4.80. Erdäpfel fl. 2.50, Fisolen st. 8.10 per Hektoltr. 8troli- ulld lies Kiirl I'eliiZk omptielllt) xur I^i üIljiiI»i'-8K.i80u eill l oieli sor tirtvs I^ilj^or von llvrrvQ-, DarasQ^ vud ILiQÜsrdütsu naeli äor Qvuostvv unci vloxavtostvli r's.HvQ 7u sts^unvllü dil lixvn ?ro»svQ. (210 >vei (lon Ltrokdiits 7.um putssQ, Lär^on uuä lQoüsrQisirvu ttnßeiwmmon. Szx AZ ^werden gichtiscbe, rhematische Mden nebst deren Folgen mit änßern^ ^Mitteln, wodllrch seit 30 Jahreil Tau»^ Msende von ihrenl ost jahrclangeit Leidens befreit wurden und wo andere Mittels? wirkungslos blieben, was mit zahlreichen H AnerkennullgSschreiben bewiesen wird. ^ ^ Uln eine Krankheitsmittheilung wird I« ^gebeten, da nur dllrch diese ulld durch ^meitle große Erf?. II v I k » it» n 5^ « vt'rstäiflkr !8arsapsrills»8vrup A.^eröavny's verstärkter Sarsaparlssa-Syrup .wirkt gkltnde auflösend und in hohein Grade Blut-^verbessernd, indem er alle scharfen nnd krankhaften lStosse, die daS Blnt dick, sajerig, zur raschen Ctrcn ^latiou untauglich machen, ans demselben rnlsernt, so !wie alle verdoibenen nnd krankhaften Eäfte, angehänf ten Schleim nud Galle, — die Ursache vieler Krank lhe,ten, — auf uttschkdttche und schmerzt»s« Weise kauß dem Körper abscheidet- Seine Wirkung ist dcshalb eine auSge lzcichncte bei Hartleibigkeit, bei Vlut^ndranj^ nach dem Kopse, Olirrnsausen, Schlvindel, Kopsschmerzelt, bci Gicht- und Hämorrhoidal Leiden, bei Magcnverjchleimnn^, schlechte, Veldanung, Leber- und Milz-Anschlvcllnngen, fcrncr bei Drüsen-Anschwellungen, böSorlige-^Flechten, HanlanSschlägen u. vcrt^ltttrr Sl)phlliS 10rixinttl-k'ltlsedv «kinmt l^i o-lsedüi e 85 Iii'., pei' 15, meki Liii' lEeutral-Vrrsendttngö-Vtpotturdicproviuzctt j^ien, ^pvtl»eke '„/ui' Itarm>lerz^jxkeil^^ des .1. II«rI»»»I»nA^, INeubau, Kaiserstraße VRV, Ecke der Neustistftafse. Depot sllr Marburg I. Baucalari, Cilli I. kKupserschmied, Deutschlandsberg Mnller'S Erben, lKeldbach Iul. König, Pettan Jg. Behri'alk, Rad-kerSbnrg C. Andrien, Graz A. Nedwed, Klagen, jfnrt W. Lhurnwald, Laibach E. Birschl^. (427 VM"" Trunksllcht, höchsten Sttidium, ljeilt unter G.trantie, auch oline Vorwissen des Patienten, U'id oline der Gesundheit zu schaden, der Erfinder Tk. Konetzky, Droguist, Verl in, Vcrnancrstr. 99. Die zweck-kntsprecheude Wirksamkcit der von nur erfundeneu ^^ittel ch von Patienten vor .^iöniglich Prenjzischen und Königlich Bal)crischtn .slreiSgerichlen eidlich bestätigt, und von einem Sanitiitsratli geprüft. Man tuende sich deshalb direkt an mich nnd laste Nachalimer unbeachtet, da mehrere derselbe sogar lhrcn Namltt sälschen nnd ilbkrtianpt Schivin-del treiben. Amllich beglaubiiltc, sowie eidlich bestätigte Atteste gratis und franco. ^50!. viUlk Ullck ^oomptolllims. llöm ^vü-iinsten Dtln^o 5iir l1a3 elnencle Vert^rauen, ^elelws wir I)iKli6i' in so reielzljeliem ^lllsse 7u Ilioil Ze^voillen, voil^iiiclk; ic^Il tliO lln.s8 ieli unl^ uilliA allo AvdlvSAsr-^rdviivQ so^vie llie in dt^s 6es AIvvI»s.v!I^vrs einsel^^a-«enäen von tlei' vintaedstvn XüekenIilinLe dii-; z?ni' ttotel- wntunA, lieLsro. Noi'^eappai'ttte mit I^utd- oäer I'^äleitunA, Inllu?^ti«n8app»rttte kür nr^Uielw /v^ectts unci sür Loliulön werden Äu5 l^vstellunA — 8pi'jtv^i'vlki'6 vov ver- soiueäöoou (Üowdillationsn. — IZIlt^adleitv»« mit?Itttinna<1eI; ^I»1eitnnKKiIra^t kui Igolatmell. Die g,It stvlkviulen v^er^on viuLM K.u5 Verltt-vgou »illi^8t ^pl'ütt Ulnl diörKei'ivlKtet. — ^e^eu Dielis u. g. ^ I^eparaturen ^edel' — aned ^ertkvinl ^edv XassLU üu jecier tter-rielltuvA — vvräsri üdsinommsa und vaoli VVuuseli ttus^slütirt. (502 rvelit ^a!i1rsieti(zw ^u8j)rueliIe ll. 4V (^11. — 42 ll. il. ?kiv«I«r»,t«r rr«««r «. «« <1I». ^ «. «» «. HV. ^vlieutreissr <1. 4ooo e«i., fl. 2000 eto. I Dio ß^skertißstv V/^eodsslslubv ävr Vlliou'öaulc veilcaust ?a1L^-I.osv 2uni vourss ivls iuiell aut I.iekorunx ixeg^en ?1isil2all1un^en. ^uf ItivLeruvx >verVvitLrv3 A^ßsen ^nzialilung von tvnk Vuläeu uuä gvßvn I.6i8t.unA von ürkiseka einmonatlielieu i^'.in2adIuvL;en (ü^völs 1'!leji/a!t1ung0n a ärvi Quläen unci 1i>o8t?all1uu^ von Lvods vuläen), 8omit /.um k'rLiso von !!u8nmmvu 47 ^ulävll ö. sür ^o<1c;8 I^03 verlcaust. 2V0) Vivek8vl8tubv «Isi- Union öanit I.» <^Z7a!^e>n 13. ,5c)/e/t6 /,?>/'67'Lc/iem6 /ettüe?! ösi e/e?' AI»n bivto «Ivm Vlüokv 6io 400,ooo «. Narl! Haupt-Gewittn im günstigen Knlie bietet die alleruevtste große Geldverloosuvg, welche von der hohen Negtcruiig genehmigt und garantirt ist. ^5b8 Die vortheilhafte Tinrichtnng dcS neuen Planes ? Lcivfe von wenigen Monaten durch i Verlosnngen 4S,L<><) zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell Ii.-N. 400.000. speziell aber 1 Gewinn 1^«^50,000, 1 Gewinn ^150,000, 1 Gewinn ^100,000, 1 Gewinn ^ 60,000, 1 Gewinn II 50,000, 2 Gewinne 1^ 40,000, 2 Gewinne ^ 30,000, S Gewinn 35,000, 2 Gewinne 20,000, l2Gewinne 15,000, 500, 300, IZ"^, 1 Gewinn ^13,000, 24 Gewinne ^10,000, 4 Gewinne 8000, b2 Gewinne AI 68 Gewinne 3000, 214 Gewinne 1!^ 2000, b31 Gewinne ^ Z000, 673 Gewinne 1^ 9S0 Gewinne lä 2b,150 Gewinne Atl vto. vto. Die Gewinnziehungen sind planmäßig amtlich festgestellt. Zur nächsten ersten Gewinnziehnng dieser großen vom Staate garantirten Geldverloosung kostet 1 xansös Original'LooS nur 6 oder L'/, tl.« l daw«s „ „ „ S „ 1'/,,, ? l visrtsi „ „ „ 1'/, „ 90 Ici'.c^ Alle Aufträge werden solort gegen ^ineenäull^» ?ostointia!i1unK oclör des Lstr»KSs mit der größten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von nnS die mit dem Staatswappen verscl)enen Orlx^inki.1-1.,c>0ss seltist in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis liei^efügt nnd nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unanfgefordert amt liche Listen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt uvtsr Ltaat^s-Ükrantio und kann durch direkte Zusendungen oder auf Aerlaugen der Interessenten durch unsere Verliindnngcn an alten größeren Pläpen Oester reich'ö veranlaßt werden. Unsere Collecte war stets vom Glücke besonders liegüttstigt und haben wir unseren Interessenten ost malS die größten Treffer ausbezahlt, u. a. solche von Mark SStt.ijttl», :eSü.0W, l50.00U, K0.00», 40.000 ,c. Voraussichtlich kann bei ^lnem solchen auf der so-Uckvttten gegriindeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheilignng mit Bestimmtheit gerechnet iverdsn, und bitten wir daher, um alle Aufträge aus-führen zu können, nnS die Bestellnngen baldigst nnd jedenfalls vor dem 31. «!. ). zukommen zu lassen. kauknisnu üi 8imo», Aavk- llud Wechstlgeschäst in Hamburg, Km» Ulld Voricauk aUsr ^rtsll LtaatsodliKatioQöv 1^issiil)akll-.^ktiso uvä ^ulsjievslovsv. ?.8. Wir danken hierdurch fiir das unS seither ge schenkte Vertraneu und indem wir bei Beginn der neuen Verloofnng zur BetheUigung einladen, wer den wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bediennng die volle Zufrieden heit unserer geehrten Jnterefs^enten zu erlangen. v o. Wein-Mailipulation wird praktisch grlchrt durch das neu erschienene Rezepl-Vuch, enthalknd: Anleitung zur Ntr« edlunq saurer, gehaltloser Naturtveine, Erzeugung von Weinen ohne Trauben, Wein aus G.läger ^aus 100 Liter 1000 Liter) mit ZusaK von voUliommtn gtsundtn Stoffen, zu billigsten Haus-trnnk und feinen Bzuteilletiwein, fcnur Eizcu-gul g V0l. sehr guten Obftmost, Weinessig, Esstg-Spril. Vr.n.nttveintn, Num, Liquturtn, Fruchtsäften, Preßliefe, ParsilmS, Medizinal-Spirltuojkn, Äalsanien, Seifen und über IVW Handels-arlilitl, lvclche mehr als 100 Perc. Gewinn bringen. Preis 3 fl. Bestellungm gegen Laar oder Postuachnahme sind zu richten an IVIarß.'» k. k. priv. Inhaberin, Wien, Wieden, Hauptstraße Nr. 36, 1. Slock. (319 Z»ImsoIuuvriIder Art beheben sofort: ^ 70kr., a 40 kr. wenn kein anderes Mittel hilft. Bei Herrn W. König, Apotheker. (344