Pjeikmmerattous-Pretir: 5 It r Laibach: SsKäiälfvig • • • 8 fl 40 kr. Hn^bjLhrig ... 4 -Virtteljährig . . 2 Äkrllktüch . . — Laibachcr ;>röucitau: /ViäuSojgoflt 9ir. 13V? 20 IV 70 Mi t Set Post: Seayttlmg ... 12 fl. — ri. HÄbjührig ... 6 „ « 'Ameijityrtg . 3 „ — „ K .iKrrßplay Nr. hl «Buch» •.•anbinaj atrn Jgn. r. fftdn. ämar ti Fkd. Scmiu-rp.) Insertlonsprri!e: Rur die ctnltioltifle Prt'tjrtl* i 4 fr., bei ■,meimufiu. r i5-h-> fi2 iftiing ä 7 fr., trenn aligts a 10 fr. . , Inferttonefttnipel i t ma: . :;n fr Bn ilufnami »uv flitact HinlÄairuntz «nsfw*. chender $Rahrig . . . . 6 „ — „ Vierteljährig.............................2 „ 10 „ Vierteljährig.................... . 3 „ — „ Monatlich ...............................— „ 70 „ ' Für Zustellung ins Haus vierteljährig 25 fr, monatlich 9 kr. — Einzelne Nummern 6 fr. DaS „Laibacher Tagblatt" ist demnach trotz der Reichhaltigkeit seines Inhaltes bie billigste hier erscheinende Zeitung unb empfiehlt sich auch wegen seines ausgebreiteten Leserkreises ganz besonbers zu Ankündigungen und Insertionen. Die N daction. gflgr Die nächste Nummer erscheint des Neujahrsfestes wegen am Freitag. Zum Jahresschluß. Nur noch wenige Stunden, und wieberum ist ein Jadr i» den unendlichen Ltrom ber Zeit hinab-gefunfeil, wieberum ziem vor unserem geistigen Blick vorüber, was großes sich tut äußeren Veben dieses Ziitabichmltts abgespielt, unb wi ber müssen wir in das Buch ber Geichiche Bezeichnen, was im Ringen und Streben, im Schaffen unb Arbeiten bic eine ober bie andere Naiivn vollbracht, was sic als (Sntguiig von bem angesammelten geistigen und materiellen Kapitale abzuietzen, was als Kürtrag für bas kommende Juhr gutzusdireiben hat. Wenn wir österreichische Pat io cn daran gehen, die politische R ch"»»a bee abliufcnben Jahres zu prüfen, so haben wir keinen Grunb, mit schwerem Herzen und trübem Sü.icte auf bie Ergebiusse ber abgelaufenen zwölf Monbe zurückzuschaucn, so bedeutungsvoll sinb die Momente für bic innere Entwicklung, für die staatliche Sonfolibierung, so namhaft der Gewinn, den unser Verfafsungsleben in diesem Zeitabschnitte aufzuiveiien Hat. Gewiß werden unfere Gegner bem Heftig widersprechen und HoHnlachenb auf bie leidige Hinter-laffeufchaft bes Jahres 1873 hinweifen, auf die Trümmer so Dein Wohlstandes, auf bic Zerrüttung beS wirthfchaftlichen Lebens, auf bie Ruinen stolzer nbuftrieüer Gebäubc. Das Jahr 1873 wirb für sie einzig baS Jahr ber volkswirihfchaftlichen Katastrophe, baS Jahr der schlechten Ernte, bas Jahr der Epidemien, bas Jahr bes allgemeinen Niederganges und Verfalles, kurz das „Krachjahr" fein, welchem etwas, gutes nactzuiagcn Frevel sein würde. Aber gerade barin, daß trotz ber gewaltigen wirtschaftlich n Krise bas Ansthen ber staatlichen Gewalten sich Bekräftigt, bei aller ökonomischen Erschütterung in weiten firmen bie stoailiditn Verhältnisse wie ein FelS im Meere allen Stürmen ge- trotzt, erblicken wir ein erfreuliches Ze chm, baß wir in geordnete, gc cgcltc, gesetzliche Beihältnisse aus bem unheilvollen Zustande tiefsten Mißbehagens unb lebtniöbtenbin D/istrauenS herausgetreten, baß unser politischer ilu bau fest umwallt unb geschirmt daiieht gegen alle weiteren Umsturzversuche der VersasfnngS- unb gortschiittSgegner. Gleich an ber Schwelle bes scheibende« Jahre» begegnen wir bem wichtigen parlamentarischen Reformwerke, bas am meisten zur Erstarkung und Eonioüdierung bes Reichsgebankens beigetragen, ber Wahkrcsorm Von der Autorität ber Krone getragen, erschien bicfelbe auf ber politische» Blihne unb zwang selbst bie geschworenen Feinbe der staut* lichett Eomolibiernng, mit bic|er Thatiache zu rechnen. Der anfänglichen Verwirrung im feindlichen Lager. be»geaenseitigen R.crimi.iation-:ii, bem Humbug ter Masfenpetitioncn gegen bie gefürchtete Reform machte bie rasche parlamentarische Erledigung ber-is Iben und die ebenso schnell erfolgte kaiserlich: Sanktion ein Enbe. Die Verwirklichung dieser Reform blieb sofort fcer erste und letzte Gedanke im Verlaufe des Jahres ; Frühjahr, Sommer und Herbst waren ausgefüllt ton den Wahlbewegunzen für da« neue Parlament. Eine in Oesterreich beispiellose Thätigkeit, welche alle Schichten der Bevölkerung durchdrang, begann. Alle politischen Part ieit, auch jene nicht ausgenommen, die sich bisher vom polnischen Kampfplatze abseits gehalten, entwickelten eine Rührigkeit, wie wir sie in Oesterreich noch nicht erlebt, um möglichst viel Sitze im neuen Parlamente zu erobern. Trotz em ging die Verfaffungsparlei siegreich aus tzem Kampfe hervor und in einer numerischen Stärke, wie nie zuvor, ein Beweis, wie sehr der Berfassungs-gedanke im Reicht erstarkt ist. Dieser feierte aber auch in den Reihen der Gegner einen großen Triumph durch den Eintritt derselben in den Reichsrath. Ultramontane, Polen, Clovenen, Föderalisten aller Schattierungen sahen sich gezwungen, auf dem Föderalistentage vom 2. November ihre Ohnmacht zu bekennen, die Fehler ihrer bisherigen Abstinenzpolitik einzugestehen und zum Gcsammteinlrilt in das Reichsparlament zu mahnen. Selbst von den wider-haarigsten Verfassungsgegnern, den Czechen, sind die Mährischen Deputierten nicht nur in den Landtag «Ingetreien, sondern haben ihre Thcilnahme an den, Verhandlungen des Reichsiathes bereits in nächste Aussicht gestellt; tei den böhmischen Declaranten aber, die nunmehr gänzlich insoliert dastehen, ist <8 nur mehr eine Frage der Zeit, wann sie ihren föderalistischen Trotz aufgeben und am parlamentarischen Leben sich wieder beteiligen werden. So bildet die Wahlreform in unserer politischen Entwicklung einen glücklichen Wendepunkt. Dem letzieu indirect gewählten Reichsrath verdanken wir aber noch eine andere legislative Reform, die neue Strafpro;eßordnung mit den Schwurgerichten, deren Durchführung in allen Gauen des Reiches im neuen Jahre ebenfalls zur Erstarkung des politischen Bewußtseins nickt unerhebliches beitragen wird. Reichsrath und Delegationen schloffen im April ihre Thätigkeit ab, um dein, großartigen Völker-schauspiele der wiener Weltausstellung den Vortritt zu lassen. Von dem ersten Tage deö Mai bis Ende /Oktober hat dies erhabene Schauspiel die Furcht und Hoffnung der Menschen weit über die Grenzen unseres Weltiheils hinaus in Anspruch ge-«ommen. Trotz der vielen Widerwärtigkeiten, womit das Unternehmen anfänglich zu kämpfen hatte, gestaltete es sich doch in seinem weiteren Verlaufe zu einem großartigen Siegesfeste des schaffenden Menschengeistes. Aus dem fernsten Westen Amerikas, «US den Sierras von Californien und den Prnirieti «h—mmeBsasm 1 es , ------------------ ssass Feuilleton. Unser tägliches Bier. (Offener Brief tut de» lieben Herrgott.) Lieber Gott! Ich habe lange gewankt und geschwankt, bevor ich mich dazu entschloß, Dir einen «rief zu schreiben. Wenn wir Menschenkinder sonst ein Anliegen an Dich haben, so pflegen wir dasselbe nach Jahrtausende alten Satzungen stets mündlich bei Dir zu Protokoll zu geben, was den doppelten Vortheil hat, baß rs uns keine Stempel kostet und zugleich vor Verschleppungen sichert. Oder wir versuchen es auch, zumal wenn wir an unsere eigene Würdigkeit nicht recht glauben können, unseren Zweck auf dem auch bei Dir nicht mehr ganz ungewöhnlichen Wege *cr Protection zu erreichen, in welchem Falle wir «ns hinter irgend einen Deiner Günstlinge, von denen uns jeder Kalender eine reiche Auswahl bietet, stecken und deren „Fürbitte" für uns in Anspruch nehmen. Nur in besonders verwickelten und bedenklichen Angelegenheiten geschieht es, daß, wie man sich im bürgerlichen Leben, wenn unS unsere normalen Vernunft»» und Verstandesmittel im Stiche lassen, bei «ittem Selbstadvocalen oder leibhaftigen Rechtsfreunde von Texas, wie aus drin Sonnenaufgangslande, aus (ühina und Japan, waren die Menschen zu einem unvergleichlichen Stelldichein der Völker in der Rotunde des Praters erschienen. Wie schrumpften die Wunder, welche die Heiligen der Kirche in aller Vergangenheit verrichtet haben und in der Gegenwart noch verrichten sollen, vor den tatsächlichen Wundern zusammen, welche die selbstgeichasfenen Helfer deö Menschen bei der Arbeit, die Maschinen, in der ungeheuren Halle vor den Augen der Gläubigen wie der Ungläubigen vollführten! Wenn wir ferner die politischen Konsequenzen für das große Friedenswerk des Welttheils, welche sich an die Besuche des deutschen Kaisers, des Kaisers von Rußland und des Königs von Italien knüpfen, berühren, so wird es klar werden, daß die Weltausstellung nicht nur in bezug auf Kunst und Gewerbefleiß, nicht nur wegen der Hebung der Bildung und des Fortschrittes, sondern auch vermöge ihrer politischen Bedeutung zu einer That ersten Ranges gezählt zu werden verdient. Das abgelaufene Jahr hat jedoch nicht nur für Oesterreich» Entwicklung ewig denkwürdige Momente zu verzeichnen, es bildete selbst wieder den Markstein geschichtlicher Erinnerungen. Ein SBierteljahrhundert ist verflossen, seitdem in Oesterreich das erstemal die Keime freiheitlicher Entwicklung gelegt worden. Der zahlreichste Stand der heutigen Staatsbürger, der Bauernstand, feierte das Gedenksest der im allgemeinen Bewegungsjahre Achtundvierzig erfolgten Befreiung von Hörigkeit und Frohnden, die Errin-gung menschenwürdigen Daseins. Das dynastische Gefühl der Völker Oesterreichs, die Anhänglichkeit an die angestammte Herrscherfamilie der Habsburger fand ihten lebendigsten Ausdruck im „Kaiserjubiläum", jenem Gedenkfeste, welchem die Worte der Thronrede, welche „Recht und Freiheit" fortan als die Grundlagen des modernen Oesterreich verkündeten, erst die rechte Weihe verliehen. Allen diesen Triumphen des staatlichen Bewußtseins gegenüber, welche uns das abgelaufene Jahr gebracht, haben die Gegner der staatlichen Konsolidierung nur Fiascos ;u verzeichnen; sie können auf das abgelaufene Jahr nur mit Unmuth und Aerger als auf ein verlornes zurückblicken. Auch sie zwar hatten ihre Gedenkfeier, auch sie hatten mit ungeheurem Lärm das 000jährige Jubiläum der Gründung des prager BisthurnS, die Wenzels-procession, das Schauspiel mittelalterlicher Umzüge und Bittgänge nach wunberthätigen Madannenbil-dertt und Gnadenorten in Szene gesetzt und von ihnen ein riesiges Erstarken des Ultramontanismus erhofft. Aber das Fiasco war ein so klägliches, daß sie wohl Raths erholt, wir uns auch im Verkehre mit Dir eines bischöflich autorisierten Seelenanwaltes bedienen, was aber immer schon mit gewissen Kosten — Sporteln — verbunden ist, da hier, wie Du weißt, Luthers Wort gilt: Qui non habet in nunimis Dein Hilst nix, daß er frumm iS. Noch nie jedoch, seit Du Himmel und Erde und alles, was ist, „gegründet" hast, dürfte es vor-gekommen sein, daß sich eines Deiner Geschöpfe schriftlich an Dich gewendet Hätte, denn Du kennst Deine Pappenheimer so gut wie irgend jemand und wirst schon Deine Gründe haben, weshalb Du vom „schriftlichen Verfahren" nichts wissen willst. Wenn ich nun trotzdem Heute diesen außergewöhnlichen schriftlichen Weg betrete, so geschieht es nur, weil auch mein Fall kein ganz gewöhnlicher ist, wie Du gleich erfahren sollst. Dein eingeborener Sohn, lieber Gott, der unter uns gewohnt und aus Liebe für uns am Kreuze gestorben ist, hat uns gelehrt, zu Dir um unser „tägliches Brod" zu beten. Ich setze von seiner Menschenliebe voraus, daß er dabei an ein erträglich gutes und nicht allzu theueres Brod gedacht hat, weshalb sich diese Stelle des „Vaterunser" seit jeher meiner besonderen Sympathie erfreut, obgleich ich auch gegen den tiefer liegenden selbst nicht gern erinnert werden an die undankbaren Bestrebungen dieses Jahres. An der Neige des Jahres finden wir Regierung und Parlament in voller Thätigkeit, den krankhaften wirtschaftlichen Zuständen mit Gewährung des Staatscredites und der Gründung von Borschußkassen aufzuhelfen, unseren HandelSminister sehen wir in voller Thätigkeit, schreiende Misstände im Eisenbahnwesen abzustellen. Dein kommenden Jahre wird es Vorbehalten sein, den vielen Schutt und Unrath, den uns die Wirtschaft vergangener Jahre aufgehäuft, vollends wegzuräumen._____________________ Politische Rundschau. Laibach, 31. Dezember. Inland. In einer offic Ösen wiener Korrespondenz der „Bohernia" wi'd etwas geheimnisvoll angedeutet, daß es sich bei de» Berathungen der österreichischen Minister in Pest um einige „Differenzpunk e finanzieller Nultu" hinbett, welche zwischen den Regierungen beider Reichehoisten schweben. Wahrscheinlich handelt es sich auch um eine von der ungarischen Regierung beamr >gte narn-haste Einschränkung des Kriegcersordernisses, welche mit Rücksicht auf die finanzielle Bedrängnis Ungarns allerdings nicht ungerecht ertigt erscheint. Vorläufig werden von den Ministern die Gesetzentwürfe über die M'lrärdequartierungssrage und die Regelung des Pensionswesens dnrchberathen. Die Hoffnung, daß unier den k i r ch e n p o l i-tischen Vorlagen sich auch ein Gesetzentwurf über die Einfühlung der obligatorischen Eivi 1 ehe befinden werde, wird von den Officiösen schon jetzt bis auf den Nullpunkt herabgeschtaub^, und auch bezüglich der übrigen Vo> lagen sind dieselben bemüht, der liberalen Majorität Enttäuschungen zu ersparen. „Wenn jetzt die consessionellen Vorlagen," schreibt man dem „Pefter Lloyd" aus Wien, „die liberale Partei auch nicht befriedigen sollten — es bleibt dies nach dem Dunkel, in das man sie hüllt, noch immer dahingestellt — so werden sie doch insoweit wenigstens ihren und den Anforderungen der Zeit in den wichtigsten, praktisch, aber nicht theoretisch wichtigsten Fragen Rechnung zu tragen wissen, und damit wird sich das libe>ale Gewissen der Majorität schon zufriedengeben können." Das heißt offenbar, die Regierung werde dem Versprechen der Thronrede, daß dem Reichsrathe alsbald die G setzent-würfe zur Ausfüllung der durch die Aushebung beS ConcordateS entstandenen Lücken rorgelegt werden würden, die allerengste Auslegung zu theit werden Ü8*T Fortsetzung in der Beilage. "MW Sinn der nächstfolgenden Bitte „Vergieb uns unsere Schulden" nie etwas einzuwendeu gehabt habe. Seit jener Zeit aber, da Dein Sohn auf dieser Erde gewandelt, hat sich auf ihr gar manches verändert, und wenn Herr Jesu Christ heute ein zweitesmal zu uns herniebersteigen wollte, er würde dieselbe kaum wieder erkennen, so total hat sie der böse Geist des Fortschrittes umgestaltet. Damals, lieber Gott, damals kannte man auf dieser Welt nur das gewöhnliche, aus Mehl und Wasser gebackene Brod; seither aber hat sich zu diesem gebackenen Brobe noch ein zweites, ein gebrautes ober „flüssiges Brod" gesellt, das man allenthalben unter beut Namen Bier kennt und trinkt. Dieses „flüssige Brod" ist für das Menschengeschlecht von heute ein nahezu unentbehrliches Bedürfnis geworden, und der große Chemiker Lie-big, der ja feit kurzem in Deiner unmittelbarsten Nähe weilt, kann Dir über ben Werth unb bie Bebrütung besselben, falls Du Dich barum interessieren solltest, bie verläßlichste Auskunft ertheilen. Lieber Gott! Das Leben auf bieser Welt wird seit einiger Zeit von Tag zu Tag ungemütlicher. Ich will nicht vom „großen Krach" reden, denn das fängt nachgerade an, abgeschmackt zu werden und hängt auch, abgesehen davon, daß ich weder bei Placht engagiert war, noch Actien der „Sfo- Veila-e zum „L«lbacher Tagblatt" Nr. 299 dom 31. Dezember. lassen. Jndeffeu hoffen wir, daß die Majorität des Abgeordnetenhauses, wenn sie von den con> feffioneUen Vorlagen nicht „befriedigt" sein wird, sich auch mit denselben nicht „zufriedengeben" werde. Die liberalen politischen Vereine Tirols haben eine lebhafte Agitation in der S ch u l f r a g e eingeleitet. Die Regierung wird in Petitionen au'* gefordert, den Klerikalen in dieser Angelegenheit keine Zugeständnisse zu machen und das Reichs-schul^esctz jetzt, wo sich im Volke nahezu kein Widerstand gegen dasselbe bcmer-bar macht, endlich auch in Tirol zur Durchführung zu bringen. Innsbrucker Blätter berichten, daß Graf T a a f f e telegraphisch nach Wien berufen wurde. Man wird kaum s.hlgehen, wenn man diese plötz. liche Berufung mit der tiroler Schulfrage in Verbindung bringt. Es ist in der That hohe Zeit, daß dem tiroler Statthalter neue und energische Di-rectioen über fein Verhalten den tiroler Schwarzen gegenüber erthcilt werden, und wir wollen hoffen, daß die Kundgebungen der tiroler Lib-ralen einen Umschwung in dusem Sinne bewirkt Üben. Im kroatischen Landtage interpellierte am 27. Dezember der Abgeordnete Spun in glänzender Rede, in welcher er die Nothwendigkeit tüch. tiger Frauenau bildung durch Errichtung von Lehranstalten betonte, ob die Landesregierung Gesetzentwürfe über Errichtung von Mädchenpräparandien als Staatsanstalten unterbreiten wolle. Der Regierungevertreter Muhic antwortete bejahend. Ausland. Der Eid, welchen die katholischen Bischöfe in Preußen künftig zu Uistm haben, lautet: „Ich schwöre, daß ich die Slaatsgesetze gewissenhaft beobachten und besonders streben will, daß in den Gemüihern der meiner bischöflichen Leitung anvertraut-n Geistlichen und G meinden die Gesinnungen der Ehrfurcht und Treue gegen den König, Vaterlandsliebe, Gehorsam gegen die Gesetze und alle jene Tugenven, die im Christen den guten Unlerthan bezeichnen, sorgfältig gepflegt werden, und daß ich nicht dulden will, daß die untergebene Geist, litbkeit im entgegengesetzten Sinne lehre und handle; insbesondere gelobe ich, daß ich keine Gemeinschaft oder Verbindung innerhalb oder außerhalb des Landes unterhalten will, welche der öffentlichen Sicherheit gefährlich fein könnte; auch will ich, wenn ich erfahren sollte, daß irgendwie Anschläge zum Nachtheile des Staates gemacht wurden, hievon dem Könige die Anzeige machen." In welchem Grade die Regierung Mac M a hon's gezwungen ist, die von Thiers inau< gurierte auswärtige Politik nachzuahmen, beweisen die neuesten, herben Tadel aussprechenden Noten der officiösen Journale gegen die wider Deutschland polternden Bischöfe, sowie auch der Umstand, daß man sich in Versailles doch veranlaßt fand, der Forderung Italiens nachzugeben und das StationS-schiff in Cioitavecchia, den „Ortinoque“, für die Zeit des Jahreswechsels von der Italien sehen Küste zurückzuziehen. Die Offiziere dieser Fregatte werden daher weder dem Papste noch dem König von Italien ihre Glückwünsche darzubringen haben, sondern das Jahr 1874 in den Gewässern von Eorsica abwarten. Die Krise in Amerika tot den Staats-schätz nicht unverschont gelassen. Das Budget des laufenden Jahres, welches einen Ueberichuß hätte erweisen sollen, wild in Wirklichkeit ein Deficit von etwa 30 Millionen Dollars ergeben, welches durch Aufnahme einer temporären Anleihe oder durch eine gewisse Mobiftcation in der Amortisation der jetz? fällig werdenden Raten der schwebenden Anlchen gedeckt werden soll. Für das kommende Jahr soll das Gleichgewicht des Staatshaushaltes durch Ersparungen hergestellt werden. Der Eongreb beginnt dabei mit sich selbst; das Repräsentantenhaus hat eine Bill betreffs Verringerung der Diäten der Eongreßmitglieder votiert. Nicht uninteressant ist die Bemerkung des „N.-I. Hcrald", daß die diesjährige Prästanten-botschaft zum ersten male in der Geschichte der Vereinigten Staaten keine Andeutung auf die „göttliche Vorsehung" enthalte. Ein feierliches Decret der amerikanischen Republik Ecuador weiht diesen Freistaat „dem heiligsten Herzen Jesu", bestimmt einen Tag im Jahre als Feiertag zu Ehren des h. Herzens und verfügt, daß in allen Kirchen des randes dieses hochwichtige Ereignis durch eine goldene Inschrift verewigt werde. Ein anderes Decret wirft dem Papste eine jährliche Rente, zehn Perzent aus dem Zehent, aus und weist die Staatskasse an, dem „Ge ongenen im Valican" ohne Säumen 10,000 Pesos als Geschenk zu übermitteln. Eine solche Muster-Rtpublik läßt 'sich der Syllabus gern gefallen. Sie kann aber nur, wie in dem vorliegenden Falle, unter dem Aequator sich in ihrem ganzen schönen Wahnsinn entfalten. Zur Tagesgeschichte. — E ine kräftige Predigt. Vom Schwurgericht in Konstanz ist der P,arrer Liebe« von Hemmenhofen wegen Störung der öffentlichen Ruhe venija" besitze» mit meinem Gegenstände gar nicht zusammen; aber es gibt noch eine Menge anderer Dinge, die einem das Leben vergällen und verleiden, — und unter diesen nimmt die schwindelhafte Verteuerung alles dessen, was eben für Gerechte und Ungerechte zum Leben nothw endig ist, nicht den letzten Platz ein. Zwar, das „trockene" tägliche Brod ist am ®n>e noch zu erschwingen, wenigstens gestand mir jüngst ein k. k. Diurnist, daß il,im nach nothdürs-tiger Bestreitung einiger nicht minder dringender Lebensbedürfnisse gerade noch so viel von seinen Ötevenuen übrig bleibt, um sich und seiner Familie per Kops und Tag einen Schusterweckcn zu kaufen; ober das Bier, das Bier! Ich sage Dir, lieber Gott, es ist rein zum Teufelholen damit! . . . . Verzeihe, daß ich mich so unverblümt äussere, allein fotnn ich mit meinem Schöpfer rede, so will ich wenigstens mit meinem Schöpfer reden können, wie ttiit urnS Herz ist. Anderswo darf matt ja daS ohnehin nicht. Also, um auf unser Bier zurückzukonnmen, es 'st wirklich nicht mehr zu trinken! Bitte, mißverstehe mich nicht, lieber Gott! Ich will daS Bier Durchaus nicht bei Dir verleumden, ich sage nicht, e« deshalb nicht meihr zu trinken, weil es etwa schlecht ist. Wahrhaftig, ich habe keine Lust, mir von den Herren Gebrüder KoSler und Consorten einen Jnjurienprozeß auf den HalS hetzen zu lassen. Denn wenn dieselben den Unwahrheitsbeweis gegen mich antreten würden, so könnte eS ihnen am Ende zu ihrer eigenen Verwunderung gelingen, nachzuweisen, daß ihr Bier ganz unübertrefflich ist, zu welcher bedauerlichen Irreführung des öffentlichen Geschmackes ich nicht gerne die Hand bieten möchte. Aber wenn ich behaupte, daß sich ein armer Schlucker heutzutage keinen Schluck Bier mehr kaufen kann, weil dasselbe wirklich schon unübertrefflich theuer und also für ihn in der That nicht mehr zu trinken ist, so brauche ich vor dem stöbt, beleg. Bezirksgerichte nicht im geringsten zu zittern. Kostet ja das Seitei Bier schon blanke 9 Kreuzer! Und was ist ein Seite! Bier! ? Falls Du gelesen hast» wie einer unserer großen Dichter die Frage: „Was ist das Glück?" beantwortet, so kannst Du Dir die Ant. wort auf die Frage: „Was ist ein Seitei Bier?" ungefähr selbst ertheilen. Lieber Gott! Als vorsichtiger Mann muß ich Dich doch fragen, ob das eine Ehrenbeleidigung ist, wenn man von jemandem sagt, was ich soeben sagen will — daß bei ihm Hopfen und Malz verloren ist? Du verneinst; gut denn, so sage ich er auf Deine Gefahr: bei unseren Brauern uud Wir. then ist wirklich Hopfen und Malz verloren! Wer zu sechSrnoNatlicher tzeflungshast verurtheilt worden Er Halle in einer Predigt am Sonntag vor den Land tag»roah:cn u. A. folgendes gesagt: ..Wer liberal (obe roth) oder gar nicht wählt, dem soöieo, wenn er na Hause kommt, die Frauen und die Kinder qegenübe stehen und sollten zu ihm sagen, er sei ein V-rräihe ein Juda«, er gebe die Mütter dem Ehebruch, d Töchter der Schändung preis, die Frauen und ftin der sollten ihren Männern» beziehungsweise Vätern ja das Gesicht speien." Local- und Provinzial-Angelegeuheiteu. — (Die laibacher Sparkasse) hielt am 29. d. eine Generalversammlung ab, in welcher iolgende Functiooüre gewählt wurden: B Zelnik zu« Pläsidenten, <1. Dr,o zum Stellvertreter; zu Sera» >oren die Herren Malus*, Advocat Dr. Suppan, I. C. Maier, F. $. Sovan; zu Direktoren die Herren Sied,y. Bürger, Hudoveruik, Dr. Schrey, Z. Luck» man, Redange, Mühleisen, Seemann. — (Stellen besetzung.) In der letzen geheimen Gemeinderaihrsitzung am 29. Dezember find mehrere im CoacurSwege auSgesqriebene magistratliche Stellen besetzt worden: Dr. Alexander Hudetz, Äfrvo« caturSconcipist, als Magistrates«, etiir, Herzihaler, O fi. cial beim LandeSzahlamte, alfl Stadtkasfier, Georg MichaUk, landschaftlicher O'ficial, oie Kanzleileüer. Der bisherige erste MapiflratSrath I. Guitmann wurde unter voller Anerkennung seiner'langjährigen Dienstleistung mit vollem Gehalte pensioniert und der dadurch erledigte MaqistratraihSposten ausgelassen. Außerdem wurden die Gehalte der beiden verbleibenden MaqistraiStäthe auf 1600 und 1400 fl., jener de« KaffekonirolorS auf 1000, der des Äufstoiftciall auf 700 fl. erhöht. Bei den Kanzlisten wurden mit Ausnahme der im Vorjahre angestellteo die Gehalte um je 100 fl. erhöht, bei den MaqistratSdienern um je 50 fl. Auß rdem wurde für die augestellteu Beamten der Bezug von zwei zehnprozentigeu, in die Pension nicht einrtdjenbarcu Quirqaennalzulageu beschlossen, welche vom 1. Jänner 1874, bei später angestellten vom Tage ihr,S Dienstantritte» zu berechnen sein werden. — (Ersatzwahl eines LandtagSab. geordneten.) Die Ersatzwahl eines LandtagSab» geordneten an Stelle deS verstorbenen Abgeordneten Koren wird Donnerstag den 8. Jänner vorgenommen. Au«sicht gewählt zu perden soll der Grundbesitzer Franz H r e n von der Partei der Jungslooenen besitzen. — (Für die <5 tob tor m en.) Herr Apotheker Gabriel Piccolt hat au» Anlaß de« 25jäh. SIE ■* K*yil-t11— u «WM— fWWM»li:lWM>IWi|'W/XjWI»* MWH» .. im/ l von diesen Leuten erwartet, daß sie je aus eigenem Antriebe der durstenden Menschheit das Biertrinken erleichtern könnten, der hat keinen Funken psychologischer Begabung. Die denken einfach: Dummköpfe und reiche Leute, welche im Nothfalle das Seite! Bier auch mit einem Ducaten bezahlen, wird es immer geben; wer jedoch das nicht vermag, der gehört unter jene Menschenklaffe, die nichts besseres verdient, als was ihr Heine empfiehlt: „Wenn D» aber gar nichts hast (nicht einmal auf ein Tntel $3icr) Lump, so lasse Dick begraben, Denn ein Reckt zum Veben haben Rur die, die etwas haben!" Darum lieber Gott, bin ich der Meinung, daß Du Dich endlich selbst in» Mittel legen solltest Im Grunde genommen wäre das nur Deine verfl . . . ., entschuldige, im Grunde genommen hast Du ein sehr naheliegendes Interesse daran. Denn das Bier, wenn man es um und um betrachtet, ist ein höchst moralisches, Gott wohlaekälli-ges Getränk! 8 ' Vom Rebensäfte sagt man zwar: in vino veritaa! — und daS ist immerhin etwas. »Bein ich halte diese Behauptung für nichts weiter al« eine Poetenlüge, gleich jener vom „wunderschönen Monat Mai-" Denn wenn im Weine wirklich Wahrheit läge» so müßte in sehr viel Wein sehr viel Wahr- 18. Joh. Adam Engelhauser'sche Stiftungen für arme Adelige: Bedarf 1389 fl. 67 tr., Einnahmen 1335 fl. Abgang 54 fl. 67 kr. — (Die Generalversammlung de« ärztlichen Vereins) mußte auf den nächsten Samsiag, d. i. 3. Jänner k. I. vertagt werden. Da eS sich um Feststellung des Präliminares, Abonnements der Zeitschriften u. s. f. handelt, so ist eine zahlreiche Betheiligung der p. t. Mitglieder sehr noihwendig, da lau! § 20 der Statuten die Beschlußfähigkeit durch Anwesenheit von mindestens 12 Mitgliedern bedingt ist. — (t Herr Wilhelm v Röder), k. k. LandeSregierungSsecretär, starb am 29. d. M. im 59 Lebensjahre im Schlosse Poganitz bei RudolsSwerth. Der Verstorbene war ein allgemein geachteter, charak. teivoller Mann und treuer Anhänger der Verfassung. Ehre seinem Andenken! — (Ein MiStrauensvotum.) Wie der „Slov N." berichtet, hat Dr. Razlag von seinen Wählern in den Landgemeinden von Kratnburg eine Zuschrift erhalten des Inhaltes, dieselben seien durch aufmerksames Verfolgen seiner politischen Haliung leider zur Ueberzeugung gelaugt, daß er das tn ihn gejetzie Vertrauen nicht gerechtfertigt habe. Abgeordneter Ru lag gehe namentlich durchaus nicht im Sinne seiner Wähler vor, durch seine Trennung von der Majorität des Landtages und durch seinen Uebeitritt zu den Jungilovenen röhre er die Zwietracht im recht- und fttedliebendcn Volke. Das veiursache den Wählern, welche diese Zuschrisi unterzeichnet, gewaltigen Schmerz. Möge ihn das „Tagblan" noch so sehr loben, mögen die slovenischen und deutsch1 n Liberalen mit ihm noch so sehr zum.den sein, die Jungslovenen ihn sogar mit aller Macht zu ihrem Führer ei heben — die wackeren Dberfrainer spiächen ihm ihre Unzufriedenheit aus, zumal er von fcen liberalen Slo-venen, die offen den katholischen Glauben angreifen und mit ihren FvilschriliSideiu die katholische Hierarchie untergraben, ein Mandat in den Reichsrath an. genommen zum Schaden des wackeren Graten Hohenwart, der ihn in jeder Hinsicht weit überrage, sich allseitig durch GerechtigkeilSliebe auSzeichne, durch seine ehrenhafte Haltung das volle Vertrauen eines jeden Föderalisten, aller wahrhaften Katholiken und recht-, lichen Volksmänner verdiene. Darum feien sie ge-nöihigt, die Stimmen, die sie ihm (Razlag) am 12 Dezember 1871 gegeben, zu widerrufen und erwarten von seiner persönlichen Ehrenhastigkeit, daß er ohne Verzug sein LandtagSmandat niederlege. Unterschrieben sind 19 Pfarrer, 6 Kapläne, 2 Schullehrer und 39 Bauern. „Slov. N." nennt diese Zuschrift eine unverschämte Fälschung, denn cs sei klar, daß die Unterschriften schon im vorigen Jahre in bianco gesammelt, das „Mißtrauensvotum" aber erst Heuer redigiert worden sei. AIS Urheber der Fälschung betrachtet da« ßeimnte Blatt, de« das Schriftstück Vorgelegen, einige oberltatner Kapläne und Pfarrer, welche einige ihrer harmlosen Genoffen und Bauersleute echt zigeunerhaft hinter« Licht zu führen verstanden. Als Anstifter des Ganzen betrach« »et er den kirchlichen überfeinen Krains — Dr. (Sofia (was sagt Bischof Wldmer zu diesem Complimenie?) nach dessen Pfeife die Mehrheit der klinischen Geistlichkeit tanze und dvr dem Dr. Razlag au« persönlichem Haß gein ein MtStrauenSvotum ertheilt und ihn sonach zur Niederlegung seines Landtagsmandates veranlaßt wissen möchte. ,Slov. Rar." muß da« w ffen, denn er und feine Patrone haben ja ebenfalls vor nicht gar so langer Zeit das Geschäft de« Unter-schnftensammelns und Colportieren« schwunghaft betrieben. Wir erinnern nur an die Maffenpetilionen gegen die Wühlresorm. Derselbe ihut sich auch etwas darauf zu gute. Binnen vierzehn Tagen sollen Pfarrer Taröer, Giabrijan, Barbo. Costa je., selbst Blei-weiS nicht ausgenommen, ihr fulminante« MtSirauenS-Votum mit weit mehr Banernunterfchriften haben, wofern ihm („Slov. R.“) eiwa ein ähnliche« Vorgehen, wie feinen Gegnern, belieben sollte. Witterung l'oiboi, 31. Dezember. Heiterer Himmel anhaltend, Nordost schwach. Kälte im Zunehmen morgens', llbr — 12 6 , nactimittoag 2 Uhr — 4’4" C (187SJ + 10-2«, 1871 8 0 1. Barometer im Fallen, 742 48 Millimeter. Das gestrige TaqeSmittel Der Temperatur — 5 2", um 2 3 unter dem Normale. Angekommeue Fremde. Am 31. Dezember. Stadt Wien. Bauer, Agram. ■Intel Elefant. Lauter, k. k Professor, ®ön. - Pabl iricft. Spei,dal, Kiainburg. Rannichar, Wien — August i und Mori,, Vir. — Schaedle, Kfm., Triest — Oqiinz, k k. Hptm., Laas. Balrlseher lief. G ilz, Graz. Itloliren. Köhler, Hopfens. Böhmen. KcalSer V#M »«‘«'terrelcli. Geyer, Kfm., Nassen-fuß. — Korn f. Frau, Agram. — Saitz, Graz. Telegraphischer EurSbericht am 31. Dezember. Papier-Rente 69.25 — Silber-Rente 73,80. — 1OTV ZiaatS-Anleben 103,70 — Bankaetirn 1008. (Srebit 237 75 — London 112,75 — Silber 106,—. — K. f. Müm-Tuc-'e» 20-FrancS-Stitcke 800. Iwei Diurnisten finden sogleich Aufnahme bei der Bezirkshauptmannschaft Laibach. Anfrage daselbst. (698—1) rigen Regierungsjubiläums de« Kaiser« beim hohen Landespräsidium dev Betrag von 15 fl. für die Stadtarmen erlegt. — (Da« Ei«fest), welche« Herr Doberlet morgen auf der Eisbahn in der Dirnau arrangiert, dürfte bei nur einiger Theilnahme des Publicum-sich zn einer Art nordischen BolkSsesteS gestalten. Die Vorbereitungen, die dazu bezüglich der Decoration und Illumination der ElSbahn getroffen werden, lassen im Vereine zahlreicher, mit farbigen Slocklaternen versehenen Schlitteniahrcr einen piächligen Anblick erwarten. In Anbetracht der erwachsenden großen Auslagen und dcS wohllhäligen Zweckes dürfte etn Zu tritiSpreiS von 20 kr. (für Kinder unter 12 Jahren 10 tr.), nicht zu hoch ei scheinen. Schließlich erwähnen wir noch, daß auch Vorsorge getroffen worden ist, daß durch eine Restauration gute, warme Getränte rc. verabreicht werden. — (Der Stand der krain. Landes-stiftungen ) pro 1874 ist folgender: 1. Die S>u-dentenstiftunqen: Bedarf von 20239 fl. 64 tr., Einnahmen 21325 fl. 19 V* kr., Ueberschuß 1085 fl. 55'/, fr. 2, MädchenltMiingen: Bedarf 1185 fl. 241ji kr., Einnahmen 1137 fl. 50 kr., A^ang 47 fl. 74'/, kr. 3 Lehrer» ifmngen: Bedarf 607 st 25 kr., Einnahmen 636 fl. 89 tr., Uberschuß 29 fl. 64 kr. 4. Waisenst'flungen: Bedarf 7873 fl. I-1/* kr., Einnahmen 13900 fl. 92 V2 kr., Ucberfchuß" 6033 fl. 91 tr. 5. Die Glavar'jchen Armen- und Stanken« stisiungen: Bedarf 8029 fl. 47 ^ tr., Einnahmen 7231 fl. 74 fr, Abgang 797 fl. 73 V* (r. 6. Mu-sealiond: Bedarf 1412 fl. 72 '/2 tr., Einnahmen 1566 fl. 71V2 fr,, Ueberschuß 154 fl. 7. Gras Saurau'sche Stiftungen: Bedarf 132 fl. 351/3 fr., Einnahmrn 127 fl. 50 fr., Abgang 4 fl. 85 tr. 8 Kalister'sche Stiftungen: Bedarf 4124 fl. 50 tr., Einnahmen 4115 fl., Abgang 9 fl. 50 fr. 9. Hold-heim'sche Taubstummenstisiungen: Bedarf 802 fl. 1)i tr., Einnahmen 818fl. 92 fr., Ueberschuß 16 fl. 911/2 fr. 10. Wols'sche Taubstummenstisiungen: Bedarf 169 fl. 42 fr., Einnahmen 933 fl. 58 kr., Ueberschuß 764 fl. 16 fr. 11. Baron Flödnigg'sche Blindenstistungen: Bedarf 2230 fl. 74 tr., Einnahmen 2325 fl. 261/3 tr., Ueberschuß 94 fl. 521/2 fr. 12. JUyrischer Blinven-fond: Bedarf 186 fl. 91/a tr., Ueberschuß 179 fl. 59 fr. 13. Kaiserin Eilabeth-Jnvalidensond: Bedarf 45 fl., Einnahme 45 fl. 14. Trevisini'fche Jn-validenstistung: Bedarf 116 fl. 40 fr., Einnahme 116 fl. 40 tr. 15. Metelko'sche Jnvalidenstistung: Bedarf 45 fl., Einnahmen 45 fl. 16. Laibacher FrauenvereinS Jnvalidenstistungen : Nr. 1 Bedarf 80 fl., Einnahmen 80 fl.; Nr. 2 Bedarf 516 fl., Einnahmen 537 fl. 50 tr., Ueberschuß 21 fl. 50 fr. 17. Dr. Lovro Toman'fche Stiftungen: Bedarf 80 fl. 80 fr., Einnahmen 537 fl., Ueberschuß 416 fl. 80 fr. heit liegen, und es müßte also auch bei unseren Klerikern und Klericalen, deren große Nächstenweinliebe bekannt ist, die Wahrheit gleich in ganzen Heidelberger Fässern anzutreffen sein. Ich frage Dich aber, ob das wahr ist? ... . Im Biere hingegen, im Biere liegt die ewige Seligkeit und das Himmelreich! Ich werde Dir das beweisen. Unstreitig, lieber Gott, dürftest Du während Deiner langen Richteramtspraxis schon die Erfahrung gemacht haben, daß dicke Menschen in der Regel gute Menschen sind; auch die alte Redens-Art: dieser oder jener ist zwar „gut, aber dumm," dürfte Dir bekannt fein. Und was schließlich das Evangelium von den Dummen sagt: „Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich!" muß Dir so wie so geläufig sein. Nun frage ich Dich: Erzeugt das Bier nicht träges Blut und dicke Bäuche? Wohlan: dicke Bäuche — gute Menschen; gute Menschen — dumme Menschen; dumme Menschen — siche oben: ihrer ist das Himmelreich I Quod erat demonstrandum! Oder findest Du, daß mein Beweis hinkt? Sicherlich um keinen Zoll stärker, als jener, aus welchem kürzlich das Unfehlbarkeitsdogma hervorgegangen. Ich schmeichle mir also, Dich davon überzeugt zu haben, daß die Bierpreisfrage von höchster Wichtigkeit für Dich, wie für die Zukunft Deines Himmelreiches ist. Lieber Gott! Die ©ebiirfniffc und Wünsche der Menschen waren zn allen Zeilen sehr verschieden. Das gemeine Volk des alten Rom begnügte sich damit, nach panem et circenses zu schreien; der weife Diogenes wußte von dem Halbgotte Alexander, als dieser ihm eine Bitte freistellte, nichts besseres zu verlangen, als daß er ihm ein bischen aus dem Sonnenlichte gehe; der Marquis Posa bittet seinen königlichen Herrn um Gedankenfreiheit, Dr. Costa hingegen fleht zu Dir um einen Orden. Cliacun ä son goüt. Ich, lieber Gott, stets bestrebt jedem Dinge, und am allermeisten dem Biere eilten tieferen Gehalt abtugewitmeit, ich bitte Dich, für mich und meine Mitbiertrinker um internationale Bierbilligkeit, wo thunlich um einen internationalen Bier-Pjenuig-tarif! Ich weiß, die Form meiner Bitte verstößt gegen alle herkömmliche Etikette. Allein, Dein Oberft-Eeremonienmeifter möge bedenken, daß ich in der gelammten römi,ch-katholischen .nirchenliteratur kein einziges „Gebet um billiges Bier" zu meinem Hand- gebrauche vorfand, daß auch das „Vaterunser" auf diesen speziellen Fall nicht eingerichtet ist und daß ich somit, nachdem ein eventuelles Amendement zu Alinea 6 des letzteren erst beim nächsten Concil eingebracht werden könnte, in Anbetracht der großen Dringlichkeit des Gegenstandes nichts anderes thuii konnte, als Dir diesen Brief zu schreiben. Lieber Gott! Ich habe keinen Anlaß zur Befürchtung, daß Du mich auf Grund falscher Polizei' noten vielleicht für einen größeren Sünder als Dr-Costa halten und meiner Bitte ein minder geneigtes Ohr, als der seinen schenken konntest. Und so hoffe ich denn —indem ich Dich zum Schluffe noch, als höflicher Mann, „wegen der verursachten Belästigung vielmals um Entschuldigung bitte" — daß Du mein Schreiben nicht in den Papierkorb werfe", sondern von der Wahrheit meiner Worte und der Lauterkeit meiner Absicht durchdrungen, dasselbe, wie sichs gebührt, Deinem verantwortlichen Ministerium zur v:rfaffungsmäßißcii Behandlung abtreten »ttl Dir dabei zur Abwechslung einmal selbst denken werdest: „Dein Wille geschehe!" — Wozu ich dankerfüllt „Amen" sage. Richard Kronegger. Verstorbene. Den 30. ®fj. Maria Jamnik, Ar-beiterswüwe, alt 67 I. Tirnauvorstadt Sir. 89 und Franz Pir,, Lchneidcr-gefellenskind, alt 4 I. I Monat, Stadt Nr. 12?,, beide an Liingenlädmung. — Äavt Marovt, Arbeiter, alt 23 I. Civil-spital, Lungcutuberculofe. — Victor Pa-schali, JngenieurSgehilse alt 26 I. Civil-spital, Wcchsc1fi?b?r-Cahexie. Gisfest. Morgen Abend um halb 5 Uhr findet auf der liiSbabit in der Tirnau zum beste» des FenerwehrfondeS ein grotzes Eisfest bei nroftev Illumination Der Eisbahn statt. Ich lade zu recht zahlreicher Theil-nahme ganz c gebrnft ein und ersuckie i>ie Heiren Swlittschuhlänser höflichst, zur Abhaltung einer Probefahrt sich morgen vormittags 11 Uhr auf der Bahn cinfinden zu wollen. Entree 3V Kr.. Kinder unter 12 Jahren 10 kr. Achtungsvoll Franz Doberlet. «e I K st SEF iß> Vinc. WoscIme Occasioi! ®urd) gelcgentttcfien fel)r günftigen Snfauf bin id) in bet Sage, Bon tjeute an ju folgsiiben jtaunenC 6iQigen greifen ju oer^ g taufen: » Ccbte gute ©antluinroanb per <£Oe mit .... fl. — 22 s* „ „ feine boQänber Seintrianb per ©tfe mit . „ — '33 ^ „ englifd)e Sljirtingä per ©Ue mit.„ —19 fö „ guten Sdmiirlbardjent pev (BQe mit . ... „ —'27 § ’/, breite farbige SBattmoul pr. (£lle mit .... „ — 95 S> (Bitte 5l“i'*01?emteu per Stiicf. 1'90 3: „ iricotleibdien unb §ojett per ©tücf........, — 95 w „ farbige 2ßoü!ocfen per '4*aar. — 60 q. (?cbtc VviHCin'ncftüdicv .per Sufcenb . . . . * 190 ►*. 1 Ätürf rob ecbtleiuen ^anbiiid).„ ~ -28 »> „ weiß „ 'üfcbtu* „1.42 5 */» ®ßb. „ „ «öeroictten l .70 1 £tiicf §embbrnfteinfatj.„ —.19 „ läacftiid? mit farbigen SRanb „ —.12 „ SWoberiieS •Seitentucfi. --.58 SDJoberne SeiDeueCbarpS per ■gtilcf.—-58 ~ ferner im aieibaltuiS ju tiefen billigen greifen : uni> fMtuxifaje, |Whi>fr, |Tfibd)eit, |[ $rnßrn, |Hancljctt0, Cra»at«, ^trümpff. jü !2Ule Söintcr = 2ßoU * ^ictifcl! £anbnä6mafcbinen ä fl. 18 liiue Sütjeeler & sffiilfoti Dftitjinafitiine ä H 62 „ (ärocer & £afei 'Jfäbniajd'ine & „ 52 „ ed)tc £oioe ^aii.iUeumafc^ine, neuefleS äuS- fteüungsfOftem 4 „ 75 C‘)Oflcn Garantie! Warne unt 2ei&c billigt. CS fojlet nur eine i'rebe, um ftd) con biefen billigen 8er-fäufen unb Cer gut n Cnalttät ber CJare ju überjtugen. 9iad) auswärts perfente b^flenS. Um geneigten Sufpntd) erfitdit 3$iitc. 38ofd»tagg, (646—4) üaibadj, $auptpla$ 237. i——— ■ ■ i i i. i mmmtmmm» •ujaqoig, 'usquK 'rmvA — smsMK ujjag wauiipjDin^p’g Gewinnstvkyeichnis der Effrrtrn-Cottfrir der philharm. ©cfrlirdioft. 74011 ParfüntEtui. 74139 Mythologie der Griechen von Paul Frank. 74330 Flasche utib Trinkbecher aus Wach-holderholz. 74665 Nähtischchen. 74885 Bierkrug mit 6 Bierstutzen. 74998 Ein Paar Leuchter aus Porzellan. 75018 Photographie-Album. 75129 4 Eierbecher aus Chinasilber. 75140 Ein Silberlöfsel. 75353 Damenschmuckkissen. 75828 Brodkorb aus Porzellan. 75963 2 Porzellanvasen. 76148 Reijetrinkglas in Juchten-Etui. 76154 Die vornehme Gesellschaft von Mär-teils. 76209 Aussatz ans Glas mit Silberpo-stament. >6319 GlaSprisma mit Photographie. 76463 Petroleum-Hängelampe. 76548 Gestickte Lampentasse. 76597 Echmuckkassettc. 76703 Cigarren-Etui. 76706 Große Kassete aus Porzellan. 76733 2 Blumenvasen. 76833 Glockeuzug aus Alovbast. ‘6923 Farbeudruckbild, Früchtenstück. ‘7051 „Muse des Gesäuges", Oelgemälde. 77183 Operngucker in Etui. 77229 Lederhaudtasche. 77321 Beethoven ltitb seine Werke von Otto Mühlbrecht. 77478 Thermometer. ,'5S1 Zündhvlzständcr ».Briefbeschwerer. 77^97 3 Musikhefte für Pianofortc. Theeserviee für 6 Personen. «8437 Schreibzeug. 78613 Porzellauvase. 78797 Tascheutuchsoufslö. 78916 Uhrhälter. 79031 Thümmels Werke, 6 Bände. 79048 2 Scrviettcnbänder. 79060 Schreibpult sammt Schreibzeug. >9380 Betteppich. >9541 Stilleben, Oelgemälde in Gold-» rahmen. 79610 Trinkbecher-. '9814 Uhrträger und Schmuck Halter. (Sch 79890 Trinkbecher. 80130 Porzellaufigur. 80474 Schlüssel Halter. 80681 Kaffeeservice für 2 Personen. 80910 Reiterstatuette, Briesbeschiverer. 81470 Silberner Theeseiher in Etui. 81610 Gefüllte Bonbonniere. 81775 Visitkartenbehälter. 82020 Brieftasche mit Stickerei. 82033 Schmuckkassette. 82165 Bierkrug mit Deckel. 82310 Thermometer. 82861 Gaze-Shawl. 82964 Bntterschale mit Untersatz. 82977 Whistschat« Ile. 83475 Musikalien. 83532 Beethovenfeier von Pohl. 83783 2 Thonvasen. 83886 Nähneeessaire. 84316 Silberner Cigarrenständer. 84391 Salatmenagore. 84527 Briefbeschwerer aus Gußeisen. 84645 2 Marmorvasen. 85227 Theeserviee für 2 Personen. 85568 Schmuckgciruitur aus Karlsbader Stein. 85591 Porzellau-Bierkrug. 85711 2 Farbendruckbilder. 85766 Siqitcurfervicc. 85819 Kamm und Collier aus Rosenholz. 85876 Toilettespiegel. 86077 Musikalien. 86114 Madonna, Kupferstich 86611 Musikalien. 86690 Petroleumlampe. 86814 Lichtschirm. 87114 Silberplattirte Kaffeemaschine. 87192 Egmont von Goethe. 87364 Handschuhkassette. 87448 Photographie-Album. 87505 Photographie-Album. 87577 Thonkrug. 87731 Wandkalender. 87742 Zündholzbehälter aus Porzellan. 87772 Mythologie der Griechen und Römer von Frank. 87931 Handleuchter von Florentiner Marmor. 88423 Lieder-Album von Franz Schubert. I lt ß.) 88438 'Gesellschaft der Musikfreunde von Pohl. 88572 Photographie in Goldrahmen. 88684 Nähfchatulle. 88889 Briefwage. 89213 Porlrät-Staffelci. 89286 Llsilkartentäschchen. 89363 6 Silber-Dessertbestecke. 89561 Silberner Becher mit Besteck, Spende Sr. Majestät des Königs von Baiern. 90029 Goldenes Collier. 90402 Goldfischbehälter. 90466 Zuckerdose. 90532 Musikalien. 9o636 2 Figuren aus Stearin. 91041 Liqueurs.rvice. 91542 Skizzcnbuch. 91640 9rnr.tr ur.b Dichtung von Klosse, eptnjc Lr Majestät des Königs von Württemberg. * 91765 Oelsarvenoruck. 91tb8 Hanole.tchier aus Alabaster. 9z0u5 . Liquerflafche. 92C42 Räucherapparat. 92^38 Bild in ibc;braf)nvn. 92520 9?ähpoluer, gestickt. 92421 Tafelaufsatz mit Silbergestell. 92475 2 Blumenvasen aus Florentiner Marmor. 92497 Tintenzeug aus Porzellan. 92668 Geschichte bet Jesuiten von Pößler. 93097 Eingerichtete Theekassctte. 93223 2 Lithographien. 93341 Ein Paar Damenpantoffel. 93379 Salzkaraffine aus Silber. 93585 Silbernes Strickkörbchen. 93683 Göthes Frauengestalten nach Kaul-bach. 93704 Kaffeemaschine. 93725 Schreibzeug aus Bronze. 93967 Porzellanvase. 94024 Musikalien. 94158 Blumeuvase. 94220 Briefbeschwerer aus Porzellan. 94341 Musikalien. 94347 Tintcuzeug. 94380 Kaffeemaschine. 94580 Mappe für Briefpapier. 94631 Deutsches Helbcnbuch. 94763 2 Metalleuchter. 95094 Gehäkelte Beduine. 95253 Cigarrenbecher. 95298 Leffings dramatische Werke. 95395 Dopelläufiges Terzerol. 95543 Trinkbecher. 95631 Krystall-Wafchbecken sammt Kann«. 95717 Geschichte der Jesuiten von Pößler. 96117 Zuckerstreuer. 96119 Cigarrenständer. 96161 bto. 96227 Geschichte der Tonkunst von Frank. 96325 2 silberplattirte Leuchter. 96411 Gallene deutscher Tondichter, Pho tographien. 96752 Silberner Brotkorb. 96794 Briefpapiere. 96925 Gläserner Taselaussatz. 96973 Trinkbecher. 97080 Cigarrenkasten mit Mechanismus 97185 Gummitabakbeutel. 97247 Flasche mit Trinkglas. 97350 Glocke aus Chinasilber. 97527 Geschliffenes Trinkglas. 97551 Milchkanne. 97692 Patent Feuerzeug. 97866 2 Parfüm-Flacons. 97884 Silberne Damenuhr. 97901 Cigarrenbehälter. 98384 Photographiealbum. 98552 Handleuchter. 98586 Musikalien. 98895 Damenschmuck aus Elfenbein. 98912 Theemafchine. 98958 Schmuckschale. 99039 Seidener Sophapolster. 99281 Cigarrenspitz ans Bernstein in Etui. 99555 Photographie-Album. 99607 Photographieständer mit Beethoven. 99320 Für Freunde der Tonkunst von Kribitzfch. 99809 Schreibzeug aus Holz. 99837 Lorgnette in Schildkrötsassnug. 99868 Cigarrenständer. 99896 Briefbeschwerer. Anmerkung. Die Gewinnste werden sofort gegen Einsendung des Originalloses und Nachnahme der Verpackungskosten versendet und schließlich bcigefügt, daß laut Artikel 9 des Verlosungsplanes die binnen 2 Monaten nach der Ziehung, somit bis 16. Febrnar 1874 aus was immer für einem •Stunde nicht behobenen Gewinnste zugunsten des Unternehmens verfallen. Snt 9Jlarfte RatscM 3U wrpdilrn: ©ine Socalität im elften @tocf eon f> Zimmern Spa» fierbtüche, S'peijefnintner uebft j ®ad>bobcn. bann ebenevbig ei» I (Seroijlbe mit ilamnirr, ein ©tagajin utib ein untevirbifd'er ileüer. ■srämmtlkfie focalitä^ ten finb neu itnb bequem ljer= geftellt unb in ber ÜJiitte bcö 3)(avttea an bet (Sljauffee ge legen. (69-1-2) 30 teuer |el)fns-Dfr(id)frnni)s-®f feil fdjflft. SSSir niatficii fiiemit befannt, baß teiv nufere ©eneralagentiir für Aft niu bem ,£>errii <£avt in Öailmd) übertragen fiaben. (G97—2) Wien, 18- Sejember 1873. ®tc —'vVV/VVV’' JW ----- SSpjiigncfjment) auf obige Jlnnonce erlaube id) mir bie genannte ©efeßfdtaft Bern p. t. publicum beftenä ä» empfenlctt unb bin id) jur Siitgcgeituafjtne »on 4!erftd)erungä-anträgeu itt nlleu geioiinjd'ten Kombinationen, foroie gnr unentgeltlidien Slusfunftäerthei luttg gern bereit. li»ll»arl>, 18. ®e3ember 1873. Carl Aclltschill, Sllter SOiarft 3ir. 43. ^ auf bie biüigfie Srt in jebem föaume obne ^Raudi jg* ^ ober ©erudj’unb otjue geuerägefatjr ju teeren unb Jjg ju braten. )£$ Kg ®ie nieblicben Slpparate coninmieren in einer w ©tunbe nur um einen iiteujer Sörennftoff pr. flamme |3 Wt unb ftnb für ein uni mehr ‘lierfonen, ba3 -Stiiif, (g< folib confiruiert, ooit (5 bi§ vO fl. ju ijaben bei r* Sofcf fiatittßtt« | ]|jj Safelbfl oorrätbig 311 obigen Defen: g |Pf Äodittfpfr. Safferolen, Sartoffeltünfter, g J©t 2JiilcbPfannen,&uqeliaffecbrenuer 1 and) mit Spiritu*), m M SBafdiicbüffeln, ffiaffercimer, Sannen, ödmedfieter, 0 ^ glaftbentübler ic. (670—4) @rftc » s Stfitrmörlt. $fif-/dlrih | I RM. I. Scliosserer 1 JS in Grjtz i< empfiehlt wf P ®tojtt SDIoftfcnf ffÄ1™">mm | : . „ „ 2(imen|enf M £ gntnjöfiföe Senfe SÄ“""0“- w 1 auten meinen uub rotljcn äUcineffig K »2 (Sdulcbereffig.) (565-6) v? 'preiSconrant auf Sl'uufd). 120.000 Cdlr. fr. Crt. eP. nlä §auptgeioinn. v Gewinne von 80.000, 40.000, 30.000, 20 000, 16 000, 2 ä 12.000, 10.000, 2 8000, 2 ä 6000, 5 b, 4800, 13 ä 4000, II h »200, 12 ä 2400, 27 b. 2000, 3 i 1600, 35 ä 1200, 126 ä 800, 6 k 600, 2 i\ 480, 312 ä. 400, 312 ä 200, 10 ft 120, 367 Ä 80 und 34.(26 ä 44, 40, 20 etc. etc. Tlinler Pr. Crt. enthüll bie »om Staate genehmigte unb garantierte MT Qrofte (Sclöucrlofmifl, worin bie ®ejammtfumme ber Kapitalien Pon über 2 jöHillitm 120.000 ftjjnlrr |)r. &rf. binnen »eiligen SDfonaten in ftebenmaliger yietjung jur fidieren ffintfdieibung gelangt ®ie uädifie $ieb»iig ifl planmäßig auf ben 14. uub 15. Jänner t>. feftgefefct unb ift ber 'J'vetS ber Vofe: fl. 6. äl*. 6 — für 1 gan&es £)riginaflo3 (feine iefer SLtiee reinigt ben ganjen Drganiämuä; loie fein anbereS SDiittel bnrdifncbt et bie Sljeile beS gan* jen ÄihperS unb entfeint burd) inner icben (öebiand) alte um einen abgelagerten Jlr anfbeitsfti ffe aus bem-jelbeu; and) ift bie äUhfuug eine fidjer anbauernbe. W.iinölidK .Vcilmifl Bon tudit, SiljeumatiS» mu§, &tnbeifüfsen unb veralteten bartnädigen liebeln ftetä eiternben äüunben, joroie allen ®ejd)iedts= unb 4pautausfd'Iags = inantljeiten, 'ü!inimerln am .«inper ober im l^eficbte, glediten, fypbilitifdien ©efd'miircu. SbefpuDrrft , itintiflcii jeigte biefer £bee bei »nfdoppung ber üeber unb Süiilj, foroie bei ^)ämmorrt)oibaU^ufiänbin, ©elbfuctt, befugen 9(et»en=, 2Jiu§tel» unb (ßelcntfömcrjen, bann iüiageubtücfen, äi>inbbejdiuerben,Unteileibs=ä>eiftopfuug,§aiubcjd'iBer-ben, Pollutionen, SUianne$jd)iBäd}e, glufj bei grauen u. f. ro. Üei&cn, wie ©tropfyelfranfljeiten, Erüfcngefdroulft aetben fd'neli uub giüublid> geteilt buidb antjaltenbcs ibeetunten, ca bcrfelbe ein mubcs Äiluenä (auflöjen> bee) imb urintteibeubea SJiittel ift. SDiaffenljar /*■ ^eugniffe, VlnerfennungS- unb 83e= Iobuitgsjdircibe\\' lreld^e auf Verlangen gratiö juge= fenbet rceiben, betätigen ber SBabvbett gemäß obige Angaben. 3um Ceroeife beS ©efagten fügten mit nadjfie^enb eine Weibe anetleiinenber ^xifctjrifteii an: §errn gtanj S i 1b e l m , ilpotfyeler in 9Jeunfircten! Söottnfani in ber SDio.bau, 25. 3)iärj 1873. 3iwiimol ließ id1 bereits butd) britte panb oen Syrern beiiibmten »■ ilbelm’S autiartljvitifcbeu anti* rbeumatifdien ä3iutreinigung§-$bee bringen, unb ba biefer bei meinen gieimben febr gute ill;itfung ber* Boibradite, fo roeube id) midi gegenwärtig biiec e an ©ie nut beni ©ifud'en, mir foxjlfid) jebu paefete, roo* für ber SB.trau Bon 10 fl ii 31*. in bet 'Anlage folgt, eiitäiijeuben. Slditiiiigsoeü jeidmet ergebenft Vnblo o v iVi'Swft, I. f. öftert. ungar. SBijeconful. £>err ftran3 SB il beim, Slpotljefer in Sleuntirdten! p §otlenfleiit, ben 31. SDJärj 1H73 . (Smpfangen Sie meinen innigfleit unb berjlidiflen fj ®atit für bie fd'iieöe giifenbmtg ibreä SBtlfjelnt’ö < aiitiartbuiifd'eu antirfjenmatifdjen Clutreinigunqstbee. | Qd' babe benfelben 311m größten 2beile felbft oer (] braud't, 3U111 J^eil and) meinen greunbeit unb Söe- ^ taunten nutgetljeilt. f, Sion allen jenen, bie Sfjrcit SSil^elm’S autiar» 'J t[)ritiid)eu antirfjpiimatifdien S3liitrciiiigungs>S£)ef br u= | eben, bin id) erfudjt unb beauftragt rcotben, $f)nen ^ ibre 5‘il)ee ^ 3tifommen 311 laffen, wofür beiliegenb fen betrag feube. . 5Ktt aller Jpodjadjtung banlfdmlb ger | 3ubann Untrrlo»ittier, (609—2) ©utSbeftfeer. | |>errii granj SB i I [j e 1111, 21 pottjeler in SJJeimtirdbeit! j 2)(. ©diöuberg. ben 5. SDiai 1873. 34 erfuebe ©ie abermals, eine Lieferung Bon jwei I ©u(!eiib parfete S^teS auSgegeiitneteu SSJilfjelin’ö antiar» " tbritifdien ant rbeumatifd'en Jölutteiniguugö $t)ee gegen < Slad'iiabtne gefiilligft 311 überfenben. Di t befonbeter | §od;ad)tung (£uer Ül'oljlgeboten ergebenfter 3- ». ff r ö h I i *, I Oberft in ifenfion. ' Vor unb ^nnfd’unfl t»ir!» flftDiuttt. £cr erf)tc Wilhelm’s aptiartljiitifd'e antirfieumatifd)e S?lutreiniguiigStbee ift nur 31t bejiefien au§ ber erften in emat onalen 'Willelm’s antiaribritifden auti beumatifdien i!'liitreiniguitg§=3.f)afabrication in 'Jieun» tiid’en bei Sü;ien ober in meinen in b.11 3eitllI13fn angeführten 'jiieberlagen. I* tt '1.' d'et, in 8 l‘)obcn oribciit, nadi ä'oifdrift bes ?tt3teS bereitet, famti't (BebraudtSanweifuug in bisetfen Spradeu 1 fl Separat für Stempel unb Wartung '0 fr. ijiir ^cfliieml d'frit bes p. t. 'I'ublicums ift ber edtf Wilhelm’s ant arthritische antirheumatische Blutreinigungs-Thee and 311 ba en m Lailineh : r l,HKi>nik; i 11 i: ltauniliu'|d'e Sipo befe, hnu: clu-r m b Cnrl ki isiicr ; © B r 3 : A. Fnutzoni; St 1 a g e 11 f 11 rt: Curl Cleinciitsrliilscli; ü)( a r b 11 r g : Alois Uuundest; !)> r a 8 b e r g : Tribuc; S5 i l la d): Al. Fürst; SB a r a S b i u: l)r. A. Hnltcr, iipotbettr.