' 'illilii slilmi, »IM pr«I« »In 1 so S9.1«krg»ng ^ed«>nt u» ^»rldok «Sedsntttek Glad«nm«I «sn»elislalllsel» ^ontOgi-^usgsbM. Lckfiftlsitung, Vefwsltung unci guckljsuek«k«l: ^»fidor. »1urili«vs u!le» 4» ?»lsplion lntomfb»,, 24. ösiofllek«a /^ifsg«n l»t »t»t» k^üekporto d«liulogva. I»,. 2SS s'ssitag. 6«n 27. s»ptamd»r 1k2S INSGIHi«»- ». K» »/I«fld«ss l .t«5vS«V» «I. 4 v«ug»pf«t»«: ^Kol»«. ««»««. zz vtn. ,u»t»llG« 24 oin. «tusel» ?»«>,< SS 0k», füt ck« vdilii« /^o»l«a6 U 0t» viA »pnon inromfl)»,, i>ls. Zt4. or>oiilen«a /v»sfsg«n i»i »?»u »^uexpono oeiiuiogv». SS 0«, km «» ooilii« /^o»l«a6 mon»tl SS 0t» MMorer zntMH Zweikampf Htnderion-Dowgalewskl Wiederbeginn der englisch.rufsischen Per-Handlungen. In London haben die russisch-englisch^'n Verhandlunkien begonnen. Sie wurden vor wenigen Monaten erfolglos var. Ter russische Botschafler in Pari:?, Doivgaleivski, der mit der außerordentlichen Mission nach London betraut wurde, inufjte danials nlit leeren >)äuden abreisen. Nun ist er wieder nach der englischeii Hauptstadt gekonunen uud inan ist allqeuiein dara>ls gespannt, lvaS dieönml ans den englisch-russischen Besprechuugeu werden wird. CS sind fünf Jahre her, seit Sowsetru^-land von England anerkannt wurde. Die erste Labour-Negierung Macdonalds liat iin Jahre llli?! es si'lr ihre Pflicht gehalten, 5owietrus;land bediugungslos anzuerkennen nnd mit ihiu in regelrechte diplomatische Beziehungei^ zll treten. Nackdem Macdonald danach durch Neuwahl?« gestirrzt wurde nnd die konservative Negieriing Baldwin-Ch.iu:-berlain die politische Arena betrat, begann in England der groste diploinatisch!? Riuk-' .zng. Die Ülonservativen arbeiteten darauf hin, die von der Regierinig Macdonald vollzogene Anerkennnug Sowjetrußlands rückgängig zu machen. Insbesondere der rechte Äi'lgel des konservativen .Kabinetts nnt denl Innenttiinister Johnson .'»^icks und deul Zchatzkanzler Äinston Churchill an der Spitze haben nichts unterlassen, um den Bruch zwischen ihrer Heimat und ^olviet-rußlaud herbeizufl'lhreu. Es erfolgte in der Tat recht bald die beri'ibmtgewordene.^'lau?-snchling ittl Londoner t^)cbäude der so.vjet-russischen ?lrros-(^esellschaft. die Han^^su-chung, die den .Konflikt zwiscsi'oandels zwischen bei den Ländern aesj'lhrt. Moskau hat zwar niit entsprechenden Drohuucien nicht liespart. Aber es lag im ureigensten Interesse der Nüssen, diese Drohungen nicht auszufi'lhren. Der englisch-russische .«oandel nnirde nicl>t geringer, n^enn er anch keine großen ?^ort-schrilte zu verzeichnen hatte. Alluiählich haben sich iedoch iu Rußland die Ztiinnien siir die Wiederanknüpfung regelrechter diploum tischer Veziehungen niit 5o)vjetrußland erhoben. V'ezeichnendenveise stannnten diesi: Stinnnen ans detl 5treisen, die nlit Moskau in .^Handelsbeziehungen standen. Einige Mo nate vor den letUen ??euwahlen hat eine große Ztttdie?lkvniiulssic>n sich nach Nußland begeben, an der sich die einflußreichsten Vertreter des englischen >)andels und der .'ng^ lischen Industrie l>eteiligten. Es ist nicht auögescs?lossen, daß die konservative Negierung Valdwin.Es>amberlain, falls sie als Siegerin aus dem Wahlkauips hervorgegangen N'äre, sich gezwungen sehen Iiätte. den Bruch mit Sowjetrußtand selbst rlicli^ängig zu machen. Nntsomehr üe-trachtet es die Negierung Mardonald-.^'^en-derson als ihre Pflicht, in normale Beziehungen zu Cowsetrußland zu treten. Sie hat aber eine Reihe von Bedingungen ge- Schober wirb die innere Abrüstung erzwingen Der neue Bundeskanzler gegen jeden Terror — Teliweite Kooperatlon der gegenwärtigen bürgeriichen Vartelen RO. Wien, 2g. September. In hiesigen diplomatifthen Kreisen hat die gestern abends plötzlich erfolgte Demission des österreichischen Kabinetts ziemlich tiberrascht. Die Emission kam ftir di'^se Kreise ganz unerwartet und man glaubte allgemein, daß die Entwicklung der innen« politisck^?n Ereignisse eine ganz andere Nich tung einnehmen würde. Man verhekilt sich in diplomatischen Kreisen gar nicht die Tatsache, dah die Ernennung Schobers -um Bundeskanzler einen entschiedenen Umschwung in der l>isherigen Politik Oester-reichs darstellt, vor allem a!^r wird seine Berufung als ein schwerer Schlaq gegen die bewaffneten Organisationen beider Lager betrachtet, die nun ihre Waffen in der Rumpelkammer werden aufbewahren miissen. Der neue Bundeskanzler werde, wie in inso m. Kreisen verlautet, in der Republik keine Ge-waltproben mehr dulden, viel mehr wird von den Bürgern der Republik die Achtung vor den Gesetzen, der staatlichen Autorität und dem Ar^itssrieden gesordert werden. NO. Wien, 2k>. Lcptembcr. An verläßlicher Quelle verlautet, daß der neue Bundeskanzler nur auf die teil.veise Mitarbeit der Mehrheitsparteien de« Nationalrates reflektieren werde. YorlSufig soll als Vertreter des Landbundes vor- Z-sichtlich der es.iualige Vizekanzler Schumy eingeladen werden, in das Kabinett Schober einzutreten. Die Christlichsozialen würden durch den 5^eresminister Baugoin und die Großdeutschen durch den bisherigen Justizminister Dr. Slama vertreten werden. Alle übrigen Mitglieder des früheren Kabinetts Ztreerulvitz fallen ous der jsvmbi-nation. Große n dem er sich über Paneuropa. den Anschlus; und andere interessante?srax?en äußert. Ma saryk betonte zunächst, daß er Briands Id::e von den Verenigten Staaten Europas l)erz« lichst und freudigst begri'iße. Die Idee Paneuropa sei gesund, grandi-os und gesegnet. Diese Idee werde, sofern es die kleinen Ttaaten betrifft, die Vorherrschaft großer Völker über die kleinen absc^ffen. Erst dann werde es zur Meration der großen 5i^l-ker kommen. In diesem ?^alle werden die großen Völker den kleinen die kostbarsten l^efälligkeiten enveisen können. Was den Anschluß betrifft, so sei diese s^rage nicht aktuell. Oesterreich könne, meint Masaryk, auch ohne Deutschland bestel)en. Man müsse Naimund und (^rill!>arzer beipflichten, die erklärten, Oesterreich sei eine Kulturbonbonniere, deren Verlust man beklagen müß^ te. Die Erhaltung e'nes nnabhängigen und integralen Oesterreicki sei kür die Menschheit wichtig. Paneuro^xl nierde über Nacht wohl kaum zu erreichen sein. Jedenfalls w:rde vorher ein Uebereinkonimen ztvischen Frank reich, England, Deutschland und Italien nötig sein, in erster Linie zwischen 'Zeutsch-land und ?^rankreich. Erst dann iverde i>ie Idee von deu Vereinigten Staaten von Europa verwirklicht werden können. Heute, voonerstsr. 26. 8eptemker: -i« ki-n cken er __________Ükknunß^ cler neuen Lpiel ssison clie xrotje Premiere öes ^onumental-NImes allen Vorstellunß^en bei dpe^ieller iV^usili vgmen ckorgesanF. — l^grtenvorve.'ksuk äen x^snzien l'sx?. 23»29 Börfenberlchte Zttr i ch, ^6. Septeulber. Devisen: Beo» grab 9.1295, Paris 20.I1. London Newyork ü19.l)25, Mailand 27.l5, Prag lü.W, Wien 73.Vt, Budapest W.SO, Berlin l2.'j.65. Zagreb, 26. September. Devisen? Wien 797.98, Budapest 993.28, Berlin lA5>5.5)v, Mailand 298.50, Londoil 27li.ll, Newyork Paris 22.^.ü8, Prag !68.91 Zürich 1097.^0. — Essekten: Kriegsents-iia-digungsrente —^0.'^. L j u b l j a n a, 2(;. September. Devisen: Berlin 1!^, Budapest 99!.78, Zürich 1095.90, Wien 790.45). London 27b.71, Newyork 50.72, Paris 322.58, Prag 168.44. Trieft 297.4. ^ Effekten (Geld): Kredit Celje 170, Laibacher Kredit 123, Kredita.i' stalt 170, Vevke 1.A). NuSe 250-2V0, Sc-dir 105, Baugesellschaft 50. * Alle Arten moderner Handarbeiten finden Sie bill'gst und in großer Auswahl im Atelier „Balencienne", GospoSka ulica Nr. 34. llVSo stellt, von denen die Wiederaufnahine der Beziehungen abhängig sein sollte. Sowjet-^'ußland dalgegen verlangte feine bedingungslose Anerkennung durch l5ngland. Als Dowgaleski. der Vinladnng des eng« tischen Außenministers .7>enderson folgend, sich zum erstenmal nach England liegab, stelle es sich heraus, daß er uur bevollmacl)-tigt war, über die Prozedur der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu sprechen, nicht aber über die Vorbedingungen dazu. .'i)enderson dagegen wollte aber feste Zusicherungen erhalten über die sow-jetrussiscl)e Pro^>aganda auf britischem Boden, sowie über die Bezahlung der zaristischen Schulden durä) die Sowjetregierung. Die Kluft Klvifchen den beiden Standpiink. teu war zu groß, als daß es zn einer C'i-nisiung kommen konnte. Seitdcnr fiird einige Monate vergatWN. Von beiden Seite^r wurden beachtenswerte Zugeständnisse gemackit. .Anderson hat erklärt, er lvurde bereit sein, in neue VerHand lungen nnt einem Vertreter Sowjetruß-lands zu treten, um die Wiederaufnahme der diploulatischen Beziehungen zu beschleunigen. Ueber die Soivjetpwpaganda und Schuldenzahlungen sollten dabei keine Verhandlungen sleführt werden, dagegen solle verabredet werden, in u>elchcr Weife diese Verhandlungen später, nach der Wiederaus, nähme der diplomatischen Beziehungen geführt werden sesk'"^l^e'ieben: „In der heutigen Sitzlma wnrd''n von se'ten der De'eaier^^'n der beiden Ctnaten die obae^chriebeutN Schris^^^t^e der Statuten über die Einsi"«^« rung einer besseren t^ren»nrdn"ng in bei« den ^tatn^ niird moraen nnterzeick»n^f werden. Ebenso wnr« de das über die Grenzvolizeimasz« nahmen kollandsprt. In Vl"'b?reit',ng be« findet daä Statn^ d^e Negelung der Doppelk>esitze, dessen te'^-'sche Seite heute nachmitt-^gS von den De''egatlo»is« sekretären zusammenaestellt wurde". BombenatteMat bei Slip Die Höllenmaschine am Geleise. — Der Anschlag rechtzeitig vereitelt. Stip, 20. September. Gestern gegen 4 Uhr frns? explodierte bei der Bahnstation Koöane in der Nähe '^es Dorfes Oble^oo eine Handgranate. Die herbeigerufene (Gendarmerie konnte weg?« der Dunkelheit die Recherchen nicht aufnehmen. Frühmorgens begab sich der Gros;« Zupan Mihajloviö in Begleitung des Be« zirkslhauptmannes StoZanoviS an Ort und Stelle. Bei der Begehung der Bahnstrecke fand man eine Höllenmaschine an d?r Schiene so befestigt, daß durch den Druck des Lokomotivrades die Explosion hätte hervorgerufen werden können. Der ,^-lg, um halb 5 Uhr früh aus s^oeane kommt, war in Gefahr. Außerdem fand man in der Nähe eine Höllenmaschine in einer Tasche. Die Explosion wäre im Moment des Aul« Hebens erfolgt. Das Attentat soll von einem unbekannten Täter, der in der Richtung auf die bulgarische (Grenze zu geflohen ist, vorbereitet worden sein. OMIt zu tS Zakren Kerkers verurteilt Der ftaal«gerlchlliche Spttoi zam Allenial im Eafe „Eorso 44 Heute wurde im Pro.,eh gegen den 28. jährigen Kellner Marko O i a n i 6 vom großen Zenat des Staotsgerlchtshcfes zum Schutze des Staates das Urteil gefüllt. O^.a» nlö wurde angeklagt, am 24. Dezember 1928 abends durch eine dritte Perfo» im Cafs „Eorfo^^ tu Zagreb Alfred G r a u u e r, Organ des Informationsdienstes des Innenministeriums, ans Telephon gelockt und durch Reoolvcrfchüsfe aus dem Hinterhalt lebensgefährlich verlebt zu haben. Dadurch wurde auch das Leben dritter Personen gefährdet. Aujjerdcm erschien der Angeklagte im Ge- B e o g r a d, 25. September. richtsfaal mit dem Abzeichen der aufgelitften Kroatischen nationalen L^rganifation, die die öffentliche Meinung zu überzeugen versucht hatte, dah die bestehende staatsrechtliche Ordnung durch eine andere rrsetzt werden müsse. OZaniö wurde deshalb für die beiden erstgenannten Delikte zu 15 Iahren Kerkers verurteilt, für das Tragen des Abzeichens der Hanao hingegen zu drei Monaten. Achteinhalb Monate wurden ihm in die Untersuchungshaft eingerechnet. O5anie nahm aus Urteil ruhig und gelasien ent^zegen. Dkmiflion des Kabinetts Streeruwitz Polizeiprilftdenl Dr Schober: B»ndeska«zlera««Srker »der Wunsch der MehrheNsparleie« — El» Kabinett der »arken «and — SlIUe Znsttmmnng der S0iel 6er ?rmre8»iii Varengsii Roman von Gerald Cumderland. 19 tNachdruck verboten.) Im ersten Augenblick glaubte sich Frank allein. Da bemerkte er in einer Ecke auf einein lich bemerkte er in einer Ecke aus einem Diwan eine Bewegung. Aus dem Halbdunkel waren zwei ruhige, spöttische Augen auf ihn gerichtet. Eine Stimme, ^ren sani« ten Klang er sich schon gehört zu haben erinnerte, sprach ihn an. „?.h, ^rr Ml-chelle, das ist reizend, das; wir uns schon wiedertreffen — wirklich reizend von Ihnen!" Weder sein Gehör noch sein Gesicht hatten ihn genarrt es war tatsächlich Prinzessin Warenski. Onkel Peter halte also richtig vermutet, und die Polizei hatte sich wieder einmal geirrt. Frank erinnerte sich der Worte des Kommissärs Brill: „s^e der Verdacht gegen Prinzessin Warenski ist völlig unbegründet. Ihr Ausenthalt ist den» Ministerium des Innern wohl bekannt; sie steht sogar unter besondere«! polizeilich..'ll Schutz." Eine fatale Angelegenheit — eine Verbrecherin, die von Scotland ?)ard ge« sucht wird und gleichzeitig den besonderen' Schutz der Kriminalpolizei genießt. ^Sie hier!" rief er. „Ja. ich allerdings. Erstaunt Sie das? Oder enttäuscht es Sie. Herr Mi-chelle." „Ich — ich bedaure es." „Wirklich? Und warum?" „Ich bedaure. das; sich eine so schone Frau zu derar^!^fen Dingen hergibt." I'hre Züge bekamen eine Starre. „Ich bitte, solche Kritik zu unterlassen. Reihen Sie mich nicht — ich warne Sie! — Aber nehmen Sie doch Platz. Herr Mi-chelle. Hatten Sie eine gute Reise sa?" Er nahni in möglichst großer Entfernung von ihr Platz. Er fühlte den verführerischen Reiz, der von dieser eleganten Frau im ausgeschnittenen Abendkleid aus dunkelrotem Seidensamt ausging. „Meine Reise war so gut. wie sie unrer diesen Umständen sein konnte. Das übertriebene Interesse Ihres Freundes Perce« val belästigte mich. Aber sagen Sie mir nur Prinzessin —" er sprach so ungezwungen wie möglich — „ivelcheS ist eigentlich die Pointe dieser ganzen Komödie. Im Laufe einer Woche habe ich alle Sensationen eines sechsaktigen Filmdramas erlebt." „Oh nein, Herr M-chelle. Diese? Stück ist nur ein Einakter. Es endet in einer Stunde — jetzt. Sie haben die Klugheit gehabt, das Geld mitzubringen. Also werden Sie morgen bereits nach London zu Fräulein Stansmore zunickkehren. Prinzessin Warenski wird ans Ihrem Leben wieder verschwinden, daS sie nrit Ihrer Verlobten in glücklicher Harmonie sortführen können." Einen Moment sah sie ihn init einem seltsamen Blick an und lächelte dann leicht anlüsiert. „Sic sind falsch unterrichtet, Prinzessin. Ich habe kein Geld mitgebracht. Halten Sie mich denn für einen Dummkopf?" Wie unter einem Schlage suhr sie auf. „Wie?!" „Sie haben es gewagt, ohne die zehntausend Pfund herzukommen?" „Gelvagt? Allerdings. Was ist dabei zu fürchten?" „Das werden Sie in Kürze erfahren, Herr Michelle," schrie sie. „Hier wird kein Filmdrama gespielt — hier stehen Sie dem wirklichen Leben gegenüber. Welch eine Narrheit, welch tollkühne Dreistigkeit, «zhne das Md herzukommen! Und warum — warum taten Sie das?" „Nun, aus Neugierde, Prinzessin, oder richtiger gesagt aus Liel>e. Ich l)ege den begreiflichen Wunsch, Fräulein StanSmore wiederzusehen!" Er erhob sich, trat zu ihr hinüber und beugte den jfopf, daß er ihr voll ins G'.'« ficht sah. Er blickte sie voll Verachtung und Feindseligkeit an, als wolle er sie mit seinen Angen durchdringen. „Ist sie hier, Prinzessin?" flüsterte er mit drohender Schärfe. „Bef'ndet sich Fräu lein Stansnrore in diesem Hause?" den 27. Septeluber tie für eine willensstarke Regierung biete. « Daß Streeruwitz ges)en mußte, war leit einigen Tagen für jeden Kenner der österreichischen Verl-ultnisse klar geworden. Daß Schober kommt, ist wiederutn gar nicht uer« wunderlich. Die bürgerlicfien Politiker hib^n die Rodomontaden der .s>eimwehrführer atl bekommen, fühlten sich aber selbst zu sch.vich, um einen Streeruwitz halten zu können. Um die Positionen deS Parlamentarismus zu retten, griff man den W'ener Poli^ei-dräsiKenten heraus, der jet^t berufen ist, mit mehr Autoritcit und Macht ausgestattet d-'n Streit uin die VersasfungSrekorm zu fcblich'en "nd die Atmosphäre von Putsch-erücbten zu '-einigen. Scfiober bat sicb kürzlich okfen für die Demokratie aitS<,esprechen. DaS hat ihm eine neue Beurteilung im Lssaer der Sozialdemokraten einacbra-^t. die fich im '^tillen freuen dürfen, einen Mann an der Spitze der Ne« aieruna ^u wissen, an dessen Michtspruch alle l^ewaltsstreichversucbe zerschellen müssen. Kur; und gut: in Oesterreich wird wieder parlamentarisch regiert werden. Schober ist immerhin ein ruhender Pol in der öster. reichischen Erscheinungen Flucht. Räumung in zwei Etappen Koblenz, 25. September. Der Räu-mungsplan des Rheinlandes steht nunmehr endgültig fest. Nach den Befehlen der Kriegsminister in London, Paris und Brüs sel wird die Räumung der zweiten Zone in zivei Etappen durchgesührt. Mitte September bis Oktober erfolgt der Abtransport des gesamten Materials der Armee und der Regimenter einschließlich der Pferde. Vom 15. Oktober bis 30. November folgt der Abtvansport der Truppenkontingente. Anl 1. Dezember soll die gesamte Koblenzer Zone von Koblenz bis Aachen frei sein. Inzwischen werden die technischen Vorbe-reitungen für die Räumung der dritten Zone getroffen. Der offizielle RäumungZ-befehl für die dritte Zone wird von: französischen Kriegsministerium ergehen, sobald der Voung-Plan durch die zuständigen Parlamente ratifiziert sein wird. Auch die Räumung der dritten Zone soll in zw^i Etappen erfolgen. Moskau zieht Bilanz Gute Ergebnisse des Fünfjahrplanes, de»l-noch Lebensmittellnappheit. Der allstaatliche Plankongreß ist in Moskau zusammengetreten, um das Ergebnis der ersten Etappe des fünfjährigen Wirt« schastsplanes, dessen erstes Jahr eben abgelaufen ist, zu studieren und auf Grund einer eingehenden Prüfung des vorliegenden MaterialeS weitere Dispositionen zu tressen. Der Vorsitzende des Kongresses Krzyza-nowskij, der Schöpfer des WirtschastsplaneZ, führte in seinem Bericht u. a. aus: Das erste j Jahr hat alle Erwartungen, die in die Plan. ^ Wirtschaft gesetzt wurden, erfüllt und zum „Sie haben keine Fragen an mich zu stellen, Herr Mi-chelle! Noch weniger niir zu drohen! Bei unseren sruheren lluterhal-tungen habe ich Sie als einen Gentleman kennengelernt. Ich hoffe, in dieser Bszi»« hung meine Meinuug über Sie nicht än-i^rn zu müssen." „Ihre Meinung über mich, Prinzessin? Ja glauben Sie deun, daß ich mich in: geringsten danach schere, was Sic über m?ch denken?" Sic znckte unter der Frage zusammen und wich einen S6)ritt zurück. Für einige Augenblicke schien sie ihre überlegene Si-cherheit' verloren zu haben und nichts zu sein als Frau — eine tiesverletzte Frau. „Vielleicht ist es Ihnen heute gleichgül« tig, was ich über Sie denke, Herr Mi-chelle ^ eines Tages aber wird es Ihnen nicht gleichgültig sein." „Wie dem auch sei — ich habe zwei Fragen an Sie zu richten, Prinzessin, und ehe Sie diese nicht beantwortet haben, ^Verden weder Sie noch ich dies Zinlmer verlassen." Mit einem Lächeln von leichter Betrübnis sah sie ihn an. „Sie scheinen sich Ihrer Lage nicht völlig l,ewußt zu seit«, Herr ?^i-chelle. Darf ich Sie auf einiges ausmerksaui machen. Erstens sind Sie uiein Gefangener, ziveitens befinden Sie sich in unmittelb.lrer Lebensgefahr, drittens drohen Ihnen Misz« Handlungen, Oualen ... lind viertens bin ich selbst... ich selbst.. Freitag, den 27. 6«V^esnÄr 1TNA/ Teil übertroffen. Die Industrie hat beträcht« lich mehr produziert als man gehofft hat, da^en ist die Landwirtschaft hinter dem erwarteten Ergebnis zurückgeblieben. Die sozialistische Kollektivwirtschaft hat sich rascher entniickelt als zu hoffen war. aber die Ar« beitslöhne haben däs ^»orgesehene Höhe nicht erreicht und auch die Arbeitsleistung und die PreiSherabsehung ist hinter den im Arbeitsplan vorc^sehenen Ziffern zurückgeblieben. Auf diesen (^bieten muß noch verschied?'^?? nachffeholt werden. Das nächste Jahr ist das Rückgrat des gesamten Fünfjahrplanes. Der Siebenswndentag wird in 40 Prozent aller Betriebe zur Regel werden und eine Million Arbeitsloser werden in den Wirtschaftspro-eingeschaltet iverden. Ein wichtiger Koeffizient ist der sozialistische Wetteifer, der die vorgesehenen Ergebnisse zlveifellos günstig beenflussen wird. Das Gesamteinkommen a:is der Wirtschaft erreichte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 34 Milliarden Ru^l, d. i. um 21 Prozent mehr als im Vorjahr, lvahrend im Wirtschafts-plan blost ein li'iprozentigcr Zuwachs vorgesehen war Eine neue Krankheit in Nordomertka In Nordl^merika ist eine bisher unbekann te Epidemie aufgetreten, deren Verbreitung in kurzer Zeit stark zugenommen Hot, ohne daß man bei ihrer Bekämpfung nennenswerte Erfolge erzielen konnte. Da sie vor allem in den binsenreichen Gegenden Kaliforniens auftritt, hat man ihr den Namen Tularemie (Binsenkrankheit) gegeben. D'e Tularemie-Bazillen finden sich vor allem in dent Muskelfleisch wilder Kaninchen und kleinerer Nagetiere. Die Uebertragung der Tularemie erfolgt, wenn eine unbedeutende Verletzung der .Hand besteht, durch Berühren des Fleisches mit der Tularemie behafteter Tiere. Infolgedessen erkranken vor allem Jäger und Küchenbedienstiete an der Binsenkrankheit. Auch blutsaugende Insekten schei. nen bei der Uebertragung des Tularemie-Bazillus eine beträchtliche Rolle zu spielen. Wenige Tage nachdem die Bakterien in die Nlenschliche Blutbahn gelangt sind, erkrankt der Betroffene an Schüttelfrost, Gliederschmerzen und Erbrechen. Zwei Tage^ später r>eginnen dii: Lymphdrilsen in der Umgebung der Anstcckungszelle anzuschwellen. Die Ansteckungsstelle selbst wird durch ein eiternd»s Geschwür gekennzeichnet. Wenn noch eine Lyinphdrüsen-Entzündung hinzutritt, so Pflegt der Erkrankte zu sterben, bei günstigem Verlauf der Krank^Zt tritt erst nach Wochen langsam Erholung ein. Der vom Gesundheitsdienst der Vereinigten Staaten mit der Erforschung der Tula-rcntie betraute Arzt Dr. Edward Francis, der die Krankheit in der Umgebung von Utah studierte, wurde nach einer Meldung selbst ein Opfer dieser Seuche. Daraufhin ist jetzt zur Bekämpfung dieser jdrankheit -"in besontierer Ausschuß gegründet Worten, der aus einein ganzen Sta^ von Aerzten und Bakteriologen zusammengesetzt worden ist. Der Mann mU den vier Frauen Herr Alphonse Gautier aus Rouen war seines Zeichens Geschäftsreisender und in dieser Eigenschaft für die Firina, der er sei. ne bewährten üräfte widmete, viel in ganz Frankreich unterwegs. Er verdiente nicht nur gut, sondern er wußte auch mit dem Verdienten hauszuhalten, ivar solide und sparsaiu, so recht das Bild eines treusorgenden, ordnungs- und friedliebenden Haus Vaters. Vor kurzem nun geschah es, daß Herr Gautier in ein Eisenbahnungliick mit verwickelt »vurde. Er befand sich unter den Verletzten und wurde init anderen Verunglückten in ein Pariser Krankenhaus eingeliefert, wo er einige Tage bewußtlos danieder lag. Alls den Geschäft>>papieren, die man bei ihm fand, ermittelte man seine Ver bindung nlit der angeseheneil Pariser Fir« ma und stellte mit deren Hilfe seiiie Identität fest. Co kani denn auch sein Naine in die Zeitungen, uiid es war nur natürlich, daß sich als^bald init allen Anzeichen des Schreckens Madaine Gautier einfand, um iliren verletzten Gatten zu besuchen. Man gestnttl?te ihr auch ohne weiteres den Zu-tritt zu dem Kranken, und da sein Zustai'.d sich erfreulich besserte, konnte sie ^ruhigt wieder abreisen. Wer beschreibt n»ln die Ne-berraschung der Hospitalverwaldung. als am nächsten Tage wieder eine Madame Gau tttr — diesmal aus Marseille — auftaucihte, um ihren Gatten, von dessen Unglücksfall sie gelesen hatte, zu besuchen! Aber dainit hatten die Ueberraschungen noch kein End?, denn wenige Tage später erschienen noch zwei weitere Damen auf der Bildfläche, die Anspruch darauf erheben. Madame Gautier zu heißen iind die diese Ansprüche durch mit Entrüstung vorge^z>^>rr Gautier wird sich nun, iveun er n>!c'd?rher-gestellt ist wegen Bigamie zu verantworten haben, aber es gibt viele Stiinme'?, nanienl-lich unter den Männern. loelche fiir seii'e Freisprechung plädieren und ikni sogar !l>e-gen des t>ewiesenen Mutes belebiaf wollen. Eine Frau l'aben, so nw'nen iil', dazu gehl^rt schon etwl?? — aber sich frei« willig zu gleicher ,^elt nier Ckie^'rnilen s.uf-zubissen, — dus macht ilnn so leicht kei^ier nach! Das Gprochrol^r des VMerbnnste l)s5 ist äie eckte cler t)evätirten Aspirin- Tabletten cjer kervorragenäen 5ckmer?stiIIer. Verlangen 8le nur Ori-öl^lpsckunK mlt blsuvelhrvten (»»rav-tiemarke! Nach längeren Verhandlungen init üer Schweiz bekoinmt der Vi^lkerbund zur Wahrung seiner vi>lligen Unabhängigkeit auch seine eigene Radiostation, deren Bau soeben vollendet wurde. Links: die Send::- statio»; rechts: die Empfangsstalion. Bl'ide Stationen liegen in der Nähe von Genf und sind mit dem ^^triebsbureaii in Gens durch eine Reihe von Leitungen verbunden. Der Kops als HandelsoMi Dt« Anatomie kaust den Kvps eines ledenden Menschen — Wie steht da» Sirn eines SediichtnisphSnomens ans? Schon oftmals hat man davon gehiirt, daß die Anatomie noch zu Lebzeiten eines Menschen, dessen Körper aus wissenschafrli-chen Gründen ankaufte, um nach dem Tode die Leiche zu Studienzwecken zu verwenden. Besonders bei Menschen, der. Körper organ.i-fche Merkwürdigkeiten aufweist, ist ein derartiger Handelsvertrag sehr leicht begreiflich. Man braucht nur an die siaiilesischen Zwillinge zu denken, deren Leichen die A-natomie in Philadelphia init 150.000 Dollar bevorschußt hat. Es ist aber ein einzig dastehender Fall, daß eine Anatomie siir den Kopf eines lebenden Menschen ein außergewöhnlich großes Kaufinteresse be.^eugt und init dein Besitzer dieses ivertvollen stiZr-parteiles sich zwecks Verkaussverhandlil liegen ins Einvernehinen gesetzt hat. Es handelt sich uin nichts tveniger als uin den Ankauf dos Kopfes eines Gedöchtni.'-wunders. Die Wissensichaft ist neugierig, wie es im Gehirn eines derartigen Phänomens aussieht. Der Verkäufer dieses wertvollen Kopfes ist Eug-o, einer der bekanntesten Rechenkünstler der Welt. Da das Interesse des Publikuins an seinen Produktionen nachgelassen hat, will er seinen Wunderko'^'s den Meistbietenden verkaufen. Der Preis, den er verlangt, ist außerordentlich hoch, da das Angebot in diesem Artikel ja sehr ininimal ist. Trotzdem scheint inan in Amerika den geforderten Preis nicht zu scheiien; den Eugo hat die Angebote der deutschen Anatoinie bisher mit der Begründung abgelehnt, daß er von Ainerika bedeutend bessere Preisanstellungen erhielt. Mit Rücksicht auf die ganz ungewi^hnli-chen Fähigkeiten Eugos iväre es natürlich vom Standpunkt der wissenschaftlichen Forschung vom größten Interesse, festzustellen, liielche Abweichilngen sein Gehirn gegenüber dem normalen Gehirn anfweist. Das Gedächtnisphänomen Engo ist heute ^ahre alt und entpuppte sich bereits liüt 5i Jahren als ein Wunderkind auf dein Gebiete der Rechenkunst. Eines Tages saß EugoS Vater am Schreibtisch und rechnete Multiplikationen mit mehrstelligen Ziffern. Als er sich inehrmals geirrt hatte, sprang er wiitend auf. Da rief der kleine Sohn pli'>tz-lich: «Papa! Ich werde es ausrechnen!" Der Vater lachte, da der Kleine noch iiicht einuilll die )^iffern kannte. „Du kannst ja nicht eininal die Zahlen schreiben, niein Junge." „Man kann auch so rechnen", erwiderte der Kleine, und im Nu hatte er zivei mehrstellige Ziffern fehlerlos multipliziert. Der Vater erschrak dariiber sehr, da er glaubte, im Gehirn des Kindes habe sich Plötzlich eine Veräuderuilg vollzogen, zumal Ulan vorher an dem Knaben nie derartiges beobachtet hatte, .'derr Jaßniger, das ist nämlich auch Eilgos richtiger Name, fuhr sofort init seineul Lohn nach Wieil llnd ließ ihn von dem bekannten Psychiater Pros. Wagiler-Janregg untersuchen. Dieser konnte nur konstatieren, das; Eugo kerngesund, allerdings aber ein Wunderkind sei, mit deni sich sicki<'rlich viel Geld verdienen lasse. Diese Idee wurde bald darauf iil die Tat iiN!'' gesetzt, und in ki'irzester Zeit erregte Eugo das Erstaunen der gesamten Welt. Als der ^lleine bereits l- Jahre alt ivar. erinnerte inan sich erst, das; er auch schulpflichtig sei. Die Eltern erwirkten die Erlaubnis, daß der Junge aus einnlal die Prüsuirg für mehrere Kla'sen al^legte. Es ivurde ein Hauslehrer engagier!, dieser las ilun Eugo dem Juilgen das gesamte Material von vier Volksschul- nnd zwei'Rea!--schultlassen vor, iind Eugo erklärte bierauf, er wisse nun alles, ging zur Priiiunli und legte diese fehlerlos fiir alle sechs .blassen auf einuml ob. Aus diesen: Anlas; wilrde Eugo neuerlich psychiatrisiert. Und die Untersuchung ergab, das; er nicht nur ein Re-cheiikünstler, sondern auch ein Gedächtui^'-Phänomeu sei. Die Aerzte stellten aber aiich fest, daß Engo auch als Gedächtnisphäiiomen eine ganz l»esondere S^>ezialität aufweise. Lein Gehirn ninimt näiulich uur Gesvr^i-cheiies auf, nicht al>er Geschriebenes. Wird ihm eine C,-l-stellige Zahl vorgesagt, so kann er sie sofort lviedergeben, schreibt nian sie ihtn aber auf, so i't er nicht imstande sie aus dem Gedächtnis l>erzusagen. Seit mehr als zioauzig 7uibren erregen in der ganzen Welt die Prodnltionen des !^te-chenknnstlers Eng!' berechtigtes Aussehen. Spielend entledigt sicii dieses Phänomen der schwierigsteil Ailigabeii mit hnndertstelligen Zahlen. Hentzntage lann er wohl iulmer nolti dic unglaublichsten Rechenkiinste vor-nlacheu, sich selbst kann er aber keine zehi'.-stelligen Slllnuleu berzaul>ern. So hat er sich denii eutschlesseu. seiuen Kopf, iil dem Aufsehenerregendes vorgeht, schon zu sei. 'il Lel'/.eilen zu veräus;eru. Die verlikble Schwiegermutter ,^N Camden, Neiv Jcrsel,, ließ eine Jahre alte Mutter ihren Schwiegersohll wegen Eiitführuug ihrer 10 Jahre alten ToMer verha'te.l. Tie juug^ Frau und ihr -t ^^ahre alter Mann erschiene« vor dein Richter. Als Entschuldigling führte der ^^aiin an, das; er als Belixis siir seine ehr» lmren Absichten daS Mädchen auf .^em Standesamt geheiratet habe. Die strenge Mutter bestand jedoch auf Bestrafung. Da griff jedoch die Tochter ein und erzählte dein erstaunten Richter, daß ihr Mann vor ihrer Heirat mit ihrer Mutter auszugehen pfl?g. te. Die Mutter war in den jungen Ma»in v-richlen. — 17: Nachulittagskonzert. — 19.3t»: Hausfrauenstllnde. — 20: Drama. _ 31: .Gesangskonzert. — Nachrichten und Zeitangabe. — Bcograd. Schallplat. tentonzert. — 20.30: Violinkonzert. — 21.35>: Plandereien. 22.15: Orchesterkonzert. — Wien, Il>: Nachulittagskonzert. l7.50: Violinsonaten. — 20: Konzert- abend. — Anschließend: Abendkonzert. _ Breslau, 1l».30: Unterhaltnngsnnisik. — 1i>.05: Sck>tillplattenkoilzert. 20.30: Tanz spiel. — 22..35: Stenographie. — Brjjni,, Prager Uet>ertragung. — 17.30: Deutsche Seudung. — 22.20: Militärniusik. — Dliventr»), 20.25: Bunter Abend. — 22.15: Abendkonzert. — 23.15: Tanznlusik. Stuttgart, 20: L. Falls Opei^tte „Rosen aus Florida". — 22.30: Unterhaltilngs-musik. — Frankfurt, 10.15: Nachmittagskonzert. — l0: Stenographie. — 20: Stuttgarter Uebertragung. — Berlin, 10.30: .stlavieriuusik. — 20.30: Neapolitanisci)e Lieder. — 21: Kamuieruiusik. — 22.30: Ans Operetten. — Langeuberg, 17.35,: Vesper-kouzcrt. — 20: Abendmllsik. ^ 20.45: Tänze und Schwanke ans alter Zeit. — An-scklies;end: KonzertiMrtragung. — Prag, 10.30: Nachmittagskonzert. — 23.20: Brüii-ner Uebertragnng. — Mailand, 1fi..'i0: Kinderlieder. — 17: Nachniittagskonzert. — 20.30: Tliiuphoniekonzert. — Miinchcu, 10.15: Mnnchener Okhoberiest. — 20.45: (!!b. Gounods Oper „Margarete". — Budapest, 17.45: O;^>erettenteile. — 19.45: Konzert. — Anschließend: Zigennermiisik. — Warschau^ 18: Orchesterkonzert. — 20.30: Slnnphoniekonzert. — Paris^ 20.20: Kon' zert. .^Warrborei Nummtt ^5«» KreNlilg, Veit S7. l?«ßkemZ«i? ISSS FIsIetilv QHF^«F»FZ^ Naribo r, den 26. «c^tember. Dorteile großer «Semeinden D«» Leilptel Rvvisads — M«ri»»r ««d die Aachb«rs««ei>>de>» Unlängst ersuchte die Etadtqeineinde No-visad das Finlm^zmwistcrium, die Etadt hinsichtlich der Steuerbefreiung von neuen Wohnhäusern den Städten von über üO.OOV Einwohnern j^leich^ustellen. Bekanntlich qc-nießen na6? den ncuen Vorschriften neue Wohnhäuser in Gemeinde,: von über .'»0.0i)0 Einwohnern die Steuerbefreiung durch 20 Jahre, während diese Erloichterunli für kleinere (^meinden nur 15 Jah'-e gilt. Novisad wurde «uf Grund dc«? lej^tcn Volkszählung von: Jahre 1921 in di^ zweite Kategorie der Eteuerbesreiungcn von Neubauten eingereiht, da die Stadt noch nicht 50.000 Einwohner zählte. Nun si'lhrte vor einigen Monaten der (^emeinderat selbst eine Volkszählung durch. Es stellte sich heraus, daß die Bevölkerungszahl von Novi-jad die Ziffer Ü0.000 überschritten hat. Tas FinanKministeriunl überzeugte sich von der Stichhältigkeit deS Ansuchens und ordnete die Einreihung der Stadt in die erste Cteu-erbefreiungskategorie an. Dieses Beispiel ist auch für unsere Trau« stad^ sehr lehrreich. Schon inehr als zwei Jahre ist die Frage des Anschlusses der Nach bargemeinde Kreovina an div Stadtgemeinde Maribor aktuell. Es wurde cin( Volkse abstimmung vorgenommen, die sich für die Jnkorporierung aussprach. Und trotzdein rührt sich die Frage nicht v»m Fleck. Dasselbe gilt siir die übrigen Nachbargemeinden, die fa alle nach Maribor gravitieren und als Bororte der Draustadt anzusehen sin!d. Wie viele Vorteile hätten die Einwohner dieser kleinen Landgem«^inden, w:nn sie sich mit Recht als Städter bezeichnen könnten! Es ist wahr, in der einen oder anderen Umgebungsgeiineinde würden sich durch die In^rporierung gewisse Abgaben vielleicht erhöhen. Allein andererseits würden den neuen Etadtbürgern Vorteile erwachsen, welche die eventuell ettl>as höheren Steuern beiweitsm wettmmlien, wie z. B. hinsichtlich der Kanalisierung, Straßenregulierung, Versorgung mit Wasser, Gas und Elektrizität usw. Die Baufrage erheischt auch e'ne ernste Ne berlegung, ob es nicht angezeigt wärc', die Nachöargenieint^n in der Stadtgemeinde aufgchen zu lassen. Eine große Anzahl von Einfamilienhäusern entstand in den letzten Iahren gerade an der Peripherie der Stadt, jedoch auf dem Boden der Umgcbungsg<^-gemeinden, wie Kroevina, Lasteröperf, Po-bre^je, Tezno, Radvanje, Noi'a vas und Studenci. U»Ucr den Besitzern dieser Klein-Häuser sind wohl die meisten aus der Stadt Maribor, die hier beschäftigt sind, aber durch die Erbauung des Häuschens in der Umgebungsgemeinde nicht mehr Stadtbürger sind. Alle nach dem Kriege errichteten .Häuser in Maribor sowohl wie in den benachbarten Gemeinden genießen die Steuerbefreiung nur 15 Jahre, da keine dieser Gemeinden 50.000 Einwohner zählt. Wenn sich jedoch Maribor mit allen Vororten zu öiner einzigen Gemeinde zusammenschlösse, würde Groß'Maribor 50.0^ Seelen bald erreichen, und die Steuerbefreiung für Neubauten müßte auf 20 Jahre ausgedehnt werden. Und diese Erleichterung würde jähr lich mehrere Millionen ausmachen, eine Summe, die alle berusenen Faktoren zum ernsten Nachdenken veranlassen muß. MißgiaSter Naubmoi^v-verbuch Im Drautale In der Nähe von Sv. Lovrenc am Bachern spielte sich g.-'stern obends ein Borfall ab, der die öffentliche Sicherheit im Drau-ta^ keineswegs in einein günstigen Lichte erscheinen läßt. Das Ereignis möge den berufenen Stellen abermals ein Wink dafür sein, die <^endarmerieposten auf einen ent« sprechenden Stand zu bringen. Insbesondere in der Bacherngegend ist den Gendarmerieposten wegen Personalmangels ein oiel zu großer Rayon zugewiesen, der deshalb nicht mit der nötigen Sorgfalt abgestreift werden kann. Gestern gegell 20 Uhr abends kehrte der Großgrundbesitzer und Gastwirt .Herr Jakob ö r e L n i k mit einem onderen Besitzer, gleichfalls aus Marija v Puökavi, von dei;/ Station in Lv. Lovrenc heim. Die Strafte, tvelckie beide benützten, windet sich durch hügeliges Gelände und silhrt durch eine einsame Gegend, die das lickitscheue Gesindel zu Verbrechen geradezu verleitet. B<^i der vorletzten Biegung fühlte .^rr (ireönit plötzlich anl Nacken einen brennenden Schnierz und lag gleich darauf am Bo-den. Gleichzeitig stürzte auch der Begleiter unter den wu6i-tigen Schlägen, die ihn: von einer unsichtbaren .^".and mit einem Knüttel auf den Kopf versetzt worden waren, .'^rr (!!re6nik, der sofort wieder gur Besinnung kam, rief seinem Begleiter zu, auf die Angreifer zu schie ßen. Doch che es dazu kommen konnte, erhielt er einen zweiten Messerstich in die Nackengegend. Die Angreifer ließen auf eine abermalige Aufforderung (!veLnils «an seinen Begleiter, doch von seiner Schußivaffe Gebrauck) zu via-chen, von ihren Opfern ab und verschwanden im nächtlichen Dunkel in der Richtung gegen den Bahnhof von Sv. Lovrenc. Trotz der schweren, jedoch glücklicherweise nicht le-bensgefährlil^n Verletzungen erhoben sich die Angegriffenen bald wieder und ka-'nen ohne Beihilfe nach Hause. Der sofort herbeigerufene Arzt von Sv. Lovrenc verband die Wunden, worauf beide in l^äuslicher Pflege belassen werden konnten. Die G^-'n« t^rmerie machte sich unverzüglich an die Ausforschung und Ergreifung der Angreifer. Es handelt sich offenbar unr einen Raub-lmordverfuch, da .Herr (ireönik und isein Begleiter große Geldsunmien bei sich führten. Dies mußte den Tätern bekannt gewesen lein. Denn im Laufe des Taoes benicrlt.'n mehrere Leute verdächtige Personen in der Gegend des Tatortes. Auch mußten die Räuber den ganzen Tag In der einsamen Gegend auf ihre Opfer gelauert haben. Bein: Angriff waren die Männer ohne Schuhe/, weshalb sie sich den Angegriffenen nähern konnten, ohne daß diese daZ geringste Geräusch vernahmen. Da der Ueberfall vorbereitet war, ersieht nlan auch daraus, daß bereits vormittags einFremder dasGasthauZ des .Herrn ^resnik betrat und sich nach den: Verbleib des Besitzers erkundigte. Den Ueberfall mußten, soviel die Abgegriffenen im Dunkel wahrnehmen konnten, zwei Männer ausgeführt haben. Man hofft, daß cS der (^darmerie bald gelingen wird, die Räuber festzunehmen. Züjähriges GeschäftSjubiläum. Alil 4. Dktober seiert die allseits bekannte Firma Franz Podgorseks Nachfolger Fran^ B e-l a in der Slovenska ulica das Jubilälinl ihres 25jährigen Bestandes. Die Firina ver-forgt seit dein Jahre 1l)04 ganz Slowenien llnit ihren erstklassigen Prothesen und Bandagen eigener Erzeugung. Weitbekannt ist auch ihr Spezialgeschäft in erstklassigen .Hand schuhett und Strümpfen. m. Wahl des Obamnnes dee< Bezirks-stratzenauSschusses. Heute vormittiags hielt der noue Bezirksstraßenausschuß von Maribor im Saale der Bezirksvertretung eine Sitzung ab, in ^velcher die Wahl des Oö« manneS und des Vizsobmannes vorgenoni-men wurde. Auf den ehemaligen Skupsch-tinaabgeordneten .Herrn Franz ^ e b o t entfielen 14 und auf den Bürgermeister von LimbuS Herrn CreLko R obio neun Stiminen. Zun: Obmann wurde somit.Herr Äebot gewählt. Bei der Wahl des Vize-obmannes erhielt.Herr Sreöko R o b i L 18 und der Bürgermeister von Sv. MiklavZ Herr Jakob FlorjanLii:2 Stimmen, während 3 Stimmzettel leer abgegeben wurden. Zum Vizeobmann erscheint somit .Herr Ro biL gewählt. n,. Wiedersehensfeier der Absolventen der einstigen Lanbes-Obst- und Weinbau, schule des Jahrganges 1809. Dieser Tage sand in Maribor die Wiederiehensseier Äer AbsOllventen der ehemaligen Stelermärki-sckien Landes-Obst- und Weinbauschule des Jahrganges 1S09 statt, an der sich die nacli-stehendeit damaligen Absolventen — mehrere hat der Tod daheini und auf den ^rieosschauvlät^en dabinlicrafit — beteiligt haben: Felix Zink, Leiter der Landes-Muster-Reb« und Baumschulanlagen in Kapfenstein bei Fehring, Aellereidirektor Karl Trumnler aus Graz, Josef G l a-s e r, Leiter der Wiyzerschule in Äapela bei Radenci. Leo öebot, Exportleiter in Maribor, Franz Senker, Gutsverlvalter auf Gut Mikuli6i bei Zagreb, Karl Z o r L i i, Gutsverlvalter aus Vrbovec bei Gjurgii^Se sKroatien), Josef Sottler, landwirtsch. Rechnungsführer in Maribor, Michael Z i^ d a n s e k, Gutsverwalter aus Limbu«, Johann B o g o v i 6, Oekonom aus Sela !^i Dobova und Alois K o p L e, Oekonom in Stoperce bei Rogatec. Eingeleitet wurde die schöne kameradschaftliche Feier durch die Seelei:messe für die verstorbenen Kollegen und Mitglieder des Lehrerkollegiums, geleseit vom einstigen ReligiönSlehrer Herrn Martin Petelinsek. Es folgte sodann die Exkursion in die hiesige Filiale der Landivirtscliaftsgesellslhast, die Steiri-sche Kellereigenossenslhast. die Industrie für Obsterzeuynisse, Kreis-Obst- und Weinbau« schule, auf Gut Ratzerhyf, die Winzerschule in Pekre bei LimbuS usw. m. Journaliftenklud. Morgen, Frei-t a g, den 27. d. um 17 Uhr Sitzung im Eafz „Bristol". Mit Rücksicht auf die Wich-tigkeit werden alle Mitglieder eingeladen, an der Sitzung teilzunehmen. m. Getraut wurden dieser Tage der Werkführer .Herr Richard U l b l mit Frl. Kornelia Fürst, ferner der Rotations-!naschinenmvenska ulica wohnhafte Kutscher Anton K o l l e r in der Tvorni^ka cesta von: Wagen und erlitt hiebe! Hautabschürfungen und Rißwunden am Kopse, cim linken Unterarm und linken Oberschenkel. Die Rettungsabteilung überführte ihn ins Krankenhaus. m. Lysol , Vergiftung. Wie wir gc« stern bereits berichteten, nahm die 37jäh-rige Private Flora Gupflei tner eine größere Menge Lysol zu sich. Tie wurde rasch ins Krankenhaus gebracht, wo sie jedoch bald darauf verschied. IN. Wieder ein Fahrrnddiebstahl. Dem Arbeiter .Heinrich I. wurde gestern vormittags aus dem Hausslur der hiesiaen ErPositur der Arbeiterversick^erung am Slomökov trg ein fast noch vollkoinmen neues .Herrenfahrrc^.d entwendet. Es bandelt sich nur ein Steyr« Ra»> Nr. l^8l.5i5. Nk. Diebstahl. ciiieiil Scliraiik wurden gt.'sterli abends der in Po- breZje wohnhaften HilfSarbetterin Marie I. eine Zither im Werte von 700 Dinar ent-wendet. Der Tat wird ihr geschiedener Ehe« gatte beschuldigt. m. Verhaftet wurden im Laufe des gestri-gen Tages insgesamt drei Personen und zwar Peter K. wegen Landstreicherei, Agnes Z. wegen Diebstahls und Alois I. wegen allgemeinen Verdachtes. m. Die Palizeichronir des gcs^r?gen TagsZ tveist insgesamt 21 Anzeigen auf, davon je 1 tvegen Diebstahls, Nichteinhaltens der Sperrstunde und nächtlicher Ruhestörung sowie 4 wegen Ueberschreitung der VcrkchrZ-vorfchriften und eine Fundanzeige. m. Fremdenverkehr. Im Laufe des gestrk. gen Tages sind 89 Fremde (darunter 26 Ausländer) in Maribor zugereist und in verschiedenen Gasthöfen abgestiegen. m. Wetterbericht vom 26. September. 8 Uhr: Luftdruck 747, Feuchtiakeitsmefser ---1.?, Barometerstand 750, Temperatur Windrichtung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * Der Verband der Arbeiter.Radfahrer in Maribor veranstaltet am Sonntag, den 29. September in Herrn A. Senica's Lokalitäten in Studenci ein Weinlesefest. Am Programme sind verschiedene Belustigun-gen. Beginn um 16 Uhr. Eintritt frei. Um gütigen Zuspruch bittet der Ausschuß. 192 Aabarett-Abend am Donnerstag den SV. September in der Velika kavarna. 12865 * Der Vefangverein „Enakoft" eröffnet die diesjährige Tanzfchule mit 1. Oktober im Saale A. Senica in Studenci unter Leitung des bekannten Tanzlehrers K. Sin-koviö mit verschiedenen neuen Tänzen. Schulabende jeden Dienstag und Freitag von 20—22 (8^10) Uhr einschließlich Sonn tag-Walzerabend. Vinlschrelbunffcn bei A. Senica, Studenci. Gebühr 20 Än. 191 8la6 äls de8tea 8ebude'. - S. K. Z^lezniear-Tanzschule. Mit 1. Ok. tober eröffnet der S. K. SelezniLar in de: GambrinuShalle seinen allseits beliebten Tanzkurs. Tanzabende finden jeden Dienstag Wid Freitag statt. Anmeldungen werden im Geschäft V. K o s i am Kralja Petra trz entgegengenommen. Herr Soengalk hatt mit seinen zwei As benden in der Velika kavarna bewiesen, daß er mit vollsten. Recht zu den allerersten großen jugoslawischen Künstlern wie auch im Auslande zählt. Vor seiner Abreise inZ Ausland wird er noch einen Ex^perimental« abend, und zwar Freitag, den 27. September veranstalten. 12W? Aus Gelle Tödliches Unglück eines WaldhiitetS. Aln Montag, den 23. d. M. wurde im Walde bei Schloß Lemberg Paul P o d l i p-n i k tot aufgefunden. Das Jagdgewehr, welches er bei sich trug, ging aus bisher unbekanntem Grunde plötzlicl) los. Die Kugel traf den Unglücklichen in das .Herz. Podlip-niks Leiche wurde nach Ratece in Obcrkrai«: überführt. c Ausschaltung des elektrischen Strome?. Am Sonntag, den 29. d. M. von 7 bis 13 Uhr wird der elektrische Stron: iir Eelje und Umgebung wegen Reinigung des .Haupt-transfornmtors «usgeschaltet. c. Meifterschastswettspiele. Anr Sonntag, den 29. d. M. um halb 15 Uhr gelangt am Athletik-Sportplatz beim „Felsenkeller" ein Meisterschastswettspiel zwischen den Fußballmannschaften des Athletik S. K. Celje und des S. K. Olymp Eelje zur Austragung. Diesem Wettspiel geht um 14 Uhr Meistersckxlstswettspicl zwisck^n Reser« vomannschasten beider Klubs voran. c. Der Zwischenklubausschuß des Ljiublla-naer Fuhballunterverbant»es in Celje hielt vor kurzem eine .Hauptversmninlung ab, an welcher Vertreter von sämllichen drei Sport llubs in Eelje teilnalDien. Der ""igewählte Ausschuß setzt sich folgendermaßen zusani-men: Obinann.Herr S v e t e k, Sekretär Herr T o m c, Kassier .Herr I o s ek und Zwischenklubskapitän Herr Krell. c. Zwei Rohlinge. Am 21. d. nach ^0 Uhr abends überfielen der 2 lichrige Tischler gehilfe Leopold Funkel und der 22jähr;-ge Zinkhüttenarbeiter Konrad K o t o 8 e k, beide wohnhait in Lava bei Ee''", anf der Vc^irksslrake in Lava ohne jeden Grund Fressnc;. ven S7. TefisemVer i .VarMre? ^'^eltunq^ ??ummer 223. den bkjährigen Heinrich Ltpov 8 ek aus Petrovöe^ prügelt«^» khlri'durch und beschädigten seinen Regenschirm. Unter Todssdro-Hungen mußte der Mann vor den Burschen »ne!!^rknicrr und u.in Gnade flehen, worauf sie ihn laufen ließen. ^?urz darauf kamen zwei Knaben daher. Tem einen Knaben ge« lang es zu entfliehen, während der zweite von deu Rohlingen angehalten wurde und ebenfalls niederknien mußte. Tann versetzte 7vunll dem Knaben einen Schlag auf di.'n und ei»,en Fußtritt, so daß der Knabe gegen einen .^nun stiirzte. Tie Besitzerin Io« sefine K u n st e k, die vor ihr> rannt und am rechten Vein verle^' t. ^in Zechsircller. Am 22. d. M. "achniit-tags kwn in das t^astbaus der Frau L'id-uiilla B r e .1 n i k in t^aberje der 28zahri>ie Vesü'/p's'^l^n Iobsinn K., umebte ,^!'che von 5>7 Tlnar und verschwa-nd. Aiu Tisch ließ er eine leere ?^''!l'ftasche, um damit seinen ,.Ri'ickzug" zu decken. unk» RaNonattheoter in Marlbor Äeperkotre: Diensta;^, 1. Oktober um 20 Uhr: '^^est--vorstelluug. Operupreise. Gastspiel Pod-gorska-Nuöiö. Mittwoch, 2. Oktober um 20 Uhr: „Aergec-nis inl Et. Florianstale". Schauspielpro ise. Donnerstag, 3. Oktob<;r uui 20 Uhr: Opern-Konzertabend. Gastspiel Simenc-Zanleii-eeva-Nerali-!. » -s- Anmeldungen für das Theateraüon-nement werden noch bis Samstag, den 28' d. entgegengenommen. Die Bevölkerung wird auf die großen Vegiinstigungen aufmerksam gemacht, die für 25 Vorstellungen sdarunter 10 musikalische) gewährt werden. Das Abonnement kann in acht Monats« raten von 25 bis 75 (Beamtenabonnement 10 bis <;3) Dinar erledigt werden. Für diese wirklich geringe Summe genießen die ?lbonnenten monatlich durchschnittlich drei Vorstellungen. Klno Nnlen-Kino. Bis einschließlich Montag wir der bereits sehnsüchtig erwartete (^^roßfilu? „Schwester Maria" vorgeführt. Das tieser^reifende Drama einer großen Entsagung. Erschütternde Tragödie einer großen Liebe nnd erstörten 5''offnungcn. Bei ^sämtlichen Vorstellungen Chorgesang-einlagen des hiesigen Theater-Damench^zrZ. Burg-Kino. Bis Sonntag geht der sensatic-nelle Detektivschlager „Der Hund von Bas« lcrville" nach deul weltberühmten Roman von Conan D o »1 l e über die Leinwand. Ein Meisterwerk der modernen Filmkunst, das die mysteriöse Geschichte von Basker-ville behandelt, eineul kleinen englischen Landsitz, dessen männliche Bewohner, so-weit sie erbberechtigt waren, immer das Opfer eines riesigen Geisterhnndes wurden. In einer Zeit, wo man mit Vorliebe alten Stoff mit 5'^!lse der modernen, vollendeten Technik neu gestaltet, muß'e auch der Hund von Baskerville seine ?snferst''''"'nq seiern. ^ In Vorbere?tn"g die de-i^'b-'n Groß-silin?: „M«noles?u" „ud „D'e Fmn am Mond". auket ksrtvii imksrlirlcartenküro lo lüariiior, ^le^zanilrov» cv»ta ZZl II««? Das gesamtstaatliche Iagdpreisschießen Die Gesamlresallak« Kes Welkschieh««s — Bemerkenswerte Ersolge der heimilchen Schütze» Das vor wenigen Tagen abMs>5^lossenö ge-samtstaatlich!-.' Iagdpreisschics^en hat zu ganz berr W re g g aus Maribor Uiid in der Kategorie d(s Kugelschi'eßenS Herr M i l o v a n o v i 6 aus Kragnjcvac Erster. Aber auch die übrigen T''ilnehmer an: Preisschies;en erzielten ganz respektable Erfolge, wie alis der folgenden ^Aufstellung der Gesamtresultate ersichtlich ist. Glaaksmeiskerschiehen 1. Sparowitz (Maribor) 187, 2. Ialic (Zagreb) l82, Z. Prtunski (Novisad) 18l, 4. Sclanec (Zagreb) 181, 5. Gorup (Zagreb) 179 Punkte. Schrolschiefte« 1. Wregg (Maribor) 54, 2. Dr. Kibenit (KriZcvci) 52, 3. Vraiiö (Zagreb) 5«, 4. Vttkmaniü (Maribor) 50, 5. Staresckiina ((5lrkovci) 48, K. Kranje (Fram) 48, 7. Popovio (Zagreb) 44, 8. Vlasie (Maribor) 44, M a r i b o r, im September. 9. Bregar (Maribor) 42, 10. ^oekovi«! (Zagreb) 42, 11. Aleksiä (Panöeoo) 42, 12. NlobuLar (Maribor) 42, 13. Vidmar (Kamnik) 38, 14. Iosipooie (Aram) .38, 15. Dr. Robie (Maribor) 34 ??'inkte. Äuaelschiehen 1. Milovanoviä (Kragujevac) 74, 2. Gorup Katharina (Zagreb) 73, 3. Dr. Robie (Maribor) «9, 4. Wregg (Maribor) K0, . 5. Maurer (Zagreb) KV, Vukmanis (Maribor) 55, 7. Dr. Kibeni? (KriZevci) 55, 8. Klobuöar (Maribor) 55, 9. Popovi«! (Zagreb) 51, 10. Boroonik (Zagreb) 50, 11. Hcinrihar (Skofja Loka) 48, 12. Stareschina (Cirkovci) 45, 13. Vidmar (Kamnik) 43, 14. Heinrihor (Ljubljana) 39 Punkte. ?!icht uninteressant ist auch die Statistik über die anläßlich des Preisschießeus ver-schösse«^« Munition. Beiiu Schrotschicß?n wurden 86W Schüsse abgegebe n, währcnd in der .Kategorie des Kugelschießens 3328 Patronen verschossen nmrden. Insgesamt wurden also 12.033. täglich sount durchschnittlich 1504 und stündlich 3l)0 Schüsse abgegeben. Der Fasanenabtchuh Der Nieidgerechte Jäger wird selbst wenn die Schußzeit gesetzlich es srüh^ir gestattet — erst dann uiit dem Nbschus; d^r sanhähne b(ginnen, bi-Z diese die Pracht ihres (Gefieders erlangt haben. Sobald ader dieser Zeitpunkt eingetreten ist, soll dec Jäger bestrebt sein, die Fasanenhähne s^ zu'N Abschuß zu bringen, daß auf etwa füilf bis sechs Hennen ein Hahn konnnt. Dieses Ce-schlechtsverhältnis genügt für die Fortpflanzung vollkonuuen und hat außerdem noch einen andercn Vorteil. Die Häbnc sind ls nämlich, welche oft den ganzen Fasane^istand eines Reviers zum Verstreichen verf»lhren. Es muß aus diesem Grunde rechtzeitig und zielbewußt der Abschuß einsetzen, wenn der Revierinhabcr nicht uuangenehnie Erfahrun« gen machen will. In erster Linie iedoch s(i nian beinüht, alte .Hähne abzuschießen, denn diese sind die schlim:nsten Zigeuner Sie verleiten ojt schon im Herbste zur Auswailde rung. Um sich die Fasanen im Revier zu Ii^il-ten, schaffe man dort, wo noch nicht gend vorhanden, einige Feldremksen^ Besonders gcrn halten sich die Fasanen in MaiS-und Topinamburäckern auf. Auch die perennierenden Lupinen »Verden fehr als Aufenthaltsort bevorzugt. Sehr gut ist es auch, einige Haferstreisen den Herbst und Winter hindurch auf dem Halut stehen zu lassen, damit die Fasanen immer entsprechmde Bc-schästigung finden und auf das Verstreichen vergcssen. Betreffs Anbringung des Schusses sei noch bemerkt: Der Schuß auf yichwer-dende Fasanen ist im allgemeinen nicht schwer. Nur muß vom Schiitzen stets die Auf-n>ärtsbewegung entfprechend' berücksichtigt werden, sonst werden die Fasanen unterscho^-sen. Sobald der Fasgn einmal im'Schuß" ist nnd pfeilschnellen Fluges sich zu salviei-en sncht, dann ist es nicht leicht, ihn zu treffm. Gehörig vorhalten und mitfahren ist dann die Hauptsache. Im heurigen Herbst sc! man mit dem Abschuß besonders vorsichtig und idenke rechtzeitig an Schutzvorkehrungen für den nahen Winter. Der Genlckfang beim Nehbock Der (Genlckfang . ist beiui Nehbock Jazd-gebrauch und besteht darin, daß man daS Rückenniark da absticht, wo die letzten Halswirbel sich an den Hinteren Schädelknoch?n anschlies;en. Ungefähr drei Finger breit hinter deu Lauschern liegt die richtige St.'lle. die sick auch durch das Gefühl als eine kleine Vertiefung erkennen läßt. Hier muß der Genickfang gegeben werden und zwar in paralleler Richtung mit dem Stirnbein, ^venn man das (^eäse etwas zurück gegen den Hals driickt. Beim Abfangen selbst, hält man den Kopf fest, wenn man nicht s?hr geiibt ist und die richtige Stelle in jeder Lage zu treffen nviß^ Der Anfänger übt sich ani besten an ver-endeteiu Wilde. Man gewöhne sich daran, beim Abgenicken fAbgnicken) ruhig zu bleiben, jede Uebereilung und Hast zu vermeiden, und halte daran fest, daß der gute Jäger.dem Wilde nicht unni)tige Schmerzen verursachen darf. Beim richtig gefi'chrten Genickfang verendet das Wild sofort; der Stich findet fast keinen Widerstand und die Wunde gibt gleich dunklen Schweiß. Trifft man die rech te Stelle nicht, dann stößt man meistens auf Knochen oder fährt an den Seiten vorbei. Bei Krell- oder sonstigen hohen Schüssen kann der Fall eintreten, daß der Bock derartig um sich schlägt, daß man nicht gleich zum Abgenicken "schreiten kann und auch zu fürchten hat, daß er wioder auf die Läufe kmnmt. In solcher Lage suche man deu Kopf niederzudrücken und mit einem Fuß eine Stange auf der Erde festzuhalten, wodurch die Kraft im Genick und Hals gebrochen wird. Es gelingt dann auch leichter, den Bock in dieser Stellung-abzufangen. Iu derartig-tn Fällen ist iedoch meistens der Fangschuß am Platze. Man vermeide, beiu: Genickfang von h'n ten an den Bock heranzutreten, denn bei denl Ilster sehr kräftigen Schnellen mit den Hinterläufen erleiden die Unnennbaren leicht bedenkliche Beschädigungen und daS darunter verborgene eigene Wildbre»- kaun dabei ebenfalls in schmerzlicher Weise berührt werden. Wie findet der Fisch feine Nahrung? Sobald der Fisch sich einfach vom Durchseihen des Wasiers durch seine Kiemensiltec nähren würde, dann brauchte er gar nicht die Nahrung aufzusuchen. Der Fisch fris',^ aber nicht so, sondern ^r sucht sich auch aus deuk Plankton die ihm genehme Nahrung einzeln heraus. El>cuso sucht er seine Rahrun auf dem Boden uud am Ufer zusani-men. Ini allgemeiueu wird nun angenoui-men. dasi e; daS Auge ist. welckies den Fisch bei der Nahrungssuche leitet. Es ist ^ine Frage, daß das vielfach der Fall ist. ergibt sich aus der Tatsache, daß man t^ljck^e dressieren kann, nur eine Nahrung von einer ganz bestimmten Farbe zu neb-m^. leitet auch entschieden die Raub-flsche das Auge, und wenn luan einen Barsch und seine Augenbewegung beobachtet, ?o überzeugt man sich, daß er init den Augen selne Nahrung sucht und findet. Allein eS Phöben sich noch Bedenken, ob das bei allen Fl'lchen der Fall ist. Viele Fische fressen des Nachts, lvenn alles dunkel ist. Das gilt zum Belspicl vom Aal. der sich tagsüber in Verstecken oder im Sande und Schlamni verzecht und erst nachts auf Aesung geht. Wieder andre Fische ftessen wohl am Tage, aber in so großen Tiefen, in welche keln Licht in gentiqender Stärke dringt und wo geivlsse Nährtiere um so weniger zu sehen sind, als sie vollkommen durchsichtig und auch für das menschliche Auge im hellen Sonnenschein durchaus unsichtbar sind. Der Fisch, dessen Auge viel weni^r anpassuugs-fähisi ist als das des Mewsc!^n, kann sie in der Tiefe erst recht nicht sehen, da das Wasser kaum erhellt ist, und doch findet er sie. und zwar in solchem Maße, daß er sich ganz voll davon frißt. Man niuß also annehmen, daß es in solchen Fällen ein andres Sinnesorgan ist. das den Fissch die Nahrung auffinden läßt. An einer Landesanstalt' für Fischerei haben angestellte Versuck^e ergeben, daß die Fische einen außerordentlich entwickelten Geruchssinn haben und sich von ihm leiten lassen, wenn sie frefsen wollen. Das gilt auch für diesenigen Fische, ivelche zu demselben Zweck auch das Auge benützsn, so daß man im Zweifel sein sann, ob daS Auge oder die Nase für das Auffinden der Nahrung wichtiger ist. Aber eS gibt auch Fische, wie die Aale, die sich bei 'der Auf. sindung der Nahrung mit dem Auge ganz besonders ungeschickt anstellen, und aus ihrem Benel>men geht un.Mifelhaft hervor, daß es lediglich der Genichssinn ist, der ihnen das Aiiffinden der Nahrung ermöglicht.-Zu diesen Versuchen sei noch bemerkt,^ das; sich Tagralibsische (Hecht, Forelle und andere) wohl mehr durch den Gesichtssinn lei^ ten lassen. Sonst würden sie nicht a-uf künstliche Kinder hereinfallen. Bei Frisdfischeir und nächtlichen Räubern (Aal. Aalraupe) dürfte aber wohl auch der Geruchssinn mitsprechen. Ruscher. Schach Maroczy in Sühruna RogaZka Slalina, 25. September. Heute wurden die' Hängepartien ausgetragen und somit ergab sich nach der L. Runde folgender Stand:'M a r o c z y 5, Rubinstein, Flohr 4z^, Eanal, Grünseld, Sä-misch 4, Brinckmann, Pirc, Przepiorka, Ta-kacs 3!^, Höulinger 2^, König 3, Dr. Geiger Jovanoviü 1, Dr. Singer, RoZkä Ohne Zweifel hat bisher Marocz y mn bosten gespielt. Mit bewunderungswürdiger Präzüsion fertigt er feine Gegner ab, und er muß zurzeit neben R u bi nste in als ernstester Favor'.t gclten. Dieser hat in sei-uen Partien gegen No7.i<.^ und ^Geiger viel Glück gehabt (die erstere hätte er remisieren, die letztere verlieren sollen), aber dann ereilte ihn das Schicksal in der Partie gegen Takacs. Rubinstein zeigt auch in unserem Turnier eine große Ueberlegeiiheit den anderen gegenüber, durch seine unübertreffliche Endspielführung, durch die er scheinbar gleiche Stellurigen zu seinem Gunsten zu entscs>eidcn vermag. F l o h r, der mit ihm gleichen Stand bat, wird seine Position kaum behalten könneii. Er hat bisher noch nichts gezeigt, was seimn hohen Stand rechtfertigen lönn< te, hatte außerdem gegen die Stärkeren nicht zu kämpfen. Den Zähler gegen mich hat er ganz ungerechtfertigt an sich gerissen. E a n a l ist von den zwei vorhergehenden Turnieren etwas ermüdet, spielt aber trotzdeul ausgezeichiiet, und gilt als Anwärter sür einen sehr hoh Minuten verlängert. „Ujpest" gelang eS nun in dieser Verlängerung ihre (Gegner direkt zu überrumpeln und erzielten zwei Tresser. Der Kampfp endete schließlich Z:l. Das Tref fen wurde von Prof. S ch m iegcr durch das Radio übertragen. : Die Fußballstaatsm?itterschaft wird kommenden Sonntag wieder mit zw'^i Spielen weiteraessibrt und zwar treffen sich in Zagreb k^radjanSki-s^aj^uk" und in Beograd V. S. K. und .HaSk. : Schiedsricher em Tonntag. Die son?l-täc^igen Melstc'rs!'k'nl»»,sps^sl. leiten die Schiedsrichter Fischer f„Rapid"-„Svo-boda) undNemec tReserven „MariSorS". „^elezniSars". wäbrend für da? Treffen „Maribor"-?.eleznit^ar" ein auS Ljubljana herangezogen werden wird. : Ein leichta>s»setisches Meetina veranstalten ani 1. Novenkber gemeinsam die Sportvereine „Maribor", „Rapid" '.'nk „7.elezni?ar". Das Meeting wird auf dem „Ravid"-?^l',^k iior sich geben. : Tennisturnier „Maribor".„Celje". "iir konkmenden Sonntag sind die Rücksp:»'!? zwischen den Tennismannlchaften ^?r Sportvereine „Maribor" und „(5elje" an« beraumt. Das Match findet diesmal in Celje statt. : Die leichtathletische Staatsmeisterschaft der Damen gelangt koninienden Sonntag in Zagreb zur Austragung. : Ko/eluh siegt in «lmerika. Weltnieister s^arel o e l u h schlug in der ersten Runde des Tennisturnier? in ?^o>'est .^"^^lls den Anierikaner ?if N o r d l i e in allen drei Sätzen : Die Weltranglifte der Tennisspieler 1929, die wieder vom bekannten Svortjour- nalisten WalliSMyerS aukaeftellt wurde, hat fotliendes Aus'ehen: l. 'lochet, 2. Lacoste, .'i. Vorotra, 4. Tilden, f'unter, tt. Lott. 7. Dolg. K. Van Ryn, 0. Austin, lt). Morpurgo. : „Edelwelft 1WN". Samstag, den 23. d. findet um Ubr eine wichtkae Anssch.fs^-sit^una stft^t Auf der Tagesordnung stebt der ?^cricht über da? lekte Rennen so'nie sonstige ^e^tlznael<"^pn^,'ift'n Erscheinen Pssi.^t! Die «^lnbleitung. Bllcherfchau b. Natur und Kultur. Monatschrift für Naturwissenschaft. Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck.Wieu.Ml!nck>en. 2fi. Jahrgang. — Preis: .halbjährlich Sch. Heft 7. DaS Juli Heft der Zeitschrift bietet wiederum eine ^ülle non interessanten und gediegenen Aufsahen. Wir nennen: Ueber Bodenkunde und ^Vorgeschichte sSchluß). Von Dr. Münich.z« dorfer^ ^— Die Materie als lebende ^raft. Von P. Bertram Schüler. — Im Schatten afrikanischen Nrn>aldes. Von Josef SteZn-lehner. ^ Vom Ortssinn der Tiere. Von ^arl Miksch. — Der maaische Mensch: Abbe Vachere. Von I. Mi»rb?ck. Kleiner ^nieiqer Damenfahrrad billig abzuqebeu. .CoroSka cesta KZ, I. St. 1230? Derfchitdene« Ein Kinderwagen zu verkaufen. 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Leptember 1929. 12970 Ivx. ?elix Lelestma, Jos. I«oos öegmte cler I..judII.isizIr«l«a Nskgrns« in i^i,rlt,ttr. fiir l^eo Nerausiieder aniZ «lon vruelt vorsot' vortUetit ^ veltlo votiolistt In /ttsrlkur.