e-—.ms—=—-————5 CFrfAelttt wS«entN! --^ntR»dt?«»n»» v»^e» ta In PMwif »*«.■• gea« btJljtrt •t6ä*re« 911 ■ I« P«11111 M» da« z>«rl«l!S'r!g vt» ib.—. haNtährtg l>i» :0 —. VI» joo.—. fkhl WIüU «xWU»«. - Ka«am Dta I — Rnmmer 68. || Sounrtp, den 26. August 1923. 48. Jabrqanfl. Deutsche Aahnen unter französtscher Megie. Von Graf E. v. Zedtwitz. DaS französische Verkehrswesen «sreuie sich schon vor dem Kriege einer traurigen Berühmtheit. JuS-besondre von den E.senbahnen wußte niemand etwas Erfreuliches zu berichten und alle einsichtigen Franzosen waren darin einig, daß ihre Bahnen sehr viel, wenn nicht alle» zn wünschen übrig ließen. Wer die Ber-HSltniffe auf den französischen Bohnen au« eigener Anschauung kennt, der wtiß ein Lied zu singen von der allenthalben herrschenden Unsauberkeit und Un-vrdnung, durch die daS Reisen dortzulande nicht nur unangenehm, sondern auch nicht immer gefahrlos wurde. Daß sich die» feit Beendigung des Kriege« mindestens nicht gebessert Hat, beweist die Statistik der Eijenbahnunfälle, die eine st t# ansteigende Kuive zeigt. Unter diesen Umständen war et wohl klar, daß das französische Eisenbahnpersonal, das daheim schon solche Erfolge aufzuweisen hatte, anderiwo auf fremden Strecken, mit fremdem Maschinen- und Wagenmaterial völlig versagen würde, ganz besonders aber im Ruhrgebirt, wo eine Weiche der anderen, ein Signal dem andern folgt, und das gewaltige Eisenbahnnetz an daS Söaven der Beamten die höchsten Anforderungen stellt. Daher auch die «onatelangen Bemühungen der Franzosen, die deutschen Eisenbahner zur Dienstleistung unter ihrem Kommando zu be> stimmen und der Zorn der Generale, als sie sich durch die Weigerung der deutschen Beamten vor die Notwendigkeit gestellt sahen, im Ruhrgebiet die fra»-zssische Regie einzuführen. Auf den Bahnhöfen und Strecken, auf denen sich der Verkehr feit Jihren tadellos abgewickelt hatte, folgte nun Unglück auf Unglück und die fast täglich wachsende Liste der Ge> töteten und Verletzten zeigte mit erschreckender Deut« lichkeit die Unzulänglichkeit de« neuen Regime?. Die Likök. Bon Hanli Rubin.Pinikva. Die zwei Herren waren eben tm Begriffe, die breit« Ringstraße zu übersetzen, all ihnen ein Wagen entgegenkam, dessen vorgelpannte Schimmeln zwar mit RiUlstcht aus den besoudei« lebhaften Verkehr zur Mittagsstunde langlam trabten, immerhin aber so nahe waren, daß die Herren stehen bleib.» mußten. Der «ine von ihnen, der eine Medikamententasche in der Hand trug und sich somit al» flizt zu «kennen gab. blickte flüchtig auf, «eil er glaubte, einen Zuruf au» dem Wagea vernommen »u haben. Und er hatte sich nicht getäuscht, dcnn Im selben Augenblick winkte ihm tin« lichideklcideti F^auenhan» einen Gruß zu unv er Hirte eine wohlklingende Stimme, die ihm bekannt vor-kam, .jage»: ,(Stuft Gott, Herr Doktor, und Kbe» Sie inir schön aohl I" lkr konnte nur noch überrascht zurück« rufen: „SBoiiin?' und die Antwort: ,31.«$ dem Süden — vtm Glücke entgegen I" traf wie ein Jauch-»e» sein Ohr, währenddessen der Wagen j tzt im rascheren Tempo weiterfuhr und er da« Paar darin »ur mehr von rückwärts sehen konnte. Dennoch blieb er stehen und blick e ihnen nach, biS fein Äcgleiter ihn am Rockärmel tupfte und n:u gierig mahnte: .Aber, Doktor, Sie gewissenhaiter Bräutigam, der Sie sind, «a« haben Sie den., einer ««der» so traumversonnen nachzublicken, he?" Da setzte nächste Folge war, daß die Bevölkerung die fravzö-sifchen Bahnen mied und wer nicht unbedingt reise« mußte, sich dieser Fahrkunst nicht anvertraute. In Pari» adcr tat man bekanntlich alle», um die un-günstigen Eindrücke zu verwischen und sandte durch die „Agerc- Hava»* über die französischen Regie-bahnen die rosigsten Bericht« in die Welt hinaus. Einen interessanten Beitrag zu diesem Kapitel bringt nun da« „Daily Ehron'cle" (London), dessen Ber-treter Reuwick vor kurzem doS Ruhrgebiet bereiste und sich dort überzeugte, wie eS auf hen französische» Bahnen in Wirklichkeit aussieh'. Mr. G. Ren w ick, eir-er der bekanntesten englischcn Journalisten, erzählt dort seine Erlebnisse aus einer Fahit von Düssrl»orf nach Effen, von denen hier einig S wörtlich ange-führt fei: „Die französische Regie war von allem Anfang an fqlech», j.tzt aber ist sie einfach schrecklich... Aber ich will nicht kritisieren, sondern nur Tatsachen berichten. Ich wollte von Düsfeldorf nach Effen fahren, konnte aber auf dem großen Düsseldorfer Bahnhof keinen Fah' plan auftrciben. Ist er vergriffen? Nie-mand konnte mir darüber irgendwelche Mitteilung machen, weder daS französische Fräulein a« ZeilungS-stand noch der grobe Herr im Autkuli flSdüro, der feinem Dialekt nach auS der Gegend von Lille stammte. Der große Zuganzelger war offenbar feit Monate., nicht m'hr in Otdnung, denn er z.tgle an, daß um 10 Uhr 86 Minuten eiu Zug nach Effen fahre, waS ja offenbar Unsinn war. Ein Fräulein am Schalter dritter Klaff« sagte mir, sie glaube, ein Zug nach Essen werde „ungesihr um halb fünf" fahren. Ich stellte mich daher um 4 Uhr am Schalter erster Klaffe an und brauchte, obgleich nur neu» Personen vor mir waren, doch voll« 87 Minuten, um einen Fahrschein zu et hallen. Kein Wunder also, daß an dem Schalter angeschlagen stand: „Dieser Schalter ist eine Stunde vor Abgang des ZugeS gcöff iet". Bor Einführung der srarzösischen Regie h'.eß das er lächelnd seinen Weg fort und korrigierte den kleinen Irrtum feine« Begleiter» mit den Wollen: „Ich habe eben üb.v ein seltsame« Spiel »er Natur nachgedacht, nämlich: daß di«, was die Liebe zerstört, nur die Liebe wieder au bauen kann. Wenn man doch für jed « Ä>st so ein wirksam?» Gegengift finden köanle \* — ..Wie kommen Sie aber auf solche Gedanken?" forschte der andere v.rwundert. »S-e werden mich versteben, w.u» ich ihnen die Geschichte der Frau erzählt haben werde, die Sie so-eben an der Seite eine» Manne« dahrn'ahre» sahen, der fi.Sustg einem Jahre in unser Sanatorium gebrach! hat. Passanten hatten sie de« Nacht« von der Straße aufgelesen, al« sie unvorsichlizcrwcise zu früh von der Elektrischen abgesprungen und mit dem Fuß eine Biertelstund« und daS genügte vollkommen. Die Fahrscheine wurden scheinbar von jemandem geschrieben, der wohl erst anfing, Deutsch „in drei Monaten ohne Lehrer" zu lernen. Dann kam eine lange Berechnung: „soundsoviel« Mark sind soundsodiele Franken und Centimes .'c." Sa kam es, daß ich meinen Zug eben noch erreichte. Ich bin überzeugt, daß der Zug mit angezo« genen Bremsen abfuhr. Er machte fünf bis sech» Minuten lang einen fürchterlichen Lä>m und dann plötzlich einen Sprung vorwärts, daß die Reifenden ans ihre Sitzplätze, dezw. von diesen heruntergefchleu-dert wurden. Die Strecke Düsseldorf—Duisburg— Effen ist eine der HauptverkrhrSlinien Europa» und wuide vor der Besetzung des Ruhrgebielis täglich von zwanzig bi« dreißig ausgezeichneten Personen» ziigen befahren. B'S vor wenigen Tage» waren e« noch sechs täglich, aber auch dies« Zahl wurde von der französischen Regie ans vier reduzieit, und zwar in »«»selben Augenblick, al» Mr. 52« Trocqaer in Paris stolz verkündete: „Die im Ruhrgebiet verkehrenden Züge fangen an, für den große» Verkehr nicht mehr zu genügen*. Nun aber «st der Zug selbst! Ich bin aus den schlimmsten Bahnstrecken Europas gefahren, nämlich in entlegene« fpanijche» Gegenden und in der Ukraine im Kriege, aber niemals in einem solchen Zug. Das T?up6 war entsetzlich schmutzig, wie alle französischen Wagen und da» Klosett in ganz unglaublich!« Zu« stände. Die Bewegung des Zuges war derart, al« ob eS kein Schmieröl gebe. Die Schiene» neben dem Geleise, aus de« wir fuhren, waren vollständig ver« rostet. Daraus geht hervor, daß auf dieser großen europäischen Ber kehr» slraße nur ein Geleise im Ge« brauch ist. . , Unterwegs sieht «an immcr wieder zertrümmerte und übereinander getürmt« Wagen und ruiniert« Lokomotiven. DaS kommt daher, daß «an nach eine« Eisenbahnunsall die Spuren nicht beseitigt, sondern unter die Schutvorrichtung de« Wag'»« geraten war. E» war nur eine unbedeuiende Quetschung und da» Navenficber, da« sie hernach befiel, rühlte nicht davo» her, da» hatt« eine ganz andere Ulsache. Di« zu er» gründe», war meine Aufgabe. Einzelne» erriet ich au« ihren Fiebernde», manche« «hascht« ich au» den teilnahmsvollen Worten der ste besuchende» Freunde und zum Schlüsse bat ich ste um ihr Vertrauen. Da erzählte sie mir die Geschichte ihre» Herzen», die eigentlich nur ei» Bruchstück derselben ist, denn wa» ihr Herz und ihre Seele au himmelhoher, verzückter Seligkeit und z«fletschender Qual empfunden haben, wie beide in eluem kurze» Zeitraum zwischen L!ebe und Haß. Anbetung und ver-achtung hin- und hergezerrt worden sind, bis ste zu Tod« «schöpft in die wohltätige Bewußtlosigkeit de« Fieber» «intrattn, da» sie endlich apathisch gegen all« Eindrücke werden ließ, da» konnte ich nur errate», weil di« Genesene schon gleichgültig von dem sprach, wa» vorher ihr ganze» Elend ausgemacht hatte. Ich will Ihnen nun ganz kurz di« Geschichte wiedergebe», di« unauSlchöpflich wär«, wollte man all« Empfin« düngen eine» Frauenherzen» dazu in Detail male». Jri» — so ihr Name — liebt« und ward wieder« g'liebt von einem Manne, dem sie Ruf, Familie und Freude geopfert hatte. An seiner Seit« wollte st« jauch-z«nd entbehre», wollte Not und Hunger leide«, wenn e» nötig sein sollte. Dle'e Gefühle waren ihm zu hoch, seine Liebe blieb hübsch im Tale stehe» und quittiert« Seite 2 die Trümmer einfach liegen läßt und ein anveres Geleise in Benützung nimmt. (Die Haup!strecken in West-deutschland sind dreigelcisig. An», d. Schristltg.) Aber auch sonst sah ma» überall Lokomotive» und Wage», die durch falsche Behandlung unbrauchbar gemacht worden waren. Ich sah Hunderte von Waggon», die drei bi» vier Monate „unterwegs" waren, ohne ihren Bestimmungsort je zu erreichen, viele davon find ausgeraubt, andere dicht mit Gras bewachsen. Die Bahnhöfe starren von Schmutz, besonders der schöne Hauptbahnhof in Essen. Le Trocquer sagte neulich über da» Ruhrgebiet: „Die Transportfrage existiert nicht mehr" — womit er wohl sagen wollt«, daß die französisch« Regie blühe und gute Arbeit leiste. Sr hätte lieber sagen sollen, daß da» Reisen im Rahr-gebiet nur noch ohne Gepäck möglich ist, der Güter-verkehr aber faktisch längst ausgehört Hai". Soweit der Engländer. Diese Schilderung ist umso bedeutsamer, als sie von einer Persönlichkeit kommt, die gewiß nicht im verdachte der Franzosen-feindlichkeit steht. Renwick ist ein warmer Freund Frankreich», aber auch der Wahrheit und ein Mann, der stet» seinen Stolz darein gesetzt hat, die Diuge so zu berichten, wie er sie wiiklich sieht. Und darin eben liegt der Wert dieser Darstellung auS unpartei-ischem Munde. Gewiß, seine Schilderungen klingen teilweise wie ein Märchen; aber sie werden allen denjenigen nicht unglaublich erscheinen, die daS französische vahnwesen aus eigener Erfahrung kennm und am allerwenigsten den Franzosen selbst, die sich über den Wert und Unwert ihres BerkehrSweseuS durchaus i» Klaren sind. Man erinnert sich dort noch einer versügung der obersten sranzösischen Eisen-bahnbehörde, die im vorigen Jahre erschien und da-»als viel belächelt wurde. Als nämlich die schweren Eisenbahnunglücke flch immer rascher wiederholten, wurde der französischen Presse Verbote», von Kata« strophea zu sprechen, wenn nicht mindestens zehn Personen getötet wurden; das heißt also mit anderen Worten, daß jedes andere Eisenbahnunglück als be-langloser Unfall behandelt werden soll! E» wäre wohl besser gewesen, wen» »an da i» eigenen Lande erst einmal Ordnung geschaffen hin«, statt »nderwürts a» Aufgaben heranzutreten» denen man nicht gewachsen sein konnte. _____ Politische Rundschau. Inland. Au» dem Sttntftmate. A» 20. August fand von 4 bis « Uhr abends eine Sitzung des Mintsterrate» statt, in welcher Minister des Innern Vujit6 den Bericht Über di« durchgekührie» Gemetudewahle» i« Serbien und Mon-tenegro vorlegte. Nach den eingelaufenen Berichten tut mit platten Zärtlichkeit-». Da» Entbehre» »sr schon garnicht leine Sache. So hieß e« eine» Xa|«»: „Hink, Wir müssen m» trennen, ich vertu»« bat karge Leben nicht, mein Gaumen lechzt nach Braten und wein. Ach »erde mir «in« suche» müsse», die mit viel Viammon »»»gestattet ist, aber wett meine Seele dich schwer entbehren kann, sollst du tn meiner Ritz« »leiben. Du magst mir »»weile» Gesellschaft leisten, Aber hüte dich, irgendwelche Rechte an meine Person geltend zu machen. Du kennst mich nach nicht, ich kann wie ei» Hau«metster sein." — Iri» schwieg uad er war neugierig, wie wett die Opferbereitschast diese« Frauenherzen« gehen würde. Der wann fing flch endlich einen Goldfisch und Iri» nähte ihm die Krawatte, mtt der er zur ver« lobuag fuhr. Die lrauuag schien ihm aber doch etwa» nahe zu gehen und al« fie nach einige« thgen zusammen-saften, begann er sei» alte« Lied: .Wenn du wenig-pen» Geld hättest, Kind I Dann müßte ich »ich nicht der Ungeliebten opfernd Da» Wort .opfern" hatte in seinem wunde eine« seltsamen »lang, selbst für In». »wen» du irgend», eine» allen Herrn zu be» erbe» hättest l" Da beugte flch Jet» von einem jähen Gedanken durchzuckt vor und haucht« mit fl legend«« At«m: »wenn ich dir nun da» Geld brächte, es dir d«n der Straße herewb rächte, wa« wlUdest du tu»?* Cillier Zeitung bekam«» die Radikale» sast zwei Drittel aller Ge-meinden. von den 2241 Gemeinden fehlen die Be-richte noch au« 674. ES siegten die Radikalen in 1032, die Demokraten in 854, die Landwirte in 62, der bürgerliche Block in 5V, der Dschemiet tn l2 Ge-meinden, der Rest verteilt sich auf die kleineren Parteien. Die Wahlen wurden überall in größter Ordnung durchgeführt, nur in Mitrvv-ca am Amsel-selbe kam tB zu Kämpfen. Die Regierung beschloß weiter, die Reparat'onSdelegatlon tn WieSbade' stark zu vermindern. Der Bericht über di« JadranSka Stroja (A»riawach>) wurde zur Kenntnis genommen und beschlösse», ihr eine Spende der Regierung zu-kommen zu lassen. Der VerkehrSminister berichtete über die Konzession Deviil für den Bau einer Bahn von der Station Viiosevo auf der Fiumaner Linie nach Bakar. Auch über Radi< wurde verhandelt. Au» London traf ein amtlicher Bericht ein, wonach sich Radle dort befinde. E» würd« üb«r die Maßnahm«» gesprochen, die gegen Radiö ergriffen werde» sollen, um seine Aktion zu vereiteln. Wenn die Leitung der Radiö Partei ihren Führer unterstützen sollte, so wird da» Gesetz zum Schutze des Staate» gegen sie an-gewendet werde». Dann wurden Ressortsragen erledigt. Die Frage des jugoslawischen Freihafens in Saloniki. I» der Frage der jugoslawischen freien Zone im Hafen von Saloniki verfolgt Griechenland eine offensichtlich unaufrichtige Politik. Während «s bis vor kurzem wiederholt hieß, daß in Bezug auf diese Frage zwischen unserem Staate und Griechenland eine baldig« Verständigung bestimmt in Aussicht stünde, wird nunmehr bekannt, daß die diesbezüglichen ver« Handlungen nicht vonstatten kommen, da Griechenland fortwährend Schwierigkeiten in de» Weg legt, um eine Lösung dieser Frage »ach Möglichkeit hinaus-zuschiebe». Bon einer freien jugoslawische» Zone im Haken von Saloniki kann unter diesen Umständen noch lang« feine Rebe sein. Errichtung deutscher und ungarischer Parallelklassen. Das Kultusministerium hat eine Verordnung erlassen, wonach in Zombolj, Bela Crkva, vriac, vrba«, Pancevo und Rovisad deutsche Parallelklasse» an den Mittelschulen errichtet werde» sollen. Den Ua-gant wurde Errichtung von Parallelklassen in Subotica, veliki B ckerek und Zenta erlaubt. Die ungarisch« Parallelklasse tu Sombor wurde eingestellt. Den Jude» wurde der Besuch der ungarische» Parallel-klaffe» verböte». Jene jüdischen Schüler, die bereits den Unterricht i« einer ungarischen Parallelklasse be-suche», Kimen den Besuch an der Parallelklasse i» Zenta fortsetzt«. Jugoslawien und Ausland. von Vertreter» unseres Staates uab der Sowjetregierung werde» in Prag und i» Moskau Verhandlungen zur Wiederaufnahme sowohl der diplomatische» als auch der Hindelsbezi«h»»ge» ge-führt. I» Prag ist damit unser dortige Gesandter, Professor Branko Lazarev i, betraut, während d!e Verhandlungen in Moskau unser Delegierter Kosta „Wein Kind, wen» e» nicht gestohln», sondern rechtmäßig erworben wäre, wenn e» dir ein Reicher schenken möchte, dann »ürde» wir freilich schSn kl-sammeo bleibe» und et» glückliche» Lebe» führe» l" .Der Reiche schenkt e» nicht umsonst I" Diese Worte sprach Iri« schwer betont. .Nun — ihr Weiber versteht e« ja s« gut, einem um den Vart zn schmeichelnI* wie er da« sagtet Weiber ll Iri« empfand e« »ie einen Schlag, der et»a» unendlich Feine« und Schöne« tn ihr titctc. ES war Nacht und ste eilte auf die Straße und wie man fie dort gefunden hat, da» habe ich ihnen schon einganz« mitzeteilt. „Und da —" der Doktor wie« mit der Hind in der Nichtnng gegen Süden — .ist c« nicht geradezu wunderbar, bat diese Seele jetzt »eubeschwingt und hoffnung»froh in ei» ferne« So-nenla-d einzieht, den Kaospeniranm einer neuen, schöneren Liehe im Herzen ? I" „starr schöneren sagen Sie 7* lleß sich da der Begleiter de» Arzte« vernehmen, „nnd »enn fie endet »ie di« voriges" Der Doktor znckce die Achseln: „wer löst da« Rätsel diele« Krauenh erzen« 1' sagte er. „Goethe hielt die Liebelei für da« probateste Mittel gegen die Schmerzen der »irklichen Liebe, diese Frau geht sogar noch »eiter nnd liebt und leidet jedesmal gleich tief und wahr. Ja, ich glaube fast, daß ihre Empfindungen durch das letzte Erlebn« »och edler und geläuterter geworden stnd, al» fie ehedem waren.- Nummer 6S Dimitrtjevlö führt. I» politischen Kreisen wird er-wartet, daß diese Frage in kürzester Zeit einer er» solgreichea Lösung zugeführt sein wird, da, wie es scheint, die Sowjetregierun« Wert darauf legt, die Beziehungen zu unserem Staate vollständig wieder herzustellen. Ausland. Frankreichs Ansprüche 2« Milliarden Goldmark. Die französisch« Not«, die mit Kurier in London erwartet wird, wird dem Premierminister auf dessen Weisung unmittelbar aus sein Landgut geschickt wirde». Di« amtliche» Stell«» erkläre», daß die englisch« Regierung vor der Ende dieser Woche oder Anfang nächster Woche in Aussicht genommenen KabinettSsttzung sich jeder Aeußerung üöer de» Zn« halt und Bedeutung ber Note euthalte» müsse. Die von französischer Seite unterrichteten .Eveniug News" behaupten, daß Frankreich seine Ansprüche in der Note endgültig aus 26 Milliarden Golvmark fest-gefetzt und seine» Anteil an den Boas der Reihe l? von Deutschland nur verlangen werde, um eventnell die amerikanischen Ansplüche auf Rückzahlung der französische» Schulden zu decke». Mellon gegen «tn« Intervention Amerika» in der Ruhrfrag«. Nach einer Meldung de» „Newvork Herald" aus Washington, hat Schatzsekretär Mellon nach seiner Rückkehr an» Europa dem Präsidenten Eoo-lidge einen Bericht erstattet, in dem er betont, er habe keine Aenderung der Lage im Ruhrgebiet uad keine Gelegenheit für eine Intervention der ver« einigten Staaten feststellen könne». Die Wiederher-ftellung normaler v"hält»iffe s>i »ich« zu erwarte», solange nicht das Reparatioasproblem gelöst sei. Wie „Nenvork Times" au» Washington melde», hat «in Ausschuß führender amerikanischer Kaufleute in einer Unterredung mit dem Präsidenten Eoolidge über die geschästliche Lage des Landes erklärt, die amerikanischen Geschäftsleute würden die Gelegenheit begrüßen, wenn die vereinigten Staaten offiziell oder inoffiziell an der Lösung der europäische» Pro-bleme mitwirkte». E« wäre vorteilhast, wen» die Hilfe, die die Notlage der weizeabauende» Land-wirte vermindern könnte und sür die amerikanische Industrie von großem Nutzen wäre, ohne die ge-ringste Verzögerung geleistet werde» würde. Russisch rumänische Verhandlungen. Wie „Univ.Tsvl' meldet, sollen die tn Tlra»-pol zwischen rumänischen Delegierten und Vertreter« der Sowjetrepublik aufgenommenen Verhandlung« killen günstige» Fortgang nehmen. Beide Staate» be» streben sich, die Wiederaufnahme der normale» Be« jiehuoge» zn erwirke». Die Sch'ffbarmachuag de« Dnjeftr würde Beßarabieu zu eine« unerwartete« wirtschaftlichen Ausschwung verhelft». Sollte sich Svwjetr»ßland mit Rumänien über die Frage der Sicherung und Regelung der Schiffahrt auf de» Dajeßr »erstüudige». s« würde dies einer förmlich«» Anerkennung der Tatsache gleichkommen, daß der Dnjestr die Grenz« zwischen beide» Ländern bilde. Immerhi» bestehe», sag« das Blatt, i» Rumänien »och Zweifel über die ehrliche» Absichten Rudlaud». weshalb dte rumänische» Delegierte» ernstliche Ga-rantien s«wohl hinsichtlich der Veseitigu»g der Bau« denttiigkeit als auch hinsichtlich der »udere» Um-stände, welche bisher eine Aunäderuug an Sowjet« rußlaod «»möglich »achte», fordern müßten. Di« Finanzpolitik Ungar«». Budapest! Hirlop veröffentlicht eine» Artikel be« gewesene» Präses der österreichische» Reparation»-kommission Sir William Goode. der zurzeit in Budapest weilt. Laut Goode sollte es insolange, bis daß die ungarische Regierung mit finauziellwirtschastliche» Faktoren Ungarns nicht frei verfügen kann, un« möglich fei», i'.ch eine andere Finanzpolitik vorzu^ttllen, al« di, provisorische. Die Politik Uigar»« muß aus verei»iguag der Nationaltraft gerichtet sei» u»d alle politischen Meinungsverschiedenheit»» »»»schalte». Wevu das nicht gelingt, erhält Ungar» feine Aaslandsauleihe und ohne die ist es unmögljch das Land vor dem finanziellen Zusammeobruch zu rette». Die Krone muß stabilisiert und die Inflation aufgehoben werde». We»n Ungar» über frrne «ras,quelle» nicht frei verfüge» kann, wird die Ausländsanleihe nicht erteilt wecde« könne». ve»orftehende Begegnung zwischen Benesch und Bethlen. Der auf Urlaub weilende ungarische Minister-Präsident Graf Bethlen wird tu einer der nächste« Wochen, kurz «ach der Genfer Tagung des Völker« Hummer 68 Ctlller Zeitung Sttte 3 Kunde», m Angelegenheit der Ausländsanleihe mit dem tschechischen Außenminister Dr. Benesch zusam mentteffen. Bethlen wird bei der 'am 8. September in Genf beginnenden vierten Session be» Völker-bundes bie Gelegenheit benutzen, um Ort und Zeit der Zusammenkunft endgültig festzusetzen. Kurze Nachrichten. Wie aui Kopenhagen gemeldet wird, würbe auf der Insel Born höhn ein neucS L >ger reichhalti. ge« Radtumgesteine« entdeckt; die Professoren bei Polytechnikums Kopenhagen stellen fest, daß da« Gestein einen außerordentlich großen Prozentsatz Radium enthält. — Dem „Ee»ko Slovo" zufolge solle« stch in einzelnen Orten der Slowakei slowa-tische Heimwehren gebildet haben, die zum Schutze der Slowakischen BolkSpirtei, tntbesondere bei den bevorstehen»«» Wahlen, bestimm! si id. — Bei einem Booiiunglück auf ber Weichsel m Riga ertranken 34 Personen; da« Boot wurde durch einen Wirbel-stürm zum Sinken gebracht. — Die Bereinigung der Münchener Verleger erklärt, daß die Verleger die jetzige Belastung au« eigener Kraft nicht tragen können und sich daher gezwungen sehn, die Er-zeugung von Büchern und Zeitschriften einzustellen; infolge diese« Beschlusse« haben 16 Münchener Zeitungen ihr Erscheinen eingestellt. — Wie o.t lautet, wird Krupp v. Bohlen, offenbar zw?ck» Verichärsung seiner Strafe, nach einem französischen Gefängnis überführt werden. — Sam«tag, den 18. d. M,, mußte ein Flugzeug der Französisch-rumänischen Lertehr«gefellschafl bei Dottingen (Oberamt Böblingen) «ine Notlandung vornehmen ; der Führer, der keioen Führerschein besaß, wurde vorläufig festgenommen, da« Flugzeug beschlagnahmt. — Der hartnäckige Widerstand der Rebellen hat die spani« schen Kolonnen, welche in der Gegend von Melilla vorrückten, gezwungen, sich zurückzuziehen; die Spa> nier haben au Toten un» Verwundeten 233 Mann verloren. — Nach einer Londoner Meldung ist zwischen General Harington und den türkischen Be hörden vereinbart worden, daß die türkischen Truppen erst nach dem Abzug der alliierten Slreitkräfte tn Konstantinopel einziehen; die Alliierten begannen Mittwoch den 22. d. M. mit der Räumung der Stadt. — Infolge der andauernden großen Hitze und Trockenheit find in Frankreich, vor allem im Gebirge, zahlreiche Waldbrände «»«gebrochen. In der Nähe von Toulouse sind 800 Hektar von den Flammen verheert worden; auch an der Somme stehen viele Quadratkilometer in Flammen. — Bei der französischen Festung verdun ist ein Feuer au«> gebrochen. Die Ausdehnung betritt 2 Kilometer. Zahlreiche Munitionslager sind in die Luft geflogen. — In Korea soll eine Sturmflut an der Nord-Westküste 1000 Leute getötet und 100 Häuser zer> stört habe«. — Der frühere deutsche Rcich«kanzler Dr. Euno sowie Hugo SlinneS werden im Laufe dieser Woche in London erwartet. — Dr. Euno wird demnächst nach Amerika reisen; seine Reise soll politischen Zwecken dienen. — Der frühere deutsche Reich«kanzler Dr. Wirth wird sich mittels Flugzeug nach Moskau begeben, um dort Berhand-lungen für eine Handelsgesellschaft über die Ber-Pachtung russischer Wälder zu führe«. Aus Stadtkind ?ani>. Evangelische Gemeinde, «m Sonntag, de» 26. August, findet um 10 Uhr vormittag« in der Ehristutkirche ein öffentlicher Gottesdienst statt, wobei wieder Vikar May predigen wird. Adolf Orel f. Au« Soilanj wird berichtet: Am Sonntag, den 19. August, starb in Hoitanj eines plötzlichen Tode« der um da» Wohl der Stadt so hochv ^diente Kaufmann und Hausbesitzer Herr Adols Orel im Alter von 56 Jahren. Herr Orel, ein Sohn unserer Stadt, hing an dieser mit seinem ganzen Wesen und trug al« langjähriger Geweinderat am Ausblühen seine« Heimatstädtchen« stet« sein Beste« bei. AI« biederer volttmann, der leinen Mitbürgern i« Liebe stet« hilfreich zur Seite stand, war er seiner Familie ein Vater und Gau« voll Liebe und Güte und als Kaufmann ein Ge-fchäflSmann, dessen reelle Gebarung seinem Hause einen unvergängliche« Namen einbrachte. Die freien Stunden seine« Leben« widmete der verewigte der Jagd und Fischerei und war ans diesem Gebiete im weite« Umkreise der Beste und Erfolgreichst«, wovon unzählige Jagdtrophäen Zeugui« ablegen. Wer ein-mal Gelegenheit hatte, tmt Herrn Orel die Freuden deS WaidwannSleber« zu teile«, wird auch sei« un-versiegbare» BiÜnulein goldenen Humor« kennen gelernt haben, au» welche» er feine Jagdgeschichtea schöpfte und damit selbst dem Trübste« hellet Lachen abzwang. DaS schönste Werk und der Stolz seiner Muß-stnnden bildete Herrn Orel« Käser- und Schmetterlingssarnrnlung. deren Besitz je»er Hoch-schule zur Ehre gereichen würde, und welche Zeug-ni« gibt von der großen Naturlieb« diese« ManneS. Nun liegt der Mann, der stet« treu seinem Bolk»-turne im Leb«n da« Schöne erkannt ha», still in-mitten seiner Lieben, die ihn traurig zum letzten Male grüßen. Wir aber, die wir unser Teil noch zu leben hoben, wollen unL d,ä Teuren Wirken zum Vorbild nehmen und ihm iq Dankbarkeit ein ehrendes Andenken bewahren! Kranzablösung. An Stelle eine« Kränzet für die Bah,« de« ve,storbenen Herrn Adolf Orel, Kauf« mannei in Sosianj, spendeten für die Stadtarrnen ia Soiianj die Beamten d.'r Lederwerke Franz Woschnagg & Söhn« Din 255, der Sporlverein „Soiianj" Din 100, Herr Biktor Hauke Din 100, Herr Anton Stroinigg Din 100 und Herr Aldi» Ribisl Dia 50. Kranzablösung. Herr Anton Liintk, Gol,. schmied in Eelj«. hat an Stell« eine« Kranze» sür da« Grab de» verstorbenen Herrn Franz Pacchiaffo dem Armenfond der Stadt Eelje 123 Din gespendet, wofür dem Spender der Celjer Armenrat den herz« lichsten Dank sagt. Der Museums-Verein in Ptuj begeht in den Tagen vom 1. bi» 4. September v.J. unter zahlreicher Beteiligung in- und ausländischer Ge» lehrtenkreise die Feier seine» 30 jährigen Bestand«». Ein EhrenauSschuß mit den Herren A»vokat Dr. Franz Jurtela und Lederfabrik»»! Paul Pirich an der Spitze, sowie der rührige Arbeitsausschuß unter Leitung ve» Herrn Kouseivator» B. Skrabar geben sich alle Mühe, um den illustren Gästen den Aus enthalt in den Mauern Poetovio» so angenehm wie möglich zu machen. Samttag, den 1. September, findet die Begrüßung der ouSwärtige» Gäste statt. Die Festsitzung wird Sonntag um 9 Uhr vormittag« im Ra »faale deS städtischen Raihause». abgehalten, woran sich die Besichtigung der Siadt und de» Mu seum» schließt. Am Nachmittage findet um 5 Uhr eine Feier beim Ranner Mithräum statt und u« 8 Uhr abend« der Festkomma» im BereinShause. Der Montag vormittag ist den sachlichen Beratungen vorbehalten, da der sür dieses J ihr geplant« Archäo logenkenqreß in Skop!j« leider unterblieb. Am Nach-mittage firdet die Besichtigung de» Schlosse» Ober-Pettau statt. Im Rittersaale de» Schlosse» werden vorau»sich!lich auch die wissenschaftlichen vorträgt abgehalten werden. Dienßtag, den 4. September, findet bei schönem Wetter ein Ausflug zu der in wunde»voller Waldeinsamkeit gelegene« Klosterruine Seitz statt. Die eventuelle Teilnahme an den Feier möge Herrn Konservator Viktor Skrabar in P uj bekanntgegeben werden. Der MuseuinSverein gibt ferner bekannt, daß an allen Festtagen, vor- und nachmittag», da» Museum unentgeltlich zur Bestchti-gung geöffnet ist. Internationale Hochfchullmrse in Wien. Auch ia diesem Jahre finden in Wien vom 11. bi« 28. September internationale Hochschulkurse statt, veranstaltet von einem englischen und einem österreichischen Komitee, mit Borträgen aut dem Ge-biete der Volkswirtschaft, Politik, Soziologie, Geschichte, de« Rechte», der Philosophie, Literatur und Kunst. Reben Wiener Hochschullehrer« weist da» Programm vortragende an» England, Deutschland. Jugoslawien, Bulgarien. Polen, Ungarn, au« der Schweiz und der Tschechoslowakei auf. Nähere Auskünfte weiden beim Rekiorat der Universität in Lsubljana und beim österreichischen Konsulat in Ljubljana erteilt. Für jugoslawische Staatsangehörige dürst« sich die Teilnahm« mit ungesähr 25 Borirag». standen, «injchließlich Reise, Wohnung und Verpflegung aus 1200 Dinar stellen. Alle genaueren «uSkünste sind beim Sekretariat der Internationalen Hoch» schulkurse ia Wien IX Boltznanngasse 16, ein-zuholen. Konzert Iaftlc. Der berühmt« Schubert-spieler, Herr Prof. Karl Laftte auS Wie», veranstaltet mit der ausgezeichneten «onzertfängerin Frau Röthel-Nosti» am 4 September abend» halb 9 Uhr einen «lhr mäßigen Preisen bei Frau Kovac (Tabaktrafik), Aleksandrova ullca. Das Wohltäkigkeitskonjert zu Gunsten der Freiwilligen Feuerwehr Eelje und der Stadt-armen findet am Sam»tag, den 25. August, im Hotel Stoberne mit einem besonder» ausgewählten Programm statt. Beginn 20 (8) Uhr abend«. E n> tritt 4 Din. Im Interesse de» gerne,«nützen Zweckes ist ein zahlreicher Besuch zu erwarte« und werden Ü berzahlungen mit Rücksicht auf de« sehr niedrig bemessenen Eintrittspreis dankend entgegengenommen. Fenerwehrfest in VojniK. Au« Bojnik wird un» geschrieben: Anschließend an do» Pairo-ziniumsest, da« am Sonntag, den 19. August, bei der Pfarrkirche in herkömmlich feierlicher Welse mit Prozession. Musik, Pöllerschießen u. s. w. begangen wurde, veranstaltet« nachmittags die hiesige Freiwillige Feuerwehr zur Erinnerung an die vor 42 Jahren ersolgte Gründung der Wehr ein Fest, das tn der Allee und auf dem anstoßenden Gemeindeanger ab-gehalten wurde. Den Besucher« wurde vielerlei ge-boten. Karuffell, Juxpost, Musik, Tanzboden, Ge-sang u. dgl., sowie gute Getränke und Speisen sorgten besten« für eine gute Stimmung der Gäste. Da der Besuch de« Feste« gut war und sich der Wettergott den Beranst iltern durchweg« gnädig erwies, dürfte auch der Erfolg de« Feste« al» gut bezeichnet werden, zumal die letzten Gäste den Fest-platz erst mit Morgengrauen verließen. Vom VergarbeiterstreiK in Trbovlje. Aus Tibovlje wird berichtet: Lonntag, den 10. d., fand eine Versammlung der streikenden Bergleute in Trbovlje statt, i« der trotz offenkundiger Streik-müdigkeit eine« große« Teile« der intransigent« Standpunkt durchdrang und beschlossen wurde, tm Streike weiter zu verharren, solange die Gesellschaft dle ausgestellten Forderungen nicht bewillig». Dies« ihr«rseit« weigert sich, überhaupt in Vahandluage« einzutreten und verlangt al« Borbedingung, daß die Arbeiter zuerst die Arbeit ausnehme?. Gleichzeitig trachtet sie mit Hilse der täglich an Zahl zuneh-menden Arbeitswilligen die Kohlenförderung, intb?» sondere aus den Tagbaubetrieben zu heben. Tatsäch lich wurden bereit« SamStag in Trbovlje 70 Waggon Kohle gesördert, wa» ungefähr «in vi«rt«l der normalen Produktion bedeutet, sodaß bei der täglich größeren Zähl der Arbeitswilligen eine Gefahr sür Bahn unv Industrie kaum mehr in Betracht kommt. Jedenfalls bedeutet die lange Dauer deS Streiks ein« große Schädigung unserer BolkSwirischaft und et wäre höchste Zeit, daß die maßgebenden Faktoren mit sanftem Druck die streilenden Parteien an den grünen Tisch zusammenbrächten. Radfahrers Pech. Bor einigen Tagen lieh sich e«n Herr au» d«r weiteren Umgebung Cetjes ein Fahrrad au», um in der Stadt einige Einkäufe zu besorgen. Aus der Rückfahrt fing schon ia Ga-berje sein Mißgeschick an. Einem Auto ausweichend überradelt« er «in« Frau, die eine« Armbruch davon-trug; die Bedauernswerte mußte ans Kosten de» Radfahrer» ia« Krankenhaus geschafft werden. Na-türlich: Auslauf, Polizei usw. Zur Autvebtteistmtg angehalten, konnte «r lediglich seinen Namen an-geben. Ltider ist die Polizei gar so ungläubig. Nach der Nummer de« Rade« und ob die Radtaxe schon bezahlt sei, befragt, konnte der Pechvogel wiederum keine Auskunft geben. Strafmandat wegen Fahren« auf verbotenem Wege! Dies alle« — (ob nicht dem Geh:g« feiner Zähne einige Bemerkungen entschlüpft sind, die den Diener« der HI. Hermandad unlieb waren??) -» gab B«ranlaffung, den Mann aus „Nummer sicher" hinter Schloß und Riegel zu stecken und ihm so Gelegenheit zu bieten, ungestört Über sein Mißgeschick nachdenken zu könne«. Erst am nächste« Morgen wurde er durch erneu bekannten Herrn auS Eelje agaosziert und endlich auS der Hast enil issen. Randüberfall. Au« Maribor wird berichtet: Am Ib. d. M. unternahm elne Mrrburzer Gesell« schast einen AuSflug von St. Wolfgang am Bachern zur Marburger Hütte. D e Damen Emma Lo^g r und Lotti Sieber er blieben etwaS zurück und folgten dann der Gesellschaft. Unwet vom St. Wolsgang überfiel die Damen «in Barsche und entriß dem Fiäulein Emma Sorget ihre goldene Uhr sowie e>n goldene« Armband und verschwand. Der Gendar-merie gelang eS den 18jährigen Knecht Beronik m-S Pohorje al« Räuber auSzusorsche«, der die geraub-len Gegenstände vergrabe« hatte. Er gestand die Tat erst bei Konfrontierung mit beide« Fräulein» und wurde dann dem G«uch'« eingeliefert. •rite 4 Ctfliet Zeitung QO t■ - -- l" Zj wamma oö Unglückssall. Au« Apa!« wird gemeldet: kl« Freilag, den 17. d M. fstbrte Herr Alexander Kaschmg. Mühlendesitzer in L'povic, Lohe »ach «pake. Bei» Ru-?weg stürzte er kopfüber vo« hohen Wagen unk blieb wit der Kleidung unter diese« hingen, wodurch der Kopf an di« Seite de» Wagen, ratze» zu hängn, kam. -ver verunglückte erlitt be. deutlich schwere Verletzungen am Stirnbein und an «wem «nf,«. Außerdem büßte er zwei Rlppen ein. tlnsälle. Aa» Maribor wird berichtet: >« 20. d. M. ist in ber Rusla cesta der 63jährige Werkelmann Rudolf Jeliaek von eine» Fiaker über, fahr«» worden. Vr erlUt dabei außer inneren Ber-letzungen einen Bruch bet linken Ober- und Unter-schentel» und «ußte von b«r RettungSabtellung in« allgemeine Krankenhau» überführt werden — Der beim Lisenbahnbau der Strecke Mur»ka Gubota—Otmojj beschäftigte Arbeiter Ramo Mojkiö ging am gleichen Tage fast zur selben Stunde am Lastenbahnhof Tezno über da« Beleise und wurde bei dieser Gelegenheit von de« Puffer» eine« rollende» Waggon« erfaßt uud niedergeworfen. BRoJf.c erlitt dadurch schwere innere Verletzungen und eine große Wunde an der linke» Schulter, sodaß «r in« allgemeine Krankenhaus überführt werden «u^te. Die Rettungsabteilung, die zwei Unglücksfälle fast zu gleicher Zelt glänzend erledigte, hat sich hierbei besonder« ausgezeichnet. Statistische« au» Slowenien. Au« der jüngste» Statistik ergeben sich folgende Zahle»: Slowenien zählt 1 056464 Einwohner. Im Jahre 1922 wurden 9019 Ehen geschloffen. Neugeborene gab e» 32.403, davon 3666 uneheliche Linder und 755 totgeborene. E« starben im ganze» ia diese« Jahre 20.437 Personen. Die BevölkerungSzohl hat sich um 12.000 Personen erhöht. Bi» 5 Jahre fin') 6081, von 5 biß 14 Jahren sind 6081, von 6 bi» 14 Jahre« 785, von 15 bi» 30 Jahren 1664, von 80 bil 50 Jahren 2060, von 50 bi« 70 Jahren 4425 und über 70 Jahren 5435 Per« fönen gestorben. Selbstmorde waren 128 zu ver» zeichne», davon 41 durch Erschieße», 59 durch Er-hänge», 5 durch Ersticken, 14 durch Ertrinken, 5 Personen haben durch Aderöffaung Selbstmord be-gangen. Morde und Totschläge gab e» 73, davon find 27 bei einer Rauferei «folgt; 2 Personen wa-ren »vn der Grenzpolizei «Schöffen worden. 6 Fälle von Kinde««ord find zu verzeichnen. Schließen von Hanptleitungshähnen. Da» Sladtamt Eelje teilt mit: E« ereignet sich ostmal», daß Hauteigentümer, die in ihren Ge-bände» HauptleilungShähne besitzen, die Wasserleitung, zumal de« Abend«, eigenmächtig absperren, sodaß die Parteien bei Tage ohne Wasser Nnd. Auf Grund de« 120 und im Skme de» § 32 der Waflerleitung»-»rdnung für Striermark ist «» den Hau»rigentü«ern oder Hausbesorgern nicht gestaltet, eigen«ächtig die HauptlciiuiigShahne zu schuhen, bezw. zu öffnen. Im Falle von Beschwerde» wird gegen die Schuld-»ragenden strengstens nach ben Slrafb«sti»«ungen der städt. Waffer leitungSordnung vorgegangen werden. Schließlich wird die Bevölkerung darauf aufmerksam Snacht, daß für jede Aenderung an der städt. afferleltung di« Bewilligung de« Stadtamte« er-forderlich ist. ?ür Auswanderer. Da» Pressereferat der Gebietsverwaltung für Slowenien übersendet un« folgende Notiz: Da» Konsulat de« Königreiche« der Serben, Kroaten nnd Slowenen in Lima (Peru) teilt mit, daß e« in letzter Zeit au« unsere» Ge-graben eine Hroße Anzahl unrichtig abgefaßter und nicht legalisierter Gesuche erhalte, worin n« pnvamchttichen Schutz uaserer Auswandere? gebeten »«rd. Mit Rücksicht auf die Unrechtwäßigkeit dieser Gesuche muß sie da» Konsulat den Bittsteller» rück, stelle». Deshalb werden die Interessenten aufmerksam gemacht, sich in Fälle» do» Notwendigkeit nicht nn»itt«lbar a» da« genannte Konsulat zu wenden, sondern aa da« Au»n>aadererkv«m!ffariat in Zagreb, Ka«e»ilo ullea 15, da» ihnen all« nötige» Anleitungen geben und ihnen die notwendigen Drucksachen zusenden wir»», damit e» ihnen mißlich sei» werd«. d«e Erle» d'gunq ihrer Gesuche ehest >u erreichen. Die Firma »nt. Rud. Legat auf der Industrie- und (Srwerde-Rus strllung in Maribor. In der Büromaschineubranche erregt der Siand der Firma Ant. Rud. Legat, Erste» Spezialgeschäft für Schreibmaschine» und Büroar. likel in Maribor, allgemeine Aismeiksamkei». Diese Firma trägt den Titel »Erste»" mit Rech», denn ste hat den größten und dtstbesch'ckiesten Stand die« fe» Faches und bietet olles, vo« Farbband und Kohlnipapier angefangen, bi» zur vollendetsten Re-chen. nnd Kopw«alchine. Von Schreib«aschinen find ausgestellt i» erster Linie „Continental", deren Illeivvertried bis Firma für ganz Slowenien inne hat. Für die Verbreitung dieser ausgezeichneten Marke (Aanderer-Fabrikal) hat die Fa. Ant. Rad. Legat irhr v'el geleistet, sodaß e« in Maribor wie ia Steirisch-Slowenien kein größere« Büro gibt, in de« nicht mindesten« eine „Conti" stehen würde. Von anderen Schreibmaschiaealystemen find vertreten die „Erika"«, „Vasanla"«. und „Underwood".Reise-schreibmaschlnen, ferner führende Marken wie „Un-derwood", „Remington". „Adler", „Oliver* usw. Infolge ihrer guten Geschäftsverbindungen ist die Firma in der Lage, jedes Schreibmaschinensystem zu Originalpreisen liefern zu können. Die Kopien»«-schine „Soennecken-Exzelfior Vil" lenkt die Aufmerksamkeit aller auf sich. Ferner erregt große» In. ««reffe die Rechenmaschine „Triumphator", die ad-dierl, subtrahiert, multipliziert und dividiert. Die Leistungen dieser Rechenmaschine find einfach phäno» «enal. Auch kleine Addiermaschinen sind zu sehen. Die vervielsälligungSapparale „Opalograph', „Scha-pirogroph' sowie der RolationSvervi«lsSllig«r »Ra-p'k" waren edensall« ausgestellt, verschiedene« Zu-behör wie Farbbänder, Kohlenpapier. Slempelfarde, Farbkiffen fowie Erfutzteile sür Schreibmaschine» wteTypen. Hebel, Typenräder, Walzen, Federn, Schrau-ben u. dgl. Briefordner System „Jndu«" und kleinere Büromaschinen wie Beistiflspitzmaschinen, Brieföffner, Heflapparate usw. ergänzen den künstlerisch arran-gierten Stand, der al« einer der schönste» der Au»-stellung bezeichnet werden kann. Wa« die Leipziger vürobedarfsmesse im großen bietet, da» führt die Fa. Ant. Rud. Legat im kleinen vor. Di« Firma befitzt auch eine eigene Maschtnenschreib- und Steno-graphie-Schule, welche höchst modern eingerichtet und die giößte Fachschule sür »itnv'yoie Jugoslawiens ist. Reue Kurse beginnen am 1. Oktober. Anmeld-ungen im Schreibmaschinengeschäft« Legat, Maribor, SloverSka ulici 7, Telephon 100 oder ln der Schulkanzlei Brazova nlica 4. Die Firma,stellt auch I» Ljubljana, v. zw. Pavillon v. Stand 206 au» und wird auch dort einige vorzügliche Neuheiten bringen. _ Aus aller Well. Eine neu« Sachara Exp«dltlon Eine De-pefche au« Timbuktu meldet, daß die amerikanische Erpe-dition, die unter Führung F. Lloyd Gibbson» die Sachara durchquerte, in dieser Stadt angekommen ist. Die Expedition ging ansang« Mai von In. Salah ab, durchquerte die 3000 Kilometer lange Streck« in 2*4 Monaten. Die Forscher hatten in der letzten Zeit unter dem furchtbaren Waffermangel zu leiden; die geweffene Höchsttemperatur betrug 45 Grad im Schatten. Aus dem Hochplateau von Hoggar erhielt Gibbson den Besuch de» Beduinen-Häuptling« Tangui, der ihm einen auf eine weiße Lammhaut geschriebenen Brief an den Präsidenten Harding überreichte. In diesem Schreiben wünschte der Häuptling, daß Allah die Schaf- und Kamel-Herden de« amerikanischen Volke» vermehren sollte und daß Amerika so viel Waffer haben möge, al» e« verlange. (Die italienische Zeitung, der wir de» Bericht entnehmen, kann sich einer ironischen Be-merkung bezüglich de» zweiten Wunsche» und de« ProhchiiionSgcsetzeS nicht enthalten.) Die Expedition langte nun in Timbuktu au, wo sie von den fran-zösischeu Behörden großartig empfangen wurde. Ein Skelettfund «in Pari». Eine grausige Entdeckung von einem Dutzend menschlicher Skelette wurde bei Straßenarbeiten im Norden von Pari» gemacht. Beim Aufgrabe» de» Bodens stieß man auf eine ummauerte Höhle, in der die menschlichen Gebeine lagen. Da die Skelette ein bedeutende» Al-ter haben müssen, nimmt man an, daß e» sich hier um Ueberreste au« den so grausam geführten Re« ligion»kriegen zwischen Hugenotten und Katholiken au» der Zeit Heinrich» de» Vierten handelt. Die Skelette gehören Menschen beiderlei Geschlechts und aller Altersklassen an. Da keine Spur von Kleidung, Knöpfen oder metallenen Gegenständen bei dem Funde war, fo nimmt man an, daß die Unglück' liehen nackt und ungefesselt, wahrscheinlich lebendig, in die Pöhle eingemauert wurden. An den Wänden sind kleme Löcher sichtbar, die wohl von den Nägeln der Opfer ausgehöhlt wurden. Sachverständige, die zur Begutachtung de» grausigen Funde» abgesandt wurden, konnten keine Spuren entdecken, die zu einer Erklärung oder Datierung der Tragödie hätten führen können, und so mußte man sich mit diesen Annahmen begnügen. Organisation der unqarlSndischen Deutschen Kürzlich wurde ia Budapest ein un-garländischer deutscher BolkSbildungSverein gegründet, an dessen Spitze UniversitäiSprosessor Dr. Bleyer und Dr. Guido Gündisch stehen. Diese Gründung ist nicht allein deshalb von Bedeutung, weil damit der erste verein, der alle ungarlandischen Deutschen zur Pflege ihrer bodenständige» volk»kultur um-fassen soll, gegründet wurde, sondern auch de»halb, weil er der Prüfstein ist, ob e» die ungarische Re-gierung mit der Verlautbarung der Rationalitäten« Verordnung tatsächlich ernst meint. Jede verein«-gründung ist derzeit in Uugarn der au»drücklichea Genehmigung durch die Regierung unterworfen. E» hängt somit von der ungarischen Regierung ab, ob den Deutschen Ungarn» die Möglichkeit geboten sein wird, ihr volkSwm zu pfleyeu. Nach den ver-sicherungen de» ungarischen Ministerpräsidenten kann übrigen» an der Genehmigung de» vereine» wohl nicht gezweifelt werden. Ein Tagebuch aus St. Helena ist nach einer Meldung der .Autographen-Rundschau" dieser Tage in England versteigert worden. E» handelt sich um die Papiere de» Sir Thoma» Reave, der Generaladjutant von Napoleon» „Ker-kcrmeister' Hudson Löwe auf St. Heleua war. Napoleon war anfänglich für Reave sehr ringe-nommen, bi» er sich auch mit ihm. wie mit allen englischen Offizieren, verfeindete und ablehnte, ihn weiter zu empfangen. Einen ausführlichen Bericht über seine verschiedenen Besuch« bei Napoleon hat Reave in seinem Tagebuch aufgezeichnet, so auch ein Gespräch, in dem ihm der Kaiser fernen Plan für «inen Einfall in England entwickelte. Gläsernes Kopfhaar. So unwahrscheinlich e» klingt, so hat man doch mit gläserne« Perücken die besten Ersahrunge» gemacht. E» hat sich gezeigt, daß gesponnene» Gla» der trefflichste Ersatz ftr «en schliche» Haar ist. Perücke», die au« diesem Stoff gefertigt werden, find außerordentlich leicht uud machen einen sehr schönen Eindruck. Sla«perücken find ohne Schivierigkeiten i» jeder Tonsärbung herzustellen; auch Locke» und Wellen lasse» fich ganz nach de« B«sehl der Mode an diesen Perücke» anbringen. Man be. hauplet, daß die gläserne» Haare die natürlich so vortrefflich nachahmen, daß «ine solch« gläserne Perücke überhaupt nicht erkannt werden kann, wen» man nicht eine genaue Untersuchung vornimmt. Die gläserne» Haare sehen ganz so aus wie wirkliche» Haar, da» aus dem Kopse gewachsen ist. Auffindung einer Inko-Mumie. Ja dem gebirgigen Teile de» nördlichen Argentinien, an der chilenisch«» Grenze wurde vor kurzem eine Mu« mie auSgegraben. E» handelt fich anscheinend um einen Jnka-Häuptling, dessen Leichnam ungewöhnlich gut erhalten ist. Die unversehrten Haare find mit Lama haar zusammengehalten; unversehrt fiad auch die Finger- und Fußnägel; aber di« Merkwürdigste Erscheinung ist die vollko««ene Versteinerung aller inner«» Organ«. Ein« Menge interessanter Gegen-stände kam bei der Entdcckuug zutage, die eine weit fortgeschritten, Kultur verraten. Lederne Gebrauch», gegenstände, Nähnadel», Krüge uud Triakgesiße in Form von Tiergestalten, steinerne Schale», Teller und Flasche» au» Terroeotta. Ja Jnkagräber» fand «an sonst meist Gold, hier war die« nicht der Fall: es scheiat vorher au« de« Grabe entwendet worden zu fei». Zum Ausstopfen verurteilt. D«r ruf. fische Bankier Sauderland hatte der Kaiserin Katharina der Zweit«» von Rußland «inen präch. tigen Hund geschenkt, den fie mit de« Namen de» Geber» belegte. Al» da» Tier starb, ließ die Kai« seri». um wenigsten« da« Fell ihre« Liebling« zu erhalten, einen Hofbeamten rufen und befahl, „den Sauderland auszustopfen", ver Beamte, der weder von dem Hund noch von feinem Tod etwa» wußte, wohl aber den Bankier de» Namen» kannte, meldete diese« den Bcfehl der Kaiserin, daß er ausgestopft werden sollte. In dieser Blütezeit des Absolutismus mußte de« Befehl der Kaiserin unbedingt gehorcht werden. Sauderland wurde gefangen gesetzt und v konnte nur durch große Geldgeschenke die Vergünstigung einer Audienz bei der Kaiserl» erlangen. Er warf sich ihr zu Füßen und fragte unter Träne», warum er getötet und ausgestopft werden sollte, worarf Katharina lachend den SachverhaU aufklärte. Ohne die Bestechlichkeit der Beamte» wäre e» aber de» Bankier übel ergangen. Niedergang eine» Meteor». Am 9. August, 11 Uhr nacht«, beobochle'.e man in der Gegend vo» Ehimoy am Himmel eine gewaltige Garbe von Siernfchnuppm, die ein unvergleichliche« Schauspiel darboten. Plötzlich dnrchfuhr ein gewal-liger Meteor den HimmelSraum. Dieser Met«or besaß eine Leuchikras«, die die Landschaft derart er> hellte, daß e» den Sindruck einer Magnefiumexplofion hinterließ. Die Feuerkugel ließ nach ihrem ver« schwinden a« Himmel eine »och fünf Minuten leuch-lende Spur zurück. 9tn««n 68 Ci I litt Zeituai, «eilt 5 Wirtschaft und Verkehr. SUoifton im jganbelsmHitftctium. Das Handelsministerium hat ein« Kosmission beauftragt, die Arbeiten der Zeutralver wallUng de« Handels» Ministeriums, in der Uukorrektheiten vorgekommen find, »wer Revision zu unterziehen. Di« alten 10 Dinar-Noten werd«« eingezogen. Der Finanzminister hat entschieden, daß die 10 Diuar-Noten der Emission 1919 sofort ein gezogen werde«. Die Noten werden bis 10. Februar 1924 bei der Nationalbank und ollen ihren Filialen umgetauscht, von da ab nur mehr bei der Zentrale der Nationalbank tn Beograd. Nach dem 10. Juni 1924 werden die Noten nicht mehr um-getauscht nnd verlieren jeden Wert. Erhöhung der Eisendahntarife vo« 15. S« Züge I. Klasse 90 Para, 2. Klosse 60 Paro, 8. Klaffe 30 Para; sür Gepäck von 10 Kilogramm pro Kilometer bet Schnellzügen 7-fi Para. bei Personen» und gemischte« Zügen 4 5 Para: für Huude pro Stiick ond Kilometer 18 Para; sür Eilgut 14 Para je 10 Kilogramm auf 1 Kilometer. — Die heute geltenden Frachttarife für Eilgut, ferner sür gewöhn« licht« Frachtgut der Klaffe 1 und der AuSnahmStaris« Nr. 3 und P. 1 d) werden u« 100, Klasse 2 um 59, die übrigen u« 30 Prozent, beziehungsweise sür die Klasse B und den AuSnahmStaris Nr. 1 um 20 Prozent erhöht. Die Frachtsätze de» Sond«rtaris» Nr. 3 und deS AuSnahmStarifS Nr. 11 weiden nicht erhöht. Die StaatSgrbühr von 15, bezw. 10 Prozent wird neben der Eifenbahnfrachtgebühr ebenfalls eingerechnet. Di« dritte Ljubljanaer Messe findet in der Zeit vom 1. bis 10. September stau. Daran werden sich 750 Aussteller beteiligen. Die Waren find in 21 Gruppen eingeteilt, dirnater find als wichtigste: Mafchinrnindustri«. Gewehr- und Muni-tionerzeugung, Metaller zeugnisie, landwirifchastlich« Maschinen und Gerät«, Automobile, Elektrotechnik, pharmazeutisch« uud chirurgische Präparat«. P ipier. Graphische Kunst. Saltonage und Bürob,»arf«artlktl, Möbel. Holzindustrie, Leder und Leder konfekilon. 'Dxiilinduftrie und Konfektion, Hüte. GlaS, Galan» Serie, Feinmrchanik, chemische Industrie. L b.nS-«Welindustne, Baubeda.'f, Gärtnerei. Zar AuS» fiellauz d«r Muster dien«« 70 PavillvnS, ter AnS» sttllungSrau« betrßgt <0.000 Quadratmeter. Di« Messe versügt über ih^e eigev« «Uktrifche Zestrale sitr Betrieb«- und Beleuchlung«zwecke. Wir empfehle» Industriell», Kaufleuten, Gewerdetreibeuden uud tzor all«» Landwirt««, daß st« die dritt« Muster- IS) (Nachdruck verboten.) DaS Geheimnis des Schränkchens. Roman von Vurton E. Stevenson. „Da glaubst also zu wissen, wer fie war?" .Ich glaub« eS ziemlich sicher z« wiffeu. Da« -ist der Grund, warum ich noch einmal hergekommen bin. Wo steckt RogerS?' »Ich werd« ihm klingeln,- sagte ich. Ich drückte ans den Knopf. Rag er« erschien »Ubald. .Hab«, Sie geklingelt, Herr Lesters- fragte er. Der Mann war «o& immer schrecklich aufgeregt, «der er zeigt« doch m«hr Selbstbeherrschung al« zuvor. „Jawohl.' antwort.!« ich. »Herr Godfr.y möcht« Si« etwa« srage».- ES kam mir, vor. al« erblasst der Mann sichtlich. Lweifello» sprach Äugst anS de« Blck. «ti dem er «einem Freunde brgegurte. «der Go»freh lächelte decu!>>gtn». .Zurrst geben wir ihm am besten seine Anwei-sangen delreff« der Reporter, nicht, Laster?' sra^te er. .Welche Reporter?' fragte ich »einer,, ,S. .Alle die anderen natürlich; si« weisen in Bäld« di«ft« Hau» stür»«a. Roger», Sie werd:» »ie an der HauStür« empfange«, -Sie werden leim einzigen hereinlassen. Sie werde« ihnen sagen, day Ui nicht 5a« gnivgste zu erfahr«» ist und daß st' stu, ^» dt« Polizei »enden sollen. Sagen Sie ihnen. ?av der Kommissär Gradtz die Untnsuchung selbst in »>« Hand geno««en hat uud ohn« Zweifel sick s',u... wird, ihnen näher« Auskunft zu geben. Ist d>« >,chi so, Äster?" »Jawohl, Ulyre»,' antworiete ich lächel.». messe in Ljubljana als best« EinkaufSgelegenheit benützen. Die Legitimationen für den Besuch der dritten Ljubljanaer Messe berechtigen zur Fahrtbe-gitnstiguug d«S halben Fahrkartenpreifes auf sämt-lichen Eisenbahnen deS Königreichs THI und kosten 50 Dinar. Di« Handelsbeziehungen zwischen Jugoslawien und Ungarn. Di« Handeliv-r-tragSverhandlungen zwischen Ungarn und Jugoslawien sind gescheitert, so daß nach Jugoslawien importierte ungarische Waren de» Maximcltarif unterliegen, dessen Sätze um zirka 100 Prozent höher sind, als die des jugoslawischen vertragSzolltarifeS. Jndustlie-Produkte können bei der jetzigen Sachlage die Kon-kurrenz der mit Jugoslawien in einem vertragSver-hältni» stehenden Industriestaaten nur schwer b.'siegev. Anschaffung von 3000 Eisenbahn-wagen für Ausfuhrzwecke. Aus Beschluß de« MinisterrateS werden vom Ausland 3000 Eisen-bahnwagen beschafft werden, damit die Beförderung der Ausfuhrware je rascher und der Ausfuhrhandel intensiver abgewickelt werden könne. Sport. Fuhdallsport. Am Sonntag, den 26. August, beginnt im Bereiche deS FußballverbandeS die diesjährige Herbstsaison. Der hiesige Äthletiksportklub benützie die Paus« zwischen Frühjahr und Herbst dazu, die Fußballmannschaft durch leichte Wettspiele wie Red Star 14 : 0. Br,zc« 17 : 2 und Trbovlj« 18:0 einzuspielen, um den größeren für den Herbst in Aussicht stehenden Wettspielen mit Ruhe entgegen-sehtn zu können. Obwohl der hiesige Sport insolg« deS sie.« schlechteren Besuches der Wettspiele finan-ziell sehr zu leiden hat, beschloß die vereinSleitung dennoch die Herbstsaison spielen zu lassen, da die Fußballmannschaft gerade jetzt «ine vollkommen auS-geglichene Elf darstellt. Sollt« auch die Herbstsaison bei der Btdölktruug wenig Interesse zeitigen, wird wohl damit zu rechnen sein, daß auch die in Celje sich sportlich am längsten gehaltene Fußballmann-schaft ihre Tätigkeit einstellen müssen wird. AlS EiöffriungS'piel hat sich di« VereinSleitung den Sportklub Ptuj geladen. Pluj war noch im Jahre 1922 ein sehr schwacher Gegner. Infolge Zuzug» neuer Spieler und eifrigen UrbenS stellt heui« Piuj «inru beachtenswerten Gegner, welcher imstande war. Baronin in de« letzten Spielen mit 1 : 0 und 3: 1 zu fchlagen. Diese Resultaie sprechen genügend für die Lp elstärte der Gäste, sodaß sich unser« heimisch« Elf werden zusa««eu nehmen müssen, u» nicht überrascht zn werden. ES ist da>noch ei» sehr ivter-eflanter Kampf zu erwarten, v« Pmj alle» daran-setze» wird, seinen gnten Ruf weiter zu bewahren. Vom sportsreuudlichia Publikum hoffen wir aus .Und vnn," fuhr Godfrey fort und sah Roger» scharf aa, .habe ich hier «in« Phvio^rapht«. Schanen Sie sie aul Haben Si« di«s« Person schon gesehen?" — M-t diesen Worten hielt er Rogri» «in Bild hin. Der Maas zögert« einen Augenblick uud nah« e» dann »it zitternder Hand «ntg«gen. Wieder »alt« fich auf feinen Zügen mächtige Angst, van» hi«U er da» B>ld i»S Licht, blickt« darauf... »Fang ihn auf, Lesterl" rief Godfrey und sprang hinzu. Denn Roger» griff heftig nach seiue» Hal«, taumelte und stürzt« wir «ia Stück Holz zu Bod«». GodfreH« Ar« «ilderte den Sturz «inigermaßen, während ich zu erstaunt war, u« «ich zu bewege». .Nasch etwa» Wasser!' gebo> SodireH laut, al» Parks hereinstürzte. .Roger» ist »« udel geworden.- Und dann, als Park« wieder dinauSeilte. sah ich, wie Godfrey dem Bewußtlo>eu den Kragen auf-riß und seine Schläfen heftig zu in ben begann. «Heffentlich ist »S kein Schl.,ga»iall.- murmelte er. .Ich hätte vorsichtiger versah,en sollen.- Bei diefeo Worten erinnerte ich «ich wieder des vorhergegangenen. Ich bückte mch und griff nach der Photographie, dt« Rogrr«' kras losr> Hau» «ut-glittrr war. Und dann entfuhr auch mir «in AuSruf der lleberrafchung, als ich die du klen Au^en, dt« vollen Lipp'n und da» ovale G«sicht erblickte. Es war daS Bitd, das d'Inrelle in seiner Uhr verwahrt getragen hatte! Acht«» Kapitel. AlS Park» ein« Minute später wieder zurßck-geeilt ka», ei« Gla» Waffer in der »inen nnd em kleine« Fläschchen in der anderen Hand, zcrstriut« «r unsere Befürchtungen, daß der Kammerdiener vom Schlage getrvffill sei. .Er hat di»w«ilen solch, Ansälle," sagte er. Es ist «im Art Schwindel. Lassen Sie ihn »avon riechen.' einen vollzähligen Besuch, da doch der Cirkus mit feinen sportlichen Veranstaltungen aus Celje brrelt« abgereist ist. Fuhdall. Am Sonntag, dw 26. August, spielt der Sportverein Sostanj in Brtjic« gegen den dortigen Sportklub .Troja*. Verstorbene im Juli 1923. I« der Stadt: Johann Schmidt, Buch« bindermeister, 86 I.; Maria Wisiak, Stadtarme, 76 I.; Franz Pacchiaffo, Goldwarenfabrikant, 74 I.; Bikior Fasching, Kellner, b0 I.; Johann Hofmann, Schneidermeister und HauSbesttzer, 79 I.; Maria Delakorda, EisenbahnarbeiterSgattlu, 35 I. — I» allgemeinen Krankenhaus: AloiS Dvber-Sek, Keufchler auS Umgeb, chmarje, 47 I.; Johann Cokan, WinzerSsohn auS Sv. Kunigunda, 2'/, I.; Jovan Bablö, Student auS Beograd. 19 I.; MarjoPadovan,Schuhmach«rgehilf«a.Restra(Rec!ia): Joses Zupavitr. Stadtarmer auS Eelje, 66 I.; Angela Zehelj, Kellnerin au« Mozirje. 26 I.; Josef Fidler, BesitzerSfohn au« Eervvkc, 4 I.; Jera Brence. Taglöhnerin au» Slatina, 57 I.; Josef Piruat, BesitzerSsoha auS Sv. Peter, 2 Tage; Anton Penii, Knecht au« Bukovslak, 53 I.; Rosa Drodnii, Private au» Laiko, 66 I.; Jostsa Fidler, BesitzerStochter au» Cerovec, 12 I.; Martin Eilen«-!, Besitzer au> Sv. Pavel, 75 I.;. Martin Biocl, Taglöhner auS Arclin. 47 I.; Maria But. Arbeiterin auS Markt Lemberg, 70 Z.; Franz Marvv», Keuschler au» Ljubuo, 55 I.» Radoklav «ntj^'e, Bergbauschüler au» Eelje, 30 I. Im Jnvalidenh auS: Anton Koban, Invalider, 32 I; Rap«rt Habit, Invalider, 27 I. Devisenkurs« am 22. August (22. August). __Ci)iic G-Ivadr,._ Dtvis« j Zürich ^ Beograd > Wien verlin &-&> (5-78j| — — 737-60 (736-—) 0-000103 (110) 0-0019 (0-0019) 001476 (0-013) London 55-21 (35-17/ 438M» (437-63) 323.700(383.600) «ailaub 13'80 (83-98) —'— (413-60/ 8065 (3060) IteirtnT 653-85(653-—) «5-95 (96 60) 71.060 (71.060) Pari« 31 — (»1 66, 63»— (636*—) OTTO (40t») Prag 16 80 (16*18) M0-05 (88*-76t 808« ttO«») Wi«n 0-0078(0-0078' 0-1339 (0 1339/ — — Sünch — — i —) 18-800 (18.600) Zürich, it.August. Beoarad 5-80, Nertin 0-0000», London svia, MaUanv a»-7.s, N«w»,ri 563 —. Pari« « SS, Prag tS-l», Nie« 0 0079. Dabei «ntkorkt« er das Fläschchen nnd händigte e» Sodfrttz ei«. Ein durch»ringcndcr Ammoniakgeruch »erbreittt« fich i» Zi«»er. DaS Mittrl tut seiue Wirkung. Ein«,, Augenblick später schnappt« Roger» Kampshast »ach Luft. .Er wird tu kürzester Zeit wieder bei Besinnuu» f«i>," bemerkte Park» zuversichtlich, .»llerdiog» stau» «» poch nie so schlimm um thu.' .Wir könn«« ihn nicht a» Boden liegen lasse»,-«rkltrt« Godfrtv. .3» Mustkzi«»er steht «iu Liegestuhl.- sagt« Park«, und sv trugen wir drei den noch Immer Vt-wußtlosen hinüber. Godfrey und ich setzten un» uud warteten, bi» er wie»«? zu fich kommen würde. .Er wird un« nicht vitl Reue» sagen,' bemerkte Godfrey. .Ich zweifle tatsächlich daran, ob er uns überhaupt etwa» wird mitteilen können. Aber wa» wir wissen wollen, ha« un« seine Aufregung verrate», al» ihm die Photographie zu Gesicht ka«.- Die» erinnerte »ich au da» vorgefallene. Ich hatte da» Bild in die Tasche gesteckt. Jetzt holte ich e» wieder hervor und betrachtet« «» von neue». .Wo hast du da» Bild her?* fragte ich. .Der Polizeiphoiograph fertigt« einig« Kopie» an. Da« ist ein« davon.- .Aber waS bracht« dich darauf, daß die beide» Fraueu idiotisch feien?" .Ich «wiß e« nicht genau,- sagte Godfrey nach-denklich. .Sie waren beide Französinnen — und Roger« sprach von roten Lippen. ES schien doch bi» zu «in«« bestimmten Grade wahrscheinlich. Grad, wird «argen früh i» „Reeord- einige Tatsache» finden, dir ih» unbekannt sind. Aber schließlich geht e» ih» stet» so. Diese» Mal werde ich e» ih» aber hiureibeni — Uebrigen»,' fügt« er hinzu, .unser Freund kommt wieder zu sich!- (Fortsetzung folgt.) «ritt 6 CllHet Veitnng Nummer 68 Zahnärztliche Assistentin (Anfängerin) wird sofort aufgenommen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 29171 starker Lehrjunge ■wird sofort u. einer am 1. November aufgenommen. Fassbinderei Pichlcr, Maribor, Franciskanska alica 13. Der deutsche Gesang- und Mueik-Terein in Ruma sucht zum möglichst baldigen Antritt -einen tüchtigen Chor-n. Kapellmeister Gesuche mit Gehaltsansprüche sind bis zum 31. August 1. 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S.) lautend auf den Kamen Orehovc Martin, 1 »iiberne Damenuhr mit Kette, 1 Gürtel aus »ohwarzem Kloth, 1 Lorgnon au Schildpatt an einem schwarzen seidenen Band, 1 gelbe Leder» geldtasebe mit etwas Geld, 2 Schlüsseln und 1 Brief, 45 Dinar 50 Para und ein Taschentuch, 1 Geldtasche aus schwarzem Leder ait dem Betrage tod 14 Dinar u nd 2 Bildern, 1 silberne Zigarettendose mit Monogramm „E. H.*, 1 Buch mit der Aufschrift „Ureviarum Romanium*. Abzugeben am Polizeiamte Celje. Gefunden 1 Geldtasche mit etwas Geld und einigen Schriftsttlckcii auf den Namen „öwpan Povalej', 1 Schlüssel mit einer Anhinge-taful „Hisna knjizniea*, 1 Paar Augengläser mit Futteral, 1 Kette aus roten Korallen, l Ledergeldtaache mit einem mittleren Geldbetrag, 1 neue Sportkappe, 1 Kinderrock, 1 Geldtäschchen mit einem kleinen Geldbetrag, 1 schwänge, treitte Pferdedecke, 1 Dreieck (Lineal>, 1 kleine Kinderkappe. 1 Preifahrkarte auf den Namen „Sojc Melhijor",. 1 Gebetbuch mit einem kleinen Geldbetrag, 1 schwarzgelber Gummischuh, 1 goldene Nadel mit wertrollen Steinen, 1 Leinengürtel u. 1 kleine Schere. Abzuholen am Policeiamte Celje. Stickerin mit Kreuzsticharbeit empfiehlt sich den geehrten Damen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 29128 m Schmer»erfüllt geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Machricht ron dem Ableben unserer unvergess-licho», vielgeliebten, Tochter, bezw. Schwester, Tante und Schwägerin, des Fräuleins Mathilde Rückl welche nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten im Alter von 22 Jahren am 22. Auguit im allgem. Krankenhause in Celje verschieden ist. Di« teure Vcrblicheue wurde am Freitag den 24. d. M. um 6 Uhr nachmittags in der Familiengruft auf dem städtischen Friedhofe in Celje beigeMtst. Gleichzeitig sprechen wir allen lieben Freunden und Bekannten für die herzliche Teilnahme unseren tiefstgefüblten Dank aus. CELJE—HBASTXIK, im August 1923. Familie Rückl. 99 Verlangen Sie überall I Ambra"-Farfüme Eau de Cologne Spezial Eau de Cologne Double Puder in allen Farben und Qualitäten Zahn-Pulver und Zahn-Paste Mundwasser, das beste der Gegenwart Shampoon flussig 1 f. bestes Mittel von heute für die Haarpflege. — Alle „AMBRA'-Parfüme und kosmetische Präparate sind den französischen Fabrikaten vollkommen gleich. Haupt-Depot: ZAGREB, Gajeva ul. 47. Verlangen Sie Preislisten! 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Anllsslich des Tedss unseres geliebten Lohnes und Bruders dea Herrn Florian Neuniaun Handlaugs- und Glasergchllfen sprechen wir allen werten Bekannten und Freunden, insbesondere dem Herrn Ing. W. Raxusch und Herrn M. Marfid, Ge«chSft»f61irer der Pirma j. Weiner's Nachfolger, unseren innigsten Dank aus fOr die vielen uns ehrenden Beweis« herzlicher Anteilnahme. indjija, 20. august 1923. Familie Karl Neumann. D»w!«r. Kult in »V!> fceraaSfleber: Ertrink b»4bm4trrt »CtUja" ta Stil«. — getastoeitmn <54>ritlleifet: ijtani