toina Mir v 66lon‘ßI Preis Din 150 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrtftlettuflg (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciieva ul.4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert laÜif- ki cci I HÜB Nr. 21 Donnerstag, den 22. Jänner 1931 Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung)* Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl.. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Imiboicr ßeitung treppe de Chine Für Faschin Utlolol Marke SCHMIDT genießt. Jeder Artikel bildet eine Spezialität für sich u. ist Erzeugnis der Firma VICTOR SCHMIDT & SÖHNE. WIEN Tonnen und ist prachtvoll ausgestattet. Große Kajüten sind als Spielsäle eingerichtet. Es wird Roulette und Bakkarat gespielt. Die Spiellustigen werden in Motorbooten an Bord der Spielyacht gebracht. Sie verbleiben Beim Kartenspiel solange sie Lust haben und werden nach Wunsch sofort ans Ufer gebracht. Die Polizei hat keine gesetzliche Hand habe sich einzumischen. Nur die Prohibitions Polizei griff ein paar Mal ein, da vermutet wurde, daß im schwimmenden Spielklub auch Alkoholgetrönke serviert wurden. Die Durch suchungen verliefen aber ergebnislos. Es wird hartnäckig behauptet, daß das neue litt ternehmen von Al Capone finanziert wird. SPORT Tag der Rodler Am die vierte Dachernro-elmeMerichaft auf -er Strecke Sv. Areh-R^Le Der S. S. K. M a r i b o r schreibt für Sonntag, den 25. d. M. bereits zum vierten Mal das traditionelle Rennen um die Bachernrodelmeisterschaft aus. Die Konkurrenz, die auch heuer in vier Gruppen vor sich gehen wird, gelangt wiederum auf der bekannten Rennstrecke Sv. Areh—Ruse zum Austrag. Da die Schneeverhältnisse wegen der andauernden kühlen Witterung zurzeit recht günstig sind, dürfte auch diesmal das Rennen in vollem Umfange zur Durchführung kommen. Gefahren wird wie schon erwähnt, in vier Gruppen und zwar für Herren, und Dameneinsitzer sowie für Herren- und gemischte Zweisitzer. Jeder Wettbewerber fährt auf eigene Gefahr. Anmeldungen werden bis Samstag mittags im Geschäft Sport-R o g 1 ic entgegengenommen. Nachträgli- che Anmeldungen werden noch Sonntag vormittags am Start selbst entgegengenommen. Die Rennstrecke beträgt cca. 8 Kilometer u. nimmt auf der Gebirgsstraße Ru5e—Sv. Areh ihren Verlauf. Der Start erfolgt knapp unter der »RuSka koöa«, während das Ziel in RuSe selbst festgesetzt ist. Bei eventuellem Wetterumschlag wird das Ziel höher geles1 werden. Dem Rennen wird auch heuer bereits ein lebhaftes Interesse entgegengebracht, dies umso mehr, als sich unsere bekannten Ro-delkämpfen nach zweijähriger Pause wieder einmal gegenübertreten. In erster Linie ist neuerdings ein harter Kampf der Mariborer Wettbewerber mit den ruhmgekrönten Kämpfen von Ruäe zu erwarten, zumal bisher gerade aus diesen Reihen die erfolgreich sten Wettbewerber hervorgegangen sind. <$in Tauchwbot Im August 1911 versank an der Alaskaküste ein Dampfer der kanadischen Pazific-Sch'ffahrtsgesellschaft. Etwa 70 Passagiere fanden einen tragischen Tod in den Meeres fluten. Mit dem Schiff zusammen ging ein schwerer Kassenschrank mit Goldmünzen :m Werte von ca. 3 Millionen Dollar zu Boden Im Laufe der verflossenen dreißig Jahre machten verschiedene Taucherfirmen den Ber such, den in der Tiefe von 350 Fuß am Mee resbcden liegenden Schatz zu heben. Alle Versuche Blieben aber ohne Erfolg. Um den Goldschatz vom Meeresgrund zu 'heben, tour de vor kurzem ein Tauchrobot konstruiert. Dieser mechanische Taucher besitzt ungeheure Fingerfühler aus Stahl. Er bewegt sich auf dem Meeresboden. Dank einer besonderen magnetischen Vorrichtuna schließen sich seine Fühler im selben Augenblick, in dem nc mit Metallgegenständen in Berührung kommen. Auf btere Weise gelang es, einige Metallstücke im versunknen Schiff zu finden. Den Kassenschrank konnte der Tanchrobot bis jetzt noch nicht ausfindig machen. eeee*eeeee»oe®«««see«ie®»®se»®® AUSTRÄGER werden für PtaJ gesucht Anzufregen bei der lnsereten>Aqalsltlon Q, Pichler ln Plul. Modernes und mlttelallerircyes aus Andorra Die kleinste Republik der Welt, Andorra in den Pyrenäen, die bis jetzt als eine der wenigen Gegenden Europas galt, wo mittelalterliche Bräuche und Sitten ihre Geltung noch nicht verloren haben, scheint dem An sturm der modernen Zivilisation nicht mehr Stand halten können. Andorra steht im Be griff, sich schnell zu modernisieren. Vor kur zcm wurd- in Andorra das erste Kino eröffnet. Auch die erste und einzige Bank des Landes wurde feierlich eröffnet. Spanisches Kapital ist an der Bank beteiligt. Die Elektrifizierung der Miniaturrepublik wird geplant und ein Flughafen soll errichtet werden. Trotz all' dieser Neuigkeiten, die das Antlitz der patriarchalischen Andorrarepublik bis zur Unkenntlichkeit verändern sollen, bleibt Andorra ihren alten Traditionen treu. Bor einigen Tage,, begab sich eine Delegation der Würdenträger von Andorra zum Vischoi von Seo de Urgel und überreichte ihmdas Zehent. Die Gabe bestand aus sechs Schinken, 24 Käsen zu fünf Kilo und zwölf Kapaunen. ©fimeiflerStfmft des G. K. Nnprö Wie bereits berichtet, werden die Ski-Wettbewerbe des SK. Rapid am S o n n -tag, den 25. d. M. im Gelände des Theisel. Heimes abgehalten. Folgende Konkurrenzen gelangen zur Austragung: Damen-, Senioren- .und Junioren-Rennen: anschließend ein Ski-Gymkhana und ein Old-boy-Wettlauf. Beginn der Bewerbe um cca. 11 Uhr vorm. Start Theisel-Hiitte, Ziel bei der Hube Isak. Die Rennstrecke ist ca. 6% Kilometer lang und wurde die Trasse so gezogen, daß das Rennen fast ein reiner Abfahrtslauf ist. Um eine klaglose Abwicklung der Veranstaltung zu gewährleisten, ist es unbedingt notwendig, daß die Nennungen rechtzeitig in der Lederhandlung P i r 1 c h, Aleksandrova c., abgegeben werden, außerdem ist die voraus sichtliche Ankunftszeit auf der Hütte bekanntzugeben. Sämtlicher Belag wird für die ^amstag-Uebernachtung ausschließlich für die bestimmten Funktionäre und für die Konkurrenten reserviert, die übrigen Interessenten benützen den Sonntag.Frfihzug. Für den Oepü-’kstransport von der Station Vnzenica bis hinauf ist vorgesorgt. Da für die Verpflegung für Sonntag rechtzeitig Vorsorge getroffen werden muß, werden alle das Rennen und die Hütte besuchenden Mitglieder ersucht, sich bis längstens Freitag abends in die Besucherliste, die gleichfalls bei Pirich aufliegt, einzutragen. 7 Humor des Auslandes Der Hypnotiseur möchte eiuichlafen. : Tischtennlsmatch Maribor—Pfui. Für kommenden Sonntag ist seitens des S.S.K. Maribor ein Tischtennis-Städtekampf Ma- ribor—Ptuj geplant. Das Treffen soll in Ptuj vor sich gehen. Zwei Führungsläufe über den Bachern veranstaltet die Wintersportsektion des Slow. Alpenvereines am 25. d. und 7. Februar. Der erste Lauf führt am »Klopni vrh« über die »Rogla« nach Mislinje, während die zweite Tour in Ribnica ihr Ziel hat. : Aus der Tischtennissektion des S.S.K. Marlbor. Die P. T. Mitglieder werden ersucht, sich Donnerstag, um 16 Uhr zwecks wichtiger Besprechung in den Spielsälen ein finden zu wollen. : Der Mariborer Wintersportunterverband hält morgen, Donnerstag, um 20 Uhr im Hotel »Orel« ein außerordentliche Sitzung ab. : Die Jahreshauptversammlung des S.K. Zeieznicar findet Freitag, den 23. d. M. um 20 Uhr im großen Saal des Hotels »Zamorc« statt, worauf nochmals alle Mitglieder aufmerksam gemacht werden. : Die Zagreber Fußballmeisterschaft. In Zagreb siegte im Kampf um die dritte Stelle der Meisterschaftstabelle der Landesmeister »Concordla« gegen den ersten Punktanwärter »Viktorija« mit 4:1 (0:0). Die Tabelle lautet nunmehr: HASK (13 Punkte), Gradjanski (12), Concordia (9), Eisenbahner (7). Vikto-rila (6). sehr tapfer. In Zemun stieß die Beograder »Jugoslawija« bei der dortigen »Sparta« auf vorzüglichen Widerstand, konnte aber mit 4:0 (3:0) siegen. »Graficar« erwies sich im Kampf gegen »Obilic« als sehr ernst zu nehmende Mannschaft. Er siegte mit 3:1 (2:0). Die Tabelle lautet: »Jugoslavija« (10 Punkte), BSK (7), »Soko« (7), »Jedinstvo« (6), »Sparta« (2), »Graficar* (2), »Ob’Iiö« (0). : K Kozeluh gewinnt zum 5. Male den Bristol-Cup. Im Finale des Bristol-Cup siegte Weltmeister Karel Kozeluh gegen den Iren A. Burke 6:3, 6:1, 6:8, 6:1. Es ist dies ein beispielloser Erfolg des Weltmeisters, der damit die wertvolle Trophäe zum fünften Male hintereinander gewann. Im Doppel gewannen B u r k e-P 1 a a über Kote. 1 u h-N a j u h mit 6:2, 3:6, 3:6, 7:5, 6:3. : Sensationelle Sprünge in Norwegen. Auf der Odnaesschauze nördlich von Oslo, gab es gestern Sprungweiten, die niemals zuvor erreicht wurden. Birger Rund, der jüngere Bruder des bekannten Sigmund Rund, erreichte eine Snrungweite von 76% Meter Bei einem Sorunge von 82 Meter stürzte Rund. Eine weitere Sensation bedeutete der Sprung eines 17'ährigen norwegischen Mädchens. Johanna K o 1 s t a d, die auf 46 'A Meter kam. zieht auf traditionelle Bewegung und selbst dem oftgetanzten »Sterbenden Schwan« weiß sie eine neue Seite abzugewinnen. Bildhaft und rassig bewegt wirkt der »Biblische Tanz* und die Rhythmik in Bronce« versucht, den neuen Weg zu zeigen, ohne dem Beiwerk der Musik. Starke produktive Sensibilität von eigenwilligstem Gepräge. Ein schöner expressiver Körper und chorreogranhische Intuition. Das Publikum bewieß großes Verständnis und verlangte die Künstlerin immer wieder vor den Vorhang. Fd + Palladloehnmg. Zu Ehren des großen Renaissancearchitekten Andrea Palladio (1508 ? bis 1580), an dessen Bauten Goethe der Sinn für klassische Form aufging, werden in seiner Heimat Vicenza, das noch heute in der Anlage und zahlreichen Einzelwerken die Signatur seiner Wirksamkeit trägt, umfassende Feierlichkeiten geplant. Eine internationale Ausstellung sämtlicher Pläne u. Entwürfe des Meisters in der von ihm erbauten prachtvollen Basilika soll zum ersten Male ein Gesamtbild seines Schaffens vermitteln. Die Museen in London, Berlin u. Paris sowie Privatsammlungen im In- und Auslande sind daran weitgehend beteiligt. Zugleich wird ein internationaler Architektenkongreß die Fragen der Städtebaukunst in der Gegenwart und die Beziehungen zwischen klassischer und moderner Architektur zum Gegenstände der Behandlung machen. Schließlich soll mit Unterstützung der italienischen Akademie eine neue nationale Ge samtausgabe der Werke Palladios erscheinen. + Boecklin-Gedenkfeier. Am lß. Jänner, dem 30. Todestage Arnold Boecklins, mnd in der Villa des großen Malers zu San Tomenico bei Fiefole eine von der Deutschen Akademie in Rom veranstaltete Gedenkfeier statt. Alle Stipendiaten und Studiengäste des Instituts waren aus Rom nach Florenz herübergekommen, und der Direktor Dr. Kericke hielt die Festrede. Der Sobn und der Enkel Boecklins waren bei der Feier zugegen. Theater und Kunst Aotlonaitdeatcr in Maribor Aevertvire Mittwoch, 21. Jänner: Geschlossen. Donnerstag, 22. Jänner, 20 Uhr: Luxemburg". Ab. E. Kupone. Freitag, 23. Jänner: Geschlossen. Samstag, 24. Jänner, 20 Uhr: „Erdgeist". ■ Abon. A. Kupone. Sonntag, 25. Jänner, 15 Uhr: „Graf Lu xcmburg", Kupone. — 20 Uhr: „Die vertagte Nacht". Kupone. „Gra Die Tänzerin Olga SolovZeva Tanz als visuelles Erleben, als bildhafter Ausdruck erfühlter Begriffe, bei Erfassung der letzten Mittel körpermimischer Mitteilungsmöglichkeiten. Sprechende Hände und empfindungsdeutende Fingerspitzen. Leider bricht genug oft Disziplinlosigkeit in der tech nischen Durchführung durch und stört das angenehm empfundene Bild intuitiven, berauschenden Schöpfungswillens. Disziplin ist aber als technisches Beiwerk jeden Tanzes unerläßlich. Trotz dieses Mangels und trotz der stellenweise schrecklichen Musikbegleitung waren Leistungen zu sehen, die teilweise weit über den Rahmen solcher Kammertänze hinausgehen, und mit hergebrachtem nichts gemein haben. Revolutionäres Beginnen, daß nur zu leicht auf Widerstand stößt. Die ori- ginelle Auffassung der »Bettlerin«, die elge-: Spannender Sportsonntag in Beograd. Die ne, herbe Art des Sichgebens in »Herbst fii Üttl Qnnntort In Prcion * Ltün... ... - . drei am Sonntag in der ersten Klasse ausgetragenen Meisterschaftskämpfe in Beograd und Zemun verliefen spannend. Es wurde, wie auch in der Provinz überall, bei ziemlich hohem Schnee gespielt, was das Spiel sehr hemmte. Der Beograder Exmeister BSK schlug mit beträchtlicher Anstrengung »Jedinstvo« mit 2:1 (i:o). »Jedinstvo« hielt sich blätter«, die überraschende inventiöse Lösung der »Siamesischen Zwillinge«, die tiefste Einfühlung in die Materie voraussetzt u. zur Glanznummer wird, die graziöse, dutfige Komposition des »Polka« geben Olga S o -1 ° v i e v a eine eigenartige, neue Note. In den »Hieroglyphen« zeigt sich der Tanz als mimisches Ausdrucksmittel unter Ver- Aus ©iotrafaroüet sl. Ungliicksfölle. Der 13jährige Sohn bei Tischlermeisters Zn ajden in Gor. Bi. zinga geriet so unglücklich mit der linken Hand in eine Futtermaschine, daß er hiebei schwere Schnittwunden erlitt. — Der Gymnasiast Lorenz Puh fügte sich unvor> sichtigerweise beim Holzhacken eine schwere Verletzung an der Hand bei. — Beim Einspannen eines Wagens erlitt der Knecht Matthäus I u v a n Quetschwunden an meh reren Fingern. Im hiesigen Krankenhaus wurde ihnen die erste Hilfe zuteil. sl. Die Operette „s'Liserl" beabsichtigt der hiesige Gesangverein Anfang März aufzu-führen. Bei der Vorstellung, die im großen Saale des Sokolheimes stattfinden wird, wird auch das hiesige Salonorchester Mitwirken. " " ........ Aus Dravoamd .3- Todesfall. Vergangenen Sonntag ist in Lilol-ee bei Dravograd der dortige Kaufmann und Realitätenbesitzer Herr Peter R I n g im Alter von 63 Jahren plötzlich ge starken. Ter Verblichene erfreute sich ob seines biederen Wesens und Zuvorkommenheit allseits der größten Wertschätzung. Friede seiner Asche! g. Berechtigte Bitte. Die Eltern von mehr als 30 Kindern, die die Bürgerschule in Slo venjgradec besuchen, richten an die maßgebenden Behörden die begründete Bitte, für die Heimfahrt der Kinder von Slovenjgra-dec einen Schulzug einzuschalten, dessen Abfahrt von Slovenjgradec ungefähr um 15 llhr erfolgen würde. Da die Kinder jetzt erst gegen 20 Uhr abends in Dravograd eintref-cht und überdies noch einen langen Weg nach Hause Zurückzulegen haben, scheint die» ’es Ansuchen wohl mehr als gerechtfertigt Kranke Frauen erfahren durch den Gebrauch des natürlichen „Franz JoseF-Bitterwasters ungehinderte, leichte Darmentleerung, womit oft eine außerordentlich wohltuende Rückwirkung auf die erkrankten Organe verbunden ist. Schöp. er klastischer Lehrbücher für Frauenkrankheiten schreiben, daß die günstigen Wirkungen .'es Franz-Iosef-WasserZ auch durch ihre Untersu-chuitgeu Bestätigt seien. Eolcale C Mittwoch, den 21. Äänner liniere Polizei im Lichte der Statistik ist bestens vorgesorgt. Ta der Reingewinn der Veranstaltung den Witwen und Wai-en der Vereinsmitglieder zufließen wird, möge niemand der Unterhaltung sernblei-ben. Unsere Stadkpolizei hat bereits ihre Jahresstatistik fertiggestellt. Die Zahl der eingelaufenen Eingaben erreichte im vergangenen Jahre die enorme Ziffer von 46.897, die im Laufe des Jahres von den einzelnen Abteilungen bewältigt wurde. Beim Meldeamt wurden insgesamt 38.514 Personen angemeldet und 38.086 abgemeldet. Darunter waren 8102 Ausländer und zwar 5545 aus Oesterreich. 460 ans Jta lien, 617 aus Deutschland, 875 aus der Ts che choslowakei, 296 aus Ungarn, 19 aus Rumä nien, 1 aus Bulgarien, 37 aus der Schweiz, 27 aus Frankreich, 11 aus Belgien, 7 aus Skandinavien. 95 aus Rußland, 41 aus Polen. 15 aus Asien, 22 aus Amerika. 7 aus Afrika und 3 aus Griechenland. Das P a ß a m t stellte im vergangenen Jahre insgesamt 979 neue Reisedekumente aus, während nicht weniger als 3987 Reisepässe prolonaiert wurden. Ueberdies wurden 146 persönliche Legitimationen ausqegeben Insgesamt wurden im Laufe des vergangenen Jahres 3611 zugere'ste Ausländer vermerkt, von denen 76 Personen das Visum verlängert wurde. Namhafte Zahlen weist die Evidenzsüh-rung der verschiedenen Veranstaltungen auf. Insgesamt wurden 478 ordentliche und 689 außerordentliche Generalversammlungen abgehalten. Außerdem gab es 240 Theatervorstellungen. 1289 Unterhaltungen und Konzerte, 30 Bälle, 1985 k'ne-matographi'ch« Vorstellunaen. 5 Zirkusvorstellungen, 17 sonstige Vorführungen, 129 Konferenzen und Vorträge und 105 ordentliche Veranstaltungen. Die Evidenz der K r a f t w a g e n verzeichnet "207 Luxusautomobile, 107 Lasten-automobile und 150 Motorräder. Außer- dem gibt s in Maribor noch 33 F i a k e r-d r o s ch k e n. Im Bereiche der Stadt erschienen °m verlaufenen Jahre 29 Zeitschriften und periodische Blätter. Neuerschienen 'ft ein Blatt, während fünf eingegangen sind. Ausgegeben wurden 10.929 Visa, und zwar u. a. für Oesterreich 8539. für Italien 842, für Deutschland 216, für die Tschechoslowakei 263, für die Schweiz 29, für Frank reich 31, für Ungarn 136, für Rumänien 2. für die Türkei 4, für Griechenland 12, für England 9, für Aegypten 1. für Bulgarien 1, für Lettland 5, für Estland 1. für Belgien 1. für Dänemark 1, für Polen 9, für Holland 1 und für Schweden 2. Die Statistik der K r i m i n a l a b t e i-l u n g zählt it. a. 3895 Uebertretungen, 935 Diebstähle und 203 verschiedene sonstige Ver brechen. Die technische Abteilung nahm 460 Aufnahmen von überführten Verbrechern it. 56 Aufnahmen von Tatorten und diversen corpora delicti auf, von denen insgesamt 3559 bezw. 214 Stücke reproduziert wurden. Der P o l i z e i h u n d ist in vier Fällen im Bereiche der Stadtpolizei und in fünf Fällen auswärts in Funktion getreten. Auf Grund von daktyloskopischen Aufnahmen wurden insgesamt 12 Personen identifiziert. Die statistischen Daten zeigen uns ferner, daß die Tätigkeit der Mariborer Poltze' behörde von Jahr zu Jabr in steigendem Maße in Anfmuch genommen wird. Tretz-dem ist die Polizei den an sie gestellten Anforderungen stets gewachsen und führt ihre groben Aufoaben in einer Welle durch, ü:e die Öffentlichkeit nur zufriedenstellen kann. m. Das Kontrollamt für Maße und Gewichte verlantbart nachstehende Mitteilung: In letzterer Zeit wurde des öfteren die Wahr nshmung gemacht, daß verschiedene Flüssigkeiten wie Spiritus, Essig, Del, Schnaps usw. mit behördlicherseits unkontrollierten Glasbehältern verkauft wurden. Das Kontrollamt macht deshalb alle Verkäufer auf die Bestimmung aufmerksam, welcher zufolge alle Flüssigkeitsmaßc genau gekennzeichnet sein müssen. Der Strich am Glaskasten muß mindestens eine Lärme von einem Zen timetcr aufweisen. Bei Fässern über 20 Liter sind die Deziliter, bei kleineren die Zentiliter anzuführen. Ueberdies muß die Eichung vorgenommen worden sein. m. Im Zusammenhänge nllt der letzten Affäre im Mariborer Theater kommen wir einem Wunsche der betreffenden Mittelschüler — an der Demonstration beteiligten sich aber auch einige andere junge Leute — nach, wenn wir heute in ihrem Namen feststesten, daß ihr Vorgehen weder gegen das Theater, noch ge--n die Schauspieler oder eine Szene gerichtet war. Sie hätten lediglich ihrer Met nung Ausdruck verleihen wollen, daß derartige Stücke nicht ins Repertoire ausgenommen werden mögen. (Dieser Bitte kommen wir gerne nach, wobei wir uns natür-I!nf.eren eigenen Standpunkt, sei es was das Stück als solches, sei es was die Demon JM)t']0n felbst betrifft, Vorbehalten. Anm. d. m. Bon einem Auto überfahren wurde f! a” bekannten Straßenkreuzung !ei ®r chchrrkirch« in der 17jährige Schlosterlehrling Leopold P e r l t c Er erlitt hiebei mehrere Kontusionen und trug auch schwere innere Verletzungen davon. Der Lenker des Autos nahm den ohnmächtigen Dergnüyungska'enöer 24. Jänner: Polizeiball, „Union"-SLle. 27 Jänner: St. Sava-Feier der orthodoxen Kirchengemeinde. Union-Säle. 31. Jänner: „Bergfest" des Alpenvereines >n den Union-Sälen. 31. Jänner: Geselliger Abend der Filiale Maribor des Verbandes jugoslawischer Chemiker. Hotel „Drei". 31. Jänner: Voxsaschingsreft des Liederbundes der Bäcker. Gambxinushalle. 1, Feber: Maskenball der Gehilfenschaft des Friseurgewerbes. Hotel „Drei". 7. Feber- Ball des Musikvereines der Ei senbahndediensteten. 14. Feber: „WZ — Siewerden lachen!" Redoute des Sportklubs „Rapid". Union-Säle. 17. Feber: Im Reiche der Masken. Fa-schingsredonte des SSK. Maribor in den „Union"-Sälen. gebung statt. An der Tagesordnung sind Berichte des Finanz- und Straßenausschusses sowie Anfälligkeiten. c. Finanzdirektor Dr. Josef Povalej wird am Donnerstag, den 22. d. M. von 10 bis 12 Uhr vormittags in den Räumlichkeiten der ^teuerverwaltung in Celje Parteien empfangen. c. Todesfälle. Am Montag, den 19. d. M. ist in Oaberje 166 bei Celje die Arbeiterswitwe Katharina 5 m e r c im Alter von 67 1 Aspirin echt nur in Tabletten. Burschen auf seinen Wagen und brachte ihn ins Allgemeine Krankenhaus. m. Eine interessante Ausgrabung. Ein hie siger bekannter Bachernwanderer, Bergschriftsteller und Amateurarchäologe nahm in letzter Zeit ober der Siedlung „Postela" Grabungen vor. Wahrscheinlich wollte er sich des dort irgendwo vergrabenen Schatzes der Cherusker bemächtigen. Das Resultat aber war zu seiner Verblüffung ein ganz anderes; es förderte eine Marmorplatte in der Größe von 63 X95 ent., 2 Zoll dick, zutage, auf welcher folgende Inschrift zu lesen war: XXX! IanVarII MCMXXXI p. chr. n VnIo Magn. fest. aLp. Wieviele Jahrtausende mochte diese Platte in der Erde stecken und was diese Inschrift wohl bedeuten kann? m. Der traditionelle Pol-zeiball, der am Samstag, den 24. d. in den „Uniorll+Tä-len unter Mitwirkung der Militärkapelle stattfindet, ver'pricht auch Heuer einen flotten Verlauf zu nehmen. Für einen ausgezeichneten Tropfen und erstklassige Speisen Stjrfr* wenn der Waschtag naht, denn m. Die Arbeitslosigkeit nimmt auch 'n unserer Stadt einen immer größeren Ilmfang an. Vor der Arteitsbörse sammeln sich die Arbeitsuchenden in immer größeren Massen an und belagern förmlich die Börse, so daß der schmale Eingang auf den RotooLki trg mitunter kaum pasiierbar ist: m. Unfall beim Rodeln. Der kaum 6jäh-rige Josef Binder erlitt gestern beim Rodeln einen Schlüsselbeinbruch. Der Kleine wurde ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. m. Wetterbericht vom 21. Jänner, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser +10. Barometerstand 748, Temperatur +1, Windrichtung WO mit westöstlichem SSolfenutg, Bewölkung teilwebe, Niederschlag —, Umgebung Nebel. * Kavarna „Astoria". Donnerstag, 22. d. Elitekonzert, ausgeführt von einem Küvst-lerorchester. 824 Aus hatte gerne gewußt, wie viele von ihnen Angst davor haben, sich eine Meinung zu bilden, und da sie mehr oder weniger zufällig dort sind, der Gewohnheit verfallen, nichts von dem zu hören, was ihnen gepredigt wird. Und gewiß ist mancherlei zur Verteidigung dieser Methode vorzubringen. Dessenungeachtet erinnere ich mich daran, wie die Propheten Gottes in alter Zeit von denen gesprochen haben, die sich solcherart gegen das Eindringen neuer Ideen zur Wehre setzten. Denn die Propheten haben gesprochen, daß die Menschen, die Ohren haben, nichts hören wollen, um nicht mit den Ohren hören und mit den Herzen verstehen zu müffen und bekehrt und geheilt zu Und ich sagte: Nach allem, was gesagt wurde, b»n ich für den Hydepark-Polizisten. Er hat ein Recht daraus, die Quellen ocs Wissens zu iväblen. aus dem er sich eine Meinung bilden soll. Und er hat auch das Recht einer- .vernünftigen-Wahl der Sphäre, '-n der seine aus Vernunftsschlüffen herqe-leitete Meinung sich betätigen soll. Und ich bin geneigt zu glauben, daß ich manchmal auf eine Wahrheit, die hörenswert war, nicht genug hörte und viel öfter mit unangebrachter Geduld einem Irrtum lauschte, wo ich leicht meiner Wege hätte gehen können. Und das Evangelium fePstt ermahnt uns ja, nicht jeder närrischen Rede zuzuhören, denn es sagt: „Hütet euch vor dem, was ihr hört!" Aus dem Amerikanischen von Max .Hayek. Watelle Ein Dorf, das von Briefmarken lebt Bon H a ns H. R e i n s ch. Nur den wenigsten dürfte et bekannt sein, daß cs ein Dorf gibt, das vom Sammeln der -Briefmarken lebt und nichts anderes tut, als Briefmarken zu sortieren, aufzukleben, zu säubern und zu untersuchen! Natürlich existiert es in Amerika! Wo anders könnte derartiges sonst möglich fein? Dieses Dorf hat nur 100 Einwohner und liegt im Staate Illinois. Es heiß Kaneville! Dort lebt ein Schmied namens Garmann, der eine verkrüppelte Tochter besitzt. Eine Miß Brown pflegte sie und suchte nach den Mitteln, um dein Kinde Heilung zu verschaffen. Sie kam daher auf den Gedanken, sich 1 Million Briefmarken zu beschaffen, die aus allen Teilen der 2BeIt stammen sollten, um davon das Arzthonorar zu beschaffen. So schmiedete sie schließlich eine „Kette"! Das heißt, sie schrieb drei Briefe an ihr bekannte, weit entfernt wohnende Personen, schilderte den Grund und die Absicht, bat um Anfertigung von drei Kopien ihres Briefes mit den Nummern 1—3 versehen und um Rücksendung dieser drei Kopien mit drei dem Absender bekannten Adressen und um zehn Briefmarken, die ab gestempelt fein müssen. Mit dem 50. kopierten Brief sollte die „Kette" anfhören. Die Sache klappte — aber durch einen Schreibfehler oder durch Absicht wurde die Zahl 50 in die Zahl 80 verändert, dann in 100 und 200, sodaß die Kette immer weiter lief! Aus ganz Amerika, Europa, dann später aus Asien, Afrika, Grönland, Australien usw. kamen Briefe mit Marken, Abschriften, Adreffen und oft auch mit barem Gelde. Bald kamen täglich 600 Briefe an Miß Brown, dann 5000! Die ganze Einwohnerschaft vom kleinsten Kinde an wurde zum Brieföffnen herangezogen und die Post fuhr ganze Waggons Briefe an, sodaß ein Sonderdienst eingerichtet werden mußte. Die ■Briefe kamen weiter, die Scheunen waren mit sortierten Marken gefüllt, anstatt mit Getreide und wurden endlich nach und nach verkauft. Längst war das Geld für die Operation beisammen, aber _ der ganze Rummel war umsonst: das Töchterchen des Schmiedes war unheilbar! Die Einwohner aber leben nun vom Markensammeln. Filmecke fl. Filmstatistik. Einer Statistik der amerikanischen Film-Industrie ist zu entnehmen-daß die Zahl der Kinobesucher seit Bestehen des Tonfilms sich bedeutend vergrößert hat. 1922 wurden in den Vereinigten Staaten pro Woche 40 Millionen Besucher gezählt, 1927, als der Tonfilm aufgekommen war, 57 Millionen und 1929 gar 95 Millionen. Im letzten Jahre soll die Durchschnittszahl der Besucher pro Woche 115 Millionen betragen haben. fl. Der preisgekrönte Byrd-Film. Die ame rikanische Akademie für Filmkunst und Wissenschaft in Los Angeles hat in Gegenwart von Will H. Hays die Jahrespreise verteilt. Dabei wurde der Paramount-Film »Mit Byrd zum Südpol« als kulturhistorisches Dokument preisgekrönt. fl. George Bancroft in einem Zeitungsfilm. »Scandal Sheet« (Skandalblatt) ist der Titel eines neuen Paramount-Films, dessen Hauptrolle George Bancroft übertragen wurde. Die Aufnahmen werden zum Teil in den inipo-«inten Betriebsantigen der Jlluitrated Daily; News, der von Cornelius Vanderbilt begründeten führenden Zeitung von Los Angeles, gemacht. fl. »Cain« verfilmt. »Cain«, ein Film, der ton Leon Poirier auf Madagaskar gedreht wurde und der bei seiner Pariser Uraufführung im Dezember einen ungeheuren Publikumserfolg hatte, wird nun auch in deutscher Sprache herauskommen. fl. Dupont dreht einen Mehrsprachenfilm. Der Regisseur Dupont wird in mehrsprachigen Versionen einen neuen Groß.Tonfilm »Salto mortale« inszenieren. fl. »Der Fall Redl«. Nach einem Manuskript von Egon Erwin Kisch wird Karl Anton mit Lil Dagover und Theodor Loos in den Hauptrollen »Den Fall des Generalstabsoberst Redl« inszenieren. fl. Tonfilm »Donaumont«. Der Film »Donaumont« wird jetzt auch mit Ton und Spra che herauskommen. Richard Hutter wird ihn für die Panzer-Film bearbeiten. Raöio Donnerstag, 22. Jänner. Ljubljana, 12.15 und 13 Uhr: Reproduzierte Musik. _ 17.30: Kinderstunde. — 18: Reproduzierte Musik. — 18.30: Gymnastische Hebungen. — 19: serbokroatisch. — 19.30: Vortrag. — 20: Kindererziehung. — 20.30: Klavierkonzert P. Sivic und M. Jug. — 22: Nachrichten und Zeitangabe. — Beograd, 20.30: Uebertra-gung aus Ljubljana. — 22.50: Abendkonzert. — Wien, 20: Liederabend Elisabeth Schumann. — 22.10: Abendmusik. — Mähr. Ostrau, 19.20: Brünner Sendung. — Bratislava. 19.20: Two-fafs Oper „Teufelskäthe". — Brünn, 19.20: Gotovac' Oper „Morana". — London, 20.30* Symphoniekonzert. — 23.30: Tanzmusik. — Mühlacker, 21: Klavierkonzert. — 22: Abend-muftf. — Bukarest, 20: Symphoniekonzert. — Kattowitz, 20-30: Warschauer Ueberlmgung. — Rom, 21: Vokal- und Jnstrumentalkonzert. — Prag, 19.20: Brünner Ueberkragung. — 22.20: Orgelkonzert Wiedermann. — Mailand. 20.30: Symphoniekonzert. — Anschließend: Abendmusik. — Budapest, 19.30: Opernübertragung aus dem Theater. — Warschau, 20.30: Leichte Musik. — 22.15: Abendmusik. — 23: Tanzmusik. Kino Burg-Tonkino, Bis einschließlich Freitag Reprise des unvergeßlichen Richcnd-T a u-6 e r-Films „Ich glaub' me mehr an eine Fra'r..." — Samstag kommt „Der falsche Feldmarschall". Union-Tonkino. Ab heute wird die reizende Filmoperette „Lustige Herzen" (Die Lindenwir'in) vorgeführt. Es singt Kammersänger Heinz B o I I m a n n von oer Dresdener Oper. Apollo-Kmo. Samstag und Sonntag wird Graf Leo Tolstois größtes Werk „Auferstehung" gezeigt. Diana-K no in Stndenci. Mittwoch gelangt der ausgezeichnete Lust-spielschlager „Pat und Patacho« als Ba»-kiere" zur Vorführung. Die Vorstellungen beginnen um 20 Uhr. Bilcherschau b. Grenadier Wordelmann von Georg Hermann. Roman aus friderizianischer Zeit. Berlin, Ullstein-Verlag. Geh. 4.50, Lw. 6.50 Mk. Der eigentliche Held ist der Bauer Schmitzdorf, der bei seinem Bemühen, die Erlaubnis zur Heirat mit seiner Stieftochwr zu erlangen, in die Hände des liebenswürdigen Gauners Wordelmann gerät und als Opfer einer Tragikomödie zugrunde geht. Besonders gut ist Geist, Leben, Sprache der Truppe unter dem alternden Friedrich dem Großen geschildert. („Neue Bücher".) b. Ich geh' aus und du bleibst da von Wilh. Speyer. Roman eines Mannequins. Ullstein-Verlag Berlin. Geh. 4 Mk, Lw. 6 Mark. — Ein Untevhaltungsroman modernen Berliner Lebens. Die Geschichte spielt um ein Mannequin, dessen Erlebnisse im Freundeskreis, im Mode'alon und auf dem Gute eines altadeligen Herrn nicht ohne Reiz geschildert sind. Das Buch ist ein Spiegel moderner Denkungsart heutiger Berliner Jugend. („Neue Bücher".) b. Dagmar springt in die Fre'heit von Fedor Zobeltitz. Ullstein-Verlag Berlin. Lw 4.50 Mk. Eine romantische Entführung, "in Sprung aus großmütterlicher Strenge in die so begehrte Freiheit wird da geschildert; ortr auf folgt der Kampf ums tägliche Leben, in dem sich die sunae Dagmar zu behaupten weiß. Natürlich fehlt eine Liebesgeschichte nicht. k. Lotte Gumtau: Die fremde Erde. Roman. Reclams Universal-Bibliothek. Geh. Mk. 1.20, geb. Mk. 2.—. In Bildern von mythi'cher Größe entrollt sich das gewaltige Geschehen des Kampfes zweier Völker, der Befreiung des unterdrückten Volkes unter der Führung des gottkerufenen Helden, der sich selbst aus den inneren seelischen Fesseln der Fremde besrei'e. Ein ewiges Problem, für unsere Zeit ebenso lebendig wie für sie graue mythische Vorzeit. b. Aus der alten in die neue Zeit von Bert. Deimling. Lebenserinnerungen. Ullstein-Verlag Berlin. Geh. 5.50, Lw. 7 Mk. Deimling hat an dem Durstfeldzug gegen die aufständischen Hereros als Kommandeur teilgenommen, ist für den Kclonialgedanken eingetreten, war kommandierender General in Straßburg während der Zwbernaffäre Zum ersten Mal finden wir hier einen Brief Wechsel zwischen Ludendorff und Deimling über die Gründe des Zusammenbruches und über die Aufgaben nach dem Umsturz. („Neue Bücher".) b. Mittelholzer, Walter: »Kilimandjaro- Flug«. 6farbige Tafeln, 121 Tiefdruckbilder. Geh. M. 6.40; Lein. M. 8.—. Grell Füßli Verlag, Zürich und Leipzig. — Ein Jagdausflug im Flugzeug nach der Serengetisteppe im Herzen Afrikas — ein Märchen, das Baron Louis Rothschild aus Wien für sich und einige Freunde verwirklicht hat. Mittelholzer brachte sie im Flugzeug nach Afrika. Aufs äußerste gespannt folgen wir den Vorbereitungen zum großen Flug im Scheinwerferlicht von Automobilen, und an Hand der prachtvollen Abbildungen dem Siclihinauf-schrauben der »Switzerland III« bis auf 6400 Meter Höhe, über endlose Steppen und Urwälder, Salzsee, Ncbelmeer, alte, Lavaströme und majestätische kahle Gipfel hinweg bis über die konzentrischen Kraterringe und das von schimmernden Eis des ehemaligen Feuerberges. Unvergeßlich die großartigen Formen der um- und überflogenen Bergriesen, die meisterhaft aufgenommenen Bilder mit den Elefanten-, Zebra- und Wildebestherden, die zu Tausenden, von dem Motorlärm erschreckt, über die unfaßlich weite Steppe dahin stürmen, und die herrlichen Aufnahmen von Landschaften, von Menschen als Typen und im Rahmen ihrer täglichen Umgebung. Ein Buch, das Bewunderung, Beglückung und Bereicherung von Erleben und Wissen spendet Imerafenarmahme in Ptuj Anzeigen für die „Mariborer Zeitung* übernimmt G. 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