IMWMl zur Macher Zcilunz. ^I. 3^. Donnerstag den 28. Juni 48-W. 2. 1166. (l) Nr. >9ll. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Senosetsch wild dem unbekannt wo besindlichei, Matthäus Stange! und seinen gleichfalls unbekannten Oiben hiemit erinnerte Es habe wider dieselben Herr Lucas Stangcl von Senosetsch, die Klage aus Ersil^ung der zu Scno-fttsch gelegenen, im Grundbuche der Hnrschast Teno-sctsch 8uli Urb. Nr. -'« ^ vorkommenden Einviertelhube, hieramts eingebracht, worüber die Verhandlungstag' satzulig aus den 2. October l. I., Vormittags 9 Uhr, mit dem Anhange des §. 29 allg. G, O, vor diesem Gerichte angeordnet wurde. Da der Geklagten Aufenthalt Hieramts unbekannt ist, sowurde zu ihrerVertheidignng und auf ihre Gefahr und Kosten Herr Franz Bostianzl/izh von Senosetsch als ^„pHwi- «sj «etum aufgestellt, mit welchem dieser Rechtsgegenstand nacl) dcr bestehenden Gerichtsordnung ausgetragen werden wird. Hievon fttzt man die Geklagten zu dem Ende in Kenntniß, daß sie entweder rechtzeitig selbst erscheinen, oder dcm bestellten Curator ihre Nechtsbehelse an die Hand geben, und überhaupt im rechtmäßigen Wege einschreiten, widrigens sie sich die aus ihrer Verabsäu» mung entstehenden Folgen selbst beizumefsen haben werden. K. K Bezirksgericht Senosetsch den 20, Mai 1859, Z. l167. (I) Nr. ,54>. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Senosetsch wirb hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Herrn Carl Premrou von Präw.ild, in die executive Fcilbietung der, dem Joseph Koschza von Präwald gehörigen, im Grundbuch« der Herrschast Präwald soli Urb. Nr. 8 vorkom Minden, gerichtlich auf den Betrag pr. 2l40fi. >0kr geschätzten Realitäten, wegen auß dem Urtheile llda. 24. Februar v. I., Z. 458, schuldigen >4 fl. l 2 kr. «. l«. «. gewilligct, und zu deren Vornahme die Tcr< mine auf den 2. August, A. September und 4, October l.I, jidesmalVormittags 10Uhr in loco Großubclstu mit dem Beisatze bestimmt worden, daß dit Realitäten bei der dritten Feilbittung auch unter dem Schätzungswerthe hintangegeben werden. Bas Schätzungsprotocoll, die Licitationsbeding-msse und dec Grundbuchsexliact können täglich Hieramts eingesehen werden. K K Bezirksgericht Senosetsch am ?5. April 1849 Z. N5H. (l) N'. 1554 Edict. 5;om B^iikögerichle Oo:t'ch,e wild bekannt flemacd! - Es sey über ilüsuchen deö Hrn. Mattliaub Loger uon Ne.,...z, Bevollmächi.^ei. des /in,on Morr 00.1 Kl^e.Ulltt, ir, o.c Neass.mimng der ,n Folge Hltcmtts sistnt geweftl.e erec^,we F.ill'le lung der,zum Jacob Schode.',chen Vellasses gehö.i-gen. im GlUlM'uche oe» Herzoglhlims ^otischee «ul, Relt. Nr. 2Ü7, roikommeiiden '/^ U,b. Hübe Nr. U, u, Go'teintz, P^t. ichuldigcr 89 si. <^. «. ^ ^^ williget, und zur Vornahme die eiste Hagsahrl au' d,n 17. Juli, die zwel.e auf den «8. ilugust und die dune auf den l8. September d, I., jedesmal Um 1l) Uhr Vormittags in l klart, und demselben dessen Vater Anton Uliban von Morauisch als ^uiator aufgestellt. K. K. Bezirksgericht zu Wartenberg am 14. Mai ,549. 2. i!^?. (l) ,_ ^ . Nr. 742. Edler. Von dem Bezirksgelichle Neudegg wird bekanni gemacht: -------^. Es habe in der Erecutlonssache des Herrn Ic> llmächllgte des ^u:rs ^illnahos «>,!) Urb> Nr. 2/ vorkommenden, geiichllich auf l35 fi. de werlhülen Weixgarlens summc ^ugebol gewilliqek, und zur Vornahme derselben die drei Feübietungs-Termine auf den 1 7. I u I i, l U, August und 18. September l. I., iebesmal Vor'mitlags 9 Uhr in loco Gobnik mit dem Anhange angeordnet, daß dle feilgebo,ene Realität f^mml '^u.qehör bei der eisten und zweite» Feildielungslcigs.lym'g nur um oder über den Sch.itzurigswtltl?, bei der der drillen aber auch umer deinfclbel, Hinlangegeben werden wird. Der Grundbuchsexiract, das Schayungsproto-^oU und die iillilailonsbediiignilse können lä^lick yleramlS zu den gewöhnlichen Amlsstunden cingl-lehen werdln. Bezirksgericht N^udegg am 6. Juni l«49. 3. 1166 (I) Hr. «5W. Edict. Vom Bezilksge>lchte Krupp wird hiemit be. kannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Hrr,n Joseph Schreyer, Handelsmannes zu Laibach, we' gen vom Peter Spreitzer schuldiger 74 fi. C, M. c. ».«,, dle crecul'.ve Feilbirlu-'g folgender, ge^ei». wäi'.ig l'uf den ^l'anlel! des Johann Pelc von Tschcr» ncmbl re»gewälmer Pfandrealilaitl,, als: n)dcs zu Tsct>e!nembl8»b ^nn.^e. Nr. 58 liegenden, im Grundbuche der He'tsclnM Seileoberg «ul) Relt. Nr. 800 vorkommende,-, Hauscs sammt Zu-gehör, im ge< icktliVben Schäc)ungswertde von 260 fi.; li) der bei Tsäie>ncmbl liegenden, in, i^ru>,dbuchc der l. f. Siadi Tschrrlirnlbl «l,l^ <)ni>,-. IV,'. 253, ^»54, 255 und 2)ii vurkolnilniiceü /«ecke^ na ssm.i.jl,i, /.a v«jul»n und a^slzM. im Schayur>g5we«ll)r vo„ ^0 si', 4b und 20>'. 212 und Berg »Nr. 158 verkommenden Weingartens sammt Keller, im Schayungsrverlhe von 70 si. bewilliget, und seyen zu deren Vornahm« I Feilbietungstagsatzun. aen, nämlich: aus den 26, Juli, 2 7. August und 2 4, September lU<«9, immel Vosiniltag l'0n <)— l2 Ubr in Tschernembl und Nachmittag um 3 Uhr in illu.'fchetendors mit dem Bcisahe angeordnet worden, daß die bei der,rstes> oder zweiien Flilbietung ülchc we,nastens um den Schätzun^sweith ueitaus-!l» Realitäten bei der dritten auch umer demselben würden hiiuangegeben werden. Die Schayung, die Gcundbuchsercracie und die LiliialioüZbedittguisse können hiergerichls eiogc. sehen werde > Bezirksgericht K>upp am l2, Juni 18^9. ^j. Il^l. (2) Nr. I9^i3. Edict. Von dem k. k. Bejii-fsgerichle Krainburg, ale Realinstanz, wi.d hiemn kund gegeben: Herr Franz Mayr von Krainburg habe l^culc sub ij. 1»^^, gegen die unbekannt wo b»'si»dlichen Maria ^ogalia, Michael SmoUe, Maria Smollc, Valentin ittechberger, Hrn. Dr. Ioyann iüuiger, Helena MuUei und Gregor Rechbcrger und deren gleichfalls unbekannie ^iech-snachfolger die Hlagc auf ^üllaylt. und ^rwschenerkläsUlig nachstehender, aus lemem im Krainburger Felde liegenden, im Grundbuche der tralülschcn Freilassen - Administration zu limbach 8,^ ll.b. 0ir. »53 ot Recif. Nr. 3l rolkom menden Fttisassoi-Acker habender Holdnlmgeli, als.-a) der Maria Gogalla aus der Quillung . II, mt»l). 23. Juli 1796. am HelralhsMe p>. 5800 ft ; li) des Michael Smclle aus der Scbuldobligation cl)tl'ch dessen Nechie aus der Verlaßeinaulwollung 6, pr. 800 fi., und g) dee Gregor »teckberger, i-o«p6ctiv6 desscn Rechie > aus dem UcbergabsprotocoUe t. 5. Februar 1^16, »us die bemsei ben gebüh, enden Valentin Rechberget'schen <^api-talsposten, bei diesem Gerichte überreicht, worüber zur nnmdli-cden Vtrhan^lung die Tagsatzimg aus den 'dnel, und den Gctlagie,! unbekannten Au'entdalse5 Hr. Johann Olorn von Kiainburg als l^uraloi' a«! »elnm be-stellt nurde. Da nun diesem Gerichte der Aufenthalt der Ta-bularglaubiger oder iliier allfälliqe» Rechtsnachfolger unbekannt ist, und da sich dieselben vielleickl außer den k. k. Erblanden befinden, so hat man ihnen den Hrn. Johann Okorn zu Krainburg als l'u»'»!«!' n«! »<:!mn bestellt, dessen die Geklaglen mit dem An. yange verständiger werden, daß sie bis zur anderaum-len Nagsatzung sogewiß zu erscheine", oder die Be-helfe zu ihrer Vertheidigung sogewiß dem besiesilen (^ura'.or oder einem sonstigen Sachwaller mitzu.bei' l'i, l>aben, widrigens sie sich die weitern gesetzlichen Folgln selbst zuzuschleil'en hällen. K. K. Bezirksgericht Krainburq, 20. April »84y. Z. 1l25. (3) Nr. 935. Edict. Von dem k. k. Bez, Gerichte Auersperg wird be-kannt gemacht: Es haben die Vormünder des mj. Johann Iuanz von Höfflern, wider Anton Beiak, Johann Deschmann, und rü'cksichtlich dessen Witwe Joseph« Deschmann, Johann Repitsch und Johann Peterlin bei diesem Gerichte die Klage auf Verjährt- U'w Or-loschenerklärulig uacbstehender, auf der, dem Grundbuche der Grafschaft Auersperg .^0kr.; e) für Johann Repitsch, mit dem Urtheile llcll». 1>. Mai 1804, on 5A Zinsen sammt Klagskosten pr. 13 fi. 53 kr.; d überftaupt die nothwendigen Necs'tssckritte 'einzuleiten, widrigens sie sick die aus ihrer Verabsau. mung entspringenden Folgen selbst beizumessen haben würden. Großlaschitsch am 20. April 1849. Z. !!19 (3) Kundmachung Seine k. k. Majestät yaben mit a. H Diplome vom 2. December I«48 der Gemeinde Heidenschaft im Görzer Kteise die Berechtigung zur Abhaltung von zwei Wichmärkten in jedem Jahre, und zwar am N». März und 15. October jährlich, mit dcm Bemerken .Mergnadigst zu ertheilen geruhet, daß wenn an einem solchen .Tage ein gebotener Feiertag fiele, der Viehmarkt an dem darauffolgenden Wochentage abgehalten werden soll. Der erste dieser a. H. bewilligten Viehmärkte wird am 15. October l, I. abgehalten, und an diesem Tage werden für das Vieh durchaus keine Standgelder gefordert. Dieß wird zum Behufe des zahlreichen Besuches hiermit allgemein bekannt gegeben. Vom Gem. ^ orst. Heidenschaft am 16. Mai 1849. Z. N29. (3) Anzeige. In Folqe meiner von Sachverständigen erprobten Fackkenntnisse in der Büchsen-macherkunst, Schiftung l'nd Gravinmg, hat der lobl. Magistrat der Provincial- 164 Hauptstadt üalbach mir dieses Gewerbe verliehen. Da meine solide Arbeit in Laibach und in ganz Kram, Steiermark und besonders auch in Trieft hinlänglich bekannt lst, so zeige lch hiemit ergebenst meine hierorts erlangte Selbststänoigkeit nut dem Beisatze an, daß es mir zum Vergnügen und zur Ehre dienen wlrd, den Wünschen jener ^-^. Herren Scheibensckühen. Gardisten und Iagdfreunde auf das Beste in meiner obbesagten Kunst zu entsprechen, damit ich mir in Kürze durch prompte und mir stets eigen gemachte solide Bedienung, verbunden nnt möglichster Wohlfeilheit, recht viele Kundschaften erwerbe. Meine Werkstatte ist in der Polana-Vorstadt, Haus-Nr. 9, im Gewölbe zu ebener Erde. Matthaus Kontschar, Büchsenmacher, Schifter und Graveur. Z. !I3tt. (2) Zur Nachricht. Im Hause Nr. 219, am neuen Markt, werden zu Michaeli l. I., im zweiten Stocke 6 Zimmer, ein Cabinet sammt der Küche, Speisekammer, Keller und Holzlege, im dritten Stocke aber drei Zimmer zu vergeben seyn. Das Nähere ist beim Hausmeister dieses Hauses zu ebener Erde zu erfahren. Laibach den 21. Juni 1849. Z 4159. (2) Wohnung zu vermiethen. In dem ehemals l)>. Pfandel'schen Hause, Nr. 2U3 auf dem deutschen Platze, ist eine Wohnung mit 4 Zimmern, Küche, Speis, nebst Holzlege und Keller, mit Michaeli l. I. zu vergebrn. Das Nähere zu erfahren daselbst zu ebener Erde, beim Hausmeister. 3. 114«,. (2) Bei Gottlieb Haase Söhne in Pr.ia erscheint. Cmlstiwtwnelles Blatt aus Böhmen. Redacteur: Franz Klutfchak. Täglich, und zwar (mir Ausnahme des Monlags) früh ein ganzer, Nachmittags (mit Ausnahme des Sonmags) eii, halber Bogen. Pranumcrationsprels mit Postzusendung: vom l. ^uli — Ende Sept. 5 fi. — kr, (z. M. . l5. Juli — Ende Eept. 4 » 12 » „ „ 1. Aug. — Ende Lep'. 3 ., 24 „ » ., 15. "u^. — 6nde Eep'. 2 » 36 , ,, « I. Ecpt. — Ende Eept, l ,, 4'j .. >> »Diesen Betrag wolle man durch die k. k- Falir-post olrcct an die Expedition des konstitutionellen Blattes ans Vöhmeu (Oolilcd ^«„e ^oyne, ^rag, Allsn,oc, Nr. 2ll) tinseilden, au! del ildltsse dcä ^rsteubl!e!eii ausdrücklich die Worie »als Zeitungspränumerationsgelder Portos frei" ^clsctzen und in dem Ä.itft '^cannn, Stand und Wohiwll, 0ll86UM8 - <3^8tK^U8KM t< N - Vl'üMunA. Sonntag den 8. Juli wird der Sitzgarten für Mittagstafeln und Supp6e zum ersten Male eröffnet. In der vom Herrn Inhaber für diesen Zweck neuhergestellten und bemalten, von der Sonne vollkommen geschützten großen Salatrem, und selbst im Marien-Saale werden große l^esellschaftötafeln, die Person von 36 kr. bis 2 fl. (5. M. und darüber gegen Vorausbestellung übernommen. Im Abonnement von 20 kr. C. M. kann man vom 24. Juni angefangen mit 4 vorzüglich gut zubereiteten Speisen sammt Brot im kleinen Speise < Saale alle Mittage bedient werden, eben so wird auch nach Speiszetteln Mittags und Abends Jedermann billigst bedient. Die 2 neu hergestellten Kegelstätte werden in Gesellschaften nur im Abonnement, und zwar Eine pr. Stunde zu 3U kr. überlassen. Zum zahlreichen Besuche ladet höflichst ein Gastwirth aus Wien. Am I. Juli l. I. beginnt das neue Abonnement auf die Täglich (mit Ausnahme der Sonn, und Festtage) 1 bis 1V^ Bogen in Folio. Abonnement für Juli bis December: Für Preßbürg . . . . 5si.—kr. C.M. Mit 2maliger Postversendung 6 fi. 24 kr. C.M. ., » mit Zusg. in's Haus 5 ,, 45 ,. » Mit täglicher „ 7 >, 24 » « Eingetreten in eine neue politische Aera, hat es sich dit Redaction der »Preßburger Zeitung" zur Aufgabe gemacht, einen Kreis gesinnungsvoller Mitarbeiter zu gewinnen, welche vereint mit ihr dahin streben, im Einklänge mit der gesetzlichen Ordnung, der wahren Freiheit, der poli-tischen wie der sittlichen, jene Geltung zu verschaffen, welche gegenüber dem Zwittergeiste der Zeit nothwendig geworden, Mit besonderer Berücksichtigung der heimatlichen Zustände und Interessen werden die wichtigsten Zeit- und Lebensfragen in Leitartikeln besprochen, und eine Anzahl der tüchtigsten und verläßlichsten Correspondence«, die fortwährend vermehrt werden, setzt die Redaction in den Stand, die Nachrichten vom Kriegsschauplätze in Ungarn mit einer Schnelligkeit zu bringen und iynen eine Authenticität zu wahren, wie sie nur wenige Blätter bieten dürften. — Eine besondere Sorgfalt wird die Redaction nebstbei auch dem an Eventual litälen gegenwärtig so reichen Auslande widmen, so wie die regelmäßig sich wiederholende politische Rundschau dem lleser den Vortheil gewährt, die Welt- und Tageschronit klar und schnell zu überblicken. Das Feuilleton, welches wöchentlich zweimal erscheint, wird die Redaction stets anzielender zu gestalten und dem Geschmacke der Leser immer mehr anzupassen bemüht seyn. Originalarbeiten, Auszüge aus den neuesten belletristischen Erscheinungen, Besprechung und Würdigung gediegener llterarischer Elaborate, artistischer Gegenstände, Theaterkritiken u. s. w. dürsten geeignet seyn, das Interesse und die Mannigfaltigkeit des F^ulllttons fortan zu erhöhen. Außerdem erlaubt sich die Redaction, das Publikum aufmerksam zu machen, daß die Pr. Ztg. das Organ der hiesigen hohen Militär« und Eivilbehörden ist, deren Erlasse und Kundmachungen durch dieselbe auf amtlichem Wege veröffentlicht werdtn. Im Intelligenzblatt werden Inserate zu dem billigen Preise von 3 kr. C. M. für den Raum der 3mal gespaltenen Petitzeile aufgenommen. Die weite Aelbreitung des Blattes sichert ihnen in der Regel einen guten Erfolg. 5Z" Auswärtige Abonnenten wenden sich mit ihren Bestellungen entweder an das lhnen zunächst gelegene k k. Postamt, oder m frankltten Briefen an das Preßburg, 13. Juni l8W. Comptoir der „Preßtmrger Zeitung." 3. N32. (2) Pranumerations - Anzeige: Der Wanderer (Hcmptredacteur: F. Nitter von S'eysried) erscheint täglich zweimal, als Morgen- und Abendblatt, mit Ausnahme Sonntag Abends und Montag Früh. Der „Wanderer" hat durch das Bestreben, die wichiigsten Nachrichten d«s In- und Autlandts stels au^s Schnellste mitzulheilen, einen auKgedehmen üeseltreis gewonnen. In. und ausländische (»elbst englischt m,d französische) Journale bedienen sich seiner als ergiebige Quelle. Dtm Publikum für diese Aierke,'nulig seinen Dank aussplechend, wird,5 sich d« »Wanderer" zur Auf^de machen, durch 6l' weuenlilg seimr Oligillal-olrespondenzen auch ferner dessen ^usricdercheit zu erwerbe:',. Der Pränumerationspreis desselben für Morgen- und Abendblatt ist: Vierteljährig für Wien nur 3 ft , monatlich nur l st, C. M., mit täglicher zweimaliger Postverscndung und Couvert-gebü'hr vierteljährig, nämlich auf Juli, August und September, 3 st. 45 kr., halbjährig, d. i. Juli bis Ende December, 7 ft. 3« kr. C. M. )«dlö Postamt ist »,'ttpflichie!, die Psäml,mrali»tisl,'ellc'a.e mucr der Adresse: »An die Expedition des Wanderers in Wien," uufrankiit zu übcrnekmel, und einzusenden. Wien im Juni l8^9. Verlag des Wandertts, Etadt, Dorothlergasse Nr. N0s 23» Vudermnl »Verlautbarung. Z. N74. (,) Nr. 12225. «Zurrende des k. k. illyr. Guberniums. — Ausfuhr - V e r d o t mehrerer Artikel na ch Ungarn. — Bereits mit der Gubernial-surrende vom 28. November 1848, Zahl 2754^, ist das Ausfuhrverbot von Monturstüchen,, Fußbekleidungen, Waffen und Munition in das im Aufstande begriffene Königreich Ungarn kundgemacht worden. — Es ist nun vorgekommen, daß von ungarischen Juden bedeutende Vorräthe roher Schafwolle um bedeutend hoye Preise aufgekauft werden, um sie nach Ungarn auszuführen und sie dort zur Tuchfabrication für die ungarischen Insurgenten zu verwenden. - Nachdem Schaf-und Baumwolle, woraus Uniformen und Mon-turstoffe erzeugt werden können, zweifellos auch dem obigen Verbote unterliegen, so wurde mit Weisung der k. k. i^ncrösterr. illyrischen Camera!« Gefallen-Verwaltung vom 2U. Maid. I., Zahl 2y^l','., an die Zollämter und Aufsichtöorgane hinausgegeben, daß auch Schaf- und Baumwolle bei der Ausfuhr über die Zwischenzoll - Linie streng nach dem obigm Ausfuhr-Verbote zu behandeln und daher auf die beabsichtigte Ausschwärzung auch dieser Artikel die größte Aufmerksamkeit zu wenden ist. Es verstehe sich jedoch von selbst, daß alle Schaf- und B^umwoll - Sendungen von und durch Steiermark nach Agram, oder transits über Agram in die Türkei von der gegenwärtigen Anordnung gleichfalls ausgenommen sind. — Mit der späteren Circular-Verordnung der gedachten k. k. Camera! - Behöroe vom 4. Juni d. I,, Zahl 5U17, wurde weiters bekannt gegeben, daß zum Ausfuhrverbote nach Ungarn außer allen Munttionsgegmständen und des zu deren Erzeugung erforderlichen Materials, alü: Salpeter, Blei, Eisen, Zinn, Schwefel, Phosphor, Chlor und Zündcali, auch die zur Erzeugung von Schießbaumwolle nothwendigen In-gredienzen, besonders, wenn sie in großen Quan' titäten ausgeführt werden, gehören, während derlei Artikel in gewöhnlichen Verhältnissen nur im minderen Gebrauche für Gewerbe vorzukommen pflegen. Es gehören dazu inobclonders rauchende Salpetersame (Vitnolöl), Schwefelsäure, salpetersaures Natrum, welch letzterer Artikel auch schon wegen Verarbeitung zu Salpeter als ganz unzulässig angesehen werden muß. — Es werden sonach diese Verfügungen nachträglich zur eingangserwähnren Oubcrnial. (Zurrende mit dem Bedeuten zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß unter den Waffen auch Scnsen, Sicheln und Strohmesser, so wie unter Monturstücken auch Segeltuch, Trill und Leinwand; endlich unter Fußbekleidungen auch Juchten, Pfundleder und in i!ohe gearbeitetes Leder mitbegriffen sind. — Laibach am l9. Juni 1649. Leopolo Graf v. Welsersheimb, Landes-Gouverneur. I^-mtnche Verlautbarungen. Z N73. (1) Nr. 519». Concurs-Kundmachung der k. k. steiermärklfch . illyr i, che n Camera! - Gefallen- Verwaltung. — Bei dcm k. k. Verzeyrullgssteueramte in Pontasel ist d, e (Zontrollorostelle, mit dem Ächaltt jährliche Virrhunoctt Gulden ,n C. M,, dem Hemiffe einer freien Woh,.ung, oder in deren Ermangelung eines Quarllrrdt'ltrag/s und der Verpflichtung zur Leistung emcr Dlcnstescaution ,m Ochaltöoenage, provisorisch wilder zu besttzm. — Diejenigen, welche diesen Dienstposten zu crlangm wül»,che", haben Sorge zu tragen, dab ihre belegten Gesuche im vorgejchriebenen Dienstwege, also durch ihre unmittelbar vorgesetzte Behörde zuverlässig bis 1 5. Iul» ,849 bvi der k. k. Camera! - Bezirks-Verwaltung in Klagenfurt einlangen. — I" den Gesuchen haben sie' sich über die bisherige Dlenstleistung, die erworbenen Ge-fälls- und Nechnungökcnnt,,isse, die Fähigkeit zur Leistung der Caution auszuweisen und anzugeben, ob und in welchem Grade Bittsteller mit einem dieser Camera!-Gefallen-Verwaltung unterstehenden Beamten verwandt oder verschwägert sey." — Glah am 15. Juni 184». (g. Amts'Blatt Nr. 7? v. 28 Juni 184g.) 6 ll65. ^l) ^!. 2032. Edict. Von dem k. k. BtzilkS^trich,e Senoselsch wilt hi.mil bekailnc gcin^cki: iistz sey über Anluchen d,e He»»» P^ul PeUail run Kalle»l,el0. wegen schulti-ge» 79 fl., ii, die erccn,ioe Zeilllr^uilg d<,, del!ill >.>0l, St. MiHel g.l'0lig»n, ln, ^nüiobuche del H.risch.lfi Luegg «ul/Url?. ^ir. l3l v0lil'M,lMli,e au, deil :w, Juli, c,u! den gen dem ^xttutlonsjüyrn' schuidigen 89 fi. 32 tr. gewlU^ Igct, ulld es scyen zu dcren Volnahnie dle T«gsatzln>'! gl'n ans den 2. August, dann den 5. September und! oeii -H. October l. I., jedcsmal Vormittag um «0 Uhr im Hau>e des Ex6. Juni '849. Z. l l69. (I) ^ir. 2l,^2. Edict. Von dem k. k. iüezirksgllichle Iielsniz werden die Olau^ger deo am l tj. März d. I. velstorblneil Simon Six.schiok, gewesenen GrlurddesttznS in Träumt, H. Nr. 19, wlgcn Anmeldung und Darthuung ihrer I^r^ dcrungcn zu der, am den i. August d. I., lrüy u»n 10 Uyr vor dleftm Gerichte a»geol0neten ^iquidationS' tag,atzung nnt der Wirtuug bls §. 8,4 b. ^). ^). em--dcrusrn. i)in,niz am l8. Juni 1849. Z. l1>,U. (l) Nr. 4414. Edict. Von dem t. k. Beziiksgerichte Reifniz wird bekannt gemacht: Dasseide habe ül?cr An>uche» des Herrn Ioyaün iienstig von Görz, dnrch Herril Dr. Oujiazy oon ^achach, die executive Kciwielulig dcr, an, Nunien oz ii,l!) Urb. Fol. 44 inlicgendcn, aus l l65 ft. grrichtlich g.schayten Grundstncke, wegen dem Elstern aus dcm Urtheile Atzungen, nämlich auf den 8. Mai, >2. Juni und -7. Juli l. I , jedesmal Vormittag um 9 Uhr im Marktt Reisniz mit 0enl Beisatz, angeordnet worden, daß ebcnoenaimte Grundstl'icke crst bei der 3. Feilbictungs-tagsatzung auch unter dem Schatzuxgswktthe werden hintangcgcbcn werden. Der Grundbuchsertract, das Schatzungsprotocoll und die Licitalionsbcdingniffe könnell täglich Hieramts eingesehen werde». K.K.BezirkZ.GerichtReifniz de» 20. Dec. ,848. Anmertung. Bei der ersten und zweiten Feil' vietlinge.-Tagsatzung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. Z?^14!i. (1^ Nr. 2145. E d i l l. k'vn dem gesecliglen Bezltts^elich!«'. als Real» instar^, wiro tuni? ^eglben: H'. Ilftph Zischln voll ^latlab, als Besiyer d,r daselbst «»l) t5ol.« '^tl. 44 gtie>zel!en, >n, (Ärundvuche des GuleS Thum u^ler '^ ll>d.-i)i». l l2 roikommelide» Vitllclhude, hude gegen die mwetvmnl wo b.fiudli-cht» Mlza Pezhizinn und M,,ia N.,de,liik uitt d^. tll, tjlr^chsaUb unottannie !1>echl5nachfolg»r, die Kluge aus ^etiayll - und ElwicheneltlalUna, nackstebender, aul ovlM Realität hallender Sadposten, ^,Is: :»> der Forderung p,. 120 fi. L. W, der Miza Pe. zhizlilti aus dnu Schuicscheine lllw. 29. März, lnliili. li. 'Ap.il 1793, und d) del ßoldrluilg dlr Maria Nabernik aus dem H<»u,6 ^ und ^erk^ufsuellr^gt clllu. et intül). ^0. ^a.li.er 1803, am Hauslchiumgörche pr. 20l» ft. V. W. nebft ä"/„ Il>!e»e»,n hltl^elicklb überreichl, wvludtl zur Vc>ya»dlul!g muodllchtl Nolddaifle» dle T..gs^ui!g aus den 2ll. ^cplembcr l. I., flül) 9 M)l lull d«m ^lnl)^»ge dcs §, 29. a. G. O. ange-oldl.l!, Uül) ce^ ^ltl.igcell Ulivlt.mm,n AufenltialitS ^ln. ^oyllnu ^toln in Krainduig alb ^uralnl- llss.iche, wenn dle wttl^len zur Hagsal^ung »icht leibst e^ >a)eineil, ode» den» genannten (>ul.lior ihre ^ehtl>e nlchi an die Hand geben, oder einem ander«, SaU)» w.uier zu« Wahrung lhier Nechle »ichl desteUen soll-icn, i.ach üzlüschllll lei dtsiehrlide» ^e'ichlövldnung v.lyllndllt we«l)e» wird. ^. ^. Beziltt'gelichl KlailU'u g, 2. M
  • lz e,l une laul Schatzui^e>piol0lolles l>um lij. Mä>z «849, ^. l4g'5, aus 717 fi. 20 fr. dewerlhelen'/,« ^»ul'e sammt A» - und Zugehör, jeooch mit Anb. l».!y»lc dcö »uli Pon«i)t,'. 4 o^qcn Plolocolls auf ^U si. geschabten Weiilg,unde5 Ui-uicw l»lli Ki-Ä«!»-ll^vu lliijlili, »re^eil dem ^reculionsjuhrer schuldigen i!6 fi. <^6 N. j;ewiili^kt, uno es >,yen zu de>en ^orii^hme die T^g,V,tzM!ge> aus tei 30. Juli, da,,n oe» 27. August uno re', 29. Segelnder >. ^ , je» ce^tti^i iUv>M!llug um 1l) Uhr im Hause de5 ^re» cuitl« lllll de.n ^iels.ll.-e .nni>o>0nct, daz) ooi^e Feil» dllluiil^'obieclc lei ler lr»!«li T.i^s^tzun^ ^uch unter oe>n ^ch.i!jUl!^öwei>l)e l ln^nlge^ct-en we den. ^ei ^rlmd^uci'oerü'alt, das Schatzungspsoto« >oU ui'l) die ^icii^iil'iibl'edlngllisie tmu.en laglich hier« amis elngrseheii weiden. Dez»löge.>chi Wipp^ch am 2l. April l649. Z. 1117. (3) Edict. Nr. 89tt. Von der Bezirksobrigkcit Wcixeldclg wcrden nachstehende, l-ei der heurigen Rekrutenstellung vom Assentplatze ausgebliebene Individuen, als: 3 Name Wohnort Pfarr ^. ^^ Anmerkung. K^l______________^ ^_____ ^ ^l .. ^ , ^ol,^ii.,ili>. l^ji^li Nasch'tza Stangen 5 ^I82U 2 ^u«.'/. Oum Unterschleinitz Kopain 25» >, 3 .Vnlmi ^un^./i6 DraZa Weixelburg 14 » 4 ^u?^ 8l.. Weixelberg 27 » 8 l'l'a.^^ Uelili- Stangen Stangen 13 ! » !> IVWic, N<»,8^ Kreßnitzberg Ärcßnitz 21 I » I 1U Mci!^!, t^.l,«,^,.u Malanoga dto ,2 ^1di21 ^ 11 ^lNon /3v^,l Stangen ! Stang n 5U ^ » 12 ^ncl.^j ^uoju.. Dulle Politz 1 l«I9 13 ^>c^1) ku.ulnl^!- Laase Preschgain 5 » aufgefordert, sich binnen 4 Monaten um so gewisser bei dieser Bezirksobrigkeit zu melden und über ihr Ausbleiben zu rechtfertigen, als sie sonst als Rekrutirungsflüchtlinge behandelt werden wurden, Bezirksobrigkeit Weixelberg den 19. Mai 1849. 1 Consüintii» Cireli 2 Jancz Grum 3 Anton Tdmazie 4 Jože Slio'iek 5 »Ioäc» Slroinc 6 Milia Seine 7 Andrej Kecmur 8 France tieiar 9 Malia rioiiseg 10 Martin Ciinermann 11 Anton Zaverl 12 Ainlroj Strojaii 13 Jacol) Kamniker 392 über die bei ihm selbst gepflogenen Untersuchungen das Urtheil zu fallen hat. Die bestehenden Gesetze über die Vorlegung der Ablafsungs-Beschlüsse der Necurse und Urtheile auf Verlangen oder von Amtswegen bleiben bis dahin aufrecht, und hat solche an die Ober-Lan-desgerichte und an den obersten Gerichtshof zu geschehen. §. 33. In bürgerlichen Nechtsangelegenheitcn bleiben die bestehenden Gesetze über das gerichtliche Verfahren, die Gerichts-Instructionen, so wie die Bestimmungen der bestehenden Jurisdictions.Normen, in so weit sie nicht durch diese Gerichts-Ver-fassung abgeändert werden, einstweilen in Wirksamkeit. Die durch letztere .bedingten Erganzungs-Bestimmungen werden einer besondern Vorschrift vorbehalten. §. 34. Die zur Zeit dcs Uebcrganges der Gerichtsbarkeit von den bisherigen auf die neuen Gerichte anhängigen Verhandlungen sollen, in so ferne dieselben inrotulirte Prozesse, Abhandlungen und Concurse bei den bisher bestandenen, mit rechtskundigen Richtern collegia!-organisirten Gerichten betreffen, von den an deren Stelle errichteten Vezirt's-Collegial-Gerichten oder Landcsgerichten zu Ende geführt werden. Alle anderen Geschäfte werden unter Verständigung der Betheiligten an jene Gerichte übergeben, welche nach diefrr Gerichts-Verfassung competent gewesen wären, falls dieselbe zur Zeit dcsAn-hängigweldens des Geschäftes bereits bestanden hätte. §. 35. Competenz-Streitigkeiten und Delegationen der Bezirks-, Causal- oder Landcsgerichte, sowohl hinsichtlich der in ihren Geschäftskreis übergehenden Geschäfte, als auch hinsichtlich der in Zukunft anhängig werdenden Angelegenheiten, sind, in so ferne die streitenden Gerichte, oder beide Gerichte, von mid zu welchen delegirt werdcn soll, innerhalb des Sprengels desselben Ober-Landesgcnchtes liegen, vvn dicscm, sonst aber von drm obersten Gerichtshöfe zu entscheiden. Bis zur Erlassung neuer Gesetze sind Compc-tenz-Conflicte zwischen Verwaltungs- und Gerichtsbehörden durch den obersten Gerichtshof in einem gemischten Senate nack Einvernehmung dcs General-Procurators zu entscheiden und Syndicats-Be-schwerden nach den bestehenden Vorschriften zu behandeln. tz. 36. Die derzeit bestehende Waisen- und Depositen-Casse-Verwaltung wird, wo sich ein soglcichc Zuweisung an die ncucn Bezirksgerichte als unausführbar darstellt, "or der Hand jenen Bezirksgerichten übertragen, in deren Bezirke sich der Sitz der bisherigen Verwaltung befindet. Die neu erwachsenden Waisen-Vermögenschaften und Erläge werden bei jenen Gerichten verwahrt, denen die Geschäfte, auf welche dieselben Bezug haben, zugewiesen sind. §. 37. Bis zur Bildung neuer öffentlicher Bücher werdcn die bestehenden Grundbücher über die in dem Bezirke eines Bezirksgerichtes gelegenen, nicht in der Landtafel eingetragenen unbeweglichen Güter bei dem Bezirksgerichte, die bestehenden Landtafeln am Sitzc der Landesgerichte jener Städte geführt, in welchen sie bisher bestanden. Eben so werden die Nergbücher bis zu jenem Zeitpuncte von den bisher mit deren Führung beauftragten Bergämtcrn abgesondert fortgeführt. Für größere Städte werden in Betreff der öffentlichen Bücher besondere Verfügungen getroffen. §. 38. Die Pflegschaft^ Angelegenheiten über Fideicommiffe gchrn an jene Landesgrrichtc über, welche an die Stelle der bisherigen Fideicommiß-Behörden treten. Wenn aber ein Fideicommiß mit,seinem ganzen Complexe in den Sprengel eines anderen Landgerichtes fällt, so kann, wie bci Geld-Fidcicommissen, auf Verlangen der Bcthciligten die Pflegschaft an das zu bestimmende andere Landesgericht übertragen werden. §. 39. Es wird vorzügliche Sorge darauf zu verwenden seyn, daß die Einführung der neuen Gerichtsverfassung ohne Störung des Ganges einer ordentlichen Rechtspflege in das Leben trete. Eigens gebildete Commissionen werden mit Rücksicht auf die Verhältnisse der einzelnen Krön-lander die Ucbergabe und Uebernahme der Geschäfte von den bisherigen, an die neuen Gerichtsbehörden, insbesondere der Waisen- und Depositen-Cassen und die Zusammenlegung der verschiedenen Grundbücher eines Bezirkes zu überwachen und zu leiten haben. Hierbei sollen die etwa nöthigen Liquidirungcn das Uebergabsgeschäft, welches sich auf den thatsächlich zu constatirenden Bestand gründet, nicht aufhalten. §. 4tt. Die neuen Dienst-Besetzungen werden nach geschehener Veröffentlichung der in jedem Kronlandc festgestellten Gerichtsbehörden und Dienstposten und der für letztere nachzuweisenden Eigenschaften über die abgeforderten Vorschläge erfolgen. Die Ernennung wird, insbesondere auch rücksichtlich des Standortes der neuen Gerichtsbcamten, vorläufig nur als provisorische anzusehen seyn, unbeschadet der bezüglich auf Pension bereits erworbenen Ansprüche der Staats- und ihnen gleichgehaltenen Beamten, und mit dem Beisatze, daß bei definitiver Bestätigung und Zuweisung die Dienstzeit vom Tage dcs provisorischen Dienstantrittes gerechnet werde. Bci diesen neuen Besetzungen wird ohne eine ausschließende Berücksichtigung der bisherigen ämtlichen Stellung der Bewerber vorzüglich auf deren gesetzliche Befähigung und specielle Tüchtigkeit für die angcsuchte Dienstcsstelle, dann auf die Dauer und Beschaffenheit ihrer Verwendung im Justiz-Dienste Rücksicht zu nehmen seyn, ohne daß die Ueberschreitung des 40sten Lebensjahres als ein ge-schliches, eigener Nachsicht bedürfendes Hinderniß des ersten Eintrittes in den Staatsdienst anzusehen ist. Wien, den 8. Juni 1«4!). Politische Nnchiickten W i c ll Wien, 26. Juni. Wenn wir den Gerüchten vom ungarischen Kriegsschauplatz, welche theils auf der Börse, theils in den Abendblättern Aufnahme fanden, Glauben schenken dürfen, so scheint in Ungarn eine günstige Wenoung der Dinge eingetre en zu seyn. — Am 18. d. M. fand n den Orten Grab, Barwinek, Polany und Koriecna in Gali-zien der Urbergang eines dort conccntrirtcn russischen Corps Statt. Es wird auf 120.000 Mann angegeben. Bei einem Gefecht mit denselben bci Le-meschau in der Nähe von Eperies sollen 1200 ungarische Soldaten übergegangen seyn. Sollte sich dieses bestätigen, so dürfte es, in Verbindung mit der für Kossuth ungünstigen Stimmuilg des Zala. der Adels, auf den der edle Deak großen Einfluß nahm, als ein nahes Zeichen innerer Auflöfung oder Spaltung anzusehen seyn. In Buckarest hielt General Lüders am l2. d. eine Heerschau über die nach Siebenbürgen und Ungarn bestimmten Truppen. Sie zogen am !2. und l3. Juni von dort vorwärts, ob in der Richtung nach Kronstadt, Hermannstadt oder Drsova, wird nicht gesagt. Am 16. Juni sollen Russen (woher sie ange, kommen, wird nicht angegeben) in Laiden ihr Haupt quartier aufgeschlagen haben. Man glaubt sie schon am Marsche gegen Hermannstadt. An der Waag werden entscheidende Tage erwartet. General Nencdek ist von Trentschin gegen Szered gezogen. An seiner Statt werden diesen Ort Russen besetzen. Bei Raab werden, einem Bericht der »Presse« zu Folge, Truppen concentrirt. Ihre Zahl soll 80.000 seyn. Gegen diese stünde Görgcy mit 30.000 Mann und 30 Geschützen. Man erwartet, er werde die Schlacht annehmen. Das würde einen entscheidenden Tag geben. Man erzählt, der Kaiser werde sich heute oder morgen zur Armee begeben, und acht oder vierzehn Tage dort verweilen. "Wien, 27. Juni. Gestern Mittags um l Uhr sind Seine Majestät der Kaiser in Begleitung des k. k. Herrn General-Adjutanten, Grafen von Grünnc, .mittelst Scpalatzuges nach Preßburg abgegangen. Ebendahin sind dann auch Nachmittags um 4 Uhr Seine Durchlaucht der Herr Minister Prä, sident F. M. L. Fürst Schwarzcnberg, und Seine Ercellenz der Herr Kriegsminister, Graf Gyulai, jedoch mittelst Dampfbootes abgercif't. " Wien. Zuverlässigen Privat - Nachrichten ZU Folge ist am 18. d. neuerdings St. Tomas Zeuge eines blutigen Zusammentreffens der kaiserl. Truppen unter dem Befehl des Banus und des Pcrczel'schen Corps gewefen. Der Kampf siel zum entscheidenden Vortheile der Kaiserlichen aus, obwohl er mit einem Gesammtverluste von 1200 Mann an Todten und Verwundeten erkauft wurde. Namentlich soll das Bataillon Piret viel gelitten haben. Dagegen verloren die Feinde 3000 Mann, die auf dem Schlachtfeldc blieben, und 2000 Mann die gefangen wurden, worunter sich 78 Officicre befinden. Nebstbei wurden von den Kaiserlichen mehrere Geschütze erobert. Wien, 27. Juni. Nach Berichten aus Mestre vom 24. waren die wegen Unterwerfung von Vene-dig zum Marschall Grasen Radetzky abgeschickten venezianischen Dcputirten Papadopolo und Passini, welche in Verona jedoch nur mit dem Handelsminister von Brück conferirten, von dort zurückgeschickt worden und sind bereits nach Venedig abgegangen. Das Bombardement und die Belagerungsarbeitcn werden eifriger als je wieder fortgesetzt. Der Admiral Dahl-rup wird mit der Flotillc aus Ancona zurück erwartet, und der Versuch mit den Feuer-Ballons wird nun beginnen. Man schließt aus Allem diesem, das; dcr Marschall Graf Nadetzky auf unbedingter Unterwerfung besteht. In Venedig ist iudessen, wie man weiß, Manin und Tomaseo bereits durch noch ärgere Schreckensmänner, an ihrer Spitze Pepe, mit fanatischen Polen überflügelt, und so werden die Berichte, welche obige Deputirte über die veränderten Zu» stände Frankreichs und Europa's mitbringen, kaum in das Publikum dringen. Aus Wiese.bürg wird von heute früh gemeldet: das Hauptquartier der k. k. Armee ist gestern Abend von Preßburg nach Altenburg vorgerückt, die Pserde des Generals Hannau und dcs dorthin abgegangenen Kriegsministers Grasen Gyulai sind nach Hoch-straß instradirt. Die Magyarcn flüchten sich bereits von Naab, welche Stadt no d gestern Abends von unsern Truppen besetzt werden sollte, gcgen Pesth und Stuhlwcisenburg. Die über Papa oftcrirende k. k. Armee hat die Rückzugslinie der Insurgenten bedroht und diese Räumung vermuthlich zur Folge gehabt. Die moralische Wirkung der Schlacht an der Waag auf die Rebellen scheint nach allen An< zeichen eine gänzlich entmuthigende zu seyn. Unter dem ungarischen Landvolk ist die Russen.- Furchj ungeheuer. (Abdbl. z. W. Z.) Oesterreich * Salzburg, 23. Juni. Durch einen am Ii.d. M. über die Gemeinde Holzhausen und Schwerting im Pfleggerichts-Bezirke Weitwörth niedergegan-gencn Hagelschlag ist die Winterfrucht gänzlich zu Grunde gerichtet worden. Der hieraus entstandene, sehr beträchliche Schaden gewährte den Grundbesitzern die gesetzlichen Ansprüche auf Steuernachsichl. Diese wackeren Gemeinden haben jedoch mit Rück' sicht auf die bedrängten Staatssinanzen und zuw Beweis ihrer loyalen Gesinnung auf jene Begun-stigung aus freiem Antriebe Verzicht geleistet u"d verdienen daher die wärmste Anerkennung von Seilt jedes Patrioten. «<>il Velterreichischeo Küstenland. * Trie st, 2.^. Ilini. Ueber die spanische Intervention im Röinischen, ist uns Folgendes auf verläßlichem Wege zugekommen: B a rcello n a, am 9. Illni. Das spanische Kriegsdampfschiss »Blasco de Garay," in «2 Stunden von Gacta lommend, orachte gestern die Nachricht, daß die königl. spanischen Expeditions-Truppen, nachdem sie am ^. Gaeta verlassen hatten, am 5. um 10 Uhr Morgens in Terra-cinc, ohne den geringsten Widerstand cinmarschirt seyen. Die dort garnisonircndcn republikanischen Truppen verließen, sobald sie vom Aninarsche der Spa-n.cr hörten, den Posten und zogen sich gegen Rom zurück. Am 2. I. M. h^sich der König von Neapel nach seiner Residenz veriugt, in der Absicht, eine Division von lo.000 Mann zu bilden, welche unter das Commando des spanischen Generals Cordova gestellt werden soll. Auch die spanischen Truppen erwarten ihrerseits cine Verstärkung, indem die Kauffartheischiffe ausgefordert worden sind, sich zu Truppentransporten nach Gacta zu verdingen. C r o at i e n. Agram, 25. Juni. Wir erhalten mit der Nachmittags-Post Briefe, datirt 2l. und 22. Juni, aus Syrmien, die uns sehr wichtige Resultate von der ^üdarmee melden. Zombor ist in unseren Händen. 8 Schiffe mit 18 Kanonen, die sich auf denselben befanden und mehreren tausend Eimern Wem, deßgleichcn ein Fruchtmagazin in Monostor, sielen in die Hände der tapferen öcchischen Kürassiere. Am 22. d. gingen aus Cssegg in aller Frühe 5 Dampfschisse nach dem Franzenscanal ab, um die willkommene Beute nach Essegg zu schassen. — Die Brücke, welche Petcrwardein mil Neusatz verbindet, ist denn doch wirklich abgebrannt. Man muthmaßt, daß Perczel über Theresienstadt gegen Szcgcdin, oder aber über die Theiß gegen Temesvar gezogen sey, um sich mit Bem zu vereinigen und dann wahrscheinlich mit der ganzen Macht gegen den Ban vorzurücken, der jedoch nunmehr zwischen der Donau, der Theiß und dem Franzcnscanal eine feste Stellung inne hat, die nicht so leicht gefährdet werden kann. Die Cholera würgt fortwährend in der Ba^ka l'nd die Armee leidet nicht wenig. Unter anderem lst der General Grammont und Oberst Hallavania von den Nrodern nebst mehreren andereil Offizieren an dlcscr Krankheit gestorben. Die Ba^'er Serben, ihrln Brandstätten zurück- ge ehrt ,md, ,chcn mchr Leichcn als bebenden ähnlich. Dle Verwirrung aber noch gwß.v. Die Hitze rafft die Menschen wie Mücken hin; seit 4 Wachen k,m Regen - die sage der Ba.'ka wird fürchterlich ac-schidert. ^ Die durch einige Blätter verbreitete Nachricht von einer neuen Niederlage der Magyaren bei St. Tomas bestätigt sich nicht. DasHaupt-quartier des Ban war am 21. d. noch in 8ove. Es wird versichtrt, der Ban gedenke jetzt vor der Hand nicht weiter zu opcriren, bis er sich nicht mit den bissen vereinigt haben wird. (Südsl. Z.) Kriogoschaupllch aus Ungarn. Von der Südarmee. Seit Anfang dieses Monats, «iZ dem Zeitpuncte, da die Südarmee ih-'<" Donau. Uebergang begann, haben das früher cstandene serbische und das syrmische Corps ihre ^'Nennung verloren. Diese verschiedenen Truppen - m "l"' »w^ich^ ^^^.^^^ ^^ vollkommenen au.gerusicten Kernsoldaten bis zum nothdürf.. tlg bekleideten, mtt unbrauchbarer Waffe versehenen Bauer - wurden .llmälich und mühsam in ein Ganzes ver.chmolzen, das be, seiner äußeren Ver-schiedenhelt noch viel Mosaikartiges an sich träat . ^^^"/^"^"' "" g«ll hervorstechenden Bestandtheil der Südarmee bildet das sogenannte serbiaiMche Hilfscorps - bei 1800 Mann Freiwilliger - welche in der Brigade Kni<-anin tmgethtilt sind. Unter diesen Leuten herrscht eine merkwürdige Verschiedenheit, und man findet da alle denkbaren Übergänge vom reifen ManM, der im gestickten Kleide uncer der Wucht seiner Waffen zu erliegen scheint, bis zum II — löiährigen Burichen, de,len Messer und zerrissenes Hemd sein ganzes Habe bilden. Seit 1. Juni sind alle diese Leute in ärarische Verpflegung getreten, und werden unseren Truppen in jeder Beziehung ganz gleich gehalten. General Kni^anin, ist eine höchst interes-sante Persönlichkeit. Von athletischen Formen, über 6 Fuß hoch, im reichen Nationalcostüme, imponirt er eben so sehr durch die äußere Erscheinung, als sein freundlicher, klarer Blick, in dem sich die ganze Biederkeit dieses Charakters spiegelt, Jeden zu gewinnen weiß. Kni<-anin, der früher in einer Art Selbständigkeit die serbischen Hilfstruppcn comman-oirte, ist bei der ueuen Eintheilung der Südarmee förmlich in das Verhältniß eines kaiserl. Generalmajors getreten, als welchem ihm auch alle cnt-»prechenden Bezüge von der k. Regierung angewie-,cn lind- Seine Brigade zählt, außer den genann-^ ten Freiwilligen, noch ka vorgerückt bis Sove, Vcrbas, und soll sogar bis Zom-bor sich ausgedehnt haben. Seine edle Tendenz geht dahin, auch Ba<>ka von dcm alles verwüstenden Feinde, gleich dem öaikisten-Bataillon zu reinigen. Gott geleite ihn auf seinen menschenfreundlichen Wegen! Das Armee-Commando, welches in Mitro-vic gestanden, ist bereits thcilwcise nach Semlin translocirt worden. — Die Redacteure Bogdonaviö lind Mcdakovl^ sind nach kurzer Haft wieder gegen Bürgschaft auf freien Fuß gesetzt. Die Einfuhr der »Belgr. serb. Zeitung" ist auch verboten. (Agr. Ztg.) Siebenbürgen Die »Bukarcster Zeitung« erhielt durch einen Militärflüchtling, dem es gelungen ist, über das Gebirge nach ber Walachei zu kommen, Nachrichten , welche beweisen, wie treu die sirbenbürger Walachen ihrem rechtmäßigell Kaiser anhängen. Der bekannte „Jankul," Präfrct des romanischen Landsturmes in Abrod - Banyaer District (l'ril^suc-!>"':»/V««l-ul'ii, desurtheile zu bestätigen. Neustadt an der Haardt, ll>. Juni 1849. Der Oberbefehlshaber der preuß. Operations' Armee am Rhein. Prinz von Preußen. Fr a n k r e i ch. Paris. Die Mitglieder des Berges haben ein Comite electoral gebildet. Die „Gazzcttc de i!yol,<« voin 21. berichtet.' Gestern gab es in der Croir Roussc einen Tumult. Gegen l0 Uhr sielen einige Schüsse auf dem großen Platze; es wurde Niemand getroffen. Kurze Zeit nachher gingen einige Individuen über den Platz. Man rief ihnen zu: <>„> ^iv«! Sie gaben keine Antwort und entfernten sich, mit Ausnahme eines Ei»' zigen, der ihr Anführer zn seyn schien. Dieser mit einem Pistol bewaffnet, erklärte, er wolle seine Brüder, die am l l. Juni gefallen, rächen. Er zielte bereits, doch man ließ ihm nicht Zeit, sein Vorhaben auszuführen. Der Offizier des Postens com-mandirte Feuer , und der Mann schamm in seinem Blute. Man hörte noch mehrere Schüsse während der Nacht. Gegen Morgen trugen Soldaten eine Leiche durch die Straße Puits Gaillot. Dieß scheint ein Opfer des Meuchelmords gewesen zu seyn. Die Nachrichten aus Paris vom 22. d. enthalten nichts Neues. Wir finden nur die Fortsez^ zung der in den letzten Tagen dort geäußerten Klagen üver das Uedergreifen der äußersten Rechten. Die „Union" gibt sogar zu verstehen, das die Le-gitimisten einen vorwiegenden Cinfluß auf die Regierung auüüben wollen. Telegraphischer (5o,,rs-Vericht vom 28. Juni 1849. Slaatslck'üievlrsHreit'»«.,»!, zu 5 ,,<^. (in <2M. «9 ,H>6 detto ditto , h ,, ,, ?l «^ t^üc> b"No „ 2 >s2 „ ,, h? Z^ ?arl,'hsn mit V.'r'üsuna v I. I«,,!,, far 5M fl, 75? l,2 dllo t.!!o ., 1«3«. .. 250 235 5.8 Wien. Stadt.!L.,nlo-0b!, z„ 2 l,2 i>l:l, (>,, l!M , 50 Vanl-Acti»„, pl, Stück 1062 '" <'ff"'>'» d.'N Schlus, »twat a»q,zogen. Gold» und Eilb,r»Ag!o w,nig verändert; d,i Umsatz beschränk Verleger: Ign. Al. Kleinmayr. — Verantwortlicher Redacteur Johann Hladnik Hnliana zur Imöac!ierSeitnna K. Hi. Huttonehungeu. ^n Gr>iy am 27. Juni l849 77. 13. 5. It» 2U Die nächste Ziehung u'lld am II. Juli 16 l9 >" Gray gehalten iverden, I,, Wie» am 27, Juni 1,^-l9: :n. 77 85 6li 1U. Die nächste Zl.'hnn^ ,o,r0 ^m ll. Juli 16^l) ln N>en ^ehallen n.loen. Vc^cichniß dcr hier Vcri'torl'enen. D^n 23, Juni i 8 ^, <). Macthäl!5 Nalschnsch, Sciäslii^, all 2V Iahi^, im Sll'^fh^use a« dei Pl?Ia,,a Voisi.ioc ^i>. 47, an> Eeielxal - Tt)l>!)i^'. — T)em I.'h^»» Oeoschiei-, pioo. I» d^i- Sl P,^>g.^o,>ladt ^ll. l56, a,n Zchifiel'^i. Den 24 Lm'tliz M^leo, ^'ifi'l^'ahliall'eiiel', alt 24 Iahle, llu Ciril. Spiral 9»l. l, a» dtl D^iln schwlil0>iicht. Del, 26 Hl. Io!).n!n Lampiecht, H^iideis!naü»ö< und Rt^l!lat^!b>'>'lß^!'ö-S.l)l> liiis Villach, alc l5 Iahie, ill d,r St^dc Ni. 257, am Typhus, Dei, 27, Michael Roßalt, Schue.de^eselle, alc '^6 I^hi'e, >m C«o>l.-Spiral N>. l, a», lyphu". — !N'!i!l.i Beigant, Ta^lohlieiS ^ Willl'e, alc -l5 I^h,^>, »I, der Klllk^u. Voi^adl Ni'. Ü, a»' der ^in^cliillchi. Im k. k. M ilicär - Coital, Am ^3, Illnl lL^l). Jollen Samai^yia, beinerner vom Hzlüinei Gl-an^-Ne^. ^.^. 4, «^lt II Iahie, üi, dei i!un. ^«lc^to Giaoaz, Gen«, ooni Ollochaliei- Gia»j i)ie^>lmi>l iitr. 2, all 2I Jahre, an dei ^i'ustü,^^^ suchr. Z. 11««. («) Nr. 2754. K u n d m a ch u n g. Nachdem in Folge dießjeitiger Kundmachung vom ti. Mai l. I. die einberusenen städtischen ^lullii mit 3, 5, 1»j und 15» tr. nur spärlich zu-rückgelangcn, so wird zu ihrer völligcn (^lnzichung der letzce Termin bis Ende A u g u st l. I' s^lglietzt, und dieß im weiten B.zuge auf obige Kundmachlmg zur allgemeilien Kenntlnß gebrachr. Vom (somite des Bmgerauüschusies. Laibach Z. Ilttl). (l) W n j e i g r. Es wird eilt gut ausgespieltes Wiener Fortepiano unt 6 ^2 Dcta-ven um elnen billigen Preis verkauft. Das Räpere ers'äprt man dmn Hrn. Änt. Samuel, Kappelmacher im Hrn. Galleti'schell Hause. . Z. 1175. (2) Eine Wiese und cm -Acker ^u ver-kllusen. Eil,e große Wiese mnerhalv des Pomerio b bittre Vednlgl'ljse auü sreler Hand zu uertaus.n. Äozuf^agen im Zcicungv-<5om 2c.n Stocke zu vcrm!ett). (I) Nr, 2617, u i se n bah n strecke a»u Semmering, von Baycidach bis über den Bayerdach-'.»l a o e li. — In Fol^e yohen Ellasses uoiil 13. Iunl 1649, Z. 26l7/^, wird die Herstellung der k. k. Staatseifen Bahnstrecke am Lennnerin^, ron Vay^rbach biö über den Bay.rbach - Made», aus der k, t. ludliäen Staatse«sel,dal),l, im Wege der öffentlichem Cl'nclirrenz Dlnch Ucberrelchung lchlis'r-licher Off^lle an oen Mlndestsoldeniden uonlaiscn, — Te, j.Nlgej!, welche luese ^aufühlung zu über^ nehmen beabsichtigen, w,rd Foigcndcs zur Richt-jchllur bekannt gig^b^,l: I) ^b sind dle Kosten ditftl) Baues annäl>runa.swt>ise aus 3i7,l!jlj7 st. C. M, berechlnt, wodci ^doch bemerkt wlrd, daß diese Summe bloß als Qrlmoiage zur Bemessung der Kaution zu dienen hat. — Dle Arbeiten müssen längstens vter Vochen l»ach der Eröffnung der lZjlnehmlgung des Osstlleb ansangen, und zuversichtlich b.ö Ende September le,5i vollendet seyn. — 2) Die auf einem 55 kr. Stampel ausgefertigten Offerte müssen längstens bis !U, Juli 1«4tt, Mittags um l? Uhr, versiegelt und um der Alis^ schrist: »Anbot zur Anstellung der Baustrecke am Semmermg, von Bayerbach bis über den B^yer-bach-Graben," vtrsehen, bei der k. k. Section sür drn Staats«ljVnbahnbau in Wien, Herrngasse Nr. 27, eingebracht werden. — 6) IideS Offert muß den Vor- und Zunamen des Offerenten und dle Angabe ftines W^hnoltes ellthalten. — Der ^'achlaft an den EinheitÖpleije,» ist in Pereenlen, und z,uar sowohl ltM Zlsfern als Buchstadrn an-zugcden. — Offerre, welche di»sen Bedingungen nicht entsprechen, oder andere Bedingungen enthalten, werden nicht beachtet welden. — 4) Der z Offerent, welche jeine persönliche Fähigkeit zur >' AussuylUlig von derlei Bauten bel den Staais-l»>enbahnen nlcht bereits eargethan hat, muß l>le>e ^ähigttlt aus eine glaubwürdige Art nach-»oel>en. Fermr hat derselbe ausdiücklich zu erklären, oaß er dl^ aus den Gegenstand die>er Kunomachul,^ ^ezng llehmtncen ^'läue, dle appioxim^tiven Hjoransmape, Koslenuderschlag, PrelutablUe, all-^cmeln.n und be>ondrreu ^auoedlngniffe und tie ^aubelchle.bl.ng eing^e^en, jllbe woyl oerst^nden yaoe und >lch g^nau darnach benehmen »oolie, zu »oeicheln ^eyusc cr ble erwähnte» Documence noc^. vor der Ue^rlclchuug oeö Offelt.o uncerschlleben t)^be. — D»c g.Oa^ten Btt)ent)ahnt>all zu Wlen in ^cn v0lm,liaglgen .'«lnisilunde» oon ^j blö ^ Uyr zur ^in,icht sur dle Os^renlen belcit gehalten. — 5) Dtm Os,erte »st auch oer ^rlagö>cheln über daü o.i dcm t. t, Un!ocr,al.^am^al-^al)ian.te in Wien, od" b'l"nem^rooinzlal-(5am.rai-ZahI.mte er-lcgce ^>a0lunl m»c 5 Percent von der an«,ayernna> wel,e ausgenutt^llen 6au,umme b^izu!chließe>i. -Das ^aoium rann uimgcnü im Baren cder in hierzu gcjehll^ gengn^en 0it.rrelchisch) erlege wn besondere., Einschreiten frei steht) die Caution in anderer, gesetzlich zulässiger .'lit bestellen will. — Dle Madien der nicht angenommenen Anbote werden sogleich den Offerenten zurückgestellt welden. - Von d^r k. k S^lion ft>r den Slaateeisenbahnbau im M'n'stcrium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten. Wien am 7. Juni !8W. Vermischte VerlanU'lirungcn. E d i c l. D.m undlk^nnl no.wireseiden .^ohülln Cl^u» richer von Obe,pl'ckstein (äl,»,lr,.?ir. i, wl>d durch l^isseb ^oicl riinnerl, d^ß il,,n i, ^o!Nnackt dlß Hndsce.s Mlii'Isiei.qes ro:. Unfahl !5m:, pl!in. !i5 sl. 35 k>. «. » a, witei iyn eing»» dilichiel» Kl^ize .,ul ltn l. Oc sober i. )., um 9 Uhr Aollniir.igs l)i: ^?5 h.üe über Anl^n^en des H«n. Iohunn Kokl >.'l'll ^ff.lach, ,'n die lr^Mwe ,>,e!lt,'!c!N,ig drr, dim >^ln. ^g.'!.,z ^u,ch»a gtl)ö,i(»^n. im <^lUi.dl?uche dltz <2lal,: - ^)ob. ')ir. l69 vl,'llo»N' ineinen, aus 8U0 f!. (^. M. q.scha^rn Behausung 4>c.'^l, 43 in der äjolsNldl Kailooiz ^u ifack, sammt K,i- n,,d .^uqe!)ös unl) der d.ibei bssi'ldlich,», auf cj si- 37 k>. l'e>l)ll!l,e!in /^,l)ll,is!e, wegen lchulcigen 2Ä0 fl. l:. 8, <:. g«nii^i^et, und l)ic^u diei Teilnint, » .iiS 0t, den zwcilen au» l),n it). ÄliljUlt und Den diilstn ems d«l» <8. SlftllNN'ec c. I., i.drcinlil um ll) Uhr 8>li>mi?l<,jzs ,n diesrr ?,'l'!l<«)lbl^nzlsl n»il tem .'ii'hlineje l'eilülllll!, l)aß ditse .^».Ulial uno dle F.,l)lnisl'', wl,^5!.!>ji.'!in<>ß liich, üi-ei ooer unl (cn ,^'rer!l)e l)l.i!^n^»g»,i.'tn we,Den wallen, ^e, l^^ooduclii'elüa'l, daö Schäii^jibprotl)» .oli u,»l dlt itlcll.iül'nbdfdlug^ <>ic tlXü'el« ^n t,ln gt' w^l)ül!ä)ln Ainlblluuvell ylei eli>^»jet:en we-o»«,. K. .u. ^czüksgenchl ^l,ick am 2. Juni 18,9. In oem ^>au»e Nr. litt, aus der Polana, wild sur Mlchaell l. I, eill verrechnender Kellner, welcher auch einige Grundstücke ln Pacyt über-tonliuen ta,in, gegen billige Ärdlngnlsse aus'ge-nonnl.en. I.l dem Hause Nr. 8, III der tzarlsiädter-^orfta^t, «st oer Posten eines HaubMeislerS »0« gleich zu vergeoen; von den sich um diesen Dienst ^elverven^en wird vorzüglich »N'.e gute Eondulte gefordert. Ferners ist daselbst z.l Wichaeli l. I zu per-mlelhcn: i,) elne schöne, große Wohnung, b.stthend aus 4^lmn'..r.z, Speise, Ruche, Keller, Holzlege, ^tallung auf 4 Psech.', WagenrrMlse und Heu» bod.l»; i^) mehrere kleinere Wohnungen von l, 2 und 3 Zlinmern, nebst den dazu gehörigen Küchen, !°5pel>etalnmern, Holzlegen und Kellern; «.) d!t Wlrchshauslocallläten, mit oder auch ohne den zum Ausschankbemebe ersoroellichen Ein-richtungostücken undWeingeschllltN, und endlich satyrisches Abendblatt mit Karrikaturen. Pränumerations - Einladung auf das Witzblatt, mit Karnkaturen: Herausgeber und Redacteur- I. Aug. Bachmann. Dieses Blatt erscheint wöchentlich 5 Mal, in größtem Quartformat, in eleganter Ausstattung, taglich mit mehren Karrikaturen illustritt, und enthält reichhaltigen Stoff für Unterhaltung ln ernster und heiterer Form; auch dieüt es den besonderen Wortheil: daß die darin enthaltcne-Aufsätze noch in späterer Zeit Werth haben, wähl rend die ausschließlich politischen Blatter, nach wenigen Tagcn veraltet, del Seite gelrgl werden. Besonders aufmerksam machen wir auf die trefflichen Erzählungen aus der Zeit, durch dic, ohne politische Parte ifärbu ng, unsere Gegenwart und cie Vorsallenheittn der Tages-' geschickte, als auch der Vergangenheit in unterhaltender Form der Lesewut vorgeslihrt werden. So nennen wir unter Anderen im ersten Quartal die Novellen: »Die Italienerin," Episode aus der Mailänder Revolution 1t4 lk. »D »e Zigcu^ nerin," histolische Novelle, und die eben la> Juni erscheinende Erzählung : „ K ossu th 's B ra u t." Im Juli folgt wit der eine Erzählung aus der Gegen-wart: »Die Belagerung von Venedig." Alle diese Piecen sind aus den Papieren eines tals. Offiziers mitgetheilt; andere eben so interessant, werden nock folgen. Man pwllumelirt auf dicses Journal in Wien, Stadt, Dcrottieergasse Nr. lltt^, m der Mp.'di-tion dlö ,< Punch;" für loco Wien halt)jäyr. 4 fl. 30 kr. , Vierteljahr, 2 fl. .'!<» kr., pr Monat 5N kr. iZ. M., für Auswärtig? mit freier Postzu-sendung halbjährig 5 st. 3N kr., victtelj. 3 st. lllZ^ Abo ti ll c n ten, w c l ch e von a u s-wärtb 'e-merken: Zeitungsgelder, wo dann solche Briefe portofrei slntx Wien, im Mai ls4». Di.' Redaction des Punch. Ll^^r, Doiolheci-qasse I.r. 1!0Ü. 3 '^« (^) Bci Guttlicb Haase Söhne >!, Prag e.schllnl- Constitulionelles Dlatt aus Böhlneil. Stcdacteur: Franz Alutschak. Täglich, ull0 ^lv.'s (m>! Anv^ahme dc^ Monlags) f,üh ein u>"'i", N^chmil!.).js (mil Ausi^hme oe5 Pränumerationopre'.s mlt Postzusendung: vom l. ^uli — ^nte ^5sp!. 5 fl. — t> C. M. „ l5. Juli — lande Sepi. 4 >, 12 » » „ 1. ^ug. — lüude Sep. 3 „ 24 „ » « l5. 'lUu. — ^'Nde v^cp. 2 ^, 36 „ „ » 1. Sepl. — ^!-> I ro ^aase ^öhne, Plag, ^l!,ta0l, '^.. !^il) ci!i,eilden, au, dei- Advess< l)e5 B^ül^bsieie^ au^diücklict) die Worte »als Zeitungsprcinumerationsgelder portu-frei" ^ni<'hen u^o »n o»m B.ufe '.^ninn, <2la >>. uno Wobnoll, jo wie das nächste Post.'in' genau anqcdes'. Dic 'Vlä!,umera^on5br'läqe wercen nur in klinaender Münze rd^r in Vtoten der Nationalbank angenommen. Inserate__zu welcl'en das Hlatt be« seiner wli- len Vcrb'eiiung s.hr cmplehl^nswerth ist — werden mit 6 ki. für den Raum ciner Petildruckzcile berechntt. Im sclden Bcrl.:a/ und untcr gleicher ^icd^ciion erscheint die Bohemia. Anziehende Novellen !< Urn eme erl,eilernde l.^c-lure gewähren, unler der Nublir „Mosnt" delehicnde ,,cse'elqnisse und üdec tlinüll',!,che und ivlsjln>ch'.l!l>a?^ ^cisuinaen dc^ A^>o!^ntes gcli.'icl!, jersxi aUe sri« stuügen der valciläilOischen äiu-ist ^uZiulxlickll dc-sprochrn und endlich allcs, was in U)0!nncn und feiner Hauplstadt Semestenswe.ll?es g»schl.hl, schl,cü ^ul Kennlniß der ^rsew.lt gebracht weroen. Die be^ slrn Kiäsl' l)adcn u^s il),c,Vlilwntung c,es^enkl. Z. ls3«7"(3)^ Zur Nachricht. Im Hause Nr. 21!), am neuen Markt, werden zu Michaeli l. I., im zweiten Stocke tt Zimmer, ein Cabinet sammt der Küche, Speise- ^ ^_i,r ^l,', ,!>>. »lN.o ^^>i.» 4. ^)Ull >^!! ..Ul Vl>.'k Vtal der Woche (Smmiag, .Ointtlq, Donl>elst>lg >,l!,o H'eiiag) e!'chriürn; der P,anulnrrvilionspleis deiiägi nil- Piaq h..l^al)>ig 1 si. ^5 tr. (^.M., viel' icliahliq 55 kr, C M., mil Postz^irndunc, ball'jäli'ig 2 fi. 3l> kr. <^. M,, viellelj U)'!g l fl. 15 t>. ^- ^' ^nserale weiden zu 6 kr. (5. M. sül den Raum emes Pciicdructzlile angcnummen. kammer, Keller und Holzlege, im dritten Stocke aber drei Zimmer zu vergeben seyn. Das Nähere ist beim Hausmeister dieses Hauses zu ebener Erde zu erfahren. Laibach den 2». Juni 1849. Z. li82. (1) Neue Pränumeratiml vom 1. Juli bis Ende December itt^>. Gs gibt gewiß gegenwärtig in Wien keine Zeitung, weiche in so kurz« Zeit, vom December u. I. d,5 yeule, einen so ungeheuren Auischwmig gewannen un» an welcher sich eine solche A»Ml deiuymler Schri,!' sieUer coigejchlojseil yaltc, wic a l «n'u n d Fr ü y l, u s , Dr. H a -ll u i ch, M. Kuch, Iustizi ä r M arkl, Dr. M i t -richter, Moscntyal, Hroi. z^erd. Vienmann, (^arl Purschüe, Dr. !1i.,ud!li^, ilieallS, H Kiedl, I. R. Vogl, I. ^ Seiol, Slawit, Emanuel Htcaude. Weidmann, ^udwlg Wysoer ?c. ?c., si'id die thätigsten Hyeilin'ymer uno oerseyrn leichlich oiesen interessanten »Vulrs-Voten« mit «yreu gediegenen Beitragen. 6s ist ein t>Uber Jahrgang vesseldcn erschienen uno cs zeigt »ich ilun, wa5 daü Zusammenwirren so ausgezeichneter Kra,tc zu Hage ,olvelle. In oerscloe» ^eit, in wel-cl)er der ^oltödole zum er>len Male erschien, wuroen in Wien und in oen Promnzen gewiß ll^ch nn Dut-zend ähnlicher Zeitungen uügerünoigl, mehrere Darunter wurde,, ,ür einrn ^ponpnis hintangegeben, ader dcjjen ungeachtet landm sie wcder A"tt)e!l nuch BclsaU und bis heute sind zcyn vo,i 0le,en Dut-zend populären Zeitungen zu Grabe getragen worden; <^eh!u>lg in aUei, Provinzen er-halten. >^c sehlt gegenwärtig nirgenos, überall hat n den Sladten, aus dem ^ande w>r0 er nur gleicher iUorlleuc grhaltcn, und lueoer dcr ^>clrscha>tsdcsitzer l^ch ovr iüaucl, weder oer Geistliche noch der Krieger, weder der Beamte noch d ^Älück in diesen herrlichen Grönländern gc macht, da drang er in alle (^lass^ll von Lesern, de-sol^derö aus dem ^ande, und AnUsooistehe,-, Pfarrer und Klöster, Habciksuorst^her und Kaufleute nahmen ihn in uielel» Exemplaren in ihren 6e>el->r!S auf; lauten Danl del, Herrschaitödesttzerii, welche ihi, hielten, um ihn unter dem Landoolke zu verdniten. l^ü liegt vielleicht ei» eigetltyüinlicher Reiz dieses Volt sooten ln dem ^oue und Geiste, in welchem er rcoigirt wird. Hier gioc ^s nichts Ge-schranbtes, Hohle», durch Pyr^stn und Floskeln U-l-verständliches, teilie langen Abhandlungen, keine l'rei-iln Erörterungen, alles ist klar, faßlich, b.stilnntt und gedrangt, nirgends eine langweilige Zeile; die Zagös ragen wercie» durch die >m Eingänge l)e^ mertlen Schriitstcller tl'indig b^sproch^,, jed^ Anforderung an tln echtes UioitSclatt wird befriedigt und was die Neuig teilen aus Ungarn, Italien, Deutschland, Frankreich u. s w. betrifft, so möge nur irgend ei.i politisches Blatt genannt wer-oen, daS mic seinen Mittheilungen, schneller ware als'der 3ioltsb"te. Der iieser erhält an ihm eine Unluersal-Zeitung, die ihm hundert andere und oft sehr kostspielige Blatter erspart. Dabel ist im ki ol t s b o l e n immerwährend für U >lterha lt un g und Abwechslung gesorgt. Weder der Redacteur noch seine Mitarbeiter find Kopfhänger und Pedanten, sie glühen fü'r eckte Freiheit und fechten Nl'r sie mit ganzcr Seele. Man will heut zu Tage lesen, um sich zu belehren und zu unterrichten, dadei die Zeit uno ihre Ereignisse begreifen, aber sich nicht durch eineil Wust untlarer 'Ausdrücke und ,remdländischel' iüenennü'igkn durcharbeiten; es aidt gegenwärtig Zeitungen und Iourmni, welche! man gar nicht lesen kann, ohne daß man zum mindesten ein lateinisches, ein griechisches, ein französisches und italienisches, ja sog" cm englisches Wörterbuch zur Hauo hat; man will jetzt auf einen Blick sehe», was sich'ereignet hat, woran man ist, um was es sich handelt, die Taasbeaebenheit.n sind jetzt unsere größten Lehrmeister; von jeher waren es die Erfahrungen, welche die Welt am klügsten machten. Wer unbefangen ist, muß dem VolkZboten die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß seine .lei-! ten den Ar tike l" sowohl als seine „Wiener Tags' begebenh/iten, die er milder größten Reichhaltigteil und mit allen, ?)ieiz, den das bewegte ifcbe,« i» ^ Residenz gewährt, dem Publikum vorführt, und d!t beiden Rubriken- »ÄVas der Dvrfbader deN Bauer» erzählt," ferner „des !K o l k s b o t e >> freundliche Griiste" an Personen, die sich dlir«> Thorheiten, Fehlgriffe und Lächerlichkeiten bemcrkb^ machen, zu welchen es an Stoss nie gebricht, da M in jedem Blatte die i!eser selbst irgend cin Hirschaucl-' oder Abdentenstückchen an ihren Nachbarn und M'' kannten im scherzhaften satyrischen Tone zu rüge« > haben und dem Volks do ten zu schicken, hab^ diesem einen ungemein großen Lesekreis erworben. Wenn man den 3jo I rs b o tc « g a n z jähr > 6 pränumenrt (uno man kann mit jedem T>ige in d>t Pränumes.itiol» eintreten), so kommt er, trotz de>^ daß er nnt Ausnahme der Mcntaqe täglich >" Folio erscheint, jährlich auf 8 st, (6. M., woduc^ eine Nummer kaum höher als l kr. zu stehen komNll' dajür wird er aber auch noch Wie-, jedem Prä""' lneranten ohne weitere^ Bezahlung einer Zustelln»^ gebühr ins Haus gebracht. Halhjährig kostet er >l' doch 5 fi. und vierteljährig 5 si. (^, M. unter dl»' selben Bedingungen ?luswärtige erhallen >Ü' um dieselben Beträge und ganz portofrei UM geschlossenen (5ouverts und gedruckten Adressen ^ lich, ja selbst in die enticrnlcsten Orte, nur mü^ sie il)re Namcn, lNakt»rr uild den Wohnort äll^ , leserlich und imml'r die Provinz, den Kreis UN0 ^ letzte Poststation genau dazu schreiben, um jeder 3^' wcchslung vorzubeugen. Wer dic letzten 7 Mo>^ von diefenl Jahr (vom 1. Juni bis letzten D^' bcr) pränumerirt, erhält diese für 5 st, ::0 kr. (H.^' Auf dem ^ande gibt es viele Pränumera"^ Sammler zu klcinen Theilen un, ei» oder imh^ Eremplare bestelle» zu können. Postbeamte, Sck^ lehrer, Gastwirthe u, s. w. gewinnen «, 8 ^ ^" Personen, welche in Compagnie den Volksboten ga^ jährig pränumerlrki!. Was kommt auck aus E>>^' wenn z. A. in eincm Gemeinde-Wirthsh>nlse l Gästc diese Zcitung bestellen ? D.< bezahlt Einer 3"^ und sie erhalten dafür durch ein ganzes I"^ alle 9ie ui g kc i t e li von der ganzen Wtl täglich, und wen,» sie nicht sechzehn zusamml' bringen, so gibt vielleicht Einer oder der Andere e»^ Kleinigteit mehr. (In Oberösterreich halten fast ""' mer 8 Bauern einen Volksboten, bei Linz stth< mnsteils nur 4 oder U zusainmc .) Uebrigens lauten Dank an die Herren H^' schasls-, OutZ- und Ne.,!itätenbesitzer in Kär^"' Krain und Illyrien, an die Herren Pf.nres, A^ leutc, Schullehrer und den vielen edlen PostmeM U:>d Bürgern selbst in den ttcinsten Städten, sie ^ bei, ungcmcin viel zum schnellen Auischwungc dic> nützlichen Zeitung beigetragen, sie verbreitet und ^ pfohlen; Gott lohne es ihnen! ^) Die .Bestellungen werden gemacht im CoW^ to>r des Volksboten, in Wien, llllge^ Baron Sinaischcs Haus Nr. 7N8, im ^ i^ e " en V erscl> leiß . E o m p t o i r. Briefe ^, Geldern, bci welchen aus der Adresse bemerkt w>l ^Z e i t u n g s b e st el l u n g," haben keil, P^ zu bezahlen! Joseph Tchrirtwiesfer, Hcrauo^ed r des Volksboten >" 'lS""' '> Dei» Üeser>, der Laibacher Z^tung kaun ,^ .Volksbote" mitNecht empföhle,, werde». Er '^m a>n,ze>« '^nide verbvettet. allcui <^ .^i dient, daß er überall Emqcnig findet. Schon ^ ,,< er zu den beNel>lcst, uberrascke>,de>l Mittye'U'^Il ze,tgemäß,lcn erspart, denn hier finden sie ^"^ ?o ^c>''p ^ rpas bf^rcifiich ist, we"» man das vorlr,fllch ^ ,^^>' von >'en erste» Schriftstellern Wl,>nö ,»>! del" von 3 fi. C. M. jahrlich in Erwägung zieht!