5chrtsUett««g: (Rt.l (Jcnart't««J IIuMiiM: rt«lich (mit NMn W «»»»- u. »(in-|t jit In 11—It QH eotai. I |M»VHtlt(ii werden lUchl Biaraiolt 4t»-Inyi tudt btrlltfMUai. Iitlitlgaigcn Mi «„»»it»»» »«»<» itt MBigft f*H-rtibtcn erclafjcn. • (H Bfcbn&olaiwB vtnt> s«4Ut. h«Bntf4« »>- •omlhötsj ; . . (L «•- et'l Ka*I(nl rtfcdStn st« bu ,»s>»zedild'e«i »m Sie Silitt«0 ScrficBbs Bgi-i0et ut i. o. aiBgclritcte flbtniunrittl gelten bi» \«t BMirfltUuiij. Ar. 88. KiM, Mittwoch 1. Wovemöer 1899. 24. Aayrgang. ^nläklich des Monatswechsets ersuchen tk jene Abnehmer der „Deutschen Wacht", die ■it der Aejugsgebühr im ?iückllande sind, die recht baldige Einsendung dersetve«, darf keine Störung in der regelmäßige» Zu-litung der Zeitung eintret«. Z>ie Kerwaltuug. Los von HaNzien! Bedarf et noch weiterer Beweise für die Be« chigung der im Linzer Programme aufgestellten birung uach der LoStrennung GalizienS von österreichischen Staaiskörper, an den es sich eine Schmarotzerpflanze anklammert und ihn «tsangt, bedarf (3 noch einer eingehenderen Be-»dung dieser im eigenen Interesse drt Staate« legenen deutschen Forderung, al« der gegenwärtigen üliing der Schlachzizen und ihrer Söldling« im lamente? Während in dem Lande der blutigen »hlen und der ärgsten Bureaukraienwirtschast wärtig ein BeirugSproces« geführt wird, in »in Genosse dieser adeligen VolkSauSbeuier in izien, der ehemalige ReichSrathSabgeordnete PpanowSki, auf der Anklagebank sitz», weil eS nicht rechtzeitig gelang, ein« Ministerstelle oder ß einen feilen Posten behuf« Rangierung feiner Wnisse zu erringen, spielen sich die ehemaligen iUegen diese» TypuS' eines Schlachzizen aus die eisternden Auftraggeber nicht nnr der an Steuer« 'l so thurmhoch über den Polaken stehenden »schen, sondern auch der Regierung aus, um Hnchi wieder ein 106 Millionen-Geschenk als ml ihres GutseinS herauszuschlagen. Und unter der Fuchtel JaworSki'S krümmen demüthig die ansang« wild gewordenen Jung« idien. krümmt sich augenverdrehend die Kaiholische liltpartei. deren bäuerliche Wähler die Polen» Schaft theuer bezahlen müssen. Wenn man heuchlerische Tirade deS Polenführers JaworSki , der der Regierung die Opposition der Polen lb ankündigte, weil jedenfalls kein Pole mit Allerheiligen. (Au» dem „Deutschen Blatt".) kränze auS den schönsten Blumen Gerden auf daS Grab gebracht, In der Ruhestatt der Todten kiehst du Reichthum nur und Pracht! Ich nun such' ein Grab, «in stille«, li die Mauer angelehnt, Ä jetzt ruht mein armeS Schätzlein, lo «ein Herze hin sich sehnt. Einen Strauß hab ich gewunden, Aimen sind'S: VergisSnichtmein, tief« will ich hin ihr legen, ©it sie schläft, so engelSrein. Künden sollen diese Blumen, Äii» noch wach die alte Lieb, ich ihr. der guten Todten, Zvmrdar in Treu vrrblieb. Schlichter kann man'« nicht mehr zeigen. Schlechter ist e« drum noch nicht, _p «in Garten voll von Blumen £4« ein VergisSmeinnicht I der Bildung des neuen Ministerium« betraut wurde, dem muss die Schamröthe ins Gesicht steigen über die unwürdige Stellung, die das steuerzahlende Volk der diesseitigen ReichShälfte und vor allem die Deutschen dem Schmarotzer am österreichischen StaatSkörper, dem passiven Galizien, gegenüber einzunehmen gezwungen sind. WaS Ungarn zu befehlen vergaß, das besorgt getreulich Galizien auf unsere Kosten. So sehen wir auch im gegenwärtigen Augenblicke die Polen sich anschicken, mittels ihrer gespielten RegierungSfeindschaft aus den Backschisch hinzuarbeiten, um den die Regierung die Freund« Ichast dieser charakterfesten Politiker zu erkaufen haben wird. So wird in Oesterreich Politik ge« macht! Für den Ausgleich die Sprachenverord« nungen und für die Aushebung dieser den Staat in seinen Grundoesten erschütternden Verordnungen ein Trinkgeld an die Polen, daS wir steuerkräftigen Länder bezahlen müssen. Warum überläsSt man diese großen Politiker auS Galizien nicht einmal sich selbst, mögen sie eS versuchen, in Galizien ihre Etaatskunst zu erproben und mit den Einnahmen dieses Landes auch dessen Ausgaben zu decken. Wir Deutschen haben eS endgiltig satt, unS von Leuten, deren Schulden wir alljährlich immer wieder zu bezahlen haben, auch noch commandieren zu lassen. Der Rus „LoS von Galizien" ist heute nicht mehr der Kampfruf der Anhänger deS Linzer Pro« grammeS allein, o nein, die Polen selbst-haben dafür gesorgt, dass dieser Ruf heute von allen anständigen Politikern der diesseitigen ReichShälfte erhoben wird, weil daS hochmüthige und herrsch« süchtige Gehaben der Schlachzizenvertreter im Parlamente, die mit Rücksicht auf die finanzielle Lage GalizienS hübsch bescheiden sein sollten, auch jenen die Augen über die Herren geöffnet ha», die ihren Glauben an die polnische Ritterlichkeit in dem politischen Kampfe nicht aufgeben wollten. Eine Gesundung der österreichischen Verhältnisse kann eben nicht früher eintreten, bevor der schädliche Einfluss, den die polnischen Schlachzizen auf die politische und wirischastliche Entwicklung in Oester« reich nehmen, vollständig gebrochen, bevor nicht die Mnni's „Zukünftiger". Von Irma von Bülo«. Niemand begriff recht, warum Herr und Frau Berger sich so viel Sorge machten über Minni'« „Zukünftigen". Da« Mädchen war hübsch, bekam eine stattliche Mitgift und würde mit der Zeit noch etwa« erben. Davon freilich wurde grundsätzlich nicht« gesprochen, weil die Eltern nicht an den Tod erinnert sein wollten. Trotzdem schien e« zweifellos, dass sie einmal sterben würden, und — Minni war ihr einziges Kind. Es gieng ihnen sehr gut. Herr Berger war Inhaber eines EagroSgeschäfteS, von dem er sich zurückziehen wollie, sobald seine Tochter verheiratet sein würde. Diese Verheiratung war, wie gesagt, sein und seiner Frau einziger Kummer. Freilich, eine Tochter überhaupt zu verheiraten, das ist nicht schwer. DaS^ treffen andere Leute auch, und den meisten handelt e» sich nur um die Thatsache. Aber bei Minni lag die Sache anders: an wen würde man sie verheiraten? Niemand kann sich vorstellen, welche schwere Sorge das ist mit solchem einzigen Kinde! DaS Mädchen war so zart und haue so viele Eigenheiten. Minni hatte allerdings viele Eigenheiten, jedoch nicht mehr, und nicht andere, al« hübsche, verwöhnte, und anspruchsvolle jungt Mädchen häufig zu haben pflegen. Unmöglich konnte man dem Kinde die Wahl des „Zukünftigen" allein überlassen. Dazu war sie viel zu „zart". Schon von dem Augenblicke an, als sie zu lausen begann, zerbrachen sich die LoStrennung GalizienS von der diesseitigen Reichs« Hälfte und dessen autonomes VerwaltungSgebiet verfassungsmäßig festgesetzt ist. Der Sprachenantrag Schönerer's. In der DienStagsigung brachten Abgeordneter Schönerer und Genossen folgenden, die Sprachen» frag« im Sinne der deutschen Forderungen lösenden Antrag ein: l. 1. In der Erwägung, das« Verordnungen nur aus Grund eine« Gesetzes erlassen werden können; in der Erwägung, dass ohne Gesetz überhaupt keine Staatsbehörde zur Erlaffung von Verord-nungen befugt ist; in der Erwägung, das« etwaige Präcedenzsälle gegen ein Gesetz keine schmälernde, beeinflußende oder aufhaltende Krast haben; in weiterer Erwägung, das« die Regelung der Sprachenfrage zur Eompetenz der Gesetzgebung und nicht der Regierung gehör»; und in schließlich?«: Erwägung, das« die k. k. Regierung nicht in der Lage ist, ein Gesetz anzu-führen, welche« ihr da« Recht gibt, die Bestimmung der Amtssprache im Verordnungswege zu verfügen, wird beantragt: DaS hohe HauS wolle beschließen: Die von der k. k. Regierung (Ministerium Taaffe-Stremayer) am 19. April 18L0verlautdarten gesetzwidrigen Sprachenoerordnungen sür Böhmen und Mähren werden außer Kraft gefetzt. 2. In der Erwägung, das« e« im Interesse de« Zusammenhalten« der ehemaligen deutschen Bundesländer Oesterreich« gelegen ist. das« die deutsche Sprache die Sprache de« Heere«, dann der VertretungSkörper und der öffentlichen Armier sei, und dass niemand eine StaatSanstellung oder sonst ein öffentliches Amt bekleiden könne, der nicht der deutschen Sproche in Wort und Schrift mächtig ist; und in der Erwägung, das» al« unoerläsöliche Voraussetzung für die gesetzliche Regelung der Sprachenfrage vorerst die deutsche Spracht als Eltern den Kopf wtgen des Zukünftigen. Und die Sorg« wurde immer intensiver, immer alleinherr-fchender, al« Minni da« einzige Kind blieb. Sie war ein Spätling, da Herr und Frau Berger sich in reisen Jahren verheiratet halten. Mit über« großer Zärtlichkeit wurde da« kleine Mädchen er-zogen, oder auch nicht erzogen. Die Eltern alterten früh, wurden dick und schwerfällig bei all ihrem Wohlstand. In welche Hände würde diese« zärtlich behütete Kind einmal kommen? Denn ein Mädchen wächst schließlich doch für den zukünftigen Gallen heran. Wer würde e« sein und wie würde e« dem armen Kinde ergehen? Man hört ja so viel von unglück« lichen Ehtn. Von dem Augenblick an, da Minni die Tanz-stunde besuchte, wurde die Sache schlimm, Herr und Frau Berger hatten keine ruhige Stunde mehr. Ja sür die Leute, die keine Wahl haben für ihre Töchter, da ist die Sache leicht, die nehmen den ersten besten. Für Minni musste der Rechte gesucht werden. Da ergab sich eine Reihe von Fragen, die schier gar nicht zu beantworten waren. Sollte man sie jung verheiraten oder abwarten. Solle man aus Geld sehen, wie eS doch üblich ist und jedenfalls vernünftig, oder sie ganz frei nach ihrem Herzen wählen lassen'{ Welchen Stand sollte man in« Auge fassen ? Officiere sind immer verschuldet, Künstler immer leichtsinnig, Kaufleute können Bankerott machen. Aerzte ansteckende Krankheiten nach Hause bringen, und Anwälte? Ach, die haben mit dem Gerichte zu thun. Und Herr Berger, ein richtiger Philister, hatte ei» Grauen vor dem Gericht. »Sie wird sich schon selbst einen aussuchen", 2 1899 Staatssprache in gesetzlicher Geltung erhalten, be-ziehungSweise festgesetzt werden mus«, wird beantragt: D.'.S hohe HauS wolle beschließen: Die k. k. Regier mg wird aufgefordert, einen Gesetzentwurf vorzulegen, durch welche» die deutsche Sprache als Staatssprache (Amts-, Verkehrs-, Parlaments- und Heeressprache) festzuhalten und ge-setzlich sichergestellt wird. Für Dalmatien, Galizien (Lodomerien, Krakau) und die Bukowina können AuSnahmSbestimmungen in Bezug auf die Gellung der deutschen Sprache festgestellt werden. 3. Behufs Feststellung der staalSgrundgesetz-liehen Bestimmung, durch welche die Gleichberechti» gung nur anerkannt, keineswegs aber gewährleistet erscheint, wolle da« hohe HauS beschließen: ES werde die Sprachensrage einer Regelung durch Sprachengesetze um-rzogen. welche Ges-tze aber stets nur mit Zweidrittelmehrheit bei Anwesen-heit von drei Viertheilen aller Mitglieder giltig beschlossen werden können. II. In der Erwägung, das» eS im Interesse Deutsch-Oesterreichs überhaupt höchste Zeit ist. um die von belheiligter Seite wiederholt betonte Sonderstellung GalizienS und der Bukowina, sowie der Ausscheidung DalmatienS zur gesetzlichen Durchführung zu bringen, wird beantragt: DaS hohe HauS wolle beschließen: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, Gesetzes-vorlade« einzubringen: a) betreffend die Abgrenzung de« GesetzgebungSgebieieS zwischen den vormalS deutschen Bundesländern (Deutschösterreich einerseits und Galizien nebst der Bukowina andererseits); d) betreffend die Durchführung der Zugehörigkeit DalmatienS zu den Ländern der ungarischen Krone; c) betreffend die Vertretung von Deuischösterreich einerseits, von Galizien und der Bukowina anderer-feit» in Hen Delegationen, infolange al« die Per-jonalunion mit Ungarn nicht zur Durchführung gekommen fein wird. politische Kundschau. Abgeordneter Z»r. Sommer erhielt von der Prioalbeamlen - Gruppe de« Ersten allgemeinen BeamtenoereincS der österr.-ungar. Monarchie in Wien unter dem 26. October 1899 folgende» Schreiben: Euer Hochwohlgeboren! Hochgeehrter Herr ReichSraihS-Abgeordneter! Ihrem ganz un-vergleichlich opferwilligen Bemühen ist es neuer« dingS gelungen, eine jener großartigen Kundgebungen der deutschen Parteien deS Abgeordnetenhauses zu Gunsten des PenfionSrechteS der Prioalbeamlen, welche ihren Eindtuck auf die f. f. Regierung nicht verfehlen, zustande zu bringen. Die Prioalbeamlen« schaft wird Ihnen hierfür immerdar dankbar sein. Das» inSbesondeiS un« und alle Hand in Hand mit nni die große sociale Reform erstrebenden Prioalbeamlen - Vereine da« wärmst« Gefühl der Dankbarkeit beseel«, brauchen wir nicht besonder« fagt« Minm'« Onkel, wenn er diese Debailen an-hörte. „Die jungen Mädchen besorgen das gewöhnlich selbst". Dieser Onkel, ein entfernter Verwandter der Frau Berger, hatte einstweilen ein Gul gepachtet, auf welchem die Eheleute sich zur Ruhe setzen wollten, wenn Minni verheiratet sein würde. Sein eigene« Vermögen war zu klein, um ein Gul zu kaufen. Er war Officier gewesen, hatte müssen in Pension gehen wegen eine« Nervenleiden«, welche« er sich in Folge eine« Sonnenstiche« beim Manöver zngezogen hatte. Nun war er längst wieder her-gestelll, nur sein Haar war ergraut. Da« Land-leben gefiel ihm, und er machte darum keinen Versuch uiehr. activ zu werden. Den Winter verlebte er in der Stadt, gieng fo viel al« möglich aus die Jagd, betrieb allerlei Eport und war häufiger Gast bei Berger«. Er hieß Friedrich Toma« und Minni nannt« ihn scherzhaft Onkel Tom. Sein« .Hüll«- war dann da« Gut Toblau, wohin da« klein« Mädchen immer sehr gerne gieng. Der Onkel verhätschelt« sie thöricht, ab«r ganz andtr« al« die Eltern. Er gönnte ihr nämlich alle die Freuden, welche die Ellern ihr au« übergroßer Aengstlichkeit versagten, rudern, reiten, manchmal auf die Bäume steigen. Bei dem Onkel draußen tobte sie sich au«, war glücklich, auch recht arlig. „ES steckl ein tüchtiger Kern in ihr", sagte dieser, „ihr Mann wird sie einmal erziehen". DaS dicke Paar fand daS sehr komisch. Minni halte die höhere Töchterschule besucht, Clavierspielen und Aquarell malen gelernt. Nun sollte sie noch nicht erzogt» sein! DununeS Zeug! zu betonen. — Wir bitten Sie um Ihre gülig« Mithilfe, bi« das ersehnte Ziel erreich» ist. und zeich-nen hochachlungsoollst Privatbeamien-Grnppe de« Ersten allgemeinen Beamten-BereineS der österr.« ungar. Monarchie in Wien. Anton Blechschmidt, Obmann. Himmer. AuSschusSmitglied. Abgeordneter ZSotf i« Mainz. Abg. K. H. Wolf sprach Sonntag abendS in M>inz vor einer Versammlung de« Alldeutschen Verbände«. Von endlosen Heilrusen begrüßt, hielt er eine ein-siündige Rede über die Lage de« deutschen Volk«-thumS in Oesterreich. Ein tschechischer Gallerie-besucher wollte Lärm schlagen, wurde aber schleunigst an die Lust gesetzt. Die Versammlung sandte Drahtungen an den Kaiser Wilhelm, an die deutsch-nationalen Abgeordneten in Wien und an den Ge-sandten von TranSoaal, Dr. Leyd«. In letzierer sprechen die Anwesenden ihre tiefste Entrüstung über den gott- und rechtlosen Angriff der Engländer auf die Unabhängigkeit TranSoaalS auS und wünschen den tapferen. lodeSmuthigen Buren den Sieg. Z>ie Tschechen und die Kenntnis der deut-scheu Sprache. Einen neue» Beitrag zu d.m Ea-pitel von der Kenntnis der deutschen Sprache fin» den wir in dem kürzlich erschienenen Ociober-Hefte der Zeilfchrifl des Prager Gewerbe-Vereine« und dcS tschechischen Export-Vereines, im „Obzor Na-rodoho«pod*. In einem den tschechischen Handel«-schulen gewidmeten längeren Artikel werden aller-Hand Mängel erörtert, die sich beim Eintritt von Absolventen in die Praxi« geltend machen, wobei es u. a. heißt: „Ein Hauptmangel in unseren tsche-chischen Verhältnissen ist die ungenügende Kenntnis der deutschen Sprache. WaS soll die Schule in der Zeit von drei Jahre bieten und womi« kann sid, die Praxis in ihren Forderungen zufrieden stellen? Dass der Avsoloent der deutschen Sprache in der Schrift vollkommen mächtig sei und dass er sich mündlich ohne Schwierigkeilen verständigen könne. Leider findet man wenige, welche diesen angemessenen Forderungen entsprechen. Mit der Unkenntnis der deutschen Sprache hängen aber noch viele andere Schwierigkeiten zusammen, denn die Kenntnisse auS anderen Fächern und Gegenständen nützen wenig, wenn die Unfähigkeit, sich auszudrücken. der«» Anwendung nicht g«statt«t. Selbst das tschechisch« Ge-schäst hat bei un« theilweise eine deutsche Eorre-spondenz, und wer nicht deutsch kann, wird, selbst wenn er viele andere nothwendige Kenntnisse besäße, im Handel wie ein Einhändiger erscheinen . . ." — So zu lesen in dem mit Unlerflützung der tsche« chischen Akademie herausgegebenen Blaue der tschechischen wirlschaftlichen Körperschaften! Und da wagt ein PoJIipny, die deutschen Firmenschilder in Prag beseiligeu lassen zu wollen! l Aus Stadt und Land. ßvangctilche Gemeinde ßilki. Sonntag den 5. November d. I. findet um 19 Uhr vormittags in der evangelischen Kirche in Cilli (Gartengasse) Schon mit sechzehn Jahren hätte sie sich ver« heiraten können, so sehr gtfitl sie, so sehr wurde sie umworben. Aber eS würde surchlbar schwer werden. auS all den jungen Herren, welche sie um-schwärmten, den richtigen herauszufinden. Schon die Tanzstunoe und das Schlittschuh-lausen war eine furchtbare Plage sür die dicke Mama. Aber, wen» Minni nur verheiratet war, dann würde sie sich ja ausruhen. Sie ahnte nicht, welche Strapazen ihrer noch warteten. Als Minni „eingeführt" wurde, begann das eigenlliche Martyrium der armen Eltern. Sie mussten auf Bälle gehen und selbst Gesellschaften geben. ES klingt immer fo, al« wäre e« ein große» Vergnügen, Gesellschasien zu geben. aber e» klingt auch »ur so. Wenn man sich selbst dabei gar nicht amüsiert, wie Herr und Frau Berger. so ist da» eine gräsSliche Plage. Natürlich freuten sie sich, wenn Minni reizend aussah, die Tänzer sich um sie rissen, wenn sie auf dem Clavier etwas voltrug und die Leme wie närrisch applaudierlen. Aber welche Gefahren lauerten unter diesen Erfolgen! Jeder verschuldete Lieutenant, jeder sittenlose Maler und Musiker konnte sie bei dieser Gelegenheit weg-fischen! Aber bei dieser selben Gelegenheil konnte auch mancher ernste Mann, der richtige, der ersehnte „Zukünstige", an dem gedankenlos lachenden Kinde vorübergehen. Und die armen Eltern, die sonst so gern um neun Uhr zu Bette giengen, wagten in den laugen Ballnächten nicht einmal ein wenig einzuschlummern, weil sie indessen vielleicht Mimu'S Zukünftigen ver» passten. Gottesdienst statt. Derselbe ist gleichzeitig Fest» gotteSdienst der evangelischen Kirche zum GetächtniR de» Anschlagen» der 95 Thesen an der SchlosSkirch« zu Wittenberg am 31. Ociober 1517. Samitteuuachrichtea. Am 39. October hat sich Herr Anton o. Schludermann in Rakowitz mit Fräulein Jda Aigner au« Judenburg und Schriftleiter O»o Ambrofchitfch mit Früulei» Fanny Güssen bauer au« Gmünd vermählt. Am 7. November finde» zu Uaterdrauburg die Ver» mählung de« Herrn Lederfabrikanien Franz Po« totfchnik in Windischgraz mit Fräulein Mary B e r n a d i in Unterdrauburg stau. Schaubühne. Einen sehr heueren Abend bot die sehr lustige Posse „Leute von heute" vo» B. Buchbinder, über deren Auffnhrnnq wir mit einer wenig rühmlichen Au«nadme eigentlich nicht« zu klagen hätten. Ihr wirkliche« und zweifellos«« Können bethätigten in diesem Stücke wieder F,a» Direktor Knirsch, Fräulein Gusti Knirsche Herr N a st o r und Herr H o l z e r. Zum erste»-male lasen wir auf dem Zettel einen Herrn L «d« wig Wurm al« Liebhaber. Wir können an de« jungen Manne nur den Mnih bewundern, mit eioe« solche» Spiele vor ein kunstsinnige« Publicum zu treten, athmen aber erleichte« aus. da wir höre», das« dem Herrn Wurm nahegelegt wurde, ferne Thätigkeit an einen kleineren Ort zu verlegen — e« ist un« die Direktion Slriese genannt worden. — Die tolle Bauernposse „Der Amerika-Seppl* von B. Rauchenegoer und R. Manz versetzte un« Sonntag wieder in'« Gebirge und wir mussten b«j so manchen Scenen recht vom Herzen lachen, in welchen sich Herr Holzer al« »üchliger Komiker zeige» konnte. Wir wissen nicht, ob die etwa» ge-wallsame Dema«kierung durch da« Textbuch gerecht-fertigt werden kann, auf jeden Fall muss sie ab« abstoßend wirken. Sonst theilten sich in den guten Erfolg deS AbendS wieder sämmtliche ode« genannt« Bühnenmilglieder. SpUCpsan der Schaubühne. Mittwoch de» 1. ?!oo«mder: „Der Müller un» fei» Kind". A» Freilag den 3. November kommt abermal« eine Novität zur Aufführung, und zwar ein neue« drei» aclige« Lustspiel von Gustav Schesranek: .Bräutigam aus Probt", welche« mit durchschlagendem Erfolge I am Witntr Raimundtheater gsi zog Herr Berger gar so gerne seinen Rock un Frau Berger das Corset auS. Auch die Gabel i der linken Hand zu halten, war den beide» Alt« zu unbequem. Doch, es musst« alles durchgemacht werde! Wenn man «ine erwachsene Tochier hat. so rnu| man sie in die Welt lükren, um sie zu verheirate Aber Minn»'« Zukünftiger wollte sich nid finden. Sie reisten in die böhmische» Bäder, n» Jschl, nach Wiesbaden, ja nach Jaterlake«; I stöhnten über die Berge re« Sazkamnnergux«. o> gleich sie sie nicht bestiegen und über die Hitze Venedig. Hier war Frau Berger nichit zu bewege in eine Gondel zu steigen. Sie füchtet« sich n dem Wasser, der Mann für Minni muf«it ai festem Lande gefunden werde». Abe?r seltsam, i fand sich nicht. Minni li,ß sich den Hof mache«, amüsier sich auch, aber die geplanten HerraitSpartien |f schlugen sich immer wieder. Man hatte sogar einen hübsche», viöllig schuld« freien Lieutenant gesunden und einen wiirkllch moral 1899 «anzen Abend über auS btm Lachen nicht heraus", vamitag den 4 November bleibt der Männer-iefangvereinS-Liedertafel wegen die Bühne geschlossen, konntag den 5. November auf allgemeines Ver-langen„Der Schlafwagen-Controlor". Der An-fang dieser Vorstellung ist in Berücksichtigung der Kederkranz".Liedertafel auf 6 Uhr abends festgesetzt. f»de punkt 8 Uhr. — Am Freitag den 3. Novem-l«r tritt Fräulein Mathilde R e v a l. I. Operetten-ioibreltt und Localiängerin vom Landschaftlichen Zheaier in Pressburg, in dem Lustspiel „Bräutigam «is Probe^ in der Rolle der Corally als Gast auf. Der gute Ruf, der genannter Künstlerin «rauSgeht, die Bühnen, an denen Fräulein Reoal engagiert war, lassen voraussehen, dass wir einen gwvfSreichen Abend zu erwarten haben. eLauvstreu-NerKauf. Heute Mittwoch den I. November findet per Verkauf deS LaubcS im Kladtparke im Meistbotwege statt. Die Kauflustigen treffen sich um I l Uhr beim Wetterhäuschen. Kiir das Reichsdeutsche Meibnachtsväum-ch hervor, dass die Behörde, die so oft be- Maler. Frau Berger halte einerjeiiS ihre lczst vor einem möglichen Kriege, andererseits die fegst vor dem berüchtigten Modell überwunden. Um stand vor der Verlobung — da sagte Minni jedesmal: .Nein, doch lieber nicht!" Äe Eltern wurden einmal — ernstlich böse. 8il dachte Minni nur, wollte sie eine alte Jungfer Krtert? Heiraten musste sie doch, und wie lange «litt sie noch ihre armen alten Eltern mit dieser jmalSsrage quälen? Ta schluchzte Minni laut auf und rief: .Wenn ich schon durchaus heiraten soll, dann r!I ich nur den Onkel Tom!" Tie Eltern waren zu Tode erschrocken. Sie (Untun, da» Mädchen spräche in Fieber. Ader üiimi blieb dabei. Sie hätte sich da« schon längst Itolrgt. Curmacher hatte sie schon genug gehabt, fer Frachtenbahnhofe in Wien, fo-wie über die Herabsetzung der Ladefrist für Frachten auf G Stunden zukommen, wurden seitens des Kammerpräsidiums sofort und wiederholt theil« auf telegraphischen, theils auf schriftlichem Weg dem Eisenbahnministerium, der Generaldirection der k. k. prio. Südbahiigesellschaf«. der k. k. SiaaiSbahn-direction in Villach und dem SüdbahnverkehrSin-speciorate in Graz zur Kenntnis gebracht und nach-vrücklichst auf schleunige Abhilfe gedrungen. In besonder» dringenden Fällen wurde feilen« d>« Kammerpräsidiums mehifach auch persönlich beim genannien VerkehrSinspectorate inlervenirt. Die bisherigen E> Hebungen der Kammer in dieser Rich-lung haben ergeben, daß die beklagenswerten Ver-Hinderungen deS Verkehre« in letzter Zeit vor alle« dem zufälligen Zusammentreffen mehrerer außer-gewöhnlicher Umstände zuzuschreiben sind, alS da sind die Hochwasserkatastrophe im Salzkammergute und an der buyrisch-tirolifchen Grenze, die Truppen- Und Minni wurde von ihren Eltern deShalv so heflig gescholten, wie niemal« zuvor; da« mus« wiederholt werden. Aber sie trug e« gelassen. Noch am selben Abend reiste sie ab, mitten in der Hochsaison. Was gieng sie daS ganze Bade-leben noch an? Sie reisten einen Tag und eine Nacht bis direcl «ach Todlach, wo der Onkel Tom mit Vorsicht auf sein Glück vorbereitet werden sollte. So hatte c« die Mama angeordnet. Aber der Papa halte einen anderen Plan, den» er wollte nicht mehr warten. Der Onkel schlief schon, al« sie abend« gegen zehn Uhr ankamen. Berger gieng direct in sein Vimmer und weckte ihn: .Steht nur aus! Wir sind alle da! Auch Minni. fasse Dich! DaS Mädel will Dich heiraten!" Onkel Tom sprang wie »in Jüngling auS dem Bette. Sein Gesicht strahlte vor Freude — er war wirklich ein schöner Mann trotz der grauen Haare. „Die brave Minni", rief Tom. »so ist sie ganz von selbst darauf gekommen'. „Ktarhembcrg ist da!" Al« der berühmte österreichische Feldherr Guido v. Starhemb.rg mit König Karl III. (al« Kaiser Karl IV.) nach Spanien vekommen war, sagte der stolze Ludwig XIV. im Cirkel von Trianon: .Nun. so hat denn der Kaiser doch eine Armee nach Spanien hinüber gebracht!" — Die Höflinge staunte» und starrten pflichtschul-digst. — „Ja, denn Siarhemberg ist da!" sagte der König. Dieser pflegte ihn auch nur den „Grand Capitän" zu nennen. 3 tran«porte für die Manöver in Kärnten, die starke Weinernte in Südtirol und da« außerordentliche Anwachsen de« Betriebe« der Eisen- und Magnesit-werke in Obersteier. Umstände, welche theil« einen großen Theil de« Fahrparke« der t. k. Staat«-bahnen und eine Reihe wichtiger Linien derselben für längere Zeit dem Verkehre völlig entzogen, theils an die Bahnlinien und den Fahlpark der Südbahn ganz abnorme Anforderungen stellten, welche selbst bei der größten Anspannung de« Verkehr«dienste« nicht mehr bewältigt werden konnten. Dazu kam noch die seit Eröffnung der neuen Stadtbahn in Wien erfolgte Entziehung de« früheren Bahnhofes „Hauplzollaml" daselbst für den Frachtenverkehr, wodurch sür die vom Süden kommenden Güter nur mehr der MatzleinSdorfer Frachtenbahnhof erübrigle. Ein solche« Zusam-menwiiken ungünstiger Facloren mußle natürlich den gegenwärtigen, für Industrie unv Handel so außerordentlich schädlichen Zustand herbeiführen. E« muß jedoch andererseits anerkannt werden, das« von Seile der betheiligten Bahnverwaliungen, in«-besondere von Seite der k. k. priv. Südbahngefell-schaft daS Aeußerste geschah, um mit den vor-handenen Mitteln wenigsten« den dringendsten Ea-lamilälen abzuhelfen, und es steht zu hoffen, das« durch die ergriffenen Maßregelung in nicht zu langer Frist der Verkehr wieder in seine gewohnten regelmäßigen Bahnen geleitet wird. Selbstverständ-lich wird sich die Kammer aber nicht mit dieser momentanen Abhilfe begnügen, sondern sie wird in ernstester Weife bei den maßgebenden Facloren da-rauf dringen, das« diese, für unseren Staat und unser Verkehr«leben geradezu unwürdigen Ver-hälmisse in Hinkunft in energischer Weise ehebal-digst, vor allem durch entsprechende Vermehrung de« Fahrparke« der Bahnen gesteuert werde. Die Kammer wird sich schon in ihrer demnächst stattfin-denden Plenarsitzung mit eingehenden Anträgen in dieser Richtung beschädigen. Kerkaufsgegenllinde des Vereines Süd-«ark in Hraz (Franengasse Nr. 4). E« stehen die folgenden Gegenstände zum Verkaufe: S ü d »i a r k- P o st k a r t e n, 1 Stück um 4 Kreuzer, Verschleißstellen die Verein«kanzlei in Graz und viel« Buch- und Papierhandlungen; Bestellungen von außen sin? an die VereinSkanzlei zu richten. Süd mark - Ersatzbriese (für Drahtnachrichten). 1 Stück sammt Verfchlußmarke um 5 Kreu-zcr. Verschleißstelle: VereinSkanzlei. Südmark-Briefpapiere. 1 Schachtel mit 50 Bogen und 50 Umschlägen um 05 Kreuzer. Südmark-Cigarrenspitzen, 1 Schachtel mit 100 Stück um 60 Kreuzer; Südmark-Cigarettenspitzen, 1 Schachtel mit 100 Stück um 55 Kreuzer. Südmark-Cigaretten hülsen, 1 Schachtel mit 100 Hülsen um 25 Kreuzer. Verschleißstelle sür die letztgenannten vier Ge-genständ«: Papierhandlung de« Anton A. Schwarz, Graz. Hofgasse 7. S ü d m a r k - Zündhölzchen: Größere Menge» liefert die Zündwarenfabrik von Fl. Po-jatzi zu Deutsch-LandSberg in Steiermark; in Graz sind sie bei dem Kaufmanne Heinrich Auer, Neulhorgasse 24, und in vielen Tadakläden zu haben. Südmark-Seife. Eine schön ausgestattete Schachtel mit 3 Stück Seife kostet 45 Kreuzer. Verschleißstellt: Franz Plenil'S Söhne in Graz, Herrengasse; Apotheke Rauscher in Cilli. Süd mark -Wappen. I Stück (»„aufgezogen) 30 Kreuzer; Verschleißstelle: VereinSkanzlei. Südmark -Abzeichen zum Preise von 1 Gul-den. Verschleißstelle: VereinSkanzlei. Die Volksgenossen werden dringend gebeten, sich im Bedarfsfälle nur dieser VerkaufSgegenstände deS Vereines Südmark zu bedienen und überall zu gleichem Thun aufzufordern, damit der Südmark hieraus recht großer Vortheil erwachse. per neue Kommandant der windische» Aeflnng Sachscnfekd! AlS solcher gibt sich der Obermacher und Freund deS Revolver leeres Gostintschar, gegenwärtig der Beamte der Posojil-nica in Sachfenfeld Misko Reicher auS. Nach dem Tschechenbesuche in Cilli, welchen auch MiSko Reicher durch seine Gegenwart verherrlichte und wo er bei der Schießerei dabei war, fand in Zachstnfeld ein Jahrmarkt statt. Diesen befuchle auch der Cillier Holzcommissär und Platzagent Herr Franz M a r i n s ch e k, eine bekannt ruhige und friedenSliebende Persönlichkeit. Als Misko Reicher Herrn Marinschek bemerkte, gieng er auf ihn zu und stellte ihn mit den Worten: ,Kaj pa Vi tukaj delate, ali slovcnski kruh isoote ? V Celji ste pa hoteli Cehe pobiti!' (WaS suchen Sie hier, 4 vielleicht slovenische» Brot? In Cilli wollten Sie aber die Tschechen schlagen!) Marinschek erwiderte: »Herr, kennen Sie mich? Ich habe Brod genug und hungere nicht wie Sie vielleicht; ich habe durch Jahre in Sachsenseld al» ruhiger Mensch gelebt I Daraus erwiderte Reicher mit drohend erhobener Hand: »Vvbro Vas poznwn, ne boste ▼e£ v 2»lee hodili, 2ato bodem jaz skrbel." (Ich kenne Sie gut. Sie werden nicht mehr nach Sachsen-feld kommen, dafür werde schon ich sorgen.) Nach-dem Herr Marinschek darin eine gefährliche Drohung erblickte und da diese Drohung öffentlich am Markt-platz unter vielen Leuten geschah und ihn in seiner Ehr« zurücksetzt, klagte Herr Marinschek, und t» sand dieser Tage beim B.zirkSgerichte Cilli die Verhandlung statt, die aber zur Einberufung eine» ausgebliebenen Zeugen verlagt werden musste. Den vom Richter vorgeschlagenen Ausgleiche stimmte der Vertreter deS Herrn Marinschek, Dr. Mraulag. nicht zu. und so werden wir die Ehre haben, den Commandanten von Sachsenseld. Miko Reicher, in Bälde wieder behus« Verantwortung wegen er-wähnter Drohung in Cilli zu sehen; der nochmalige Weg dürste ihm schwer fallen, noch schwerer aber die Strafe. Waßken für de« Korstand der Arveiter-Mnfassversichcrungs Anstatt. Bekanntlich ist als Wahltag sür die VorstandSwahlen der Arbeiter-UnfallversicherungSanstali für Steiermark und Kärn-ten der 4. November d. I. bestimmt worden. Die ausgefüllten und unterfertigten Stimmzettel sind nunmehr unter geschlossenem Couvert mit der Adresse: „An die Wahlcommission der Arbeiter-Unsallver-sicherungSanstalt für Steiermark und Kärnten in Graz, HanS SachSgaff« Nr. I' francirrt einzusen-den, und zwar derart, dass die Commission bis längsten» 4. November 1899, 4 Uhr nachmittag», in deren Besitz gelangt. Eine thunlichst rege Betheiligung der BetriebSunternehmer an dieser Wahl erscheint ebenso wünschenswert, wie die Vereinigung der Wähler aus die in der Jnleressentenveisamm-lung von 20. Ociober d. I. ausgestellten Candi-baten, wcShalb wir die damals vereinbarte Candi-datenlist« nochmal« bring«n. ES wurden aufgestellt: Aus der II. Betriebskategorie (Eisenbahnen, Berg« und Hüttenwesen, Metallverarbeitung, Maschinen, Werkzeuge, Straßen-, Roll- und Seilbahnen, Trans-portunternehmuigen, Zheaieruntermhmungen und Feuerwehren) als Mitglied Herr August Burger, Director der Grazer Eifenwarenfabrik der ister-reichischen alpinen Montangesellschast in Graz, und als Ersatzmann Herr Konrad Schmölze?, Sensen-werkSbesitzer in Kindberg; au» der IV. Betriebs-kategorie (Steine und Erden, Baugewerbe, Bagge-reien, Straßen- und Gebäudereinigung. Canal-räumer und Rauchfangkehrer) al» Mitglied Herr Johann Guido Wolf, Stadtbaumeister in Graz, und als Ersatzmann Herr Franz Madile, Stadt-baumeister in Klagenfur»; auS der VI. Betriebs-kategorie (Papier und Ledir, Holz« und Schnitz-stoffe, poligraphische Gewerbe, Warenlagerunter-nehmungen) als Mitglied Herr Anton Jrschick, Tischlermeister in Graz. und als Ersatzmann Herr Ernst RathauSky, PapierfabrikSbesitzer in Deutsch-LandSberg. Deutscher Schutverein. In der AuSschus»-Sitzung vom 24. October wurde der Sparkasse in Urfahr, der Tischgesellschaft zum goldenen Hirsch in Wiener-Neustadt, der Stadt-Vertretung sowie der Creditbank in Olmütz. ferner dem Herrn Robert Primavesi daselbst sür namhafte Spenden, den beiden Ortsgruppen in Salzburg sür den Ertrag eines Au-FesteS, der Ortsgruppe in Niedergrund für das Ergebnis eine» Turnfeste«, endlich für Spenden an« Ehrenhausen der geziemende Dank ausgesprochen und die Danksagung des Schul-und Kindergartenvereines in Eibenschitz für die ge-währte Subvention, der Schulleitung in Süßenberg und deS OrtSschulrathe« in Oelhütten für gespendete Lernmittel zur Kenntnis genommen. Bei der Schule in RiederSdorf wurde für den Jndustrialunterricht vorgesorgt, den Schulen in KößlerSdorf, GamS und Honositz wurden Lernmittel bewilligt, für letzteren Ort auch ein SchUlgeldbeitrag und ein Mietebetrag gewährt und für die Schule in Laurein de? Credit für Lernmittel erhöht. Der Schülerlade des Gymnasiums in Prachatitz wurde neuerlich eine Sub-vention zugewendet. Bei dem günstigen Fortschreiten deS Schulbaues in Blifowa wurde «in entsprechender Kostenbeitrag flüssig gemacht und der Verkauf des entbehrlich gewordenen Schulhauses in Podhart-Königinhos in Erwägung gezogen. Ueber die an-geregten baulichen Erweiterungen der Schulhäuser in Lichtenwald und Süßenberg wurde beschlossen, Deutsch- W«cht- Vorerhebungtii zu pflegen. Schließlich wurden An-gelegenheiten der Vereinsanstalten in B-Trübau, Eisenberg. Kaplitz. Königsberg, Rudolfstadt, St. Egidi, Steinaujezd, Wall.-Meferitfch und Wittuna in Berathung gezogen und der Erledigung zugeführt. Hingesendet. (K«i l'S B oAe n gr+CHf) ist da« vorzüglichste EinlasSmittel^M^b^e/ilödeH. Keil'S Bovenwichse kommt in jJrTTrn stS l e chjd osen zun« Preise vo» 45 Kreuzern in und ist bei Traun & Stiger er^Ulid)^ 3699 Wie wiKtcriyCmen, ßI die Nachfrage nach den Losen der Großthätigkeit»-Lotterie zu Gunsten d«S Poliklinifchen Vereines eine^Ungemein rege, und erklärt sich dieselbe durch den^mszezeichneten Spielplan, indem jede» LoS in 6 Zi^vnzen, die erste findet bereits am 4. Jänner statl^ ohne Nachzahlung mitspielt, und im Gewinnstfall« Wk Treffer ausbezahlt, da» Lo« abgestempelt, und Eigenthümer juruifs gestellt wird, man also mü Jenem Lose auch 6 Haupttreffer im Werte von lOQpOO Kronen, 20.000 Kronen >c. machen kann. Mr empfehlen dieselben bestens zum Ankaufe. f Hrazer Tagbtatt. Organ der Deutschen VolkSpaMM'bie Alpenländer. BezugSanmeldun^en jjrder Tabaktrafik der Aanny Hlasutk, Cilli, Kahnhofgasse. ykermifchtes. Zur Kitelfrage der Kechniüer. In öfter-reichijchen Technikerkreifen wird jetzt, nachdem in Deutschland die technischen Hochschulen das Recht erhalten haben, akademische Grade zv verleihen, die Hoffnung rege, das« auch in Oesterreich da«-selbe der Fall sein werde. Diese Hoffnung knüpft die Studentenschaft an eine Aeußerung de« früheren UnterrichlSminister« Grafen Bylandt-Rheidt, welcher einer Abordnung vo» Technikern eine günstige Er-ledigung in Aussicht stellte, sobald auch in Deutsch-land die Frage der Techniker erledigt sein wird. In Technikerkreisen wird auch ein« ähnlich« Aeußer-ung de« gegenwärtigen Leiter« de« Unterricht«-Ministeriums, Dr. von Hartel, colportiert. ZSassenssucht von Deportierte« aus Sachatia. Die Behörde» von Sachalin sind durch die Flucht von hundert Sträflingen, welche zur Abbüßung ihrer Strafen nach Sachalin ouschickt wurden, in gtvße Beunruhigung versetzt worden. Hundert Sträflinge waren in der Näh« d«r Wladimirow'schen Steinkohlengruben damit beschäftigt, Balken sür da« Kronreffort zu Flössen zu binden. Al» die Arbeit an der Küste de« tatarischen Golses beendet war, bestiegen die Deportierten die Flösse, um mit Hilfe von angebrachten Segeln über den Gols aus die sibirische Küste hinüberzufahren. Die Breite de» Golfe» ist an dieser Stell« ung«fähr 100 W«rst. Die Flüchtlinge landeten in der Nähe von Daceftri, wo sie spurlo« verschwanden. Wie di« Amuz»kaja Gazeta meldet, sind 40 von den Flüchtling«» mit Waffen versehen, welch« si« ihren Wächtern weg-genommen haben. Eine au» ChabarowSk behu'» Ergreifung der Flüchtlige entsendete Soldatenab-theilung musste unverrichteter Dinge zurückkehren. Hin Wahnsinniger. Ein noch junger, eleganter Mann ließ sich beim Direcior de« Irrenhauses melden. Nach seinen Wün-schen befragt, begann der Besucher mit ruhiger Stimme: »Mein Name. Herr Director, dürst« Ihnen nicht unbekannt sein. Ich heiße Giuseppe Gabrini, bin derselbe, der für die Erfindung eines elektrischen Wagens seitens einer Jury den ersten Preis erhielt, was Sie ohne Zweifel in den Zeitungen gelesen haben mögen. Diese Einzelheiten sollen unr dazu di«n«n, Ihnen die Größe de« Unglücke» begreiflich zu machen, von dem ich betroffen wurde. Hier machte Guiseppe Gabrini eine Paus« und fuhr dann fort: »Vor etwa sieben Jahren heiratete ich Clara Renandi, ein reizende», aber arme» Mädchen. Da-mal» war ich ein noch gänzlich unbkkannter In-genienr, der schwer arbeiten musste und doch wenig erwarb. Meine Frau stand mir treu zur Seite und ermuthigie mich im Kampfe um das Dasein. Einige Jahre später machte ich eine Erfindung, kurz daraus eine zweit«, und damit hatte die Noth ein End«. Jetzt hätte ich glücklich sein können, da» Schicksal jedoch hatte e» ander» beschlossen." Der Besucher seufzte tief und nahm den Faden seiner Erzählung wieder auf: 1859 „Eine» Tage» la« ich in der Zeitung bei Bericht über eine entsetzliche That. Ein plötzlicl wahnsinnig gewordener Arbeiter hatte sein« dr« Kinder getödtet. Da« schien mir gänzlich unsas« bar und ich gab mich mit allem Eiser dem Studiuo der über Geistesstörung handelnden Fachschriste! hin. Der Fall bildet sür mich ein gelzeimnisvollei Problem, über dessen Lösung ich unaufhörlich grübelte/ Der JrrenhauS-Direcior begann jetzt aufmerk> sam zu werden und blickte sein Gegenüber schar prüfend an. »Etwa eine Woche später saß ich mit meine, Frau bei Tische. DaS Messer in der Hand weckn in mir den Gedanken, jener Mann dürfte sich eine» ähnlichen Werkzeuge» bedient haben . . . Meine Frau zuckte und ein heftiger Aufschrei Clara's brachte mich zu der Besinnung. »Bist Du d«nn wahnsipaig geworden?- rief sie und wie» mir ihre Hand, über deren weiß« Haut da» Blut niederriefelte. »Ich beirachtete schweigend die Wunde und der Anblick de» Blute« weckte ein Gefühl wildn Freude in mir. Ich wünschte mehr davon, e» ni Strömen fließen zu sehen . . . Mich durchschauen« Wvnne bei dem Gedanken, ein zitternde» und um Erbarmen flehende» Weib in meinen Arme» j» halten und ihm ein Messer langsam in di« Brist zu senken ... Ja, ich wollt«, mus»ie ein Weid tödttn . . . und warum nicht meine Frau? . .. Clara mochte meine Absicht bemerkt haben, denn sie floh entsetzt und verschlos» sich in ihrem Zimmer. Allein geblieben, kehrte mein Bewußtsein langsam wieder . . . Ich stürzte fort und hierher, Sie j» bitten, Herr Director. mich vor mir selbst zu schütze» . . . Lassen Sie mir, wenn nöthig, di« Zwang»-jacke anlegen, doch verhindern Sie, das» ich zua Mörder werde." „Ihr Wunsch soll erfüllt werden,' sagte der Director, indem er sich «rhob uns den Knopf dn elektrischen Klingel berührte. Wärter traten ein und fünf Minuten sparn befand sich Gabrini fest verwahrt in der Zelle... » » « Im Boudoir lag aus der Chaiselongue eiv-zierliche Frauengestalt, di« vollen runden Arme über dem blonden Haar« ineinander verschlungen. Da» liebliche Gesichtchen zeigte einen fast kindlichen A«<> druck und da» schöne blaue Auge blickte wiederholt mii Zeichen der Ungeduld nach der Pendeluhr. 1 Eine Viertelstunde noch, und er, nach dem ihr Herz sich sehnte, wird an ihrer Seit« sein. Clirij Gabrini, die sich von ihrem nur mit seinen Studie» I beschäftigten Gatten vernachlässig« glaubte, war d«, Huldigungen gegenüber, mit denen man sie umgab,! nicht gleichgiltig geblieben. Niemand würd« geadm haben, welche Leidenschaften sich unter dieser schein, bar so unschuldioollen und harmlosen Miene bärge». Sie war überzeugt gewesen, das» ihr nur &«| Wissenschaft lebender Gatte keine Ahnung habe vo» I dem Verrathe, den si« an ihm geübt. Dennoch hatte seine Gegenwart ihr Zwang auserlegt. Jetzt umschlossen ihn die Mauern de« Irrenhause« un» sie war frei. Der Zeiger der Uhr rückte indessen langsam vor und wenige Minuten nur trennten sie von d«m Augenblicke, den mit glühender Sehnsucht Erwartete» i in ihre Arme schließen zu können. Rasche Schritte näherten sich . . . Endlich! Clara Gabrini sprang auf. sank jedoch erbleich«»!» und mit einem Schrei des Entsetzen» auf ihr Lager zurück. Vor ihr stand ihr Gatte . . . „Du hast mich wohl kaum erwartet?* begann Guiseppe Gabrini lächelnd, indem er sich seiner Frau gegenüber auf ein«m Stuhle niederließ. — „Beruhige Dich, ich bin nicht wahnsinnig, bin e» auch nicht gewesen." Die junge Frau blickte wie hilfesuchend u« sich und ihr Gatte fuhr fort: »Ich bin gekommen, weil wir viele« mitein-ander zu besprechen haben. Störung ist keine zu he-fürchten, ich habe die Eingangsthüre abesperrt.. Clara hatte sich bebend in die Ecke der GtaW longue gedrückt und stammelte: „Wa» willst Du von mir?' „Eine sonderbare Frage! .... Doch lasst» wir daS beiseite ... und nun zur Sache. D» weißt, wie schwer ich gerungen, bi« <6 mir endlich geglückt ist, au» der Dunkelheit hervorzutreten und mir Bahn zu brechen. Alle« dies halbe ich n»r sür Dich gethan, und wie hast Du mir gelohnt? Während ich Tag und Nacht mein 'Gehirn jet-wühlte. Dich mit Glanz und Reichthum zu umgebe^ hast Du mich verrathen." Sie machte eine abwehrende Geb'erde, die er jedoch nur mit eine« bitteren Lächeln kbeanttvortele. 1899 ..Deutsche Wacht" 5 .Versuche nicht zu leunntn. Briefe, welch« ?»r Zufall mich finden ließ, haben mir dafür den Bewo« geliefert. Ich habe geschwiegen, Dich aber Ichars beobachtet und weiß alles. Später machie ich Dir einipe leise Andeutungen, die Du nicht ver-ftchen wolltest. — Ein einziges Wort der Reue »»d Erkenntnis würde hingereicht haben. Dich wieder m mein Herz zu schließen. Du hast geschwiegen «ob mir damit Deine Verderbtheit bewiesen. Meiner Schmach ein Ende zu machen, habe ich den Ent» fchluss gefasst, Dich zu tödten." Mit einem Schrei des Entsetzens sprang Clara «uf, er jedoch fasste sie bei den Händen und fuhr «n plötzlich rauh gewordener Stimme fort: .Diesen unabänderlichen EntschlusS trage ich schon seit lange in meiner Brust. Ich stellte mich wahnsinnig und ließ mich int Irrenhaus sperren. Einige Anfälle zu heucheln, meine Wärter zu beißen «id zu trotzen, war hinreichend, um als Tob-süchtiger zu gelten. Ich wartete nun auf eine Einstige Gelegenheit, zu entkommen, und diese hat ,>ch mir heute geboten. Nach vollbrachtem Werke td Rache und Vergeltung wird man mich in mein Gewahrsam zurückbringen, dort ein. zwei, vielleicht sogar fünf Jahre zurückhalten und dann schließlich «I« geheilt enilassen. Die im unzurechnungsfähigen Zustande begangene Handlung wird gar keinen Schatten aus mich werfen. Die Wissenschaft soll ivttab meine Trösterin sein für mein verlorenes Äbensglück, daS Du mit frevler Hand zertrümmkrt." Bei diesen Worten erhob er sich und trat aus Clara zu. die, jeder Bewegung unsähig. schreckersüllt «it ihm emporstarrte. „Gnade! Erdarmen!" hauchte sie mit brechen» ter Siimme. .Ich will . . .* Weiter kam sie nicht. In seiner Hand^blitzte <« Dolch, dessen scharfe Klinge in ihrem Busen verschwand. * * ♦ Giuseppe Gabrini wurde nicht zur Verant-«»clung gezogen, sondern einfach wieder in die l^nenanstalt zurückgebracht. Ach» Monate später «klarie ihn Docior Carbonelli sür vollkommen ge> diilt. Unter seiner Behandlung war Gabrini mit «ikmmale gesügig und sanft geworden, wie ein Llmi». Der Arzt schrieb eine lange Abhandlung i^er daS von ihm entdeckte und alS außerordentlich »rkjam erwiesene Heilverfahren, wofür er fogar «Zgezeichnet wurde. Erinnerte man Gabrini an die Unglückliche, die seinem Wahnsinn« zum Opfer gefallen, so weinte er bitterlich. Die Welt bemitleidet« ihn und ver-«Snfchte die Fahrlässigkeit feiner Wärter, durch «lche ein so großes Unglück verursacht worden. — — „"Klei« KoHMtch". Unter diesem ebenso ein-\iSlta wie vrigi»c«n Titel erschien soeben im Verlage Ulr. Mosc^» Buchhandlung (I. Meyerhoff) in M künstlerischen Einband und nicht zuletzt durch seinen Marien und doch so ein-fachen Titel Aussehen machicBeifall findet .Mein Kochbuch" enthält in eGrobten Recepten daS Ganze der Kochkunst, einschlicMch Speisezettel und Markt-kalender! 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