?«!iluv» pl»i»»o, xvtovwl. r» 1^4) s L 5chrtttl»it«ng, Vervaltung vuchdru^er«t, (Naridor, Iure>ce,a uitca 4. ketepl)«» 24 ttdhoten. monallich vtn ZO-« Zu>teUen , ... 21 — vuech poN . ... Zustand, monatlich . . , ZO — Linzeinummer vu» 1 b»» 2°-. 0« vett«Il,»g d«» Z«tt»»« >«4» »««» e>i>t»cii«»,«,«»heklx,»» d««»tvok1i»», vrt»««o»,H«c««sI»« »«r»«» »ich« >» M«kid»s »«> »« M« «. m « >«,»»» d«^ wssrekta« d. d. » Sr«G >» W»e» d«> »U« «r. 2lS Maeibor. Jieltag den 23. September ivi? »7. Jahrg. Kraftprobe der jugoslawisch-bulgarischen Annäherung Jugoslawische Demarche in Sofia ). Beograd, 22. Sep':iber. Das von Mitgliedern der innen« Mazedonien .-euo-lutionärrn Organisation vor zwei Tagen aus der Streike Gjevgelijn-Skoplje bezw. aus eken fahrenden Schnellzug verübte Attentat mittels einer HöllenmaschZue hat e>ne ncner« liche Zuspitzung der Beziehungen zu Bulgarien nach sich gezogen. In dieser Angelegen beit hat heute vormittags der Minater drs Aeußer» den jugoslawischen Gesandten in Sofia bea»chr»g!, der bulgarischen Regierung eine Note zu überreichen. Es hängt jetzt von der bulgarischen Regierung ab, zu ' "?sen, oh die Annähern^ ^'i"^ Kämpfe statt, die nach Verstärkung der Gendarmerie zweifellos zur Niederringung der Attentäter führen würden. Stefan Nadiö über politische Tagesfragen o. Zagreb, 22. September. Heute um hall» 10 Uhr vormittags trat der banern-^rteiliche Äbgcorduetenklub unter Vorsitz des Parteichefs Stefan R a d i 6 zn einer Plenars,hin,g zusamnien, die hinter hermetisch verschlossenen Tillen im Vraniczanpi-Palais stattfand. Teil Vertretern der Presse lies; Stefan Radio d>ie Mitteilung zugehen, das; das offizielle Kommuniquee in der bau« eruparteilichen Tageszeitung „Narodni Val" erscheinen werde. Nach erfolgter Sitzung gelang es den Pressevertretern dennoch, den Bauernführer über aktuelle Politische T«iyesprobleme zu befragen. Radie ertlärte, der Abgeordnetenklub seiner Partei hatte ihm das Vertrauen ausgesprochen und ihm hinsichtlich seiner Politik freie Hände belassen. Her Vauernsührer seht nicht geringe Hostnungen auf das Znstandekommen des „Deinokratischcn Blocks" den er aus verschiedenen Gründen „Parlamentarische Union" nennen möchte. Tic gegenwärtige Rekonstruktion der Regierung sei nnr als „Zwischenfall" zu bezeichnen, über den noch in der Verifikationsdebatte gesprochen wer-würde. Der neue Ri'giernn^block werde IlK Ab^coi^nete zählen, die kleinen Grippel, a>,r nicht einbezogen, auch würden die einzelnen Fraktionen nnr formal bestehen» da der Block im Parlament eine Einheit darltellen w-lirde. Znm Führer des Blocks sei ^iuba D a v i d v v i ^ ansersohen. Die Kroatiiel^ T^niernpartei stehe auf dem Standpunkt, das; die mit Terror und Poli-zeiaeivalt ergatterten Mandate anf keinen ?rall zu verifizieren seien. Man könne sagen, das; die Wahlen im Jahre IlM eine wahre Id»,lle iin Vergleich zu jenen vom N. Sep-tember gewesen sind. Neber den Minister des ?lenf?eren Dr. M a r t n k y v i ö änf;erk sich MdiL dahin, dasj auch dieler demokra- tische Politiker im neuen Block seine Position einnehmen würde, da an eine Spaltung der Denwtratischen Vereinigung niemand denke. -Ai-'' ' > „W- Heute! Heute! nebst dem prächtigen Lnst-spi.'l »»- „»«Intvl' kssont' ^W» Kino Apolo ^7 u. Nur 2 Din Ausschlag. Beeidigung Dr. Sofars o. Beograd, 22. September. Der «eue Minister für Sozialpolitik Dr. Gosa r hat heute vormittags in die Hände des Minister. Präsidenten den VersassuugSeid abgelegt Nach der Vereidigung befragten die Journalisten den nenen Wohlsahrtsminister über seine sozialpolitischen Pläne. Der Minister erklärte, das; sich mähend seiner Abwesenheit in diesem Ressort viele Aenderuugen ereignet hätten, weshalb er die Dinge einem genaue reu Studium nnterzielen müsse. Der Miui ster '"llte auf die Frage, wie er sich zur Slbs^ 'ssnng des M i e t e r s ch u tz g e -s e t' e s nach dem I. November stelle, ebenfalls antworten, da dies nach seiner Meinung nach eine ^rage sei, die «och intensiven Studium bedürfe. -O- Hanbelskammertvahlen am 30. Oktober o. L j u b l i a n a, 22. September. Die Wahlen in die Handels- und Gewerbekam-mer sind für den W. Lktober anberaumt, an welchem Tage die persönliche Wahl stattfindet. Die schriftliche Wahl mittels der znc.'-sandten Stimmzettel hat bis Oktober um 16 llhr zu erfolgen. Später eingekansene Stimmzettel werden nicht berücksichtigt. Die Wählerliste wird am 25. September ausgelegt werden. Graf Bernstorff der in den Mrustungsmischusj des Völkerbundes gewählt ist und der zum Problem Abrüstung sprechen wird. („Matin"). Kurze Nachrichten o. L j u b l s a n a, 22. September. ?lm 30. September tritt in Veograd der Z^ltral-ven.valtuugsansschttsi der Staatlichen Gewer-bebauf zn einer Sitzung zusammen, in der die Errichtung einer Filiale in LjMjana dieser Van! beschlossen werden wird. Nach der Umbildung f. (z. Rundweg ^esa^t: es war ein ermüdende Spiel, das die engeren Regierungs-kreil" mit den Nerven der volk'.-parteilkchen Politiker getrieben statten- Aber fetzt, da der ehemalige Munster für soziale Fürsorge, Dr. Andreas K o s a r, neuerdings in sein Kabinett einzieht, erscheint die Spannung bis zum 5- Oktober ausschaltet. Dr. K o-r o 5 ee dürste zwar gestaunt haben über die leidliche Einzahl der ihm zur Verfügung gestellten Portefeuilles — in Negierungs>kreisen wurde noch am Vorabend die Hoffnung auf das Merbauportci.nille geuährt —, aber Tatsache bleibt, dcch die Howlition sich am 5. n. M. in irM^i^r konsolidierten Form der Skupsch^na r^-stellen möchte. Es soll an dieser Stella von einer „Kapitulation der Volkspaitei" c ^.ede sein, weil augenblicklich die ^cag-w.!te des Veldeser Vertrages mrr den We« niesten bekannt sein dürfte. Dr. KoroZ"? 'st jedenfalls ein gewiegter Politiker au? der alten Schule, der avon Überzügen kön->leu, wie auch in diesem Lande sich die nüchternen Tatsachen ihrer bewahrten Ellen-bo^'nlaktik zn Lienen veflehen. Börsenberichte Ziirich, 22. September. (Schlns^kiirse). Beograd 9.1:;, Paris Mailind -^.^0, London Nmniork Berlin 123.52, Prag 15.37. Ljnbljana, 22. Se ptember. Devisen: Verlin 1352.75, Zürich 10^5 50, ^„n M).75, London ?7tt.125, Nesivyorf .^71, Prag 108.45, Mailand M».375. — E f s e k-t ' n : Celj^ka posojilntec!" G., Laibach''r Kroditbai»k Z t0, Erste Kroatische 850, auswlt 1(>0, Vevi'e 135, Sticlsdosf Nn?e 2^!d b's 270, Utainische I,ldustriegl^ellMi'ft 42s>, Vmines.Maft 5>6 G., „^e^ir- ,01, Vkaschinen sabrik 707 W. — Holz ma r ! t: Tendenz unl>er,1ttdert. Msck^tust 3 WcWons und Mir 1 Waggon Üwllen, 7/9 mm, franko Waagon Verla>der verständlich auch die Dy-nainik juipitaivischer Innenpolitik sein mag, so viel steht doch sest, das; von oben herab vi^< leichter die Sinkrtimi zu l«eeinfln^n ist ab? von unten n^ch oben. Das hat die Gerichte der achtjähri^n parlanwnwrischen Liämpfe zur Genüge aufgezeigt. ?öenn wir nicht iroen, so kursk'rt im jerbi'chen Volke das ^Prichuxirt: „Kg im^ «ja »L 5a1j". Zu deutsch: „Wer tx'rliert, hat ein Recht zu schimpfen." Daft die Opposition keineswegs ein homogenes Gebilde ist, wirkührcrs bei der Inangriffnahme eines Äl^'itspr^ramms demrt ange^viselt, das; man sich hüten wurde, mit ibm ein Spiel ums Varensell zu beginnen... Die R^ierung wird a>m Oktober vvr die SkupfMina treten. Man weitz noch nicht, M'r für den Posten des S k u p s ch t b» napräsidenten an^-schen ist, denn diese Frage ist noch augeublicllich Verhäng lun.^^'genstand zwischen Radikalen nnö Demokraten. V u k i ö e v t ^ und Marin-kovi ^ l^i<»re ersten Beigen ,nit Dämpfern Veneden, mit Rücksicht ans Ljuba D a v t d o v i der sich in kurzen Zeitst'aNne an die Musik der KMilion gnvölnwn dürfte. Dre<^'»t Tird der Sturm sich leyen, nnr die ^eri^ kationsdebatte dürste stetlenw se aov^rlen, n s beim heihvn Teinpevament der Abye- veltt L. ^ F A F F . V^arbttetze« orimetvn aus i>em Süden nichts n^chr Neuss .. .. Bleibt die Koalit^ion ?m Sies nicht beschioden. neue Parloanent wird sich mit Ernst auf Arbeit v schaftigt. Eirmenl macht nun in einem auffehenerre-genden Artikel Mitteilungen von bisher unbekannt gebliebenen Intrigen, die Poincare während» des Krieges spann, um Kaiser K«rl für einen Sonderfrieden mit Frankreich und laturperioden ausgewetzt werden sollen. Die Opvosidion wird gut tun, mit positiven Bor-schAgen die Gesetzgebung M ver^ssern. Das Land iist müde geworden, es sehnt sich weder noch Kri'sentalZen nixh na»^ Ueberraschun-gen. Es Wirt» froh sein, wenn einmal ordentliche Arbeit geleistet werden wird. vom XllM England auf Kosten Deutschlands und Italiens zu g>e»vinnen. Poinear^ sei so »veit gegangen, dem Kaiser in Aussicht zu stelleii, daß die österrei-chisch-ungarische Monarchie einen ungeheuren Machtzuwachs durch Nnn^xwn Polens und Serbiens Mlter der Bedingung erhalte,: Utevde, daß Kaiser Karl sich gegen Kaiser Mll)elm wende und seine ^lriU'^e an der Seite der Alliierten gegen Dcutschlai?d marschieren lasse. Sonnino wehrte sich geZt^n den Sonderfriedensgedanten ebenso heftig w'e Kaiser Ka'l^l. Man ist darauf gespannt, wie sich Poin-care zu diesen Ärösfentlichun.q-n: stellen wird. ,^ne Minute de re-flexion! S. V. V." Eine Minute Ueberlegung! Bitte schön! So stand fettgedruckt auf einem großen gelben Plakat, das an einer der breiten steinernen Säulen rechts vom Altar des hl. Josef in der Kirche von Cannes angeschlagen ^var. Wie, da-clite ich, fordert man hier die Wäiubigen mit Plakaten auf, eine Minute religiösen Betrachtungen zu n>eihen? Und trat näher und las waihrhatftig folgendes: »I^ne Minute de reklexion! L.V.k'.! Ein Politiker hat den französischen Klerus in Verruf gebracht, indein er erklärte, daß während des Krieges die Pfarrer Drückeberger »varen. Dies ist falsch! 32.690 Priester und Seminaristen wurden mobilisiert! WI8 sind für Franlkreich gestorben, 10.4i4 wurden dekoriert, 9373 haben das Kriegs-kreuz erlialten, 895 wurd?n in die Ehren' legion aufgenommen, 1533 haben die Mili-tärmei»aille erhalten usw. usw. Es ist daher unrichtig! Von diesem Politiker könnte man glauben, daß er nichts gewußt hat von dem, was sich an der Froitt abgespielt hat, obwohl er Kriegsminister geworden ist. Disienigen, welche den Frontkamps miterlebt Haiben, haben dort den Priester getroffen und konstatiert, daß er dort seine Pflicht getan hat wie jeder andere." Neun Jahre nach dem Kriege schlägt man es also noch in den französischen Kirchen an, daß der Priester damals seilie Schuldigkeit gewn hat, als er die Mo-Hren segnete und ^n Farbigen Messen la5, die man aiussand-te gegen die deutschen Barbaren. Neun Jahre nach dem Kriege schlägt man es atso noch in den Kirchen an, statt es zu vertu- SVENGALI C" mit dem sensationellen Programm V>—3A9 schen, daß die Priester dekoriert wurden, dafür daß sie die Waffen segneten! Und damit der fmnzösische Klerus nicht in Verruf kommt, so versichert man d«n Gläubigen, der eben erst seine Augen von: Altar erhebt, daß der französische Merus es wiei^er tun wird, wenn es noch einmal dazu kommen sollte. Auf der anderen Seite deS Altars pra«igte auf der rechten Säule ein feuerrotes Plakat, auf dem mit riesengroßen Lettern zu lesen stand: ?lber es war nicht die Entgegnung auf das erstL, die, wie man hätte vermuten können, die Autoren des ersten nach der zweiten Minute der Betrachtung und Uehxr-leguivg angebracht hatten, sondern es bezog sich auf ethi'''? anderes. V!an ereiferte sich ge^en die Verfasser schlechter Bücher und Zeitungen, von denen gesagt wird, daß sie die Verfülhrung der Seelen betrieben und daß ihre Lektüre der erfte Ku Mord und Verbrechen wäre. Es war der reine Zuffall, daß die Plaikate einanider gegenüber gehängt wurden, ein Zufall, der aber eine Minute Ueberlegung verdient. Dr. W. Branozik. Ätalien am Scheidewege A-us Bern wird uns berichtet: Die „N a-tional-Zeitung" veröffentlicht einen aufsehenerregendeil Artiteil mit der Ue-berschrift „Italien mn Scheidewege". In diesem Aufsatz wird' festgestellt, daß der Fa-scismus endlich a>m Scheidewege angelangt sei. Italien ha!^ sich in seiner Albanien-Politik getäuscht. Der Tirana-Vertrag fand in England eine wenig sympachische Aufnalhune. Außerdem sei Italien weder technisch noch Politisch auf eineir Krieg vorbereitet. Italien werde aus diesem Grunde jeden außenpolitischen KonNkt meiden und eine friedliche Politik betreiben. Die bemerkenÄverte Tatsache in der Innenpolitik Italiens aber ist das Linksschwenken des Fascismus. t. Gensationelle Ernennung im Zagreber Polizeidienste. Der Polizeioffizier BoNko P a v g l o v l ü' der seinerzeit den Bau-ernfüihrer R a d i <5 aus seinem Versteck im ,/Seljaöki dom" hervorzog, ist neusrdings zum Kommandanten der Zagreber Polizei-mannschaft ernannt worden. Die Ernennung hat in 5!agreH Aufsehen erregt. t. Eisenbahnungliick in Unterkraln. Dienstag gegen Mittaig stieß der aus KoLevie kommende Güterzug vor Dobrepolje in eine Gruppe von 15 mit Hol^ beladenen Waggons. Der Stoß war so ^ftig, daß mehrere Wagen stark beschädigt oder sogar total zertrümmert wurden. Verletzt wurde niemand. Der Materiailschaiden ist bodeutenid, da auch die Lokomotive stark b^chädigt ist. Die Ursache des Zufammenistoßes ist darauf zurück-zufschren, daß die Baihnibofanlage in Dobrepolje viel zu klein ist, weshalb beim Verschieben gewöhnlich ein Zugsteil auf offener FeulNeton ^ _ Limmer Nr. 13 Humoreske voul M. T r o t t. Nisodeinus Langsanl betrat das Rathaus. Er blieb an der großen Tafel stachen, die im Vorflur aufgehängt war, und las aufincrk-sam d^irch, was hier geschrieben stand. Die Zimn:ernummern waren genml vermerkt, ob nmn rechts odi'r links gehen müsse, dann war weiter gesagt, in welchen Räumen man Auskünfte über Steuersachen, Eheschließungen, Geburtenamneldungen usw. erhalten ?önne. ANes interessierte ihn. Die schöne breite Treppe, das geschäftige Hin und .Her der Bemnten, vor allen, d<'r Paternoster-Fahr-stuhl. Lange, lange stand er im Flur und beobachtete. Endlich raffte er sich auf, fand daß es an der Zeit sei, die eigenen Angele-genhetten zil erledigen, und schritt den Korridor entlang. Ein paar Augenblicke zögerte er, dann warf er sich in die Brust und klopfte energisch an Zimmer Nr. 13. Ave? Herren saßen in dem Swilm, die beij« ^n 5lopf hoben, als Nikodeinus Langsam eintrat. „Ich bitte tausendmal um Ents6iuldigung, meine Herren. Mein Name i-st ?!ikodeimus Langsaiin — —" Der eine der Herren winkte ab. „Einen Augenblick." Er kramte in den Papieren, nahm dann die Feder zur Hand und sagte: „Ihre Personalien." Nikodenlus Langsam gab genau Auskunft, wann er geboren, wo er geboren ward, über den Stand seiner Eltern, iiber seine Schul-ausbildung, kurzum: er beantwortete die zahlreich gestellten Fragen wahrheitsgetreu. „K'ominen Sie mit", sagte der Beamte, „er ist gerade da". Nikodemus Langsam folgte dein vioran-fchreitewden Beamten. Man kaim in ein saal artiges Zimmer, in dem an einem Tisch zwet .Herren saßen, an der Wand des Rau-mes standen zwei Männer, von denen sich der eine ankleildete. Der eintretende Beamte wechselte einige Worte mit dem Herrn am Tische; der nickte dazu. Dann rief man Nikodemus. „Können Sie turnen?" ^Vin „So springen Sie über diesen Tisch." „Ueber den Tisch?" Nikodemus machte ein verdutztes Gesicht. „Schockschwerebrett, springen Sie!" „Aber, mein .Herr ich--" „Springen Sie!" donnerte der andere. Nikodeulus Langsaini versuchte den Sprung, schlug sich entsetzlich ans Schienbein und blieb ft!^nend auf der Tischplatte liegen. „Klettern Sic jetzt an jener Strickleiter emlpor." „Aber, mein Herr_—" „Klettern Sie!" Zaudernd betrachtete Nikodemus die Strickleiter, die bis hinauf zur Decke reichte. Dicke Schweißtropfen standen Nl-koidennuS auf der Stirn. Er versuchte sein möglich, stes. Der .Herr am Tische hatte daifür nur ein hohnvolles Lächeln. „T^txrl ungeeignet," sagte er. „Ziehen Sie sich ans." „Ausziehen?" stotterte Nikodemus. „Aber schnellstens!" Das war dem armen Nikodeinus zuviel. Mit langen S^en gewann er die Tür, riß slö auf, schlug» sie bmter sich wieder zu. 17 Minister ... Jugoslawjen ist der »reichste« Klein. Staat des Kontinents. Er protzt mit Höchstziffern. Wir haben verhältnismäßig den größten »Friedensstand« der Armee (rund 200.000 Mann), das Beamtenheer — Bismarck prägte das Wort von der »sitzenden Armee« — zählt über 180.000 Köpfe, wir verzeichnen die meisten Flieger» katastrophen, die Zahl der unfreiwilligen Hungerkünstler in Bosnien und Dalmatien pen delt zwischen zwei und drei Stellen, und ein einziger Blick auf die Ministeriisten, die bei uns fast so schnell wechseln wie die Speisekarten in Restaurant, belehrt uns, daß wir uns mit der größten Ministeranzahl brüsten dürfen. 17 Minister! Das gehört zum Sparprogramm der Regierung. Weil die Koalition sich aus 50%igen Mißtrauen zusammensetzt, erhält jeder zweite Minister noch einen Unterstaatssekretär als — Kontrollor. 17 Minister sitzen auf der Regierungsbank. Das arme Amerika kann Sich kaum die Hälfte dieser Anzahl leisten . . » Scarabaeus. Strecke einige Hundert Meter außerhalb der Station stehen bleiben muß. Gerade vor einigen Tagen war eine technische Konlmission an Ort und Stelle und sprach sich doflir aus, daß die Bahnhofanlage den wachsenden Anforderungen des Verkehrs vollcmf c^enügl!, was aber alle Kenner der Verhältnisse entschieden verneinen. t. Einstellung der zionistischen „Wkene« Morgenzeitung". Nach Meldung einer Wiener Lokailkorrespondenz hat die „Wiener Morgenzeitung", das zionistische Wiener Tagblatt, ihr Erscheinen endgültig eingestellt. An ihre Stelle tritt eine einmal wl^ntlich erscheinende Zeitschrift. t. Tod eines berühmten russischen Jmistel^ Wie aus Moskau gemeldet wird, ist der berüh^mte Juriist Anatoli Feodorowitsch Koni ^^^77. im Alter von 83 Jahren in Leningrad gestorben- Koni war das einzig? ChronMitglied der Leningrader Mademie und war d-uvl^ feine- fortschrittliche Lebens-anschauung berühmt. Er war ein heriior-ragender KrimiiMpsyck)oil>oge und stand mit sämtlichen Korypihäen der russischen Litera-turweilt in reg?r Korrespondenz. Er hat seinerzeit als Vorsitzender des Petersburger Gerichtshofes die Befreimiy der Ziovolu^o« närin Vera SailuliL, die des Mordversuches an Trepow angeklagt war, veranlaßt u:ch iihr so die Flucht ins Auslcmd ermöglicht. Koni wird auf dem ?friodihof Alexandrojew-. saka Lawra in der Nähe der berühmtesten russischen Schrilftsteller bestattet. Sein wissenschaftlicher und literarischer Nachlaß wird der Senin!gr«der Mademie ül^rl^essen werden. t. Tragischer Schulbeginn. In diesen Vagen, wo der Schulanfang^ allentihalben in möglichst humoriisttscher Weise gilossiert und in ein harmlos heiteres Licht gerückt zu wer^ den pflegt, hat in Budapest ein Knabe den Tod erlitten, nicht etwa aus Abneigung gegen den, sondern aus Sehnsucht nach dem Schulboginn. Der zeihnjährige Alexander Berkovics hat Selbstniord begangen, weil sein Gesuch um S<^lgelidbefreiung abschlägig beschieden und ^her dem Sohne armer Eltern der Weg ins Gylnnasimn, zu Wissen und Bildung verwehrt worden ist. Bittere te wie ein Besessener die Treppe hinab, auS dem Rathaus hincms. Draußen trocknete er sich das Gesicht. „Ich schreibe ihr ab", stöhnte er. „Nein, ich heirate nicht. Wenn man dazu solc^ Vor bereitungen braucht — ich heirate nicht. Lügner sind alle jene, die da ^n, man braucht nur einige Papiere. — Ich heirate nicht!" Und Nikodemus Langsam schlich heim und schriob seiner Karovine, daß er das Verlöbnis löse, die Papiere für dos Standesamt hiätte er nicht ü^sovgen können. Im Zimmer Nr. 13 saßen wieder die beiden Herren. Zu ihnen trat der Arzt aus denl Saal. „Was haben Sie mir denn d« für einen verrückten Burschen geschickt? Der soll sich zum Schupomann eignen? Der hat ja Baim, wolle in den Knochen! Es ist gut daiß er dailwngelaufen ist. Ich hätte ihm doch nur das Zeugnis völlig ungeeignet ausstellen können." In, Zimmer Nr. 13 gähnten die anwesenden Beamten. Es war doch in letzter Zeit gar nichts mchr zu tun. Wollte denn nie-imanld uiehr heiraten? Skmmner vrnn ^«ae»»rNt? F?ftaRS^. eett- ». Jroni« des Schicfscls, das hier d>urch ein-fichtÄose Faktoren deS Vild-un^slvesens reprä sentiert erischeim! Si^ lassen Armen dar zu denken geben sollte. t. ^rm, ^ustizwachekontroNor. Aus Linz wird beri' ^et: s^nau Mari-' Ellinger, in der Fronifeste des Lttnde§iierick>tcZ Linz bedien-itet, wurde dieser Tage zum Instizivache-fontrollor befördert. Im Oktober kann Frau EMn^er wirf eine ?<^ährige Tienstz^it im befchiwerlichen IiistiMachdienst ^^ue'-i-lblick^'u. Sie >hat sich während dieser ,^eit die vollste Anerkenm'lng ikirer ^vorgesetzten cen^erben. t. Sittlichkeitsvsrbrechen der Sekte ^Pfingstqemeinschaft". Wie aus Warschau gemeldet wird, hat die Polizei in der Ortschaft Kopacyr im Posener Gebiegt eine religiöse W»»«WW»WW»^W^I Zekte aufgelöst, die unter dem Mmen „Pfin^st^meinschaft" von dem Landlde Kenntnis gab. Es hief;, man möge die Leiche auffinden helfen. Die Personalangaben schlössen mit dem besonderen Erkennungszeichen: er stottert. Nachiichtm aus Maribor Vrvtest gegen den Ab-bau unseres Symna-fiums Gestern abewds fand inl Saale des „Na-wdni dvm" eine Protestversainuilung gegen den Abbau des am 8. Iäittiei l7d7 o»'n Jesuiten Adalbert Baron P^ir^stlül de gründeten Gymnasiums statt. A.i ^er Zic besuchten Versammlung nahmen zrös',.":l!cll^ '^Vertreter der Jntelligenzkreise teil. Abgeordneter Dr. Piv ! o setz!.' in seiner Rede die Gri'mde des Abliaues anA>?inander miid beantragte, daß die fii^rfte Klcisse, di.' den Staat a-uf kaum Dinar pro Jahr AU fiehen kl>mme, für '.ne Dauer ciucS Jahres aus den Mitteln d^er Staotg^meinde oder .einer anderen Korporal'on erhalten irert»e, bis der Feliilbetrag dann inl 'lächsten Budgetjahr wieder einbezogen nierde. Der zweite Reldner Dr. R e i ? ni a n erwähnte u. a., daß!diese ?libbautendenz Hinsicht lich der hivmanistisckien Bibdun>^va:ist'l'.ttes. g.'-genwärtig nahe.W in ganz Eiropa wahrgenommen werden könne. Pro!. ^ avai fi'chrte aus, der Staat «löge seine Erfparnngspoliti'k liober au^ an^e-ren (^bieten ausprobieren inid das M.nbur-^ Gdnasium, aus dem eine Reihe hervorragenden Männern hervorgegan.z^n sei, dem Kreise mit seinen s'M.VlX) Seelen belassen. Die Protestvesl0lution einstimmig angenommen. .,ÄUM sonntägigen Motorradrennen" I Mit Rücksich't auf diesen urrseren gestrigen Aufsah,der ganz und gar ni6)t irgendwelchem Gshässig^tsgefl'chl gegenüber «dem „Moto-klub" entsprungen ist, wie dies von gewissen Lsuten dargestellt wird, so^rdern eine im großen und ganzen berechtigte Kritiik des leUten Rennens zum Inhalt hatte — er ist übrigens !beim Publikum mit der größten (^'>einig-wung mlfgenmmnen worden — ersucht uns der „Motoilub" um die Anfnabnre folgender Zeilen, denen wir, getreu dt>ul l^rund-^tz: »^ucZis/t.ur et aite-ra l>KN'8«-, recht ger-ne Raum schenken: Sämtliche im Progrannm genannten Fahrer, bis auf drei, sind beini Rennen anweisend stswesen. Es muß Augegebeu Morden, daß gerade bei diesem Reirnen die Fa>hrer außerordentlich vom Rennpech verfolgt waren un'd häufiger ssls sonst Maschinendefekte auftraten, die^ hat jedi'ch mit der Organisa-t'ioTr nichts z-u tun. Aus Sicherheitsgründen sah sich di« Ren-ileitung veranlaßt, be.j den stark besehten Rennen Vorläufe einzuschalten, weil meihr als sechs F-aikirer bei der schmalen Baihn nicht auf einmal starten können; wenn hiekvi das oben geschilderte Renn Pech besonders in Erscheinung trat lind mehr Fahrer als vorgesehen ausscheiden mußten, so daß in die Entscheid^ing sich nur vier Fahrer qualifizierten, ist rmmögilich Schilld der Pennlcitung. Eine Umstellung der Rennen war notwerrdig, weil einzelne Fahrer V'' suche rnachten, ihre Maschinen zu^ reparieren und die Rennleitunq ihnen, im Interesse des Publikums, durch Abivicklung anderer Pro graimnpunite hiezu Zeit stoben mußte. Das fehlen eines übersichtlichen Anzeige» und Numnrernapparates wird vom MetMub selbst als schwerer Mangel empfunden, doch konnte bislber an eine derartge Ailschciffung nicht gedacht werdlm, »l>eil die abgeh^lt^-^stn Rennen keineil Reingewinn abivarfen. Abän derungn des Pro<^rammes kommen überall dor, gebe.n abt'r nirgends Veranlatz'ung zu ge hcisiigen Angriffen. Daß die Meisterschaft nur von .heirn t r b a n ulvd einigen ,,Mark:s^v^rn", w'e sich der Schreiber jener Zeilen ausdrtickt — sdenn es scheint ihm nicht bekannt zn sein, daß bei einem Rennen si!^r längere Distanzen nicht immer die schneklste Maschine un'd der beste s^aibrer siegen mi^sslMj lWritten witrde, ist bedmierlich, doch wicd dein solange nicht abz!lh.'ls!n sein, kl« nicht das entsprechende !>.'ch.^,rmate?'.,l in Staate vorha'iden is^ Zu? Förderling 5^ebun>g des fvortlichen I'lt^resses wirs eben die Meisterschait a-us^^eschrilbm. » Was — last not l.'vs: --- den Passus über die Freivullige F e u s r w e hr anbelainsicht ziew'sssnhafr und lorbildlich bewerkstelligt hcrt, so ixiren die betreffenden Zeis.'^ wie üb?rhai'vt ^er Schluß des Aufsahes in einer derart ulkigen Form gehalten, daß von einer ^^.'l'id!.iung itnserer verdienstr.ollen, wack'ren Wehr wohl nicht ol'sprochcn we^^zn k.inn. Deleuchiungsmlsere am DrauNeg Es wird uns gi'schriebell: Der Drausteg wie auch der am rechten Ufer angelegte Serpentincinveg sind von dem stödtiischen Pelenchtungsnet^ scheinbar anöge-schlofsen. Es ist unter so-l^^^'n Umständen be-lireiflich, daß v!cl<' Passautrn — Tranlentlich aber Frauen — es vorziehen, abends das lindere Drailuier mit Beni'ihnnq der Neichs-brücke zu erreichen. Der Steg ist äußerst man gelhaft beleuchtet, geradezu skandalös aber ist die ägtiptisclje Finster«iis am jenseitigen Vrülfen'Vopf sowie auf denl Serpentinenweg zu nennen. Daß gewisse lichtscheue Eleinente all«ib'.'ndlich dort ihr Uilwesen treiben, darf nicht verivundern. Es wäre also höMte Zeit, den Ä'l'pentinenwi'q mit zwei, drei stärkeren Lampen zu belei'chten, wzl'ei die Belench-tungskörver ans hoben Masten anziilbringen. wäi'en. Auch der Drausteg wiirde den Schein von nlebrer^'ql „Funzerln" vertragen. Einer für Viele. m. Ein Militärfluqzeug über Maribox. .?>eute vormittags um ca. 9 Uhr kreiste ein Militärflugzeug (Type Bregent) längere Zeit i'tber unserer Stadt, rim hievait^ seinen Flllg gegen Südolten de» 2. Oklo- INS« der I92? »»ö Pr«Z.».a«t M«e!!>-«t>!!iilvilel! Iii! Iz«: m. Deutsche Parallelllassen in Wissenberg? Der deutsche? politisä)e Ver^'iil ^t dem Gros; Z^upair ein von einer Anzahl voil Elleru schulpflichtiger Kinder in Wissenberg unler-zeichnetes (besuch vorgelegt, worin d^'r Wullsch nach Errichtung von deutschen i>a-ralleltlassen au der dortigen V^lt'.'ich'll^' aus, gesproch<'n wird. Der Großtupun '..eriprach, das Gesuä) an die lmnpetenie Behö^se in Beograd weiterzuleiten. m. Englische Sprachkurse. Der Verein der Z^rennde d<'r englischen Sprache ilnd Kultur in Maribor veranstaltet l)euer wieder zwei englisck>e Sprachkurse, und zwar einen An-sänger- und einen Kurs ffir Vorgeschrittene, beide vom Oktober an sedeu Montag nnid Donnerstag von I8..'^0 bio Uhr in der Realschule. Anuieldnngen siir^ schriftlich an die Adresse „Angle^ti kro5ek, Dr^avna rcalka" oder mündlich beinr Bibliothekar jeden Freitag von bis 19 Uhr im Klnbzimmer in der ..Vesna" zu richten. Iln Falle geniigender ^lnnreldungen wird gleirlifalls ein Kvnversationskurs erbisnet. Die Gebi'chren betragen wie bisher 1l) Dinar nwiratlich, siir StudierendeDinar. nl. Der Bidovie-Klub in Maribor. An- fan'''-^ Oktober eröffnet der hiesige Vidovit^-Klub nach den Ferien wieder seine Abendkurse, iir denen alle Lehraegenstände des Realgt)mi,as'ums von hiesigen Professoren unterrichtet werden. Die Durcharbeitung des Lclhrl^ofses der nied-'r'^'n Nealgyin.'lMalklas-sen ist auf ein Jahr bestimmt. Dieseirigen, die dein Unterricht bereits lieiiiewoihnt haberi sowie sene, die in die Abendkurse einzutreten beabsichtigen, werden eingeladen, ihre schriftliche Anmeildimg deui 9'lubsekretär Herrn (^eorg Goru p, Maribor, Sodna nli caeinznsenden. Es liegt im Interesse eines jeden Inieress^'-nteil, deui .Klub sobald als möglich bcizutret?u. Die Vorbedingung Mn Beitritt ist die .Kenntnis des Lehrstoffes, der 1. und S. Mittelschulklasse, der zu Anfang d<'s Unterrichtes wiederboll wird. Sonstige Informationen erteilt der Klubsekretär. — Der Ausschuß. Am 2. Oktober ^927: Invaliden-Tombola am Trg Svobo! e! m. Unser Gl^stgewerbe l)at in der letzten Zeit einen schwere« Sta»rd und ist init weni gen A'UsnalMen seine Eristenz von der vcr-schiedenartigften Konkurrenz arg bedroht In erster Linie sind es die sich ständig meh^ renden dalmatinischeir Weinschenken und die Busckienfchenken, unter deneir unsere konzef-fio^.il'rten Gasbwirte so sehr zu leideir haben Die nelte Gastivirte- nnd .^tasfeesieder-Genos senschaft wandte sich da>unaen zrn' Reinijiiltunti der Lokale, damit die Klagen des Publikuuis verstnmnren. m. Vergewaltigung eines Kindes. Dienstag rochlnittag? !l"!r>,.' in d"? t>er drei ^''iche ein achtjähriges Mädchnr angetroffen, das weinend angab, von etilem nnbe kannten Manne Nlit Süßigkieiten in den Wald gelockt und dort vergewa'ltigt ivordm zu s^ein. Das Kind ent?varf anf der Polizei ein ge naues Bi^ des Wüstlings, fo daß es nicht s^Mer fallen wird, i!hn der gerechten Be strafllng zuzuführen. m. Die Alpenhüte auf der „Ur^ka gora" (Ursulaberg) wird Montag, den d. M ge'hchlojlen. Heuer tvar der Bsjuch diesem schönen Aussichtspunktes s<1)r rez?. Di? Vntte ist Sonntag, d«l S. M. zum »?^len ^l!ale iu diesem Jahre geöffnet, ir>e?l)cuS ang.'sichts des prachtvollen ."^erbsl'.vcttv^rz ein reger Zuspruch zu erivarten ist. Nl. N.'ettcrberkcht »oni -2. September 8 Uhe früh: Luftdruck Feu.t)ttgk.'itcin5 drei Tei« chen" heuriger süs;e.. Weinnlolt eingelangt. Verschieden^' Ausw!^l. jialte und warme Zpeiseu. Ein ganzes !!!^ackhuhn 2^ Din. — NacNriMmausVtuj p. Todc.Mll. Vor^xstcrn nersckied in Vreg bei Ptuj die k'^I-jätirige Gastwirtin und Rea-litälenbe>it5''ri>l Fra» Straschill. Tie Verstorbeue, eine weit ind bri^.t b?kannte Persönlichkeit, erfreute sich allseitiger Wcct-schätzung. Friede ihrer ''.'lsche! Ter ''<)il^>.crge-' trofsenen Faniilie unser ' lnigst^s '.'.'':'.l-nd! P. Hlstorikerbesttch. Gegenwärtig findet in Graz ein stongreß der deuts6)en. ölterrcichi" scheil und schweizerischen Historiker stirtt. Die Kenareßteilnel/mer besu.'lx'n am 2-l. d. M. uA Eilli^r Gemeinderates statt. An der Tagesordnung ist die Wahl des Verivai-tung^'nusschusses der städtischen Spartasse, Wc.hl von Mitgliedern in den Arnienrat riild iu die Disziplinarkomniission sowie Berichte der ein.'7l»len Gemeindeausschüsse. c. Ein neuer (^^meinderat. An Stelle des .^errn Fran^ G r a S n e r, der sein Mandat i>in Eillier Gemeinderat niedergelegt hat, wurde .^>err Prof. Antoil (5 e st ri i k (Slow. Volkopartei) in deil Geineinderat kxrufen. c. Wal'len in Per Gemeinde Celje-Umge-bung. Die Fliu'klioncha-uer des Uiu^^rmgs-gemeiilderates lälrst demuachst ab. Die neuen (^eineindewahlen in der Eillier Umgebung N'erdeu wahr-s'cheinlich inl Novenrber stptt-finden. c. Aus dem Mittelschuldienste. Fraiu Prof. Mara Milenkovi^-Ga^par wurde vo-nl Gymnasium in .^karlo^'ac an das Staatsrealgtinlnast-inn in E^'^lse versetzt. c. Vcrsuchsblihne. ^^rr Va>lo B r a t n a, Direktor des Stadttheaters in Celje, wird deAinächst in Celje eine VersrichSbuHm Ben,«. , ^ H »5 ^ ^ ^ „Imarvurftee Hmirmer?15 pvin?Z. ^chl?mver 19S7 ^ eröffnen. Diese Bühne hätte den Zweck, allen Liebhabern der Theater! unst, sowohl Anfängern als mich jenen Personen, die bereits aus der Bühne aufgetreten sind, Gelegenheit j^u bieten, ihr Tackent auszupvoben und cvus-zitbilden. Mit begabten Zöglingen würden dann selbständige Aufführungen veranstaltet werden. Interessenten können sich tätlich um 20 Uhr auf der Bühne des Stndttheaters anmelden. c. Die .Masliena Matica" (Musikschule) in Eelje wird mir 1. Oktober einen Unterricht für Sologesang einführen. Anineldun-i?en bis 30. d. in der Tircktouckanzlei der Miififschule. c. Auch ein jiunde! Der Arbeiter Alois Bevc airs Pil^tauj kain vor einigen Tagen in die Man:isaktnrwarenlmndluug (5- Zter-nrecki. (''r n'ie^ dort einen gefälschten Zettel mit dein?uimeu des Besitzers Jakob Leskov-öe°k aus Medley vor inid bekam dann n»f die Weise ein Paar Schübe und einen Regenschirm ans Kredit- Sofort darauf verkaufte ?r die Sachen um den haleeu Preis n^eiter. Er versuchte hierauf feiu Glnck noch in einem anderen Geschäfte, wurde aber dort entlarvt und festgenommen. Bevc verteidig sich mit völliger ?rn"f<'nbeit. c. V'ehr Vo-sicht! Dieser Tage wurde ein kleines Mädchen in der Stadt von einem Bäckerlehrling mit dem Rade überfahren. Einige Automobilisten und Radfahrer fahren noch immer zu rasch dnrch die Stadt. So sind die ?ch"txm5wr morbus nnd zu Mit tag oft der Ge'abr au'.-g'feht, von rücksichtslosen Personen überfahren zu werden. Solchen Leuten müßte man strenge ans die Finger schauen. c. Polizeickronik. Mittwoch den 2>. Septem her: 4 Anzeigen wegen Trunkenheit nnd 4 wegen Vergehens liegen die polizeilichen Pe-stimmnnaen. ' -O- Tdmm Klwft -j- Till« Turjeux — ?.l?ite.rh^iter'n von Erwin Piscator. Ter Regisseur Erwin P i S-cator richtete b"faiiutlich im Theater ain Bollendorfplatz.(Berlin) eine kommunistische „Gesiunuug.zlmln'.e" ein, ans der nnr Werte sozialrevolutionärer Tendenz zur Vorsah--rnng gelangen. Mitte Ottober wird PiSca-tor „R a f P n t i n" von Tolstoi hera»-'-bringen. Die Hauptrollen spielen Paul We- gener und Till« TnrieuL. An der gleichen Bühnen wird jetzt Ernst Tollers »hoppla. wir leben!" mit großem Erfolg ausgeführt. '-s- Relly Groslwescu und ein Theaterstück. Wie wir dem „Berliner Tageblatt" entnehmen, hat der Wiener Dramatiker Felir Fischer ein Drama mi> dem Titel „Du sollst nicht töten" versaßt, das am Freitag, den 23. d. M. an der naissauce-^ül' ne zur Anssnhri'.ng gelangt. Im Mittelnank. des Trania? steht ein Bildhauer, der von se'ner Gattin ermordert ivird. Nun hat Frm Grosa>x'S^i dnrch ihren Recht inwalt gegen die Aufführung Eiw'pruch erhoben. Fi^>r beba-nptet, das Werk sei vor süus ^abre,r zustaud-' gekommen nnd er lädt Fra» GrosaveScu zur Preiniere ein, damit ne sich nberzenge. n>ie wenig der Aufbau des Dramas und die Eharaktere mit den Tat-se" - ^es GrelaveSeu-Prozeßes zusammenhängen- Sport AuwmobMsmus Das Gvütude Nennen Tas Solituderennen nahm Sonntag trotz nasser Straßen einen glatten Verlaus. Es starteten über die 22.3 btm. lange Streeke 20 Sport- nnd 0 Rennwagen. In der Sport nmgcnkategorie erzielte Walp (Maiinheinl) auf Mercedes init 13:13,2 Min. die beste Tageszeit (Stundendurchschnitt Kni.) In der Aennwagenklasse siegte Momberger iFran^urt) anf V u g a t t i in 12:26,2 Min. (101.5 Stdkm.). Resultate: Sportwagen bis 750 eem: Schinzin-ger (.Hanoinag) 19:27,4; bis 1100 eem: Dörfer-Mainz (Opel) 10:45,3; bis >500 rem: Stumpf-Mainz (HAG.) 13:42,^; bio 2000 eem: Kappler-Gernsbach (Si»nson-Supra) 14:51,3; 30ti0 eem: Gras Kalstein-Berlin (Bugatti) 13:20,1; bis 3000 ccm: Gräfin Einsiedel^München (Steyr) 14 über .">000 ccm: Walb-Maniiheiin (Mercedes) 14: Z 3,2 (90Kiii.). R e n n iv a g e n: bis 1100 ccm: v. Meister-Frankfnrt (Amilcar) 14:13,2; bis 15,00 ^m: Birk-Mannheim (Raba.g-Bugatti) l 5^:30,4; bis 200') ccm: Frhr. v. Tr!"'<'.schler-Falkenstein s^naatti) bis M>00 cein: M?mberaer-Fmnk- furt a. M. (Bugatti) 12:A,2 (101H Kilom.); über Ier blasse mit einem Stundcn'inittcl von iM.M» Kilometern. Ergebnisse: ^i? 125 stubikzentiineter, 200 kti lometer: 1. Morini lM. M.) 2:01:48 (Sinn-denmittel 08500); bis 175 Kubikzentimeter, 200 stilometer: 1. Brvielli (Benelli) 1:40:45 (100,Z.M; bis 250 Kubikzentimeter, W0 Kilometer: 1. Prini lGuzzi) 2:2t:10 (127,508); bis A50 stnb!-kz>entimeter, 400 Kilometer: 1-Niwolari (Manchi) 2:57:07,8 (1.^.200); 2. Moretti (Bianchi), 3. Franconi, Schweiz (Motosacoche); bis 500 5tnbitzentinieter, 400 Kilometer: I. Areangeri (2:5,5:14 (130,^00), 2. Limbork, England (AIS), Z. Varzi (Gnz-zi). : Pestzl'r schlägt abermals Martin! Am zw-nt-m Tage des im Stadion von Eolom-bes ftattfindendl'n leichtat^letischen Meetings gelang es Tr P el tz e r, den französischen Rekordnmnn M a r t i n nenerdittgs, nnd znmr über 1^0 Meter ,zu schlagen. Die Re-!nlwt^ >e>". waren: 4s!^ Meter Laufen: 1 Dr. Pelher 18,8 Sek. 2 Martin 40,2 Sek., Feger- 4W P?st"? .^iirden: 1. Lord Purgh lev .50,^ S"k., 2. Viel. kW Lauf?«: 1. Eong"r (Awersfa) ^?in. ,00 Me- ter Lausen: 1. ?cho^ fAmeri^a) 10,8 Sek. ?00 ^-'i-ds Laufen: 1- Enmmi.'igs (Amerika) 10.8 Sek. : Pamr, Nurnii erhäst Startverbot. Der finnische Me sterlower Pavao Nur in i ift weai-n seiner S^artvenveiaernng für den Län>derke.>mpf -Finnland vom 11- Septcinber voin Finnischen S'-ortverband bis a"f weileres suspendiert worden. : Das lcichlathletische Meeting in Oslo brachte am ersten Ta^e noch folgende Ergebnisse: N'eter: I. Tr. Wichmann (Frankfurt) 22.1. Sek. kM Meter: 1. Engelhardt (Dariustadt) 1:53.0. 1,0 M?ter Hürden: 1. Troßbach (Berlin) 15,7 Sek. Weitsprung: 1. Aastadt 7.12 Meter. ZW« steter: i. Iör- gensen 8:52,4. Diskuswerfen: 1. Johansen 41.99 Meter. : Dr. Peltzer startet Camstag in Budapp über 800 Meter, um dort einen im Vorjahre gewonnenen Wanderpreis zu verteidigen. : Die „Rapjd"-Altherren in Marenberg. Sonntag nachmittags werden die „Rapid"« Altherren gegen die don-ge Fu^boLmann^ schaft ein Spiel auftragen. Tie Mannhaft der Rapid'Altherren, die mit ^em Mittags-',i:ge nach Marenberg fährt, mied Kreils abeZl'ds wieder in Maribor eintreten. KlubnaKrZchten : CB. Ropkd sFnhdaAjcki'oi'). Freitag drn 23. d. uni 20 Ilbr Spielerversammliurg im ^as'siofe Aiiderle. Sämtliche Mannfcha-sten h-'beu zu er^'neik. : S. B. Napid (Althürrensk^wn,. ^rciigg, den 23. d. M. nni 10 Uhr Altherrens'iviu?, Vorbesprechung sür dos sonntäg'.ele Spiel. : S. K. Svvboda. Freitag, den 23. d- M, uiii 20 Uhr Spielerversamml'l.lg im Klub-heim. Der Zpieler W e r t n i g wird aui-gefordert, daran zui>erläf>/!ch 'eilzunehmen -rn- Wch rmd HW m o r _Tic erste Klasse. Beim ersten Tchul- gang rennt Morikl von einer Tür zur au« derii, seiue blasse suchend, ^m nächsten.Zimmer, das er ausklinkt, fitzt schon der Lehrer und fragt ihn, wa? er denn suche. Worauf Moribl antwortete: „Die erste Klasse." — „Komm herein das ist d»ch d'ie erste Klasse." — shanz erstaunt macht Morikl: „Erste Klasse mit 5>olzbänk?" (Bühne.) Faultiere. „Mensch, wat mir ^:e. Arbeet fchiver fällt. Ick wünich!«', del Jahr Halle .''05> Ruhetage." — „Bifte verrück', Fritze, dann müßtest du ja alle vier Jahre cem,n Tag arbeeteu!" Fürchterlich. „Wo.vu singen S'' denn et« gentlich?" — „Ach, bloß nul die Z't totz»^ schlagelt." — „Na, wissen da l-aH.m ^ic aber — — eine furchiba^e Waffe!" Ein Schlauer. Ter kleiiie viageii wird -in der Schule anff.eriiien. .^?age>' Pereks. sag mir, worum sind die Fische it»mm?" Da lächelt Hagen: „Herr Lechrer, reden Sie nial unter Wasser!" Gtemuber 79 Nomon oo» Claude Forrisre. Und Thomas fuhr fort zu horchen, nunmehr ganz unbeweglich, in jener furchtbarem Ruhe gestrafft, die das Harren auf die Schlacht seine Nerven gelehrt hatte. Er fuhr /ort Au horchen und fuhr fort zu hören. Tie Küsse vervielfachtem sich, heiße, leidenschaftliche, nicht endenwollende Ltüsse. Und dazu gesellte sich bald ein unendlich süßer, beklommener Seufzer, den Thomas kannte, den er wiedererkannte. Ta hörte Thomas zu horchen tmf. Mit einer langsamen AnMimuuii des Kreuzes richtete er sich empor, faßte wieder -ans der Deckkajüte Fuß, ließ das Geländer los, schlich sich verstohlen mit lautlosen Schritten nach der Hauvtleiter und stieg in die große Kasüte hiuab. Iuanas Duft schwebte hier noch, sogar besser wahrnehmbar, als wäre er eben erst bewegt nnd geschüttelt worden. Thomas erbebte, aber er hielt sich nicht anf. Seine eigene Kabineutür stand uoeh halb offeu. (Ye-rÄuschi-0'ser als eiu Schatten schlängelte er stch hinein. Tastend, aber immer noch nnhör bar, suchte er den Fenevsteiu, schlng die Lunte an, entzündete die Kerze einer SchifsSla-terne. Die Flamme erhellt? sein fleucht, das aschbleich war, nnd seine wie Kvhlenglut leuchtenden Augen. Zu Hänpteu des Bettes hingen zwei geladene ?.'!stolen neben dem bloßen Degen. Thomas -nahm die Pistolen, brachte sie in An'cklag, steckte die eine in den Hosengnrt, behielt die andere in der Rechten, den Zeigefinger auf dem Abzug, uns faßte mit der Linken den (hriff der SchnsSlaterne, d-ie er in Armesh"'he beb, um besser sehen zu können. Tann schlich er ans seiner Kabine -und dnrch die große K akute gerade auf Iuanas Kabine zn, nsid ohne Ruf oder Klopsen oder andere Ilm schiene stürzte er sich wie ein srhnm?lx'nder Heualt ans die Tür nnd sprengte sie mit einein so gewaltigen Fußtritt ans. bah!der Türilngel, lxim e'sten Schlag zertrümmert, samt dem zerbrochenen Riegel, Schloß, Schlüssel, Bart und Angel noch innen flog. Für Blitzesdaner ward das Innere der KVi-bine sichtbar. Für BlilzeSdauer: Zeit genug für Thomas, nm das zerwühlte, verwüstete Bett zu erblik-ken und daranf Iuana, nackt, in den Armen eines Mannes- Von diesem Manne gewahrte Thomas den Körper, einen ichlanken und sehnigen Körper, die Hant, weiß uue die Haut eurer ,vran, und die ^elleidnug, die nur in einein .Hemd bestand. Kopf nnd Besicht blieben im Schalten. Thomas hob die Pistole. Aber schneller als ein Gedanke mar der Mann auch schon ans der Umschlingung befreit, auf seinen Füßni. auf dem Sprung-Thomas drückte den A-lnug nicht nieder, da er fein Ziel nicht verfeblen wogte, Ta aber warf sich der Mann auf ihu und schlug mit beiden Fänsten aus aller Krwt am seiue Hän d? ein, um ibm die Wime aus der Hand zu 'chlagcn. Es gelang ibin nicbt. denn TbomaS .Hände waren Schraubstock". Nnr die Laterne braeb und spr^na entzwei, und die Kerze rollte ai's den Boden. Im nämlichen Augenblick schnellte der Maun in die Höhe, ließ sich Platt zu Baden sellen, nm der Pistole abzuweichen. glitt wie ein Pfeil zwischen Tbo-mas' B.nnm b'ndurch und war ans der Ka-lune. Aber Thomas der sich umgedreht balte. nep-.^rte in ^er weichen Helle, die durch das Gitterfenster der Luke sickerte, schattenb^t seine Umrisse: — der Mann erreichte eben die Türe d>'r Ka>bine Gn6nol(:S. Thomas gab Feuer. Mit lautem Gepolter 'au? der Mann zu Boden. Vom Aufblitzen der Pistole angenblicls-lang geblendet, konnte ThomnS zunächst nichts unterscheiden. Zn feinen Füßen war d'e herabgefallene Kcr>e ni^ch nicht ganz erloschen. Er ergriff ne, hob ne h>och< Int selben Moment entfuhr ihn? ein Ansrnf der Ueberraschnng: der Mann stand wieder aufrecht am selben Ort -- vor der Tür Gn6uol6S. — Und er floh nicht, sta-"d im Gegenteil unbeweglich, Thomas gerade gegenüber- Themas faßte seine zweite Pistole, ging au^ il'n zn. Tie geschiwingene Kerz'' warf aess?e Tl^nmenzungen. Mit' einemmal schrie Thomas von neuem auf und IchwaiUto — bestürzt, betäubt, mit versagendem Blick: _ der Mann war Ladung Gu^iwle! Ludwig G'. tenole. jawohl! — Kein Zweifel. — Ludwig Gu^nolü — im .Hemd — die weiße .Haut schimmerte im Kerzenlicht — 'eine kräftigen Mückeln schnellten die Glieder . . . Thomas ging noch weiter vor- Ludwig Gn^nol^ ri'chrt sich nicht. Nicht Furcht noch Scham stand in seinen ruhigen Zügen. Außer sich, sah Thomas il,n ,z,wei, drei Sekunden an, sprach dann mit leiser Stimme, als gehorche ihm der Atem nicht: „Mein Bruder Ludwig, auch du, m'ch du wie die andern?" --und schoß. Ludwig Guanos.' öss-'-eie den Mun'o weit, riß die Ang?n versteiudm.e-lo-z auf und siel tot nieder. Die Ku^el halte ihn unler-halb de^ Herzens getroffen nnd ihm .die Schlagader entzweigerissen. E'n solcher Blut strnm sprang hervor, daß die rechte .Hand nnd der Unterarm von Thomas, der min» destens drei Schritte entfernt stand, über nnd über belvrikt wurden. Er ließ die noch rauchende Pistole fallen und blieb wie versteinert stehen. ^ Da brach ein Geräusch von sehr leiten schritten die Stille. Iuena näherte sich, noch entkleidet. Thomas seh sie kommen. Sie war unbewegt, sw lächelte beinahe. Sie kam heran. Mit den Angen sucht? sie den Leichnam. Sie sah jl>n. Und h,ob lebbalt den Kopf. Ihre Brauen, die s'ch bi? zur halben Stirn-bölhe empor',oaen, bezeigten das Maß ihres ÄtaunenS. Wie als könne sie ihren Augen nicht trauen, sagte sie: „Gu^ne-fl'?" und sah sich überall um. Thomas sah sie selbst fest an. Und jetzt bedauerte er mit sesier Begierde, daß er keine dritte Pirole im Gürtel hatte. Aber indes sie sich so Aug in Aug gegenüberstanden, lies? ein anderes, entferntes, aßer deutliches Geräusch sie zu lammen sab-ren: das plätschernde Sprungaermisch eiiieS KnrperS, der sich von ziemlicher Höhe ins Meer stürzt. Unk als Thomas dieses Geräusch gehört batte, war eS Plötzlich, als habe man ihn mit dem Flintenkolben über die 5'iru gehauen: e'' lprei'.te die Arn'^, lu'weg-ts drehte sieh Lwliivi/^ um sich selbst uud siel vor der Leiche Gu^nol^s mit dem Gesicht Ml Boden nieder . . . Während Inana, die anch anfgehorcht hatte, jäh in grausiges Triumpbgelächler aus brach. Auch um dieses Lachens willen tötete er sie nicht. Sie wandte sich, immer noch lachen'd. nach ihrer Kabine. An der Tür wagte sie ibm znzurufen: .-Komm!" Wenn er ihr nicht folgte — wenigsten? nicht augenblicklich — er hatte sich aus Knien und Handgelenk schon halb erhoben — ^eun er ihr also nicht folgte, so war es nur, weil sich »ein flackernder Blick zufällig an der blutigen .Hand festgewurzelt halte. Und er erinnert-' sich Göhlich, auf geheimnisvolle Weise. -der molanesischen Hexe, die er fünf Jahre z-nvor in der Dreikönigsgasse in der Nähe des Leben/krenztores getroffen halt'. U^?d verstört wiederholte er sich mit Enlschen die Prophezeiung von damals, die nunmehr er« füllt war: „Anf dieiser Hand Blut... das Blut eines, der hier nahebei ist — ^anz nahebei . . 11 Er tötete sie nicht, nicht an diesem A5end, noch an einem anderen. Er tötete sie nie. Es war wie eiu Joch,, das sie ihm uns den Nacken gelegt; es war wie ein Ring, den sie ihm »m '>en Hals geschmiedet. Joch txr Sinne; Nwg der Sinne — Fesseln v2r ^oll-lust, die kein Wille zerbricht. Rief sie: „Komm!" so?am er. - Lndnig, der für Thomas Vrnder und Küsteubrnder und viel, viel mehr noch, der für ihn Vater und Mntter und alle wahre Verwandtschaft, Brüder, Schwesieru, Vettern. Freunde, kurz alles in allem gewesen, — Ludwig Gnenolös blutiger Leichnam hatte trotz alledem nicht vermocht, lange zwischen Thomas nnd Iuana zu stehen . . . Sagen wic'?, wi? eZ ist: in der ersteu Nacht, die auf die Mord nacht gefolgt war, batte Iiiana dreist ihn Tür geöffnet und Thomas zugeru^n: „Komm!" — nnd schon diese erste Nacht war ThonmS ge-kommen... , (Fortsetzung folgt.) Nmnime? ?1F fS?7/ ^DkStb«?SDe gsikuAg^!. Sekte 5.V VoIksMirt5ckatt Regelung der Vapierrentenfrage Der Wiener ^Börsenkurier" bring: ttbt!r diese Frage, die auf der Pariser ^ionferenz am 24. Oktober d. I. zur Diskuision steht, einen längeren Artikel, dem wir folgende interessante Aus« führungcn entnehmen: Äu,s den K'onferenzcn zu Innsbruck und Prog wurden die sichergestellten und nicht-sichergestellten Goldtitres wie auä) diejenigen, die Rumänien und Jug>i>slawien zur Last fallen, mit Ausnahnic der Oester« reich angelasteten Elisabeth-Goldschuldvers ckireibun gen endgültig geregelt. Die Reparationskommission geht nun daran, auch die s^raqe der n i ch t-fichergestellten Papierschulden, soweit sich die betreffenden Titres in altausländischem Bel^tze befinden, zu vereinten. Zu diesem Zwecke wurde die Pariser Konferenz für den 24. Oktoiber einberufen, deren Beschlüfse sodann durch eine a>m Oktober stattfindende Sitzung der „Association nationale des Porteurs etranger de dettes Ipublicsues austricliiennes et bongroilses d*a-vant guerre" genehmigt werden sollen. Wenn man sich an das vom Jsriedensver-tvage aufgestellte Schenia hält, wäre die WsuNlg der Papierrentefrage sohr einfach, da jedem Staate nach diesem Schema eine auf Grund seiner Lelstulngsifäihigkcit ermittelte Quote der Schuld, die sogenannte Leist u n. g s q u a t e, zugeteilt wÄrde. Bon dieser Quote dürfte jeder Staat die auf seinem eigenen Territorium abgestemipeltcn oid<*r einigezogenen Stücke, die sogenannte Territorialquotein Abzug bringen. Je nachdem ob nun die D i f f e r e n-A i a l q u o t e, die Differenz zwiirlien der Leistungs- und der Terriwri^llsU'vte, für den betreffenden Sdaot positiv od<>r negativ ausfiele ist er Gläubiger oder Schiilidner der übrigen Suppzefsionsstaatm geworden. Der „Börsenkurier" veröffentlicht mmmehr Zif-ifernmaterial.über den Auslandsblock, die deshavb von Interesse sind, weil sie, soweit besannt ist, noch nirgends publi,ziert wurden. Nach dieser Ausstellung beziffert sich die guoterrmäßige Verschuldigung der einzelnen Nachfolgcswaten wie bolgt: 42prozentige Sklberrente: Den: Auslandsblock von insgesamt 6V.9 Millionen gleich 2156 des Gesamtuimlaufes gegenüber sind passiv: Jugoslawien nrit 1.9, die Tschechoslowakei mit 20.7, P o-l e n mit 48.25, Ung. arnmit 68.08 und F i u m e mit 1.1 Millionen: 4.2prozentige österreichische Papierrente: Der A-vSlandsblock wird auf 56.8 Millionen geschätzt, doch sind die Anteilsquoten der einzelne« Nachfolgestaaten noch nich-t bekannt; ^prozentige konvertierte steuerfreie einheitliche GtaatSrente: Der Auslandsblock wirid auf 1113 Millionen gleich 30.9556 beziffert. Dem Auslandsblock gegenüber sind pasiiv: Jugoslawien mit 17.8, U n-g a r n mit 437.6, P o l e n mit 321.6, R u m ä n i e n mit 247.6, Tschechoslo w a k e t mit 40.41 Milliomn; 4prozentige österreichische Kronenrente: Der A-iiölandsblock beläuft sich auf 169.8 Mil lionen gleich 6.81 des Gefamtumlaufs. Passiv sind O e ft e r r e i ch mit 171, P o -l e n mit 2Y4.3, Rumänien mit 7.3 Millionen; 4prozentige ungarische Rente: Der Aus-laiidsblock wird auf 816.514 Millionen geschätzt, was 30.32 Prozent des Gesa,mtuin-knifes gleichkommt. I^ssiv sind Iugosla v i e n mit 241, U n g a r n mit 770.5 und Rumänien mit 385.6 Millionen. Boi dieser Aufstellung fällt in «die Augen, dvß der Z^trag, der von allen Passiven Staa ten zusainmen zu leiisten ist, in einzelnen Fällen die sÄr den gesamten AnÄandsblock angegeibene Ziffer weit übersteigt. Dies wird dadurch erklärlich daß jene Suppzefsions-stavten, deren Territorialguote iikire Leistungsquote übersteigt deren Drfferenzial-quote somit attiv ist, als Gläubi.c,cr neben lden Alkslandsblock treten, nvdurch sich dieser l'tber den tatfäMich im Auslan!^ i.m Umlauf befindlichen beM. dort abgestempelten Betrag Nnaus erhebt. So betrat beispielweise bei der 4iprozentigen unqariicben Rente die Summe des von den pasiiven Staaten zu leistenden Betrages 1397.1 Millionen wogegen der Auslandsblock sich nur auf 316.5 Millionen l^kfert. Das Blatt Mrt weiter aus: Es ist ivoihl anzunehmen, daß dieser Betrag hauptisächl-ich der RepMik Oesterreich zugute Vonimt. Dieser Betrag umsteigt die Passivität Oesterreichs bei der österreichischen Kronenrente um inehr als das Dreifache, sodaß es als sicher gilt, daß Oesterreich an der Pariser Konferenz, wenn überhaupt, ^ nur als Glä-Abigerstaat beteiligt sein wird. Nach dom Friedensvertrag waren die Dif-flrenzialquoten in Titres zu leisten, die denselben Zinsfuß wie die alten Titres tragen, jedoch auf die Währung des betrefferrden Nationalstaates lauten. Dabei ist dieselbe Wc'rt-relation anzunehmen, in weläzer der Um-taulsch der alten österreichischen .Kronen gegen die Währung des betreffenden Nachfolgestaates erfolgt ist. Auf Iugoslawi -e n ange^ivandt würde sich folgend? Ätnati-on ergeben: Jilgoslowien hat für 1 Kronen einen Dinar gogcben und müßte daher für Beträge aufstellt sind und auf verschiedene Währungen wie Dinar, Pengo, Tschechokro-nen, Lei us>»v. lauten. Es wird daher Sache der Reparationstoinrinission sein, zu veranlassen, daß die gan^ Rentenmasse zusammen ffvworfen wird, was umso leichter niöglich ist, als die Verzinsung der ein^lnen Titres nur zwischen 4 und 4.2 Pro^nt srhavank u. es sich durchgohends um Renten von gleicher Laulfzeit, nämlich ewige Renten handelt. Die Legiti'mati'on zu einer Beeinflussung der Mtionalstmiten im Sinrv einer Uimfizie-rung zu einer Initiativ«? der Reparations-komTnifsion in dieser Richtung ist in den Frie densverträgen ausdrücklich vorgesehen. Diose einheitliche Rentenmaße wird dmm zweifellos auf eine Edelw'ährung lauten müssen uird ist es nach den vorgegangenen Regelungen klar, daß es sich hier nur um die DollarwÄhrung handeln kann. Das Ausmaß der Ausivertung wirk natürlich weit von jenem entfernt sein, das für Goldtitres gilt ^32?6). Nach J?rformationen, die dem Blatte zugegangen sind, verlangen die Gläubiger eine Auftvertttng von 7.5?^, während die Schuldner nur eine Barablösung von 2 Prozent bieten, was einer Abfindung in Rente von ungefähr 4 Prozent entsvricht. Innerhalb dieses Rajhmens zwischen 4 und 7.5 Pro zent wird sich nun ain 24. Okticher der .Pampf in Paris abspielen, von dem indessen 100 Kronen Rente der ungarischen Rente 2.^-) Dinar einer 4prozentigen jugoslawischen Ren llnzunehmen ist, daß er mit besonderer te geben. Nach diesem Svstcnn, das die Frie- ansgefvchten wird, denn im Per- densverträ^-se so unsinnig ausgeklügelt ha-! b^^tnis zu den sonstigen budaetären Ausga- ben, bekäme jeder Auslandsglävibiger, der 100 Kronen Rente hat, ein ganzes Kartenspiel von Titres in die Hand, die auf ungerade ben handelt es sich in der ^rage der Papierrenten um iininrerhin nur geringfügige Bc träge. Absicht für Samane'l.zwecke herzusbellen, gibt es in Europa noch einen Staat, der sich mlt >en Brieflnarken seiner Nachbarn aushi'lft. Es ist die kleine Bergr^puNik An>do>rra in den Pyrenäen, die allerdiivgs nur einen lbmfang von 452 Quadratkilometer unld etwa 7V0l) Einwohner hat- Sie hat Mar ein eitgenes Wappen und eigene Farben (K)ld-rot), aber keine eigenen Briefmarken, sondern man bilft sich dort mit französischen und spanischen Marken, je nachdeni, wohin man den Brief senden »?^ill; nach ??rankreich und d^'n Ländern des Weltpostvereines gilt ldie französische Marke, nach Spanien di« panische. Wird die Kleine Republik n-icht auch bald daraufkonnnen, daß sich mit Brief-niarken ein g-utes (Geschäft machen läßt? t. Ein fingerfertiger Tonsctzer. David Mil-haiud, einer der böffabtesten Männer unter den modernen französischen Komponisten, muß wegen der Leichtigkeit, mit der er seine Kompositionen schafft, ^ als ein Phänomen in der Musikivelt geltei?. Wie eine französische Musik^^itschrist mitteilt, hat er durch seine neueste Leistung alles in den Schatten gestellt, was die Musikgeschichte bisher von cj o^nponisten zu verzeichnen wußte. MiGa^ud hat n5.:nlich in drei Tagen ein Konzert für Bioline und Klavier geschrieben, sich aber dann keine Ruhe gegönnt, sondern in weiteren drei Tagen eine kl"!"^ Op.?r fertiggestellt, die „Die Entführung der Europa" heißen soll. .Hoffentlich lolgt der fleißige Komponist n<.ch dieser .Kraiftleilstung deni Gebot Gottes gönnt sich nach der sech^^tägigen Arbeit einen wl'is'l'verdienten Ruhetag. Äur Abschaffung der vlerprozentigen Steuer-kautlon Daß Finanzministerium hat unter dem 5. August d. I. angeordnet, daß sich der Erlast Vo-Nl 16. Juni d. I., Z. s)0348, monlit die Einhebung der 4?6igcn Ste^ierkaiution abAefchafft ivir^, .,us fremde un.d auf jene jugoslawischen Staats^bürger, deren Iinport-oder Exportfirma nicht protokoliert ist, nicht bezieht. Einige Zollämter forderten nun infoige unrichtiger Jnterpretierung deö Au'Z-druckes „Protokollierung" die Steuerkaui^zn von allen heimischen Unternehmern, ^le die gerichtliche Protokoll''.rung ihrer Mrma nicht imchoveifen konnten. Da jc^.cch in Slvivenien die Verpflichtung der gerichtlichen Protokollierung vom Umfange der Fivnm bezw. von der Höhe der bemessenen Steuer abhängt, ist bei uns ein qroß.'r Teil von Unternehmungen nicht gerichrl-ch proto-kolliert, sondern del-In seln, R a t u E p l i, an der O?ford-Unir>er sität. Sein wildes Aussehen stand in selt« sainstoin Verhältnis z'U einein feinem Beneh nien und außerordentlicher Iutelligen,^. Gelegentlich eines Stiidentenbasles n'.ccl'te der Prinz die Bekanntschaft einer hübschen jun gen Engländerin namens 'Zetty o ui a n Die jungen Leute verliebte:» sich und die schöne Betty erklärte ihr!.'n Eltern, oie sie nach Liverpool bringen wollte,!, klipp und klar, daß sie den litannibalen-Prinzen heiraten werd^'. Tie Mern striub'en sich g-'. gen diese Zuinutung, wiewohl Ratu Epli von seinen Studienkollegen als '?'ner Mensck und von den Professoren als :al.!ntierl.'ster .Hörer geschätzt mur!>e. Der Prinz schrieb wäh rend seines Studiums drel Abhandlungen über „Bernhard Shaw", „Tie su n len 7vi X Von der Herbstausstellung der Muster-1 nessen des Englis6)vertun!g der ausgestellten Käselaibe .3 Firmen nrit der silbernen, 4 mit der bronzenen Medaille nnd 3 Aussteller nnt eineni Anerfennlmgsschreiben nnd bei der Bewertung der Vnttererzengnisse 3 Firmen mit der stll>ernen. 10 mit der broni^nen Medaille und 5 Aussteller mit einent Anerkennnnas-schreiben ausgezeichnet. Für die ansgestell-ten Waren !^nleresse. Es wurden bereits nainchafte Uiinsäke erzielt. X Wirtschnktliches n,«H Ungarn. Der Stand der be>i der Postsparkasse und den 13 süliren» den Bndavester ^ieldinftituten untergebrachten Spareinla^n ist im August au: .326. der der Kontokorr.'nteinlag^n nm 73 auf 537.7 ^^illionen Pengö gestiegen. ?n^ Aiianst erreichten die Spareinladie kleinsten Ncg.'rrepubliken des Stan'des vor dem .Kriea^?. Die Ind'r- ihren Stolz dareinsetzen, eigene Briefmarken Ziffer der uirgarifchen Großhandelsvrpis«' 'ist.^u l)aben, und sogar solche sft in spekulativer kleinem Kreise mit H-^rrlichlen z.'f..'iert. Vor her entsagte Ralu Epli den: Gli^ub^'n sc'ner Väter und wurde Proteident. Nach der Ver mählung brachte Ratn C'pli »eine jilnge Frau auf die Fidschi-Inseln. Dies führte zu h.!s tigen Kouflikteit Miscl^'n dem Prinzen und seinen sürstlichen Eltern. Es gelang dem euergifchen Epli, seine liinstigen Minister z: belsänftigen, und nun l>eganl: er sein Kaiser tlml zu reformieren uild d^r Zivilisation zu erschließen. Ratu Epli heivohnt, w.e ein englifckier Imirnali-st schreibt, ;v:^cks Zn'rie denstvllnng seiirer Lands-leute ei:r.' geflochtene .^ütte. Ein unterirdischer führt ,',il einer nach eurol.»äischer Art getauten und konr^ortablen Villa, in der Mei Nc'en schen. ein Schn>ar^zer und eine W.'.s;.', gliick lich leben und sich a-usschließlich deni Wer der Zivilisation widmen. Dllcbtiicftau b Theodor Heinrich Mayer, Die ketzten Bürger. Ronran. Bro-sch. Mk. 5, Leinen Mf. 7.—. Viele Ialhrhunderte lairg lM das Bür-gertilnl die geistige und wohl aiuch geschäftliche Auslese der Nation gebildet. Bis die Zc'it der Maschinen kam, die an die Stelle ^'r einzeln Schassenden das Scliaffen der Hundert^Mlsende setzten. Dadurch trat ein tragiischer Umscli<^vnng ein, und diese Epoche iil der Entwicklung des Bürgertums behandelt Theodor .^>einrich Mayer in dem vor« liegen.d^'n Roman. — In genicrlenr Wurf, mit cindringli5,ft^'r Plastik des Geschehens, schildert er den Ausstieg seiner Vaterstadt Wien, als sie im Zeickien ihres größten Politikers Dr. Karl Lueger stan^d, läßt immer deutlicher die Tragik erscheini^n, die das Wir ken dieses Mailnes ents^alten mußte. Denn inlmer unbeugsmner reckt sich neben ihm der auf, der einst ihm folgen wird, der Führer d<^' Unzählbaren, der dunkle, haszs^ifchenbe .^'X'iland der Massen. Die Szenen .zwischen dem letzten aroßen Bürger und dem in un-b^'irrb^rer Krart vordrängenden Führer der Arbeiter gehören zu den be'deutsamsten (^eitiltun>gen. in die man je die sozivssen Proit'l<''me unserer Zeit zu fassen versuchte. Um diese beiden .^>RlPtgestalten gruppiert sich eine ganze Reibe nicht minder prächtig chavatterisierler Typen, deren jede bis zum Strotzen mit Leben erfüllt ist; mit gileich^ v^rd auch das kulturelle, künstlerische, politische un>d aristokratische Wien vc^ 1880-^19s0 geschildert. .?>ier, wo es ihm um den Ruhmes'child seiner Staadt geht, findet Tlieodor Heinnch Matter glüheni»e Worte, die überall in deutschen Landen gehört und beber.'^iat werben sollten. Kino Heute Tounerstag zum letzten Male? „Wehe, wenn sie losgclaen!" nnt Dcnnli Porten. Ein in .^"landlung, Spfes wie technische Inszenierung und Ausstattung gleich hervorra^iender Luftspielschlliger. Morgen Freitag setzt im Burg-Kino der schon niit großer Spannung envartete großartige amerikanische Echlagersilm: „Die Bltttsbrüderschast" mit ^lionnld C o l m a n in der Hauptrolle ein. In der bm'eliten .^'^audlung dieses monumentalen W'rkes bietet sich dem großen iiünstler reichliche Gelegenheit, seine auch in Europa, dem anspruchsvollen, schon allenthall>en anerkannten Schansdielki'inste zn entsalten. Sein Können ist in dieser .^''insicht groß: wir erinnern bloß an die Prachlfilme «'!)er Dieb im Paradies". „Die weiße Schwester" und „Der schwarze Engel^, welche auch bei uns beispiellose Erfolge zu verzeichnen hatten. In der „Blutsbliiderschaft" bietet sich dem Auge ein äusserst romantisches Milien aus afrikanischen l^esilden, untei?mischt mit einer blendenden Pracht der Ausstattung, die den „Fanam-'s" Filmen lo eigen ist. Die .^land« lung ist vom Anfong bi? ninl Cchluß überaus fpannend nnd wird jeden Beschauer obne Ausnahme fesseln. Ans diesen großen Film kommen wir morgen noch zurücl« Ab heute Tonnerttaz bis PtttNvoch ter nächsten Woche gastiert i» tii«o ApoZs Heri^ Even» g » l t mit seine» vollkommen neuen Eensa» tisntprogramm. v»r jeber A'lmo!>ri»l!)»vng wird er das Mnopubltlum ein« halbe bis dreiviertel Vtu^de »uterh^I.ea u>d sein Ä.lt' Z i;ar-bieten. Vis Film läuft id heuis biß Conn'ag das gan^ vor^üztllch? Aro»^*. Die Hauj)!»oll^ .n !»i'cm groz^at.i^cn Lu't-spielschlager in den Hä.!)?», der e,stNajj -i'.»» ßkmiker »"y nund ^'»'ltun Vetde Pechvöyel, der eine klein, der andere grod, beide von der »^.zi'nnt« lm PuUikn« b»s" i!:". ne vnd unu l'eil.rsch?n^ Lachsulven r.:.szi.l^ .n, haben sich »n Turop? '»^.r .L'^e merika-nischen Pat un'» >t' > «r-tt Recht, denn bei gleicher Wirkung auf daS Zwerch fell befitzen l'kz leiden P'ch-'dzel noch dca Neiz der Neuheit. Zl" vfoei« nrch njchi h:cr -i.) ^«-r» den nicht bald ri>derk-»mm^n^ -Privafberut ist Riff L.'.jtkud uuo Ted^y nnährl sich von den Uhr'n nnd t^rnNZschen harntlii?: Passanten. Aber lm Klie^ ftnd b. lde Aamerudtn, die duisch dick und dÜ!a die dU^en ov^ tem nicht ganz unbegreifltch.'n Ztinionifs ttef!en. dtr Kampf hinter der Front ungefährlicher ist al» der im Schlitzengraben, zeigen fi«, wie man e< machen mukte, und werden von einem böscn Zufall doch zu Helden gestempelt. Froiltkämpfcr werden sich zu Tode lacken! TaS hochinteressante Doppelpiogrnmm: Eoengatt und der Lustspielschlager »sHit der Front" wird jeden einzelnen Besucher des Äino< Apollo auf da« Beste be» friedigen und jedermann ein-n recht anfl.'neh. men Abend bereiten. Um keine BerIpUung der folgenden Vorstellung zu verursachen, virl» Hcrr Tvengali besonder» bei der ersten Borst.'kl'lnc, mit seinen »underfchSnen Experimenten pünktlich um halb 7 Uhr be^nnen, was daS gejch. Publilum beachten wolle. «I?<0 Nr«»«e Heute Mittwoch und morgen Donnerstag wird noch der spannende Film: „Rju" (Einmal kommt der Tag . . » mit Elisabeth Bergner, Emil JanningS und Konrad Beidt in d«n ^lauptrollen, vorgeführt. Für jeden Kunstfreund ist daS Epiel dieser drei troryphöen der Filmkunst ein Genuß. Morgen Freitag beginnt im Union-lkino der große Lttstspielschlager: „P«t und Patachon auf der Volfsjagd" zu lausen. Bei der köstlichen, unübertrefflichen Originalität und Komik dieser beiden erklärten Lieblinge deS Publikum« ist e« nicht notwen. dig, besonders darauf hinzuweisen, daß sich jedermann, der sich diesen Film ansieht, auf das Beste unterhalten wird. Die einzelnen Situatio- nen. die sich aus der i,tio di- rekt zwerchfellerschütterTld. Besichtigen Sie die PhotoS! Bis einschließlich morgen Freitag: „Der Weltkrieg ein Fox-Film von großer Pracht und Schönhett. In der, ^uptrollen: George L'Brien, Margaret ^ivingston, Magde Äellamy, Walter Mc Grail. Neun gewaltige Akte. Tie Handlung di-ses Filmes ist äusserst packend: in die Kriegs reignisse ist in geschickter Weise eine LikbeSneschir'/le einge-woben, die sich zart und poetisch wie ein roter Faden durch das wild entwickelnde K'riegSgetümmel schlingt. Eine Tragödie auS dem Weltkriege, wie sie sich zu Tausenden zugetragen haben mögen, und deren F^sthaltung im Film immer noch einen starken Reiz auf daS Auge ausübt. Grofie Regie, prachtvolle Ausstattung. Diesen Film soll sich jedermann ansehen! Kleiner Anzeiger. Private Zufchneldeanftalt, Liub-ljana. Start tta 19. Lehre von modernsten Herren' und Tamengarderobcn nach neu estem anqlo-französtschcn System AuSproliiert im Auslände. Versand von Schnitten und Modebildern. Anfang des neuen Kurses am I. Oktober. Schülern, die den Kurs nicht persönlich besuchen können, erteile Unterricht schriftlich per Post «Fernlehre", auch in deutsckjer Sprache. Auswärtigen EchiVtenl wird billige Verpflegung besorgt. Kostenlose Stellenvermittlung. F. 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