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Sein Ziel ist ein edles, ein hedre«, EchweißeS der Besten werth; e? will die ti4 den Zeiten der Barbarci in unsere Civili-«lion wie eine Ruine hineinragenden Auswüchse «k» culturtötenden Faustrechtes beseitigen; er «II durch unermüdliche Propaganda, durch Ein-üch aus die Jugenderziehung, durch Agitation » Wort und Schrift dem Kriege den Krieg rochen. Würde jemals dieser schöne Gedanke j» Wahrheit, so begänne ein neue», bedeutsame« «vitel in der Entwicklungsgeschichte der Mensch-Kt, ein Capitel, an dessen Spitze man mit Recht kie Worte setzen könnte: Die sortschritt«lose Uii« Bllur ist beseitigt, der Rücksall in die Barbarei ' nicht mehr möglich.- Wie ihn beseitigen? Wie ihn ausheben? >J ist die Frage, welche sich die Gebildeten in Nationen schon längst vorlegen. Die Lösung eser Frage zu fördern, ist denn auch der humane to«f de« Frieden«congresse«. Zwei Mittel zur veitigung des Kriege« bieten sich dar.- Ab» O»ng und internationales Schiedsgericht. Diese«, bt.i frucht de« modernen Völkerrechte«, da« Gedanken der Internationalisierung immer «Sßece Kreise erobert, ist kein Neuling mehr » europäischen und außereuropäischen Völker» itm. Der Schiedsspruch, diese inappelable Ent» Meldung, die ihr« Macht au« der sreiwil» igen Unterwerfung unter den Spruch de« tfchter« schöpft, kam ja schon im Mittelalter m, wo bäusig Päpste oder auch Juristensacul« fön als Schiedsrichter fungierten. Später gerieth r i» Vergessenheit. Doch in unsere« Jahr» ^indtrt sind ungefähr 60 Fälle auf diese Art «schieden worden. Nicht nur kleine Staaten, i Großmächte bediente« sich de« Schied«- § FamitienvermSgen des Hauses Hörenovitsch. Belgrad, lv. Lgvollen Tagen nach der Ermordung de« en Michael wurde im Belgrader Konak ein »lienpakt geschlossen, der Zeugin« gibt von Verehrung, welche die Erben de« Fürsten ad dessen Andenken widmeten. Fürst Michael hatte ein bedeutende« Privat->ögen besessen; er war der einzige Universal-de« Fürsten Milosch. der nicht blo« ein ischer Landesherr, sondern auch ein guter aller seines Vermögens und ql« vielfacher ionSr bekannt war. Fürst Michael machte feinen Reichthümern einen guten, hochher- spruche«, und eS ist ja bekannt, daß unser Kaiser im Jahre 1881 zwischen England und der Republik Nikaragua wegen eine» einen Eolonial-fall betreffenden Zwistes entschied. Die stetig zunehmende Bewegung zugunsten de« Schiedsspruches in diesem Jahrhunderte, läßt sich zurückführen aus die Gründung de? englischen Friedensgesellschaft im Jahre 1816, die sehr bald eine bedeutende Zahl von Anhängern in den Vereinigten Staaten, in Frankreich und in der Schweiz zählte. Bereit« 1837 wurde im Repräsentantenhaus? der Vereinigten Staaten der Antrag gestellt, der Präsident solle sich dafür verwenden, daß internationale Streitigkeiten in Zukunft friedlich ausgeglichen werden. Einen gleichen »ntrag brachte E o b d e n im Jahre 1849 im englischen Parlamente ein, der damals abgelehnt, jsdoch 1873 angenommen wurde. Die Königin wurde ausgefordert, dahin zu wirken, daß die europäischen Regierungen ein allgemeines und dauernde« System schiedsgerichtlicher Entscheidung internationaler Streitigkeiten errichten. Zwei Jahre später stellte M a n c i n i, damals noch Professor in Neapel, im italienischen Parlamente den gleichen Antrag. Als er kurz daraus Minister de« Auswärtigen wurde, wirkte er sehr eifrig für die friedliche Entscheidung von Zwisten der Völker. Er setzte insbesondere in einer Reihe italienischer Vorträge die Bestimmung durch, daß im Falle de« Auftauche»« von Streitigkeiten über die Auslegung de« Vertrage« oder dessen Anwendung, ein im Vorhinein bestimmte« Schied«flericht die Differenz ausgleichen sollte. Eine solche Bestimmung findet sich übrigen« auch in einem Vertrage Oe st erreich« mit Siam au« dem Jahre 1860. Eine weitgehende Offerte machten die Vereinigten Staaten der schweizeri-schen Bundesregierung im Jahre 1883. e« möge a priori festgestellt werden, daß jeder Eonflict zwischen beiden Staaten im Wege des Schied»» gerichtes seine Erledigung finden solle. Erwähnt zigen Gebrauch und viele Dokumente im serbischen Staatsarchiv zeigen davon, daß aus dem Privat-vermögen de« Fürsten sehr häufig die Staat«, bedürsnisse gedeckt wurden. Nach dem Tode de« Fürsten Michael gab eS keine direkten legitimen LeibeSerben für dessen großen Nachlaß; Milan Obrenovitsch ist der Sohn seines Vetter«. Von den leiblichen Geschwistern de« Fürsten Michael überlebten diesen nur dessen ältere Schwester Petria, verwitwete Baitsch de Varadia, welche nebft ihren Söhnen und den Söhnen ihrer ver» storbenen Schwester Elisabeth, Baron Fedor und Michael Nikolitsch. die nächsten Blutsverwandten waren und welche, da Fürst Michael keine letzt» willigen Anordnungen getroffen hatte, al« die gesetzlichen Erben de« Fürsten gelten mußten. Milan Obrenovitsch besaß kein bedeutende« ererbte« Vermögen. Al« letzter Sprosse der Obrenovitsch folgte er zwar Michael in der Regierung, hatte aber keinen gesetzlichen An»' spruch aus dessen Hinterlassenschaft. Aber au« „Achtung für den unvergeßlichen Fürsten Michael und au« Lieb» für dessen Nachfolger in der Fürstenwürde, nicht minder au« Liebe für da« serbische Volk, als dessen Glieder sich die Erben betrachten, und dessen Ruhm.und Wohlfahrt si» begründet zu sehen wünschen". — haben Letztere einen Pakt eingegangen. Die hauptsächlichsten Punkte desselben und folgende: sei schließlich noch die hervorragende Thätigkeit der beiden großen völkerrechtlichen Vereine: de« Institut« für Völkerrecht und deS Vereines für Reform und Kodifikation desselben, welche beide von der Annahme ausgehen, daß sich aller und jeder Krieg durch internationale Schiedsgerichte vermeiden lasse; für die Unheilsfällung dieser Gerichte sollen die Satzungen des wohlrekormierten und codificierten Völkerrechtes als EntscheidungS-norm dienen. SÖa« geht nun auS dieser kurzen Geschichte der schiedsgerichtlichen Bestrebungen hervor? Doch zweifellq« das tiefe Bedürfnis nach Ab-schaffuna der Kriege und daS rege Bestreben an die Stelle der ungeordneten RechtSversahrung durch den Krieg, die geordnete durch daS Völker-recht zu setzen. Doch schon hören wir die unoer-besserlichen Raisoneure: Wie? Da« Völkerrecht, dieser Torso eines Recht», entbehrend eines Gesetzgeber«, eine« Richter« und einer obersten Gericht«- und Exekutivgewalt, soll über die vitalsten Fragen, über Fragen, wo e« sich um Sein- oder Nichtsein von Staaten handelt, ent-scheiden? Und da« Schiedsgericht, diese« Spiel» zeug für untergeordnete RechtSstreitigkeiten, soll zu einem allgewaltigen völkerrechtlichen Tribunal avancieren? . .. Daraus antwonen wir: Macht da« Schiedsgericht nur zu dem, was es ent-sprechend der tiefen Frieden«bedürfnisse der Völker feil» sollte, und e« wird genau so gut kunctio« nieren, wie ein auf Grund de« gesetzten Rechte« judicierender Gerichtshof. Unterwerft Euch frei» willig den Normen de« Völkerrechtes, die, wenn auch nicht sanktioniert, au» der allgemeinen Achtung und au» der Ueberzeugung von ihrer Nothwendigkeit eine ungeheure Kraft schöpfen, und Ihr werdet sehen, daß man sie ebenso resp«ctieren wird, wie die in Gesetzesparagraphe gebannten. Wir wissen ganz gut, daß der bevorstehende Friedenskongreß nicht den Universalfrieden be- L DaS gesammte in Belgrad befindliche Baarvermögen des Fürsten Michael, welche« noch ungezählt in dessen Kassen sich vorfindet, wie auch dessen bei der StaatSsondS-Verwaltung hinterlegten Capitalien sammt Zinsen; ferner ein etwaiges Guthaben bei dem Bankier de« Fürsten, den Herren Tirka & Eomp. in Wien, überlassen wir dem serbischen Staate in« Eigen» thu«, jedoch mit der Bedingung, baß davon die Kosten für die Hofhaltung, sowie da« Salair der Dienerschaft bi« Ende Mai 1868, bestritten »erde. II. Dem Thronfolger Fürsten Milan Ob» renovitfch treten wir sämmtliche« in Serbien befindliche« unbewegliche« Vermögen al« freie« Eigenthum ab. wozu auch der fürstliche Fisch-sang in der Donau zu rechnen ist. Ferner überlassen wir ihm al« Eigenthum sämmtliche« mobile Vermögen, al«: Geschmeide, Juwelen (von mehr al« einer Million Werth), Gold-und Silber»Geschirre, Palasteinrichtung, den Marstall :c. «.» wie auch sämmtliche rumänische Grundentlastung«>Obligationen sammt Coupon«, jedoch mit der Bedingung, daß, fall« Fürst Milan ohne männliche Nachkommenschaft mit Tod abgehen sollte, alle« diese« dem serbischen Staate anheimfallen solle. Auch bedingen fich die Erben: i schließen und nicht da» tausendjährige Reich derreleiren kann, aber als Markstein in der cul-turellen Entwicklung besitzt er dennoch eine groß« Bedeutung, verdient er. die wirksamste Unter-stützung. » ? Frau verta S u t t n e r aus Schloß Har» mannSdors in Niederösterreich, welche bekannt-lich «ine eifrige Verfechterin der FriedenSidee ist. nimmt bereitwilligst Anmeldungen zu« Friedens-congresse entgegen. Dom Aögeordnetenöause In der Dienstagsitzung wurde das Gesetz aus ErrichtungvonAerjtekarnrnern in Berathung gezogen, bet welcher eS zu einem Wortduelle »wischen den Abgeordneten Schnei-d « r uad Dr. B l o ch kam. welches mehrjach die Heiterkeit deS Hauses erregte. Ersterer erklärte dem Gesetze zuzustimmen, wenn in demselben eine DiSciplinargewalt für den Aerztestand geschaffen werde. Der ärztliche Stand habe ebenso wie viele andere Stände unter der Schinutzcon-currenz schwer gelitten. Der' ärztliche Stand bedürfe dringend einer Purifkation. Der im § 12 vorgesehene Ehrenrath habe nur daS Recht, Rügen zu ertheilen, Geldbußen zu verhängen und eventuell, wenn-sich Jemand gegen die Pflichten seines Standes versündigt ha», ihm das passive und activ« Wahlrecht in die Aerzte-kammer zu entziehen. Von einer Festsetzung solcher Maßregeln, welche die Existenz bedrohen, habe der Ausschuß abgesehen. WaS nütze bei einem Individuum, welches dir Schmuhconcur-renz zur Basis seines Emporkomme»» gemacht habe, eme Rüge? Der SanilätSauSschuß scheine unbewußt die Geschäfte der Juden besorgt zu haben. Die Regierung habe sich bei ihr«m Entwürfe an daS Wiener mevicinische Doctoren-Collegium gehalten, und diese» sei gegen die Ein-führung einer DiSciplinargewalt. In Wien seien nämlich von 1600 Aerzten 1000 J>d«n. und diese seien gegen die Einführung des DiSciplinar-rechtes. In der VerbandScasse der Gehilfen-kranktiicasse • feien 32 Aerzte angestellt, von welchen nur 2 Christen, die anderen 30 Juden sind. Im Wiener allgemeinen Krankenhaus seien vor zwei Jahren von 40 Secundarärzten Für 8 Christen gewesen. Dazu kommt noch die eigenthümliche Lehre, welche die Juden unter sich haben. Ich will, sagt Redner, sür heute aus das berühmte Gutachten Dr. Eckers nicht eingehen, welches derselbe im Jahre 1889 zu Münster anläßlich eines antisemitischen Processes über die Lehren aus dem Talmud zum Besten gegeben hat, aber ich kann nicht umhin, dem Hause bekanntzugeben, waS mir von Medicinen» mit-getheilt wurde, welche in Wien prsikticiert haben. Es wurde mir mitgetheilt, daß aus den Secier» tisch nur Christen kommen; die sind gut genug 1. Daß diejenigen Gegenstände aus der Hinterlassenschaft, welche ihrer Rätur nach sür daS Museum geeignet, oder im Staatsarchiv hinterlegt werden müssen, an das Museum, beziehungsweise an das Staatsarchiv abzu-geben, sind. 2. In rumänischen GruitdeullastuiigS-Obl« gationen ist sofort an den Pflegebefohlenen de» Fürsten Michael, Herrn Velimir Theodorovitsch, resp, an dessen Vormünder, nachdem derselbe, minderjährig ist. die Summe von ty'jJQp Dukaten nominal als Eigenthum überlassen, während di« Erben demselben Velimir Theodorovitsch dit den Fürsten Michael angehörige Herrschast Negoj in Rumänien als Eigenthum überlassen. Sollt« jedoch Velimir Theodorovitsch, ohne legitime Erben zu hinterlassen, mit Tod abgehen, so fallen die obigen 30,000 Dukaten, welche tn rumänischen Grundobligationen angelegt sind, dem Fürsten Milan zu, die HerrschastNegoj aber sällt zurück in das Eigenthum der Erben. Die Punct« 3—34 dieser > Bedingungen der Erden enthalten die Stiftungen für wissenschaftliche. künstlerische und wohlthätige Zwecke, P«n-sionen und Schenkungen, sowie ander« Verwm düngen aus dem Nachlasse des Fürsten Michael. In diesem Familienpakte hatte man der Witwe deS gemordeten Fürsten Michael, der edlen' Fürstin Julie, geborenen Gräfin Hunjady, »P-»tsch- zum Studieren, di« dürfen seciert, zerschnitten und zerstückelt werden, aber beileibe kein Jude. Ja, tst das nicht ein« Zurücksetzung der christlichen Bevölkerung im eminentesten Sinne des Wortes? (Gelächter.) Ich glaube, daß da» nicht zum Lachen ist ! das ist eine sehr traurige Erscheinung. (Abg. Dr. Lueger: Ja wol!) Es ist mir noch eine merkwürdige Thatsache mitgetheilt worden. E» wurden Versuche angestellt, ob e» möglich fei. daß Frauen im narcvtisirten Zustande gebären können. Solche Versuche sind nur mit Christinnen gemacht worden. niemals mit Jüdinnen. Au» 'allen diesen Gründen werden wir für daS Eingehen in die Specialdebatte stimmen und bitten das Haus, das Gesetz über die Aerztekammern wenigstens vorderhand zu beschließen, da» DiSciplinarre i>t aber jedenfalls im Auge zu behalten und vielleicht in einer Nachtragsnovelle eigens zu beschließen. (Bravo! Bravo! aus der äußersten Linken.) Abg. Dr. B l o ch beschuldigt de» Vor« redner, di« Judtnhetze ins HauS getragen zu haben. Dieser habe von dem bmihmun Gutachten des Dr. Ecker über die Juden und den Talmud erzählt. Im Wiener Landesgerichte — wenn der Herr Vorredner sich nicht scheut dort-hin zu gehen und nachzusehen (lebhaste Heiler-feit) — findet sich ein Actenstück, unterzeichnet von einem katholischen Professor der Theologie an der Universität in Innsbruck. Dieser Pro-sessor erzählte, daß dieses angebliche.Gutachten deS Professor» Ecker von einem getauften Juden, und zwar von einem Proceßführer. in dessen Interesse das Gutachten abgegeben wurde, ver-saßt worden ist. und daß dieses Gutachten in seinem Namen herausgegeben wurde, damit er eine Professur erlange. Ein solches Gutachten von einem getauften Juden werde hier gegen die Juden ausgespielt. Abg. Dr. L u e g«r: „Aber was sür ein getaufter Jude, ein schlechtgetaufter." Abg. B l o ch : Er wurde gut gelaust. Er war nacheinander Jude, Protestant, Katholik und Mohamedaner; da« war auch der LieblingSjude der Antisemiten. Die hassen jeden Juden, aber mit jüdischen Lumpen verkehren sie, mit einem Juden der Lumpereien macht, kann man Geschäfte machen. Redner sühn« au», daß die medicinische Wissenschaft iiinerhalb de» JudenthumS im Mittelalter und im Alterthume heimisch gewesen sei. und zählte Regenten und Päpste aus. welche jüdische Aerzte hatten. Er bemerkt«. «S gebe auch jüdische Aerzte, die ausgeschieden werden sollten. Di« Juden selber wollen die unlauteren Elemente ausscheiden. Redner betonte, daß «in jüdischer Arzt. Dr. Karl Kohn, zuerst die Ein-iühru»<, eine» Discipltnarrathes verlangt habe. Di« Antisemiten wiegeln da» Volk gegen die jüdische» Aerzte aus; wenn sie aber selbst krank sind, so rufen sie uicht den antisemitischen Baüer. mit keinem Worte gedacht. Nach längere» Ver-Handlungen kam e» auch in dieser Richtung zum Vergleich« und wurde die Fürstin-Witwe in den lebenslänglichen Genuß einer JahreSrente pon 10,000 Dukaten gesetzt, ferner erhielt si« daS Palais der Obrenovitsch in Wien und das Gut Jvanka iu Ungarn, welche beide' Fürst Mich««! aus da» Glänzendste «ingerichtet und gehoben hatte, als Eigenthum zuerkannt. Der obeuer-i wähnte .Pflegebefohlene", Velimir Theodors-vitsch, ist der illegitim« Sohn des Fürsten Michael; er hatte bei der Ermordung de» Fürsten »och nicht das zwanzigste Lebensjahr erreicht. Velimir Theodorovitsch erhielt seinen Zunamen nach dem Vater des Fürsten Milosch; Milosch und dessen Brüder. Ivan und Jevrem. nannten sich Obrenovitsch nach dem ersten Gatte» ihrer Mutter, die in zweiter Ehe mit einem theodorovitsch verheiratet war. Velimir Theo» dorovitsch ist unverheiratet und lebt in München oder aus seinem Landgute am Tegernsee. Das Gut Zkgoj bei Kalasat in Rumänien wars bis vor kurzem ein JahreSerträgniS von 4—5000 Dukaten ab. Erst nach dem Tode deS Fürsten Michael erfuhr Velimir Theodorovitsch sein Ver-hältiliS, in dem er zu dem Fürsten gestanden; bis dahin wurde «r mit d«m Sohne drs fürstlichen Verwalters gemeinschaftlich erzogen und hielt Letzteren für seinen Vater. König Milan 1891 sondern den jüdischen Arzt. In der nieftften Nähe Lueger's sitzen Leute, di« sich von jüdische» Aerzten behandeln lassen. (Adg. Lueger: „Sie wissen sehr viel, wa» wir nicht wissen!') Abg. B l o ch : Türt selbst erzählte hier, welch« Wohlthaten ihm ein jüdischer Arzt erwies». Auch in der Jugend suche man die Gemüther zu vergiften. Ich habe hier ein Spiel für KriMr, ein Frage- «nd Antwonspiel. E» kommt 5a folgende Frage vor: „Wie kommt'S, daß ei« so große Anzahl Juden Medicin studierend Die Antwortet lautet: „Bekanntlich waren!>tt Ahnen der Juden Kannibalen. (Heiterkett.) Tu Mordlust ist noch heute in den Juden vorhande». und um daS Gesetz schlau zu umgehen, wählt der Jude einfach den ärztlichen Beruf." lAllze-mein« Heiterkeit.) Wir wollen natürlich nicht« damit gesagt haben. < Erneuert« Heiterkeit.) Red«, erzählt, daß eine christliche Dame, welche m einem jüdischen Feiertage ein schöne« GewaÄ an hatte, aus der Straße mit Tinte begossen, daß ein christlicher Wachmann attaquin wurde, weil man ihn für einen Juden hielt, und daß christliche Schüler die jüdischen Mitschüler mit Messen, mißhandelt haben. Man dars sich 9« nicht aus die Straße trauen, auch wenn wo ein gläubiger Christ ist. aber eine krumme Nase hat. (Lebhafte Heiterkeit.) Abg. L u e g « r: .T« ist schon ein bedenklich:« Zeichen." (Allgemeine Heilerkeit.) Redner, welcher sich durch die Zwischenrufe, m e« scheint, in gehobene Stimmung versetzt suhln, erzählte noch, daß er bei der letzten Abstimmt»! über Schneider aus dem Saale gegangen sei, um ihm nicht die Mißbilligung aussprechen müssen. Wenn es schon Antisemiten geben miifst. sollen sie so sein, ja nicht anders. (Lebhaft« Beifall und Heiterkeit.) Redner bemerkt tc;imi: die jüdischen Leichen werden in den krankn-Häusern deshalb nicht seciert, weil die Juta an Gott und an die Unsterblichkeit der seck glauben und ihre Angehörigen sich bemühen, te Leiche der jüdischen Beerdigung zuzusühren. Wien existier« zu di«s«m Zwecke eine eign» jüdische BeerdigungSbrüdtrschast. Die Chris» sollten e» den Juden nachmachen. (Rufe.-haben kein Geld!*) Abgeordneter Bloch;3i haben reiche L?nte in Ihrer Mitte! Fürst Liech»» stein! Gründen Sie solche Vereine! lieben 5a christlich« Nächstenliebe, anstatt Geld für Agu» tionen auszugeben!" Dr. Bloch verliest Stellen au» Briefe», i« Schneider an einen Parteigenossen geschrieben ta über eme Versammlung, der er angewohnt hat«. E» hetßt darinnen u. A. .Ich hab« «in Hoch ai die radicale Arbeiterpartei ausgebracht, in welch«« die Anwesenden begeistert einstimmten." In «»» zweite» Briese »ordert Schneider den Adressat» auf: .Bringen Sie nur recht viele rothe Frmiik iuu 1. .Du Wa^rheitlll sind sür die Latz." I» ist ein Enkel von Jevrem Obrenovitsch — bei Bruders des Fürsten Milosch. An einer dnm'cha landwirtschaftlichen Lehranstalt zum Cra> nomen ausgebildet, war er in der Verwaltn^ seines Vermögens so wenig rationell, dae t« dessen Ableben sein Gut in Rumänien, da» tt zu gleichen Theilen mit seiner Mutter l>« Vater geerbt, mit 60,000 Dnkat. Hypothek'^ belastet was. Wahrend der Minderjährig^ Kouig Milans wurde diese getilgt und es würd« auch »och erlragsteigende Investitionen diachp» führt, so daß dieses Gut «ine respektable Soi abwarf. , Die rumänischen GrundentlastungS-Osii gationen, welche die Fürst Aichaelschen dem Fürsten Milan überließen, käme» »-Jahresrente von I0,0u0 Dukaten gleich: I» «Erkrägni» der liegenden Güter in Serbien Mtfl ctnniihernd die gleiche Summe erreicht Halm, so daß Milan bei setner Volljährigkeit etwa nr Viertel-Million Franken Rente an» seinen Prir» giltern besessen hatte. Da» mobile Aermög» als Geschmeide, Juwelen, Gold und Tilder? schirr, Palasteinrichtung, Marstall :c. bewerth» sich, gering geschätzt, aus drei Millionen Frmrl Die Civilliste, die anfänglich 600.000 jnd betrug, stieg allmalig auf 1,200,000 jfanid; gewiß ein ansehnliches Einkommen für ■ 18dl vabrheitler, damit waren die gemäßigten Socialisten gemeint. (Abg. Hauck? „Wie kamen die ©riefe in ihre Hand ?* Abg. Lueger: Sie 5ad gestohlen !*) Tr. B l o ch : Ich habe sie auf «Mich« Weife erhalten. Ich werde e» Ihnen schon erzählen. Abg. Dr. F o r e g g e r: Ohne Fälschung. Abg. Hauck: Talmudrede! Abg. Bloch er-zählte.noch von einem dritten Briefe Zchneider« worin eS heißt: „Wegen der Protokolle schreibe ich noch heute an Schönerer.*' Der Brief spricht tarnt von Agitationen eine« .Motz" und sagt diesbezüglich: .Motz kommt vielleicht erst in acht Zagen zurück. Dann, wenn e« mir die Mittel erlauben, schicke ich ihn nach Steiermark." Im ecken Theile de« Briefe» spricht Schneider auch oon seinen Agitationen in Kärnien und in Nähren. Motz war ein Agitator der radikalen Arbeiterpartei, den während de» Ausnabmszu-stände» die Polizei ausgewiesen hat. Redner nrlaS dann folgende Stelle au« einem Briefe Schneider'S: ..Zum Socialismus sind unsere Leuie heute noch gar nicht reis. Verfälschungen suche ich." (Lebhane Heiterkeit.) Sehen Sie, das ist daS Programm: Verfälschungen suchen. «Große Heiterkeit.) In einem anderen Briefe vird gesagt: „Eine Action ist nur möglich, «mir man eine große Agitation gegen Rothschild riid seine Helfershelfer einleitet: den Pack schlägt »an und den Efel meint man. (Lebhafte Heiter« teil.) Wer ist der Pack? Da« sind die Juden. Und wer ist der Esel? DaS ist Ihre Partei.* (Schallende Heiterkeit.) Damit war der ergötz-liche Speech des Abgeordneten von Kolomea ' beendet. Nach einer längeren Debatte, in welcher Regierungdvertreter Ministerrath Kus >z sür fc Eanitätsverwaltung gegen die Behauptung KchneiderS, al« ob bei den Obductionen im Krankenhause consessionelle Rücksichten maß« gebend wären. Verwahrung einlegte, wurde »o* Gesetz mit einigen Aenderungen angenommen. Abg. Pern erst orfer urgiert die Er-tigvng des Antrage« de« Dr. Abg. Foregge r, kjüglich der Reform der Preßgesetzgebung, sämmtliche Parteien de« Hauses haben ein gleichmäßige« Interesse daran, daß unsere ganz »ird gar im Argen steckenden Preßverhältniffe » irgend einer Weise gebessert werden, daß wir au« diesen Verhältnissen, die keine Freiheit der Bewegung lassen und e« unmöglich mache», daß m Oesterreich von Seite der Bevölkerung Politik xmacht wird, hera»«kommen. Er fragt den ' Präsidenten, ob noch im Laufe diese« Jahre« imigktenS, die erste Lesung und die Zuweisung dieser Anträge an den Ausschuß vor sich pheri werde. Präsident erklärt, diesen Gegenstand nächstens auf die Tagesordnung fetzen zu wollen; für die nächste Sitzung fei die« aber nicht möglich, hierauf erfolgte der Schluß der Sitzung. .S-«»fch- W-ch»" In der DonnerStagfitzung beant-wertete Abg. B i l i n « k i als Obmann deS GewerbeauSichusse«, die Anfrage de« Abg. Hosmann-Willenhof wieweit die Be-rathung de« Antrage« Steinwender, be-treffend die Abänderung der Gewerbe-Ordnung, im GewerbeauSfchusse gediehen sei. dahin, daß der Antrag einem Referenten zugewiesen wurde, der den Bericht noch nicht fertiggestellt habe. Dagegen sei der Bericht, über die Regelung der Baugewerbe fertig und werde bald auf die Tagesordnung gelangen. E« fand sodann die erste Lesung de« Antrage« E x n e x. betreffend di« Reform der P r i-vileai engesetz gebung statt. E« wurde beschlossen, denselben einem L-i^liedrigen Au«-schusse zuzuweisen. Abg. Dr. Kathre'in referierte fodann über die beiden Dringlichkeitsanlräge der Abge-ordneten Bulat und Ghon und beantragt eine Resolution, nach welcher die Regierung ausge-fordert wird, bezüglich der aus der Insel Br azza und serner im Eanal- und unteren G a i l t h a l e durch Überschwemmungen angerichteten Schäden die nöthigen Erhebungen zu pflegen und die ersorderlichen Credite im verfassungsmäßigen Wege in Anspruch zu nehmen. Diese Resolution wurde angenommen. Bei der hierauf folgenden General-debatte für da» Budget 1892 bemerkt Abg. Dr. D y k u. A. Wir stehen am Ansänge einer neuen Epoche der österreichischen Siaat«-Politik, welche durch die sogenannten Wiener Konferenzen inauguriert wurde, einer Politik, welche an Stelle der auf die historische Ent-wicklung der einzelnen Königreiche und Länder basierten StaatSorganisation da» Princip der allmäligen Theilung der Länder nach den Ratio-nalitäten statuin. (Zustimmung bei den Jung-tschechen.) In dieser Politik und in ihren weiteren Eonseyuenzen erblicken wir Vertreter des böh-mischen Volke« eine Gesahr nicht nur für unser Volk, sondern auch für den ganzen Staat, und deshalb gehen wir mit ernsten Befürchtungen an die Erfüllung unserer Pflicht als Volksvertreter. Wir fürchten auch, daß in dem Momente, wo wir ruhig über die Regelung der Verhältnisse des Staate» berathen. au« dem sogenannten 'geschlossenen Gebiete unsere« Königreiches eine Hiobspost nach der andern kommen werde, und daß dort wieder eine große Anzahl unserer StammeSgenossen vergewaltigt werde und um-sonst den Schutz der Behörde in Anspruch nimmt, ja. wit fürchten, daß e« fogar zu Blutthaten auf diesem Gebiete kommen wird. (Abg. Dr. Foregger: Kuchelbad!) welche jeden ister-reichischen Patrioten schmerzlich berühren. Abg. S o k o l erklärt, daß da« Parlament sür das böhmische Volk nur ein ihm erzwungene« Provisorum sei, mit dem e« umsoweniger zu- 3 frieden fein werde, je mehr man eS fühlen lassen wird, daß der Böhm hier in der Fremde sei. Da« böhmische Volk müsse sich fragen, was für Vortheile denn daS Budget demselben biete. Wenn er auch zugeben müsse, daß da« Par-lament dort, wo e« sich um Hilfeleistungen für Unglückliche handelt, immer einmüthig sei, so müsse er doch betonen, daß selbst in diesem Falle die Unterstützungen, welch« dem böhmischen Volke hier gewährt werden, in keinem Verhält-nisse stehen zu den Steuern, die von demselben erheben werden. ES wäre daher auch in diesem Falle für das böhmische Volk besser, wenn e« die Unterstützungen au« feinen Sleuergulden nicht auf dem Umwege von Wien beziehen würde. Als Dritter im Bunde wetterte der Abg. . Vafchaty gegen die Vorlage. Das Hau» beschloß jedoch da» Eingehen in dir Specialdebatte. Parlamentarische». Die verschie-denen Ausschüsse sind bereit» in voller Thätigkeit. Im Eis«nbahnau»schusfe wurden bereit« die Referate über die Regie-rungSvorlagen vertheilt. Zum Referenten über die Carl-Ludwigbahn wurde Abgeord. Dr. BilinSki, über die Linie Wodniai-Prachatitz Abg. Dr. Ni Ische, über Strakonitz-Winter» berg Abg. K a f t a n gewählt; über di« Petitionen bezüglich ter Linie Salnau Wallern wird Abg. Deym und über Radnitz-Wejwanow Abg. B l a z e k berichten. Graf Taaffe soll sich bereit erklärt haben, in der nächsten Sitzung de» Ausschusses zur Berathung der W a h l r e s o r m zu er« scheinen. Dieselbe dürft« noch im Laus« dieser Woche einberufen werden. Der GebührenauSschuß verhandelt« üb«r den Antrag Morre, b«tr«ffrnd die Erlassung ein«» neuen Gebührengesetze». Nach einer eingehenden DiScusswn, in w«lch«r Morre den Standpunkt einer progressiven Erhöhung der Gebühren vertrat und der Regierung»««-treter die Bestellung neuer Obercommissäre zur Btmessung der Gebühren in Aussicht stellte, beschloß der Ausschuß, die Regierung auszusor-dern, daß sie baldigst ein einfaches, leichtsaß' liche# Gesetz über die Gebühren, Stempel und Taxen vorlege. » Die Berathungen de« Budget au»-auSschusse» machen einen raschen Fort» gang. Derselbe nahm eine Resolution wegen Unterstützung der Beschädigten de» Canal- und des unteren Gailthale» an. Abg. Dr. Heils-berg urgierte die Herstellung der Z u f a h r t-straßtninVordernberg, sowie in M a r i a z e l l, serner die Regulierung der kurzen Mur st recke oberhalb Brück bei der städtischen Murinsel. Der Re-gierungSvertreter sagte zu. daß diesen Wünschen Rechnung getragen werde. Au» dem Polenclub verlauft, wie die „N. Fr. Presse" meldet, daß dort die Er-klärungen. welche Graf Stadnicki im Wahl-reformauSfchusse über die Stellung der Polen zu dem directen Wahlrecht« der Landgemeinden abgegeben hat, auf Widerspruch gestoßen seien, und daß man dem Grafen Stadnicki überhaupt daS Recht abgesprochen habe, in dieser Sache namen» des Clubs zu sprechen, da der Club darüber nicht befragt worden sei. Auch wegen de» langsamen Fortganges der Angelegenheit der Eisenbahn-Decentralisation soll unter den Polen Verstimmung herrschen, und überdies soll auch eine Reibung zwischen dem ruthenischen und polnischen Club bestehen. Die Ruthenen sollen verlangt haben, daß die Anzahl der Mit-glieder de» WahlresormauSschusseS von 24 aus 36 erhöht und daß ihrem Obmann Roman» czuk ein Platz in dem AuSschusse eingeräumt werde; der Antrag sei jedoch von den Polen abgelehnt worden. ' Nundschau. [Die Jung tschechen in der Sack« gaHeJ Im «Pester Lloyd* ist eine traurige Schilderung der bisher so hochmuthigen jung« tschechischen Partei, von einem Korrespondenten der böhmischen Hauptstadt enthalten. Derselbe schreibt: „Die jungtschechische Vereinsamung* ist besiegelt. Die jungtschechischen Anträge sallen in Lmwerän eine» kleinen Landes, das vor siebzig Jahren no^h ein türkische« Paschalik war. Die materiellen Verhältnisse deS Fürsten Milan erlitten aber den ersten Stoß durch seinen besuch in Pari» zur Zeit der Präsidentschaft Mac Mahon» — schon damal» zeigte sich bei ihm Glanzsucht und Neigung zur Verschwendung. Diese erste Pariser Reise soll Unsummen «kostet haben. Nach der Verheiratung de« Prsten wurden die financiellen Verlegenheiten zrößer und offenkundiger und bald nach dem «ssrsch-lürkischen Kriege konnte man in Bukarest Papiere, Schuldscheine und Wechsel mit der Unterschrift Milans und seine» Oheim« Car-largi zum EScompte angeboten erhalten. Sie stammten von dem Verkaufe des rumänischen IitSantheileS der, welcher um fünfzigtausend Dufaten losgeschlagen wurde, obwohl wenige Jahr« vorher zur Entlastung allein 60.000 T«katen verwendet worden waren. Bor einigen Jahren, als die KönigS-Aera begonnen hatte und der Eisenbahnbau Serbien «it dem Auslande in einigen Verkehr brachte, stieg der Luru» und Aufwand des König« Milan in« Maßlose und da» gesammte unbe-«etliche Vermögen de« König», au« Häusern ii»d Gütern bestehend, wurde hypothekarisch be-listet. Der AmortisationSplan der darleihenden Bank brachte zwar wieder eine theilweise Ent» lastung. jetzt aber wird da« Archiv der Familie Obrenovitsch abermal» durch Urkunden vermehrt, welche sich auf neue Hypothekenschulden de« Königs Milan beziehen. Im März diese« Jahres erhielt König Milan eine'Million als Abfindung dafür, daß er bi« zur Großjährigkeit König Ale-xanderS das Land verlasse. — Schon sechs Monate später braucht Milan wieder Geld — er nimmt von der Wolga Kama-Bank in PeterS-bürg zwei Millionen Francs und läßt diese auf feine gesarnmten unbeweglichen Güter intabulieren. — König Alexander wird von seinem Vater gewiß kein so reiche» Erbe antreten, wie Milan von seinem Oheim, dem Fürsten Michael. E» hieß vor einiger Zeit, als der Bruch zwischen König Milan und dessen Gattin Königin Natalie offenkundig wurde, daß auch da» Privatvermögen der Königin eine Einbuße erlitten habe. Diese» ist nicht richtig. Vierbundert-tausend Franc«, die im'Namen der Königin, ohne Autorisation bei einem Geldinstitute be-hoben wurden, sind später ersetzt worden. Die Königin-Mutter Natalie ist eine kluge Wirt-schasterin und im Besitze einer Rente von hun-derifünszigtaufend Franc«. („M. Nst. Nachr.* 4 den Papierkorb oder verschwinden im Archiv deS Hause», ihre Interpellationen finden keine Beantwortung, und da» Resultat der neuen Session wird womöglich noch kläglicher sein, al» da» der vorhergehenden. Unter solchen Umstän-den ist e» erklärlich, daß trotz aller Protest« Masaryk'» und anderer gemäßigterer Elemente immer wieder der Gedanke auftaucht, au» dem ReichSrathe au»zutreten und eine neue Aera der passiven Opposition zu inaugurieren. Aber auch dieser Schritt dürfte keinen Effect haben, weil er Niemandem, am allerwenigsten der Regierung imponieren würde. E» wäre heute dem Grasen T a a s f e vielleicht gar nicht unangenehm, wenn er Parlamentarier lo» würde, die nicht« Andere« thun, al« den Laus der Geschäfte aufzuhalten, und die mit dem Au«-tritt au» dem Reichsrathe nur ihre eigene Un-fähigkeit demonstrieren würden.' sDieWahlreformvorschläge in slovenisch-radicalerBeleuchtung.j Der slvvenische ReichSrathSabgeordnete Eanonicu« Klun hat bekanntlich im Wahlreform-AuSschuß eine Erklärung abgegeben, aus der hervorgeht, daß er mit den directen Wahlen in den Land-gemeinden nicht so ohneweiter» einverstanden ist. .SlovenSki Narod* reagiert darauf in charak-teristischer Weife. DaS Blatt schreibt: „Die Ele-ricalen. die bei jeder Gelegenheit oder Ungelegen-heit behaupten, daß sie allein die rechten Per-treter der Volk» seien, sehen auf die Wahl-reform mit großem Mißtrauen. ES überkommt sie dabei di« Angst, daß sie da» Terrain ver-lieren könnten, aus dem sie bi» jetzt unbegrenzt herrschten und nach Belieben Wahlen machten. Je mehr eS Wähler giebt, desto größer ist die Unsicherheit der clericalen Partei. Dtt clericale Abgeordnete Klun, der zeitweise, wenn er gut ausgelegt ist. behauptet, ein flovenifcher Abgeord-neter zu fein, was er bisher jedoch noch nicht bewiesen hat, erkundigte er sich im Wahlreform-Ausschuß besonder« eingehend, wie hoch, im Falle al» die direcle Wahl beschlossen «erde» würde, der Census wäre, und welche Orte Wahlorte sein würden. Der sür Licht, Freiheit und Fortschritt eingenommene Herr Klun fürchtet, daß für seine Partei schlimme Zeiten komuien könnten, wenn in den Bezirken und nicht in drn Gemeinden gewählt werden würde, denn e» könnte sich da ereignen, daß selbst Herr Karl Klun, der sich doch colossale Verdienste um die slovenische Nation erworben hat, sein Mandat nicht mehr bekommt. Und da« wäre ein großer Schade, besonder« sür Herrn Klun. der sich seine« Leben» nicht mehr freuen könnte, im wonn«-vollen Wi«n, sondern al» einfacher EanonicuS im langweiligen Laibach vegetitten müßte, wo Einer den Ander» kennt, und wo Jedem gleich ausgespürt,wird, der auf dunklen Pfaden herum-schmuggelt. Herr Klun möge sich trösten! Die Regierung, die allmächtige Regierung, erwärmt sich für die Wahlresorm nicht . . . Einigt Zeit hindurch wird alle» noch beim Alten bleiben, »nd auch Herr Klun wird eS nicht nöthig haben, bleibend nach Laibach zu übersiedeln. Die AuS-reden der Regierung sind nicht» werth, aber si« werden gellen, da die Regierung die Macht in den Händtn ha«, zu thun wa» ihr gefällt. . . . Unsere Hoffnungen sind also wieder zu Wasser geworden, und unter den Todtengrabern der Wahlreform befand sich auch der geschätzte slo-venische Abgeordnete, uns» alter Freund Karl Klun." sBom EentralauSschusse der f. f. Landwirtschast»'Ges«llschaft in Steiermark.^ Mi» Bezug auf den Beschluß de» steiermärkischen Landtage», wonach der Landesausschuß beauftragt wurde, die Errichtung eine« LandeSculturrathe» in Erwä-gultg zu ziehen, eventuell eine diesbezügliche Vor-läge in dn nächsten Session dem Landtage zur verfassungsmäßigen Behandlung zu unterbreiten, hat der E e n t r a l a u S f ch u ß der k. k. L a n d-w i r t f ch a f t S - G e f e l l f ch a f t in Steier-mark einen Entwurf für die landwirtschaftlich« Interessenvertretung an Stelle dn bisherigen Landwirtschaft» - Gesellschaft ausgearbeitet und empfiehlt denselben dem LandeSauSschusse zur Grundlage seiner diesbezüglichen Berathungen. Nach diefem Gesetzentwurf« bilden sämmtliche .Pe»tfch- W«cht" Gemeinden eine« Gerichtsbezirkes zusammen einen landwirtschaftlichen Bezirks-Verband (Filiale). An der Spitze dieses land-wirtschaftlichen Verbandes steht die landwirt-fchaftliche B e j i r t » - C o m.m i s s i o » (Filial-Ausschuß). Alljährlich mindestens einmal soll in Graz die'Delegierten -Versammlung (allgemein« Versammlung) zusammentreten, zu welcher die BezirkSverbände den Obmann der BezirkS-Eommission und noch einen Delegierten iu entsenden haben. AuS dtt Delegittten-Vn-sammlung geht der LandeS-Agrarrath (Eenlral-auSfchuß) hervor, und zur Besorgung der G> schäste soll ein LandeS-Agraramt (Ge» fellschafttkanzlei) errichtet werden. Außerdem soll au« dem LanbeS-Agrarrathe ein ständiger Bei-rath deS Landesausschusses ernannt werden. An der Spitze des Agrarrathe» steht ei» Präsident und zwei Vicepräsidenten. Der Eentralausschuß beabsichtigt der nächsten außerordentliche» V«r-sammlung den Antrag zu stellen, daß die k. k. Landwirtschaft« -Gesellschaft in S t e i e r m a r k für den Fall, als »in die För-derung der land- und forstwirtschaftlichen Jnter-effen bezweckende» LandeSgesetz beschlossen wer-den und die Allerhöchste Sanction erhallen sollte, zu Gunsten dieser neuen Institution s i ch frei-willig auslösen möge. [Ein Protest der französischen Pilgerj gegen die in Rom erlittenen »Kran-kungen" wird vom .Osservatore Romano" vtt-öffentlicht. Derselbe ist an den französischen Botschafter B i l l o t gerichtet und lautet: „Exzellenz! Der Direktor und die Unterdirektirin de« von Nantes abgegangenen und die Delegierten der Diözesen Nante«, Anger» und Lu^on umfassenden Pilgerzuges haben die Ehre. Ihnen ihre» Protest gegen die Unbilden ju übermitteln, die sie aus der Fahrt von Rom nach Ventimiglia (Grenzstation) am Tag und in der Nacht de« 6. October, erlitten haben. In vielen Stationen, speziell in Cecin«, Shiavari, Sestri k. warteten dichtgedrängte Volksmengen aus den Zug, den si« mit Pfeifen, Insulten und den Rufen: Nieder mit Frankreich! Tod den Franzosen l Hoch Preußen (!!) Hcch Sedan (II!) empfingen l Außerdem wurden Stein« gegen die Waggon« geworfen und mehrere Personen dadurch verwundet. Die Polizei, wenn sie überhaupt zu er-blicken war, lieb alles ruhig geschehen. »hne irgend--wie einzuschreiten und auch der den Zug begleitende italienische P»li>«iagent legte sich nicht ei« einziges Mal iu'ü Mittel. Gekränkt in unserer nationalen Ehre haben wir darauf gehalten. Euer Exzellenz diese Thatsachen zu unterbreiten und al« Franzosen gegen solche von uns in keiner Weise provozierte (?) Injurien zu protestieren. Nantes, K. October 1891. Claud« di Monti, De sieze, St. Mu»qu«r, Baron de Billebois-Mareuil x. DicfeS Schriftstück dürste wohl zur Berei-cherung des Papierkorbe« dienen. Kt»neind,rathssttzung in Kilti. Freitag nachmittags, fand unter dem Vorsitze d«S kais. Rathes, Bürgermeister Dr. Necket» mann, eine außerordentliche Sitzung deS Gemeinde-rathts statt. AIS Schriftführer fungierte Secretär Herr B l e ch i n g e r. Unter den Einlaufen ist bemerken»-wert, die abweisliche Entscheidung des steter-märkische» LandeSauSschusse», gegenüber dem Moli« vierten Gesuche unserer Gemeindevertretung, betteffend die Verschüttung der Materialgräben, dein? Bahnbau C i l l i>W öllan. Der Bürgermeister bemerkte hiezu, daß die Nothwendigkeit vorliegt, eventuell bi» an die höchste Stelle da» Pelitum der Gemeinde zu leiten. Frau Josefine O t t offeriert« 2 Joch Bau-gründ«, um deu Betrag von 1500 fl; da» Präsidium deS KreiSgerichteS. lud in einer Zuschrift den Gcmeinderath ein, sür den Vttein zur Unterstützung entlassenes; Sträfling», im Interesse dtt Gesellschaft, Propaganda zu machen. Sämmt-liche Änläufe wurden den betreffenden Sektionen zugewiesen. GR. Julius R a k u f ch, referierte sodann über den Voranschlag für das Jahr 1892 und bemerkte, daß sich daS Präliminare von jen«m de» heurigen Jahre», 'unwefentlich unterscheide. 1891 Die Ziffergruppierung stellt sich wie folqt dar. Erfordernis Bed«l«z t. Verwaltung i« Allgemeinen 14248.23 4<>0 - 2. „ der Realität«» . ' 4510.— I3.i97.jZ , „ de Werth- und Echuldpapiere . 10407.70 160,98 . derüädl Sefälle 2S84.— 9 »00- 3. Stiaitn und Plätze . . . 9337.15 80 — 4. Armenversorgunq .... 3306.07 — Sanität», und HumanitätS- pflege.......1021.— 13«.— 5. Feuerlöichersorderniffe. . . 250.— 20 — 6. Bürgerschule......210».— — Volksschule»...... 4210.40 -.- Kunst. Wissenschaft. Cultus. 8385.88 4.20 < 7. Mlitär-Bequanierung . . 7S2.— 33S — S. Verschiedenes ..... 1400.— 9. Sleueruinlaqe..... —.— 20080.— 10. Turchlaufenii« Gebahrung . 1200.— 120O.— 11. Crediioperationen .... —.— -- 12. Theaterfond ...... ^lWbL4^^I40^^ Z»iam«en . V4 Taher Ueberfchutz ,0. «X.71'/, Di« NedtnsondS ergeben, der Armenfoid «in«n Abgang von fl. ^306.07; dn Pfründ«» sond «inen Utbttfchuß von fl. 35.47'/,; Frirdhoffond einen Uebrrfchuß von 92 fl. Tit Präliminare wurde g«n«hmigt. Im Verlauf« des Vortrage« wurde nn Antrag deS GR. Mathe», an di« Militär-b«hörd« da» Ersuchen zu richten, daß die Erer-zitien. mit Rücksicht auf die Passag« aus da Exerzierplatz, beschränkt bleiben mögen, angenom-men. Ferner wurde da» Mauthcomit^ beam-tragt, bezüglich der Auflassung der Bahnho'-mauth zum Zwecke d«r Verminderung Cei Zins«nttsord«misftS Vorschläge zu erstatten. Tn Referent bemerkt, daß die Sannbrücke durch ei» eiserne Brück« ersetzt werden müsse, was binnen längsten» zwei Jahren ein Erfordernis cos UO.OOO fl. beanspruchen werde; man möge recht-zeitig Bedacht daraus nehmen, daß man mr dies« Post werd« aufkommen können. Bei 2:t«l „Theaterfond" wurde di« musterhaft« Ordnung de» Thealermcisters anerkannt und die Ge&alli« post für denselben wie bi»h«r belassen. Schließ-lich wurde der Vertrag mit dem Theaterdirecti», Herrn Rudolf Frinke, für die Wintersais« mit kleinen Modulationen genehmigt. Jagesneuigkeiten. fK a i s e r l i ch « Spende.^ Der Riuftc hat der Schulgemeinde Wagendorf im Ml» tischen Bezirke Hartberg zum Baue eine» neust Schulhauses aus seiner Prioatcasse «in« Unter-stützung von 200 fl. bewilligt. sZumWechs« l im Grazer Corpt-c o m m a n d o.l Dtt Kaiser hat mit Ha»i>> schreiben vom 18. d. M. dem FZM. Herj»> Wilh. von W ü r t« m b « r g. das Großkr«uz de« StefanSorden» verliehen. Zum Nachfolgir wurde FZM. Wilhelm Freiherr von Rein landet, welcher bisher das zehnte Armee-Eorps co» mandinte, ernannt. Der Herzog von Würtemberz passierte am 21. d. um 2 Uhr nachmittag» C i 111 mit dem Triester Silzuge. Das gesawmie Cni» cierscorp» hatte aus dem Bahnhos« Ausstellung genommen. Der Herzog verließ das Eoup^ uiiS begrüßt« mit großer Herzlichkeit den Mai?t M a y r und Hauptmann L o u p a, sowie tat Officierscorp». indem er vttsicherte. daß er M wie vor seine Beziehungen zur osterreichijche» Armee rege erhalten werd«. Der Herzog ioraih mehrere Officiere an und zeigte eine hnitn Stimmung, die in mehreren freundlichen scherze» zum Ausdrucke kam. jPerfonalnachricht.j Dtt supvl-« am Staatsgymnasium in Klagenfurt, ,}caiij Schmiedl, wurde zum Lehrer am «laut-gymnasium zu Villach ernannt. sSler b e fel l-l Am 22. October va« schied hier nach langem Leiden, der in all» Kreisen bestbekannte Casetier Herr Andres Pratter in seinem 70. Lebensjahre, in Verstorbene war der Vater de« Hau«- «nä Gasthosbesitztt» Herrn Andreas Prallet in der Herrengafse. — Da« Leichenbegaitgiit de» Verstorbenen fand am Freitag den 2Z. um 5 Uhr nachmittag» unter zahlreiche« 9e> theiliguug de« Publicums von dtt'Leicheahall«^ de« städt. Friedhose» au», statt. lS t r a ß e n in i f«r t.] Wir jerhallen fnU gende Zuschrift au» H o ch e n e g g vom 20. d. A. 1891 P-«tfche Wacht" 5 Schon öfter würd« Klag« geführt, daß seitdem die neue Cillier Bezirk«? ertretung im Amte ist. die Straßen in einem sehr schlechten Zustande lind. ES scheint fast, daß die in der Vertretung tonangebenden Herren sich die russichen Zustände zum Vorbild« nehmen wollten. Vorige Woche sink «in mit Brettern beladener Wagen aus der Liraße nächst dem Schlosse Weichselstein bis aus die Achse ein. Auch ist seit gtraumer Zeit in der Eng. genannt Krähwinkel, «in« Scarp« schon ziemlich gefährlich. D«r Herr Straßkncommissär Li?u» möge sich noch ein zweite» Brillenpaar iilschafsen. um solche Schäden der Siarosta zur Ausbesserung anzuzeigen; auch giebt «S ja brbei »iedrr «inen guten Verdienst. Die aufgeführt«« bchotierhaufea gleichen mehr einem Compost-laufe« als einem Material zur Beschotterung Don Straßen. Ucbtr^aupt ist ja die Straße ooti Hochenegg gegen Weitenstein „längst gut sür die nemSkutarischen Hoch«,,egger" und Weiten-steine r. fL ch a d t a f«u«r.j Am 16 d. M. um 7,12 Uhr vormittag» kam im Wald« de« Be-foer« Michail Tänzer in St. Sebastian, «ie die „Grz. Tgp." meldet, ein Feuer zum iluibruchr, da« in kurzer Zeit eine Fläch« von 30 Quadratmetern ergriff und da« dort befind-liche Reisig und die Bodenstreu in Brand fetzt«. T-i« zusällig in nächster Näh« de« Walde« an-«esenven Dienstleute de« Tänzer konnten noch ' rechtzeitig da« Feuer lösche», und e« ist nur diesem Zufalle zuzuschreiben, daß nicht ein großer Ealdbrand entstand. Die Entstehungsursache dürfte nur darin zu suchen sein, daß der Sohn Karl Danzer und der Knecht Alfred Engel einige kleine Reisighausen anzündeten und der | Emd von dem noch nicht ganz ausgelöschten Steuer einige Funken in die n«b«n gelegenen iieisighaufen trug, wodurch dieselben in Brand geriet hen. [ft« q e Baulu st.) Wie un« au« M ar-durg btrichtet wird, ist dort die Baulust in ßetiger Zunahme. In verhältnismäßig kurzer Ieit wurden dort sieben Prioatbauten durchge-sßhrt und außerdem naht da« »wei Stockwerke hohe Gymnasialgebäude, deffen innere Anlage allen Anforderungen einer UmerrichtSanstalt bestens entsprechen soll, seiner Vollendung. Die Wne zu Letzterem sind vom Bauadjunkten Hei ru Ingenieur von Spin ler, ausgeführt. sAufg «lö »te Versammlung.) Man derich'.ei au» Mürzzufchlag unterm 19. d. MtS. Der politische verein ..Wahrheit" in Graz hatte für festem Nachmittag 2 Uhr eine Volksversammlung i» valdbcrr'» Vasthau» einberufen, deren Abhaltung jldoch von der Behörde untersagt worden war; iro|fectn hatten sich im benannten Gasthause um die I tqeichntte Stunde etwa 200 Arbeiter eingefunden uoi Toollte der Obmann-Stellvertreter de» Vereine» ,V«i>rheit', Herr Mathia» Trainer, die Ver-kmmlunz eröffnen. Der hicvon verständigte Gendar-«mevosten-Eommandant, sowie der zusällig anwesende Oe-charmerie-Bezirkt-Eommandant schritten em und Äun die Persammlung auf. Hiebet wurde eine Versen wegen Wachebeleidigung verhaftet. , sDit Laibacher Handelskammer^ wählte den nationalen Großhändler Johann Verdau mit allen Stimmen gegen jene der Teuischtn zum Präsidenten. [V e r e i n Südmark.1 Zu Weitenstein fo »iutbos: 6 fl. 10 kr.; altdeutsche Weinstube: 'i kl. 25 fr. : Egger« Tiroler Weinstube: 2 fl. 1» fr. Bon einer studentischen Freitag»kreipe: 5 fl. 30 kr.; für die Versteigerung eine» VereinSabzeichen» i» Easthof „zur Stadt Trieft" : 1 fl. 10 kr. Ragtjrä "bete Ortsgruppen: Feldbach und Stubenberg. fDeutiche'r Schulverein. ] In der Kchunz am 20. October wird beiden Ortsgruppen w ll a r l » b a b >ür ba« reiche Erträgnis der Tirlen'este, der Ortsgruppe Ziiedergrunb, für einen Coneertertrag, ferner für eine Sammlung anläßlich de» I ungjefelle n,bschied«fefte» be» Herrn Otto Reichen« stuhl in GraSlitz, fernerhin Beiträge au» Galatz ber Dank ausgesprochen und bie Danksagungen au» lüilli für Unterstützung ber M!dchensortbildung»schule u»b au» Göding für bie Subvention be» bortigen Kindergarten» zur Kenntnis genommen. Eine Spenbe der Ortsgruppe Braunschweig wirb ohne Widmung entsprechend verwendet, di« Auszahlung einer weiteren Baurate für die Gemeinde Lienselb genehmigt und bie Uebernahme be» Kindergarten» in St. Jakob, sowie bie SchulhauSangelegenheii in Branzolt in Berathung gezogen. Ferner erhalten bie Schulen in Dobrzan u. Roientbai Unterstitzungen für arm» Kinder, und beu Schulen in Pöllanbl und Göuenitz werden Lehr- u. Lernmittel zugewenbei. Dr. Wolffhardt berichte» über den Stand der Schul»»Gelegenheiten in Luttenberg und Stor^ und der Zahlmeister Julius fckel über eine in Ordnung verlaufene Eafsascontrierung. sEine unangenehme Ueberraschung) wurde vor Kurzem dem bei einem Gastwirte in Perneu, bei Groß Pireschitz wohnenden Taglöhner Franz Well« r zu theil. Er fand, al» er spät adenv» nach Hause kam, die Wohnung»thüre erbrochen. Beim Eintritt« fand er einen Krampen, mit welchem außenscheinlich da» Schloß ausgesprengt worden war und der, wie die Erhebungen ergaben, au» dem Steinbruch des Herrn I e 5 o n i c herrührte. Der Einbrecher hatte sich alle im Zimmer befindlichen Habseligkeiten deS Weller, nämlich Kleidungsstücke, einen Regenschirm und eine Uhr sammt Kette, an-geeignet und verschwand ohne Spuren, die einen Anhaltspunkt auf die Feststellung der Identität de» Thäter» geben könnten, auf Nimmerwiedersehen. s S t e i e r m ä r k i s ch e r Thierschutz-verein.) Die soeben erschienene dritte Nummer ber Viertelj»hr»schrift de» Steiermärkischen Thierschutz-»ereine» enthält Nekrologe für die kürzlich verstorbenen hochverdienten Au»schußmitgl!eder Herren Jobann Mau, und Eduard B e r g n e r, einen Artikel „Zur Pflege der Hau»rhiere", »Eine Thierstudie", zwei Veröffentlichungen unter dem Titel „Da» Mitleib gegen Thiere' und „Ueber das Experimentieren mit Thieren", ferner ei» Referat de» Herrn Dr. B o ß l er über da» Dr. Hlppel'sche Werk „Die Tierquälerei in der Etrafgesetzgebung de» In- und Auslande»'. Redigiert wirb die VierteljahrSschrift von Herrn R. v. K h u e p a ch. [Die Freiwillig« Feuerwehr in Marburg hielt am vorigen Sonntag in der CchlachthauSgasse ein« Schauübung ab, welch« allen Anforderung«» entsprach. Nach der Uebung fand anläßlich de« 21 jährigen Bestände« de« diesigen Freiwilligen Feuerwehrinftitute« eine estkneipe statt, bei welcher der Bürgermeister, err Nag t), eine Ansprache hielt, in d«r «r sich lob«nb über die F«u«rw«hr aussprach. Theater. Herr Direktor Rudolf F r i n k e hat mit der am Freitag statlgefundenen Kröffnung»v«rstellung, einen Schuß in» Schwarze gethan. E« würbe das Schaulviel. .Der verlorene Sohn" (1/ ent»nt ]>ro-digue) von Michael Earre, Musik ton Andrea« Wormfet, als Pantomime gegeben. Der künst-lerische Erfolg ber Gesellschaft, welche eine lourne durch die bedeutendsten Städten Europa», überall von Beifall belohnt, gemacht hat, war auch bei un« ein unbestritten«. y Ueber den meritorischen Theil, de« von Blättern aller Länder, besprochenen Bühnenwerke«, ist weiterS nichts zu sagen. al< daß die sittliche Unterlage de»-selben voll anerkannt werden muß. »uSschlaggebenb, ohne den Darstellern nahe »u treten ist bie Musik, durch welche da» Verstänbni« sür da« nicht gesprochene Wort, für die Pantomime vermittelt wird. In zarter, effectvoller Weise, begleitet sie, da« dem Publicum vorgeführte Subject, Schritt für Schritt unb bildet eine musikalich—geistige Korrespondenz zwischen den Darstellern und dem Auditorium. Kapellmeister Steindruck und die Pianistin Möller thaten ihr Beste«, diesen Zweck zu er-reichen. Herr M ö d l i n g e r (Vater Pierrot), Frl. Luv (Mutter Pierrot), Frl. Z a m p a «'der junge Pierrvt), Frl. Siegl (Phrvnette), Herr S ch u l tz (Baron), Herr W e i n h o l z (Neger) lieferten in ihren Rollen ganz prächtige Chargen. DaS gutbesucktc Hau« war beifallslustig und lohnte die Künstler, wiederholt mit reichem Applaus. Am wirkungsvollsten war der Schlußact. Frl. Luy hat in demselben geradezu eine Musterleistung geboten. E« sei noch bemerkt, daß die äußere Ausstattung de« Stücke« inbezug auf Kostüme und Dekorationen, allen Anforderungen entsprach. Der Tempel ThaliaS in unserer Stadt, hat, nachdem die Premiere von einem so durchschlagenden Erfolge gekrönt war, alle Autstcht, ein gerne besuchter Ren- dezvou»ort, de» kunstsinnigen Publicum» zu »erden. • • , • Nächsten Montag den 26. d. M. kommt die neueste Posse „Pension Sch Aller', von Karl Laus», (»ach einer Idee von W. Jakob») zur Aus-führung. Wir haben die sichere Meinung, daß diese» Stück, da» in Wien und Graz Kassa-Magnet geworden, auch in unserem Theater einen durchschlagenden Erfolg erringen wird. Die üb-rau» komischen Situationen werden umsoweniger ihre Wirkung verfehlen, als die Darstellung, wie in Marburg eine vortreffliche sein wird; namentlich die zwei ersten Komiker, Z w e r e n z und B r a k e l wirken überaus animierend, und werden durch bie übrigen Darsteller besten« unterstützt. c^iterarisches. sHoch vom Dachst«! n.) Der beliebte Volk«dichter P. K. R o s e g g e t, deffen schriftstellerische Leistungen, m der Schilderung de« Volksleben» in der Alpenwelt, unübertroffen da-stehen, hat ein neue« Kind seine« Geistes, unter vorstehendem Titel geschaffen und sühn dasselbe in ebenso origineller al« packender Weise, bei dem ihm treu anhänglichen Lesepublicum ein. Da« Vorwort seine« neuen Werke«, welche« Geschichten und Schilderungen au« Steiermark umfaßt. betitelt sich: .Ein Schreiben an Mutter Styria , und lautet: Meine liebste Frau Mutter l Für« Erste mache ich Euch bie gehührenbe Anzeige, baß Ihr wieber einen lieben Enkel be-kommen habt. Seib nicht ungehalten. Meine süße Gattin, Frau Muse, hat mich eben wieder mit einem Sprößling erfreut. Glücklicherweise sinb e« bie«mal keine Zwillinge, wie im vorigen Jahre, sondern e« ist ein einziger leiblich wohlgebildeter Junge, hoffentlich so gut und gesund geartet, daß er gleich seinen älteren Geschwistern den Weg in die Welt wird machen können. FürS Zweite, liebe Frau Mutter, will ich Euch gebeten haben, an dem Jungen Pathenstelle zu vertreten. Ich denke, er ist ein Steirer burch und durch, und so möchte ich ihm mit Euerer Erlaubn,» den steierischen Namen „Hoch vom Dachstein" geben. Gleichsam, al« solle er von dem höchsten Berge unsere« Lande» mit hellem Auge hinschauen über die Gauen seiner schönen Heimat, und wenn er will, auch darüber hinauS. Dann mag er nieder-steigen zu un« und erzählen, wa« er gesehen hat. Herzentfreudig finge er Euer Lied, Mutter Styria. Und möge sein geringe« Dichten auch ei» gerechte« Richten sein, so daß er Euere Schönheit und Würbe preise, Euerer Kinder Vorzüge erhebe und auch deren Sünden nicht verhehle, damit sie al« wahrhafte MenschenAdastehe» vor der Welt und sich selber. E« wird Euch so recht fein. Ein Schalk und Schelm wie seine Geschwister, aber auch voll sinnender Ernsthaftigkeit, so kommt der Junge gegangen. Den griinen gefiederten Steirer-hut schwingend, mit vergißmeinnichtblauen Augen und alpenrosenrothen Lippen, so jauchzt er Euch entgegen: Steiermark! Heimatland, fei gegrüßt! Ich empfehle un« Alle in den Schutz Gotte« und verbleibe, liebste Frau Mutter, bi« in da« kühle Grab Euer dankbarer Sohn P. K. Rosegger. „Hoch vom Dachstein" ist in H a r t l« b en'« Verlagsbuchhandlung in Wien zu beziehen. E« umfaßt SS Bogen Octav-Format. Korrespondenz der Zledacti»». Herrn K r a m m e r, Lehrer, Rann. Wir haben Ihrer Mittheilung: „Daß Sie tn Ihrem Leben nie für Strickbaumwolle gesammelt haben' in der Nummer vom 15. October d. I. «örtklich Raum gegeben, wa» wollen Sie noch mehr? Korrespondenz der Adminillration Nachdem wir un« erlauben werben, bie rückständigen Abonnement» mittelst Postaustrag einzuleben, ersuchen wir hiermit, dieselben vorkommenden-fall» gütigst einzulösen. .S-«»fch- Wach»" Verfälschte schwarze Seide. M-» verdrea« «t» «Nifinch«» de« Stoff«», Ion de» man Uufen will. uub «t et»»,,« CctfHMaai rrttt (»fett >» r»»e! ach». Rta trlatbu »e»e kril-Iel! lofvtt pfnaiiw wsUk»t bolt »nti tintnU'u nextj) «Ich« »°» g»»,h-llb,lta»Uch«, ,>»rb«. - »nliillch»« e«>d« d>« leicht fw«« ni) in« »nchti brtttut >»»«>»« fort, »omitmitl jli«*cn kit »e,l» (Kn (tft Mit ,}«lxn- Ito« «rfchwerti, und tintnUSt ein? mhflWIM die sich w i«e,e»^» >»l echten Leide «ich« fraultlt. >»n»er» ftumtnt. Zerdrü« mau die Asch« fco echten Ekide, s« ,nl>ii»d> sie. die bei trt1i[(tliuii itiiüt. 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November 1391 angesan-gen durch die in Cilli sür die EinHebung ver Landesauflage bestellten Organe gleichzeitig mit der LandeSauflage eingehoben, und 2. daß den Parteien über die eingehobenen Gebühren, Bestätigungen in der bisherigen Juxta-form ausgefolgt werde. Hievoi« geschieht zur allgemeinen Kenntnis-nahm« und Darnachachiung mit dem Beifügen die Verlautbarung, daß die Bestimmungen der hierämtlichen Kundmachung vom 20. December 1885 Z. 1540, und zwar: 1. Daß bei der Ausfuhr von mehr als 50 Liter die Rückvergütung der entrichteten Ab-gäbe gegen schriftliche Anmeldung de» Quay-mm» und mit Rücksicht aus die Gradhältigkeit geleistet wird und 2. daß jede nicht rechtzeitige Anmeldung des Bezuges mit einer Ordnungsstrafe bis l0 fl. szehn Öulb zum Nachtheile und jede Verkürzung der Ab- [ gqbe mit der dreifachen bis zehnfachen Auslage-gebür geahndet wird, auch fernerhin in Kraft bleiben. Stadia mt Gitli, am 4. October 1891. Ter taiseri. Rath und Bürgermeister: Dr. Neckermann. 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