wl. 271. Montag, 26. November 1900. Jahrgang 119. Laibacher Zeitung. ^"» «« «"Ap«l»: Mlt Postversenbun«: ganzlilhi!« 80 X, halbjährig 1b ll. Im «omptoir: ganz. gn^> y"lbjHhl!g il «. ffür d!t Zustellung ln« Hau« ganzjährig « X. - Inlertlo»e«ebUr: Für lleine ^^ '"°" bi« zu 4 gelltn li« k. grvßert per Zellt 12 l>: bel «ft««n Wiederholungen per Zeile « d. Die «Laibacher Zeitung» erscheint »Hglich, mit «usnahme der El,!!!,» ,„>>, "t.i^ ^ »^ . . sich «longrewlah M.L. die «eb«.««u Dalma.inHe Nr e Ev" 3»m d^ D'e «bwlnistl.tt«, befinde» vormittag«. Unfranlierte «r..,e werden n.ch". °n«e„'m3n?V!ä^^ n?^ '" °^ Mit 1. December begmnt ein neues Abonnement auf die Laibacher Zeitung. »Nd,/! ^känumerations.Bedingungen bleiben ^ändert und betragen: « ".' l°ll"rs,ndung: sur «»lbach: '«Na ?3 ^ " b a°"^"« . 2» ll - k ditrtel.V- --»«.— . halbjährig ..,». — » lNonlltN"^ ' ^ ' »« » vierteljährig . 5 . 5« » "cy... 2 . «o . monatlich... R . »5 « ^°nn/«^° Zustellung inSHaus fllr hiesige "enten per Jahr 2 Kronen. b"rwl3» ^^ Pränumeratwns - Vetrnge wollen """ zugesendet werden. u. Kleinmayr se Fed. Hamoerg. Amtlicher ^heil. born,'^"«"^^, den 22. November d. I., um 11 Uhr ychin «^sand in der Schlosslapelle zu Wallsee, im Hajes.?."ner l. und l. Apostolischen betten <5 ' ^ ^aufe der am 19. November ge-llluchtilltt- ?" I^er l. und k. Hoheiten des durch. ^ der d"K"n Erzherzogs Franz Salvator Wal "urchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie ^tler N'l^ "ch ben hochwürdigen Hof. und Burg-z>e ne "'^°f Dr. Laurenz Mayer statt,, bei welcher ^llria ^?e Herzogin die Namen Gertrude , Tal.s^!^a Elisabeth Ignatia erhielt. ^lhtiusj^Ä^" w"l Ihre l. und t. Hoheit die durch. U'" Plwzessin Gisela von Baiern. zü" !3)0^,, ^""blatte zur «Wiener Geltung, vom 23. No-^tzruanüi ^^ "urde die Weiterverbreitung folgender 5 'kr ''°b"boten: ^^"leben.^"^ c^^^' "nd Schattenbilder aus dem modernen "2' Druck?" ^' """ Schweiger. Lerchenfeld. N. Hartlebens ""b n'Illustrie^ ^l.^"^ I^per in Wien. Lieferung 7. t°.Mleut> . ^crholladrunner Aollslalender für Stadt-^°ti°'i an"^ °^ I°^ ^. Polster Jahrgang,. Verlag l>tu. ?'e in, ^K"an in Oberhollabrunn. ll .^tin, °,l3"°stverlal,c des Gottfried Schwarz in Heidelberg. Alvei«e?^"eDruckschrift: «Das Vanner der Freiheit», Kin,^ im K?s^"e Auflage. bitV" deio7lk '^"'"^ ^^ Gotif, ied Schwarz in Handschuhs-"hehren ^."^"lch>cncne Druckschrift: «Sechzig Sätze gegen Ar. 90 m 5'lchm», 6. Auflage. 'lln ^" bei w » °lc Zeitung» vom 17. November 1900. bNt?"e Heir.« S"d. Heidrich '" ^lix gedruckte Flugschrift: 3? Lomi^.^^"meister, Vrüz. »m 15. November 1900. A- W L«^"^lf Nurghardt.. ^^lt. iZ. ^°aher Zeitung, vom 17. November 1900. Zeitung, vom 17. November 1900. > Nr. 7 «Trauteuauer Echo» vom 17. November 1900. Probemlmmer«6üX6l» pocxlnna» vom 15. November 1900. Nr. 92 sammcnhängenden Ortsgemeinben des Herzogthumes Steirrmarl. Von der Redaction des Landesgesetzblattes für Krain. Laibach am 26. November 1900. Nichtamtlicher Theil. Griechenland. Man schreibt aus Athen, 19. November: Es war eine der ersten Aufgaben der Kammer bei ihrem Wiederzu sammentritte, ein neues Präsidium zu wählen, und wiewohl man vorausgesehen hatte, dass dcr Reaierungscandidat und bisherige Kammerpräsident, Herr Äufiois, wiedergewählt werden würde, so hat man doch mit nicht geringer Ungeduld dem Wahlacte entgsgengesehen, der die Majorität der Regierungspartei constatieren sollte. Das Wahlergebnis hat auch vollständig den Erwartungen entsprochen, indem Bu-fidis mit überwältigender Majorität gewählt wurde. In den Reihen der Regierungspartei herrschte hiebei volle Uebereinstimmung, während die Opposition zu schwach ist, um irgendwelchen Kampf gegen die Re. gierung aufzunehmen. Allerdings sind vier oder fünf Abgeordnete aus der Regierungspartei ausgetreten, weil sie der Verstimmung ihrer Wä'hlerkreife über die Errichtung der fünf neuen Gerichtshöfe erster Instanz Rechnung tragen mussten, allein anderseits sind zwei Pelyannisten zur Regierungspartei übergegangen, so dass die parlamentarische Lage des Cabinettes zu keinerlei Besorgnissen Anlass gibt. Es lässt sich aber doch nicht in Abrede stellen, dass in den Reihen der Regierungspartei gegenüber einzelnen Ministern sich eine leichte Unzufriedenheit kundgibt und dass daher der Ministerpräsident in nicht ferner Zeit eine theil' weise Veränderung im Eabinette wird vornehmen müssen, um die persönlichen Schwierigkeiten zu be. eitigen. Cs war schon jüngst die Rede davon, den Kriegsminister durch eine andere Persönlichkeit zu er. sehen in welchem Falle er als Candidat für die Kamlnerpräsidenischaft aufgetreten wäre, allein es wurde für zweckmäßiger erachtet, diese Candidatur zu ver. schieben, umsomehr, als bei der Kammerpräsidenten-wahl die volle parlamentarische Kraft des Cabinettes zum Ausdrucke kommen sollte und als Nusidis volle lVewähr bot, dass eben um seine Person sich die ganze Majorität scharen werde. Unter den von den Ministern der Kammer vorgelegten Gesetzentwürfen befindet sich einer, der die Reform des innern Nrmeedienstes betrifft, ferner die vom Unterrichtsminister vorgelegten Entwürfe über die Organisation der Universität, die Errichtung von Fach. und Handelsschulen ; dann der Entwurf über die Zoll. einrichtungen und die Zollwächter, den ein Hieher be. rufener italienifcher Zollinspector ausgearbeitet hat, um die Reformen vorzuschlagen, die sich in diesem Verwaltungs. zweige als nothwendig erwiesen haben. Der Finanz, minister wird auch demnächst das Budget für das nächste Jahr vorlegen. Aus Mittheilungen, die er ge. macht hat, geht hervor, dass er in der Mehrzahl der Ausgaben ernste Ersparungen durchgeführt hat. An. gesichts der unvermeidlich nothwendigen Erhöhung ein. zelner Ausgaben, so insbesondere für die Erneuerung der Nrmeeausrüstung, ist aber kaum zu erhoffen, dass die Ersparungen eine gründliche Besserung in der Finanzlage herbeiführen werden. Als es sich darum handelte, dass der Kronprinz das Armee-Obercommando übernehme, musste ihm der Ministerpräsident das Zu« geständnis machen, dass die Grasgewehre der Armee durch Mauser, oder Minnlichergewehre ersetzt werden, ebenso, dass das Kriegsmaterial, das im letzten Kriege völlig erschöpft und bisher nicht ersetzt wurde, ergänzt werde. Damit aber das Budget nicht mit einemmale durch eine solche Ausgabe belastet werde, möchte man mit einigen europäischen Fabriken das Uebereinkommen treffen, dass die Zahlungen für das Kriegsmaterial in Theilbeträgen erfolgen können, hat jedoch diesbezüglich noch leinen Erfolg erreicht. Von den parlamentarischen Verhältnissen abgesehen, nimmt die Verzögerung im Baue der Eisen, bahn Piräus-Larissa durch die concessionierte Gesellschaft des Batignolles die Regierung fehr in Anspruch. Die Gesellschaft sucht sich dadurch zu entschuldigen, dass sie auf die Vertheuerung von Eifen und Kohle hinweist. Allein durch das Aau-Vedingnisheft ist die Gesellschaft verpflichtet, die Arbeiten sofort nach Be. endigung des Transoaalkrieges in Angriff zu nehm?n, und die griechische Regierung dürfte sich daher in vollem Rechte befinden, wenn sie auf der Ausführung dieser Bedingung jetzt besteht und sich das Recht vor. Feuilleton. ^s einem Vater mit seinem Sohne U nndersahren kann. r, Z)^ ^!" Italienischen von Valvatore Karlna. F" leinH^^lenschaft meiner Kinder hatte mir verursacht; so er. «^es ^s"" "s etwas Unschuldiges, ganz Un-«hen vtt e Nährte Miene, die mein Gustchen loo. l daher ,'' ""UN er aus der Schule kam, weckte z^ «nit ^""«lei Misstrauen, ja ich pflegte ihn Mtien.. ""erllcher Eloquenz zum Lernen an- ^H' "«n Sohn, lerne fleißig, wenn du ein ^ ^se M^"^ "'list, predigte ich salbungsvoll. '^ "gen m ' bedürfte eines Commentars, denn m A Viann « ^h"es wenigstens war ich em Hm^tNli, »,:/' .^ber meine Frau setzte hinzu: ' Hn ai,5,«n Beispiel an deinem Vater, und du ^erde Ml,- ^l,z N°uch Ndvocat sein? °>""t ihnen, doch mussten sie bald zu ihrem Entsetzen '"«^ nehmen, dass der strangulierte Gefangene eine Leiche ' — (An einer nicht aufgenommen^ Annonce zugrunde gegangen) ist ein "1' >^ Liebespaar, dessen traurige Geschichte das '3°""" «„ Debats» folgendermaßen erzählt: Manche ö«""» Frankreichs und des Auslandes enthalten eine Ruvm der Aufschrift: «Kleine Anzeigen». Es gibt aber Land, wo die «Kleinen Anzeigen» strenge unterlag" ' wo kein Blatt unter seinen Annoncen eine '!> > ^ Mittheilung bringen darf. Dieses umbarmherzige ^n , Nussland. Der freundliche Leser wurste das waM"'^ noch nicht. Und andere wussten das ebenfalls "^ ^ haben dieses Nichtwissen mit dem Leben bezahlt. ^" ^ mit dem Leben bezahlt! Ein Mann und eine 3"« ' gestorben, weil die russischen Blätter keine einzige" Anzeige» veröffentlichen. Dieser Mann und dM? ? halten sich geliebt. Dann hatten sie aufgeholt, M, , lieben, oder sie glaubten wenigstens, dass fte ""^,Me hätten. Und sie lebten jedes für sich. Aber baw ' ^ der Mann, dass er noch immer liebte und dass e ^ Leben ohne feine Freundin nicht ertragen lonnt- ^ fchrleb ihr und bat fie um Verzeihung; """, ^lge ruhelos durch Europa irrte, bat er fie, ihm durai ^ Zeilen in einer russischen Zeitung zu antworten. ^ Freundin ließ sich erweichen. Sie schrieb Worte oei ^ zeihung und brachte sie der Zeitung. Aber d»e o '. weigerte sich, sie aufzunehmen. Alles war verg ^ Geld, Bitten, Thränen. Kurze Zeit darauf "^W Freund, der alle Tage angstvoll die Zeitung"" "^ und schließlich glauben musste, dass seine V»« ^ erhört worden sei, sich in Nizza das Leben. U" ^ Woche später nahm die Freundin, als fte v"" ^ Zeitungen den Selbstmord ihres Freundes ersuy'^ Petersburg eine Dosis Gift. So endigt diese w i Geschichte! «w^rost"') — (Verbrechen arabischer Ma^'^l Schreckliche Einzelheiten werden jetzt aus "^„bel den Schiffbruch der «Charlijeh. und die Verv«" ^ arabischen Matrosen gemeldet. Die Unglücks« ^ durch Taucher abgesucht, die eigentlich dle ^. hatten, nach der verlorenen Casse des Schiff" i" ^^ Sie fanden nun auf dem Grunde des 2""«» hallt" liche Leichen, von denen einigen die Hände a°^ .^ waren. Die Leichname waren zum Theil au°) ^ brochenen Masten des Schisses angebunden « ^ wieder, damit sie sicher sinken, mit g«hen ?" A<,^ schwert. Es ergibt sich hieraus, dass die "a"'^ fA schast, die in Alexandrien ihrer Bestrafung e"g^ .^ mehrere Passagiere beraubt, umgebracht uno, ^An Spur der Verbrechen zunichte zu machen. " A,^ ins Meer versenkt habe. Es wurden "«H " ^l,« bürsen auf dem Meeresgrunde gefunden. Da e» ^ des gestrandeten Schiffes versucht wird, how "» ^ zü unmenschlichen Verbrechen vollends auf dle kommen. zrec»l. — (Amerikanischer Scheidung^ ^ Den Record in der Schnelligkeit der EheM ^as wie ein Londoner Blatt erzählt, ein Mann ' ^M aufgestellt. Ein bekannter reicher Elubmann " ' g W brachte nämlich an einem Tage Folgendes leruu-.cht. 10 Minuten: der ScheidunaSbrief "'"^rl^? 3 Uhr 10 Minuten: der Fall gelangt zur "" ^M^ 3 Uhr 43 Minuten: die Scheidung wlro^ 3 Uhr 47 Minuten: die Entscheidung wirv e. ^ M 4 Uhr 15 Minuten: die Verpslegsgelber im 612.000 Mark werden der Ex^uausaezo^^^ Du weißt es noch nicht? Gut, wiederhole deine Lection! Gustav stürmte hinaus. Als er triumphierend zurückkam und erklärte, der andere habe Haman ge< heißen, sah ich schon hinter meinen Pandecten. Gustav zog sich lautlos zurück, ich aber sagte leise zu mir: Doctorchen, du bist ein Esel! Der arme Junge!, Er sah mich stets über dicke Folianten grübeln, zählte, die Fächer meiner Bibliothek, und dies genügte ihm,! um mich für ein wandelndes Archiv der Gelehrfamleit zu halten. Papa, du weiht alles, pflegte er zu sagen, als er noch gar nichts wusste. Du weiht mehr, als der Herr Lehrer, wiederholte er später. Aber auch diese hohe Meinung von Papas Wissen sollte nicht lange währen. Darius, der Sohn des Hystaspes, gab meiner erlogenen Größe den ersten Stoß. Wer weiß, ob im Laufe des Tages aus dem Handbuche der Geschichte nicht weitere berühmte Persönlichkeiten auserstehen, um mich in den Augen meines Sohnes zu beschämen. Ich begann steif und fest zu glauben, ich habe kein Recht, länger auf Erden zu wandeln, falls ich mir nicht die Geschichte des Darms, seiner Frau und seines Onkels einpaukte. Ich schlich mich in meine Bibliothek und, von keinem gesehen, nahm ich eine Geschichte des Alterthums in die Hand. um darin zu blättern. 0. Hütte ich's nie gethan. Im Verlause einer halben Stunde gerieth ich in helle Verzweiflung. Ich starrte auf das Inhaltsverzeichnis, das mich wie ein strenger Examinator anzuglotzen schien und mir demon« strierte, wie kolossal unwissend ich sei. Wie Schuppen fiel es von meinen Augen: von alldem, was mir seiner« zeit in der Schule eingedrillt worden, war nichts, gar nichts geblieben. Die vielen hebräischen, assyrischen und persischen Könige waren feige entwichen und ließen bloß ein wüstes Chaos von Namen und Zahlen zurück. Ich stand vor einem schrecklichen Dilemma. Entweder musste ich mich dazu entschließen, von meinem Sohne für einen Esel gehalten zu werden, oder ich musste mich dazu bequemen, durch die ganze Historie mich neuerdings durchzuarbeiten. An diesem Tage gieng ich nicht so muthig und selbstbewusst zur Verhandlung; nicht wie ein Ndvocat, der auf alle überraschenden Wendungen der llivil-processordnung vorbereitet ist, sondern unterwürfig und fügsam wie ein Schuljunge, der seine Lection nicht weih. Und während der Advocat der Gegenpartei seine Begründung vorbrachte nnd weiß Gott was für Ver» dicte des llassationshofes citierte, um den Beweis dafür zu erbringen, dafs er das Recht habe, die Habselig» leiten meines Clienten zu exequieren, dachte ich un« aufhörlich: Wenn ich mich jetzt plötzlich erhöbe und diefe Herren fragen würde, wer Mardochai war, ob wohl emer von ihnen mir zu antworten wusste? (Schluss folgt.) — «oman von L. Ideler. l?7. Fortsetzung.) ^ A So trat er seufzend den Gang ", ^^^1^ fchwerste seines Lebens dünkte. Nur weMr ^ «w wollte er bleiben, um sich dann s° ^y" here" ^ möglich zu empfehlen und Angerberg °" für immer zu verlafsen. , <, Der Mensch denkt — Gott lenlti ^ M Während Roderich die Klingel an ^^n lingen'schen Wohnungsthür zog, glauv« „Hl fröhliches Stimmengewirr zu hören, a" ^ ^ Momente ward er sich inne, dass " , alles war und blieb still. Ae l" . ie Fräulein Crila selber öffnete /h"- Moile^ f^ schlichtem Hauskleide, nicht in GeMY ' „etett, ^ lud den jungen Grafen ein, "^ M sel werde sogleich Licht machen, augenv"" ^ alles dunkel. 2inlad"'Aß. Erstaunt folgte Roderick Weser ^n ll^l allerdings nicht auf große GesellschaN 1«" ^ u"^ Dann brachte Fräulein Erika d, ^n ^ fah sich mit ihr an dem gemüH A g de< ^ allein Nein, heute konnte d« Verlov^^ «^ Nichtsein. Oder sollte sich die Schwe'^ns. ' die vertraute Freundin des jungen ^ nicht daran betheiligen? i Laibacher Zeitung Nr. 271. 2239 26. November 1900. , ^(Clne furchtbare Waffe.) Man schreibt ü A 6-' aus Petersburg vom 15. November: Aus «cm Berichte des «Sibirsli Westnil, über eine lürzlich '" -comil stattgehabte Gerichtsverhandlung fei eine merl-^dlge Stelle mitgetheilt. Beim Zeugenverhbre richtet ^Vertheidiger Terpilowsli an den Lanbgendarmen """now mehrere Fragen, und dabei entspinnt sich sol-« Unterhaltung: Vertheidiger: Zeuge, lönnen Sie mit "lsilmmtheit behaupten, dass der Angeklagte geschossen '" und nicht die Gendarmen? — Zeuge: Ja, denn wir ^"en leine Revolver, sondern nur Revolverfutterale. — °Mnder: Wie. nur Futterale ohne Revolver?—Zeuge: ^ Aefehl. Eure Excellenz, man gibt uns nur Futterale. » ..'""fitzender: Aber welchen Zweck haben denn leere fetale? Sollen sie etwa dazu dienen, den Leuten Lur. 5? einzujagen? — Zeuge: Das weiß ich nicht, Red l lcellenz. — Einen Vorzug jedenfalls hat die y. ""bewaffnung der Landgendarmen im Gouver-loilleb ^"^' ^ Futterale lönnen nicht von selbst Local» und Piovinzial-Nachrichten. der ei' (Personalnachricht.) Seine Excellenz Vlm^,? ^""bespräsident Baron Hein und seine Frau ^ in find Sonntag früh aus Wien zurückgelehrt. Iu^ Abstriche an den Detailvoranschlägen.) kni m """ ^" «Politll» gebrachten Meldung, dass in 4? X"'^age für 1901 an den Detailvoranschlägen ^Vlm/ Kronen und speciell am Unterrichtsetate lich« w"' ^""en gestrichen worden seien, ist die amt-l>il m^"2er Zeitung, in der Lage mitzutheilen, dass HM z "^ll"g.en zwischen den einzelnen Ressort-lind u ^" ""b dem Finanzministerium noch nicht beendet >W "!? bie Höhe der Abstriche daher selbstverständlich ba« iltde/""^ Wahlbewegung.) Das Executiv-Uter /""ionalen Partei hat Herrn Lulas Ielenc, ^lttcan b°H' "ls Eandidaten für die allgemeine ^lldly^ und Herrn Gustav Plrc, Director der db-tl??'^^sellschaft in Laibach, als Candidaten für ^ "ner Landgemeinden nominiert, ^r N^"."^ hundertjährigen Geburts-^^7°seren«.) Der Gesanaschor ber «Glasbena Matica» wird im Vereine mit den Gesangschören des «Slavec», der «Ljubljana» und des «'iVßovsll,» povsko lirugtvo> bei der Festalademie am 2. December um 11 Uhr vormittags zwei Chöre, und zwar vor der Gedenkrede Ienlos «Molitev», nach der Gedenkrede Nedvilds «Preiirnu» zum Vortrage bringen. Als Dirigent wirb Herr Musiloirector Hubad fungieren. — Die «Glasbena Matica» veranstaltet noch für sich mit ihrem Schulchore Sonntag, den 9. December, um 7 Uhr abends im «Narodnl Dom» zu Ehren Presirens ein Festconcert, nach dessen Schlüsse seitens der Sänger ebendort ein zwangloser Pressrenabend arrangiert werden wird. Das Concert findet zu Gunsten des Pressren-denlmales in Laibach statt. — In seiner am 23. d. M. abgehaltenen Sitzung hat der l. l. Stadtschulrath über Antrag des Bürgermeister einhellig den Beschluss gefafst, dass die hundertjährige Geburtsfeier Preiirens an den Laibacher slooenischen Schulen am 3. December mit einer angemessenen lleinen Feier in den betreffenden Turnsälen zu begehen ist, bei welcher Feier der Schuljugend die Bedeutung des Tages auseinandergesetzt werden wird und einige Gedichte Preie'rens zum Vortrage gelangen sollen. Nach der Feier werden die Schüler frei haben. Auch an den deutschen städtischen Schulen wird der Tag schulfrei fein; die Bedeutung der Feier wird in ber Schule der Jugend lurz dargelegt werden. — Wie wir endlich einem Aufrufe des Bürgermeisters entnehmen, werden am 3. December die städtischen Gebäude beflaggt erscheinen; der Bürgermeister spricht überdies die Erwartung aus, dass die Bewohner Laibachs dem Beispiele der Stadtgemeinde folgen werden. — (Vereinsabend.) Der Verein «I^ulil^ngko „eitch'gllo äruZtvo' veranstaltete vorgestern im «Narodni Dom» seinen ersten Vereinsabend in dieser Saison. Auf dem Programme stand ein Vortrag des Herrn Ludwig Stiasny aus Radmannsdorf über das Schulwesen auf der Pariser Weltausstellung. Der Vortragende entledigte sich feiner Aufgabe in anziehender Weife, indem er in seine Darstellung auch allgemein interessante Daten über das Schulwesen einbezog und vergleichende Betrachtungen verschiedener Art anstellte. Nach dem Vortrage gab Herr Rudolf Vrabl, Lehrer in Laibach, einige mit lautem Beifall aufgenommene Lieder zum Besten. * (Philharmonifche Gefellfchaft.) Unter dem Vorfitze des Gesellschaftsdirectors Herrn Regierungs-rathes Dr. Friedrich Keesbacher fand gestern vormittags die Iahres-Hauptoersammlung der Philharmonischen Gesellschaft statt, der eine anfehnliche Zahl von Vereinsmitgliedern anwohnte. Indem wir uns einen ausführlichen Bericht über den Verlauf der Verfammlung vorbehalten, theilen wir als wichtigstes Ergebnis derselben mit, dass die Anträge der Direction auf Erhöhung der Gehalte des Mufildirectors und der Lehrer an der gesellschaftlichen Musikschule und auf Erhöhung der Mitglieder-beitrage angenommen wurden. Bei der Wahl giengen die bisherigen Directionsmitglieder hervor; neu wurde Herr Notar Victor Schön wetter gewählt. ^. — (Straßen-Nusfchusswahl.) Bei der am 10.d.M.vollzogenenConstituierung des Bezirlsstrahen-Uusschusses für den Straßen-Concurrenzbezirl Großlaschih wurden die bisherigen Functionäre, nämlich der Gemeindevorsteher und l. l. Postmeister Herr Matthias Hoöevar in Großlaschitz zum Obmann und der Besitzer und l. l. Postmeister in Widem Herr Franz Verbavs zum Obmann-Stellvertreter, wiedergewählt.__________—o. — (Schließung einer Haltestelle für den Pe rfonenverlehr.) Die für den Personen-verlehr eingerichtet gewefene Haltestelle Huba Lulnja der Linie geltweg - Wöllan wird am 1. December 1900 für die Dauer ber Winter-Fahrordnung geschlossen werben. — (Todtschlag). Am 19. d. M, abends zechten im Gafthause des Ferdinand Ernst in Sagor acht Bergarbeiter aus Trifail, zu welchen sich später der Fleischhauer Josef Kloloöovnil aus Sagor gefellte. Da er jedoch leine Ruhe gab, wurde er entfernt. Nun begann er im Vorhause zu lärmen, worauf sich zwei Bergarbeiter hinaus begaben, den Ruhestörer zu Boden warfen und auf ihn losschlugen. Auf seine Hilferufe lam dessen neunzehnjähriger Sohn Johann herbei, riss, die Situation wahrnehmend, aus dem nächsten Straßenzaune eine Zaunlatte, aus welcher ein 6om langer Nagel herausragte, und versetzte damit dem Vincenz Avbelj aus Moiäutsch einen Schlag auf den Kopf. Hiebei traf er ihn fo unglücklich, dafs der Nagel die Schädeldecke durchbohrte und der Getroffene bewusslos niedersanl. Avbelj wurde über ärztliche Unordnung ins Civilspital nach Laibach überführt, woselbst er am 21. d. M. starb. Johann Klolokovnil wurde dem Bezirksgerichte in Ltttai eingeliefert. —k. — (Ausfichten für den Weinexport.) ! Unser Generalconsulat in Sofia bemerlt im October- berichte, dass sich für den Absatz von Wein dortselbst eine günstige Perspective eröffnet, nachdem infolge des geringen Betrages der bulgarischen Production wie des Umstandes, dass die vorhandenen Vorräthe zur Neige gehen, ein großer Theil des Bedarfes im Auslande gedeckt werden müsse. Türkische Händler lieferten für Firmen in Sofia 200 un,e'n 3?" ben jungen Grafen. Dieser glaubte n? Kifder',.^"n aber wurde er unruhiger. Zarncke ö " ^?"n emmal gelogen, als er die Nachricht U ktte »7ung "it der jungen Dame verbreitete. dl°? laute,V "°ch glauben lvnnen, was dieser H"e und A.""de ihm leicht ums Herz; er 5«? lnitael. lächle; nur hielt Else, die eme Hand-«" gefegt hatte, die Augen beharrlich auf die ^ iu H> sehr er auch versuchte, einen Blick "lg. "tischen. Dies stimmte ihn doch wieder liVt!.?^"" liebt sie nicht, mich aber wohl ? »neb. iV "' und er fühlte es, dafs er ohne ^r hyr leben lonnte. ' "nd ^ c"'"" und stiller, «rila bemerkte es ^'^ hü . ?"" Verständnisse sagte sie: < 3'Herr 3, ?°" meiner Nichte, dass Sie so schön Nun^at^cV sie nicht an, sonst hätte er sehen müssen, wie ihre glänzenden Augen aufblitzten. Gehorfam fetzte Roderich sich an das Instrument, und nach kurzem Vorspiele wählte er das Lied, das ihm heute den ganzen Tag schon im Sinne lag: «Wie die Vlümlein draußen zittem und die Abendliche wehn, uud du willst mir's Herz verbittern und du willst schon wieber l,eh»? Ach, bleib' bei mir und geh' nicht fort! Un meinem Herzen ist del» Heimatort!» Wie Glockenklang drang die wundervolle Stimme durch den Raum, wie ein Grüßen aus einer anderen, besseren Welt. Erila hatte die Hände gefaltet und hörte halb überrascht, halb entzückt zu. «Das erwartete ich nicht,» flüsterte sie Elfe zu. «Das ist ja ein Sänger von Gottes Gnaden!» Diese nickte, und die glänzenden Augen wurden noch glänzender durch die Thränen, die darin emporstiegen. Und nun zog der Schlussvers des uralten Liedes, das in jedem Dorfe gesungen wird und von dem niemand mehr weih, welchem Dichter es einmal zuerst aus dem Herzen quoll, klagend durch den Raum: «Und da draußen in der Ferne sind die Menschen nicht so gut, und ich gab' für dich so gerne meinen letzten Tropfen Blut. Uch. bleib' bei mir und geh' nicht fort! Un meinem Herzen ift dem Heimatort!» ! Leife verließ Erila von Verklingen, das Mädchen mit dem weißen Haar und dem großen, guten Herzen, das Gemach; sie wollte die beiden jungen Menschen, die einander liebten, sich felbst überlassen. Roderich stand auf. «Ich war Zeit meines Lebens heimatlos, wohin ich auch lam,» sprach er. «Ueberall suchte ich die Heimat und fand sie nirgends. Jetzt weiß ich, dass sie nur an dem Herzen eines anderen Menschen zu finden ist. da« uns liebt. Mitunter wagte ich es. zu hoffen, aber heute morgens ward mir erzählt, Sie würden heute Ihre Verlobung mit Herrn Zarncke feiern.» «Das haben Sie doch nicht geglaubt, Herr Graf?» Elfe richtete die dunklen Augen voll auf ihn. «Ich wusste nicht, was ich denlen sollte!» ant« wortete er. «Und ich sah heute Vormittag Wein und Kuchen in Ihr Haus tragen.» Jetzt lachte Else doch. «Unser Hauswirt in der Unterwohnung, ein ehrsamer Handwerksmeister, feiert seinen Geburtstag. Für uns war die Torte nicht bestimmt. Aber als ich heute Vormittag hingieng, um ihm die Glückwünsche seiner Mieter zu bringen, erfuhr auch ich durch die einfachen Leute das Gerücht, das über mich ausgefprengt ist. Ich wiederhole Ihnen, dafs daran lein wahres Wort ist und dafs mir Herr Zarncke im Gegentheil stets fehr unangenehm war!» «Ich glaube es!» fagte Roderich, tief aufathmend. «Aber man hat mir auch gesagt, Ihr junges Herz sei nicht mehr srei!» Vr stockte. > ssvrtfttzun, sol«U Lmwcher Zeitung Nr. 271. 2240 26. November 1900- Diese neuartige Uferverkleidung hat seither bereits drei Hochwässer in vollkommen befriedigender Weise überslandeli, und sie wird daher umso sicherer Nachahmung finden, als ihre Kosten sich um die Hälfte niedriger stellen als ein Steinbau. — (Von der Erdbebenwarte an der k. l. Staats-Oberrealschule in Laibach.) Am 24. d. M. verzeichneten die Instrumente der Warte ein fernes Beben. Beginn der Bewegungen um 9 Uhr 10 Minuten, die bis 10 Uhr 20 Minuten andauerten. Die Distanz des Erdbebenherdes rechnet sich auf etwa 9000 Km. Aehnliche Beobachtungen wurden laut telegraphischer Nachricht an der Erdbebenwarte des l. u. k. hydrographischen Amtes in Pola gemacht. L. — (Die Poftexpedien ten stelle in Za. grac bei Seisenberg) wurde der Post- und Tele-graphenexpeditorin Fräulein Maria Lunder in Seifen« berg verliehen. —6— — (Studenten » Unter st ühungsverein «Radogoj».) Im großen Saale des städtischen Rathhaufes fand vorgestern abends die diesjährige General« verfammlung des Studenten - Unterstützungsvereiues «Radogoj» statt. Theils persönlich anwesend, theils durch Bevollmächtigte vertreten waren 46 Mitglieder. Nachdem der Vereinsobmann, Bürgermeister Hribar, die Erschienenen begrüßt und die Beschlußfähigkeit constatiert hatte, entwarf er anstelle des erkrankten Vereinssecretürs, Oberingenieurs i. R. Fr. Zuzel, in großen Zügen ein Bild der Thätigkeit des Vereinsausschusses und musste hiebei mit Bedauern constatleren, dass das große Interesse, welches dem Vereine bei seinem Entstehen entgegengebracht wurde, bedeutend nachgelassen habe und dass in der letzten Zeit nur wenige Mitglieder dem Vereine beigetreten seien. Der Vereinsca ssier Notar Plantan berichtete über den Rechnungsabschluss des «Radogoj'. Die Einnahmen beliefen sich im abgelaufenen Vereinsjahre auf 3796 X, die Ausgaben aus 3244 k. Das unantastbare Vermögen beträgt der» zeit 37.822 k. Unterstützungen wurden an 20 Hochschüler verliehen. In den Vereinsausschuss wurden per »eeI»N2tioi»eN die bisherigen Functionäre wiedergewählt, nnd zwar: Bürgermeister Hribar zum Obmann, kaiserlicher Rath Murnil zu dessen Stellvertreter, Doctor Gestrin, Dr. Majaron, Plantan. Rutar, Venelovii, Dr. Tavcar, ZuZel, Dr. Srnec, Slavoj Ienko, S. Legat, Dr. Gregorin und Professor Dr. K oS zu Ausschussmitgliedern. — (Hymen.) Herr Spitalsleiter und Districts-arzt Dr. Peter Defranceschi in Rudolfswert hat sich am 24. d. M. mit Fräulein Dyonisia Dolzan vermählt. Die Trauung fand in Graz statt. —«— .*, (Eine Selbstmörderin.) Vorgestern vormittags wurde in dem Abflusswasser hinter der Leim-fabril die Leiche einer Frauensperson aufgefunden. Von dem unheimlichen Funde wurde sofort die Polizei und die Staatsanwaltschaft verständigt, und noch im Laufe des Vormittags traf die Gerichtscommission mit dem Untersuchungsrichter Dr. v. Ko i ev a r am Fundort ein. Die Leiche wurde aus dem Wasser gezogen und von den Gerichtsärzten besichtigt. Man fand an der Leiche leine Spuren einer äußeren Gewalteinwirkung. Trotzdem nlaubte man, dass ein Mord vorliegen würde. Eist nach der Agnoscierung und Obduction der Leiche wurde festgestellt, dass die Frauensperson durch Selbstmord geendet habe. Die Selbstmörderin ist die Arbeitersgattin Maria Zagar, wohnhaft Alter Weg Nr. b. Die Genannte war sehr dem Trunk ergeben und wmde deshalb von ihrem Galten gestern geprügelt. Am 22. d. M. abends gab es i>» der Wohnung der beiden Eheleute wieder eine Prügel« scene. Maria Zagar sprang durchs Fenster aus der Wohnung und verschwand. Seit diesem Abende war sie abgängig. Zu ihrem Manne soll sie sich geäußert haben, dass sie ihm einen Scandal machen werde, an den er Zeit seines Lebens denken werde. Der Gatte ist Arbeiter in der Leimsabril und hat als solcher in der Nähe des Nbflusswassers, in dem die Leiche gefunden wurde, zu thun. Maria Zagar fprang absichtlich in dieses Abflusswasser, um den Gatten beim Anblicke desselben immer wieder an sie zu erinnern. Der Gatte der Selbstmörderin steht in gutem Rufe und ist ein sehr fleißiger Fabrilsarbeiter. — Die Leiche der Selbstmörderin wurde am Samstag nachmittags beerdigt. — (Neue Darlehenscassen.) In Sanct Marein in Unterlrain und in Lengenfeld in Oberlrain wird die Gründung von Darlehenscassen nach dem Sy< stem Raiffeisen geplant. V.ii. — (Den Brandwunden erlegen.) Am 23. d. M. war die Besitzersgattin Marianna Ocepel in Rooiice, Ortsgemeinde St. Lamprecht, in der Küche mit der Zubereitung des Mittagsessens beschäftigt, während ihr Ehegatte Franz in der Hausstube weilte. Als Marianna Ocepel einen Kessel, in welchem sie Futter für Schweine kochte, vom Herde auf den Küchenboden stellte, um das Futter fpäter in den Schweinstall zu tragen, lam ihr fünfjähriger Sohn aus der Stube in die Küche und griff mit der rechten Hand in den Kessel hinein. Hiebei verlor er das Gleichgewicht, siel in den Kessel und erlitt, obschon ihn seine Mutter schleunigst hervorzog, so starke Vrandwunden am ganzen Körper, das« er tag«. darauf starb. Die Mutter hatte bei der Hilfeleistungauch schwere Brandwunden an der rechten Hand erlitten und musste ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Gegen die Eltern des verunglückten Kindes wurde die gerichtliche Anzeige erstattet. —ik. — (Fe st nähme eines entwichenen Iwan g-lings.) Am 24. d. wurde durch den Gendarmen Simsik des Postens in Hönigftein der entwichene Iwängling Zigeuner Jakob Brajdi?, als er abends zu seiner Schlaf» statte im Walde bei Bericevo zurückkehrte, verhastet und tagsdarauf dem Zwangs-Arbeitshaufe eingeliefert. -o Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Die gestrige erste Nachmittagsvorstellung der deutschen Bühne versammelte eine zahlreiche Zuschauerschar, zu der die Jugend natürlich das größte Contingent stellte. Einen prächtigen Anblick bot demnach der Zuschauerraum mit den Kleinen, die mit freudestrahlenden Augen und glühenden Wangen die lustigen Streiche «Till Eulenfpiegels» verfolgten und nicht müde wurden, ihre Zufriedenheit durch lauten Beifall auszudrücken. Die Aufführung war gut, die Darsteller bemühten sich ausnahmslos, groß und klein zu Danke zu spielen. — Abends fand vor ausverlauftem Haufe eine Reprise der zugkräftigen Operette die «Geisha» statt. Den solistischen Leistungen gebürt volles Lob; vor allem fand Frau Wolf, welche diesmal die Molly mit hinreißendem Temperament und gewinnender Grazie gestaltete, volle Bewunderung und stürmischen Beifall. Ebenso ward Fräulein Eckerth und den Herren Rochell, Pistol und Schiller die wohlverdiente Anerkennung zutheil. Recht hübsch sang Herr Wegsehe i d e r die anmuthige Arie des japanischen Lieutenants. Die solistischen Leistungen sind so anziehend, die prächtige Ausstattung, die schönen Beleuchtungseffccte und male-rischen Gruppierungen bieten so viel Sehenswürdiges, dass die Operette voraussichtlich noch oft auf dem Spiel» plan erscheinen wird. Deshalb empfehlen wir vor der nächsten Aufführung ein gründliches Ausfeilen der Ensemblesähe und des Orchestralen, überhaupt eine gewissenhafte neuerliche Probe des Ganzen, wobei auch der Prosa die nöthige Aufmerksamkeit gewidmet werden soll. Das Auswendigdirigieren, so anerkennenswert es an und sür sich ist, hat — wie es sich nun wiederholt zeigte — auch seine Schattenseiten. — In der samstägigen Besprechung der Novität «Die strengen Herren» hat sich ein Irrthum eingeschlichen, da es richtig heißen soll, dass Herr Werner den Dichter eines modernen Sittenbildes flott und in natürlichem Tone spielte. Außerdem sei auch nachgetragen, dass Fräulein Schwartz durch Ueber-reichung eines schönen Blumenstraußes geehrt wurde. ^. — (Der Violin.Virtuosin Theresia Schufter-Seydel), welche vor kurzem mit glänzendem Erfolge in Innsbruck und in Salzburg concertiert hat, wurde die Auszeichnung zutheil, vor der Großherzogin von Toscana in einer Privatsolree zu spielen. — (Ein Gedenktag.) Heute jährt sich zum Hundertstenmale der Geburtstag des Bischofes Anton Martin Slomiel. Der Name des Kirchenfürsten, der, in Slom bei Ponigl geboren, zunächst als Kaplan in St. Laurenz und Neukirchen, dann als Spiritual in Klagenfurt, als Dechant in Saldenhofen, als Canonicus in St. Andrä, als Abt in Eilli und endlich als Älschos in Marburg wirkte, hat in der slovenischen Literatur einen vortrefflichen Klang. Slomöel war erstens Dichter, dessen Lieder noch heute gerne gesungen werden, zweitens Verfasser zahlreicher Kirchenschriften und drittens ein namhafter Pädagoge, der zu dem ehemaligen Unterrichtsminister Grafen Thun in den besten Beziehungen stand und über dessen Austrag alle Lesebücher für slovenische Volksschulen verfasste. SlomZel schrieb sür die Sonntagsschulen, die er kräftigst förderte, ein fehr brauchbares Buch «LI»z« in 5l«iie»», begründete d.is Jahrbuch «vroktiliiee», in welchem zahlreiche Aufsähe kirchlichen und pädagogischen Inhaltes zu finden find; Slomöek ist — Wut, not 1e»»t — auch der intellektuelle Begründer des St. Hermagoras-Vereines in Klagenfurt. Von allen diesen Gesichtspunkten aus betrachtet, ist Slomsel, abgesehen von seinem sonstigen kirchlichen Wirken, eine Persönlichkeit, welcher in der Culturgeschichte des slovo nischen Volles eine der hervorragendsten Ehrenstellen gebürt. — («Die Postwertzeichen der vster. reichisch - ungarischen Monarchie») Unter diesem Titel hat Alfons Ioessel ein 15 V, Bogen starkes Buch herausgegeben, welches sich als eine zweite, ergänzte Ausgabe der anlässlich des 50 jährigen Re» gierungsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers erschie-nenen Schrift darstellt. In dem Buche finden sich alle Postwertzeichen von Oesterreich, Ungarn, Bosnien und Lombardei-Venetien, die zur Ausgabe gelangten Kategorien, das Entstehungsjahr derselben und alle zur Erkennung des betreffenden Postwertzeichens beitragenden Daten. Die beigefügten Umrechnungstabellen dürften al? willkommene Beilage begrüßt werden. — Markenliebhaber werden der Verlagsbuchhandlung Richard Scheffel in Würzen-Leipzig für die Herausgabe der «Postwertzeichen» sicherlich Danl wissen. Preis 2 Marl b0 Pfennige. Präsident Krüger. Man telegraphiert aus Paris unter dem 24 dM' Präsident Krüger, welcher in Lyon und Dijon Mge^ stand lebhafter Sympathiekundgebungen seitens Bevölkerung war, ist um 10 Uhr 40 Minuten M mittags hier eingetroffen und wurde auf dem «v« nach dem Hotel von einer großen Menschenmengen den Rufen: «Hoch Krüger! Hoch die Buren!» begW> Visher wird kein Zwischenfall gemeldet. — Eine zw Depesche aus Paris meldet: Präsident Krüger NM im Bahnhöfe vom Einführer des diplomatischen A'^. Crosier nainens des Präsidenten Loubet und der sl Mschen Regierung, von Guenn namens dcs ^ , l für die Unabhängigkeit der Buren, von G"l"" namens des Munici'palrathes und von Cherioux «am des Gemeinderathes des Seine«Departements beg^ — In Erwiderung der im Bahnhöfe von 6")»!" den Präsidenten Krüger gehaltenen Ansprach«" letzterer, er danke dem Präsidenten der f""M^ Republik und der Regierung für ihren WilllomulW ' und bat Crosier, seinen Dank dem Staotsowya^ und der Regierung zu entbieten. In seiner ^". hz, an Gusrin betonte Krüger, er habe stets e,n ^ ^ gericht verlangt und verlange es immer ""^^ Buren zählen auf die Sympathien der ^^. namentlich auf diejenigen des französische" ".^ Gegen Mittag veranstalteten etwa 300 bis 4«" 1 Leute auf dem Opernplatz eine Kundgebung sür" «^ Die Polizei zerstreute die Manifestanten. 3" ^n« des Nachmittags stattete Prinz Heinrich von ^ ^ dem Präsidenten Krüger einen Besuch ""-..^„Mc Barcelona, 24. d. M., wird gemeldet: Sa"'" Blätter tadeln die Unterzeichnung der an KlM ^. richteten Adresse, in der die Lage Catalonlens n'^. jenigen der beiden Buren - Republiken vergliche!' Man versichert, dass die Militärbehörden die ' zeichner dieser Adresse bestrafen werden. — ^" «^n 24. d. M., wird gemeldet: Die Ankunft des Pra>'" ^. Krüger wird hier für den 30. November oder , ^ cember erwartet. — Aus Paris, 25. d. M-. "" hz meldet: «uf den Boulevards wogte ge^" M eine größere Menschenmenge als sonst. "" «jM^ gevung des Hotels Scribe acclamierten Gruppe" M,, Leute die Buren. Es ereignete sich kein ernster M'^l-fall Wegen aufrührerischer Rufe wurden ^^ Haftungen vorgenommen, wovon sieben aufrw) ^c wurden. Dem «Echo de Paris» zufolge wllv ^, Montag abends nach Brüssel abreisen, wo r ^, Tage verbleibt, und sich sodann nach dem Ha^-e^ Telegramme ^. des k. k. Telegraphen.Eorresp.-Zum Die Krankheit des Zaren. ^ B Livadia, 25. November. Das ^"zzaise" 11 Uhr vormittags über das Befinden oe» ^< Nikolaus ausgegebene Bulletin besagt: Der""' ^ brachte den gestrigen Tag ruhig. Um " ^ « B mittags stieg die Temperatur bis 39 7, der ^ M 88. Um 9 Uhr abends Temperatur ^' ^lva"" 80. Nachts schlief der Kaiser gut. Heute ""3« ^ei» > das Befinden und der Kräftezustand ve^^ Irgend welche Complications sind "Hl 75. Um 9 Uhr morgens Temperatur 37 5, entdeckt, dass uns dafür alle diejenigen i^r "^ Minister verantwortlich sind, welche /"e e" andere Meuterer mit Geld zum Aufsta"? ^tit>" freundete Staaten anfpornten, wodurch ' ^B^ htl Verwirrung hervorbrachten und uns M' ,„ unsere Rettung in der Flucht zu '"A^ulse^ Kaiser, können uns freilich von jedem « ^ iM,^, des Geschehenen freisprechen; aber w" y" MlA-von überzeugt, dass die Haupturheber " ^B ^ das uns heimgesucht hat, sittenlose P.",.>erst^lel< nister unseres Reiches sind. die sich "" " ^t "'^s Plänen befassten. Bei dieser Erlenttln^^ll. ^ Entrüstung keine Grenzen, und ""meslrafuH^ die Uebelthäter wirklich eine st«"ge ^-«M 5'?^ dienen. Deswegen befehlen wir: Die?" ^aN' ssel Tsai'San, Pu-tschin. Tsai.lien, Tsal-la"^^^.^ der Ceremonienmeister Kan und d" lllM^i^ Tschao.tschu-tschiao sind ihrer Aemter z"5 ih^ F Adels, ihrer Würden, ihrer Orden U egeH fil thums verlustig zu erklären und dem ^ "^ ^"B strengsten Bestrafung zu übergeben, " zurH'^' die Zukunft allen unseren Unterthan" H AP" dienen möge. Gegeben zu Taensu aw , Gezeichnet: Kuang.sü,» i ^^acher Zeitung Nr. 271. 2241 26. November 1900. Neuigkeiten vom Büchermarkte. Ül,«d "F>riss des österreichischen «echtes, II.. 1.. Ullmann, ltAe'/i,./U"briss des Civilprocessrechtes X ü 76. - I.. 3-, ü">° 7 !, ^^ E-< GrundrisS des Sachenrechtes, X 2 40. k»z.u> ^mous, 2mour! K 1-20. — Schuster H., Von !^'UU' - boffmllnn v. Fallersleben, ^ Hl^'chtn Lieder, X 8 40. - Dreyer M.. Lautes ^'80 ' ^2 40. — Fischer N., Goethe und Napoleon, ^lin^ Wohlbrück O., Im Dunkel, X 3 60. -"coz ^ Die sieben Leuchter der Baukunst, l( 7 20. -^. ll 9 ,«' ^er Dämon. X 3 60. - Pforbten O. V. b.. ^80^V ^ bolitscher U., Der vergiftete Vrunnen, >^3. ' « natoleFrance, Der Gaukler unserer lieben Frau, beb. Hallig in der Buchhandlung Jg. v. Klein mayr ü l^^mberg in Laibach. Congressplatz 2. ______ Angekommene Fremde. ,. Nm ^ b"" Stadt Wien. ^' ^ N^l November. Tschebull, Verginspector, Klage«. '°l'^2 ' Fabrikant. Brunn. — Hochsina.er, Beamter, V". K,^ "^ Beamter, Linz. — Nlsöldy, Goldschmied; Eisen« Ul. Ku«!' ?"bapest. — Elster. Bernstein, Popfter. Rauzeu^ Hubert ^ ^^cl, Raab, Fursattel, Grudy. Mandl, Wchlu. ^! Eckn.V' ^"ch, Braun, Gchnaitt, Veith, Kflte. und i»ei-,^I "«"' «esiher, Wien. - Sever, l. t. Professor. Pola. ^'chte Nin^''^^ Ia^t- ^ Ulbaniiö, «roßgrundblsi^er, ?"NW ^"^' — Dr. Uschcr. t. u. l. Oberarzt, f. Gemahlin, 'M. ^^. °e Centa, Oberförster, Stein. — Reuter, Bch^cr, " >kckr P""' ^"mter. Iglau. - Ehinger, ttfm., Berlin, ^l «lvdelli ^?^ (Vorarlberg). - Meierburgcr, Wirt, Meran. ^^m, «eamter, Cilli. Veistoibene. ° Nn, 3N «« 2m Civilfpitale. ^Nll ' ?°"elnber. Iofef Vlaziö, Taglöhner, 73 I., ^ ^'.^'"'kmber. Vincenz Avbelj. Bergmann, 27 I., ^O, Nm ^" ^plio.). ^'tubercull lmbel' I^°"" «ristanec, Inwohner, ^m^^oo ember. Johann Sturm, Inwohner, 8HI., ^^the^ter in Aawach^ ° ° Oeule Montag, 2U. Nov. Unger. Tag. ^ iieo!" ^^" ""lh dem Lustfpiel «Die Rosa-Dominos» z. " und h. v. Waldberg. — Musik von Heuberger. ^- Mittwoch, 28. November Gerader Tag. ^, ^le Tame von Maxime. l" Acten von Georges Feydeau, in deutscher Be-^^^^ettung von Bcnuo Iacobsoh». ^Moziehung^»^ 24^ November. ^°z: 59 47 57 41 12. ">>^^N: 12 14 18 89 81. Volkswirtschaftliches. Laibach, 24. November. Die Durchschnittspreise stellten sich wie folgt: DurchschnitlS-Preije. Preil ^ ^ Prc!« __ Weizen pr.«, . .-------16 — Butter pr. kß. . . I 80------ Korn » . .-------14 — Eier pr. Stück . . — 8------- Gerste » . .-------13 — Milch pr. Liter . . — 14------ Hafer » . .-------13 — Rindfleisch I»pr. kß 1 24 — — halbsrucht »..---------->- Kalbfleisch . I!16------- Heiden » . .-------1b — Schweinefleisch » 1 20------- Hirse, weih » . .-------17— Schöpsenfleisch » —76------- Kukuruz, neu ...-------12— hähndel pr. Stllck — 90------- Erdäpfel » . .------4 40 Lauben » —40------- Linsen pr. Liter . — 24------- heu pr.«,....--------------- Erbsen » . — 20------- Stroh » .....--------------- Fisolen » . - 1b------- holz, hart., pr.Cbm. 7,60------- «inbsschmalzpr.llß 1^90------- —weich., . b,----------- Schweineschmalz » 136 - — Wein.roth., pr.hltl.--------------- Zpttl, srisch » 132 - — weißer, »--------------- — geräuchert » 1 42------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^. »2U.sl. ! 730 9! 80 S. schwach ! fast bewölkt ^^' 9 » Nb. 730 b 6b N. schwach bewölkt_______ ?U Mg 730 2 5 1 N. schwach Regeii 2b 2 » 3l. ?iil) l) 8-1 N. fchwach theilw. bew. 10 ? 9 . Ab. 7304 32 O. schwach bewttllt_______ 267l^Ü7Mg7 730 5 j 13> 3l. schwach j Nebel > 0 6 Pas Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 6 6° und vom Sonntag b-b°, Normale: 17°, beziehungsweise 15°. Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. Wer auf seine Gesundheit bedaoht ist, trinke Franz Josef-Bitter- WftSS0ry welches seit mehr als 25 Jahren in die ganze Welt ver-sohiokt wird und als einziges, angenehm zu nehmendes natürliches Abführmittel anerkannt ist. Man verlange ausdrüoklioh Franz Josef-Bitterwasser. (3364 e) Die Souchongs der 1900er Lhee.Ernte sollen laut Bericht der Importfirma Vleßmer von ganz vorzüglicher Qualität sein. Da dies seit vielen Jahren nicht mehr der Fall war, so dürfte e« Kenner interessieren, dass diese Sorte Meßmer»Thee in den bekannten Verkaufsstellen il 1 X 60 k pro Palet erhältlich ist. (376?) Kür Vauten, Vaumeifter, Haubeigenthümer. Mallerpanzerfarbe, deren Farbentöne sind unverändeilich, lall» und lichtbeftänbig, wetterfest, blättern nicht ab, und sind so leicht verwendbar, dals jedermann den Fayade»Anstrich be» werlstelligen kann. Alleinverkauf für Krain bei Vrüder Vberl, Laibach, Aranciseanergasse. Muster aus Verlangen grati». Nach auswärts mit Nachnahme. (32b) 11-9 Berühmte Professoren der Medicin und Aerzte empfehlen die Magen« &* * do8 flnctur Apothekers Piccoli in Laibach Hoflieferant Sr. Heil. des Papstes als ein magen-atfirkendes, E*»lu>t erregende», Verdauung und Leibe»« Öffnung förderndes Mittel, besonders denjenigen , welche an habitueller Leibe— veratopfunq leiden. Versandt eeeen lacbnahme in Schachteln zu 12 und mehr Flascbchen. | Advocat Dr. Ferdinand Eger erlaubt sich die Eröffnung seiner Kanzlei in saibach, Vcgagassc 2 anzuzeigen. Dr. Ferdinand Eger. Course an der Wiener Börse vom 24. November 19l)l). «a« b<» offieieuen Co««««««. Dl. notierten «lours, verstehen st« in »r°nen««hrun«. Die Notterun«, stmmtlicher «.«en und der «Diversen 2°,e. versieht sich p« Stü«._________________ '«»'«,.^77'------------------------------- ^'> «".''""' Mai. .!'^K"«u«,pi ^l^, "°"tnv«h,' ^/° uz 4!» tiü « >x^il'''""'!.««' ^«'^«o- sV^-^^^-«i »o «? eo °^^^ «elb «»« ««, «t»«»l »»r Z«»l««> ii»er»««»e»e «le»»..Vrl«.' Obligation»». «lisabethbahn «» u. 8«X) M. ..,,.....,„ «lisllbethbahn, «x» u. >«o «. 4«/ .... lls'bv------ Fr°nz Iole,.«..»«.t»«. (dlv. Et.) Silb., <»/«....."" "" «lll«»l!cht »arl. Ludwig, »ahn, (dlu, Vt.) Gilb. 4°/. . . . »» »0 « «» Norarlberzn «ahn, llm. l8»4, (blv. St.) Gilb., 4°/. . . . «— " ?l» zt»»t»schuld d«r zlnd,l d«l nngarlsch»» Aron». 4«/, un«. »olbreni« per «l«ffe . »5 !0 U5 »0 bto. dto. per Ultimo .... lib »0 llb 50 4«/. dto. Rente in Kr°nen»«hr., steuerfrei, per «lass» . - - 90« »"« 4«/» blo. bto. bto, per Ultimo. 9l1 3!» «1 <» Un«. bt,.» 4N blo. dto. Silber l00 fl. . . . 99 lb lM .l, bto, «taat«°0bll«, / «,bencreblt.L°st «m. l880 »39 »5 »4l »5 «/° „ Vm, 1889 «34 — »3b bv 4°'D°n»u'.Dampfsch.l00fl.. . 5b0 - »70 -b°/°D°nau.«t«ul..ü°s« . . . w9-««0b« N«,er,«»»li«ht L,fe. «udllV'vafilica (Dombau) » fl. l4-— ll»>— ««diilole 100 fl......»«'« 40t « «ener2«se 4« fl..... «l>50 i°4 - «alN>2°l« «0 sl. «M. . . . «l - l4« - Nn5«u«.0tft.»e,.v.,l0fl. «50 47 °0 „ »N«. „ „ »st- «^ »4 — «übolph'äost lo fl..... b9 - «l — ß»I«U,e 40 fl...... t«>— i»l - I?^tN°i».L»lt 40 fl. . . . «,'- »04 - Waldfteln.2olt »0 fl. . . . . —--------'— ^»inftsch. d. »°/» Pr.oGchuldv. b «obencredttanft.. «». »389 °0— 5,- Uaiba V»u. u. »etrieb«.»el. f. siüdt. Straßenb. in Wien Ul. X . »4? — »49 - »t». dto. bto. MV . . »40 —»4»-- Vshm. «orbbahn lbv fl, . . 4»8 — 431'— Vuschtiehrader tis. «X» sl. IM. »>40- 3lb0 bt«. dto. llil. U) »00 fl. . 11X« ll30 Donau < Dampfschiffahrt» » Ges. oefterr., 500 fl. «NN. . . 74b — 749 - Dui'Nobenbacher «lsenb.» «efellschllft «X» fl. V. . . . b34 - 53? — «loyd. Oest.. Trieft. 500 sl.lM. 8«8 — 80» - vefterr. »orbweftb. »00 fl. T. 45? — 45« bv dto. dto. (Ut. «) »00 fl. «. »00 fl. «Vl. »?»-— »77 — Iram»ay>««s., Neue Wr,, Prio» ritHt».«lctien 100 sl. . . . ,9» — »00 - Ung.Hallz. Eisenb.»oafl. Vllb« 410 — 4tl — Ung.Wesio.tUaab-VrazMlftfl.V. 4« — 418 — «e«l L«t«lb»hnen.«ct.^»«l. —---------— Danken. »ngwHtst. Vanl 1»0 fl. . . »70 — »?» — Vanlvereln, Wiener, »00 sl. . «? » «8 — »°dcr..«nft., 0eft., »00 fl. G. 8»b —870- «ibt..«lnft. s. Hand. u. «. lsy fl -.— — _ ^^<."?»^"'""° ' ' »«50 «7 50 «rebitbanl, «llg. ung, »oo fl. . «5.^ «<,«__ Depofitenbanl, «Ug., »»u fl. 417 — 4,8 - »«c°mpte.«es.. Nbroft., 500 fl 14«) 1408 Giro.«, «lafienv., Wiener, »00 fl. «0 — 4«5 — Hypotherb.,0tft.,zooN,50°/„« 5» Oesterr-'ungar. «anl, »00 fl. . 1»9» i?uu Unionbanl »00 sl.....544' - 54«__ «erlehllbani, «ll«., 140 fl. . 31» — 3«, — Znd«strl»^>lnl»r» n«hmunz»n. vauges., «llg. bft., 100 fl. . . 156 — ib?'— Vzydler Eisen, und Vtahl.Inb. in Wien 10« fl..... 18? — 191-— «tllenbahnw.Ueihg,Erste, 10vsl. 388 — 340'— ,,«lbemühl", Papiers, u. «..». 134 — i»»-— 2lestn«er Vr»uere< 10« ft. . . 3l8 — 3»5'— Muntan-Vesellsch,. Oess,.alpine 434 »b 48ü »5 Prag« Gl!en-Ind.'«tl. »0« sl. l»?z» ,«»(,- Salg».Xarj. Vteinlohlen 100 fl. Sl»o — «»4 .- „VchUlglmllhl", Papiers. »00 f'. »«0 — 3«» — „Lteurerm.", Papiers, u. «..«. 340 - 345'— Trisaller «ohIen»..Ves. 70 fl. 4«8 — 4?»-— W«ffenl.^,,0«ft.in«i«n,1»«fl. «5-.U» — Wa««°N'Le!h»nft., «ll«,., in Peft, 40U Kr........ 101(1- 1055 «l. V»u«tIeMchllf» 100 fl. . . ll,5 — ,5« — «ln»erb««ti ijltgtl.Ucrien'Ges. «» — «SU — »«lsNl. «urz« «lchten. »«sierda»....... 1»V 50 1l»-?0 Deutscht PlHtze...... 117 70 11? «5 Üonbnn........ »40'«b »40 »5 P«rU......... «85 9ü'9i Gt. V »55 Sw *"*••• •le*1'1^1"1*/«'«». PrlorlUM««, A«U««, jrTCJ. Mayer Sa.s.k- •cta.4