Nr. 296. Freitag, 28. Dcccmlicr 1900. ______ Iahlgmig 119. Mbacher Mmg. ^»«»eraNon»»««»' M«l«°lll!«rlendunll' aa^lllhrla 5« X, Halbjahr«« Ili ll. Im «vmptoii: a°n,. ^ »!e «Lalbachei Zellung» erscheint tHgllch, mlt «lusnllhme del Evnn- und Feiertage. Die «bm«n»ftr««o» beNnbet Inseiate b!« zu 4 Zetten «d. Here per Zeile l» b.- bei öfteren Wiederholungen per gelle S l>. ^ dorm.tta««. Unftanllerle Vrlc,e »erden nicht »ngenommen, M°nu,crlple „ichl »urückgeftelll. Dranumerations-Unladung. ! >..« ^^ ^ Jänner beginnt ein neues Abonnement I «Us dle Laibacher Zeitung. I2n ^ «Laibacher Zeitung» tritt in ihren, ^".Jahrgang ein. Es ist da« Bestreben der> h j "acher Zeitung., bei der Auswahl des Stoffes, „' ^"öffentlichung ber Draht- und Postnachrichten und ^^ ^^ thatsächlich Interessante Bedacht zu nehmen .. bkn verschiedenen Geschmacksrichtungen ihrer Leser Ait W-ü" werden. Die telephonische Verbindung ^.,7^'en ermöglicht die Vermittlung der neuesten "Mlgsten Ereignisse. ^ lllr, ^ ^ Rubrik «Locales» findet jeder Leser Mb 's Nachrichten von localem Interesse. Diese H^A^ung hj^^^ ^ sje h^ kleinen und großen kick hni^ ^,^ h^ engeren Heimat in genauen Auf« HV^ngen bringt, das engste Bindeglied zwischen der s ckl l '?""9 U"b den Lesern. — Dem Volkswirt. ^?.'llichen wird auch fernerhin die größte Auf» h. ^Mleit zugewendet werden; Berichte über Ver. h« "lungen in den Vertretungslürpern, über Sitzungen .^. Gemeinderathes, Landtages, der Handelskammer .^ergl. m. sollen, wie bisher, rasch und übersichtlich Veröffentlichung gelangen. kwl ^ localen Theile finden ferner die Leser ein Hassendes Bild aller Vorgänge, die sich in der Stadt lh lhrrr Umgebung täglich abspielen und für die y "Mlung von Interesse sind. Ueberdies wurde der iH.l, "er ständigen Correspondenten beträchtlich er« ^'eu. so Hass sich die «Laibacher Zeitung, stets in flllck ^ befindet, über wichtigere Ereignisse aus dem !°cim ^anbe, mit besonderer Berücksichtigung des ^?len Lebens, in zuverlässiger und prompter Weise ächten. behAheater. Musil und alle Vorkommnisse auf ^Ürd, ete der Kunst werden, wie bisher, die gebürenoe Wlio^a. finden; ebenso wird dem Vereinsleben ein- ^ Beachtung geschenkt werden. 'LaiÜ ^" Gebiete des Feuilletons wird die lledif..^" Zeitung, bestrebt sein, ihren Lesern eine ^ftnk "ctü" ^ hj^en; es werden nebst fort-lllnein Erzählungen kleinere Feuilletons von all-^"em Interesse zum Abdrucke gelangen. , Die PränumerationS-Nedingungen bleiben unverändert und betragen: mit Mostvelftndungl sül zalbach: ganzjährig . . »tt X — b ganzjährig . . 22 K — k halbjährig . . l» » — » halbjährig . . IR » — » vierteljährig . 7 » »0 » vierteljährig . » » »0 » monatlich... 2 » llv » monatlich... I » 85 « Für die Zustellung ins Haus flir hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen. DüM' Die Pränulnerations - Betrage wollen portofrei zugesendet werden. Jg. v. Kleinmayr k Fed. Hamberg. Amtlicher Theil. ^ Seine l. und l. Apostolische Majestät sind Sonntag, den 23. b. M., früh nach Wallsee ab-gereist. __________ Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. December b. I. den mit dem Titel und Charakter eines Hosrathes ausgezeichneten Ralh des Oberlandesgerichtes in Prag Richard Neckansk^ zum Hofrathe des Obersten Gerichts» und Cafsationshofes allergnadigst zu ernennen geruht. SPens ru. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. December d. I. der Schwester vom dritten Orden des heiligen Franz von Assist und Krankenpflegerin im Epidemie-Spitale in Wiener-Neustadt Hilaria Walenta die Elisabeth» Medaille allergnädigst zu verleihen geruht. Der Finanzminister hat die im Finanzministerium in Verwendung stehenden Finanzräche Dr. Anton RittervonSchauenstein, Wladimir Hanaöik, Lukas Castelli und Dr. Ladislaus Michael Pec, den Ministerial-Vicesecretär Dr. Josef Querner, den in Dienstrszutheilung beim Finanzministerium stehenden Finanzsecretär Dr. Victor Schiller sowie die Ministerial-Vicesecretäre Alfred Simon, Dr. Leopold Ioas und Dr. Oskar Ritter von Fleißner zu Ministerial>-Sccretä'ren im Finanzministerium ernannt. Der Finanzminister hat den Conceptsadjmicien Dr. Rudolf Sallaba zum Concipisten in der IX. Rangsclasse für den Archivs« und Bibliothelsdienst im Finanzministerium ernannt._______________ Der Eisenbahnminister hat die Ministerial-Vice-secretäre Dr. Theodor Zelinka und Dr. Albert Speil Ritter von Ost heim zu Ministerial-Secretären im Eisenbahnministerium ernannt. Der Eisenbahnminister hat die Oberingenieure Eduard Lury und Franz StsziZek zu Bauräthen im Eisenbahnministerium ernannt. Der k. t. Landespräsident im Herzogthume Kram hat dem Oberlehrer Karl Dermelj in Zirknih die mit Allerhöchstem Handschreiben vom 16. August 1898 gestiftete Ehrenmedaille sür 40jährige treue Dienste zuerkannt. __________ Nach dem Amtsblatt« zur «Wiener Heitung» vom 2b. De« cember 1900 (Nr. 294) wurde die Weiterverbreitung folgender Presserzeugnisse verboten: Nr. 8201 «1/ lnäipenäontV» vom 18. December 1900. Nr. 423 «C«8kö 2Hmy» vom 20. December 1900. Nr. 51 «Vseobscuö ütaänicllö 1Vibll XX» vom 16. December 1900. Nr. 346 «Kurjsr Ivow8k» vom 14. December 1900. Nr. 259 «W»pl2üä». Nr. 288 «6io« uuroäu». Mit Beschlag belegt wurden seitens des l. l. Landespräsidiumz in Laibach nachstehende, im Verlage der Buchhandlung des Evang. Vundes von C. Braun in Leipzig erschienene Flugschriften dieses Bundes: 1.) Die evangelische Bewegung in Oesterreich. Von Fr. Meyer, Superintendent in Zwickau in Sachsen; 2.) Katholicismus und Protestantismus im Lichte der Culturgeschichte beurtheilt. Rede, zur Feier von Luihers Geburts« tag am 10. November 1899 im Zweigvereine des Evangelischen Bundes zu Grohlichterfelde gehalten von Otto Pfleiderer, Pro« fessor in Berlin 170/XV, Neihe 2; 3.) Der Protestantismus in Oesterreich. Von F. Meyer, Superintendent in Zwickau in Sachsen, 175/XV, Reihe 7; Feuilleton. Die Einfälle der Türken in Kram. vom Oberstlieutenant Mtter v. «mon. I. Q, tEchlufs.) Slavonien war den Verheerungszügen am meisten k/'kht. Vereinzelte Einfälle osmamscher Raubhorden lll.h" v°n Bosnien aus schon öfter stattgefunden, lm ^.1?69 aber wurde nicht nur dle e Grenz-^ '"i. sondern auch die deutschen Nachbarlander auf !>!ch"Michsie heimgesucht. Tin ungeheurer osma-^brerhaufen, meistens Reiterei, drang ,m Sommer ^Nannten Jahres bei niederem Wasserstande m V?"" ein und wandte sich von da, weil er Wlder-^!li^o, sogleich weiter nach den völlig unbewachten ^t An Grenzländern. Raub. Mord, Verheerungen ^c.?!°" und Weinberge, Schandthaten jeder Art, ^ Agende Feuersäulen bezeichneten überall den «ei" Barbarenhorden, ^^r sie durch Kram tin, Ernten bis nach Steiermarl, in ble Nahe von !>t«il.^"einsührte. Sie schonten weder Knaben noch Vn,und tüdteten über 2000 Landleute sammt ^ , "l bleibende Niederlassungen oder Eroberungen . ^ ? dabei noch nicht abgesehen; es wurde nur wett ^ ""t alles ausgeplündert, niedergemacht und,n gelegt. Lediglich die mit Mauern umgebenen '" du« und Edelsitze blieben verschont, weil b« Horden zu deren Einnahme nicht mit Geschützen ver« sehen waren. Als man nichts mehr vorfand, trat man mit endlosen Zügen von Menschen, die auf 20.000 geschätzt wurden, und Vieh, welches man hinweg, schleppte, den Rückzug an. Die Furcht der Bevölkerung, so weit sie noch durch die Flucht dem Verhängnisse entgangen, war in der That so groß, dass sich kein einziger Arm zur Vertheidigung von Herd und Eigenthum zu erheben wagte. Acht volle Tage weilten die Räuber auf dem Rückzüge noch am Ufer des durch Regengüsse plötzlich angeschwollenen Flusses, ehe sie übersetzen konnten, und es wäre — so meint ein Zeitgenosse — gewiss etwas leichtes gewesen, ihnen hier ihren Raub wieber abzujagen und an ihnen Rache zu nehmen. Der endlich versammelte Landsturm rückte zwar herbei, nls er aber am Flusse anlangte, hatten diesen die Räuber schon überschritten. Von dem achttägigen Verweilen der Türken an dem angeschwollenen Flusse heißt es in einem Briefe an den Cardinal von Pavia: «lä «po lium si tantus terror, Oliristianorum lmiiuog nan oo<:uiia88st, «CLllgionkm f»rk6«t»r6 populi« circum-«tuntibu» potsrat non rsäimsiiäa« tkntum oaptivas multituäini», »sä vinäleanän« yuoyus oruäslitHti» oxeroiwe l» Ein achtzigjähriger Pascha, dessen Name nicht mehr zu erfahren ist, hatte das Ende feines Lebens durch einen Einfall in Krain zu heiligen gelobt und erfüllte dieses Gelübde im Jahre 1470. Zwei Haufen zogen gegen Laibach und Nudolsswert, der dritte, bei welchem sich der Pascha befand, blieb bei Weinried an der Kulpa stehen. Sie verheerten alles bis auf IaH und Höflem. Entsetzlich waren die Schilderungen von dem Jammer und Elend, welches die Verheerunaszüae der Osmanen im Laufe dieses Sommers namentlich über Krmn und Kärnten gebracht; sie gelangten von dort m Briefen an den Reichstag. In fünf Tagen sammelten sich zwar 20.000 Mann Landsturm, als sie aber auf das Bartholomäus.Feld kamen, waren die Renner und Brenner schon mit 8000 Gefangenen über die Kulpa gezogen. Die Gefahr schien aber nun umso dringender zu werden als die Türken gerade um diese Zeit durch die Anlage neuer Bollwerke an der Donau und Sa3 festere Stützpunkte für größere und nehmungen nach Norden hin gewinnen wollten. Die bedeutendste Anlage war die Festung Habac an der Save, ewige Meilen oberhalb Belgrad Die Stelle war sehr geschickt gewählt, weil von da aus die Ein-Me sowohl nach Ungarn als auch nach den deutschen Provinzen ungemein erleichtert wurden: auch wurde der Bau unter dem Schutze von 20.000 Mann so schnill betrieben, das er fast vollendet war ebe Künia Matthias der damals mit den böhmischen HäH beschäftigt war, Anstalten treffen tonnte ihn zu h n. dern. Der Heerbann wurde zwar nach der Save in aller E.e augeboten. Ein verzweifelter Angriff auf die Türken blieb alxr schon deshalb ohne Erfolg wei man den star angeschwollenen Fluss nicht uberschwt« k°nnte und die Femde an dem je«se,tigen Ufer e"n un^^°." .°"Ww.°rsen hatten, hinter welchem sie ungestört fortarbetten tonnten. — Die Eroberuna ^« Haw. 300 Jahre ,Mr nnter KaU Ioseft u,^°" Laibacher Zeitung Nr. 296. 2476 28. DecemberZ1900.^ 4.) Wie ein römischer Priester 1871 in Magdeburg den Weg fand. Vortraq von Consistorialrath H. Nehmig, Domprediger in Magdeburg. 176/XV. Reihe 8; 5.) des Reichsfreiherrn, wirtl. Geheimen Rathes, Professor T>r. jun. I. N. v. Ickstatt Katholische Lobschrift auf den Prote. stantismu«. Verfasst 1772 in München, neu herausgegeben von Dr. K. Walcler, 181/83/XVI, Reihe 1/3. Die Beschlagnahme er< folgte: »6 1 und 3 gemäß §g 300, 302 und 303 St. h^ zehnjährige Pietro Costa und der zwölfjährige "^ waren in der Classe in Streit gerathen, und ^"..M zweier Stahlfedern, die Andrei von Costa «"2°"- ^ und deren Herausgabe der letztere verweigerte ^s stürzte sich beim Verlassen des Schulgeldes ^ seinen Widersacher und versetzte diesem, bevor ^o," ^ vertheidigen konnte, einen Dolchstich in die ""'/Mztt sich darauf zu flüchten. Der unglückliche Knave» ^ tödlich verwundet zu Voden, um einige ^^Ht später in einer nahen Apotheke, in die man ihn S^^ hatte, sein junges Leben auszuhauchen. Der > ^h Mörder wurde noch am selben Abende very«!« eingesperrt. ,<.brga verwundert und erstaunt an und st'F """ »^ D< Laut aus, der so ungefähr wle:.H"l ltinnH senkte er sein wohlgerundete«, f"'t" lerfalten. 3U die Brust und legte seine St.rn "Den '^o«r U einigen Minuten tiefen Sinnens h^ ^ TnuH Haupt und in seinen Augen leuchtete « I»«"''' üm seinen breiten Mund spielte em ver^m, Laibacher geltung Nr 296__________________________________________2477_____________________________________ 28 December 1900. ^rug Weiberröcke, aber sein Gesicht, das obendrein seltsam, bemalt war, schien da« eine« Herrn der Schöpfung zu sein. Ein schnell hinzugetretener Wächter der Ordnung hielt hier grbbllchen Unfug für vorliegend und verhaftete da« öwittergeschöftf. Da stellte es sich denn heraus, dass man es mit einem der berühmtesten Bretllsänger Londons zu thun hatte, der abends von Varied zu Varied zu fahren pflegte, um an jedem seine Programmnummern abzumimen. Da ihm dabei oft die Zeit sehr knapp bemessen war, so wechfelte er vielfach schon unterwegs in der Droschke seine Toilette. Kein Wunder daher, dass nicht einmal der Kutscher in dem hilfreichen Herrn seinen oahrgaft erkennen tonnte, der in seine Droschle als junge Lady eingestiegen war. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Vühne.) Hermann Bahr, der «ichter des Lustspieles «Wienerinnen», der gestern auf. geführten Novität der deutschen Vühne, machte vor zwei Jahren mit großem Glücke sein Laibacher Debut mit der ^heaterlomödie «Star». Der geistvolle Kritiker und Schrift-^Uer hat in den letzten Jahren als Bühnendramatiler nne große Productionskraft entwickelt, und der ausgesprochene Erfolg, den er mit seinem «Star» errungen, »st in noch höherem Maße den «Wienerinnen, zutheil seworden. Wir haben jüngst unserer Genugthuung Aus-"us verliehen, dass fich in den neuesten Erzeugnissen auf dem Gebiete des Lustspieles und Schwankes eine er-^euliche Wendung zum Besseren zeigt, denn sie neigen Nch mehr auf die satirische Seite, stellen den alten ironischen Spott auf menschliche Schwächen in den Vorder-gründ und brechen mit den Traditionen des Vackfischlhums und der Massenheiraten. Auch aus der liebenswürdigen Heiterkeit des Lustspieles von Vahr klingt es von "tit zu gelt wie ein Schrei voll bitterer, herber Sa-^re, eine Anklage gegen die mangelhafte, seichte, ober-stächllche Erziehung der Töchter, die, gänzlich unvorbereitet °ber mit gefährlichem Halbwissen erfüllt, in die Ehe beten und denen der Mann, der sie heiratet, erst eine Neue Nildung und neue Anschauungen beibringen muss, ^enn er fich mit ihnen verstündigen soll. Anderseits thut °le junge Frau, was sie zuhause gesehen hat; sie schafft HH ihren eigenen Interessenkreis, Eitelkeit, Putz« und "°Wucht sowie Oberflächlichkeit tragen das weitere °ei. Der Dichter geißelt ferner mit trefflichem Spotte, "en Fluch des modernen Haushaltes, das Raffinement der Mode in Einrichtung und Lebensweise, das damit verbundene Nlmmerfertigsein, das vielen Frauen das Damn vergällt. Manch hübsch geprägtes Wort richtet sich Hrner gegen den Blldungsschwindel und die Auswüchse der ^unst, die aus purer Feigheit bewundert werden, während ^e langweilen oder anwidern. Die bitteren Pillen, die ?er Verfasser in so stattlicher Zahl verabreicht, werden ledoch hurch den liebenswürdigen, von herzlicher Gemüth-"chleit getragenen Gesprächston in echter Wiener Mundart, ^b zwar in jener, welche unter den Gebildeten in Wien ^ch und vom Hochdeutschen ebenso wie von der Mund-3 des gemeinen Volles entfernt ist, versüßt. In dem ^"Ner Milieu, welches frisch und lebensvoll gezeichnet '' in den vortrefflich mit allen ihren Schwächen und «tlvinnenden Eigenschaften charakterisierten Wiener Typen "gt auch der Hauptreiz des Stückes. Die ernste Unter-lromung wird durch geistvollen Wortwitz und natürlich Adelnden, humorvollen Dialog aufs angenehmste ver- ^ schienen Verständnis darüber aufgedämmert zu tl'' w'e die Sachen zwischen mir und der Kliigerm urntilch standen. ^ ^lch meine. Sir», gab er sein Verdict, «dass U! Adligen, dass das in der Klagesache der Miss dip! ^°" gegen Sie von mir gefällte Urtheil gleich in," ^streckt werde, ein berechtigtes ist, wie der Fall dip ^'""deren liegt. ES steht Ihrem Verlangen weder ^Institution noch ein Particular-Geseh deS Staates ^'7'»an entgegen, und den von Ihnen in der Sache ^ufenen Dispens von der Lösung einer richterlichen Uratslicenz ertheile ich hiermit kraft meiner richter. ^"Gewalt, die mir dazu die Macht und die Be-U"'s gibt. Mr. Burton», wandte er sich jetzt an tz°^, 's Advocaten, der das wahre Verhältnis der hMage jedenfalls noch nicht begriffen hatte, denn er inn 5 ""as blöde drein. «Mr. Burton, Sie werden z^tMb der Frist von einer Stunde Ihre Mandantin binV ^ schaffen, auch dafür Sorge tragen, dass tzeis.? ^l'cher ^ist ein evangelischer ordinierter h 'wlcher hier erscheint. DaS Gericht ordnet hiermit ylü yünzung seines in der Sache Miss Eoe IdanS. liU"" gegen Mr. Mohammed Mullier. einen AuS« °er. Beklagten, wegen Erfüllung eineS EheversprechenS, Ul?" gefällten Urtheils an, dass auf berechtigt be« °°I.'Ü" Verlangen de« Verurtheilten dieses Urtheil slrW v°r Gericht durch Vollzug der Trauung voll« yese!! blrde. Erscheint die Klägerin binnen der fest. lonö. " Wist nicht hier an GerichlSstelle. so werde ich Wl" Verzug ihre Verhaftung verfügen. Der Ver. "Uk bleibt während dies« Frist in GmchtHhasl.. ssftrtschnn, sow,) Neidet. Das Stück will Heiterkeit erwecken und erweckt sie auch. So haben die «Wienerinnen», denen man überall einen sehr freundlichen Willkomm bereitet hat, auch hier ihren siegreichen Einzug gehalten und in der Wiedergabe des Lustspieles die Schauspieler der deutschen Vühne und die Regie des Herrn Weihmüller, die sich bis auf das geschmackvolle Meublement der Salons, denen nur ewe Auffrischung durch den Decorationsmaler noth thut, erstreckte, wieder Treffliches geleistet. Solche Slücke stehen und fallen mit der Darstellung, wenn es an der intimen, die Contouren füllenden Charakterisierung wie der Beherrschung der Mundart fehlt. Der Sieg der Komödie ist daher ganz wesentlich der natürliche», lebenswarmen und lustigen Wiedergabe, in der alles aus einem Gusse war und die kleinste Einzelheit zur vollen Wirkung kam, zu verdanken. Die Hauptperson des Stückes, den Architekten Ulbrich, dem die Erziehung in der Ehe glückt, spielte Herr Kühne mit großem Erfolge. Er gestaltete den gemüth« lichen, biederen Wiener von echtem Schlage mit gesundem, kräftigem Humor, lebensvoll im Ausdrucke, mit vor-züglicher Beherrschung der Mundart. Was wiegen französische Schwanlpuppen gegen diese kernige Gestalt! Herr Kühne erfreute sich besonders warmen, wiederholten Beifalles. Mit fesselnder Lebhaftigkeit und reizender Urfprünglichleit brachte Fräulein Schwarz das vorwitzige Großstadtfrüchtchen, vortrefflich in Sprache und Spiel Fräulein Seyfserth die naive Unverfrorenheit eines ihren Gatten tyrannisierenden, beschränkten Weibchens zum Ausdrucke, die für jede weitere Erziehung in der Ehe verloren ist. Die bezähmte Wiener Widerspenstige gab Fränlein Bellaumit gewinnender Liebenswürdigkeit, doch kämpfte sie mit dem Dlalecte und verfiel zu sehr ins Hochdeutsche. Herr Weißmüller machte die Rolle des ambulanten Oberkellners zu einem Cabinetsstücke, Herr So del charakterisierte einen eitlen Wifsensprohen mit verständnisvoller Schärfe, Herr Werner gab den be-pantofselten Ehemann herzhaft heiter, Herr Nman spielte einen unglücklichen Liebhaber einfach und discrel, Fräulein Stein eine schwache Mutter und Verzieherw ihrer Tochter mit ruhiger Behaglichkeit. Sehr brav waren Herr Pistol, Fräulein Marbach uud Fräulein Hardeg in kleineren Rollen. DaS zahlreiche Publicum bereitete der Novität eine sehr freundliche Aufnahme und kargte nicht mit feiner Anerkennung. ^. * (Concert.) Das vorgestern im grohm Saale der Tonhalle veranstaltete Concert der Musikkapelle deS k. u. l. Infanterieregimentes Nr. 27, unter der Leitung beS Militärkapellmeisters Herrn Theodor Christoph, überzeugte uns neuerlich, dass Laibach eine Militärkapelle besitzt, welche getrost den Wettbewerb mit den besten symphonischen Orchestern bestehen kann. Wenn man außerdem berücksichtigt, das« das Mllitärorchester im Winter von zwei Theaterunternehmungen für Oper und Operette und von zwei Concertanstalten in Anspruch genommen wirb und dazu in den erforderlichen Proben zu spielen hat, so kann man sich leicht ausrechnen, wie viel Zeit noch auf die Vorbereitung für eigene Concerte entfällt. Unter folchen Verhältnissen wird es nur einem Dirigenten, der von ernstem künstlerischen Streben beseelt ist und der die erforderlichen Eigenschaften eines unermüdlichen Orchester-Drillmeisters besitzt, gelingen, ein durch auserlesene orchestrale Aufführungen verwöhntes Publicum hinzureißen. Herr Kapellmeister Christoph ist jedoch nicht allein der gewissenhafte Drlllmeister, der sein Orchester auf die zu erreichende höchste Stufe tech. nischer Glätte und Präcision zu bringen weih, er ist auch ein feiner, dlscrimlnierender und animierender Dirigent. Das Iusammenspiel des Orchesters ist minutiös genau, sein Gehorsam gegenüber den Intentionen des Dirigenten schrankenlos. Bei aller Strammheit, die insbesondere in dem scharfen Rhythmns zutage tritt, fehlt es den Musikern nicht an Wärme und Glanz des Tones, der hauptsächlich bei der Vlechharmonie von großer Wirkung ist. Die Zusammenstellung des Programmes zeugte von dem feinen Geschmacke des Dirigenten. Die Ouvertüre zu «Rienzi» von Richard Wagner, in der vollen vom Com-ponisten vorgeschriebenen Besetzung, eröffnete tonprächtig, mit Feuer und Kraft gespielt, den Abend. Die sorgsam vertheilten Steigerungen belebten außerordentlich das glänzende Instrumentalwerk; die Kampfeshymne wurde vom Bläserchore mit einer Wucht zum Ausdrucke gebracht, die große Wirkung erzielte. Die bestechenden Vorzüge künstlerischer Zucht und tüchtigen Könnens führten auch Liszts farbenreiche zweite Rhapsodie zu fröhlichem Siege und das Concert zu würdigem Abschlüsse. Den übrigen größeren Rahmen nahmen Werke von Edward Orieg ein, der dem Laibacher Publicum lein Fremder ist, da die reizvolle erste Peer Gynt-Suite bereits vor Jahren die Zuhörer entzückte. Grleg« liebenswürdiges Talent offen« bart fich am bestrickendsten in kleinen Formen und durch poetische Momente; wie einfach sind die Motive in der Suite, und wie reizend weih sie der Tondichter zu ver-werten! In der poetifch zarten Ausarbeitung der Morgen-stimmung. des von den Streichern geflüsterten «Asres Tod», des anmuthigen «Anitras Tanz» und des dynamisch meisterlich ausgebauten«In der Halle des Bergkönigs» bewies Herr Christoph, das» er nicht nur das Crescendo, sondern auch daS Decrescendo vollkommen meistert; die Wiedergabe jeder Nummer wirkte daher zündend. Zu besonderem Danke sind wir Herrn Christoph für die Aufführung des zu den hervorragendsten Compofitionen Griegs gehörenden Clavier-Concertes in ^ muH, das von großen Virtuosen mit glänzendem Erfolge und mit Vorliebe gespielt wird. in Laibach im Concertsaale jedoch noch nicht gehört worden war, verpflichtet. Das geistvolle Werk übte, dank der vortrefflichen Ausführung durch den Pianisten Herrn A. Slolek und der bewundernswerten Anschmiegung des Orchesters, große Wirkung und fand begeisterte Aufnahme. Wir hatten erst vor kurzem Gelegenheit, Herrn Slolel anlässlich seiner Mitwirkung in einem Kammermusik-Abende als feinfühligen Künstler zu beurtheilen, und unser günstiges Urtheil ward durch die Wiedergabe des Concertes in erfreulichem Maße bestärkt. Vor allem weht aus dem Vortrage des Künstlers ein gesunder Athem; er wandelt stets jene goldene Mittelftrahe, welche von den kraftgenialen Anwandlungen und Nus-fchreitungen moderner Tastenstürmer weitab führt. Er arbeitete mit brillanter Technik den motivischen wie den Empfinbungsinhalt des Werkes heraus, brachte rhythmisch scharf und — wo es erforderlich erschien — auch mit eindringlicher Kraft und temperamentvoll die pianistischen Bravourftellen zur Geltung. Die rauschenden Beifallsbezeugungen gaben von seinem Erfolge beredtes Zeugnis. Es war leider lein glücklicher Gedanke, dass Herr Slolel den großen Eindruck des Concertes durch die ziemlich doctrinäre Wiedergabe einer Nocturne und einer Mazurka von Chopin abschwächte. Derlei Compofitionen würden vielleicht vor dem Grieg'schen Concerte durch höchste klangliche Nutzbarmachung der pianistischen Ausbrucksmlttel Erfolg erzielt haben, so verpufften sie wirkungslos. Die technische Bravour, durch die der Pianist in Liszts «Campanella- überraschte, war hingegen von wärmstem Beifalle begleitet, für welchen Herr Skolel seinen Dank durch eine Iugabe unbekannt« Herkunft quittierte. /. — (Faul-Lischen), Märchenluftspiel in drei Aufzügen von I. Lim bürg, Wien, Verlag Sallmayer. — In netter Ausstattung und hübsch illustriert liegt uns dieses Märchenlustspiel für Klndertheater vor. Faul-Lischen, die eine besondere Vorliebe fürs süße Nichtsthun hat, kommt ins Schlaraffenland. Durch die Erfahrungen, die sie dort macht, wird fie gründlich von ihrer Schwärmerei für dieses Land, in dem die Zeit «mit Essen, Trinken, Schlafen» nur vergeht und man gewöhnlich an «Fettleber» stirbt, geheilt. Lischens reizend wiebergegebene Erlebnisse werden gewiss die Jugend interessieren und fie überzeugen, dass es mit den Freuden des Schlaraffenlandes nicht so weit her ist. als fie es gar zu oft anzunehmen gewohnt ist. — (« Der Stein der Weisen») enthält in seinem uns kürzlich zugekommenen 12. Hefte (Schlufsheft des ersten Semesterbandes) den zweiten Theil der interessanten Abhandlung über die Tiefseeforfchungen des Fürsten Albert von Monaco. Das Heft enthält ferner eine hübsche Skizze über die topographischen Grundlagen der Argonautensage, einen gehaltvollen Aufsah über das Relief der Erde, sehr gelungene Gallonaufnahmen von Wien, Elektromotorische Einrichtungen in hüttentechnlschen Großbetrieben (mit Abbildungen), Plüsche und Sammte (mit Abbildungen) uud verschiedene kürzere Mittheilungen aus dem Thierleben, der Physik und Technik, der Landwirtschaft, dem Verkehrswesen u. s. w. Das vorliegende Heft der beliebten populär-wlssenschaftlichen Halbmonatsschrift (A. Hartlebens Verlag, Wien) ist reichhaltig an instructive« Abbildungen, worunter besonders die über Tiefseeforschung das Interesse des Lesers erregen. — (*Der Kunst wart».) Herausgeber Ferdinand Avenarius, Dresden. Verlag Georg D. W. Callwey, München (vierteljährlich 3 Mark, das einzelne Hest 60 Pfennig). Das «Frankfurter Journal» schreibt: Schon zu wiederholtenmalen haben wir unsere Leser auf diese treffliche Rundschau über Dichtung, Theater, Muftl und bildende Künste hingewiesen; ein gesunder, zielbewusster Geist spricht aus diesen Blättern, den jeder gern haben muss, dem die Kunst mehr ist. als eine flüchtige Unter-Haltung für mühige Stunden. Eine «bessere, tiefere Art des Kunstgeniehens zu Pflegen, die Kunst mehr und mehr zur Dasewssreude sür viele zu machen». dnS ist da« Programm des Kunstwarts. dem er unbeirrt durch Tagesströmungen seit mehr als zwölf Jahren treu ge« blieben ist. So kann er denn auch mit Stolz und Freude von einer stetig sich mehrenden Zahl von Abonnenten und Lesern berichten — ein gutes Zeichen, wie wir hinzufügen möchten, für die allmähliche Gesundung unseres Volks« lebenS auch auf diesem Gebiete. — (Preisausschreibung.) Einen Preis von 300 3 für die beste Composition eines kleinen charakteristischen Orchesterftücke« sür Streichinstrumente schreibt die «Neue musikalische Presse» (Verlag Kratochwill. Wien I.) in ihrer Nr. bi aus. — Der Einsendungstermin endet mit 1. März 1901, die Bekanntgabe de« Resultates «< folgt spätestens Ende April 1901. — (« ?1»niv»ki Verulk..) Inhalt der 12. Nummer: 1.) Ivan Plant an: Meine Reise zum ! Nordcav. 8.) BereinSmUthellungen. 3.) Verschieden« Vli> thellnngen» Laibacher Zeitung Nr. 296 ___________________________2478__________________________________________28. December 1900. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ablauf des Umtauschtermines für die Postwertzeichen der letzten Emission in österreichischer Währung.) Es wird hiemit in Erinnerung gebracht, dass der Termin für den Umtausch der etwa noch im Vesihe des Publicums befindlichen Post-, Telegraphen- und Telephon-Nertzeichen der letzten Emission in österreichischer Währung mit 31. December 1900 endigt und dass nach diesem Zeit-punlt ein Umtausch derselben auf leinen Fall mehr stattfindet. Eine Ausnahme hievon bilden nur die Post-sparlarten der Emission 1890 mit eingeprägter 5 kr.-Postfrancomarle, welche auch noch weiterhin verwendet werden lönnen. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, dass vom 1. Jänner 1901 angefangen anstelle sämmtlicher bisher zur Ausgabe gelangter Steuer- und Gebüren-Einzahlungs-scheine neue Einzahlungsscheine für Iahlungen von Steuern und öffentlichen Abgaben im Nnweisungsverlehre der Postsparcafse zu dem ermäßigten Verschleißpreise von ? Hellern für das Stück eingeführt werben. Dieselben enthalten außer den Bestandtheilen der bisherigen Zahlungsblanlette noch einen Buchungsschein, in welchen der Einzahler den Einlagebetrag in Ziffern, seinen Namen und den Staudort des Steueramtes (Finanzcasse), an welches die Zahlung geleistet wird, einzusetzen hat. Die in den Händen des Publicums befindlichen Einzahlungsscheine der alten Emissionen zu b lr. und jene der neuen Emission zu 11 Heller können noch bis 31. März 1901 zu Einzahlungen benutzt werden. Nach diesem Zeitpunkte ist ihre Verwendung nicht mehr zulässig, und findet der Umtausch derselben noch bis 30. Juni 1901 bei allen Postämtern gegen neue Einzahlungsscheine unter Ausgleich des Differenzbetrages durch Postwertzeichen statt. Dieser Umtausch kann jedoch auch schon ab 1. Jänner 1901 vorgenommen werden. — (Militärisches.) Das gestern zur Ausgabe gelangte Verordnungsblatt für dle Landwehr meldet, dass 244 Officiersstellvertreter zu nichtactiven Lieutenants bei den Landwehrtruppen und 12 der berittenen Landwehr zu Lieutenants ernannt wurden. Außerdem wurden 125 Cadet-Officiersstellvertreter befördert. — (Ernennung in den Vezirlsschul-rath.) Das fürstbischöfliche Ordinariat in Laibach hat den Pfarrer und Dechant Johann Lavreniii in St. Martin bei Littai als Vertreter der Kirche zum Mitgliede des l. l. Vezirksschulrathes Littai für die weitere sechsjährige Functionsperiobe ernannt. —ik. — (Schulwefen.) An Stelle des bisherigen Religionslehrers an der hiesigen Fachschule für Holzbearbeitung, Stadtpfarrcooperator« Herrn Dr. Gregor Peijak, welch« krankheitshalber an der Unterrichtsertheilung verhindert war und auf feine Anstellung als Katechet an dieser Anstalt resigniert hat, wurde der Präfect im fürftbischöslichen Collegium Nlolfianum, Herr Dr. Josef Gruden, zum Nushilsslehrer für den Religionsunterricht an der gedachten Fachschule bestellt, -o. — (Verlängerung des Jubeljahres.) Eine päpstliche Nulle verlängert das Jubiläum für die Katholiken der gefammten Welt außerhalb Roms um fechs Monate. — (Die Handels- und Gewerbelammer in Laibach) hält Donnerstag, den 3. Jänner 1901, um 4 Uhr nachmittags im Magistratssaale eine außerordentliche Sitzung. Auf der Tagesordnung steht die Wahl eines Reichsrathsabgeordneten. — (Telegraphen- und Telephon-Verkehr im Küstenland« und in Krain im Monate November 1900.) Die Gesammtzahl der bei den k. k. Staats - Telegraphenstationen des Post-directionsbezirkes Trieft im Monate November 1900 behandelten Telegramme betrug: Im Küstenlande 246 164. hievon aufgegebene 49.6??, angekommene 54.872, übertelegraphierte (Transit) 141.615; von diesen entfallen auf Trieft aufgegebene 35.759, angekommene 33923, üvertelegraphierte 130.951; in Krain 30.494. hievon aufgegebene 7217, angekommene 8969, übertelegraphierte 14.308. Telephon-Verkehr: ») im intcrurbanen Telephon-Verkehre wurden in derselben Periode abgewickelt in Trieft 2216, in Abbazia 258, in Pola 96 und in Laibach 248 Gespräche; d) im urbanen Telephon-Verkehre wurden vermittelt: in Trieft 290.000, in Pola 6421, in Görz 5190. in Abbazia 2111 und in Laibach 20.710 Gespräche. — (Schabenfeuer.) Am 24.d.M.nachmittagsbrach in der Schupfe des KaifchlerS Josef Tomajit in Grbln, Ortsgemeinde Llttai, ein Feuer aus, welche« die genannte Schupfe, dann die unter demselben Dache befindliche Dreschtenne und eine etwa zehn Schritt von diesem Gebäude gestandene zweifenstrige Harfe sammt dem darin befindlichen Futter- und Streu-materiale in einer Stunde vollständig einäscherte. Weiters derbrannten ein Wagen und eine Truhe. Tomajlö erleidet einen Schaden von 800 X; er war nicht versichert. Da« Feuer dürfte der 13 Jahre alte Vohn de» tomajic durch Cigarettenrauchen verschuldet haben. An den 20schungearbeiten betheiligten sich dl« freiwillig«» Feuer, vxhren von LUtai und Vt. «N«tw. —ik — (Vrlefpostverlehr zur Neujahrspertode.) Vehufs Crzielung einer beschleunigten Vrief-bestellung zur Neujahrsperiobe wird das Publicum dringend ersucht, die Vriefmarlen nur in der rechten oberen Ecke der Adressseiteder zur Aufgabe gelangenden nicht «commandierten Brieffendungen aufzukleben. Auf Vlsitkarten, welche zum Drucksachentarife versendet loerden sollen, ist es gestattet, Glückwünsche, Danksagungen und andere Hllflichleitsformeln. die in höchstens fünf Worten oder durch die herkömmlichen Abkürzungen (?. k. zc.) ausgedrückt sind, beizufügen, desgleichen auf Neujahrskarten handschriftliche Widmungen anzudringen. Auch lönnen mit der Bezeichnung «Eor-refpondenzkarte» oder «Postkarte» versehene Karten gegen die Drucksachentaxe befördert werden, wenn diese Bezeichnung beseitigt oder durch den Vermerk «Drucksache» erjeht ist und auf den Karten leine anderen als die auf Drucksachen überhaupt zulässigen Abänderungen und Zusätze angebracht sind. Marken der früheren Emission (auf Gulden und Kreuzer lautend) dürfen zur Flankierung der Sendungen nicht mehr verwendet werden. .*. (Ein Schwindler.) Beim Krelsgerichte in Olmütz befindet sich ein gewisser Anton Treppet in Haft. Er ist 24 Jahre alt, groß, schlank, hat schwarzen Schnurrbart, schadhafte Zähne und trägt einen Zwicker. Treppe! hat zugestandenermaßen in den Alpenländern seit zwei Jahren dadurch Betrügereien verübt, dass er unter den verschiedensten Namen, wie Reißner, Riebl, Sobelt, Rheinthaler «.. Bestellungen zumeist auf Bücher, wie «Vilz, Naturheilverfahren», auf Werke über Elektricität lc. aufnahm und den Parteien Angaben herauslockte. Er gesteht, auch in Laib ach zwei Betrügereien verübt zu haben, doch besteht der dringende Verdacht, dass er hier und auf dem Lande noch viel mehr Betrügereien ausgeführt habe. — Beschädigte wollen sich bei der städtischen Polizei in Laibach melden oder derselben die Betrügereien des Treppet mittheilen. — (Von der Wertsschule in Töplitz-.Vagor.) Man schreibt uns aus Sagor: Obwohl heuer bei der Volksschule in Sagor zu der dritten Classe noch die IV. Classe errichtet wurde und in letzterer Zeit viele Familien mit Kindern nach Westfalen«, auswanderten, wirb die vierclassige Schule bei der Gewerkschaft doch von 393 Kindern befucht, und zwar zählt die I. » Classe 25 Knaben und 29 Mädchen, die I. K Classe 23 Knaben und 31 Mädchen, die II. » Classe 43 Knaben und 35 , Mädchen, die II. l> Classe 24 Knaben und 29 Mädchen, die III. Classe 36 Knaben und 33 Mädchen und die IV. Classe 32 Knaben und 46 Mädchen. Diese Zahlen deuten zur Genüge darauf hin, dafs es zum Baue eines neuen Schulhaufes wird kommen müssen. Die beiden neuernannten Lehrkräfte, Herr C. Mally und Frl. Ida Gherbaz, dürften fchon mit dem 2. Jänner 1901 ihre Lehrthätlgleit aufnehmen. — Die Industriefchule wird viel fleißiger als früher besucht. — Der Gesundheitszustand der Schullinder ist ein normaler. ! — (Beim Pöllerschießen verunglückt.) Am 26. d. M. schössen au« Anlas« des Patrociniumfestes bei der Filiallirche in St. Stefan, Gemeinde Großlack, mehrere Burschen mit Pollern. Dabei näherten sich die .beiden Brüder Franz und Anton Zaman, Hüblerssöhne aus St. Stefan, einem Pöller in der Absicht, denselben zu entladen. Da entzündete sich der Polier und Franz erlitt leichtere Verletzungen an der Stirne, Anton hingegen schwere an beiden Händen. Ersterer verblieb in häuslicher Pflege, letzterer wurde der ärztlichen Behandlung zugeführt. 8. — (Eisenbahn Görz-Heidenschast.) Am 21. d. M. ist die Vergebung des Baues der Localbahn Vörz - Heidenschaft (Wippachthalbahn) erfolgt. Derfelbe wurde der Vauunternehmerfirma Klemenslewicz und Demuth in Wien übertragen. Die Verpflichtung der Firma erstreckt sich auf die Herstellung des Unterbaues, mit Ausnahme der Geleiselegung, des Oberbaues und Hochbaues inclusive der Vrückenconstruction, erstreckt sich aber nicht auf die Ausrüstung der Bahn, speciell die Veiftellung der Fahrbetriebsmittel. Al« Vollendungstermin der Wippachthalbahn ist der 1. Juli 1902 fest-gestellt. Telegramme des k. k. Telegraphen-Eonesp.'Kureaug. Au« sildafrika. London, 27. December. Lord Kitchener meldet aus Pretoria vom heutigen: Die Buren griffen in der letzten Nacht Utrecht an, wurden jedoch mit einem Verluste von zwei Mann zurückgeschlagen. Auf Seite der Engländer wurde ein Mann verwundet. Die Buren brachten auf der östlichen Eisenbahnlinie in der Nähe der Station Pren einen Zug zum Stehen. Es wurden Truppen dorthin entsendet, die den Feind mit einem Verluste von einem Todten und sieben Ver« wundeten zurückschlugen. Die Engländer hatten einen Todten und vier Verwundete. Die Ostabtheilung der Buren wurde in der Capcolonie gestern geschlagen und in der Richtung auf Wandershad zurückgetrieben. Die Westabtheilung wild gegenwärtig gegen Norden zurück« gedrängt. Capstadt, 27. December. (Reuter-Meldung) Eine kleine Burenabtheilung griff am 24. d. Vl. Burghersdorp an. Sie wurde jedoch nach einem heftigen Gefechte zurückgeschlagen. Der Feind entfaltet etne große Thätigkeit. Aus verfchiedenen Plätzen werden Scharmützel gemeldet. London. 27. December. «Reuters Bureau» meldet aus Burghersdorp vom gestrigen: Oberst Grenfell verfolgt das auf 700 Monn geschätzte Commando ttluitgingers, mit welchem Grenfell bereits in Fühlung gekommen ist. In dem Gefechte am Plaisterhcuvel vom letzten Montag verlor das 9. Lacashireregiment acht Mann. Lieutenant Friedrich Blackwood, ein Sohn des Marquis Dufferin, wurde verwundet. Der Zuzug der Eapholländer zu den Buren hat aufgehört. Capstadt, 26. December. (Reuter-Meldung) Es verlautet, dass eine Schwadron Ueomanry. auf der Verfolgung der von Britstown sich zurückziehenden Buren begriffen, in die Falle gerathen fei und einige Verluste erlitten habe. Der Rest der Schwadron stl gefangen genommen worden. London, 27. December. «Reuters Bureau» meldet aus Johannesburg vom 25. d. M.: 2o^ Kitchener erließ eine Proclamation, in welcher allen Burghers, die sich freiwillig ergeben, erlaubt wird, mit lhren Familien in den Lagerplätzen der Regierung zu bleiben, bis es möglich sein wird, ihnen die Rücklehr zu ihren Heimstätten zu gestatten. Die Vorgänge in China. London, 27. December. Die «Morningpost' meldet aus Peking vom 24. d. M.: Zwischen den Gesandten besteht die Ansicht, dass die chinesische Regierung den größten Theil der Forderungen ber Mächte sofort annehmen werde, dagegen würden si. 5. ^wonu^iRt^!» ^ «Laibacher Zeitung», bei welchen "^ Abonnement mit diesem Monate e""^, werden höflichst ersucht, die weitere ^ numeration t>«.1^i^»t zu erneuern^^ die Expedition ununterbrochen oeraw"" zu können. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^ «m 2b. December. Welher, Privat. AH Ptiv«l' Olihmann, Schwarz. Privatiers, Trieft. - Dr.«"^^ Marburg. — «klen, Privat, f. Sohn. NcumalM- ^^ Mter. Privat. Domjale. - Kunz. Privat. Uee«. ^ ""^ndlA «raz. — Magoschih, Privat, Klosterneuburg. ^ HhleU Redacteur, Wien. — Nowal, Procurift, Eisnecn. ^-^ ^.»e l. u. l. Oberlieutcnant! Freibauer, «fm., «udaM- ««aew^' nedil. l. u. t. Regimentsarzt. Irebisina. - 6""0N' ,^M Lernih. - Dr. Erdach. Warasdin. — Mayer, M"!^ Ol - Pollal. »fm., London. - «engyel. Fleifchhacker, ^ Kanizsa. - Verger, Ksm., Murau. - Graf. «fm., ^lblt^ Am 26. December. «ofer, Kfm.. Trieft. ^' Ingenieur: Epaniol. Kfm.. Wien. - Gartner, »sw" MN> - Vachrach. Keifender. Prag. - Dipauli. «"stnd"^^. - Pribling. Hafenreifer. Veamte. «"z. - W ,^z. HohenmauttM. - Nitter von Finetti. f. 3««"" Kudab'lM Schtnitza. l. u. l. Militilrbeamter, Volo»ca. -" ^ K,gle> < Privat. Marburg. - Ttsarel, Ingenieur. M«^ ^th^' Kfm.. llilli. - Hlerlj Beamter. Dornegg. - »lM°n°.^j. «icoleto. «atta. Kfite.. Udine. - '1«nl«. Pr««. "^ ^^ft. j ^Laibacher Zeitung Nr. 296.______________________________________2479______________________ 28. December 1900. Neuigkeiten vom Küchermarkte. j ^ 5 2.« nonO., Das Unwesen des Pseudochristenthums, X -' 36. «; >f"pel, Dr. H., Wahlrecht und Wahlpflicht, lc 1-44. -lickpn w"' H'"'' ^^ Familienanwartschaften in ihrer geschieht« ^M Hntwiclelung und volkswirtschaftlichen Bedeutung. «1 98. Üni^ « « H- ^^ ^lre., Nus alten Büchern der halleschen ^"ttsitätsbibliothel. l^ 3-60. - Müller, U. v., Die Wirren ^hlna, I..X L 40.—Herrmann, Dr. W., Ethil, K 4-06. N ""r°. T>r. «., Uuf dem Wege zur Wahrheit, X 2 10. -z°« 7' ^l- «., Oftasien in der Weltgeschichte, X L'40. — »°"','tn, Prof. Dr. Fr.. Parteipolitil und Moral, K1-20. b»ll<'' ?^' ^' ^« Nau auf fremdem Boden, insbesondere .^""zUberbau, k 6 —. Ahrenz, Dr. Fe l. V., Anleitung '^emlsch.technischen Analyse, « 10 60. - Glaser, Dr. Fr., M catorrn der Acidimetrie und Allalimelrie, K 8 84. -^Unpart Fr., Verzeichnis von 536 Sternlataloaen, « 2 40. Vn^'pratts theoretische, praltische und analyttsche Chemie, tin«'' "^6-08. - Schleichert F., Beiträge zur Biologie <«'»er «orophyten der zUiuschellallhiinge bei Jena, l^ 1 20. — ^l!enlue. Quantitative chemi>che Nnalyie. I.. K 16-20. i>.z"l"ber Dr. Ehr., Die Entwickelung der geographischen ^nnethodm, l^ 4-20. — Frobenius U., Die Bogen der ^°mer, l( 1-20. — Vaftian «l., Die humanistischen Studien, ltiN-Av ^- Korn, Dr. N., Lehrbuch der Polenliellheorie, I!.. ll 4>A' ^ ^lafiu «, Dr. Wilh., Die anthropologische Literatur, Nln.«, . "" Schmid N.. Die Reformen auf dem Gebiete des U^nellen Unterrichtswesens, X 8--. - «rah. Dr. M. h°»««?"^°'s, Dr. H.. Lehrbuch für den Unterricht in der luw?.' ^ ^ ^- ^ «ölen, Dr. C. H., Kur« Anleitung yAs."erntn der hebräischen Sprache, k 1-56. — Vrugier G., ^"",l>er Geschichte der deutschen NationaUiteratur, X 3'—. ll..'^' Prof. Dr. M., Griechisches Lesebuch mit deutschen ^.."Mucken. l(26^. — Wille«Döneivaub, Anschauung», die » ^ "" Französischen, X2^0.-ErdmannA.. Schäfer, 3tu^^""l! der deutschen Jugend im Auslande, X 4 32. — - ».?^'' Uectionen für den Anschauungsunterricht, K4-56. XlV ^"lsch L., Iahresbeiichte über das hiihere Schulwesen, ll i'-'^ ^ ^- — Piehler Fr., Sprach- und Sachunterricht. - 9.5^lllenl I. O., Pädagogisches Immergrün. Kb'04. "»an« 5""^'s '" ber Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H ^/-"««bera in Laibach, Congressplatz 2. Verstorbene. z5m 8g. December, »arl Sav«, Schiller, 12 I., Au- "l 20, Uenin^iti» l)«il»n«. 10 «» " 2b. December. Emauuel Ude, Unterofficierssohn, "l>. Kuhnftraße 21, 6»t»rrk. z»»tr. inte»tin. z. Nm 26. December. Gerhard Pammer, Directorssohn, 'i'' ^vftilgasse 1b, Scharlach. Im Siechenhause. H Nm2 2. December. Magdalena Komachin, Magd, 83 I.. ^"«mus. — Ermine Vrobt, bannherzige Schwester, 41 I., Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehvhe 3062 m. Mittl. Luftdruck 736 0 miu. vorzüglicher alter Wein, eignet sich besonders für Kranke und Reconvalescenten, die kräftigende Mittel benöthigen. Eine Drelviertelliter-Flasohe 2 Kronen. (Inatitiit agraire provincial de l'Ifttrle a l'arenzo). Depot in Laibach (4701) 5 -4 Apotheke Piccoli „zum Engel" Wienerstrasse. Die ausgezeichnet wirkende Tannochinin-Haartinctur aus der (3562) 15 „Maria Hilf-Apotheke" des M. Leustek in Laibacb kräftigt den Haarboden und verhindert das Ausfallen der Haare. j Preis einer Flasche mit Gtetorauohsanvolsung 1 K, | Echte Email-Glasur zur Herstellung eines porzellanartigen Anstriches für sich leicht abnützende Gegenstände, ganz besonders für Waschtische, Eisen, Holz, Blech, Stein und Wasserleitungs-Muschrln in Dosen zu '/, und 1 Kilo erhältlich bei Vrüder «berl, «aibach, Kraneibeanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (823) 11—10 Los.Klllendarium für 1W1. Unsere Leser finden als Beilage in der heutigen Nummer das von der Central-Depositencasse und Wechselstube des Wiener Vanlvereins, Nien, I., Herrengasse 8, ausgegebene Los-ltalendarium für 1901, welches in übersichtlichster und concisester Weise alle Wissens» werten Daten enthält, die für den Besitzer österreichischer und ungarischer Lose von Interesse sein lönnten. Im Anschlüsse an dasselbe findet sich der den Besitzern verlosbarer und verfi-cherungsbedürftiger Wertpapiere gewiss erwünschte Prämientarif für die Versicherung von Losen und Wertpapieren gegen Verlosungsverlust für das ganze Jahr 1901, aus welchem auch der Coursverluft im Falle der Verlosung mit dem lleinsten Treffer, respective Nominalwerte ersehen werden lann. Auch im ablaufenden Jahre haben sich die von der genannten Wechselstube eingeführten wichtigen Neuerungen, nämlich die Versiehe-rungen gegen Narentschildigung und die Festsetzung deS Tarifes für den Zeitraum eines ganzen Jahres sehr bewährt. Die Be-fitzer verlosungsbedürftiger Wertpapiere haben von denselben in umfassender Weise Gebrauch gemacht, von der einmaligen Versicherung für das ganze Jahr insbesondere deswrssen, weil ihnen durch dieselbe eine bedeutende Erjparnis an Mühe, Zeit, Porto und Stempel ermöglicht wurde. Diejenigen unserer Leser, welchen die obgenanuten Beilagen nicht zugelommen sein sollten, wollen sich unter Berufung auf unser Blatt an die Wechselstube des Wiener Bankvereins oder eine der Filialen oder Zweiganstalten des Wiener Nanlverein wenden, welche die begehrte Zusendung gratis und franco besorgen werden. (477 ß) Voranzeige. Das zweite jjunöeskränzcrien des Bundes der Angestellten des Hotel-, Gastwirte- and Kaffeesleder-Gewerbes Oesterreichs Section Laibach findet Donnerstag, den 10. Jänner 1901 im Casino-Gflassalon statt. (48J3) Die Mnsik besorgt die Kapelle des k. u. k Ins -Röjt König der Belgier Nr. 27. ' *' Anfang halb 9 Uhr abends. Eintritt 1 Z 20 h. Das Comite. to*8) 2-1 St. 403/Pr. Razglas. »W^Bled odloka c. kr. sinanönega mini-pj!!v» * dne 1. decembra t. 1., St. 1312, 5toi*me Pobiranje davkov v mestu Ljub-tU,' B 1. januarjem 1901 tukajSnja c. kr. f Qavkarija. *9.i° Se staznanja z dostavkom, da z PH ,J* t. m. preneha prejemanje davkov ™kat d«L. stolnega meata ljnbüane d&« 26. decembra 1900. g. 403/pr. Kundmachung d°>U 9"j°lge Erlasse« des l.l. Finanzministeriums Zsnner lAber 0. 9" 9-1»^, wirb mit Iten ^ Et«>>. .?^ b'e EinHebung der Steuern m "Nt ilk,, ^'bach das hiesige l. l. Hauptsteuer- HslNthmen. !"ndc>7w^^"b "it dem Beifügen öffentlich . «tl^ "«3 «>^ bass das städtische Steueramt mit ^tn w k ^' l«ne Amtewirlsamleit ein- ^»»istrat der Landeshauptstadt ilaibach ^^ »M 26. December 1900. (4*1>B-1 St. 48.138. Razglas. 2 novim letom, t. j. ^ dne 1. januarja 1901 Pl{° * veljavo naslednja doloèila: «i d/k 8ak' kdor hoCe klati klavno 2ivino !*kui lco v mestni klavnici ljubJjanski, % se' predno plaèa klavnièno pristoj-%** u?-itninsko boleto, da je užitnina od gj Sivine ie pladana. *Hh *'vine> katera ni opremljena s pred-*i«j ,,.u2Hninsko boleto, je plaiati v klav- ytnino po tarifu. S* kor* užitn>n»ke bolete od živine, katera V klftAJe. v klavoici, se odvzemö in ostanejo *Vl>ioi. \ni[ ^avno tako morajo one privatne i>o»« ' katere dobe dovoljenje, da smejo 1 ^Im eznih »luèajih drobnico doma klati, Jlttu*. dokatali pri klavnünem nad*or- \id» je Že plaiana užitnina od do- > fia'°bnice. Jr'^e pridrži klavnifino nadtorništvo. ^ Uil dot kupl ulitnini podvrleno Jivino *°« Wort t»koj pri vstopu v ljubljMBko mesto zglasiti dotiènemu užitninskemu uradu, kadar plaèa užitnino, da je živina za rejo namenjena. 4.) Kdor staouje na ozemlji glede užit-nine zakljuèenega mesta Ijubljanskega, naj zglasi užitnioi podvrženo živino, ki jo doma vzredi, bližnjemu užitninskemu uradu, ker bi se sicer zahtevalo pri klanju dotiènega živinsieta razen klavniène pristojbine tudi plaèilo užitnine. Magistrat dež. stolnega meata IJobljane 20. decembra 1900. (4789) Firm. 368 Zadr. 1.125/12. Razglas. Objavlja se, da se je izvräil v tu-sodnem zadružnem registru pri tvrdki Obèno konsumno društvo v Idriji, vpisana zadrnga z ome- jenim poroštvom vpifl dejanstva, da so bila na izrednem obönem zboru dne 25. novembra 1900 zadružna pravila z dne 27. februarja 1898, oziroma pozneje izpremenjena pravila zopet izpremenjena, oziroma dopolnjena v §§ 1., 2. in 40. Glasom te izpremembe pravil ima zadruga namen preskrbovati svojim èlanom, bodisi delavec, kmet, obrtnik, trgovec i. t. d. pristno in dobro blago ter na-kupovati Söipke in roèna dela svojih ölanov. C. kr. deželno kot trgovsko sodisee v Ljubljani, dne 20. decembra 1900. (4790) Firm. 360 Zadr. II. 14/8. Razglas. l Objavlja se, da se je izvršil v tu-sodnem zadružnem registru pri tvrdki Knietijsko draštvo v Rateèah, registrovana zadrnga z ome- jeno zavezo a) izbris \z naöelstva izstopivfiega èlana Jakoba Kopavnika in b) vpis' v naöelstvo novo izvolje-nega ölana Jožesa Matjaša, posestnika v Rateèah h. St. 34. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, dne 17. decembra 1900. IF'xiscla.e, edJLe Plattensee - Fogasch und Fettgänse liefert die Firma (4816) 3—1 A. H. Friebert Blöfok am Plattensee. Zwei httbtoh möblierte Monatzimmer mit Aussicht auf die Gasse, werden ab 15. Jänner getnoht. Anträge an die Administration dieser Zeitung erbeten. (3818) 2—1 Die Trifaller Werksrestauration inclusive Fleischhauerei kommt vom 1. April de« Jahre« 1901 an zur Verpaohtung. Der Pächter muss verheiratet sein und sich mit dem behördlich bestätigten Befähigungsnachweise für das Gast- und Fleischergewerbe ausweisen können, Reflectanten belieben sich an die Werksdirection in Trifail zu wenden, wo die näheren Bedingungen zur Einsicht aufliegen. Kenntnis der slovenischen Sprache erwünscht • schriftlich« AunkUnst« werden nicht gegeben. ' (4817)8-1 Pi<* Werksdirection. 2. Verzeichnis derjenigen Wohlthäter, welche sich zugunsten des Laibacher VIrmeufond» von den üblichen Besuchen am Neujahrstage losgekauft haben. Die mit einem Stern Bezeichneten haben sich auch von Namens» und Geburtstags»Gratulationen losgekauft. *Gustav Tönnies. -Emil Tönnie». *Amalie TönnieS. ^Louise Handl. -Eugen Guttman, Inspector der Siibbahn. »Joses VlaSnils Erben. *I. E. Praunseiß und Frau. -Familie Victor Gallö. -Franz Dolenz s. Familie in Krainburg. Marianne Chiossino, Sprachlehrerin. -Josef Schauta s. Frau in Hammerstiel. -Familie Iunowicz. -Franz Knobloch von Sübfelb, l. u. l. Oberst i. P. Baron Wilhelm Rechbach, l. u. l. Kämmerer und Landesgerichtsrath i. P. -Josef Vincenz Krisper. -Aanbesregierungsrath Gottfried Friedrich und Familie in Rudolfswert. -Dr. Anton Pfefferer f. Familie. -Albert Ritter von Luschan, l. l. Oberfinanzrath i. R.,s. Frau. -Johanna Treo, Realitätenbesiherin. -Max Günzler und Frau. -Hofrath Josef Dralla mit Familie. > -Anna Mayr, Npotheterswitwe, s. Töchtern. -Josef Mayr, Apotheker und Vorstand des lrain. Npotheler-Gremiumö. -Herr und Frau Karl Luckmann. -Hilfsämter.Pirector Walland s. Familie. (4796) 8. 17/00 118. Bekanntmachung. Im Concurse des Ivan Kramar in Idria wird zur Liquidierung und Rang. beftimmung der nachträglich angemeldet-n und der bis 8. Jänner 1901 etwa noch zur Anmeldung kommenden Forderungen die Tagsahung aus den 10. Jänner 1901, vormittags 9 Uhr, bei dem k. t. Vezirk«. genchte in Idria. Zimmer Nr. I., anberaumt. ^ Idria am 23. December 1900. ,^ 2U.N. 7361 -08 7 U. Mg. l 732 - 8 ! 4 4> SW. schwach , bewvllt j L 7 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -02°, Nor' male: -25'. Verantwortlicher Redacteur' Anton Funtel. Fanöestheater in Aaibach. 52. Vorstellg. Heute Freitag, 28. Dec. Gerad. Tag. Waldmeister. Operette in drei Acten (mit eiuer Verwandlung) von Gastav Davis. — Musil von Johann Strauß. 53 Vorstellg. Morgen Samstag, 89. Dec. Unger. Tag. Die Geisha Operette in zwei Acten. Text von O, Hall. Musi! von Sidney IoneS. Deutsch von C. M. Rühr und Iul. Freund. Laibacher Zeitung Nr. 296. ___________________________ 2480___________________________________________28. December 1900^ Course an der Wiener Börse vom 27. December 19W. «««k« «Melle« «1°«^»«« Die m»liert«n Iullpl.««fchr««»«». ,e» «»«est«»p. «se»».'««««». »llsabethbabn »00 st.««.»'/."/, »,n »00 st.......«4 — 4,7 — dt». «in^Vudw. «0 st. ».«, D. »'///,........44«-44«- dt«. s«l»b..!rll. «00 st. «. ». 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"T77"*clx»l*x-a-««cli.»,ft ________________Ulbwih, BplUIjra—.________________ Prirst-Depdta (Safe-Deposit») I^jubljanska kreditna banka Laibacher Creditbank In Lialbaeh, SpiUlgMie Nr. 2. nimmt Spareinlagen ans Elnlagtibttcbel entgegen nnd verzinnt nie mit 4O/o Tom Tage der Elolage bis mm Büeksablnngatage. 2O/o Renten»tcuer von diesen 8pareinlagan uiilt die Bank aus eigenem. (tu«) »¦BPMWFiwaWWJroilWWVlWWaii — i Die I.albaoher Creditbatik cahlt »aC gTÖBUero Beträge ohne Kündigung au». ., Aaswirtigon Einlegern stehen auf Wunsch * ^ Bparcwifla-Erlagficheine but Verfllgung bfl portofreier Einsendung der Betrags j^