Prannintrations - |ltrt|c: Fttr Laibach «a»„ahr,g . . . u fl. — ft. Haldjahrig . . . 3 „ — „ ®iettelj5l)rig. . . 1 „ 50 . Ctonatli* . . — „ 60 « Mit bcr Post: »a»,,ahrig . . . 9 fl. — ft. KUbjahrig . . . 4 „ SO „ btlrieljahri,. . . i „ 86 , Sflr Zuftellung ine Ha»» eiertel-tibrij 25 It., monettič 9 tt. Mbacher Stnjelne Wummttn 5 It. Tagblatt. Anonime Mittheilungen roerbcn nicht beritcksichligt; Manuskripte nicht zuritckgesendet. Keiaklioe. eabnbofgafic »It. 18*. Crpe<ion ant 3oftratte «»««»: »ongretzplatz »Ir 81 (®u*&enblung ton 3. e. JUtinnmet t Y.Bambetg) 3oftrlion»pttift: 'tilt tie einfbattigc Petit,eile S tt 6ci nmeimaliger einlAaltiing & Rtr. dreimal 1 7 tt. 3n(trtion«ftemBel jebeOmal so tt Bet gtčgtten Onfeteten utib čflttet Sinschaltung entfprechendet tHabatt. Nr. 262. Dienstug, 16. November. — Morgen: Gregor Th. 1869. Dcr Wahlsieg in Krainburg. Der Ausfall bcr Geiueinberalhswahlen in Krainburg, den wir vor einigen Tagcn unsern i?e= fern mitgettjcilt, ist tine so interessantc unb trotz .ihreS lokalen Charakters so hochwichtige Erschcinunq, datz wir sie wohl in dem politischen Parteilcben un-ieres Hcimatlandes Krain tin Ereignitz nenncn liinnen. Wenn die Gemeinde ciner Stadt am Landc bei der Wahl ihrer Bertretnng ihr Augenmerk auf Miinner richket, welche dnrch Liberalitat der Gesin-Nung und ehrlicheS Wollen daS Vertraucn ihrer Mitblirger erworben haben, so liegt hierin an und far fid) nichtS AuffalligeS. Ganz anderS gestaltet sich jedoch das Bild, wenn wir an den Terrorismus trinnern, der beziiglich jedeS selbstandigen politischen ^andelnS und DenkcnS seit cincr Reihe von Jahren in uuserm Lanbc auf alien politischen Korporationen sowie auf jedem cinzclncn gelastet hat. In diesem Lichte gesehen, ist der Akt der Selbst. stiindigkeit, dcr Emanzipation von geistigem Druck, ben Krainburgs Biirgermajoritat vollfiihrte. ein er-hkbendes Beispiel unb ein glucklichcr Beweis, bah der Sinn fur Freihcit trotz alien Machinationen in uuserem Volke noch nicht erstorben ist. Es lohnt sich wohl bcr Miihe, ben Ursachcn diescr ersreulichen Erscheinung nachzusorschcn. Die nationale Partei hat ursprlingUch ale ihr Prograwm bic Pflege bcr slovcnischcn Sprachc, bit Erkampsuug cincr ebenbfirtigen Stellung fiir biefelbc hingcstcllt. Nun, bicfe« Programm ist bo* a tier @hren wcrth, unb cS gibt kcincn Einwohncr Krains, bet es nicht billigcn, nicht untcrfchreibcn wurbc, mit bem Vorbchalte, batz bic« jeboch nur auf stcts gesctzlichcm Wcge und ohne Vergewaltigung anberer Faktorcn gcschche. Darin lag auch die StSrke bcr national« Partei, bahcr batirtc auch ihr grotzer Anhang iin Vanbe, eben wcil in bcr urspriinglichcn Jbec ctwas Gcsundcs liegt. Als man abcr anfing, bieseS Programm nur als AuSHSngtschild zu beniitzen unb sich in nutzlose, staatsrechtliche Deduktionen einlietz, unb fiber Udnbergruppirungcn daS materieUc Wohl dcS VolkcS vcrgatz, als man anfing, sich dcr (SnU wicklmig der Bolks- unb Mittclschulcn hemmrnd in ben Wcg zu ftellen, als man die IBcgunftigung dcr slovcnischcn Sprachc so verstanb, sic untcr Vergc-waltiguug ber beutfchen Sprache, nSthigcnsallS mit Zwang und untcr KuratclSvcrhangung fiber bic Gt-meinbett ben Schulen unb Slcmtcrn aufzubringcn, als man TcrrorismuS ale Mittcl zum Zwcckc wahltc, Profkriptionslistcn, JcschzaS unb Jantsch-bergs jum Schabcn des chrlichen Ruses des Landes inszcnirtc unb als nationale Helbcnthatcn pries, ba kchrtc sich bas Hcrz bcS cchten Patriotcn ab von bem untautcrn Trcibcn; bas Wohl bcS Vanbcs, das Gcdcihcn dcr Schule, bic Sicherheit bcr Person. bic mafelreine Ehrc bcs Landes motite cr nicht prcisgeben fiir ben Eintaufch zweifelhaftcr Kombi-iiationcn, Ocsterreichs Staatcngruppen neu zu orb« nen unb althistorischt Lanbestheilc zu zcrrcihcn; bic Pflege der slovcnischcn Sprachc schicn ihm ganz gut benfbar bei glcichzcitigcr Erlernung ber dentschen Sprachc, wclchc den Weg in alle Welt bahnt, unb es schicn ihm die (Srrcichung toiefer beiben Zwcckc nutzlichcr, als unsruchtbares Opposttionrnachcn gc-gcn bic freiheitliche Wicbcrgcburt Ocsterreichs; prof« tifcher Erfolg schicn lockcnber ale bios ncgirenbtr Nihilismus. Es rourbe allgcmach auch ben urspriinglichcn Anhangcrn bcr nationalen Partei tlar, batz die sogenonnten Ffihrcr zu weit gingen, batz sie in ber Wahl bcr Mittcl ungliicklich warm, bag fit sich in ein unfruchtbarc« Zhrorctifirtn hinein ocrrannt ha-bcn, au6 bem sic nicht rnchr zuriicktSnncn und, bem Reiter vcrglcichbar, bem ba« Pferb burchgegangtn ist, in bic ungcwiffc Zukunft planlos hintinjagtn. Dah auf folchtS Gebahren tin natiirlichcr Riick-schlag trfolgtn mutztt, war von Haus auS liar unb selbstvtrstlindlich, unb faun unS bahcr baS Auftreten bcr crstcn- Simptomt soleh’ naturlidjtn RiickschlagcS nicht frappirtn. Was unS abtr frappirt unb zugleich unscr Hcrz mit ben btstcn Hoffnungcn fiir bit Zukunft unscrce geliebtert VatcrlanbcS Krain crfullt, ist bcr Umstanb, bag bicfcr Riickschlag schon so balb tin-tritt unb batz tr gerabc in Krainburg zucrst auf« trat, in Krainburg, welches bit Nationalen biShcr als ihre HauptbomSne proflamiricn. Darnm begriihen wir ben Wahlsieg in Krainburg als tin glucklichcS Omen fiir bic Zukunft Krains, Krainburg war ja tinstcnS bic Hauptstadt bcs LandeS; miige eS betnselben burch sein cblcS Bcispitl, welches gcwitz Nachahmung finben roirb, balb btn politischen Fricbcn, btm Bolkc von Krain bic Frcihcit bringcn. Die Freiheit stirbt nur bann, wenn ber Sinn fiir sie crsiirbt, unb bet Frtihcits' sinn ist im slovcnischcn Volkc noch nicht erstorben. Die Wahlresorm wirb — so schrcibt man bcr ..Tricstcr Ztg." au6 Wien — weber ganz zu ben Akten gelegt werden, noch bloS auf tine Lerrnehrnng der Zahl der ReichS-rathsabgeordneten bcschrankt bleiben — bas latzt sich schon jctzt mit voller Sicherheit sagen; nachdem bit Jdeen zur Stadtverschonerung. ii. Wenn cs gleichwohl cinc Thatsachc ist, datz die Baulust bei uns barnicbcr liegt (in die Er-otterungen bcr inneren unb autzcrcn Ursachcn diescr Erscheinung fbnnen wir uns fiir heute nicht ein-lasfen), so ist es doch andcrerscits auch unleugbar batz boch sporabisch gebaut wirb. Da sctzt jemanb ein Stockwerf auf sein Haus, ein anberer bout sich tinen Balkon an sein HauS, der brittc vcrputzt seine Gasscnsrontc, cr crhoht seine Fenster, cr bout $u scincm Hausc zu, ober enblich er baut neu. Wer bicscn slctig fortlaufenben ttcincren Arbcitcn sein Augenmerk zuwendet, wirb bemcrkt haben, batz ba nicht tmmer bcr kiinsilcrisch gclcitete For-Wensinn gcwaltet hat, batz solchc muthmatzliche Bcrschoncrungcu oft cincn schr zwcifelhaftcn Charaktcr an sich tragen, wir haben auch Ncubau« ten gesehen, wclchc ciner natiirlichen ZnkunslSstratze fthr im Wcgc stchcn, wir haben Zubauten unb Rc-staurirungsbautcn gesehen, von beneu cs uns gera-bezii unbegreiflich erschicn, wit sie tonntcn bewilliget wcrdcn. Jedc ©tabt hat, naincntlich seitdeni bic Bahn-HBfc cinc bcstimmte Erweitcrungsrichlung aufzwin-gen, cincn vorauSfichllichen Erweiterungsrajvn, einen Zukunstsplatz, mo sich Handel unb Jnbustric ihr Renbezvous geben. Es fann nun nicht gleich-giltig sein, wenn jeder, bcr sich ein Grunbsliick fauft, borouf, wic cr will, sich ein Haus crbaut. Was uns also vor allem noth ihut, ist ein Zukunstsplau ber Stabt, unb es ist Sache ber ©emeinbevertretung, an bicfe Arbeit sobatb als moglich zu gehen. VieleS ist schon wegen Mangel tines solchcn Planes vcrborben tuorbcn, viclcs jeboch fann noch gerettct roerbcn. Nur auf Orunblage cineS folchcn Planes fann bic bctrcffcnbc Sehorbc sich selbst tlar roerbcn, ob sic ein Gesuch urn Baubcroilligung bejahenb ober vcr-neincnb erlebigcn soil. Das zrocite Ersorbcrnitz crschcint uns bic Ein-siihrung cincr BcrschSncruugskommission als Bcirath ber stadtischcn ©aubchorbe. In an« beren ©tabtcn, z. B. in Graz, haben sich Stabt-vcrschvnerungSvcrcinc gcbilbet, wclchc, roie man unS versichcrt, schr crsprietzliches leisten. JcbeS Mitglicb cineS solchcn Vcreincs zahlt cincn tleinen Jahrcs-beitrag unb bic Ertragnisse bcs Jahres roerbcn zu Verschiincrungen benutzt. Wir toiffen nicht, ob bei ber Fruchtbarkeit unserer Stadt an Vereinen, die Grundunz tints ncucn VcrcincS ncnncnSwcrthc Erfolgc haben rourbe, roir ctroahncn jeboch ber Sache, roeil sich oiellcicht jemanb bcr Jbec bemachtiget. Jebenfalls aber miitzte bcim Mangel cineS solchcn Vercines cinc StabtverschSnerungskvmmisiion ins Lebcn trctcn. In bicfe tnuffen alle Kraftc cinbezogen roerbcn, fiber wclchc bie Stadt auf bem Gcbiete bcr Baukunst, bcr bilbenben Kunst iibevhaupt unb bcr Bautechnik berffigt. Auf ahnlichen ©cbieten hervorragenbe, ober in folchcn Fachcrn als besonbers begabt betannte Laicn fiJnntcn selbstverstanblich bcigczogen roerbcn. Diese Kommission hattc nicht nur bei alien Bauberoillignngsgesuchcn mit Sitz unb Stimme zu interveniren, ihr lage ouch die Initiative ob, fotoic die Kontrole der Aussfihrungen. Die BanbehSrde hat mit dem vorliegenbcn Material vollauf Bt-schSftigung, bie Initiative, die bom kllnstlerischen Geiste, von den Rcgcln der Formcnschonhcit gctra-gcne Initiative ware cinc bcr schSnsten Aufgabtn cincr solchcn Kommission. Dicsclbe hat auch bie AuSsiihrungcn bcr btwil-ligten ober fiber cigcnc Anrcgung bcschlosscntn Ar-bcitcn zu iibcrrcachcn. Das brittc Erforbcrnitz, um aus ben Jbttn btr Verschiintrung auch Thaten machcn zu kvnnen, Regieruiig die autzerslen Anstrcng»ngcn gemacht — und nichl ohnc Eisolg — die Vanbtage im allge-meinen fiir die gcdachte Reform und speziell fiir den Verzicht auf das von eincm Thcil mil Zahigkeil festgehaltene Recht der Reichsrathsbefchickung zu ge-winnen, kann fit unmvglich die Absichk haben, ent-weder gar nichlS zu thun oder stall der von ihr angestrebtcn Reform deren geradeS Grgentheil, die Verdoppelung der Wahlen auS den Landtagen, in Szene zu setzen. Freilich find die Schwierigkeiten, auf Grund der einzelnen rocit aus einander gchen-den ^andtagSvoten mil einer Vorlage vor den Reichs-rath zu trelen. nichl gering anzufchlagcn, aber un-iiberwindlich find fie nichl. Diefe Bolen find kein unumstotzlicheS Diklum, fondern fie find cben gut« achtliche Aentzctnngen, die allcrdings ihre Bcrechli-gung und Bedeulung haben, die aber doch l>et Re> gierung und dem RtichSiath, foil anders nichl die Souveranelal der Landlage proklamirl werden, nur die eingehendste Wiirdigung zur Pflichl machen kSnnen. Auf der ReichSverfassung beruhl daS Recht der Lanbtagt, bit Wahltn fiir die ReichSverlretung zu vollziehen; der ReichSverfassung mutz es frei stehen, im vetfassungSmatzigen Wege cin anbeceS anzuordnen. Der Jnhalt der bevorstehenden Regie« rungSvorlage ist fibtigenS noch kaum definiliv fcflgc* stellk; der Gegenstand ist zu wichlig, at« batz er uber6 Knie gebrochen werden kiinnle. Jnbetz gtaubc ich nicht fehl zu gehen, wenn ich annehme, dah von einer Umgestallung btS HerrenhaufeS in tine Lim-derkammer — bet einzige fornlner Landtag hat die* fetbe angeregt — nicht die Rede sein, dah ohnt Rficksicht auf die dissentirenden Lanblage bas Sistem der direkten iBiahten fiir daS AbgeordnetenhauS abvp-lirt, aber auch fur biefe das Gruppensistem beibe-halten, datz cndlich fur Galizien moglicherweise cine AiiSnahmSftellnng konzedirt werben roird. Zum Ausstand in Dalmatien. Der Kaiser hat von Athen aus telegrasifch die grShtmoglichste Milbe anbefohlen unb bas Mi-nisterium Hal die Sistirung der TobeSurtheile und der Hinrichlungen im Kreise Caltaro angeordnct. Als tin Beweis, batz die Regievung nicht ent-fernt daran bcntt, gegen den balmalinischen Aufflaiid tint ..Racht-Politik" zu verfolgtn, mag die, roiedie „T. Z." hSrt, schon jttzt trgangtnt Anorbnnng gelten, dah in ben paziftzirten Distriktcn fofori unb nach Thunkichkeil Abhilfe beS Schadens zu gcroaljrm set, welcher dutch die wiiitarifcherfeits gebotcnen Operationen vetanlaht wotden. Man hatte geglnubt, nach bet Z-rfprengung der Jnsurgenten in bet Zupa ben Sfibeu der Boccht bi Eallato pazifizirl zu haben. Leider Hal sich aber biefe Hoffnung nichl bestiitigt und in bent eben unterworsenen Gcbiet tauchen von neuctn Jnsurgenten auf. TruppenbetachemenlS roerben fibet-faUeit u. f. w. Es fcheinl fast, als roerbc cine zweile Expedition nach dem Sfiben nothroenbig fein. Die Bewohner der KilstenplStze find nicht rocnig beforgt, fie furchten Angriffe von Seite bet Jnsurgenten. Die Zupa foil tintn trostloftn Andlick bar« bitten, fiber 400 Hauser finb niedergebraitnt. Auch bet On Maine ist uiebergebrannt roorbcn. Die (Segenb ist von Meiifchen entblbfjt; was nut tonnte, Manner, Weiber, Kinder, hat fid) zu ben Jnsurgenten gefluchtet. Rut in bet nachsten Um-gebung von Budua, desscu tiurgermcifter Stefan I'jltbiffa, bet bekannte Reichetathsabgeortmctc, in biefen fritifchcn Tagen grofje (SeisteSgegcnroart unb Energie gezcigt hat, haben maffenhaste Abliefetun-gen vvn Wafsen unb zahlreiche Untcrroerfungen ftattgefunben. Ein Korrcfpoubent vom Ktiegsschauplatz vet-fichert, datz im Ganzen kaum 5000 Mann attic gegen bie Jnsurgenten zur Disposition stehen. Die Jnsurgenten, fagt bersctbe Korresponbent, furchten am meiften bie Wirkung bet ArtiUerie. Die treugeblicbenen iOtroohncr von Paftto-vichio haben bie Bitte gefteUt, mil ben taiferlichtn Truppen gemeinsame Sache gegen bie Jnsurgenten zu machen. Die Psorte entfenbet citr Dampftr mil Ttup-ptn nach Antivati zur Betstarkung bet tirnice tn BoSnien unb in ber Hctzegoroina. Die Rummer bed Tnestet „Cittadino" vvin 12. b. M. rourbe rocgen tints Artikets fiber an-gebliche, von ben Sblbalen in Dalmatien verfibte Plfinbernngen in it Beschlag belegt. Wit bebaucrn bas, btmerlt bas „Wr. Tgbl.," im Jntetesse ber Atmee. (introeber finb bie Plfinbttungsnachtichltn be« „Citt." wahr, bann liegt es ini Jntercffe ber Armee, datz fie aufgebedt und bie Ucbelthatcr best raft roerben, obtr sic sinb nicht roaht, bann be-richtige man sit. AuS Dalmatien trhiilt die „Tgpst." fiber Agram, welches mil Zara in telegrasischer Berbin-dung steht, nachstehende vom 14. November, datirte Mittheilung: Die Krivoschaner Jnsurgenten fiber-fielcn ant 13. November die Ortschaften Giurich und Trebissin unb plfindetten sie aus. Die Uuterhautitungen des BczitkshauptmanneS Stein mit ben Gebirgsborfern wegen der Jsolirung der Krivosche blieben ersolglos. Die Zuppauer finb ruhig unb ftellen Maulthiere den taijerlichen Truppen zur Berfuguug. Die Bewohner dtr Ortfchafttn Ubli und Mo-rigno leisteten dem Kaiser den Eid der Treue. Nach Einlreffen der letzten Verstcirkungen be-lciuft sich der Truppenstand in Dalmatien auf 12.000 Matin, und beginnen demnachst die Operation gegen Norden. DaS Benehmen der Montcnegriner ist zweidentig. Polilische Rundschau. Laibach, 16. November. Det Erzbischos von ‘prag, Kardinal Futst Schwatzenbetg, hat aus seiner Retfe nach Rom eintge Zeit in Miinchen sich ausgchalten. tzr kon-versirte bei dem bortigen Erzbischos mit dem Stists-probst v.Diillinger. Wie die „Donauzeitung" schreibt, soll Kardinal Schwarz end erg eiit ent-schiedcner Gegner der piipstlichen Unsehlbarkeitstheorie sein und erklart haben, er werde scine Aemter und Wfirden nicbertcgen, sollte die Unsehlbarkeit bogma-sirt werden. Seiner Ansicht seien fcimmtliche iister-reichische Bischvse (?). Von bedeutendem Einflnfse auf die kfinftige Gestaltnng der innern osterreichi-schen Politik dnrfte, wie daS Blalt fagt, ber Um« stand sein, datz Fiirst Schwarzenberg seine qcchische . Politik entschieden bercut. Nach der Riickkehr bes Kaisers sollen die Ansgleichsverhandlnngen mit der altczcchischen Opposition (b. h. mit den bohinischen Fendalen nnb Klerikalen) wieder ausgenomrnen werden. Aus Athen wirb gcmelbet, batz auf bet Stratze von P t) r ti u 8 nach Athen Trinmfbogen errichtet roaren, welche in bentschcr unb gtiechischer Sprache die Jnschrist trugen : Dem fonstitutionellen Kaiftr und Kbnige von Ocfterreich-Ungarn fommt die Gt-intinbt von Phraus mit Ehrfurcht unb Fttnde ent-gtgen. Das ptentzische Abgevrbnettnhaus nahm den Antrag an, datz die Schw'urgerichtskom-pettnz anf bit politischtn Betbrtchen, Btrgthtn unb Pretzverqehen auSgebchnt roerben soll. Det „Lev. Hetalb" beftiitigt, bah ber Sultan nicht nach Egipten gchen werde, und sfigt bei: „Wit haben Ursache zu glauben, batz bet Kaiser von Oesterrcich ben Ausflng antitth, der Sultan aber ablehnte, inbem et sich ungeftitjr antzerte, batz, follte er gchen, er ficherlich ben Khebive mit sich zurutfbringcn rourbe; ba jedoch dies den etlauchten Bcfuchtrn des Isthmus ohne Zrocifct linangenehm ware, fo mfiffe er eS feiner Regieruiig fibcrlaffen, gegen fcineti wibcrfpanstigen Unterthan in gebfihten-bcr Weife ;u verfahrtn. Anlatz eines bevorstehenden Nenbaues gleichzeitig dazu beniitzt wissen, an trgciib cinent Putikte der Stadt cine Verschonerung aitzubrtngcn. Ist biefe Erscheinung nicht cin cmiiicntct Beweis der regen Theilnahrne ber Bewohner unsercr Stadt fur die Stadtverschoiierung? Daher gchen alle utis votge-tegten Projekte ba hitiaus, bas iteuc Rcalfchutgcbaube an bie Stelle irgcnb einer partie honteuse ber Stabt zn setzen. Der cine will sie neben baS Ka-fino an bie Stelle bes Nowak'scheii entsprechenb zu-ri'Ktgerucften Hanses, ben Garten so verlangetnb, dah er auch das Auer'sche Haus in der Theater-gasse mittelst eines eleganten Gitters vetdrangt, ein anberer will bas Militarspital in ein grohes ZinS-haus verwanbeln und die Realschule gegen die Lat-termamisallee zn aitbauen, den Garten als botany schen Garten benfitzen unb das Militarspital auher die Stabt verlegen. Der britte hat in einetn Eingesen-det in uttserem Blatte bie Mallitsch'schc Wiese neben der Lattermaunsalle vorgeschlagen, und hoffen bcide letztgencmnten cine entsprechenbe Regultrung ber in weitlaufigcn Unbulationcn ccrlaufcnben Gartcnmauer hinter ben Klosiersranen. (Sine Beleuchtung ber Frage fiber ben Zn-kunftsplatz ber Realschule soll ben Gegenstand un-seres dritten Artikels bilbeit. ist die Bilbung eines S t a b t v e r s ch o n e r u n g s-soubes. Es scheint uns bas Gebiet bes Fantasti-schen unb Optimistischen bereits fiberschritten, rocmt wir batauf hinweisen, bah es ber Stabtvertretnng bei wciser Oekonomie immerhin moglich werben tann, alljahrlich cine Summe, zuuachst zur Bildung eines solchen Fondes auszuwerfm unb in bas Sub-get einzustcllen. Es hanbett sich ja vorerst nicht uttt grohe Summcn, sondern urn ben Ausang. Wir wolleu ja auch nicht unsere Stabt in ein paar Iah-ren in ein Save-Florenz urnwanbeln. Aber ba bie Aulage eines Parkes, bort die Re-gulirung einer Strahe, bie Anlage einer Quatan-pflanzung, ber Ersatz eines HolzgclSnbers mit etnem eifevtten, bie Errichtung eines Brunnens u. s. w. finb allmalig erschwinglich unb werben zur freunb-licheren Gestaltnng ber Fisiognomie unferer Stabt erhebltch beitragen. Wir haben von etnem hteftgett Geldinstttute bereits so eble Beweise feltener Hochherzigkeit erlebt, bah wit keinen Augeitblick zweiseln, batz basselbe ber Bilbung eines Fonbes sfir so gemeinnfitztge Zwecke nicht miissig zuschcn werde. Auch ist Bur-get'sintt unb Gemeinsinn in unserer Stabt schon zu oft bewahrt gefunbtit roorbcn, bah man auch in diesem Falle auf werkthatige Unierstfitznng von Seite der Bnrgerschaft ziihleu bfirste. Der Bersasser bie- scr Zeilen hat mehrere Jahre in einer kleinen Land-stadt gelebt, ein Stadtchcn mit 1000 Einroohnern, wo ein funstsinniger Kreishanptmann cine Berschb-ncrnngskommission unb eiiten Verschvnerungsfonb aus ben kleinen Beitragen ber Burger ins Leben riej, unb der Mann hat mit biefen unfcheinbaren Mitteln in d:r Hanb bas ©tabtchcn gerabezu zum uerroutibetit nett umgeroaitbelt; bit alien hahlichcn Stabtthiirme wurdcn adgctragcn, bie Graben ausgc-siillt, Alleen mid Autagcn angepflanzt u s. w. Wenn dies im kleinen Lanbstiibchen moglich war, so ist ! ahnliches in einer Provinzialhauptstadt, wo ein in-I telligcntes Bfirgerthnm semen Wohnsitz hat, urn so leichter moglich. Das Bfirgerthnm interessirt sich sfir die Sache, Beweis beffen bie hanfige Lentili-rnng bicfet Frage in alien Kreiscn unb bie Zu-fchrtften, deren wir in unserem crstcu Artikel gedach-ten. Es ist bekannt, bah bie Sparkasse ben hochher-zigen Beschlnh gesaht hat, eine Realschule zu bauen. Jeber eiitzelne hat diesem Akte cbten unb rechtzeiti-gen Gerneinsinnes aus vollem Herzen zugejnbelt. Die Sparkasse sucht bereits ben Bauplatz. Wir haben wieberholt ber Znschristen erwahnt, welche uns in Sachen der StadtvcrschSnernng zuge-komnten finb. Alle nahuten ben projektirten Real-schulbau zum auheren Anlah, es geniigt ihneit nicht, batz eine Realschule gebaut wirb, sie mochten biefen Sur Tagesgeschichte. — Fvrst Johann Adolf zu Schwarzen-b e r g Hat dem vom Feldmarschall Erzherzog Albrecht gegriindeten Vorschuhfonds fllt k. k. Offiziere eineu Bcitrag von 10.000 Gulden in ftinfperzentigen nni-fizirten Staatsschuldverschreibungen gewidmet. — Der ant Freitag in Triest von Konstantinopel eingetroffene Lloyddampfer „Neptun" hatte zehn arabische Pferde von ansnehmender SchLnheit ant Sorb, welche der Sultan Sr. Maj. dem KaiferFranz J o sef zum Geschenke gemacht Hat. Der Kapitan »hielt vom Sultan eine goldene Uhr zum Geschenke. — Die osterreichische K olo nie in Konstantinopel grlindet in Triest zum Andenken an den Besuch des Kaisers Franz Josef eitt Spital nnd wird aus gleichem Anlasse tin Monument errichten. — Peabody. Den Engliindern wird eg nicht vergijnnt seitt, den sterblichen Ueberresten Peabody's die letzte Ehre zu erroeifett, da er, zufolge seines aus-gesprochencn WunscheS, in Danvers neben seiner Mutter bestattet tverden wird. Unter diesen Berhcilt-niffen, nteinen englische Blatter, roilrde es der engli-kchen Regierung wohl anstehen, den Leichnam mittelst einer Fregatte nach Amerika bringen zu laffen. — Eine Londoner Firma ist nth ihrett Unter-handlnngen mit der Schwyzer- rote Berner Regierung wegen Errichtung einer Spielbank trotzderlockend-sten Anerbieluugen sehlgeschlagen. Ehre beiden Re-kierungen! schiire ist eben dieser Bericht. Die Broschiire empfiehlt I tbeilte sick, in die Palme deS Abends Hr. Moser als va sich durch ihre freiheitssreundliche Haltung, durch ihre ltimi£aMU A.'mn' Objeklivitat und durch ihre sachliche Gediegenheit, ganz geeignet, das Jnteresse eines jeden wachzurusen, der bent Kampse des Klerus mit der Freiheit, rote er sich in Oesterreich gegemoiirtig vollzieht, seine Aufmerksam-keit schenkt. Der nicbere Preis von 10 kr. empfiehlt bas Werkchen aujjerbettt ganz Defenders zur Ver-breitung. — (Zur steirischen Weinernte) roirb ber „Tagespost" aus Rabkersbung mitgethcilt: Der Schnee, welcher ant 27. Oktober bie Weingartbesitzer unangenehm Uberrascht hatte, beginnt sich in Folge bes gegemvcirtig eingctretcncn Siibwinbes zu verlieren unb bietet die Moglichkeit, die Weinlese sortzusetzen, nnd roenn nicht wieder eine elementare Ueberraschung dazroischen konimt, in Kiirze zu beenden. Die hener so schone Herbstzeit trug Schuld, bah der grohte Theil der Rebengrundbesitzer, urn elwas Ausgezeichnetes zu er-hatten, die Lese bis zur letzten Oktoberwoche auf-schob, dadurch abet in die Sage tarn, roenigstens zwei Drittheile der Traubeu unter bie Schneeberfe zu be-kommen. Auher bett Weiugarten becfte dieser frith-zeitigc Schnee auch eincn Theil ber Kartoffel-, fammt* liche Kraut- unb Riibenfelber uitb wie bas GerUcht vct>viistliche» Humor zur Schau tragt. Nebst diesen Haupt-personen thaten Frl. B o n d y (Madame Knot), Frl. Jit o t -taun (Matte), Frl. Maht (Blumenblatt) das thrige, das uichr seht geflllltc Hans in bestaudiget Heitetleit zu et-halten. — Wenn wir noch zum Schlusse der gesttigen Reprise (Nachtwandlerin) Erwiihunug thnn, so geschieht dies nut datum, urn zu bedanetn, datz wir dutch eiit pliitzlich eingetretenes Unwohlsein des Herat SI it bet geuSthigt wa-ten, Herat G e to 1 dt in einet Hauptpattie dieset Opet einen ganzen Abend zu vetttageu. Wit nillfsen zwar auetkenneu, datz sich dieset „Elevin," abgeseheu von fei-nen absolut nngeniigenden Stimmitteln, so gut er komite, aus der Affatre zog; gegett den gestern von ein paar Enthusiasten in Szene gesetzten Applans ntiiffen wit abet int Dianieu des gutctt Geschmackes Protest einlegen. Das Borgehett dieser '.|5feiibo=Macetiate war getadezu — kiudisch; datz fie abet vou Schanspieletn felbft Larin unter-stittzt nnd dazn aitgeeisert iverden, ist mindestens nicht tatt> voll. In cittern solcheu Falle, wie gcslertt, latzt man das nnvetmeidliche Malheur stillschweigend ilber sich etgeheu, ohne Mitzsallens- und ohne Beisallsbezenguiig; ohne die ctflete, roeil die uugeniigende Besetznng nicht Schuld des Schauspielers, und ohne die letjtere, roeil man seinem Geschuiacke sonst ein Armuths-Zengnitz ausstellt. Zum Schlusse mitffcit wit wiedetholt das nonchalant Beueh-men anf bet Bithue rilgcit. Es ist ein die Illusion total stotendes Gebaten, wenn die Aktenre in uttbefchiiftigten Mo-menten, ihtet Rolle ganz ucrgvffcttb, in bie Logen hetum-blicken, ihren Bckaiinten znlachkln. obet smtstwie an# ihrer obet fouflwic n.U e.■ Rolle fallen. Matt roirb ciefett Mif’btaiich auf keinrt Bllhne geht, auch noch manche Mats- nnb §atbenante zu. | pnbc]t, Ull6 menn er ootfontntt, auf AbfleHunq besfelben Laud sitzt noch grotztenthetls an ben Baumen, unb es eiingen, unb wit erloitbeit mi* hiemit, bie Aufnierffaniteit verzagt ber Landmann bereits, in Folge der liegenden bet Itibi. Theatetleitnnz barauf zu lenten. — Anerfenneit«« Schneebecfe bie fur seitt Bieh so nothroenbige Sctub*j 11118 «°ch die Zm-ortommenheit, mil der Herr Senblit nnferit utulichctt j geflerii befolgl hat. Wink, seitt KostUm betreffenb, Aus bent Bereinsleben. Lokal- unb Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Mangel an 8 ehronttefanb ibaten fUr bie Volksfchule.) Obwyhl bas Unterrichts-ministerium siir Ptapatanben heuer zehn ©tipenbien bewilligt hat, sollen sich bemnngcachtet nnr ftinf Kandidaten in ber hieftgett Lehrerbilbnngsschnle befinben, da unter bett brUtfendett Berhaltnissen des Lehrerstan-des, besonders auf bent Lande, die Aussichleu siir diesen boch so bedeutungsvollen Beruf eben nicht ver-lvckend find. — (Fiir Grottenfreunde.) In der Nahe 6Dn Wischne wurde int heurigen Sommer bei Gelegen-heit einer hiichft zroeckmiitzigen Utnlegung ber von Zoll ^ach Loilsch siihrenben altberiihtnten Birnbaumerstrahe °we Hohlc entbeeft, roetche, so weit man bis jeyt vor-^drungeu ist, eittc Ausbehnung von beilaufig zehn ®lafter hat. Der vorbere, burch Sprengung etwas cttoeiterte Raum roirb gegenrotirtig als ein Zeuggeroolbe fc bie Strahenarbeiter benUtzt. Von ba zieht sich die Hohlc roestroarts, ftufenartig abfaflenb unb so roeit, dah ein Mann bequem einbnngen fattn. Die Wande fed in groherer Tiefe mit Tropfsteinen bedeckt, und ware nnr zu wiinschen, datz die nachsolgenden ge-naueren Unterfuchuitgett die Vermuthung einer grojjern "usdehnung rechtsertigten, da die Lage derselben, nn-wittelbar an der Strahe uitb in einer Entsetnung don taunt einer hatbon Slunde von Zoll, wo man j^thigenfalls auch gut ilbernachten fattn, fiir Grotten-Hfunbe eine ungentein gtinftige ware. Jnteresiant ist d®bei noch, bah nicht bet eigcntliche Hohlen- ober Kreibe-M, sonbern bie untcrsten Schichten bes numulitischen, grauett Mergel aufgelagerten Kalkes es ftnb, be« reit Zerklllftung bie Grotte ihre Entstehnng cerbonft. . — (Die po litis che Haltung bes Bi- ^cho s s v on Linz) ist ber Titel einer politischen mugschrift von Dr. Wilhelm Habison, Abvokat in Urfahr-Lmz. Es ist biefe Broschiire aus etnem Be-jchiusse bes liberalen politischen Veretns in Linz her-°r9fgangen, roelcher bas politische Verhalten bes Herrn Nubigier feit bent Jahre 1853 burch ein Komitee ^iter Witrbigung utiterziehen unb das Refultat dcm ereine vorlegeu lieh. Das Komitee rotihlte Dr. Ha-l‘on zum Berichterstatter und die eorliegenbe Bro- streu erhalten zu fiSnnen. Was ben Weinmost betrifft, ] roelcher vor bent SchneefaUe erzeugt rourbe, so hat ‘ setber cine auSgezeichnete Giite unb Siihe unb fast bie vorjahrige Qualitat, a ber mit roenigen Ausnahnten bie letztjcihrige Quautitiit erreicht. Der vorjahrige Q> Terkonstitittionelle Verein hielt gestern seine 19te tin , r Versammlnng ab. Lotsitzendet watObmann Deschmann, Weutmost rotes nach ber Wagttcr lchett Moftroage 15 SchtistsUhtet Dr. v. Schtey, RegietungskommissLt Regie- Grab Zuaerstoff nach, ber heurige htngegen btefen , rmigciratl, Dr. Scii oppl Anwesend 65 Mitgliedet. Grabinhalt im knappen Mahe. Biele Weinerzenger I Nachdem der Votsitzende die Betlesiing des Ptotokolles behanpten, bie heurigen Erzeugniffe in Betreff ber det 18. Vetsammlung flit die Este Vetsammlung in Aus- mu ,6« bi, tiinnen; **• « “;,”TV da dtese Annahme nnr etnc Ausnahme und stir das tnitg ,mtet6rochetteit Lor,rag ilber die Thatjgkeit des Land- Allgemeine nicht anzunehmen ist, so tann roohl die! lages wieder auf und (ant votetst auf die Gegenstande det Qualitat der oorjahrigen fast gleichgestellt, die Meuge Landes knit nr zufprechen. Rednerbehandelte das W a sser- lm, auf weniasten« rwei Drittel der ooriLlitiaen rechtsgesetz, welches ans det Imitative ter Regterung aver nut auf roentgitens zroet j^nttci oer voriayrtgeu ()erBDrgcgangen roar> im Lcindtage jedoch leider, wie viele Etnle aitgettouimen roerden. Das Rebholz ist heuer ; andete wichtige Landesanaelegenheiten, teine teifliche Beta- schon ziemlich abgereist unb flits nachste Jahr vielver-1 thnng fant, sondern en bloc angenonimen wurde. Die so sprecheub, roenn nicht Elementarsalle iteue ,6offnungen | midjttge Ftage det sorestalen Verhciltnisse wnrde iu- zu nichte ntachen. Die Preise ftellren sich nach bent ^erne vettagt, als man si» tntt der Anforderung an die Schneesttttnte, roelcher an ben Ttauben einen grohett Theil vernichtete unb Fnhten aus bent Weingebirge uumoglich tnachte, siir bie ftiiher erzeugten neuen Weine von 80 bis 100 fl. per Statttn, urn roetche biefe Weine noch gem gezahlt roerden; fiir vorjahrige Weine auf 100 bis 140 si. per Startin, unb roerben noch Lllere mit 200 bis 400 fl. per Startin gezahlt. — (Theater.) Uitfet vetdienstvoller Kapellmeister Miillet hat mit seiner Wahl, welche anf den „Schwut" von Aitber fiel, einen gliicklichen (Stiff gemacht und mtS durch die Borflihrung dieses wnndetvollen Tonstiickes zu seinem Lenesize einen sehr angenehmen Abend verschafft. Ftl. o. Edet erntete als „Matie" wie itnmer wohlverdienten Bci-sall, denn ihre Seiftutig war diesmal wieder eine vorziigliche, da solche Rollen ihr sichtlich mehr znsagen, als hochtragische. Trefflich niitctstiitzt wurde das Friiulein von Hrn A nd er als „Edmnnd" nnd Hrn. Beck als »Kapitan Johann," von welcl'en beiden insbesondere der letztere nns eine sehr giite Leistung bot, die nut an ein paat Stellen durch die Unzulanglichkeit seiner Slimme in hoheten Tonlagen ein wenig beeinttLchtigt wurde. Auch Hr. Erdt (Audiot) und it. Wendlik (Remy) halsen mit Etsolg den Gentitzdieses bends zn erhdhen, in welchen nnr det Brigadier det Gendarmerie (Hr. $8 a 111) e r) einige schteiende MitztBue wars. Die siir tiefe Oper tieiiaiigefchafften Kostilme waren recht gtiicflich gewahlt, nnd sah insbesondere Herr Beck sehr gut aus. Wenn wit noch des Chots im zweiten Alt anetken-nend Etwabnnng thun, so geschieht e« nnr, weil wir uns zur Aufgabe gemacht haben, nickt nut das Mitztimgene, sondern auch das Gelnugeue zewissenhaft zn verzeichnen. — „Einen Jux will er sich inachcn" ist eine der roenigen Po>-fen 4!estrvy's, welche auch ohne das persouliche Austreteu des Versass^rs ununterbrochene Heiterkeit hervorzurufen vetmag, und es ist nurschade, datz Hr. Pauser (Weinberl) sich im komifchen Fa che so wenig zntecht zu fiiiden vermag. Dies trat am Sonntag noch mehr hetvot, wv et fottwiihtend neben Htn. Gschtneidlet (Christofetl)zu agireit genotliigt war Jedet Unbefangene, det biefe beiden Hetten neben einaiidet sah, mutzle nut in deni Letztetn den Komifet sehen. So weit sind wit gekommen, datz det litifdie Liebhabet mehr Komik besitzt, als der Komiker felbft. Mit Herrn Gschrncidler Regierung begnilgte, die bisherigen Gcsetze zu haudhaben, und sich namentlich flit die Bestellung ter Forstanfsicht nicht eulfchieteit wurde. Rebuer erwahut weiters det ungeachtet einiger Opposition angenommenett Gefetze wegen Bettil-gung schiidlicher Jnfekten nnd Schntz niitzlicher Bbgel, des fchott vom vorjShrigen Landtage befchlvssenen, von bet Regiertmg jedoch nicht fanttionirten, fcarunt theil-weise umgearbeiteten Gesetzes wegen Vertheilnng ter tittweibe= und SSechfelgrttnbe, des Gesetzes zur ezeichnttng der Organe wegen Durchsiihrung des Grundarrondirungsg esetzes, vet Fiirforge des Landtages fiir Strajjeit' und Kornrn unikati onen, endlich des Dr. Razlag’fchcn Anttages auf Errichtung einer Sanbesfcueraffeluranz, welche Idee aitfaiiglich zwar bestehend, bei ltaljeter Beleuchtung abet von zroeifelhastern Wertlje erfchien. In Betreff det Land esroohlthatig k ei tsan sta lten befprach Reduer den von dem beziiglichen Ansschnfse beab-sichtigteii, im Landtage jedoch nicht mehr zur Berhandlung gelaiigteii Antrag ans Anfhebung des Findelhanses, welche SDiatzregel, loeuti zu rafch titrchgefilhrt, betenflich er« flart rocrten roiitbe, bie Ftage bes Jrrenha nsbanes, welche einer giinstigett Losuiig cutgegeufehe, unb tie von Dr. Zarnik beantragte Reform ber LandeSroohlthatigkeits-anstalten, riicksichtlich roelcher zu wiinfchen fei, datz biefelbe voui rein fachlichen Stautpuukte und nicht etroa als Per-foualfrage behandelt werde. (Bravo.) Redner erwahnt weiters die administrative Thii-tigteit deS Landtages (Zroaiigsarbeitsgesetz, Getichtsspten-geleintheiluug, Kallistet'sch'e Geineindebetheilnngs-Stiftnng, (Stunbfteiicrabfchreibung), ban it dessen Fiirforge flit St it it ft und Industrie, welche sich in ber aus sinanziellen unb national-engherzigen Griiudeu erfolgteii Ablet) tmttg der Grlin dung eines Stiftplatz.s int Dtusikkonfervatvrium zu Wien (iujjertc (Bravo!), webei uitr zu bedanetn fei, datz der Land-tag bei Beriicksichtigung Let sinaiiziellen Kalamitaten nicht konseqnent zu Werte gehe. (Bravo.) Des Riiberett bespricht Rebiter die Unterstlttzung det dtamatifcheu Landes-m n f c, zn teren Begrilutung ter Art. 19 ter Grnndrechte hetvotgeholt, uitb ivodntch eine Benachtheiligiing bed deiitfchen Theaters bezweckt rourde. Der wichligste Thril det Betathnugen fchiett tent Lant-tage tie sich gleich einer Seefchlange hinziehente Spta-chenftage zu feiu. Hiebei sei znetst tie Fiihtung der Landtagsprotvkolle in flovenischer Sprachc zu erwah-nen, welche Vergewaltigung die Minoritat vorbehaltlid, ter Er-Lrterung bet Rcchtsftage auf ft* beruhen lietz, bis die Re-gicrung dagegeu Protest ethob. Schliehlich Habe man nicht nur dopptlsptachige, sondern doppeltsprachgemischte Protokolle crlangt. (Heiterkeit.) Redner bespricht taj Gesetz iiber die Knndmachnng der Landcsgesetze, wobei nicht auf die Frage der Zweckmatzigkeit geschen unb der dculschen Sprachc nicht aus Rllcksicht aus da« Reich, fUr welches die Landesgesesetzc ja and) von Jnteresse fcicn, sondern wegen der den Gemeinden Gottlchee nnd Weitzenfels ihr Recht routbe. Das Gesetz iiber die Schn lsprache eiilspreche nicht dem Bedltrfnisse des BolkeS, beabsichtigt tin Bergewaltigen tier* Gemeindeantonomie tint zeige, datz die Landtaasmajoritat nicht das Land Strain, sondern nur den ei nen Bolksstamm desselben uertrctc. Dies siihle anch die Majoritat nnd datum wolle sie Slovenien schaffen. (Bravo.) In Laibach seien Parallelklassen fiit Deutsche gnadigstkonzedirt warden, da es jedoch nach Anstcht der Maioritat in Laibach keine Deutsche« gebe, so hosfe ste wohl, dah diese Parallelklassen nicht ins Leben treten werden. (Heiterkeit.) Das Gesetz iiber die Arntssprache, welche Frage von der Exekutive zu Risen set, daher in die Kompetenz des Landtages nicht gehiire, sei gcmz unvassend, weil nach dem-selben der Richter tin Examen mit jeder Partei iiber deren Nationalist anstellen iniitzte. (Heittrkeit.) Man lasse das Bediirsnih walten und nebine nicht aus die Nationalitiit, sondern jene — sei es deutsche, sei es sloveiiische — Spracht Rllcksicht, welche der Partei geltiufiger set (Bravo.) Redner bespricht writer die aus finanziellen Griiitden detmalen nnmvgliche, von bet Botbedingnng tauglicher Leh-ret nnd Lehtmittel abhangige Grilndung einer sloveni-schen Uni vet si tat Die E i n s li l, r it tt to e r f f 0= venischen Unterrichtssprache in die Gimtra-sjen, welche Matzregel selbst die enragirtesten Slovenen veranlassen werde, ihre Kinder auf deutschc Schnleu zu {chicken (Heiterkeit), die Einslihning det slo v e n i schen Sprache bei be 11 L a n d e s a m t e r n, was des Ge° schaftsverkchrs wegen uuausfiihrbar bleiben werde, die Her-ansgabe des W 0 l f's ch e n W b r t e r b n ch e S, welche an dem Umstande zu scheitern scheme, datz die Gclcbrten iiber die richtige Wahl der Worte nicht einig seien (Heiterkeit), die verlangte neue Auflage s l o v e n l s ch c r @ t e it e r^ bli chcl, die itrt Angesicht der Schiiler znm Nachtheile ter - Disziplin geschehencn vcrhohnenden »Ingriffc auf Lehrer ob ihrtr sprachlichen Haltung, endlich die im Landtage tres-fend hitifate Ernennnng bes K o n z ip ist en Krec, bet wclcher bie Hofsnuug auf bessere sprachliche (Seioandtheit den Sieg iiber bie Besahigung (Beweis die von demselben im Landtage eingebrachte Petition) davongetragen. (Bravo.) Schlietzlich erwahnt Redner des Lerhaltnisses beS Land tages zur K o m m n n e L a i b a ch, welche in der Frage des Verkanfes der Grundstiicke, in der Spitalskostcnangt-legeuheit, in Sckulsachen und der Jaulschbcrger Afsaire sehr ammos behaudelt wurde, bespricht das zur Berhanbluug nicht mehr gelaugte Material unb gibt endlich eiiie Ge-sammtktitik der THLtigkeit des Landtages, welcher die kurze ihm bemesseue Zeit mil Formsragen zersplittcrte, in sort-gesetzte Konflickte mit dem Reiche gerieth und desscn Thatig-keit demnach — namentlich im Bergleiche mit andern Land-tageu viel — zu wltnschen iibrig gelassen Habe. Nach der mit grohem Beifalle ansgenommenen glan-zenden, sast 4 Stuuden Zeit (in 2 Versammlitngen) in Anspruch nehmendcn Rede des Hettn v. K a l t e 11 e g 9 e r etgtiff D e s ch m a n n das Wort, urn dem Rebner ben Dank der Bersammlung slir seine griindliche Bebandlung der wichtigsten Lanb^ssragen auSznsprechcn, wobei die Ber-sammlnng dutch lebhaste Zuruse ihre Zustimmtuig aus-spricht. v. F r i t s ch spricht iiber die Thatigkeit der verfas-sungstrenen Lanbtagsminoritiit, welche bie Fahne bes Fort--schrittes unb bet Freiheit hochgehalten hatte, welche bet Pergewaltignngstheorie unb den Majottsirungsgeliisten der Lanbtagsmajvritat gcgeniiber zwar vergeblich kampste, abcr das Prinzip aufrecht 'erhielt. fir beantragt, der Landtags-minoritat Dank nnd Anerkcnnnng der Bersammlung dutch Etheben von den Sitzett auszusptechen, was auch unter stiitmischem Beifalle geschiehk. Hietaus ntmmt Dr. Raci c das Wort. Et spricht scin Befrentten datiibet aus, tatz von allen slavisdiett Bolks fiammen bie Slovenen alleitt es seien, welche tie Tcntenzeir ter Riimlittcjc zu ten thrigctt tnnchen; tie Poleti, ^toic Cze-chen saugen bereits an, sich zn emanzipiren, tic Slovenen treiben keine nationale, sontern einc klerikalk Politik, im Lanttage liabe man ten Satz : „Kcin Wissen ohiic Glaitben" ansgesprochen, zwar hatte sich nntet der slovettischen Ju-geitd tin befserer (Seist gezeigt, tych citt Artikel in eiitein htefigen Blartc gegett tiese Bestrebungen zeige aufs ttette, auf 'was tic Klerikalen eigeittlich hinauswollcn. fir bcan-tragt schlictzlich folgentc Resolution: Der t'vnftitutieneKc Veretn ancrfeitnt sich turd) tie Haltnng tcs Landtages in der Ucbcrzcngttug bcftS.rft, tag tas Wohl Krains nut bantt gcdcihctt (tintie, tvcttn das-selbe treit znm Reiche nut zur Lersaffnttg halt nut zn deren Krciftignng im Simte vollcr Selbstandigkeit der ReidiS-vertretung auf 6cm Gcbiele ter Landesgcsctzgebung mit-wirkt, roi-ldi’ lrtztere anterscits fern von ftaatSredjtlichcm Formalismus ftd) ten Bediirfuissen tes Lolkes aitznpassen nnd bet geistigen tint wirthschaftlichen Kultur des Lautes seine selbstbestiminende Thiitigkeit zu gcroSliten Habe. Zttin Schlusse spi ach noch D e s ch m a it it, mn im Namen bet Lanbtagsminotitat seinen Dank auszusptechen. fiit bie Worte bet Anetkennung; bie Minoritat werde beharr-lid) gegen tie Vergewaltiguug auftreten. Jnbeh koitftatire et mit Betgniigcn, datz die Landtagsmajoritat heuer es aufgegeben Habe, ihre Tentenzen zn verfdjleieru unb mit Honig zu untgeben. E« sei ihm babci oft das Vcrfahten bcr Tiirken im Lanbe cingcfallcit, welche bet Sage nach den Lenten den Hals abfdjnitten mil bctt fitiittblidjen Wotlen: Ne boj sc! (Allgemnnc Heiterkeit.) Hcuet Ijabc matt cS roeitigftcnS offcn ait6flcfprod)eit, was man wolle. Matt wolle an bie ©telle bet jetzigen Kultur eiiie Kultur sctzcit, die noch tiid)t rjriftire, die itt 10, vikllcicht in 20 Jahrcn erst komntett werbe. Man wolle mit ©email, mit Ktttatelsverhiitignng an bie Gcmeitide bie Leutc zwiugen, die ZitkutistSknltut ait-titteh-nirit; es fade ihm hiebei die Anekdote an« bctt fliegen- bnt Biattcnt citt von bctit Rnssen, bet von den sed>smal (iriJtzcren Bicitctt itt Rntzland crziihltc und ziigab, die Flng-ibdjcr der BienenstScke fcicn jedocki nicht gtdtzer. Al» man ihm eittgcgtiett, datz ja daiin die Biene nicht dutch da« Fluglod, burdjkotnmc, lakotiifch antiuortete: Der ©ten mtttz! (All-flcnicinc Heiterkeit.) 60 fci e« anch in Kraiu, menu man bie Nationalist auf bnti Wcgc be« Zwangcs unb bcr Gc-roalt pflcgcn wolle, fo hcitzc dies: Set ©iett tnufj! (An-daucrnde Heiterkeit.) Alan tntigc die FlnglSchcr enucitcni, damit die Bienen frti au«- und cinfliegen fbitncn, und ben Honig tort holcit, too cr am icidjliflctt zu habcn fci. (Bravo.) Nidjt Gcwalt cmfchcitc iiber NattoualitSt und Sprache, sondern da« praklische iOcbllrfnitz. (Bravo.) Anch der Kaus-mamt hole seine Waare dort, wo cr sic am Icidjicftcu und billigflcit habcn faun, so fci c« and) mit bcr geistigen Waatc, man fuche sic bort, mo sie atu rcichlichflen zu bczichcit fci tttib am billigflcit. (Bravo) Man sollc bcr Bicnc nicht vorfdjreibeit, aitf wclchet Blnme sie Nektar Holcu bltrfc, foiibcrit c« ihr itberlassen, wo sic ihit sindc. Matt ilbcriaffc die Natioitalitat dem Dtaiigc de« natilrlidjcu BcdittsnisseS nnd fie roird frllhet nnd Icichter zur entwicklutigSflthigen Pflattzc gebcihen, als burd) Zwang; die Natioitalitat foll cine kriiftigc, auch i m Freien bitihcude Blnme, fciitc Treibhaiispslauzc scin. (©tiirmifdjer Beisall.) In dicscm Simte werde daher die Minoritat stctS dem Grnndsatzc bet freien Konkntrenz, bc6 praftifdjcn BebiirfitiffcS nnd bcr freien fiiiimicklung von Bolt nnd Spradie in ftcicr Gefehgebnng Ijulbigcit nub da-flir einsteheit. (Sllirmifdjcr, lattg andatietnder Bcifall.> Hictauf witd iiber die Resolution be« Dr. Raiič ab-gcfiimint unb fclbc cinftimmig attgcitommrtt. Sobami roirb um halb 10 Uhr Abends bit Vetfamm-luttg gefchlofseit. Wittekung. Laibach, 10. November. Gestern Abends feurigri'the Btleuchtting der Wolken. 91achtS bcroblkt, Morgens theilweise gclidjtct, (pater zuiteh-ltteittoe Bewolkung. Ruhige Lust, ffiatme: Morgens 6 Uhr + 3 8", Nachm. 'i Uhr -I 7.ti° (1868 + 0.7°, 1867 + 11.8"). Barometer: 327.78"', im Steigen. Das gesttigt Tagtsmittel bcr Satme + 4.4", um 1 '4° iiber dem Normale. Erwiderimg. Herrn Anton L Felice Morre in Laibach. Im gestrigen ..Tagblaltt" bcschulbigteit Sic mich, Jhrm Lcumtmb itt tiffcittlidjeni Ortc verdadjttget ,u habcn unb forbent mich zur Widen ufniig beffeit miter Androhnng an-deter Schritte auf. Diese Anschnldigtiitg miitz id) ttmfomehr enlfchicden zurllckweifen, ol» ich in Ihr gcrcchtc« Gcbatcn im Lottogc-fchafte nit Zweifel gefetzt Habe. Laibach, 17. Noveniber 1869. (391) Michael Končar. Angekomuiene Frcmde. Am 15. November. Elefant. v. Kappn«, ©tcinbriirf. — Brandeis, Kanfm., Wien. — Baron Gall, k. k. Haitplm., Gdr;. — Sinteker, Driest. — Maidic, Besitzet, Obcrkrain. — Paiu-cra, Ktain-burg. — Winterhalter, Wien. — HaKuig, Pfarrrr, St. Gcorgcn. — Gorjnp, Gorz. — Korber mid Maigcl, Private, Sachscnscld. Stadt Wien. v. Langcr, Poganitz. — Gras Marghcri, Wbtbf. — Kalischnig, Postiti., Ncumarktl. — fiichclter, Bcrgvcrw., Trifail. — Kretzc ttnb Hutter, Haitbclslcutc, Gottfchcc — Ivanetič, Poflitt., Gtotzlafchitz. — Prober, Trieft.______________________________________________________ Gedenktafel fiber die am 19. November 1869 stattfindeitden Lizitationen. 1. Feilb., KoKnik'fche Real., Priinskau. 180 ft., BG. Krainburg. - 1. Feilb., Barbara Trojanjck'fch'e Real., 9iv. 3, Lack, 182 fl., BG. Sleiu. — 1. Feilb., Giegorc'-sche Real., Tersaitt, BG. Stein. — 1. Feilb., Simon Bovt’fdjc Berlatzteal. unb Bcrlatzrcchtc, BG. RadniannS-bots. (Srlcbiflintg. ©taatsaiiroalts . Substitutcttstclle beim KreiSgerichtc Cilli, 1000 fl. Bis End- November ait die Oberflaatsamvaltfdjaft in Gtaz Telegraphischer Wechselkonrs vom 16. November. 5perz. Rente Ssterr. Papier 59.65. — 5perz. Rente listen. Silver 69.10. — 1860er Staatsanlehen 93.50. — Vankaktien 714. — Kreditaktien 234.50. — London 12390. - Silber 122.35. — K. k. Dukaten 5.85'/,. . Theater. Hcute: Ein Kind deS Gliick.s, Sdjaufpicl iu 5 Aktcit Merge 11: Barbara Ubr»f, Schaufpirl in 5 Akten. Beitesi! des Herrn Mofet. Markt-Anzeige. Jndem id) ben geehtlcn Hetren und Damen fUr das vvrjahrige Vertrauen meinett verbindlichsten Dank ausspreche, bitte ich auch heuer mich zu beehren; ich werde ein grvhes fAaer von Pelzwaaren in der Hlltte am Marktplatze znm Verkaufe bereit halten. Achtnngsvoll Johann Tcltschig, (389—1) Mrfchnermeiftcr aus Graz. Ein Praktikant wire iueinent Spezerei-Geschafte in Cilll fogleid) aufge notnnitn. Nahctes in bcr fixpebition dieses Blattes. 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Jahrg. . . —.40 Vogl’s Volkskalender mit Jllnstrationett .... —.65 Wandkalender, anfgezogen . . . -......................—.25 nnaiifgezogeti...........................—.20 Wirth’s deutscher Gewerbskalender.....................—.72 Wiener Portemonnaie-Kalender..........................—.20 Wiener Taschenkalender................................—.20 ytf $Etiebcrvcrfrtufcr erhalten cut« sprechenden Rabatt. Bin Praktikant toirb fogleid) aitfgettotittneii in ter Sigiezerel-, Mat** rial-i Farh- **? Hiwilierger ■ U'aare«" (383-2) Karl Krisper iit Cilli. Verlegrr unb fiit tie Rtdaktion vetantwortlich: Ottomat Bamberg. Druck von Jgn. v. Kltinmahr & Fed. Bam berg in Laibach.