Nr. 52. Samstag, 4. März 1905. 124. Jahrgang. LMcher Zeitmg »^'"""ralionövreiö: ^ Postverlendiliia: «anzjählia 3« X, halbjährig !5 X. Im Kontur: „a»z ^ Dic 'Laibachei Zeitung» erlcheiilt <2<,Iich, mit !Nu«nahme der ^,n». und Ffirrta^e. Die «dminiftratlon btfinbe» """<« 2« x. Halbjahr „ ^ ^ü,, b,e Nustelluiil, ins Haus nanziähna 2 X, — InsertionSaebühr: ssür l!ci!!!> sich K°,'«iekplah Nr, 2, die MtbaNion Nilmallügasse «r, 10. Gprechstunbeu der Rcdaltio» von « bi« ,o »hr Inserate bi« zu 4 'zcilen b<) d,. »rößere per Zeile 18 l»i bei «fteren Uieberhulunge» per geile 6 l>, " vornlittaa«, Unfranlierte «riefe werben nicht ailaenommen, Manullripte nicht zurückgestellt. Richtamtlicher Teil. Die Kostenüberschreitungen bei den Alpcn-bahnen. Wien, 2. März, , Äi! Subkomitee des Eijenbahnausschusses >.r> "Nen Abg. Skene, um nähere Aufklärungen über 'Mir im Abgeorduetciihause gehaltene Nede, betreffend ^ ^berschreitiingen bei de>l Eisenbahnballten, zu ge-^n, (5r verwahrte sich zunächst dagegen, als ob äußere lnflilssc auf ihn oillgewirtt hätte», die Angriffe gegen ^^' ^smbahnmiliisroruim auszuführeu. und erklärte, l'rabsichtigte keineswegs gegen die hochgeachtete , "^n des Eiscnbahnmmisters irgend »uelche Angriffe '^ Nch^>^ ^.^. ^^^lte nur auf die (Gefahren für die lmnvfinanzen und den Staatskredit hinweifen, die "'lch die überstürzte Allsführung der Investitionen N'rvorgcl-ufen würden. Er bedauert, daß die auf-'nrcnde Nede des Ministers nicht früher gehalten vlden sei, uielche die vom Redner in der Zwischenzeit ^'"ltenc Nede loesentlich gemildert hätte. Er müsse ^l' il^^ objektiver Prüfung der Alten darauf be-^"'^'n. daft der Minister die bewilligten Kredite über-^^>tt und das Hails nicht rechtzeitig, wie es nach der ucht des Redners möglich gewesen wäre. über die "^l'oerte Sachlage orientierte. Durch dieses Vor-h ^,". würde das Haus in der Lage gewesen sein, über ^lns;lia>5 Material zu verfügen. Tatsächlich sei näm- '' Ende l!X12 der größte Teil der Tetailprojekte fer^ ,,^ ^'weft'u und die bevorstehenden großen Nberschrei-^,^^'" inüsscn daher dem Minister bekannt gewesen ,.^ Darauf hätte er dem Parlamente darüber Be- "" "statten müssen, ,;, ^choi, ,<^^ ^^.^ sj-gl-ie^, ^okonlotivcu gebaut ^ lacn und wie unfertig das Gener.alprojekt bei der im, "^' U>ar. ergebe sich daraus, daß fchon das Defy^ ^^ekt ,^, Millionen Kronen inehr Aufwand er^ ^, ^^ und daß die späteren Abänderungsarbeiten ^ ^' ^ Millioueii Kroi^eu ausmachten, welche wie-^lj, , "^^ genügenden technischen Vorarbeiten und d^ "^on zuzuschreiben loären. Redner bespricht ^5 "nzelue Details, bei welchen nach seiner Ansicht llh!^ ^''ehrkosten zu vermeiden gewesen wären und >hs äu>- Besprechung des öffentlichen Submissions^ ^r N? '^^^' ^^ derGrundsatz der effettivenVergebung ^^ luteriale und Arbeiten und die vorzugsweise Ve- rücksichtigung des Mindestangebotes allgemein gelte, und dem nicht entsprochen werden tonnte, weil das erste Projekt forllaufend Abänderungen unterworfen war, Redner stellt hierauf eine Anzahl von Fragen an die Regierung und kommt nach Einsicht in die Akten lind nach objektiver Prüfung zu folgender iion° klusion: Wenn der Minister mit Rücksicht auf die großen Schwierigkeiten beim Vane der Gebirgsbahnen das Projekt früher gewissenhafter hätte Prüfen lassen und die Hiilansschiebung dl^s Baubeginnes verlangt hätte, wären viele traurige Überschreitungen bei die sein Vane erspart geblieben. Nicht die österreichischen Ingenieure und ihre Kunst, welche Großartiges geleistet hat, trifft in diesem Falle ein Verschulden. Der Fehler liegt darin, daß man ihnen nicht rechtzeitig den Auftrag erteilte und ^ei< ließ. gründliche Vorarbeiten vorzunehmen. Eisenbahnminislel- Dr. Ritter v. Wittek stellt vor allein mit Befriedigung fest, daß auch Abg. Skene die Leistungen der technischeil Organe von jenem Tadel freifprach, der in feiner im Plenum des Ab^ geordnetenhauses gehalteneu Nede durchklang, und wendet sich sodann gegen den ihm gemachten Vorwurf, in der ersten Sitznng des Ausschusses das Wort nicht ergriffen zu haben. Hiefür sei lediglich die ihm hellte noch geboten erscheinende Zurückhaltung der Grund gewesen, angesichts des Umstandes, daß in dieser Sitzung der Visenbahnausschuß sich lediglich mit einer formellen Frage, jener der Einsetzung eines Sub-komitees, befaßt habe, in welche durch meritorischeAus» fi'ihrungen einzugreifen er nicht für passend erachtet habe. Auf die Ausführuugen des Abg. Skene verstärke sich feine Überzeugung, daß einen springenden Punkt der vorliegenden Angelegenheit das Moment der Rechtzeitigkeit der Einbringnng der Regierungsvor läge bilde. Um dies drehe sich die ganze Differenz der Anschauung. Die Frage sei die entscheidende: Hätte man vor Mai lM4 die Vorlage unterbreiten können? - Der Minister erklärt, diese Frage entschieden verneinen zu müssen. Denn selbst der Zeitpunkt, in wel chem die Detailprojekte fertiggestellt waren, wäre noch nicht der geeignete gewesen, das Haus über die Höhe der anzufordernden Kosten vollständig zu informieren. Vielmehr hätten die Vergebungen abgewartet werden müssen, ehe eine absulnt abschließende KreditbewiNi' gung angesprochen werden konnte. Eine stückweise Vorlage bei einer so großen, eine einheitliche Linie um» fassenden Kreditforderung erscheine dem Minister aus den verschiedensten Gründen ausgeschlossen. Da wich-, tige Bauvergebungen erst in der zweiteu Hälfte 1!X)3 erfolgt feien und erst durch deren Resultat eiu defini-tiver Überblick geboten werden konnte, erscheine der Termin der Vorlage gerechtfertigt. Der vom Abg. Skene gewünschte andere Vorgang hätte zur Folge gehabt, daß in dem Zeitpunkte, als man die Notwen digkeit eines Mchrcrfordernifses erkannte, die Vorbe-reitnngsarbeiten und teilweise bereits bekannten Van» arbeiten hätten sislierl werden müssen. Demgegenüber erschien es dem Minister als eine unbestrittene Vel> pflichtung der Verwaltung, in der Ausführung des ihm gesetzlich übertragenen Werkes Unterbrechungen hintanzuhaltcn. Solche Unterbrechungen hätten uicht nur die Kosten um ein Unendliches gesteigert, sondern auch von allen Seiten mit Recht zum heftigsten Tadel Provoziert, nicht nur seiteus der Industrie, welche während ihrer Bedrängnis mit den Aufträgen für die Iiwestitionsbauten sicher rechnete, sondern auch von allen Interessenteil, insbesondere anch der Arbeiter-schaft und in allererster Linie vom Abgeordnetenhause selbst. Es sei daher der Vorgang der Regierung der gebotene und einzig richtige gewesen. - Abg. Sylvester richtete an den Abg. Slcne die Frage, ob er lonkrete Tatsachen anzuführen habe nach derRichtung. ob bei der Ausführung der Bauten korrekt vorgegan-gen wnrde, insbesondere ob er hinsichtlich der Vor gange bei der Gruudeinlösung Konkretes vorzubrin gen wisse, - Abg. S k e n e erklätte. in letzter Rich tung Beschwerden übermittelt erhalten zu haben, welche aber, der Beweise entbehrend, als positives Material nicht angesehen werden können. ^ Abg. Ellenbogen erklärt, daß die Debatte sich nicht im richtigen Fahrwasser bewege. Abg. Slene habe Ansichten, aber nicht Aufklärungen, welche der Aus schuß eigentlich von ihm erwartete, vorgebracht. Das sei nicht der Zweck seiner Einvernahme, welche nur in bezug auf angeblich ihm bekannt gewordene Un-zukömmlichkeitcn veranlaßt worden sei. Sodann ergreift Eisenbahnbnudirektor Seltions chef W u r m b das Wort zur Benntwortuug der sei tens des Abg. Skene gestellten konkreten Fragen. Er dankt zunächst für das den Technikern zuteil gewur dene X.wb und für die seitens des Abgeordneten Skem» aufgewandte Mühe auläßlich der Prüfung des Mate rials. Er kommt sodann vor allein auf den erhobenen Feuilleton. Im Hinterstübchen. FastnachtZstizze von K. Hlr,?. (Schluh.) ^!, 3^'"l>' so wie jetzt hatte sie vor der rasseln ^rkt ^"'aschltu' gesessen, lustig und wohlgemut ^r^' ^"5 schnurrende Schwungrad, sauseud ^ '5 ^adel durch das weiße Liuueu - Tiucheu d?^ uch ihrc Aussteuer! Der Fastnachtsjubel war ^eis ^,^> Schnee und Eis geschmolzen, durch da» ^i^"ff"ete ^„st^. s^mte lmderFrühlingsduft, ^lkin?^ "^nzhauch umkoßte die heiße Wauge des ^l'lhei? ^ädchei,5, s"h haftete ihr Blick auf dem ^r h!^u^yiyrteustöckchen vor dem Fenster, und hz^ !^r Saua. mischte sich mit den« Jubilieren der ^m.^,' '^ch den Stunden anstrengeuder Arbeit l«^>^ia ^5^ Feierabend, daun kam „er", und sie ^!ly ) ^)lich zusammen !u« F-reic und schmiedeten ^lluuftsdilder. ^ . ^' Tommer zog ms Land, die Wohuuug, ^'Rundliche Stube mit Küche, war bereits qe- ^> ei, ^". H"'bst s"llte Hochzeit sciu. Da — plöh- ^lii,./ ^ aus heiterein Himmel — die Kriegs- k!» wuvdo mol'il gemacht ihr Wilhelm ^ ös^ begeistert für Freiheit und Vaterlaud er " gezogen, wie er ihr. tröstend vie baugeu Trauen vou der bleichen Wauge geküßt, „ich komme wieder, mein Tincheu", hatte er ihr hoffuungsfreu-dig ius Ohr geflüstert, und dann — war er fort! Stumm betend war sie an ihrer Nähmaschine niedergesliukeu, uud hatte den blonden Kopf aufschluchzend gegen das kalte Holz gepreßt, uur ge-dämpft tönte die klingende Negimentsmusif, das lnauseiide Hurrageschrei, das die abziehenden Trnv-peu begleitete, zu der Einsamen herüber. Dann kamen seiue Feldpostkarteu, mit Blei ge schriebeu. spärlich nur; aber für Tinchen ivar es jubelnder Festtag, weuu sie das kleiue Vlättchen Papier, das sein Wohlseiu meldete, zwischen den Fingern hielt. Einmal schon hatte er m heißem Gefecht gestaudeu, die Kugelu waren ihm dicht um dm Kopf gepfiffen' doch er war uiwerwundet daraus hervorgegaugeu. Dankbar faltete Tinchen die Hände- Neiu, Gott würde ihu ihr uicht nehmen, so grausam sann er nicht sein! Sieg auf Sieg heller Jubel flammte in den Herzen des Volkes auf, auch Tincheu wurde von dem allgemeinen Siegesrausch ergriffen. Sie durch^ flog die Depeschen vom Kriegsschauplatz, da — wieder eine große Schlacht — ein blutiges Gefecht — Sieg bei Graveloite! Das Volk jauchzte, und Tinchen preßte die Hände gegen die bange Vrust: Lieber Gott, nur eine Nachricht von ihm - einen Sah eine Zeile--------nur ein einziges Wort! Die Verlustliste kam heraus er war unter den Gefallenen . . . Die alte Näherin senkt den grauen Kopf tiefer, iminer tiefer über die lustige Mastenarbeit — fünfuuddreißig Jahre! Dem fröhlichen Fastnachtsball ist eine lange Zeit der Trauer gefolgt, ein langes, langes Leben voll grauer, einförmiger Arbeit. Das blühende Myrtenstöckchen ist verwelkt, immer noch sitzt sie au der surrenden Nähmaschine, jetzt aber im Hinten stübchen bei Fremden, sie näht die schimmernden Karnevalsgewänder für andere. Die Tür wird aufgerissen, Elli stürmt ins Zim lner, strahlende Erwartung, frohe Fastuachtssrim mung auf den jungen Zügen. „Fertig, Tinchen?" Eie wirft der Näherin klirrende Münzen in den Schoß. „Die sollen noch aus Mieder genäht werdeu. Ach, Tincheu". jauchzt sie. „ich freue mich ja fo!" Die ernsten Züge des alten Mädchens bleiben unbeweglich, nur die Nadel fliegt schneller hin und her. „Tinchen Sie haben wohl niemals einen Fastnachtsball mitgemacht?" Elli Probiert dabei di^ Helgoländer Mütze auf. „Einmal in meinem Leben", antwortet das alte Tinchen mit zuckenden Lippen. Eine große, schwere Träne stiehlt sich aus den geröteten Auaen. sie tropft hernieder auf den !">chiend roten .lias und ^ Elli ist böse über den haßi.cheu dunklen Fleck auf dem glänzenden Gewand, da. s.e ,mch her zum Vallfeste tragen will . . . üaibacher Zeitung «r. 52____________________________________434 4 ^^ ^g^ Vorwurf des vorzeitigen, ohne genügende Vorarbeiten erfolgten Baubeginnes zu fprechen, zu dessen Neman-gelung insbesondere als Gegensatz der Vorgang bei Privatbauten heiangezogeu wurde. Demgegenüber konstatiert er, daß die Detailprojekte fiir die Alpen-bahnen seitens der einzelnen Alpenbahn-Vauleitungen nnt der größten Sorgsalt ausgearbeitet, im Eisen-hannnnisterium eingehend überprüft, dann kommissio nell behandelt wurden und nach Überwindung dieser Vorbereitungsstadien die Ausarbeitung des Verge-bnngsoperates die Osfertausschreibung und sohin die Banvergebung erfolgte, ein Vorgang, welcher sich ganz jenem an die Seite stellt, wie er bei den Privatbauten geübt wird. Die im Laufe des Vaucs vorgenommenen Änderungen sind lediglich auf Widrigkeiten zurück-, zuführen, die sich ergaben, trotzdem, daß geologisch bc^ benklich befundenen Strecken nach Tunlichkeit aus dein Wege gegangen wurde, wie überhaupt die Projekte den geologischen Voraussagungen tunlichst angepaßt wurden, In Beantwortung der gestellten fragen besprach Eisenbahnbandirektor Wurmb in erster Linie die Art und Weise, wie bei Vergebung der Bunarliel ten im allgemeinen, insbesondere aber bei den Tunnelbauten vorgegangen wurde. Es sei abweichend von dem früheren Vorgänge bei den Alpenbahnen den Unternehmern keine Preisliste zur Offevtstellung vorgelegt worden, sondern es seien in den Offertbehel fen nur die Arbeitsgattuugen und Arbeitsinengen enthalten gewesen und dem Unternehmer war es überlassen, die Einheitspreise selbst zu kalkulieren, Vei den Tnnnelbanten im speziellen wnrden unter Vedachtnahmc auf voraussichtliche Schwierigkeiten Offerte auf 18 Tunnel Profile, von denen das letzte jene Ausmaße enthielt, welche bei den ungünstigen Verhältnissen anzuwenden gewesen wären, Tie iibri geil Verhältnisse, welcl)<' insbesondere beim ,>, den ursprünglich angebotenen Preisen und mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten, mit denen die Bauten verbunden sind. geradezu als gering angesehen werden nn'issen. In Beantwortung der zweiten Frage führt Eisenbahnbaudirektor Wnrmb ans, daß auf der kurzen Strecke von Magenfurt bis Trieft wieder holt statt Mauerungen aus Bruchsteinen solche aus Beton durchgeführt wurden, weil an einzelnen Stellen entsprechende Bausteine mangelten oder zum minde- stcn zu jener Zeit, in welcher diese Bauten durchgeführt werden nuißten, ohne Störung im Bau nicht beschafft warden konnten. Zur Illustration, ob hiedurch den Unternehmern höhere Gewinne aus diesem Vorgänge erwachsen, führte Redner an, daß beispielsweise in der Strecke von Klagenfurt bis zum Nordeiugange des Wochcinertunnels und von Vaöa bis Trieft für die an Stelle der im Detailprojekte vorgesehenen ^ruchsteinmanernngei! angewandten Petonarbeitcn kein höherer Einheitspreis bezahlt wurde, als jener, welcher für Bruchsteinmauerwerk vertragsmäßig fest-gefetzt war. In Beantwortung anderer Fragen erklärt Sektionschef Wurmb, daß namentlich bei dem Vaöabache Vetonmauerungen notwendig waren. dere,n Kosten selbstverständlich bedeutend waren und noch bedeutende dosten verursachen werden, Abg. Skene bemerkt, daß aus den Ert'lärnn-gen der Negierung gewisse von ihm beanständete nach° tragliche Änderungen dcr Projekte und Abweichungen im Snbmissionswesen vorkommen nnd daß gewisse Vorkommnisse in der Öffentlichkeit bedeutend anfge-bauscht nnd zu Untömmlichkeiten gestempelt wurden, die unvermeidlich waren. Tolveit die Einsicht in die Akten Aufschluß gibt, müsse man bekennen, daß nur dem Mangel a» Vorarbeiten und den abnormalen Vauverhältnissen die Schuld biefür zngcmessen werden muß. Redner nimmt die Antwort der Regierung zur Kenntnis. Die Abg. Dr. Ellenbogen und Stwert-n i a stellen verschiedene Fragen technischer Art, welche Sektionschef Wurmb in eingehender Weise beant^ wortet. Am Schlüsse der Sitzung geben Eisenbahnminister Dr, Ritter von Wittes nnd Sektionschef Wurmb ausführliche Aufklärungen über die militärischen Anforderungen, welche fiir geheim erklärt werden Nächste Sitzung Donnerstag l>. März, Politische Uebersicht. Laibach. 3. März. In den kirchlichen >l reisen Roms wird ein Art,'! tel der „Civilta mttolirn" lebhaft besprochen, in wel-, chem die genannte Revue die gegenwärtige rechtliche Lage der Kardinäle nnt Rücksicht auf das öffentliche Recht in Italien einer Prüfung unterzieht. Die „Eivilta mttolica" weist darauf hin, daß die Kardinäle dieselben Rechte nnd die gleichen Privi-legien genießen, wie 1K70 Es existiert ein königliches Dekret vom Jahre 1MN, welches den Kardinälen vor allen anderen hohen Staatswürdenträgern, selbst vor den als Vettern des >lo'nigs angesehenen Rittern des! Annunziaten-Ordens, den Vorrang zuspricht. Dieses! Dekret, das dic .Kardinäle den Prinzen aus königli-' chem Blute an die Seite stellt, ist noch immer in Kraft! nnd die „Eivilta" betrachtet es als rechtsbildendc! Grnndlage für die Vorrechte nnd Privilegien der Kar^ ^ dinäle. D^er Artikel erregt darum große Aufmerksam^! keit, weil seiu Erscheinen in einer Revue, die unter! jesuitischein Einflüsse steht, ein Symptom der Er«! starkung der bekannte,! Tendenz zur Vertiefung der Annäherung zwischen Vatikan und Quirinal zu bilden scheint. Über das nächste Ä r b e i t sp r 0 g r n m m im franzöfischen Parlamente, wird aus Pari« geschrieben 1 Die Armeekommission der französischen Deputierteukammer hat beschlossen, der Kammer die Annahme des Heeresdienstgesetzes in derselben Forw vorzuschlageu, wie es kürzlich vom Senate votiert worden ist. Es darf als nahezu gewiß gelten, daß die Kammer auf diesen Vorschlag eingehen wird. Diese Reform, deren Hauptzweck die Ersetzung der dreijähN' gen Dienstpflicht durch die zweijährige für alle FraN' zosen ohne Ausnahme bildet, wird demnach noch vor den Osterferien von beiden gefetzgebenden Körperschaf' ten zum Beschlusse erhoben sein. Der Staatsvoral'-schlag für 1905 wird allen: Anschein nach im Palais Vourbou im Laufe einer Wocl)e erledigt fein, fo daß das Budget im Senate vor Ende März durchberalen und daher bis zn diesem Zeitpunkte unter Dack und Fach gebracht fein könne. Im Laufe des M^i wird auch dcr Bericht des Abg. Brianb über den einzeltc Gehöfte nach Abfällen suchen. Ein Ä""" aus Eognc, am Nordabhange des Gran Paradis^ machte sich dies zunutze und ging jeden Morgen "N Erfolg auf die Jagd. Eines Tages pürfchte er sicl) "'' einige Gemsen heran, welche auf eiuer kahlen KnPp lu'rumstiegen. Dcr Sturm hatte hier Schnee fortgeNI sen nnd die Tiere benagten mehrere sichtbar gcw^ dene Sträucher. Da stieß plötzlich ciu großer At"^ nieder, um eine juuge Gemse zu fassen. Allem "»' erwachsene Gemse eilte hinzu und störte den ^lnl Vogel. Schon schien sich dieser wieder erheben zu w len, als noch ein Adler herbeiflog und das Ackle packle. Aber nun stürzten sich alle übrigen MN" auf die Adler, und bei dem Getümmel, welches en staud, fiel das Zicklein in eine Felsspalte. Noch e> Weile lang stießen sich die Gemsen und Adler »"' durchdringendem Geschrei hin nnd her, bis die ^ endlich die Nutzlosigkeit ihrer Versuche ertcinnN und in die Lüfte ausschwebten. Der Jäger, wcM diese seltsame Szene mit angesehen hatte, sclM ^. ter eine der Gemsen und fand ans dem Rücken deri ben die Spuren der Adlerllauen. - Auch aus den ^ tifchen Alpen wird gemeldet, daß daselbst allerlei n^ Tiere, namentlich große Raubvögel, bis in die ^ fer kommen. Familie Hormann. «oma« von Nlexander «ömer. !2. Fortsetzung,) Nachdruck vcrlwil'ü, „Geh nur jetzt auf dein Zimmer, das macht ?ich später alles", sagte er bestimmt. „Die 5ame wird dich rufen lassen, wenn es Zeit ist, und dann yib dich, wie es dir ums Herz ist, nur keine Heuchelei", sehte er barsch hinzu. Klara Hormauu schlang ihre Arme um den Hals der Taute und sah ihr nut einer etwa5 theatralischen Gebärde in die Aussen. „Tante, ich tue genau, was du nur befiehlst." Sie grüßte den Onkel beinahe formell und schwebte aus dem Zimmer. „Hm" brummte dieser hiutcr ihr her. „Eiu kleines Lämmchen, weiß wie Schnee die frißt dir aus der. Hand, Lilly, aber du wirst deiue Freude haben. Mich solls uur wuudcru, wie sie sich mit dem unbckauuteu Vater, der sie iu der Wiesie verlassen und nie wieder sich um sie gekümmert hat, stellen mag uud mit deu Stiefgeschwisteru, die wohl keine allzu wohl crzogeueu Rangen seiu werden. Weuu nur das ehemals aufgepackt wäre, ich wär die Wände raufgelaufen." „Ja du, Peter du hast immer regiert, bist vou jeher Graudseigneur geweseu " bemerkte Frau Cilly, während sie sich resigniert wieder setzte uud bequem iu ihren Sessel zurücklehnte. „Klara ist bescheidcu gewölmt uud weiß, daß sie sich duckeu muß. Nührend war es, wie ihre Daukbarkeit sich äußerte, als ich sie zu mir iu dieses Haus holte. Bei dem alten Großvater, dem Sonderling, hat sie es nicht allzugut gehabt." „Hm" - Herr Peter schlmeg em paar Sekunden. „Wo willst du deu Ankömmling deuu ciu-quartiereu?" fragte er. „Du nahmst die Nachricht vou dem plötzlichen Tode der Frau als eine Erlö-! sliug auf, ich fürchte, eo erschwert dir deiue Aufgabe, l Sie soll eiue sehr tüchtige, brave Persou gewesen! sein, du weißt, ich zog Erkundiguugen ein - die j Frau hat ihu drüben übcrWasser gehalteu, stammte j aus eiuer durch Nnguusl der Verhältnisse herabge-kouuueueu Tquatterfamilie schottischer Abkunft ! du hättest der ganzen Tippe eiue Wohuuug mieten, > sie vou vornherein auf sich selbst auweiseu köuueu i - mm wieder mit seiuen beiden Kindern Gast iu! deiuem Hause - ich fürchte, das wird ein nnal> l änderlicher Zustand " I „Ich, kaun es doch uicht ändern nnd die mir! fremde Frau wieder lebcudig macheu", entgcgnete Frau Cilly gereizt' „sie hätte jedenfalls nicht iu unsere Verhältnisse hier gepaßt, uud daher empfand ich es als eiue Erleichterung „So so na, hoffeu wir auch da. daß alles bestimmt", uuterbrach sie der Schwager' „also du hast ihm die Gastzimmer oben in deiuem Hause zum einstweiligen Aufcuthali bestimmt?" „Gewiß, die beiden Zimmer im zweiten Stock, nach der Straße gelegeu, sott er bewohnen. Er ist meiu Bruder, ich göuute es ihm so von Herzen, wenn er sich heimatlich^wohl fühleu könnte; ich habe ihm manche vou deu Zachen, die uoch aus unserem Meruhause stammeu, hineinstellen lasseu. Er liebte so sehr deu Komfort-. der arme alte Junge, er war immer so eigen mit seinem Anzug er hat mir seiu Maß schicken müssen, eine neue. vollständige Garderobe liegt obeu für ihu bereit - für die bei-deu Kiuder habe ich die Mansarde eingerichtet uach hiuten hinaus, auch sehr nett. uud die sind jedenfalls nicht verwöhnt." „Hm — dcr arme. alte Junge - ich habe andere Vezeichuuugen für ihn. Cilly" - der Tou des stattlicheu Kaufherrn war etwas scharf - „in- des, ich ehre deiue edle und barmherzige ^es""'^il — wir Manusleut siud uüchtcrucr und derber, ^ müssen uns täglich mit der Realität des ^vc herumschlagen. Möge der verlorene Sohn, ^, hier ein fettes Kalb geschlachtet wird, iu WirklMl solch eiu Musterkuabe gewordcu sei», wie seine teu Briefe ihn zeigen sollten. Über die alten . schichten ist Gras gewachsen, meiust du. und > zehn Jahre ~ so lange war er ja wohl dn>bc' ^ sind eine lange Zeit zum Bereueu. Wenn ml ^ aber iu seine Heimat hineindeute Donncl ^ Hagel! hier wieder auftauchen uütten l . denen, die ihu doch ehemals gekauut, dem ^^ ,, das er samt derMutter verlassen, um dem Sal" .^ sten zu eutgeheu. unter die Nugeu zu treten ",.^'t Weib. das durch ihu so unglücklich gemachte, l ^ im Grabe, elend hingesiecht durch seine Sän" ein dickes Fell gehört schon dazu." ^'t „Ach Peter! Du hast ihu vuu jeher !"))^,ic beurteilt, ich sehe ihn doch auderö. Er besaß 1^,,,, unwiderstehliche Art, die Meuscheu für na) ^ gc uehmeu; tvic sehr hat auch Helene, seine arme, l .^i Frau, ihu geliebt - ihr Pater wollte ja b"H,si>l'l durchaus uicht und mochte in mancher /^ M'>> recht haben, obgleich doch damals niemand ..„l kouute, daß er so viel Uuglück haben würde. ^ ^„y hielt air ihm fest u»5 erzwang die H"ra^ ^ sie lvar doch ein liebes, süßes Geschöpf, du ^ '^c>' später sehr angcschluärmt. ich weiß es ,^,^,U^ auf ihu, auf Alfred zurückzukommeu. l"a)^,^ ist er geweseu. ja,uud anch leichtgläubig, eö '^ ^ zusanuueugekonuueu, um ihn hineinzurew ^ ^ letzt saß er so im ('wrn, daß er N"? ma h.,! Nmßte. was er tat, e5 lvar der bliude ^'lv ^i» tungstrieb. der ihn '>» den letzten schlnunn' gen trieb." (Fortsetznna folgt/» ^aibachcr Zeitung Nr. 52. 435 4. März 1905. (D a s l a n g e r s e h n t e Riese n r o h.) , ^ei Einlvcihung der neuerbauteu Bahn Schleusingen-^unenal, war mich dor Eisenbahnminister Vlidde zu-^'sse„, Auf einer dor kleinen Statiollen lvartet die «cn>ze Dorfbevölkerung "oller Spanilnng auf das Ein-ucffcii des Zuges, vor allein aber lvartet dor Dorf-achter Ulld die iveißgekleidete Ehrenjungfrau, die ""5 Festgedicht zur Feier des wclterschütternden Er-"üiusses deklamieren sollto. Kailln ist dor Zug ein-! llelausen und Budde inil Gefolge ausgeftiegeil, als ^uch scholl mit erhobener Stimme dio Ehreiljuilgfrau "'" "nem verklärten Blicke auf den Minister loslegt: „Endlich bist du nnu erschienen, langersehntes Riefeilroß" u, , (Vor Gericht verlobt) haben sich in ^"l'i5 zwei Häftlinge, ein Mörder, Lucieu Jauill, und ^'ne Diebin, Albertiue Bouvrot, die vor sieben Jahren bereits einnial eine Zeitlang durch zärtliche, wenn auch '"Hl eheliche Bande verknüpft waren nnd nun im Trimmer des Gerichtes ein rührsames Wiederseheil! '"orten. Bewacht von den Hütern des Gesetzes, schwu-! ^n die. beiden eil,ailder von neueni treue Liebe bis! ^l>ch Kaledouien, wohin der Nlörder verschickt werden 5 "lro und ivohin ihm Albertine zil folgen versprach,! ^"lnnsgcsetzt, das; das Gericht ihnen keinen Strich! "Urch ihr^ Liebesrechnuug macht. Der Verteidiger ^ wußte so rührend von der Macht der Liebe auch über! ^''l verhärtetsten Verbreä^r zu reden, das; die Richter! ^ Erlaubnis zun, gemeinsamen Transport der bei- ^ ^'u Verbrecher in die Strafkolonie und gleichseitig! 'Me,, Segen für den Ehebund gaben, i ,^ (I n sett e n a l s ?i n h r u n g s m i t t e l.) ' '" wie großen, Maßstabe Insekten als Nahrnngsmit- ^ ^ gebraucht werden, darüber hat ein französischer ^lelnler, G. Tilrand, Untersuchungen angestellt, de», reu Ergebnisse er m der „Reveil agricole" von Mar- ^ !kllle^ veröffentlicht. Er ist zu dein Ergebnisse gelangt, ^ fast alle Arten von Insekten an irgendeinem Teile ^'5 Erdballs gegeise» lverden. Der Brauch ist alten i ^'sprnngs- schon die Römer aßen die Larven des z ^cklnf^rs nnd des Hornkäfers, die sich im wurm» "chigon Holz vorfanden. Noch jetzt esfen die Einge-Arenen Westindiens die Larven des Hirschkäsers. Die "Colon von Aourbon kochen und essen die geineine !V'chenschabe, die Araber der Wüste folgen noch jetzt ^'n, Beispiel Johannes des Täufers und nähren sich "^ Heuschrecken, Diese sind eil, regelnläßiger Han- elslirtikel', wenn sie gefangen genonuueu sind, wer- ^'" sie getrocknet und gesalzen nnd zum Verkauf auf» ^^i'ht. Mehrere Völker essen Ameisen, die alls verschie ,^'^' Art zubereitet iverden. Die Afrikaner kochen sie '^ Vntter, während man in Brasilien eine harzige ^auce dazu liebt. Die Siamcseu verwenden dagegen ^' ^lineiseneier. Die Termiten oder weiften Ameisen ^'oen nicht nur roh gegessen, sondern vom Eingebo° ^Nen j,^ I,^^„ (i„ch wie Kaffee geröstet, dann mit Alebl vermischt und zu einen, Teig verarbeitet. Die ^nqhalesen „ähren sich von bestimmten Bienenarten: ^ Heuschreckeli sind eine griechische Delikatesse, und ^ Eier lverden von den Merilanern zil iluchen ver-^> beitot. Die Chinesen bereiten aus der Puppe des ^''^enwurms ein stärkendes und schmackhaftes 3iah° 'uigsnüttel. Die Armen entferneil nur die Hülle, "Hen die Puppe und essen sie mit Pfeffer nnd Salz! ^""ü'rzt. llm ein feineres Gericht zu bereiten, wird ^ Puppe in Speck. Butter odor Öl gebrateil und ''" ei„o,n Eigelb ge>nischt: die schaumige Masse sieht '"ir appetitlich aus und soll vorzüglich schmecken. . ^, ' (Chinesische N e d a k t i 0 u s h ö f l i cl) - ,^^t.) (5Z gjhl Leute, die sich beklageil, wenn sie eil! '^l- Redaktion eingesandtes Manuskript mit eiumu «^ruckteil Formular und nicht init eiuem höchsteigen^ '"""igoil Entschnldigu,lgsschreiben des Nedaktenrs c^uclerhalten. Sie müßten ihre Arbeiten ail chine- 'u>e Redaktionen schicken, wo man nach dem „Gan-7/?'" iianz anders verfährt, u»u unbrauchbare Manu-^Wte zlirückzubefördern. „Wir haben", so tuscht der /," Zoitungsmalpinsel schwiligmde Redakteur eines ^Nesischon Blattes, „Dem Manuskript mit unendli-d/? ^l)nue und himiiilischem Ergötzen gelesen. Be: !„/ ^'iligen Asche unserer Ahnen schwören wir, bis ^" noch niemals ein so herrliches Meisterwerk vor lssen gehabt zu haben. Wenn wir es drnckten, würde ^' ^nisor. nnser erhabener und gewaltiger Herr. ^ befehlen, das prächtige Werk für ewige feiten ^' Muster zu nehmcir und nie mehr etwas Geringe- lx>) ^'! ^'ingen. Da es aber auch in zehutaufend Iah' 'nicht möglich wäre, etwas zu finden, was Deiner , Uis,im Leistuug an Erhabenheit gleichkäme, sänk^ ^u wir Dir ehrfurchtsvoll und zitternd Dein Manu- H '^t zurück und bitteu Dich zehntausendmal um f "A'ihung." ^sso schreibt (wenn die schöne Historie vcl-s "Chwoiferie" des „Gaulois" ist) der die Zeitung rurochende Sohn des Himmels. — Wer kann da noch ""diatsein? Lolal- Mld Provinzial-Nachlichtell. Der Karaluankentunnel. (Fortsetzung.) Der Betrieb der maschinellen Anlagen erfolgt ^ an beiden Seiten durch den elektrischen Strom, wel-! cher von nicht zu weit entfernten Wasserkraftanlagen erzeugt ivird. Ail der Nordseite wird die Wasserkraft des Nofenbaches. an der Südseite jene des Notwein-baches, der den berühmten Rotweinfall bildet, ausgenützt. An beiden Installationsplätzen stehen rund je lXXI Pferdekräfte zur Verfügung. Eine besondere Fürsorge wurde naturgemäß der Bewetterung der Ar« beitsstellen lEntfernung der schlechten nnd Herbei» schafsung frifcher Luft) gewidmet. Die auf beiden Plätzeu angeordneten Ventilatorengebäude enthalten je sechs Ventilatoren, von denen je drei immer durch einen Hochfpannungsmotor von IM Pferdekräften angetrieben werden. Die geförderte Luftmenge be^ trägt an jeder Seite A59 Kubikmeter in der Minute, j Während au der Nordfeite mit elektrischen Bohr-! maschincii gearbeitet werden kann, mußte an der Süd- . ! seite von diesem Betriebe abgesehen werden, weil die 'Gefahr nahe lag. daß durch die bei dem Elektromotor ^ austretenden funken eine Entzündung der anftre° ^ tenden Grubengase herbeigeführt werden könnte. Mau ^ ! lnnß daher an d^r Südseite mit pneumnlischeu Bohr-, iiiaschiileil arbeiten und war daher die Herstellung der ^lonipressorenanlage znr Erzeugnng der erforderlichen ^Druckluft nötig. Letztere lvird übrigens auch aus«! ! nahmslveife znr schnelleren Entferlning des nach dem Abschießen entstehenden Rauchstöpsels verwendet, da der Trnck voll sechs Atmosphären denselben schnell zum , Tunnelausgange treibt, ^n zlvei StlOlden werden! gewöhnlich zwölf Bohrlöcher von etwa A", Millimeter mittlerem Durchmesser uud ^ Meter Lauge hergestellt. Als Sprenglnaterial erheischen diese zusammen i zirka ^(1 Kilogralnm Dunamit, Eine sogenannte At-!tacke' ergibt durchschnittlich ^,5 >liibilmeler gewach» seues, beziehnngsweise l!/> .Unbiknleter gelöstes Ge-birge. Vesoudere Wasserlcitutlgsaulagen dienen zur Versorgung der Installationsplätze mit Nutz» und Trinkwasser, Die Beleuchtung der Installationsplävo und der Gebäude erfolgt durch Bogenlampen, vczw. durch Glühlampen. Es sei hier nachgetragen, daß die Spannung des von den hydro-elektrischen Kraftzentralen erzeugten Stromes 55<1() Volt beträgt. Diese Spannung wird teils direkt zum Alitriebe der Motoren der Ventila toreu und Kompressoren verwendet, teils in feststehenden Transformatoren auf niedere Spannung (1l10 Volt) zu Beleuchtungs und Kraftzwecken gebracht, teils dnrch rotierende Umformer in Gleichstrom von 5)5)!) Volt Spannung verwandelt, der znm Betriebe j der elektrischen Urahne nnd der Förderbahnen dient. Znr Herbeischasfuug des Baumaterials, wie Quadern, die hier iu besonders großer Menge ver^ wendet werden, Bruchsteine, Schotter, Sand, Hölzer u. a. m., dienen kleine Materialwagen, auf welchen auch das Ausbruchmaterial aus dein Tunnel herausgeschafft wird. Diese Wagen werden teils von Dampflokomotiven, hauptsächlich jeooch, von elektrischen Lo->komotiven gezogen. Nnr im Stollen werden wegen des geriligell, zur Verfüguug stehenden Nanmes kleine Benzinlokomotiven verwendet, die sich sehr gut be-währen. Zum Auf- und Abladen der Materialien sind Dampfkrano uud elektrische Krane vorgesehen, Alis jedem, Installationsplatze sino ansgedelmle Reparaturwerkstätten, Schmieden nnd Schreinereien, Remisen und Materialmagazine errichtet. Nahe beim Tuunel-ausgange befindeil sich die Wasch- lind Umkleide-räume. Die Ardeiter wohnen ill größereil und kleineren Arbeiterhänsern, zum Teile auch iu Baracken, welche am Anßenrande der Installationsplätze errich tot sind. Weiter von diesen entfernt liegen die Spitä-lcr, die Infektions- und Quarantäneliaracken, in welch letzteren die aus verseuchten Gegenden kommenden Arbeiter längere Zeit beobachtet werden, bevor sie zu den Arbeitsstätten zugelassen werden. Die Wohn° Häuser der Beamten, Restaurationen undSpeiseräumo ergäuzeu diese großen Ansiedlungen, die, in vorher fast unbegangenen Tälern aus der Erde wuchsen. Ende dieses Jahres hofft man dieses gewaltige Werk zu bezwingen, wenu die Berggeister nicht wieder eiuen ueueu Schabernack ersinnen, nnd in knrzer Zeit wird das Dampfroß Tausende lind Tausende von Rei senden durch die hohen Taueru und die Karawankeu führen, um ihnen die Schönheiten dieser mächtigen Gobirgswelt zu erschließen. * Jener Zeitraum, welcher die Vohrung, dir Lade» uud Schießarbeit, sowie die Schotterung d, i, die Hiuwrcischaffuuf, des gelösten Gebirges umfccht, (P ietätsakt.) Die Erben nach dem ver-storbenen Landesausschußbeisitzer, Herrn Dr. Adolf Schaff er, haben dessen auf den Monat Jänner entfallende ssuuktionsgcbühr im Betrage von !l!N K :N li in edelmütiger Weise der landschaftlichen Dienerschaft gespendet und es dem LandeSausschusse überlassen, die Verteilung der Spende nach eigenem Er-»lessen vorzunehmen, (Sti m m e a n s d e m P n b l i k >l m. > Man schreibt uns.- Iil der letzten Sitzung des Gemeinde» rates wnrden von mehreren Mitgliedern Wünsche behufs Herstellung von Straßenübergängen an ver fchiedenen Punkten der Stadt vorgebracht, deiner der Herren Gemeinderäle scheint aber in der Nähe der Tabakfabrik zu wohnen, denn in diesem Falle wäre gewiß der Alltrag gestellt worden, diesen Straßenzua bei der Morastentsnmpfung zn berücksichtige,!: dort sind nämlich Straßenübergänge. Trittsteine, Straßen-gruben und dergleichen moderne Anlagen total unbe^ kannte Dinge. Man versinkt beinahe im .'»lot! Wenn man bedenkt, daß die genannte Straße täglich viermal von vielen tausend Personen begangen wird, so wird ^ man dieVerechtignng des Vorgebrachten ohne lveiteres zugestehen. Es wird also dringend nm Abhilfe ersncht (Akademie.) Morgen setzt Herr Dr. Ivan R 0 bida seinen Vortrag über Hygiene fort. Beginn 5 des Vortrages ift ansnahmsweise auf l Uhr nachmit tags festgefeht. -^ (Sanitäts-Wochen be richt.) In der Zeit vom U). bis ^5. Februar kamen in Laibach 20 Finder zur Welt li.'7 71 pro Mille), darunter 2 Totgeburten, dagegeu starbell 29 Personen (40 20 pro Mille), und zwar an Tuberkulose tt, an Entzündinlg der Atmuugsorganc 2, iufolge Sch lagflusses ^, in ! folge llnfalles l und an sonstigen Krankheiten 15 Personen. Unter den Verstorbenen befanden fich 13 Ortsfremde «>stern oei kroatischen Ordensprovm,; Mile "u ^nsse d^ab-gelaufenen Jahres 16 Knaben nnd l<> Madchr, Klei n, Minister des Innern Graf By lan d t-R h ei d t nnd Eifei,bahn>ninister Dr. Ritter von Mittet eine große ^ahl von ^nter-pellationen. Sodan», ,vnrde der Dringlichkeitoantrag deo Abg. S ch n h in c i e r, betreffend Einsetzung eines Auoschusses behufo Erhebnng der Zustände in den Garnisonsspitälern dor diesseitigen Reichohälfte, ins» besondere in jenen: z»l Graz, in Verhandlung gebogen, ^ Nächste Sitzung Donnerotag. — (S ch lv u r g e r i rl> tovc r h andl u n g.) (Nestern fand unter dein Vorsitze des Herrn Landes-gerichts-VizePräsidenten Josef Pajk die Verband-lung gegen die 19 Jahre alte Arbeiterogattin Maria Stare au5 Hühnerdorf bei Aßling nnd gegen den l7 Jahre alten Ardeiter Franz Motnitar wegen Verbrechens des versuchten Morden beziehungoiveise ,ve-gen bestellten, Gattenmordes statt. Alo Ankläger snn-gierte Herr Ttaaloainuallosubstitnt Rudolf T s ch e ch, die Verteidigung führten die Herren Aduotaten Dr. Ivan Auster «i 5 fiir Maria Stare und Herr Dr. Josef Kukar für Franz Motuilar, Nach den Ergebnissen der Voruntersuchung hatte Maria Stare den Motnikar »niederholt brieflich und mundlich aufgefordert, ihren Gatten zu erschienen oder zu erschlagen. Sie fuhr auch am 5. Dezember v. I, nach Oßenih bei Eilli, Nio Motnikar in Arbeit stand, bezahlte ihm die Reise nach Aßling und gab ihm dann in ihrer Wohnung in Hühnerdorf 5 X sowie einen von Oßenik mitgenommenen scharf geladenen Revolver, damit er ihre,, Gatten erschieße. Motnitar kam tatsächlich am Abend des 7. Dezember v. I. mit der Absicht, dem Stare zu töten, vor die Wohnnng dos Stare, bewaff' nete sich mit einer Halle nnd versetzte damit dein ans dein Hause tretenden Stare einen solchen Schlag ans den Kopf. daß die Verletzung eine mindestens Wtagige Gcsundheitsstörnng und Berufsunfähigteit znr Folge hatte. Maria Stare wnrde zu sechs Jahren schniere» Kerkers, mit hartem Lager nnd einem Fast-tage allmonatlich sowie zu einsamer Absperrung in dunkler ^ollo mit Fasten nnd hartem Lager am 7. Dezember jeden Strafiahreo, Franz Motnitar zu fünf Jahren schnüren Kerkers mit harten, Lager und einem Fasttage allmonatlich sonne zn einsamer Absperrung in dnntler ^elle mit Fasten und bartem Lager am 7. Dezember jeden Strafjabre5 vernrteilt. !. - (E i n B u ch halt u n g s k n r 5 f ü r S ch n h-macher) wurde an der hiesigen t. k. tnnstgewcrb» lichen Fachschule nnter Leitung des Herrn S. l^ker» billed vom 2tt. Dezember v. I. bio zum 27. v. M. abgehalten. Daran nahmen '21 Hörer und eine Höre-rin, darunter 15 Schuhmachermeister, teil. Der vou der Gewerbeförderungosektion des k. k. Handelsmini-sterinms für solche Knrse vorgeschriebene Lehrstoff wurde in 1n Fuße der Karaniauken gelegen, wo früher die Dörfer ^goöa. Politsch nnd Vigann gestanden, wird am Faschingodionotag den Besuchern verschiedene Annehmlichkeiten sowie die modernsten Errnngenschaften bieten. Dao städtische Areale besteht bis znr Hälfte ano Anlagen, zwischen denen fich Hän jer, für eine Familie berechnt, mit großen Gärten er-lieben'. der Pächter ist gleichzeitig Hansherr. In Neu-Pannonien gibt es eine Universität, eine Technil, ein Konservatorinm sowie gewerbliche Schnlon und Fachschulen aller Art. Der Frauenwelt stehen alle Bernfo-zweige offen. In den Theatern finden viermal täglich Vorstellungen statt lTelekinematograph in jeder Woh° nnng). Konzerte werden zu jeder Tageszeit gegeben. In der Stadt gibt es eine Zentralküche mit über 500 steto frifchen Speisen- telephonische Bestellungen wer-den im Lanfe einer Viertelstnnde ans pneun,atische,n Wege effektniert. In ähnlicher Weise ist die Zentral-Vert'aufsstelle eingerichtet. Aus der Hentral^Reini»> gungostelle führen Saugiohre in jedes Zinnner^ alle Straßen sind frei von Staubentwicklung. Natürlich fehlt es in dieser modernsten Stadt anch nicht an einer Zentralheizung, an elektrischer Beleuchtung, einer Straßenbahn, an einem AnfZuge :c. Eine Lnftschiff-fahrtostatiol, verinittelt die Fahrt ans den Stol, .väh-rend jede Slnnde ^iige nach Neumarktl, Laibach nnd Beldeo abgehen, Eislaufplätze, öffentliche Bäder »nd Sportsanlagen aller Art vervollständigen das Ge samtbild der Stadt, in der es bei mäßigen Wohnzins keinerlei Steuern gibt. ^ (Schützen llnterhaltungs- nnd Tanzabend.) Wir machen auf den hente in den Restanrations» und Eaf^lokalitäten ^ajec. Triester-straße, stattfindenden Unterhaltn»,go- nnd Tanzabend der Jägei^Vl'reinigung ,.,^rini" änfmertsam, Dao Programm ist ans dem Inserate in der lieutigenNum-mer ersichtlich. — (V a u c r n ball.) Der Gesangverein „Ljub-ljann" veranstaltet morgen in der Pnntigamcr Bier-halle. Aueropergplatz, seinen üblichen Baneriwall. Die Veranstaltung foll ähnlich lvie im Vorjahre einen national-ländlichen Charakter an sich tragen und dürfte, wie man nno mitteilt, einen interessanten Ver° lanf nehmen, (Der Jagd- und S ch ü tz e n t l u b in III yrisch-Feistritz) veranstaltet morgen im großen Saale des Hotels „Ilirija" ein Tanzträn',chen unter Mitwirkung deo Adeloberger Streichorchesters. 6. ' (Wegen Entfilhrnng verhaftet.) Der .'^jährige Eiselibahnarbeiter Johann Galjot aus Laibach hat diesertage in Sagor die 22jährige Tochter einer Witwe unter dem Versprechen der Ehe entführt. Die beiden fuhren nach Graz nnd von dort nach Laibach, wo fie über Ersucheu der Mutter in einen, Gast-bause angehalten wnrden. Galjot wird dem Landeo-gerichte eingeliefert werden; dao Mädchen »vnrde ihrer Mntter übergeben, * (V erurteil t.) Der diesertage von der Poli -A'i eingelieferte beschäftignngblose Colporteur Franz ! Trobii^ ano Koprcinitz n»urde lvegen mehrerer in der Stadt verübten Diebftähle zn einer sechowöchentlichen strengen Arrcststrafe vernrteilt. * nung führenden Stiege anfs Steinpflaster im Vor-hause so unglücklich, daß er gestern starb, ik. (Ein Lateinkuro für Real schul a b f 0 l ve n tc n.» Den, Vernehmen nach wnrde in einem Wiener Gymnasium ein Lateinkurs für Real-schulabsolvenlen eingerichtet, die sich der Ergänznngs^ prüfnng für die Univerfitätostudien unterziehen wol-len. Im Bedarfsfälle sollen auch griechische Kurse eingeführt werden. Damit erscheint ein von den Real-schnlabsolventen nnd derzeitigen außerordentlichen Hö-reru einer Universität wiederholt geänßerter Wunsch erfüllt. Die Notwendigkeit dieser Knrse dürfte aber iu dein Maße sich verringern, als Latein als unobligater Lehrgegenstand in den Realschulen eingeführt wird. wie dies bereits in mehreren Anstalten in Böh.nen, Mähren, Gnlizien nnd im >lüstenlande geschehen ist. ^ (Z n m Fre m d enve r kehre i n K r a in.) Im Lause des vorigen Jahres kamen in Kronau und Würzen 300 Fremde an, von dcnen 140 bis zu 3 Tagen, 30 bis 7 Tage. 20 bis 14 Tage, 10 bis 3 Wochen, l; bis -t Wochen. 5 bis 5 Wochen. «0 bis li Wochen und ii über ^ Wochen dort verblieben. — Die Ortschaften A ß l i n g. Sava und Alpen zählten in, vorigen Jahre 7l5 Fremde, von denen die meisten alo Tnrchreisende nur bis zu 3 Tagen dort verblieben. Im Laufe des verflossenen Jahres kamen in Veldes, Seebach, Schalkendorf und A nr, tz 25l»8 Fremde an, von denen 965 bis zu 3 Tagen, 422 bis zu 7 Tagen, 174 bis zu 1,4 Tagen, 201 bis 8 Wochen, 117 bis 4 Wochen, 210 bis 5 Wochen, 73 bis l> Wochen und tt)s» über <; Wochen dort verblieben. Von diesen Fremden waren :M» ano Kram selbst, 1535> aus anderen österreichischen Provinzen. 150 ans den Ländern der ungarischen Krone, l9 aus Bosnien und der Hercegovina, 117 aus dem Deutschen Reiche, 7 ans Frankreich. 21 aus Italien, 11 ans England. 3tt a,i5 Rußland. ^ auo Serbien, Rmnänienund Bnlgarien, 34 aus sonstigen enropäischen Staaten, 9 aus Nordamerika. 223 aus sonstigen anßerenropäi-schen Staaten, Alis dem Veldeser See stehen 119 Boote den fremden Gästen znr Verfügung. -n. — (Von der 0 ,n b r 0 m e t r i f ch e n Beobachtung s st a ti 0 n in Littai.) Die ombro» metrische Beobachtnugsstation dritter Ordnung ,'n Littai verzeichnete im Monate Februar IN Tage mit Niederschlag, nnd zwar siel an 1! Tagen des Monates Schnee und an < Tagen gab co Regen, teilweise mit Schnee vermischt. Ohne jegliche», Niederschlag verblie< ben nur 10 Tage. Die größte binnen 24 Stunden ge< fallcne Niedcrschlagomenge wurde am 23. Februar mit einem Niederschlage von 14-8 Millimeter, die geringste am 9. und 27. Febrnar mit einem Nieder^ schlage von 0-1 Millimeter beobachtet. Die gesamte im Februar gefallene Niederschlagsmenge betrug 54 5 Millimeter. Der gefallene Neu-Schnee erreichte die größte Höhe am 21 Febrnar mit 4 ''»entiineter: die größte Schneehöhe gab es in, Savetalgebiete m» 1. und 2. Februar mit >0 ^eutimeter, vom Boden an^' gemessen, während mit 2tt. Februar vou sämtliche» Niederungen der Schnee verschwnnden ist. Die hocM Lufttemperatur verzeichnete das Thermometer aM 19. u. 28. Februar mit -! Grad Eelsino nach den täglicli nm 2 Uhr nachmittago erfolgten Beobachtungen. Der kälteste Tag war der 15. Febrnar: an diesen, Tag? zeigte dao Thermometer um 7 Uhr früh einen Kälte grad von - 12'8 Eelsino. ^ik- > l lvnrde dnrch viele Hervorrufe, herzlichen Beifall nnd Widninng einer prächtige!, Lorbeerlyra und "Ner Bluinenspende geehrt. llber die Vorstellung s^ folgt noch ein näherer Bericht. -1 l A u s der deutsche n T lic a t e r k a u z lei.) Spielplan- Sonntag: ..Tischlein deck' diäi^ Montag: ..Die Hugenotten". Mittwoch: ..Die Brii^'l von St. Bernhard", Donnerotag: „Hoffmanno l5>' zählungen", Samotag: „Die Iuxheirat". (K 0 nzert S ch m ede s.) In Angelege»ln'>> deo,<.tonzerteo Schn,cdeo, dao am 2s>. v. M, hätte !'tat> finden sollen, erhalten lvir von der Firma Otto A. scher ein Schreiben deo Opernsängers Erik Schwede-auo dem hervorgeht, daß letzterer von dem ^lonz^ keine Ahnnng hatte, bio er von den. Impresari Schiller davon verständigt wnrde. „Schiller hat M'' Konzerte arrangieren wollen: ich habe ihm gesagt, ^>' ich vielleicht am 2l. und 22. Februar "' gendwo singei, könnte, U'enll ich Urlaub erhalte. ^M Urlaub habe ich nuu nicht erhalten, niovon der IMpr^ sario bereits am 18. Februar mit dem Ansuchen ue> stäudigt lvurde. das Konzert sofort telegraphisch ^ znsagen. Dieo ist nicht geschehen, vielmehr hat Schild anf eigene Fansl den 2li. Febrnar, wo ich in der Op^ singen mnßte, alo Konzerttag angesetzt." Es geht/"^ den, Schreiben hervor, daß für dao Nichtznstandelow inen deo Konzerteo einzig und allein der In, P>'^!^ rio Schiller verantwortlich gemacht werden lN»!' librigeno erklärt Herr Schmedes am Schllisfe, das> ^ sobald eo ihm möglich sein werde, selbständig ^n . Liederabend in Laibach veranstalten »volle, obm' l"^ die Vernüttlung eineo Impresario in Ansprucli ^ nehmeil. Demnach kommt dao Konzert deiiiwal ^ stände, nnd es soll ganz besondere Genüsse lnc'N Die gelösten Billette behalten bis dahin ihreGüttiate (Die Erdbebenwarte.) MonatsM'!. heranogegeben von A. B e l a r. Inhalt der Nn"""' !- 1: l.» Dr. Georg v. d. Bo ril e: llber ^>n' ^.^ breitllng der dnrch die Dvnamiterplosion zn For^ ^, Westfalen verursachte», Schallphänoincne. 2. > ^,',.^ Günther: Belnerklingei, znn, Erdbeben von ^'"^ bon. :;.) Marie L >, ck m a u n: Erdbeben in ^"''^'^ in, Jahre 19M. 1.) Dao Erdbeben vom l. ^l"'^, /^^ 5.) Erdbeben nnd vulkanische Eruptionen deo A ' 6.) A. Belar: Erdbeben im Gebiete der Adrw " Jahre 1902. 7.) A. Velar: A. Ca»,cani. 8.) ^"" ' bericht für November und Dezember 1901 der En Üaibacher Zeitung Nr. 52.____________________________________437 _______________ 4 März 1905. brnwarte in Laidach. !).) ^itcratul', 10.) Notizen, li ) Einlällfo. Vcilagmi! Neueste Erdbebennach richte, Nr, 1 - ! ^ zlv^ Knrtcuskizzcn ^ vic»r Tdfeln: l'ill Vildnio, (I il ^ ^ « < ^:, >l >l /. <^ « I< <'^ l! ll l u l^ t V u 2 i, l< IaQj » k 0.) Inhalt dcsToppelhcftes 5 und 6: ^ Äbhandlnn.^'i,! l.) ^i-anz P^t'^rn: Voiträssc zur (^^schicht^ von Vl>ldc5 lind lllngcbunss. 2.) A, A »^ -lcr,,! Slodcnischc Akten aut' dein Laibachor Stadt-archive (^ranzost'N)^t). :^.) Vartholoniäus P c ^ nik: ^'ähiswrischl' lvnnd^rtt' in klrain. 4.) Tr. ^ranz I l e-"i<^ Hcrdorrcicicndc' Pc'rsönlichlmwn auf drr Neisc Mlrch i^aibach in don Iahrcn 1775 und 177U. 1i. Kleine -vcitteiluunen: l.) I. Vrhovnik: Beitrag zur -mbliographie dcr Schriften von Paa.llwec. 2.) V. Stcska: Ein slovenischos Vuch aus dein Jahre '785, 8.) Vesitznnqen de^ Laibacher Icsuitenkolle» llmniö im 17, Jahrhunderte, Hu»io» »«.or» in der Zc'lnüirche. S 0 n n t a li, den 5>. M ärz (^uinqua^efiina) Hochantt uni 10 Uhr: Aiu»!l ii^triulcullli» von Lo-r"lz Porosi. Graduale und Traktus 'I'u »>« I>«u« von Anton Leerster, nach dein Offortoriuin ^ t<> d"n Eu^en ^rey. In de> Stadtpf^vrlnrche St. Zaüc>l>. Sonntag, den !i. März (Quinliua^efima) uni l< 1ihl> Hl)chaiuti Ni»«n dl-^vi» iu l) dui- von ^r, Schöpf, Graduale und Tractus 'ru ^« l><'u« von Ant. Foerster, Osfertorium li<',!<^i< t:> ^ von Dr, ^r, Nitl Gcschiiftozeitung. (Der ö ste r rei chisch ° u n g a r ische i> 0 l j ta r i fen t u, u r f) uud die nnt de»n Deutschen -In'ich^' vereinbarten Vertraliszollfätze sind soeben in einer stisteniatischen, sonifälti^ redigierten Zuscunmeu-nejliin^ von der „österreichisch-nngarischcn Zoll- und Epeditionö-Zeituna", Wien ll/I-i, Obere Douaustras;e ^< in handlicher Oltavanogabe Herausssegeben wor-^u. Ein alphabetisches Warenverzeichnis eriuöglicht ^e rasch^'sti' uud sichere Orientierung in allen Zoll-lnriffrag^n. Der ^olltarifgesetzentninrf vervollständigt "^V l! Druckbogen umfassende Vuch, das zmn Preise ^n 2 !< .;„ linden ist. Telegramme k- k. des Telegraphen-Korlespunden^-ßureaus. Der rulslfch-japanische Krily. ^ach^tu», :i, Äc'ärz. Die, Angriffe gegen deide ^'Uigel fortseiend, gingen die Japaner heute nacht äuiu Vormarsche gegen das Zentrum iiber und grif. !^' uiu 1 Uhr morgens die Stellungen östlich von . l'ldahu mi. wurdei, aber zurückgeschlagen. Das '"Iln-fe ^l^>l- d^. Velagernngs- und Feldgeschütze dau- lt an und wird vorzugsuieise gegen den Pntilov-^"gel gorichtet. Unter der Deckung des Artilleriefeners "w niit^t- dem Schutze des Nebels begauu um !» Uhr l lih die japanische Infanterie den Putilov-Hügcl an-ä 'gt^ifou. lvnrde aber zurückgeschlagen. Ein zweiter Zugriff erfolgte gegen Mittag, blieb aber auch ohne lsolg. ^,^ -^.^. ^. ^^^,^,,. f^,^ ^,^, Verluste grosz. ^ " ^le Äeschiehung des Putilov-Hiigels fortgesetzt ud eruiartet man einel, neuen Angriff. Die Armee ^' ^enel'als Nogi nimmt an den Kämpfen teil. Anf .,.'''.^utc'n ^liigel dauert der Kampf an. Die östliche ', ilung fchlng einen äußerst hartnäckigen Angriff ^ttm ^ludiatsa ab. Der Vormarsch gegen die Abtei-lg b^>i Tschint'entschellg nnd gegen den Gutulin-^!, ! ^^'^ "uch heute fortgesetzt. Die beiderseitigen , ^u,t(! sind gros;. Ein entscheidendes Resultat wurde "'cht erzielt, s^ ^"chetuu. :l, März. Auf dem rechten Flügel »n^ ^^ x>«paner den Vormarsch längs des Hunho »»> '^' "'lch" fort, lvobei sie auf Widerstand stießen säns/" ^" ^^' ästiges Gefecht südlich von der Ort-M^' ^""^^s' verivickelt unirde». In Sinmitschin '^len japanische Kavallerie. l'ln> ' ''^"^'^' ^- März. Kuropatkil, telegra- bri ,!/'"" ' ^ ' ^le Japaner griffen nnsere Stellnng z^ '""'Pntza a». Unsere Abteilung behauptete die ^. . "'^' Über !>i^ Vorgänge bei Kudiatsa sind keine ^an ^ ""gelaufen. Der Clamps um den Tnnjinho-Qff^ """erte bis zum Abend. Heute habeu lvir die >vis !-^^' wieder aufgenoinmen. In Gutuliu haben ^nti'"^' ^^'schauzung wieder besetzt. Eine japanische lii'^"'"brschos; uns mit Schrapnells. Unsere Batterie ^and s ' ^"^ '"'" Schlveigen. In der Richtung von Nen v "" lombardierte der.^cind unsere Stellnn-'Mx'i^!^ Kanonade dauert iu der ganzen Front der sich v" '"^ dritten Armee an. Gegen Abend machte iil,d^ "Panische Veschichnng im Tale des Hunho ^in ,>'^'. "l"^l)o in nördlicher Richtung geltend. -'weites Telegramm KuropaMns vom gestrigen .meldet: Unsere Abteilung bei Ubenputza hat nach! einem Kampfe ihre Stellnng behanptet. Der General- , stabschef der Vorhut, Mojejto, ist gefallen. Anf der rechten Flante wurde die Abteilung bei Kudiatsa von den Japanern angegriffen. Der Feind wnrde mit ungeheure» Verlusten zurückgeschlagen. Eine Kompa nie wnrde vernichtet. Beim Torfe Toma-Guschan ging eine die ganze Eisenbahn beherrschende Anhöhe, nachdem sie einigemal den Besitzer gewechselt hatte, endgültig in unsere Hände über, Gegenüber uuserer Stellung bei Kandolifan vertrieb uusere Abteilung die Japaner mit dem Vajonett. Anf der rechten Flante wurden die Japaner zurückgeworfcu. Um 7 Uhr früh rückte der Feind gegen den Putilov«Hügel vor. Der erste Augriff wurde zurückgeschlagen. Unsere gestrigen Verluste waren unbedeutend. Die Veschicfmng am Schnho wurde fortgesetzt. Es wurden Maßnahmen gegen die Umgelmngsbewegung getroffen. Gin Rcskript des Zaren. Petersburg, 4. März. Ein Neflript des Za» ren an den Minister des Innern Vulygiu spricht den Wunsch aus, iu gemeinsamer Arbeit der Negierung nnd der reifen Kräfte der Gefellschaft die Verwirklichung der aufs Wohl des Voltes gerichteten Absichten zu erreichen. Der Zar beschloß daher die würdigsten, das Vertrauen des Voltes genießenden und von der Vevölteruug gewählten Männer zur Teilnahme au der Ausarbeitung und Beratung der legislativen Enl würfe heranzuziehen. Der Zar sieht gleichzeitig die ganze Kompliziertheit uud Schwierigkeit der Verwirklichung der Reform voraus und betraut schließ» lich eine Kommission nnter dem Vorsitze Vnlygins mit der Beratung und Durchfübrung des kaiferliche» Willens. Grubenunglück. B r e s l a u, :i. März. Wie die „Schlefifche Zei tuug" aus Ludgierzowitz meldet, find anf dein Oskar-Schachte der Hulfchiner Steinkohlengrube bei Pctrzko witz, Kreis Ratibor, durch einen Grubenbrand vierzehn Mann abgeschnitten. Ratibor, >;, März. Wie der „Oberschlesische Anzeiger" meldet, ist der Grubenbrand auf dem Oskar-Schachte dnrch einen Pfeilerbruch eutslanden. Die dnrch den Vrand abgeschnittenen vierzehn Mann seien zweifellos durch giftige Gase getötet wordeu. Die Rettnngsarbeiten werden durch Vrnudgase sehr erschwert. Verstorbene. Am 28. Februar. Anton Iupancii. Aibeiterssohn, I I., Ienloaasse 7, Ilwnoi.it!» c-apM. Am 1. März. Alois Preml. Buchdiuckereunaschineli meistei, 29 I., («erichlsgasse 9, I'ul,«,-«,.!. pulm. — Franz TauseS, Veiglveilsbeamtel, 63 I, Neugasse 5, Oirrkoni» kep»t!». Im Sieche «Hanse: Am 1. März, Gregor Mercun, Schneider, 4« I,, Vitiuin enrcli«. Im Zivilspitale: Am 26. Februar. Joses Kraöman, Maul«, 87 I.' "lnderoul. puln». Am I. März. Franz Prebis, Inwohner, 7b I,, 6»n- Landestheater in Vaibach. 90. Vorstellllllg. Gerader Tag. Morgen Sonntag den 5. März Zum erstenmal'. Tischten, deck dich Zeitbild in vier Alten uon Viltor Leon, Anfang unl halb 8 Uhr. E"d- nach 1« Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehiihe 306 2 n». Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ? T ' ^ü ! ^'E ! , «»sich. HZZ Z -° KZ^ ^ W'"d d.« Himmels ,Z-Z ^2U.N. 729 6 3^9 NO. schwach beMtl" ! ^ 9 » Ab. 729-7 2-1 NW schwach Regen ! "4.^7 U^F7! 728-21"'2"2^W. '»äßig j ^' " 'I2''b Das Taaesmittel der gestrigen Temperatur 2 4". Nor. male: 16°. MonatsNbl'rsicht. Der vcrflossene Monat Februar war zumeist trocken und kall, gegen Ende nah uud mild, — Die Veobachtungrn am Thcruiolnctcr liefern durchschnittlich iu Celsinsgradeu: Um 7 Uhr früh ~ 3 «°, um 2 Uhr nach. mittags 2-6°, um 9 Uhr abends —02°, so daß die mittlere Lufttemperatur des Mouates -0 5° beträgt, nm 0 3° uuier dem Normale. — Tic Beobachtungen am Barometer ergeben 739 3 mm als mittleren Luftdruck des Moualcs, um 3'3mm über dem Normale. — Nasse Tage gab es 11, darunter 9 mit Schnee! der Niederschlag, Schnee und Regen, beträgt 882m,n. - Ncbel hatten wir an 5 Tagen. — Unter den Winden war der Nordost vorherrschend. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. /~\f . *A feste & flüssige • *f*y^^^~^ macht dien&èaztO *f^ weiss u.yzart.. * - Überall zu hataiL J Sarg's Glycerin-Seifen bewähren sich sowohl für Erwachsene, als auch boi Kindern im zartustun Lebensalter als vorzüg-licliKtoK KeiiiiKnu^sjuittcl. Mit bestmn Erfolge von ljokannten Autoritäten, wie Pros, Dr. Ilebra, Scbauta, FrühwaM, Karl und Oustav Brcus, Schandl-bauer etc. angewandt. (686) 10—1 = Schwei^erhaus.----- Sonntag den 5. Jrfärj # # Jfausball # * Anfang 7 l{hr. Lntree frei. i/m jahlrcicher, ^esuch bittet (876) J, Jfenda. Gegen Katarrhe der Atiuungsorgjiiie, bei Hustcu, .Svkuui»i«u^ Ueiscrkeit und auderun linlsustcktioneu wird ärztliclierseits ^0 ¦ ^ — alkalliiolier für sich allein oder mit warmer Milch vermischt mit Erfolg angewendet. Dernelbe übt eine mildlöMende, erfrischende und beruhigende Wirkung aus, befördert dio Schleimabftondf» unu-und ist in .solchen Füllen bestens erprobr. Niederlage bei den Herren Michael Kastner und Peter Lassnik in Laifcaob. (737) Billige, schöne Teppiche und Vorhänge. Das Teppichhalls Drendi in Wien (I. Bezirk, versendet gratis und franlo seinen neuesten, in naturgetreuen Farben ausgeführten Prachtkatalog, (860) 6—1 Es ist durch genaue Analysen und Beobachtungen ärztlicher Autoritäten festgestellt, daß das altbewährte Franz Joses-Vitterwasser infolge seiner glücklichen Zusammen-sehung das einzige, angenehm zu nehmende salinische Abfuhr -mittel von nachhaltiger Wirlnng ist. Überall erhältlich. (680) Hlrnfonst. Wie alljährlich, hat auch heuer die bestbelannte Firma Heinrich Kertesz, Mien, I„ Flcischmarlt Nr, 18, einen «Inter, essanten Uiliverfal Katalog» mit iiber 1500 Abteilungen heraus' gegeben. Dieser «Interessante Universal-zwtalog» enthält alle Arten Bedarfsartikel und interessante Neuheiten und ist daher beim Einkaufe solcher Artikel unentbehrlich. Es versäume niemand, feine genane Adresfe obiger Firma mittels Norre^ fpondenzkarte bekanntzugeben, worauf der «Interessanie Uni' versal'Katalog' franko zugesendet wird. (180) Danksagung. Fiir die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, welche nns während der Krankheit uud anläßlich des Hinscheidens nnfcres innigstgeliebtcn Gatten, beziehungsweise Vaters, Großvaters nnd Schwiegcr» Vaters, des Herrn Franz Tnnses l. t, Hilfsbcamten i. N. und Besitzers des Silbernen Verdienstkreuzes mit der Krone so vielseitig entgegengebracht wurden, sowie für die zahlreiche Beteiligung am Leichclibegaunmffc »no für die Vlumrnspendcn sprechen wir hü-mit alle,, ! Verwandten, ssrcuuden uud Bekannten unsern herz' lichstcn Dank aus. ! Laibach den 2. März N">5 ! Die traucrud Hillterblicbcucu. ------ Laibacher Zeitung Nr. 52 438 4. März 1905. lklllverelneb ves»>«»Itet wi.> ;tik' in- und ausländlaohe Spezialitäten, liefert an Spitäler und an dio Herren Arzt« im großen Howie an 1'iivato, Verbandstoffe imd alle ohirurg. Krankenbedarfsartikel billignt und emplielik ihro »osetstlich ge- i schützten koHinet. Präparat« unter dor Worünark» „Ada". Für Zähne und Mund: „Ada" Monthoinuindwasnar und >¦ Zahnpulver :'i 1 K; filr die Haare: „Ada" IIaaiwus«or und I ]Taarpoinade a 1 K; für Teint und Gesicht: „Ada" Blumenseife und Cream ;\ 60 li und 1 K. firxflugung und Depot fiir Laibaoh HUI* in dieser Apotheke imlBt ein guter Kaffee. j } —. i Katlireiners Kneipp-Malzkaffee sollte bei Bereitung des KafTeegetr&nkes inkelnezc Haushalte mehr fehlen. o o o Man verlange nur Orijri-nalpakete mit dem Namen »KATHREINER . ( faschingsonntag, den 5. jVtärz 1905 im Kasino-Qlassalon = großer = jCausball Die Jfoik besorgt die Kapelle des k. u. k. Jnfanteržeregiments jfr. 27. Anfang Z Uhr. Eintritt 1 Krone. Zu recht zahlreichem Besuche ladet hos- "'S,'111 August «er, tefamntar. Kurse an der Wiener Börse uom ii. Mär; 1905. »°ch ^ °,!i,l.i,en ^«i,°«. Dir lwliürle» ttlilsr versteh«! sich in ttluneüiuähliiu«. Die ^»oüeiüiig »amtlich?! Altien uild bei- «Diversen Losc» versteht sich per Stücl, sllgtmelne Staatsschuld, «"d W°« «f^cheltl, Rente w Noten Vla^ November p, K. 4 2«/,. . . 1llO'»0,l00 5>> >,!«2lllpr.«.4 2«,« 1<>l l(» ,. ,, «pril, 0lt,pr.«,4'll", ion^v iui l« «nz4er Itaatslose 2K0 sl, »2°/, > - > l»»U<>, „ t>00st. 4"/l> lü?35,IK8I.'> lUilver ,, 100 fi, 4"/» 18? 5N^83 50 l»«««3 — dto, ,, 50 ft. . . 27?-^«ü-- Dom.°Ps«nbl»r, 5 <öN fl, b" , . 284 4U li«S 40 ztaatsschuld der im Deich»- rate «ertretenen Königreich» nnd zander. ^eflerr. Golbrente, stfr., 100 fl., per Kasse.....4»/« li9 8b l2U'lb dt«. Rente inKronenwähr., stfr., per Kass^.....4°/« 100-25 ««)'45 dlll.dto.dto. per Ultinic» . 4°/„ 1N0'2N um 4N 0efterr.Invest«u GifenbshN'TtaatSschnld. uerfchrelbnnge». l5!ijabethbllh« <«7'70126?0 Nudolfsbahn in Kronenwähr, steuerscei (dlo. Tt.). . 4"/,, lou-—lOi'— Voiarlbeigbahn in ltLonenwähr. sttuerfl.. 400 Kronen . 4«/« ino w 101 lN Z« «t««t«schnl>verschreib»»»< gn, abgeftenlp.leisenb.'Nltien. «lisabethbahn 20N fl. KM. 5»/<«/, von 200 sl.......505 7t» i»07 7b dto, «inz «ubw, 200 sl.«. M. G, h'///n........4S2 5U4«4 — b»o. Salßu.'Tii. »00 fl. ». W. E. z»/.........44!i 75 444'?5 ü.Karl-Lubw.-Ä.üWfl.KW. k>/, von 200 fl......— — — — Gelb !,Wnre Uum Ttaate zur Zahlung übernommene Prior. Obligationen. E!i!abelhbal„> non u. »000 Vl. 4°/„ al» 1,U/<, -..... Ilü 50 117 5U «tlilavellibahn, 4(iy u, 20N0 M, ! 4°/„......... 1t» 80 l,S ^ Franz I^>cs..V,, Lm, !3»4 sdiv. ! st.) Nl!b,, 4°/„..... 100-35 101 3b Gaüz'lche Kar! Uudwig Bah., (div. El.) Silb, 4«/u , . .100 10 101'' Voiarlberger Nahn, «m. 1854 (div, It.) Nilb, 4"/i, . . . 99 90 100 80 Staatsschuld der zänder der ungarischen Krone. 4«> mi«. Golbrcute per Kasse . 11i 65 119^5 dto. dto. p«r Ultimo , . . . 1i8'8o!l18-— 4"/„ dto. Menlös.>ObIia. — — -'— bto, Präm. A. i» 1VN fl. — 200 li Ü18 — 820 - dto. dto. 2 5NN--I00li 21»'—21!»'— Thelk-Re«. Los^ 4"/<, . . , .17150 173 50 4°/„ nugar. Orunbentl. Qnlin. »5t!, «9'ib 4"/„ lroat, »ob slavim, betto 88 50 89 — Andere össentl. Anlehen. 5"/„Dl»ian-Rea..Hnleihe 1»78 . 10S S» 107 65 Anlrhcn der Stadt Vörz , . —'— —-— Nnlehen der Stadt Wien . . . 10350 I04bn blo. dto. ip.'Änst.4"/« 100 — 101- Vest.-uni!. Vanl i0"Mr. uerl. 4°/,......, . , lNi— I0^i - dto, dtu, 50labr uerl. 4"„ 101 « 1024" äparlasse, 1.ös!,,«nI.. osi-l,^/« 101—^ —- i Vifenbnhn'pslor«tö!5< ^ Vbligatiouen. sserdinai!deNurdbaI>n Cm. 1886 101-10,102'— Oesterr. Norbwestbahn , , , 108'25!l09'lj5 Ktaatsbahü....... 4!-?-- 431 - Südbahn u 8",n verz.Ignn.»Iul! »I» 5» »ii<>-5« dto. b,5"/a...... 12S«ili!ill?-60 Nng.-galiz, Vah»..... lio »0 11!-«" 4"/^ Unterlralner Vahne» , , —-— — Diverse z»s, (Vtl Ktnck). »ei^in»l—177- Palfftl.Lule 40 fl, KM. - - 173-- 181- Roten «reu?,, vest, Oes,. v, 10 fl. 55- b?- ,, ung. ., „ öfl, 33— «s- Nudolf-Kusc i»fl, , . , «5— «9-- Salmliose 40 sl.....,«17 — »3«-— St.°Geno!^«oje 40 sl, . ! -—'^ ^-'— Wiener Comm.^osr u. I. 1»74 , —>— ---— Gewinstsch. d. 8°/„ Pr^Vchuldv. j d. Äobenlrcditllnft,. En>. 1888 !lr»-— 1,2 — Lalbacher llose......! —--, -— «elb Ware «ltieu. Zranoportunitl« nehmungen. Äuilig-lepl. Nissüb, 50» !!. , . ?318 ««25' ÄNÜ' u. Belrirt^-Ges. für Näbt. Ktraßenb. in Win, lit. X . — — - ^ dto. dto. btu. lit. V . -'- -- Äölim. Viordbahn 150 fl. . . U4b — 8,9 — Äuschtiehiader Eis. 5«0 fl. KM. »K85- 2h»5' dtu. dlo, (Ut. L)20N fl. 1078 1U8« Dünau-DampIIchissahrtö» Gesell. Oestcrr., b fl, KM. . . . 920'—926-- Diir siudcubachfs E.-A. 400 X 5s!«'—5.00 — sseri>inand«^t°rdb.I0l)U sl. KM. 5580' 55KN' Leinb^ Lzcniow- Iassl) - Eisenb... Vescllschaft LOO fl. O. , , . 589- 591-- Lloyd, Oest., Iriest, b00 fl. KM. 656-— «SU - Qefterr. Nordwcstdahu 200 fl. T. 424 5« 425 50 dw, dtu. Mt. U) 200 fl. S. 417-50 418 50 Pran DttzerVneub. 100fl,abgft, 2l» — 219 '?5 8375 Lübnordd.«erd'A.»ft«sl.KM. 40U-50 410 Tramwal,-Ges. NeneWr., Priu- ritäts Aitien 100 fl. . . . 17— 1U — Un«.-anliz. Eisenb. «00fl. Silber 4<>«'50 411-- Ung,Weslb.(Naab»Graz)200fl.S. 412 — 415- wiener Lotalbahnen-M.Ges. . ili — 125 - Hank»». Anglo Oest, Äanl 120 fl, . . »9l< —2''9 80 ^anluerein, Wiener, 200 fl, . 5»8 — 5«^- Vodlr.-Änft., vest, 200 fl. S. . 1»43' 1047' Krbl'slnft. f, Hand, n. G. i!^»sl. 6?H 75 u?» 75> dto. dto. per Ultimo . . !»76'?5«?? 75 Kreditbanl, Allg.una.,,200fl. . 780 25 79I l<5 Nepositenbanl, slllg., 200 fl. . 451 — 4l>3 - Gttomple-Ges.. gldrösl., 400 !l 548 — 548 - Giro^il. Kasieiil)., Wiener 200 fl. 448 — 452 — HUpothelb., Oesi.. 200fl.30«/u «. »88 — «92- «änderbont, OeN., ««) fl, , , 470—1471^- vrsterr. ungar, Banl, 600 sl, , IN45' 1654 Unlynbanl 200 fl..... but, — «» -^ Verlehrsbanl. «ll«, 14« fl . . 58-!»58»» Indullrie.Hnter. nehmungeu. Vauaes., «llg. 2st., i<» fl. . . ,?,, 50 171'^ sgydier Vsen und Ltahl Ind. in Wien 100 sl.....— - ^— sisenbatiiü^. Leihg,,ltrste. io«fl. :«8'^-!1s^ "" „Elbeinnhl". Papiers, u. V..G. 135' ><"^ Lies!n«er «rauerei 100 fl. , . 3«9 50 «N "^ Monwn-stielMch., Oest. alpine, »i? 75^1«''' Prager Eisen-Ind. Ges. 20« fl. 8560 »5?«^. Talao'Tarj, Lteliilohleii 10» fl. i,74 — 5?? <" „Schlüglmühl", Papiers, 200 fl. 340 — «50" „Ntenrerm.", Papierf. u. V.-G. 414 — 4>l>'^ Trisaller Kohlenw,-Gesell. 70 sl. 3>'2-^ 50« ^ Waffenf.-«.,Oest.lnWicn,1n<»fl. 579 —!»«l" Waggon-Üeihanft., «ü». in Pest. > 400 li ....... «l4 - «'t'^ Wiener Aaugesellschaft 100 sl. . i«o 5,0,'»-'"" Wienerberae? IieallAltien Wes. «»5 —!>»»'3, Italienische «anlnoten . , . »540 »'°' Nudel.Noten..... 252,. 2't"- I T«n KenltMn, l'smidbrleseu, 1'rlorUiUtm, Ali Hon, I Laien etc., I>evl«en and Valatwn. I (1«) LoB-Verslöherung. •F. C Mayer ___________ i,ftlh»