^r.25«. Mittwch, 8 NMickl 1899. Jahrgang N 8. Oaibacher Mnng. «'Mhn!» ,?^5'"' ««!» Poftverlendung! «anzMrlg fl. l5, halbMri« sl. ? b«. Im (lomptolr: Nelne ^',,.'. ^b<«hr,g tt. lib«. F.!r die ftüstellung in« Hau« annzjühi!« s>.,. - Instrtton^cbttr: Mr bl« ,u 4 gellen »» lr.< «rvhtie p»r gelle « lr,- bel «fteren «ledelholuilgen le» Zl!> » tr »!e »liaib. g!a.» er<h Nr. », die «edaction «aimyerzigergasse Nr, lli. Vprechstunben bei Nedactlon von » bl« 10 Uhr v»» mittag». UnfranNer», Uriese werben nicht annenommen, Vlanuscripte nicht zurüsgesttllt. Nichtamtlicher Theil. Der Krieg in Südafrika. nebe..^^'"" der «Pol. Corr.. aus Paris zu-dass n - ^bung wird an competenter Stelle betont, in M '" Frankreich ebenso wie in anderen Staaten ConsV °"^ ^" englisch-transvaalischen etlvaia^ ^ Stellungnahme der Regierung und die Nevül, ^^lnpnthien der Bevölkerung oder einzelner von, Flungskreise auseinanderhalten müsse. Getreu der und 56'"" der Feindseligkeiten zwischen England sranM'I"^^ angenommenen Stellung werde die ausÄp? Negierung keinerlei von privater Seite lrie2 ^""" für die eine oder die andere der jede?'?nd? Parteien begünstigen und sich überhaupt 'nit l^? '6""h"e in dieser Beziehung enthalten, denen ul'.^"^"blicher Ausnahme solcher Fälle, in leit ilk A""" dieser Art den Rahmen der Gesetzlich, dass b. m ^" soUien. Man sei übrigens überzeugt, Comite« V°pM"da des eben in Paris entstandenen und Nps^ ^ Sammlungen für die Ausrüstung zu«, Hj», l""5 von Freiwilligen nach Transvaal und nl.p ^'^^ ^!' ""^ bescheidene Erfolge erzielen für s^ "!"n geringen Bruchtheil der Bevölkerung 'V gewinnen werde. zulleben!^ ^" der «Pol. Corr.> aus Bukarest schrickt x c ^^""6 wird von amtlicher Seite die lninistpA ^ mehrere Reserve-Officiere vom Kriegs-Transom b" Erlaubnis erhalten hätten, sich nach »eben °° ^-^f^ ^"'tritt in die Burenarmee zu be-in U,,^ '^^" bestritten. Man betont hiebei, dass 'nä'üen a >. ^^ strengen Neutralität, welche Ru-beobacht?" ^ englisch. transvaalischen Kriege überbau/ Ertheilung einer derartigen Bewilligung V ausgeschlossen sei. euroväil^ ""^ Londo n meldet, werden nebst den Staate ^"^mächten auch die Vereinigten Hauvta,,/.. ""d Japan militärische Delegierte dem schieren ^ Generals Sir Redvers Buller ber euln^''^^ sich gemeinsam mit den Delegierten rinschi«^"'chen Großmächte am 8. d. M. in Liverpool tnung'u Gerden, "" ^ °" den Ort ihrer Bestim- Vom französischen Staatsgerichtshose. Eenai,«" °" ^' d- M. stattfindenden Sitzung des ^ ssraa 3> Staatsgerichtshof dürfte als aufgeworfen werden. Schon im September, als sich der Staatsgerichtshof zum erstenmale versammelt hatte, war diese Frage gestellt und dann der Entscheidung in jenem Zeitpunkte vorbehalten worden, in welchem die Untersuchung«-Commission ihre Arbeiten beendet und ihren Bericht vorgelegt haben wird. Man muss sich wohl darauf gefasst machen, dass sie nunmehr wieder vorgebracht und zu ausführlichen Debatten Anlass geben wird. Einige Mitglieder des Staatsgerichtshofes selbst beabsichtigen, für die Incompetenz einzutreten, weil die Anklage nicht mehr auf Attentat gegen die Sicherheit des Staates, fondern auf Complot laute. Die Untersuchungscommission hat nämlich, wie bekannt, in ihrem Berichte über die Verweisung der Angeklagten vor den Staatsgerichtshof die Anklage auf Attentat qegen leinen der Angeklagten aufrecht erhalten. Es ist also nunmehr die Entscheidung zu treffen, ob der Staatsgerichtshof berechtigt ist, auch über eine Anklage wegen Complotes gegen die Sicherheit des Staates zu urtheilen. Die Untersuchungscommission, der die hervor« ragendsten Rechtskundigen angehören, hat sich für die Bejahung dieser Frage ausgesprochen. In Kreisen, in denen man die Anschauungen des Senates kennt, hegt man keinen Zweifel über den Ausgang dieser Com« petenzangelegenheit und ist überzeugt, dass eine bedeutende Majorität sich für die Anträge der Unter» suchungscommission erklären und dass demnach der Staatsgerichtshof auch in der Sache selbst das Urtheil fällen wird. Man ist übrigens darauf vorbereitet, dass die Verhandlungen einige Wochen dauern werden. Wahrscheinlich werden auch mehrere der Angeklagten eine große Zahl von Zeugen vorführen. Außerdem sind verschiedene Zwischenfälle im Verlaufe der Verhandlungen zu erwarten. Es ist daher die Urtheils» fällung kaum vor dem 10. December vorauszufehen. Aus Egypten. Bekanntlich follte eine Expedition unter Lord Kit-cheners Führung gegen den Khalifa unternommen werden, zu welcher der Obercommandierende Anfangs November von Omdurman aufgebrochen war. Nunmehr aber ist diese Expedition aufgegeben worden. Der Grund liegt barin, dass Lord Kitchener die Gewissheit erlangte, sein Gegner habe das Weite gesucht und sich mit seiner Mannschaft, die nur über 2500 Gewehre verfügte, nach Nordosten in der Richtung zur Sahara gewendet. Daraufhin wurde beschlossen, dass die von Lord Kitchener befehligte Armee, die über 7000 Mann zählte, wieder nach Omdurman, Chartum und Berber zurücklehre. Lord Kitchener aber selbst nach Kairo sich begebe. Die egyptische Cavallerie unternahm jedoch vorher noch eine Recognoscierung bis in das letzte Lager des Khalifa nach Gebel Cedir und fand dasselbe vollständig verlassen. Der Khedive, der einige Tage in der Villegiatuv auf der Insel Rhodus weilte, hat diese Insel plötzlich verlassen und sich nach Cypern begeben, wo er sich bis gegen Mitte November aufhalten dürfte. Hier will ma„ wissen, dass der Aufenthalt des Khedive in Rhodus das Missfallcn des Sultans erregt und dass dieser den Wunsch ausgesprochen habt», der Khedive möge sich eine andere Villegiatur suchen. Wie sich die Sache in Wirklichkeit verhält, lässt sich hier nicht feststellen, die Thatsache aber, dass der Khedive Rhodus in aller Eile verlassen hat, steht fest. Manche Kairenser Blätter erzählen, der Sultan hege den Verdacht, dass der Khedive sich zum Oberhaupt eines Bundes aller arabischen Stämme oder gar eines «arabischen Khalifates» machen wolle; diese phantastische Combination wird jedoch von niemandem ernst genommen. Politische Ueberftcht. Laib » ch, ?. November. Dem Zusammentreten der Quotendeputa-tionen widmet das «Fremdenblatt» eine eingehende Betrachtung, in welcher es hervorhebt, dass hiemit der endliche Abschluss des Ausgleichswerles im Vordergrund erscheine. Zugleich sei hierin zu erkennen, dass das neue Cabinet entschlossen sei, den Ausgleich nur mit Hilfe des Parlamentes zu Ende zu führen. Angesichts der bevorstehenden Debatten über den 8 14 drückt das Blatt den Wunsch aus, dass das Abgeordnetenhaus seine Kräfte nicht zersplittern, sondern vielmehr gemeinsamer, praktischer und parlamentarischer Gesinnung zum Durchbruch verhelfe und eine Cooperation verfassungs» und zweckmäßiger Anschauungen ermögliche. In Oesterreich sind allen Theilen und gewiss vor allem dem Grafen Clary all jene Schwierigleiten gegenwärtig, die noch beseitigt werden müssen, ehe an die Finalisierung des Ausgleiches mit Aussicht auf Erfolg herangetreten weiden kann. Wenn jedoch das Haus auch ferner auf der geraden und unent» wegten Straße des Parlamentarismus und der Reichs-bedürfnisse geführt wird, fo werde es auch diesem Ziele stets näher kommen. Feuilleton. Die Tuberkulose. b" ihrer ^"^"ulose (Schwindsucht, Lungenfucht) ist Klause i« -"?" Häufigkeit und dein oft ungünstigen Hle aen ', ^" Beziehung die wichtigste Krankheit, ^eoinaun« Kenntnis daher bei jedermann die erste ^ Tub AHV^" Einschränkung. Der Kampf gegen b"lln in ^ I^ "Ulde, allen Ländern des Continentes !? Jahre iN?"ch """ Schrötters Führung schon ^ser N°s^ l begonnen. In consequenter Fortführung vereine« ^"NM ^t sich ein ärztliches Comiti des !'"e elltl^H^anstcllt Alland. die Aufgabe gestellt, f"ssen ^n Henoe Belehrung des Publicums zu verjüng d°/^" ^nie handelt es sich um die Er-b"en Ken^ ^Wehung der Tuberculose, da sich durch Zeben. M, ?" dle Abwehrmahregeln von selbst er-^ss Fragen sind nun gelöst, so Na/ », , "'"ener Klarheit sehen, lvilrbe oft ,?^^h" der Ansicht, die Tuberculose "ch tub".,. O Ertragen, so wissen wir heute, dass 'l« vielm^"^' ?tern seltener die Krankheit selbst, "bt wird A"" besondere Neigung, eine Anlage ver-Mit k?,- «!"^e" darunter nne ererbte Schwäch-3°chau'saes^« "««druck jenes bekannte Aussehen des !Wenschen'75'°"en, schmalbrüstigen, muskelschwachen ^r yl« H das den Unglücklichen den Laien grgen-^ ab« nU, ^ Tuberculose erscheinen lässt. Er ist Ml<. tub-Ailmx nißsr in einem völlig verdunkelten Zunnm Das Thier war durch zwei Risswunden verletzt, schwan» aber noch ziemlich gut und machte beim AMI jedesmal kräftige Abwehrbewegungen. Der Haifisch '"' dete dabei auf drei bis vier Meter fichtbares Licht au^ die ganze Bauchseite erstrahlte in einem schwachen gru" lichen Schein. Das Leuchten sehte zuweilen aus un wurde durch mechanische Reize nicht verändert, dagrg schien es durch den elektrischen Strom angeregt z werden. Leider konnten die Beobachtungen nichl "ey fortgesetzt werden, da das Thier bald darauf vereng > — (Eine unglaubliche 9tohe»t) y« sich an der isländischen Westküste eines der M""^ Fischerfahrzeuge, die beständig bei Island fisch" ""« einer wahren Plage für die Bevölkerung geworden!">' herausgenommen. Das betreffende Fahrzeug, ein ^"^.' fischte in verbotener Nähe der Küste, in Dyrchord!"^ Der Kreisrichter, Stadtvogt Hannes Hafstein, der " gerade auf dem Fjord befand, bcfchloss, das "M" Schiff in Beschlag zu nehmen, und ließ sich " em von sechs Mann besetzten Boote zum Trawler ruoe ^ Der englische Eaftitän suchte nun den Stadtvogt ö«v jagen, indem er mit seinem Schiffe gerade auf das«? steuerte, und schließlich rannte er es in voller Ayr ' so dass es sofort fanl. Trotz der Hilfe, die M"""' vom Lande kam, ertranken drei Mann, d»e """ konnten gerettet werden. Hafstein wurde bewusstlos ^ Land gebracht. Leider sind Nummer und NaM englischen Schiffes nicht festgestellt; anscheinend war on verdeckt. f«) — (Falschmünzerei im - Z"Z,^ o'n Recht merkwürdige Zustände scheinen im Zuchtyauir ^ San Quentin in Kalifornien zu herrschen. Ma» ^ Lange Zeit hatte man sich über das im Staate ^ fornien massenhaft im Umlaufe gewesene ^V!.^«e>' gewundert, ohne seine Quelle zu kennen. Die 3all^ ^ gelangten durch die Leute, welche Opium ins ZuaM schmuggelten, in Umlauf. ______^- Theater, Kunst und Literatur. — (Der Director der kaiserlich r" fischen Musik-Gesellschaft). He« Ml" Winonradsly, trifft diese Woche in Wien «n, , die Proben für sein am 13. d. M. im großen "^, Vereinssaale stattfindendes «Russisches Concert» nm"^ neuen Philharmonischen Orchester zu leiten. 2" ^ Concerte wirkt unser Landsmann Herr H"^" Vwel Franz Naval mit, welcher eine Cavatine aus "" «Fürst Igor» und eine Arie auS «Nero» zum "" bringen wird. . Ds — (Eine zeitgemäße Eantate) ^ Mailand wird geschrieben: Die «Affaire» wur°^ ähnlich sind die Wohnungen in Neubauten; auch sie schädigen in erster Linie den zarten Körper des Kindes und machen ihn empfänglich für Tuberculofe und Scrophulofe. Nicht minder gefährlich sind Wohnungen, die in ungenügender Weise dem Licht und der Luft ausgefetzt sind. Dorther recrutiert sich ein blutarmes, scrophu» loses, oft mit schweren tuberculüsen Erkrankungen be-haftetes Geschlecht. Wichtig ist auch die Vewohnungs-dichtigkeit, d. h. die Zahl der in einem Raume untergebrachten Personen; gerade jene Bezirke, in denen die überfülltesten Wohnungen sind, weisen auch die größte Schwindfuchtssterblichleit auf. Es ist eine bekannte Thatsache, dass auch der Ernährung ein nicht zu unterschätzender Einstuft aus die Entstehung der Tuberculose zukommt. Dass es ganz besonders der Mangel an Fleischlost ist, geht aus Ne« obachtungen in Strafanstalten hervor, wo mit Einführung einer reichlicheren Fleischnahrung die Schwind» suchtssterblichleit bedeutend abnahm; dies wird auch durch die Thatsache nahegelegt, dass unter den fleischfressenden Thieren die Tuberculose viel seltener ist als bei Pflanzenfressern, und wirb fchließlich durch die Beobachtung am Krankenbett bewiefen: bei Einleitung einer entsprechenden Ernährungsmethode, bei der Fleisch und Fett die Hauptrolle spielen, lebt der Kranke sichtlich auf, vorausgefeht, dafs er imstande ist, die Nahrung auch wirklich zu verdauen. Ist die Ernährung eines bis dahin Gesunden fortgesetzt ungenügend oder un« zweckmäßig, oder fehlt ihm die Fähigkeit, die eingeführten Stoffe im Nerdauung«canal ordentlich zu verarbeiten, 5o mn^ evn« ^chwn« «rnü^unMorung die unau»« bleibliche Folge sein, und diese kann ihrerseits den Grund zu einer späteren Tuberculose legen. Alle bisher angeführten Schädlichleiten können für sich keine Tuberculose erzeugen, sie geben nur den Anstoß dazu, bereiten gleichsam den Boden vor. Zur Erkrankung unerlässlich ist das Eindringen des Tu-berlelbacillus, eines nur mit den stärksten Vergrößerungen sichtbaren, stäbchenförmigen Pilzes, einer Pflanze aus der Gruppe der fogenannten Spaltpilze. Er kann auch einen gesunden, nicht besonders veranlagten Körper krank machen; leichter, sicherer aber wird diese Wirlung eintreten, wenn der Mensch durch erbliche oder erworbene Verhältnisse, nämlich durch die angegebenen Schädlichkeiten, besonders empfänglich ist. Es bestehen daher folgende Möglichleiten: I. Ansteckung eines gesunden Menschen, II. » eines erblich belasteten (mit ererbter Anlage behafteten) Menschen, III. » eines Menschen mit erworbener Anlage, IV. » eines Menschen mit ererbter und er- worbener Anlage. Dass der Tuberkelbacillus wirklich die letzte Ursache der Tuberculose ist, dass die Krankheit ohne ihn nicht gedacht werden kann, ist sicher erwiesen. Es handelt sich nur um die Feststellung der Wege, auf welchen er tn den Körper eindringt. Es gibt deren drei, die von praktischer Bedeutung sind: durch Ein» athmung mit dem Staub in die Athmungsorgane, durch Verschlucken mit den Nahrungsmitteln in den Ver» dauungscanal, schließlich durch Wunden in die Haut. (Fortsetzung folgt.) Minökinbchen. Roman von Vl. Naft. (14. Fortsetzung.) . „ «Da, da hast du etwas, du Nimmersatt!' '^ die Kleine, und schob ihm ein paar Stückchen v" ^„ Zuckerwerl zwischen die Zähne. «Aber dass " ^ anderen Hunden nichts davon erzählst, ba>» ^A etwas abgegeben habe, hörst du? Ich kann ooy die ganze Düte verfüttern l» . Ochoß Der Hund legte ihr eine Pfote auf den und fah sie treuherzig an. .^stände"" «Ja, ja, ich weiß, du hast "lch veW" ^,,> plauderte sie, um gleich darauf fragend y^"" ^B «Aber was gibt es denn?, als der Hund ^^ den Kopf nach der entgegengefetzten RlH^na Ul'S und den glatthaarigen Schweif lebhaft m «)« sehte. , ..^l aus Eine ärmlich gekleidete Frau kam lang!"' das Schloss zugeschritten. . <„. ftal'' «Guten Tag, Inna., sagte sie mit welch", ^. klingender Stimme und blieb vor der KleM«» > ^, «Guten Tag, Mütterchenl» rief Inna ^ ^ fowie sie in der Frau eine Bettlerin erkann«, ^e Walde in einer selbsterbauten Hütte wohnte ""."^gszelt seit beinahe drei Jahren täglich um die -"^ lvM-nach dem Schlosse kam, wo ihr Wassil Semen der Koch, den Korb mit Speiseresten Me... scholl Gawrilo, der Stalljunge, hatte das "". o?e, oft, bevor man es in der Küche mit Malm» ge-im Dämmerlichte Schlofs und Park umM'^da. sehen, aber jedesmal, sobald er ihr zugerufen. ^aibacher Zeitung Nr. 256.___________________________________2037__________________________________ 8. November 1899. A'October in Rovigo in Form einer Cantate auf daS ««let der Kunst geschoben. Giovanni Vaccari lieferte den "lt, em Neuling, Alfeo Buia di Bassano, schrieb die in m ^ Titel der Cantate, deren Aufführung übrigens " ^abua und Vicenza von der Stadtbehörde verboten ^"'lautet «N^nirs novo». Der Beifall war so wi,!' ^'^ ^ Aufführung der Cantate auf der Stelle "«verholt werden mufste. Plan hat alfo aus der «Affaire» gem ck?"^ "'^ ""6 diefer Cantate wieder eine Affaire c«m^ ('Die Nosnialen kommenl») Marsch, vmpon^rt vom Militär-Kapellmeister Ed. Wagnes. und » " ""snialen l. Marfch, componiert vom Militär-^""ster H. Pavlis — find zwei neue schneidige h V^l- welche recht dazu angethan find, populär zu in M gelben l'no im Mufilverlage von Otto Maaß Orckn ' ^°^" " eleganter Ausstattung für Clavier, obiae m ^^" ^' "fchienen. Gleichzeitig erfchien in Katal ^"^sshandlung ein ausführlicher, übersichtlicher Vtu?/ "faltend die beliebtesten Stücke der gesammten ,u"s """llr, welcher auf Verlangen jedermann gratis «"llrMot Wird. o.z." (Von «Oesterreichs Illustrierter bell cü.2')' p" Heft 20 kr., ist soeben das zweite erse '^"k"- Dasselbe übertrifft womöglich noch das 3arb/Ü Machtvollen Illustrationen in Schwarz- und ra°enÜ. ' ^°"^" "" interessanten Beiträgen hervor-«H^ Mitarbeiter. Großen Anklang findet die ein-«t»en k n ^tt' dass jedem Hefte ein Coupon beiliegt, Nli«u, » Einsendung man eine Serie der berühmten lann ^"sllerpostlarten i«m halben Preife beziehen erreaen^ ä besonderes Auffehen dürfte der Umstand Esstt.sk ^ ^" lebte Roman von Francisca Kapff-lvenä- !l 'Vergangenheit., den die unglückliche Frau Illuttri . ^ "" '^"M tragischen Tode für «Oesterreichs diese« ?" ^itung. beendete, in den nächsten Heften ' öamllienblattes erfcheinen wird. 3i v N, l^" Wiener Bote».) Aus dem Verlage unbdrejg? l "" ^" W"" erhalten wir foeben den ein-Reder l Jahrgang (1900) des beliebten, immer Nien., » "^"^ gefuchten illustrierten Kalenders «Der iiihlun« ^'' derselbe enthält unter anderem Er. K. Noli ^ bekannten und gern gelesenen Schriftsteller woresl/n "n ^ Schlmmer sowie diverse poetische Hu-A Nt«l?' ""Sprüchlein, Räthsel u. s. w. von F. Mil und schau a,?i>.^a.es <,^ch eine reich illustrierte Rück-Juni ina^ ^"ignisse der Zeit von Juni 1898 bis !900 tt^'- ^" Reichhaltigkeit des «Wiener Bote» billiaen m .!" ^""em Verhältnisse zu dem unglaublich bliebt ck !"^ ^as Exemplar tostet 40 Kreuzer, ein-«ebnnd??- ^ frankierten Zusendung 4b Kreuzer). Die dieses ^,s ^"«ausgäbe (grüner oder rother Einband) praktische« m^ "^^ ""^°^ zu Weihnachten als kleines, «anten,? ^bengeschenk verabreicht und lann, seiner ele-leder Nl^ !,°^"^ ^"^er, ein würdiges Plätzchen in Kreu^ ^ einnehmen. (Diese Ausgabe lostet 75 Albreck' ^7 ?" schönes Titelbild: «Das Erzherzog beiaeaeb? ""l " ^"n». ist dem «Wiener Bote» ist für ^.17 ^r «Jahres-Vote», ebenfalls illustriert. 20 Kreuz ^ bemittelte Familien berechnet. (Preis ^entlicht^n^? ^lei" der Weifen.) ver-^nzabl s^ r ' "' ^rzlich erschienenen 7. Hefte eine ^lfenlcl.^?^ ""^"^""ter Beiträge technischen, natur-^^i^ll l chen, geoaravbiscben und anderen Inhaltes. von welchen wir besonders die nachbenannlen Abhandlungen hervorheben möchten: Das goldene Zeitalter, Etwas über Keramik (mit vielen Bildern), Sternschnuppen und Meteoriten (mit Bildern), Pulversorten für fchwere Geschütze (mit Bildern) und Eiserne Brücken (mit Bildern). Sehr lesenswert, weil neue Gesichtspunkte darbietend, ist der Aufsah über die Ablenkung der Magnetnadel durch den elektrifchen Strom (mit 19 Figuren). Unter den Beiträgen geographifchen Inhaltes ist jener über die Buren (mit Bildern) gewiss sehr zeitgemäß. Verschiedene kürzere Mittheilungen (zum Theile mit Illustrationen) vervollständigen den ebenso vielseitigen als durch reiche Anschauungsmittel bemerkenswerten Inhalt des vorliegenden Heftes der verdienstlichen Revue (A. Hartlebens Verlag, Wien). Halbmonatlich erscheint ein 32 Großquartseiten umfassendes Heft mit 30 bis 40 Abbildungen. Local- und Provinzial-Nachrichten. Laibacher Gemeinderath. Gestern abends fand eine ordentliche Sitzung des Laibacher Gemeinderathes statt, an welcher unter Vorfitz des Bürgermeisters Hribar 23 Gemeinderäthe theil-nahmen. Zu Beginn der Sitzung verlas der Vorsitzende eine Zuschrift des l. l. Landesgerichts-Präfidiums, wornach das l. k. Iustizärar zum Zwecke der Errichtung eines öffentlichen Platzes vor dem neuen Iustizpalais in Laibach einen Beitrag von 5000 fl. bewilligt hat. Der Bürgermeister widmete hierauf der gestern zu Grabe geleiteten Frau Caroline von Bleiweis-Trsteniika, Mutter des VicebürgermeisterS Dr. Ritter von Bleiweis, einen warmen Nachruf. Die Gemeinderathe erhoben sich zum Zeichen der Trauer von ihren Sitzen. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtete Ge-meinoerath Dr. Hudnit über die Zufchrift des krai-nifchen Landesausfchusses, wonach derselbe über den Re-curs des Fürsten Karl Auersperg wider den Gemeinderathsbeschluss vom 17. Jänner l. I., mit welchem dem Recurrenten aufgetragen wurde, um die Abtheilung feines in der Herrengasse gelegenen Grundcomplexes (Fürstenhof) auf Bauplätze anzusuchen, den erwähnten Gemeinderathsbeschluss als im Gesetze nicht begründet aufhob. Der Referent machte dem gegenüber darauf aufmerksam, dass der Recurrent seinen Besitz bereits zu parcellieren begonnen und theilweise factifch dadurch parcelliert hat, dafs er einen Theil desselben seiner Nachbarin Frau Therese Maurer verlauft und abgetreten hat, welche diesen Theil sofort dadurch als Bauplatz verwendete, dafs sie beim Zubau ihres Hauses Nr. 8 am Valvasor-Plah vier vorragende Gänge anbringen ließ und auf diese Weise wenigstens für jetzt an biefer Stelle die Geltenomachung des für die Herrengasse vorgeschriebenen geschlossenen Vausystems unmöglich gemacht hat. ES komme daher für diesen Fall die Vorschrift des § 4 der Bauordnung für die Landeshauptstadt Laibach in Betracht. Ueber Antrag des Referenten beschloss der Gemeinderath, wider die Entscheidung des Landesausschusses den Recurs an den k. k. Verwaltungsgerichtshof zu ergreifen. Nachdem über Ersnchen des Besitzers Anton Verbii die lastenfreie Abfchreibung eines zu Straßenzwecken abgetretenen Grundes bewilligt worden war, referierte Gemeinderath Plantan über die Gefchäftsführung der stüdtifchen Casse und die Zufchrift des Bürgermeisters in Angelegenheit der EinHebung der Staatssteuern durch die Uns satn^n c° ^""" b"ch näher und iss dich bei l'e sich e'ili. ^" H"l'" 'st «"tig gegen Arme», hatte an einem Fn""6eni°chl. ^Us er ihr jedoch einmal segnete w c^" Svlnmerabend an der Parkmauer be-stand unk '"t gleichsam wie erstarrt auf einer Stelle frisch d,,^ ?s I""as Lachen zu lauschen schien, das und er i -^ ^endliche Stille zu ihr herüberdrang, und Mi« Sl sagte: «So komm' doch. Mütterchen, Nehmen ?! ^ Freilich musst du mit dem vorlieb denn unier ^ "°" .^ ^'^ der Dienstleute abfällt, '"sScklnsH c "n 'st nicht daheim», da war sie ihm Zj/ gkMgt und von da ab jeden Tag gekommen, stark mit w "ne blasse, stille Frau mit blondem, blickenden " untermischtem Haar und melancholisch sum St,s^°^" Augen, die nur dann den Mund lichtete/ H"' ""shut, sobald mau eine Frage an sie °uf. S//^ d" dich schon lange hier in der Gegend «esagt al« ^'^ h""e Wassil Semenowitsch zu ihr Wüte' «n!» ? ^ sum erstenmal etwas in den Korb leit ein ^ . "ü^ Zweigen und Moos eine Hütte Und w'eii.,. 5 ?°^ sie Agrafena Iwanowna heiße, lie sich 3« b°"e er auf seine Fragen erfahren, dafs ernährt^ 3" ^^m durch ihrer Hände Arbeit Aohr zu n I. " sie verstehe Matten aus Schilf und zu verferl.^eN'."Mte l«. Körbe aus Weidenruthen sie Pill? „ ü c"."b noch so manches andere. Auch habe verlauft w "" gesammelt und diese in der Stadt benn b's w« """e sie das aber alles mcht mehr. verbrH p" s" von dem ewigen Hüften beinahe Die stille, blasse Frau war niemand im Wege. Alle gönnten ihr von Herzen, was Wassil Seme-nowitsch ihr zusteckte, und als gar Inna, der Liebling aller, Freundschaft mit Agrafena Iwanowna schloss, da hielt sich jeder von dem Gesinde für verpflichtet, der gebrechlichen Frau doppelt freundlich entgegenzukommen. «Sich nur, was Onkel Peter Petrowitsch mir mitgebracht hat!» sagte Inna zu der vor ihr stehenden Bettlerin und deutete auf die Süßigkeiten in ihrem Schoß. «Komm, suche dir etwas davon aus!» Agrafena Iwanowna ließ sich neben dem Kinde nieder. «Behalte nur, was man dir geschenkt hat, mein Herzchen!» sagte sie leise und blickte Inna zärtlich an, während sie ihr mit bebender Hand über das Haar strich. «Nein, nein, Mütterchen, du musst etwas davon nehmen!» drängte das Kind. «Hier, dieses Vögelchen! Ach, wie hübsch es ist!» «Wenn es dir so sehr gefällt, wird es dir schwer fallen, dich von ihm zu trennen», meinte die Frau. Inna fchüttelte lebhaft den Kopf. «Nein, lch gebe es tnr gern!» «Dank, Dank!» flüsterte Agrafena Iwanowna und lieh sich das Vügelchen in die Hand legen. «Du bist ein gutes Kind! Möge Gott dein Herz so erhalten, wie es ist, möge er---------» Sie verstummte plötzlich, und als Inna fragend den Blick auf sie richtete, sah sie, dass über Agrafena IwanownaS blasse Wangen große Thränen perlten. Gortsetzun, folgt.) Stadtgemejnoe. Die bezügliche Zuschrift des Bürgermeisters macht auf die Bestimmungen der Gemeindeordnung für Laibach vom 5. August 1887 aufmerksam, tz 27 derselben bestimmt, dass die Gemeinde innerhalb ihres Gebietes insbesondere die nach dem Gesetze zum Wirkungskreise der politischen Bezirksbehörden gehörigen Geschäfte zu besorgen hat. Mittelst Verordnung des l. k. Finanz« Ministeriums vom 10. September 1868, R. G. Bl. Nr. 129, wurde jedoch hinsichtlich der Steueragenden auch für Laibach eine Ausnahme in der Richtung ge-macht, dass zur Besorgung der gesummten unmittelbaren Besteuerung im Stadtgebiete eine Steuer-Localcommission (Administration) activiert und somit die Stadtgemeinde von der Beforgung des Steuerdienstes zum Theile entbunden wurde. Das städtische Steueramt hätte sich somit auf die EinHebung und die Abfuhr der Steuergelder zu beschränken; alles übrige sei Sache der Steueradmini-slration. Der Gemeinderath möge daher den Beschluss fassen, dass die Gemeinde vom 1. Jänner 1800 ab die Besorgung des Steuerdienstes in dem gegenwärtigen Umfange ablehnt, wenn ihr hiefür nicht eine entsprechende Entschädigung erwirkt wird. Der Referent stellte namens der bereinigten Rechtsund Finanzsection den Antrag, dass die Gemeinde zwar auch in Hinkunft den Steuerdienst besorgen solle, jedoch mit dem Vorbehalte einer entsprechenden Entschädigung, Der Stadtlnagistrat aber sei zu beauftragen, dem Gemeinderathe einen genauen Ausweis über die Kosten vorzulegen, welche mit der Besorgung des Steuerdienstes im übertragenen Wirkungskreise verbunden sind. Erst dann werde der Gemeinderath einen endgiltigen Beschluss zu fassen in der Lage sein. Nachdem noch Gemeinderath Svetel die Angelegenheit in sachgemäßer, instructive Weise ausführlich beleuchtet hatte, wurde der Antrag orr Section einstimmig angenommen. Gemeinderath Plantan berichtete weiters über den Erlass der l. l. Landesregierung vom 20. October 1899, Z. 5506, in Angelegenheit der Anbringung von Strahen-tafeln mit bloh slovenischer Aufschrift..Die Herren I. PH. Uhl, Alois Dzimsti und Konsorten hatten bei dem t. t, Landespräfidium in dieser Angelegenheit eine Beschwerde eingebracht, welche wie folgt erledigt wurde: «Ueber die am 6. September l. I. Hieramts überreichte Beschwerde gegen die vom Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach verfügte Beseitigung mehrerer doppelsprachigen Strahentafeln und Anbringung von Straßentafeln mit ausschließlich slovenischer Legende wird Ihnen Folgendes eröffnet: Mit der Entscheidung vom 15. August 1894, Z. 7419, hat der lrainische Landesausschuss den Beschluss des Gemeinderathes der Landeshauptstadt Laibach vom 3. Juni, laut dessen für alle Straßen, Gassen und Plätze nur flovenische Auffchriftstafeln hergestellt werden sollen, außer Kraft geseht, und nachdem diese Verfügung des Landesausschusses von Seite der Gemeinde vor den, Verwaltungsgerichtshofe vergeblich angefochten worden war, wurde die Stadlgemeinde von Seite des Landesausschusses unterm 6. Mai 1896 aufgefordert, in Eonsequenz der erwähnten Entfcheidung binnen acht Wochen die Auf-schriftstafeln mit nur flovenifcher Legende zu beseitigen und durch doppelsprachige Tafeln zu ersetzen. Ueber Einschreiten der Stadlgemeinde Laibach wurde diese Frist bis Ende des Jahres 1896 verlängert, worauf der Gemeinderath in der Sitzung vom 5. Jänner 1897 beschloss, dass die einsprachigen slovenischen Strahentafeln und die deutsch-slovenischen Strahentafeln zu beseitigen und durch neue slovenisch-oeutsche Tafeln zu ersetzen seien. Laut hier am 26. September d. I. eingelangter Zuschrift des Landesausschusses vom 22. September 1899, Z. 10.005, war diese Rechtslage bis dahin noch immer maßgebend. Der Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach war bahn nicht nur verpflichtet, die Entscheidung des Landesausschusses, sondern auch den Beschluss des Gemeinderathes, welcher nähere und, wie betont werden muss. unangefochtene Ausführungsmodalitäten festfetzte, durchzuführen. Wenn nun der Bürgermeister dieser Aufgabe nicht nachkam, sondern eigenmächtig das gerade Gegentheil verfügte, d. h. die einfprachigen Tafeln bestehen und die theilweife noch vorhandenen doppelsprachigen Tafeln abnehmen und durch einsprachige ersetzen ließ, so lann es keinem Zweifel unterliegen, dass derselbe seinen Wirkungskreis überschritten nnb gegen die bestehenden Gesetze, welche ihm den Vollzug der oberbehördlichen Verfügungen und der Beschlüsse des Gemeinderathes zur Pflicht machen, verstoßen hat. Es würde daher allerdings ein Fall vorliegen, in welchem die politische Landesbehörde zur Entscheidung berufen wäre, und würde dieselbe auch keinen Anstand nehmen, diese Verfügung des Bürgermeisters als un-gefetzlich außer Kraft zu fetzen, wenn nicht, ehevor die Landesregierung in die Lage kam, den Sachverhalt amtlich festzustellen, die Sachlage durch den Beschluss des Gemeinderathcs vom 3. October 1899 eine wesentliche Aenderung erfahren hätte. In der Sitzung vom 3ten October beschloss nämlich der Gemeinderath der Stadt Laibach unter ausdrücklicher Abänderung seines Beschlusses vom b. Jänner Iky? du Anhchung auKMef^ Laibacher Zeitung Nr. 256. 2036 8. November 1899. lich slovenischer Aufschriftstafeln auf den Plätzen, Straßen und Gassen am linlen Laibachufer zu genehmigen uud Weilers dafs auch in den Stadttheilen am rechten Laibachufer die ausschließlich slovenischen Strahentafeln zu verbleiben haben. Nach dem Stande der gegenwärtigen Gesetzgebung fällt die Bestimmung über die Benennung der einzelnen Straßen und Festsetzung der äußeren Form der Straßen« tafeln, daher auch die Beschlussfafsung über die Sprache, in welcher die Legende dieser Tafeln auszuführen ist, in den selbständigen Wirkungskreis der Gemeinde, und stellt sich die Veschlussfassung in diesen Fragen insbesondere als ein Ausfluss der der Stadtgemeinde Laibach nach §26, lit. l>, des Gemeindestatutes obliegenden Sorge für die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehres auf den Straßen dar. Es kann daher keinem Zweifel begegnen, dass, wenn auch die Verfügung des Bürgermeisters eine gesetzwidrige war, eine Außerkraftsetzung derfelben nicht mehr erfolgen kann, sobald der zur Beschlussfassung in dieser An« gelegenheit im Principe berechtigte Gemeinderath in Abänderung eines früheren Beschlusses Bestimmungen getroffen hat, welche mit dem bereits geschaffenen Zu« stände in Uebereinstimmung sind. Allerdings widerstreitet diese Aeschlussfafsung der obenerwähnten Entscheidung des Landesausschusses, es kann jedoch deshalb allein die Beschlussfassung des Gemeinderathes noch leinen Anlass zum Einschreiten im Sinne des 8 84, Absatz 3. der Gemeindeordnung für die Landeshauptstadt Laibach bieten, weil die Entscheidung des Landesausschusses nicht die Regelung einer Rechtsfrage beinhaltet, sondern einen Verwaltungsact bildet, welcher zwar factische, nicht aber rechtliche Interessen zum Gegenstande hat. Wohl wird es aber, weil eben jene Anordnung einer höheren autonomen Behörde vorliegt, von welcher die Gemeinde einseitig nicht abweichen kann, und weil der Limdesausschuss selbst in der anher gerichteten Note vom 22. September 1899, Z. 10.005, den durch das Vorgehen des Bürgermeisters geschaffenen Zustand als einen ungesetzlichen bezeichnete, derGemeinde obliegen, fürihrenBeschluss die Genehmigung des Lanoesausschusses einzuholen, sowie es auch allen Interessenten freisteht, gegen den erwähnten Nefchlufs der Gemeinde im Grunde des H 64, alinen 1, der Gemeindeordnung für die Landeshauptstadt Laibach die Ncrufung an den Lanoesausschuss zu ergreifen. Auf diesen Weg, der angesichts der eingehenden und den thatsächlichen Verhältnissen Rechnung tragenden Begründung der Lanoesausschuss-Entscheidung vom 15 ten August 1894, Z. 7419, gewiss mit Erfolg betreten werden kann, werden daher auch die Herren Beschwerdeführer hiemit verwiesen. Gegen diese Entscheidung steht binnen der vom Tage nach der Zustellung zu berechnenden Frist von vier Wochen der Recurs an das l. l. Ministerium des Innern offen.» Der Referent machte weiters die Mittheilung, das k. l. Landespräsidium habe diesen Erlass dem Stadtmagistrate mit dem Beifügen zur Kenntnisnahme mitgetheilt, dass der Beschluss des Gemeinderathes vom 3. October d.I. der Genehmigung des Landesausschusses zu unterziehen sein wird und im Hinblicke auf diese Anordnung auch der Gemeinde das Recht des Recurses an das l. l. Ministerium des Innern offen steht. Ferner haben 89 Bürger deutscher Nationalität einen diesbezüglichen Recurs an den Landes-ausschuss überreicht. Um somit die endgiltige Entscheidung nicht zu verzügern, stellte Referent den Antrag, von einem Recurse an das k. l. Ministerium des Innern abzusehen, den Erlass des l. l. Landespräsidiums zur Kenntnis zu nehmen und den Stadtmagistrat zu beauftragen, die Genehmigung des gemeinderäthlichen Beschlusses vom 3. October l. I. seitens des trainischen Landesausschusses zu erwirken. Der Antrag wurde ohn« Debatte angenommen. Gemeinderath Dr. Hudnil berichtete über das Gesuch des Hausbesitzers Johann Navdel um Ausfolgung von zwei Antheilen des Kaufschillings für die bürgerliche Nequartierungsanstalt in der Kirchengasse, welche bekanntlich um den Betrag von 20.005 ft. an Herrn Oroflav Dolenec veräußert wurde. Da jedoch Navdel sein Haus sammt allen daran haftenden Rechten verlauft hat, wurde fein Gesuch als unbegründet abgelehnt. — (Laibacher Gemeinderath.) Die Tagesordnung der gestrigen Gemeinderaths-Sitzung konnte nicht völlig erledigt werden, und wird daher die Sitzung heute um 5 Uhr nachmittags fortgesetzt und zu Ende geführt werden. — (Lebensrettungs - Taglia.) Die l. l. Landesregierung hat dem Bergknappen Ignaz Prelovic in Unteridria für die von ihm am 6. September 1899 mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung des 14jährigen Gymnasialschülers Johann «vinlovc aus Idria von dem Tode des Ertrinkens die gesetzliche Lebensrettungs-Taglia im Betrage von 26 fl. 25 kr. zuerkannt. — (Aus dem l.l. Stadtschulrathe.) Ueber die am 21. v. M. abgehaltene ordentliche Sitzung des t. t. Twd^chulrathes «halten wir nachstehenden Bericht: Nach Ho^Mnuny d« B«5«annte» Ordensbruder m dessc» Amte beizustehen. — (Eine seltene Erscheinung) bot s"h am 3. d. M. im Gurlflusse bar. Von der Vrucke m Rudolsswert sah man nämlich infolge der fönst so seltenen Klarheit des Wassers bis an den Grund des an d»e^ Stelle 2'/, bis 3 m tiefen Flusses. Darin tummelten 1^ 15 bis 20 cm lange Fische zu Tausenden herum, "n, nächsten Tage war das Wasser wieder trübe wie son,'. ohne dass ein Regen vorangegangen wäre. ^.,„ — (Der slovenische Alpenverein) vel anstaltet Samstag im kleinen Saale des '^"""' Dom» einen Unterhaltungsabend, an welchem V" Bürgermeister Ivan Hribar über seine ReiseemdrM in Russland des weiteren berichten wird. Das "! bekannte Gesangsquartett «Ilirija» hat abermals ' liebenswürdiger Weise an diesem Abende seine ü"» Wirkung zugesagt. Eingeführte Gäste sind willkommen. — (Zur Voltsbewegung in «ral^ Im politischen Bezirke Loitsch (40.273 Einwog wurden im dritten Quartale des laufenden Jahres Ehen geschlossen und 362 Kinder geboren. Die M^ Verstorbenen belief sich auf 266, welche sich nach ^ Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate ^. im ersten Jahre 60, bis zu 5 Jahren 132, von ° " zu 15 Jahren 18, von 15 bis zu 30 Jahren 2ö, » 30 bis zu 50 Jahren 18, von 50 bis zu 70 Iah«« ' über 70 Jahre 30. Todesursachen waren: bei 1< ^ geborene Lebensschwäche, bei 46 Tuberculose, vn Lungenentzündung, bei 2 Diphtheritis, bei 3 Sch" «^ bei 7 Masern, bei 4 Typhus, bei 39 Dysenterie, oe> Gehirnschlagfluss, bei 6 bösartige Neubildungen, b" °" übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. VerunglM ' 10 Personen (4 durch Sturz, 3 durch erlittene »"' wunden. 1 erstickt, 1 durch Blitz. 1 überfahren). «A' morde ereigneten sich 2, endlich kam auch 1 TM,°) — (Ernteergebnisse.) Ueber dm Ausfall der heurigen Ernte im politischen Bezirke Stein, s^yt die Mittheilung zu, dass dieselbe hinsichtlich des ""' ' der Gerste, des Hafers, der Fisolen, des Klees, deS pr und der Erdäpfel eine gute. an Heide, Hirse, «"w ^ Linsen, Erbsen, Rüben und Kraut eine mittlere'^ Weizen aber eine schlechte war; auch Obst gab " ^ sehr wenig. In den von Hagelschlag heimgesuchten genden der Ortsgemeinden Lustthal, Wodih, ""''^ Tersein, Dragomel, Lack und Depelsdors war die w?rr ernte eine durchwegs schlechte, da das Getreide fast «" ^ sofort abgemäht werden musste. Die heurige ^ wird daher im Durchschnitte nur als eine nutt^l, bezeichnet. ^^ nachts begab sich der 5? Jahre alte Johann »loz» aus St. Veit bei Laibach in trunkenem Zustande ' Hause. Daselbst angelangt, bestieg er eine an dle " , gelehnte Leiter, um sich am Gerüste niederzulegen, v'^ machte er einen Fehltritt und fiel so unglücklich au^ Kopf, dass er sofort todt liegen blieb. ^.^täas * (Ueberfahren.) Am 31.V. M. «ach"'"', fuhr der beim Nefitzer Leopold ZnidarZik M "" ^ Idria bedienstete Knecht Johann Rup nil a"'^en seines Dienstherrn mit zwei leeren, aneinander ö^" " , Schotterwagen auf der Reichsstraße von Unteridna 8 u Idria zu und überfuhr auf dieser Fahrt die ^ .^lch alte Francisca Milovlji aus Karnice, welche Y^ körperlich schwer verletzt wurde. ^elov, — (Diebstahl.) Johann Oven, vulgo A""^ lediger Vagant, 22 Jahre alt, aus Podutit, ^"n ^ Oberschischla, ist verdächtig, am 26. v. M. abends oe« der Schlossbesitzerin Amalia Scvnll in Strobelhos " ^ steten Knechte Jakob Glof Kleidungsstücke sow" ^ Mühlpächter Matthäus Poljaniel einen Stossro» ^ Gesammtwerte von 21 fl. 80 kr. gestohlen zu haben^ dem muthmaßlichen Diebe wird geforscht. —" Ausweis über den Stand der Thiersenlh" in Krain für die Zeit vom 27. October bis 3. November 189 - Erloschen: ^n" der Milzbrand im Vezirle Krainburg in der ""« Affriach (1 H.). Das Kronlanb Krain ist somit derzeit seuaMre^^^ Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. (Ori,tnal»ltle«ramme.) «s<Ülls^ Wien, 7. November. Der Vudgetaus,^ wählte Dr. Zaiel zum Obmanne. ., s« des Wien, 7. November. Der P«ssausschu^z, Abgeordnetenhauses nahm einstimmig die Mg»? ^ Vorlage, betreffend die Aufhebung des ZeltM'g» ^ Kalenderstempels, an. An der Debatte nahm ""A^l' Leiter des Finanzministeriums Dr. von Kmaz» theil. .lHlljs Wien, 7. November. Der Nothstandsau«,^. nabm nach längerer Debatte, woran sich " «eitel Minister des Inner,,, Dr. von Körber. der ^ des Finanzministeriums Dr. v. Kmaziolucll un ^ tioilschef Roza betheiligttn, die NoWandsvonatt. ^, Regierung mit gewissen, vom Referenten Slew ^aibacher Zeitung Nr. 256. 2039 g. November 1899. unlragten finanziellen Verschiebungen an. Gleichzeitig gelangten die vom Referenten vorgeschlagenen Resolu- ,3". zur Annahme, deren wesentlichste die Regierung Mrdert. im Falle die bewilligten Credite unzurei-^^ s'nd, bis längstens 15. Mai 1900 weitere Noth. Mnoscredlte zu beanspruchen, eine Centralstelle für "ue Schutz. u„^ Wasserbauten betreffenden Angelegen. Ulen zu schaffen, die Grundsteuern für die durch «lemenwereignisse betroffenen Grundstücke dauernd "rr zeitlich herabzusehen oder eventuell von der Grund-'««er zu dreien. Der Krieg in Hüdafrika. (Original Telegramme.) m.« m°"b"".' 7. November. Wie «Reuters Bureau» t,s' ^etermaritzburg vom 3. d. M. meldet, ist der 'Maphlsche Verkehr mit dem Gebiete nördlich von Wcourt völlig unterbrochen, lm.vk Shelley, 7. November. Die Belagerer u"^" durch 15.000 Mann von Mafeling verstärkt ^^lchastlgen sich hauptsächlich mit der Zerstörung « V^ullchteiten außerhalb der Stadt. Heute brachten ^ Dynamitlager der Debeers-Gesellschaft, das sich 35^ ""len von der Stadt befindet, zur Explosion, sonnen explodierten unter furchtbarer Detonation, au« <^"^"- 7- November. «Daily News» melden lens°« ^" """ ^' d- M.: Bevor die Räumung Co« N°!c,,. schloffen wurde, machte der Feind den Pa« A ^ Vorpostenkette der Infanterie abzuschneiden. Viel? !v ^ ^ britischen Geschütze war wirksam, trow ^""" ^"' D" Rückzug der britischen Streit-chlllN Eolenso wurde hauptsächlich deswegen be« tvelck »l ^'^ ^"^ eine lange Reihe von Geschützen, haltbar ^""^ aufgestellt hatte, die Stellung un« öfsen,^ ndon, 7. November. Die Abendblätter ve> Won?? ""^ Depesche aus Eapstadt vom 5. d. M., reick ^ Englällder im Kampfe bei Ladysmith sieg-Nerl„s. ?e" sein sollen und den Buren empfindliche LenotNln ^wchl hätten. 2000 Buren sollen gefangen Telegramm« seierlick .7'm? c^^^ber. (Orig.-Tel.) In der üblichen, lirche z?! » ^ fand vormittags in der Augustiner-seiHn ^ "Ugemeine militärische Seelenamt statt. Dem-krdina?"^"^"' die Erzherzoge Rainer, Otto, von Kri l. ""d Eugen; Kriegsminister Freiherr NelserK^^""" - Landesvertheidigungsminister Graf die W°n .-' der Generalstabschef Freiherr von Neck, Narin? m"^ ""d Officiere des Heeres und der Rainer V' "^. .oen, Gottesdienste nahm Erzherzog ^^ vle Defilierunss ^r «„H^ü^n Truppen ab. Augelommene gremde. Am k ^°^" ^adt Wien. ^urzola/^^^kmber. Druslovic. l. t. Oberlieutenant i. d. iN.. Eilli. ->^""""n). — Paschen, Kunst- und Handelsgärtner, ^,l. «aas °' ^"sbesitzer, «assenfuß. - Neuberger, Districs-^ri!lnder i,i^ "°lllou, Gutsbesitzer, Krainburg. — Slutehly, ^ Vlaitus A'^^"^feld, "»"t; Czerny, weisender, Graz. Z'cl. Ksm ' ^'sender. Znaim. - Lucka, Reisender, Prag, -bemann ^"^"derg. - Hille, Reisender, Rosenheim. -Editor, ' »°^> Szenes, Kstte., Budapest. - Mayer, Post-lll ^beteianp. ?."""- " Mursa, Gutsbesitzer, Luttenberg. -wtlinn ^, ^ 6or,linspector, Prosecco. — Slrala, Reisender. ^". uV'.?"""' Privat, Prag. — Cretinsl»), Privat, ^ltshamn^ ^'^""l. " Dr. Hostalla; Vlochmann. «öwy. ?n"ber. ^ere..s' .°^"' ^aher, Maurer, Vuller; Osterwald, Tobis, Tl'llaviii V' ^'."'' ijehaniler, ltrotosyner, ttslte., Wien. -m"' l> bauv..« ' ^""' ^ Iungwirth, l. l. Major; v. Dobner. ^ube?g"N"°"n Graz. -. Bolgar, Kfm., Or.-Kanizsa. -^'' Nrrlin ' ^""'' " 'Uerganer, lkfm.. Trieft. - Leburg. ^^^ '"' ^ Nolc. irsn,,, Fiume. VÄK^rffchäfiliches. """ 3"""n ^«/,^""ui>. ist ein Erlass des l. l. Ministeriums des w"ichreilen 5 """' '" bem «in Willfahrung der mit den, ^"°nmaade ,-?"««' ^' ^tober 1«8t) gestllllen Bitte um die ^"Mllufsi^ ?^ ^"^"ehmungen, welche in Handhabung der !'sterialv A« " ^°^ Versicherungswesen im Grunde der Mi- l^Uich der s?. " ^'" ^' ^^z ^"^'' R- ^- Vl. «r. 31, rücl w?"ng die, r°X«? ?M des .Janus' gemacht wnrden, der ^»"'Sanlaal >>? 3°^ oestatlgt wlrd, dass die Art der «er-senden <5w. V ""ftltutes mit den Bestimmungen der derzeit i'"lange Neb. l . ""^ ^" citierten Mimsterialverordnun« im 'trner, h^« ^1. >)°^" "^S einwandssrei bezeichnet werden lann, «°" Versicherung. ^.^"l'"ll »"^ iUcrsügullg stehenden Fondsmittel »t bie bestebH ^."^^^" Standpunltc als entsprechende Neclung !>""",- Au« >. ? ^"sicherungsuerpssichtungen angesehen werden i^ Innern « ^'" ^csichtspuntle war das l. l. Ministerium "- Juli Un^ Ul der Lage. mit dem h. o. Erlasse vom Mren, hie ^ -» ll.^.^oi, seine principielle Geneigtheit zn -^lai 1»^ .°?^."r ordentlichen Generalversammlung vom ^« beiann.« "'^"sleuen Statutenänderungen unter den gleich. ^!t AendX?« "" ^"raussehungen zu genehmigen, zumal " siitderlick ?» ?»«r geordneten Vetriebsfiihrung der Anstalt ^ !«!N lonnen.» Verstorbene. Am 5. November, »arolina Nleiweis Edle von Trfte« niila, l. l. Professors' und Lanbesthierarztenswilwe, 87 I., Pomplatz 16. Marasmus. Am 6. November. Maria Vidmar, Kaischlersgattin, 24 I. Tchwarzbors 28, Typhus. — Johann Pecan, Vesitzer, 6A I., Schwarzdorf 24, Pneumonia. Fanöestyeater in FaivaH. 23. Vorstellung. Verabe. Mittwoch den 8. November zum erstenmale wiederholt: Novität! Novität! T>as liebe Ich. Aollsstüct mit Gesang in drei Acten mit einem Vorspiel von C. Karlweis. — Musik von Franz Roth. — Repertoirstück des deutschen VollstheaterS in Wien. Ansang halt» 8 lihr. Gnde gegen IN Uhr. 24. Vorstellung Ungerade, Donnerstag den 9. November Charley's Tante. Schwant in drei Acten von Brandon Thomas. Meteorologische Beolmchlungen in Laibach. Sechöhe 306-2 m, Miltl. Lustdruck 73« 0 mn>. 7 2 UN. 7402^17^ SW. mäßig" helttt ^ « ' Ab. 740-2 10 2 ^ N. mäßig j ^heiter________ 8. l'?U.Mg.j?39-1, 6 1l NO. mäßig s Nebel jU0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 11-9», Nor< male: 5 6'. Vwlntwortlichel Redacteur: Nnton Funtel. Vielseitige UnWendung. Es gibt wohl lein Hausmittel vielseitigerer Verwendbarkeit all -Molls Franzbrant» wein und Salz», der ebensowohl als schmerzstillende Ein» reibung bei Gliederreißen als seiner muSlel« und nervenstiir' tenden Wirkung wegen als Zusatz zu Bädern «. mit Erfolg gebraucht wirb. Eine Flasche 90 kr. Täglicher Versandt gegen Nachnahme durch Apotheker N.Moll, t. und l. Hof-Lieferant. Wien, Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (206) 6—4 Seide. Das bekannte Seidenstoffexporthaus Schweizer 6 Co. in Luzern (Schweiz), eine Zierde dieser Fremdenstadt, hat vergangenen Sommer seine alte Anziehungskraft wieder bewährt, indem Taufende von Fremden dasfelbe besuchten, und lautet das Ultheil der zahlreichen Kundschaft übereinstimmend dahin, dass bei der Firma Schweizer ck Co. nicht nur solide, sondern namentlich auch stets die neuesten Stoffe und Muster gefunden werden. Speciell die schwarzen Seidenstoffe dieser Firma sind als solid und preiswürdig bekannt. Wer von Schweizer 899: («ü,) ä.otiv»: c»8sab»r»<:li»fl.........N. 6.«0b 63 äneeleele UebsrLekil»»«.......» 169.220 99 Da^kn............- - ' «'3.292-99 Nilell2u«r»tHt,tenäe 4u8ß»dsn.....» 123 ö9 Inventar..............' 532 16 Niil:Il8t5n6i8« 2in»vn vom 31. Doc. 189« > 8.0b? 81 ?»»»lv»: äntneile...........» 11.518 — Ne»ervelo°ä............' 20.439 70 8p»roml»ßen............' 952.903-22 ?»»«iv2in3«r! vom 31. voeemljer 1898 . » 3.368 57 äu»2U2»llIencle vivicienäen......» ^3 7^ (ivl? --22 CHOCOLADEi «1» KÜFFERLE in allen Qualitäten j| ^«5Im.4 zu beziehen durch ________} ]eglic S£eskovic,' taibach. ¦SHIB^SB M ^3 ^Hbl ™^ t/*> ^*1 — • ' ' Von« liesstl'i, Schmerze gebeugt grdcil wir allcn Verwandten, Freunden und Bekannten die höchst betrübende Nachricht von dem Hinscheiden unsrrer innigstgeliebten Mutter, beziehungsweise Schwieger» mutter, der wohlgelimenen Frau Anna Benedikt geb Mack l. l. HllUplsteueramls'Cuutroloril Witwe welche heute um 8"/< Uhr früh nach längerem schmerz, vollen Lrideu und Empfang dir heil. Stcrln'iacra-mente selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle der theuren Dahingeschiedenen wird Donnerstag den ii. b. M, um 4 Uhr nachmittags im Trauerhause Nathhausftlatz Nr. 6 frierlich ein» gesegnet und sodann auf dem Friedhofr zu St, Cyri« stoph im eigenen Grabe zur letzten Ruhe beigrjeh! werden. Laibach am 7. November 1899. Emma Gimonetti geb Nenedilt, Tochter — Ferdinand Gimouetti, Juwelier. Schwiegersohn. («lllnzspenden wtldcu auf Wunsch dcr Vtlstorbcucu danltnd al»lieltl,ut) Mtt2) Laibacher Zeitung Nr. 256. ____________3040_____________________________________________8. November 1S99. Kourse an der Wiener Korse vom 7. November 1899. «««k« Mi ^n «ourm««« zlaal«.Anlehen. *^ """ l»/« Einheltlicke Rente - dto. bto, per Ultimo . . 99 6u 100 — «ltie». «lisabethbahn »oost, «Vl.5'/.«/, v»n«X)0fi.«W pr. Glück . ,49'. zzo-z< bt». Linz.Vubwti« X» st. 0. W. »»///,........»ib-—«^?-.. dt,.sal,b..Iir, »O0ll.»,«^°/, nc,«,,,iz« »«l.«all.»!»»»..«.«»fl.«N». ,ltt40«1l« «Xlb ««« >«» «t»»te zu» Hahlnng z»f,nommene Wsenb.'Prlo».' vbll,«ti»»t». »lisabetbbahn K00 u. «000 » 4»/, »l> 10°/« ». st. ... »>»'«<» 1« -»llsadethbahn, «Xl ,. «XXi Vl. «00 M, 4°^......ll» ö« ll« - yraM'Iojtf'V., »m. l«4, 4»/, 9l» — 9« 8« Galizlscht »arl - Ludwig. Vohn. diverse Vtü N. «. W. ,«, .. ,«3-^ dto. dto, k «ft. ». «. t«. «3 50 lh«lß.«««..L°le 4«/. too st. . I« - »«, ö^ Grnndtnll.«VdliglltislUN (ftll too l«. «vl). 4«/. ,n««risch« (lOU sl. ».».). 5»'k) 94'4" 4«^, lr»ttsch« unb llllvonlsch« . —'- --- And«, »ffentl. ßnl«h«. von«U'«e«.<««s« »»/,... <««'- - l«9 -dt,. Anleihe t«N . .!««-. 108 Ü« «nlehen der Stadt »»r» . . —'— — — «nleyen b. stabtgnneinbe Wien ! kpattasst.l.ost.. »UI z»/.»/»vl, 99 ,z ,00 z. Pri«si<ät«'GbIigllUVnen (für >0 3t<,a»ibahn3"/^ssrc«.5<)N p,Vt, ---. — — küdbahn 3°/« «l ssrc«. 50U p. »t, «»— ,«?.. bto, ü»/.,l»2!!0sl. p. l0l)fl. ll?— N8 - Nn«-»allz, «al,»..... 10l» «l. il» ?ö »»/, Unterlralner Nahn» . . 99-bO IU0 - ßank>Hctltn (per Stück). NngwOest, Vanl 200 sl, «0°/« » 1«'li0 1°« oi) »llnlvertin, Wiener. iu« ft. .»<»» — ««9 « «°bcl..«nft..0«ll..L0Nfl.2.40°/« <4? - 4l»^-. ««dltbanl. «ll«. un«,. 200 jl. . «7» «>»:»- DtposUenbanl. Nll«.. 20U st, . «^'— »»1'- «lcomptt «es., Nbrüst,, «» fl. ?«-- 7^,5 - Vlro'U, lassen» ,Vie,ier, ?N0sl, «3 — ll5z>— Hypothetb/vesl.. ««>!l,»^^« »«'/6 »»?» Lä»b«ba»l, Otsl.. !l'X> sl, . . ««4 - «»4-l>u Oesterr 'U»,lir, Vanl. «X» fl. . »«3 — 9o« - Unlonlianl 2 «ar, AeU« »ON Zl»N8p0lt> AnUn»«hm»ng«» (per Stück), «ulft«°Ttpl, «isenb, «0 fl, , 1««' 1615 V»h», «orbbnhn 1« fl. . . »« - »»« - «uschtiel,r«»er Ws, bon fl, 2M 1»«0 l«i^> dt«, dto, (lil. U) «0« fl. «13 Ü0 Sl» ü> Vmulu. Dampfichlffadrt« Ges., oefterr., »«> fl. «M . »s4 — 3«? - »««.»obenbachtl«..«. ll00jl,3 »?ü— ll?« eo «erdina»d»«ordb, lOOUflllM, «OA»- »110 2emb,». «»1H0 dt,. bt», Mt. U) «» sl, K »«'— «5» PragDuzer «tisenb. l5« sl. <2. 93 — 9» ?i Staatieileübahn »00 sl. 3. . »»9 b0 3»0 - Gübbahn l«X> sl. S..... ?<'— 71 7ll Südnorbb, «erb.»». «XlslllM, 1«4-. 19K-. Tl»mway'«el,»r,,i7Ufl,«.W. — — >--— bt,. »m. l8»7, »NO sl, . . 4«4'- 4»,»'. -liam»«!,-Ges,, Neu« Nr,, Pri» ntät«>«ctien lM) sl, . . , 114'— li»-— Ung,.<,°liz, Eiseub, 2«0sl. Silbe» »09— »<0»l»<» Nna°Westb.(»allb.«r»z)2sl.S »w>. - »1»-- «iener ü«t»lb»hn«n. «ct.«««l. — — —»— (per Ltült). »au«ef., »ll«. »st., ,00 fl. . . 1<"'— 1"» -«gyoler ltisen» und stahl'Inb. in Wien l<» sl..... 9>>^ 9« » Viseub»l,n»..L«iha., «rste, »!> fl l?« 50 1/3 « „lllbemühl", Papiers, u. V. <» ,«-.. 8» ?b Liefinger Vr«ue«! l« sl. . »?.^ 5« »?» — M«»la,> aksellsch., Oest. .alpil» ziU'- 3l3 — „öchllglmühl", Papiers, XO>s, »zu l»l — ,,V<«»l«»,", V«Plers. », N >O K« b0 1»9 50 rrisailer «ohIenw-Ves. 7«, ll. i9« tt< 1^ °0 «Laffens..«.,öest.lnUien.l00fl. «S4 l«^ WazgonLeihanst.Ullg.inPest, 8U fl......... 545-«!>" «Ur. Bllugelelllchaft 100 fl, . . SS- »»«X> «ienerbersei Zle,tl.«crlen.»«i. »0«-^ «9'- - Divtlft Kos» (per Etiick), «ubapeftVllstllca (Dombau) . ««o ?^ «lrebltlose lNO,l...... 19? »« 1««'^ 4"/,.DüNll>,'Lampssch. lUvflVM. ll>ü' - 1«l'-" vsener Los, 4 sl. llVt. . - ^- «» - «'" «°,b,nldrtu,.0tst.«c!,»,,iast. 1s<0 ,0" «othln Kreuz, ll»n, Gel, v.^fl- IU'10 »0«« «udulph.jjole l" fl..... »«'- «II Salm L°!e 4N sl, «M. . - - «»«> "°? S», <«^o!«.L°st 40 sl. «M. . 83 l0 ««" WnIdsttin.Lole z«! sl. CM, . - «-- 7"'^-«ewlnstlch, b, »"/„ Pi,-Lchulb», d «obencredilanstalt, l, «», ,,-b« 1«'^ bl«, bto. ll, «m. 1»«9 . . »'- «" L«ib«ch« «ost...... «?» "?d Deutsche Plü»,...... .N i"" St. Peterlburg ..... ' ^ DalultN. «...ssr»nc«««!cke..... .^5sU Dextsch, Neichsbanllioten . . l» - - °7..,i g<»I»t»!!che Vanlnoten . . . "^" 'l.I O«pi«.«ub«l...... »"" '" ft