W!« «»» sWM' pkGltz VW 1 Vo. «lOkt M » - »Ir»S2 vl«n>I»s, «t«n 21. 0kwd«r 19S0 «»-»». »»»»>.« oii^ M lM». «W0K PM VltzB». ^>«^>1» »WMWGW «WM» «»O»t iMilIlic » VW. W M, »W» >»«M.» vß». LwWw»»» « W» K.ai MMmAMllg vl« dsst? Am 28. Oktober tritt bas engbische Par-Iclment zusammen, und je mehr fich diejer Augenblick nähert, umso größer wird die Si>annung in den maßgebenden politischen !!reifen Englands. Die letzten Borbereitun« gen zu großen Ereignissen werden getroffen, alle drei Parteien haben ihre AonMsse ab« V'halten, um wohlgerüstet in die Schlacht zu treten. Gerade di«?« Parteikongresse ha» bcn mit größter Klarheit gezeigt, datz auch Cügland sich in einer akuten politischen Krise befindet. Die liberale Konferenz in Torquay, die dcr Konferenz der Labour-Party in Llan« dudiio folgte, stand im Zeicj^n der sung der blLrgerUchen Mitte. Die Uveralen, die Vlück haben, in diesem Pavlamellt das Zünglein an der Waage zu sein, wissen zu gut, datz sie im yall« der R e u w a h« l e n — und die Frage der Neuwahlen steht heute in England ailf der Tagesordnung vor einem end^tigen Zusammenbruch stehen, salls kein Wunder geschieht. Nicht umsonst bemllhen sie sich seit langem, eine Wahlrcsornl zu erwirken, die ihnen ermöglichen würde, fich üb^ iDasser zu halten. Doch die regierende Arbeiterpartei schien bisher etenisowsnig Neigung zu einer ritterlichen Geste per Adresse der Liberalen zu hab^, wie schon vor ihr d»!« Konservativen. Im Gegenteil. Die Mehrzahl der loürde die Rückkehr ihres Lande'S zu dem Ätbewührten Iweipcirteien-sys'em nur begrüben. Umso begreiflicher ist es. daß der listige LloydGeorge, imincr noch der gescheiteste Kopf unter den Liberalen, keiire gröh^re Sorge hat, als die Lebenstoge dieses Parlamentes zu verlängern. So hat er «uch auf dem Kongreh in Torguay sich zum Programm der Arbeiter-regierung bekannt und ihr sein« Unter-stü^ung auch für die kommend« Zeit versprochen. Äber in dem Kreise der Arbeiterpartei beginnt man immer deutscher einzusehen, daß der jetzige Zustand, wo die Ari^iter-kügierung im Parlament keine entscheidende Mehrheit Hot, sondern auf die ^lduirss seitens der Liberalen und manchmal sogar Konservativen angewiesen ist, nicht länger dauern kann. Die Ttunde mcht, wo die Labour-Party ihren entscheidey^n Kampf mit den Kvnis'ervattven auskämpfen wivd. In d'-esem Kampf werden de er« führe» hsbe« »il. D-rmich sole« die in v« d«Pest lebende« geMfemn Erzherzoge Fried rich und Josef e» abMlehnt hawn, eine Vr-klilTNng t» ««terzeichNen, die ihnen vgt nwrden >var, ist hier eingetroffen. um die letzte Ausrüstung zu erhalten und dann »weder in Dienst gestellt zu werden. Der Mannschaft wurden lebhafte Ovatiomn dargebracht. vlarfe Hand in Spanten LM. Mlldri d, so. v«t°b-r. Der Finanzminister setzte den Bizegou« verneur der Nationalbank von Spanien ab, weil sich dieser den Anordnungen der Regierung widersetzt hatte. Wahlen in der XSttei Grotze Erfolgt der neuen Balttpartei. RO. A n g o r a, 20. Oktober. Die gestern vorgenommenen Wahlen schlössen, soweit bisher übersehen weroen kann, mit einem großen Siege der neuen Bolkspartei. Die Partei erokerte neun Wahl kreise in Stambul. Die Regierungspartei der Liberalen schielt in Stambul m»r drei Mandate. Aus btV Wahlorten trafen bisher Absttzung der Stolin Segner RO. M o S k a u, M. Oktober. Der Bolkskommissär für das Finanzwesen Brjurlanow und der Gouverneur der Staatsbahn wurden abgefetzt, weil fie sich der Politik LtalinS widersetzten. Me Funktionen deS ersten übernahm der bisherige Volkskommissar für Landwirtschaft Ja-kowljew, die Agenden ^S letzteren dagegen Kajmowitsch, der fich im Kampfe gegen die Kulaken besonders ausgezeichnet hatte. Der linke, radikale Flügel der Partei nimint an Einfluß in dem Maße zu, wie die Re-gierunlg immer weiter l^onzessionen an die „StaatSnotwendigleiten" zu machen ge-zwungen ift. Und so kam e«, daß die Partei-leituk^ auf dem Kongreß in Llanbitdnv eine empfindliche Niederlage oinstecke« mußte, als die Kandidatur der „rechten Hand" von Maedanald, Thomas, bei den Wahlen, des Zentralkomitees der Partei durchfiel und Sir Mosley, ThomaS' größter??^nd, an seilte Stelle gewühlt wurde. Bekanntlich mußte Sir Mosley seinerzeit auß dem Arbeiterkabinett mit dem StoatSsiegelbewahrer Dhomas ausscheiden. Nim hat ihm der Par teikongreß recht gegeben. Die Wahl Sir V!vsleys war ftk dlie Parteileitung ein Wamungszeichen. Man beginnt in den Kreisen der Regiemng einzusehen, daß der i<^tzige Zustand r^cht nÄter dlmern darf; die Regierung muß entweder über volle Macht verfügen, oder auf die Berantivor-tung für SbaatKgefchäfte verzichten und zurücktreten. G» dtwfte daher nicht über, raschen, wenn England recht bald, frühestens allerdimsS nach der Beendigung ^r Rouind-' Dable-Conferenoe (Indien-Konferenz), an die Neuwahlen herantreten würde. ArbeitSbeschassnng w U. V. A. N e w y o r k, IL. Oktober. Das Probltm der Bekämpfung der AÄeitDlo>sigkiit ist in den Städten Newhork und Chicago bereits praktisch angepackt worden. Newhork hat eine Million Dollar zur Verfügung gestellt. Chicago hat vier Gisenbahngesellschasten den Befehl gegeben, in Ausführung der mit de« Stadt eingegangenen Kimtrockte für den Bau von Häusern sofort vierPhn MVionen Dol« lar zur Verfügung zu ftÄen. Unterdessen setzt Präsident tzoover seine Besprechungen fort, und Handelsminister Lamwnt beuM das Land, um mit den Behörden die Möglichkeit für die ArbeitSbeschassung zu besprechen. Eine geheimniSvale Geschichten T ou l on, 17. Oktober. Eine geheimnis» volle Geschichte beschäistigt augenblicklich die Einwohner von Toulon. Bor den Riffen von Deux-Freres wurde eine verlassene, havarierte Jacht gesichtet. Der lSoeinspettor beauftragte sofort den Marinoverweser und mehrere Techniker mit der Untersuchung bis sSr Angelegenheit. Doch blieben alle Nal forschungen ergebnislos. An Bord der I< fand man weder Dokumente noch irgend einen Anhaltspunkt, der zur Mrung deS mysteriösen Falles dienen könnte. Man frü^ sich, ob die Passagiere den Tod in de^ Wellen fanden oder ob sie au? gewissen Gründen unerkannt bleiben wollten, als fie daß Schiff im 'Stich liehen. ' Reisende aus L y o n, die vor drei Tage« in der Mhe von Bandol fischten, glaMen damals eine anscheinend ab^triebene Jacht in der Höhe des Leuchtturmes von Rouband bemerkt zu haben. Harakiri aus »sfener Straße. Ein unheimlicher Borfall wird aus dß? französischen Stadt Jssy-les-Moulineaux gemeldet. I^ssanten sa^n einen älteren D^n auf der Straße, der schlecht gekleidet und offenbar hungrig war, ein rissiges Mes^ aus der ^sche ziehen Plötzlich stieß fich der Verzweifelte das Messer in den Bauch und brachte fich eine furchtbare Wunde bei. Vs war ein richtiges Harakiri, wie eS nach uralter Tradition in Japan Sitte ist. Dann griff der Mann nach einM schweren Gtoin und schlug fich damit an den stopf. Die Passanten waren vom Grauen derartig lähmt, daß fie erst nach einiger Zeit zu kamen und dem Mann zu HUfe eilten. An hoffnungslosem Zustande wurde der Unglück liche in ein Kran7enhauS/ eingeliefert. Der Lebensmüde ist ein Armenier uni» soweit man erfahren konnte, hat er die schreckliche Tat an sich selbst begangen aus Kummr über den Tod seines vor kurzem gestorbenen einzigen Lohnes. Börsenberichte Z it r i ch, 80. Oktoter. Devise«! V». grad 9.128, Paris S0.202K, London Lk.tMb, Newyork b14.9v, Mailand LS.9S, Prag 1b.S7v, Wen 72.Y7S, Budapest 90.lÜ, ver-lin 122.50. L j u b l j a n a, 20. Oktoder. Devisß«: Verlin 1A4I.75, Budapest M7.!)e, Ziirich 1005.90, Men 7W.4k,, London 274.12, New YorkParis 221.02 Vraa 107.40. Trielt 29S.30. .Markvortt ??ümmer ?8Z. den 51. Oktobi'r Brünings Weg ftel Sieg der MMe in Devtfchlanv Das Mißtrauensvotum abgelehnt Sin „difiorifldes^^ Ereignis Selbstmord aus Verzweiflung handelt, no Uegt. Berlin, 19. Oktober. ««ch her tl» sM »acht» wmer«t«n Sit. t«»G hes AsichStägeS, die einen über«»»S stürmische« Verlans nahm, wurde der An-iwer hie verWebene« MiktraaenSan« träge, die gegen die Regierung und einzelne Mi«ifter gestellt ««de« waren, zur Tages, ovdnung liberzugehen, mit 318 gegen 236 Stimmen angenommen. Dies ist eine grShere Mehrheit sür die Regierung, als man je erwartet hatte. Gegen die Regierung stimmten bei den Abstimmungen fast ausschl^ßlich immer nur die Nationalsozialist^ Ztommunisten. Deutschoatwnale m»d daS Landvolk. Alle anderen Parteien waren sür die Regierung. Im Anschluß an die Abstimmung über das deutsch^innische Zusatzabkommen zum Handelsvertrag wurden in namentlicher Ab stimmung die Rotverordnung und die dazu-gehSrigen AntrSge mit 389 gegen 220 Stim men dem Ausschuß überwiesen. Die Abstimmungen zogen sich bis gegen Mitternacht hin. Sie bewiesen, daß die Re» gierung eine Mehrheit von 7V bis über 89 Stimmen im Hause für ihre dringenden For derungen hat. Der Vrsolg der Regierung Brüning be« steht darin, daß sie Zetzt den Weg srei hat sür die Durchführung i^eS großen SanierungS» ^agrammS. B e r l i n, 19. Oktober. Die gestrigen Er eignisie im Reichstag und vor allem die überraschend starte Mehrheit, mit der indirekt die Mißtrauensanträge abgelehnt wurden, werden heute von der gesamten Presse eingehend kommentiert. Das Zentrmnsorgan, die „G erma -n i a", erklärt, wenn auch die Aeußerlichkei» ten der Szenen nock so abstoßend gew^en sein miigen, der politisi^ Srsolg der Nehrung «erde ein h i st o r i s ch e S Ereignis bleiben. Die hinter dem Kabinett stehenden Parteien hätten zusammengehalten und die Sozialdemokratie in Erkenntnis der schweren politischen Oesamtlage eine Haltung einge-m»umen, die hoher Anerkennung wert sei. Daß das ldabinett sich durchgesetzt habe, sei unter de« obwaltenden Umstünden ein Er« folg, der nicht hoch genug veransl^agt wer» den könne, ^rin liege ein Beweis, daß die Regierung auch ein widerspenstiges Parla« ment zu zwingen vermöge, wenn sie nur den Villen zur Führung habe. Aus diese Weise habe der Kanzler d^ zweiten schweren Kamps gewonnen. '« Der „ B o r w ä r t S", das soziademo-tvatische Zentralorgan, legt noch einmal die Wrün^ dar, aus denen die Sl^ialdemokra-ten mit den Regierungsparteien gestimmt haben. Das Blatt meint, eine Regierung zu Pirzen in der sicheren Voraussicht, daß ihr Sturz unmittelbar den safchistischen Staatsstreich nach sich ziehen würde, »är« ein Ver. breche« an d« Arbeiterschsft gewesen. Sie sehe aber an der Regierung Brüning keine RegierunG, z« ber die Arbei^rschast Ver-trauen haben könne, und werde im ersten Augenblick, ws eS möglich sein »erde, ewe sür die Arbeiterschast günstige Regierung ln de« Sattel heben, «er sie sei sich kla, M. Wesen, daß eS in dieser Stunde nicht mög« lich war, ei«« bessere Regierung a« tz« Stelle der jetzigen zu setzen. Vertrauen in die Zukunft «»«r vr««d z«r Wachs««k«u ^ s«>l Tardi«« Paris, 19. Oktober. Ministerpräsident Tardie u hielt bei der Ueberreichung des Ordens der Ehrenlegion an den Bürgermeister von Giromagny bei Belfert an die ehemaligen Frontkämpfer eine Änspra« che, in der er u., a. saigte: ^S die öuhere Lage betrifft, so mus^ man sie mit Ausmerk-sm^it, aber ohne Beunru^gung versolgen. Trotz unserer Bemühuugen hat Äe Organisierung des Friedens, die neSim der Schiedsgerichtsbarkeit die Ächerheit als Bor^din-gung und die Herabsetzung der Rüstungen als Folge beinhaltet^ noch iuu«er nicht die gehosste Unterstütz««g g^de«. Jndesien sichern wir burch eigene Mittel die Bedingungen der Sicherheit, indem wir Respektierung der Grenzen und Respektierung der Verträge s«dern. SS ist also kein Sru«d vorhanden, nervSS ««d bennrnhigt zu sei«, »ohl gibt es Vrü«de, wachsam z« sein. Hier itber find 80 Prozent der Franzose« einiU. Die Zeiten sind schwer, aber wir he^u fchs« andere Zeiten erlebt. Heute »ie g^r« habe ich Vertraue« w die Zuknnst. Kehrt Exkönig Ferdinand nach Bulgarim zurück? Me aus Sofia berichtet wird, hat die Nachricht, daß der ehemalige Kiwig Ferdinand zur Vcrmählu-Ntg seines Sohnes Boris nach Bulgarien kommt und hier den Rest seines Lebens oerbringen will, im ga,,zen Lanlde ErregAny hervoryerus^. Nach Anfragen in kompetenten Kreisen ist aber die Rückkchr Ferdinands noch nicht ganz sicher. Die Regiem,rg LjaptskZ^w und König Boris zögern, dem Wunsche des ehemaligen Königs FerÄimmd zu entiprechen, da sie befürchten, daß sein? Rückkehr nach Bulgarien bei eini-gen mittel- und osteuropäischen Mächten einen ungünstsigen Eindruck hervorruifen würöe. Mit Rücksicht auf die internatilmale Laye und d^e Lage in Bulgarien, wo die Riickkehr Ferdinands zweifellos phantastische Verdächtigungen auskommen liehe und von den Feinden der Regierung in der im Jänner nächsten Jahres bevorstehenden Wahlkampagne rücksichtslos Ms^nÄtzt ivürde, beschloß der Regierungschef, den ehemaligen König Ferdinand zu ersuc^n, sich vorläufig mit der Teilnahme an der Trauung seines Sohnes in Italien zu begnügen und von seinem Wunsche, auch den Trawingszeremomen in Bulgarien ^KUlwahnen, abzulassen. Die Befürchtung, Fe^inand könnte 5ul. ffarischen Boid^ betreten, scheint eines der Hauptmotive zur Bollziehung der Trauung Boris in Italien zu sein, ^venngleich dieser Umstand die nationalen Gefühle der Bul- Die Heimkek^r ver letzten Äeberlebenden von,.R garen terichrt, die damit unMrfrieden find, daß ihr ortihvöoxer sich nach Sat^li schem Ritus trauen läßt. Andererseits find Gerilchte im Umlauf, wonach eines der schönsten Pa»lveigen empfisH — von links: Ingenieur S a v o r y, Ingenieur Coo ^ Aus dem Anlande Im Garten des Landwirtes Mllan T u biüinSrbobran wurde dieser Tage eine Kindesleiche vom Regen ausgewaschen. Es stellte sich heraus, dah die ISjährige^Doch-ter des TuN^, die nixh jetzt krank darnieder liegt, das jker-d^ konnte. Johann war sc^n längere Zeit gÄsteSgestbtt und stand in ärztlicher Behand« lung. Damit er auch in der Nacht nicht allein! sei, ließ ihn der alte Mayer in der Kammer > schlafen. Johann Mayer litt an religiösen^ ZÄHnfinn und dürft« in einem Tobsuchts-ansall die Tat begangen haten. Gr hat dcn schlafenden Vater um 1 Ul^ nachts im Bette ^ ü^rfallen und erschlagen. Dann flüchtete Das richtige Buch. „Ist das aber auch eine spannend« Ge« schichte?" sragt die » ll«>«e Ttjiame«» der WeU Von Leo B a r t h. Das unl jeden Preis Bon-fich-reden-ma-cheil, Auffallen'wollen ist jetzt die gro»e Ältodc. Jeder Weg ist heute gut dazu. Die iollsten Exzentritäten wer^n erfunden und auch durchgeführt. Manche haben aber das Berlairgen, nicht in ihrem Leben, sonderli erst nach ihrem Tode berü,hnrt zu werden. Es macht ihnen ein dliabolisches Vergnügen, durch ihre sorgsam ausgeklÄgelten Narreteien — nie!^r<;eleqt in einem Testament, auch „letzter Wille" genannt — dem Menscht-n und den Gerichten selbst generationenlang zu schaft angenominen unl!> wird versuchen, ein (Äeschlecht der Riesen zu züchten. Aber nicht nur Niesen, sondern auch Un' gleziefer wird gez-üchtet. In Paris starb vor einigen Monaten Zoologe ü^niainin Creew, der sein ganzes Leben dem Unge^ie fer-Gtudium widmete. Der Pro^ssor fand, daß es auf l5rden noch sehr viele Arten von lUngeziefer gibt, die die Wissenschaft nicht kennt, ui^d daß es auch möglich iväre, neue Arten zu erzeuM. Tr hinterließ also 10 Mllionen Frams zur Gründung einer Un-geziefer.Farm z)vecks Vermehrung der verschiedenen Arten und Abarten dieser kl<»'.nen Peiniger. Ebenfalls in Paris verstarb kürzlich T. Mt:rk Sing, ein reicher Amerikaner, der seinen Namen als Franei-seind ve.-irigvn wellte^ Ter sonderbare Kauz setzte ein ziem-l'ch un.fl'ngreiches Testament al?s. :n we!-chtZm er zivei MiNionen ^^olla" zur Gründung einer öffentlichen Bibliothek der Stadt Paris vermachte. Aber er stellte zugleich ganz besondere Bedingungen. Die d'?Zbezüg lichen Bestimmungen des Testaments lauteten folgendermaßen: Für die Bibliothek ist ein eigemS Haus zu erwerben. Am Tore dieses Hauses muß eine .noße Tafel hängen mit der Anschrift: „Frauen Eingang verboten." Besuchen nämlich auch Frauen die Bibliothek, so bedeutet dies das Ende jeder ernsten Arbeit. Die von Frauen schriebenen Bücher dürfen nicht anzzkauft ^Verden. E'benso nmß man aus ollen Zei tungen und Zeitschriften, die aufliegen, die Photographien von Frauen misschneiden. In der Mitte des Lesesaales soll Schapen Hauers Statue stehen. Es müssen jährlich zwölf Vorlesungen stattfinden, die sich mit der Frauenfrage beschäftigen und sich ge-Hen die Frauenemanzipation richten." In Netvyork auf dem Broadway regnete es in diesen Tagen einen Augenblick lang Asche. Und dies tam so: Vor zwei Wochen segnete dort William Holday, ein einfacher Jnferatenagent, der in seinem Leben nicht viel Aufhebens von ^ich gemacht 'hat, das Zeitliche. Nun aber, da er starb, sind alle Plätter voll von seinein Nanien. Diese Volkstümlichkeit erreichte der Inseratsn-agent durch sein sonderbares Testainent. ^r Vierundsiinfzigjvhvige versiigte näm-lich: „Mein letzter Wille ist, daß ich einge-äsä)ert n>erde Dann soll ein Flug.^^ug mit litt^inen sterblichen Ueberresten in die Luft steigen und nieine A'iche über dem Broad-lvan ausstreuen. Sollte ulein Evbe diesen meinen letzten Willen nicht durchführen, so soll niein ganzes Vermögen loohltätigen Vereinen zufallen." Der Erbe führte diese sonderbare Bestimmung durch; auf den Broadway fielen einige Grannn Asche, und 24 Stunden lang war der Verstorbene berühmt. William Barnet), ein Londoner Menschi^n feind, wüns^te wie^rum, daß sein ganzes Verinögen, seine Möbel, Bilt>er, Teppiche und die übrigen Mobilien auf einem großen Zchiff verfrachtet und inmitten des Kanals versenkt würden. Der Testainentsvollsttecker soll fsir dieze Arbeit die Kleinigkeit von 10.0«»uesten An-iveisungen an die Erben enthält, ist aus 112.357 Worten „zusamnrengesetzt". „Äuta^ Im Rahliien eines Wrtner Abends brach-te die Volksbühne SamStag abend im Theater das dreiaktige Drama „I u t a" von Dr. Dornik zur Uraufführung. Das ausgezeichnet besuchte Theater brachte Au. tor und Darstellern begeisterte Oi^tionen dar und ehrte den Autor durch zwei Lorbeer kränze. Die Darstellung war sehr brav und aufopferungsvoll. Das Drama selbst, dessen sicher noch eine gründliche Ueberarbeitung harrt, ehe es in das bisher leider so kleine national« Repertoire jugoslawischer drl^atischer Schöpfungen aufgenommen wird, behaiHdelt eine Episode aus der slawist^n Vergangenheit in Kärnten. Berbotems Werk. V!it Verfügung deS Unterrichtsministeriums wirrde die Verbreitung des ethno-poli'ti'schen Almanachs „Gin Führer durch die europäische NaiionalitSten-^wegung sür 1W0", der im Verlage der Wilhelm Braunn'tllerschen UmverfitS-tsbuch-Handlung in Wien und Leipzig erschiene,» ist, wegen tendenziöser Darstellung der Vt. Mtnisse in unserem Staate verboten. 4^ VilderauSstellung w Zagreb. Sonntag wurde in Zagreb die zweite Ausstellung des Klubs bildender Künstlerinnen eröffnet. Die Veranstaltung steht unter dem Proitettorat« der .Hofdame I. M. der K'öckg^n, Frau Eleonore Z v r l j u g a. Unter den Ausstellerinnen beftndet sich auch Frau A-ugusta äantel aus Maribor, deren Bild „Meeresselsen" Fraiu övrljuga angekauft hat. -i- Sin magW»risches «achkriegSfttick bereitet das Kanimertheater in Budapest zur Uraufführung -vor: „Der vertauschte Men^" eine Komödie von Adovian Bvnyi. -I- Französische Monographien. Die französischen Verleger kündigen nicht weniger als drei Monographien über Zola an, darunter eine von Barbusse; ferner eine Studie über die kritischen Boraussetzungen des Dichters zum Therese Raquin-Stoff, eins Studie über das Urbild der Nana und ein Band unbekannter Zola-Briefe zur Zeit der Dreyfus-Kaupagne. -j- Enrt Götz hat für das Lustspielhaus in Berlin Norbert Garais dreiaktiges Lustspiel „Diplomaten spielen Theater", das bereits ftir das Burgtheater in Men, das Stadt-theater in Leipzig, das »gl. Theater in Kopenhagen usw. erworben wurde, angenommen. Die wichtigste männliche .Hauptrolle, den englischen Gesandte,!, spielt Eurt Götz; seine Partnerin ift Valerie von Martens. -s- Den Pariser Theatern geht eS gut. Nach einer in Pariser Blättern veröffentlichten Aufstellung find die Einnahmen der Theater, Kinos und sonstigen Schaustellungen in Paris auch im Jahre 1929 weiter gestiegen; ihre Summe betrug 628,300.000 Francs gegenüber 569,200.000 iin Vorjahr und 497,800.000 im Jahre 192i;. Die Einnah' men der subventionierten Theater hielten .sich mit 46 Millionen etwa auf der bisherigen Höhe, während die der anderen Buh» nen 1l;0,600.0W gegen 1S0,300.0lX) Francs elne leichte Steigerung ausweisen. Ganz an« derS ha^n sich die Einnahnien der Kinos entwickelt; sie sind voil 204 Mllionen auf 2W Millionen, also um 12.8 Prozent gestie-gen und haben sich seit 1925 nahezu verdoppelt. Die Einnahme aller Pariser Theater bleibt hinter derjenigen der Kinos bereit? wesentlich zurück. Filmftatiftik. Einer mnerikaniichcn «Stilistik zufolge sind durchschnittlich 85 Prozent aller Filme in der Welt ainerikanischen Ursprungs. Das danach bedeutendste Filni^ Herstellungsland sei Deutschland, das 8 Pro« zent der Weltfilmproduktion absorbiert. Frankreich und England folgen mit je 2 Prozent. Für alle anderen Länder bleibt demnacli nur noch ein Reit von 2 Prozent. ,MarWor«r Zeitung" NummÄ ?3? reu '.'l. ^rrover IvÄd. /IsZcale QHZ^SUüIc M a r i b o r, den A>. Ottober. Ein neue» Bachemfteim Z«m »»« Aerwlhei««» der ve«el«d««i»D«ft«llk«i» « I »? a Das Verbringen der Ferien in frischer Bcrgeslust, weit weg vom Getriebe der Stadt und von den Alltagssorgen erscheint auch uns immer begehrenswerter. Die Bedingungen hiefür sind in reichlicher FMe gegeben. Vor den T^ren der Stadt erhebt sich das Bachernmassiv, das mit seinem Waldreichtum und seinen saftigen Weiden em Weiter Semmering werden kann und, bei halbwegs gutem Willen, auch wirllich werden wird. Werden einmal die Bachemstraße und die Seilschwebebahn fertiggestellt, so darf an der fremdenverkehrs-wirtschastlichen Zukunft unseres Bachern nicht'mehr gezweifelt werden. Was Jnitiativgeist, guter Wille und Opfer Mut schaffen kann, beweisen die Ferialko-loine der Stadtgemeinde und jetzt auch das Ferialheim der Gemeinde-^ a n g e st e l l t e n, das gestern bereits sein' Glei^nfest feiern konnte. Zu Beginn der kommenden Saison wird der Bachern um ein neues, geräumiges und bei allem Komfort häuslich annkutendes Heim bereichert werden. Mehrere Funktionäre des Vereines der Mariborer Gemeindeangestellten begannen vor einigen Monaten das Jnteresie für die Errichtung eines größeren Baues zu welken, in welchem die Bereii^mitglisder Gelegenheit haben sollen, ihren Urlaub sanit Familien bei geringen Auslagen in frischer Bergesluft zu verbringen. Die ersten Zusammenkünfte zeigten die Bedeutung dieses Planes. Zwecks Durchführung des Planes wurde eine besondere Baugenossenschast gegründet, die die Realisierung des einmal gefaßten Beschlusies übernehmen und für die Finanzierung des Unternehmens Sorge tragen sollte. Bei der Auswahl des Platzes be« sichtigte ^r Ausschuß mehrere Grundstücke, die am Ostabhang des Bachern — denn nur hier kam das Terrain in Betracht ^ zur Verfügung standen, ^r Ausschuß entschied sich schließlich für einen etwa 16 Joch gro ßen am Hauptweg Sv. Bolfenk — „Mari borska koöa" gelegenen, etwa IS Minuten von der letzteren entfernten Wald- und Wei-denkomplex. Hier ist genug Holz für den häuslic^n Gebrauch voichanden, aber auch das Bich findet hier hinreichend Weidegelegenheit, falls sich die Zweckmäßigkeit einer Oekonomie herausstellen sollte. Der Kauf' preis war" sehr mäßig. Beim Entwurf der Pläne für die Inneneinrichtung des projektierten Gebäudes wur de vor allem auf gute Verbindungen und Beleuchtung Gewicht gelegt, während bei der Festsetzung des Aeußeren alle modernen Mittel, soweit sie nicht in das Milieu ge» hören, fallen gelassen wurden. Nach Außen gleicht der Bau dem allgemeinen Gebirgs-typ in Oberkrain oder mancher alten Bau« ernwirtschaft am Bachern. Der Unterbau sowie die Keller- und die Außenwände deS Erdgeschosses bestehen aus Stein, das Stockwerk und die Mansarde dagegen aus Holz. Der Dachstuhl ist etwas gehoben, wodurch in der Mansarde die gleich Zahl der Räume wie im Obergeschoß gewonnen wurde. Das Dach ist mit Eternit gedeckt. Der Keller umfaßt vier größere und einen kleineren Raum sowie den Eiskeller. Im Erdgeschoß befinden sich das große und das kleine Gastzimmer, die Küche samt Neben-räumen sowie drei Fremdenzimmer. Stockwerk sind neun Fremdenzimmer und das Badezimmer, in der Mansarde ebenfalls neun Fremdenzimmer (zusammen som^t 21), eine größere Speisekammer und eine Dunkelkammer für Photographen untergebracht. In jedem Geschoß befindet sich ein Wasserklosett. Je zwei Zimmer im Stockwerk und tn der Mansarde besitzen offene Balkons mit prcrchtvoller Aussicht über das Draufeld bis weit g<^M Osten. Da bei der Auswahl des Baugrundes vor allem auf ausreichende Mengen vorzüglichen Wassers gesehen wurde, besitzt der Bau den nicht zu unterscki^t-zenden Vorteil, daß an mehreren Stellen Ht,dranten ausbracht sind, was im Falle ">ines Brandes einen außerordentlich gro-^n Vorteil bietet. In allen Zimmern ist warmes und kaltes Wasser vorbanden. Die Umgebung deS Ferialheimes bietet die denkbar slk^önsten Ausflüge. Für Sonnenbäder werden becsueine Liegestätten mit Duschen zur Verfügung stehen. Das kalte Quellwasser wird entspre«^nd vorgewärmt. Um die Räume möglichst rationell auszunützen, erhielt der Bau solche Dimensionen, daß Räume auch für fremde Besucher zur Verfügung stehen werden. Es kann mit Sicherheit damit gerechnet werden, datz sich auch Nichtmitglioder dieses HeimeS, das fo viele Bequnnlichck^^n bietet, gerne bedienen wer-dett. Die Gaugenossenschaft der Gemeindeangestellten ist fest überzeugt, daß sie die maßgebenden Fremdenverkehrs-Faktoren soweit als. möglich'unterstlchen werden, da ja der neue Bml die Entwicklung des Fremdenverkehrs am Bachern in weitestgehendem Maße förder« »ird. Ne«u«gem Montag und Mittwoch mit dem Beginne um 20 Uhr im Depot (Äo-roSka cesta 12) abgehalten. Der Vortrag ist in Anbetracht seiner Wichtigkeit und Notwendigkeit öffentlich und unentgeltlich. Es hat daher zu diesem jedermann Zutritt, doch mit der Verpflichtung, regelmäßig und Pünktlich zu erscheinen. Der Kurs beginnt M i t t w o ch, den 5. November, d. I. um 20 Uhr. m. Tramingen. Sonntag wur^ der bekannte Mariborer Advokat Herr Dr. Jo-ef N .o v a k mit Frl. Anna B rudermann getraut. — Ferner, führt« gestern der Advokaturskonzipient Herr Dr. Josef L e s k o v a r, ein Sohn des Altbürgqr-Meisters und gewesenen Kreistagspräsidentejl Herrn Dr. Leskovar, Frl. Erika Iutras zum Traualtar. — Den neuvermählten Paaren unsere herzlichsten Glückwünsche! > m. Neuerliche Versteigerung des Ttra^ benbaues S». Peter-Lojane. Der . hiesige Bezirksstraßenausschuß schreibt für den ü. Novem^r eine neuerliche Versteigerung der Arbeiten des Straßen^ues im Abschnitt Ev. Peter-LoZ^ne aus. Dieselbe findet um 11 Uhr in den Räumlichkeiten des Bezirks-straßenausschusses in der KoroSka cesta 2. Stock, statt. m. Anton Oiilag wieder daheim. Herr An ton O ö » a ?, bekanntlich vor etwa vier Monaten einen schweren Atotorraduniall in Oesterreich erlitten hatte, ist gestern nach sünfzehnwöchigem Ausenchalt im Grazer LaTlbeskrankenhaus nach Maribor zurückgekehrt. Nach Ansicht der Aerzte ist es als ein Wunder zu bezeichnen, daß die sechs teiliveise schweren Knochenbrüche einen normalen HeilungMozeß zeigen. Sollte der HÄlungsprozeß sich lveiter so schön ent' wickeln, dürfte ^rr O8lag in absehbarer Zeit wieder hergestellt fem. o« aocd »«gevMIte projxr»mm: UsiiATir V« il.l)r.l.»n k»n I^edendel etn ei5tlcI»»»iUes öeiprojxrimm: l. Vi« S V»» .1»». 3., V«takl,metiUiie tür v» dl»»« L»»«I, Ll» 7»»U» kür vt«>» u v«» ?r«»»A vr«zfk»U. In Vor derettunzs 0«» U»,» r»>s«z mN Lmil .Iwninx,. tteute Premiere: eil» Iu8l!z«» «stlcwolg«» Ivo»/, «Ieut»eke, ?jlm-' »ttck. — einer besten loaNlme. m. Ausbesserung der Strohe nach Fram. Der hiesige Bezirksstraßenausschuß hat dieser Tag«, gemeinsam mit der Gemeinde Fram die Ausbesserung der Abzwvigstraße -im Abschnitt von der Reich4straße bis zur Ortspfarrkirche in Angriff genommen. Die Straße wird neu fundiert und gewalzt, was dem Verkehr sehr zugute kommen wird. m. Epilog zur Weinbergtragödie in RoSpoh. Vor dem Dreiersenat des Kreis-gerichtes in Maribor hatte sich vergangenen Samstag der 29jährige Feldhüter der Gemeinde Krvevina Rudo^ PeLeni ? nach 8 173 des Strasgefttzes wegen schwerer körperlicher Beschädigung mit tödlichem A:l5-gang zu verantworten. Die Vorgeschichte ist genügend bekannt. Peöerrik hat am 23. ^ptemb^ lu den Abendstunden den G)m- Varstelluntt» »n V^erktsiren um 17. 19 unS 21 Ilkr Xn Lonn. uo6 um 15. 17. 19 ullÄ 21 vkr. Vc)rv«rk»ut tSellek von Udr »a cler Xinokuso. nasialschüler Stanko Bezjak, von dem er an nahm, datz er Trauben gestohlen ha^, mit einem schweren, . eisenbeschlagenen Stock einen schwerey Schlag auf den Kopf versetzt, sod^oß der Junge auf der Stelle tot liegen blieb. PeLenik wurde zudreiJahren s ch n? e r e n K e r k e r S und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. m. Das ««ßff Mitglied der beritthtigten Einbrecherdind^ hinter Schloß und «iegel. Auf Grund des erlassenen Steckbriefes wurde, in Celje der Mjähri«e befchäftigungslsse Mechaniker Kranz A. u S ausgegriffen und hinter Schloß und Riegel gesteckt. Mt Rus konnte nun der mutmaßliche AnMrer und das verwegenste Mitglied der kürzlich ausgehobenen Einbrecherbande in Gewahrsam gebracht werden. Wie festgeftellt weroen konnte «ar'RvS M dch EinbrücZ^n in daS Gsjchäft Bertnit uTtd in die hiesige Arbeits-börse sowie atn Kassenvclub beim hiesigen Dachdeck^MeistÄ: Benk^ heteil'igt. Bei wuOen u. a. auch zwei goldene Uhren sowie sonstige WerigegensÄn^ vorg^unden. m. «ei Yet a^Itißftits der Eisend^ner, ü^ber l^e wir in der heutigen Morgenausgabe ausführlich berichteten, gewann die dritte Tombola ^rr Josef B e n-k " e und nicht wie irrtümlich gemeldet, BerkoviL. m. Auf der Stratze zusammengebrochen. Von Herzttämpfen befallen, brach gestern mittags in der Betnavska cesta der övjäh-rige, in Nova vas wohnhaste Josef Kranjc bewußtlos zusammen. Die her^igerufene Rettungsabteilung leistete ihm die erste .Hilfe und trachte ihn hierauf nach Hause. m. Alles aus Liebe. In der Slovenska ulicxl wurde gestern lnittags' eine jüngere Frau am Boden liegend und sich in Schmer zen windend von einigen Passanten angetroffen. Die Bedauernswerte erzählte nach einiger Zeit, daß sie von ihrem Liebhaber, dem sie die Liebe kündigte, schwer mi^n-detl worden war. m. Bo« «ade gestürzt. Die Privatangestellte Milxna ZemljiL stürzt« gestern nachmittags in'der Frankopanova ulica der art vom Fahrrc»de, daß sie mit schweren Verletzungen an b^den Armen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. m. Die Polizeichronik des gestrigen Tages verzeichnet lo^l'ich eine Verhaftung und 17 Anzeigen. m. Mtterbericht vom 20. Oktober, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser 0, Barometerstand 742, ^mperatur -i-ll.ö^ Mndrichtung WO, Be wölkung ganz, Niederschlag 0, Umgeiiung dichter Nebel. m. Für die arme Frau Sattler spendeten M. M. und „Ungenannt" den Betrag von je 10 Dinar, ^zlichen Dank! * Dienstags den 21. d. Svengalis Blm menabend mit vollständig neuen Experimen ten. Blumenspenden durch Mediums. — Tie gestörte Pockerpartie. — Reise nak Kairo, dort orientalische Tänze von Frl. Jnez — Nigger-Jazz. — Heute Montag Kabarett. * Man begreife das ungemein Bedeutsame der merkwürdigen Wirkui^ weise des Odols. Odol wirkt noch stundenlang, nachdem man sich die Zahne geputzt hat. * «tldsMsialUät. Rehrücken, Rehschlögk. Dienstag abend im Restaurant Hcilbwidl »Pekerer".Weinmost Liter 12 Dinar. ^ Einen kostenlosen Singer-Näh-, 'Zuschneide. und Stickkurs veranstaltet die hie-sige Filiale vom 24. Oktober bis 3. November l. I. im Saale der Brauerei „Union". *TreachcoatS» Ueberzieher, Hndertusmiin-tel,^ Leberröcke, FeUe, Plüsche, Schneeschuhe, Schneestiefel, Galoschen sowie sämtliche Ma« nnsaktnrwaren. TeUzahlnng. Ornik, Mari, bor, «oroika V. 1451» vei beginnender Verkalkung der vlutge-säße fithrt der Gebrauch des natürlichen „Franz'Josef"-Vitterwassers zu regelmäßiger Stuhlentleerung und Herabsetzung des hohen Blutdruckes. Meister der Heilkunst empfehlen bei Alterserscheinungen verschiedener Art das Franz-Joses-Wasser, da eS Stauungen im Magendarmkanal nebst träger Verdauung sicher beseitigt und die Reizbarkeit der Nerven mildert. DaS Franz^Io-sef-Bitterwasser ist in Apotheken, Drogerien und Spezereiwarenhandlungen erhältlich. s- I krUI, iomm»>«vrott»i» »»««««,« c«»»» »IIA». krUIUiek: !)«»«< L»»»««!»»,»». ?«»?»>», SmAikl»»«,» 'S. ?«l. 49-So )si>,che Weltrekordläufer Ladoumergue, der erst vor 14 Tagen den bis dahin von Dr. P e l tz e r gehaltenen 1ö00-Me?er-rekord schlug, sichert« sich gestern trotz des naßkalten Wetters auch den Weltrekord über 1000 Mter. Er legte diese Strecke in 2:23.S zurück und hat damit den bisherigen Weltrekord Dr. PeltzerS von 2:25.8 um 2.2 Sekunden verbessert. vkeger VißuIIa Der deutsche Halbschwergewichtsmeister Ernst P i st u l l a, der am 17. Ottoter in Hamburg den mn 15 Pfund schwereren italienischen Schwergewichtler Buffi in der fünften Run^ k. o. schlug. Laut . «lei'I! „Laus' Lies'l, jetzt kannst als Jagdwurscht jo bald ausruh'n." «en Sr. vnove- ISN. »MarGor«k Aeskunst^ Nunmer AS. ^Irt5ck»ktli«k« kunciLcksu GondkraNionm >»« d«e A>I«r«h>»> «U «t»«« MrychoftI« T». Im deutschen Reichstag ist ein Vorschlag gefollen, der nicht ernst zu nehmen ist. dtt abn so ganz ^sch die Stwation bezeichnet, wie sie heute nicht nur Deutschland, sondern auch dtel^ andere Staaten de^rscht. Die NationÄso^alisten äußerten sich über -hr Agrarprogramm und verlangten die Umstellung der de»tsch«« Jndvftriewirt-schajt tze» JHl««d«erbra«h und sleichzeidsg die Foreierung der deuischm Agrarwirtichaft aus die Bollprvduktion zur Deckung des gesamten deutschen Bedarfes. Der Umschlag ist nicht ernst zu nehmen, weil er in Anbetracht der Tntwicklungsstufe der deutschen Industrie und der deutschen Agrarwirtschaft un-^rchführbar ist. Um ^n deutschen Jnibustriebedavf zu decken, muh die Industrie auf ew Zehntel i>hrer Produktion eingeschränkt werden und um die 2 Millionen Joch neuen Grundes anAut»uen, muß man Bauern haben Me Umstellung der entlasse nen Arbeiter auf die Agravarbeit dauert so lanM, da^ die Industrie inzwischen verbluten sann und mit ihr die ganze deutsche Wirt« lchast. Der Borschlag zeigt aber recht deutlich, mit wie «e«ig Logik und gesunden Men- schenverst«» dl« emopäls«^ Verzmeif-» lungSfMik OnSßnkomme» glmckt und wie tief die Berzwetflung schon in die Massen gedrungen ist, wenn zehn Prozent der Einwchnerschaft eines traditionellen Txportst«rtes, de^ ganHe Struttur aus den Txport ausgebaut ist, für dm wirtschaftlichen Abschluß von der übrigen Welt stimmen. Nun ist aber her deMsch» vOrsthlag leine Vintkl-erscheinwng. Die Welle der unklugen Berzweiflungspolitik hat die weitesten skr^se erfaßt und wenn fie auch bestimmt nicht von jenen maßgebenden Wirtschaftlem ausgcht, die letzten Endes für die üternnf von Postwertzeichen. Das Vautemnlnisterium hat im Einvernehmen mit der Verwaltung der StaatSmonopole entschieden, daß Postwertzeichen nur jene verkaufen dürsen, die auch die Bewilligung für den Verkauf von Monopolgegenständen (Tabak und Stempelmarken) haben. Wenn Verkäufer von Postwertzeichen, die keine Be willigung für den Verkauf von Tabak und Etempelmarken haben, nseiterhin Postwertzeichen gegen ? Prozent Provision zu verkaufen wünschen, müssen sie bis längstens Ende 1930 sich die Bewilligung sür den Ver im ganzen Lande vorbereitet. Es werden Verordnungen über die Hebung der Gestü» glzucht und des Veterinä^senS sowie über die Aufzucht des Viehes bei den Vichzucht-genossenschasten und Zuchtstatimren ausgear bettet. Genant wird die bMige Errichtung einer EelektionSstation sitr die heimischen und fremden G^lügelrassen und für den Versuch neuer ErnÄhrungsmethoden. Zur gleichen Zeit sollen Kurse abgehalten und Schulen errichtet, Zeitschristen und Lehr-bü^r herausgegeben werden. Alle Fachleute bei den Banalverwaltungen so auch die Veterinäre werden diese MmÄhtungen gemäß den Vorschriften t>er Verordnungen AU beaufsichtigen und sämtliche Zweige der Landwntsc^t entsprechend zu fördern haben. X Di« Visenbahn Panöevo-Veograd soll in zweieinhalb Achren bem Bertehr iiber» gebe« werden. Die Arbeiten an der Pan.» Levoer Brück« gelangen in den letzten Ab« schnitt. Der Bau deS le^n Pfeilers ist in Angriff genommen worden. Im nächsten Jahr N)ird die Grundlage des linken Brücken kopfes ausgebaut und die Aufftellung der Eisenkonstru-ktion beendet. In blX) Arbeitstogen wird die ganze Brücke fertig sein. Tie RinAe, die zur Aette werden krtmt nalrvma» von Maria-Elisabelh Gebhardt d» N»rU» n,u, ». s. s«»»«. A »Im vegmteil, erst recht bringe sie her, damit wie fk dess^ kennenlernen. Meinst du ««icht auch, Hilde?" Hlldogard hatte schweigend daneben gesessen, Mr einmal blickte fie ihren Bräuli. gam forschend an, als er sich Ritas so sehr annahm. meinte sie kühl: „Das überlasse ich dir. Bäter. Wenn du den Besuch der ^me haben willst, werde ich fie en^angen." Georg Meyerhofen war über Hildes Kälte aufs neue verstinnnt. erhob sich und sagte beim Abschied: »Ihr werdet mich entschuldigen, wenn ich morgm vielleicht nicht vorspve«^, ich will mich Fräulein Mazetti nZidmen. Oder beanspruchst du mich im Bureau, Vater?" ' „Du hast noch drei Tage Ferien, benutze sie, wie es dir Paßt. Im itbrigen habe ich die Dame keineswegs anzweiseln wollen. Man hat nur in heutiger Zeit doppelte Nr-sache zur Vorsicht, und daS Erde wird keines Wegs klein sein. Ich denke wenigstens, dllß — au^r einigen Legaten — die Z^torbenc alles ihrer einzigen Verwandten vermacht hat. Genau kann ich es bei der Fülle der Nachilaßbestimmungen, die ich aufgesetzt habe, nicht sagen. Die Name ist uns also willkommen, auch, wenn fie mich nicht nur als No-tar, sondern als Privatperson besuchen vill." Wie der Geheimrat vermutet hatte, zeigte die Testainentseröffnung. dvb Rita Mazetti einzige Erbin eines ziemlich großen Verniö« gens, eines Hauses im Tiergartenviertel und kostbaren Schmucks war. Nre Papiere lvaren in tadelloser Ord. nung. Außerdem hatte der Geheimrat auch von der Heimatbohörde Ritas erfahren, daß die Trägerin des Namens in der Tat von dort zu einer Tante nach Berlin gereist sei. Das mitgeteilt« Signalement schien zu stimmen. So erfolgte denn die Uedergabe der Erb. schaft. Rita zahlte in großzügigster Weise den Dienern der Tante nicht nur die bestimmten Legate, sondern bedeutend mehr aus. Aber fie bezog nicht das ererbte Haus. Sie hätte es am liebsten verkauft, wartete jedoch, auf den Rat des Rechtsanwalt?, noch damit, und ließ die Diener vorläufig in der Wohnung. Sie selbst behielt ihre Zimmer im Hotel. Sie teilte Georg errötend mit, sie sei abergläubisch und fürchte fich vor einer Wiederkehr der Toten, wenn sie vor einer bestinmi-t«n Frist die Wohnung bezöge. Georq fand diejen Aberglauben der heimlich Angebeteten um so reizender, als fie sonst keinesivegs einen weiö^ichen Eindruck inachte. Ms alle Geschäfte geordnet waren und Rita zum letzten Mal^ im Geschäftszimn^er des Geheimrats eine Unterschrift geleistet hatte, l^at sie um die Erlaubnis, Fräulein Hildegard aufsuchen zu dür^. Der alte Herr ließ es sich nicht nehmen, seine schöne Klientin selbst in die ein Stocknxrk höher gelegene Wohnung zu seiner Tochter zu führen. „Ich komme zu Ihnen, FrMein von Wen den, um Ihre Verzeihung zu erbitten, daß ich Ihren Verlobten so lange und so oft Ihrer liebenswürdigen Gesellschaft entzogen habe. Aber ich bin als Ausländerin nicht mit dei hiesigen gerichtlichen Formalitäten vertraut, und da )var Herr Rechtsanwalt Meyer Hofen mir eine große Stütze in all dem Wirrsal, das mich durch dnl Tod meiner einzigen Verwandten übersiel. Jetzt räume ich ln kurzer Zeit das Feld, und Ihr .Herr Verlobter wird gewiß von nun an Ihnen wieder all seine freie Zeit widmen." „Sie wollen abreisen, Fräulein Mazetti?" „Warum wollen Sie nicht erst noch die Vergnügungen der Groystadt kennenlernen, gnädiges Fränlein, und uns die Freude schenken, Ihnen alles Sehenswerte in Spree-Athen zu zeigen?" fragte der Geheimrat „Oh, eine kurze Zeit gedenke ich n,ir Berlin anzusehen; aber dann zieht es mich doch wiedersort. Ich will mir mein Leben setzt ganz nach meinem Geschmack einrichten." „Sie werden Ihr ererbtes Haus nicht beziehen?" „Nein, vorläufig ^venigstens noch nicht Fräulein von Wenden. Vielleicht, daß ich es vermiete und mir nur ein Absteigequartier vorbehalte. Aber das weiß ich alles noch nicht." Als Rita sich verabschiedete, hatte sie versprochen, ain nächsten Taeg zum Essen zu kommen. Es entwickelte sich nach und nach zu .^Hildegards geringen Vergnügen ein lebhafter! Verkehr. Die Herren, besonders Georz Meyerhofen, wetteiferten darin, der Rumänin Berlin von allen Seiten zu zeigen. Nach den abendlichen Theaterbesuchen, fuhr oft noch in die großen Tanzlokale. Häufig kamen andere Bekannte d«zu, so daß es mitunter ein großer Kreis war, der fich um die Rumänin sammelte. So hatte ma-n eines Äldends eine Oper be sucht, und fuhr nun ins „Casanova". Diesmal hatte sich ein junger Bekannter angeschlossen. Assessor Hans Werkenchin war schon gelegentlich im Hause des Ge.^mratS eingeladen gewesen; aber der Verkehr '.var nur lose geblieben. Werkenthin hatte fich auch heute nur zufällig angeschlossen. Es interessierte khn, die Rumänin kennenzulernen und zu sehen, ob die leisen Reden Frau Famas wahr seien, die besagten, daß sich Rechtsanwalt Metier-Hofen immer viel mehr um die Ausländerin als um seine Braut kümmere, uind daß es wohl bckld zum Bruch zwischen Georg und Hit^ kommen müsse. Man bewunderte ohnehin schon lange die Geduld der Braut, die fich das alles gefallen lasse. Auch diesmal war Georg der Begleiter Ritas, während Hans Werknthin Hilde o. Wenden beim Aussteigen half und fie in den bell erleuchteten Raum fiihrte. Der Geheimrat ging als letzter hinterher. Gerade als das ietzte Paar durch die Eir gangstür schritt, kam ein tleiner Herr ziem, lich eilig von drinnen heraus unid mußt« des Paares ivegen einen Augenblick haltmachen. Dabei glitt sein Auge an Rite empor. (Fortsetzung folgt). ^Mlnivorier Zettung" yeunnnor ?8Z G DienskVfi, ^ LI. VkwVer ISSQ. TrexkenlekflmgA. m<> Dmm«rrt«tten zivt-ß'chen Beograd und Pcmöevo ^owi« t« Brücke über t>i« Temssch und das Eisenbahngsletse werden n4cht vor Ende 1952 fertiggestellt. Dieser l!^enbcrhnlveg wird den spaBsl^ Weine zu 19 Fransen, uNlAarische zu 19^ und italienische zu 20 je HektolitergraV. Das sind für Wein mit !0 Malligcmd 4.30 bis 4.40 Din. Frankreich hebt für Wein leinen Einfuhr-. ^oll ein. X Moftpreise w Oesterreich» D!« Mostpreise in Oesterreich sind im Verhältnis zu den früheren Iahren rocht nieder. Bezahlt werden im Mittel 4S b!S Ük Grolschen, für vorzügliche Ware auch 70 biA 90 Groschen. Für die Mitteln>are werden demnach ö.v0 bis 4.40 Dinar je Liter erreicht. Unt« solchen Umständen wird die Ausfuhr unserer Weine bei einem Einfuhrzoll von 5 Dinar trotz der AusfAhrrefattie k1ack- mM«?Äronrert. — 19.ZV: Vvutzeti. — 2V.Z0: ^g?reder ^dertraeunU. — 22.30: 3ckAltpl»tt«»nu»Uc.- Sso»r»^ l7M: ^itkvrkvnrvrt. — 17.Z0: ^sttons^HtsOv. — 19.ZV: Veut5ck. — 20: l^omerk. — 2()L0: ^aersber l^sbsrtraltunjc. — Men. 15.20: SciiÄllplattenmuzilc. — 19L5: ^Anöoliuenkon^srt. — 21: Volks-tümliokss Konzert. — Llnlaee: ^a^ie Silk drei Klavieren. — ^n5ekl!e88enä: ScksIIplilttvnkon^ert. — ö r e s I a u. 19: ^benämusik. — 20Z0: I^iecZer und Kalla-äen. 21.10: Lerliner I^ebertraxune. — örünn, 18.20: veutsclie 8evmlx>nl-stell. — Ltutteart, 19.30: frankfurter (IbertrsLUne. — k'ranlckurt, 19.30: ^»zesxnis Öper »Lavslleria rustieana«. — >^n8ekI1e55enä: I?. I^evncavkllos Oper »Der öaj»2?o«. — öerlin. 21.10: Xn-sennavers I^vnnkakrer'Iiamöäie »Oer Striell äurek äls I?eeknunL«. — I^an-sonder». 17.30: I^aclimitta?8kon2ert. — 19.15: ?rLN2ÜLl5clie Unterksltunx. — ZV: ^benllmuLilc. — 20.50: (ioxolZ Lexe-dvakslt »Die krsutscliau«. ?raL, 18.25: veutscke Zenäunx. — 19.20: I.ie-6erk<)N?ert. — 19.50: Kammermusik. — 21: popuMres Konzert. — jV1ailan6. 17: Lctisllplattenmusik. — 19.30: Konzert ükertraeunL. — 21: Verclis Oper »Lrna-ni«. — ^nsckNessend: ^benäkvnxert. — Nünckvn, 19.30: Ltuncle äes Lkvrxesan-«es. — N: ^benclkonüert. — Lucia' pe8t. 19.A): Zclisllplattenkczinziert. — >Var»oksu, 17.45: I^Iackmittasskon-2Hrt. — 19.55: Vvräis Oper »^iäa« 7 MS aller Welt Swe VßerundMWßtzjHitze ffr«u at« W. terP^SftkretAr. Mi^ Alicia Lee G r o s j e a n, dich im jugendlichen Alter von 34 Jahren steht, wur de zum Unterstaatssekretär !m amerikanischen Staate Lmfian<^ ernannt. Mit rub^s« rotem Haar und schwarzen Allgen, ist Miß Grosjean überall im Süden der Vereinigten Staaten von Amerika durch ihre Schönheit und Eleganz bekannt. Gie ist die erste Frau in Amerika, die ^ einer solchen hohen aint-lichen Stellung gelangte. Da^i war die Ernennung für sie eine Uoberraschun-g. Vor einigen Tagen st«rb der frühere Unterstaatsse-kretär James Bayley, und am Tage nach seinem Tode wurde der fretgewordene Posten vom Gouverneur des Staates Miß Gros jean angeboten. Frau Grosjean hat bereits eine erfolgreiche amtliche Alrriere hinter sich. Mit 18 Jahren wurde sie Privatsekretärin des Gouverneurs des Staates, der sie jetzt zu seinem Gehilfen machte. Der Vühnenstar als Telephonlstl«. Die Mechanisierung des Telephonbetrie-bes geht immer weiter. In Kopenhagen ist man aus den Gedanken gekommen, die traditionellen Worte „Hier Amt", mit denen sich die Telepjhonisttn meldet, auf einer Grammophonplatte aufzunehmen, die auto matisch aufgezogen wird, jedesmal wenn der Teilnehmer anruft. In Paris ist man einen Schritt weitergegangen. Die Pariser TcklephsnDAftMjchast hat den Star d«r Co- medie Krancaise, den popMxsten französischen Dorival engaßkrt, einige ftlkaMentale T^ph«>ttfovmeln ins Grain-MtchhvnlijO'fprschim. De? „ewigG L^bhaber* der französischen Bühne, wie man Dorival nennt, tft ein «ikktrter Liebling der Frauen, hauptsächlich wegen dem bezaubernden Ltlang seiner Stimme. Dorival hat mit Freude den Vorschkag angenommen und hat unter anderem folgende Worte g^Pro-chen: „Der Teilhaber hat eine neue Nummer. Bitte sehen Sie im Nachttag nach." Diese Worte spricht er mit soviel Gefühl, daß das Publikum, das sonst mit dem ^le« Phon genug Acrger hat, entzückt ist. Wäre dieses Beispiel nicht vielleicht nachaHmenK-wert? Humor des Auelanbes .Horch doch, wie wundervoll --- Ue Neunte Syinphonie von Beechoven!" „Quatsch, das ist doch der Ventilator!^ s«h»l. und j^elchenrequisiten (Hefte, Farbkasten, Penale, Tinten. Tusche etc. zu billigsten Preisen. Papierhandlung und Buchbinderei Nowak, GospoZka ulica y. _ 133R) Aranzitsls^n Unterricht erteil» Fräulein, das in Paris studierte. Gospoina V. Unterricht im Schnittzeichnen, Zuschneiden und Zusammen-tellen erteilt Fräulein, t>as in ris Modelle verfertigte. --ospojna o. ___N676 Frauenkleider in Seide. Wolle und Barchent. .Herren- und Damenwesten. Pullover, Reinwo^e Kleiderschürzen in Lüster- Aoth, Waschzeug und Blaudruck, jede Grüße. Kinderhemhosen aller Größen. Cchultertüc^r. Männer Hosen in Samt. Zeug. Strucks und TeuselShaut. Schlosseranzü-ge auK gutem Gradl, Strülnpse und Eoaen, qroße Auswahl, zu billigen Preisen empfiehlt Alois GniuSek, Maribor, »Alav-ni trg L. 14589 Gestrickte Kleider in allen modernen Farben in größter AuS wähl i. d. Strickerei M. 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